Asklepios Klinikum Bad Abbach GmbH

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Qualitätsbericht 2010

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010
Stand: Dezember 2011
Klinikum Bad Abbach
Asklepios Kliniken
Gemeinsam für Gesundheit
Wir setzen Maßstäbe in der Qualität
Wenn Sie krank sind, möchten Sie den besten Arzt finden. Und oft reicht ein
einzelner Arzt nicht aus. Die besten Spezialisten und Fachabteilungen für
Ihre Gesundheit zusammenzubringen, erfordert ein ausgeklügeltes Qualitätsmanagement. Asklepios hat es.
Strukturierter Qualitätsbericht gemäß
§ 137 Absatz 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V
für das Berichtsjahr 2010
Verantwortliche für den Qualitätsbericht:
Geschäftsführung:
Raimund Rauscher
Tel.: (09405) 18–2213
[email protected]
Klinikmanagement/Öffentlichkeitsarbeit:
Sven Malte Oelkers
Tel.: (09405) 18–2258
[email protected]
Qualitätsmanagement:
Dorothee Wessinghage-Schäfler
Tel.: (09405) 18-4816
[email protected]
Asklepios Klinikum Bad Abbach
Kaiser-Karl V.-Allee 3
93077 Bad Abbach
Tel.: (09405) 18-0
Fax: (09405) 18-2950
[email protected]
www.asklepios.com/badabbach
2
Alle Asklepios Kliniken unterliegen einem gewissenhaften Qualitätsmanagement, damit das medizinische Leistungsangebot und die Abläufe regelmäßig optimiert werden können. Unsere Patienten sollen sicher sein, dass
bei uns überdurchschnittliche Behandlungserfolge erzielt werden können.
Asklepios trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Europa. Jährlich
vertrauen rund 1,5 Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit
einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro ist das deutsche
Familienunternehmen die größte private Klinikkette Europas. Und seit der
Unternehmensgründung vor mehr als 25 Jahren steht Qualität bei Asklepios
an oberster Stelle.
Moderne Hochleistungsmedizin
Diese führende Position in Qualität und Effizienz erreicht Asklepios durch
die Entwicklung und Anwendung neuster Methoden der medizinischen
Behandlung und Prozessoptimierung.
Innovativ und erfolgreich
Mit dem Asklepios Future Hospital-Programm nutzt Asklepios innovative
Möglichkeiten der Informationstechnologie für medizinische Belange zum
Wohle des Patienten. Zudem fördert die Asklepios-Gruppe Forschung, neue
Formen der medizinischen Leistungen und der Arbeitsorganisation. Bei
Asklepios liegt medizinische Behandlung in den besten Händen.
www.asklepios.com
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Patientinnen und Patienten,
gemäß § 137 SGB V sind die Krankenhäuser ab 2005 verpflichtet, im Abstand von zwei Jahren einen strukturierten
Qualitätsbericht zu veröffentlichen. Dieser Bericht ist ein medizinischer Jahresbericht. Er dient den Krankenkassen
und kassenärztlichen Vereinigungen zur vergleichenden Auswertung. Gleichzeitig geben wir Ihnen als unseren
Patienten und Partnern einen Überblick über die medizinischen Leistungen des Asklepios Klinikums Bad Abbach
im vergangenen Jahr. Wir möchten zudem die Gelegenheit nutzen, uns bei Ihnen allen für die gute Zusammenarbeit
und Ihr Vertrauen zu bedanken.
Das Asklepios Klinikum Bad Abbach besteht aus einem Fachkrankenhaus für orthopädische und rheumatologische Krankheitsbilder, mit 210 Betten sowie einem Zentrum für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation.
Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und die Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie sind
Kooperationskliniken der Universität Regensburg. Nicht zuletzt dadurch wird höchste medizinische Qualität gewährleistet.
Schwerpunkte und Stärken des Klinikums liegen in der Diagnostik und in der operativen und konservativen Therapie von
Patienten mit Traumen und Knochenerkrankungen, degenerativen und entzündlichen Erkrankungen der Arm- und Beingelenke und der Wirbelsäule sowie systemisch rheumatischer Erkrankungen.
Ein vollständig digitalisiertes Institut für Röntgendiagnostik mit Spiral-Computertomographen und MRT (ab Mitte 2011),
eine moderne Abteilung für Physikalische Therapie, ein Institut für Anästhesiologie und Schmerztherapie und das Rehazentrum mit 268 Betten runden unser Angebot ab. Alle diese Einrichtungen gewährleisten in ihrer Gesamtheit die Betreuung
unserer Patienten während und nach ihrem stationären Aufenthalt im Krankenhaus.
Wir können auf ein angewandtes Qualitätsmanagement im Hause zurückgreifen, welches im Rahmen der Qualitätssicherung eine kontinuierliche Verbesserung der Behandlungsprozesse und -ergebnisse verfolgt. Das gesamte Klinikum unterzog
sich deshalb 2010 bereits zum zweiten Mal einem Zertifizierungsverfahren nach dem Modell Kooperation für Transparenz
und Qualität im Gesundheitswesen "KTQ®".
Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen unsere Leistungen und Angebote näher vorstellen. Sollten Sie zusätzliche
Informationen benötigen, stehen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne zur Verfügung. Sie können Informationen zu unserer Einrichtung auch über die Klinikhomepage www.asklepios.com/badabbach abrufen. Dort finden Sie auch Broschüren zum
herunterladen.
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Herrn Raimund Rauscher, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
Raimund Rauscher
Verwaltungsdirektor
3
Inhalt
A. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
A-2
A-3
A-4
A-5
A-6
A-7
A-8
A-9
A-10
A-11
A-12
A-13
A-14
A-15
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses............................................................................................8
Institutionskennzeichen des Krankenhauses............................................................................................... 8
Standort(nummer)............................................................................................................................................8
Name und Art des Krankenhausträgers....................................................................................................... 8
Akademisches Lehrkrankenhaus...................................................................................................................9
Organisationsstruktur des Krankenhauses.................................................................................................. 9
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie........................................................................ 11
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses................................... 11
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses.... 12
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses...................................................15
Forschung und Lehre des Krankenhauses................................................................................................. 19
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus...........................................................................................22
Fallzahlen des Krankenhauses..................................................................................................................... 23
Personal des Krankenhauses........................................................................................................................ 23
Apparative Ausstattung................................................................................................................................ 25
B. Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-1
B-2
Rheumatologie................................................................................................................................................ 30
Orthopädie...................................................................................................................................................... 40
C. Qualitätssicherung
C-1
C-2
C-3
C-4
C-5
C-6
C-7
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung.............................................................54
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht...........................................................................................54
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)............................. 54
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung........................ 54
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung..........................................................................................54
Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung ("Strukturqualitätsvereinbarung").................. 54
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus..............................................................55
D. Qualitätsmanagement
D-1
D-2
D-3
D-4
D-5
D-6
Qualitätspolitik............................................................................................................................................... 58
Qualitätsziele...................................................................................................................................................62
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements...................................................................... 64
Instrumente des Qualitätsmanagements.................................................................................................... 68
Qualitätsmanagement-Projekte....................................................................................................................73
Bewertung des Qualitätsmanagements...................................................................................................... 75
5
6
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
A-3
Standortnummer
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
A-11.3
Ausbildung in anderen Heilberufen
A-11.2
Akademische Lehre
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte
A-14.3
Spezielles Therapeutisches Personal
A-15
A-14.2 Pflegepersonal
Apparative Ausstattung
7
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Name:
Asklepios Klinikum Bad Abbach GmbH
Straße:
Kaiser - Karl V. - Allee 3
PLZ / Ort:
93077 Bad Abbach
Postfach:
1134
PLZ / Ort:
93074 Bad Abbach
Telefon:
09405 / 18 - 0
Telefax:
09405 / 18 - 2950
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios.com
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen:
A-3
260920274
Standort(nummer)
Standortnummer:
00
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
Asklepios Klinikum Bad Abbach GmbH
Art:
privat
Internetadresse:
www.asklepios.com
8
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
A-6
nein
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Geschäftsführung
Geschäftsführer: Dr. Tobias Kaltenbach; Thomas A. Kräh
Verwaltungsdirektor: Diplom-Volkswirt Raimund Rauscher
Ärztlicher Direktor
Dr. med. Georg Bonnländer
Stabsstellen der Geschäftsführung:
Qualitätsmanagement: Dorothee Wessinghage- Schäfler
Hygienefachkraft: Anneliese Stamm
Medizincontrolling: Siegfried Borchert
Arzneimittelbeauftragter: Dr. Franz-Jürgen Unterburger
9
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Fachkrankenhaus
Klinik und Poliklinik für Orthopädie:
Klinikdirektor Prof. Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka
Zentrum für gelenkerhaltende und gelenkersetzende Maßnahmen, Wirbelsäulenzentrum, Notfallversorgung
Prof. Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka, Lehrstuhlinhaber für Orthopädie an der Universität Regensburg, ist seit
dem Jahr 2000 Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie am Asklepios Klinikum Bad Abbach. Die
Leitung des Lehr- und Forschungsbetriebes obliegt Prof. Grifka als Ordinarius für Orthopädie der Universität
Regensburg. In der Orthopädischen Klinik werden sowohl stationäre Behandlungen, als auch ambulante
Operationen durchgeführt. Für akute Erkrankungen und Verletzungen der Knochen und Gelenke gewährleistet
die Klinik eine 24-Stunden-Notfallversorgung mit OP-Bereitschaft. Knochenbrüche, Sportverletzungen,
Bandscheibenvorfälle oder Gelenkentzündungen können so jederzeit mit allen Maßnahmen – bis hin zur
Operation – behandelt werden. Die Klinik für Orthopädie deckt derzeit das gesamte Behandlungsspektrum des
Fachgebietes ab, einschließlich Kinderorthopädie, Handchirurgie, konservative Behandlungsmethoden, gezielte
Schmerztherapie sowie Osteologie und Orthopädietechnik.
Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/ Klinische Immunologie:
Kooperationsklinik der Universität Regensburg
Chefarzt: Prof. Dr. med. Martin Fleck
Mit der Berufung von Prof. Dr. med. Martin Fleck zum Chefarzt für Rheumatologie und Klinische Immunologie
wurde die Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg im Frühjahr 2006 ausgeweitet. Prof. Fleck ist
gleichzeitig verantwortlich für den Forschungs- und Lehrbetrieb seines Fachgebiets an der Universität. Die enge
Verzahnung von Wissenschaft und Klinikbetrieb gewährleistet eine Behandlung nach den neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnissen. Diagnostische und therapeutische Maßnahmen werden sowohl ambulant in
unserer Hochschulambulanz, als auch - bei komplexen Erkrankungen - stationär durchgeführt. Bei
schwerwiegenden akuten Problemen kann sich jeder Patient in unserer interdisziplinären Notaufnahme
vorstellen. Zudem bieten wir Spezialsprechstunden für Patienten mit Früharthritis, Psoriasisarthritis,
Sklerodermie oder Kinderwunsch an.
Klinik für konservative Orthopädie:
Chefarzt: Dr. med. Siegfried Marr
In der Klinik für Konservative Orthopädie werden akute Schmerzsyndrome, die zu schweren
Mobilitätseinschränkungen führen können, ohne Operation behandelt. Die Behandlung erfolgt in der Regel,
nachdem die ambulante Therapie ausgereizt ist, bzw. wenn die Schmerzen so stark sind, dass der Transport zu
ambulanten Behandlungen nicht mehr in Frage kommt. Unser Team erstellt für jeden Patienten ein individuelles
Therapiekonzept aus medikamentöser Behandlung und physiotherapeutischen Maßnahmen, das auch „sanfte“
Heilmethoden wie Akupunktur oder manuelle Therapie und psychologische Betreuung umfasst.
Zentrum für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation
Zentrum für orthopädische Rehabilitation: Chefarzt Dr. med. Siegfried Marr
Zentrum für rheumatologische Rehabilitation: Chefarzt Dr. med. Josef Seidl
10
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Gemeinsame Einrichtungen
Institut für Röntgendiagnostik: Chefarzt Dr. med. Patrick Hoffstetter
Institut für Anästhesie: Chefarzt Dr. med. Georg Bonnländer
Abteilung für Physikalische Therapie: Armin Kolb/Dorothee Wessinghage - Schäfler
Zentrallabor: Chefarzt Prof. Dr. med. Martin Fleck
Zentraler Dienstbereich
Rechnungswesen/ Controlling: Diplom-Kauffrau Bettina Falkert
Personalabrechnung: Joachim Schubert/ Alexandra Jancic
EDV Abteilung: Koordination Jens Grabs
Physikalische Therapie: Armin Kolb/Dorothee Wessinghage - Schäfler
Technischer Dienst: Horst Cvijic
Pflegedienst
Pflegedienstleitung: Heike Deiglmeier/Gerlinde Beer
Stationsbereiche, Funktionsbereiche, OP, Anästhesie, Aufwachraum, Zentralfunktionen.
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Verpflichtung besteht:
A-8
nein
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Fachabteilungsübergreifende medizinisch- therapeutische Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses wurden
nicht in den Krankenhausplan aufgenommen.
11
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des
Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP02
Akupunktur
In der Klinik für Konservative Orthopädie werden traditionelle Akupunktur und Laserakupunktur
angeboten.
MP03
Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare
Individuelle Beratungen werden angeboten.
MP04
Atemgymnastik / -therapie
Wird angeboten.
MP08
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung
Wird angeboten.
MP09
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden
Die Ethikkommission des Klinikums beschäftigt sich mit der Thematik und hat Richtlinien zum
Umgang mit Sterbenden für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verfasst.
MP10
Bewegungsbad / Wassergymnastik
Wird angeboten.
MP11
Bewegungstherapie
Wird angeboten.
MP14
Diät- und Ernährungsberatung
Wird angeboten.
MP15
Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege
Für die Betreuung durch weiterführende Einrichtungen ist unsere Fachkraft für Pflegeüberleitung
zuständig.
MP16
Ergotherapie / Arbeitstherapie
Wird angeboten.
MP18
Fußreflexzonenmassage
Wird angeboten.
MP23
Kreativtherapie / Kunsttherapie / Theatertherapie / Bibliotherapie
Kunsttherapie kann im Rahmen der Ergotherapie durchgeführt werden.
MP24
Manuelle Lymphdrainage
Wird angeboten.
MP25
Massage
Wird angeboten.
MP26
Medizinische Fußpflege
Kann auf Wunsch durch externe Anbieter durchgeführt werden.
MP28
Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie
In der Klinik für Konservative Orthopädie
MP29
Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie
In allen Fachbereichen werden Chirotherapie und Manualtherapie angeboten.
12
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP31
Physikalische Therapie / Bädertherapie
Alle physikalisch-therapeutischen Leistungen können nach dem stationären Aufenthalt auf Rezept ausgestellt durch Hausarzt oder Facharzt - auch ambulant in Anspruch genommen werden.
MP32
Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie
Wird angeboten.
MP33
Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse
Rückenschulung
MP60
Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
Wird angeboten.
MP34
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst
Psychoedukation, Gruppenpsychotherapie, Einzelpsychotherapie, Krankenhausseelsorge
MP35
Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik
Wird angeboten.
MP37
Schmerztherapie / -management
Wird angeboten (zertifiziert nach PainCert).
