Jahresabschluss Storengy Deutschland GmbH 2016

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STORENGY DEUTSCHLAND GMBH, BERLIN
Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis 31.12.2016
1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen
Gegenstand der Storengy Deutschland GmbH (im Folgenden: StoreD), einem 100%igen
Tochterunternehmen der zur Engie-Gruppe gehörenden Storengy Deutschland Infrastructures
GmbH, Berlin (im Folgenden: StoreDI), ist der Erwerb, Bau und Betrieb von
Erdgasspeicheranlagen und alle damit zusammenhängenden Tätigkeiten sowie die Vermarktung
von Speicherdienstleistungen.
Mit der Gesellschafterin
Steuerumlagevertrag.
StoreDI
bestehen
ein
Ergebnisabführungsvertrag
und
ein
Die StoreD wurde im September 2007 zur Bündelung der Gasspeicheraktivitäten im deutschen
Markt als entflochtenes Unternehmen gegründet. StoreD stellt Kapazitäten für die Speicherung von
Erdgas bereit.
Im Geschäftsjahr 2012 wurden umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen der Speicheraktivitäten
der Storengy in Deutschland durchgeführt. Die im Jahr 2011 erworbenen Gesellschaften (BEB
Speicher GmbH und ExxonMobil Gasspeicher Deutschland GmbH) wurden 2012 auf die StoreD
verschmolzen.
Die StoreD verfügt Ende 2016 über Kapazitäten in 7 Erdgasspeichern. In diesen Speichern können
ca. 1,9 Mrd. m³ Erdgas gelagert werden (StoreD-Anteil), was ca. 8 Prozent der deutschen
Speicherkapazität entspricht.
Der Porenspeicher Fronhofen (StoreD-Anteil: 100 Prozent) in Baden-Württemberg hat eine
Speicherkapazität von 12 Mio. m³. Maximal können pro Stunde 30.000 m³ Erdgas aus dem Speicher
entnommen werden.
Der Kavernenspeicher Harsefeld (StoreD-Anteil: 100 Prozent) bei Hamburg hat eine
Speicherkapazität von 111 Mio. m³. Maximal können pro Stunde 300.000 m³ Erdgas aus dem
Speicher entnommen werden.
Der L-Gas Kavernenspeicher Lesum (StoreD-Anteil: 100 Prozent) bei Bremen hat eine
Speicherkapazität von 153 Mio. m³. Maximal können pro Stunde 220.000 m³ Erdgas aus dem
Speicher entnommen werden.
1
Der Kavernenspeicher Peckensen (StoreD-Anteil: 100 Prozent) bei Salzwedel (Sachsen-Anhalt) hat
eine Speicherkapazität von 392 Mio. m³. Maximal können pro Stunde 870.000 m³ Erdgas aus dem
Speicher entnommen werden.
Der Porenspeicher Schmidhausen (StoreD-Anteil: 100 Prozent) in Bayern hat eine
Speicherkapazität von 150 Mio. m³. Maximal können pro Stunde 150.000 m³ Erdgas aus dem
Speicher entnommen werden.
Der Porenspeicher Uelsen (StoreD-Anteil: 100 Prozent) bei Nordhorn (Niedersachsen) hat eine
Speicherkapazität von 840 Mio. m³. Maximal können pro Stunde 395.000 m³ Erdgas aus dem
Speicher entnommen werden.
Der Porenspeicher Breitbrunn-Eggstätt (StoreD-Anteil: 19,72 Prozent) in Bayern hat eine
Speicherkapazität von 992 Mio. m³. Maximal können pro Stunde 520.000 m³ Erdgas aus dem
Speicher entnommen werden.
Im Rahmen der Restrukturierungsmaßnahmen 2012 wurden auch die Betriebsführungsgesellschaften Storengy Deutschland Betrieb GmbH und Storengy Betrieb Deutschland Nord
GmbH (beide mit Sitz in Hannover) verschmolzen und firmieren seit dem 01.08.2012 unter dem
Namen Storengy Deutschland Betrieb GmbH (im Folgenden: StoreDB). Die Anteile an der
StoreDB werden zu 100 Prozent von der StoreD gehalten.
Die technische Betriebsführung aller Speicher (mit Ausnahme des Speichers Breitbrunn-Eggstätt)
wird durch die StoreDB durchgeführt.
Der Sitz der StoreD ist Berlin.
Angaben zu den Tätigkeitsbereichen nach § 6b Abs. 7 Satz 4 EnWG: Die Unternehmenstätigkeit
liegt ausschließlich in der Gasspeicherung. Der Jahresabschluss entspricht daher dem
Tätigkeitsabschluss für den Tätigkeitsbereich Gasspeicherung.
2. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Nach wie vor ist der west-europäische Markt für Speicherdienstleistungen eine Herausforderung für
die in diesem Segment tätigen Unternehmen. Dazu tragen die Preisentwicklungen auf den
internationalen Handelsmärkten ebenso bei wie der erfolgte Ausbau der Gasimportinfrastruktur, die
zu einem weitgehenden Abbau der saisonalen Preisschwankungen und damit zur Verringerung der
im Markt erzielbaren Umsatzerlöse führten.
Trotz des weiter zunehmenden Wettbewerbs gelang es 2016, die freien Kapazitäten vollständig zu
vermarkten – zu diesem Erfolg trug maßgeblich StoreD kontinuierlich erweitertes und auf die
Kundenbedürfnisse zugeschnittenes Portfolio an Produkten und Dienstleistungen bei. Aufgrund der
schwierigen Marktsituation lagen die in den Vermarktungen erzielten Preise niedriger als in der
Vergangenheit.
Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2016 Umsatzerlöse in Höhe von 109,3 Mio. EUR
(Vorjahr: 116,7 Mio. EUR). Gründe für den Rückgang sind die schwierigen Marktbedingungen, die
es nicht mehr erlauben, freiwerdende Kapazitäten zu vorher üblichen Preisen zu vermarkten.
2
Im Geschäftsjahr 2016 erreichte die StoreD ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 1,3 Mio. EUR
gegenüber 23,7 Mio. EUR im Vorjahr. Die Gründe liegen im Rückgang der Umsatzerlöse und in
erhöhten Ertragsteueraufwendungen aufgrund einer Betriebsprüfung für die Veranlagungszeiträume
2010/2011 in Höhe von 10,7 Mio. EUR zuzüglich Verzugszinsen in Höhe von 2,3 Mio. EUR.
