Informationen zum Fach Latein Sehr geehrte Eltern, die anstehende Wahl bedeutet für Ihr Kind weniger eine Sprachenwahl als vielmehr eine Schulzweigwahl. Wenn Sie für Ihr Kind Latein wählen, schieben Sie eine endgültige Wahl des Schulzweiges noch auf. Wenn Sie jetzt nicht Latein wählen, ist Ihr Kind automatisch im mathematisch-technologischen Schulzweig. Eine spätere Wahl des Faches Latein ist dann nicht mehr möglich. Die Entscheidung müssen Sie individuell auf Ihr Kind abgestimmt treffen. Dabei sind folgende Überlegungen hilfreich: - welche Interessen und Erwartungen haben Sie als Eltern im Blick auf gymnasiale Schulbildung im Allgemeinen und im Blick auf ein bestimmtes Fach im Besonderen? - wie sicher ist Ihr Kind in der deutschen Muttersprache? - sind Interessen bei Ihrem Kind erkennbar, die jetzt schon deutlich für die Wahl eines Schulzweiges sprechen? - welche Stärken und Schwächen Ihres Kindes sind bei der Schulzweigwahl zu berücksichtigen? - wie sind die bisherigen Erfahrungen mit der modernen Kommunikationssprache Englisch? Hier ist im Blick auf das Fach Latein besonders zu beachten: Die Unterrichtssprache im Fach Latein ist Deutsch. Es gibt im Fach Latein also nicht den Zwang, sich in der fremden Sprache unterhalten zu müssen, wie dies in den modernen Kommunikationssprachen selbstverständlich notwendig ist. Ebenso ist das Lesen und Aussprechen der lateinischen Wörter problemlos, da lateinische Wörter so gesprochen werden wie sie geschrieben werden. Keine Rolle spielen dürfen bei Ihrer Entscheidung folgende „Gesichtspunkte“: - Die Entscheidung des Freundes oder der Freundin Ihres Kindes. - Vermutungen darüber, welcher Schulzweig der leichtere sein könnte, wo man sich vielleicht weniger anstrengen muss. Solche Vermutungen können zu einem bösen Erwachen führen! Auch etwaige Vorstellungen und Planungen hinsichtlich eines späteren Berufes sollten wegen der nur sehr bedingt vorhersehbaren Entwicklung eines Kindes sowie wegen der unkalkulierbaren Entwicklungen und Veränderungen an den Universitäten wie auch auf dem Arbeitsmarkt zum jetzigen Zeitpunkt eine untergeordnete Rolle spielen. Das Fach Latein am Gymnasium Damit Sie eine sachlich begründete Entscheidung bezüglich der Schulzweigwahl treffen können, sollen Ihnen im Folgenden einige Informationen zum Fach Latein als Hilfe zur eigenen Entscheidungsfindung gegeben werden. Dabei geht es vor allem um folgende Fragen: - Worum geht es eigentlich im Fach Latein? Was wird im Fach Latein gelernt? - Was habe ich davon, wenn ich Latein lerne? Wozu kann ich Latein brauchen? - Wie viel muss gelernt werden? Für ausführlichere Informationen zum Wert des Latein-Lernens wenden Sie sich bitte an: http://www.altphilologenverband.de Dort finden Sie auf der Begrüßungsseite einen Link zu: „Renovatio linguae Latinae“ 1. Latein als Vermittlung sprachlich-kultureller Allgemeinbildung Am COG wird in der Sprachlernphase (Jgst.6-8) das Lehrbuch prima, Ausgabe B, verwendet. Ein Blick in dieses moderne Lateinbuch zeigt das Selbstverständnis des Faches Latein als Sprach-, Literatur- und Kulturfach: Es geht nicht darum, irgendeine „alte/tote“ Sprache zu lernen, sondern es geht um sprachlichkulturelle