Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor ° Titel AJS-Informationen, Jg. 47(2011), H. 2 Thema: Suchtprävention Standort sto Standort sto Standort reg Standort sto Standort sto Text Autor ° Titel AJS-Informationen, Jg. 52(2016), Nr. 2 Thema: Suchtprävention heute - Basics & More Text Autor ° Titel Jugendhilfe, Jg. 54(2016), H. 5 Thema: Jugendhilfe und Sucht Text Autor ° Titel Sucht Jg. 62(2016), H. 5 Themenschwerpunkt: Epidemiologischer Suchtsurvey 2015 Text Autor ° Titel Gutachten zu verschiedenen Rechtsfragen bei der Anwendung des § 72a Abs. 4 und 5 SGB VIII Gutachten vom 4. Juli 2016 - G 1/15 in: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 96(2016), H. 9, S. 427-432 Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 1 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor ° Titel Wirksamkeit und und Nutzen betrieblicher Prävention Dresden: IGA Initiative Gesundheit & Arbeit, 2015 (iga.Report; 28) Internet: https://www.iga-info.de/ Text Sowohl die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) als auch der betriebliche Arbeitsschutz besitzen in vielen Unternehmen noch, teils erhebliches, Entwicklungspotenzial. Wer die Betriebe überzeugen will, findet im iga.Report 28 belastbare Erkenntnisse, die für die Arbeit genutzt werden können. Teil I des Reports stellt in einer aktualisierten Literaturschau die wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit und den Nutzen von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) und Prävention zusammen. Hierfür wurde deutsch- und englischsprachige wissenschaftliche Literatur aus den Jahren 2006 bis 2012 herangezogen und systematisch ausgewertet. Bei den Maßnahmen, mit denen die Entstehung von Krankheiten am Arbeitsplatz vermieden oder ein gesundheitsförderliches Umfeld geschaffen werden soll, unterscheidet der Report zwischen Programmen zur Förderung physischer Aktivität, gesunder Ernährung, zur Nikotinentwöhnung und Tabakkontrolle, zur Alkoholprävention und Programmen zur Gewichtskontrolle. Zudem werden sogenannte Mehrkomponenten-Programme, die verschiedene präventive Maßnahmen zusammenführen und partizipative ergonomische Maßnahmen, bei denen die Teilnehmenden weitgehend in die Vorbereitung und Durchführung der Maßnahmen einbezogen werden, beleuchtet. Teil II des Reports betrachtet in Erweiterung der beiden Vorgänger-Reporte (iga.Report 13 und iga.Report 3) erstmals auch die Wirtschaftlichkeit und die Wirksamkeit des betrieblichen Arbeitsschutzes. Ein Vergleich ausgewählter Veröffentlichungen der Jahre 2006 bis 2012 gibt einen ersten Überblick über die Studienlage. Trotz der unterschiedlichen methodischen Ansätze bzw. der unterschiedlichen Fokussierung kommen beide Teile des iga.Reports 28 zu dem Ergebnis, dass sich Investitionen in Prävention lohnen und die Betriebe einen (auch finanziellen) Nutzen daraus ziehen können. Autor ° Titel Ersetzen oder ergänzen sich Alkohol- und Cannabiskonsum?: Ergebnisse zum Zusammenspiel der beiden Substanzen in: Suchtmagazin, Jg. 42(2016), H. 6, S. 49-50 Text "Änderungen des Legalstatus" einer Substanz beeinflussen unter Umständen nicht nur die Konsummuster dieser sondern auch anderer Substanzen. Welche Veränderungen sind zum Beispiel durch liberalere Cannabisgesetzgebungen oder durch strengere Alkoholgesetze auf den Konsum der jeweils anderen Substanz zu erwarten, und wie sind mögliche Konsumverschiebungen aus einer gesundheitspolitischen Perspektive zu beurteilen? Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen den Konsum von Cannabis und Alkohol sowohl in Richtung einer parallelen Zu- bzw. Abnahme (Ergänzung bzw. Komplementarität) als auch eines gegenseitigen Ersatzes (Substitution) beeinflussen. Ob die eine Substanz durch die andere ersetzt oder im Gegenteil durch sie ergänzt wird, hängt dabei von verschiedenen Faktoren wie der Zielgruppe oder der Art der Gesetzesänderung ab. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Standort Standort reg sto Seite 2 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Auwärter, Volker Titel Wie gefährlich darf's denn sein?: Riskantes Konsumverhalten und Trenddrogen jugendlicher Konsumenten in: AJS-Informationen, Jg. 52(2016), Nr. 2, S. 11-14 Text Seit einigen Jahren werden zunehmend NPS (neue psychotrope Stoffe) konsumiert, sogenannte Legal Highs oder Designerdrogen. Aus einer vom britischen Szenemagazin (Mixmag) initiierten, regelmäßig international durchgeführten Umfrage unter Drogenkonsumenten („Global Drug Survey“) geht hervor, dass synthetische Cannabinoide und „Research Chemicals“ überproportional häufig zu gesundheitlichen Problemen führen, die eine notfallmedizinische Behandlung erforderlich machen. Auf die bisher in Deutschland wichtigste Klasse von NPS – die synthetischen Cannabinoide – geht der Autor im Folgenden ein. Autor Balthasar, Andreas Titel "cool and clean": Suchtprävention im Sport in: Suchtmagazin, Jg. 42(2016), H. 6, S. 5-10 Text Der Glaube der Bevölkerung an die positiven Effekte des Sports ist hoch. Die präventiven Wirkungen des Sports entsprechen jedoch nur zum Teil den hohen Erwartungen. Zahlreiche Studien zeigen insbesondere, dass Sport nicht vor dem Konsum von legalen und illegalen Drogen wie Alkohol, Tabak und Cannabis schützt. Aus diesem Grund haben sich die Dachorganisation der Schweizer Sportverbände Swiss Olympic, das Bundesamt für Sport (BASPO) und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bereits 2003 zusammengeschlossen und das Präventionsprogramm «cool and clean» lanciert. Es wurde in den letzten 13 Jahren zum grössten nationalen Präventionsprogramm der Schweiz und hat auch international Beachtung gefunden. Autor Baumgärtner, Theo; Hiller, Philipp Titel Suchtmittelgebrauch, Computerspiel- und Internetnutzung, Glücksspielerfahrungen und Essverhalten von 14- bis 17-jährigen Jugendlichen 2015: Deskriptive Ergebnisse der SCHULBUS-Untersuchung in Hamburg sowie in drei Grenzregionen Bayerns, Sachsens und Nordrhein-Westfalens Hamburg: Sucht Hamburg, 2016. - 147 S. Internet: http://www.sucht-hamburg.de/shop-kategorie/berichte-studien/item/schulbus-abschlussbericht-2015, Zugriff: 07.12.2016 Standort Standort Standort sto sto reg Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 3 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Baumgärtner, Theo; Roth, Nina Titel Übergreifendes Monitoring zur verbesserten Steuerung der Suchtprävention in: Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (Hrsg.) Qualität in der Suchtprävention: Dokumentation Fachtagung für Fachkräfte in der Suchtprävention, 7.3. - 8.3.2016, Hannover Hannover, 2016 S. 34-39 Standort reg Standort reg Standort reg Text Autor Bischof, Klaus-Dieter (Hrsg.) Titel Der Guttempler-Orden in Deutschland Bd. 3: 1980 - 2015 Hamburg: HS Printhouse, 2016. - 455 S. Text Autor Bösing, Sabine Titel Qualitätsgesicherte Projektarbeit in: Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (Hrsg.) Qualität in der Suchtprävention: Dokumentation Fachtagung für Fachkräfte in der Suchtprävention, 7.3. - 8.3.2016, Hannover Hannover, 2016 S. 51-55 Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 4 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Brodersen, Sören; Lück, Patricia Titel Apps, Blogs und Co. - Neue Wege in der betrieblichen Gesundheitsförderung? / AOK-Bundesverband, BKK Dachverband, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Verband der Ersatzkassen (vdek) (Hrsg.) Dresden: IGA Initiative Gesundheit und Arbeit, 2016. - 53 S. (iga.Wegweiser) Text Web 2.0-Anwendungen wie Apps, soziale Netzwerke, Blogs und Chats können Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) unterstützen. Von der Laufgruppe bis zur Ernährungsberatung, vom Stresspräventionskurs bis zur Sicherheitsunterweisung – alles ist auch virtuell und interaktiv oder schlicht einfacher und schneller umsetzbar. Doch wie verbreitet sind Web 2.0-Anwendungen in deutschen Unternehmen aktuell und wofür werden diese Anwendungen eingesetzt? Hierzu befragte iga im Jahr 2015 etwa 300 betriebliche Akteure. Knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen nutzten bereits Web-2.0-Anwendungen oder planten die Einführung. Soziale Netzwerke wie Facebook und Xing waren dabei am weitesten verbreitet. Es gibt jedoch auch Fallstricke und Risiken. Der Wegweiser fasst die Befragungsergebnisse zusammen und gibt Tipps und Empfehlungen für Unternehmen, die Web 2.0 in die betrieblichen Strategien zur Gesundheitsförderung integrieren möchten. Autor Bühler, Anneke Titel Evidenzbasierung in der Suchtprävention - Anregung für den Diskurs über Chancen und Möglichkeiten in: Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (Hrsg.) Qualität in der Suchtprävention: Dokumentation Fachtagung für Fachkräfte in der Suchtprävention, 7.3. - 8.3.2016, Hannover Hannover, 2016 S. 17-24 Standort reg Standort reg Standort reg Standort reg Text Autor Bundesministerium für Arbeit und Soziales Titel Psychische Gesundheit im Betrieb: Arbeitsmedizinische Forschung Berlin, 2011. - 56 S. Text Autor Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.) Titel Der Alkoholkonsum von Jugendlichen als Herausforderung für die pädagogische Arbeit Köln, 2016. - 42 S. Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 5 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.) Titel Der Cannabiskonsum von Jugendlichen als Herausforderung für die pädagogische Arbeit Köln, 2016. - 42 S. Standort reg Standort sto Text Autor Colledge, Flora; Staub, Livia Titel Sport und Bewegung in der heroingestützten Behandlung in: Suchtmagazin, Jg. 42(2016), H. 6, S. 24-26 Text Das Pilotprojekt PHAST hatte zum Ziel, ein Sport-und Bewegungsprogramm in eine heroingestützte Behandlungsklinik zu integrieren. Die Wichtigkeit eines solchen Angebots sowie der Konzeption und Entwicklung gemeinsam mit den KlinikpatientInnen wird hier dargestellt. Ein Bewegungsprogramm lässt sich in diesem Setting gut integrieren; Evidenz für eventuelle Wirkungen von Bewegung auf psychologische Variablen wurde allerdings nicht gefunden. Autor Cosmar, Marlen; Jahn, Frauke Titel Hirndoping am Arbeitsplatz: Einflussfaktoren und Präventionsmöglichkeiten für Unternehmen / AOK-Bundesverband, BKKDachverband, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Verband der Ersatzkassen (vdek) (Hrsg.) 2. Auflage Dresden: IGA Initiative Gesundheit und Arbeit, 2016. - 22 S. (iga-Wegweiser) Text Der iga.Wegweiser zum Thema Hirndoping am Arbeitsplatz informiert Präventionsfachleute praxisnah über Hintergründe sowie Ansatzpunkte zur Prävention von Hirndoping. Standort reg Unter Hirndoping bzw. Neuro-Enhancement werden Versuche zusammengefasst, die geistige und kognitive Leistungsfähigkeit mithilfe verschreibungspflichtiger oder illegaler psychoaktiver Substanzen zu steigern. Auch die Reduzierung von Ängsten und die Verbesserung der Stimmungslage sind Gründe für die Einnahme. Verschreibungspflichtige Medikamente werden bei Hirndoping ohne medizinische Notwendigkeit, also nicht zur Therapie einer Erkrankung und damit missbräuchlich eingenommen. Zahlen aus dem DAK-Gesundheitsreport von 2015 zeigen, dass 6,7 Prozent aller Erwerbstätigen schon mindestens einmal im Leben ohne medizinische Notwendigkeit verschreibungspflichtige Medikamente oder illegale Substanzen eingenommen haben, um leistungsfähiger zu sein oder den emotionalen Zustand zu beeinflussen. Die Dunkelziffer könnte sogar etwa doppelt so hoch liegen. Die überarbeitete zweite Auflage des Wegweisers enthält aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung zum Thema Hirndoping und konkrete Präventionsansätze für Unternehmen. Die aktualisierte Broschüre nimmt zudem stärker illegale Drogen in den Fokus. Dadurch wird die Bedeutung von Substanzen wie Kokain oder Crystal für spezifische Beschäftigtengruppen deutlicher. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 6 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Deutsche Rentenversicherung Bund Titel Rehabilitandenbefragung: Ambulante Sucht-Rehabilitation - Bericht 2016 Berlin, 2016. - 61 S. Text Der QS-Bericht mit den Ergebnissen der Rehabilitandenbefragung für die ambulante Sucht-Rehabilitation an die Reha-Fachabteilungen und RV-Träger liegt vor. Dies ist der zweite Gesamtbericht, seit Rehabilitandenbefragungen in diesem Versorgungsbereich durchgeführt werden. Betrachtet wird ein Zeitraum von vier Jahren (August 2011 bis Juli 2015). Um Änderungen im Zeitverlauf ersehen zu können, wurden die beiden letzten Jahre (August 2013 bis Juli 2015) mit den beiden Jahren zuvor (August 2011 bis Juli 2013) verglichen. Jeweils knapp 4.300 Rehabilitanden haben ihre Rehabilitation in diesen Zeiträumen abgeschlossen. Befragt wurden die Rehabilitanden 8 bis 12 Wochen nach Abschluss der Rehabilitation. Die Ergebnisse werden unter zwei Blickwinkeln betrachtet. Zum einen gibt es die bereits erwähnte Auswertung über alle Rehabilitanden im Jahresvergleich, zum anderen wurde eine Substanzspezifische Auswertung (Drogen vs. Alkohol) vorgenommen, um Unterschiede in der Einschätzung der Rehabilitanden dieser beiden Indikationsbereiche zu verdeutlichen. Autor Drogenbeauftragte der Bundesregierung Titel Beschluss des Drogen- und Suchtrates "Teilhabe am Arbeitsleben" vom 26.09.2016 Arbeit, Beschäftigung und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Suchterkrankungen Internet: http://www.dhs.de/dhs-stellungnahmen.html, Zugriff: 17.11.2016 Text Unter Leitung der DHS hat die Unterarbeitsgruppe "Teilhabe am Arbeitsleben" des Drogen- und Suchtrats der Bundesregierung sein Papier "Arbeit, Beschäftigung und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Suchterkrankungen" erstellt. Dieses Papier wurde am 26. September 2016 vom Drogen- und Suchtrat verabschiedet. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Standort Standort hoa hoa Seite 7 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Drogenbeauftragte der Bundesregierung et al. (Hrsg.) Titel S3-Leitlinie Methamphetamin-bezogene Störungen Berlin; Heidelberg: Springer, 2016. - 212 S. Text Bislang lagen in Deutschland keine evidenzbasierten medizinischen Behandlungskonzepte für Patienten mit einer Methamphetamin-bezogenen Störung vor. In Fachgesprächen der Bundesdrogenbeauftragten mit Vertretern aus der Sucht- und Drogenpolitik, der Forschung und der Versorgungspraxis wurde deutlich, dass ein Bedarf an differenzierten evidenzbasierten therapeutischen Optionen für Betroffene besteht. Dies führte dazu, dass mit einem Expertenpanel eine S3-Leitlinie „Methamphetamin-bezogene Störungen“ entwickelt wurde. Damit soll eine bessere Versorgung von Betroffenen und mehr Handlungssicherheit für therapeutisch tätiges Personal in der Praxis ermöglicht werden durch: Standort reg - Empfehlungen zur angemessenen Diagnostik - Evidenzbasierte Aussagen zur Wirksamkeit von medikamentösen und psychotherapeutischen Interventionen – auch bei speziellen Patientengruppen wie Schwangeren - Verzicht auf wirkungslose oder riskante Therapien - Eine bessere Vernetzung der verschiedenen Akteure in der suchtmedizinischen Versorgung Die Leitlinie richtet sich an in der Suchthilfe tätige Ärztinnen und Ärzte aller Versorgungssektoren, ärztliche und psychologische Psychotherapeuten, alle Berufsgruppen in der ambulanten und stationären Suchthilfe wie Psychologen, Sozialarbeiter und Pflegepersonal, Mitarbeiter im Bereich Nachsorge und Rehabilitation, Selbsthilfeorganisationen und die Kooperationspartner der Ärzteschaft wie zum Beispiel Kostenträger. Autor Eckardt, Carola Titel "An einem Strang ziehen - aber von der gleichen Seite": Ein Modell der Zusammenarbeit zwischen Adaptionseinrichtung und Jobcenter in: Sucht aktuell, Jg. 23(2016), H. 2, S. 30-32 Standort sto Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 8 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Engartner, Tim * Titel Staat im Ausverkauf: Privatisierung in Deutschland Frankfurt; New York: Campus, 2016. Text Marode Schulen und Krankenhäuser, explodierende Mieten in städtischen Zentren, steigende Preise für Wasser, Gas und Strom, geschlossene Filialen der Deutschen Post, "Verzögerungen im Betriebsablauf" bei der Deutschen Bahn - dies alles geht auch auf den großen Ausverkauf der öffentlichen Hand zurück, der in Deutschland während der Kanzlerschaft Helmut Kohls einsetzte. In der Überzeugung, dass Privatisierungen Dienstleistungen besser, billiger und bürgernäher machen, schüttelt "Vater Staat" bis heute immer mehr Aufgaben ab - wie ein Baum seine Blätter im Herbst. Anhand besonders eindrücklicher Beispiele analysiert Tim Engartner in sieben Kapiteln - Bildung, Verkehr, Militär, Post und Telekommunikation, soziale Sicherung, Gesundheit und kommunale Versorgung - die Privatisierungen in Deutschland und ordnet sie in internationale Zusammenhänge ein. Sein Weckruf zeigt: Diese Politik, die von allen regierenden Parteien betrieben wurde und immer noch wird, ist nicht alternativlos. Autor Ensslen, Daniel Titel "Erst mal hat es ja jahrelang keiner mitbekommen …": Interview mit einem (Ex-)Spieler in: Pro Jugend, H. 3/2016, S. 24-27 Text Im Rahmen von Recherchen für ein Konzept für Spielsuchtprävention im Sportverein fand ein Gespräch mit Herrn Z. in seiner Funktion als Trainer in einem Sportverein statt. Nebenbei erzählte Herr Z. auch von seiner eigenen Geschichte. Da viele Merkmale seines Lebenslaufes auch auf andere Spieler übertragbar sind und doch von der Umwelt völlig unbemerkt blieben, soll hier davon berichtet werden, auch im Hinblick auf die Sinnhaftigkeit von Glücksspielsuchtprävention speziell für Sportbegeisterte. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Standort Standort reg sto Seite 9 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Eul, J.; Verres, R. Titel Wirkungen psychoaktiver Substanzen auf das Bedürfnis nach Liebe, Zärtlichkeit und Sex sowie auf die sexuelle Performance Ergebnisse einer Umfragestudie bei 1616 Personen mit überwiegend multipler Drogenkonsumerfahrung in: Suchttherapie, Jg. 17(2016), H. 4, S. 153-160 Text Es wurden 1 616 drogenerfahrene Personen mittels anonymer Fragebögen über Veränderungen (A) im Bedürfnis nach Liebe und Zärtlichkeit, (B) im Bedürfnis nach Sex sowie (C) in der Fähigkeit zur Ausführung von Sex nach Konsum 9 verschiedener, standardmäßig erfasster und 25 weiterer Drogen im Vergleich zum nüchternen Normalzustand befragt. Die größte Steigerung des Bedürfnisses nach Liebe, verbunden mit einer deutlich angehobenen Libido, wurde dem Konsum von Ecstasy (3,4Methylendioxy-Methamphetamin, MDMA) und nachfolgend von Cannabis zugeschrieben. Kokain war mit der höchsten Libido und der intensivsten sexuellen Performance assoziiert, allerdings bei kaum erhöhten Liebesgefühlen. Auch die Droge Poppers wurde – wie Kokain – besonders häufig intentional zur Steigerung sexueller Lust konsumiert, belegte aber in Bezug auf das Bedürfnis nach Liebe und Zärtlichkeit nur den vorletzten Platz im Drogenvergleich. Als vergleichsweise weniger bedeutsam für die Sexualität wurden Alkohol, Psilocybinpilze, Speed, LSD und Heroin eingestuft. Höhere Dosierungen erwiesen sich (außer bei Ecstasy/MDMA) im Vergleich zu mäßiger Dosierung als eher hemmend bezüglich der 3 untersuchten Parameter. Betrachtet man die Einnahme der hier untersuchten psychoaktiven Substanzen als Selbstmedikation, wird die Hypothese plausibel, dass ein verbessertes Wissen über die Vorzüge einer mäßigen Dosierung zu befriedigenderen sexuellen Erfahrungen unter Drogeneinfluss