StartClim2009.C

Werbung
StartClim2009.C
Analyse von Vulnerabilität und
Anpassungsmaßnahmen an den
Klimawandel im Biosphärenpark
Wienerwald
StartClim2009.C
Stefan Schörghuber
Werner Rammer
Rupert Seidl
Manfred J. Lexer
Diese Publikation sollte folgendermaßen zitiert werden:
Schörghuber, St., Rammer, W., Seidl, R., Lexer, M. J. (2010): Analyse von Vulnerabilität und
Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Biosphärenpark Wienerwald. Endbericht von
StartClim2009.C in StartClim2009: Anpassung an den Klimawandel: Beiträge zur Erstellung einer
Anpassungsstrategie für Österreich, Auftraggeber: BMLFUW, BMWF, BMWFJ, ÖBF
Wien, im November 2010
StartClim2009.C
Teilprojekt von StartClim2009
Projektleitung von StartClim2009:
Universität für Bodenkultur, Department für Wasser – Atmosphäre – Umwelt
Institut für Meteorologie, Peter Jordan-Straße 82, 1190 Wien
URL: http://www.austroclim.at/startclim/
StartClim2009 wurde aus Mitteln des BMLFUW, des BMWF, des BMWFJ und der ÖBf gefördert.
StartClim2009.C Seite 2
Analyse von Vulnerabilität und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Biosphärenpark Wienerwald
Inhaltsverzeichnis
Kurzfassung ------------------------------------------------------------------------------------------------------- 4 Abstract 4 C-1 Einleitung --------------------------------------------------------------------------------------------- 5 C-2 Material und Methodik ---------------------------------------------------------------------------- 6 C-2.1 Das Waldökosystemmodell PICUS 1.4 ------------------------------------------------------ 6 C-2.2 Klimadaten-------------------------------------------------------------------------------------------- 6 C-2.3 Bodendaten------------------------------------------------------------------------------------------- 7 C-2.4 Standortsinformation ----------------------------------------------------------------------------- 7 C-2.5 Standortsinitialisierung -------------------------------------------------------------------------- 8 C-2.6 Bestandesinitialisierung ------------------------------------------------------------------------- 9 C-2.7 Management / Bewirtschaftung-------------------------------------------------------------- 10 C-2.8 Analyse ---------------------------------------------------------------------------------------------- 10 C-3 Ergebnisse------------------------------------------------------------------------------------------ 12 C-4 Diskussion von Adaptionsmaßnahmen--------------------------------------------------- 20 Literaturverzeichnis------------------------------------------------------------------------------------------- 22 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis ------------------------------------------------------------------ 23 StartClim2009.C Seite 3
StartClim2009.C
Kurzfassung
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Verletzlichkeit von Ökosystemleistungen im
Biosphärenpark Wienerwald im Klimawandel abzuschätzen und den Effekt von
waldbaulichen Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel zu analysieren.
Für repräsentative Standorts-Bestandeskombinationen auf den Flächen der Österreichischen
Bundesforste (ÖBf) im Biosphärenpark Wienerwald (BPWW) wurde mit Hilfe des
Waldökosystemmodells PICUS 1.4 über einen Zeitraum von 100 Jahren (2001-2100) die
Entwicklung des Waldes analysiert. Dabei wurden Simulationen für ein Referenzklima
(entspricht der Messperiode 1961-90) und drei Klimaänderungsszenarien durchgeführt. Bei
den Beständen handelt es sich um Buchenbestände verschiedenen Alters. Um den Effekt
von verschiedenen Bewirtschaftungsvarianten zu untersuchen, wurden das „Business as
usual“ (BAU) Konzept sowie ein adaptives Bewirtschaftungskonzept (AM) simuliert. Im AM
wird im Vergleich zum BAU stärker durchforstet und die in beiden Fällen durch
Lichtungshiebe und anschließender Räumung etablierte Naturverjüngung wird durch
Eichenpflanzen ergänzt.
Die Ergebnisse zeigen, dass im zeitlichen Verlauf die Produktivität im Klimawandel in der
ersten Hälfte des Jahrhunderts ungefähr auf dem Niveau des Referenzklimas bleibt,
während in der zweiten Hälfte moderate Produktivitätsrückgänge auftreten. Generell liegt die
Produktivität des AM Bewirtschaftungskonzeptes unter heutigem Klima niedriger als im BAU
Management, erweist sich aber unter allen Klimaänderungsszenarien als stabil und dem
BAU Management als ebenbürtig. Andere Vulnerabilitätsindikatoren wie Vorrat oder
Kohlenstoffspeicherung weisen geringere Veränderungen als die Produktivität auf und
werden durch das Bewirtschaftungskonzept stärker beeinflusst als durch den Klimawandel.
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass durch Anpassung der Bewirtschaftungsform die
erwünschten Ökosystemleistungen im Biosphärenpark Wienerwald unter den analysierten
Klimawandelbedingungen aufrecht erhalten werden können.
Abstract
The aim of the study was to assess the vulnerability of ecosystem goods and services in the
biosphere reserve “Biospärenpark Wienerwald” under scenarios of climate change and to
analyze the effects of silvicultural adaptive management options. The study region was
defined as the forest area owned by the Austrian Federal Forests within the biosphere
reserve.
The forest ecosystem model PICUS 1.4 was used to simulate forest development for
characteristic stand-site-combinations for a period of 100 years (2001-2100). For the
simulations a baseline climate dataset (instrumental period 1961-90) and three climate
change scenarios were used. The simulated stands were beech stands in different ageclasses. To analyze the effects of different management regimes a “business as usual”
(BAU) and an adaptive management concept (AM) were simulated. In contrast to the BAU
management the AM is characterized by heavier thinnings and the introduction of oak as
admixed species.
The results show that in the first half of the 21st century productivity of BAU under climate
change conditions remains more or less at the level of the baseline climate. In the second
half a slight decrease of productivity is observed for BAU. In general, the productivity of AM
without climate change is below the BAU management. However, under climate change
conditions the AM is more stable and results in productivity very similar to the BAU
management. Other vulnerability indicators like standing stock or carbon storage show less
variation with regard to climate change. They are mostly influenced by the management
regime. The results indicate that adaptive management concepts are able to provide the
required ecosystem goods and services in the biosphere reserve “Biosphärenpark
Wienerwald” under the analyzed climate change scenarios.
