Strukturierter Qualitätsbericht - Niels-Stensen

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Strukturierter
Qualitätsbericht
gemäß §137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
für das Berichtsjahr 2006
Dieser Qualitätsbericht wurde mit dem von der DKTIG herausgegebenen Erfassungstool IPQ
Auf der Basis der Software ProMa To QB am 29.10.2007 um 15.17 Uhr erstellt.
DKTIG: http://www.dktig.de
ProMaTo:http//www.netfutura.de
Inhaltverzeichnis
Teil A – Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
9
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses
A-3 Standort(nummer)
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V
A-13 Fallzahlen des Krankenhaus:
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9
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10
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Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
14
B-[1] Fachabteilung Innere Medizin
B-[1].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[1].6 Hauptdiagnosen nach ICD
B-[1].7 Prozeduren nach OPS
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-[1].11 Apparative Ausstattung
B-[1].12 Personelle Ausstattung
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20
B-[2] Fachabteilung Allgemeine Chirurgie
B-[2].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[2].6 Hauptdiagnosen nach ICD
B-[2].7 Prozeduren nach OPS
B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-[2].11 Apparative Ausstattung
B-[2].12 Personelle Ausstattung
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24
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26
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30
30
B-[3] Fachabteilung Orthopädie
B-[3].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[3].6 Hauptdiagnosen nach ICD
B-[3].7 Prozeduren nach OPS
B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-[3].11 Apparative Ausstattung
B-[3].12 Personelle Ausstattung
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2
Inhaltverzeichnis
B-[4] Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe
39
B-[4].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[4].6 Hauptdiagnosen nach ICD
B-[4].7 Prozeduren nach OPS
B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-[4].11 Apparative Ausstattung
B-[4].12 Personelle Ausstattung
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44
B-[5] Fachabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
46
B-[5].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[5].6 Hauptdiagnosen nach ICD
B-[5].7 Prozeduren nach OPS
B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-[5].11 Apparative Ausstattung
B-[5].12 Personelle Ausstattung
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B-[6] Fachabteilung Anästhesiologie
51
B-[6].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-[6].6 Hauptdiagnosen nach ICD
B-[6].7 Prozeduren nach OPS
B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-[6].11 Apparative Ausstattung
B-[6].12 Personelle Ausstattung
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3
Inhaltverzeichnis
Teil C - Qualitätssicherung
C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)
55
55
62
62
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63
63
Teil D - Qualitätsmanagement
64
D-1 Qualitätspolitik
D-2 Qualitätsziele
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
64
64
67
68
70
73
4
Einleitung
Christliches Klinikum Melle
Engelgarten 3
„Alles für unsere Patienten"- diesem Leitgedanken fühlen sich die Führungskräfte sowie die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Klinikums Melle verpflichtet. Das christliche Menschenbild und eine ganzheitliche
Patientenversorgung bilden die Grundlage unserer Arbeit. Mit der fachlich hohen Kompetenz der Mitarbeiter in den
Bereichen Medizin und Pflege und durch den Einsatz moderner medizin-technischer Geräte und
Behandlungsformen bietet das Haus alle Voraussetzungen dafür, den Ansprüchen seiner Patienten gerecht zu
werden.
Die Entwicklung
Die Christliches Klinikum Melle GmbH ist aus dem Evangelischen Krankenhaus und dem Katholischen
Krankenhaus St. Matthäus hervorgegangen. In gemeinsamer Verantwortung sind beide Konfessionen Träger des
Klinikums. Beide Krankenhäuser konnten auf eine deutlich über 100 Jahre lange Tradition zurückblicken. Das
Evangelische Krankenhaus wurde 1894 in Trägerschaft der Ev.-luth. St. Petri-Kirchengemeinde Melle und das
Krankenhaus St. Matthäus 1896 in Trägerschaft der Katholischen Kirchengemeinde St. Matthäus gegründet. Sie
entwickelten sich kontinuierlich zu modernen Einrichtungen des Gesundheitswesens.
Evangelisches Krankenhaus
Krankenhaus St. Matthäus
Dynamische Veränderungen in der Krankenhausfinanzierung und krankenhausplanerische Aspekte veranlassten
die Träger beider Krankenhäuser ab Mitte der 90er Jahre zu intensiven Kooperationsüberlegungen, die letztlich
darin mündeten, dass beide Krankenhäuser im Oktober 1999 in die Rechtsträgerschaft der Christliches
Gesundheits- und Pflegezentrum Melle GmbH überführt wurden, an der die Stiftung Ev.-luth. St. PetriKirchengemeinde Melle und die Katholische Kirchengemeinde St. Matthäus Melle als Gesellschafter paritätisch
beteiligt sind. In einem weiteren Schritt erfolgte am 01.12.2003 die gesellschaftsrechtliche Fusion beider
Krankenhäuser.
