Fernwartung mit WinCC flexible Kommunikation via Wide Area

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Fernwartung mit WinCC flexible
Kommunikation via Wide Area Network (WAN)
Kommunikation über Port Forwarding
Ausgabe 12/04
Vorwort
Vorwort
Diese Dokumentation beschreibt die Kommunikationsmöglichkeit über Port
Forwarding.
Sollen über das Internet mehrere Bediengeräte einer Anlage über eine
Routerverbindung an das Internet angebunden werden, kann man z.B. die
Funktion Port-Forwarding nutzen.
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Port-Forwarding ist eine Technik, um Anfragen auf bestimmte externe Ports
des Routers auf interne IP-Adressen des lokakalen Netzwerks weiterzuleiten.
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Vorwort
Haftung
Eine Haftung der Siemens AG, gleich aus welchem Rechtsgrund, für durch
die Verwendung des vorliegenden Beitrags verursachte Schäden ist ausgeschlossen, soweit nicht z.B. bei Schäden an privat genutzten Sachen,
Personenschäden oder wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit zwingend gehaftet wird.
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Gewährleistung
Bei den Beiträgen handelt es sich um ausgewählte Lösungsvorschläge zu
Anfragen mit komplexen Aufgaben, die im Customer Support erarbeitet
wurden. Wir weisen außerdem darauf hin, dass es nach dem Stand der
Technik nicht möglich ist, Fehler in Softwareprogrammen unter allen Anwendungsbedingungen auszuschließen. Die Beiträge wurden nach bestem
Wissen erstellt. Eine Haftung die über die übliche Gewährleistung für Software der Klasse C entsprechend unseren "Allgemeinen Bedingungen für
die Überlassung von Softwareprodukten für Automatisierungs- und Antriebstechnik" hinaus geht, können wir jedoch nicht übernehmen. Die Programme werden im Internet als Einzellizenzen angeboten. Eine Weitergabe
an Dritte ist nicht gestattet.
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Kommunikation über Port Forwarding
Inhaltsverzeichnis
Kommunikation über Port Forwarding ......................................................... 5
Zugriff auf Panels über Port Forwarding ........................................................... 5
Einleitung .......................................................................................................... 5
Beispielanwendung........................................................................................... 6
Konfiguration der Port Weiterleitung auf dem Router ....................................... 7
Ändern der Port Einstellung eines Panels ...................................................... 13
2
Glossar .......................................................................................................... 23
3
Gewährleistung und Support ...................................................................... 28
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1
1.1
1.1.1
1.1.2
1.2
1.3
4/28
Kommunikation über Port Forwarding
1
Kommunikation über Port Forwarding
1.1
Zugriff auf Panels über Port Forwarding
1.1.1
Einleitung
Bei einer Kommunikation über Port Forwarding sprechen Sie über das
Internet nicht das Panel direkt an, sondern nur die IP-Adresse oder den
Namen des Routers in Zusammenhang mit dem definierten Port.
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Abbildung 1-1
Diese Möglichkeit kommt dann für Sie in Frage, wenn in dem zu
erreichenden lokalen Netzwerk, bei Einsatz einer Standard Routerverbindung, mehrere HMI-Systeme vorhanden sind, auf die von außen zugegriffen werden soll.
Beim Port Forwarding betrachten Sie im Router des Zielnetzwerkes extern
nur die zuvor im Router festgelegten Ports und benutzen zur Adressierung
ausschließlich die externe IP-Adresse des Routers. Anstelle der IP-Adresse
kann auch der Name des Routers verwendet werden (siehe auch
Dokument
WinCC_flexible_Fernwartung_DSL_mit_Router.pdf, Kapitel
2.3.1).
Auf der Seite des lokalen Netzwerkes adressiert der Router des Zielnetzwerkes die Geräte über ihre lokale IP-Adresse. Der Router leitet hierbei
eine externe Anfrage, mit Hilfe des angegebenen Ports, auf eine lokale IPAdresse um.
Verdeutlichen kann man dies mit dem Vergleich einer Telefonanlage:
Die zentrale Telefonnummer entspricht dabei der IP-Adresse, die Nebenstellen/Durchwahlen entsprechen den Ports.