StartClim2009.C Seite 4
Analyse von Vulnerabilität und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Biosphärenpark Wienerwald
C-1
Einleitung
Das Ziel der Studie war es die Verletzlichkeit der nachhaltigen Erbringung erwünschter
Ökosystemleistungen im Biosphärenpark Wienerwald unter dem derzeitigen
Bewirtschaftungskonzept im Klimawandel abzuschätzen. Aufbauend auf der Analyse
der Verletzlichkeit sollen mögliche Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel
analysiert werden.
Das Projektgebiet umfasst die Flächen der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) im
Biosphärenpark Wienerwald (BPWW). Dieses Gebiet erstreckt sich über eine Fläche
von ca. 33.000 ha. Für die vorliegende Studie wurden aus dem Projektgebiet
repräsentative Standorts-Bestandeskombinationen ausgewählt und in Hinblick auf
Verletzlichkeit der aktuellen Bewirtschaftung und Anpassungsmöglichkeit durch eine
adaptive Bewirtschaftungsalternative analysiert.
In dieser Studie wurde nur ein Teil der im Biosphärenpark Wienerwald bedeutenden
Standorts-Bestandeskombinationen berücksichtigt. Wegen nicht vollflächigem Vorliegen
von Bestandesdaten konnten für den vorliegenden Studienteil diejenigen Indikatoren die
auf Raumskalen berechnet werden, die über den Bestand hinausreichen, nicht
verwendet werden. In einem nächsten Schritt werden auch die restlichen Standorte und
Bestände mit allen in einem bereits abgehaltenen Stakeholderworkshop festgelegten
und gewichteten Vulnerabilitätsindikatoren analysiert.
StartClim2009.C Seite 5
StartClim2009.C
C-2
Material und Methodik
C-2.1 Das Waldökosystemmodell PICUS 1.4
Das verwendete Waldökosystem PICUS 1.4 (Seidl et al. 2005) ist ein Hybrid aus einem
3D-Patch Model (Lexer und Hönninger, 2001) und einem physiologischen
Prozessmodell (Landsberg und Waring, 1997). PICUS ist ein einzelbaumbasiertes
Modell und simuliert dynamisch die Waldentwicklung auf 10 x 10 m Patches. In der
vorliegenden Studie wurde das Modell auf 1 ha - Flächen angewendet (100 Patches).
PICUS simuliert die Prozesse Verjüngung, Wachstum und Mortalität und verwendet ein
detailiertes dreidimensionales Lichtregime. Das Modell ist modular aufgebaut und
enthält ein Management-Modul, ein Submodell um Fichten-Borkenkäferschäden
abzubilden sowie ein dynamisches Bodenmodul welches Stickstoff- und
Kohlenstoffkreisläufe simuliert (Currie et al. 1999, Currie und Nadelhoffer 1999). Durch
den einzelbaumweisen Aufbau können in PICUS komplexe Bewirtschaftungsweisen
dargestellt werden.
Das Waldökosystemmodell PICUS wurde in vielen Studien erfolgreich angewendet und
evaluiert. Dabei reicht das Anwendungsgebiet von der Abschätzung von Waldwachstum
bis zur Simulation von Equilibrium-Baumartenzusammensetzungen über lange
Zeiträume (Seidl et al. 2005). Ebenfalls wurde PICUS für Vulnerabilitätsabschätzungen
nachhaltiger Waldbewirtschaftung im Zusammenhang mit Klimawandel angewendet
(Seidl et al 2010).
C-2.2 Klimadaten
Für die Simulation sind monatliche Werte von Temperatur, Niederschlag,
Sättigungsdampfdruckdefizit und Strahlung notwendig. Die verwendeten Klimadaten
welche auf REMO-UBA (Jakob et al., 2008) basieren, stammen von Haas und Formayer
(2010) und wurden aus einem Vorprojekt („KlimAdapt“) übernommen.
Für den Zeitraum 2001-2100 wurden drei aus den Emissionsszenarien A1B, A2 und B1
abgeleitete transiente Klimaänderungsszenarien sowie ein trendbereinigtes Basisklima
basierend auf der Messperiode (1961-1990) verwendet. Räumlich hängen die
verfügbaren Klimadaten am Raster der österreichischen Waldinventur.
In Abbildung 1 sind die Änderungen von Temperatur und Niederschlag der drei
Klimaänderungsszenarien im Vergleich zum Baselineszenario im Gebiet des
Biosphärenparks dargestellt Die Temperaturzunahmen in den Szenarien A1B und A2
verlaufen ähnlich und heben sich ab dem Dezenium 2030-2040 deutlich vom B1 –
Temperaturverlauf ab. Beim Niederschlag fällt vor allem die starke Abnahme zwischen
2050 und 2070 im A1B Szenario auf. Allerdings bleibt die absolute Höhe des
Niederschlags noch immer über dem Durchschnitt der Messperiode 1961-90.
StartClim2009.C Seite 6
Analyse von Vulnerabilität und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Biosphärenpark Wienerwald
500
A1B 20J. Mittel
Änderung Temperatur (°C)
A2 20J. Mittel
4
B1 20J. Mittel
A1B
3
A2
B1
2
Änderung Jahresniederschlag (mm)
5
400
300
200
100
0
‐100
1
‐200
‐300
0
Jahr
Jahr
Abb. C- 1: Änderung von Temperatur und Niederschlag in den Klimaänderungsszenarien A1B,
A2 und B1 im Vergleich zum Baselineszenario. Mittelwerte über 66 Trakte der österreichischen
Waldinventur (ÖWI) im Bereich des Biosphärenparks Wienerwald.
C-2.3 Bodendaten
In der vorliegenden Studie wurde das in PICUS integrierte dynamische Bodenmodul
verwendet. Die für die Simulation notwendigen Initialzustände an Bodenkenngrößen
wurden aus einer Bodendatenbank basierend auf einer Studie die Bodenmerkmale für
die Erhebungspunkte der ÖWI (Österreichischen Waldinventur) schätzt entnommen
(Seidl et al. 2009).
C-2.4 Standortsinformation
Auf Basis von Forsteinrichtungsdaten der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) wurden
die 31 im Biosphärenpark Wienerwald vorkommenden Standortseinheiten zu sieben
Standortseinheitengruppen zusammengefasst. Die Zusammenfassung erfolgte
wissensbasiert
auf
Grundlage
von
grundsätzlichen
standortskundlichen
Zusammenhängen und orientierte sich dabei an der Standortssystematik wie sie im
Waldbauhandbuch der ÖBf zu finden ist (Weinfurter 2004).