MP63
Sozialdienst
Der in der Fachklinik für Rehabilitation angesiedelte Sozialdienst steht bei Bedarf auch den
Patienten im Fachkrankenhaus zur Verfügung.
MP64
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
Vorträge und Informationsveranstaltungen werden der Öffentlichkeit über die lokale Presse bekannt
gegeben.
MP39
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
Die Beratung zur Sturzprophylaxe wird vom Pflegedienst bei der Aufnahme und während des
Aufenthaltes und von den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen der Abteilung für Physikalische Therapie
während der Behandlungseinheiten durchgeführt.
MP40
Spezielle Entspannungstherapie
Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung und Qi Gong werden unseren
Patienten/Patientinnen nach ärztlicher Verordnung angeboten.
MP13
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen
Individuelle Beratung durch die Diätassistentinnen.
MP47
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
Die orthopädietechnische Versorgung wird durch zwei Orthopädietechniker im Hause
gewährleistet.
MP48
Wärme- und Kälteanwendungen
Wird angeboten.
MP68
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege
Ist vorhanden.
MP52
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Rheumaliga, Vereinigung Morbus Bechterew, Arthroseliga.
MP00
Schmerzbehandlung unter dem Aspekt der speziellen Schmerztherapie
Wird angeboten.
13
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP00
Facettengelenksinfiltrationen
Ist Teil des Behandlungsspektrums.
MP00
Wirbelsäulengymnastik
Wird angeboten.
MP00
Gelenkpunktionen/ Gelenkinjektionen unter Röntgenkontrolle
Wird angeboten.
MP00
Geräteraum für Medizinische Trainingstherapie
Wird angeboten.
MP00
Lokale Steroidinjektionen
Wird angeboten.
MP00
Chemosynoviorthesen
Wird angeboten.
MP00
Ultraschallassistierte Injektionstherapie
Wird angeboten.
MP00
Nervenwurzelblockaden
Wird angeboten.
MP00
Sacralblockaden
Wird angeboten.
Klinikübergreifende und weiterbetreuende Einrichtungen am Standort Asklepios Klinikum Bad Abbach
Institut für Anästhesie
Chefarzt: Dr. med. Georg Bonnländer
Das Team des Instituts für Anästhesiologie ist besonders für die medizinische Versorgung von Risikopatienten
mit schweren Begleiterscheinungen qualifiziert. Die Geräteausstattung der Operationssäle und der postoperativen
Überwachungsstation entspricht dem neuesten Stand. Die Abteilung ist für über 4.500 Narkosen jährlich
verantwortlich, ca. 90% aller Eingriffe werden als Teilnarkose durchgeführt. Dies bedeutet eine geringere
Belastung für den Organismus. Durch entsprechende medikamentöse Therapie sorgen wir für Schmerzfreiheit
und eine stressfreie, entspannte Atmosphäre während der Operation.
In den vierzehn Betten der Überwachungsstation werden die Patienten nach der Operation von qualifiziertem
Fachpersonal betreut.
Unser Ziel ist, dass die Patienten bereits in den ersten Tagen nach der Operation schmerzfrei sind. Dies ermöglicht
der umfassende Einsatz von Schmerzmittelpumpen und Schmerzkathedern. Im Einsatz von Schmerzkathetern
nimmt unsere Klinik im deutschlandweiten Vergleich einen der ersten Plätze ein.
Institut für Röntgendiagnostik
Chefarzt: Dr. med. Patrick Hoffstetter
Im Röntgeninstitut unseres Klinikums werden jedes Jahr rund 70.000 Untersuchungen an ca. 16.000 Patienten mit
den unterschiedlichsten Indikationen durchgeführt. Geräte und Methoden, die dem aktuellen Stand der Technik
entsprechen, liefern die Grundlage für eine exakte Diagnosestellung. Gerade bei komplexen Krankheitsbildern ist
14
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
dies eine entscheidende Voraussetzung für den späteren Behandlungserfolg. Unsere moderne Ausstattung
ermöglicht auch spezielle Untersuchungen, wie zum Beispiel Wirbelsäulenganzaufnahmen, mit nur geringer
Strahlenbelastung.
Physikalisch Therapeutische Ambulanz
Leitung: Armin Kolb
Die Physikalische Therapie rundet das Konzept der umfassenden therapeutischen Behandlungen im gesamten
Klinikum ab. Nach ihrem stationären Krankenhausaufenthalt oder nach ihrer Reha-Maßnahme haben Patienten
die Möglichkeit, ihre physikalisch- therapeutischen Behandlungen ambulant im Therapiebereich unseres
Klinikums fortzuführen. Nach Verordnung der Maßnahme durch Haus- oder Facharzt können hier
Anwendungen wie z.B. Physiotherapie, Manuelle Therapie, Manuelle Lymphdrainage, Massage, Packungen und
Bäder durchgeführt werden.
Zentrum für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation
Chefärzte: Dr. med. Siegfried Marr (Orthopädie) / Dr. med. Josef Seidl (Rheumatologie)
Direkt neben dem Krankenhausbereich befindet sich mitten im Kurpark das Zentrum für orthopädische und
rheumatologische Rehabilitation. Nach dem Krankenhausaufenthalt besteht hier die Möglichkeit einer
fächerübergreifenden Anschlussheilbehandlung. Durch den interdisziplinären Ansatz von Orthopädie und
Innerer Medizin/Rheumatologie können auch internistische Begleiterkrankungen mitbehandelt werden.
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA01
Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume
Aufenthaltsbereiche
SA43
Räumlichkeiten: Abschiedsraum
Das Abschiednehmen wird den Angehörigen ohne Zeitdruck und in persönlicher Atmosphäre im
Patientenzimmer ermöglicht.
SA59
Räumlichkeiten: Barrierefreie Behandlungsräume
SA03
Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Auf Wunsch können Einzelzimmer als Wahlleistung zur Verfügung gestellt werden.
SA04
Räumlichkeiten: Fernsehraum
vorhanden
SA05
Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer
Begleitpersonen können nach Anmeldung im gleichen Zimmer untergebracht werden.
SA06
Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen
Bei Bedarf können rollstuhlgerechte Zimmer zur Verfügung gestellt werden.
SA08
Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten und Patientinnen
Auf jeder Station steht ein Bereich für die Zubereitung von Kaffee und Tee zur Verfügung.
SA09
Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson
Begleitpersonen können nach Anmeldung im gleichen Zimmer untergebracht werden.
SA11
Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Regelleistung.
15
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA12
Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse
Teilweise Balkon vorhanden.
SA13
Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten
Teilweise vorhanden.
SA14
Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
Jedes Einbettzimmer verfügt über ein kostenfrei zur Verfügung gestelltes Fernsehgerät.
SA15
Ausstattung der Patientenzimmer: Internetanschluss am Bett / im Zimmer
Bei Wahlleistung Einbettzimmer möglich.
SA16
Ausstattung der Patientenzimmer: Kühlschrank
Bei Wahlleistung Einzelzimmer vorhanden.
SA17
Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett
Bei Wahlleistung Einzelzimmer vorhanden.
SA18
Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon
An jedem Stellplatz als kostenpflichtige Wahlleistung vorhanden.
SA19
Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer
Bei Wahlleistung Einbettzimmer vorhanden.
SA20
Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
Menuewahl möglich.
SA21
Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung
Tafelwasser, Kaffee und Tee werden auf allen Stationen kostenfrei angeboten.
SA44
Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot
Alle notwendigen Diäten werden bei medizinischer Indikation angeboten.
SA46
Verpflegung: Getränkeautomat
Im Eingangsbereich befinden sich kostenpflichtige Getränkeautomaten.
SA47
Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee
Kaffee- und Teezubereiter befinden sich auf jeder Station.
SA22
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek
Ein Bücherdienst wird von der Krankenhausseelsorge angeboten. In der Klinik und Poliklinik für
Rheumatologie/ Klinische Immunologie steht ein Leseraum zur Verfügung.
SA23
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria
Eine Cafeteria steht zu Verfügung.
SA25
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fitnessraum
Ein Raum für Medizinische Trainingstherapie steht zur Verfügung (nur nach Verordnung durch den
behandelnden Arzt).
SA26
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon
Auf Wunsch kann ein Frisör ins Haus bestellt werden.
SA27
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang
Ein öffentlicher, kostenpflichtiger Zugang wird angeboten.
SA28
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten
Ein Kiosk steht zu Verfügung.
16
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA29
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen
Eine Kapelle im Fachkrankenhaus, und ein Raum der Stille laden zum Verweilen ein.
SA30
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher
und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen
Kurzzeitparkplätze für Besucher und ambulante Patienten stehen zur Verfügung.
Langzeitparkplätze sind eingeschränkt und nur auf Anfrage verfügbar.
SA31
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kulturelle Angebote
Filmvorführungen werden regelmäßig angeboten. Spezielle kulturelle Angebote werden in der
Advents- und Weihnachtszeit organisiert.
SA32
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre / Pediküre
Kann durch externe Anbieter auf Wunsch im Hause durchgeführt werden.
SA33
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage
Große Parkanlage vorhanden.
SA34
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies Krankenhaus
In allen Klinikgebäuden ist das Rauchen nicht gestattet.
SA36
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Schwimmbad / Bewegungsbad
Das hauseigene Bewegungsbad ist auch zum Schwimmen geeignet.
SA37
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Spielplatz / Spielecke
In der Orthopädischen Ambulanz sowie auf der Station 34 befinden sich kleine Spielecken für
Kinder.
SA38
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Wäscheservice
Es stehen Waschmaschinen und Trockenautomaten gegen Gebühr zur Verfügung.
SA48
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Geldautomat
Ein Geldautomat steht in der Rehaklinik (direkt angegliedert) zur Verfügung.
SA49
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fortbildungsangebote /
Informationsveranstaltungen
Öffentliche Veranstaltungen, wie z.B. Symposien sind auch für unsere Patientinnen/ Patienten
zugänglich. Patientenschulungen werden je nach Krankheitsbild im Rahmen der Physikalischtherapeutischen Behandlungen und von den Psychologen durchgeführt (nur nach ärztlicher
Verordnung).
SA51
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Orientierungshilfen
Alle Bereiche des Klinikums sind mit einer Beschilderung ausgestattet. Wo notwendig sind
Piktogramme eingesetzt. Unser freundliches Personal steht bei Fragen nach dem Weg
selbstverständlich auch gerne zur Verfügung.
SA52
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Postdienst
Die für unsere Patientinnen/Patienten bestimmte Post wird über den hauseigenen Postdienst auf die
Stationen gebracht. Der Pflegedienst sorgt für die Auslieferung der Post an den Adressaten.
SA54
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Tageszeitungsangebot
Bei Wahlleistung Einzelzimmer enthalten.
SA55
Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement
Die Qualitätsbeauftragte des Klinikums ist zuständig für das gut organisierte Patientenmeinungsund Patientenbeschwerdemanagement.
17
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA39
Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / „Grüne Damen“
Auf Wunsch.
SA41
Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste
Auf Anfrage möglich.
SA40
Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher
und Besucherinnen
Bei Bedarf.
SA42
Persönliche Betreuung: Seelsorge
Die Patientinnen und Patienten können auf Wunsch von unserer Klinikseelsorgerin oder einem
katholischen oder evangelischen Geistlichen betreut werden.
SA00
Persönliche Betreuung: Sozialdienst
Die Aufgaben des Sozialdienstes übernehmen im Krankenhaus unsere Überleitungsfachkräfte
(Pflegedienst) und die Mitarbeiter der Patientenverwaltung. Eine Sozialpädagogin steht in der
Fachklinik für Rehabilitation bei Bedarf zur Verfügung.
Ihr Aufenthalt in unserem Hause
Zimmer
Unsere Zimmer sind auf allen Stationen mit Nasszelle und Telefon ausgestattet. Bei Verfügbarkeit ist auf Wunsch
und gegen Selbstzahlung die Unterbringung in einem Einzelzimmer mit Fernseher möglich.
Essen & Trinken
Den Speiseplan stellen unsere Küchenchefs in Absprache mit Diätassistentinnen zusammen. Dabei werden alle
Erkenntnisse moderner Ernährungsphysiologie berücksichtigt. Um gleichbleibend hohe Qualität zu garantieren,
unterziehen wir uns mehrmals im Jahr freiwilligen Kontrollen unabhängiger Institutionen, so zum Beispiel der
Lufthansa Service GmbH.
Sozialdienst und Überleitungspflege
Gegen Ende des Krankenhausaufenthalts beraten die Schwestern der Überleitungspflege den Patienten in Bezug
auf die weitere Therapie und vermitteln bei Bedarf auch Pflege- und Betreuungsdienste.
Unser Sozialdienst organisiert die direkte Weiterbehandlung nach einem Krankenhausaufenthalt in einer
Rehabilitationseinrichtung (Anschlussheilbehandlung).
18
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und die Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/ Klinische
Immunologie nehmen als Kooperationskliniken der Universität Regensburg auch Forschungstätigkeiten wahr.
Forschung
Klinik und Poliklinik für Orthopädie
(siehe auch http://www.uni-r.de/Fakultaeten/Medizin/Orthopaedie|Jahresbericht der Klinik und Poliklinik für
Orthopädie)
Die wissenschaftlichen Arbeiten haben zu einer Reihe von Veröffentlichungen, Auszeichnungen und Promotionen
geführt:
Preise/Stipendien
Lechler P: Promotionspreis der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universitaet Erlangen-Nürnberg
Maderbacher G: Würdigungspreis 2010 vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, nominiert durch
die Medizinische Universität Graz für den Studienabschluß
Renkawitz T: European Federation of National Association of Orthopaedic and Trauma (EFORT) Travelling
Fellowship
Schaumburger J: Reisestipendium Südafrika der DGOOC.
Wörner M: Reisestipendium Südamerika der DGOOC.
Promotionen
Weingärtner J: Die pedobarographische Ganganalyse in der Spätevaluation nach kombinierter konservativer und
operativer Therapie des kongenitalen Klumpfußes
Hempel U: Verbesserung der Knieprothesenimplantation durch Navigation
Russo I: Postdiskotomiesyndrom: Ultraschallgestützte Darstellung der Rückenstreckmuskulatur nach Alteration
Sperrer I: Evaluation propriozeptiver Leistungen nach Kreuzband substituirender, respektive Kreuzband
erhaltender, Knie-Endoprothesenversorgungen unter Verwendung des Biodex Balance Systems
Bruy M: Korrelation zwischen Adipositas, Arthrosegrad und subjektivem Schmerzempfinden am typischen
Patientengut einer Hochschul-Ambulanz-Arthrosesprechstunde
Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie
(siehe auch http://www.asklepios.com/badabbach/Kliniken und Institute/Klinik und Poliklinik für Rheumatologie
und klinische Immunologie/ Jahresbericht 2008|Jahresbericht der Klinik und Poliklinik für
Rheumatologie/Klinische Immunologie)
Neben klinischen Studien werden patientenorientierte Forschungsprojekte durchgeführt.
19
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Forschungsförderung und Studien
Klinische Forschergruppe der DFG: “Zellvermittelte Suppression von auto- und alloreaktiven Immunrektionen”,
Teilprojekt 4: “Antigenspezifische Elimination von primären humanen CD4+- und CD8+-T-Zellen durch Apoptoseinduzierende artefizielle antigenpräsentierende Zellen in vitro”, Fleck M.