Allgemeinbildung bezogen auf europäisches Selbstverständnis. Einen Überblick über die Inhalte von prima Bd.1 und prima Bd.2 finden Sie unten als Anhang. Im Schulfach Latein geht es sowohl bereits im Sprachunterricht wie auch im daran anschließenden Lektüreunterricht in besonderer Weise u.a. um folgende Themen und Sachbereiche: 1. Sprachunterricht: Im Zentrum steht das Erlernen der Sprache, also Grammatik und Wortschatz. Latein ist dabei ein Lesefach. Es geht um genaues, „mikroskopisches“ Lesen von Texten. Dabei wird die Fähigkeit zur Sprachreflexion geschult, also der Frage nachgegangen: wie funktioniert Sprache? 2. Deutsche Sprachkompetenz: Jede Lateinstunde ist zugleich eine Deutschstunde. 3. Sicherheit beim Verstehen und Anwenden von Fremdwörtern. 4. Latein schafft Grundlagen für das Erlernen moderner europäischer Kommunikationssprachen. 5. Literaturunterricht: Bereits die Inhalte der Sprachlehrbücher vermitteln ein Verständnis für Formen und Inhalte europäischer Literatur (z.B. Epos, Roman, Tragödie, Epigramm), das dann im Lektüreunterricht erweitert und vertieft wird (gelesen werden z.B. Ovid, Catull, Martial, Plinius, Cicero, Sallust, Seneca). Auch zeitgenössische Autoren wie z.B. Umberto Eco, Christoph Ransmayr oder Durs Grünbein setzen beim Leser eine fundierte an der Antike geschulte Allgemeinbildung voraus. 6. Geschichte: Der Lateinunterricht vermittelt ein Verständnis für die Grundlagen europäischer Geschichte. Aber auch die Lektüre mittelalterlicher Texte zur bayer. Landesgeschichte wie z.B. der sog. „StadtgründungsUrkunde“ Münchens („Augsburger Schied“) ist im Lateinunterricht als Lektüre-Möglichkeit vorgesehen. 7. Philosophie: Europäisches philosophisches Denken beruht bis in die Gegenwart auf den philosophischen Entdeckungen der Antike. Der Lateinunterricht vermittelt grundlegende Themen und Fragestellungen europäischer Philosophie und leistet so einen entscheidenden Beitrag für die Fähigkeit philosophische Texte inhaltlich erfassen zu können. Auch die Lektüre von lateinischen Texten neuzeitlicher Philosophen wie z.B. von Th. Hobbes (Leviathan) oder Naturwissenschaftler wie z.B. N. Kopernikus ist vorgesehen. 8. Politik: Grundfragen politischer Bildung stellen ein fast durchgängiges Thema im Lateinunterricht dar. Gerade auch die Lektüre der Texte des oft geschmähten Caesar schulen die Fähigkeit, den Textstrategien eines Machtpolitikers und seinen mit Hilfe von Wortschatz und Grammatik bewerkstelligten Manipulationen und Verschleierungen auf die Spur zu kommen. Das Thema Rhetorik wird darüber hinaus noch besonders am Beispiel einer Cicero-Rede erarbeitet. 9. Theater: Europäisches Theater hat seine Anfänge und Grundlagen in der Antike. Der Lateinunterricht vermittelt die Kenntnis zentraler Formen und Stoffe des Theaters (z.B.: Ödipus, Antigone, Phädra). Ein Blick auf die Spielpläne unserer Theater zeigt, dass Kenntnisse aus dem Bereich des antiken Dramas zum Allgemeinwissen jedes gebildeten Europäers gehören. 