Raumladungsverteilungen in AGATA-Detektoren - ikp.uni

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Raumladungsverteilungen in
AGATA-Detektoren
B. Birkenbach, B. Bruyneel,
H.Hess, J. Eberth, D. Lersch, G. Pascovici, P. Reiter, A. Wiens
DPG - Bonn
März 2010
t
tektoren und Impulsform-Analyse
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
Angular Scan 24mm
Advanced GAmma Tracking Array
satzschaltung eines AGATA–Detektors
Eᵧ < 0,1 MeV
Photoeffekt
Verlauf der Impulse wird beeinflusst
durch:
0,1 MeV < Eᵧ < 8 MeV
Eᵧ > 8 MeV
Geometrie und Stärke des
elektrischen
Feldes Paarerzeugung
Compton
- Streuung
!
Gamma Ray Tracking
benötigt hohe
Ortsauflösung der
Interaktionpunkte
! Orientierung des Kristalls
! Mobilität der Ladungsträger
! Charakteristika der
Vorverstärker
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
Übersprechen
!
verteilte
Isolierter Photopeak
einfache
CharakteristikDetektoren und Impulsform
Segmentiere
Konzentration
von
Energiedeponierung
ristalls in Segmente und deren Notation
?
Angular Scan 24mm
3.1 Ersatzschaltung eines AGATA–Detektors
Verunreinigungen
Verlauf der Impulse
durch
Geometrie und
elektrischen Fe
!
+
! Orientierung de
! Mobilität der La
! Charakteristika
Vorverstärker
! Übersprechen
Konzentration v
Abbildung
3.2: Horizontale
Aufteilung des Ge–Kristalls in Segmente und deren Notation
?
Hexagonale
Ge Kristalle
36 fach segmentierte
Impulsformanalyse (PSA)
+
90 mm lang
80 mm max. Durchmesser
36 Segmente
Al Kapsel
Verunreinigung
Detektoren
Without space charge
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
4500V
Impulsformen sind abhängig von:
1000
Geometrie und Stärke des elektrischen Feldes
✓
Konzentration von
Verunreinigungen
Mobilität der Ladungsträger
✓ Charakteristika der
Vorverstärker
✓
Übersprechen
[V/cm]
[V]
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
4000
Core
4500V
4000
3500
3000
2500
2000
1500
1000
cut
?
800
Seg, 0V
Including space charge
Kristallachse
100
Seg, 0V
✓ Orientierung der
2000
1500
500
Without space charge
•
1000
3000
Seg, 0V
Miniball Detektor
500
[V]
wir
er
n–Seite
bildet
sich
eine
positive
und
auf
der
p–
2 −
2
1
R1 = R2 e
kalische
Eigenschaften
von
HPGe–Detektoren
s entstandene
Feld
verhindert
weitere
Diffusion
von
Kapazitäts-Spannungs-Analyse
In diesem Ausdruck wird sich nur die Kapazität C mit der Sp
ng zwischen Potentialdifferenz und elektrischem Fe
2
dR
dC
2 4π"H −
1
ben.
= R2 Zylinderkonde
eDiode:
an die
Formel der KapazitätZylindrische
eines
Poissongleichung:
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
4π"H
C
dV
C2
4π"H
C
dV
p-type
ρ
2
2.4: Geometrie
eines
Zylinderkondensators dVZyl. 4π"H
∇
ϕ
=
−
Setzen wir (2.23) in (2.21) ein, ersetzen
in (2.20) und
2
dV2 −
C
#
=
R
e
R
1 Verunreinigungskonzen
2
bekommen wir einen Ausdruck für die
förmigen
Diode.