Für die vorliegende Studie wurden die beiden am häufigsten vorkommenden
Standortsgruppen ausgewählt. Es handelt sich um kontrastierende Gruppen welche die
Bandbreite entlang von ökologischen Gradienten im Biosphärenpark Wienerwald
abdecken. In Tabelle 1 sind die beiden Standortseinheitengruppen inklusive
Beschreibung der standörtlichen Eigenheiten aufgelistet.
StartClim2009.C Seite 7
StartClim2009.C
Tab. C- 1:
Für die Analyse ausgewählte Standortseinheiten
Mittelgründige
Karbonatstandorte
Frische bis sehr frische
Hangstandorte
Wüchsigkeit
gering- bis mittelwüchsig
wüchsig bis sehr wüchsig
Gründigkeit
seichtgründig
Tiefgründig
Wasserhaushalt
trocken
frisch
C-2.5 Standortsinitialisierung
Da es nicht sinnvoll ist, klimatisch-standörtlich ähnliche Fälle jeweils in eigenen
Simulationsruns abzuhandeln, wurden die Informationen über Klima, Boden und
Standort zu Simulationseinheiten zusammengefasst. Die Simulation von einzelnen
Beständen würde ein realistisches Maß an Rechenzeit bei weitem übersteigen. Solch
eine Simulationseinheit ist über die Kombination aus einem Klimastratum und einer
Standortseinheit definiert. Nach der Ausscheidung wird der Simulationseinheit ein
Bodendatensatz zugeordnet.
Um den Bereich des Biosphärenparks in möglichst homogene Klimastraten einzuteilen,
und somit die Klimainformation zu bündeln, wurde ein zweistufiges Verfahren
angewendet. Im ersten Schritt wurden die im Bereich des Biosphärenparks Wienerwald
liegende ÖWI Erhebungsflächen auf denen die Klimainformation vorhanden war
ausgewählt und nach der Seehöhe stratifiziert. Ausgewählt wurden jene ÖWI
Probeflächen die direkt auf Flächen des Biosphärenparks liegen oder innerhalb eines
5km Puffers rund um den Park. Die Auswahl ergab 66 Probeflächen. In Abbildung 2 sind
die Waldflächen der ÖBf im Biosphärenpark Wienerwald, sowie die 66 ÖWI
Erhebungspunkte dargestellt. Die Stratifizierung nach der Seehöhe erfolgte in 100m
Schritten und lässt sich mit der starken Korrelation der Seehöhe mit Temperatur und
Niederschlag begründen. Da die Höhenerstreckung der Bestände im Biosphärenpark
von 300m bis 800m reicht, wurden die 66 Probeflächen auf 6 Seehöhenstufen aufgeteilt.
Um nicht nur die vertikalen Muster des Klimas in den Klimastraten zu erfassen, sondern
auch die horizontalen, wurde innerhalb jeder Seehöhenstufe eine Clusteranalyse
durchgeführt. Die Clusteranalyse erfolgte anhand des Partitionsverfahrens „kmeans“
und wurde mit der Statistiksoftware R durchgeführt (R Development Core Team, 2007).
Die verwendeten Variablen waren der Jahresniederschlag, der Sommerniederschlag
(Summe Juni, Juli, August), die Jahresmitteltemperatur sowie die Julitemperatur. Bis auf
die Seehöhenstufe 800m führte die Clusterung zu jeweils 2 Clustern je Seehöhenstufe.
Es ergaben sich demnach 11 Klimastraten wobei jeweils der Klimadatensatz des
Centroidpunktes für die Simulation verwendet wurde. Die Zuteilung welcher Bestand zu
welchem Klimacluster gehört erfolgte anhand des dem Bestand nächst gelegenen ÖWI
Punktes (bzw. dessen Clusterzugehörigkeit).
StartClim2009.C Seite 8
Analyse von Vulnerabilität und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Biosphärenpark Wienerwald
Abb. C- 2: Flächen der Österreichischen Bundesforste im Biosphärenpark Wienerwald, sowie
die Lage der Probeflächen der Österreichischen Waldinventur die für die Klimastratifizierung
verwendet wurden
Die Klimastraten wurden nun mit den bereits beschriebenen Standortseinheitengruppen
verschnitten. Daraus ergeben sich Simulationseinheiten denen anhand der
Standortsinformationen, und auf Seiten der Bodendatentabelle reichlich vorhandenen
Metadaten, Bodendatensätze zugeteilt werden konnte. Dies erfolgte anhand der
Informationen über Bodentyp, Wasserhaushalt, Wüchsigkeit, Gründigkeit, Seehöhe,
geografische Lage, etc.
In der vorliegenden Studie wurden 2 repräsentative Simulationseinheiten ausgewählt.
Die Simulationseinheiten definieren sich über das selbe Klimastratum (400m Seehöhe;
Klimacluster 1) und unterscheiden sich wie bereits beschrieben in Hinblick auf Standort
und Boden.
C-2.6 Bestandesinitialisierung
Für die Studie wurde mit einem Buchenwaldtyp ein für den Biosphärenpark Wienerwald
typischer Bestandestyp ausgewählt. Die Daten um einen solchen Bestand in der
Simulation verwenden zu können stammen aus dem Vorprojekt „Adapt“ welches
gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten durchgeführt worden war (Seidl et
al. 2010, Lexer & Seidl, 2009). Dabei wurden die Daten der Stichprobeninventur der ÖBf
verwendet.
StartClim2009.C Seite 9
StartClim2009.C
Um verschiedene Bestandesentwicklungsphasen in der Analyse berücksichtigen zu
können, wurde ein Bestand mit einem Durchmesser des Kreisflächenzentralstammes
(dg) von 15cm und ein Bestand mit dg=35cm als Initialzustand für die Simulation
verwendet.
C-2.7 Management / Bewirtschaftung
Grundsätzlich wurden zwei verschiedene Bewirtschaftungsszenarien simuliert.
Einerseits ein „Business as usual“ (BAU), andererseits ein adaptives Management (AM).
Diese wurden mit einer unterschiedlichen zeitlich Abfolge der Bewirtschaftungseingriffe
auf die beiden Bestandesentwicklungsphasen (dg15, dg35) angewendet. Sowohl im
BAU als auch im AM beträgt die Umtriebszeit 120 Jahre.
