Thema des Vortrages „ Ethernet-TCP/IP“ Hindernisse, Lösungen und Chancen für ein neuartiges Steuerungsnetz“ Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik (wbk) Universität Karlsruhe (TH) Dipl.-Ing. Robert Landwehr Dipl.-Ing. Christoph Gönnheimer Tel. 0721/608-4013 E-mail: robert.landwehr@ mach.uni-karlsruhe.de Tel. 0721/608-4013 E-mail: christoph.goennheimer@ mach.uni-karlsruhe.de Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 1 Evolutionsprozess in der Industriellen Produktion Leitstand E/A Fabrik-Bus Control-Bus Zellenebene RS-232 RS-422 20 mA E/A Dezentrale Steuerung mit Bus-Hierarchie Leitebene Serielle Punkt-zu-Punkt Verbindung der SPS‘sen E/A Feldebene Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS/PLC) S Feld-Bus A S S A S S A A S S S S Zeit 1960 1970 Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) 1980 1990 o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt 2000 Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 2 Typische Vernetzung in der Industriellen Produktion Leitebene Internet Extranet Ethernet Zellenebene Control Bus Feldebene Feldbus 3 Bus Koppler Anzeigeeinheit Operator Panel Feldbus 1 Remote I/O Remote I/O A S S A S S S Feldbus 2 Remote I/O A S A A S A ProzessVisualisierung A S S Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt S/A-Bus Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 3 Aktuelle Situation in der Industriellen Produktion I Vielzahl an Bussystemen Profibus FMS,DP Interbus IB-Loop Modnet/ Modbus Unterschiedliche Verfahren und Protokolle CAN TCP/IP ASInterface Summentelegramm Sercos CSMA Unterschiedliche Topologien Ring ISO/OSI Master/ Slave Token Anpassungsprozessoren und Gateways Z Linie Z Stern Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) Netz 1 o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Netz 2 Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 4 Aktuelle Situation in der Industriellen Produktion II Heterogener Datenbestand Vielzahl an herstellerspezifischen Systemlösungen Unterschiedliche Betriebssysteme DOS Microsoft Windows UNIX SUN SOLARIS LINUX Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 5 Zusammenfassung der gegenwärtige Situation Vielzahl an Bussystemen Anpassungsprozessoren und Gateways Aktuelle Situation Unterschiedliche Verfahren und Protokolle Unterschiedliche Topologien Herstellerspezifische Systemlösungen Unterschiedliche Betriebsysteme Heterogener Datenbestand Keine Kommunikationsdurchgängigkeit erreicht bei Netzwerk, Hardware und Software Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 6 Problemstellung Entscheidung für welche Netzwerkhardware und Kommunikationsinfrastruktur Entscheidung für welche Software und Kommunikationslogik Mit Zielsetzung Durchgängigkeit von der Leitebene bis in die S/A-Ebene Plattformunabhängige Interoperabilität Dezentrale, flache Kommunikations strukturen Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) Herstellerunabhängigkeit o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 7 Prozess-/ Fertigungsleitung FAN Prozessführung Steuerung/Regelung Abfragehäufigkeit (Absatzzeit) Management, Produktionsplanung Nettodaten per Übertragung LAN WAN Anforderungen an die Kommunikationsinfrastruktur Hitze elektromagnetische Störfelder Sensoren, Aktoren Feuchtigkeit Unterschiedliche Datenmenge und Abfragehäufigkeit z.B.: Schweißroboter Pressen Stanzmaschinen mechanische Beanspruchung Sichere Übertragung in industrieller Umgebung mit Störeinwirkungen Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 8 Merkmale von Ethernet Verschiedene Kommunikationsmedien Sehr weit verbreitet Koaxialkabel 10 Mbit/s Zweidrahtleitungen 100 Mbit/s Lichtwellenleiter Ethernet Funkverbindungen Zugriff mittels nicht deterministischen Kollisionserkennungsverfahren Verschiedene Übertragungsraten Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) 1 Gbit/s 10 Gbit/s (Zukunft) Logische, meist auch physische Busstruktur Gleichberechtigte Netzwerkstationen o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 9 Funktionsweise von Ethernet (CSMA/CD-Verfahren) Sendevorgangbeginnen beginnen Sendevorgang NEIN Feststellenob obBusleitung Busleitungfrei frei Feststellen 1 JA Ethernet transportiert Packets von einem Sender zu einem Empfänger ohne Übertragung Übertragung JA abbrechen Ist eine Ist eine abbrechen Kollision und Kollision und aufgetreten Zufallszeit aufgetreten Zufallszeit warten warten Übertragung starten Übertragung starten Quittung Pr ob le m at ik Übertragungbeenden beenden Übertragung Sendevorgangbeendet beendet Sendevorgang ohne Wiederholung von verlorenen Packets ohne Definition von Anwenderfunktionen Bedingt durch das nicht deterministische Zugriffs- 2 verfahren ist die Echtzeitfähigkeit beschränkt, da sowohl Verzögerung und Durchsatz von der Netzwerklast abhängig sind Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 10 Übersicht der TCP/IP Protokollfamilie Application Anwendungsprogramme, Anwendungsprotokolle und Dienste wie z. B. Telnet, FTP