10. Mythologie: Die Kenntnis antiker Götter und mythischer Gestalten wie Phaethon (nicht nur wegen eines Automobils!), Echo, Narziss, Pygmalion (→ „My fair lady“), Pyramus und Thisbe (→ „Romeo und Julia“), Orpheus und Eurydike, Dädalus und Ikarus, Europa, Odysseus, Achill, Aeneas ... ist für das Verständnis europäischer Literatur, Malerei und Musik unverzichtbar. Gerade hier droht in unserer Gesellschaft ein zunehmender kultureller Analphabetismus. 11. Christentum: Da das Christentum in seiner lateinischen Tradition prägend für Europa ist, nimmt es im Lateinunterricht einen festen Platz ein (gelesen werden z.B. Texte aus der Vulgata und der Legenda aurea). 12. Malerei: Europäische Bildtradition ist ohne Kenntnis antiker Inhalte nicht zu verstehen. 13. Musik: Hier sei auf die Tradition geistlicher Musik (z.B. Orchestermessen), auf die in vielen Opern aufgegriffenen antiken Stoffe sowie auf die Carmina Burana oder auch die Catulli Carmina und ihre Vertonung durch Carl Orff hingewiesen. 2. Sicherung eines Grundwissens Anhand der Lerninhalte eines Schuljahres wird jeweils für das nächste Schuljahr ein in der Fachschaft erarbeitetes verbindliches Grundwissen erstellt. Sie können dieses Grundwissen, soweit für G8 bereits vorhanden, auf der Homepage des COG http://www.carl-orff-gym.de → Fächerportal → Latein → fundamenta nachlesen. 3. Latein als Voraussetzung für ein Studium? Grundsätzlich gilt: wer Latein und zwei moderne Kommunikationssprachen gelernt hat, braucht sich um etwaige Studien- und Prüfungsbedingungen keine Sorgen zu machen. Für detaillierte und aktuelle Informationen zu den Studienbedingungen in den einzelnen Studienfächern wenden Sie sich bitte an: 1) http://www.altphilologenverband.de Dort finden Sie auf der Startseite einen Link zu: „Latein als Studienvoraussetzung“. 2) http://studenten.verwaltung.uni-muenchen.de//download/altspr.htm Eine Untersuchung an Universitäten bzgl. der Studierfähigkeiten von Studenten mit und ohne Lateinkenntnissen ist veröffentlicht in: W.D.Lebek (Hrsg.), Was nützt Latein? Fakten und Forschungen zu Latein, Deutsch und anderen Sprachen. Bamberg 2005 (C.C.Buchner-Verlag; Reihe: „Auxilia“). Eine Kurzfassung der Ergebnisse dieser Untersuchung können Sie in Form einer Kopie über das Sekretariat des COG nach vorheriger Bestellung erhalten. 4. Welche Anforderungen stellt Latein als Schulfach des achtjährigen Gymnasiums? Lateinschüler gehören, was den Umfang des zu lernenden Wortschatzes und der Grammatik betrifft, mit Einführung des achtjährigen Gymnasiums („G8“) zu den Gewinnern. Im Vergleich zum ehemaligen G9 wurde der verbindliche Grundwortschatz um ca. 400 Wörter gekürzt. Das ist fast die Wortschatz-Menge eines ganzen Schuljahres! Durchschnittlich (!) müssen jetzt ca.5 Wörter pro Lateinstunde gelernt werden. Auch die Grammatik wurde auf die wirklich notwendigen Phänomene hin nochmals überprüft und „verschlankt“. Pro Jahrgangsstufe umfasst ein Lehrbuch nun noch ca. 22 Kapitel, so dass für die Bewältigung eines Kapitels ca. 5-6 Wochenstunden zur Verfügung stehen. Aber: Diese Vorteile sowie der Nutzeffekt des Lateinlernens überhaupt können sich nur dann bemerkbar machen, wenn folgende Voraussetzungen für gymnasiales Lernen erfüllt sind: Die Bereitschaft zu - langfristiger Anstrengung, - regelmäßigem Lernen, - gewissenhafter Erledigung der Hausaufgaben. Der Erfolg Ihres