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Kommunikation über Port Forwarding
1.1.2
Beispielanwendung
Sie geben in Ihrem Internetexplorer die folgende Zeile ein.
http://winccflexiblerouter1.dyndns.org:81
In unserem Router wird diese Adresse dann auf den Port 80 der
lokalen IP-Adresse 192.168.1.20 weitergeleitet.
Es erscheint bei Ihnen die HTML Seite unseres MP270 6".
Hinweis:
Achten Sie bei der Vergabe von Ports darauf, dass diese nicht schon durch
bestimmte Dienste oder Protokolle im Internet belegt sind.
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Durch eine Doppelbelegung kann es zu Störungen oder Funktionsverlusten
kommen.
Beispiel:
Sie benutzen zur externen Adressierung den Port 80 (standardmäßig ist
dieser Port für die http Kommunikation reserviert). Sie leiten Port 80 auf
eine feste IP-Adresse weiter und zusätzlich auch wieder von dieser IPAdresse nach außen.
Durch diese Verknüpfung kann kein weiteres Gerät mehr Informationen aus
dem Internet/Intranet erhalten, da die Information aus dem Internet/Intranet
nur auf eine lokale IP-Adresse geroutet werden.
Alle anderen Geräte in Ihrem lokalen Netzwerk erhalten somit keine Daten
mehr.
Eine Standard-Zuordnung von Ports an Protokolle bzw. Applikationen
erfolgt durch die IANA (Internet Assigned Numbers Authority), die eine
komplette Liste unter http://www.iana.org/assignments/port-numbers zur
Verfügung stellt.
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Kommunikation über Port Forwarding
1.2
Konfiguration der Port Weiterleitung auf dem Router
Tabelle 1-1
Nr.
Aktion
Anmerkung
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1 Die bereits installierte
BRICKware der Firma Bintec
beinhaltet schon zwei
vordefinierte Verbindungen zu
Ihrem Router.
Je nach verwendeter COM
Schnittstelle, wählen Sie nun
eine Verbindung aus. Es öffnet
sich das Windows
Hyper Terminal.
Start > Programme >
BRICKware > Gerät an
COM1
2 Hyper Terminal
Weiter mit ENTER.
3 Nach Betätigung der Eingabetaste erscheint ein Anmeldeprompt, in dem Sie die in Ihrer
Grundkonfiguration festgelegten Benutzerdaten eintragen.
Als Login verwenden Sie
beispielsweise admin und
nach Betätigen der EnterTaste das zugehörige
Passwort.
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Kommunikation über Port Forwarding
4 Nach der Anmeldung geben
Sie setup ein. Sie gelangen
damit in das Setup Tool.
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5 Öffnen Sie den Ordner IP, um
zu den Einstellungen von
Network Address Translation
zu gelangen.
6 Führen Sie den Meüpunkt
Network Address
Translation mit der EnterTaste aus, um die Einstellungen vorzunehmen.
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Kommunikation über Port Forwarding
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7 Wählen Sie die Internet
Verbindung aus, mit der Ihr
Router ständig im Internet ist.
Wenn dies wechseln sollte,
müssen Sie die Einstellungen
für jede weitere verwendete
Verbindung ebenso erstellen.
In diesem Beispiel wird die
T_ONLINE_DSL Verbindung
gewählt, über die der Router
ständig eingewählt ist.
8 Network Address Translation
wurde schon zu einem
früheren Zeitpunkt
eingeschaltet, damit die
internen Adressen von außen
nicht erreichbar sind.
Alle Funktionen, die trotz
dieser Sperre über Ports
möglich sein sollen, müssen
nun in den Menüpunkten
Requested from OUTSIDE /
INSIDE einzeln definiert
werden.
Öffnen Sie den angewählten
Pfad.
9 Im Unterverzeichnis
requested from OUTSIDE
können Sie nun über ADD
eine neue Route definieren.
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Kommunikation über Port Forwarding
10 In unserem Beispiel definieren wir die Route vom Port 5800 extern auf den internen
Port 5800 der IP-Adresse 192.168.2.2.
Wir haben dabei bei External Port einen ganzen Bereich zugelassen über die Einstellung
specify range, da im Standard Fall der Smart Server von WinCC flexible 2004 über den
Smart Viewer über Port 5900 angesprochen wird.
Mit der Einstellung specify wird nur ein einzelner Port weitergeleitet.
Beim Internal Port kann kein Bereich definiert werden, es genügt der Startpunkt.