2
Planare
Diode:
tante
des Materials
ist.nur
ρ ist
die
Raumladungsdi
4π"H
3
m
Ausdruck
wird
sich
die
Kapazit
ät
C C mit
C
e
tellen nach ND !A
ergibt schließlich ND (R1 ) = −
C=
2 H 2 "R2 dC
4eπ
2 dV
s! + "−1 − 2
2.2 CV–Mess
3+ N
$r) = e(p
−
n
−
N
)
4π"H dC
4π"H
dR
C
dC
a
d
2 ist die N−
Nicht bei allen Segmenten des1 Detektors
äherung
m
C
ND = −
(2.17)
=
R
e
2
2
2
trie vertretbar.
Daher müssen
numerische
Berechnungen
bzw
!eA
dV
R
dV ! 2 p, Cder Elektrone
dV
Anzahl
der
L
öcher
im
Valenzband
gemacht
zu berück
H
verarmte
Zone werden, um die Geometrie dieser Segmente
+
−
R
1
Akzeptoren
N
und
der
ionisierten
Donatoren
N
a
dV
s
d
Zyl.
che
Diode
+ ersetzen
wir
(2.23)
in
(2.21)
ein,
in
(2.2
−
dV
Donat
meinen Nan-type
= Na und Nd = Nd da sämtliche
lanare Diode. Eine gute Näherung für die hinteren Ringe
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
Modell
C1
C1
Rs1
segment
electrode 1
Rs1
Rp1
C2
R
p
1
Einzelnes Segment
segment
electrode 2
Rs2
Rp2
core
electrode
C2
...
36 pF < Ctotal < 3,5 nF
Rs2
0 ≤ Rstotal < 2 kΩ
Rptotal ~ GΩ
Rp2
C36
Rs36
segment
electrode 36
Rp36
..
Hauptelektrode
ilerregel - ein Teil über
die StreukapazitZäten
ZS aus einem Kondensa
Der Rückkopplungswiderstand
FB besteht
h
über
das
Kristall
fließt,
ist
gegeben
durch
einem
dazu parallelen
Widerstand RFB
= 1 GΩ. Für die für uns r
densator ZK und diezwischen
einzelnen
Segmente
Z
.
Der
i sehr groß und daher gilt
100 kHz und 10 MHz ist RFB
Kapazitätsmessung
tall fließt,
ist gegeben durch
1
1des Pulser
VIN mit Hilfe
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
IC =
345$ 6#7.2') 89:,;%.$0($12.<%
= 6(%
+
VIN
#$
36
1
i=1 Zi
#$
%−1
ZFB
=
RFB
+ iωCFB ! iωCFB
Vorverstärker
36
1
Gehen wir zunächst davon aus, dass(3.14)
Z
+
$%
%−1 K
i=1 Zi
!"#$%&#$'(&)*+*$# ,%&-).$#%
45(6 2/+3
0/+1 2/+3
(Core)
1ist linear
Pulseramplitude
ZDET =
Vout
iωCDET
abhängig von der
Kapazität
78 !
des Detektors CDET
gilt. So ergibt sich direkt die Beziehung
orverst
Ij ärker sehen
IC entsprechend der Stromteilerregel
!
"
en entsprechend #der Stromteilerregel
CFB + CDET
%
−1
Vout =
Vin*
$
V
36 1
in*
CFB
%
!"# !
/$0($12 &#$'(&)*+*$#%
$36
1
i=1 Zi
Zj
45(6 2/+3
−1
IjI=
C
0/+1 2/+3
&'()*+
),-./(
i=1
Zidass das Pulsersignal der Hauptelektrode linear abhäng
die
zeigt,
C ist. Die Segmentvorverstärker sehen jewe
kapazität des Detektors
j
Gesamtkapazit
ät des Detektors, funktionieren aber im Prinzip gena
verstärker der Hauptelektrode. Der Strom, der am Punkt 1 (rot) fl
Z
I
(3.15)
Corrected Data (Coupling capacitor = 1000 pF)
Linearer Fit
1800
1600
1400
mentimpedanzen
mit
den
entsprechenden
Kapazit
äten
VIN
n
mit
den
entsprechenden
Kapazit
äten,
so
ergibt
IIN =
Segmentsignale
ZDET
Amplitude [mV]
Fig. 8. Front-end electronic scheme of the core and one segment signal. The signal
path from the built-in pulser to the segments passes by a 1.8 ohm resistor installed
in the cryostat, the source of the jFET of the core preamplifier, the high voltage
decoupling capacitor, and the detector bulk capacitance.