Mit Beginn umfangreicher Neu- und Umbaumaßnahmen im Februar 2005 am ehemaligen Standort des
Krankenhauses St. Matthäus, die nur mit großzügiger finanzieller Unterstützung des Landes Niedersachsen
ermöglicht wurden, erfolgte die Zusammenlegung aller Leistungsbereiche im Rahmen einer Interimslösung am
Standort des ehemaligen Evangelischen Krankenhauses zum 01.07.2004.
Der Umzug in den Krankenhausneubau im Winter 2007/2008 wird für die Patienten deutliche Verbesserungen im
Unterbringungsstandard und für die Mitarbeiter weitere Optimierungen der Arbeitsbedingungen und -abläufe zur
Folge haben.
Das Klinikum heute
Seit der räumlichen Zusammenführung beider Krankenhäuser im Sommer 2004 verfügt das Klinikum über 248
Planbetten und versorgt rund 7.250 stationäre und mehr als 13.000 ambulante Patienten. Die Fachabteilungen
sind durch das in Folge beschriebene medizinische Leistungsspektrum gekennzeichnet:
5
Einleitung
Innere Medizin
Die Schwerpunkte liegen in der Gastroenterologie (Krankheiten der Verdauungsorgane und
Stoffwechselerkrankungen) und der Kardiologie (Herzkreislauferkrankungen).
In der Diagnostik werden alle Arten der Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Das breite endoskopische
Spektrum bietet auch die Möglichkeit, notwendige therapeutische Eingriffe durchzuführen.
Im Schwerpunkt Kardiologie entsprechen die kardiologischen Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten
einem hohen fachlichen und technischen Standard mit besonderem Augenmerk auf die koronare Herzkrankheit
und Rhythmusstörungen. In enger Kooperation arbeitet die Klinik mit einer radiologischen, kardiologischen und
diabetologischen Schwerpunktpraxis zusammen.
Chirurgie
Die Abteilung wird in den beiden Schwerpunkten Allgemein-, Viszeralchirurgie und Unfallchirurgie chefärztlich
geführt.
In der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie werden Erkrankungen der Bauchorgane, speziell des MagenDarmtraktes, Erkrankungen der Drüsen (z.B. Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse) behandelt und Operationen bei
Bauchdeckenbrüchen und Leistenbrüchen durchgeführt. Schwerpunkte der Abteilung liegen auf dem Gebiet der
Enddarmchirurgie, der Hernienchirurgie (Narben- und Leistenbrüche), der Schilddrüsenchirurgie, der Behandlung
von chronischen Fußerkrankungen, der Operation von Krampfadern und der Behandlung zur Vorbereitung auf
eine Dialyse (arteriovenöse Shunts). Zentrale Bedeutung haben die Operationen bösartiger Erkrankungen. Alle
Operationen werden, wenn möglich minimal-invasiv (Schlüssellochtechnik), durchgeführt.
Die Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie behandelt fast alle akuten Unfallverletzungen des
Bewegungsapparates, Fehlstellungen, Bänderschäden, Falschgelenkstellungen und Infektionen. Hinzu kommen
arthroskopische Operationen an Schulter, Ellenbogen, Knie- und Sprunggelenk sowie Endoprothesen an Schulter,
Ellenbogen, Hüfte und Knie, einschließlich Wechseloperationen. Schwerpunkte der unfallchirurgischen
Versorgung sind die Akutversorgung aller Knochen-, Gelenk- und Weichteilverletzungen sowie die
wiederherstellende und korrigierende Behandlung ihrer möglichen Spätfolgen.
Die Abteilung ist von den Berufsgenossenschaften für die Behandlung von Arbeitsunfällen einschließlich
Schwerstverletzter zugelassen.
Orthopädie
Die orthopädische Fachabteilung wird belegärztlich geführt und steht unter der Leitung von drei Fachärzten.
Schwerpunkt der operativ ausgerichteten Abteilung ist die Endoprothetik (künstliche Gelenke) des Hüft- oder
Kniegelenkes und die Sport-Traumatologie. Mit mehr als 800 Endoprothesen im Jahr hat die Abteilung einen
qualitativ guten Ruf und eine überregionale Bedeutung. Als gelenkerhaltende Operationstechniken werden
kniegelenksnahe Korrekturosteotomien durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der minimalinvasiven
arthroskopischen Chirurgie (Gelenkspiegelungen) der Knie- und Schultergelenke, wobei im Rahmen der
Sportorthopädie die operative Versorgung von Kreuzbandverletzungen einen hohen Stellenwert besitzt.
Die konservative (nicht operative) Behandlung von Rückenerkrankungen einschließlich Bandscheibensyndromen
gehört zum Leistungspektrum der Abteilung, bei der neben medikamentöser Behandlung und Infiltrationen die
vielfältigen Möglichkeiten der physikalischen Therapie eingesetzt werden.