Achtung:
Große Bereiche bürgen die Gefahr, dass Ports betroffen sind, die schon mit Standard
Protokollen belegt sind.
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11 Speichern Sie Ihre Eingabe ab
und verlassen Sie den Dialog
mit Save.
12 In der Tabelle ist nun Ihr neu erstellter Beitrag vorhanden.
Sie können jetzt für alle benötigten Ports weitere Routen erstellen.
Achtung:
Die HTML Seite auf jedem Panel kann immer nur über Port 80 angesprochen werden,
somit müssen Sie -abhängig vom externen Port- die jeweilige interne IP-Adresse und den
Port 80 ansprechen.
Beispiel:
Extern Port 81 --> intern Port 80 und IP 192.168.2.1
Extern Port 82 --> intern Port 80 und IP 192.168.2.2
Der Rückweg wird später im Menüeintrag requested from INSIDE projektiert.
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Kommunikation über Port Forwarding
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13 Ansicht:
Neu erstellter Beitrag
14 Um den Rückweg zu projektieren, öffnen Sie den
Menüpunkt requested from
INSIDE.
15 Fügen Sie über ADD eine
neue Rückroute hinzu.
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Kommunikation über Port Forwarding
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16 Beenden des Dialogs mit Save
17 Beenden des Setup Tool mit
Save as boot configuration
and exit.
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Kommunikation über Port Forwarding
1.3
Ändern der Port Einstellung eines Panels
Bei der Verwendung von mehreren Panels in einem lokalen Netzwerk,
müssen an einem HMI-System im Kontext von Sm@rtService, PortEinstellungen für den Zugriff auf den Sm@rtServer angepasst werden.
Es ergibt sich folgender Konflikt:
Beispiel zur Verdeutlichung (siehe auch Kapitel 1.1.2):
Für Ihren Router haben Sie folgende Konfiguration für die „Incoming“ und
„Outgoing“ Route verwendet.
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Panel 1
externer Port 80 <--> interner Port 80
externer Port 5800 <--> interner Port 5800
externer Port 5900 <--> interner Port 5900
Panel 2
externer Port 81 <--> interner Port 80
externer Port 5801 <--> interner Port 5800
externer Port 5901 <--> interner Port 5900
Sie rufen in Ihrem Internet Explorer den Routernamen zusammen mit dem
Port 81 auf und es erscheint die Homepage des Panel 2.
(z.B.: http://router1.dyndns.org:81)
Über den Menüpunkt „Remote Control“ können Sie zur HTML-Seite
„RemoteControl.html“ verzweigen, in der der Link zum Aufruf des
Sm@rtClients hinterlegt ist. Der Sm@rtClient ermöglicht die Fernbedienung
des Panels. Der Link ist default so konfiguriert, dass der Zugriff auf das
Panel über den Port 5800 (Standard) erfolgt.
Demzufolge versucht der Internet Explorer nach der Selektion des Links
"Start Sm@rtClient", die Routeradresse zusammen mit Port 5800
anzusprechen. (z.B.: http://Router1.dyndns.org:5800).
In unserem Beispiel wird auf Basis der betrachteten Routerkonfiguration
das Panel 1 anstatt dem Panel 2 angesprochen.
Beim Einsatz von mehreren Panels ist es somit notwendig, die StandardHTML-Seite „RemoteControl.html“ für den Start des Sm@rtClients
anzupassen. Mit dieser Maßnahme können nun die verschiedenen
Zielgeräte unterschieden werden.
In der folgenden Beschreibung wird Ihnen aufgezeigt, wie Sie die Ports auf
der Standard-HTML-Seite „RemoteControl.html“ ändern können.
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Kommunikation über Port Forwarding
Tabelle 1-2
Nr.
Aktion
Anmerkung
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1 Voraussetzung für die nun
folgenden Schritte:
Beachten Sie, dass die
folgenden Einstellungen auf
einem Panel nur möglich sind,
wenn zuvor mit Hilfe von
WinCC flexible Engineering,
die betroffene Projektierung
mit dem Dienst
„Sm@rtService: HTML-Seiten“
(siehe Geräteeinstellungen)
auf das Panel übertragen
wurde.
2 Prüfen Sie auf dem Zielgerät
die Porteinstellungen des
Sm@rtServers.
Start > Einstellungen >
Systemsteuerung > Internet
Settings.