1200
1000
800
600
Hierbei wird - entsprechend der Stromteilerregel - ein Teil über die
CiωC
Cj
j
j
IICj =
IC (3.16)
=$
$3636 IC IC = $36
ωCi
i
Ci
i=1 CiωC
i
sistance. A dedicated shielding was developed for the cold preamplifier board
der
Restatüber
for minimizing the inter-channel crosstalk.abfliessen,
The warm part,
operated
room den Koppelkondensator ZK und die einzel
temperature, is located close to the cold part
of theI cryostat
and comprises
Anteil
C , der tatsächlich über das Kristall fließt, ist gegeben durc
a low noise transimpedance amplifier, a pole-zero stage, a differential output
Corrected capacity C [pF]
buffer, and a fast-reset circuitry.
VIN
Experimenteller
Test
mit Ersatzschaltung
IC =
#$
%−1
36 1
The core preamplifier (15) includes an on-board precision pulse generator and
400
200
0
i=1
i=1
0
100
200
so direkt proportional zu dem relativen Anteil
300
400
500
Ene
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
Pulser Messungen
5000
Detektor
Segmente
A003
nein
100025000
Energieschwerpunkt [Channels]
0
Amplitude [Kanäle]
0
3.2 Messungen mit dem Pulser
Core - C006
2000
3000
4000
Sperrspannung [V]
20000
B003
nein
Abbildung 3.16: Verlauf des Energieschwerpunkts des Pulsersignals der Hauptelektrod
ja für unterschiedliche Sperrspannungen
desB005
Detektors C006
C005
ja
C006
ja
S002
ja
15000
10000
5000
0
0
1000
2000
Bias [V]
3000
4000
Amplitude [log Kanäle]
Sperrspannung [V]
3
2.5
2
1.5
3.5
2.5
2
C006
1.5
3
4
Spannung [log V]
5
6
7
8
1
Angelegte Sperrspannung [log V]
0.5
Energieschwerpunkt [log Kanal]
3
1
0.5
0
Energieschwerpunkt [log Kanal]
Abbildung 3.16: Verlauf des Energieschwerpunkts des Pulsersignals der Hauptelektrode
3.5
des Detektors C006 für unterschiedliche Sperrspannungen
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Vergleich zwischen direkter Messung und Pulsermessung
Capacity [pF]
2000
ISEG - direct
ORTEC - direct 100V
ORTEC - direct 1000V
Pulser
1000
S002
1500
1000
100
500
10
100
1000
10000
0
0
1000
2000
3000
Bias [V]
4000
5000
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
Verunreinigungskonzentration
Verunreinigungskonzentration [1016 m-3]
Herstellerangabe 0,5 bis 1,8
~0,5
~0,6
~0,8
~1,1
Innerhalb der Verarmungszone ist das elektrisch
0 gelten. Die entwickelten Computersimulationen
hren zur Lösung der Poissongleichung (4.6) in de
Iterative Lösung der Poissongleichung
.
eN (x)
ρ
2
∇
ϕ
=
−
=
−
alyse und Simulationen
"
"
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Simulationen
10 V
100 V
1000 V
2000 V
Grenzfläche des bereits verarmten Bereichs
3000 V
dung 4.7: Durch Simulation bestimmte nicht verarmte Bereiche des Detekto
schiedliche Spannungen und einer Verunreinigungskonzentration von 1016 At
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Zusammenfassung
•
Neue Methode der Kapazitätsmessung
- Gute Auflösung
- Nutzt den Pulser der AGATA Vorverstärker
- Kristalle können in Test- und Tripelkryostaten vermessen werden
•
Verunreinigungskonzentration mit CV-Analyse
- Gradient wie erwartet und vergleichbar mit Herstellerangaben
- keine radiale Abhängigkeit
•
Computersimulationen
Danke für die Aufmerksamkeit
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
Ausdehnung der Verarmungszone
se und Simulationen
1400
10
Ring 6
Ring 5
Ring 4
Ring 3
0.005 (Core)
S002
0.01
0.015
0.02
0.025
Innenradius [m]
0.03
0.035
10
25
50
75
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1000
1100
1250
1400
1500
1750
2000
2250
2500
0.04
Ausdruck
wird sich nur die Kapazität C mit der Spannung ändern.