Früherkennung Psoriasis Arthritis. Multizenterstudie, Teilnahme Gefördert durch Arbeitsgemeinschaft der
Regionalen Kooperativen Rheumazentren in der DGRh. Härle P, Ehrenstein B, Fleck M, in Zusammenarbeit mit
Müller-Ladner U (Giessen), Vogt T (Dermatologie), Schewe S (München)
A randomized, phase 3, controlled, double-blind, parallel-group, multicenter study to evaluate the safety and
efficacy of rituximab in combination with methotrexate (MTX) compared to MTX alone, in methotrexate-naïve
patients with active rheumatoid arthritis.
Multizenterstudie, Teilnahme (Roche) Ehrenstein B, Pongratz G, Fleck M
A random. study to evaluate the efficacy and safety of 2 doses of Ocrelizumab in patients with nephritis due to
SLE, WA 20500, Multicenterstudie, Teilnahme (Roche), Ehrenstein B, Fleck M
Evaluation von Standardschnittebenen und Darstellung pathologischer Befunde mittels automatisierter
dreidimensionaler Gelenksonographie. Hartung W, Fleck M, Strunk J (Krankenhaus Porz am Rhein)
Dokumentation von arthrosonographischen Daten im Rahmen der Versorgung von Patienten mit rheumatischen
Erkrankungen. Multicenter-Studie der Firma Abbott, Hartung W, Fleck M
Evaluation der Wertigkeit der Elastographie in der Darstellung entzündlicher Synovialitis. Hartung W, Fleck M,
zusammen mit Härle P (Katholisches Klinikum Mainz).
Evaluation der Wertigkeit der Farbdopplersonographie zur Differenzierung der Gonarthrose versus Gonarthritis.
Korrelation der Farbdoppleraktivität mit der Zellzahl in der Synoviaanalyse. Hartung W, Beitinger N, Fleck M
AID Register-Studie AVD 20071179, Effektivität und Sicherheit von Rituximab bei Autoimmunerkrankungen,
Multicenterstudie, Ehrenstein B, Fleck M
Etablierung eines europäischen Netzwerkes für klinische und basiswissenschaftliche Studien zur Sklerodermie
und verwandten Erkrankungen: EUSTAR (European Scleroderma Trial and Research Network). Förderung durch
EULAR, zusammen mit Marco-Matucci-Cerinic M (Florenz) und Müller-Ladner U (Giessen) sowie dem EUSTAR
Executive Commmittee. Meyringer R, Endlicher E, Fleck M
Promotionen
Doktorand (cand. rer. nat.): Schütz C; Generierung von Killer-artifiziellen-antigenpräsentierenden Zellen (KaAPC)
zur antigenspezifischen Eliminierung von humanen primären CD8+ zytotoxischen T Lymphozyten in vitro.
Doktorand (cand. med.): Bedö H; Modulation der Expression von Mitgliedern der B7-Familie auf APC durch
verschiedene Immunsuppressive.
Doktorand (cand. med.): Ecker S; Transduktion von humanen B-Zellen mit dem Fas Ligand-Gen.
Doktorand (cand. med.) Nessyt F; Retrospektiver Vergleich von TBC-T-Zell-Antwort und Tuberkulinhauttest zur
Diagnose einer latenten Tuberkulose bei immunsuppressiv behandelten Patienten.
Doktorandin (cand. med. dent.): Peters A; Bedeutung der Gastroskopie und Coloskopie in der Rheumatologischen
akutstationären Behandlung.
Doktorandin (cand. med.): Grauer N; Off-label Use in der Rheumatologie - eine retrospektive Auswertung von
ambulant und stationär behandelten Patienten.
20
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Weiterbildung
Dr. Marco Petronio, Promotion
Dr. Angela Götz, Rheumatologie
PD Dr. Boris Ehrenstein, Habilitation
Eine Gesamtdarstellung der Publikationen beider Kliniken (Journalbeiträge, Vorträge, Poster, Abstracts, Vorsitze)
von 2010 finden Sie in den oben angegebenen Jahresberichten.
A-11.2
Akademische Lehre
Nr.
Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
FL01
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten
FL03
Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr)
FL04
Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten
FL05
Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien
FL06
Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien
FL07
Initiierung und Leitung von uni- / multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen Studien
FL08
Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale/Lehrbücher
FL09
Doktorandenbetreuung
Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und die Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/ Klinische
Immunologie sind Kooperationskliniken der Universität Regensburg. In diesem Zusammenhang werden auch
Lehrtätigkeiten wahrgenommen.
Klinik und Poliklinik für Orthopädie
An der Orthopädischen Klinik wurde zur besseren Studentenausbildung das Bedside-Teaching in kleinen
Gruppen etabliert und ausgebaut. Dieses Prinzip sieht vor, dass maximal vier Studenten von einem klinischen
Lehrer an einem Patienten(bett) geschult werden. Vor dem ersten Patientenkontakt erfolgt zunächst eine
systematische Vermittlung des erforderlichen Grundlagenwissens in einer Blockvorlesung mit einer sich
anschließenden schriftlichen Klausur. Anschließend treffen sich die Studenten in kleinen Gruppen zwei Wochen
lang jeden Vormittag zur Frühbesprechung der Klinik, um die Abläufe einer orthopädischen Abteilung näher
kennen zu lernen. Die dabei besprochenen Krankheitsbilder, Indikationsstellungen und Patientenverläufe werden
im anschließenden Seminar detailliert besprochen und den Studenten anhand von Fallbeispielen nahe gebracht.
Häufige und wichtige Krankheitsbilder werden genau hinsichtlich Entstehung, Beschwerden, Diagnosestellung,
Behandlungsoptionen und Entwicklung rekapituliert. An das Seminar schließt sich ein betreuter Kurs in
Kleinstgruppen an. Hier wird die manuelle Fertigkeit der körperlichen Untersuchung zunächst im Rahmen der
Selbstuntersuchung unter direkter Aufsicht vertieft, um anschließend im Rahmen des Bedside-Teachings
zusammen mit dem klinischen Trainer praktiziert und kritisch begutachtet zu werden. Der 2-wöchige Block aus
Frühbesprechung, Seminar und Bedside-Teaching Kurs schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, in der jeweils
zwei bis drei Teilnehmer am Patientenbett geprüft werden und die Studenten das erlernte Fachwissen, die
Befundung häufiger Röntgenbilder und auch die erlernten manuellen Fähigkeiten reproduzieren.
21
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie
Studenten der Medizin werden im Rahmen von Famulaturen, des klinischen Untersuchungskurses, des
internistischen Blockpraktikums sowie des praktischen Jahres ausgebildet. Sie nehmen im Rahmen ihrer
Ausbildung auch an den regelmäßigen Konferenzen und Besprechungen teil:
A-11.3
•
Innere Medizin: Differentialdiagnose und konservative Therapie; 1 Std. pro Woche, 4 Semester,
Vorlesung
•
Rheumatologisches Praktikum im Rahmen des Blockpraktikums Innere Medizin
•
Pathologie-Besprechung (Uniklinikum Regensburg); jeden Freitag von 14.30 - 15:00 Uhr
•
Rheumatologisches Kolloquium (Uniklinikum Regensburg); 14tägig, freitags 15:00 - 15:30 Uhr
•
Rheumatologische Visite (Uniklinikum Regensburg); 14tägig, freitags 15:00 - 15:30 Uhr
•
Aktuelle Probleme in der Rheumatologie; jeden Mittwoch 16:00 - 17:00 Uhr
•
Röntgenbesprechung; Montag - Freitag von 08:00 - 08:15 Uhr
•
Patientenbesprechung; Montag - Freitag von 08:15 - 08:30 Uhr
•
Regensburger Rheumatologen-Gespräch; 4 Termine pro Jahr
Ausbildung in anderen Heilberufen
Es befindet sich keine Berufsfachschule für andere Heilberufe am Klinikum. Schüler von kooperierenden
Physiotherapie- und Ergotherapieausbildungsstätten können ihre Praktika in unserem Klinikum ableisten.
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
Bettenzahl:
22
210
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle
Vollstationäre Fälle:
5.933
Teilstationäre Fälle:
0
Ambulante Fälle:
- Patientenzählweise:
21.208
Orthopädie 12.990 Patienten;
Rheumatologie 3.848 Patienten;
Nicht-Betten-Führende Abteilungen: 1.071 Patienten;
Physikalische Therapie 1.114 Patienten.
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
40,4 Vollkräfte
- davon Fachärztinnen/ -ärzte
21,6 Vollkräfte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind
A-14.2
6,0 Vollkräfte
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
71,6 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
1 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
2,5 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,8 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
2,3 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Hol- und Bringedienst
2 Vollkräfte
Anästhesie-Pflegedienst
16,6 Vollkräfte
OP-Pflegedienst
12,6 Vollkräfte
23
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-14.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP51
Apotheker und Apothekerin
Anzahl
0,0 Vollkräfte
von extern verfügbar
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
11,1 Vollkräfte
Ambulanzen
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1,5 Vollkräfte
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin
2,0 Vollkräfte
SP42
Manualtherapeut und Manualtherapeutin
5,0 Vollkräfte
Zusatzqualifikation der Physiotherapeuten
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische
Bademeisterin
5,1 Vollkräfte
Physikalische Therapie
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin /
Funktionspersonal
13,2 Vollkräfte
Funktionsdiagnostik, Radiologie, Labor
SP18
Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin / Orthopädiemechaniker
und Orthopädiemechanikerin / Orthopädieschuhmacher und
Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und Bandagistin
0,0 Vollkräfte
von extern verfügbar
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
14,3 Vollkräfte
Physikalische Therapie
SP22
Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin
0,0 Vollkräfte
auf Wunsch des Patienten von extern zu vermitteln
SP23
Psychologe und Psychologin
1,6 Vollkräfte
SP46
Sportlehrer und Sportlehrerin / Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin /
Sportpädagoge und Sportpädagogin
0,5 Vollkräfte
Gymnastiklehrerin, Physikalische Therapie
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
3,0 Vollkräfte
Pflegedienst
SP00
Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit Zusatzqualifikation:
Therapeuten für knochenmarkstransplantierte Patienten
6,5 Vollkräfte
in der Nachsorge
SP00
Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit
Zusatzqualifikation:Therapeut für Medizinische Trainingstherapie
4,0 Vollkräfte
Physikalische Therapie
SP00
Physiotherapeut/Physiotherapeutin und Masseur/Masseurin, davon mit
Zusatzqualifikation:Manuelle Lymphdrainagetherapeuten
Physikalische Therapie
24
8,8 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP00
Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit
Zusatzqualifikation:Sportphysiotherapeut
Anzahl
2,0 Vollkräfte
Physikalische Therapie
SP00
Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit
Zusatzqualifikation:Brügger- Therapeut
1,5 Vollkräfte
Physikalische Therapie
SP00
Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit
Zusatzqualifikation:Skoliosetherapeut nach Lehnert- Schroth
2,0 Vollkräfte
Physikalische Therapie
SP00
Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit Zusatzqualifikation:
PNF Therapeut
2,0 Vollkräfte
Physikalische Therapie
SP00
Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit Zusatzqualifikation:
Fachtrainer für Rheumapatienten
1,8 Vollkräfte
Physikalische Therapie
SP00
Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit
Zusatzqualifikation:Reflektorische Atemtherapie
1,0 Vollkräfte
Physikalische Therapie
SP00
Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit
Zusatzqualifikation:Triggerpunkttherapie
1,8 Vollkräfte
Physikalische Therapie
SP00
Physiotherapeut und Physiotherapeutin, davon mit
Zusatzqualifikation:Rückenschullehrer
1,0 Vollkräfte
Physikalische Therapie
Das therapeutische Personal ist auf Hausebene zuständig (Hinweis für B-11.3).
A-15
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
AA37
Arthroskop
24h*
*
vorhanden; 24 Stunden verfügbar
AA38
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
*
vorhanden; 24 Stunden verfügbar
AA03
Belastungs-EKG / Ergometrie
*
vorhanden
AA04
Bewegungsanalysesystem
*
vorhanden
AA05
Bodyplethysmograph
*
vorhanden
AA39
Bronchoskop
¨
vorhanden
25
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Vorhandene Geräte
AA07
Cell Saver
24h*
*
vorhanden
AA08
Computertomograph (CT)
¢
vorhanden
AA40
Defibrillator
*
vorhanden; 24 Stunden verfügbar
AA41
Gerät zur Durchflusszytometrie / FACS-Scan
*
vorhanden
AA12
Gastroenterologisches Endoskop
¢
In der Funktionsdiagnostischen Abteilung vorhanden; 24 Stunden verfügbar
AA49
Kapillarmikroskop
*
vorhanden
AA19
Kipptisch
*
vorhanden
AA52
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie
¨
vorhanden
AA20
Laser
*
Laserakupunktur verfügbar
AA24
OP-Navigationsgerät
*
vorhanden; 24 Stunden verfügbar
AA27
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät
¢
vorhanden; 24 Stunden verfügbar
AA29
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät
¢
vorhanden; 24 Stunden verfügbar
AA31
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
*
In der Funktionsdiagnostischen Abteilung vorhanden
AA58
24h-Blutdruck-Messung
*
vorhanden; 24 Stunden verfügbar
AA59
24h-EKG-Messung
*
vorhanden; 24 Stunden verfügbar
AA62
3-D-/4-D-Ultraschallgerät
*
vorhanden; 24 Stunden verfügbar
AA00
Immunologisches Labor
¨
vorhanden
AA00
Vigileo Monitoringsystem: Gerät zum Monitoring des Herzzeitvolumens
vorhanden
26
¢
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
¨
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
27
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1 Rheumatologie
B-2 Orthopädie
29
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1
Rheumatologie
B-1.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Rheumatologie
Schlüssel:
Rheumatologie (0900)
Art:
Hauptabteilung
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden
Chefarzt
Prof. Dr. med. Martin Fleck (Internist/ Rheumatologe)
Leitender Oberarzt
Dr. med. Wolfgang Hartung (Internist/Rheumatologe/Chirotherapie/Sportmedizin)
Oberarzt
Priv. Doz. Dr. med. Boris Ehrenstein (Internist/Rheumatologe/Infektiologe)
Funktions-Oberärztin Dr. med. Rotraud Meyringer (Internistin/Rheumatologin)
Straße:
Kaiser - Karl V. - Allee 3
PLZ / Ort:
93077 Bad Abbach
Telefon:
09405 / 18 - 2221
Telefax:
09405 / 18 - 2930
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios.com
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
VI17
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
VI18
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
Betreuung und Therapie von Patienten nach Stammzelltransplantation nach der akutstationären
Phase.
VI21
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
Betreuung und Therapie von Patienten nach Stammzelltransplantation nach der akutstationären
Phase.