Socket-Interface Socket-Interface TCP UDP Transport GGP EGP RSVP ARP Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) IGMP OSFP IP Internet Network-Interface und Hardware ICMP RARP Kommunikationssystem z.B. Ethernet o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 11 Funktionen von TCP/IP Funktionen des IP: Übermittlung von Telegrammen vom Sender zu einem oder mehreren Empfängern Adreßverwalter (Adress-Management) Telegrammaufteilung (Segmentierung) Pfadsuche (Routing) Netzwerk-Kontrollfunktionen Funktionen des TCP: zuverlässige Telegrammübertragung Vollduplexdatenstrom zwischen den Teilnehmern Aufbau und Abbau von Verbindungen Überwachung der Verbindungen und Fehlermeldung an Anwendungssoftware Zwischenspeicherung und Aufbereitung der Datenblöcke Vereinbarung dynamischer Ports Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 12 Sicherungsmechanismen von TCP Sicherungsmechanismen des TCP: Erkennen von Übertragungsfehlern (Prüfsumme) Empfangsbestätigung (Quittung bzw. Acknowledgement) Wiederholung bei Übertragungsfehlern und Telegrammverlust (Repeat) Zeitüberwachung zwischen Senden und Empfangsbestätigung (Time Out) Ethernet+TCP/IP=Industrial Ethernet erfüllt alle Anforderungen einer sicheren Übertragung unter Teilnehmern Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 13 Echtzeitfähigkeit durch UDP/IP und Switched-Ethernet EingangsPuffer Vorteile von UDP: Port Nummern, d.h. Adressierung von Programmen oder Prozessen Schnell und wenig Overhead Fehlergesicherte Daten, d.h. bei Ein-Paket Daten gesicherte Übertragung AusgangsPuffer Netz 1 Netz 1 Netz 2 Netz 2 Nachteile von UDP: Keine Reaktion auf fehlerhafte Telegramme, d.h. unsichere Mehr-PaketÜbertragung Bei Kommunikationssystemen mit geringer Fehlerwahrscheinlichkeit und kleiner Datenmenge ein sehr schnelles Protokoll UDP/IP Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) Switch-Matrix Netz 3 Netz 3 Switched Ethernet o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 14 Ein leistungsstarkes Paket Entscheidung für welche Netzwerkhardware und Kommunikationsinfrastruktur Ethernet UDP/IP TCP/IP Switched Ethernet Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 15 Internet Extranet Ethernet TCP/IP Ethernet TCP/IP Feldebene Zellenebene Leitebene Ausblick Deterministisches Echtzeit Ethernet Remote I/O A A S S Remote I/O Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) S A A S S o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 16 Evolutionsprozess in der Informationstechnologie Monolthische Systeme Client Server Architektur Großrechner Verteilte Systeme Server Objekt 1 Methoden Netzwerk Netzwerk Anfrage/ Antwort RPC Methoden Client Interface Eigenschaften Terminals Interface Eigenschaften Objekt 2 Zeit Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 17 Remote Procedure Call (RPC) Was ist RPC RPC ist eine dezentrale Programmiertechnik, die für Anwendungen einen großen Komfort und eine übersichtliche Programmgestaltung bietet RPC‘s erlauben den direkten Aufruf einer Prozedur in einem anderen Rechner Man kann damit Funktionen in einem beliebigen Rechner des Netzwerkes ausführen, ohne sich programmtechnisch um die Mechanismen des Verbindungsaufbaus und der Netzwerktopologie kümmern zu müssen Aufruf Marshalling Unmarshalling Aufruf Ergebnis Unarshalling Marshalling Ergebnis Server Client Funktionsprinzip von RPC Netzwerk Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 18 2 Konkurrenten am Markt COM/DCOM COM/DCOM CORBA CORBA Component ComponentObject ObjectModel Model Distributed COM Distributed COM Common CommonRequest RequestBroker BrokerArchitecture Architecture Microsoft Objekt Management Group Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 19 Vergleich von COM bzw. DCOM und CORBA Unterschiede Unterschiede Gemeinsamkeiten Gemeinsamkeiten COM/DCOM COM/DCOM Mehrschichtiges Objektmodell COM verlagert mehr Aktivitäten auf den Client als CORBA CORBA CORBA Verhalten der Objekte ist durch Interfaces festgelegt Alle Objekte werden von einer Basisklasse abgeleitet Service der dem Client die Objektreferenz zur Verfügung stellt existiert Unterschiedliche Grammatik der InterfaceBeschreibungssprachen Wiederverwendung binärer Komponenten bei COM im Mittelpunkt, CORBA reines Objektmodell Unterschiedliches Format der Parameterwerte in der Nutzlast Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 20 Problematik von DCOM und CORBA DCOM und CORBA sind komplizierte Protokolle die Laufzeitunterstützung benötigen Problematik DCOM und CORBA sind nicht über Firewalls anwendbar Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) DCOM und CORBA sind nicht auf allen Plattformen verfügbar Entscheidung für eines der konkurrierenden Systeme notwendig o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 21 OLE for Process Control (OPC) Funktionsweise von OPC Was ist OPC OPC definiert eine offene Schnittstelle, über die PC-basierte Softwarekomponenten Daten austauschen OPC basiert auf den WindowsTechnologien