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
AnalysisdVcylinder
symmetry
C
2
dR1
2
=
2 4π"H − 4π"H
C
R2
e
2
dC
dV
r (2.23) in (2.21) ein,Impurity
ersetzen concentration
in (2.20) und stellen nach ND
n 1wir einen Ausdruck für die Verunreinigungskonzentration in einer z
Diode.
4π"H
2
3
C e C
ND (R1 ) = −
2 H 2 "R2 dC
4eπ
1
2 dV
dVZyl.
dV
16
[10
-3
m ]
allen Segmenten des Detektors ist die Näherung mit einer Zylinder
2
tbar. Daher müssen numerische Berechnungen bzw. Computersimu
werden,
um die Geometrie dieser Segmente zu berücksichtigen.
1
2
S002
1
5
10
15 Inner radius [mm] 30
35
40
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Kapazitäten aller Detektoren
Kapazitätsmessungen
A003
A003 LeCroy
B003
B003 LeCroy
B005
C005
C006
S002
Kapazität [pF]
1000
100
10
100
Sperrspannung [V]
1000
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Korrektur
Computersimulation mit homogener Verunreinigung
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Normalisation
1400
1200
Corrections for
coupling capacitors
are applied
C006
1200
1000
1000
Capacity [pF]
Relative pulser
amplitudes
are normalised
to absolute values in
Farad
Canberra
Pulser
1400
800
800
600
600
400
400
200
0
200
10
100
1000
0
0
1000
2000
Bias [V]
3000
4000
¨
i wird - entsprechend der Stromteilerregel - ein Teil über die
Anteil
I
,
der
tats
ächlich
über
das
Kristall
fließt
C
sen, der Rest über den Koppelkondensator Z und die einzeln
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
Kapazitätsmessung
mit
Hilfe
des
Pulsers
IC , der tatsächlich über das Kristall fließt, ist gegeben durch
V
3.2 Messungen
mit dem
K
IN
I
=
#
and ZFB besteht aus einem KondensatorVC
=
1
pF
und
$
FB
36
IN
Z
ZK +
IC f=
#$
%−1
erstand RFB = 1 GΩ. Für die
ür uns relevanten
Frequenzen
i=
Segment
Hauptelektrode
C
Detektor
FB
RFB
Hz ist RFB sehr groß und daher gilt
ZZK +
ZFB
Z1
S
36 1
i=1 Zi
CFB
V
Die
einzelnen
Segmentvorverst
ärker
sehen
entspr
Z
1
1
Z
V
nzelnen
ärker
sehen
entsprechend
der
Stromt
= Segmentvorverst
+ iωCFB ! iωC
(3.10)
FB
1
#
%
ZFB
RFB
$
Z
Z
Z2
Vout
3
A
...
aus, dass
A
in
k
36
DET#
Ij =
Hochspannung
$36
%−1
1
i=1 Zi
1,8 !
out
36 1
i=1 Zi
IjIV= - Pulsereingang
C
Zj
in*
1
Zj
(3.11)
ZDET =
iωCDET der Segmentvorverstärker, des Detektors u
ung 3.10: Ersatzschaltbild
Ersetzen
wir
nun
alle
Segmentimpedanzen
mit
de
en
wir
nun
alle
Segmentimpedanzen
mit
den
entsprechenden
K
Core - Vorverstärker
Segment - Signale
lektrodenvorverst
ärkers
ie
Beziehung
sich
!
