Nachname: Nr 1.) 2.) 3.) 4.) 5.) 6.) 7.) 8.) 9.) 10.) 11.) 12.) 13.) 14.) 15.) Matrnr.: M3 ET A 8.5.08 Aussage Die Menge der geraden Zahlen ist ein Normalteiler der additiven Gruppe der ganzen Zahlen Antw.: J: Sie ist eine Untergruppe von ZZ und da ZZ abelsch ist, ein Normalteiler Die Menge der 2 × 2-Matrizen mit positiver Determinante ist ein Normalteiler der multiplikativen Gruppe aller regulären 2 × 2-Matrizen Antw.: J: Wegen des Determinantenmultiplikationssatzes Jeder Ring hat ein Einselement Antw.: N: z.B. bilden die geraden Zahlen einen Ring ohne Einselement Ein Ring ist nullteilerfrei, wenn die Gleichung ab = 0 keine Lösung hat Antw.: N: Die angegebene Gleichung hat im nullteilerfreien Ring ZZ stets die Lösung a = b = 0 Jeder Ring mit 8 Elementen ist ein Körper Antw.: N: Der Restklassenring ZZ 8 besitzt Nullteiler, weil 2 × 4 = 0 (modulo 8) gilt Es gibt einen Körper mit 97 Elementen Antw.: J: Es ist p = 97 eine Primzahl, somit ZZ p ein Körper Ist in einem metrischen Raum jede Cauchyfolge konvergent, so spricht man von einem Banachraum Antw.: N Jeder metrische Raum besitzt eine konvergente Folge Antw.: J: z.B. eine konstante Folge Ist (X, d) ein metrischer Raum, und erfüllt eine stetige Funktion f : X → X für alle x, y ∈ X die Ungleichung d(f (x), f (y)) ≤ 21 d(x, y), dann hat f einen Fixpunkt Antw.: N: Der Raum muss vollständig sein, damit ein Fixpunkt garantiert werden kann Eine beschränkte Teilmenge eines metrischen Raumes ist stets kompakt Antw.: N: z.B. sind die rationalen Zahlen im Intervall [0, 1] eine beschränkte Menge, die jedoch nicht kompakt ist Jeder Banachraum ist als metrischer Raum auffaßbar Antw.: J: Mit der induzierten Metrik, nämlich d(x, y) = kx − yk Der Durchschnitt beliebig vieler Teilräume eines K-Vektorraums muß nicht notwendig ein Teilraum sein Antw.: N: Er ist stets ein linearer Teilraum Der Eulerausdruck für L(x, y, y 0 ) = y 3 − 3xy 0 lautet 3y 2 + 3x Antw.: N: er sollte 3y 2 + 3 lauten Der Eulerausdruck für L(x, y, u, ux , uy ) = 12 (u2x + 5u2y ) − xyu2 lautet −2xyu + uxx + 5uyy Antw.: N: er sollte −2xyu − uxx − 5uyy lauten Durch R(y) := y 0 (1) ist ein an der Nullfunktion y = 0 stetiges lineares Funktional R auf C 1 ([0, 1], IR) gegeben, wobei die Supremumsnorm kyk := supx∈[0,1] |y(x)| benützt wird n Antw.: N: Es sei yn (x) := xn . Dann ist kyn k≤ n1 , somit konvieren die yn gegen Null. Wäre nun R stetig, so müßte R(yn ) = yn0 (1) = 1 bei n → ∞ gegen Null konvergieren, ein Widerspruch J/N Nachname: Nr 1.) 2.) 3.) 4.) 5.) 6.) 7.) 8.) 9.) 10.) 11.) 12.) 13.) 14.) 15.) Matrnr.: M3 ET B 8.5.08 Aussage Die Menge der ungeraden natürlichen Zahlen ist ein Normalteiler der multiplikativen Gruppe der rationalen Zahlen ungleich Null Antw.: N: Sie ist nicht einmal eine Untergruppe Die Menge der 2 × 2-Matrizen mit verschwindender Determinante ist ein Normalteiler der additiven Gruppe aller 2 × 2-Matrizen Antw.: N: Wäre diese Menge ein Normalteiler, so auch eine Das Untergruppe. 1 0 0 0 ist jedoch nicht der Fall, wie das Beispiel A = und B = 0 0 0 1 zeigt Jeder Ring besitzt einen Nullteiler Antw.: N: z.B. besitzt ZZ keine Nullteiler Ein Ring ist kommutativ, wenn die Gleichung ab = ba eine Lösung hat Antw.: N: Im nichtkommutativen Ring der 2 × 2-Matrizen mit reellen Einträgen kann die Gleichung durch a = b gleich der Nullmatrix gelöst werden Jeder Ring mit 17 Elementen ist ein Körper Antw.: N: Nimmt man ZZ 17 mit der Nullmultiplikation, d.h. ab := 0 für alle Elemente a, b im Ring, so sind alle nicht verschwindenden Elemente Nullteiler. Solche darf es in einem Körper nicht geben Es gibt einen Körper mit 1092 Elementen Antw.: N: Es