RUBSTAHL-Bericht 7-2004 Ruhr-Universität Bochum Lehrstuhl für Stahl- und Verbundbau Prof. Dr.-Ing. R. Kindmann www.ruhr-uni-bochum.de/stahlbau Zum Einfluss der Anschlüsse auf das Verhalten eines ebenen Rahmens Rolf Kindmann, Matthias Kraus Schnittgrößenverteilungen und Verformungen von Rahmentragwerken werden durch die Tragfähigkeit und die Steifigkeit der Anschlüsse beeinflusst. Dieser Einfluss ist stark von den im Rahmen befindlichen Anschlusstypen abhängig. Am Beispiel eines zweistöckigen und zweischiffigen Rahmens, der nach den Kriterien der Eurocodes (EC3 [7], EC4 [8]) als seitenverschieblich eingestuft ist, wird der Einfluss von Verbindungen mit dünnen Stirnplatten auf das Tragverhalten dargestellt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens „Applicability of composite structures to sway frames“ (gefördert von der European Coal and Steel Community) wurde das Tragwerk an der Ruhr-Universität Bochum durch einen Großversuch untersucht, siehe [3]. Somit können numerische Ergebnisse mit Hilfe von Versuchsdaten verifiziert werden. 2 Numerisches Modell Eine detaillierte Beschreibung des Rahmentragwerks sowie der Materialkennwerte können [3] entnommen werden. Die Verbundträger des Rahmens sind über Stirnplattenverbindungen an die Stahlstützen angeschlossen. Dabei handelt es sich um reine Stahlanschlüsse mit Ausnahme der Verbindung der unteren Träger an die Mittelstütze, die als Verbundknoten ausgebildet sind. Stütze A: HEB 260 Sj4 Die Steifigkeit der Verbundträger ist stark von der Wirkungsrichtung der inneren Biegemomente abhängig. Aus diesem Grund werden die Verbundträger des Rahmens durch mehrere Elemente diskretisiert (Bild 1), so dass den einzelnen Elementen eine der an die jeweilige Schnittgröße angepasste Steifigkeit zugewiesen werden kann. Die Berechnung der Steifigkeiten für positive Momente erfolgt durch die Transformation des Betonquerschnitts in einen äquivalenten Stahlquerschnitt unter Berücksichtigung der Annahmen der Eurocodes für die mitwirkende Breite des Betons. Zur Bestimmung dieser Breite werden die oberen Träger des Rahmens, aufgrund der relativ „weichen“ Stahlanschlüsse, als Einfeldträger angenommen und die unteren Träger, wegen der steiferen Verbundanschlüsse an der Mittelstütze, als Zweifeldträger betrachtet. Die Bestimmung der Steifigkeiten für negative Momentenbeanspruchungen erfolgt unter der Annahme eines gerissenen Betons mit der Vernachlässigung von tension stiffeningEffekten. Mit Hilfe der mitwirkenden Breiten für die Betonquerschnitte lassen sich die plastischen Grenztragfähigkeiten der Verbundträger bestimmen, die in Tabelle 1 wiedergegeben werden. Bei der Bestimmung der Grenzquerkraft wird angenommen, dass die Querkraft ausschließlich vom Stahlprofil abgetragen wird und somit der Grenztragfähigkeit eines IPE 300 entspricht. Stütze B: HEB 280 Sj5 Sj6 Stütze C: HEB 260 Sj4 Verbundträger A Verbundträger C Pos. Momente Neg. Momente EI = E·23199 cm4 EI = E·10714 cm4 EA = E·104 cm2 EA = E·58 cm2 Neg. Momente Pos. Momente EI = E·21785 cm4 EI = E·10714 cm 4 EA = E·95,7 cm2 EA = E·58 cm2 2500 1 Einleitung STÄBE M Sj1 Sj2 