"
CiωC
iωCj
j
j
CFB + CDETI =
IICj =
IC IC =
$36
=$
j Vin*
Vout =
$3636 (3.12)
CFBdes Detektors.i=1 iωCi
i
ntakte der Segmente
i=1 CiωC
i
i=1
chspannung wird hinter einem Koppelkondensator C von 1 nF angelegt,
Anhang auf Seite 92 zusammengestellt.
muss beachten, dass der Koppelkondensator C
Testmessungen
mit
Ersatzschaltung
satzschaltung gesetzt ist. Daher sieht der Vorve
Korrektur
des Koppeldie Reihenschaltung von Ck und
Cx bestimmt
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
3.2 Messungen mit dem Pulser
Hochspannung
(nicht verbunden)
Cx
Kapazitätsmessungen
Rs
kondensators nötig
Vorverstärker
mit Pulser
Masse
Oszilloskop
Ck
Rp
Ersatzschaltung für Detektor
Cx · Ck
C=
Cx + Ck
dung 3.11: Ersatzschaltung für einen Detektor bestehend aus einem Widerstand in
Unkorrigierte Messung
Korrigierte Messung (Ck = 1000 pF)
1800
R1800
,
einem
parallelen
Widerstand
R
und
der
Detektorkapazit
ät
C
Linearer
Fit
s
p
x
bildung 3.12 sind die Werte der Kapazität Cx ge
nals
aufgetragen.
InWiderst
dem
Test mit
bekannten Kapazitäten und
änden linken Graphen ist die
m rechten Graphen die nach Formel (3.17) korri
. Man erkennt wie erwartet einen linearen Zu
rrigierter Kapazität.
der Abhängigkeit der Amplitude von der Kap
1400
1400
1200
1200
Amplitude [mV]
1600
Amplitude [mV]
1600
ie lineare Abhängigkeit des Pulsersignals
von der
Eingangskapazit
ät und die EinAmplitude gegen Widerstand
bei 780
pF
1000
1000
1680
der Widerstände zu überprüfen, wurde eine einfache Ersatzschaltung wie in Abbil1660
800 genutzt. Die Ersatzschaltung wurde wie ein Detektor in 800
3.11
den Testkryostaten4
1640
baut.
Da
die
Kapazit
äten
per
Hand ausgewechselt werden mussten,
wurde der Kryo600
600
1620
weder evakuiert noch eingek1600
ühlt. In einem eingekühlten Kryostaten ist die Kapazität
400
400
oppelkondensators
(Ck ) circa
20%
geringer.
Die
Amplitude
und die Anstiegszeit
1580
5 für unterschiedliche
orverst
ärkersignals wurden
mit
einem
digitalen
Oszilloskop
200
200
1560
0
200
400
600
800
1000
zitäten Cx und Widerstände Rs bestimmt.
ämtliche Messungen sind in Tabelle
WiderstandS
[!]
0
0
0
200
400
600
800
0
100
200
m Anhang
auf Seite
92 zusammengestellt.
Kapazität Cx [pF]
300
korrigierte Kapazität C [pF]
400
500
zentration
NA im äche
Vergleich
ND sehr und
groß. des
Nehmen
durchgeführt.
Die Oberfl
deszuMantels
Bodw
sich für die Breite der Verarmungszone der Ausdruck
Detektors wurde
aus den technischen Zeichnungen b
!
Aus4.1
gemessener
Kapazität und Oberfläche lässt
2!V sich m
Bestimmung der Verunreinigungskonzentration
s"
eND
s der Verarmungszone
f
ür
0
V
bestimmen.
16
3
10 Atoms per m
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
Surface analysis
1,24
1,75 auf beiden Seiten des
Wegen der festen1,12Ladungstr
äger
wie ein Kondensator mit einer KapazitA!
ät. In=unserem
o
s
Kapazität von
C !