VI23
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen
(einschließlich HIV und AIDS)
Im Rahmen von rheumatologischen Krankheitsbildern
VI27
Spezialsprechstunde
Internistisch- rheumatologische Sprechstunde
30
VI30
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
VI39
Physikalische Therapie
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche
VX00
Hämatologie
VX00
Klinische Immunologie
VX00
Rheumatologie
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Diagnostik und Therapie von:
•
akuten und chronischen Gelenkentzündungen u.a. rheumatoide Arthritis,
•
Kristallarthritis, Psoriasisarthritis
•
Gelenkinfektionen u.a. Borreliose
•
entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen u.a. Spondylitis ankylosans, enteropathische
Spondylitis, Psoriasisarthritis
•
Gefäßentzündungen u.a. M. Wegener, mikroskopische Polyangiitis, Panarteriitis nodosa
•
Kollagenosen u.a. Systemischer Lupus erythematodes, Sklerodermie, Dermato-/ Polymyositis
•
degenerativen Skeletterkrankungen u.a. Arthrose, Spondylarthrose
•
weichteilrheumatischen Erkrankungen u.a. Fibromyalgiesyndrom
•
Knochenerkrankungen u.a. primäre und sekundäre Osteoporose
Seit Januar 2006 führt das Klinikum in Zusammenarbeit mit dem Klinikum der Universität Regensburg die
Weiterbehandlung stammzellentransplantierter Patienten durch. In einem Zwei -Stufen-Konzept werden diese
nach Stabilisierung der Blutbildung in unsere Klinik verlegt, um hier durch Anpassung der medikamentösen
Therapie sowie individuell abgestimmte physiotherapeutische Behandlung optimal auf die Entlassung oder eine
Reha- Maßnahme vorbereitet zu werden. Die medizinische Betreuung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit
Ärzten des Universitätsklinikums.
Therapieschwerpunkte sind zudem:
•
Differenzierte Behandlung mit immunmodulierenden Medikamenten einschließlich Biologika
•
Differenzierte medikamentöse Schmerztherapie
•
Injektionstherapie
•
Gezielte Physio-/ Ergotherapie
•
Psychosomatische Behandlungstechniken
•
Patientenschulungen
•
Mulitmodale rheumatologische Komplextherapie
Folgende diagnostische und therapeutische Angebote werden bereitgehalten:
•
stationäre und ambulante Akutversorgung
•
Ultraschall einschließlich funktioneller Untersuchungen des Bewegungsapparates
•
Konventionelle Radiologie
•
Osteodensitometrie (Knochendichtemessung)
•
Videoendoskopie
•
Immundiagnostik
•
Chemosynoviorthesen (Verödung der Gelenkinnenhaut durch ein chemisches Medikament)
•
Medikamentöse Therapieeinstellung
•
Differenzierte Steroidtherapie (Therapie mit Cortison)
31
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Gemeinsam gegen Rheuma
Wir sind Kooperationspartner der Arbeitsgemeinschaft der Regionalen Kooperativen Rheumazentren (AGRZ)
innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. Dieses Netzwerk besteht aus 27 regionalen
Rheumazentren. Oberstes Ziel ist die Verbesserung der medizinischen Versorgung von Patienten mit
rheumatischen Erkrankungen.
Darüber hinaus sind wir im Kompetenznetzwerk „Rheumatologie“ als eines von siebzehn beteiligten Zentren
aktiv. Im Rahmen des Europäischen Netzwerks für Sklerodermie (EUSTAR) und des Deutschen Netzwerks für
systemische Sklerodermie (DNSS) sind wir ebenfalls in der Betreuung von Patienten sowie wissenschaftlich
engagiert. Forschungarbeiten werden auch im Rahmen des German- Endocrine-Brain-Immune-Network (GEBIN)
durchgeführt.
B-1.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP17
Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege
Konzept Primary Nursing findet im Bereich Klinische Immunologie Anwendung.
Weitere medizinische Leistungsangebote sind bereits unter Punkt A - 9 beschrieben.
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die nicht - medizinischen Serviceangebote sind bereits unter Punkt A - 10 ausführlich aufgeführt.
B-1.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.400
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
32
70
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.6
Diagnosen nach ICD
B-1.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
M05
Anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut
nachweisbarem Rheumafaktor
358
2
M35
Sonstige entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem vor allem das
Bindegewebe angreift
169
3
M06
Sonstige anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke
161
4
M79
Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes
72
5
L40
Schuppenflechte - Psoriasis
69
6
M31
Sonstige entzündliche Krankheit, bei der Immunsystem Blutgefäße angreift nekrotisierende Vaskulopathien
65
7
M45
Entzündung der Wirbelsäule und der Darm-Kreuzbeingelenke mit Schmerzen und
Versteifung - Spondylitis ankylosans
63
8
M15
Verschleiß (Arthrose) an mehreren Gelenken
48
9
M32
Entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem Bindegewebe, Blutgefäße und
Organe angreift - Lupus erythematodes
42
10
M10
Stoffwechselkrankheit mit schmerzhaftem Gelenkbefall - Gicht
36
B-1.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.7
Prozeduren nach OPS
B-1.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
8-158
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in ein Gelenk mit
anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
2
8-983
Fachübergreifende Rheumabehandlung
708
3
8-563
Kombination unterschiedlicher körperlich-medizinische Übungen und
Anwendungen
427
4
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine
Spiegelung
298
5
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den
Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
290
6
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
210
7
3-823
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel
209
8
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer
Spiegelung
202
9
6-001
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs
140
1.105
33
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Rang
OPS
Bezeichnung
10
9-411
Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der Patienten in Gruppen
behandelt werden - Gruppentherapie
B-1.7.2
Anzahl
115
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Hochschulambulanz der Klinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie
Art der Ambulanz:
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V
Erläuterung:
Rheumatologie
Angebotene Leistung
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
Spezialsprechstunde
Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie
Sportmedizin / Sporttraumatologie
Konventionelle Röntgenaufnahmen
Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie
Ultraschalluntersuchungen: Eindimensionale Dopplersonographie
Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie
Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel
Ultraschalluntersuchungen: Endosonographie
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie)
Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung
34
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Angebotene Leistung
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren
Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren)
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative Anwendung der Verfahren
Gelenkpunktionen
Gelenkpunktionen mit Gelenkinjektionen
Infiltration von Weichteilen ( z.B. Therapeutische örtliche Betäubung (TLA), Triggerpunkte, Quaddelung)
Stichelung von Kalkherden
Infusionstherapie ( z.B. Biologika)
Chirotherapie
Medikamentöse Therapieeinstellungen
Schmerztherapie
Studienambulanz
Spezialambulanz Kinderwunsch und Schwangerschaft für Patienten mit rheumatischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV
und AIDS)
Spezialsprechstunde
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
Endoskopie
Physikalische Therapie
Schmerztherapie
Transfusionsmedizin
35
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierten Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut
Röntgeninstitut
Art der Ambulanz:
Röntgeninstitut
Angebotene Leistung
Konventionelle Röntgenaufnahmen
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren)
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
Allgemein: Kinderradiologie
Fachabteilungsübergreifende Physikalisch- Therapeutische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Physiotherapeutische und ergotherapeutische Leistungen
Angebotene Leistung
Krankengymnastik Einzeltherapie
Manuelle Therapie
Krankengymnastik Gruppentherapie
Krankengymnastik im Bewegungsbad Einzeltherapie
Krankengymnastik im Bewegungsbad Gruppentherapie
Krankengymnastik am Gerät (Medizinische Trainingstherapie)
Klassische Massage
Bindegewebsmassage
Manuelle Lymphdrainage
Unterwassermassage
Moorpackung
Thermopackung
Medizinische Bäder
Sulfomoorbäder
Elektrotherapie (Interferenz, Ultraschall, Diadynamik, Magnetfeld, Reizstrom)
Stangerbad
Heißluft
Extensionsbehandlung
Ergotherapeutische Einzelbehandlung
Ergotherapeutische Gruppenbehandlung
Ergotherapeutische Funktionsanalyse mit Beratung
36
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Angebotene Leistung
Herstellung und Anpassung ergotherapeutischer temporärer Schienen
Schwefelbewegungsbad
Solarium
Pauschalangebote
Telefonische Terminvereinbarung
Rheumatologische Hochschulambulanz der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie
Telefon: 0 94 05/ 18- 22 19
Folgende Untersuchungsmöglichkeiten stehen in der Hochschulambulanz der Klinik und Poliklinik für
Rheumatologie und im Röntgeninstitut zur Verfügung:
•
Video- Endoskopie (Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm inkl. Polypektomie)
•
Röntgen
•
Computertomografie
•
Hochauflösende Ultraschalluntersuchungen der Gelenke und inneren Organen
•
Knochendichtemessung (DXA, QCT)
•
Ruhe- und Belastungs- EKG, Langzeit- EKG
•
Doppler-/ Duplex-Sonografie
•
24-Stunden-Blutdruckmessung
•
Lungenfunktionsmessung und CO-Diffusionsmessung
•
Klinisch-chemisches Labor
•
Immunologisches Speziallabor
•
Kapillarmikroskopie
Durch Kooperation mit dem Universitätsklinikum sind alle Spezialuntersuchungen eines Zentrums der
Maximalversorgung verfügbar.
37
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-1.11
Personelle Ausstattung
B-1.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
6,6 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
6,6 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Rheumatologie
Kinder- und Jugendmedizin
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Infektiologie
Manuelle Medizin / Chirotherapie
Sportmedizin
Die Weiterbildungsbefugnis zum Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie liegt zusammen mit der Klinik
und Poliklinik für Innere Medizin des Universitätsklinikums Regensburg vor.
38
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
13,3 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
1 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
1 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Hol- und Bringedienst
2 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ03
Hygienefachkraft
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP16
Wundmanagement
B-1.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das therapeutische Personal ist auf Hausebene zuständig (siehe A-14.3)
39
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2
Orthopädie
B-2.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Orthopädie
Schlüssel:
Orthopädie (2300)
Art:
Hauptabteilung
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka (Klinikdirektor)
Chefarzt:
Dr. med. Siegfried Marr
Straße:
Kaiser - Karl V. - Allee 3
PLZ / Ort:
93077 Bad Abbach
Telefon:
09405 / 18 - 0
Telefax:
09405 / 18 - 2950
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios.com
Kontaktdaten Klinik und Poliklinik für Orthopädie:
Klinikdirektor Prof. Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka
Telefon: 0 94 05/18 24 01
Fax: 0 94 05/18 29 20
e-Mail: [email protected]
Kontaktdaten Klinik für Konservative Orthopädie:
Chefarzt Dr. med. Siegfried Marr
Telefon: 0 94 05/18 10 93
Fax: 0 94 05/18 10 06
e-Mail: [email protected]
B-2.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC26
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC27
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken
VC28
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik
VC29
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren
VC30
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie
VC31
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
VC32
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
Im Rahmen der Notfallversorgung.
40
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC34
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
Im Rahmen der Notfallversorgung.
VC35
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
VC36
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter
und des Oberarmes
VC37
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Ellenbogens und des Unterarmes
VC38
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Handgelenkes und der Hand
VC39
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und
des Oberschenkels
VC40
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und
des Unterschenkels
VC41
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Knöchelregion und des Fußes
VC42
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
VC63
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie
VC65
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie
VO15
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie
VO16
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie
VO19
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie
VO20
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Sportmedizin / Sporttraumatologie
VC45
Neurochirurgie: Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und
Lendenwirbelsäule
VC49
Neurochirurgie: Chirurgie der Bewegungsstörungen
VC50
Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven
VC66
Allgemein: Arthroskopische Operationen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie
VN14
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus
VN15
Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren
Nervensystems
VN23
Schmerztherapie
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie
VO01
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
VO02
Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
VO03
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
VO04
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
VO05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
VO06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
41
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
42
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie
VO07
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
VO08
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
VO09
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
VO10
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des
Bindegewebes
VO11
Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
VO12
Kinderorthopädie
VO13
Spezialsprechstunde
VO14
Endoprothetik
VO15
Fußchirurgie
VO16
Handchirurgie
VO17
Rheumachirurgie
VO18
Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie
VO19
Schulterchirurgie
VO20
Sportmedizin / Sporttraumatologie
VC26
Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC65
Wirbelsäulenchirurgie
VC66
Arthroskopische Operationen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK17
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen
VK20
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder
perinatal erworbenen Erkrankungen
VK22
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener
VK26
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
VK29
Spezialsprechstunde
VK31
Kinderchirurgie
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie
VR01
Konventionelle Röntgenaufnahmen
VR02
Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie
VR06
Ultraschalluntersuchungen: Endosonographie
VR09
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren
VR10
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ
VR11
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
VR25
Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren)
VR26
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung
VR28
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative Anwendung der Verfahren
VR29
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Quantitative Bestimmung von Parametern
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Klinik und Poliklinik für Orthopädie
Versorgungsschwerpunkte:
•
Gelenkersatzoperationen (Knie, Hüfte, Schulter, Ellenbogen, Finger, Sprunggelenk)
•
Operative Behandlung bei Verletzungen (Knochen, Gelenke, Weichteile)
•
Operative Behandlung diabetisches Fußsyndrom
•
Knorpelzelltransplantationen bei Knorpelschädigungen (Knie-, oberes Sprung-,
Ellenbogengelenk)
•
Engpasssyndrome der Nerven an Armen und Beinen
•
Minimalinvasive Injektions- und Infiltrationstherapie und operative Therapie bei
Wirbelsäulenbeschwerden
•
Gelenk- und Weichteileingriffe bei degenerativen und entzündlichen Erkrankungen
•
Umstellungsoperationen an Hüft- und Kniegelenk bei angeborenen oder erworbenen
Fehlstellungen
•
Metallentfernungen nach operativen Eingriffen
•
Kinderorthopädische Eingriffe
•
Operative Eingriffe bei Gelenkinfekten
Navigation
Die Navigationstechnik ermöglicht eine genaue Platzierung der Endoprothese. Bei der Navigation wird die
Operation vom orthopädischen Chirurgen eigenhändig durchgeführt. Er nutzt die spezielle Computertechnik, hat
aber die Operation stets selbst in der Hand.
Knorpelzelltransplantation
Die Behandlungsmethoden für Schäden des Gelenkknorpels wurden in unserer Klinik weiterentwickelt. Es stehen
verschiedene Matrices (Trägermaterialien) zur Verfügung, mit denen neben dem Kniegelenk auch bei anderen
Gelenken, zum Beispiel dem Ellbogen oder dem oberen Sprunggelenk, Knorpeltransplantationen durchgeführt
werden können.
Minimal - invasive Schmerztherapie
Für die spezielle orthopädische Schmerztherapie (Minimal Invasive Therapie) haben wir im Laufe der Jahre
Techniken entwickelt, wie wirbelsäulenbedingte Nervenschmerzen gezielt mit Injektionen und Infiltrationen
behandelt werden können. Sowohl Bandscheibenvorfälle als auch Verschleißerkrankungen können mit einem
komplexen Programm der Schmerztherapie erfolgreich behandelt werden.
Kinderorthopädie
Die Sektion für Kinderorthopädie hält das gesamte Spektrum an konservativen und operativen
Behandlungsmöglichkeiten in diesem Bereich vor, inklusive Skolioseoperationen und Umstellungsosteotomie des
Beckens. Behandelt werden Kinder aller Altersstufen, vom Säuglingsalter bis zum Jugendlichen.