Das BAU-Management läuft folgendermaßen ab:
-mehrere Niederdurchforstungseingriffe im Zuge derer eine Negativauslese von
wuchsschwächeren und zurückgebliebenen Individuen erfolgt
-15 Jahre vor Erreichen der Umtriebszeit wird eine Lichtung durchgeführt, welche die
Naturverjüngung einleiten soll.
-bei Erreichen der Umtriebszeit wird eine Räumung des Altbestandes durchgeführt. Die
bereits vorhandene Naturverjüngung hat dadurch keine Licht-Konkurrenz durch den
Altbestand mehr und der Umtrieb beginnt von neuem.
Das AM-Management läuft folgendermaßen ab:
-mehrere Auslesedurchforstungseingriffe im Zuge derer die Bedränger der
wuchskräftigsten und potentiell wertvollsten Stämme entnommen werden. Damit werden
diese als Z-Bäume bezeichneten Individuen noch mehr gefördert und der Zuwachs auf
diese gelenkt (Positivauslese)
-durch einen Lichtung wird die Naturverjüngung eingeleitet.
-Nach der Räumung des Altbestandes wird auf die Flächen auf denen noch keine
Naturverjüngung vorhanden ist die im Vergleich zur Buche trockenheitsresistentere
Eiche gepflanzt.
-Um die Eiche im Bestand halten zu können erfolgt im Dickungsstadium ein
Pflegeeingriff zugunsten der Eiche. Dadurch kann im Bestand je nach Standort ein
Eichenanteil von 30-40% erreicht werden.
C-2.8 Analyse
Die vergleichende Analyse der verschiedenen Standorte, Bewirtschaftungsszenarien,
Bestandesentwicklungsphasen und Klimaszenarien erfolgte anhand von sechs
Vulnerabilitätsindikatoren. Das Set der in einem Workshop gemeinsam mit Stakeholdern
festgelegten und gewichteten Indikatoren wird nicht in vollem Umfang angewendet. Der
Grund dafür ist die Tatsache, dass in der vorliegenden Studie die flächige Simulation
des gesamten Biosphärenparks Wienerwald nicht möglich war, und es deshalb auch
keinen Sinn machte, alle im Workshop festgelegten Indikatoren wie beispielsweise die
Indikatoren mit übergeordnetem räumlichen Bezug (Rehwildhabitat, Erholungswert,
StartClim2009.C Seite 10
Analyse von Vulnerabilität und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Biosphärenpark Wienerwald
Habitat Weißrückenspecht, Habitat Habichtskauz) zu verwenden. Für die Analyse
wurden demnach nur Indikatoren mit der räumlichen Bezugseinheit „Bestand“
verwendet. In Tabelle 2 sind die verwendeten Vulnerabilitätsindikatoren, sowie die
Subindikatoren aufgelistet.
Tab. C- 2:
In der vorliegenden Studie verwendete Vulnerabilitätsindikatoren
Indikator/Subindikator
Produktivität
Beschreibung
Einheit
Periodischer oberirdischen Derbholzzuwachs [m³/ha/Jahr]
in der Analyseperiode
Klassen [1-3]
Schäden
Schneebruch
Schadprädisposition
Index [0-1]
Wind
Schadprädisposition
Index [0-1]
Mittlere Vorratshöhe in der Analyseperiode
[m³/ha]
Vorrat
Klassen [1-3]
Biodiversität
Baumartendiversität
Artendiversität (Shannon Index)
[Shannon
Index]
Totholz stehend
Menge an stehendem Totholz
[m³/ha]
Totholz liegend
Menge an liegendem Totholz
[t/ha]
Kohlenstoffspeicherung Ober- und unterirdischer Kohlenstoffspeicher
Kostenintensität
Kostenintensität
Bewirtschaftung
der
[tC/ha]
operativen Klassen [1-3]
Holzerntekosten
Kosten für die Holzernte
[€/m³]
Waldbaukosten
Kosten für Waldbaumaßnahmen
[€/ha]
Die Indikatoren Schäden und Biodiversität betreffend sind im vollen Indikatorset noch
weitere Subindikatoren zu finden. Die Schadsubindikatoren „Fichten-Borkenkäfer“ und
„Eschentriebsterben“ wurden aufgrund der Simulation von Buchen bzw. BuchenEichenbeständen nicht angewendet. Die Biodiveritätssubindikatoren „Habitat
Habichtskauz“ und „Habitat Weissrückenspecht“ sind ohne die dazugehörigen
Indikatoren auf übergeordneter räumlicher Ebene im Zuge der Analyse nicht sinnvoll
anzuwenden.
Um die Subindikatoren in die ordinal skalierten Klasse zu transformieren wurden die
Klassendefinitionen aus Seidl et al. (2010) übernommen. Die Aggregation der
Subindikatorenklassen zu Hauptindikatoren erfolgte bei den Schäden mittels einer
Maximum-Verknüpfung, bei der Biodiversität mit einer Minimum-Verknüpfung und bei
der Kostenintensität nach einem aus dem Vorprojekt „Adapt“ übernommenen Regelset.
Die Schadklasse 1 bedeutet eine geringe, Klasse 2 eine mittlere und Klasse 3 eine hohe
Schadprädisposition. Beim Biodiversitätsindikator steigt der Biodiversitätswert mit der
Klasse. Die Kostenintensitätsklassen steigen mit zunehmenden Kosten.
StartClim2009.C Seite 11
StartClim2009.C
C-3
Ergebnisse
Nachfolgend
sind
die
Ergebnisse
der
Simulationsläufe
anhand
der
Vulnerabilitätsindikatoren
Produktivität,
Schäden,
Vorrat,
Biodiversität,
Kohlenstoffspeicherung und Kostenintensität dargestellt. In den Abbildungen 3 bis 14
sind jeweils für eine Kombination aus Standort, Bestandesentwicklungsphase und einer
von
drei
Analyseperioden
Indikatorenprofile
dargestellt.
Die
Bestandesentwicklungsphasen
sind
dabei
über
den
Durchmesser
des
Grundflächenmittelstammes definiert (dg15, dg35). Die Analyseperioden sind wie folgt
festgesetzt: Periode 0120 (2001-2020), Periode 2150 (2021-2050), Periode 5100 (20512100). Mit der Festlegung, dass spätere Analyseperioden längere Zeiträume umfassen
wird dem Aspekt der zunehmenden Unsicherheiten bei weiter in der Zukunft liegenden
Simulationen Rechnung getragen.