Das Ergebnis nach sonstigen Steuern in Höhe von -0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 22,4 Mio. EUR) ist auf
der Grundlage des ab 02.07.2012 gültigen Ergebnisabführungsvertrages durch die Gesellschafterin
StoreDI zu erstatten.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist maßgeblich von den Investitionstätigkeiten auf den
bestehenden Speichern sowie von den planmäßigen Abschreibungen geprägt.
Das Anlagevermögen der StoreD veränderte sich von 407,8 Mio. EUR zum 31.12.2015 auf
383,3 Mio. EUR zum Abschlussstichtag 31.12.2016 und wird zu 74 Prozent durch Eigenkapital und
zu 26 Prozent durch Fremdkapital gedeckt.
Insgesamt wurden Investitionen in Sachanlagen und entgeltlich erworbene immaterielle
Vermögensgegenstände in Höhe von 11,4 Mio. EUR (Vorjahr: 9,8 Mio. EUR) getätigt, im
Wesentlichen für Erweiterungen und für den Erwerb von Kissengas im Speicher Schmidhausen.
Das Umlaufvermögen beträgt 40,8 Mio. EUR (Vorjahr: 60,9 Mio. EUR). Es besteht aus
Forderungen gegen Unternehmen der Engie-Gruppe in Höhe von 34,2 Mio. EUR (Vorjahr:
50,2 Mio. EUR), Forderungen gegen beteiligte Unternehmen in Höhe von 0,4 Mio. EUR (Vorjahr:
1,0 Mio. EUR), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 2,5 Mio. EUR (Vorjahr:
2,1 Mio. EUR) sowie sonstigen Vermögensgegenständen, Vorräten und Kassenbestand in Höhe von
3,7 Mio. EUR (Vorjahr: 7,6 Mio. EUR).
Es bestehen Cash Pool-Vereinbarungen mit der Engie S.A., Paris, und der Engie Treasury
Management S.à r.l., Luxemburg. Der Finanzierungsbedarf der Gesellschaft im laufenden
Geschäftsjahr wurde über den operativen Cashflow abgesichert. Das Finanzierungsvolumen mit
Unternehmen der Engie-Gruppe betrug zum Bilanzstichtag 29,0 Mio. EUR (Vorjahr: 60,2 Mio.
EUR) und konnte um 31,2 Mio. EUR aufgrund einer vorzeitigen Darlehenstilgung erheblich
reduziert werden.
Durch die Finanzierungsvereinbarungen mit Unternehmen der Engie-Gruppe war die Liquidität des
Unternehmens zu jedem Zeitpunkt gesichert. Zum 31.12.2016 gibt es keine offenen Kreditlinien.
Zu den wesentlichen nicht-finanziellen Leistungsindikatoren gehören die Ausspeicherungsleistungen, die im Abschnitt 1 genannt sind.
Gesamtaussage zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Die negative Entwicklung des europäischen Speichermarktes führte auch bei StoreD zu einem
leichten Rückgang der Umsatzerlöse gegenüber den Vorperioden. Eine Kompensation durch
Kosteneinsparungen wurde teilweise erreicht. Die vollständige Vermarktung der Speicherkapazitäten, zum Teil durch innovative Produkte, trug dazu bei, dennoch zufriedenstellende
operative Ergebnisse zu erzielen.
Durch die Cash Pool-Vereinbarungen mit der Engie-Gruppe verfügt die StoreD über einen stabilen
und langfristigen finanziellen Rahmen für das operative Geschäft.
3
3. Risikobericht
Nach Einschätzung der Geschäftsführung liegen bestandsgefährdende Risiken oder Risiken mit
wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht vor. Derartige Risiken
sind auch für das Folgejahr derzeit nicht erkennbar.
StoreD ist in das Risikomanagement- und interne Kontrollsystem der Engie-Gruppe eingebunden.
Damit wird die kontinuierliche Identifikation, Bewertung und Dokumentation von wesentlichen
Risiken gemäß den Vorgaben der Engie-Gruppe gewährleistet. Auf dieser Basis wird die Auswahl
und die Durchführung sowie Überwachung von geeigneten Vorsorge- und Steuerungsmaßnahmen
sichergestellt. Unternehmerische Entscheidungen werden gemäß den festgelegten risikopolitischen
Grundsätzen der Engie-Gruppe erst nach sorgfältigem Abwägen von Chancen und Risiken
getroffen.
Risiken mit wesentlichem Einfluss auf die Ertragslage ergeben sich aus der Marktentwicklung mit
Preisanpassungen und Preisen für neu vermarktete Speicherkapazitäten. Diese Risiken werden
permanent bewertet, insbesondere bei der Vermarktung freier Kapazitäten bzw. im Rahmen von
Planungs- und Vorschaurechnungen.
Das Forderungsausfall-Risiko wird als gering eingeschätzt, weil vor Vertragsabschluss und
periodisch während der Vertragslaufzeit die Bonität der Kunden geprüft wird. Außerdem wird
periodisch das Forderungsmanagement strukturiert durchgeführt.
Dem Geschäftsbetrieb immanente Risiken (z.B. geologische Risiken) werden regelmäßig bewertet;
bei Bedarf werden Gegenmaßnahmen ergriffen.
Darüber hinaus ist die Gesellschaft einem anspruchsvollen politischen, rechtlichen und
regulatorischen Umfeld ausgesetzt. Daraus resultierende Änderungen, insbesondere auf die
Zugangs- und Entgeltmodelle im Transportbereich, können einen wesentlichen Einfluss auf den
wirtschaftlichen Erfolg der StoreD haben. Die StoreD verfolgt daher das Ziel, durch einen
konstruktiven Dialog mit den zuständigen Behörden und der Politik sowie über die Initiative
„INES“ die Rahmenbedingungen aktiv mitzugestalten.
In regelmäßigen Aufsichtsratssitzungen werden die aktuelle Geschäftsentwicklung im Vergleich zu
Hochrechnungen und Budgets analysiert und Maßnahmepläne zwecks Zielerreichung festgelegt.
4. Chancenbericht
StoreD hat trotz der schwierigen Marktsituation gerade im kommerziellen Bereich schnelle,
hochflexible Anpassungs- und Aktionsfähigkeit an den sich weiter verändernden Markt bewiesen.
