Qualitätsbericht 2010 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Stand: Dezember 2011 Klinikum Bad Abbach Asklepios Kliniken Gemeinsam für Gesundheit Wir setzen Maßstäbe in der Qualität Wenn Sie krank sind, möchten Sie den besten Arzt finden. Und oft reicht ein einzelner Arzt nicht aus. Die besten Spezialisten und Fachabteilungen für Ihre Gesundheit zusammenzubringen, erfordert ein ausgeklügeltes Qualitätsmanagement. Asklepios hat es. Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Absatz 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Verantwortliche für den Qualitätsbericht: Geschäftsführung: Raimund Rauscher Tel.: (09405) 18–2213 [email protected] Klinikmanagement/Öffentlichkeitsarbeit: Sven Malte Oelkers Tel.: (09405) 18–2258 [email protected] Qualitätsmanagement: Dorothee Wessinghage-Schäfler Tel.: (09405) 18-4816 [email protected] Asklepios Klinikum Bad Abbach Kaiser-Karl V.-Allee 3 93077 Bad Abbach Tel.: (09405) 18-0 Fax: (09405) 18-2950 [email protected] www.asklepios.com/badabbach 2 Alle Asklepios Kliniken unterliegen einem gewissenhaften Qualitätsmanagement, damit das medizinische Leistungsangebot und die Abläufe regelmäßig optimiert werden können. Unsere Patienten sollen sicher sein, dass bei uns überdurchschnittliche Behandlungserfolge erzielt werden können. Asklepios trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Europa. Jährlich vertrauen rund 1,5 Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro ist das deutsche Familienunternehmen die größte private Klinikkette Europas. Und seit der Unternehmensgründung vor mehr als 25 Jahren steht Qualität bei Asklepios an oberster Stelle. Moderne Hochleistungsmedizin Diese führende Position in Qualität und Effizienz erreicht Asklepios durch die Entwicklung und Anwendung neuster Methoden der medizinischen Behandlung und Prozessoptimierung. Innovativ und erfolgreich Mit dem Asklepios Future Hospital-Programm nutzt Asklepios innovative Möglichkeiten der Informationstechnologie für medizinische Belange zum Wohle des Patienten. Zudem fördert die Asklepios-Gruppe Forschung, neue Formen der medizinischen Leistungen und der Arbeitsorganisation. Bei Asklepios liegt medizinische Behandlung in den besten Händen. www.asklepios.com Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patientinnen und Patienten, gemäß § 137 SGB V sind die Krankenhäuser ab 2005 verpflichtet, im Abstand von zwei Jahren einen strukturierten Qualitätsbericht zu veröffentlichen. Dieser Bericht ist ein medizinischer Jahresbericht. Er dient den Krankenkassen und kassenärztlichen Vereinigungen zur vergleichenden Auswertung. Gleichzeitig geben wir Ihnen als unseren Patienten und Partnern einen Überblick über die medizinischen Leistungen des Asklepios Klinikums Bad Abbach im vergangenen Jahr. Wir möchten zudem die Gelegenheit nutzen, uns bei Ihnen allen für die gute Zusammenarbeit und Ihr Vertrauen zu bedanken. Das Asklepios Klinikum Bad Abbach besteht aus einem Fachkrankenhaus für orthopädische und rheumatologische Krankheitsbilder, mit 210 Betten sowie einem Zentrum für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation. Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und die Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie sind Kooperationskliniken der Universität Regensburg. Nicht zuletzt dadurch wird höchste medizinische Qualität gewährleistet. Schwerpunkte und Stärken des Klinikums liegen in der Diagnostik und in der operativen und konservativen Therapie von Patienten mit Traumen und Knochenerkrankungen, degenerativen und entzündlichen Erkrankungen der Arm- und Beingelenke und der Wirbelsäule sowie systemisch rheumatischer Erkrankungen. Ein vollständig digitalisiertes Institut für Röntgendiagnostik mit Spiral-Computertomographen und MRT (ab Mitte 2011), eine moderne Abteilung für Physikalische Therapie, ein Institut für Anästhesiologie und Schmerztherapie und das Rehazentrum mit 268 Betten runden unser Angebot ab. Alle diese Einrichtungen gewährleisten in ihrer Gesamtheit die Betreuung unserer Patienten während und nach ihrem stationären Aufenthalt im Krankenhaus. Wir können auf ein angewandtes Qualitätsmanagement im Hause zurückgreifen, welches im Rahmen der Qualitätssicherung eine kontinuierliche Verbesserung der Behandlungsprozesse und -ergebnisse verfolgt. Das gesamte Klinikum unterzog sich deshalb 2010 bereits zum zweiten Mal einem Zertifizierungsverfahren nach dem Modell Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen "KTQ®". Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen unsere Leistungen und Angebote näher vorstellen. Sollten Sie zusätzliche Informationen benötigen, stehen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne zur Verfügung. Sie können Informationen zu unserer Einrichtung auch über die Klinikhomepage www.asklepios.com/badabbach abrufen. Dort finden Sie auch Broschüren zum herunterladen. Die Krankenhausleitung, vertreten durch Herrn Raimund Rauscher, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Raimund Rauscher Verwaltungsdirektor 3 Inhalt A. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 A-2 A-3 A-4 A-5 A-6 A-7 A-8 A-9 A-10 A-11 A-12 A-13 A-14 A-15 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses............................................................................................8 Institutionskennzeichen des Krankenhauses............................................................................................... 8 Standort(nummer)............................................................................................................................................8 Name und Art des Krankenhausträgers....................................................................................................... 8 Akademisches Lehrkrankenhaus...................................................................................................................9 Organisationsstruktur des Krankenhauses.................................................................................................. 9 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie........................................................................ 11 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses................................... 11 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses.... 12 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses...................................................15 Forschung und Lehre des Krankenhauses................................................................................................. 19 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus...........................................................................................22 Fallzahlen des Krankenhauses..................................................................................................................... 23 Personal des Krankenhauses........................................................................................................................ 23 Apparative Ausstattung................................................................................................................................ 25 B. Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-1 B-2 Rheumatologie................................................................................................................................................ 30 Orthopädie...................................................................................................................................................... 40 C. Qualitätssicherung C-1 C-2 C-3 C-4 C-5 C-6 C-7 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung.............................................................54 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht...........................................................................................54 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)............................. 54 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung........................ 54 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung..........................................................................................54 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung ("Strukturqualitätsvereinbarung").................. 54 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus..............................................................55 D. Qualitätsmanagement D-1 D-2 D-3 D-4 D-5 D-6 Qualitätspolitik............................................................................................................................................... 58 Qualitätsziele...................................................................................................................................................62 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements...................................................................... 64 Instrumente des Qualitätsmanagements.................................................................................................... 68 Qualitätsmanagement-Projekte....................................................................................................................73 Bewertung des Qualitätsmanagements...................................................................................................... 75 5 6 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-3 Standortnummer A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen A-11.2 Akademische Lehre A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus A-13 Fallzahlen des Krankenhauses A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte A-14.3 Spezielles Therapeutisches Personal A-15 A-14.2 Pflegepersonal Apparative Ausstattung 7 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Name: Asklepios Klinikum Bad Abbach GmbH Straße: Kaiser - Karl V. - Allee 3 PLZ / Ort: 93077 Bad Abbach Postfach: 1134 PLZ / Ort: 93074 Bad Abbach Telefon: 09405 / 18 - 0 Telefax: 09405 / 18 - 2950 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios.com A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: A-3 260920274 Standort(nummer) Standortnummer: 00 00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen. A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Träger: Asklepios Klinikum Bad Abbach GmbH Art: privat Internetadresse: www.asklepios.com 8 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: A-6 nein Organisationsstruktur des Krankenhauses Geschäftsführung Geschäftsführer: Dr. Tobias Kaltenbach; Thomas A. Kräh Verwaltungsdirektor: Diplom-Volkswirt Raimund Rauscher Ärztlicher Direktor Dr. med. Georg Bonnländer Stabsstellen der Geschäftsführung: Qualitätsmanagement: Dorothee Wessinghage- Schäfler Hygienefachkraft: Anneliese Stamm Medizincontrolling: Siegfried Borchert Arzneimittelbeauftragter: Dr. Franz-Jürgen Unterburger 9 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Fachkrankenhaus Klinik und Poliklinik für Orthopädie: Klinikdirektor Prof. Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka Zentrum für gelenkerhaltende und gelenkersetzende Maßnahmen, Wirbelsäulenzentrum, Notfallversorgung Prof. Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka, Lehrstuhlinhaber für Orthopädie an der Universität Regensburg, ist seit dem Jahr 2000 Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie am Asklepios Klinikum Bad Abbach. Die Leitung des Lehr- und Forschungsbetriebes obliegt Prof. Grifka als Ordinarius für Orthopädie der Universität Regensburg. In der Orthopädischen Klinik werden sowohl stationäre Behandlungen, als auch ambulante Operationen durchgeführt. Für akute Erkrankungen und Verletzungen der Knochen und Gelenke gewährleistet die Klinik eine 24-Stunden-Notfallversorgung mit OP-Bereitschaft. Knochenbrüche, Sportverletzungen, Bandscheibenvorfälle oder Gelenkentzündungen können so jederzeit mit allen Maßnahmen – bis hin zur Operation – behandelt werden. Die Klinik für Orthopädie deckt derzeit das gesamte Behandlungsspektrum des Fachgebietes ab, einschließlich Kinderorthopädie, Handchirurgie, konservative Behandlungsmethoden, gezielte Schmerztherapie sowie Osteologie und Orthopädietechnik. Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/ Klinische Immunologie: Kooperationsklinik der Universität Regensburg Chefarzt: Prof. Dr. med. Martin Fleck Mit der Berufung von Prof. Dr. med. Martin Fleck zum Chefarzt für Rheumatologie und Klinische Immunologie wurde die Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg im Frühjahr 2006 ausgeweitet. Prof. Fleck ist gleichzeitig verantwortlich für den Forschungs- und Lehrbetrieb seines Fachgebiets an der Universität. Die enge Verzahnung von Wissenschaft und Klinikbetrieb gewährleistet eine Behandlung nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Diagnostische und therapeutische Maßnahmen werden sowohl ambulant in unserer Hochschulambulanz, als auch - bei komplexen Erkrankungen - stationär durchgeführt. Bei schwerwiegenden akuten Problemen kann sich jeder Patient in unserer interdisziplinären Notaufnahme vorstellen. Zudem bieten wir Spezialsprechstunden für Patienten mit Früharthritis, Psoriasisarthritis, Sklerodermie oder Kinderwunsch an. Klinik für konservative Orthopädie: Chefarzt: Dr. med. Siegfried Marr In der Klinik für Konservative Orthopädie werden akute Schmerzsyndrome, die zu schweren Mobilitätseinschränkungen führen können, ohne Operation behandelt. Die Behandlung erfolgt in der Regel, nachdem die ambulante Therapie ausgereizt ist, bzw. wenn die Schmerzen so stark sind, dass der Transport zu ambulanten Behandlungen nicht mehr in Frage kommt. Unser Team erstellt für jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept aus medikamentöser Behandlung und physiotherapeutischen Maßnahmen, das auch „sanfte“ Heilmethoden wie Akupunktur oder manuelle Therapie und psychologische Betreuung umfasst. Zentrum für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation Zentrum für orthopädische Rehabilitation: Chefarzt Dr. med. Siegfried Marr Zentrum für rheumatologische Rehabilitation: Chefarzt Dr. med. Josef Seidl 10 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Gemeinsame Einrichtungen Institut für Röntgendiagnostik: Chefarzt Dr. med. Patrick Hoffstetter Institut für Anästhesie: Chefarzt Dr. med. Georg Bonnländer Abteilung für Physikalische Therapie: Armin Kolb/Dorothee Wessinghage - Schäfler Zentrallabor: Chefarzt Prof. Dr. med. Martin Fleck Zentraler Dienstbereich Rechnungswesen/ Controlling: Diplom-Kauffrau Bettina Falkert Personalabrechnung: Joachim Schubert/ Alexandra Jancic EDV Abteilung: Koordination Jens Grabs Physikalische Therapie: Armin Kolb/Dorothee Wessinghage - Schäfler Technischer Dienst: Horst Cvijic Pflegedienst Pflegedienstleitung: Heike Deiglmeier/Gerlinde Beer Stationsbereiche, Funktionsbereiche, OP, Anästhesie, Aufwachraum, Zentralfunktionen. A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Verpflichtung besteht: A-8 nein Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Fachabteilungsübergreifende medizinisch- therapeutische Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses wurden nicht in den Krankenhausplan aufgenommen. 