Die Kurzbezeichnung einer Abbildung wie
beispielsweise „St2 dg15 2150“ beschreibt die Kombination Standort 2,
Bestandesentwicklungsphase dg15 und Analyseperiode 2021-2050. Innerhalb einer
solchen Kombination sind die Indikatorenprofile der „business as usual – BAU“ sowie
der „adaptive Management – AM“ – Bewirtschaftung eingezeichnet.
Bezüglich des Indikators Produktivität sind erwartungsgemäß Unterschiede zwischen
den Standorten als auch zwischen den Bestandesentwicklungsphasen zu erkennen. Die
zu
erwartenden
Produktivitätsunterschiede
zwischen
dem
„Mittelgründigen
Karbonatstandort“ (St.2) und dem wuchskräftigeren „Frischen bis sehr frischen
Hangstandort“ (St. 6) werden durch das Modell realistisch abgebildet. In der letzten
Analyseperiode 2051-2100 sind in den Klimaänderungsszenarien im Vergleich zum
Baselineszenario Produktivitätseinbußen zu verzeichnen. Generell betreffen diese
Rückgänge die „business as usual“ – Bewirtschaftung stärker als das adaptive
Management. In Einzelfällen kommt es im AM sogar zu geringen
Produktivitätssteigerungen (zB. A2, B1 Szenario in Abbildung 11).
Die ordinal skalierten Schadklassen verändern sich nicht über die simulierten Fälle. Die
Klasse 2 bedeutet eine mittlere Schadprädisposition gegenüber Wind und Schnee. Die
anderen Schadsubindikatoren wie Fichten-Borkenkäfer oder Eschentriebsterben spielen
in den analysierten Fällen von Buchen- bzw. Buchen-Eichen-Beständen keine Rolle. Die
Schadklasse 1 würde eine geringere die Schadklasse 3 eine höhere
Schadprädisposition bedeuten.
Tendenziell sind im adaptiven Management geringere Vorräte als im BAU-Management
zu beobachten. Dies liegt an der geringeren Stammzahlhaltung und am intensiveren
Durchforstungsregime als in der durch Niederdurchforstungen geprägten BAUBewirtschaftung. Im adaptiven Management wird der Zuwachs verstärkt auf weniger,
dafür aber stärkere und wertvollere Bäume gelenkt.
Der Biodiversitätsindikator weist in allen Fällen die Klasse 1 auf. Die Klasse 1 auf der
dreistufigen Ordinalskala bedeutet geringe Biodiversität. Die drei Subindikatoren Totholz
liegend, Totholz stehend und Baumartendiversität sind über eine Minimum-Funktion
verknüpft. Dies bedeutet, dass der Subindikator mit der geringsten Einstufung den
Biodiversitätsindikator bestimmt. In den meisten Fällen ist es die geringe Artendiversität
welche die Einstufung in die Klasse 1 begründet. Auch in den Buchen-Eichenbeständen
reicht der Anteil der Eiche meist nicht für eine höhere Einstufung aus. In den Fällen wo
der Eichenanteil ausreichen würde ist der Totholzanfall zu gering.
Beim Indikator Kohlenstoffspeicher wird der Boden und die Vegetation, d.h. sowohl der
ober- als auch der unterirdische Speicher berücksichtigt. Generell sind, ähnlich wie beim
Indikator Vorrat, Unterschiede zwischen den beiden Bewirtschaftungsszenarien zu
beobachten. Der Kohlenstoffspeicher im BAU Szenario liegt höher als der des adaptiven
StartClim2009.C Seite 12
Analyse von Vulnerabilität und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Biosphärenpark Wienerwald
Managements. Dies
Kohlenstoffspeicher.
liegt
an
einer
gewissen
Korrelation
von
Vorrat
und
Der Indikator Kostenintensität liegt in allen Fällen in der Klasse 2. Dies bedeutet mittlere
Kostenintensität. Der Indikator setzt sich aus den Subindikatoren Waldbau- und
Holzerntekosten zusammen. Die Holzerntekosten sind in allen Fällen beinahe gleich.
Bei den Waldbaukosten sind im adaptiven Management gering höhere Kosten für die
Aufforstung mit Eiche sowie für einen Dickungspflegeeingriff angesetzt. Dies reicht
jedoch nicht aus um die Kostenintensität in die nächst höhere Klasse 3 einzuordnen.