und dadurch auch zu einem achtsameren Umgang mit psychoaktiven Substanzen beitragen kann. Autor Fiedler, Ingo; Hayer, Tobias Titel Sportwetten und Jugendliche: Spielangebote und Suchtgefahren in: Pro Jugend, H. 3/2016, S. 4-9 Text Der Glücksspielmarkt in Deutschland befindet sich derzeit in seiner konkreten Ausgestaltung und Regulation im Umbruch. Dabei unterliegt besonders des Segment "Sportwetten" einem tiefgreifenden Wandel in Richtung Kommerzialisierung und Expansion. Immer neue Spielanreize sprechen gerade jüngere Generationen an und animieren zur Spielteilnahme sowohl online als auch offline. Im vorliegenden Fachbeitrag wird in diesen Themenbereich eingeführt, aktuelle Marktentwicklungen nachgezeichnet und aus ökonomischer sowie psychologischer Perspektive die mit Sportwetten assoziierten Gefahren für das Jugendalter benannt. Autor Forschner, Lukas Titel Schnelleinweisung als Zugangsweg in Mitteldeutschland in: Sucht aktuell, Jg. 23(2016), H. 2, S. 21-23 Standort Standort Standort sto sto sto Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 10 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Gantner, Andreas Titel Multidimensionale Familientherapie für Jugendliche mit Substanzstörungen und Verhaltensauffälligkeiten in: Jugendhilfe, Jg. 54(2016), H. 5, S. 365-370 Text Die Multidimensionale Familientherapie ist ein systemischer Therapieansatz für die Behandlung von drogenkonsumierenden Jugendlichen mit multiplen Verhaltensauffälligkeiten. MDFT ist ein »Best-Prac ce« Modell und wurde interna onal in zahlreichen klinischen Studien evaluiert. Zentral für das MDFT-Konzept ist die parallele therapeutische Arbeit in verschiedenen Subsystemen: Jugendliche/r, Eltern, Familie und relevante außerfamiliäre Bezugspersonen. Dabei werden familientherapeutische und suchtspezifische Perspektiven mit Case-Management verknüp und die Therapiemotivation der Beteiligten nicht als Voraussetzung, sondern als wichtiger Fokus der therapeutischen Arbeit betrachtet. Autor GKV-Spitzenverband (Hrsg.) * Titel Glossar zur Europäischen Gesundheitspolitik Berlin, 2016. - 66 S. Standort reg Standort reg Standort sto Text Autor Goetzke, Jules Titel Vision einer drogenmündigen Gesellschaft in: AJS-Informationen, Jg. 52(2016), Nr. 2, S. 15-16 Text Ich lebe in einer Gesellschaft, in der manche psychoaktiven Substanzen willkürlich verboten werden, andere hingegen als Genussmittel gelten. Der Kaffee am Morgen, ein Bier am Wochenende oder die Zigarette danach sind selbstverständlich in mein Alltagsleben integriert und sozial akzeptiert. Andere Drogen sollen mit viel Geld und Aufwand von mir ferngehalten werden. Wer diese illegalisierten Drogen nimmt, schade sich und seiner Umgebung – und stehe schon beim Erstkonsum mit einem Bein in der Abhängigkeit. Suchtprävention bedeutet in der Praxis oft Konsumprävention. Die aktuelle Drogenpolitik versucht, auf dem Irrweg der Prohibition die Probleme, die es mit Drogen gibt, zu beseitigen – und ignoriert dabei, dass sie die größte Gefahr selbst produziert. Ich bin mir sicher: Was den Drogenkonsum derzeit am gefährlichsten macht, ist seine Repression. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 11 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Gohlke, H. Titel E-Zigaretten-Hype: Wundermittel oder Ersatzdroge? in: Der Kardiologe, Jg. 10(2016), S. 236-241 Text Mit der Einführung der E-Zigaretten wurden unterschiedliche Erwartungen an diese Form des Nikotinkonsums geweckt. Deren wissenschaftliche Basisdaten sollen in diesem Beitrag besprochen werden. Hoffnungen auf einen harmloser Nikotinkonsum für Konsumenten und Umgebung und gleichzeitig die Hoffnung auf ein ideales Mittel zur Tabakentwöhnung standen der Befürchtung gegenüber, Kinder und Jugendliche könnten durch die Dämpfe doch Schaden erleiden und frühzeitig zum Nikotinkonsum verführt werden. Eine weitere Befürchtung war, der konventionelle Tabakkonsum könnte wieder als „normal“ eingestuft werden und damit jahrzehntelange erfolgreiche Bemühungen um den Nichtraucherschutz zunichtemachen. Die relativ kurze Marktpräsenz der E-Zigarette erlaubt nur vorläufige Schlussfolgerungen aufgrund erster wissenschaftlicher Untersuchungen. Die aktuelle, bundesweit einheitliche gesetzliche Einordnung der E-Zigarette im Vergleich zur Tabakzigarette in Bezug auf Werbung, gesetzliches Mindestalter und Einschränkung des Konsums in Nichtraucherzonen, wie in dem Framework Convention on Tobacco Control (FCTC) ausgeführt wird, wird ebenfalls einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung des E-Zigaretten-Konsums haben und entscheidend dafür sein, ob sich die o.a. Erwartungen oder Befürchtungen realisieren Autor Gomes de Matos, Elena et al. Titel Substanzkonsum in Allgemeinbevölkerung in Deutschland: Ergebnisse des Epidemiologischen Suchtsurveys 2015 in: Sucht, Jg. 62(2016), H. 5, S. 271-281 Text Ziel: Die Verbreitung des Substanzkonsums in der erwachsenen Allgemeinbevölkerung Deutschlands soll anhand aktueller Daten dargestellt werden. Methodik: Datengrundlage bildete der Epidemiologische Suchtsurvey 2015, eine bundesweite Befragung in der Wohnbevölkerung von 18 bis 64 Jahren (n = 9,204; Rücklaufquote: 52.2 %). Probanden wurden zum Gebrauch von Tabak, Alkohol, illegalen Drogen und Medikamenten befragt. Ergebnisse: In den letzten 30 Tagen hatten 28.7% der Befragten Tabakprodukte genutzt. Den Konsum von Alkohol in diesem Zeitraum berichteten 72.8%. Hinweise auf klinisch relevanten Konsum in den letzten 12 Monaten wiesen 28.3% (Männer) bzw. 9.6% (Frauen) auf. Die 12-Monats-Prävalenz illegaler Drogen lag bei 6.1% für Cannabis und bei maximal 1% für alle anderen Substanzen. Unter Medikamenten hatten Schmerzmittel die höchste Gebrauchsprävalenz (47.1%) sowie die geringste Prävalenz täglichen Gebrauchs unter Nutzern (8.6 %). Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse belegen die nach wie vor hohe Verbreitung des Substanzkonsums in der Allgemeinbevölkerung. Konsumprävalenz sowie Hinweise auf klinisch relevanten Konsum sind in Bezug auf legale Substanzen, die eine hohe Verfügbarkeit charakterisiert, am häufigsten. Hinweise auf klinisch relevanten Konsum illegaler Drogen bestanden bei deutlich weniger Personen. Da es sich dabei jedoch um eine besondere Risikogruppe handelt, ist deren Erreichung durch adäquate Angebote sicherzustellen. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Standort Standort hoa sto Seite 12 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Graen, Laura Titel Ungenutzte Ressourcen: Tabaksteuern und nachhaltige Entwicklung Berlin: Unfairtobacco, 2016. - 31 S. Standort reg Standort sto Standort sto Text Autor Gross, Brigitte Titel "Sucht bewegt - Zugangswege erweitern" aus Sicht der Deutschen Rentenversicherung Bund in: Sucht aktuell, Jg. 23(2016), H. 2, S. 14-17 Text Autor Gutwinkski, Stefan et al. Titel Sexuelle Funktionsstörungen bei Substitution mit Methadon und Levomethadon in: Sucht, Jg. 62(2016), H. 5, S. 295-303 Text Hintergrund: Sexuelle Funktionsstörungen sind bei der Substitutionsbehandlung der chronischen Opioidabhängigkeit häufig. Neben Methadon ist Levomethadon derzeit die in Deutschland am häufigsten eingesetzte Substanz zur Substitution. Bisher gibt es unserer Kenntnis nach keine Studie, die sexuelle Funktionsstörungen bei Methadon im Vergleich zu Levomethadon untersucht hat. Zielsetzung: Erfragung von sexuellen Funktionsstörungen. Material und Methoden: Wir führten eine Befragung von männlichen opioidabhängigen Patienten unter Substitutionsbehandlung mit Methadon oder Levomethadon in Berlin durch. Sexuelle Funktionsstörungen wurden mit dem International Index of Erectile Function (IIEF) sowie in der Selbsteinschätzung erhoben. Ergebnisse: Es nahmen 66 Patienten an der Erhebung teil. 30 (45.5 %) erhielten Methadon, 36 (54.5 %) Levomethadon. Erektile Dysfunktion trat signifikant häufiger unter Methadon auf (p = .029). Bezüglich der Selbsteinschätzung sexueller Funktionsstörungen wiesen die Patienten, die über solche berichteten (N = 40, 71.4 %), eine signifikant höhere Dosierung der substituierten Substanz auf (p = .014; Dosierung 125 mg ± 45.3 mg vs. 93.3 mg ± 24.7 mg). Schlussfolgerung: Unsere Studie weist auf eine Überlegenheit von Levomethadon bzgl. der durch die Patienten selbst berichteten erektilen Funktion hin. Bei Auftreten von sexuellen Funktionsstörungen könnten ein Substanzwechsel oder eine Dosisreduktion hilfreich sein. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 13 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Hallmann, Hans-Jürgen Titel Suchtprävention für junge Menschen: Entwicklungen - aktueller Stand - künftige Herausforderungen in: AJS-Informationen, Jg. 52(2016), Nr. 2, S. 4-10 Text Die Suchtprävention nahm bis Mitte der 1970er-Jahre neben der Suchtberatung und -behandlung eine eher untergeordnete Rolle ein. Sie bestand inhaltlich vorwiegend aus Maßnahmen, die sich auf Aufklärungs- und Abschreckungskampagnen in Bezug auf vorhandene Rauschmittel und deren Konsum oder deren Missbrauch beschränkte. Erst seit der zweiten Hälfte der 1970er-Jahre richtete sich der Blick auf die verschiedenen Ursachen von Suchtgefahren und die Suchtprävention entwickelte sich zu einem eigenständigen Arbeitsfeld. Das führte zur Erprobung und Anwendung neuer Methoden der Ansprache und der Vermittlung suchtpräventiver Inhalte in Bezug auf die jeweiligen Zielgruppen. Der Autor skizziert Entwicklungslinien. Autor Hessische Landesstelle für Suchtfragen (Hrsg.) Titel Ambulante Suchthilfe und Suchtprävention in Hessen Landesauswertung der COMBASS-Daten 2015 / Eike Neumann-Rund; Jens Kalke; Bernd Werse Landesauswertung der Dot.sys-Daten 2011-2015/ Jens Kalke Frankfurt am Main, 2016. - 100 S. Standort sto Standort reg Standort sto Text Autor Jabat, M.; Lübbers, F.; Briken, P. Titel Hypersexuelle Störung, substanzbedingte Störungen und Sexualstraftaten in: Suchttherapie, Jg. 17(2016), H. 4, S. 168-174 Text Ziel: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den aktuellen Wissensstand zu hypersexuellen und substanzbedingten Störungen sowie dem Risiko für Sexualstraftaten anhand einer narrativen Übersichtsarbeit dazustellen. Methode: Es wurde eine selektive Medline Literaturrecherche mit den Schlüsselwörtern Sexsucht, Hypersexuelle Störung, Substanzbedingte Störungen, Sexualstraftaten, Kinderpornografie und Kriminelles Verhalten für den 10-Jahreszeitraum von 2006 bis Juli 2016 durchgeführt. Ergebnisse: Es fanden sich lediglich 2 Studien, die alle 3 Faktoren berücksichtigten. In den insgesamt 17 hier dargestellten Studien wurde ein Zusammenhang zwischen substanzbedingten Störungen sowie Sexualstraftaten beschrieben, 2 Studien fanden heraus, dass bei der Hälfte der untersuchten Sexualstraftäter substanzbedingte Störungen vorlagen, wobei die am häufigsten erwähnte Substanz Alkohol war. Es gab Unterschiede in Bezug auf den Substanzkonsum zwischen Vergewaltigern (eher mehr substanzbedingte Störungen) und Kindesmissbrauchern sowie Einzel- oder Serientätern. Schwierigkeiten hinsichtlich des Vergleichs der Studien lagen z. T in der fehlenden Differenzierung oder im Unterschied der konsumierten Drogen begründet. Diskussion: Die Bearbeitung von Zusammenhängen zwischen Substanzkonsum und hypersexueller Symptomatik als dynamische Risikofaktoren kann in der Therapie von Sexualstraftätern von großem Nutzen sein und sollte daher weiter auch systematisch untersucht werden. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 14 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Jacobi, Liana; Sovinsky, Michelle Titel Marijuana on Main Street?: Estimating Demand in Markets with Limited Access in: American Economic Review, 106(2016), No. 8, 2009-2045 Text Marijuana is the most common illicit drug with vocal advocates for legalization. Among other things, legalization would increase access and remove the stigma of illegality. Our model disentangles the role of access from preferences and shows that selection into access is not random. We find that traditional demand estimates are biased resulting in incorrect policy conclusions. If marijuana were legalized, those under 30 would see modest increases in use of 28 percent, while on average use would increase by 48 percent (to 19.4 percent). Tax policies are effective at curbing use, where Australia could raise AU$1 billion (and the United States US$12 billion). Autor Kalke, Jens; Schütze, Christian; Rosenkranz, Moritz Titel Schulungen in Profivereinen: Prävention von Glücksspielsucht und Spielmanipulation in den Nachswuchsleistungszentren der Fußballligisten in: Pro Jugend, H. 3/2016, S. 21-23 Text Eingebettet in die aktuelle Diskussion um Sportwetten, Spielsucht und Spielmanipulation stellen die Autoren eine Präventionsmaßnahme für Fußballer sowie ausgewählte Ergebnisse der in diesem Rahme stattfinden Befragungen vor. Autor Kern, Luitgard; Hallmann, Hans-Jürgen Titel Qualifizierung der Fachkräfte für Suchtprävention - was sind die Standards? in: Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (Hrsg.) Qualität in der Suchtprävention: Dokumentation Fachtagung für Fachkräfte in der Suchtprävention, 7.3. - 8.3.2016, Hannover Hannover, 2016 S. 56-60 Standort Standort hoa sto Standort reg Standort reg Text Autor Khider, Abbas Titel Ohrfeige: In Einfacher Sprache Münster: Spaß am Lesen Verlag, 2016. - 94 S. Text Karim Mensy ist ein junger Mann aus dem Irak. Er flieht, um sich ein neues Leben aufzubauen. Doch er landet an einem anderen Ort als geplant. Wie sehr er sich auch bemüht: Die Behörden machen ihm das Leben schwer. Vor allem Frau Schulz. Karims Träume und Erwartungen werden nicht erfüllt. Doch er gibt nicht auf. "Ich habe gehofft, dass Sie mir eine Chance geben. Dass Sie Verständnis haben. Doch Sie haben mich immer wieder fortgeschickt." * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 15 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Kirmes, Michaela; Kussek, Roger Titel Im Schatten der Flasche Köln: Zentrum für Trauma- und Konfliktmanagement, 2016. - 37 S. Standort reg Standort sto Text Autor Koletzko, Bertold et al. Titel Kindergesundheit: Ambivalenz des Medienkonsums in: AJS-Informationen, Jg. 52(2016), Nr. 2, S. 22-24 Text Digitale Medien sind bei unkontrollierter und exzessiver Nutzung durch Kinder mit Gesundheitsrisiken verbunden, aber sie haben auch das Potenzial für eine wünschenswerte Gesundheitsbildung und -förderung. Autor Kraus, Ludwig et al. Titel Zeitliche Entwicklungen im Substanzkonsum in der deutschen Allgemeinbevölkerung: Ein Rückblick aus zwei Dekaden in: Sucht, Jg. 62(2016), H. 5, S. 283-294 Text Ziel: Ziel der Studie ist die Analyse von Trends des (klinisch relevanten) Konsums von Tabak, Alkohol, Cannabis und anderen illegalen Drogen sowie der Einnahme von Medikamenten zwischen 1995 und 2015. Methodik: Datengrundlage bilden acht Erhebungswellen des Epidemiologischen Suchtsurveys (ESA) aus den Jahren 1995 bis 2015. Die Befragungen erfolgten schriftlich, telefonisch oder online. Eine einheitliche Darstellung zeitlicher Trends ist für den Altersbereich 18 bis 59 Jahre möglich. Ergebnisse: Der Tabakkonsum hat in den letzten 20 Jahren abgenommen. Trenddaten des Alkoholkonsums zeigen sinkende Konsumwerte für Männer und stabile Werte für Frauen. Die Prävalenz des Rauschtrinkens ist bei Frauen seit dem Jahr 2009 angestiegen. Der Cannabiskonsum hat zwischen 2012 und 2015 bei beiden Geschlechtern zugenommen. Der wöchentliche Gebrauch von Schmerzmitteln ist angestiegen, während bei Schlaf/Beruhigungsmitteln ein Rückgang zu verzeichnen ist. Indikatoren eines klinisch relevanten Konsums zeigen für Cannabis keine Änderungen, für Tabak einen Rückgang und für Medikamente einen Anstieg. Hinweise auf klinisch relevanten Alkoholkonsum sind bei Männern konstant geblieben und bei Frauen angestiegen. Schlussfolgerungen: Die weite Verbreitung insbesondere der legalen Substanzen legt einen dringenden Handlungsbedarf für Prävention und Intervention nahe. Als besondere Zielgruppe wurden Frauen identifiziert, bei denen der klinisch relevante Konsum von Alkohol und Medikamenten zugenommen hat. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Standort sto Seite 16 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Krausce, Ernst-Günther; Krause, Helmut Titel Wenn es im Haus nach Tabakrauch stinkt: Leitfaden zum Nichtraucherschutz bei rauchenden Nachbarn 2. völlig überarbeitete Auflage Unterschleißheim: Nichtraucher-Initiative Deutschland, 2015 Internet: https://www.nichtraucherschutz.de/nichtraucherschutz/nichtraucherschutz/nichtraucherschutz_in_der_wohnung.html, Zugriff: 06.12.2016 Standort reg Standort reg Text Autor Kreiß, Christian * Titel Werbung - nein danke: Warum wir ohne Werbung viel besser leben können München: Europa-Verlag, 2016. - 340 S. Text Werbung informiert, Werbung schafft Orientierung, Werbung hilft dem Kunden, das beste Produkt für seine individuellen Bedürfnisse zu finden – so die Argumentation von Unternehmen und Dienstleistern, die uns tagtäglich mit einer Flut von TV-Spots, Flyern, Plakaten und Co. überschwemmen. Doch brauchen wir Werbung wirklich? Welchen Sinn hat sie? Und würde es uns ohne die kontinuierliche Informationslawine nicht viel besser gehen? Prof. Dr. Christian Kreiß macht deutlich: Kommerzielle Werbung ist nicht nur ein lästiges Übel, das uns allen schadet, sondern sie ist auch weitestgehend sinnlos – aus gesellschaftlicher wie auch aus volkswirtschaftlicher Sicht. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt der Experte für Finanzierung und Wirtschaftspolitik, wie die Werbung uns systematisch in die Irre führt, Produkte verteuert, gegen Jugendschutzgesetze verstößt und die Freiheit unserer Medien und Politiker beeinflusst. Dabei hebt Kreiß deutlich hervor: Die werbenden Unternehmen haben sich in einen irrationalen Kampf um Marktanteile begeben, der nicht nur in hohem Maße Ressourcen verschwendet, sondern auch gesamtwirtschaftlich mehr als fragwürdig erscheint. In seinem schlauen wie scharfsinnigen Buch zeigt der Autor, dass es auch ohne Werbung geht. Autor Kreuzbund, Diözesanverband Freiburg Titel Quo Vadis: Verbandsmagazin Leitthema: Cannabis für Alle? Risiken der möglichen Freigage April 2016 Standort reg Standort reg Text Autor Landesseniorenrat Thüringen Titel Seniorenreport, Jg. 21(2016), H. 3/4 Thema: "Du kannst dein Leben ändern!: Sucht und Abhängigkeitserkrankungen" Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 17 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Lang, Peter Titel Das neue Präventionsgesetz - Neue Qualität für die Suchtprävention? in: Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (Hrsg.) Qualität in der Suchtprävention: Dokumentation Fachtagung für Fachkräfte in der Suchtprävention, 7.3. - 8.3.2016, Hannover Hannover, 2016 S. 12-16 Standort reg Standort sto Text Autor Laubereau, Birgit; Dietrich, Flurina; Oetterli, Manuela Titel Evaluation von "cool and clean": Verhältnisprävention im Sport in: Suchtmagazin, Jg. 42(2016), H. 6, S. 21-23 Text «cool and clean» ist erfolgreich bei der Sensibilisierung von institutionellen SchlüsselakteurInnen im Umfeld von jungen SportlerInnen. Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol und rauchfreier Sport sind anerkannte Themen bei kantonalen Fachstellen, Verbänden und Vereinen. Strukturelle Veränderungen wie die Verankerung der Thematik in Statuten, die Etablierung rauchfreier Aussensportanlagen oder die inhaltliche Bindung kantonaler Subventionen sind angestossen, aber noch nicht abgeschlossen. Autor Lieb, Christiane; Spahlinger, Peter Titel 10 Jahre Dot.sys - Stärken und Potentiale des Dokumentationssystems in: Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (Hrsg.) Qualität in der Suchtprävention: Dokumentation Fachtagung für Fachkräfte in der Suchtprävention, 7.3. - 8.3.2016, Hannover Hannover, 2016 S. 45-50 Standort reg Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 18 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Luderer, M. et al. Titel Verbessert eine intensivierte ambulante Behandlung das Outcome von schwer alkoholabhängigen Patienten?: Eine Pilotstudie in: Suchttherapie, Jg. 17(2016), H. 4, S. 175-180 Text Ziel der Studie: Disulfiram ist zur Senkung der Rückfallrate bei Alkoholabhängigen nur wirksam, wenn es mit mehrmals wöchentlichen Kontakten verknüpft ist. Es stellt sich daher die Frage, ob eine intensivierte ambulante Behandlung auch ohne Disulfiram wirkt, bzw. ob es bestimmte Patientengruppen gibt, die von einer solchen Therapie profitieren. Methodik: In einer nicht-randomisierten Verlaufsbeobachtung konnten sich Alkoholabhängige nach abgeschlossener stationärer Entzugsbehandlung für die intensivierte Behandlung (IB, 3x/Woche ärztliche Kurzkontakte) oder die reguläre Behandlung (RB, 1 ärztlicher Kontakt alle 2 Wochen) entscheiden. Zur regulären Behandlung gehört das Angebot einer rückfallprophylaktischen Medikation mit Naltrexon: dies wurde auch bei IB angeboten. Bei Einschluss wurden Alkoholkonsum und -verlangen, soziobiografische Daten, Vorbehandlungen und Ängstlichkeit erfasst. Anschließend wurde über 3 Monate das Konsummuster erhoben. Ergebnisse: 75 Patienten (41 RB, 34 IB) wurden eingeschlossen. Patienten in IB waren häufiger Frauen und wiesen mehr Vorbehandlungen, eine schwerere Abhängigkeit und stärkere Ängstlichkeit auf. Die Konsummengen nahmen bis zum Endpunkt der Studie nach 3 Monaten in beiden Gruppen signifikant ab, ohne Unterschiede zwischen den einzelnen Gruppen. Schlussfolgerung: Der neue Therapieansatz IB ist durchführbar, ergänzt die bisherigen Behandlungsmöglichkeiten und scheint hilfreich zu sein für schwer Alkoholabhängige (vor allem Frauen), für die eine Behandlung mit Disulfiram nicht in Frage kommt. Autor Lutz, Ronald Titel Was ist mit Jugendarmut?: Fragen an die Shell Studie in: Sozialmagazin, Jg. 41(2016), H. 11-12, S. 81-88 Text Die Shell-Studie erhebt den Anspruch, ein Bild der Jugend zu zeichnen, das Grundlagen für gesellschaftliches Handeln liefert. Sie ist allerdings hinsichtlich sozialer Probleme kaum aussagefähig, da Daten zur Jugendarmut fehlen. Es ist zu hinterfragen, warum die soziale Realität nicht vollständig dargestellt werde und es keine Aussagen zur Jugendarmut gibt. Könnte es sein, dass die Kontrastierung mit sozialen Problemen nicht beabsichtigt ist, da dies nicht mit der politischen Aussage korrespondiert, dass es der Jugend trotz gesellschaftlicher Konflikte gut gehe und sie pragmatisch und optimistisch in die Zukunft schaue? Autor Martin, Heike Titel Neue Zugangswege - eine Herausforderung auch für Kostenträger? in: Sucht aktuell, Jg. 23(2016), H. 2, S. 18-20 Standort Standort Standort sto sto sto Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 19 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Metzinger, Peter * Titel Business Campaigning: Strategien für turbulente Märkte, knappe Budgets und große Wirkungen 2., überarb. Auflage Berlin: Springer, 2006. - 296 S. Text "Business Campaigning" ist die Weiterentwicklung einer Methodik, die von erfolgreichen Organisationen wie Greenpeace entwickelt wurde, um notfalls auch mit wenig Ressourcen viel zu erreichen. Sie ist eine dringend notwendige Ergänzung zu den klassischen Konzepten der Kommunikation, die zwar weiterhin ihre Berechtigung haben, aber in den zunehmend dynamischen und komplexen Umfelder immer häufiger an ihre Grenzen stoßen. Zudem enthält das Konzept 14 strategische "Spielregeln", deren Beachtung im Rahmen von Kommunikations-, Veränderungs-, Management- und Krisenmanagementprojekten die Erfolgswahrscheinlichkeit massiv erhöht. Die Neuauflage enthält zusätzliche Beispiele für den erfolgreichen Einsatz der Methodik sowie neue Tools, die seit Erscheinen der ersten Auflage entwickelt und gemeinsam mit Kunden getestet wurden. Darüber hinaus wurde die Beschreibung des Prozesses von der Situationsanalyse zur Strategie überarbeitet. Autor Metzner, F.; Pawils, S. Titel Kinderschutz in der Suchthilfe - Bundesweite Good-Pratice-Befragung in Suchthilfeeinrichtungen in Deutschland in: Suchttherapie, Jg. 17(2016), H. 4, S. 181-187 Text Fragestellung: Suchthilfeeinrichtungen (SHE) bieten einen wichtigen Zugang, um Hinweise für Kindeswohlgefährdung (KWG) bei Kindern suchtkranker Eltern zu erkennen. Rechtliche Grundlagen für Kinderschutz in SHE in Deutschland sind gelegt – über den Stand der Umsetzung ist aber bisher wenig bekannt. Methodik: Im Rahmen des BMBF-Forschungsverbundes CANSAS wurde eine bundesweite Fragebogenstudie zum Good Practice bei Klienten mit minderjährigen Kindern in SHE (n=157, RQ=40%) durchgeführt. Ergebnisse: Über 90% der Berater in SHE sehen das Erfragen von minderjährigen Kindern und deren Lebenssituation als ihre Aufgabe. Etwa 38% der SHE verfügt über mindestens eine geschulte Kinderschutzfachkraft; standardisierte Instrumente zur Risikoeinschätzung werden in 30% eingesetzt. Die Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe wird von 82% als „sehr gut“ bis „durchschnittlich“ bewertet. Die Analyse von n=20 Ablaufschemata zum Kinderschutz in SHE ergaben die Empfehlung 1) Kinder erfragen, 2) standardisierte Gefährdungseinschätzung, 3) ggf. Belastungseinschätzung, 4) kollegiale Fallberatung und 5) Hinzuziehen von Kinderschutzfachkraft bzw. Jugendhilfe. Schlussfolgerungen: Die repräsentativen Erhebungen zeigen die Bereitschaft in SHE, zusätzlich zu den originären Aufgaben auch die Kinder der Klienten im Sinne des Kinderschutzes in den Blick zu nehmen. Bedarf gibt es bei der Schulung von spezialisierten Beratern, dem systematischen Erfassen der kindlichen Lebenssituation sowie bei der Standardisierung des Vorgehens. Autor Mikoteit, Thomas Titel Spezielle Angebote für (Sucht)kranke im JobCenter Essen in: Sucht aktuell, Jg. 23(2016), H. 2, S. 24-29 Standort Standort Standort reg sto sto Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 20 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Müller, Merle; Sahl, Regina Titel Partizipation in der Suchtprävention - aber wie? in: Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (Hrsg.) Qualität in der Suchtprävention: Dokumentation Fachtagung für Fachkräfte in der Suchtprävention, 7.3. - 8.3.2016, Hannover Hannover, 2016 S. 67-81 Standort reg Standort sto Standort reg Standort reg Text Autor Müller-Simon, Barbara Titel Nahtloser Übergang aus der Haft in die Entwöhnungsbehandlung - Kooperationsvereinbarung mit den Landesjustizverwaltungen in: Sucht aktuell, Jg. 23(2016), H. 2, S. 33-35 Text Autor Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (Hrsg.) Titel Qualität in der Suchtprävention: Dokumentation Fachtagung für Fachkräfte in der Suchtprävention, 7.3. - 8.3.2016, Hannover Hannover, 2016. - 82 S. Text Autor Niemeier, Christa; Wijnvoord, Irma Titel Vernetzung fördert Qualität - Hilfesysteme im Schulterschluss in: Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (Hrsg.) Qualität in der Suchtprävention: Dokumentation Fachtagung für Fachkräfte in der Suchtprävention, 7.3. - 8.3.2016, Hannover Hannover, 2016 S. 40-44 Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 21 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Paridon, Hiltraut Titel Psychische Belastung in der Arbeitswelt Dresden: IGA - Initiative Gesundheit und Arbeit, 2016 (iga.Report; 32) Internet: https://www.iga-info.de/ Text Die Forschungsarbeit untersuchte vor allem, welche psychischen Belastungen bei der Arbeit gesundheitsgefährdend sein können und ging somit der Frage nach, welche Belastungen überhaupt als sogenannte „psychische Fehlbelastungen“ einzustufen sind. Die dabei identifizierten Risikofaktoren geben Hinweise, welche Arbeitsbelastungen in Gefährdungsbeurteilungen berücksichtigt werden sollten. Die Befunde im iga.Report 32 „Psychische Belastungen in der Arbeitswelt“ ergänzen diese Erkenntnisse über psychische Fehlbelastungen am Arbeitsplatz um deren mögliche Folgen für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Ziel dieser Literaturanalyse war, die Vielfältigkeit der möglichen Belastungsfolgen darzustellen. Hierfür wurden knapp 100 wissenschaftliche Artikel ausgewertet. Insgesamt ergab die Analyse, dass einige gesundheitliche Probleme nachweislich durch psychische Fehlbelastungen bei der Arbeit mitverursacht werden. Hierzu gehören muskulo-skelettale Beschwerden, kardiovaskuläre Erkrankungen, Depression und Angst. Weitere untersuchte Merkmale wie das Immunsystem, der Schlaf, die körperliche Aktivität und das allgemeine Wohlbefinden werden durch psychische Fehlbelastungen wahrscheinlich ebenfalls direkt beeinträchtigt. Bei anderen recherchierten Aspekten fanden sich jedoch meist nur Korrelationen – also Zusammenhänge – mit psychischen Fehlbelastungen. Die Befunde verdeutlichen, wie vielfältig und komplex die Belastungsfolgen sein können und dass psychische Belastungen bei der Arbeitsgestaltung berücksichtigt werden sollten, um Gesundheitsrisiken und Leistungseinbußen zu vermeiden. Autor Petersen, Kay Uwe et al. Titel Angebote bei internetbasiertem Suchtverhalten (AbiS) Lengerich: Pabst, 2017. -158 S. Text Ein junger Mann, der Umstehenden erklärt, wie man „… Ulti auf den Leveln 6, 11 und 16 skillen…“ kann; eine große Gruppe von Jugendlichen und Erwachsenen mit Smartphones, die unbeeindruckt vor einem eindrucksvollen historischen Gebäude sitzen, auf einen Blütenregen auf dem kleinen Bildschirm schauen und warten; eine junge Frau, die anscheinend vollkommen selbstverliebt ein Foto von sich nach dem anderen mit dem Smartphone produziert, um es anschließend online zu stellen: Die einen scheinen sich kaum mehr darüber bewusst und/oder daran nicht interessiert zu sein, wie befremdlich sie auf Unbeteiligte wirken mögen, andere sehen Alarmzeichen einer Internetsuchtepidemie. Von außen ist nicht zu entscheiden, ob jemand lediglich eine virtuelle Zusatzwelt zum Vergnügen nutzt, oder ob jemand permanent in eine Gegenrealität flüchtet, weil das eigene Leben zu anstrengend und deprimierend oder zu langweilig geworden ist. Die vorliegende Studie untersucht im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit internetbasiertes Suchtverhalten in Deutschland und die bestehenden Hilfsangebote. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Standort Standort reg reg Seite 22 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Piontek, Daniela et al. Titel Der Epidemiologische Suchtsurvey 2015 in: Sucht, Jg. 62(2016), H. 5, S. 259-269 Text Ziel: Der vorliegende Beitrag beschreibt die Methodik und das Studiendesign des Epidemiologischen Suchtsurveys (ESA) 2015. Methodik: Zielpersonen des ESA waren deutschsprachige und in Privathaushalten lebende Personen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren. Die Ziehung der Personenstichprobe erfolgte auf Basis der Einwohnermelderegister disproportional zur Verteilung der Geburtsjahrgänge in einem zweistufigen Zufallsverfahren. Die Befragungen wurden schriftlich, telefonisch und online durchgeführt. Ergebnisse: Insgesamt konnte im ESA 2015 mit n = 9204 Teilnehmern eine Nettoausschöpfung von 52.2% erreicht werden. Durch die verwendete Gewichtung konnte die Stichprobe hinsichtlich Bundesland, BIK-Gemeindegrößenklasse, Geschlecht, Jahrgangsgruppe und Schulbildung an die Verteilung in der Grundgesamtheit angepasst werden. Mit der Studie nicht erreichte Personen zeigten problematischere Konsummuster als Teilnehmer der Befragung. Schriftlich befragte Personen gaben häufiger Substanzkonsum an als telefonisch und online Befragte. Schlussfolgerungen: Durch den Einsatz verschiedener Befragungsmethoden und die Gewichtung der Daten konnte sichergestellt werden, dass mit dem ESA 2015 bevölkerungsrepräsentative Daten zum (klinisch relevanten) Konsum von legalen und illegalen Substanzen sowie Medikamenten vorliegen. Autor Rast, Manuela S. Titel "Zieloffene Suchtarbeit" in einer Langzeit-Wohneinrichtung in: Suchtmagazin, Jg. 42(2016), H. 6, S. 39-43 Text Stationäre Einrichtungen für Menschen mit psychischen und/oder suchtbedingten Erkrankungen und Beeinträchtigungen sind gefordert, die Lebensentwürfe ihrer KlientInnen ernst zu nehmen. Anhand medizinethischer Prinzipien wird dargelegt, dass eine Konsumerlaubnis und/oder die Abgabe von Alkohol an alkoholkranke Menschen innerhalb einer Langzeit-Wohneinrichtung moralisch vertretbar ist. Am Beispiel der Sonnenburg in Weinfelden wird gezeigt, dass sich das Konzept «Zieloffene Suchtarbeit» im Alltag für professionelle, individuelle Unterstützung anwenden lässt. Autor Ridinger, Monika Titel ADHS und Sucht im Erwachsenenalter Stuttgart: Kohlhammer, 2016.- 177 S. (Sucht: Risiken - Formen - Interventionen) Text ADHS ist ein weit verbreitetes Phänomen, welches häufig von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter bestehen bleibt und das Risiko für eine Suchtentwicklung erhöht. Liegen beide Störungen vor, erfordert dies von Betroffenen, dem sozialen Umfeld und den Betreuenden Verständnis und kreative Lösungen. Hier setzt die Idee dieses Buches an! Anhand praktischer Fallbeispiele sind aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse mit Handlungswissen verknüpft. Neurobiologische Veränderungen und deren Auswirkungen auf Denken, Fühlen und Verhalten werden anschaulich dargestellt. So bietet dieses Werk für Betroffene und auf diesem Feld Tätige einen Fundus an Informationen über die komplexen Zusammenhänge und Behandlungsmöglichkeiten bei ADHS mit und ohne Sucht im Erwachsenenalter. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Standort Standort Standort sto sto reg Seite 23 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Robert Koch-Institut (Hrsg.) Titel Gesundheit in Deutschland - die wichtigsten Entwicklungen Berlin, 2016. - 51 S. (Gesundheitsberichterstattung des Bundes) Internet: http://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/gbe_node.html, Zugriff: 08.12.2016 Text In dieser Broschüre sind die wichtigsten Entwicklungen zur Gesundheit in Deutschland zusammengefasst. Schwerpunkte sind die Themen mit hoher Relevanz für Public Health: Gesundheitsverhalten, Lebensbedingungen, körperliche und psychische Gesundheit. Autor Rodiek, Andrea; Elsner, Michael Titel Der Policymix in der Suchtprävention in: Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (Hrsg.) Qualität in der Suchtprävention: Dokumentation Fachtagung für Fachkräfte in der Suchtprävention, 7.3. - 8.3.2016, Hannover Hannover, 2016 S. 61-66 Standort Standort reg reg Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 24 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Schalast, Norbert et al. Titel Persönlichkeitsstörungen - unterdiagnostiziert bei Patienten des Maßregelvollzugs gemäß § 64 StGB? in: Sucht, Jg. 62(2016), H. 5, S. 305-313 Text Ziel: Prüfung der Validität von Persönlichkeitsstörungsdiagnosen (PS-Diagnosen) bei Patienten der forensischen Entziehungsanstalten. Methodik: Drei Datenquellen werden herangezogen. (1) Die Entwicklung der Vergabe von Diagnosen und weitere Behandlungsparameter über einen Zeitraum von 20 Jahren werden anhand der jährlichen § 64-Stichtagserhebung beschrieben. (2) Diagnostische Einschätzungen durch Behandler und externe Untersucherinnen werden für eine Stichprobe von 109 alkoholabhängigen Patienten gegenübergestellt. (3) Auf der Basis von Daten einer laufenden Evaluationsstudie (n = 315) wird die Aussagekraft der Klinikdiagnosen mit einer dimensionalen Einschätzung der Patienten verglichen. Ergebnisse: (1) Ein enormer Rückgang der PS-Diagnosen in der Praxis korrespondiert nicht mit anderen Parametern wie dem Anteil negativer Behandlungsverläufe. (2) Die Übereinstimmung von Behandlern und externen Untersucherinnen hinsichtlich PS-Diagnosen ist kaum besser als nach Zufall zu erwarten. (3) Die PS-Diagnosen der Behandler haben praktisch kein prognostisches Gewicht. Dagegen leistet die kurze dimensionale Einschätzung einen signifikanten Beitrag zur Vorhersage des Outcomes (insbesondere: Entlassung in die Freiheit nach günstigem Verlauf vs. „Erledigung“ der Unterbringung mangels Erfolgsaussicht). Schlussfolgerung: Die Aussagekraft der in der Praxis gestellten kategorialen PS-Diagnosen ist gering. Der Rückgang von PS-Diagnosen scheint vor allem Folge einer Stabilisierung des Vollzugs selbst zu sein. Wohlverhalten und Stabilität im Stationsalltag sollten jedoch nicht den primären Maßstab für diagnostische Einschätzungen bilden. Autor Scherbaum, Norbert Titel Das Drogentaschenbuch 5., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Stuttgart; New York: Thieme, 2016. - 244 S. Text Jeder kennt Cannabis, Heroin und Kokain. Die Wirkung sowie die Folgen dieser Drogen sind im Großen und Ganzen auch bekannt. Weitgehend unbekannt dagegen sind die inzwischen durch Head Shops und das Internet verfügbaren psychotropen Substanzen. In diesem Buch sind sämtliche in Europa gängigen Drogen und deren Substanzen aufgelistet, mit den jeweils relevanten Informationen zur Anwendung - Schlucken, Rauchen, Injektion - und zur Wirkungsweise - berauschen, beruhigend oder bewusstseinserweiternd. Ideal, um einen fundierten Überblick zu gewinnen und unentbehrlich für alle, die im Suchthilfesystem tätig sind, um auch in Notfällen schnell reagieren zu können. Autor Schlöffel, M. et al. Titel Komorbide Suchtprobleme: Praxisempfehlungen zum Umgang mit komorbiden Suchtproblemen in der somatischen und psychosomatischen Rehabilitation Berlin: Deutsche Rentenversicherung Bund, 2016. - 67 S. Standort Standort Standort sto reg reg Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 25 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Schmid, Martin Titel Case Management in der Jugend- und Suchthilfe in: Jugendhilfe, Jg. 54(2016), H. 5, S. 344-351 Text In der Lebensphase Jugend gehört das Experimentieren mit Alkohol und anderen Drogen für viele Jugendliche zum Alltag. Damit sind spezifische Risiken verbunden, die im Kontext der in dieser Lebensphase eng gestaffelten Entwicklungsaufgaben zu sehen sind. Daraus können sich komplexe Problemlagen ergeben, die mit Prävention und Beratung alleine nicht zu bewältigen sind. Mit Case Management liegt ein Handlungsansatz vor, der die Koordination unterschiedlicher Hilfeangebote und die Ausrichtung an einem strukturierten Verfahren beinhaltet. Sowohl in der Jugendhilfe als auch in der Suchthilfe ist das Handlungskonzept Case Management erfolgreich erprobt worden. Case Management bietet sich deshalb an, um die Schnittstelle zwischen den einzelnen Hilfesystemen zu überbrücken und Jugendlichen in komplexen Problemlagen umfassende Unterstützung anzubieten. Autor Schmid, Otto; Müller, Thomas; Fehr, Stephanie Titel MI 3: Motivational Interviewing entwickelt sich weiter in: Suchtmagazin, Jg. 42(2016), H. 6, S. 33-38 Text Motivational Interviewing (MI) hat sich in den letzten 30 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Anstelle einer direkten Umsetzung des Transtheoretischen Modells wird vielmehr das Paradigma der Ambivalenzorientierung vertreten. Neu werden vier Prozesse definiert, welche aufeinander aufbauen. MI anzuwenden erfordert den flexiblen, strategischen Einsatz einiger kommunikativer Kernkompetenzen, die für alle Prozesse relevant sind und die gesamte Beratung hindurch angewandt werden. Autor Schneider, David Titel Konsumfolgen und Beeinträchtigungen von Cannabis-Intensivkonsumenten / -innen in: Jugendhilfe, Jg. 54(2016), H. 5, S. 330-336 Text Mit der im letzten Jahr aufkommenden Diskussion über eine Cannabislegalisierung ist das Thema Cannabiskonsum weit über die Suchthilfe hinaus präsent. Im Vordergrund der medialen Auseinandersetzung zum Für und Wider einer Freigabe der besonders unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen konsumierten Suchtmittels stehen vor allem politische und rechtliche Abwägungen, wohingegen die gesundheitsspezifische Betrachtungen eine untergeordnete Rolle spielt. Genau damit aber, mit den gesundheitlichen, das heißt den psychischen und physischen Folgen des Konsums haben die Praktiker der Suchthilfe zu tun. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Standort Standort Standort reg sto reg Seite 26 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Schnell, Katja; Wurmbauer, Iris Titel Arbeitsstrukturen der Suchtprävention in Baden-Württemberg auf Landesebene in: AJS-Informationen, Jg. 52(2016), Nr. 2, S. 25-26 Text Mit dem angefügten Schaubild werden die Arbeitsstrukturen der Suchtprävention in Baden-Württemberg auf Landesebene verdeutlicht. Die Zuständigkeiten für das Thema Suchtprävention liegen im Wesentlichen bei folgenden drei Ministerien: dem Ministerium für Soziales und Integration, dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und dem Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration. Darüber hinaus arbeiten weitere Ministerien (z. B. Justizministerium, Wirtschaftsministerium) zu Themen der Suchtprävention, diese sind Mitglieder in den landesweiten Netzwerken. Autor Schoof, N. et al. Titel Risikoverhalten bei sexuellen Aktivitäten und im Umgang mit Injektionsnadeln bei opioidabhängigen Patienten in der Substitutionstherapie in: Suchttherapie, Jg. 17(2016), H. 4, S. 161-167 Text Ziel: Untersuchung von Risikoverhalten bei sexuellen Aktivitäten und im Umgang mit Nadeln bei Patienten mit Opioidabhängigkeit in Substitutionstherapie (POS) im Vergleich zu Patienten mit anderen Substanzabhängigkeiten (PAS). Methode: Anonyme Befragung von 101 POS, sowie 99 PAS. Ergebnisse: POS berichten signifikant häufiger über Hepatitis C- und B-Infektionen, Risikoverhalten bei sexuellen Aktivitäten mit Personen mit Infektionserkrankungen und intravenösem Konsum als PAS. Häufiger ungeschützter Geschlechtsverkehr wird sowohl von POS als auch von PAS berichtet, ungeschützter Geschlechtsverkehr mit Gelegenheitspartner signifikant häufiger von PAS. Es zeigen sich zudem keine Unterschiede im Risikoverhalten zwischen POS mit und ohne Infektionserkrankungen. Schlussfolgerung: Relevantes Risikoverhalten findet sich sowohl bei POS als auch bei PAS. Von besonderer klinischer Relevanz ist es bei Patienten mit Infektionserkrankungen, welche durch ihr Risikoverhalten andere Personen gefährden können. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Standort Standort sto sto Seite 27 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Schu, Martina Titel Suchtmittelkonsum und suchtbezogene Problemlagen in stationärer Jugendhilfe in: Jugendhilfe, Jg. 54(2016), H. 5, S. 322-329 Text Epidemiologische Studien und Repräsentativbefragungen zeigen, was und wie Kinder und Jugendliche in Deutschland Suchtmittel konsumieren und Glücks- und PC-Spiele, soziale Medien etc. nutzen. Und obgleich einzelne Untersuchungen zeigen, dass junge Menschen in sta onärer Jugendhilfe (überdurchschnittlich) stark durch psychische Störungen belastet sind, ist kaum etwas zu Umfang von Suchtmittelkonsum und suchtbezogenen Problemen in diesen Einrichtungen bekannt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wollte es genauer wissen, und beau ragte im Jahr 2013 die Gesellscha für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich, Köln (FOGS) mit einer Untersuchung suchtbezogener Verhaltensweisen von jungen Menschen in den LWL-eigenen stationären Einrichtungen. Dabei wurden auch Einschätzungen und Vorgehensweisen der Fachkräfte in den Einrichtungen untersucht. Die Ergebnisse der Studie waren Anlass, in bisher zwei (Folge-)Projekten eine Qualifizierung des Umgangs mit konsumbezogenen Problemen in Jugendhilfeeinrichtungen anzugehen. Der folgende Beitrag1 stellt die Ergebnisse der Erhebung zum Konsumverhalten der Jugendlichen in den Jugendhilfeeinrichtungen des LWL in Westfalen vor und ergänzt diese um Hinweise einer aktuellen Befragung in einer stationären Jugendhilfeeinrichtung des Landschaftsverband Rheinland (LVR) für Jungen und junge Männer. Zudem wird auf die Ergebnisse einer Befragung von Beschäftigten in den Einrichtungen von LWL und LVR eingegangen. Autor Sommerfeld, Peter Titel Sucht - ein medizinisches oder ein soziales Problem? in: Suchtmagazin, Jg. 42(2016), H. 6, S. 27-31 Text Die Suchthilfe ist ein interprofessionelles Geschäft. Der derzeit dominanten Strukturierung der Suchthilfe mittels einer hegemonialen medizinisch(psycho-) therapeutischen Leitorientierung wird der Anspruch entgegengesetzt, Sucht wieder verstärkt auch als soziales Problem zu verstehen und zu behandeln. Eine davon ausgehende Neuverhandlung der Kompetenzen unter dem Dach des bio-psycho-sozialen Modells der WHO könnte eine der psychosozialen Dynamik der Sucht angemessenere Grundlage schaffen, die Komplementarität der interprofessionellen Kooperation schärfen und ihre Potenziale dadurch besser erschliessen. Mit diesem Ansatz geht die Positionierung der Sozialen Arbeit als zuständig für die soziale Dimension einher. Autor Stauber, Barbara Titel Jugendkultureller Alkoholkonsum - wo genau ist das Problem? in: AJS-Informationen, Jg. 52(2016), Nr. 2, S. 17-21 Text Da Jugendliche den kollektiven Alkoholkonsum gesellschaftlich als „integriert“ erleben und weniger als „deviant“, wird er für sie ein Experimentierfeld und ermöglicht den Übergang ins Erwachsenleben. Dabei ist seine gesellschaftliche Bewertung vielschichtig und widersprüchlich: Alkoholkonsum wird Jugendlichen zugestanden, zugemutet, gleichzeitig aber auch reglementiert. Vor dem Hintergrund dieser widersprüchlichen gesellschaftlichen Bewertung des Alkoholkonsums geht die Autorin auf einige Ergebnisse ihres Forschungsverbundes zum jugendkulturellen Alkoholkonsum ein. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Standort Standort Standort reg sto sto Seite 28 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Stöver, Heino Titel E-Zigaretten: Überblick über die aktuelle Diskussion in: Suchtmagazin, Jg. 42(2016), H. 6, S. 44-48 Text Die Beiträge auf der Fachtagung zum Thema «E-Zigaretten» in Frankfurt a. M. machten deutlich, dass die E-Zigarette einen wesentlichen Beitrag dazu leisten kann, starke und langjährige RaucherInnen zur Aufgabe bzw. zur Reduktion ihres Konsums von (konventionellen) Verbrennungszigaretten zu motivieren. Epidemiologisch gesehen stellt diese Zielgruppe auch den mit Abstand grössten Anteil an den regelmässigen KonsumentInnen von EZigaretten. Die Sorge, E-Zigaretten könnten noch mehr Jugendliche zum Rauchen motivieren, lässt sich durch bisherige Studien nicht belegen – vieles spricht dagegen: Es gibt nur einen sehr kleinen Teil von Jugendlichen, die erst E-Produkte konsumieren und dann zu Tabak übergehen. Dabei lässt sich auch nicht sagen, ob der Konsum von E-Produkten ursächlich für den späteren Tabakkonsum war. Autor Stucki, Stephanie; Wicki, Matthias Titel Evaluation der Umsetzung von "cool and clean" im Breitensport in: Suchtmagazin, Jg. 42(2016), H. 6, S. 17-19 Text Die Prozessevaluation hat über die Wirksamkeitsevaluation hinaus gezeigt, dass es bzgl. der Umsetzung von «cool and clean» Handlungsbedarf gibt. Offenbar war die Rolle und Bedeutung der Commitments und auch des Programms den Teilnehmenden nicht immer klar. Generell ist ein mehrgleisiges Vorgehen für die Bewertung von Präventionsprogrammen hilfreich. Autor Thiel von Herff, Carsten Titel Transparenz und Integrität im Fußball in: Pro Jugend, H. 3/2016, S.17-20 Text Der ehemalige Amateurfußballer, Schiedsrichter und Jugendtrainer Dr. Carsten Thiel von Herr arbeitet hauptberuflich als Rechtsanwalt in Bielefeld und verfügt über langjährige Erfahrungen in der Korruptionspräventionsarbeit. In seiner Funktion als Ombudsmann zum Schutz des sportlichen Wettbewerbs im Fußball berichtet er über Hintergründe und Auswirkungen von Spielmanipulationen und welche Regeln und Maßnahmen es zu deren Verhinderung gibt. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Standort Standort Standort sto sto sto Seite 29 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Thomasius, Rainer Titel Stellenwert der qualifizierten Entzugsbehandlung für die Suchttherapie im Kindes- und Jugendalter in: Jugendhilfe, Jg. 54(2016), H. 5, S. 316-321 Text Innerhalb des Versorgungsnetzwerks für Kinder und Jugendliche mit Suchtstörungen hat die qualifizierte Entzugsbehandlung zentralen Stellenwert. Die Ziele der qualifizierten Entzugsbehandlung sind neben der Bewältigung von Entzugssymptomen das Erreichen von Krankheitseinsicht, die Vermittlung erster Strategien im Umgang mit der Suchterkrankung sowie die Motivierung zur Inanspruchnahme weiterführender Behandlung. Hohe Komorbididtätsraten und polytoxikomane Konsummuster machen neben der suchtmedizinischen Qualifikation die Anwendung multiprofessioneller und multimodaler kinder- und jugendpsychiatrischer und -psychotherapeutischer sowie pädagogischer Interventionen erforderlich. Autor Tossmann, Peter Titel Interventionsprogramme für Cannabisabhängige in: Jugendhilfe, Jg. 54(2016), H. 5, S. 352-357 Text Cannabis ist seit vielen Jahren das unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen am häufigsten konsumierte illegale Rauschmittel. In Deutschland haben 26,9 % der jungen Frauen und 42,3 % der jungen Männer im Alter von 18 bis 25 Jahren Erfahrung mit Cannabis gemacht (Orth 2016). Einer bevölkerungsrepräsentativen Studie aus Deutschland zufolge kann davon ausgegangen werden, dass etwa 8 % der weiblichen und 14 % der männlichen Konsumenten, die in den zurückliegenden 30 Tagen Cannabis konsumiert haben, nach international gültigen Kriterien eine Cannabisabhängigkeit aufweisen. Autor Trautmann, Sebastian; Wittchen, Hans Ulrich Titel Häufigkeit und Versorgungssituation von Suchterkrankungen in Deutschland in: Sucht aktuell, Jg. 23(2016), H. 2, S. 11-13 Standort Standort reg reg Standort sto Standort sto Text Autor Trümper, Jürgen Titel "Mich hat nie einer nach dem Alter gefragt …": Vorder- und Hintergründiges zum Sportwettalltag in Deutschland in: Pro Jugend, H. 3/2016, S. 10-16 Text Folgender Beitrag zeigt politische Rahmenbedingungen sowie Angebotsstrukturen rund um Sportwetten und deren Auswirkungen auf den Alltag in Deutschland nachvollziehbar auf. Die Beispiele aus eigener Feldforschung machen die Ausführungen außerordentlich plastisch und zeigen eine oft nicht wahrgenommene Welt in Tiefenschärfe auf. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 30 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Vollmer, Heinz C.; Domma-Reichart, Julia Titel Unterschiede im Therapieerfolg zur Ein-Jahres-Katamnese zwischen stationär behandelten Drogen- und Alkoholabhängigen in: Sucht aktuell, Jg. 23(2016), H. 2, S. 5-10 Standort sto Standort hoa Text Autor Wabnitz, Pascal et al. Titel Nicht von schlechten Eltern - NischE: Ein Brückenkonzept familienorientierter Versorgung von Kindern mit psychisch oder suchtbelasteten Eltern in: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, Jg. 65(2016), H. 9, S. 668-687 Text Die vorliegende Arbeit beschreibt das setting- und berufsgruppenübergreifende Angebot „NischE“ in Gütersloh, ein systemischer Ansatz für die Versorgung von Kindern und ihre psychisch erkrankten Eltern. Kinder von psychisch erkrankten Eltern stellen eine besondere Risikogruppe dar für die Entwicklung eigener psychischer Erkrankungen. Ziel des Kooperationsprojektes zwischen Kinder- und Jugendpsychiatrie, Jugendhilfe und Erwachsenenpsychiatrie ist es, betroffenen Familien im Sinne der Familienmedizin einen niedrigschwelligen Zugang zu unterschiedlichen Angeboten zu ermöglichen. Hierfür sind im Rahmen eines Projektes zwei Stellen geschaffen worden, die die betroffenen Familien beraten und im Sinne eines systemischen Clearings einen Zugang zum Hilfesystem begleiten. Der Artikel beschreibt den Hintergrund und die Notwendigkeit für die Entwicklung des Angebots, die aktuelle wissenschaftliche Erkenntnislage zum Thema und verdeutlicht die Vorgehensweise anhand eines Fallbeispiels aus der Praxis. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 31 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Walther, Lisa et al. Titel Evidenzbasierte Behandlungsoptionen der Cannabisabhängigkeit in: Deutsches Ärzteblatt, Jg. 113(2016), H. 39, S. 653-659 Text Hintergrund: Mit der zunehmenden Verbreitung von natürlichen und synthetischen Cannabinoiden spielt die gezielte Behandlung von cannabisbezogenen Störungen eine immer größere Rolle. In Anbetracht der vielen Therapieoptionen ist nicht immer klar, welche evidenzbasiert sind und in der individuellen Situation geeignet erscheinen. Methoden: Es erfolgte eine selektive Literaturrecherche nach randomisierten kontrollierten Studien (RCT) in PubMed und der Cochrane-Datenbank. Ergebnisse: Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) zeigte in Kombination mit anderen Verfahren mittlere bis große Effekte (Cohen’s d = 0,53–0,9) in Bezug auf die Konsummenge beziehungsweise das psychosoziale Funktionsniveau oder das Abhängigkeitssyndrom. Die systemische multidimensionale Familientherapie (MDFT) erwies sich als vorteilhaft bei jüngeren Jugendlichen mit schwerem Konsum und psychiatrischer Komorbidität. Kurzinterventionen mit motivationaler Gesprächsführung waren auch bei Patienten ohne initialen Abstinenzwunsch effektiv. Alle genannten psychotherapeutischen Interventionen erreichen den Evidenzgrad Ia. Die Verabreichung von Gabapentin bewirkte einen geringen Effekt (d = 0,26) auf die Konsummenge beziehungsweise die Abstinenz (Evidenzgrad Ib). Die Entzugssymptomatik konnte durch CannabinoidRezeptor-Agonisten gelindert werden (d = 0,223 und 0,481) (Evidenzgrad Ib). Es gibt Hinweise darauf, dass serotonerge Antidepressiva sich negativ auf Entzugssymptome auszwirken und die Rückfallwahrscheinlichkeit erhöhen können. Schlussfolgerung: Psychotherapeutische Verfahren bilden weiterhin die Grundlage für die Behandlung der Cannabisabhängigkeit. Aufgrund der geringen Evidenz ist bislang kein Medikament zur Therapie der Cannabisabhängigkeit zugelassen. Insgesamt zeigen sich auch unter psychotherapeutischer Behandlung immer noch nur relativ moderate Abstinenzraten. Daher sind weitere klinische Studien erforderlich, um die Kombinationen von verschiedenen Therapieverfahren im Hinblick auf die individuellen Bedürfnisse von Patienten zu evaluieren. Autor Wegmann, Elisa; Stodt, Benjamin; Brand, Matthias Titel Internetsucht bei Kindern und Jugendlichen in: Jugendhilfe, Jg. 54(2016), H. 5, S. 337-344 Text Zahlreiche Internet-Applikationen zur Unterhaltung, Informationssuche oder Kommunikation sind heutzutage bereits vollständig in den Alltag von Kindern und Jugendlichen integriert. Dabei werden die meisten Anwendungen funktional, zielgerichtet und unproblematisch genutzt. Ein Teil der Jugendlichen berichtet jedoch aufgrund ihrer zum Teil exzessiven und unkontrollierten Internetnutzung von negativen Beeinträchtigungen im Alltag. So werden unter anderem Freizeitaktivitäten, soziale Beziehungen, oder auch die schulische Leistung vernachlässigt. Diese Beobachtungen führten letztlich dazu, dass Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen und Nationen sich seit nunmehr 20 Jahren mit dem Phänomen der exzessiven und unkontrollierten Internetnutzung auseinandersetzen. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Standort Standort hoa reg Seite 32 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Wessendorf, Daniel Titel Legal Highs: Rechtliche Einordnung der neuen Drogen Norderstedt: GRIN-Verlag, 2013. - 6 S. (Studienarbeit) Standort reg Standort reg Text Autor Wetzel, Wolfgang; Burkhardt, Nadja Titel "SoFaSu" (Sozialpädagogische Familienhilfe Sucht) - SPFH mit Crystal Meth konsumierenden Eltern in: Jugendhilfe, Jg. 54(2016), H. 5, S. 357-364 Text Die deutschen Bundesländer in Grenznähe zur Tschechischen Republik verzeichnen seit einigen Jahren eine hohe Problembelastung im Zusammenhang mit Crystal-Meth-Konsum. Offensichtlicher als bei anderen substanzbezogenen Problemen sind häufig minderjährige Kinder der Konsumenten mitbetroffen. Das stellte örtliche Suchthilfe- und Jugendhilfeträger vor die Aufgabe, die aus tradi onellen, organisatorischen und leistungsrechtlichen Unterschieden zwischen beiden Hilfesystemen resultierenden Schnittstellenprobleme besser zu überwinden als bisher. Autor Wolin, Sybil; Wolin, Steven Titel Resilience among youth growing up in substance-abusing families in: Pediatrics Clinics of North America, Vol. 42(1995), No. 2, 415-429 Text This article presents the Challenge Model, a new clinical paradigm for evaluating the children of alcoholics and other substance-abusing parents. Unlike traditional risk paradigms, the Challenge Model incorporates both the resilience and the vulnerabilities that can result from struggling with hardship early in life. A developmental vocabulary of strengths is provided for pediatricians to use in research, clinical thinking, and treatment and prevention efforts with COAs. Autor World Health Organization Titel Electronic Nicotine Delivery Systems and Electronic Non-Nicotine Delivery Systems (ENDS/ENNDS) Conference of the Parties to the WHO Framework Convention on Tobacco Control Seventh session Delhi, India, 7–12 November 2016 Internet: www.who.int/fctc/cop/cop7/FCTC_COP_7_11_EN.pdf, Zugriff: 21.11.2016 Standort Standort hoa hoa Text * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Seite 33 von 34 Neue Literatur (1/2017) Literaturverzeichnis Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Bibliothek, Westenwall 4, 59065 Hamm, Telefon: +49 2381 9015-13, [email protected] Autor Zumbrunn, Andrea; Solèr, Maria; Schmid, Holger Titel Theoriegestütze Weiterentwicklung von "cool and clean" in: Suchtmagazin, Jg. 42(2016), H. 6, S. 11-15 Text Ziel des Forschungsauftrags war es, Empfehlungen zur theoriegestützten Weiterentwicklung des Präventionskonzepts «cool and clean» zu erarbeiten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Elemente des Programms auf eine empirisch gut abgestützte Theorie experimentellen Substanzkonsums Jugendlicher zurückführen lassen. Mit Hilfe eines interventionstheoretischen Modells, das auf verschiedene gesundheitsrelevante Verhaltensweisen übertragbar ist, konnten das Wirkungspotential von «cool and clean» eingeschätzt und davon ausgehend Optimierungsvorschläge formuliert werden. Swiss Olympics verfügt nun über theoretische Grundlagen, die sowohl der Weiterentwicklung von «cool and clean» wie anderer Programme dienen können. * Präsenzbestand Freitag, 10. März 2017 Standort sto Seite 34 von 34