11 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP02 Akupunktur In der Klinik für Konservative Orthopädie werden traditionelle Akupunktur und Laserakupunktur angeboten. MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare Individuelle Beratungen werden angeboten. MP04 Atemgymnastik / -therapie Wird angeboten. MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung Wird angeboten. MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden Die Ethikkommission des Klinikums beschäftigt sich mit der Thematik und hat Richtlinien zum Umgang mit Sterbenden für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verfasst. MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik Wird angeboten. MP11 Bewegungstherapie Wird angeboten. MP14 Diät- und Ernährungsberatung Wird angeboten. MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege Für die Betreuung durch weiterführende Einrichtungen ist unsere Fachkraft für Pflegeüberleitung zuständig. MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie Wird angeboten. MP18 Fußreflexzonenmassage Wird angeboten. MP23 Kreativtherapie / Kunsttherapie / Theatertherapie / Bibliotherapie Kunsttherapie kann im Rahmen der Ergotherapie durchgeführt werden. MP24 Manuelle Lymphdrainage Wird angeboten. MP25 Massage Wird angeboten. MP26 Medizinische Fußpflege Kann auf Wunsch durch externe Anbieter durchgeführt werden. MP28 Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie In der Klinik für Konservative Orthopädie MP29 Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie In allen Fachbereichen werden Chirotherapie und Manualtherapie angeboten. 12 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie Alle physikalisch-therapeutischen Leistungen können nach dem stationären Aufenthalt auf Rezept ausgestellt durch Hausarzt oder Facharzt - auch ambulant in Anspruch genommen werden. MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie Wird angeboten. MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse Rückenschulung MP60 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) Wird angeboten. MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst Psychoedukation, Gruppenpsychotherapie, Einzelpsychotherapie, Krankenhausseelsorge MP35 Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik Wird angeboten. MP37 Schmerztherapie / -management Wird angeboten (zertifiziert nach PainCert). MP63 Sozialdienst Der in der Fachklinik für Rehabilitation angesiedelte Sozialdienst steht bei Bedarf auch den Patienten im Fachkrankenhaus zur Verfügung. MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Vorträge und Informationsveranstaltungen werden der Öffentlichkeit über die lokale Presse bekannt gegeben. MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen Die Beratung zur Sturzprophylaxe wird vom Pflegedienst bei der Aufnahme und während des Aufenthaltes und von den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen der Abteilung für Physikalische Therapie während der Behandlungseinheiten durchgeführt. MP40 Spezielle Entspannungstherapie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung und Qi Gong werden unseren Patienten/Patientinnen nach ärztlicher Verordnung angeboten. MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen Individuelle Beratung durch die Diätassistentinnen. MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik Die orthopädietechnische Versorgung wird durch zwei Orthopädietechniker im Hause gewährleistet. MP48 Wärme- und Kälteanwendungen Wird angeboten. MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege Ist vorhanden. MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen Rheumaliga, Vereinigung Morbus Bechterew, Arthroseliga. MP00 Schmerzbehandlung unter dem Aspekt der speziellen Schmerztherapie Wird angeboten. 13 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP00 Facettengelenksinfiltrationen Ist Teil des Behandlungsspektrums. MP00 Wirbelsäulengymnastik Wird angeboten. MP00 Gelenkpunktionen/ Gelenkinjektionen unter Röntgenkontrolle Wird angeboten. MP00 Geräteraum für Medizinische Trainingstherapie Wird angeboten. MP00 Lokale Steroidinjektionen Wird angeboten. MP00 Chemosynoviorthesen Wird angeboten. MP00 Ultraschallassistierte Injektionstherapie Wird angeboten. MP00 Nervenwurzelblockaden Wird angeboten. MP00 Sacralblockaden Wird angeboten. Klinikübergreifende und weiterbetreuende Einrichtungen am Standort Asklepios Klinikum Bad Abbach Institut für Anästhesie Chefarzt: Dr. med. Georg Bonnländer Das Team des Instituts für Anästhesiologie ist besonders für die medizinische Versorgung von Risikopatienten mit schweren Begleiterscheinungen qualifiziert. Die Geräteausstattung der Operationssäle und der postoperativen Überwachungsstation entspricht dem neuesten Stand. Die Abteilung ist für über 4.500 Narkosen jährlich verantwortlich, ca. 90% aller Eingriffe werden als Teilnarkose durchgeführt. Dies bedeutet eine geringere Belastung für den Organismus. Durch entsprechende medikamentöse Therapie sorgen wir für Schmerzfreiheit und eine stressfreie, entspannte Atmosphäre während der Operation. In den vierzehn Betten der Überwachungsstation werden die Patienten nach der Operation von qualifiziertem Fachpersonal betreut. Unser Ziel ist, dass die Patienten bereits in den ersten Tagen nach der Operation schmerzfrei sind. Dies ermöglicht der umfassende Einsatz von Schmerzmittelpumpen und Schmerzkathedern. Im Einsatz von Schmerzkathetern nimmt unsere Klinik im deutschlandweiten Vergleich einen der ersten Plätze ein. Institut für Röntgendiagnostik Chefarzt: Dr. med. Patrick Hoffstetter Im Röntgeninstitut unseres Klinikums werden jedes Jahr rund 70.000 Untersuchungen an ca. 16.000 Patienten mit den unterschiedlichsten Indikationen durchgeführt. Geräte und Methoden, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, liefern die Grundlage für eine exakte Diagnosestellung. Gerade bei komplexen Krankheitsbildern ist 14 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses dies eine entscheidende Voraussetzung für den späteren Behandlungserfolg. Unsere moderne Ausstattung ermöglicht auch spezielle Untersuchungen, wie zum Beispiel Wirbelsäulenganzaufnahmen, mit nur geringer Strahlenbelastung. Physikalisch Therapeutische Ambulanz Leitung: Armin Kolb Die Physikalische Therapie rundet das Konzept der umfassenden therapeutischen Behandlungen im gesamten Klinikum ab. Nach ihrem stationären Krankenhausaufenthalt oder nach ihrer Reha-Maßnahme haben Patienten die Möglichkeit, ihre physikalisch- therapeutischen Behandlungen ambulant im Therapiebereich unseres Klinikums fortzuführen. Nach Verordnung der Maßnahme durch Haus- oder Facharzt können hier Anwendungen wie z.B. Physiotherapie, Manuelle Therapie, Manuelle Lymphdrainage, Massage, Packungen und Bäder durchgeführt werden. Zentrum für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation Chefärzte: Dr. med. Siegfried Marr (Orthopädie) / Dr. med. Josef Seidl (Rheumatologie) Direkt neben dem Krankenhausbereich befindet sich mitten im Kurpark das Zentrum für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation. Nach dem Krankenhausaufenthalt besteht hier die Möglichkeit einer fächerübergreifenden Anschlussheilbehandlung. Durch den interdisziplinären Ansatz von Orthopädie und Innerer Medizin/Rheumatologie können auch internistische Begleiterkrankungen mitbehandelt werden. A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume Aufenthaltsbereiche SA43 Räumlichkeiten: Abschiedsraum Das Abschiednehmen wird den Angehörigen ohne Zeitdruck und in persönlicher Atmosphäre im Patientenzimmer ermöglicht. SA59 Räumlichkeiten: Barrierefreie Behandlungsräume SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Auf Wunsch können Einzelzimmer als Wahlleistung zur Verfügung gestellt werden. SA04 Räumlichkeiten: Fernsehraum vorhanden SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer Begleitpersonen können nach Anmeldung im gleichen Zimmer untergebracht werden. SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen Bei Bedarf können rollstuhlgerechte Zimmer zur Verfügung gestellt werden. SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten und Patientinnen Auf jeder Station steht ein Bereich für die Zubereitung von Kaffee und Tee zur Verfügung. SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson Begleitpersonen können nach Anmeldung im gleichen Zimmer untergebracht werden. SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Regelleistung. 15 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse Teilweise Balkon vorhanden. SA13 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten Teilweise vorhanden. SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer Jedes Einbettzimmer verfügt über ein kostenfrei zur Verfügung gestelltes Fernsehgerät. SA15 Ausstattung der Patientenzimmer: Internetanschluss am Bett / im Zimmer Bei Wahlleistung Einbettzimmer möglich. SA16 Ausstattung der Patientenzimmer: Kühlschrank Bei Wahlleistung Einzelzimmer vorhanden. SA17 Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett Bei Wahlleistung Einzelzimmer vorhanden. SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon An jedem Stellplatz als kostenpflichtige Wahlleistung vorhanden. SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer Bei Wahlleistung Einbettzimmer vorhanden. SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Menuewahl möglich. SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung Tafelwasser, Kaffee und Tee werden auf allen Stationen kostenfrei angeboten. SA44 Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot Alle notwendigen Diäten werden bei medizinischer Indikation angeboten. SA46 Verpflegung: Getränkeautomat Im Eingangsbereich befinden sich kostenpflichtige Getränkeautomaten. SA47 Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee Kaffee- und Teezubereiter befinden sich auf jeder Station. SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek Ein Bücherdienst wird von der Krankenhausseelsorge angeboten. In der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/ Klinische Immunologie steht ein Leseraum zur Verfügung. SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria Eine Cafeteria steht zu Verfügung. SA25 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fitnessraum Ein Raum für Medizinische Trainingstherapie steht zur Verfügung (nur nach Verordnung durch den behandelnden Arzt). SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon Auf Wunsch kann ein Frisör ins Haus bestellt werden. SA27 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang Ein öffentlicher, kostenpflichtiger Zugang wird angeboten. SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten Ein Kiosk steht zu Verfügung. 16 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen Eine Kapelle im Fachkrankenhaus, und ein Raum der Stille laden zum Verweilen ein. SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen Kurzzeitparkplätze für Besucher und ambulante Patienten stehen zur Verfügung. Langzeitparkplätze sind eingeschränkt und nur auf Anfrage verfügbar. SA31 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kulturelle Angebote Filmvorführungen werden regelmäßig angeboten. Spezielle kulturelle Angebote werden in der Advents- und Weihnachtszeit organisiert. SA32 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre / Pediküre Kann durch externe Anbieter auf Wunsch im Hause durchgeführt werden. SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage Große Parkanlage vorhanden. SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies Krankenhaus In allen Klinikgebäuden ist das Rauchen nicht gestattet. SA36 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Schwimmbad / Bewegungsbad Das hauseigene Bewegungsbad ist auch zum Schwimmen geeignet. SA37 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Spielplatz / Spielecke In der Orthopädischen Ambulanz sowie auf der Station 34 befinden sich kleine Spielecken für Kinder. SA38 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Wäscheservice Es stehen Waschmaschinen und Trockenautomaten gegen Gebühr zur Verfügung. SA48 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Geldautomat Ein Geldautomat steht in der Rehaklinik (direkt angegliedert) zur Verfügung. SA49 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fortbildungsangebote / Informationsveranstaltungen Öffentliche Veranstaltungen, wie z.B. Symposien sind auch für unsere Patientinnen/ Patienten zugänglich. Patientenschulungen werden je nach Krankheitsbild im Rahmen der Physikalischtherapeutischen Behandlungen und von den Psychologen durchgeführt (nur nach ärztlicher Verordnung). SA51 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Orientierungshilfen Alle Bereiche des Klinikums sind mit einer Beschilderung ausgestattet. Wo notwendig sind Piktogramme eingesetzt. Unser freundliches Personal steht bei Fragen nach dem Weg selbstverständlich auch gerne zur Verfügung. SA52 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Postdienst Die für unsere Patientinnen/Patienten bestimmte Post wird über den hauseigenen Postdienst auf die Stationen gebracht. Der Pflegedienst sorgt für die Auslieferung der Post an den Adressaten. SA54 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Tageszeitungsangebot Bei Wahlleistung Einzelzimmer enthalten. SA55 Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement Die Qualitätsbeauftragte des Klinikums ist zuständig für das gut organisierte Patientenmeinungsund Patientenbeschwerdemanagement. 17 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / „Grüne Damen“ Auf Wunsch. SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste Auf Anfrage möglich. SA40 Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen Bei Bedarf. SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge Die Patientinnen und Patienten können auf Wunsch von unserer Klinikseelsorgerin oder einem katholischen oder evangelischen Geistlichen betreut werden. SA00 Persönliche Betreuung: Sozialdienst Die Aufgaben des Sozialdienstes übernehmen im Krankenhaus unsere Überleitungsfachkräfte (Pflegedienst) und die Mitarbeiter der Patientenverwaltung. Eine Sozialpädagogin steht in der Fachklinik für Rehabilitation bei Bedarf zur Verfügung. Ihr Aufenthalt in unserem Hause Zimmer Unsere Zimmer sind auf allen Stationen mit Nasszelle und Telefon ausgestattet. Bei Verfügbarkeit ist auf Wunsch und gegen Selbstzahlung die Unterbringung in einem Einzelzimmer mit Fernseher möglich. Essen & Trinken Den Speiseplan stellen unsere Küchenchefs in Absprache mit Diätassistentinnen zusammen. Dabei werden alle Erkenntnisse moderner Ernährungsphysiologie berücksichtigt. Um gleichbleibend hohe Qualität zu garantieren, unterziehen wir uns mehrmals im Jahr freiwilligen Kontrollen unabhängiger Institutionen, so zum Beispiel der Lufthansa Service GmbH. Sozialdienst und Überleitungspflege Gegen Ende des Krankenhausaufenthalts beraten die Schwestern der Überleitungspflege den Patienten in Bezug auf die weitere Therapie und vermitteln bei Bedarf auch Pflege- und Betreuungsdienste. Unser Sozialdienst organisiert die direkte Weiterbehandlung nach einem Krankenhausaufenthalt in einer Rehabilitationseinrichtung (Anschlussheilbehandlung). 