!
e!ND
C= "
sich ein Wert von s = (0, 496 ±s0, 002)2Vmm
At 10 V:
Es ergibt
für eine Einheitsfl
äche.V kann man mit Hilfe der
Für eine Spannung
von 10
reinigigungskonzentration an der Oberfläche des Kris
2.2 CV–Messungen
2V C 2
Kapazität ist definiert als die Ladung,
um
NDdie
! nötig ist
2
Körpers um eine Einheit zu erhöhen. Ist die e!A
Ladung in
Volt angegeben, so ist die Einheit der Kapazität Farad.
der
Pulsermethode
kann
auch
die
Kap
tenkondensator
gilt aufgrund
desman
festen
Abstandes
s
producer info: zwi
Mit Hilfe
die mittlere Verunreinigungskonzentration
anQ der
0.51
6) A!Ob
dQ (Ring
=1.80 (Ring
=
=
0,52
0,56
0,8 Csechsten
bestimmen. Bei den Segmenten
der
Reihe
dV
V 1) s i
Passivierung
nicht die komplette Oberfläche als akti
S002
Für die Verarmungszone eines planaren pn–Übergangs mi
Direkt
Ortec
−3
Direkt
Iseg
Pulser
Iseg
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Direkte Messung
3.3 Direkte Messungen
HV-Filter
Hochspannung
1 GOhm
Messgerät (High)
100 nF
Hauptelektrode
Schutzdioden
10V
Masse
Messgerät (Low)
1 GOhm
Segmente
Masse
Abbildung 3.29: Schematischer Aufbau der Schutzschaltung
Kapazitätsmessgeräte müssen geschützt werden
Direkte Messungen mit Detektor S002
er Kristall S002 längere Zeit zur Verfügung stand und in dem symmetrischen Tripel–
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Halbleiter und Verunreinigungen
14
Silicium
28,086
2/8/4
Donatoren Niveau
Ein AGATA-Detektor ist
aus n-Typ Germanium mit
einer Verunreinigungskonzentration von
0,4 bis 1,8 × 1016 Atomen
pro Kubikmeter
(99,99 %).
Si
32
Ge
Germanium
72,59
2/8/18/4
Elektronen Lochpaar [eV]
3,76
2,96
Energielücke
[eV]
1,1
0,7
Dieelektrische
Konstante
12
16
Mobilität
Elektron bei
300 / 90 K [cm² / Vs]
1350 / 20 000
3900 / 40 000
Mobilität
Loch bei
300 / 90 K [cm² / Vs]
480 / 10 000
1900 / > 50 000
über dem pn–
Übergang
beträgt nur
h Die
zunSpannung
ächst wesentlich
mehr
Elektronen
als wenige
in derVolt
p-T
Verarmungszone sehr klein. Es gibt zwei Möglichkeiten eine e
p–Übergang
und n–Typ
ist
die
Änderung
der
Elektronenkonz
anzulegen. Eine positive Spannung an der p–Seite
2.1 Ge–Halbleiterdetektoren
n n–Seite
werdenziehen
vonund
derLöcher
n–Typ
in drdie
p-Typ
Reg
aus Region
der p–Seite
ängen.
Dies sind
dungstr
äger.
Der
Strom
wirdDie
entsprechend
gut geleitet. Legt m
freie
L
öcher
besetzen.
gleiche
Argumentation
Elektronen
auf
der
n-Typ
Seite
•
wandern zur
p-Typ
Seite
Spannung
an
die
n–Seite
an,
so
wird
die
nat
ürliche
Spannung
zw
hier die Löcher abwandern. Die Ladungsneutralität
verst
ärkt
und
die
Minorit
ätsladungstr
äger
m
üssen
den
Strom
Löcher
auf
der
p-Typ
Seite
•
n–Seite
bildet
sich
eine
positive
und
auf
der
p–S
entsprechend
zur
n-Typ
Seite
ist eine Diode, welche in Durchlass– oder Sperrrichtung betrieb
entstandene
Feld verhindert
weitere Diffusion
von
F•ürSpannung
unserein Sperrrichtung
Untersuchung
sind die Eigenschaften
des in Sperrr
wichtig
und
diese elektrisollen
genauer untersuch
fache
Stufenverteilungsehr
derPotentialdifferenz
Ladungstr
äger (a),
resultierendes
gÜbergangs
zwischen
undhier
elektrischem
Feld
elektrisches Potential (c)
legendes
Verst
ändnis
gen
ügt
der
Fall
einer
einfachen
Stufenvert
Poissongleichung
en.