Sj3 Sj1 ϕ Verbundträger B Verbundträger D Pos. Momente Neg. Momente EI = E·23044 cm4 EI = E·10714 cm4 EA = E·103 cm2 EA = E·58 cm2 Pos. Momente Neg. Momente EI = E·20301 cm4 EI = E·10714 cm 4 EA = E·88.2 cm2 EA = E·58 cm2 2490 (bi-linear) ANSCHLÜSSE M Sji ϕ (bi- / tri-linear) x 5870 Bild 1 Numerisches Modell des Verbundrahmens 3920 2 RUBSTAHL-Bericht 7-2004 a) b) Moment [kNm] 160 140 120 100 80 60 40 20 0 -20 -40 Med = -80,3 kNm -60 ϕ = -0,00414 rad -80 -100 -120 MRd = -120,5 kNm -140 ϕ = -0,0185 rad -160 -0,05 -0,04 -0,03 -0,02 -0,01 0,00 Bild 2 Momenten-Rotationsbeziehung MRd = 112,7 kNm ϕ = 0,0186 rad Med = 75,2 kNm ϕ = 0,00414 rad KM (Sj2, Sj3) Rotation [rad] 0,01 0,02 0,03 0,04 0,05 Moment [kNm] Momenten-Rotationsbeziehung 160 MRd = 123 kNm 140 ϕ = 0,0146 rad 120 100 Med = 100 kNm 80 ϕ = 0,0055 rad 60 40 20 0 -20 Knotenversuch -40 -60 Tri-lineare Idealisierung Med = -100 kNm -80 (Sj2, Sj3) ϕ = -0,0043 rad -100 -120 MRd = -123 kNm -140 Rotation [rad] ϕ = -0,0124 rad -160 -0,05 -0,04 -0,03 -0,02 -0,01 0,00 0,01 0,02 0,03 0,04 0,05 Momenten-Rotationsbeziehungen der Verbundanschlüsse (Sj2 und Sj3) Tabelle 1 Grenzschnittgrößen der Verbundträger Momentenbeanspruchung Positiv Träger A Negativ Träger B (Feldbereich) Positiv Negativ Positiv Träger C Negativ Träger D Positiv (Feldbereich) Negativ Träger B,D (Stützbereich) Negativ Positiv Mpl [kNcm] 42697 -24157 42633 -24157 42043 -24157 41151 -24157 39897 -24157 Beziehungen sind in Bild 3 gegeben. Auch für diese Anschlüsse existieren Ergebnisse aus Knotenversuchen, die von der Universität Liège durchgeführt worden sind und in Bild 4 ebenfalls über tri-lineare Beziehungen idealisiert werden. Die Belastung des Rahmens ist in Bild 5 dargestellt. Die vertikalen Beanspruchungen durch die Lasten an den Stützenköpfen, den Einzellasten in den Feldmitten des oberen Stockwerks sowie der Gleichstreckenlast auf den Verbundträgern des unteren Stockwerks werden in der Berechnung konstant gehalten. Die horizontale Last wird durch die Aufbringung der Verformung s stetig gesteigert und über die dargestellte Traverse in beide Stockwerke des Tragwerks eingeleitet. Dieses Lastbild entspricht den Beanspruchungen, die im erwähnten Versuch nach [3] aufgebracht wurden. Vpl [kN] 348 Das Verhalten der Anschlüsse wird über tri-lineare Momenten-Rotationsbeziehungen mit Hilfe von Rotationsfedern beschrieben (Sji). Zur Ermittlung der Steifigkeiten und Tragfähigkeiten werden sowohl Berechnungsmodelle verwendet, als auch Ergebnisse aus isolierten Knotenversuchen zur Idealisierung betrachtet. Zur Berechnung der inneren Verbundanschlüsse wird eine modifizierte Komponentenmethode (KM), wie sie in [4] beschrieben ist, angewandt. Die Ergebnisse dieser Berechnung sind in Bild 2a dargestellt. Außerdem sind an der RuhrUniversität Bochum Knotenversuche durchgeführt worden, deren Ergebnisse über eine tri-lineare Beziehung in Bild 2b idealisiert werden. Die Berechnung der Stahlanschlüsse erfolgt über die Komponentenmethode (KM) der Eurocodes. Die sich ergebenden Moment [kNm] 100 Momenten-Rotationsbeziehung 80 MRd,1 = 76 kNm ϕ = 0,0146 rad Med,1 = 50,64 kNm