18 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und die Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/ Klinische Immunologie nehmen als Kooperationskliniken der Universität Regensburg auch Forschungstätigkeiten wahr. Forschung Klinik und Poliklinik für Orthopädie (siehe auch http://www.uni-r.de/Fakultaeten/Medizin/Orthopaedie|Jahresbericht der Klinik und Poliklinik für Orthopädie) Die wissenschaftlichen Arbeiten haben zu einer Reihe von Veröffentlichungen, Auszeichnungen und Promotionen geführt: Preise/Stipendien Lechler P: Promotionspreis der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universitaet Erlangen-Nürnberg Maderbacher G: Würdigungspreis 2010 vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, nominiert durch die Medizinische Universität Graz für den Studienabschluß Renkawitz T: European Federation of National Association of Orthopaedic and Trauma (EFORT) Travelling Fellowship Schaumburger J: Reisestipendium Südafrika der DGOOC. Wörner M: Reisestipendium Südamerika der DGOOC. Promotionen Weingärtner J: Die pedobarographische Ganganalyse in der Spätevaluation nach kombinierter konservativer und operativer Therapie des kongenitalen Klumpfußes Hempel U: Verbesserung der Knieprothesenimplantation durch Navigation Russo I: Postdiskotomiesyndrom: Ultraschallgestützte Darstellung der Rückenstreckmuskulatur nach Alteration Sperrer I: Evaluation propriozeptiver Leistungen nach Kreuzband substituirender, respektive Kreuzband erhaltender, Knie-Endoprothesenversorgungen unter Verwendung des Biodex Balance Systems Bruy M: Korrelation zwischen Adipositas, Arthrosegrad und subjektivem Schmerzempfinden am typischen Patientengut einer Hochschul-Ambulanz-Arthrosesprechstunde Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie (siehe auch http://www.asklepios.com/badabbach/Kliniken und Institute/Klinik und Poliklinik für Rheumatologie und klinische Immunologie/ Jahresbericht 2008|Jahresbericht der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie) Neben klinischen Studien werden patientenorientierte Forschungsprojekte durchgeführt. 19 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Forschungsförderung und Studien Klinische Forschergruppe der DFG: “Zellvermittelte Suppression von auto- und alloreaktiven Immunrektionen”, Teilprojekt 4: “Antigenspezifische Elimination von primären humanen CD4+- und CD8+-T-Zellen durch Apoptoseinduzierende artefizielle antigenpräsentierende Zellen in vitro”, Fleck M. Früherkennung Psoriasis Arthritis. Multizenterstudie, Teilnahme Gefördert durch Arbeitsgemeinschaft der Regionalen Kooperativen Rheumazentren in der DGRh. Härle P, Ehrenstein B, Fleck M, in Zusammenarbeit mit Müller-Ladner U (Giessen), Vogt T (Dermatologie), Schewe S (München) A randomized, phase 3, controlled, double-blind, parallel-group, multicenter study to evaluate the safety and efficacy of rituximab in combination with methotrexate (MTX) compared to MTX alone, in methotrexate-naïve patients with active rheumatoid arthritis. Multizenterstudie, Teilnahme (Roche) Ehrenstein B, Pongratz G, Fleck M A random. study to evaluate the efficacy and safety of 2 doses of Ocrelizumab in patients with nephritis due to SLE, WA 20500, Multicenterstudie, Teilnahme (Roche), Ehrenstein B, Fleck M Evaluation von Standardschnittebenen und Darstellung pathologischer Befunde mittels automatisierter dreidimensionaler Gelenksonographie. Hartung W, Fleck M, Strunk J (Krankenhaus Porz am Rhein) Dokumentation von arthrosonographischen Daten im Rahmen der Versorgung von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen. Multicenter-Studie der Firma Abbott, Hartung W, Fleck M Evaluation der Wertigkeit der Elastographie in der Darstellung entzündlicher Synovialitis. Hartung W, Fleck M, zusammen mit Härle P (Katholisches Klinikum Mainz). Evaluation der Wertigkeit der Farbdopplersonographie zur Differenzierung der Gonarthrose versus Gonarthritis. Korrelation der Farbdoppleraktivität mit der Zellzahl in der Synoviaanalyse. Hartung W, Beitinger N, Fleck M AID Register-Studie AVD 20071179, Effektivität und Sicherheit von Rituximab bei Autoimmunerkrankungen, Multicenterstudie, Ehrenstein B, Fleck M Etablierung eines europäischen Netzwerkes für klinische und basiswissenschaftliche Studien zur Sklerodermie und verwandten Erkrankungen: EUSTAR (European Scleroderma Trial and Research Network). Förderung durch EULAR, zusammen mit Marco-Matucci-Cerinic M (Florenz) und Müller-Ladner U (Giessen) sowie dem EUSTAR Executive Commmittee. Meyringer R, Endlicher E, Fleck M Promotionen Doktorand (cand. rer. nat.): Schütz C; Generierung von Killer-artifiziellen-antigenpräsentierenden Zellen (KaAPC) zur antigenspezifischen Eliminierung von humanen primären CD8+ zytotoxischen T Lymphozyten in vitro. Doktorand (cand. med.): Bedö H; Modulation der Expression von Mitgliedern der B7-Familie auf APC durch verschiedene Immunsuppressive. Doktorand (cand. med.): Ecker S; Transduktion von humanen B-Zellen mit dem Fas Ligand-Gen. Doktorand (cand. med.) Nessyt F; Retrospektiver Vergleich von TBC-T-Zell-Antwort und Tuberkulinhauttest zur Diagnose einer latenten Tuberkulose bei immunsuppressiv behandelten Patienten. Doktorandin (cand. med. dent.): Peters A; Bedeutung der Gastroskopie und Coloskopie in der Rheumatologischen akutstationären Behandlung. Doktorandin (cand. med.): Grauer N; Off-label Use in der Rheumatologie - eine retrospektive Auswertung von ambulant und stationär behandelten Patienten. 20 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Weiterbildung Dr. Marco Petronio, Promotion Dr. Angela Götz, Rheumatologie PD Dr. Boris Ehrenstein, Habilitation Eine Gesamtdarstellung der Publikationen beider Kliniken (Journalbeiträge, Vorträge, Poster, Abstracts, Vorsitze) von 2010 finden Sie in den oben angegebenen Jahresberichten. A-11.2 Akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL01 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten FL03 Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr) FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten FL05 Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien FL07 Initiierung und Leitung von uni- / multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen Studien FL08 Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale/Lehrbücher FL09 Doktorandenbetreuung Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und die Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/ Klinische Immunologie sind Kooperationskliniken der Universität Regensburg. In diesem Zusammenhang werden auch Lehrtätigkeiten wahrgenommen. Klinik und Poliklinik für Orthopädie An der Orthopädischen Klinik wurde zur besseren Studentenausbildung das Bedside-Teaching in kleinen Gruppen etabliert und ausgebaut. Dieses Prinzip sieht vor, dass maximal vier Studenten von einem klinischen Lehrer an einem Patienten(bett) geschult werden. Vor dem ersten Patientenkontakt erfolgt zunächst eine systematische Vermittlung des erforderlichen Grundlagenwissens in einer Blockvorlesung mit einer sich anschließenden schriftlichen Klausur. Anschließend treffen sich die Studenten in kleinen Gruppen zwei Wochen lang jeden Vormittag zur Frühbesprechung der Klinik, um die Abläufe einer orthopädischen Abteilung näher kennen zu lernen. Die dabei besprochenen Krankheitsbilder, Indikationsstellungen und Patientenverläufe werden im anschließenden Seminar detailliert besprochen und den Studenten anhand von Fallbeispielen nahe gebracht. Häufige und wichtige Krankheitsbilder werden genau hinsichtlich Entstehung, Beschwerden, Diagnosestellung, Behandlungsoptionen und Entwicklung rekapituliert. An das Seminar schließt sich ein betreuter Kurs in Kleinstgruppen an. Hier wird die manuelle Fertigkeit der körperlichen Untersuchung zunächst im Rahmen der Selbstuntersuchung unter direkter Aufsicht vertieft, um anschließend im Rahmen des Bedside-Teachings zusammen mit dem klinischen Trainer praktiziert und kritisch begutachtet zu werden. Der 2-wöchige Block aus Frühbesprechung, Seminar und Bedside-Teaching Kurs schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, in der jeweils zwei bis drei Teilnehmer am Patientenbett geprüft werden und die Studenten das erlernte Fachwissen, die Befundung häufiger Röntgenbilder und auch die erlernten manuellen Fähigkeiten reproduzieren. 21 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie Studenten der Medizin werden im Rahmen von Famulaturen, des klinischen Untersuchungskurses, des internistischen Blockpraktikums sowie des praktischen Jahres ausgebildet. Sie nehmen im Rahmen ihrer Ausbildung auch an den regelmäßigen Konferenzen und Besprechungen teil: A-11.3 • Innere Medizin: Differentialdiagnose und konservative Therapie; 1 Std. pro Woche, 4 Semester, Vorlesung • Rheumatologisches Praktikum im Rahmen des Blockpraktikums Innere Medizin • Pathologie-Besprechung (Uniklinikum Regensburg); jeden Freitag von 14.30 - 15:00 Uhr • Rheumatologisches Kolloquium (Uniklinikum Regensburg); 14tägig, freitags 15:00 - 15:30 Uhr • Rheumatologische Visite (Uniklinikum Regensburg); 14tägig, freitags 15:00 - 15:30 Uhr • Aktuelle Probleme in der Rheumatologie; jeden Mittwoch 16:00 - 17:00 Uhr • Röntgenbesprechung; Montag - Freitag von 08:00 - 08:15 Uhr • Patientenbesprechung; Montag - Freitag von 08:15 - 08:30 Uhr • Regensburger Rheumatologen-Gespräch; 4 Termine pro Jahr Ausbildung in anderen Heilberufen Es befindet sich keine Berufsfachschule für andere Heilberufe am Klinikum. Schüler von kooperierenden Physiotherapie- und Ergotherapieausbildungsstätten können ihre Praktika in unserem Klinikum ableisten. A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus Bettenzahl: 22 210 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-13 Fallzahlen des Krankenhauses Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle Vollstationäre Fälle: 5.933 Teilstationäre Fälle: 0 Ambulante Fälle: - Patientenzählweise: 21.208 Orthopädie 12.990 Patienten; Rheumatologie 3.848 Patienten; Nicht-Betten-Führende Abteilungen: 1.071 Patienten; Physikalische Therapie 1.114 Patienten. A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 40,4 Vollkräfte - davon Fachärztinnen/ -ärzte 21,6 Vollkräfte Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind A-14.2 6,0 Vollkräfte Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 71,6 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 1 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 2,5 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,8 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 2,3 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Hol- und Bringedienst 2 Vollkräfte Anästhesie-Pflegedienst 16,6 Vollkräfte OP-Pflegedienst 12,6 Vollkräfte 23 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP51 Apotheker und Apothekerin Anzahl 0,0 Vollkräfte von extern verfügbar SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 11,1 Vollkräfte Ambulanzen SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,5 Vollkräfte SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin 2,0 Vollkräfte SP42 Manualtherapeut und Manualtherapeutin 5,0 Vollkräfte Zusatzqualifikation der Physiotherapeuten SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin 5,1 Vollkräfte Physikalische Therapie SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal 13,2 Vollkräfte Funktionsdiagnostik, Radiologie, Labor SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin / Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin / Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und Bandagistin 0,0 Vollkräfte von extern verfügbar SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 14,3 Vollkräfte Physikalische Therapie SP22 Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin 0,0 Vollkräfte auf Wunsch des Patienten von extern zu vermitteln SP23 Psychologe und Psychologin 1,6 Vollkräfte SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin / Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin / Sportpädagoge und Sportpädagogin 0,5 Vollkräfte Gymnastiklehrerin, Physikalische Therapie SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 3,0 Vollkräfte Pflegedienst SP00 Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit Zusatzqualifikation: Therapeuten für knochenmarkstransplantierte Patienten 6,5 Vollkräfte in der Nachsorge SP00 Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit Zusatzqualifikation:Therapeut für Medizinische Trainingstherapie 4,0 Vollkräfte Physikalische Therapie SP00 Physiotherapeut/Physiotherapeutin und Masseur/Masseurin, davon mit Zusatzqualifikation:Manuelle Lymphdrainagetherapeuten Physikalische Therapie 24 8,8 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP00 Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit Zusatzqualifikation:Sportphysiotherapeut Anzahl 2,0 Vollkräfte Physikalische Therapie SP00 Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit Zusatzqualifikation:Brügger- Therapeut 1,5 Vollkräfte Physikalische Therapie SP00 Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit Zusatzqualifikation:Skoliosetherapeut nach Lehnert- Schroth 2,0 Vollkräfte Physikalische Therapie SP00 Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit Zusatzqualifikation: PNF Therapeut 2,0 Vollkräfte Physikalische Therapie SP00 Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit Zusatzqualifikation: Fachtrainer für Rheumapatienten 1,8 Vollkräfte Physikalische Therapie SP00 Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit Zusatzqualifikation:Reflektorische Atemtherapie 1,0 Vollkräfte Physikalische Therapie SP00 Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit Zusatzqualifikation:Triggerpunkttherapie 1,8 Vollkräfte Physikalische Therapie SP00 Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit Zusatzqualifikation:Rückenschullehrer 1,0 Vollkräfte Physikalische Therapie Das therapeutische Personal ist auf Hausebene zuständig (Hinweis für B-11.3). A-15 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte AA37 Arthroskop 24h* * vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA38 Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte * vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie * vorhanden AA04 Bewegungsanalysesystem * vorhanden AA05 Bodyplethysmograph * vorhanden AA39 Bronchoskop ¨ vorhanden 25 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Vorhandene Geräte AA07 Cell Saver 24h* * vorhanden AA08 Computertomograph (CT) ¢ vorhanden AA40 Defibrillator * vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA41 Gerät zur Durchflusszytometrie / FACS-Scan * vorhanden AA12 Gastroenterologisches Endoskop ¢ In der Funktionsdiagnostischen Abteilung vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA49 Kapillarmikroskop * vorhanden AA19 Kipptisch * vorhanden AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie ¨ vorhanden AA20 Laser * Laserakupunktur verfügbar AA24 OP-Navigationsgerät * vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät ¢ vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät ¢ vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung * In der Funktionsdiagnostischen Abteilung vorhanden AA58 24h-Blutdruck-Messung * vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA59 24h-EKG-Messung * vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA62 3-D-/4-D-Ultraschallgerät * vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA00 Immunologisches Labor ¨ vorhanden AA00 Vigileo Monitoringsystem: Gerät zum Monitoring des Herzzeitvolumens vorhanden 26 ¢ Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt ¨ Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt * 24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden. ¨ Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 27 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Rheumatologie B-2 Orthopädie 29 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Rheumatologie B-1.