Psychosoziale Aspekte der Koronaren Herzkrankheit Christoph Herrmann-Lingen Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Die koronare Herzkrankheit – eine psychosomatische Erkrankung? Welche der folgenden Aussagen treffen zu? 1. Psychische Belastungen / Stress erhöhen das KHK-Risiko 2. Herzkrankheiten erhöhen das Risiko psychischer Störungen 3. Eine komorbide Depression verschlechtert die Prognose bei bestehender Herzkrankheit 4. Eine Depression beim Herzpatienten sistiert unter korrekter Behandlung der Organerkrankung spontan und erfordert keine gezielte Therapie 5. Aktuelle Behandlungsleitlinien fordern eine systematische Erkennung und Behandlung psychischer Begleitprobleme bei Herzpatienten. Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Lernziele nach Modulbuch • II. 2.1. A15: Zu Modulende kennen Sie die wichtigsten psychosozialer Aspekte bei der KHK • I. A2: Zu Modulende kennen Sie die wichtigsten Risikofaktoren der Atherosklerose = kardiovaskuläre Risikofaktoren • I. A2: Zu Modulende kennen Sie die entscheidenden Maßnahmen in der Primär- und Sekundärprophylaxe der Atherosklerose Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Aktuelles EKG Herr B. Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Psychosoziale Koronar-Risikofaktoren • Chronischer psychosozialer Stress bei fast 1/3 der Infarkte ursächlich beteiligt (Interheart-Studie: Yusuf et al. 2004; n>29.000) • Akuter emotionaler Stress bei Frauen häufigster, bei Männern zweithäufigster Infarktauslöser (Metaanalyse Culic 2005) • Depressive Verstimmung erhöht KHK-Risiko um 64% (Metaanalysen Rugulies 2002, Wulsin & Singal 2003) Effekt diagnostizierbarer Depression ≈ Effekt des Aktivrauchens Effekt depressiver Symptome ≈ Effekt des Passivrauchens Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Wie kommen Stress und Depression in die Koronarien ?? Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Verhaltensebene Rauchen (Alkohol) Fehlernährung Sozialer Rückzug Bewegungsverhalten Nonadhärenz Depression/Stress Pathophysiologische Ebene Thrombozytenaktivierung Zytokinfreisetzung Endotheldysfunktion HHNS-Dysregulation ANS-Dysregulation Diabetes Adipositas Hypertonus HLP HRV; Baroreflex-Sensitivität Kardiovaskuläre Reaktivität KHK Nach Buss U, Psychoneuro 2006 Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Stress durch Fußballübertragung? Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Stress durch Fußballübertragung? Frust! Oh nein! Adrenalin Alkohol Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Herz-Kreislauf-Notfälle im Rahmen der Fußball-WM 2006 D- DAR I DCR DPL DS DEC FI (Wilbert-Lampen U et al., NEJM 2008) Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen „Stress-Kardiomyopathie“ (Sharkey SW, Circulation 2005; Wittstein IS, NEJM 2005) Auslöser: Schwerer akuter emotionaler Stress Überwiegend bei Frauen > 50 J. Akut lebensbedrohlich mit LVEF 20-30%, typisches „Tako-tsubo“-Kontraktionsmuster Kein Infarkt, keine typ. Myokarditis Assoziiert mit massiv erhöhten Katecholaminspiegeln Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen „Stress-Kardiomyopathie“: Restitutio ad integrum in 1-4 Wo. Akutphase Erholung Sharkey SW, Circulation 2005 Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Herzkrankheit = Motorschaden?? Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Herzinfarkt = „Ich-Infarkt“ Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Weitere kardiale Befunde bei Herrn B. • KHK-1, im Infarkt 7/2010 Stentinplantation, kein Anhalt für Progress • LA und LV mäßig dilatiert, inferolat. Hypokinesie, EF 45% • Art. Hypertonie • HLP Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Häufigkeit von Befindlichkeitsstörungen bei Infarktpatienten • Mindestens 50% Angst • 40-50% Depressionen, davon 15-20% schwer Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Folgen von Angst und Depression bei Infarktpatienten I (Herrmann-Lingen und Buss, VAS 2002) • • • • • • Mehr Herzbeschwerden Weniger Aktivität Schlechteres Reha-Ergebnis Weniger Rauch-Abstinenz Weniger Stress-Abbau Schlechtere Lebensqualität Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Folgen von Angst und Depression bei Infarktpatienten II (Herrmann-Lingen und Buss, VAS 2002) • • • • • Mehr Arztbesuche und –kosten Mehr Untersuchungen Mehr Frühberentungen Mehr Komplikationen Früherer Tod (Risiko bei Depression verdoppelt!) Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Empfehlungen für psychokardiologische Betreuung in der kardiologischen Reha I Deutsche Leitlinie zur Rehabilitation von Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen (2007) • Psychodiagnostisches Screening / ggfs. diagnostisches Interview • Psychologische / psychoedukative Maßnahmen • Bei erhöhtem Distress zusätzlich Stressbewältigungsbzw. Entspannungstraining. • Bei Frauen individuelle Indikationsstellung Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Empfehlungen für psychokardiologische Betreuung in der kardiologischen Reha II Deutsche Leitlinie zur Rehabilitation von Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen (2007) • Einbeziehung von Partnern, Thematisierung von sexuellen und Beziehungsproblemen • Psychosomatische Mitbehandlung (incl. Psychotherapie) bei komorbider Angst oder Depression • Einleitung längerfristiger Weiterbehandlung (z.B. Psychotherapie) • Bei schwerer Angst oder Depression in Absprache mit Psych-Facharzt zusätzlich antidepressive Medikation Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Barrieren gegen eine konsequente Senkung des Herz-Kreislauf-Risikos • • • • • Niedriger sozioökonomischer Status Soziale Isolation Stress in Beruf und Familie / Beziehung Negative Affektivität (Angst, Depression, Feindseligkeit) Zu komplexe oder verwirrende Ratschläge • Daran denken! Das erleichtert empathische und verständliche Beratung 5th European Guideline on CVD Prevention 2012 Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen 10 Tipps, wie Sie Ihren Patienten helfen können, ihren Lebensstil zu ändern • • • • • Tragfähiges Arbeitsbündnis herstellen Vergewissern, dass Patient die Beziehung zwischen Verhalten und Krankheit versteht Den Patienten für ein aktives Bekenntnis zur Verhaltensänderung gewinnen Den Patienten an der Entscheidung über Veränderungsziele beteiligen Barrieren gegen die Veränderung identifizieren 5th European Guideline on CVD Prevention 2012 Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen 10 Tipps, wie Sie Ihren Patienten helfen können, ihren Lebensstil zu ändern • • • • • Mit dem Patienten einen konkreten Plan für die Veränderungsschritte aufstellen Realistische Ermutigung – besser kleine Schritte als gar keine! Bemühungen des Patienten bestätigen „Am Ball bleiben“ und Verlauf begleiten Wann immer möglich / nötig, interdisziplinäre Unterstützung suchen 5th European Guideline on CVD Prevention 2012 Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Leitsymptome depressiver Störungen (nach ICD-10) • • • • • • • • • Gedrückte Stimmung Interessen- und Freudlosigkeit Antriebsminderung Erhöhte Ermüdbarkeit, Aktivitätseinschränkung Schlaf-, Konzentrations und Appetitstörungen Beeinträchtigung von Selbstwertgefühl / Selbstvertrauen Schuldgefühle, Gefühle der eigenen Wertlosigkeit Suizidgedanken / Suizidalität Somatische Symptome – Früherwachen, Morgentief – psychomotorische Hemmung oder Agitiertheit – Appetit-, Gewichts- und Libidoverlust Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Screeningfragen zur Erkennung depressiver Störungen • „Haben Sie im letzten Monat oft unter Gefühlen von Niedergeschlagenheit, Depressionen oder Hoffnungslosigkeit gelitten?“ • „Haben Sie im letzten Monat oft unter geringem Interesse oder Freudlosigkeit gelitten?