StoreD stellt mit der vollständigen Vermarktung ihrer Speicherkapazitäten im Jahr 2016 unter
Beweis, dass die gezielte Angebotserweiterung an Produkten und Services die angemessene
Antwort auf die anhaltend herausfordernde Umfeldsituation ist.
Des Weiteren trug die konsequente Analyse und Anpassung von internen Kostenstrukturen und
Kostentreibern, auch in enger Zusammenarbeit mit dem technischen Betriebsführer StoreDB, dazu
bei, die marktbedingten Umsatzeinbußen auszugleichen.
Diese neuen Produkte sowie geplante neue Geschäftsfelder und interne Struktur- und
Prozessanpassungen werden auch als Chancen für die Zukunft gesehen.
4
5. Personal
Zum 31.12.2016 waren im Unternehmen 60 Mitarbeiter (Köpfe) beschäftigt (Vorjahr: 61).
6. Prognosebericht
Nach wie vor ist der europäische Markt für Speicherdienstleistungen eine Herausforderung für die
in diesem Segment tätigen Unternehmen. Dazu tragen die Preisentwicklungen auf den
internationalen Handelsmärkten ebenso bei wie der erfolgte Ausbau der Gasimportinfrastruktur, die
zu einem weitgehenden Abbau der saisonalen Preisschwankungen führten. Mit Blick auf die derzeit
nicht steigende Nachfrage und bestehende Überkapazitäten auf dem deutschen Speichermarkt haben
einige Betreiber mit der Schließung von Gasspeichern begonnen. Erheblich gestiegene Netzentgelte
tragen überdies dazu bei, dass Kunden Gasspeicher selektiver nutzen.
StoreD sieht sich mit ihrem Anlagenpark derzeit gut aufgestellt, geht – im Einklang mit anderen
Marktteilnehmern – davon aus, dass die derzeitige Situation für die Speicherbetreiber mittelfristig
fortbestehen könnte und hat ihre Aktivitäten und Angebote entsprechend justiert, um Marktchancen
konsequent identifizieren und nutzen zu können.
Die aktuellen Marktentwicklungen werden auch die Ertragssituation der StoreD beeinflussen. Für
wesentliche Teile ihrer Speicherkapazitäten verfügt die StoreD zwar über mittel- und langfristige
Verträge mit den Speicherkunden und somit über eine relativ stabile Erlössituation. Frei werdende
Volumina können aus kurzfristiger Sicht allerdings nur zu geringeren Preisen verkauft werden.
Für das Speicherjahr 2017/2018 sind die Speicherkapazitäten fast vollständig verkauft. Die
Umsatzentwicklung wird 2017 mit einer Bandbreite von 100–110 Mio. EUR eingeschätzt und damit
leicht rückläufig gegenüber dem Jahr 2016 sein. Für 2017 wird ein Ergebnis vor Ergebnisabführung
in Höhe von 10–15 Mio. EUR erwartet. Investitionen sind für 2017 in einem Volumen von
8–12 Mio. EUR geplant.
Berlin, 25. April 2017
Storengy Deutschland GmbH
(Die Geschäftsführung)
Alain CARACATZANIS
5
Storengy Deutschland GmbH, Berlin
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2016
(Bilanz zum 31. Dezember 2015 zum Vergleich)
AKTIVA
A.
31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
ANLAGEVERMÖGEN
I.
II.
III.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
1.
der Bauten auf fremden Grundstücken
Technische Anlagen und Maschinen
2.
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
3.
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
4.
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
1.
Beteiligungen
2.
Sonstige Ausleihungen
3.
PASSIVA
A.
9.873.916,00
44.677.047,67
323.142.639,12
2.730.372,00
1.865.169,60
372.415.228,39
9.893.287,00
45.479.741,92
339.095.636,12
1.184.304,00
11.187.824,90
396.947.506,94
B.
725.000,00
259.118,00
18.587,00
1.002.705,00
383.287.207,39
407.843.498,94
C.
B.
I.
Vorräte: Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1.
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
2.
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs3.
verhältnis besteht
Sonstige Vermögensgegenstände
4.
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
EUR 46.835 (Vorjahr: EUR 48.735)
III.
Kassenbestand und
Guthaben bei Kreditinstituten
C.
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
D.
AKTIVE LATENTE STEUERN
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Kapitalrücklage
III.
Bilanzgewinn
3.466.937,39
7.109.763,40
2.530.311,84
34.223.348,05
2.075.590,92
50.176.761,50
385.078,67
46.869,67
979.096,79
384.180,16
37.185.608,23
53.615.629,37
156.139,97
147.860,99
40.808.685,59
60.873.253,76
3.074.339,32
3.846.136,76
16.403.101,34
13.041.197,34
443.573.333,64
485.604.086,80
D.
1.000.000,00
1.000.000,00
283.015.623,74
283.015.623,74
0,00
0,00
284.015.623,74
284.015.623,74
1.511.273,00
90.904.944,24
1.744.213,00
73.834.291,55
92.416.217,24
75.578.504,55
19.755.115,01
30.901.435,36
510.324,63
22.497.696,00
86.573.510,04
756.382,81
51.166.875,00
109.827.588,85
15.974.617,66
16.182.369,66
443.573.333,64
485.604.086,80
RÜCKSTELLUNGEN
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Sonstige Rückstellungen
VERBINDLICHKEITEN
1.
2.
3.
UMLAUFVERMÖGEN
31.12.2015
EUR
EIGENKAPITAL
1.
2.
725.000,00
259.118,00
13.945,00
998.063,00
31.12.2016
EUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
Sonstige Verbindlichkeiten
- davon aus Steuern: EUR 389.534 (Vorjahr: EUR 410.390)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit : EUR 0
(Vorjahr: EUR 6.771)
PASSIVE LATENTE STEUERN
Storengy Deutschland GmbH, Berlin
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR
VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2016
(Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 zum Vergleich)
1.1. - 31.12.2016
EUR
1.1. -31.12.2015
EUR
109.250.544,09
116.731.687,40
299.090,00
0,00
2.914.258,09
7.619.451,71
-9.404.516,58
-17.336.014,63
-26.740.531,21
-8.506.684,07
-20.246.692,46
-28.753.376,53
-6.675.025,84
-6.439.906,23
-787.170,08
-1.064.375,39
-7.462.195,92
-7.504.281,62
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
-34.822.848,93
-35.644.581,02
7.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-25.534.907,01
-21.131.326,07
8.
Erträge aus Beteiligungen
2.722.501,88
2.566.612,25
9.