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Kommunikation über Port Forwarding
3 Öffnen Sie auf der Registerkarte Remote mit der Schaltfläche Change Settings, die
Eigenschaften des
Sm@rtServers.
Hinweis:
Bei den Panels finden Sie
diese Einstellung im Control
Panel unter dem Icon „Internet
Settings“.
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4 Unter ports: können Sie nun
die Ports überprüfen.
Der rechts abgebildete Dialog
zeigt die Standardeinstellungen, die in unserem
Beispiel verwendet wurden.
(main) ist der Port für den
Zugriff direkt mit dem Smart
Viewer.
(HTTP) ist der Port für den
Zugriff über den Internet VNC
Client.
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Kommunikation über Port Forwarding
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5 Starten Sie nun über das
Internet die Homepage des
Panels.
6 Über den Link File Browser
gelangen Sie direkt auf das
Dateisystem des Panels.
Wählen Sie dort bitte das
Verzeichnis WWW-Root aus
und identifizieren Sie sich mit
Benutzernamen und
Kennwort.
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Kommunikation über Port Forwarding
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7 Sie gelangen zum Dateisystem auf dem internen Flash
des Panels.
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Kommunikation über Port Forwarding
8 Hier finden Sie die Datei
RemoteControl.html.
Laden Sie diese Datei auf
Ihren PC
(rechte Maustaste > Ziel
speichern unter...)
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Achtung:
Der PC versucht die Datei als
HTM abzuspeichern, Sie
benötigen aber die
Dateiendung HTML.
9 Öffnen Sie die Datei mit dem
Editor und nicht mit z.B.
FrontPage, da Front Page
noch zusätzlichen HTML Code
in der Datei mitspeichert und
Sie danach nicht mehr
funktionieren würde.
Suchen Sie jetzt nach der Zahl
5800 und ändern Sie diese auf
den von Ihnen gewählten Port
ab.
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10 Löschen Sie die Original-Datei
auf dem Panel, indem Sie auf
den Papierkorb rechts neben
dem Dateinamen klicken.
Wählen Sie danach über die
Taste Durchsuchen… die
geänderte Datei auf Ihrem
Rechner aus und übertragen
Sie diese wieder zurück auf
das Panel.
11 Jetzt können Sie auf der
Startseite den Link
Remote Control betätigen
und im nun folgenden Bild die
Funktion Start Sm@rtClient
ausführen.
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12 Es öffnet sich der VNC Client.
In der Adressleiste können Sie
den geänderten Port erkennen.
Geben Sie das Passwort ein.
Danach können Sie das
gewünschte Panel bedienen.
13 Übersichtsbild des aufgerufenen Panels.
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14 Dies funktioniert ebenfalls mit
dem Sm@rtViewer.
Starten Sie diesen über
Start > SIMATIC > WinCC
flexible 2004 Runtime >
Sm@rtViewer
15 Geben Sie Ihre Router
IP-Adresse::Port
oder
Routername::Port
an und gehen Sie auf OK.
16 Geben Sie das Passwort ein
und bestätigen Sie mit OK.
Der Sm@rtClient startet.
Sie können das Panel jetzt
bedienen.
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Kommunikation über Port Forwarding
17 Übersichtsbild des aufgerufenen Panels.
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Glossar
2
Glossar
Tabelle 2-1
Nr.
1
Abkürzung
ADSL
Beschreibung
Abkürzung für Asymmetric Digital Subscriber Line
(dt. Asymmetrische digitale Teilnehmeranschlussleitung)
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ADSL ermöglicht die Nutzung der Infrastruktur des vorhandenen
Telefonnetzes für Breitbanddienste. Auf den Kupferdoppeladern der
analogen und digitalen Telefonanschlüsse (POTS bzw. ISDN) werden
bei ADSL zusätzlich Daten für Internetdienste übertragen. Dazu wird
das von ADSL genutzte Frequenzspektrum in mehrere Bereiche
aufgeteilt. Zwischen dem Teilnehmeranschluss und der Ortsvermittlungsstelle können die Telefonie- und Datensignale so problemlos
nebeneinander transportiert werden. Für die Trennung bzw.
Zusammenführung der Signale sorgt auf beiden Seiten ein Splitter.