6
Einleitung
Gynäkologie/Geburtshilfe
Die gynäkologische Fachabteilung wird von zwei Fachärzten als Belegabteilung geführt. Sie bietet das gesamte
diagnostische und therapeutische Spektrum der Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
Die Geburtshilfe arbeitet mit einem interdisziplinären Team von Hebammen, Kinderkrankenschwestern,
Krankenschwestern und Ärzten, welches eine ganzheitliche und familienorientierte Geburtshilfe anbietet. Die
Abteilung verfügt über modern ausgestattete und ansprechend gestaltete Kreißsäle mit einer Entbindungswanne.
Fachärzte und Hebammen unterstützen mit Homöopathie, Akupunktur und Schmerzmedikamenten. Die
Durchführung einer Periduralanästhesie (PDA) zur Schmerzausschaltung während der Entbindung ist möglich.
Damit Eltern schon im Krankenhaus viel Zeit mit ihrem Kind verbringen können, wird das „Rooming- in"
angeboten, d.h. das Kind wird gemeinsam mit der Mutter in einem Zimmer betreut. Ein Familienzimmer steht
ebenfalls zur Verfügung. Das Team steht den Müttern im Rahmen der Stillberatung kompetent zur Seite.
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Die Fachabteilung wird belegärztlich durch zwei Belegarztpraxen geführt und versorgt jährlich rund 600 Patienten.
Die Operationen werden sowohl ambulant in der Tagesklinik als auch stationär vorgenommen.
Neben der Entfernung der Rachen- und Gaumenmandeln, der Operationen am Mund- und Kehlkopf sowie
plastisch-chirurgischer Eingriffe an der äußeren Ohrmuschel liegt ein weiterer Schwerpunkt in der endoskopischen
Chirurgie der Nase und ihrer Nebenhöhlen sowie in der Mikrochirurgie des Ohres.
Die Operationen werden mit modernen Hilfsmitteln schonend mit dem Endoskop (Schlüssellochchirurgie)
vorgenommen. Konservative Behandlungen werden bei akuten Entzündungen, Hörstürzen zum Teil mit
Ohrgeräuschen (Tinnitus), Schwindel und Lähmung des Gesichtsnerves (Fazialisparese) durchgeführt.
Anästhesiologie und operative Intensivmedizin
Die anästhesiologische Fachabteilung leitet ca. 5.500 Anästhesien pro Jahr. Bereits vor der Operation erfolgt in
der Anästhesie-Ambulanz im Rahmen von Vorgesprächen die Einschätzung individueller Risiken und eine
Beratung bei der Wahl des Anästhesieverfahrens. Die Durchführung der Anästhesien, die Überwachung und die
Schmerzbehandlung nach der Operation sind Leistungsschwerpunkte der Abteilung.
Der Abteilung ist die Leitung der operativen Intensivmedizin mit 6 Betten sowie die organisatorische Leitung der
Gesamtstation zugeordnet. Zum Aufgabengebiet gehören weiter die Betreuung der Schmerzsprechstunde, die
Transfusionsmedizin und die Durchführung der Eigenblutspende.
Sonstiges:
Durch die Anbindung eines Ärztehauses unmittelbar
an das Klinikgelände wurden durch die gemeinsame
Nutzung von diagnostischen und therapeutischen
Einrichtungen zusätzliche Synergien bei den Beteiligten
geschaffen.
Die Christliches Gesundheits- und Pflegezentrum
Melle GmbH betreibt eine staatlich anerkannte
Krankenpflegeschule.
Auf dem Klinikgelände ist die Rettungswache des
Landkreises Osnabrück stationiert. Die Besetzung
des Notarztwagens erfolgt durch die Ärzte des Klinikums.
Nach dem Umzug in den Krankenhausneubau wird auch an
der Riemsloher Straße weitergebaut. Entstehen soll ein
modernes Altenhilfeangebot, so dass in Zukunft beide
Standorte ihre medizinisch-pflegerisch-betreuende
Ausrichtung innerhalb des Unternehmensverbundes erhalten.
7
Einleitung
Verantwortlich:
Kerstin Hunke
Qualitätsmanagement
Telefon:
05422 / 104 – 3200
Telefax:
05422 / 104 – 3019
E-Mail:
[email protected]
Christian Schedding
stellvertretender Verwaltungsdirektor / Controlling
Telefon:
05422 / 104 – 3004
Telefax:
05422 / 104 – 3019
E-Mail:
[email protected]
Links:
www.christliches-klinikum-melle.de
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Geschäftsführer Edmund Glüsenkamp,
ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit
der Angaben im Qualitätsbericht.