Erträge aus Gewinnabführung und Steuerumlage
1.076.329,32
1.387.714,98
38.054,76
30.637,25
-5.436.272,23
-4.005.107,45
-18.600.230,30
3.569.656,00
-15.030.574,30
-10.693.797,15
3.094.118,12
-7.599.679,03
1.273.448,54
23.697.751,87
-1.481.537,54
-1.247.785,40
208.089,00
-22.449.966,47
0,00
0,00
1.
Umsatzerlöse
2.
Andere aktivierte Eigenleistungen
3.
Sonstige betriebliche Erträge
4.
5.
6.
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung: 88.190 EUR
(Vorjahr: 383.615 EUR)
10.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen:
38.055 EUR (Vorjahr: 30.495 EUR)
11.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen: 912.136 EUR
(Vorjahr: 1.672.987 EUR)
- davon aus Aufzinsung: 2.266.638 EUR
(Vorjahr: 2.179.862 EUR)
12.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
a) Steuern aus Steuerumlage
b) Aufwendungen aus der Änderung latenter Steuern
13.
Ergebnis nach Steuern
14.
Sonstige Steuern
15.
Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrags:
geforderter Verlustausgleich (Vorjahr: abgeführte Gewinne)
16.
Jahresergebnis
Storengy Deutschland GmbH, Berlin
Anhang für das Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis 31.12.2016
1. Allgemeine Angaben
1.1 Die Storengy Deutschland GmbH ist in der Zimmerstraße 56, 10117 Berlin ansässig und wird
unter der Handelsregisternummer: HRB 134235 B beim Amtsgericht Charlottenburg geführt.
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr zum 31.12.2016 für die Storengy Deutschland GmbH (im
Folgenden: StoreD) wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches unter erstmaliger
Anwendung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) sowie der geänderten Vorschriften
zur Bewertung von Pensionsrückstellungen und den einschlägigen Vorschriften des GmbH-Gesetzes
und des Energiewirtschaftsgesetzes aufgestellt. Im Rahmen der erstmaligen Anwendung des BilRUG
hat sich das Gliederungsschema der Gewinn- und Verlustrechnung (§ 275 Abs. 2 HGB) sowie die
Definition der Umsatzerlöse (§ 277 Abs. 1 HGB) geändert. Eine Anpassung der Vorjahreswerte der
Gewinn- und Verlustrechnung ist nicht erfolgt. Daher sind infolge der Neudefinition der Umsatzerlöse
die Werte für das Geschäftsjahr 2016 zum Teil nicht mit den Vorjahreswerten vergleichbar. Weiterhin
kam es im Geschäftsjahr aufgrund der Änderung des § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB – Ermittlung des
Abzinsungssatzes über die vergangenen zehn Geschäftsjahre (bisher: sieben) – zu einer zulässigen
Abweichung der bisher angewendeten Bewertungsparameter. Zu den Auswirkungen verweisen wir auf
unsere Ausführungen zu den Pensionsrückstellungen.
Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der Gesellschafterin, Storengy Deutschland
Infrastructures GmbH (im Folgenden: StoreDI) mit Sitz in Berlin (Amtsgericht Charlottenburg, HRB
127347 B). Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 03.09.2012. Außerdem besteht ein
Steuerumlagevertrag mit der Gesellschafterin.
1.2 Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine große
Kapitalgesellschaft.
1.3 Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewendet
(§ 275 Abs. 2 HGB).
1.4 Der Grundsatz der Stetigkeit wurde mit Ausnahme der oben genannten zulässigen Abweichungen
beachtet.
Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen
Vorschriften bei den Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden
Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung
oder im Anhang anzubringen sind, teilweise im Anhang aufgeführt.
1
2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Es wurden die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:
2.1 Das Anlagevermögen ist mit den fortgeführten Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet
worden.
2.2 Die Zugänge beim Anlagevermögen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert. Bei
den die Herstellungskosten betreffenden aktivierten Eigenleistungen wurden Fertigungseinzelkosten
sowie angemessene und notwendige Gemeinkosten (Fertigungs- und Materialgemeinkosten,
Werteverzehr des Anlagevermögens) und sonstige zeitlich zurechenbare Gemeinkosten (Kosten der
allgemeinen Verwaltung, Aufwendungen für soziale Einrichtungen und freiwillige soziale Leistungen
sowie für die betriebliche Altersversorgung) berücksichtigt. Das Wahlrecht zur Einbeziehung zeitlich
zurechenbarer Fremdkapitalkosten wird nicht in Anspruch genommen.
2.3 Die planmäßigen Abschreibungen sind entsprechend der betriebsindividuellen Nutzungsdauer
ermittelt worden. Im Falle von dauerhaften Wertminderungen wird eine außerplanmäßige
Abschreibung auf den beizulegenden Wert vorgenommen.
2.4 Das Umlaufvermögen ist zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet worden.
2.5 Die Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen in den Lagern wurden im Rahmen von Inventuren
erfasst und bewertet.
2.6 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Bei
den Forderungen werden erkennbare Einzelrisiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt.
2.7 Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert angesetzt.
2.8 Rechnungsabgrenzungsposten werden nach den Grundsätzen des § 250 HGB bilanziert.
2.9 Die sich aus den Unterschieden von handelsrechtlichen Wertansätzen von
Vermögensgegenständen und Schulden und ihren steuerlichen Wertansätzen ergebenden latenten
Steuern werden im Einklang mit DRS 18 Tz. 35 bei der Organgesellschaft ausgewiesen. Vom
Wahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB (Ansatz aktiver latenter Steuern) wird per 31.12.2016
Gebrauch gemacht.
2.10 Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag bilanziert worden.
2.11 Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe der zu
erwartenden notwendigen Erfüllungsbeträge passiviert. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle
erkennbaren
Risiken
und
ungewissen
Verpflichtungen.
Pensionsrückstellungen
und
Jubiläumsgeldzusagen an die Mitarbeiter werden versicherungsmathematisch bewertet und mit dem
handelsrechtlich zulässigen Rückstellungsbetrag berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt jeweils in
Höhe des Erfüllungsbetrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um
zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Dies geschieht durch die Berücksichtigung
zukünftiger Preis- und Kostensteigerungen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem
Jahr werden mit den ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssätzen der
vergangenen zehn (Pensionsrückstellungen) bzw. sieben (alle anderen Rückstellungen) Geschäftsjahre
abgezinst.