Raumladungsverteilung
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
pn-Übergang
Potential !
!(x)
E
V
x
-a
x
0
b
eND
b
-a
x
0
b
Elektrisches Feld
nigungskonzentration
verteilung
(b) Elektrisches Feld
0
-a
b
x
(c) Elektrisches Potential
ρ(x) in einer Dimension. Es gelte
-eNA
ite auf der negativen und die n–Seite auf der positiven Seite befindet.
rverteilung ist in Abbildung 2.3a dargestellt.
muss Null sein, da weder Elektronen noch Löcher zu dem System
sind. Es gilt ND b = NA a. Die Poissongleichung (2.2) nimmt folgende
!
2
+ eN! A (−a < x ≤ 0)
d ϕ
=
(2.6)
eND
2
dx
(0 ≤ x < b)
2
!
Im Falle −von
Germanium
ist ! = !0 · 16[17]
e Gleichungen und nutzt, dass das elektrische Feld an den Rändern
bei −a und b) Null sein muss, so bekommt man folgende Beziehung
ρ
2
∇ ϕ=−
#
ante des
2
Materials
!
−eNA
ρ(x) =
eND
Verunreinigungskonzentration
(−a < x ≤ 0)
(0 ≤ x < b)
(
ist. ρ ist die Raumladungsdic
Die| Universität
Gesamtladung
muss
Null sein,
da weder
B. Birkenbach | Institut(b)
für Kernphysik
rteilung
Elektrisches
Feld zu Köln
(c)
Elektrisches
Potential
Elektronen noch Lö
hinzugefügt worden sind. Es gilt ND b = NA a. Die Poissongleichung
ache Stufenverteilung Gestalt
der Ladungstr
an. äger (a), resultierendes
! elektrieNA
2ϕ
+
(−a < x ≤ 0)
d
ektrisches Potential (c)
!
=
2
dx
− eN!D (0 ≤ x < b)
pn-Übergang
E
Integriert man diese Gleichungen
Potential !
!(x) und nutzt, dass das elektrische
e auf der negativen und
n–Seite auf
derbei
positiven
befindet.
derdie
Verteilung
(also
−a undSeite
sein muss, so bekommt ma
Vb) Null
-a
x
verteilung ist 0in Abbildung
2.3a
dargestellt.
für das elektrische
b Feld.
muss Null sein, da weder Elektronen noch Löcher zu!dem
System
eNA
+ !folgende
(x + a) (−a < x ≤ 0)
dϕ nimmt
ind. Es gilt ND b = NA a. Die Poissongleichung (2.2)
=
eND
dx
−
!
! (x − b) (0 ≤ x < b)
+ eN! A (−a < x ≤ 0)
d2 ϕ
Das so bestimmte Feld ist in Abbildung(2.6)
2.3b dargestellt. An de
=
eN
2
dx
− !Dist (0
x < b)
das≤elektrische
Feld Null, da hier keine Kraft auf die freien
Elektrisches Feld
0
W
äre
dies
der Fall,
so an
würde
sich
die Verarmungszone wei
Gleichungen und nutzt, dass dasnicht
elektrische
Feld
den
R
ändern
-a
x
b
einer
weiteren
Integration
erhaltenBeziehung
wir ϕ(x) und nutzen hierzu d
bei −a und b) Null sein
muss,
so bekommt
man folgende
ϕ(−a) = 0 und ϕ(b) = V .
eld.
!
!
2
A
+ eN! A (x + a) (−a < x ≤ 0)
dϕ
+ eN
(x
+
a)
(−a < x ≤ 0)
2!