8
Teil A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Hausanschrift: Christliches Klinikum Melle GmbH
Engelgarten 3 · 49324 Melle
Postanschrift:
Postfach 89 · 49302 Melle
Telefon:
Fax:
E-Mail:
05422 / 104 - 0
05422 / 104 - 909
[email protected]
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses
260340591
A-3 Standortnummer
00 (ein Standort)
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers
Name: Christliches Gesundheits- und Pflegezentrum Melle GmbH
Art:
freigemeinnützig / kirchlich
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus
Nein
9
Teil A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses
Das Organigramm des Christlichen Klinikum Melle beschreibt die schlanke Organisationsstruktur des
Krankenhauses. Dies ermöglicht kurze Entscheidungswege. Zudem sind wir bestrebt, die hausinternen
Kommunikationswege effektiv zu gestalten.
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
trifft nicht zu / entfällt
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des
Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungsübergreifende
Versorgungsschwerpunkte des
Krankenhauses:
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt
teilnehmen:
Kommentar / Erläuterung:
VS00
Interdisziplinäre Bauchstation
Allgemeine Chirurgie, Innere
Medizin
Ab Januar 2008 werden alle
baucherkrankten Patienten,
bei denen die endgültige
Therapie bei der Aufnahme
nicht geklärt ist, auf der
"Bauchstation"
fachübergreifend behandelt.
10
Teil A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot:
Kommentar / Erläuterung:
MP07
Beratung/ Betreuung durch
Sozialarbeiter
Der Sozialdienst bietet Beratung und Unterstützung bei
Fragen im persönlichen, familiären, beruflichen und
wirtschaftlichen Bereich (z.B. Fragen der
Anschlussheilbehandlung, bei körperlichen Behinderungen
und Pflegebedürftigkeit sowie bei seelischen Belastungen).
MP09
Besondere Formen/ Konzepte der
Betreuung von Sterbenden
Orientiert an hausinternen Leitlinien erfolgt die Begleitung
Sterbender berufsgruppenübergreifend. Die Bereitstellung
eines Angehörigenzimmers in Anbindung an das
Patientenzimmer und eine gute Zusammenarbeit mit dem
örtlichen Hospizverein komplettieren das Angebot.
MP10
Bewegungsbad/ Wassergymnastik
Ab Januar 2008 steht für unsere stationären und
ambulanten Patienten ein Bewegungsbad für die
Wassergymnastik zur Verfügung.
MP14
Diät- und Ernährungsberatung
Ernährungsberatungen werden sowohl in allgemeinen
diätetischen Fragen als auch im Rahmen der
Diabetesberatungen durch Diätassistentinnen und
Diabetesberater durchgeführt.
MP15
Entlassungsmanagement
Auf der Grundlage festgelegter Abläufe und geregelter
Zuständigkeiten erfolgt eine frühzeitige und abgestimmte
Planung der Entlassung und Verlegung.
MP18
Fußreflexzonenmassage
Die Fußreflexzonenmassage gehört zum
Behandlungsspektrum der physiotherapeutischen
Abteilung.
MP21
Kinästhetik
Unsere Mitarbeiter werden kontinuierlich in der Anwendung
kinästhetischer Konzepte geschult.
MP25
Massage
Ein besonderes Leistungsangebot ist die
Akupunkturmassage.
MP29
Osteopathie/ Chiropraktik
Im Bereich der Craniosakralen Osteopathie bestehen in der
physiotherapeutischen Abteilung spezifische Kompetenzen.
MP31
Physikalische Therapie
Im Rahmen der physikalischen Therapie werden z.B.
Bädertherapien, Fango, Wärmeträgertherapien, Rotlicht,
Eispackungen, Kaltlufttherapie, Elektrotherapie und weitere
Behandlungsmöglichkeiten angeboten.
MP32
Physiotherapie/ Krankengymnastik
Die Abteilung für Physiotherapie bietet ein breites Spektrum
spezifischer Behandlungsmöglichkeiten, welche in den
Darstellungen der Fachabteilungen ausgewiesen werden.
MP34
Psychologisches/
psychotherapeutisches
Leistungsangebot/
Psychosozialdienst
Im Bedarfsfall werden kooperierende psychologische
Beratungsstellen und psychotherapeutische Praxen
hinzugezogen.
MP00
Wundmanagement
Das Wundmanagement erfolgt auf der Grundlage eines
strukturierten hausinternen Versorgungskonzeptes und wird
durch speziell ausgebildete Wundmanager unterstützt.
11
Teil A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot:
Kommentar / Erläuterung:
SA01
Aufenthaltsräume
Auf den Stationsebenen und im Foyer stehen diverse
Aufenthaltsräume und Sitzmöglichkeiten zur Verfügung.
SA03
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle sind auf jeder Station
vorhanden.