“ − Bei zweimal “nein“: zu 96% keine Depression − Bei mind. einmal “ja“: zu > 50% Depression Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Screeningfragen zur Erkennung von Angststörungen • „Leiden Sie unter Nervosität oder innerer Unruhe?“ • „Leiden Sie unter häufigen und quälenden Ängsten vor einem (erneuten) Herzinfarkt?“ ((sek.) Herzphobie) • „Leiden Sie unter Ängsten, die Sie daran hindern, sich bestimmten Situationen auszuliefern (z.B. freie Plätze, Menschenmengen, Geschäfte, Verkehrsmittel, Aufzüge)“ (Agoraphobie) • „Bekommen Sie häufig Panikzustände?“ (Panikstörung) • „Vermeiden Sie es, in Menschengruppen zu sprechen?“ (Soziale Phobie) • „Machen Sie sich um viele Dinge übermäßig viele Sorgen?“ (generalisierte Angststörung) Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen HADS - ein Screening-Fragebogen für körperlich Kranke x x x x Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen HADS - Aufnahmebefund Herr B. Angstwert: Depressionswert: 12 >97,5. pct. 14 99. pct. Wertebereich je 0-21 Unauffällig bis ca. 7 Normwerte Männer 40-59 J.: Angst 4,4 ± 2,9 Depression 4,8 ± 3,7 Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Inhalte von Stressbewältigungstrainings und Psychoedukation • Entspannungsübungen (Atemübungen, progressive Relaxation) • (Gruppen-)Gespräche zum Umgang mit negativen Emotionen bzw. Stress (kognitivbehavioral / supportiv) • Verhaltensinterventionen (individuell / Gruppe) zu Gesundheitsverhalten und Risikofaktor-Modifikation Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Lebens- und Krankengeschichte Der Angstkreis (Beispiel) Auslöser Mod. nach Margraf und Schneider Streit mit Partner bei bestehender Herzkrankheit Herz schlägt schneller/stärker fühle/höre Herzschlag „Ich werde einen Herzinfarkt bekommen. Ich werde gleich tot umfallen.“ Aktivierung des vegetativen Nervensystems Ärger Lebens- und Krankengeschichte Der Angstkreis (Beispiel) Auslöser Mod. nach Margraf und Schneider Streit mit Partner bei bestehender Herzkrankheit Herz schlägt schneller/stärker • ErwartungsAngst („Ich werde wieder Herzbeschwerden bekommen.“) • Aufmerksamkeitsfokussierung auf den eigenen Herzschlag fühle/höre Herzschlag „Ich werde einen Herzinfarkt bekommen. Ich werde gleich tot umfallen.“ Aktivierung des vegetativen Nervensystems Angst In der Folge Verhalten z.B. ins Krankenhaus fahren (Angst lässt nach) • Vermeidung körperlicher Anstrengung führt zu kurzfristiger Abnahme der Angst aber auch zu verminderter Fitness • Häufige Arztbesuche zur Beruhigung • Sozialer Rückzug Lebens- und Krankengeschichte Der Angstkreis (Beispiel) Auslöser eine Vielzahl von Situationen mit körperlicher Anspannung Herz schlägt schneller/stärker Mod. nach Margraf und Schneider • Erwartungs-Angst („Ich werde wieder Herzbeschwerden bekommen.“) • Aufmerksamkeitsfokussierung auf den eigenen Herzschlag fühle/höre Herzschlag „Ich werde einen Herzinfarkt bekommen. Ich werde gleich tot umfallen.“ Aktivierung des vegetativen Nervensystems Angst In der Folge Verhalten z.B. ins Krankenhaus fahren (Angst lässt nach) • Vermeidung körperlicher Anstrengung führt zu kurzfristiger Abnahme der Angst aber auch zu verminderter Fitness • Häufige Arztbesuche zur Beruhigung • Sozialer Rückzug Behandlung und Selbsthilfe Auslöser Lebens- und KrankenAlte geschichte Verletzungen eine Vielzahl von Situationen Stressoren mit körperlicher Anspannung abbauen überwinden Herz schlägt schneller/stärker • Erwartungs-Angst Anders denken: („Ich werde wieder „Es ist nicht Herzbeschwerden bekommen.“) gefährlich“ • AufmerksamkeitsAufmerksamkeit fokussierung auf den auf Lebensziele eigenen Herzschlag fühle/höre Herzschlag Aktivierung des vegetativen Entspannung Nervensystems lernen „Ich werde einen Herzinfarkt bekommen. Es ist normal, Ich werde dass das gleich Herz tot umfallen.