Kindes hängt dabei auch ganz wesentlich davon ab, dass Sie als Eltern unsere Arbeit dadurch unterstützen, dass Sie für die notwendige häusliche Arbeitshaltung Ihres Kindes sorgen, die Erledigung der Hausaufgaben kontrollieren, regelmäßig den Wortschatz abfragen und darauf achten, dass Ihr Kind seine Arbeitsmaterialien (Bücher und Hefte!) für jede Unterrichtsstunde zuverlässig dabei hat. ----------------------- Also: Wenn Sie an Sprache, Grammatik, Politik, Philosophie, Mythologie, Christentum, Geschichte, Literatur, Theater, Kunst, Musik… Interesse haben und wenn Sie möchten, dass Ihr Kind daran Anteil haben soll und eine breite und fundierte auf europäische Kultur bezogene Allgemeinbildung erhalten soll, dann sind Sie gut beraten, Ihr Kind Latein lernen zu lassen. Für die Fachschaft Latein T.Schüßler, OStR; Fachbetreuer Im Folgenden wird ein Überblick gegeben über die Inhalte der ersten zwei Lateinjahre in G 8 6. Klasse: prima Bd.1 Themen Inhalte Sprachreflexion Wortschatz, Grammatik, Sprachstrukturen, Übersetzungstechnik Das antike Rom (Kap. 1-5) Kenntnis wichtiger Plätze und Bauwerke (Architektur) im antiken Rom: Forum (als politisches, religiöses und wirtschaftliches Zentrum Roms), Kurie, Basiliken, Tempel, Circus Maximus (Wagenrennen), Thermen. Kenntnis der politischen Institution des Senats. Römisches Alltagsleben (Kap. 6-10) Küche; Kleidung; Architektur einer röm. Villa; Familienfest anlässlich der Volljährigkeit eines röm. Jungen; Hausgötter; Wohnverhältnisse der ärmeren Bevölkerung; Schreibmaterialien und Bücher Röm. Sage und Geschichte (Kap. 11-16) Literaturgeschichte: Der antike Roman (Kap. 17-20) Aeneas: Der Stammvater der Römer (Kap. 21-22) Die sieben Hügel Roms; Romulus und Remus; Rom in der Königszeit: Lucretia; die Vertreibung des Tarquinius Superbus; „Ständekämpfe“: Menenius Agrippa, Patrizier u. Plebejer; Rom und Karthago: Der zweite punische Krieg (Hannibal; Scipio) Cicero: Aufdeckung der Verschwörung des Catilina Caesar und Kleopatra; die Ermordung Caesars Literaturgattung und Begriff "Roman"; Lektüre einer fortlaufend erzählten Entführungsgeschichte. Sachinformationen zum Thema: Reisen in der Antike (z.B. Straßenbau, Reisemittel, Gefahren: Piraten) Das literarische Motiv tragischer Liebe (z.B. Pyramus und Thisbe; Romeo und Julia). Es geht nicht darum, Sprache als Kommunikationsmittel anzuwenden. "Sprachreflexion" bedeutet, dass Sprache selbst zum Gegenstand des Unterrichts gemacht wird: Als durchgängiges Unterrichtsprinzip wird analysiert, was Sprache im europäischen Kontext ist und wie Sprache funktioniert. Es geht um "mikroskopisches Lesen" u.a. auch mit dem Ziel größerer Sprachkompetenz in der Muttersprache Deutsch. Ein didaktischer Grundsatz des Lateinunterrichts lautet: "Jede Lateinstunde ist auch eine Deutschstunde" Der Lateinunterricht bietet ein klar strukturiertes Ordnungsmodell der allen europäischen Sprachen zugrunde liegenden Grammatik. Die Grammatik umfasst vor allem: -Wortarten: Substantive, Verben, Adjektive, Pronomina. -Kasuslehre -Perfektbildungen mit Stammformen -Imperfekt -Satzgliedfunktionen -Deklinationen und Konjugationen -Relativsatz - AcI Literaturgattung und Begriff „Epos“. Vergils