ϕ = 0,00326 rad 60 MRd,3 = 76 kNm ϕ = 0,0186 rad Med,2 = 50,64 kNm ϕ = 0,00354 rad 40 MRd,2 = 76 kNm ϕ = 0,0159 rad Med,3 = 50,64 kNm ϕ = 0,00416 rad 20 0 -20 -40 -60 -80 -100 1: 1. Stock, KM (Sj1) Med,3 = -50,64 kNm 2: 2. Stock außen, KM (S j4) ϕ = -0,00388 rad 3: 2. Stock innen, KM (Sj5, Sj6) MRd,3 = -50,64 kNm ϕ = -0,0174 rad Med,1/2 = -50,64 kNm ϕ = -0,00326 rad M = -76 kNm Rd,1/2 ϕ = -0,0146 rad -0,03 Bild 3 -0,02 -0,01 Rotation [rad] 0,00 0,01 0,02 a) Anschluss an äußere Stützen (1. Stockwerk) b) Anschluss an äußere Stützen (2. Stockwerk) Moment [kNm] 160 Moment [kNm] 160 Momenten-Rotationsbeziehung 140 120 MRd = 99 kNm ϕ = 0,017 rad 100 80 80 Med = 73 kNm ϕ = 0,0066 rad 60 Knotenversuch Tri-lineare Idealisierung Sj1 Med = 76 kNm Knotenversuch ϕ = 0,0059 rad 60 Tri-lineare Idealisierung Sj4 Tri-lineare Idealisierung Sj4 (ohne Verfestigung) 40 40 20 20 0 0,00 Bild 4 MRd = 128 kNm ϕ = 0,079 rad 120 MRd = 96 kNm ϕ = 0,017 rad 100 Momenten-Rotationsbeziehung 140 Mu = 117 kNm ϕ = 0,058 rad 0,03 Beziehungen der Stahlanschlüsse (Sj1, Sj4, Sj5/6) Rotation [rad] 0,01 0,02 0,03 0,04 0,05 0,06 0,07 0,08 0,09 0 Rotation [rad] 0,00 0,01 0,02 0,03 Momenten-Rotationsbeziehungen der Stahlanschlüsse aus Versuchen (Sj1, Sj4) 0,04 0,05 0,06 0,07 0,08 0,09 RUBSTAHL-Bericht 7-2004 400 kN + 9 kN 3 400 kN + 9 kN Tabelle 2 400 kN + 9 kN Überblick über die Berechnungen Knotenbezeichnung: 15,7 kN 15,7 kN J4 J5 J6 J4 J1 J2 J3 J1 Abkürzungen: KM – Komponentenmethode IK – Idealisierte KnotenverSuche oV – ohne Verfestigung 3,5 kN/m s + Eigengewicht des Tragwerks Rech nung Nr. x Eigengewicht der Verbundträger: 3,5 kN/m Bild 5 Lastbild 3 Berechnungsergebnisse Die Berechnungen erfolgen mit einem üblichen Stabwerksprogramm nach der Plastizitätstheorie ohne Berücksichtigung von Fließzonen, wobei die im vorherigen Abschnitt beschriebenen Momenten-Rotationsbeziehungen angesetzt werden. Für sämtliche Anschlüsse gelten entweder die Kurven aus den Berechnungsmodellen (KM) oder die, die aus den Knotenversuchsergebnissen idealisiert worden sind. Es zeigt sich, dass die Stahlstützen und Verbundträger bei allen Berechnungen im elastischen Zustand bleiben. Zur Erfassung von geometrischen Imperfektionen des Rahmens auf das Tragverhalten wird in einigen Berechnungen eine Vorverdrehung der Stützen von L/500 angesetzt. Dabei soll der Einfluss von Eigenspannungen der Walzprofile nicht abgedeckt werden, da sämtliche Träger im elastischen Zustand bleiben und somit die Auswirkung der Eigenspannungen auf das Tragverhalten als sehr gering angesehen werden kann. Tabelle 2 gibt einen Überblick über die im Folgenden dargestellten Berechnungsergebnisse. Die Bilder 6 bis 9 zeigen Last-Verformungsdiagramme der verschiedenen Berechnungen, wobei jeweils die horizontale Last in Abhängigkeit von der zugehörigen Verformung aufgetragen ist. In jedem Diagramm ist zum Vergleich die Kurve des Rahmenversuchs angegeben. Bei jeder nichtlinearen Rahmenberechnung wird globales Stabilitätsversagen maßgebend, was durch die Versuchergebnisse bestätigt wird. Mit Hilfe der Anschlussidealisierungen über die Komponentenmethode wird