2.12 Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
2
2.13 Anforderungen aus § 6b Abs. 3 Energiewirtschaftsgesetz zur Kontentrennung: Die gemäß § 6b
Abs. 3 EnWG vorzunehmende buchhalterische Trennung der Konten und Aufstellung von internen
Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen für die einzelnen Tätigkeitsbereiche innerhalb und
außerhalb des Gassektors musste durch die StoreD nicht vorgenommen werden, da es keine
Tätigkeiten außerhalb des Gassektors gibt.
3. Erläuterungen zur Bilanz
3.1 Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist gesondert im Anlagespiegel dargestellt (Anlage zum
Anhang).
Das Finanzanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten bewertet. Unverzinslich gewährte Baudarlehen an Mitarbeiter werden mit dem Nominalwert angesetzt. Im Falle von dauerhaften Wertminderungen wird eine außerplanmäßige Abschreibung auf den beizulegenden Wert vorgenommen.
Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen bzw.
Beteiligungen betreffen:
100,00%
gezeichnetes Kapital
zum 31.12.2016
(EUR)
25.000
Eigenkapital
zum 31.12.2016
(EUR)
2.940.412
Jahresüberschuss
2016
(EUR)
0
19,72%
0
0
13.403.305,56
Gesellschaft
Anteile
Storengy Deutschland
Betrieb GmbH, Hannover
Speicher Breitbrunn/
Eggstätt DEA & Storengy
GbR, Hamburg
Die sonstigen Ausleihungen in Höhe von 13,9 TEUR (Vorjahr: 18,6 TEUR) betreffen
Mitarbeiterdarlehen.
3.2 Vorräte
Die Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen betreffen die Lager der verschiedenen
Speicherstandorte sowie eigene Gasbestände, welche mit den Anschaffungskosten bewertet wurden.
Soweit die Wiederbeschaffungskosten für diese Gasbestände am Bilanzstichtag unter den Anschaffungskosten lagen, erfolgte eine Abwertung auf den niedrigeren beizulegenden Wert. Eine
Wertaufholung bis zur Höhe der Anschaffungskosten für die in Vorjahren aufgrund gesunkener
Wiederbeschaffungskosten auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschriebenen Erdgasbestände
erfolgt immer dann, wenn sich die Marktwerte entsprechend erholt haben.
Unter den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen werden einerseits der eigene Bestand an Erdgas
(2.145 TEUR; Vorjahr: 5.664 TEUR) zum physischen betrieblichen Eigenverbrauch, zur Einhaltung
der genehmigten Rahmenparameter und zur Einhaltung bestimmter Kundenverträge und andererseits
das Magazinmaterial für die Untergrundspeicher (1.322 TEUR; Vorjahr: 1.446 TEUR) bilanziert.
3
3.3 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände; Rechnungsabgrenzungsposten
Die Forderungen (ohne die sonstigen Vermögensgegenstände) haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit
von weniger als einem Jahr. Von den sonstigen Vermögensgegenstände haben 47 TEUR (Vorjahr:
49 TEUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr, die restlichen sonstigen Vermögensgegenstände
eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beinhalten Forderungen aus den erbrachten
Speicherdienstleistungen.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen Forderungen aus den Cash PoolVereinbarungen mit Gesellschaften der Engie-Gruppe (24.080 TEUR; Vorjahr: 45.678 TEUR),
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (7.443 TEUR; Vorjahr: 3.111 TEUR) und sonstige
Forderungen (2.700 TEUR; Vorjahr: 1.388 TEUR).
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten Forderungen gegen die Gesellschafterin
(2.812 TEUR; Vorjahr: 190 TEUR).
Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (385 TEUR;
Vorjahr: 979 TEUR), beinhalten das Gesellschafterdarlehenskonto der GbR Breitbrunn/Eggstätt.
Die Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände betragen insgesamt 156 TEUR (Vorjahr:
148 TEUR). In dieser Position ist ein Bankguthaben (128 TEUR; Vorjahr: 128 TEUR) ausgewiesen,
das zur Besicherung von Altersteilzeitverpflichtungen verpfändet ist und einer
Verfügungsbeschränkung seitens der StoreD unterliegt.
Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten wird ein Disagio (2.393 TEUR; Vorjahr: 3.077 TEUR)
ausgewiesen, das aus dem Unterschiedsbetrag zwischen dem Nenn- und Barwert einer langfristigen
Verbindlichkeit entstanden ist und gemäß der Zinsstaffelmethode mit jährlich abnehmenden Beträgen
über einen Zeitraum von 29 Jahren zu Lasten des Zinsergebnisses aufgelöst wird. Die
Gesamtauflösung wird im Jahr 2023 erreicht sein.
3.4 Gezeichnetes Kapital
Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt unverändert 1.000 TEUR.
3.5 Kapitalrücklage
Die Kapitalrücklage beträgt 283.016 TEUR und ist unverändert gegenüber dem Vorjahr.
3.6 Jahresfehlbetrag (Vorjahr Jahresüberschuss); Bilanzgewinn
Der Jahresfehlbetrag vor Ergebnisabführung beträgt -0,2 Mio. EUR (Jahresüberschuss im Vorjahr:
22,4 Mio. EUR).
4
3.7 Rückstellungen
Die Pensionsrückstellungen werden gemäß § 253 HGB mit dem Erfüllungsbetrag bewertet. Für die
Ermittlung dieses Wertes wurden versicherungsmathematische Gutachten erstellt. Die
Rückstellungsbildung für die Pensionsanwartschaften der aktiven Mitarbeiter erfolgt gemäß dem
Bewertungsverfahren der Projected Unit Credit Method (Anwartschaftsbarwertverfahren nach der
PUC-Methode), das die tatsächlichen Verhältnisse bezüglich der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
des Unternehmens bestmöglich abbildet und auch für die Bewertung von Pensionsverpflichtungen
nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften vorgeschrieben ist. Diese Berechnungsmethode
basiert auf dem ratierlichen arbeitsrechtlichen Erdienen der Pensionsansprüche bei unverfallbaren
Anwartschaften.
Die Diskontierung der zukünftig zu erbringenden Pensionsleistungen erfolgt pauschal über eine
angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren. Der für diese Restlaufzeit anzuwendende Marktzinssatz
wurde auf Basis der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Rückstellungsabzinsungsverordnung als durchschnittlicher Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre eingeschätzt
und beträgt 4,00 % p.a. für den Abschluss zum 31.12.2016. Der anzuwendende Zinssatz vor Änderung
des § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB mit einem Referenzzeitraum von sieben Jahren ist mit 3,23 % p.a.
ermittelt worden. Der Unterschiedsbetrag (§ 253 Abs. 6 HGB) beträgt 273 TEUR. Dieser
Unterschiedsbetrag ist ausschüttungs-, aber nicht abführungsgesperrt.