St2 dg15 0120
Baseline
A1B
A2
B1
Produktivität
[m³/ha/j]
14.5 4.4
4.4
14.5 4.4
14.5 4.4
14.5
Schäden
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
Vorrat
[m³/ha]
500 100
100
500 100
500 100
500
Biodiversität
[Klassen 1‐3]
1
Kohlenstoff‐
speicherung
180
[tC/ha]
Kosten‐
intensität
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
340 180
2
3
1
3
1
2
3
1
1
2
340 180
340 180
2
3
2
3
1
3
340
2
3
Abb. C- 3: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual (BAU) Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM)
StartClim2009.C Seite 13
StartClim2009.C
St2 dg15 2150
Baseline
A1B
A2
B1
Produktivität
[m³/ha/j]
14.5 4.4
4.4
14.5 4.4
14.5 4.4
14.5
Schäden
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
Vorrat
[m³/ha]
500 100
100
500 100
500 100
500
Biodiversität
[Klassen 1‐3]
1
Kohlenstoff‐
speicherung
180
[tC/ha]
Kosten‐
intensität
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
340 180
2
3
1
3
1
2
3
1
1
2
340 180
340 180
2
3
2
3
1
3
340
2
3
Abb. C- 4: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual (BAU) Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM)
St2 dg15 5100
Baseline
A1B
A2
B1
Produktivität
[m³/ha/j]
14.5 4.4
4.4
14.5 4.4
14.5 4.4
14.5
Schäden
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
Vorrat
[m³/ha]
500 100
100
500 100
500 100
500
Biodiversität
[Klassen 1‐3]
1
Kohlenstoff‐
speicherung
180
[tC/ha]
Kosten‐
intensität
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
340 180
2
3
1
3
1
2
3
1
1
2
340 180
340 180
2
3
2
3
1
3
340
2
3
Abb. C- 5: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual (BAU) Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM)
StartClim2009.C Seite 14
Analyse von Vulnerabilität und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Biosphärenpark Wienerwald
St2 dg35 0120
Baseline
A1B
A2
B1
Produktivität
[m³/ha/j]
14.5 4.4
4.4
14.5 4.4
14.5 4.4
14.5
Schäden
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
Vorrat
[m³/ha]
500 100
100
500 100
500 100
500
Biodiversität
[Klassen 1‐3]
1
Kohlenstoff‐
speicherung
180
[tC/ha]
Kosten‐
intensität
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
340 180
2
3
1
3
1
2
3
1
1
2
340 180
340 180
2
3
2
3
1
3
340
2
3
Abb. C- 6: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual (BAU) Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM)
St2 dg35 2150
Baseline
A1B
A2
B1
Produktivität
[m³/ha/j]
14.5 4.4
4.4
14.5 4.4
14.5 4.4
14.5
Schäden
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
Vorrat
[m³/ha]
500 100
100
500 100
500 100
500
Biodiversität
[Klassen 1‐3]
1
Kohlenstoff‐
speicherung
180
[tC/ha]
Kosten‐
intensität
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
340 180
2
3
1
3
1
2
3
1
1
2
340 180
340 180
2
3
2
3
1
3
340
2
3
Abb. C- 7: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual (BAU) Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM)
StartClim2009.C Seite 15
StartClim2009.C
St2 dg35 5100
Baseline
A1B
A2
B1
Produktivität
[m³/ha/j]
14.5 4.4
4.4
14.5 4.4
14.5 4.4
14.5
Schäden
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
Vorrat
[m³/ha]
500 100
100
500 100
500 100
500
Biodiversität
[Klassen 1‐3]
1
Kohlenstoff‐
speicherung
180
[tC/ha]
Kosten‐
intensität
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
340 180
2
3
1
3
1
2
3
1
1
2
340 180
340 180
2
3
2
3
1
3
340
2
3
Abb. C- 8: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual (BAU) Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM)
St6 dg15 0120
Baseline
A1B
A2
B1
Produktivität
[m³/ha/j]
14.5 4.4
4.4
14.5 4.4
14.5 4.4
14.5
Schäden
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
Vorrat
[m³/ha]
500 100
100
500 100
500 100
500
Biodiversität
[Klassen 1‐3]
1
Kohlenstoff‐
speicherung
180
[tC/ha]
Kosten‐
intensität
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
340 180
2
3
1
3
1
2
3
1
1
2
340 180
340 180
2
3
2
3
1
3
340
2
3
Abb. C- 9: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual (BAU) Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM)
StartClim2009.C Seite 16
Analyse von Vulnerabilität und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Biosphärenpark Wienerwald
St6 dg15 2150
Baseline
A1B
A2
B1
Produktivität
[m³/ha/j]
14.5 4.4
4.4
14.5 4.4
14.5 4.4
14.5
Schäden
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
Vorrat
[m³/ha]
500 100
100
500 100
500 100
500
Biodiversität
[Klassen 1‐3]
1
Kohlenstoff‐
speicherung
180
[tC/ha]
Kosten‐
intensität
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
340 180
2
3
1
3
1
2
3
1
1
2
340 180
340 180
2
3
2
3
1
3
340
2
3
Abb. C- 10: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual (BAU) Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM)
St6 dg15 5100
Baseline
A1B
A2
B1
Produktivität
[m³/ha/j]
14.5 4.4
4.4
14.5 4.4
14.5 4.4
14.5
Schäden
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
Vorrat
[m³/ha]
500 100
100
500 100
500 100
500
Biodiversität
[Klassen 1‐3]
1
Kohlenstoff‐
speicherung
180
[tC/ha]
Kosten‐
intensität
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
340 180
2
3
1
3
1
2
3
1
1
2
340 180
340 180
2
3
2
3
1
3
340
2
3
Abb. C- 11: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual (BAU) Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM)
StartClim2009.C Seite 17
StartClim2009.C
St6 dg35 0120
Baseline
A1B
A2
B1
Produktivität
[m³/ha/j]
14.5 4.4
4.4
14.5 4.4
14.5 4.4
14.5
Schäden
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
Vorrat
[m³/ha]
500 100
100
500 100
500 100
500
Biodiversität
[Klassen 1‐3]
1
Kohlenstoff‐
speicherung
180
[tC/ha]
Kosten‐
intensität
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
340 180
2
3
1
3
1
2
3
1
1
2
340 180
340 180
2
3
2
3
1
3
340
2
3
Abb. C- 12: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual (BAU) Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM)
St6 dg35 2150
Baseline
A1B
A2
B1
Produktivität
[m³/ha/j]
14.5 4.4
4.4
14.5 4.4
14.5 4.4
14.5
Schäden
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
Vorrat
[m³/ha]
500 100
100
500 100
500 100
500
Biodiversität
[Klassen 1‐3]
1
Kohlenstoff‐
speicherung
180
[tC/ha]
Kosten‐
intensität
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
340 180
2
3
1
3
1
2
3
1
1
2
340 180
340 180
2
3
2
3
1
3
340
2
3
Abb. C- 13: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual (BAU) Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM)
StartClim2009.C Seite 18
Analyse von Vulnerabilität und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Biosphärenpark Wienerwald
St6 dg35 5100
Baseline
A1B
A2
B1
Produktivität
[m³/ha/j]
14.5 4.4
4.4
14.5 4.4
14.5 4.4
14.5
Schäden
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
Vorrat
[m³/ha]
500 100
100
500 100
500 100
500
Biodiversität
[Klassen 1‐3]
1
Kohlenstoff‐
speicherung
180
[tC/ha]
Kosten‐
intensität
[Klassen 1‐3]
1
2
3
1
2
340 180
2
3
1
3
1
2
3
1
1
2
340 180
340 180
2
3
2
3
1
3
340
2
3
Abb. C- 14: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual (BAU) Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM)
StartClim2009.C Seite 19
StartClim2009.C
C-4
Diskussion von Adaptionsmaßnahmen
Die Ergebnisse zeigen ein umfassendes Bild der zeitlichen Entwicklung der
Vulnerabilitätsindikatoren über die analysierten Kombinationen von Standort, Bestand,
Bewirtschaftung und Klimaänderungsszenario. Dabei zeigen die Indikatoren
Produktivität, Vorrat und Kohlenstoffspeicherung naturgemäß eine hohe Variabilität
zwischen den Bestandesentwicklungsphasen. Wie bereits erwähnt wird der
Produktivitätsunterschied zwischen den beiden simulierten Standorten gut im Modell
abgebildet.