43
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Klinik für Konservative Orthopädie
Versorgungsschwerpunkte
•
Verschleißbedingte Erkrankungen der Arm- und Beingelenke
•
Verschleißbedingten Erkrankungen der Wirbelsäule
•
Akute Wirbelsäulenbeschwerden ( z.B. Bandscheibenvorfall)
•
Chronische Schmerzkrankheiten
•
Erkrankungen der Muskulatur, Sehnen und Bänder
•
Skoliose
•
Osteoporose
•
Schulter- Arm- Syndrom
•
Medikamentöse Schmerztherapie (Injektion, Infiltration, Medikamente, Naturheilverfahren)
•
Laserakupunktur (schmerzfrei und schneller wirksam)
•
Psychologische Schmerzbewältigung in Gruppen- und Einzelsitzungen bei geschulten
Psychologen
•
Physiotherapie und Physikalische Therapie (Manuelle Therapie, Manuelle Lymphdrainage,
Medizinische Trainingstherapie, Massagen)
Therapie:
B-2.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP51
Wundmanagement
MP00
Minimalinvasive Injektions- und Infiltrationstherapie der Wirbelsäule
MP00
Schmerzbehandlung unter dem Gesichtspunkt spezieller Schmerztherapie
Weitere medizinischen Leistungsangebote sind bereits unter Punkt A - 9 beschrieben.
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die nicht - medizinischen Serviceangebote sind bereits unter Punkt A - 10 ausführlich aufgeführt.
B-2.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
4.533
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
44
140
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.6
Diagnosen nach ICD
B-2.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1–1
M16
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
687
1–2
M17
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
687
3
T84
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung
von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken
432
4
M51
Sonstiger Bandscheibenschaden
234
5
M48
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule
218
6
M23
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
216
7
M20
Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen
187
8
M19
Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)
156
9
M54
Rückenschmerzen
103
10
M75
Schulterverletzung
78
B-2.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-2.7
Prozeduren nach OPS
B-2.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-800
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
866
2
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben
(Menisken) durch eine Spiegelung
723
3
5-820
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
617
4
5-786
Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit Hilfsmitteln wie
Schrauben oder Platten
595
5–1
5-788
Operation an den Fußknochen
578
5–2
5-810
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
578
7
5-822
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
576
8
8-914
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine
Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven
545
9
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
505
10
8-918
Fachübergreifende Behandlung von Patienten mit lang andauernden Schmerzen
466
B-2.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
45
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Hochschulambulanz der Klinik für Orthopädie
Art der Ambulanz:
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal
erworbenen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener
Neugeborenenscreening
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
Spezialsprechstunde
Kinderchirurgie
Kindertraumatologie
Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels
Spezialsprechstunde
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des
Oberarmes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und
des Unterarmes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und
der Hand
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des
Oberschenkels
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des
Unterschenkels
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und
des Fußes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen
Allgemein: Arthroskopische Operationen
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
46
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
Kinderorthopädie
Spezialsprechstunde
Endoprothetik
Fußchirurgie
Handchirurgie
Rheumachirurgie
Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie
Schulterchirurgie
Sportmedizin / Sporttraumatologie
Metall-/Fremdkörperentfernungen
Wirbelsäulenchirurgie
Arthroskopische Operationen
Unfallchirurgische Sprechstunde
Sprechstunde des Zentrums für Technische Orthopädie
Privatambulanz der Klinik für Konservative Orthopädie
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie
Sportmedizin / Sporttraumatologie
47
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Röntgeninstitut
Art der Ambulanz:
Röntgeninstitut
Angebotene Leistung
Konventionelle Röntgenaufnahmen
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren)
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
Fachabteilungsübergreifende Physikalisch - Therapeutische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Physiotherapeutische und ergotherapeutische Leistungen
Angebotene Leistung
Krankengymnastik Einzeltherapie
Manuelle Therapie
Krankengymnastik Gruppentherapie
Krankengymnastik im Bewegungsbad Einzeltherapie
Krankengymnastik im Bewegungsbad Gruppentherapie
Krankengymnastik am Gerät (Medizinische Trainingstherapie)
Klassische Massage
Bindegewebsmassage
Lymphdrainage
Unterwassermassage
Moorpackung
Thermopackung
Medizinische Bäder
Sulfomoorbäder
Elektrotherapie (Interferenz, Ultraschall, Diadynamik, Magnetfeld, Reizstrom)
Stangerbad
Heißluft
Extensionsbehandlung
Ergotherapeutische Einzelbehandlung
Ergotherapeutische Gruppenbehandlung
Ergotherapeutische Funktionsanalyse mit Beratung
Herstellung und Anpassung ergotherapeutischer temporärer Schienen
Solarium
Schwefelbewegungsbad
Pauschalangebote
48
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Brüchen verwendet wurden
76
2
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben
(Menisken) durch eine Spiegelung
61
3
5-810
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
37
4–1
5-841
Operation an den Bändern der Hand
30
4–2
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
30
6–1
5-83a
Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule zur Schmerzbehandlung mit
kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung
(minimalinvasiv)
28
6–2
5-894
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
28
8
5-852
Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Bindegewebshüllen
23
9
8-310
Aufwändiger Gipsverband
19
10
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur
Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
17
B-2.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
Keine Zulassung zum Durchgangsarztverfahren.
Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie hat die Zulassung zum H- Arzt- Verfahren.
Eine Zulassung zum Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaft besteht.
B-2.11
Personelle Ausstattung
B-2.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
33,8 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
15,0 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
49
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeine Chirurgie
Orthopädie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Physikalische und Rehabilitative Medizin
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Akupunktur
Kinder-Orthopädie
Manuelle Medizin / Chirotherapie
Notfallmedizin
Orthopädische Rheumatologie
Physikalische Therapie und Balneologie
Rehabilitationswesen
Röntgendiagnostik
Sozialmedizin
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Spezielle Schmerztherapie
Sportmedizin
B-2.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
58,3 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
2,5 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,8 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
2,3 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
50
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ03
Hygienefachkraft
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08
Operationsdienst
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP17
Case Management
ZP03
Diabetes
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP14
Schmerzmanagement
ZP16
Wundmanagement
B-2.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das therapeutische Personal ist auf Hausebene zuständig (Hinweis für A-14.3)
51
Qualitätssicherung
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 SGB V (BQS-Verfahren)
C-1.1
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen
(DMP) nach § 137f SGB V
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
C-6
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach
§ 137 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“)
C-7
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
C-1.2
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus
Ergebnisse für ausgewähle Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren für das
Krankenhaus
53
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V
Die Darstellung der erbrachten Leistungsbereiche enthält die Dokumentationsrate sowie die Ergebnisse und
Bewertung der einzelnen Qualitätsindikatoren. Wir empfehlen Ihnen diese Ergebnisse in der Originalfassung bei
Asklepios unter
•
Publikationen - Qualität - GQB 2010: www.asklepios.com/gqb2010
oder in Kliniksportalen wie z.B.:
•
Deutsches Krankenhausverzeichnis
•
Krankenhaus.de
•
Weisse Liste
über die direkte Suche nach dem Krankenhausnamen abzurufen.
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)
nach § 137f SGB V
Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil.
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Das Krankenhaus nimmt nicht an sonstigen Verfahren der externen Qualitätssicherung teil.
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Leistungsbereich
Knie-TEP
C-6
54
Mindestmenge (im
Berichtsjahr 2010)
Erbrachte Menge (im
Berichtsjahr 2010)
50
578
Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
("Strukturqualitätsvereinbarung")
Nr.
Vereinbarung bzw. Richtlinie
CQ10
Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei matrixassoziierter autologer Chondrozytenimplantation
(ACI-M) am Kniegelenk
Qualitätssicherung
C-7
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
Anzahl³
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und
Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen
70
2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum
der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen
26
3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben²
25
¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im
Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)
² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht
vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.
³ Anzahl der Personen
55
Qualitätsmanagement
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
D-2
Qualitätsziele
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
57
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
Das Prinzip Asklepios
Die Asklepios Kliniken haben ihr Handeln unter eine klare Maxime gestellt: „Gemeinsam für Gesundheit“. Denn
Gesundheit geht uns alle an und kann nur gemeinschaftlich erhalten oder wiederhergestellt werden.
Unser unternehmerisches Handeln zielt dabei auf eine zukunftsorientierte und an höchsten Qualitätsstandards
ausgerichtete Medizin für alle uns anvertrauten Patienten. Unterstützt wird die stetige Weiterentwicklung unserer
medizinischen Leistungen auch durch eigene klinische Forschung.
Im Mittelpunkt der Asklepios -Philosophie steht der Mensch: Auch in der Spitzenmedizin ist die persönliche
Zuwendung entscheidend, damit die uns anvertrauten Patienten wieder gesund werden.
Jeder Patient soll seine Gesundheit im bestmöglichen Maße erhalten. Dieses Prinzip gilt auch für unsere
Mitarbeiter: Deren Identifikation und Zufriedenheit mit ihrer Arbeit steht in unserem Fokus. Wir erreichen sie
durch Transparenz und Respekt sowie die individuelle Forderung und Förderung. Hohe Eigenverantwortung
durch Dezentralität, kurze Entscheidungswege und das Prinzip der „offenen Tür“ tragen ebenso wie umfassende
Angebote zur Aus-, Fort- und Weiterbildung dazu bei.
Wir bekennen uns zu unserer Rolle als ein Unternehmen mit einer besonderen gesellschaftlichen Bedeutung. Mit
den unseren Krankenhäusern übertragenen öffentlichen Versorgungsaufträgen nehmen diese eine wichtige und
verantwortungsvolle Aufgabe wahr. Asklepios hat deshalb das Prinzip höchster Integrität zum Maßstab für alle
Handlungen nach innen und außen erhoben. Als Familienunternehmen verfolgt Asklepios langfristige
unternehmerische Ziele. Der Gesellschafter nimmt keine Ausschüttungen vor, sondern reinvestiert sämtliche
erwirtschafteten Gewinne in das Unternehmen. Unser Engagement für die Prävention bei Schulkindern an
möglichst allen unseren Standorten rundet unser Bekenntnis zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ab.
Integrität
Das Asklepios Klinikum Bad Abbach ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens in den Landkreisen Kelheim
und Regensburg. Dies verpflichtet uns nicht nur, unseren Versorgungsauftrag wahr zu nehmen, sondern über
unser Leistungsangebot umfassend und regelmäßig zu informieren und jederzeit auf die Belange und Fragen der
Öffentlichkeit einzugehen. Wir sind ein zuverlässiger Partner in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen
Ärzten sowie anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Lebens. Vor diesem
Hintergrund sind sich alle Beschäftigten ihrer Verantwortung als Repräsentanten unseres Hauses bewusst und
tragen positiv zum Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit bei.
Ziele des Qualitätsmanagements im Asklepios Klinikum Bad Abbach
58
•
Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines klinikinternen
Qualitätsmanagement-Systems
•
Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf gemeinsame Ziele
•
systematische Identifizierung von Verbesserungspotentialen
•
nachhaltige Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen
•
Motivation aller Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie der Asklepios-Gruppe verankert und hat damit einen
hohen Stellenwert in unserer Klinik. Wir betreiben in unserer Einrichtung ein Qualitätsmanagement, welches die
Interessen und das Wohl unserer Kunden in den Vordergrund stellt.
Die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Patientenversorgung ist
unsere erste und wichtigste Aufgabe. Die Qualität unserer Leistung überprüfen wir ständig, um sie auf einem
hohen Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern.
Das Qualitätsmanagement der Klinik integriert die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Hierbei erfolgt eine
systematische Beschreibung und Überprüfung der Abläufe und Strukturen, der Ausbau von Stärken, die Arbeit an
Verbesserungspotentialen sowie die kontinuierliche Messung und Überwachung der Qualität.
Die Qualitätspolitik des Asklepios Klinikums Bad Abbach erläutert die Umsetzung unseres
Qualitätsmanagement-Ansatzes und stellt die Ausrichtung des Qualitätsmanagements auf eine gemeinsame und
allgemeinverbindliche Richtung aller Beteiligten sicher. Sie ist in Form von Leitsätzen definiert:
Leitsätze zum Qualitätsmanagement
In Zeiten, in denen immer höhere Ansprüche an unsere Leistungen gestellt werden und der Wettbewerb wächst,
nimmt die Bedeutung der Qualität als Wettbewerbsfaktor weiter zu. Qualität ergibt sich nicht von selbst, sie muss
erarbeitet werden, jeden Tag von jedem Mitarbeiter aufs Neue.
Daher bekennt sich das Asklepios Klinikum Bad Abbach zu folgenden Leitsätzen:
1.
Wir wollen zufriedene Patienten. Deshalb ist hohe Qualität unserer Dienstleistungen eines der
obersten Unternehmensziele. Dies gilt auch für Leistungen, die nicht unmittelbar am Patienten
erbracht werden.
2.
Den Maßstab für unsere Qualität setzt der Kunde. Unter Kunde verstehen wir neben den
Patienten, den einweisenden bzw. niedergelassenen Ärzten und den Krankenkassen auch die
Mitarbeiter des Krankenhauses. Das Urteil dieser externen und internen Kunden über
medizinische, pflegerische und sonstige Dienstleistungen ist ausschlaggebend.
3.
Jeder Mitarbeiter des Asklepios Klinikums Bad Abbach trägt an seinem Platz zur Verwirklichung
unserer Qualitätsleitlinien bei. Es ist deshalb die Aufgabe eines jeden Mitarbeiters, vom
Auszubildenden bis zum Chefarzt oder Geschäftsführer, einwandfreie Arbeit zu leisten. Wer ein
Qualitätsrisiko erkennt und dies im Rahmen seiner Befugnisse nicht abstellen kann, ist
verpflichtet, seinen Vorgesetzten unverzüglich zu unterrichten.
4.
Die Patientensicherheit steht in unseren Kliniken immer an erster Stelle. Unsere Patienten können
darauf vertrauen, dass bei ihrer Behandlung die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards
gelten.
5.
Wir unterstützen und fördern aktiv die Entwicklung einer Fehlerkultur. Fehler dürfen nicht
bestraft oder tabuisiert werden. Stattdessen müssen sie systematisch erfasst und deren Ursache
analysiert werden, um aus den Fehlern zu lernen und sie damit zukünftig zu vermeiden. Daher
führen wir systematisch anonyme Fehlermeldesysteme (CIRS) in allen Kliniken ein.
6.
Mit einem umfassenden Konzept zum Klinischen Risikomanagement werden Fehler und Risiken
systematisch erfasst und analysiert, um sie durch nachhaltige Methoden und Instrumente zu
verhindern oder ihre Folgen zu begrenzen.
7.
Die Qualität unserer Leistungen hängt auch von der eingesetzten Medizintechnik und von
zugekauften Produkten, Materialien sowie Dienstleistungen ab. Wir fordern deshalb von unseren
Lieferanten höchste Qualität.
59
Qualitätsmanagement
Qualität transparent zu machen ist ein Konzernziel der Asklepios Kliniken. Deshalb nimmt unsere Klinik an dem
Klinikportal Qualitätskliniken.de teil. In vier Qualitätsdimensionen kann von Patienten, Angehörigen, Einweisern
oder interessierten Internetnutzern eine indikationsbezogene und bedürfnisgerechte Klinik gefunden werden. Die
Dimensionen sind die Patientensicherheit, die Patientenzufriedenheit, die Einweiserzufriedenheit und die
medizinische Ergebnisqualität.