SA06
Rollstuhlgerechte Nasszellen
Alle Patientenzimmer verfügen über rollstuhlgerechte
Nasszellen. Auf jeder Station in ein behindertengerechtes
Badezimmer vorhanden. (ab 2008)
SA08
Teeküche für Patienten
Auf allen Stationen ist eine Teeküche für Patienten
vorhanden.
SA09
Unterbringung Begleitperson
Insbesondere bei Kindern bieten wir die Möglichkeit der
Unterbringung einer Begleitperson im Patientenzimmer
(kostenpflichtig).
SA11
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle sind auf jeder
Station vorhanden.
SA12
Balkon/ Terrasse
Terrassen stehen in Anbindung an die Patientenzimmer im
Sockelgeschoss zur Verfügung.
SA13
Elektrisch verstellbare Betten
Elektrisch verstellbare Betten sind in größerem Umfang
vorhanden.
SA14
Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
Fernsehgeräte sind in allen Patientenzimmern vorhanden.
SA15
Internetanschluss am Bett/ im Zimmer
In den Wahlleistungszimmern stehen ab 2008
Internetanschlüsse zur Verfügung. Ein allgemeiner
Internetzugang befindet sich im Foyerbereich.
SA16
Kühlschrank
In allen Wahlleistungszimmern werden Kühlschränke zur
Verfügung gestellt. (ab 2008)
SA17
Rundfunkempfang am Bett
Der Rundfunkempfang ist an jedem Bett kostenfrei möglich.
SA18
Telefon
Ein Telefon wird kostenpflichtig zur Verfügung gestellt.
SA19
Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
Wertfächer sind in die Patientenschränke integriert und
stehen jedem Patienten zur Verfügung. (ab 2008)
SA20
Frei wählbare
Essenszusammenstellung
(Komponentenwahl)
Es besteht die Möglichkeit, im Rahmen der verfügbaren
Komponenten das Essen frei zusammen zu stellen.
SA21
Kostenlose Getränkebereitstellung
(Mineralwasser)
Mineralwasser wird den Patienten kostenlos bereitgestellt
und steht auch in einigen Wartebereichen kostenlos zur
Verfügung.
SA22
Bibliothek
Eine Krankenhausbibliothek wurde im Eingangsbereich
eingerichtet. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Bücherei
beraten auf den Stationen.
SA23
Cafeteria
Ein Bistro steht im Foyer Patienten, Besuchern und
Mitarbeitern tagsüber zur Verfügung.
SA27
Internetzugang
Ein allgemeiner Intenetzugang befindet sich im Foyerbereich.
In den Wahlleistungszimmern stehen ab 2008
Internetanschlüsse zur Verfügung.
SA28
Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten
Einkaufsmöglichkeiten (Zeitschriften, Süßwaren und sonstige
Artikel des täglichen Bedarfs) bestehen im Bistrobereich.
12
Teil A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot:
Kommentar / Erläuterung:
SA29
Kirchlich-religiöse Einrichtungen
(Kapelle, Meditationsraum)
Im Zentrum der Klinik steht eine Krankenhauskapelle für die
Feier von Gottesdiensten sowie zur Andacht und Besinnung
allen Patienten, Mitarbeitern, Besuchern und
Gemeindemitgliedern zur Verfügung.
SA30
Klinikeigene Parkplätze für Besucher
und Patienten
Klinikeigene Parkplätze stehen rund um das Klinikum zur
Verfügung.
SA31
Kulturelle Angebote
Zeitweise finden Kunstausstellungen regionaler Künstler im
Foyerbereich statt.
SA32
Maniküre/ Pediküre
Bei Bedarf und auf Wunsch kann der Einsatz von
kooperierenden Fußpflegediensten organisiert werden.
SA33
Parkanlage
Eine ansprechend gestaltete Parkanlage mit
Sitzgelegenheiten und Kinderspielmöglichkeiten lädt zum
Verweilen ein.
SA36
Schwimmbad
Ein Bewegungsbad steht ab Januar 2008 wieder zur
Verfügung.
SA37
Spielplatz
Kinderspielmöglichkeiten und ein Sandkasten befinden sich in
den Außenanlagen.
SA39
Besuchsdienst/ "Grüne Damen"
Aus den verschiedenen kirchlichen Gemeinden der Stadt
Melle besuchen ehrenamtliche Frauen und Männer Patienten,
die aus ihrer Gemeinde stammen. Es können auch kleine
Wünsche (Einkäufe, etc.) erfüllt werden.
SA41
Dolmetscherdienste
Eine hausinterne Übersetzerliste liegt vor, zudem kann der
Kontakt zu professionellen Dolmetschern hergestellt werden.
SA42
Seelsorge
Seelsorge geschieht in ökumenischer Zusammenarbeit mit
allen christlichen Konfessionen. Zwei Krankenhausseelsorger
(katholisch und evangelisch) bieten seelsorgerliche
Begleitung an. Gottesdienste finden in der
Krankenhauskapelle statt und werden ins Patientenzimmer
übertragen. Sakramente können empfangen werden.