OLE (Objekt Linking and Embedding), COM und DCOM OPC bietet eine ideale Basis zum Verbinden von industriellen Anwendungen, bzw. Officeprogrammen mit Feldgeräten aus der Automatisierungsebene OPC Client Applikationen wie z. B. Microsoft Office Programme greifen mittels des standardisierten Softwarebusses Auf OPC-Server, wie z. B. IEC 1131 Steuerungsprogramme oder OPCfähige Feldbuskarten zu Client Client Software Bus Server Server Server Plug&Play in der Automatisierung Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 22 Merkmale des Hypertext Transfer Protokoll (HTTP) HTTP ist das de facto Protokoll des Internets HTTP ist wenig verbindungsorientiert, d. h. geringer Paketaustausch zum Aufbau und zur Erhaltung einer Session HTTP ist einfach über Firewalls zu nutzen Kommunikation über Standardport 80 HTTP HTTP ist auf allen Plattformen verfügbar Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) HTTP ist ein transparentes textorientiertes request/response Protokoll o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt HTTP ist ein einfaches Protokoll das wenig Laufzeitunterstützung benötigt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 23 Merkmale von XML XML XML ist eine vereinfachte, aber konforme Teilmenge von SGML <contact category=„new president“> <fullname>Mr. Whoknows</fullname> <phonenumbers> <home>801-555-2323</home> <cell>801-555-3232</cell> </phonenumbers> <email>[email protected]</email> </contact> Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) XML trennt die Struktur eines Dokumentes von ihrem Inhalt XML basiert auf der Textform, was Transparenz und Portabilität ermöglicht XML ist sehr flexibel und lässt sich gut erweitern (extensible markup) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 24 SOAP HTTP + XML Kodiersprache für Anfrage- und Antwortparameter Transporteur = SOAP SOAP Envelope Header Aufbau eines SOAP-Envelopes Body Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 25 Ein einfacher SOAP-Aufruf Antwort Aufruf POST /StockPrice HTTP/1.1 200 OK Host: 209.110.197.2 Content-Type: text/xml Content-Type: text/xml Content-Length: xxx Content-Length: xxx <Envelope> <Body> <Envelope> <StockPriceServerResponse> <Body> <CurrentStockPrice>1500 <StockPriceServerCall> </CurrentStockPrice> <GetStockPrice> <product>12345</product> </GetStockPrice> </StockPriceServerCall> </StockPriceServerResponse> </Body> </Envelope> </Body> </Envelope> Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 26 BizTalk BizTalk ist ein XMLbaiertes Framework zum Dokumenten-austausch im B2B-Bereich Biztalk Rechnung Die BizTalkForm der Rechnung XML BizTalk Server Rechnung Applikation Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) XML Internet Applikation Die BizTalkForm der Rechnung BizTalk Server o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Ein BizTalk-Dokument ist eine XML-Datei, deren Markierungen einem bestimmten Vokabular entstammen und die sich an diese Regeln hält Veröffentlichung der Schematas frei zugänglich für alle Interessenten und Support der BizTalk Mitglieder z. B. Microsoft, Baan, Boing und SAP Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 27 Ein leistungsstarkes Paket Entscheidung für welche Software und Kommunikationslogik SOAP HTTP Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe XML Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 28 Fazit Entscheidung für welche Netzwerkhardware und Kommunikationsinfrastruktur Entscheidung für welche Software und Kommunikationslogik Ethernet SOAP UDP/IP TCP/IP HTTP XML Switched Ethernet Kommunikationsdurchgängigkeit erreicht bei Netzwerk, Hardware und Software Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 29 Ausblick Internet Extranet SOAP Aufruf z.B. Setze Aktor xy auf „AN“ Ethernet TCP/IP Integrierter µ-Webserver im Aktor xy A Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt S Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe A Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 30 Glossar ARP: Adress Resolution Protocol COM: Component Object Model RARP: Reverse Adress Resolution Protocol DCOM: Distributed COM IP: Internet Protocol OPC: OLE for Process Control GGP: Gateway-to-Gateway Protocol OLE: Object Linking and Embedding EGP: Exterior Gateway Protocol CORBA: Common Request Broker Architecture RSVP: Resource Reservation Protocol ICMP: Internet Control Message Protocol SGML: Standard Generalized Markup Language IGMP: Internet Gateway Multicasting Protocol HTTP: Hypertext Transfer Protocol OSFP: Open Shortest Path First Protocol XML: Extensible Markup Language TCP: Transmission Control Protocol SOAP: Simple Object Access Protocol UDP: User Datagram Protocol CSMA/CD: Carrier-Sense MultipleAccess/Collision-Detection Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik Universität Karlsruhe (TH) o. Prof. Dr.-Ing. H. Weule, o. Prof. Dr.-Ing. D. Spath, Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt Kaiserstr. 12 , D-76 128 Karlsruhe Tel.: +49 (721) 608 - 2441 / 4011 31