Das interdisziplinär erarbeitete Leitbild unserer Einrichtung wird über Aushänge in der Klinik, über die InternetHomepage und über das hausinterne Intranet an unsere Patienten, Mitarbeiter und die Öffentlichkeit
kommuniziert:
Leitbild des Asklepios Klinikums Bad Abbach:
Präambel
Das Asklepios Klinikum Bad Abbach ist eine Klinik im Verbund der Unternehmensgruppe Asklepios. Die
Unternehmensgrundsätze „Qualität, Innovation, soziale Verantwortung“ sind Maßstab unseres Handelns. Wir
achten deshalb Wert und Würde jedes einzelnen unserer Patienten, unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion,
Nationalität und sozialer Stellung und bieten ihm Hilfe in seiner Erkrankung. Wir sind uns bewusst, dass unser
Leitbild auch Visionen aufzeigt. Es ist einem ständigen Prozess der Anpassung und Weiterentwicklung
unterworfen. Unser Haus bietet mit seiner überschaubaren Größe eine individuelle Patientenbetreuung. Hier
sollen sich unsere Patientinnen und Patienten wohl fühlen und gut behandelt wissen. Die Ausgewogenheit
zwischen moderner Medizin und Medizintechnik bzw. individueller Zuwendung ist eine ständige
Herausforderung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Patientenorientierung
Unsere Patientinnen und Patienten stellen wir in den Mittelpunkt unseres Tun und Denkens. Für sie wurden die
ärztlichen, pflegerischen, therapeutischen und serviceorientierten Angebote entwickelt mit dem Ziel, ihre Leiden
zu heilen, zu lindern oder akzeptieren zu lernen, Gesundheit und individuelle Ressourcen zu fördern und zu
erhalten. Wir achten die Würde unserer Patienten und nehmen uns ihrer als Menschen in einer
Ausnahmesituation an. Wir wollen ihnen mit ihrem persönlichen, kulturellen und religiösen Umfeld und im Sinne
einer ganzheitlichen Sichtweise gerecht werden. Dazu zählen wir die Wiederherstellung ihrer Gesundheit und die
Erhaltung oder Zurückgewinnung ihrer Eigenverantwortung, Selbstständigkeit und Lebensqualität. Bei allem
wollen wir auch Angehörige mit einbeziehen, und handeln partnerschaftlich gemeinsam mit niedergelassenen
Ärzten sowie nachsorgenden Einrichtungen. Für Anregungen und Kritik sind wir offen. Wir begreifen sie als
Chance zur Verbesserung. Den Maßstab für unsere erbrachten Leistungen setzen schlussendlich unsere Kunden.
Dies sind neben unseren Patientinnen und Patienten die einweisenden bzw. niedergelassenen Ärzte, Kostenträger
und die mit uns zusammenarbeitenden Kliniken. Das Urteil unserer Kunden über medizinische, pflegerische,
therapeutische und serviceorientierten Dienstleistungen ist für uns ausschlaggebend.
Mitarbeiterorientierung
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Garanten des Erfolges unseres Hauses und bestimmen durch ihr
Fachwissen, Engagement und Auftreten unsere Leistungsfähigkeit und unser Erscheinungsbild. Die
Vorbildfunktion von Leistungsträgern, die Delegation von Verantwortung, Lob und Anerkennung aber auch eine
offene Diskussionskultur sollen die Motivation innerhalb des Teams prägen und sind Grundlage eines
menschenfreundlichen Arbeitsklimas. Freundlichkeit, Aufrichtigkeit und Hilfsbereitschaft innerhalb des Teams
und mit unseren Partnern bestimmen die menschliche Umgangsform. Das Gespräch und die enge
Zusammenarbeit zwischen allen Mitarbeitern und Bereichen sowie flache Hierarchien und kurze
60
Qualitätsmanagement
Entscheidungswege sichern das Erreichen der gemeinsamen Ziele. Wir wollen so unseren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern ein motivierendes und angenehmes Arbeitsumfeld ermöglichen. Darüber hinaus steuert jeder seinen
individuellen Beitrag eigenverantwortlich bei.
Qualitativ hochwertige und innovative Medizin
Wir verfolgten das Ziel, durch qualitativ hochwertige und innovative Medizin die Gesundheit des Patienten
möglichst schnell wiederherzustellen. Darüber hinaus wollen wir mithelfen, dem Patienten die wiedererlangte
Gesundheit auf Dauer zu erhalten.
Die Sicherung des Versorgungsauftrages soll medizinisch zweckmäßig und ausreichend erfolgen. Maßstab für
Diagnose und Therapie sind ausschließlich das Wohl und die Erfordernisse des Patienten. Unsere Aktivitäten
gelten der Sicherstellung der bestmöglichen Krankenversorgung in medizinischer, pflegerischer, therapeutischer
und ökonomischer Hinsicht unter Berücksichtigung ethischer Grundsätze. Wir sehen unsere Aufgabe in der
Wiederherstellung der Gesundheit des Patienten, und bieten den Patienten und ihren Angehörigen Hilfe und
Beratung, wie sie ihre Gesundheit sichern oder auf Dauer mit ihrer Erkrankung leben können. Hierzu stehen wir
den Patienten und ihren Angehörigen mit Rat und Tat zur Verfügung.
Schutz der Umwelt und Wirtschaftlichkeit
Die Schonung der Umwelt ist uns ein wichtiges Anliegen. Daher sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
unseres Hauses aufgefordert, ökologische Belange zu beachten und zu einer stetigen Verbesserung der
Umweltleistungen der Kliniken beizutragen. Wir sensibilisieren unser Personal, mit knappen Ressourcen wie
Energie und Wasser verantwortungsbewusst umzugehen. Es werden notwendige Maßnahmen getroffen, um
Umweltbelastungen zu vermeiden bzw. zu beseitigen und wo dies nicht realisierbar ist, Umwelt belastende
Emissionen und das Abfallaufkommen auf ein Mindestmaß zu verringern. Umweltfreundliche Produkte und
Technologien finden Berücksichtigung. Bei Beschaffungs- und Entsorgungsmaßnahmen werden deshalb neben
den ökonomischen auch die ökologischen Auswirkungen beachtet. Strategie und Handeln sind ausgerichtet auf
die dauerhafte Existenz unseres Hauses. Auch wir müssen uns der Herausforderung der gesellschaftlichen
Entwicklung stellen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Eine Hauptverantwortung liegt dabei in der
Sicherung unserer Arbeitsplätze.
Identifikation und Verpflichtung
Wir sind uns unserer besonderen Verpflichtung gegenüber unseren Patientinnen und Patienten bewusst.
Aufgrund des öffentlichen Versorgungsauftrages tragen wir eine große gesellschaftliche Verantwortung. Vor
diesem Hintergrund sind sich alle Beschäftigten ihrer Verantwortung als Repräsentanten unseres Hauses bewusst
und tragen positiv zum Erscheinungsbild des Asklepios Klinikums Bad Abbach in der Öffentlichkeit bei.
61
Qualitätsmanagement
D-2
Qualitätsziele
Unsere Qualitätsziele dienen der Konkretisierung der Qualitätspolitik im Asklepios Klinikum Bad Abbach. Als
Teil der Gesamtzielplanung des Klinikums wird jährlich ein Qualitätsmanagement-Zielplan aufgestellt. Dieser
beinhaltet die Evaluation der Ziele des Vorjahres sowie definierte Qualitätsziele auf Klinik- und Abteilungsebene
für das kommende Jahr. Zur Erreichung der Ziele sind im Qualitätsmanagement-Zielplan konkrete
Umsetzungsmaßnahmen festgelegt. Die Qualitätsziele orientieren sich an den Erwartungen unserer Kunden, am
Klinikleitbild, der Qualitätspolitik, den Unternehmenszielen sowie an äußeren Bedingungen (z.B. gesetzliche
Auflagen).
Die Qualitätsziele unseres Klinikums stehen mit der Qualitätspolitik des Hauses und der Verpflichtung zur
ständigen Verbesserung in Einklang. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess, orientiert sich am P-D-C-A
Zyklus (Plan- Do- Check- Act). Dieser ist der elementare Kern unseres Qualitätsmanagementsystems.
Übergeordnetes Ziel aller Bemühungen im Qualitätsmanagement ist die kontinuierliche Steigerung der
Zufriedenheit unserer Kunden. In erster Linie sind dies unsere Patienten, aber auch Kostenträger, Angehörige,
Besucher, einweisende Ärzte, kooperierende Einrichtungen und unsere Mitarbeiter zählen wir zu unseren
Kunden.
Definierte Ziele des Qualitätsmanagements im Asklepios Klinikum Bad Abbach sind:
•
Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung unseres klinikinternen Qualitätsmanagementsystems
•
Kontinuierliche Steigerung der Zufriedenheit unserer Kunden
•
Ermittlung von Schwachstellen und nachhaltige Umsetzung erkannter Verbesserungspotentiale
im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses
•
Durchführung von regelmäßigen Qualitätsprüfungen z.B. jährliche externe Audits,
Selbstbewertung und Fremdbewertung im Rahmen des KTQ®- Modells
•
Einbeziehung der Mitarbeiter in den Qualitätsmanagementprozess und Förderung des
Qualitätsbewusstseins, auch durch Informationsveranstaltungen und Schulungen.
•
Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf gemeinsame Ziele
•
strukturierte und fortlaufende Verbesserung der Prozesse durch abteilungsübergreifende
Prozessoptimierungen unter Einbeziehung aller Klinikbereiche und Berufsgruppen.
Folgende Qualitätsziele wurden klinikübergreifend im Qualitätszielplan für das Jahr 2010 festgelegt und
umgesetzt:
62
•
Erste Rezertifizierung des Klinikums nach dem KTQ®- Modell
•
Zertifizierung der Schmerztherapie nach dem Modell PainCert
•
Durchführung von Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen
•
Teilnahme am Internet Portal "Qualitätskliniken.de", damit verbunden Steigerung der
Patientensicherheit
•
Steigerung der Patientenzufriedenheit durch Eröffnung des neuen Bettentraktes
•
Abschluss des Projektes "Einführung eines elektronischen Terminplanungssystems (LMZ)"
•
Einführung eines Critical incident reporting System im Klinikum
Qualitätsmanagement
Folgende Qualitätsziele wurden fachbereichsspezifisch im Qualitätszielplan für das Jahr 2010 festgelegt und
umgesetzt:
•
Pflegedienst: Überarbeitung des Standards zur Sturzprophylaxe zur Verbesserung der
Patientensicherheit
•
Physikalische Therapie: Überarbeiten des Konzeptes zur Rückenschule für Patienten mit
minimalinvasiver Therapie
•
Klinik und Poliklinik für Orthopädie: Einführung eines Patientenarmbandes für OP-Patienten zur
Steigerung der Patientensicherheit
•
Qualitätsmanagement: Ergänzung des QM-Maßnahmenplanes um die erkannten
Verbesserungspotentiale aus Fremdbewertung 07/2010; Patienten-, Mitarbeiter- und
Einweiserbefragung; Überprüfung der BAR Kriterien; Überprüfung der Kriterien im Portal
"qualitätskliniken. de"
•
Institut für Röntgendiagnostik: Beginn der Einführung eines Radiologieinformationssystems
(RIS) und eines digitalen Bildarchivierungssystems (PACS)
•
Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie: Schaffung neuer
Räumlichkeiten für die ambulante Infusionstherapie.
•
Labor: Erstellung eines QM-Handbuches für das Zentrallabor
Externe Überprüfungsmaßnahmen zur Qualitätssicherung im Jahr 2010:
•
Begehung durch die Firma G&U Arbeitssicherheit und Brandschutz
•
Externes Audit und Fremdbewertung durch KTQ-Visitoren
•
Externes Audit in der Küche durch die Lufthansa Service GmbH
•
Externes Audit in der Reinigung durch die Lufthansa Service GmbH
•
Kontinuierliches Benchmark innerhalb der Asklepios Unternehmensgruppe
Interne Überprüfungsmaßnahmen zur Qualitätssicherung im Jahr 2010:
•
Hygienebegehung
•
Arbeitssicherheitsbegehung/Brandschutzbegehung
•
Datenschutzbegehung
•
Wartezeitenmessung Zentrale Patientenaufnahme Klinik und Poliklinik für Orthopädie
63
Qualitätsmanagement
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Zur Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Erreichung der gesetzten Qualitätsziele sind im
Asklepios Klinikum Bad Abbach die im Folgenden beschriebenen Strukturen implementiert. Die Aufgaben und
Verantwortlichkeiten der einzelnen Organe sind in einer Geschäftsordnung zum Qualitätsmanagement festgelegt,
die alle zwei Jahre durch das Qualitätskomitee überprüft, ggf. aktualisiert wird. Ziele der Organisation des
Qualitätsmanagements sind die klare Regelung von Verantwortlichkeiten und Aufgaben, die Schaffung von
effektiven Strukturen und die Sicherstellung der Einbindung aller Bereiche ins Qualitätsmanagement. Das
Qualitätsmanagementsystem ist in der EDV abgebildet und somit über das Intranet allen Mitarbeitern zugänglich.
Eine Stabstelle "Qualitätsbeauftragte/r" wurde geschaffen. Die im Rahmen des Qualitätsmanagements
verantwortlichen und zu dessen Implementierung sowie Weiterentwicklung verpflichteten organisatorischen
Einheiten sind:
•
Geschäftsführung/ Krankenhausleitung
•
Qualitätsbeauftragte/r
•
Qualitätskomitee
•
Qualitätsverantwortliche der Abteilungen und Bereiche
•
Abteilungsleiter
•
Qualitätszirkel, Projektgruppen, Arbeitsgruppen
•
Konzernbereich Qualität Asklepios
Die Information der Mitarbeiter ist sichergestellt durch die Darstellung des Qualitätsmanagementsystems im
Intranet, durch Informationsveranstaltungen und Rundschreiben zum Qualitätsmanagement und durch
Qualitätsmanagementschulungen im Hause. Im Folgenden werden die Strukturen des Qualitätsmanagements im
Asklepios Klinikum Bad Abbach näher beschrieben. Der Aufbau ist in einer Geschäftsordnung zum
Qualitätsmanagement geregelt.
Geschäftsführung/Krankenhausleitung
Die Hauptverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Geschäftsführung.
Aufgaben:
64
•
Sicherstellung der Einhaltung der festgelegten Qualitätspolitik und der Qualitätszielplanung
•
Bereitstellung der erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen
•
Freigabe der durch das Qualitätskomitee beschlossenen Qualitätsprojekte
•
Initiierung von Qualitätsprojekten
Qualitätsmanagement
Abteilungsleiter
Die Abteilungsleiter sind verantwortlich für die Weitergabe von Informationen hinsichtlich des
Qualitätsmanagements. Sie sind, zusammen mit den Qualitätsbeauftragten der Abteilungen und Bereiche, für die
Kommunikation und Umsetzung der einzelnen Projekte im Hause und in den Abteilungen zuständig.
Aufgaben:
•
Information aller Mitarbeiter der Abteilung zum Themenbereich des Qualitätsmanagements in
Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten.
•
Koordination der Arbeit der ihnen zugeordneten Qualitätszirkel, Projekt- und Arbeitsgruppen
der Abteilung in Zusammenarbeit mit der Qualitätsbeauftragten.
•
Führung aller Unterlagen des Qualitätsmanagements in der Abteilung. Sie unterstützen die
Qualitätsbeauftragte bei der Erstellung und Führung des Qualitätshandbuches und des
Selbstbewertungsberichtes.
Qualitätsbeauftragte
Die Qualitätsbeauftragte berät die Geschäftsführung in Stabsfunktion. Sie ist für die Initiierung, Begleitung und
Koordination der Struktur, Planung und Maßnahmen des Qualitätsmanagements in Absprache mit der
Geschäftsführung zuständig.
