Bildung braucht auch in Äthiopien Finanzierung Die Schule kostet Geld – 3 Euro Schulgeld pro Schüler im Monat. Nicht viel, könnte man denken. Doch bei einem durchschniƩlichen Jahreseinkommen einer äthiopischen Familie von 500 bis 600 Euro ist das viel Geld. Ein Lehrer erhält 25 Euro im Monat. Da ein Teil der Eltern das Schulgeld nicht auĩringen kann, braucht das Projekt Unterstützung. Arafo weist kein Kind ab, auch wenn die Eltern das Schulgeld nicht auĩringen können. Doch Monat für Monat kämpŌ Arafo, um die Rechnungen und Lehrer bezahlen zu können. Help hilŌ mit bei der Finanzierung des Schulbetriebs, bei der AusstaƩung der Schule mit Schulmaterial (Bücher, HeŌe, SƟŌe, etc), bei der täglichen Schulspeisung und in der medizinischen Betreuung durch Frau Bona, die zugleich als Apothekerin arbeitet. 2012 hat Help die Bohrung und Fassung eines Tieĩrunnens und den Bau eines Hochbehälters finanziert. So gibt es sauberes Wasser und dadurch FortschriƩe im hygienischen Bereich. Was dringlich ansteht in 2013: Der Bau einer ToileƩenanlage. Vor Ort betreut wird das Schulprojekt von unserem gemeinnützigen Partner Löwenkinder-Förderverein für schulische Bildungseinrichtungen in Äthiopien e.V. in Siegburg, dem die Kinder- und JugendtherapeuƟn Irmgard Velder vorsitzt. BiƩe helfen Sie, dass das auch Kinder aus armen Familien die Schule besuchen können. Es ist so wichƟg! Dasha träumte immer davon … iv t k a p l e H t Mi für eine elt! W e r e s s e b Spendenkonto: 2 4000 3000 Commerzbank Köln, BLZ 370 800 40 Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V. Reuterstraße 159, 53113 Bonn Telefon 02 28 / 915 29 - 0 Telefax 02 28 / 915 29 - 99 [email protected] www.help-ev.de HELP_002013_Folder.indd 1 Help e. V. trägt das DZISpendensiegel als Zeichen für geprüŌe Qualität und Vertrauen … jetzt kann sie endlich zur Schule gehen! Chance auf Bildung und ZukunŌ in Äthiopien 22.02.13 09:34 Arafo gründet eine Schule Arafo Bonas Schulprojekt und Dasha Dasha ist dreizehn Jahre alt. Dort, wo sie herkommt, gibt es keine Schule. Doch Dashas Eltern haƩen von der Schule Arafo Bonas gehört durch Verwandte, die in der Nähe der Schule wohnen. Sie erfüllten dem wissbegierigen Mädchen seinen größten Wunsch, die Hauptsprache Äthiopiens, Amharisch und zugleich auch Englisch lernen zu dürfen. Dasha wohnt bei den Verwandten in Bussa und hat schon in kurzer Zeit recht gut lesen und schreiben gelernt. Rechnen fällt ihr leicht, aber am liebsten mag sie Englisch. Auch wenn sie erst seit wenigen Monaten am Schulunterricht teilnimmt, so weiß sie schon jetzt, dass sie selbst einmal Lehrerin werden möchte. Blauer Nil Warum besucht Dasha nicht die staatliche Schule? JEMEN ÄTHIOPIEN SUDAN Desé Bahír Dar Arafos Schule ist in Bussa im Oromo-Land. Bussa bedeutet Malaria und macht deutlich, womit die Menschen hier besonders zu kämpfen haben. Das staatliche Schulsystem in diesem abgeschiedenen, bergigen Landesteil im Süden Äthiopiens läuŌ nur bis zur 8. Klasse. Es wird allein in der Regionalsprache Oromo unterrichtet. Doch möchte ein Kind eine weiterführende Schule oder später sogar die Uni besuchen, dann geht das nur mit Englisch und Amharisch. Ohne diese Sprachen gibt es keinerlei weiterführende berufliche Chancen. Dazu kommt, dass die staatliche Schule mehr als 5.000 Schüler besuchen, dass der Lernerfolg dabei bescheiden bleibt und viele Kinder den Schulbesuch auch wieder abbrechen. In den primiƟven Schulgebäuden selbst ist alles schmutzig und beschädigt, oŌmals sind es nur barackenähnliche, notdürŌig eingerichtete Klassenräume ohne jegliche AusstaƩung. HELP_002013_Folder.indd 2 Addis Abeba Jíma SÜDSUDAN Hárer Há OromoLand Werdér Dolo Odo SOMALIA Äthiopien – eines der ärmsten Länder der Welt Sprachen: Hauptstadt: Fläche: Einwohner: BruƩoinlandsprodukt: Ethnien: Religion: Bildung: soziale Lage: UGANDA So können Sie helfen: BUSSA Moyalé NGO Arafo Bonas Familie und Help-Mitglied Uli Fischer Das Wissen, dass nur Bildung und Ausbildung den Kreislauf aus Hunger und Armut langfrisƟg durchbrechen können, veranlasste den Arzt Arafo Bona zusammen mit seiner Frau zu dem privaten Schulprojekt. Frau Bona selbst ist Apothekerin in Bussa. Alles begann zunächst mit dem Auĩau eines Kindergartens. Kurz darauf folgte die Gründung der Schule. In der Privatschule wird von Klasse 1 an schon Amharisch und Englisch gelehrt. Die staatliche SchulinspekƟon hat sich von der Qualität des Unterrichts überzeugt und der Schule den Betrieb bis einschließlich Klasse 8 genehmigt mit der OpƟon, später auch eine Oberschule bis Klasse 12 aufzubauen. Waren es am Anfang 78 Schüler, so sind es aktuell schon 155, die Klassenzimmer sind bereits viel zu klein. Arafo hat inzwischen auf dem Gelände seiner MuƩer im Nachbardorf Intaye mit dem Auĩau einer zweiten Schule begonnen. 50 Euro reichen aus für das Monatsgehalt von zwei Lehrern 75 Euro sind nöƟg, um einen Monat das Schulgeld für eine ganze Klasse zu finanzieren 100 Euro und mehr sind ein wichƟger Beitrag zum Bau einer neuen ToileƩenanlage KENIA Amharisch, Englisch und Hauptsprachen der jeweiligen Bundesstaaten Addis Abeba 1.104.300 qm (3 x die Größe Deutschlands) 88 Millionen 390 US-Dollar 80 ethnische Gruppen, poliƟsch und kulturell dominant: Amharen, Oromo und Tigray 43 % Christen, 34 % Muslime sowie tradiƟonelle Religionen und SonsƟge 65 % Analphabeten Hunger und Armut 22.02.13 09:34