ist 1092 sowohl durch 2 als auch 3 teilbar, kann also keine Primzahlpotenz sein. Ein endlicher Körper hat als Ordnung (d.i. die Anzahl seiner Elemente) eine Primzahlpotenz Ist in einem metrischen Raum jede konvergente Folge auch Cauchyfolge, so ist er vollständig Antw.: N: Da ja jede konvergente Folge stets Cauchyfolge ist, genügt es, einen nicht vollständigen Raum anzugeben, etwa Q mit der Betragsmetrik Jeder metrische Raum besitzt eine abgeschlossene Teilmenge Antw.: J: z.B. ist der Raum selbst abgeschlossene Teilmenge Ist (X, d) ein metrischer Raum, und erfüllt eine stetige Funktion f : X → X für alle x, y ∈ X die Ungleichung d(f (x), f (y)) ≤ 31 d(x, y), dann hat f einen Fixpunkt Antw.: N: Es bedarf zusätzlich der Vollständigkeit, damit die Existenz eines FP garantiert werden kann Eine offene Teilmenge eines metrischen Raumes kann nicht zugleich abgeschlossen sein Antw.: N: Ist die Metrik diskret, so ist jede Teilmenge sowohl offen als auch abgeschlossen Jede Norm auf einem Vektorraum V induziert eine Metrik Antw.: J: nämlich durch d(x, y) := kx − yk Die Mengendifferenz zweier Teilräume eines K-Vektorraums V kann ein Teilraum von V sein Antw.: N: es würde der Nullvektor fehlen Der Eulerausdruck für L(x, y, y 0 ) = y 2 − 4xy 0 lautet 2y + 4y 00 Antw.: N: Korrekt wäre 2y + 4 Der Eulerausdruck für L(x, y, u, ux , uy ) = 12 (u2x − 5u2y ) − xyu2 lautet −2xyu + uxx + 5uyy Antw.: N: Korrekt wäre −2xyu − uxx + 5uyy Durch R(y) := y(0) − 3y 0 (1) ist ein an der Nullfunktion y = 0 stetiges lineares Funktional R auf C 1 ([0, 1], IR) gegeben, wobei die Supremumsnorm kyk := supx∈[0,1] |y(x)| benützt wird n Antw.: N: Es sei yn (x) := xn . Es ist kyn k≤ n1 und somit konvergieren die yn gegen die Nullfunktion bezüglich der Norm. Hingegen ist R(yn ) = −3, ein Ausdruck, der bei n → ∞ nicht nach Null konvergiert. R ist somit nicht stetig J/N Nachname: Nr 1.) 2.) 3.) 4.) 5.) 6.) 7.) 8.) 9.) 10.) 11.) 12.) 13.) 14.) 15.) Matrnr.: M3 ET C 8.5.08 Aussage Die Menge aller Zahlen der Form 5x mit x ∈ ZZ ist ein Normalteiler der additiven Gruppe ZZ der ganzen Zahlen Antw.: J: Diese Zahlen bilden eine Untergruppe und da ZZ kommutativ ist, einen Normalteiler Die Menge der 2 × 2-Matrizen A mit Determinante det(A) = ±1 bilden einen Normalteiler in der multiplikativen Gruppe aller regulären 2 × 2-Matrizen Antw.: J: Begründung mittels Determinantenmultiplikationssatz Ein Polynom in IR[x] ist irreduzibel, wenn es keine reelle Nullstelle hat Antw.: N: Das Polynom (x2 + 1)2 ist reduzibel, hat aber keine reelle Nullstelle Ein Integritätsbereich ist stets nullteilerfrei Antw.: J: Teil der Definition Jeder Ring mit 111 Elementen ist ein Körper Antw.: N: Ein endlicher Körper kann nur eine Anzahl der Form pn mit p prim und n ∈ IN haben (eine Primzahlpotenz). Es ist 111 = 3 × 37 keine Primzahlpotenz Es gibt einen Körper mit 2048 Elementen Antw.: J: Es ist 2048 = 211 eine Primzahlpotenz, also gibt es einen Körper mit dieser Ordnung Ist in einem metrischen Raum jede Folge konvergent, so ist der Raum vollständig Antw.: J: Es sind dann nämlich auch alle CF konvergent Jeder metrische Raum besitzt eine unbeschränkte Folge Antw.: N: z.B. kann es im einpunktigen Raum ({x}, d) keine unbeschränkte Folge geben Ist (X, d) ein metrischer Raum, und erfüllt eine stetige Funktion f : X → X für alle x, y ∈ X die Ungleichung d(f (x), f (y)) ≤ 51 d(x, y), dann hat f einen Fixpunkt Antw.: N: Ohne Vollständigkeit von X kann ein FP nicht garantiert werden Jede kompakte Teilmenge eines metrischen Raumes ist beschränkt Antw.: J Eine Abbildung f : U → U , wobei U ein Banachraum ist, für die kf (x) − f (y)k ≤ 12 