Aufgaben:
•
Organisation, Koordinierung und Begleitung aller Maßnahmen im Bereich Qualitätsmanagement
•
Beratung der Geschäftsführung im Bereich Qualitätsmanagement
•
Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung zum aktuellen Stand des
Qualitätsmanagements
•
Initiierung, Steuerung und Koordinierung der Tätigkeiten von Projektgruppen, Arbeitsgruppen
und Qualitätszirkeln
•
Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den Stand und die Maßnahmen im bzw.
zum Qualitätsmanagement zusammen mit den Abteilungsleitern
•
Initiieren der Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen
•
Bearbeitung und Auswertung des Patientenbeschwerdemanagements
•
Prüfung und Kontrolle der Protokollführung und der Themen des Qualitätsmanagements.
•
Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte.
•
Bearbeitung von Vorschlägen für Qualitätsprojekte, insbesondere die Formulierung der
Problembeschreibung und des Projektzieles.
•
Aufstellung einer Tagesordnung in Abstimmung mit dem Vorsitzenden des Qualitätskomitees
und Einladung zu den Sitzungen.
65
Qualitätsmanagement
Qualitätsverantwortliche der Abteilungen und Bereiche
Die Qualitätsverantwortlichen der Abteilungen und Bereiche sind Koordinatoren des umfassenden
Qualitätsmanagements in den Abteilungen und Bereichen. Für die Berufsgruppen des ärztlichen Dienstes, des
Pflegedienstes, der Verwaltung und der Therapeuten wurden jeweils Qualitätsverantwortliche der Abteilungen
und Bereiche benannt. Diese sind zum Teil Mitglieder im Qualitätskomitee. Dadurch soll sichergestellt werden,
dass die Arbeit im Bereich Qualitätsmanagement auf breite Akzeptanz und Unterstützung aller Mitarbeiter trifft.
Aufgaben:
•
Information aller Mitarbeiter der Abteilungen und Bereiche zum Themenbereich des
Qualitätsmanagements in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten.
•
Koordination der Arbeit der ihnen zugeordneten Qualitätszirkel, Projekt- und Arbeitsgruppen
der Abteilungen und Bereiche in Zusammenarbeit mit der Qualitätsbeauftragten.
•
Führung aller Unterlagen des Qualitätsmanagements in den Abteilungen und Bereichen. Sie
unterstützen die Qualitätsbeauftragte bei der Erstellung und Führung des Qualitätshandbuches
und des Selbstbewertungsberichtes.
•
Die Qualitätsverantwortlichen berichten in regelmäßigen Abständen der Qualitätsbeauftragten
ausführlich über den Stand der Qualitätsprojekte der Abteilungen und Bereiche.
•
Fachliche Begleitung der Qualitätsprojekte der Abteilungen und Bereiche.
Qualitätskomitee:
Das Qualitätskomitee ist die oberste Instanz des Qualitätsmanagements in unserem Klinikum. Unter dem Vorsitz
des Verwaltungsdirektors treffen sich mindestens vierteljährlich die Führungskräfte des Klinikums. An den
Sitzungen des Qualitätskomitees nehmen teil: der Verwaltungsdirektor, der Ärztliche Direktor, die Chefärzte der
einzelnen Fachbereiche, die Abteilungsleitungen, die Pflegedienstleitung, der Betriebsrat und die
Qualitätsbeauftragte.
Das Qualitätskomitee initiiert u.a. qualitätsbezogene Aktivitäten, und gibt damit der Qualitätsentwicklung eine
gemeinsame Ausrichtung.
Aufgaben:
66
•
Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte
•
Information der Mitarbeiter über den Stand des Qualitätsmanagements
•
Auswahl der Teilnehmer von Qualitätszirkeln nach Funktionen
•
Entgegennahme von Lösungsvorschlägen aus der Qualitätszirkelarbeit
•
Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen
•
Lenkung und Koordinierung aller Tätigkeiten im Bereich des umfassenden
Qualitätsmanagements in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten.
•
Erstellung einer Geschäftsordnung für das umfassende Qualitätsmanagement.
•
Ernennung von Qualitätszirkel - Leiter/ Moderatoren für Qualitätszirkel.
•
Festlegung der Zusammensetzung von Qualitätszirkeln. Das Qualitätskomitee legt die
Funktionen fest, die im Qualitätszirkel vertreten sein sollen. Die entsprechenden Mitarbeiter
werden vom Qualitätszirkel- Leiter in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten namentlich
ausgewählt und angesprochen.
•
Regelmäßige Information der Mitarbeiter über den Stand der Qualitätsverbesserungsarbeit und
die Projekte der Qualitätszirkel in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten.
•
Genehmigung der internen Auditplanung und Entgegennahme der Auditberichte.
Qualitätsmanagement
Konzernbereich Qualität
Externe Unterstützung im Qualitätsmanagement erfährt das Asklepios Klinikum Bad Abbach durch den
Konzernbereich Qualität der Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH. Hierfür stehen qualifizierte
Mitarbeiter mit speziellem Wissen in Belangen des Qualitäts-, Projekt-, Prozess- und Risikomanagements zur
Verfügung.
Aufgaben:
•
Beratung der Kliniken der Asklepios Gruppe in Belangen des Qualitätsmanagements
•
Unterstützung der Qualitätsbeauftragten bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten im
Qualitätsmanagement
•
Projektmanagement und Projektcontrolling, z. B. Erstellung von Projektzeitplänen gemeinsam
mit den Kliniken, Überwachung der Einhaltung der Projektzeitpläne
•
Durchführung von Schulungen und Fortbildungen im Qualitätsmanagement
•
Überprüfung der Umsetzung von Qualitätsmanagement-Maßnahmen in den Kliniken, z. B.
Durchführung von Audits und Fremdbewertungen.
•
Unterstützung bei der Einführung eines Risikomanagements.
Kommissionen und Gremien
Im Asklepios Klinikum Bad Abbach arbeiten folgende Kommissionen und Gremien an der Sicherstellung einer
kontinuierlichen Einhaltung und Verbesserung der Qualität:
•
Leitungsgremium
•
Hygienekommission
•
Transfusionskommission
•
Ethikkommission
•
Arzneimittelkommission
•
Arbeitssicherheitsausschuss
•
Laborkommission
•
Kommission zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement
•
Gremium zum Betrieblichen Vorschlagswesen
•
Betriebsratsgremium
•
Wirtschaftsausschuss
•
Arbeitsgruppe Medizinisches Notfallmanagement
•
Arbeitsgruppe Schmerztherapie
•
Arbeitsgruppe OP
Aufgaben:
Die Aufgabe der genannten Gremien ist die Überwachung und Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben, und der
Beschluss wesentlicher Maßnahmen zu den einzelnen Themengebieten innerhalb ihrer Zuständigkeitsbereiche.
Die Information der Klinikmitarbeiter über Maßnahmen im Qualitätsmanagement erfolgt sowohl über die
Mitglieder des Qualitätskomitees als auch über etablierte Informationswege wie z.B. Infoschreiben der
Geschäftsführung und Informationen im Intranet und per Mail.
67
Qualitätsmanagement
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Zur Überprüfung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Qualitätsziele und der kontinuierlichen Verbesserung
der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Qualität werden im Asklepios Klinikum Bad Abbach
folgende Instrumente angewandt:
•
Qualitätszirkel
•
Projektgruppen
•
Arbeitsgruppen
•
Arbeitsaufträge
•
Dokumentationsanalysen
•
Gremien und Kommissionen
•
Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen
•
Durchführung von Fallbesprechungen
•
Patientenbeschwerdemanagement
•
Mitarbeiterbeschwerdemanagement
•
Interne und externe Qualitätsaudits
•
Erhebung und Auswertung von Qualitätskennzahlen
•
Risikomanagement
Qualitätszirkel im Asklepios Klinikum Bad Abbach:
Aufgaben:
Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zu einem vorgegebenen Thema aus dem Qualitätskomitee.
Für Qualitätsprojekte wird vom Qualitätskomitee in Absprache mit der Qualitätsbeauftragten ein Qualitätszirkel
berufen. Der Qualitätszirkel ist eine Organisationseinheit im Qualitätsmanagement mit regelmäßig drei bis fünf
Mitgliedern. Bei Bedarf ist eine Erweiterung möglich. Über die Arbeit der Qualitätszirkel berichtet der
Qualitätszirkel-Leiter, der Qualitätsbeauftragten. Die Qualitätszirkel werden von der Qualitätsbeauftragten
koordiniert. Nach Projektabschluss beschließt das Qualitätskomitee über die Auflösung des Qualitätszirkels. Von
der Qualitätsbeauftragten können unabhängig von der Berufung von Qualitätszirkeln durch das Qualitätskomitee
Arbeitsgruppen und Projektgruppen eingerichtet, und Einzelaufträge vergeben werden. Für jeden Qualitätszirkel
wird vom Qualitätskomitee ein Qualitätszirkel- Leiter berufen. Das Qualitätskomitee beauftragt über die
Qualitätsbeauftragte den Qualitätszirkel- Leiter mit der Bearbeitung des Qualitätsprojektes im Qualitätszirkel und
dessen Moderation. Dem Qualitätszirkel- Leiter obliegen insbesondere die Leitung und die Koordination der
laufenden Geschäfte und die Moderation der Qualitätszirkel.
Teilnehmer:
Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchieebenen, je nach Themenstellung, mindestens ein Mitarbeiter
jedes Bereiches, der von der Thematik betroffen ist.
68
Qualitätsmanagement
Projektgruppen im Asklepios Klinikum Bad Abbach:
Aufgaben:
Konzeptionelle Bearbeitung eines durch die Geschäftsführung vorgegebenen, bzw. mit der Geschäftsführung
abgestimmten Projektes.
Teilnehmer:
Interne und zum Teil auch externe Fachexperten hinsichtlich der Projektthematik.
Beispiel:
Projektgruppe "Paincert" mit dem Ziel, durch die geplante Zertifizierung einer qualifizierten Schmerztherapie den
Patienten in unserem Klinikum eine effektive Schmerzbehandlung zukommen zu lassen. Schaffung und
Sicherstellung der für eine qualifizierte Schmerztherapie notwendigen Strukturen und Prozesse (interdisziplinär).
Arbeitsgruppen im Asklepios Klinikum Bad Abbach
Aufgaben:
Konzeptionelle Bearbeitung eines durch den Qualitätsbeauftragten, den Abteilungsleiter oder die Mitarbeiter
vorgeschlagenen, mit der Geschäftsführung abgestimmten Themas.
Teilnehmer:
Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchieebenen bei schnittstellenrelevanten Themen, ansonsten
Mitarbeiter aus der betreffenden Berufsgruppe.
Beispiel:
Arbeitsgruppe Notfallmanagement, Arbeitsgruppe OP, Arbeitsgruppe Schmerztherapie
Arbeitsaufträge im Asklepios Klinikum Bad Abbach
Aufgaben:
Konzeptionelle Bearbeitung eines durch den Qualitätsbeauftragten anhand des Maßnahmenplanes ausgewählten,
mit der Geschäftsführung abgestimmten Themas.
Teilnehmer:
Mitarbeiter aus den betreffenden Berufsgruppen, oder als Einzelauftrag.
Beispiel:
Arbeitsauftrag zur Überprüfung des Rückenschulkonzeptes in der Klinik und Poliklinik für Orthopädie
Dokumentationsanalysen im Asklepios Klinikum Bad Abbach
Die Durchführung von Dokumentationsanalysen dient dazu, die Dokumentation und den Informationsfluss
hinsichtlich der Versorgung der Patienten zu verbessern. Hierbei wird die ärztliche und pflegerische
Dokumentation durch Beauftragte (Oberärzte/Stationsleitungen) anhand definierter Kriterien überprüft und
anonym ausgewertet. Ein neuer Erhebungsbogen für Dokumentationsanalysen im Pflegedienst wurde 2010
erstellt.
69
Qualitätsmanagement
Gremien und Kommissionen im Asklepios Klinikum Bad Abbach:
Die im Asklepios Klinikum Bad Abbach tätigen Kommissionen und Gremien unterstützen die Mitarbeiter und die
Geschäftsführung bei ihrer Qualitätsarbeit.
Aufgaben:
Die Aufgabe der Gremien ist der Beschluss wesentlicher Maßnahmen innerhalb ihrer Aufgabenbereiche.
Projektbezogene Arbeitsgruppen werden nach Bedarf gegründet.
Teilnehmer:
Mitglieder des jeweiligen Gremiums und der jeweiligen Kommission.
Beispiele:
•
Überarbeitung des Leitbildes des Asklepios Klinikums (Ethikkommission zusammen mit den
Mitarbeitern)
•
Organisation von Arbeitssicherheitsbegehungen (Arbeitssicherheitsausschuss)
•
Organisation und Analyse von Hygienebegehungen (Hygienefachkraft zusammen mit
Hygienekommission)
•
Kontinuierliche Überarbeitung der Bestellliste für Arzneimittel (Arzneimittelkommission)
•
Kontinuierliche Überprüfung der Notfallausrüstung (Arbeitskreis Notfallmanagement)
•
Kontinuierliche Überprüfung der Prozesse und der Dokumente im Rahmen der Schmerztherapie
Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen im Asklepios Klinikum Bad Abbach
Einen wesentlichen Anhaltspunkt für die Initiierung von qualitätsverbessernden Maßnahmen stellt die
Rückmeldung unserer Kunden zu deren Zufriedenheit mit den Leistungen unserer Klinik dar. Zu diesem Zweck
werden Asklepiosweit einheitliche Befragungen von Patienten, Mitarbeitern und einweisenden Ärzten regelmäßig
im Abstand von drei Jahren durchgeführt. Dabei wird auf standardisierte Fragebögen und eine unabhängige,
externe Auswertung durch beauftragte Institute zurückgegriffen. Die Ergebnisse dienen der internen und
externen Vergleichsmessung und werden transparent auf dem Klinikportal Qualitätskliniken.de nach außen
kommuniziert. Die letzte Befragung unserer Kunden fand 2009/2010 statt.
Patientenbefragungen wurden 2010 zudem durchgeführt:
•
zum Thema Schmerztherapie
•
zum Thema Speisenversorgung
•
zum Thema Sauberkeit und Reinigung
•
für das Portal "Qualitätskliniken.de"
Durchführung von Fallbesprechungen im Asklepios Klinikum Bad Abbach
Die Durchführung von Fallbesprechungen dient der Verbesserung der Vorsorgungsqualität durch berufsgruppenund fachabteilungsübergreifende Betrachtung der Erkrankung. Hierbei werden schwierige und komplexe
Krankheitsverläufe von Patienten vorgestellt und gemeinsam mit allen beteiligten Ärzten die
Therapiemöglichkeiten besprochen.
70
Qualitätsmanagement
Patientenbeschwerdemanagement im Asklepios Klinikum Bad Abbach
In unserer Klinik ist ein Beschwerdemanagement für Patienten, Angehörige und sonstige Kontaktpersonen
etabliert. In monatlichen Abständen wird eine Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen und Beschwerden
vorgenommen.
In 2010 betrug die Rücklaufquote im Patientenbeschwerdemanagement 20%.
4.991 positive Rückmeldungen und 1.746 Anregungen und Mitteilungen wurden ausgewertet und analysiert.