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Rheumatologie Schlüssel: Rheumatologie (0900) Art: Hauptabteilung Poliklinik oder Ambulanz vorhanden Chefarzt Prof. Dr. med. Martin Fleck (Internist/ Rheumatologe) Leitender Oberarzt Dr. med. Wolfgang Hartung (Internist/Rheumatologe/Chirotherapie/Sportmedizin) Oberarzt Priv. Doz. Dr. med. Boris Ehrenstein (Internist/Rheumatologe/Infektiologe) Funktions-Oberärztin Dr. med. Rotraud Meyringer (Internistin/Rheumatologin) Straße: Kaiser - Karl V. - Allee 3 PLZ / Ort: 93077 Bad Abbach Telefon: 09405 / 18 - 2221 Telefax: 09405 / 18 - 2930 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios.com B-1.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Betreuung und Therapie von Patienten nach Stammzelltransplantation nach der akutstationären Phase. VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation Betreuung und Therapie von Patienten nach Stammzelltransplantation nach der akutstationären Phase. VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) Im Rahmen von rheumatologischen Krankheitsbildern VI27 Spezialsprechstunde Internistisch- rheumatologische Sprechstunde 30 VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen VI39 Physikalische Therapie Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche VX00 Hämatologie VX00 Klinische Immunologie VX00 Rheumatologie Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Diagnostik und Therapie von: • akuten und chronischen Gelenkentzündungen u.a. rheumatoide Arthritis, • Kristallarthritis, Psoriasisarthritis • Gelenkinfektionen u.a. Borreliose • entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen u.a. Spondylitis ankylosans, enteropathische Spondylitis, Psoriasisarthritis • Gefäßentzündungen u.a. M. Wegener, mikroskopische Polyangiitis, Panarteriitis nodosa • Kollagenosen u.a. Systemischer Lupus erythematodes, Sklerodermie, Dermato-/ Polymyositis • degenerativen Skeletterkrankungen u.a. Arthrose, Spondylarthrose • weichteilrheumatischen Erkrankungen u.a. Fibromyalgiesyndrom • Knochenerkrankungen u.a. primäre und sekundäre Osteoporose Seit Januar 2006 führt das Klinikum in Zusammenarbeit mit dem Klinikum der Universität Regensburg die Weiterbehandlung stammzellentransplantierter Patienten durch. In einem Zwei -Stufen-Konzept werden diese nach Stabilisierung der Blutbildung in unsere Klinik verlegt, um hier durch Anpassung der medikamentösen Therapie sowie individuell abgestimmte physiotherapeutische Behandlung optimal auf die Entlassung oder eine Reha- Maßnahme vorbereitet zu werden. Die medizinische Betreuung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Ärzten des Universitätsklinikums. Therapieschwerpunkte sind zudem: • Differenzierte Behandlung mit immunmodulierenden Medikamenten einschließlich Biologika • Differenzierte medikamentöse Schmerztherapie • Injektionstherapie • Gezielte Physio-/ Ergotherapie • Psychosomatische Behandlungstechniken • Patientenschulungen • Mulitmodale rheumatologische Komplextherapie Folgende diagnostische und therapeutische Angebote werden bereitgehalten: • stationäre und ambulante Akutversorgung • Ultraschall einschließlich funktioneller Untersuchungen des Bewegungsapparates • Konventionelle Radiologie • Osteodensitometrie (Knochendichtemessung) • Videoendoskopie • Immundiagnostik • Chemosynoviorthesen (Verödung der Gelenkinnenhaut durch ein chemisches Medikament) • Medikamentöse Therapieeinstellung • Differenzierte Steroidtherapie (Therapie mit Cortison) 31 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Gemeinsam gegen Rheuma Wir sind Kooperationspartner der Arbeitsgemeinschaft der Regionalen Kooperativen Rheumazentren (AGRZ) innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. Dieses Netzwerk besteht aus 27 regionalen Rheumazentren. Oberstes Ziel ist die Verbesserung der medizinischen Versorgung von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen. Darüber hinaus sind wir im Kompetenznetzwerk „Rheumatologie“ als eines von siebzehn beteiligten Zentren aktiv. Im Rahmen des Europäischen Netzwerks für Sklerodermie (EUSTAR) und des Deutschen Netzwerks für systemische Sklerodermie (DNSS) sind wir ebenfalls in der Betreuung von Patienten sowie wissenschaftlich engagiert. Forschungarbeiten werden auch im Rahmen des German- Endocrine-Brain-Immune-Network (GEBIN) durchgeführt. B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege Konzept Primary Nursing findet im Bereich Klinische Immunologie Anwendung. Weitere medizinische Leistungsangebote sind bereits unter Punkt A - 9 beschrieben. B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die nicht - medizinischen Serviceangebote sind bereits unter Punkt A - 10 ausführlich aufgeführt. B-1.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.400 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 32 70 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.6 Diagnosen nach ICD B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 M05 Anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut nachweisbarem Rheumafaktor 358 2 M35 Sonstige entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem vor allem das Bindegewebe angreift 169 3 M06 Sonstige anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke 161 4 M79 Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes 72 5 L40 Schuppenflechte - Psoriasis 69 6 M31 Sonstige entzündliche Krankheit, bei der Immunsystem Blutgefäße angreift nekrotisierende Vaskulopathien 65 7 M45 Entzündung der Wirbelsäule und der Darm-Kreuzbeingelenke mit Schmerzen und Versteifung - Spondylitis ankylosans 63 8 M15 Verschleiß (Arthrose) an mehreren Gelenken 48 9 M32 Entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem Bindegewebe, Blutgefäße und Organe angreift - Lupus erythematodes 42 10 M10 Stoffwechselkrankheit mit schmerzhaftem Gelenkbefall - Gicht 36 B-1.6.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.7 Prozeduren nach OPS B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 8-158 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in ein Gelenk mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit 2 8-983 Fachübergreifende Rheumabehandlung 708 3 8-563 Kombination unterschiedlicher körperlich-medizinische Übungen und Anwendungen 427 4 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 298 5 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 290 6 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 210 7 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel 209 8 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 202 9 6-001 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs 140 1.105 33 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Rang OPS Bezeichnung 10 9-411 Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der Patienten in Gruppen behandelt werden - Gruppentherapie B-1.7.2 Anzahl 115 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Hochschulambulanz der Klinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie Art der Ambulanz: Hochschulambulanz nach § 117 SGB V Erläuterung: Rheumatologie Angebotene Leistung Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems Diagnostik und Therapie von Arthropathien Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane Spezialsprechstunde Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie Sportmedizin / Sporttraumatologie Konventionelle Röntgenaufnahmen Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie Ultraschalluntersuchungen: Eindimensionale Dopplersonographie Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel Ultraschalluntersuchungen: Endosonographie Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung 34 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Angebotene Leistung Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren) Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative Anwendung der Verfahren Gelenkpunktionen Gelenkpunktionen mit Gelenkinjektionen Infiltration von Weichteilen ( z.B. Therapeutische örtliche Betäubung (TLA), Triggerpunkte, Quaddelung) Stichelung von Kalkherden Infusionstherapie ( z.B. Biologika) Chirotherapie Medikamentöse Therapieeinstellungen Schmerztherapie Studienambulanz Spezialambulanz Kinderwunsch und Schwangerschaft für Patienten mit rheumatischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) Spezialsprechstunde Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen Endoskopie Physikalische Therapie Schmerztherapie Transfusionsmedizin 35 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierten Erkrankungen Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut Röntgeninstitut Art der Ambulanz: Röntgeninstitut Angebotene Leistung Konventionelle Röntgenaufnahmen Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren) Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung Allgemein: Kinderradiologie Fachabteilungsübergreifende Physikalisch- Therapeutische Ambulanz Art der Ambulanz: Physiotherapeutische und ergotherapeutische Leistungen Angebotene Leistung Krankengymnastik Einzeltherapie Manuelle Therapie Krankengymnastik Gruppentherapie Krankengymnastik im Bewegungsbad Einzeltherapie Krankengymnastik im Bewegungsbad Gruppentherapie Krankengymnastik am Gerät (Medizinische Trainingstherapie) Klassische Massage Bindegewebsmassage Manuelle Lymphdrainage Unterwassermassage Moorpackung Thermopackung Medizinische Bäder Sulfomoorbäder Elektrotherapie (Interferenz, Ultraschall, Diadynamik, Magnetfeld, Reizstrom) Stangerbad Heißluft Extensionsbehandlung Ergotherapeutische Einzelbehandlung Ergotherapeutische Gruppenbehandlung Ergotherapeutische Funktionsanalyse mit Beratung 36 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Angebotene Leistung Herstellung und Anpassung ergotherapeutischer temporärer Schienen Schwefelbewegungsbad Solarium Pauschalangebote Telefonische Terminvereinbarung Rheumatologische Hochschulambulanz der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie Telefon: 0 94 05/ 18- 22 19 Folgende Untersuchungsmöglichkeiten stehen in der Hochschulambulanz der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie und im Röntgeninstitut zur Verfügung: • Video- Endoskopie (Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm inkl. Polypektomie) • Röntgen • Computertomografie • Hochauflösende Ultraschalluntersuchungen der Gelenke und inneren Organen • Knochendichtemessung (DXA, QCT) • Ruhe- und Belastungs- EKG, Langzeit- EKG • Doppler-/ Duplex-Sonografie • 24-Stunden-Blutdruckmessung • Lungenfunktionsmessung und CO-Diffusionsmessung • Klinisch-chemisches Labor • Immunologisches Speziallabor • Kapillarmikroskopie Durch Kooperation mit dem Universitätsklinikum sind alle Spezialuntersuchungen eines Zentrums der Maximalversorgung verfügbar. 37 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-1.11 Personelle Ausstattung B-1.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,6 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 6,6 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Innere Medizin Innere Medizin und SP Rheumatologie Kinder- und Jugendmedizin Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Infektiologie Manuelle Medizin / Chirotherapie Sportmedizin Die Weiterbildungsbefugnis zum Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie liegt zusammen mit der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin des Universitätsklinikums Regensburg vor. 38 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 13,3 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 1 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 1 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Hol- und Bringedienst 2 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP05 Entlassungsmanagement ZP16 Wundmanagement B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Das therapeutische Personal ist auf Hausebene zuständig (siehe A-14.3) 39 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2 Orthopädie B-2.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Orthopädie Schlüssel: Orthopädie (2300) Art: Hauptabteilung Poliklinik oder Ambulanz vorhanden Chefarzt: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka (Klinikdirektor) Chefarzt: Dr. med. Siegfried Marr Straße: Kaiser - Karl V. - Allee 3 PLZ / Ort: 93077 Bad Abbach Telefon: 09405 / 18 - 0 Telefax: 09405 / 18 - 2950 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios.com Kontaktdaten Klinik und Poliklinik für Orthopädie: Klinikdirektor Prof. Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka Telefon: 0 94 05/18 24 01 Fax: 0 94 05/18 29 20 e-Mail: [email protected] Kontaktdaten Klinik für Konservative Orthopädie: Chefarzt Dr. med. Siegfried Marr Telefon: 0 94 05/18 10 93 Fax: 0 94 05/18 10 06 e-Mail: [email protected] B-2.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes Im Rahmen der Notfallversorgung. 