Nachfolgend sind die weiteren Parameter genannt, auf denen die Ermittlung der
Pensionsrückstellungen basiert: Gehaltstrend 2,00 % p.a., Rententrend 1,20 % p.a., Erhöhung der
Beitragsbemessungsgrenze in der Sozialversicherung 2,50 % p.a., Fluktuationswahrscheinlichkeit
2,00 % p.a. bis Lebensalter 50 Jahre; über dieses Alter hinaus 1,00 % p.a. Für das rechnungsmäßige
Pensionsalter wurde das frühestmögliche Alter zum Bezug von Altersrente in der gesetzlichen
Rentenversicherung gemäß RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz unterstellt. Die von Dr. Klaus
Heubeck im Jahr 2005 veröffentlichten „Richttafeln 2005 G“ wurden als maßgebliche Sterbetafeln für
die Rückstellungsermittlung zugrunde gelegt (sogenannte Generationentafeln).
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen.
Die Rückstellungen für Feldesräumung und Bohrlochverfüllung werden aufgrund bergrechtlicher
Vorschriften gebildet. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrages, der nach
vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen
abzudecken. Die Ermittlung der Erfüllungsbeträge erfolgt entsprechend der vom BVEG
(Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V., Hannover) angesetzten Verfüllungspauschalen
für Bohrungen bzw. der Größe und Menge der zu planierenden Flächen und Ausrüstungen. Zukünftige
Preis- und Kostensteigerungen werden pauschal mit den erwarteten Inflationsfaktoren berücksichtigt.
Die sonstigen Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gemäß § 253
Abs. 2 HGB mit den ihrer Restlaufzeit entsprechenden, durchschnittlichen Marktzinssätzen der
vergangenen sieben Geschäftsjahre, die von der Deutschen Bundesbank mitgeteilt werden, abgezinst.
31.12.2016
TEUR
31.12.2015
TEUR
Pensionsrückstellungen
1.511
1.744
Sonstige Rückstellungen
90.905
73.834
Rückstellungen gesamt
92.416
75.578
5
Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen die Verpflichtungen zur Feldesräumung und
Bohrlochverfüllung (78.716 TEUR; Vorjahr: 65.410 TEUR), Rückstellungen aus dem Personalbereich
(1.665 TEUR; Vorjahr: 1.322 TEUR) sowie Rückstellungen für ausstehende Rechnungen
(5.289 TEUR; Vorjahr: 6.013 TEUR).
3.8 Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen mit 1.813 TEUR (Vorjahr:
23.093 TEUR) Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin. Sie betreffen Lieferungen und
Leistungen mit 1.143 TEUR (Vorjahr: 71 TEUR) sowie mit 670 TEUR (Vorjahr: 23.022 TEUR) den
Ergebnisabführungs- und den Steuerumlagevertrag.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen aus Darlehen (29.024 TEUR; Vorjahr:
60.311 TEUR) betreffen die durch Engie CC scrl, Brüssel (Belgien), ausgereichten Darlehen. Die
übrigen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 64 TEUR (Vorjahr:
3.170 TEUR) betreffen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Die Verbindlichkeiten sind nicht besichert.
31.12.2016
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
aus Lieferungen
und Leistungen
Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen
- davon aus Darlehen
- davon aus
Ergebnisabführung
- davon aus Lieferungen und Leistungen
- davon sonstige
Sonstige
EUR
51.166.875
davon Restlaufzeit
bis 1 Jahr
über 1 Jahr bis
5 Jahre
EUR
EUR
5.729.251
39.870.224
19.755.115
3.317.491
30.901.435
31.12.2015
über 5 Jahre
EUR
5.567.400
EUR
109.827.589
10.870.224
5.567.400
22.497.696
1.901.435
29.000.000
0
86.573.510
29.023.538
23.538
29.000.000
0
60.310.788
0
0
0
0
23.021.787
1.208.356
1.208.356
0
0
0
0
669.541
669.541
510.325
510.325
3.240.935
756.383
Die Restlaufzeiten zum 31.12.2015 waren bis 1 Jahr mit folgenden Ausnahmen:
• Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen: 10,8 Mio. EUR über 1 Jahr bis 5 Jahre
und 8,3 Mio. EUR über 5 Jahre
• Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen aus Darlehen: 60,2 Mio. EUR über
1 Jahr bis 5 Jahre
6
3.9 Latente Steuern
Der Berechnung der latenten Steuern wurde ein unternehmensindividuell ermittelter Steuersatz in
Höhe von rund 28 % zugrunde gelegt. Passive latente Steuern umfassen im Wesentlichen
Unterschiede bei der Bewertung des Sachanlagevermögens und aktive latente Steuern im
Wesentlichen unterschiedliche Bewertungen der Rückstellungen für Feldesräumung und
Bohrlochverfüllung in Handels- und Steuerbilanz. Grundsätzlich werden entsprechend § 274 Abs. 1
HGB die aktiven latenten Steuern nicht mit den passiven latenten Steuern verrechnet, jedoch erfolgt
teilweise eine Verrechnung latenter Steuern gegenläufiger Bewertungsunterschiede innerhalb
einzelner Bilanzpositionen.
31.12.2015
Veränderungen
TEUR
TEUR
31.12.2016
TEUR
Aktive latente Steuern
13.041
3.362
16.403
Passive latente Steuern
-16.182
207
-15.975
3.10 Beträge nach § 268 Abs. 8 HGB
Ausschüttungs- und abführungsgesperrte Beträge betreffen aktive latente Steuern abzüglich passiver
latenter Steuern in Höhe von 428 TEUR (Vorjahr: -3.141 TEUR).
Der abführungsgesperrte Betrag ist durch die Summe aus Kapitalrücklage abzüglich des vororganschaftlichen Verlustvortrages gedeckt, sodass das Jahresergebnis des Geschäftsjahres entsprechend
dem Ergebnisabführungsvertrag an den Organträger abgeführt wurde.