kx − yk gilt, besitzt einen Fixpunkt Antw.: J: Es ist dies der Banachsche Fixpunktsatz in der speziellen Situation, wo X ein Banachraum und d die induzierte Metrik ist Der Durchschnitt beliebig vieler Teilräume eines K-Vektorraums kann die leere Menge sein Antw.: N: Der Nullvektor ist im Durchschnitt Der Eulerausdruck für L(x, y, y 0 ) = y 5 − 2xy 0 lautet 5y 4 + 2x Antw.: N: Korrekt sollte er 5y 4 + 2 lauten Der Eulerausdruck für L(x, y, u, ux , uy ) = 13 (u4x + 5u2y ) − xyu2 lautet −2xyu − 4 3 3 uxx − 5uyy Antw.: N: Korrekt sollte er −2xyu − 4u2x uxx − 10 3 uyy lauten Durch R(y) := y(0) − 2y 0 (1) ist an der Nullfunktion y = 0 stetiges qR lineares 1 1 Funktional R auf C ([0, 1], IR) gegeben, wobei die L2 -Norm kyk := |y(x)|2 0 benützt wird n 1 Antw.: N: Es sei yn (x) = xn . Dann ist kyn k= · · · = n√2n+1 , also konvergiert ∞ die Folge {yn }n=1 gegen Null im Sinne der L2 -Norm. Hingegen ist R(yn ) = −2 bei n → ∞ nicht gegen Null konvergent, also R nicht stetig J/N Nachname: Nr 1.) 2.) 3.) 4.) 5.) 6.) 7.) 8.) 9.) 10.) 11.) 12.) 13.) 14.) 15.) Matrnr.: M3 ET Nachtest 9.5.08 Aussage Die Menge der ganzen Zahlen ist ein Normalteiler der additiven Gruppe der rationalen Zahlen Antw.: J: Sie ist eine Untergruppe und da Q abelsch ist, ein Normalteiler Die Menge der regulären 3 × 3-Matrizen mit Determinante vom Betrag < 1 bilden einen Normalteiler in der multiplikativen Gruppe aller regulären Matrizen Antw.: N: Sie bilden nicht einmal eine Untergruppe, da die Determinante der Inversen einer solchen Matrix größer als 1 ist, also nicht zur beschriebenen Menge gehört Jeder Ring ist kommutativ Antw.: N: z.B. bilden die 2×2-Matrizen mit Einträgen aus IR einen nichtkommutativen Ring Jeder Körper ist eine Integritätsbereich Antw.: J Jeder Ring mit 15 Elementen ist ein Körper Antw.: N: z.B. zeigt in ZZ 15 die Rechnung 3 × 5 = 0, daß 3 und 5 Nullteiler sind. Solche darf es in einem Körper nicht geben Es gibt einen Körper mit 81 Elementen Antw.: J: Zu jeder Primzahlpotenz (d.i. pn mit p prim und n ∈ IN ) gibt es einen Körper mit pn Elementen. Hier ist p = 3 und n = 4 Gibt es in einem metrischen Raum eine konvergente Cauchyfolge, so ist er vollständig Antw.: N: z.B sind die rationalen Zahlen nicht vollständig, und besitzt die gegen Null konvergente Cauchyfolge (0, 0, 0, · · ·) Jeder endliche metrische Raum ist vollständig Antw.: J Ist (X, d) ein metrischer Raum, und erfüllt eine stetige Funktion f : X → X für alle x, y ∈ X die Ungleichung d(f (x), f (y)) ≥ 2d(x, y), dann kann f keinen Fixpunkt haben Antw.: N: Ist z.B. X = IR und d die Betragsmetrik, so erfüllt f (x) := 2x die angegebene Bedingung, weil |f (x) − f (y)| = |2x − 2y| = 2|x − y| ≥ 2|x − y| gilt. Es hat f jedoch den offensichtlichen Fixpunkt x = 0 Eine Teilmenge einer beschränkten Menge eines metrischen Raumes ist selbst beschränkt Antw.: J Es gibt einen nicht vollständigen Banachraum Antw.: N: die Vollständigkeit ist Teil der Definition von Banachraum Die Vereinigung von Teilräumen eines K-Vektorraums kann ein Teilraum sein Antw.: J: z.B. wenn sie alle in einem der zu vereinigenden Teilräume enthalten sind Der Eulerausdruck für L(x, y, y 0 ) = sin(y) − cos(y 0 ) lautet cos(y) − cos(y 0 )y 00 Antw.: J Der Eulerausdruck für L(x, y, u, ux , uy ) = eux − xyu2 lautet −2xyu + eux uyy Antw.: N: er lautet korrekt −2xyu − eux uxx Durch R(y) := y(0) − 2y(1) ist ein an der Funktion y = 0 stetiges lineares Funktional R auf C 1 ([0, 1], IR) gegeben, wobei die Supremumsnorm kyk := supx∈[0,1] |y(x)| benützt wird Antw.: J: Es ist |R(y)−R(0)| = |y(0)−2y(1)| ≤ |y(0)|+2|y(1)| ≤ kyk+2kyk = 3kyk. Somit ist R an y = 0 stetig. J/N