Aufgrund der Ergebnisse des Patientenbeschwerdemanagements wurden in 2010 beispielhaft folgende
Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt:
•
Wasserhähne in den Patientenzimmern werden sukzessive gegen Einhebelmischbatterien
ausgetauscht
•
Duschhocker, Toilettenaufsätze, Rollstühle und Rollatoren wurden neu angeschafft
•
Renovierung des Trainingsraumes und Neukonzeption der Gerätezusammenstellung
•
Anschaffung eines hydraulischen Lifters für die medizinischen Wannenbäder
•
Große Klapptafeln - mit der Bitte das Rauchen vor den Eingängen zu unterlassen - wurden
aufgestellt
•
Anschaffung von Bedside-TVs in den Zimmern im Neubau (Kopfhörer)
•
Einbau von Sonnenrollos
Mitarbeiterbeschwerdemanagement im Asklepios Klinikum Bad Abbach
In unserer Klinik ist über den Betriebsrat ein Beschwerdemanagement für Mitarbeiter etabliert. In vierteljährlichen
Abständen wird eine Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen und Beschwerden vorgenommen. Nach
Eingang der Mitarbeiterbeschwerde berät der Betriebsrat - nach Rücksprache mit dem Mitarbeiter und mit dessen
Zustimmung - zusammen mit der Geschäftsführung das weitere Vorgehen.
Qualitätsaudits und Risikomanagement im Asklepios Klinikum Bad Abbach:
Zur Überprüfung der Umsetzung Qualitätsverbessernder Maßnahmen und zur Identifizierung von
Verbesserungspotentialen werden in der Klinik Begehungen sowie Audits durchgeführt:
•
Hygienebegehung mindestens 1x jährlich in allen Bereichen,
•
Datenschutzbegehung 1x jährlich in allen Bereichen,
•
Arbeitsschutz- und Brandschutz-Begehungen 1x jährlich in allen Bereichen,
•
Audit zum Transfusionswesen (Blut und Blutprodukte) 1x jährlich,
•
Externes Audit Qualitätsmanagement durch den Konzernbereich Qualitätsmanagement, 1x
jährlich in ausgewählten Bereichen.
Die Ergebnisse der Begehungen und Audits werden von den Verantwortlichen analysiert, die Verbesserungen
sukzessive umgesetzt. Eine Überprüfung der Umsetzung erfolgt regelmäßig.
Insbesondere Patienten sind zu schützen. Deshalb liegt uns das Thema Patientensicherheit explizit am Herzen. So
wurden 2010 für operative Patienten Identifikationsarmbänder eingeführt, eine Verfahrensanweisung zur
Patientenidentifikation wurde erstellt.
71
Qualitätsmanagement
Erhebung und Auswertung von Qualitätskennzahlen im Asklepios Klinikum Bad Abbach:
Beginnend in 2006 wurden qualitätsrelevante Daten identifiziert, Erhebungsmethoden eingeführt bzw. verfeinert
sowie schrittweise ein Kennzahlensystem für die interne Qualitätssicherung aufgebaut. Hausintern kommen
kontinuierlich erfasste leistungs- und qualitätsbezogene Kennzahlen zum Einsatz, die in den regelmäßigen
Besprechungen kommuniziert werden. Insbesondere die Erhebung und Auswertung von Kennzahlen bietet die
Möglichkeit, die vielfältigen Prozesse der Klinik zu überwachen und zu steuern und damit eine qualitativ
hochwertige Versorgung der Patienten sicherzustellen und eine hohe Qualität in Aufbau- und Ablauforganisation
zu gewährleisten.
Beispiel Wartezeitenmessungen:
Wartezeitenmessungen fanden letztmals 2008 z.B. in der Abteilung für Physikalische Therapie, in der
administrativen Patientenaufnahme, in der Telefonzentrale und in der Zentralen Patientenaufnahme der Klinik
und Poliklinik für Rheumatologie /Klinische Immunologie statt. In allen Bereichen wurden keine signifikanten
Wartezeiten ermittelt. Eine Vergleichsmessung wird in 03/2011 durchgeführt.
Beispiel Sturzstatistik:
Zur Verbesserung der Patientensicherheit wird regelmäßige eine Sturzstatistik geführt. Daraus resultierend
werden umgehend Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit unserer Patienten zu erhöhen und um Situationen zu
minimieren, die zu Stürzen führen können.
72
Qualitätsmanagement
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
Im Asklepios Klinikum Bad Abbach ist ein Projektmanagement etabliert, in dessen Rahmen die strukturierte
Initiierung, Durchführung und Evaluation von Projekten zur Qualitätsverbesserung erfolgt. Für die Initiierung,
Organisation, Abstimmung und Durchführung der Projekte in unserem Klinikum ist die Geschäftsführung in
Zusammenarbeit mit den benannten Projektverantwortlichen und der Qualitätsbeauftragten zuständig. Vor
Beginn des Projektes werden jeweils das Projektziel, der Projektverantwortliche, das Projektteam und der
Projektzeitraum festgelegt. Nach Abschluss des Projektes wird ein Projektergebnis festgehalten. Eine Evaluation
erfolgt zu einem jeweils festgelegten Zeitpunkt.
Folgende Projekte des Qualitätsmanagements wurden in bzw. werden seit 2010 durchgeführt:
Weiterführung des Projekts KTQ® (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)
2. Rezertifizierung
Die KTQ®- Zertifizierung ist ein Zertifizierungsverfahren, das getragen wird von der Bundesärztekammer, der
Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem Deutschen Pflegerat und den Spitzenverbänden der gesetzlichen
Krankenversicherungen. Die Entwicklung des Verfahrens wurde finanziell und ideell vom Bundesministerium für
Gesundheit unterstützt und vom Institut für medizinische Informationsverarbeitung in Tübingen wissenschaftlich
begleitet. Die Verfahrensinhalte wurden ausschließlich von Krankenhauspraktikern entwickelt und erprobt. Mit
diesem Zertifizierungsverfahren können die Krankenhäuser ein Instrument einsetzen, mit dem sie die Qualität
ihrer Leistungen durch die Zertifizierung und den zu veröffentlichenden KTQ®- Qualitätsbericht nach außen
transparent darstellen können.
Im Asklepios Klinikum Bad Abbach wurde in 2004 begonnen ein internes Qualitätsmanagementsystem zu
implementieren. Der Prozess der Einführung und der Umsetzung qualitätsrelevanter Parameter unter oben
genannten Kriterien ist seit diesem Zeitpunkt ständiger Bestandteil der täglichen Arbeit. Im Rahmen der
Selbstbewertung nach KTQ® hat sich unser Klinikum (Fachkrankenhaus und Zentrum für Rehabilitation) in
2009/2010 zunächst selber beurteilt und bepunktet. Anschließend wurde durch ein besonders geschultes
Visitorenteam 2010 in einer externen Prüfung des Klinikums eine Fremdbewertung vorgenommen. Während
dieser Fremdbewertung wurden die im Selbstbewertungsbericht dargestellten Inhalte von den Visitoren gezielt
hinterfragt und durch Begehungen einzelner Krankenhausbereiche überprüft und mit Punkten bewertet. Auf
Grund des positiven Ergebnisses der Selbstbewertung und der Fremdbewertung wurden unserem Klinikum Ende
2010 erneut das KTQ®- Zertifikat für das Fachkrankenhaus und das KTQ®- Zertifikat für das Zentrum für
Rehabilitation verliehen. Der eigens erstellte KTQ®- Qualitätsbericht beider Bereiche wurde wiederum auf der
KTQ®- Homepage unter www.KTQ.de veröffentlicht.
Projekt Paincert
Ziel des Projektes "Paincert" ist die Optimierung der postoperativen und konservativen Schmerztherapie im
Fachkrankenhaus am Asklepios Klinikum Bad Abbach nach den Qualitätsmanagement- Kriterien von "Paincert"
mit dem Ziel der Erlangung des Zertifikats in 2010.
Die Hauptaufgaben im Rahmen des Projektes sind die Erstellung und Umsetzung eines schmerztherapeutischen
Konzeptes nach den Vorgaben von "Paincert" mit folgenden Schwerpunkten:
•
Implementierung einer multiprofessionellen Arbeitsgruppe „Schmerz“
•
Erarbeiten von Regelungen zur quantifizierbaren Schmerzerfassung
•
Erarbeiten von Regelungen zur Dokumentation von Schmerzen und Erstellen und Vorhalten von
Dokumentationsvorlagen
•
Erarbeiten von fachübergreifenden Verfahrensregelungen zur medikamentösen Schmerztherapie
73
Qualitätsmanagement
•
Erarbeiten von fachübergreifenden Verfahrensregelungen zur nicht- medikamentösen
Schmerztherapie
•
Planung und Umsetzung von fachübergreifenden Fortbildungsveranstaltungen „Schmerz“
•
Erarbeitung von Kriterien zur Information und Beratung der Patienten
Das Zertifikat "Certkom - Schmerzfreies Krankenhaus" wurde dem Klinikum Ende 2010 nach einem externen
Audit und der Überprüfung der Schmerztherapie durch Fachexperten verliehen.
Die Fachbereiche des Fachkrankenhauses sowie Pflegedienst, Therapeutischer Dienst und Qualitätsmanagement
sind an der Bearbeitung der Aufgaben beteiligt, so dass ein multiprofessioneller Ansatz gewährleistet ist.
Projekt Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragung
Im Rahmen des Qualitätsmanagementprozesses führte das Asklepios Klinikum Bad Abbach in 2009/2010 die
zweite Erhebung zur Beurteilung der Zufriedenheit von Patienten, Mitarbeitern und Einweisern durch. Nach der
ersten Befragungsrunde 2005/2006 wurden auf Grund der erkannten Verbesserungspotentiale Maßnahmen
ergriffen, welche durch die jetzt zweite Befragungsrunde evaluiert werden sollen. Die Befragungen wurden - um
valide Ergebnisse zu erzielen - zusammen mit zwei externen Befragungsinstituten durchgeführt. Qualitätszirkel
analysieren die Befragungsergebnissen und schlagen Verbesserungen zur Umsetzung vor.
Projekt Einführung eines elektronischen Terminplanungssystems in der Abteilung für Physikalische Therapie
In 2010 wurde das Projekt Einführung eines elektronischen Terminplanungssystems abgeschlossen.
Zusammen mit einem Softwarehersteller wurde das Terminplanungssystem für alle therapeutischen, pflegerischen sowie für einen Teil der diagnostischen Maßnahmen im Hause implementiert.
Der ärztlichen, EDV-gestützten, Therapieanforderung werden im Terminplanungssystem nun automatisiert
Termine für den Therapieplan des Patienten zugeordnet. Diese werden ebenfalls in die Therapeutenpläne und die
Raumbelegungspläne übertragen. Gleiches erfolgt bei Terminüberschneidungen und Terminänderungen.
Eine Dokumentation der erbrachten pflegerischen und therapeutischen Leistungen für den Patienten ist genauso
möglich, wie z.B. die Übersicht über die Auslastung der Therapien und Therapeuten um zeitnah das Therapieangebot an die Patientenbedürfnissen anpassen zu können.
Projekt Einführung von RIS und PACS im Institut für Röntgendiagnostik
Der Abschluss des Projektes "Digitalisierung des Institutes für Röntgendiagnostik" wurde für 2011 geplant.
Bis Ende März 2011 sollen alle angeforderten Röntgenbilder im Fachkrankenhaus und der Rehaklinik digital an
jedem PC zur Verfügung stehen. Verbesserungen ergeben sich damit sowohl bzgl. der Arbeitsabläufe und
Prozesse, als auch bei der Verfügbarkeit der Röntgenbilder.
74
Qualitätsmanagement
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Das Asklepios Klinikum Bad Abbach geht bei der Bewertung des Qualitätsmanagements weit über die
gesetzlichen Anforderungen hinaus und lässt sein Qualitätsmanagementsystem von externen unabhängigen
Gutachtern überprüfen. Das Klinikum liefert damit einen Nachweis über die geleistete Qualität und das erreichte
Qualitätsniveau anhand definierter Qualitätsstandards. Mit der Aufrechterhaltung der Zertifizierung bzw. der
Rezertifizierung erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements des Klinikums.
Das Asklepios Klinikum Bad Abbach hat sich an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw. des
Qualitätsmanagementsystems beteiligt:
Zertifizierung nach KTQ®
Bereits im Jahr 2007 wurde das Asklepios Klinikum Bad Abbach nach dem Zertifizierungsverfahren der
„Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ®) zertifiziert. Bei diesem speziell für das
Gesundheitswesen entwickelten Verfahren werden Strukturen und Abläufe der gesamten Klinik in folgenden
Kategorien überprüft:
1.
Patientenorientierung im Krankenhaus
2.
Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung
3.
Sicherheit im Krankenhaus
4.
Informationswesen
5.
Krankenhausführung
6.
Qualitätsmanagement
Das KTQ® -Zertifikat ist drei Jahre gültig. Eine Rezertifizierung erfolgte im Jahr 2010. Drei unabhängige Gutachter
bestätigten der Klinik eine hohe Patienten- und Mitarbeiterorientierung sowie ein weit entwickeltes
Qualitätsmanagement-System.
Externe Überprüfung des Qualitätsmanagement-Systems und des Risikomanagements
Jährlich findet ein externes Audit (Prozess- und Systemaudit) des Konzernbereiches Qualitätsmanagement im
Klinikum statt. In diesem werden die einzelnen Abteilungen und Bereiche in Hinblick auf die Weiterentwicklung
des Qualitätsmanagement- und Risikomanagement-Systems und die Umsetzung der Maßnahmen aus dem
erstellten Maßnahmenkatalog überprüft.
Externe Qualitätsprüfung der Speisenversorgung
Seit 2004 werden die Bereiche Küche und Reinigung regelmäßig durch die Lufthansa Service GmbH (LSG) bzw.
durch die Asklepios Service GmbH überprüft. Die Ergebnisse werden in einem Bericht an die Geschäftsführung
weitergeleitet. Die erkannten Verbesserungspotentiale werden in den einzelnen Bereichen umgesetzt. Während
der Überprüfung erfolgt zum Beispiel eine Befragung von Mitarbeitern und Patienten zur Zufriedenheit mit der
Speisenversorgung. Die Auswertung dieser Befragungen bestätigten uns eine hohe Zufriedenheit mit den in
unserer Klinik angebotenen Speisen. Diese Bewertungen motivieren uns, die Qualität unserer Speisenversorgung
kontinuierlich zu steigern. Zweimal jährlich erfolgt durch die Asklepios Service GmbH eine unangemeldete
Hygieneüberprüfung der Küche. Hierbei wird die Einhaltung definierter Hygienestandards nach HACCP
(Hazards Analysis and Critical Control Point) kontrolliert.
75
Qualitätsmanagement
Externe Qualitätsprüfung der Reinigung
Der Reinigungsdienst in unserer Klinik wird jährlich einer unangemeldeten Qualitätsprüfung durch die Asklepios
Service GmbH unterzogen. Hierbei werden Organisation der Reinigung, Reinigungsleistung und die Einhaltung
von Hygienekriterien bewertet. Parallel dazu erfolgt jeweils eine Zufriedenheitsabfrage von Mitarbeitern und
Patienten zur Reinigungsqualität.
76
Qualitätsmanagement
Zertifizierung:
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Adresse:
Asklepios Klinikum Bad Abbach
Kaiser-Karl V.-Allee 3 · 93077 Bad Abbach · Tel.: (09405) 18-0 · Fax: (09405) 18-2950
[email protected] · www.asklepios.com/badabbach
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