Im zeitlichen Verlauf bleibt die Produktivität im Klimawandel in den ersten beiden
Analyseperioden ungefähr auf dem Niveau des Baselineklimas. In der letzten
Analyseperiode (2051-2100) treten jedoch Produktivitätsrückgänge auf. Betrachtet man
die Unterschiede in den einzelnen Klimaänderungsszenarien so fällt auf, dass die
Produktivitätseinbußen in der letzten Periode besonders das A1B Szenario betreffen.
Ein möglicher Grund dafür ist die starke Niederschlagsabnahme ab 2050 im Szenario
A1B und der damit verbundene Trockenstress (vgl. Abbildung C-1).
Vergleicht man das BAU Management mit dem adaptiven Management im Basisklima
so ist die Produktivität in der BAU-Variante höher oder gleich groß. In den
Klimaänderungsszenarien fallen die erwähnten Produktivitätsverluste im BAU
Management stärker aus und das adaptive Managementkonzept bleibt relativ stabil. Das
unter heutigem Klima (Baseline) im Vergleich zum BAU generell niedriger liegende AM
erweist sich in den Klimaänderungsszenarien dem BAU Management als ebenbürtig.
Die Eiche ist zwar trockenheitstoleranter, hat aber im Vergleich zur Buche tendenziell
eine geringere Massenleistung. Will man die „Business as usual“ – Bewirtschaftung mit
dem adaptiven Management vergleichen, darf man jedoch nicht nur die Produktivität
betrachten, sondern muss auch die Wertleistung der beiden Varianten vergleichen. Wie
bereits im Methodik – Kapitel erwähnt, wird der Zuwachs im AM auf weniger, dafür aber
wuchskräftigere und wertvollere Stämme gelenkt. Man setzt also verstärkt auf Qualität
anstatt von Quantität und kann mit dieser Strategie auch bei geringerer Massenleistung
höhere Erlöse erzielen (Annahme: Preise unverändert).
Die Indikatoren Vorrat und Kohlenstoffspeicherung weisen zwischen den einzelnen
Klimaänderungsszenarios und dem Baselineklima nur geringe Veränderungen auf. In
Bezug auf den Klimawandel sind diese beiden Indikatoren im Vergleich zur Produktivität
weniger sensitive Systemgrößen. Verändert sich beispielsweise die Produktivität
innerhalb eines Betrachtungszeitraums so hat das nur geringe Auswirkungen auf den
Vorrat, da eine Basis an stehendem Holz bereits vorhanden ist. In Bezug auf die
Bewirtschaftung weisen die Indikatoren Vorrat und Kohlenstoffspeicherung jedoch eine
hohe Sensitivität auf.
Die Indikatoren Schäden, Biodiversität und Kostenintensität weisen innerhalb der Studie
durchgeführten Kombinationen von Standort, Bestand, Bewirtschaftung und
Klimaänderungsszenario keine Veränderung über die jeweiligen Klassengrenzen auf.
Trotzdem gibt es wie im Ergebnis Kapitel beschrieben innerhalb der Klassen
Unterschiede. Beispielsweise ist die Baumartendiversität im Fall der BuchenEichenbeständen selbstverständlich höher als in Buchen-Reinbeständen.
Generell sind die beiden Bewirtschaftungsvarianten nicht besonders stark
kontrastierend. Würde man zum Beispiel sekundäre, also vom Menschen außerhalb des
natürlichen Verbreitungsgebietes eingebrachte, Fichtenbestände mit den Buchen –
Eichenwäldern vergleichen so würde das Ergebnis viel stärkere Kontraste zeigen.
Sekundäre Fichtenwälder in Tieflagen sind gegenüber den Folgen des Klimawandels
besonders anfällig (Lexer et al., 2002; Seidl et al., 2008). Beispielsweise würden die mit
StartClim2009.C Seite 20
Analyse von Vulnerabilität und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Biosphärenpark Wienerwald
PICUS 1.4 simulierbaren Borkenkäferschäden eine große Rolle spielen. Da
Buchenbestände, oder zumindest von Buche dominierte Bestände im Wienerwald am
häufigsten vorkommen, wurden diese in der vorliegenden Studie für die Simulation
ausgewählt. Buchenwälder zählen im Bereich des Biosphärenparks Wienerwald zur
potentiell natürlichen Waldgesellschaft (Kilian et al. 1994) und sind damit an das heutige
(i.e. vergangene) Klima angepasst. Wie aus den Ergebnissen ersichtlich kommt es in
solchen gut angepassten Wäldern erst relativ spät (Analyseperiode 2051-2100) zu
negativen Produktivitätsauswirkungen. Aufgrund der langen Produktionszyklen in der
Forstwirtschaft von oft über 100 Jahren müssen die Weichen für die Baumartenwahl
jedoch früher gestellt werden.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass durch Anpassungsmaßnahmen die nachhaltige
Erbringung erwünschter Ökosystemleistungen im Biosphärenpark Wienerwald auch mit
fortschreitendem Klimawandel möglich ist.
Nachfolgend ist eine Auswahl an möglichen Adaptionsmaßnahmen die
Waldbewirtschaftung betreffend aufgelistet. Diese Zusammenstellung basiert auf einer
Liste von möglichen Anpassungsmaßnahmen aus dem Vorprojekt „Adapt“ (Seidl,
2009b):
Baumartenzusammensetzung anpassen
Ziel
ist
es
eine
den
künftigen
Klimabedingungen
angepasste
Baumartenzusammensetzung zu erreichen. Aufgrund der bereits erwähnten langen
forstlichen Produktionszeiträume von rund 100 Jahren greift diese Maßnahme nur
langsam und muss früh forciert werden.
Waldbautechnik anpassen
Verjüngungsverfahren können angepasst werden um gezielt die Baumartendiversität zu
fördern und somit die autonome Anpassungsfähigkeit der Bestände zu erhöhen. Dabei
wird oft ein Mix aus Natur und Kunstverjüngung notwendig sein um die gewünschten
Mischbaumarten zu erhalten. Des Weiteren kann die Schlag- und Hiebsführung so
angepasst werden, dass beispielsweise das Kalamitätsrisko gegenüber Sturm reduziert
wird.