der Rahmen zu „weich“ abgebildet und insbesondere die Tragfähigkeit unterschätzt (Bild 6). Dies resultiert hauptsächlich aus der unterschätzten Tragfähigkeit der Stahlanschlüsse, was aus dem Vergleich der Bilder 3 Kraft F [kN] 250 Kraft-Verformungsdiagramm 200 F_1 F_2 F_3 F_4 F_5 F_6 Anschlussverhalten Knotenbeziehung (Bild) für Anschluss Bestimmung J1 J2 J3 J4 J5 J6 3 2a 2a 3 3 3 Imperfektion I. Ord. KM IK 4a 2b 2b 4b 4b oV II. Ord. 4b oV F_7 4b 4b IK 4a 2b 2b 4b oV oV Berücksichtigung einer Reibungsmoments an den Stützenfüßen von 7 kNm F_8 F_9 F_10 Biegesteife Anschlüsse mit MRd aus Bild 2b, 4a, 4b (ohne Verfestigung) 0 L/500 I. Ord. II. Ord. 0 L/500 II. Ord. 0 I. Ord. II. Ord. 0 L/500 und 4 deutlich wird. Die Ursache hierfür liegt bei den Stirnplatten, in denen im Grenzzustand der Tragfähigkeit aufgrund der geringen Dicke Membraneffekte zu erwarten sind, die mit der Komponentenmethode nicht erfasst werden. Durch die Idealisierung der Anschlüsse mit Hilfe der isolierten Knotenversuche wird das Rahmenverhalten deutlich besser abgebildet, s. Bild 7. Der Ansatz von Reibung an den Stützenfüßen führt in Bild 8 zu einer weiteren Annäherung an Kraft F [kN] 250 Kraft-Verformungsdiagramm 200 150 Rahmenversuch F_4: Ideal. Versuche, I. Ord. 100 F_5: Ideal. Versuche, II. Ord. F_6: Ideal. Versuche, II. Ord., Imperfektion 50 0 Verformung s [mm] 0 Bild 7 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 Last-Verformungsdiagramme (Knotenversuche) Kraft F [kN] 250 Kraft-Verformungsdiagramm 200 150 150 Rahmenversuch Rahmenversuch F_1: KM, I. Ord. 100 F_7: Ideal. Versuche, II. Ord., Reibung Stützenfüsse 100 F_2: KM, II. Ord. F_5: Ideal. Versuche, II. Ord. F_3: KM, II. Ord., Imperfektion 50 0 Theorie Verformung s [mm] 0 Bild 6 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 Last-Verformungsdiagramme (Komponentenmeth.) 50 0 Verformung s [mm] 0 Bild 8 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 Last-Verformungsdiagramme (Knotenversuche) 220 4 RUBSTAHL-Bericht 7-2004 Kraft F [kN] 250 Kraft-Verformungsdiagramm 200 150 Rahmenversuch F_8: Biegesteife Anschlüsse, I. Ord. 100 F_9: Biegesteife Anschlüsse, II. Ord. F_10: Biegesteife Anschlüsse, II. Ord., Imperfektion 50 0 Verformung s [mm] 0 Bild 9 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 die Versuchskurve. Bild 12 verdeutlicht, dass mit dem Ansatz der Reibung das tatsächliche Tragverhalten am besten erfasst werden kann. Das Verhalten des oberen Stockwerks wird gut abgebildet, das des unteren wird im Vergleich zum Versuch zu „weich“ wiedergegeben. Dies ist auf einen fehlenden Widerstand wie der Reibung an den Stützenfüßen zurückzuführen, deren Größenordnung jedoch nicht exakt erfasst werden kann. Bild 10 gibt einen Überblick über den Zustand der Anschlüsse beim Erreichen des Stabilitätsversagens für die Berechnungen F_5 bzw. F_7. Dabei ist durch die Nummerierung angegeben, in welcher Reihenfolge Änderungen der Rotationsfedersteifigkeiten (Anschlüsse) eingetreten sind. Ist eine Zahl mit Klammern versehen bedeutet dies, dass der entsprechende Anschluss in den zweiten Bereich der tri-linearen