4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
4.1 Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse wurden entsprechend der Neudefinition des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des
BilRUG erfasst und gliedern sich wie folgt:
Die Umsatzerlöse (109,3 Mio. EUR; Vorjahr: 116,7 Mio. EUR) betreffen im Wesentlichen Erlöse aus
dem Verkauf der Speicherdienstleistungen (107,0 Mio. EUR) und wurden vollständig im Inland
erzielt. Ferner sind hier noch Erlöse aus administrativen Leistungen (2,1 Mio. EUR; Vorjahr 1,3 Mio.
EUR) und Erträge aus der Mitförderung von Öl und Kondensat (0,1 Mio. EUR; Vorjahr: 0,4 Mio.
EUR) enthalten, die im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen wurden. Für
das Geschäftsjahr 2015 hätte sich nach der Definition der Umsatzerlöse nach BilRUG ein Betrag in
Höhe von 118,4 Mio. EUR ergeben.
4.2 Andere aktivierte Eigenleistungen
Im Berichtsjahr sind Leistungen der technischen Abteilungen im Rahmen von Erweiterungsprojekten
von Speicherstandorten, insbesondere für ein Prozessleitsystem und für eine Lagerhalle in Höhe der
Herstellungskosten (0,3 Mio. EUR, Vorjahr: 0,00 EUR) aktiviert worden.
4.3 Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge bestehen im Wesentlichen aus Auflösungen von Rückstellungen
(1,9 Mio. EUR; Vorjahr 3,8 Mio. EUR) und aus anderen periodenfremden Erträgen (0,9 Mio. EUR;
Vorjahr 1,8 Mio. EUR), die überwiegend Netzentgelterstattungen beinhalten.
7
4.4 Abschreibungen
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und auf
Sachanlagen wurden ausschließlich planmäßig vorgenommen.
4.5 Sonstige betriebliche Aufwendungen
Diese bestehen im Wesentlichen aus Aufwendungen für Feldesräumung und Bohrlochverfüllung
(11,1 Mio. EUR; Vorjahr: 9,4 Mio. EUR), aus IT-Leistungen (2,5 Mio. EUR; Vorjahr: 2,7 Mio. EUR),
nicht produktionsbezogenen Fremdleistungen (1,0 Mio. EUR; Vorjahr: 0,3 Mio. EUR),
Versicherungen (0,4 Mio. EUR; Vorjahr: 0,4 Mio. EUR) sowie Aufwendungen der allgemeinen
Verwaltung (0,8 Mio. EUR; Vorjahr: 1,0 Mio. EUR).
4.6 Steuern aus Steuerumlagevertrag
Seit dem 02.07.2012 besteht eine körperschaft- und gewerbesteuerliche Organschaft mit der StoreDI
sowie ein Steuerumlagevertrag. In der Position Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind
periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 10,7 Mio. EUR aus einer Betriebsprüfung für die Jahre
2010/2011 enthalten.
4.7 Sonstige Steuern
Die sonstigen Steuern beinhalten im Wesentlichen Strom- und Energiesteuer.
5. Angaben zu Geschäften größeren Umfangs nach § 6b Abs. 2 EnWG
Mit Engie S.A., Paris (Frankreich), bestehen Verträge über die Speicherung von Erdgas. Des Weiteren
bestehen Verträge mit Engie CC scrl, Brüssel (Belgien), zur langfristigen Finanzierung der
Gesellschaft (29,0 Mio. EUR zum 31.12.2016). Mit der Engie Treasury Management S.à.r.l.,
Luxemburg, und der Engie S.A., Paris, bestehen Cash Pool-Vereinbarungen.
Mit der Engie S.A., Paris, bestehen Verträge für die Bereitstellung von SAP-Lizenzen.
Mit der Storengy S.A., Paris, bestehen Verträge für die Überlassung von Personal sowie über die
Erbringung von technischen Leistungen (0,2 Mio. EUR in der Berichtsperiode).
Mit der Engie Energielösungen GmbH, Berlin, besteht ein Liefervertrag für Elektroenergie (ca.
6,5 Mio. EUR in der Berichtsperiode). Des Weiteren besteht mit der ENGIE Deutschland GmbH
(vormals: Cofely Deutschland GmbH, Köln) ein Vertrag über die Erbringung von Dienstleistungen im
Rahmen von Stromnetzentgeltoptimierungen, die bedarfsabhängig abgerufen und vergütet werden.
Für die technische Betriebsführung der Speicher besteht ein Betriebsführungsvertrag mit der Storengy
Deutschland Betrieb GmbH (im Folgenden: StoreDB). Dieser Vertrag sieht im Wesentlichen die
Erstattung der anfallenden Aufwendungen zuzüglich eines Verwaltungsaufschlages der StoreDB vor.
8
6. Sonstige Angaben
6.1 Personal
Im Jahresdurchschnitt waren 60 Mitarbeiter (Vorjahr: 60 Mitarbeiter; gemäß § 267 Abs. 5 HGB)
beschäftigt. Es handelt sich dabei wie im Vorjahr jeweils um Angestellte.
6.2 Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Sonstige finanzielle Verpflichtungen betreffen das Bestellobligo für Investitionen sowie Lieferungen
und Leistungen (7,0 Mio. EUR) und werden im Wesentlichen innerhalb von zwei Jahren fällig. Davon
bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von
0,0 Mio. EUR.
Daneben bestehen Zahlungsverpflichtungen aus Leasing- und Mietverträgen, aus abgeschlossenen
Strombezugsverträgen sowie aus sonstigen Vereinbarungen in Höhe von insgesamt 5,4 Mio. EUR.
Davon sind 2,9 Mio. EUR innerhalb eines Jahres fällig. Davon bestehen sonstige finanzielle
Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 0,9 Mio. EUR.
Ferner ergibt sich aus dem Kauf eines Speichers in Vorjahren eine Klausel zu einer
Kaufpreisanpassung, die möglicherweise zu zukünftigen Auszahlungen in Höhe von 308 TEUR führt.
6.3 Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte
Die Gesellschaft hat die technische Betriebsführung der Speicheranlagen an die StoreDB ausgelagert,
mit der einen Betriebsführungsvertrag geschlossen wurde. Zweck und Vorteil der Auslagerung ist die
Bündelung relevanter Personalkompetenzen in der Betriebsgesellschaft. Risiken werden diesbezüglich
nicht gesehen, da es sich bei dem Dienstleister um ein Unternehmen im Konzernverbund handelt. Im
Berichtszeitraum sind Betriebsführungskosten von der StoreDB in Höhe von 9,4 Mio. EUR
angefallen.