“ schneller schlägt Angst Weniger Angst ! In der Folge Verhalten z.B. ins Krankenhaus Angst lernen fahrenaushalten (Angst lässt nach) • Vermeidung körperlicher AnKörperliches strengung führtTraining; zu kurzfristiger wieder Zutrauen zum Abnahme der Angst aber auch Körper entwickeln zu verminderter Fitness • Häufige Arztbesuche zur Selbstberuhigung lernen Beruhigung • Sozialer Rückzug Kontakte pflegen Weitere Behandlungsoptionen für psychisch belastete KHK-Patienten • Kollaborative Behandlung (Psychotherapeut, Hausarzt, Kardiologe…) bessert Stimmung und Lebensqualität • Körperliches Training bessert Stimmung und Lebensqualität (falls Patienten es durchhalten) • Antidepressiva bessern Stimmung bei Patienten mit schwerer / rezidivierender Depression (cave: kardiale und extrakardiale NW!) Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Effekte psychosozialer Interventionen bei KHK-Patienten (Metaanalyse von Linden et al. 2007) • Signifikante Besserung von psych. Befinden und Lebensqualität • Signifikante Senkung von Herzfrequenz und Blutdruck • Abnahme der langfristigen Reinfarkt-Rate um 43% • Abnahme der 2 J.-Mortalität um 28% • Gute Effekte insbes. bei Männern und spät einsetzenden Programmen Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Kognitiv-behaviorales Stressmanagement in geschlechtshomogenen Gruppen und kard. Events SUPRIM: Gulliksson M et al., Arch Intern Med. 2011;171:134-140. Adjust. HR=0.59; p=0.002 Stationäre psychosomatische Behandlung mit dem Ziel • bio-psycho-soziale Wechselbeziehungen im Krankheits- bzw. Gesundungsprozess zu verstehen und • incRichtung auf Gesundheit & Lebensqualität zu verändern und zwar • Durch Erlernen und Erproben neuer Erlebens- und Verhaltensweisen im therapeutischen Rahmen Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Psychokardiologische Station 2024 im Herzzentrum Göttingen Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Psychokardiologische Station 2024 im Herzzentrum Göttingen Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Herr B.: Befinden und Ziele bei Aufnahme Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Station 2024 Internistische Psychosomatik - Psychokardiologie Patienten-Wochenplan Uhr Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 6.30-7.00 BD-Kontrolle,.. BD-Kontrolle,.. BD-Kontrolle,.. BD-Kontrolle,.. BD-Kontrolle,.. 7.15-7.45 Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück BD-Kontrolle,.. 7.45.-8.05 Morgenrunde Morgenrunde Morgenrunde Morgenrunde Morgenrunde Frühstück 8.30-8.50 Gehgruppe Gehgruppe Gehgruppe Gehgruppe Gehgruppe Morgenrunde 9-10 Visite * / ** OA/CA-Visite * / ** Visite 10-11 Visite * / ** OA/CA-Visite * / ** Visite 11-12 Psychotherapie Gruppe * / ** Psychoedukations-Gruppe Psychotherapie Gruppe 12-13 Mittagessen / Pause Mittagessen / Pause Mittagessen / Pause Mittagessen / Pause 13-14 * / ** * / ** * / ** * / ** 14-15 * / ** * / ** * / ** * / ** * / ** 15.15-16.45 * / ** Kunsttherapie Gruppe * / ** Körpertherapie Gruppe * / ** 17.00-17.30 Abendrunde Abendrunde Abendrunde Abendrunde Abendrunde 17.30-18.00 Entspannung Entspannung Entspannung Entspannung Entspannung 18.00-18.30 Abendessen Abendessen Abendessen Abendessen Abendessen Mittagessen / Pause Samstag Mittagessen / Pause Abendrunde Abendessen Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Fortschritte und Befinden 20.10. Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen Die koronare Herzkrankheit – eine psychosomatische Erkrankung? Welche der folgenden Aussagen treffen zu? 1. Psychische Belastungen / Stress erhöhen das KHK-Risiko 2. Herzkrankheiten erhöhen das Risiko psychischer Störungen 3. Eine komorbide Depression verschlechtert die Prognose bei bestehender Herzkrankheit 4. Eine Depression beim Herzpatienten sistiert unter korrekter Behandlung der Organerkrankung spontan und erfordert keine gezielte Therapie (-) 5. Aktuelle Behandlungsleitlinien fordern eine systematische Erkennung und Behandlung psychischer Begleitprobleme bei Herzpatienten. Prof. Dr. Ch. Herrmann-Lingen, Psychosomatik Uni Göttingen