40 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax Im Rahmen der Notfallversorgung. VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC63 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie VC65 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie VO15 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie VO16 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie VO19 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie VO20 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Sportmedizin / Sporttraumatologie VC45 Neurochirurgie: Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule VC49 Neurochirurgie: Chirurgie der Bewegungsstörungen VC50 Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven VC66 Allgemein: Arthroskopische Operationen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems VN23 Schmerztherapie Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln 41 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen 42 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane VO12 Kinderorthopädie VO13 Spezialsprechstunde VO14 Endoprothetik VO15 Fußchirurgie VO16 Handchirurgie VO17 Rheumachirurgie VO18 Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie VO19 Schulterchirurgie VO20 Sportmedizin / Sporttraumatologie VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen VC65 Wirbelsäulenchirurgie VC66 Arthroskopische Operationen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter VK29 Spezialsprechstunde VK31 Kinderchirurgie Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie VR06 Ultraschalluntersuchungen: Endosonographie VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR25 Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren) VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung VR28 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative Anwendung der Verfahren VR29 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Quantitative Bestimmung von Parametern Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Klinik und Poliklinik für Orthopädie Versorgungsschwerpunkte: • Gelenkersatzoperationen (Knie, Hüfte, Schulter, Ellenbogen, Finger, Sprunggelenk) • Operative Behandlung bei Verletzungen (Knochen, Gelenke, Weichteile) • Operative Behandlung diabetisches Fußsyndrom • Knorpelzelltransplantationen bei Knorpelschädigungen (Knie-, oberes Sprung-, Ellenbogengelenk) • Engpasssyndrome der Nerven an Armen und Beinen • Minimalinvasive Injektions- und Infiltrationstherapie und operative Therapie bei Wirbelsäulenbeschwerden • Gelenk- und Weichteileingriffe bei degenerativen und entzündlichen Erkrankungen • Umstellungsoperationen an Hüft- und Kniegelenk bei angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen • Metallentfernungen nach operativen Eingriffen • Kinderorthopädische Eingriffe • Operative Eingriffe bei Gelenkinfekten Navigation Die Navigationstechnik ermöglicht eine genaue Platzierung der Endoprothese. Bei der Navigation wird die Operation vom orthopädischen Chirurgen eigenhändig durchgeführt. Er nutzt die spezielle Computertechnik, hat aber die Operation stets selbst in der Hand. Knorpelzelltransplantation Die Behandlungsmethoden für Schäden des Gelenkknorpels wurden in unserer Klinik weiterentwickelt. Es stehen verschiedene Matrices (Trägermaterialien) zur Verfügung, mit denen neben dem Kniegelenk auch bei anderen Gelenken, zum Beispiel dem Ellbogen oder dem oberen Sprunggelenk, Knorpeltransplantationen durchgeführt werden können. Minimal - invasive Schmerztherapie Für die spezielle orthopädische Schmerztherapie (Minimal Invasive Therapie) haben wir im Laufe der Jahre Techniken entwickelt, wie wirbelsäulenbedingte Nervenschmerzen gezielt mit Injektionen und Infiltrationen behandelt werden können. Sowohl Bandscheibenvorfälle als auch Verschleißerkrankungen können mit einem komplexen Programm der Schmerztherapie erfolgreich behandelt werden. Kinderorthopädie Die Sektion für Kinderorthopädie hält das gesamte Spektrum an konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten in diesem Bereich vor, inklusive Skolioseoperationen und Umstellungsosteotomie des Beckens. Behandelt werden Kinder aller Altersstufen, vom Säuglingsalter bis zum Jugendlichen. 43 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Klinik für Konservative Orthopädie Versorgungsschwerpunkte • Verschleißbedingte Erkrankungen der Arm- und Beingelenke • Verschleißbedingten Erkrankungen der Wirbelsäule • Akute Wirbelsäulenbeschwerden ( z.B. Bandscheibenvorfall) • Chronische Schmerzkrankheiten • Erkrankungen der Muskulatur, Sehnen und Bänder • Skoliose • Osteoporose • Schulter- Arm- Syndrom • Medikamentöse Schmerztherapie (Injektion, Infiltration, Medikamente, Naturheilverfahren) • Laserakupunktur (schmerzfrei und schneller wirksam) • Psychologische Schmerzbewältigung in Gruppen- und Einzelsitzungen bei geschulten Psychologen • Physiotherapie und Physikalische Therapie (Manuelle Therapie, Manuelle Lymphdrainage, Medizinische Trainingstherapie, Massagen) Therapie: B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP51 Wundmanagement MP00 Minimalinvasive Injektions- und Infiltrationstherapie der Wirbelsäule MP00 Schmerzbehandlung unter dem Gesichtspunkt spezieller Schmerztherapie Weitere medizinischen Leistungsangebote sind bereits unter Punkt A - 9 beschrieben. B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die nicht - medizinischen Serviceangebote sind bereits unter Punkt A - 10 ausführlich aufgeführt. B-2.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 4.533 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 44 140 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.6 Diagnosen nach ICD B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1–1 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 687 1–2 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 687 3 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken 432 4 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 234 5 M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule 218 6 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 216 7 M20 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen 187 8 M19 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) 156 9 M54 Rückenschmerzen 103 10 M75 Schulterverletzung 78 B-2.6.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-2.7 Prozeduren nach OPS B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-800 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 866 2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 723 3 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 617 4 5-786 Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 595 5–1 5-788 Operation an den Fußknochen 578 5–2 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 578 7 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 576 8 8-914 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven 545 9 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 505 10 8-918 Fachübergreifende Behandlung von Patienten mit lang andauernden Schmerzen 466 B-2.7.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. 45 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Hochschulambulanz der Klinik für Orthopädie Art der Ambulanz: Hochschulambulanz nach § 117 SGB V Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener Neugeborenenscreening Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter Spezialsprechstunde Kinderchirurgie Kindertraumatologie Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels Spezialsprechstunde Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen Allgemein: Arthroskopische Operationen Diagnostik und Therapie von Arthropathien Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens 46 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane Kinderorthopädie Spezialsprechstunde Endoprothetik Fußchirurgie Handchirurgie Rheumachirurgie Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie Schulterchirurgie Sportmedizin / Sporttraumatologie Metall-/Fremdkörperentfernungen Wirbelsäulenchirurgie Arthroskopische Operationen Unfallchirurgische Sprechstunde Sprechstunde des Zentrums für Technische Orthopädie Privatambulanz der Klinik für Konservative Orthopädie Art der Ambulanz: Privatambulanz Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von Arthropathien Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie Sportmedizin / Sporttraumatologie 47 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Röntgeninstitut Art der Ambulanz: Röntgeninstitut Angebotene Leistung Konventionelle Röntgenaufnahmen Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren) Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung Fachabteilungsübergreifende Physikalisch - Therapeutische Ambulanz Art der Ambulanz: Physiotherapeutische und ergotherapeutische Leistungen Angebotene Leistung Krankengymnastik Einzeltherapie Manuelle Therapie Krankengymnastik Gruppentherapie Krankengymnastik im Bewegungsbad Einzeltherapie Krankengymnastik im Bewegungsbad Gruppentherapie Krankengymnastik am Gerät (Medizinische Trainingstherapie) Klassische Massage Bindegewebsmassage Lymphdrainage Unterwassermassage Moorpackung Thermopackung Medizinische Bäder Sulfomoorbäder Elektrotherapie (Interferenz, Ultraschall, Diadynamik, Magnetfeld, Reizstrom) Stangerbad Heißluft Extensionsbehandlung Ergotherapeutische Einzelbehandlung Ergotherapeutische Gruppenbehandlung Ergotherapeutische Funktionsanalyse mit Beratung Herstellung und Anpassung ergotherapeutischer temporärer Schienen Solarium Schwefelbewegungsbad Pauschalangebote 48 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 76 2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 61 3 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 37 4–1 5-841 Operation an den Bändern der Hand 30 4–2 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 30 6–1 5-83a Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule zur Schmerzbehandlung mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) 28 6–2 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 28 8 5-852 Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Bindegewebshüllen 23 9 8-310 Aufwändiger Gipsverband 19 10 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion 17 B-2.10 Anzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden Keine Zulassung zum Durchgangsarztverfahren. Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie hat die Zulassung zum H- Arzt- Verfahren. Eine Zulassung zum Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaft besteht. B-2.11 Personelle Ausstattung B-2.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 33,8 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 15,0 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben 49 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeine Chirurgie Orthopädie Orthopädie und Unfallchirurgie Physikalische und Rehabilitative Medizin Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Akupunktur Kinder-Orthopädie Manuelle Medizin / Chirotherapie Notfallmedizin Orthopädische Rheumatologie Physikalische Therapie und Balneologie Rehabilitationswesen Röntgendiagnostik Sozialmedizin Spezielle Orthopädische Chirurgie Spezielle Schmerztherapie Sportmedizin B-2.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 58,3 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 2,5 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,8 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 2,3 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen 50 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP17 Case Management ZP03 Diabetes ZP05 Entlassungsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP16 Wundmanagement B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Das therapeutische Personal ist auf Hausebene zuständig (Hinweis für A-14.3) 51 Qualitätssicherung C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) C-1.1 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“) C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V C-1.2 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus Ergebnisse für ausgewähle Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren für das Krankenhaus 53 Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V Die Darstellung der erbrachten Leistungsbereiche enthält die Dokumentationsrate sowie die Ergebnisse und Bewertung der einzelnen Qualitätsindikatoren. Wir empfehlen Ihnen diese Ergebnisse in der Originalfassung bei Asklepios unter • Publikationen - Qualität - GQB 2010: www.asklepios.com/gqb2010 oder in Kliniksportalen wie z.B.: • Deutsches Krankenhausverzeichnis • Krankenhaus.de • Weisse Liste über die direkte Suche nach dem Krankenhausnamen abzurufen. C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil. C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Das Krankenhaus nimmt nicht an sonstigen Verfahren der externen Qualitätssicherung teil. C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Leistungsbereich Knie-TEP C-6 54 Mindestmenge (im Berichtsjahr 2010) Erbrachte Menge (im Berichtsjahr 2010) 50 578 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung") Nr. Vereinbarung bzw. Richtlinie CQ10 Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei matrixassoziierter autologer Chondrozytenimplantation (ACI-M) am Kniegelenk Qualitätssicherung C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Anzahl³ 1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen 70 2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen 26 3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben² 25 ¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de) ² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen. ³ Anzahl der Personen 55 Qualitätsmanagement D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik D-2 Qualitätsziele D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements D-5 Qualitätsmanagement-Projekte D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 57 Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Das Prinzip Asklepios Die Asklepios Kliniken haben ihr Handeln unter eine klare Maxime gestellt: „Gemeinsam für Gesundheit“. Denn Gesundheit geht uns alle an und kann nur gemeinschaftlich erhalten oder wiederhergestellt werden. Unser unternehmerisches Handeln zielt dabei auf eine zukunftsorientierte und an höchsten Qualitätsstandards ausgerichtete Medizin für alle uns anvertrauten Patienten. Unterstützt wird die stetige Weiterentwicklung unserer medizinischen Leistungen auch durch eigene klinische Forschung. Im Mittelpunkt der Asklepios -Philosophie steht der Mensch: Auch in der Spitzenmedizin ist die persönliche Zuwendung entscheidend, damit die uns anvertrauten Patienten wieder gesund werden. Jeder Patient soll seine Gesundheit im bestmöglichen Maße erhalten. Dieses Prinzip gilt auch für unsere Mitarbeiter: Deren Identifikation und Zufriedenheit mit ihrer Arbeit steht in unserem Fokus. Wir erreichen sie durch Transparenz und Respekt sowie die individuelle Forderung und Förderung. Hohe Eigenverantwortung durch Dezentralität, kurze Entscheidungswege und das Prinzip der „offenen Tür“ tragen ebenso wie umfassende Angebote zur Aus-, Fort- und Weiterbildung dazu bei. Wir bekennen uns zu unserer Rolle als ein Unternehmen mit einer besonderen gesellschaftlichen Bedeutung. Mit den unseren Krankenhäusern übertragenen öffentlichen Versorgungsaufträgen nehmen diese eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe wahr. Asklepios hat deshalb das Prinzip höchster Integrität zum Maßstab für alle Handlungen nach innen und außen erhoben. Als Familienunternehmen verfolgt Asklepios langfristige unternehmerische Ziele. Der Gesellschafter nimmt keine Ausschüttungen vor, sondern reinvestiert sämtliche erwirtschafteten Gewinne in das Unternehmen. Unser Engagement für die Prävention bei Schulkindern an möglichst allen unseren Standorten rundet unser Bekenntnis zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ab. Integrität Das Asklepios Klinikum Bad Abbach ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens in den Landkreisen Kelheim und Regensburg. Dies verpflichtet uns nicht nur, unseren Versorgungsauftrag wahr zu nehmen, sondern über unser Leistungsangebot umfassend und regelmäßig zu informieren und jederzeit auf die Belange und Fragen der Öffentlichkeit einzugehen. Wir sind ein zuverlässiger Partner in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten sowie anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Lebens. Vor diesem Hintergrund sind sich alle Beschäftigten ihrer Verantwortung als Repräsentanten unseres Hauses bewusst und tragen positiv zum Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit bei. Ziele des Qualitätsmanagements im Asklepios Klinikum Bad Abbach 58 • Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines klinikinternen Qualitätsmanagement-Systems • Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf gemeinsame Ziele • systematische Identifizierung von Verbesserungspotentialen • nachhaltige Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen • Motivation aller Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie der Asklepios-Gruppe verankert und hat damit einen hohen Stellenwert in unserer Klinik. Wir betreiben in unserer Einrichtung ein Qualitätsmanagement, welches die Interessen und das Wohl unserer Kunden in den Vordergrund stellt. Die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Patientenversorgung ist unsere erste und wichtigste Aufgabe. Die Qualität unserer Leistung überprüfen wir ständig, um sie auf einem hohen Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern. Das Qualitätsmanagement der Klinik integriert die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Hierbei erfolgt eine systematische Beschreibung und Überprüfung der Abläufe und Strukturen, der Ausbau von Stärken, die Arbeit an Verbesserungspotentialen sowie die kontinuierliche Messung und Überwachung der Qualität. Die Qualitätspolitik des Asklepios Klinikums Bad Abbach erläutert die Umsetzung unseres Qualitätsmanagement-Ansatzes und stellt die Ausrichtung des Qualitätsmanagements auf eine gemeinsame und allgemeinverbindliche Richtung aller Beteiligten sicher. Sie ist in Form von Leitsätzen definiert: Leitsätze zum Qualitätsmanagement In Zeiten, in denen immer höhere Ansprüche an unsere Leistungen gestellt werden und der Wettbewerb wächst, nimmt die Bedeutung der Qualität als Wettbewerbsfaktor weiter zu. Qualität ergibt sich nicht von selbst, sie muss erarbeitet werden, jeden Tag von jedem Mitarbeiter aufs Neue. Daher bekennt sich das Asklepios Klinikum Bad Abbach zu folgenden Leitsätzen: 1. Wir wollen zufriedene Patienten. Deshalb ist hohe Qualität unserer Dienstleistungen eines der obersten Unternehmensziele. Dies gilt auch für Leistungen, die nicht unmittelbar am Patienten erbracht werden. 