6.4 Organe der Gesellschaft
Gesellschafter ist die Storengy Deutschland Infrastructures GmbH, Berlin.
Als Geschäftsführer war im Geschäftsjahr bestellt: Herr Alain Caracatzanis, Diplom-Ingenieur.
Der entsprechend § 6 des Gesellschaftsvertrages zu bestellende Aufsichtsrat wurde zuletzt mit
Gesellschafterbeschluss vom 26.05.2016 mit Wirkung zum 26.05.2016 benannt.
Mitglieder des Aufsichtsrates:
• Frau Cécile Prévieu (Vorsitzende), Geschäftsführerin Storengy S.A., Paris/Frankreich
(Mitglied und Vorsitzende seit 26.05.2016)
• Herr Alexandre Geoffroy (stellv. Vorsitzender), Direktor Finanzen, Strategie und Asset
Management, Storengy S.A., Paris/Frankreich (Mitglied und stellv. Vorsitzender seit
26.05.2016)
• Frau Nelly Nicoli, Chief Development and Optimization Officer, Storengy S.A.,
Paris/Frankreich (Mitglied seit 26.05.2016)
• Frau Sandra Roche Vu Quang, Director of New Gas, Engie S.A., Paris/Frankreich (Mitglied
seit 03.06.2016)
9
Ausgeschieden im Jahr 2016:
• Herr Eric Jourdan, stellvertretender Direktor Wertschöpfung und Optimierung, Storengy S.A.,
Paris/Frankreich (Mitglied seit 01.01.2013 bis 26.05.2016, stellv. Vorsitzender vom
01.07.2015 bis 28.10.2015)
• Frau Florence Verzelen, Chief Métiers Officer, ENGIE S.A., Paris/Frankreich (Mitglied seit
01.01.2013 bis 01.05.2016)
Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten im Geschäftsjahr keine Bezüge von der Gesellschaft.
6.5 Honorar Abschlussprüfer
Die Angabe der Honorare des Abschlussprüfers entfällt entsprechend § 285 Nr. 17 2. Halbsatz HGB.
6.6 Geschäfte mit nahestehenden Personen (§ 285 Nr. 21 HGB)
Zu den Geschäften mit der Gesellschafterin StoreD wird auf die oben stehenden Angaben nach § 6b
Abs. 2 EnWG verwiesen. Diese sind zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen worden.
6.7 Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind,
lagen nicht vor.
6.8 Konzernzugehörigkeit
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016 wird unter Anpassung an die Internationalen
Rechnungslegungsstandards (IFRS) in den Konzernabschluss der Engie S.A., Paris (Frankreich),
einbezogen (kleinster und größter Kreis der Konsolidierung). Der Konzernabschluss wird im
Handelsregister in Paris (Frankreich) sowie in deutscher Sprache im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Berlin, 25. April 2017
Storengy Deutschland GmbH
(Die Geschäftsführung)
Alain Caracatzanis
10
Anlage zum Anhang
Storengy Deutschland GmbH, Berlin
ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS IM GESCHÄFTSJAHR 2016
01.01.2016
EUR
I.
II.
III.
IMMATERIELLE
VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im
Bau
FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
3. Sonstige Ausleihungen
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Zugänge
Abgänge
Umbuchungen
EUR
EUR
EUR
31.12.2016
01.01.2016
Zugänge
EUR
EUR
EUR
Kumulierte Abschreibungen
Abgänge
Umbuchungen
EUR
EUR
31.12.2016
EUR
Restbuchwert
31.12.2016
31.12.2015
EUR
EUR
15.371.322,70
505.585,21
0,00
1.175.821,44
17.052.729,35
-5.478.035,70
-1.700.777,65
0,00
0,00
-7.178.813,35
9.873.916,00
9.893.287,00
15.371.322,70
505.585,21
0,00
1.175.821,44
17.052.729,35
-5.478.035,70
-1.700.777,65
0,00
0,00
-7.178.813,35
9.873.916,00
9.893.287,00
66.425.939,04
626.949.438,31
1.168.952,36
6.864.125,19
0,00
-1.215.019,43
539.606,96
8.547.236,97
68.134.498,36
641.145.781,04
-20.946.197,12
-287.853.802,19
-2.511.253,57
-30.245.582,31
0,00
96.242,58
0,00
0,00
-23.457.450,69
-318.003.141,92
44.677.047,67
323.142.639,12
45.479.741,92
339.095.636,12
4.079.145,34
1.423.356,87
-39.269,60
503.284,53
5.966.517,14
-2.894.841,34
-365.235,40
23.931,60
0,00
-3.236.145,14
2.730.372,00
1.184.304,00
11.214.859,93
1.443.294,60
0,00
-10.765.949,90
1.892.204,63
-27.035,03
0,00
0,00
0,00
-27.035,03
1.865.169,60
11.187.824,90
708.669.382,62
10.899.729,02
-1.254.289,03
-1.175.821,44
717.139.001,17
-311.721.875,68
-33.122.071,28
120.174,18
0,00
-344.723.772,78
372.415.228,39
396.947.506,94
725.000,00
259.118,00
18.587,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-4.642,00
0,00
0,00
0,00
725.000,00
259.118,00
13.945,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
725.000,00
259.118,00
13.945,00
725.000,00
259.118,00
18.587,00
1.002.705,00
0,00
-4.642,00
0,00
998.063,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
998.063,00
1.002.705,00
725.043.410,32
11.405.314,23
-1.258.931,03
0,00
735.189.793,52
-317.199.911,38
-34.822.848,93
120.174,18
0,00
-351.902.586,13
383.287.207,39
407.843.498,94
11
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Storengy Deutschland GmbH,
Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Nach § 6b Abs. 5 EnWG
umfasste die Prüfung auch die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG,
wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen sind. Die Buchführung
und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen
Vorschriften sowie die Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung
der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung
und über den Lagebericht sowie über die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b
Abs. 3 EnWG abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,
die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit
hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b
Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld
der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung
werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise
für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht sowie für die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der
wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des
Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie die Beurteilung, ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten nach § 6b Abs. 3 EnWG sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der
Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
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Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Jahresabschluss der Storengy Deutschland GmbH, Berlin, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der
Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften,
vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und
Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach für
Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen sind, hat zu keinen Einwendungen
geführt.
Berlin, den 5. Mai 2017
Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Scharpenberg
Mertin
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfer
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