SA00
Friseurdienstleistungen
Friseurdienstleistungen können über den Pflegedienst
vermittelt werden.
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses
trifft nicht zu / entfällt
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V
248 Betten
A-13 Fallzahlen des Krankenhaus:
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
7234
0
Ambulante Fallzahlen
Fallzählweise:
Quartalszählweise:
3145
9726
13
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[1] Fachabteilung Innere Medizin
B-[1].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Innere Medizin
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
bettenführende Hauptabteilung
0100
Weitere Fachabteilungsschlüssel:
Nr.
Fachabteilung:
0700
Gastroenterologie
Hausanschrift:
Engelgarten 3
49324 Melle
Postanschrift:
Postfach 89
49302 Melle
Telefon:
05422 / 104 - 1000
Fax:
05422 / 104 - 1009
E-Mail:
[email protected]
Chefarzt
Dr. med. Thomas Linke
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Innere Medizin:
Kommentar / Erläuterung:
VI01
Diagnostik und Therapie von ischämischen
Herzkrankheiten
z.B. Diagnostik und Therapie des Herzinfarktes
VI02
Diagnostik und Therapie der pulmonalen
Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes
z.B. Lungenfunktionsprüfungen, Röntgen,
Blutgasanalysen und Rechtsherzeinschwemmkatheter
VI03
Diagnostik und Therapie sonstiger Formen
der Herzkrankheit
z.B. Diagnostik und Therapie von
Herzrhythmusstörungen und ambulant nicht mehr
behandelbaren Herzschwächen
VI06
Diagnostik und Therapie von
zerebrovaskulären Krankheiten
akute Hirndurchblutungsstörungen - Schlaganfall
VI07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie
[Hochdruckkrankheit]
VI10
Diagnostik und Therapie von endokrinen
Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
(Diabetes, Schilddrüse, ..)
VI11
Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
z.B. Diagnostik und Therapie von Entzündungen,
Geschwüren, Polypen und Tumoren im
Verdauungstrakt
14
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Innere Medizin:
Kommentar / Erläuterung:
VI14
Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen der Leber, der Galle und
des Pankreas
z.B. Diagnostik und Therapie von Lebererkrankungen,
Gallensteinleiden und tumorbedingten Verschlüssen
(z.B. Einlage von Gallendrainagen, Extraktion von
Gallensteinen)
VI15
Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen der Atemwege und der
Lunge
z.B. Diagnostik und Therapie von
Lungenerkrankungen, wie Lungenentzündungen,
Bronchialasthma und Chronisch Obstruktive
Lungenerkrankungen (COPD)
VI20
Intensivmedizin
VI27
Spezialsprechstunde
Kardiologische Ambulanz / Gastroenterologische
Ambulanz /
Onkologische Ambulanz
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot:
Kommentar / Erläuterung:
MP04
Atemgymnastik
Hierbei handelt es sich um Maßnahmen zur Vorbeugung
von und zur begleitenden Behandlung bei
Atemwegserkrankungen.
MP12
Bobath-Therapie
Dieses Behandlungskonzept kommt z.B. bei
Schlaganfallpatienten zum Einsatz.
MP13
Diabetiker-Schulung
Beratungen erfolgen durch den hausinternen
Diabetesberater (DDG). Strukturierte Schulungen werden
regelmäßig von der ortsansässigen DiabetesSchwerpunktpraxis in Kooperation mit dem Diabetesberater
durchgeführt.
MP28
Naturheilverfahren
Die Pflegekräfte sind in der Verwendung von natürlichen
Wirkstoffen (Wickel und Auflagen) geschult.
MP37
Schmerztherapie/ -management
Die Tumorschmerztherapie erfolgt auf der Grundlage eines
strukturierten internen Konzeptes.
MP44
Stimm- und Sprachtherapie/
Logopädie
Sprach- und Stimmtherapien erfolgen z.B. bei
Schlaganfallpatienten in Kooperation mit einer
ortsansässigen logopädischen Praxis.
MP52
Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu
Selbsthilfegruppen
Im Rahmen der wöchentlichen Beratungsangebote der
Suchtkrankenhilfe und über die Mitarbeiter des
Sozialdienstes können Kontakte zu den ortsansässigen
Selbsthilfegruppen für Suchtkranke hergestellt werden.
Auch weitere Selbsthilfegruppen werden über den
Sozialdienst vermittelt.
MP00
Physikalische Therapie
Im Rahmen der physikalischen Therapie werden z.B.
"Heiße Rolle", Vibrationsmassage und weitere Maßnahmen
durchgeführt.
MP00
Suchtkrankenhilfe
Im Klinikum besteht für Suchtkranke und ihre Angehörigen
ein Informations- und Beratungsangebot der
Beratungsstellen der Caritas und der Diakonie.