2. Den Maßstab für unsere Qualität setzt der Kunde. Unter Kunde verstehen wir neben den Patienten, den einweisenden bzw. niedergelassenen Ärzten und den Krankenkassen auch die Mitarbeiter des Krankenhauses. Das Urteil dieser externen und internen Kunden über medizinische, pflegerische und sonstige Dienstleistungen ist ausschlaggebend. 3. Jeder Mitarbeiter des Asklepios Klinikums Bad Abbach trägt an seinem Platz zur Verwirklichung unserer Qualitätsleitlinien bei. Es ist deshalb die Aufgabe eines jeden Mitarbeiters, vom Auszubildenden bis zum Chefarzt oder Geschäftsführer, einwandfreie Arbeit zu leisten. Wer ein Qualitätsrisiko erkennt und dies im Rahmen seiner Befugnisse nicht abstellen kann, ist verpflichtet, seinen Vorgesetzten unverzüglich zu unterrichten. 4. Die Patientensicherheit steht in unseren Kliniken immer an erster Stelle. Unsere Patienten können darauf vertrauen, dass bei ihrer Behandlung die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards gelten. 5. Wir unterstützen und fördern aktiv die Entwicklung einer Fehlerkultur. Fehler dürfen nicht bestraft oder tabuisiert werden. Stattdessen müssen sie systematisch erfasst und deren Ursache analysiert werden, um aus den Fehlern zu lernen und sie damit zukünftig zu vermeiden. Daher führen wir systematisch anonyme Fehlermeldesysteme (CIRS) in allen Kliniken ein. 6. Mit einem umfassenden Konzept zum Klinischen Risikomanagement werden Fehler und Risiken systematisch erfasst und analysiert, um sie durch nachhaltige Methoden und Instrumente zu verhindern oder ihre Folgen zu begrenzen. 7. Die Qualität unserer Leistungen hängt auch von der eingesetzten Medizintechnik und von zugekauften Produkten, Materialien sowie Dienstleistungen ab. Wir fordern deshalb von unseren Lieferanten höchste Qualität. 59 Qualitätsmanagement Qualität transparent zu machen ist ein Konzernziel der Asklepios Kliniken. Deshalb nimmt unsere Klinik an dem Klinikportal Qualitätskliniken.de teil. In vier Qualitätsdimensionen kann von Patienten, Angehörigen, Einweisern oder interessierten Internetnutzern eine indikationsbezogene und bedürfnisgerechte Klinik gefunden werden. Die Dimensionen sind die Patientensicherheit, die Patientenzufriedenheit, die Einweiserzufriedenheit und die medizinische Ergebnisqualität. Das interdisziplinär erarbeitete Leitbild unserer Einrichtung wird über Aushänge in der Klinik, über die InternetHomepage und über das hausinterne Intranet an unsere Patienten, Mitarbeiter und die Öffentlichkeit kommuniziert: Leitbild des Asklepios Klinikums Bad Abbach: Präambel Das Asklepios Klinikum Bad Abbach ist eine Klinik im Verbund der Unternehmensgruppe Asklepios. Die Unternehmensgrundsätze „Qualität, Innovation, soziale Verantwortung“ sind Maßstab unseres Handelns. Wir achten deshalb Wert und Würde jedes einzelnen unserer Patienten, unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Nationalität und sozialer Stellung und bieten ihm Hilfe in seiner Erkrankung. Wir sind uns bewusst, dass unser Leitbild auch Visionen aufzeigt. Es ist einem ständigen Prozess der Anpassung und Weiterentwicklung unterworfen. Unser Haus bietet mit seiner überschaubaren Größe eine individuelle Patientenbetreuung. Hier sollen sich unsere Patientinnen und Patienten wohl fühlen und gut behandelt wissen. Die Ausgewogenheit zwischen moderner Medizin und Medizintechnik bzw. individueller Zuwendung ist eine ständige Herausforderung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Patientenorientierung Unsere Patientinnen und Patienten stellen wir in den Mittelpunkt unseres Tun und Denkens. Für sie wurden die ärztlichen, pflegerischen, therapeutischen und serviceorientierten Angebote entwickelt mit dem Ziel, ihre Leiden zu heilen, zu lindern oder akzeptieren zu lernen, Gesundheit und individuelle Ressourcen zu fördern und zu erhalten. Wir achten die Würde unserer Patienten und nehmen uns ihrer als Menschen in einer Ausnahmesituation an. Wir wollen ihnen mit ihrem persönlichen, kulturellen und religiösen Umfeld und im Sinne einer ganzheitlichen Sichtweise gerecht werden. Dazu zählen wir die Wiederherstellung ihrer Gesundheit und die Erhaltung oder Zurückgewinnung ihrer Eigenverantwortung, Selbstständigkeit und Lebensqualität. Bei allem wollen wir auch Angehörige mit einbeziehen, und handeln partnerschaftlich gemeinsam mit niedergelassenen Ärzten sowie nachsorgenden Einrichtungen. Für Anregungen und Kritik sind wir offen. Wir begreifen sie als Chance zur Verbesserung. Den Maßstab für unsere erbrachten Leistungen setzen schlussendlich unsere Kunden. Dies sind neben unseren Patientinnen und Patienten die einweisenden bzw. niedergelassenen Ärzte, Kostenträger und die mit uns zusammenarbeitenden Kliniken. Das Urteil unserer Kunden über medizinische, pflegerische, therapeutische und serviceorientierten Dienstleistungen ist für uns ausschlaggebend. Mitarbeiterorientierung Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Garanten des Erfolges unseres Hauses und bestimmen durch ihr Fachwissen, Engagement und Auftreten unsere Leistungsfähigkeit und unser Erscheinungsbild. Die Vorbildfunktion von Leistungsträgern, die Delegation von Verantwortung, Lob und Anerkennung aber auch eine offene Diskussionskultur sollen die Motivation innerhalb des Teams prägen und sind Grundlage eines menschenfreundlichen Arbeitsklimas. Freundlichkeit, Aufrichtigkeit und Hilfsbereitschaft innerhalb des Teams und mit unseren Partnern bestimmen die menschliche Umgangsform. Das Gespräch und die enge Zusammenarbeit zwischen allen Mitarbeitern und Bereichen sowie flache Hierarchien und kurze 60 Qualitätsmanagement Entscheidungswege sichern das Erreichen der gemeinsamen Ziele. Wir wollen so unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein motivierendes und angenehmes Arbeitsumfeld ermöglichen. Darüber hinaus steuert jeder seinen individuellen Beitrag eigenverantwortlich bei. Qualitativ hochwertige und innovative Medizin Wir verfolgten das Ziel, durch qualitativ hochwertige und innovative Medizin die Gesundheit des Patienten möglichst schnell wiederherzustellen. Darüber hinaus wollen wir mithelfen, dem Patienten die wiedererlangte Gesundheit auf Dauer zu erhalten. Die Sicherung des Versorgungsauftrages soll medizinisch zweckmäßig und ausreichend erfolgen. Maßstab für Diagnose und Therapie sind ausschließlich das Wohl und die Erfordernisse des Patienten. Unsere Aktivitäten gelten der Sicherstellung der bestmöglichen Krankenversorgung in medizinischer, pflegerischer, therapeutischer und ökonomischer Hinsicht unter Berücksichtigung ethischer Grundsätze. Wir sehen unsere Aufgabe in der Wiederherstellung der Gesundheit des Patienten, und bieten den Patienten und ihren Angehörigen Hilfe und Beratung, wie sie ihre Gesundheit sichern oder auf Dauer mit ihrer Erkrankung leben können. Hierzu stehen wir den Patienten und ihren Angehörigen mit Rat und Tat zur Verfügung. Schutz der Umwelt und Wirtschaftlichkeit Die Schonung der Umwelt ist uns ein wichtiges Anliegen. Daher sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Hauses aufgefordert, ökologische Belange zu beachten und zu einer stetigen Verbesserung der Umweltleistungen der Kliniken beizutragen. Wir sensibilisieren unser Personal, mit knappen Ressourcen wie Energie und Wasser verantwortungsbewusst umzugehen. Es werden notwendige Maßnahmen getroffen, um Umweltbelastungen zu vermeiden bzw. zu beseitigen und wo dies nicht realisierbar ist, Umwelt belastende Emissionen und das Abfallaufkommen auf ein Mindestmaß zu verringern. Umweltfreundliche Produkte und Technologien finden Berücksichtigung. Bei Beschaffungs- und Entsorgungsmaßnahmen werden deshalb neben den ökonomischen auch die ökologischen Auswirkungen beachtet. Strategie und Handeln sind ausgerichtet auf die dauerhafte Existenz unseres Hauses. Auch wir müssen uns der Herausforderung der gesellschaftlichen Entwicklung stellen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Eine Hauptverantwortung liegt dabei in der Sicherung unserer Arbeitsplätze. Identifikation und Verpflichtung Wir sind uns unserer besonderen Verpflichtung gegenüber unseren Patientinnen und Patienten bewusst. Aufgrund des öffentlichen Versorgungsauftrages tragen wir eine große gesellschaftliche Verantwortung. Vor diesem Hintergrund sind sich alle Beschäftigten ihrer Verantwortung als Repräsentanten unseres Hauses bewusst und tragen positiv zum Erscheinungsbild des Asklepios Klinikums Bad Abbach in der Öffentlichkeit bei. 61 Qualitätsmanagement D-2 Qualitätsziele Unsere Qualitätsziele dienen der Konkretisierung der Qualitätspolitik im Asklepios Klinikum Bad Abbach. Als Teil der Gesamtzielplanung des Klinikums wird jährlich ein Qualitätsmanagement-Zielplan aufgestellt. Dieser beinhaltet die Evaluation der Ziele des Vorjahres sowie definierte Qualitätsziele auf Klinik- und Abteilungsebene für das kommende Jahr. Zur Erreichung der Ziele sind im Qualitätsmanagement-Zielplan konkrete Umsetzungsmaßnahmen festgelegt. Die Qualitätsziele orientieren sich an den Erwartungen unserer Kunden, am Klinikleitbild, der Qualitätspolitik, den Unternehmenszielen sowie an äußeren Bedingungen (z.B. gesetzliche Auflagen). Die Qualitätsziele unseres Klinikums stehen mit der Qualitätspolitik des Hauses und der Verpflichtung zur ständigen Verbesserung in Einklang. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess, orientiert sich am P-D-C-A Zyklus (Plan- Do- Check- Act). Dieser ist der elementare Kern unseres Qualitätsmanagementsystems. Übergeordnetes Ziel aller Bemühungen im Qualitätsmanagement ist die kontinuierliche Steigerung der Zufriedenheit unserer Kunden. In erster Linie sind dies unsere Patienten, aber auch Kostenträger, Angehörige, Besucher, einweisende Ärzte, kooperierende Einrichtungen und unsere Mitarbeiter zählen wir zu unseren Kunden. Definierte Ziele des Qualitätsmanagements im Asklepios Klinikum Bad Abbach sind: • Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung unseres klinikinternen Qualitätsmanagementsystems • Kontinuierliche Steigerung der Zufriedenheit unserer Kunden • Ermittlung von Schwachstellen und nachhaltige Umsetzung erkannter Verbesserungspotentiale im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses • Durchführung von regelmäßigen Qualitätsprüfungen z.B. jährliche externe Audits, Selbstbewertung und Fremdbewertung im Rahmen des KTQ®- Modells • Einbeziehung der Mitarbeiter in den Qualitätsmanagementprozess und Förderung des Qualitätsbewusstseins, auch durch Informationsveranstaltungen und Schulungen. • Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf gemeinsame Ziele • strukturierte und fortlaufende Verbesserung der Prozesse durch abteilungsübergreifende Prozessoptimierungen unter Einbeziehung aller Klinikbereiche und Berufsgruppen. Folgende Qualitätsziele wurden klinikübergreifend im Qualitätszielplan für das Jahr 2010 festgelegt und umgesetzt: 62 • Erste Rezertifizierung des Klinikums nach dem KTQ®- Modell • Zertifizierung der Schmerztherapie nach dem Modell PainCert • Durchführung von Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen • Teilnahme am Internet Portal "Qualitätskliniken.de", damit verbunden Steigerung der Patientensicherheit • Steigerung der Patientenzufriedenheit durch Eröffnung des neuen Bettentraktes • Abschluss des Projektes "Einführung eines elektronischen Terminplanungssystems (LMZ)" • Einführung eines Critical incident reporting System im Klinikum Qualitätsmanagement Folgende Qualitätsziele wurden fachbereichsspezifisch im Qualitätszielplan für das Jahr 2010 festgelegt und umgesetzt: • Pflegedienst: Überarbeitung des Standards zur Sturzprophylaxe zur Verbesserung der Patientensicherheit • Physikalische Therapie: Überarbeiten des Konzeptes zur Rückenschule für Patienten mit minimalinvasiver Therapie • Klinik und Poliklinik für Orthopädie: Einführung eines Patientenarmbandes für OP-Patienten zur Steigerung der Patientensicherheit • Qualitätsmanagement: Ergänzung des QM-Maßnahmenplanes um die erkannten Verbesserungspotentiale aus Fremdbewertung 07/2010; Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragung; Überprüfung der BAR Kriterien; Überprüfung der Kriterien im Portal "qualitätskliniken. de" • Institut für Röntgendiagnostik: Beginn der Einführung eines Radiologieinformationssystems (RIS) und eines digitalen Bildarchivierungssystems (PACS) • Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie: Schaffung neuer Räumlichkeiten für die ambulante Infusionstherapie. • Labor: Erstellung eines QM-Handbuches für das Zentrallabor Externe Überprüfungsmaßnahmen zur Qualitätssicherung im Jahr 2010: • Begehung durch die Firma G&U Arbeitssicherheit und Brandschutz • Externes Audit und Fremdbewertung durch KTQ-Visitoren • Externes Audit in der Küche durch die Lufthansa Service GmbH • Externes Audit in der Reinigung durch die Lufthansa Service GmbH • Kontinuierliches Benchmark innerhalb der Asklepios Unternehmensgruppe Interne Überprüfungsmaßnahmen zur Qualitätssicherung im Jahr 2010: • Hygienebegehung • Arbeitssicherheitsbegehung/Brandschutzbegehung • Datenschutzbegehung • Wartezeitenmessung Zentrale Patientenaufnahme Klinik und Poliklinik für Orthopädie 63 Qualitätsmanagement D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Zur Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Erreichung der gesetzten Qualitätsziele sind im Asklepios Klinikum Bad Abbach die im Folgenden beschriebenen Strukturen implementiert. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der einzelnen Organe sind in einer Geschäftsordnung zum Qualitätsmanagement festgelegt, die alle zwei Jahre durch das Qualitätskomitee überprüft, ggf. aktualisiert wird. Ziele der Organisation des Qualitätsmanagements sind die klare Regelung von Verantwortlichkeiten und Aufgaben, die Schaffung von effektiven Strukturen und die Sicherstellung der Einbindung aller Bereiche ins Qualitätsmanagement. Das Qualitätsmanagementsystem ist in der EDV abgebildet und somit über das Intranet allen Mitarbeitern zugänglich. Eine Stabstelle "Qualitätsbeauftragte/r" wurde geschaffen. Die im Rahmen des Qualitätsmanagements verantwortlichen und zu dessen Implementierung sowie Weiterentwicklung verpflichteten organisatorischen Einheiten sind: • Geschäftsführung/ Krankenhausleitung • Qualitätsbeauftragte/r • Qualitätskomitee • Qualitätsverantwortliche der Abteilungen und Bereiche • Abteilungsleiter • Qualitätszirkel, Projektgruppen, Arbeitsgruppen • Konzernbereich Qualität Asklepios Die Information der Mitarbeiter ist sichergestellt durch die Darstellung des Qualitätsmanagementsystems im Intranet, durch Informationsveranstaltungen und Rundschreiben zum Qualitätsmanagement und durch Qualitätsmanagementschulungen im Hause. Im Folgenden werden die Strukturen des Qualitätsmanagements im Asklepios Klinikum Bad Abbach näher beschrieben. Der Aufbau ist in einer Geschäftsordnung zum Qualitätsmanagement geregelt. Geschäftsführung/Krankenhausleitung Die Hauptverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Geschäftsführung. Aufgaben: 64 • Sicherstellung der Einhaltung der festgelegten Qualitätspolitik und der Qualitätszielplanung • Bereitstellung der erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen • Freigabe der durch das Qualitätskomitee beschlossenen Qualitätsprojekte • Initiierung von Qualitätsprojekten Qualitätsmanagement Abteilungsleiter Die Abteilungsleiter sind verantwortlich für die Weitergabe von Informationen hinsichtlich des Qualitätsmanagements. Sie sind, zusammen mit den Qualitätsbeauftragten der Abteilungen und Bereiche, für die Kommunikation und Umsetzung der einzelnen Projekte im Hause und in den Abteilungen zuständig. Aufgaben: • Information aller Mitarbeiter der Abteilung zum Themenbereich des Qualitätsmanagements in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten. • Koordination der Arbeit der ihnen zugeordneten Qualitätszirkel, Projekt- und Arbeitsgruppen der Abteilung in Zusammenarbeit mit der Qualitätsbeauftragten. • Führung aller Unterlagen des Qualitätsmanagements in der Abteilung. Sie unterstützen die Qualitätsbeauftragte bei der Erstellung und Führung des Qualitätshandbuches und des Selbstbewertungsberichtes. Qualitätsbeauftragte Die Qualitätsbeauftragte berät die Geschäftsführung in Stabsfunktion. Sie ist für die Initiierung, Begleitung und Koordination der Struktur, Planung und Maßnahmen des Qualitätsmanagements in Absprache mit der Geschäftsführung zuständig. Aufgaben: • Organisation, Koordinierung und Begleitung aller Maßnahmen im Bereich Qualitätsmanagement • Beratung der Geschäftsführung im Bereich Qualitätsmanagement • Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung zum aktuellen Stand des Qualitätsmanagements • Initiierung, Steuerung und Koordinierung der Tätigkeiten von Projektgruppen, Arbeitsgruppen und Qualitätszirkeln • Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den Stand und die Maßnahmen im bzw. zum Qualitätsmanagement zusammen mit den Abteilungsleitern • Initiieren der Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen • Bearbeitung und Auswertung des Patientenbeschwerdemanagements • Prüfung und Kontrolle der Protokollführung und der Themen des Qualitätsmanagements. • Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte. • Bearbeitung von Vorschlägen für Qualitätsprojekte, insbesondere die Formulierung der Problembeschreibung und des Projektzieles. • Aufstellung einer Tagesordnung in Abstimmung mit dem Vorsitzenden des Qualitätskomitees und Einladung zu den Sitzungen. 65 Qualitätsmanagement Qualitätsverantwortliche der Abteilungen und Bereiche Die Qualitätsverantwortlichen der Abteilungen und Bereiche sind Koordinatoren des umfassenden Qualitätsmanagements in den Abteilungen und Bereichen. Für die Berufsgruppen des ärztlichen Dienstes, des Pflegedienstes, der Verwaltung und der Therapeuten wurden jeweils Qualitätsverantwortliche der Abteilungen und Bereiche benannt. Diese sind zum Teil Mitglieder im Qualitätskomitee. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Arbeit im Bereich Qualitätsmanagement auf breite Akzeptanz und Unterstützung aller Mitarbeiter trifft. Aufgaben: • Information aller Mitarbeiter der Abteilungen und Bereiche zum Themenbereich des Qualitätsmanagements in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten. • Koordination der Arbeit der ihnen zugeordneten Qualitätszirkel, Projekt- und Arbeitsgruppen der Abteilungen und Bereiche in Zusammenarbeit mit der Qualitätsbeauftragten. • Führung aller Unterlagen des Qualitätsmanagements in den Abteilungen und Bereichen. Sie unterstützen die Qualitätsbeauftragte bei der Erstellung und Führung des Qualitätshandbuches und des Selbstbewertungsberichtes. • Die Qualitätsverantwortlichen berichten in regelmäßigen Abständen der Qualitätsbeauftragten ausführlich über den Stand der Qualitätsprojekte der Abteilungen und Bereiche. • Fachliche Begleitung der Qualitätsprojekte der Abteilungen und Bereiche. Qualitätskomitee: Das Qualitätskomitee ist die oberste Instanz des Qualitätsmanagements in unserem Klinikum. Unter dem Vorsitz des Verwaltungsdirektors treffen sich mindestens vierteljährlich die Führungskräfte des Klinikums. An den Sitzungen des Qualitätskomitees nehmen teil: der Verwaltungsdirektor, der Ärztliche Direktor, die Chefärzte der einzelnen Fachbereiche, die Abteilungsleitungen, die Pflegedienstleitung, der Betriebsrat und die Qualitätsbeauftragte. Das Qualitätskomitee initiiert u.a. qualitätsbezogene Aktivitäten, und gibt damit der Qualitätsentwicklung eine gemeinsame Ausrichtung. Aufgaben: 66 • Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte • Information der Mitarbeiter über den Stand des Qualitätsmanagements • Auswahl der Teilnehmer von Qualitätszirkeln nach Funktionen • Entgegennahme von Lösungsvorschlägen aus der Qualitätszirkelarbeit • Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen • Lenkung und Koordinierung aller Tätigkeiten im Bereich des umfassenden Qualitätsmanagements in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten. • Erstellung einer Geschäftsordnung für das umfassende Qualitätsmanagement. • Ernennung von Qualitätszirkel - Leiter/ Moderatoren für Qualitätszirkel. • Festlegung der Zusammensetzung von Qualitätszirkeln. Das Qualitätskomitee legt die Funktionen fest, die im Qualitätszirkel vertreten sein sollen. Die entsprechenden Mitarbeiter werden vom Qualitätszirkel- Leiter in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten namentlich ausgewählt und angesprochen. • Regelmäßige Information der Mitarbeiter über den Stand der Qualitätsverbesserungsarbeit und die Projekte der Qualitätszirkel in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten. • Genehmigung der internen Auditplanung und Entgegennahme der Auditberichte. Qualitätsmanagement Konzernbereich Qualität Externe Unterstützung im Qualitätsmanagement erfährt das Asklepios Klinikum Bad Abbach durch den Konzernbereich Qualität der Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH. Hierfür stehen qualifizierte Mitarbeiter mit speziellem Wissen in Belangen des Qualitäts-, Projekt-, Prozess- und Risikomanagements zur Verfügung. Aufgaben: • Beratung der Kliniken der Asklepios Gruppe in Belangen des Qualitätsmanagements • Unterstützung der Qualitätsbeauftragten bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten im Qualitätsmanagement • Projektmanagement und Projektcontrolling, z. B. Erstellung von Projektzeitplänen gemeinsam mit den Kliniken, Überwachung der Einhaltung der Projektzeitpläne • Durchführung von Schulungen und Fortbildungen im Qualitätsmanagement • Überprüfung der Umsetzung von Qualitätsmanagement-Maßnahmen in den Kliniken, z. B. Durchführung von Audits und Fremdbewertungen. • Unterstützung bei der Einführung eines Risikomanagements. Kommissionen und Gremien Im Asklepios Klinikum Bad Abbach arbeiten folgende Kommissionen und Gremien an der Sicherstellung einer kontinuierlichen Einhaltung und Verbesserung der Qualität: • Leitungsgremium • Hygienekommission • Transfusionskommission • Ethikkommission • Arzneimittelkommission • Arbeitssicherheitsausschuss • Laborkommission • Kommission zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement • Gremium zum Betrieblichen Vorschlagswesen • Betriebsratsgremium • Wirtschaftsausschuss • Arbeitsgruppe Medizinisches Notfallmanagement • Arbeitsgruppe Schmerztherapie • Arbeitsgruppe OP Aufgaben: Die Aufgabe der genannten Gremien ist die Überwachung und Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben, und der Beschluss wesentlicher Maßnahmen zu den einzelnen Themengebieten innerhalb ihrer Zuständigkeitsbereiche. Die Information der Klinikmitarbeiter über Maßnahmen im Qualitätsmanagement erfolgt sowohl über die Mitglieder des Qualitätskomitees als auch über etablierte Informationswege wie z.B. Infoschreiben der Geschäftsführung und Informationen im Intranet und per Mail. 67 Qualitätsmanagement D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Zur Überprüfung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Qualitätsziele und der kontinuierlichen Verbesserung der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Qualität werden im Asklepios Klinikum Bad Abbach folgende Instrumente angewandt: • Qualitätszirkel • Projektgruppen • Arbeitsgruppen • Arbeitsaufträge • Dokumentationsanalysen • Gremien und Kommissionen • Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen • Durchführung von Fallbesprechungen • Patientenbeschwerdemanagement • Mitarbeiterbeschwerdemanagement • Interne und externe Qualitätsaudits • Erhebung und Auswertung von Qualitätskennzahlen • Risikomanagement Qualitätszirkel im Asklepios Klinikum Bad Abbach: Aufgaben: Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zu einem vorgegebenen Thema aus dem Qualitätskomitee. Für Qualitätsprojekte wird vom Qualitätskomitee in Absprache mit der Qualitätsbeauftragten ein Qualitätszirkel berufen. Der Qualitätszirkel ist eine Organisationseinheit im Qualitätsmanagement mit regelmäßig drei bis fünf Mitgliedern. Bei Bedarf ist eine Erweiterung möglich. Über die Arbeit der Qualitätszirkel berichtet der Qualitätszirkel-Leiter, der Qualitätsbeauftragten. Die Qualitätszirkel werden von der Qualitätsbeauftragten koordiniert. Nach Projektabschluss beschließt das Qualitätskomitee über die Auflösung des Qualitätszirkels. Von der Qualitätsbeauftragten können unabhängig von der Berufung von Qualitätszirkeln durch das Qualitätskomitee Arbeitsgruppen und Projektgruppen eingerichtet, und Einzelaufträge vergeben werden. Für jeden Qualitätszirkel wird vom Qualitätskomitee ein Qualitätszirkel- Leiter berufen. Das Qualitätskomitee beauftragt über die Qualitätsbeauftragte den Qualitätszirkel- Leiter mit der Bearbeitung des Qualitätsprojektes im Qualitätszirkel und dessen Moderation. Dem Qualitätszirkel- Leiter obliegen insbesondere die Leitung und die Koordination der laufenden Geschäfte und die Moderation der Qualitätszirkel. Teilnehmer: Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchieebenen, je nach Themenstellung, mindestens ein Mitarbeiter jedes Bereiches, der von der Thematik betroffen ist. 68 Qualitätsmanagement Projektgruppen im Asklepios Klinikum Bad Abbach: Aufgaben: Konzeptionelle Bearbeitung eines durch die Geschäftsführung vorgegebenen, bzw. mit der Geschäftsführung abgestimmten Projektes. Teilnehmer: Interne und zum Teil auch externe Fachexperten hinsichtlich der Projektthematik. Beispiel: Projektgruppe "Paincert" mit dem Ziel, durch die geplante Zertifizierung einer qualifizierten Schmerztherapie den Patienten in unserem Klinikum eine effektive Schmerzbehandlung zukommen zu lassen. Schaffung und Sicherstellung der für eine qualifizierte Schmerztherapie notwendigen Strukturen und Prozesse (interdisziplinär). Arbeitsgruppen im Asklepios Klinikum Bad Abbach Aufgaben: Konzeptionelle Bearbeitung eines durch den Qualitätsbeauftragten, den Abteilungsleiter oder die Mitarbeiter vorgeschlagenen, mit der Geschäftsführung abgestimmten Themas. Teilnehmer: Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchieebenen bei schnittstellenrelevanten Themen, ansonsten Mitarbeiter aus der betreffenden Berufsgruppe. Beispiel: Arbeitsgruppe Notfallmanagement, Arbeitsgruppe OP, Arbeitsgruppe Schmerztherapie Arbeitsaufträge im Asklepios Klinikum Bad Abbach Aufgaben: Konzeptionelle Bearbeitung eines durch den Qualitätsbeauftragten anhand des Maßnahmenplanes ausgewählten, mit der Geschäftsführung abgestimmten Themas. Teilnehmer: Mitarbeiter aus den betreffenden Berufsgruppen, oder als Einzelauftrag. Beispiel: Arbeitsauftrag zur Überprüfung des Rückenschulkonzeptes in der Klinik und Poliklinik für Orthopädie Dokumentationsanalysen im Asklepios Klinikum Bad Abbach Die Durchführung von Dokumentationsanalysen dient dazu, die Dokumentation und den Informationsfluss hinsichtlich der Versorgung der Patienten zu verbessern. Hierbei wird die ärztliche und pflegerische Dokumentation durch Beauftragte (Oberärzte/Stationsleitungen) anhand definierter Kriterien überprüft und anonym ausgewertet. Ein neuer Erhebungsbogen für Dokumentationsanalysen im Pflegedienst wurde 2010 erstellt. 69 Qualitätsmanagement Gremien und Kommissionen im Asklepios Klinikum Bad Abbach: Die im Asklepios Klinikum Bad Abbach tätigen Kommissionen und Gremien unterstützen die Mitarbeiter und die Geschäftsführung bei ihrer Qualitätsarbeit. Aufgaben: Die Aufgabe der Gremien ist der Beschluss wesentlicher Maßnahmen innerhalb ihrer Aufgabenbereiche. Projektbezogene Arbeitsgruppen werden nach Bedarf gegründet. Teilnehmer: Mitglieder des jeweiligen Gremiums und der jeweiligen Kommission. Beispiele: • Überarbeitung des Leitbildes des Asklepios Klinikums (Ethikkommission zusammen mit den Mitarbeitern) • Organisation von Arbeitssicherheitsbegehungen (Arbeitssicherheitsausschuss) • Organisation und Analyse von Hygienebegehungen (Hygienefachkraft zusammen mit Hygienekommission) • Kontinuierliche Überarbeitung der Bestellliste für Arzneimittel (Arzneimittelkommission) • Kontinuierliche Überprüfung der Notfallausrüstung (Arbeitskreis Notfallmanagement) • Kontinuierliche Überprüfung der Prozesse und der Dokumente im Rahmen der Schmerztherapie Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen im Asklepios Klinikum Bad Abbach Einen wesentlichen Anhaltspunkt für die Initiierung von qualitätsverbessernden Maßnahmen stellt die Rückmeldung unserer Kunden zu deren Zufriedenheit mit den Leistungen unserer Klinik dar. Zu diesem Zweck werden Asklepiosweit einheitliche Befragungen von Patienten, Mitarbeitern und einweisenden Ärzten regelmäßig im Abstand von drei Jahren durchgeführt. Dabei wird auf standardisierte Fragebögen und eine unabhängige, externe Auswertung durch beauftragte Institute zurückgegriffen. Die Ergebnisse dienen der internen und externen Vergleichsmessung und werden transparent auf dem Klinikportal Qualitätskliniken.de nach außen kommuniziert. Die letzte Befragung unserer Kunden fand 2009/2010 statt. Patientenbefragungen wurden 2010 zudem durchgeführt: • zum Thema Schmerztherapie • zum Thema Speisenversorgung • zum Thema Sauberkeit und Reinigung • für das Portal "Qualitätskliniken.de" Durchführung von Fallbesprechungen im Asklepios Klinikum Bad Abbach Die Durchführung von Fallbesprechungen dient der Verbesserung der Vorsorgungsqualität durch berufsgruppenund fachabteilungsübergreifende Betrachtung der Erkrankung. Hierbei werden schwierige und komplexe Krankheitsverläufe von Patienten vorgestellt und gemeinsam mit allen beteiligten Ärzten die Therapiemöglichkeiten besprochen. 