Asymmetrisch ist bei ADSL die maximal erreichbare Übertragungsrate
in beide Richtungen - Upstream und Downstream. Für den Upstream
stehen bei ADSL maximal 1,5 MBit/s zur Verfügung und für den
Downstream 8 MBit/s. Da die erreichbare Übertragungsrate mit
steigender Entfernung zwischen Ortsvermittlungsstelle und Teilnehmer jedoch deutlich abnimmt, sind diese Werte für die überwiegende Anzahl der Anschlüsse in der Praxis nicht zu erreichen.
Die asymmetrischen DSL-Varianten, bei denen für den Upstream bis
zu 256 kBit/s und für den Downstream bis zu 3 MBit/s zur Verfügung
stehen, eignen sich vor allem für private Nutzer und kleinere
Unternehmen, die auf ihrem PC keine aufwendigen und häufig
angeforderten Internetinhalte für andere Nutzer zur Verfügung stellen
wollen.
2
BBAE
Abkürzung für Breitband-Anschlusseinheit
(engl. Broadband Access Equipment)
Der BBAE bildet auf der Seite des Teilnehmeranschlusses den
physikalischen Abschluss einer breitbandig genutzten Anschlussleitung. Er trennt das Anbieternetz von der Anschlussverkabelung
beim Teilnehmer und bereitet die Signale für die Übermittlung über
den jeweiligen Verbindungsabschnitt auf.
Bei ADSL-Anschlüssen beinhaltet der BBAE meist auch den Splitter,
der das Breitband- und Schmalbandsignal voneinander trennt bzw.
wieder zusammenführt
3
CAPI
Common Application Programming Interface.
Normierte Software-Schnittstelle für die Kommunikation zwischen
Soft- und Hardware.
Mit CAPI wird ein Programm bezeichnet, das mit einer ISDN-Karte
geliefert wird und deren Ansteuerung übernimmt. Andere Programme,
die über die Karte Daten übertragen wollen, müssen diese Daten nur
an den CAPI-Treiber übergeben.
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Glossar
4
DSL
Abkürzung für Digital Subscriber Line
(dt. digitale Teilnehmeranschlussleitung)
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Die DSL-Technik ermöglicht es, über herkömmliche Telefonleitungen
die Datenübertragung wesentlich zu beschleunigen und bietet sich
somit vor allem für die schnelle Internetnutzung an. ISDN-Dienste
oder analoge Telefonie laufen dabei ungestört auf der gleichen
Leitung weiter. Die hohen Übertragungsraten werden erreicht, indem
man den verwendeten Frequenzbereich vergrößert. So ermöglicht
ADSL Übertragungsraten von bis zu 8 MBit/s. Sehr verbreitet sind
Anschlüsse mit 768 kBit/s.
Hinter der Bezeichnung DSL verbirgt sich eine ganze Familie von
Technologien, die unter dem Sammelbegriff xDSL zusammengefasst
wird. In Deutschland werden Anschlüsse für Privatkunden vor allem
mit den Technologien Asymmetric DSL (ADSL) und Single Pair DSL
(SDSL) angeboten. Das wesentlich verbreitetere ADSL überträgt die
Internetdaten im vorhandenen Telefonnetz oberhalb der Telefoniefrequenzen zwischen 138 und 1.104 kHz. ADSL ist beispielsweise
auch die Basis für das T-DSL-Angebot der Deutschen Telekom AG.
5
6
DynDNS
Der Begriff DynDNS steht für dynamisches DNS und soll darauf
hindeuten, dass Sie als Kunde die zu einem Namen gehörige
IP-Adresse selbst im DNS-Server eintragen können
Man kontaktiert die IP Adresse des Partners und die Verbindung
steht. Da feste IP Adressen aber teuer sind, wählen sich die meisten
Benutzer bei Diensteanbietern ein und bekommen eine dynamische
IP Adresse zugewiesen.
Diese wechselt bei jeder Einwahl (daher der Ausdruck dynamisch),
so dass das Auffinden eines Partnern mit dynamischer IP Adresse
unmöglich ist. Hier bieten DynDNS Server im Internet Abhilfe. Sie
ermöglichen das Auffinden von Partnern trotz dynamischer IP
Adresse. Ist der Partner bekannt, d.h. ist seine IP Adresse bekannt,
steht einer Kommunikation nichts mehr im Wege. Zur Sicherheit kann
in einem zweiten Schritt die Kommunikation mit dem Partner mit Hilfe
von z.B. IPSec verschlüsselt werden.