MP00
Craniosakrale Osteopathie
Im Bereich der Inneren Medizin werden vor allem
Organbehandlungen durchgeführt.
15
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot:
Kommentar / Erläuterung:
SA00
Angehörigenzimmer
Ein Angehörigenzimmer in Anbindung an ein
Patientenzimmer steht für die Begleitung Schwerkranker
und Sterbender zur Verfügung.
B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
3018
B-[1].6 Hauptdiagnosen nach ICD
Top 30 Diagnosen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
I50
237
Herzschwäche
2
J18
165
Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet
3
F10
111
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
4
I10
88
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
5
R55
82
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
6
G45
79
Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte
Störungen
7
J44
78
Sonstige anhaltende Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege
8
I20
68
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
9
I63
62
Schlaganfall durch Gefäßverschluss - Hirninfarkt
10
I21
60
Akuter Herzinfarkt
11
I67
57
Sonstige Krankheit der Blutgefäße des Gehirns
12
I64
53
Schlaganfall, nicht als Blutung oder Gefäßverschluss bezeichnet
12
M54
53
Rückenschmerzen
14
K29
48
Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms
15
E86
37
Flüssigkeitsmangel
15
I80
37
Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw.
oberflächliche Venenentzündung
17
A09
35
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich
ausgelöst durch Bakterien oder andere Erreger
17
K52
35
Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht
durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht
17
N39
35
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
16
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
20
I26
32
Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel Lungenembolie
21
K92
28
Sonstige Krankheit des Verdauungssystems
22
D50
27
Blutarmut durch Eisenmangel
22
E11
27
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden
muss - Diabetes Typ-2
24
A41
26
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
24
H81
26
Störung des Gleichgewichtsorgans
26
K22
25
Sonstige Krankheit der Speiseröhre
26
K25
25
Magengeschwür
26
R07
25
Hals- bzw. Brustschmerzen
29
N20
24
Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter
30
K56
23
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
Weitere Kompetenz-Diagnosen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
I48
128
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
B-[1].7 Prozeduren nach OPS
Top 30 Operationen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
3-200
250
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
2
1-653
214
Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung
3
3-721
178
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens mittels
radioaktiver Strahlung und Computertomographie (SPECT)
4
1-440
173
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse
bei einer Spiegelung
5
8-854
120
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen
der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse
6
3-703
119
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge mittels
radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
7
3-701
111
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Schilddrüse mittels
radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
8
3-225
98
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
9
1-266
96
Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader
ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
9
1-620
96
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine
Spiegelung
17
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
11
3-705
92
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des MuskelSkelettsystems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
12
8-931
74
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf mit Messung des Drucks im rechten Vorhof des Herzens
13
1-444
65
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
14
5-513
62
Operation an den Gallengängen bei einer Bauchspiegelung
15
3-820
54
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
16
1-275
42
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
16
3-220
42
Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel
18
3-207
39
Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel
19
1-640
32
Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit
Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms
20
3-222
31
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
21
1-651
28
Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch
eine Spiegelung
22
1-424
26
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark
ohne operativen Einschnitt
23
5-378
25
Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers
oder eines Impulsgebers (Defibrillator)
24
5-431
24
Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur
künstlichen Ernährung
25
5-399
21
Sonstige Operation an Blutgefäßen
25
8-152
21
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den
Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von
Substanzen, z.B. Flüssigkeit
27
1-430
18
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei
einer Spiegelung
27
5-452
18
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe
des Dickdarms
29
3-202
17
Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel
29
8-133
17
Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs (Katheter)
über die Bauchdecke
18
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Weitere Kompetenz-Prozeduren
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
1-632
774
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
2
1-650
267
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
3
3-052
122
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre
aus - TEE
4
8-640
94
Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen Defibrillation
5
5-377
45
Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers
(Defibrillator)
6
1-642
24
Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch
eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung
des Zwölffingerdarms
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz:
Angebotene Leistung:
Art der Ambulanz:
Ermächtigungsambulanz
Diagnose und Therapie bei
gastroenterologischen
Erkrankungen
Ambulante Behandlung durch
Krankenhausärzte nach § 116 SGB V
B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
trifft nicht zu / entfällt
B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
trifft nicht zu / entfällt
B-[1].11 Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte:
Kommentar / Erläuterung:
AA03
Belastungs-EKG/ Ergometrie
[24h verfügbar]
AA05
Bodyplethysmographie
[24h verfügbar]
AA08
Computertomograph (CT)
in Kooperation mit einer am Krankenhaus angesiedelten
radiologischen Praxis [24h verfügbar]
AA12
Endoskop
[24h verfügbar]
AA13
Geräte der invasiven Kardiologie
(z.B. Herzkatheterlabor,
Ablationsgenerator,
Kardioversionsgerät,
Herzschrittmacherlabor)
eigener Rechtsherzkathetermessplatz, Kardioversionsgerät
(Defibrillator), Herzschrittmacherlabor, Ultraschall des
Herzens von der Speiseröhre aus (TEE) [24h verfügbar]
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
(Hämofiltration, Dialyse,
Peritonealdialyse)
ein Dialysegerät steht im Rahmen der intensivmedizinischen
Behandlung zur Verfügung [24h verfügbar]
19
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Nr.