70 Qualitätsmanagement Patientenbeschwerdemanagement im Asklepios Klinikum Bad Abbach In unserer Klinik ist ein Beschwerdemanagement für Patienten, Angehörige und sonstige Kontaktpersonen etabliert. In monatlichen Abständen wird eine Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen und Beschwerden vorgenommen. In 2010 betrug die Rücklaufquote im Patientenbeschwerdemanagement 20%. 4.991 positive Rückmeldungen und 1.746 Anregungen und Mitteilungen wurden ausgewertet und analysiert. Aufgrund der Ergebnisse des Patientenbeschwerdemanagements wurden in 2010 beispielhaft folgende Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt: • Wasserhähne in den Patientenzimmern werden sukzessive gegen Einhebelmischbatterien ausgetauscht • Duschhocker, Toilettenaufsätze, Rollstühle und Rollatoren wurden neu angeschafft • Renovierung des Trainingsraumes und Neukonzeption der Gerätezusammenstellung • Anschaffung eines hydraulischen Lifters für die medizinischen Wannenbäder • Große Klapptafeln - mit der Bitte das Rauchen vor den Eingängen zu unterlassen - wurden aufgestellt • Anschaffung von Bedside-TVs in den Zimmern im Neubau (Kopfhörer) • Einbau von Sonnenrollos Mitarbeiterbeschwerdemanagement im Asklepios Klinikum Bad Abbach In unserer Klinik ist über den Betriebsrat ein Beschwerdemanagement für Mitarbeiter etabliert. In vierteljährlichen Abständen wird eine Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen und Beschwerden vorgenommen. Nach Eingang der Mitarbeiterbeschwerde berät der Betriebsrat - nach Rücksprache mit dem Mitarbeiter und mit dessen Zustimmung - zusammen mit der Geschäftsführung das weitere Vorgehen. Qualitätsaudits und Risikomanagement im Asklepios Klinikum Bad Abbach: Zur Überprüfung der Umsetzung Qualitätsverbessernder Maßnahmen und zur Identifizierung von Verbesserungspotentialen werden in der Klinik Begehungen sowie Audits durchgeführt: • Hygienebegehung mindestens 1x jährlich in allen Bereichen, • Datenschutzbegehung 1x jährlich in allen Bereichen, • Arbeitsschutz- und Brandschutz-Begehungen 1x jährlich in allen Bereichen, • Audit zum Transfusionswesen (Blut und Blutprodukte) 1x jährlich, • Externes Audit Qualitätsmanagement durch den Konzernbereich Qualitätsmanagement, 1x jährlich in ausgewählten Bereichen. Die Ergebnisse der Begehungen und Audits werden von den Verantwortlichen analysiert, die Verbesserungen sukzessive umgesetzt. Eine Überprüfung der Umsetzung erfolgt regelmäßig. Insbesondere Patienten sind zu schützen. Deshalb liegt uns das Thema Patientensicherheit explizit am Herzen. So wurden 2010 für operative Patienten Identifikationsarmbänder eingeführt, eine Verfahrensanweisung zur Patientenidentifikation wurde erstellt. 71 Qualitätsmanagement Erhebung und Auswertung von Qualitätskennzahlen im Asklepios Klinikum Bad Abbach: Beginnend in 2006 wurden qualitätsrelevante Daten identifiziert, Erhebungsmethoden eingeführt bzw. verfeinert sowie schrittweise ein Kennzahlensystem für die interne Qualitätssicherung aufgebaut. Hausintern kommen kontinuierlich erfasste leistungs- und qualitätsbezogene Kennzahlen zum Einsatz, die in den regelmäßigen Besprechungen kommuniziert werden. Insbesondere die Erhebung und Auswertung von Kennzahlen bietet die Möglichkeit, die vielfältigen Prozesse der Klinik zu überwachen und zu steuern und damit eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten sicherzustellen und eine hohe Qualität in Aufbau- und Ablauforganisation zu gewährleisten. Beispiel Wartezeitenmessungen: Wartezeitenmessungen fanden letztmals 2008 z.B. in der Abteilung für Physikalische Therapie, in der administrativen Patientenaufnahme, in der Telefonzentrale und in der Zentralen Patientenaufnahme der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie /Klinische Immunologie statt. In allen Bereichen wurden keine signifikanten Wartezeiten ermittelt. Eine Vergleichsmessung wird in 03/2011 durchgeführt. Beispiel Sturzstatistik: Zur Verbesserung der Patientensicherheit wird regelmäßige eine Sturzstatistik geführt. Daraus resultierend werden umgehend Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit unserer Patienten zu erhöhen und um Situationen zu minimieren, die zu Stürzen führen können. 72 Qualitätsmanagement D-5 Qualitätsmanagement-Projekte Im Asklepios Klinikum Bad Abbach ist ein Projektmanagement etabliert, in dessen Rahmen die strukturierte Initiierung, Durchführung und Evaluation von Projekten zur Qualitätsverbesserung erfolgt. Für die Initiierung, Organisation, Abstimmung und Durchführung der Projekte in unserem Klinikum ist die Geschäftsführung in Zusammenarbeit mit den benannten Projektverantwortlichen und der Qualitätsbeauftragten zuständig. Vor Beginn des Projektes werden jeweils das Projektziel, der Projektverantwortliche, das Projektteam und der Projektzeitraum festgelegt. Nach Abschluss des Projektes wird ein Projektergebnis festgehalten. Eine Evaluation erfolgt zu einem jeweils festgelegten Zeitpunkt. Folgende Projekte des Qualitätsmanagements wurden in bzw. werden seit 2010 durchgeführt: Weiterführung des Projekts KTQ® (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) 2. Rezertifizierung Die KTQ®- Zertifizierung ist ein Zertifizierungsverfahren, das getragen wird von der Bundesärztekammer, der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem Deutschen Pflegerat und den Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenversicherungen. Die Entwicklung des Verfahrens wurde finanziell und ideell vom Bundesministerium für Gesundheit unterstützt und vom Institut für medizinische Informationsverarbeitung in Tübingen wissenschaftlich begleitet. Die Verfahrensinhalte wurden ausschließlich von Krankenhauspraktikern entwickelt und erprobt. Mit diesem Zertifizierungsverfahren können die Krankenhäuser ein Instrument einsetzen, mit dem sie die Qualität ihrer Leistungen durch die Zertifizierung und den zu veröffentlichenden KTQ®- Qualitätsbericht nach außen transparent darstellen können. Im Asklepios Klinikum Bad Abbach wurde in 2004 begonnen ein internes Qualitätsmanagementsystem zu implementieren. Der Prozess der Einführung und der Umsetzung qualitätsrelevanter Parameter unter oben genannten Kriterien ist seit diesem Zeitpunkt ständiger Bestandteil der täglichen Arbeit. Im Rahmen der Selbstbewertung nach KTQ® hat sich unser Klinikum (Fachkrankenhaus und Zentrum für Rehabilitation) in 2009/2010 zunächst selber beurteilt und bepunktet. Anschließend wurde durch ein besonders geschultes Visitorenteam 2010 in einer externen Prüfung des Klinikums eine Fremdbewertung vorgenommen. Während dieser Fremdbewertung wurden die im Selbstbewertungsbericht dargestellten Inhalte von den Visitoren gezielt hinterfragt und durch Begehungen einzelner Krankenhausbereiche überprüft und mit Punkten bewertet. Auf Grund des positiven Ergebnisses der Selbstbewertung und der Fremdbewertung wurden unserem Klinikum Ende 2010 erneut das KTQ®- Zertifikat für das Fachkrankenhaus und das KTQ®- Zertifikat für das Zentrum für Rehabilitation verliehen. Der eigens erstellte KTQ®- Qualitätsbericht beider Bereiche wurde wiederum auf der KTQ®- Homepage unter www.KTQ.de veröffentlicht. Projekt Paincert Ziel des Projektes "Paincert" ist die Optimierung der postoperativen und konservativen Schmerztherapie im Fachkrankenhaus am Asklepios Klinikum Bad Abbach nach den Qualitätsmanagement- Kriterien von "Paincert" mit dem Ziel der Erlangung des Zertifikats in 2010. Die Hauptaufgaben im Rahmen des Projektes sind die Erstellung und Umsetzung eines schmerztherapeutischen Konzeptes nach den Vorgaben von "Paincert" mit folgenden Schwerpunkten: • Implementierung einer multiprofessionellen Arbeitsgruppe „Schmerz“ • Erarbeiten von Regelungen zur quantifizierbaren Schmerzerfassung • Erarbeiten von Regelungen zur Dokumentation von Schmerzen und Erstellen und Vorhalten von Dokumentationsvorlagen • Erarbeiten von fachübergreifenden Verfahrensregelungen zur medikamentösen Schmerztherapie 73 Qualitätsmanagement • Erarbeiten von fachübergreifenden Verfahrensregelungen zur nicht- medikamentösen Schmerztherapie • Planung und Umsetzung von fachübergreifenden Fortbildungsveranstaltungen „Schmerz“ • Erarbeitung von Kriterien zur Information und Beratung der Patienten Das Zertifikat "Certkom - Schmerzfreies Krankenhaus" wurde dem Klinikum Ende 2010 nach einem externen Audit und der Überprüfung der Schmerztherapie durch Fachexperten verliehen. Die Fachbereiche des Fachkrankenhauses sowie Pflegedienst, Therapeutischer Dienst und Qualitätsmanagement sind an der Bearbeitung der Aufgaben beteiligt, so dass ein multiprofessioneller Ansatz gewährleistet ist. Projekt Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragung Im Rahmen des Qualitätsmanagementprozesses führte das Asklepios Klinikum Bad Abbach in 2009/2010 die zweite Erhebung zur Beurteilung der Zufriedenheit von Patienten, Mitarbeitern und Einweisern durch. Nach der ersten Befragungsrunde 2005/2006 wurden auf Grund der erkannten Verbesserungspotentiale Maßnahmen ergriffen, welche durch die jetzt zweite Befragungsrunde evaluiert werden sollen. Die Befragungen wurden - um valide Ergebnisse zu erzielen - zusammen mit zwei externen Befragungsinstituten durchgeführt. Qualitätszirkel analysieren die Befragungsergebnissen und schlagen Verbesserungen zur Umsetzung vor. Projekt Einführung eines elektronischen Terminplanungssystems in der Abteilung für Physikalische Therapie In 2010 wurde das Projekt Einführung eines elektronischen Terminplanungssystems abgeschlossen. Zusammen mit einem Softwarehersteller wurde das Terminplanungssystem für alle therapeutischen, pflegerischen sowie für einen Teil der diagnostischen Maßnahmen im Hause implementiert. Der ärztlichen, EDV-gestützten, Therapieanforderung werden im Terminplanungssystem nun automatisiert Termine für den Therapieplan des Patienten zugeordnet. Diese werden ebenfalls in die Therapeutenpläne und die Raumbelegungspläne übertragen. Gleiches erfolgt bei Terminüberschneidungen und Terminänderungen. Eine Dokumentation der erbrachten pflegerischen und therapeutischen Leistungen für den Patienten ist genauso möglich, wie z.B. die Übersicht über die Auslastung der Therapien und Therapeuten um zeitnah das Therapieangebot an die Patientenbedürfnissen anpassen zu können. Projekt Einführung von RIS und PACS im Institut für Röntgendiagnostik Der Abschluss des Projektes "Digitalisierung des Institutes für Röntgendiagnostik" wurde für 2011 geplant. Bis Ende März 2011 sollen alle angeforderten Röntgenbilder im Fachkrankenhaus und der Rehaklinik digital an jedem PC zur Verfügung stehen. Verbesserungen ergeben sich damit sowohl bzgl. der Arbeitsabläufe und Prozesse, als auch bei der Verfügbarkeit der Röntgenbilder. 74 Qualitätsmanagement D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Das Asklepios Klinikum Bad Abbach geht bei der Bewertung des Qualitätsmanagements weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und lässt sein Qualitätsmanagementsystem von externen unabhängigen Gutachtern überprüfen. Das Klinikum liefert damit einen Nachweis über die geleistete Qualität und das erreichte Qualitätsniveau anhand definierter Qualitätsstandards. Mit der Aufrechterhaltung der Zertifizierung bzw. der Rezertifizierung erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements des Klinikums. Das Asklepios Klinikum Bad Abbach hat sich an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw. des Qualitätsmanagementsystems beteiligt: Zertifizierung nach KTQ® Bereits im Jahr 2007 wurde das Asklepios Klinikum Bad Abbach nach dem Zertifizierungsverfahren der „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ®) zertifiziert. Bei diesem speziell für das Gesundheitswesen entwickelten Verfahren werden Strukturen und Abläufe der gesamten Klinik in folgenden Kategorien überprüft: 1. Patientenorientierung im Krankenhaus 2. Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung 3. Sicherheit im Krankenhaus 4. Informationswesen 5. Krankenhausführung 6. Qualitätsmanagement Das KTQ® -Zertifikat ist drei Jahre gültig. Eine Rezertifizierung erfolgte im Jahr 2010. Drei unabhängige Gutachter bestätigten der Klinik eine hohe Patienten- und Mitarbeiterorientierung sowie ein weit entwickeltes Qualitätsmanagement-System. Externe Überprüfung des Qualitätsmanagement-Systems und des Risikomanagements Jährlich findet ein externes Audit (Prozess- und Systemaudit) des Konzernbereiches Qualitätsmanagement im Klinikum statt. In diesem werden die einzelnen Abteilungen und Bereiche in Hinblick auf die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagement- und Risikomanagement-Systems und die Umsetzung der Maßnahmen aus dem erstellten Maßnahmenkatalog überprüft. Externe Qualitätsprüfung der Speisenversorgung Seit 2004 werden die Bereiche Küche und Reinigung regelmäßig durch die Lufthansa Service GmbH (LSG) bzw. durch die Asklepios Service GmbH überprüft. Die Ergebnisse werden in einem Bericht an die Geschäftsführung weitergeleitet. Die erkannten Verbesserungspotentiale werden in den einzelnen Bereichen umgesetzt. Während der Überprüfung erfolgt zum Beispiel eine Befragung von Mitarbeitern und Patienten zur Zufriedenheit mit der Speisenversorgung. Die Auswertung dieser Befragungen bestätigten uns eine hohe Zufriedenheit mit den in unserer Klinik angebotenen Speisen. Diese Bewertungen motivieren uns, die Qualität unserer Speisenversorgung kontinuierlich zu steigern. Zweimal jährlich erfolgt durch die Asklepios Service GmbH eine unangemeldete Hygieneüberprüfung der Küche. Hierbei wird die Einhaltung definierter Hygienestandards nach HACCP (Hazards Analysis and Critical Control Point) kontrolliert. 75 Qualitätsmanagement Externe Qualitätsprüfung der Reinigung Der Reinigungsdienst in unserer Klinik wird jährlich einer unangemeldeten Qualitätsprüfung durch die Asklepios Service GmbH unterzogen. Hierbei werden Organisation der Reinigung, Reinigungsleistung und die Einhaltung von Hygienekriterien bewertet. Parallel dazu erfolgt jeweils eine Zufriedenheitsabfrage von Mitarbeitern und Patienten zur Reinigungsqualität. 76 Qualitätsmanagement Zertifizierung: are n z u n d Q u a li tä t im ndh K o o p e rati on fü su rT r sp Ge an s e its w e s e n + AT s 41 :ERTIFIK Adresse: Asklepios Klinikum Bad Abbach Kaiser-Karl V.-Allee 3 · 93077 Bad Abbach · Tel.: (09405) 18-0 · Fax: (09405) 18-2950 [email protected] · www.asklepios.com/badabbach