IPsec
IPSec ist ein Protokoll, das zum Aufbau einer sicheren IP-Verbindung
(Internet Protocol verwendet werden kann.
Security)
Man unterscheidet zwei Betriebsarten:
1. Der Tunnelmodus
Bei dieser Betriebsart wird das ganze IP-Paket verschlüsselt. Der
Tunnelmodus wird v.a. zur abhörsicheren Übertragung von Daten
zwischen zwei Firmenstandorten oder zwischen einem privaten
Computer und einem Firmennetzwerk (z.B. bei Arbeiten von Zuhause)
über das Internet verwendet (VPN).
2. Der Transportmodus
Hierbei wird ausschließlich der Datenteil verschlüsselt. Dies wird für
die Übertragung von kritischen Daten verwendet, z.B. bei Passwörtern
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Glossar
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7
ISDN
Abkürzung für Integrated Services Digital Network (dt. Dienste
integrierendes digitales Fernmeldenetz)
Hervorstechendes Merkmal von ISDN-Telefonanschlüssen ist die
Verfügbarkeit von mindestens zwei gleichzeitig nutzbaren Basiskanälen (B-Kanäle). Dadurch bleibt ein Teilnehmer auch dann
telefonisch erreichbar, wenn er mit dem Internet verbunden ist oder
ein Fax verschickt. Zwei parallele Telefongespräche von einem
Anschluss aus sind ebenso möglich. Zudem werden höhere Übertragungsraten als mit einem analogen Anschluss erreicht: Jeder BKanal kann 64 kBit/s übertragen, beide zusammen also 128 kBit/s.
Die digitale Übertragungs- und Vermittlungstechnik von ISDN
gestattet, dass am Telefonanschluss so unterschiedliche Kommunikationsarten wie Telefonieren, Faxen oder Internetverbindungen
möglich sind.
ISDN verwendet für die Anbindung der Kunden an die Vermittlungsstelle weiterhin die Kabel des zuvor analog betriebenen Telefonnetzes. Die ISDN-Technologie nutzt diese jedoch deutlich effizienter
und flexibler. Verbindungen lassen sich schneller aufbauen, die
Sprachqualität ist erheblich besser und die Übertragung von Daten ist
nicht nur schneller, sondern dank Fehlerkorrektur auch extrem
zuverlässig.
8
NTBA
Abkürzung für Network Termination Basic Rate Access
(dt. Netzabschlussgerät am Basisanschluss)
Der NTBA bildet den Netzabschluss des öffentlichen ISDN-Netzes. Er
setzt das Signal des Netzbetreibers von dessen Zweidrahtleitung
(UK0-Bus) auf eine Vierdrahtleitung (S0-Bus) um.
Der NTBA wird über die ISDN-Speisespannung von der Vermittlungsstelle mit Strom versorgt - der NTBA versorgt wiederum den S0-Bus.
Im normalen Betriebszustand wird der NTBA dazu zusätzlich über ein
Netzteil gespeist. In diesem Betriebszustand kann er bis zu vier am
S0-Bus angeschlossene Endgeräte versorgen, die über keine eigene
Stromversorgung verfügen.
Wird der NTBA ohne ein zusätzliches Netzteil betrieben bzw. fällt die
Stromversorgung aus, so verwendet der NTBA die ISDN-Speisespannung des Netzbetreibers für einen Notstrombetrieb.
9
Port Forwarding
Port-Forwarding ist eine Technik, um die Abbildung von Ports auf
IP-Adressen in NAT-Netzen (Network Adress Translation) zu
ermöglichen.
Das heisst, wenn Router-Ports fest auf eine bestimmte IP-Adresse
weitergeleitet werden müssen. Diese Technik wird auch Mapping oder
Port-Weiterleitung genannt und ist eine Funktion, die viele der
aktuellen DSL Router anbieten. Zu diesem Zweck ist meist in den
erweiterten Einstellungen des Routers eine Tabelle vorhanden, in der
ein zu "mappender" Port fest einer bestimmten lokalen IP-Adresse
zugeordnet wird.
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Glossar
10
Router
Router sind zunächst und grundsätzlich Hardware-Geräte oder
Software-Programme, mit denen ein oder mehrere Rechner oder
ganze Netzwerke mit anderen Netzwerken verbunden werden
können.
Der Router übernimmt dabei die Steuerungszentrale, um Verbindungsanfragen an das gewünschte Netz oder den Dienst
weiterzuleiten.