Bewirtschaftungsintensität anpassen
Durchforstungseingriffe können dem veränderten Wachstum im Klimawandel angepasst
werden. Gepflegte Bestände erhöhen die waldbaulichen Optionen und können vor allem
bei der Anpassung der Baumartenzusammensetzung den Spielraum erweitern.
Beispielsweise müssen Mischbaumarten oft gezielt gepflegt werden um im Bestand
erhalten zu bleiben und nicht durch eine andere dominierende Baumart verdrängt zu
werden.
StartClim2009.C Seite 21
StartClim2009.C
Literaturverzeichnis
Currie, W.S., Nadelhoffer, K.J., 1999. Dynamic redistribution of isotopically labeled cohorts of
nitrogen inputs in two temperate forests. Ecosystems 2, 4-18.
Currie, W.S., Nadelhoffer, K.J., Aber, J.D., 1999. Soil detrital processes controlling the
movement of 15N tracers to forest vegetation. Ecological Applications 9, 87-102.
Formayer H., Haas P., 2010. Klimaszenarien. In: Endbericht „KlimAdapt“ – Ableitung von
prioritären Maßnahmen zur Adaption des Energiesystems an den Klimawandel. Wien
Jacob, D., Göttel, H., Kotlarski, S., Lorenz, P., Sieck, K. 2008 Klimaauswirkungen und
Anpassung in Deutschland Phase 1: Erstellung regionaler Klimaszenarien für Deutschland.
Umweltbundesamt.
Kilian, W., Müller, F., Starlinger, F., 1994. Die forstlichen Wuchsgebiete Österreichs. Eine
Naturraumgliederung nach waldökologischen Gesichtspunkten. Wien: Forstliche
Bundesversuchsanstalt.
Landsberg, J. J., Waring, R. H. 1997. A generalized model of forest productivity using
simplified concepts of radiation-use efficiency, carbon balance and partitioning. Forest
Ecolology and Management. 95, 209–228.
Lexer, M. J., Hönninger, K. 2001. A modified 3D-patch model for spatially explicit simulation
of vegetation composition in heterogeneous landscapes. Forest Ecology and Management.
144, 43–65.
Lexer, M. J., Hönninger, K., Scheifinger, H., Matulla, Ch., Groll, N., Kromp-Kolb, H.,
Schadauer, K., Starlinger, F., Englisch, M. 2002. The sensitivity of Austrian forests to
scenarios of climate change: a large scale risk assessment based on a modified gap model
and forest inventory data. Forest Ecology and Management. 162, 53-72.
Lexer, M. J., Seidl, R. 2009. Addressing biodiversity in a stakeholder –driven climate change
vulnerability assessment of forest management. Forest Ecology and Management.
R Development Core Team, 2007. R: A language and environment for statistical computing.
R Foundation for Statistical Computing, Vienna, Austria. ISBN 3-900051-07-0, URL
http://www.R-project.org.
Seidl, R., Lexer, M.J., Jäger, D., Hönninger, K. 2005. Evaluating the accuracy and generality
of a hybrid patch model. Tree Physiology. 25, 939-951.
Seidl, R., Rammer, W., Jäger, D. & Lexer, M.J. 2008. Impact of bark beetle (Ips typographus
L.) disturbance on timber production and carbon sequestration in different management
strategies under climate change. Forest Ecology and Management. 256, 209–220.
Seidl, R., Rammer, W., Lexer, M.J. 2009. Schätzung von Bodenmerkmalen und
Modellparametern für die Waldökosystemsimulation auf Basis einer Großrauminventur.
Allgemeine Forst- und Jagdzeitung. 180, 35-44.
Seidl, R., 2009b. Anpassung an den Klimawandel. Österreichische Forstzeitung. 7-2009
Seidl, R., Rammer, W. and Lexer, M.J. 2010. Climate change vulnerability of sustainable
forest management in the Eastern Alps. Clim. Change, in press DOI 10.1007/s10584-0109899-1.
Weinfurter P (2004) Waldbauhandbuch. Eine
Österreichische Bundesforste AG, Purkersdorf
StartClim2009.C Seite 22
Orientierungshilfe
für
die
Praxis.
Analyse von Vulnerabilität und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel im Biosphärenpark Wienerwald
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abbildungen
Abb. C- 1: Änderung von Temperatur und Niederschlag in den Klimaänderungsszenarien
A1B, A2 und B1 im Vergleich zum Baselineszenario. Mittelwerte über 66 Trakte der
österreichischen Waldinventur (ÖWI) im Bereich des Biosphärenparks Wienerwald. ......7 Abb. C- 2: Flächen der Österreichischen Bundesforste im Biosphärenpark
Wienerwald, sowie die Lage der Probeflächen der Österreichischen Waldinventur die für
die Klimastratifizierung verwendet wurden........................................................................9 Abb. C- 3: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual
(BAU) - Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM) .............13 Abb. C- 4: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual
(BAU) - Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM) .............14 Abb. C- 5: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual
(BAU) - Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM) .............14 Abb. C- 6: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual
(BAU) - Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM) .............15 Abb. C- 7: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual
(BAU) - Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM) .............15 Abb. C- 8: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual
(BAU) - Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM) .............16 Abb. C- 9: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual
(BAU) - Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM) .............16 Abb. C- 10: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual
(BAU) - Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM) .............17 Abb. C- 11: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual
(BAU) - Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM) .............17 Abb. C- 12: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
StartClim2009.C Seite 23
StartClim2009.C
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual
(BAU) - Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM) .............18 Abb. C- 13: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual
(BAU) - Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM) .............18 Abb. C- 14: Profil von BAU und AM Management für eine Kombination aus Standort,
Bestandesentwicklungsphase und Analyseperiode im Baselineklima, sowie in den
Klimaänderungsszenarien A1B, A2 und B1. Blaue Line/Punkte … Business as usual
(BAU) - Bewirtschaftung; Grüne Line/Punkte … Adaptives Management (AM) .............19 Tabellen
Tab. C- 1: Für die Analyse ausgewählte Standortseinheiten.........................................8 Tab. C- 2: In der vorliegenden Studie verwendete Vulnerabilitätsindikatoren .............11 StartClim2009.C Seite 24
Herunterladen