Momenten-Rotationsbeziehung übergeht. Abhängig vom jeweiligen Anschluss wird in den anderen Fällen das Fließplateau oder der Bereich der Verfestigung erreicht. (7) Stockwerksquerkraft-Stockwerksabtrieb, 1. Stock 200 150 Rahmenversuch F_7: Ideal. Versuche, II. Ord., Reibung Stützenfüsse 100 F_5: Ideal. Versuche, II. Ord. 50 0 F_2: KM, II. Ord. Verformung s [mm] 0 20 40 60 80 Kraft F [kN] 120 100 120 140 160 180 200 220 240 Stockwerksquerkraft-Stockwerksabtrieb, 2. Stock 100 80 Rahmenversuch 60 F_7: Ideal. Versuche, II. Ord., Reibung Stützenfüsse 40 F_5: Ideal. Versuche, II. Ord. F_2: KM, II. Ord. 20 0 (5) (6), 13 Kraft F [kN] 250 220 Last-Verformungsdiagramme (Biegest. Anschlüsse) (8) Durch den Ansatz von biegesteifen Anschlüssen wird ausBild 9 deutlich, dass die Verformungen zu gering approximiert werden und somit die Gebrauchstauglichkeit des Rahmens sehr stark überschätzt wird, was natürlich auch einen Einfluss auf die Theorie II. Ordnung und somit auf die Tragfähigkeit des Rahmens hat, die ebenfalls überbewertet wird. Bild 11 verdeutlicht, dass für diesen Fall der Verzweigungslastfaktor weit auf der unsicheren Seite liegt und somit der Einfluss der Theorie II. Ordnung unterschätzt wird. Verformung s [mm] 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240 Bild 12 Last-Verformungsdiagramme (Biegest. Anschlüsse) Literatur (2), 12 (4), 10 (3), 9 (1), 11 [1] [2] [3] Zustand der Anschlüsse beim Erreichen des Stabilitätsversagens: Der Anschluss befindet sich im 2. Bereich der tri-linearen Beziehung Der Anschluss befindet sich im 3. Bereich der tri-linearen Beziehung (Verfestigung oder Fließplateau) [4] Bild 10 Zustand der Anschlüsse (F_5, F_7) ηki Verzweigungslastfaktor - Horizontale Last 19 [5] 17 F_2: KM, II. Ord. 15 F_5: Ideal. Versuche, II. Ord. 13 [6] F_9: Biegesteife Anschlüsse, II. Ord. 11 9 [7] 7 5 3 [8] 1 Kraft F [kN] 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 Bild 11 Veränderung des Laststeigerungsfaktors 200 220 Kindmann, R., Stracke, M.: Verbindungen im Stahlund Verbundbau, Verlag Ernst & Sohn, Berlin 2003 Kindmann, R., Frickel, J.: Elastische und plastische Querschnittstragfähigkeit, Verlag Ernst & Sohn, Berlin 2002 Kindmann, R., Kraus, M.: Statischer Versuch mit einem seitenverschieblichen Verbundrahmen, RUBSTAHL-Bericht 5-2004, Lehrstuhl für Stahl- und Verbundbau, Ruhr-Universität Bochum Kindmann, R., Kraus, M.: Zur Abbildung beidseitiger Verbundanschlüsse als Rotationsfedermodell, RUBSTAHL-Bericht 6-2004, Lehrstuhl für Stahl- und Verbundbau, Ruhr-Universität Bochum ECCS – Technical Commitee 11 – Composite structures: Design of composite joints for buildings, No 109, Brussels (Belgium) 1999 Huber, Gerald: Non-linear calculations of composite sections and semi-continuous joints, Verlag Ernst & Sohn, Berlin 2000 Eurocode 3: Design of steel structures, Part 1.1: General rules and rules for buildings (draft 06/2002), Part 1.8: Design of joints (draft 04/2002) Eurocode 4: Design of composite steel and concrete structures, Part 1-1: General rules and rules for buildings (1992), Part 1.1: General rules and rules for buildings (final draft 01/2002)