Aeneis: Überblick über Inhalt und Aufbau Die Eroberung Trojas: Das hölzerne Pferd; Laokoon Die Liebesgeschichte von Aeneas und Dido Aeneas in der Unterwelt. Römische Vorstellungen von Tod und Jenseits: Hades, Styx, Charon, Übersetzungsmethodik Zerberus, Totengericht, Elysium. Michelangelos „Das jüngste Gericht“ in der Sixtinischen Kapelle Rhea Silvia, Mars und die Zwillinge Romulus und Remus Wortschatz: Fremdwörtererschließung Bereits nach 4 Kapiteln sind die SchülerInnen in der Lage, folgende Fremdwörter zu erschließen und zu erklären: (die folgende Liste stellt eine Auswahl aus den ersten 4 Kapiteln dar) Basilika Taverne Servus! ("bayer". Gruß) Reklame Pöbel Portal Patent Signal Datum Kurier Viktor (Eigenname) Prämie Petition entern Video Klamauk Relikt Weste deponieren Amateur Laudatio komplett Senior konsumieren Im ersten Buch werden insg. ca. 450 Wörter gelernt. Vermittelt werden Techniken des Wörterlernens 7. Klasse, prima Bd.2 Themen Antike Religiosität (Kap. 23-26) Inhalte Das Orakel von Delphi Aberglaube bei den Römern Römische Religiosität und Opferpraxis Das politische Amt des Zensors Prometheus Römische Religiosität und militärische Siege: Der Triumph des L. Aemilius Paullus Die Apotheose Caesars Sprache: Wortschatz und Grammatik Im zweiten Buch werden ca. 450 Wörter gelernt.. Die Grammatik umfasst vor allem: - Vervollständigung der Deklinationen - weitere Adjektive - Pronomina - Numeralia - Adverbien Christentum und römischer Christenverfolgungen im röm. Reich Staat:: Kaiser Konstantin Die sog. „Konstantinische Wende“: Das (Kap. 27) Christentum rückt an die Stelle der röm. Religion und bekommt zunehmend staatstragende Verbformen: Funktion. - Tempora - Passiv Antike Mythen Der Begriff „Mythos“ - Konjunktiv (Kap. 28-30) Die „Metamorphosen“ des Dichters Ovid - Stammformen Der Mythos von Narziss und Echo Der Mythos von Phaethon Kasuslehre Homers Epen „Ilias“ und „Odyssee“ Penelope und Odysseus Gliedsätze Das Wirken der Götter als Erklärung für Naturgewalten Partizip Griechische Philosophie (Kap. 30-31) Der Philosoph Thales von Milet sucht wissenschaftlich-rationale Erklärungen für Naturvorgänge. Die Römer und die griechische Philosophie Der Philosoph Epikur Die griechische Tragödie (Kap. 32-33) Theateraufführungen in Griechenland Die drei berühmtesten athenischen Tragödiendichter: Aischylos, Sophokles, Euripides Die griechischen Komödiendichter Aristophanes und Menander Die Tragödie der Antigone König Ödipus Der römische Philosoph Seneca als Verfasser von Tragödien: Die Tragödie der Phädra Die Provinz Kleinasien (Kap. 34-37) Die Zerstörung der kleinasiatischen Stadt Troja Der röm. Dichter Vergil erzählt von der Flucht des Aeneas aus dem brennenden Troja Das Handelszentrum Ephesos Luxus in Rom: Lukull Die Artemis von Ephesus und die sieben Weltwunder Die Römer in Mitteleuropa Die Stadt Trier an der Mosel: Thermenanlagen Das Leben der Kelten (Kap. 38-42) Caesar erobert Gallien Die Stadt Trier als kaiserliche Residenzstadt: Palastaula Rhetorikschulen Das römische Reich löst sich auf: Ein Brief des Bischofs Sidonius Apollinaris an den fränkischen Soldatenführer Arbogast Auf den Spuren der Römer in Bayern