Hardware-Router und insbesondere die heutigen ISDN- oder DSL
Router verfügen über die Grundfunktionalität hinaus über
DHCP-Dienste bzw. DHCP-Server, mit denen die Adressvergabe und
Steuerung zentral verwaltet werden kann. Je nach Einstellung können
auf die Weise ganze Netzwerke automatisch mit IP-Adressen versorgt
werden, was insbesondere unerfahrenen Anwendern entgegen
kommt.
11
Splitter
Splitter von engl. to split, dt. aufspalten.
Bei ADSL-Anschlüssen teilt der Splitter das vom Anbieternetz
kommende Signal in das breitbandige ADSL-Signal und das schmalbandige ISDN-Signal bzw. analoge Telefonsignal auf. Für die
Übermittlung in der Gegenrichtung werden die beiden Signalanteile
hingegen zusammengeführt, sodass eine zeitgleiche Übermittlung
über die Teilnehmeranschlussleitung möglich ist.
Der Splitter ist häufig direkt in der Breitband-Anschlusseinheit
enthalten (BBAE).
12
TCP
TCP, die Abkürzung für Transmission Control Protocol, ist ein
wesentlicher Bestandteil des TCP/IP-Protokolls. Es ist auf Verbindungen aufgebaut und verlangt für jedes abgeschickte Paket eine
Empfangsbestätigung.
13
TCP/IP
TCP/IP, Abkürzung für Transmission control protocol/internet protocol.
Bezeichnet zumeist die ganze Familie von Protokollen. Es wurde
entwickelt, um Computer in verschiedenen Netzwerken miteinander
zu verbinden.
Heute wird TCP/IP in vielen LANs (Local Area Network) eingesetzt
und ist Basis für das weltumspannende Internet.
14
T-DSL
Die Deutsche Telekom bietet seit Ende der 90er Jahre
ADSL-Anschlüsse unter dem Namen T-DSL an. T-DSL ist die meistgenutzte DSL-Variante und damit zugleich der meistgenutzte
Breitbandzugang ins Internet in Deutschland.
Nicht nur die Deutsche Telekom ermöglicht über die Tochtergesellschaft T-Online den T-DSL Zugang zum Internet, sondern auch
eine größere Anzahl von Wiederverkäufern (Reseller). Alle setzen bei
der physikalischen Kundenanbindung aber auf die Infrastruktur der
Deutschen Telekom. Die restlichen Anbieter verwenden vor allem
eigene ADSL-Varianten oder SDSL, das aber symmetrisch arbeitet
und Datenraten bis zu 2,3 MBit/s gestattet.
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Glossar
VPN
(Virtual Privat
Network)
Mit Hilfe eines Virtual Private Network (VPN) können Firmen
Mitarbeitern von zuhause oder firmenfremden Standorten sich über
das Internet in das Firmennetzwerk (Intranet) einwählen. Ebenso
können verschiedene Firmensitze auf diese Weise verbunden
werden.
Der Vorteil hierbei ist, dass keine Modemstrecken oder angemietete
Kanäle nötig sind, sondern lediglich eine Internetverbindung. Der
Mitarbeiter wählt sich zunächst ins Internet ein. Anschließend wird ein
verschlüsselter Kanal (Tunnel) zwischen dem VPN Client und VPN
Server aufgebaut. Nach einer Authentifizierung mittels Benutzernamen und Passwort oder öffentlichem Schlüssel/Zertifikat, wird ein
verschlüsselter IPSec-Tunnel aufgebaut über den die Daten abhörsicher übertragen werden können.
16
WAN
Unter dem Begriff WAN (Wide Area Network) versteht man Netzwerke, die Daten über größere Entfernung transportieren als ein LAN
(Local Area Network).
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15
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Gewährleistung und Support
3
Gewährleistung und Support
Für die vorstehenden/nachfolgenden Informationen übernehmen wir keine
Gewähr.
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Eine Haftung von A&D, gleich aus welchem Rechtsgrund, für durch die
Verwendung der hier beschriebenen Beispiele, Hinweise, Programme,
Projektierungs- und Leistungsdaten usw. verursachte Schäden ist
ausgeschlossen, soweit nicht z.B. bei Schäden an privatgenutzten Sachen,
Personenschäden oder wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit
zwingend gehaftet wird.
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