Info TCM

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Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Die westliche und die chinesische Medizin haben verschiedene Erklärungen für Erkrankungen
und entsprechend verschiedene therapeutische
Ansätze. Nach dem ganzheitlichen Ansatz der
chinesischen Medizin gibt es kein Wundermittel,
das bei jedem gleich wirkt. Entscheidend sind
die individuellen Gegebenheiten des Patienten,
seine Lebenssituation und seine Ernährungsgewohnheiten. In der chinesischen Medizin werden die gestörten Funktionskreise gestärkt und
krankheitsauslösende Faktoren gemildert oder
beseitigt. Dabei stützt sie sich wesentlich auf die
Akupunktur und die Kräutermedizin.
Was heißt eigentlich Akupunktur?
Dieser Begriff setzt sich aus zwei Worten zusammen: lat. acus = Nadel und lat. pungere, punctum
= stechen, und bedeutet: den Punkt stechen.
Damit wird eine alte, aus China stammende Heilweise bezeichnet.
Die wohl bekannteste Form der Akupunktur ist
die Körperakupunktur. Über 700 Akupunkturpunkte zeigen sich an der Hautoberfläche des
Menschen; sie liegen verteilt auf 12 Hauptmeridianen (6 Yang- und 6 Yin-Meridiane). Hinzu
kommen zwei Sondermeridiane. Durch das
Einstechen von Akupunkturnadeln in fest definierte Punkte wird ein Anreiz zur Heilung bzw.
Selbstheilung gegeben. Ersatzweise können
diese Punkte auch durch andere Methoden stimuliert werden (Pressurverfahren).
Ebenso wichtig aus therapeutischer Sicht ist die
Ohrakupunktur. Im Ohr sind sämtliche Reflexzonen und Reflexpunkte des menschlichen Körpers abgebildet. Mehr als 200 Punkte im Ohr sind
für die Diagnose und Behandlung bedeutsam;
sie werden mittels Akupunkturnadeln, Elektrostimulation oder dem Aufkleben von kleinen
Ohrsamen-Pflastern
stimuliert. Die Ohrakupunktur hat sich
besonders bei Akutbeschwerden und
bei Suchtbehandlungen bewährt.
Erkrankungen als Heilverfahren geeignet, kann
dabei jedoch schmerzlindernd eingesetzt werden. Bei lebensbedrohlichen Erkrankungen
und schweren Infekten wird die Akupunktur
nicht angewendet. Auch bei Schwangerschaft
ist besondere Vorsicht geboten. Direkt vor und
nach der Behandlung sollte man keine anstrengenden Tätigkeiten oder Sportarten ausüben.
Wie wirkt Akupunktur?
Der Grundgedanke ist, dass bei einer Krankheit
das Kräftegleichgewicht im Körper gestört ist. Die
Traditionelle Chinesische Medizin beschreibt
zwei gegensätzliche, sich ergänzende Kräfte im
Körper, Yin und Yang. Die beiden Kräfte stehen
normalerweise in einem harmonischen Gleichgewicht. Eine Störung des Gleichgewichtes zwischen Yin und Yang äußert sich als Krankheit.
Die Anwendung der Akupunktur führt zu einem
Energieausgleich, zur Harmonisierung von Yin
und Yang: Sie dient der Heilung, indem sie die
Selbstheilungskräfte des Körpers anregt.
Anwendungsgebiete
Prinzipiell gilt: »Akupunktur heilt, was gestört ist.
Akupunktur heilt nicht, was zerstört ist« (Herget).
Die Akupunktur kann bei einer Vielzahl von Störungen allein oder in Kombination mit anderen
Therapieverfahren angewendet werden. Besonders gut lassen sich beispielsweise akute Rücken- und Kopfschmerzen, Erschöpfungszustände und Suchtkrankheiten behandeln.
Die Grenzen der Akupunktur liegen dort, wo
bleibende Gewebeschäden bereits eingetreten
sind. So ist Akupunktur nicht bei bösartigen
Chinesische Kräutermedizin
Die Kräuterheilkunde spielt in der chinesischen
Medizin eine bedeutende Rolle. Etwa 500 Arzneimittel, die vorwiegend pflanzlicher, weniger
tierischer und mineralischer Herkunft sind, werden zur Behandlung eingesetzt. Mittlerweile
gibt es zahlreiche Apotheken, die sich auf chinesische Arzneimittel spezialisiert haben. Die
Ginsengwurzel (ren shen), das Süßholz (gan
cao) sowie die Angelikawurzel (dang gui) gehören hierzulande zu den bekanntesten TCMArzneien.
Eine besondere Bedeutung kommt heute (auch
in der Schulmedizin) den Ginkgo-Präparaten
zu: Der Ginkgo-Baum (ginkgo biloba) symbolisiert mit seinem zweilappigen Blatt die Einheit
und das Gleichgewicht der Polaritäten. Er hat
eine hohe Vitalität und große Widerstands- und
Regenerationskraft. Ähnlich sind seine gesi-
cherten Wirkungen als Heilpflanze: GinkgoPräparate wirken durchblutungsfördernd, gefäßerweiternd, schmerzstillend; sie steigern
das Gedächtnis- und Lernvermögen (lindern
zum Beispiel Alzheimer-Beschwerden) und
inaktivieren toxische Sauerstoffradikale.
Alle Heilkräuter verfügen über spezifische geschmackliche und thermische Qualitäten. Diese Eigenschaften der Arzneien sowie ihre sonstigen Wirkstoffe unterstützen den Organismus
bei der Steuerung seiner Funktionen und regen außerdem die Lebensenergie und die Zirkulation des Blutes an.
Nach der Untersuchung und der traditionellen
Diagnostik von Puls und Zunge werden individuelle Kräuterzusammenstellungen in Form
von Teegranulat oder als wässriger Auszug
(sog. hydrophiles Konzentrat) verordnet. Die
Arzneimischungen erhalten Sie anschließend
von einer auf TCM spezialisierten Apotheke.
In der Regel werden die Kräuter als Tee oder
in Wasser bzw. Saft aufgelöst und mehrmals
täglich eingenommen.
Die Anwendungsgebiete für die Kräutertherapie sind vielfältig. Es kann ein breites
Spektrum an Krankheiten behandelt werden,
das von Hauterkrankungen bis zu inneren Erkrankungen reicht. Vor allem geht es um Störungen des Verdauungs-, Atmungs- oder Urogenitalsystems und Hauterkrankungen. So
zählen zu den typischen Indikationen Regelbeschwerden, Arthritis, Angina, Harnwegsinfekte, Prostatahyperplasie, Magengeschwüre,
Reizdarm, Halsentzündung, Asthma und das
chronische Erschöpfungssyndrom.
Naturheilpraxis
Ulrike Vielau
Ulrike Vielau
Heilpraktikerin
Heilpraktikerin
Jahrgang 1947, verheiratet - langjährige Tätigkeit
als Lehrerin und Fachbereichsleiterin in Grundschule, Gymnasium und Integrierter Gesamtschule - berufsbegleitend Studium von Homöopathie und TCM
- Ausbildung zur Heilpraktikerin - amtsärztlich geprüft - Fortbildungen in weiteren anerkannten Therapieformen - eigene Praxis seit 2011.
Allen meinen Patientinnen und Patienten
biete ich eine auf sie individuell abgestimmte ganzheitliche Therapie an.
Klassische Homöopathie
Traditionelle Chinesische Medizin
Naturheilpraxis Ulrike Vielau
Regulationstherapien
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und nach Vereinbarung
im
Praxishaus
Schulstr. 19
26180 Rastede-Wahnbek
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