=
(2.7)
ϕ(x)
=
eN
eN
dx
− !D (x − b) (0 ≤ x < b)
− 2!D (x − b)2 + V (0 ≤ x < b)
eld ist in Abbildung Beide
2.3b dargestellt.
denwegen
Punkten
−a und bdes Potentials bei x =
Lösungen mAn
üssen
der Stetigkeit
eld Null, da hier keine
die freien
NDKraft
b = Nauf
sich Ladungsträger wirkt.
A a ergibt
Fall, so würde sich die Verarmungszone weiter ausdehnen.eNNach eN
D 2
D 2
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
Characteristic curve
Ortec 1 to 100 V
Ortec 1 to 10 V
Ortec 0,1 to 1 V
Fit
70
60
50
Current [pA]
Detector S002
in the symmetric
triple cryostat
40
30
20
10
!3
0.1
1
10
100
Bias [V]
Measurement
Fit
50
Detector
HV
!3
Current [pA]
40
30
A
above 10 V: Rptotal > 200 GΩ
20
10
0.1
1
Bias [V]
10
n sehr hoch. Die Elektronen werden
von
der
n–T
2!V
2
2
ND b + NAeN
a =
eND 2
D 2 e
andern und dort sehr schnell freie
L
öcher
besetzen.
V
−
b
=
a
pn-Übergang
und
Verarmungszone
2!V
2!
2!
für die Lochseite, nur das hier b(b
die+ L
abwand
a)öcher
=
2
2eND2!V
ND b + Nbildet
A a = sich ei
nicht mehr gegeben, auf der n–Seite
e
Im Allgemeinen,
auch imdas
Fall entstandene
der AGATA–Kristalle,
ist |
negative
Ladungwieheraus,
Feld
2!V verh
b(b + Nehmen
a) =
zentration NA im Vergleich zu ND sehr sgroß.
wir
s
eND
gsträgern. Der Zusammenhang zwischen Potentialdi
sich für die Breite der Verarmungszone der Ausdruck
h dieImPoissongleichung
gegeben.
Allgemeinen, wie auch
im Fall der AGATA–Kristalle,
!
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
ei
st
eND
-a
x
0
b
Donatoren Niveau
-eNA
Verunreinigungskonzentration
2!V Nehmen w
zentration NA im Vergleich zu NDs sehr
groß.
ρ
"2
Poissongleichung
∇ der
ϕeN=Ausdruck
D−
sich
für die Breite der Verarmungszone
#
!
Wegen der festen Ladungsträger auf beiden Seiten
des
Übe
2!V
2
#wiedie
ätskonstante
des
is
s In
" Materials
Breite
der Verarmungszone
ein Dieelektrizit
Kondensator
mit
einer Kapazität.
unserem oberen
eND
gegeben
durch
Kapazit
ät von
!
+
!
e!N
D
Wegen
der
festen
Ladungstr
äger
auf
beiden
Seiten
des
ρ($
r
)
=
e(p
−
n
+
N
−
N
Kapazität gegeben durch
d
C= "
s ät. In2Vunserem ob
wie ein Kondensator mit einer Kapazit
•
•
•
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
Korrigierte Verunreinigungskonzentration
2
Verunreinigungskonzentration [1016 m-3]
Herstellerangabe 0,5 bis 1,8
1 ~0,5
2
1 ~0,6
2
1
~0,8
2
1 ~1,1
5
10
15 Innenradius [mm]
30
35
40
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
Kapazitätsmessungen
5000
Pulsermessung
C006
A1
A2
A3
A4
A5
A6
Anzahl Ereignisse
4000
3000
2000
1000
0
200
300
400
Energie [Kanäle]
500
600
B. Birkenbach | Institut für Kernphysik | Universität zu Köln
Angular Scan 24mm
Gemittelte Impulsformen des Liverpool Scannings
Simulierte Impulsformen ADL Köln
Positionsbestimmung mit Hilfe der Impulsform-Analyse
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