Vorhandene Geräte:
Kommentar / Erläuterung:
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
in Kooperation mit einer am Krankenhaus angesiedelten
radiologischen Praxis
AA27
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät
(z.B. C-Bogen)
[24h verfügbar]
AA29
Sonographiegerät/
Dopplersonographiegerät
[24h verfügbar]
AA31
Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
verfügbar
AA00
Schlafapnoescreening
Untersuchung zur Erkennung von gefährlichen Atempausen
B-[1].12 Personelle Ausstattung
B-12.1 Ärzte:
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 14,5
Davon Fachärzte: 4,0
Weiterbildungsbefugnisse:
3 Jahre Innere Medizin und Schwerpunkt Gesamte Innere Medizin /
3 Jahre Innere Medizin und Allgemeinmedizin
Belegärzte (nach § 121 SGB V): 0
Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Bezeichnung:
Kommentar / Erläuterungen:
AQ26
Innere Medizin und SP
Gastroenterologie
1 Facharzt
AQ28
Innere Medizin und SP Kardiologie
2 Fachärzte
ZF28
Notfallmedizin
7 Ärzte
ZF44
Sportmedizin
1 Facharzt
AQ00
Innere Medizin
1 Facharzt
B-12.2 Pflegepersonal:
Pflegekräfte insgesamt: 54,1
• Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 51,0
• Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung): 38
Kommentar / Erläuterung:
Fachkrankenschwester/-pfleger Intensivmedizin (10), Fachkrankenschwester/-pfleger Endoskopie (2), Mentoren
Krankenpflegeausbildung (15), Studium Pflegemanagement (1), Qualifikation zur Stationsleitung (10)
20
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal:
Nr.
Spezielles therapeutisches
Personal:
SP04
Diätassistenten
SP14
Logopäden
SP15
Masseure/ Medizinische
Bademeister
SP21
Physiotherapeuten
SP24
Psychotherapeuten
SP25
Sozialarbeiter
SP28
Wundmanager
SP00
Diabetesberater DDG
SP00
Fachkrankenschwester für
Krankenhaushygiene
Kommentar:
in Kooperation mit einer örtlichen logopädischen Praxis
in Kooperation mit einer örtlichen psychologischen
Beratungsstelle und einer psychotherapeutischen Praxis
21
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[2] Fachabteilung Allgemeine Chirurgie
B-[2].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Allgemeine Chirurgie
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
bettenführende Hauptabteilung
1500
Weitere Fachabteilungsschlüssel:
Nr.
Fachabteilung:
1600
Unfallchirurgie
Hausanschrift:
Engelgarten 3
49324 Melle
Postanschrift:
Postfach 89
49302 Melle
Telefon:
05422 / 104 - 1100
Fax:
05422 / 104 - 1109
E-Mail:
[email protected]
Chefarzt
Chefarzt
Dr. med. Dirk Grothe
Dr. med. Bernd Scharping
B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Allgemeine Chirurgie:
Kommentar / Erläuterung:
VC19
Diagnostik und Therapie von venösen
Erkrankungen (z.B. Thrombosen,
Krampfadern) und Folgeerkrankungen
(z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)
ambulante Operation bei Krampfadern /
Spezialbehandlung ambulant oder stationär bei
offenen Beinen
VC21
Endokrine Chirurgie
Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenoperationen endoskopisch
VC22
Magen-Darm-Chirurgie
VC23
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
VC24
Tumorchirurgie
VC26
Metall-/ Fremdkörperentfernungen
VC27
Bandrekonstruktionen/ Plastiken
VC28
Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik
VC35
Diagnostik und Therapie von Verletzungen
der Lumbosakralgegend, der
Lendenwirbelsäule und des Beckens
speziell Tumorchirurgie des Enddarms und
Metastasenchirurgie der Leber
Schulter-, Ellenbogen-, Hüft- und Kniegelenk
einschließlich Wechseloperationen
22
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Allgemeine Chirurgie:
Kommentar / Erläuterung:
VC36
Diagnostik und Therapie von Verletzungen
der Schulter und des Oberarmes
VC37
Diagnostik und Therapie von Verletzungen
des Ellenbogens und des Unterarmes
VC38
Diagnostik und Therapie von Verletzungen
des Handgelenkes und der Hand
VC39
Diagnostik und Therapie von Verletzungen
der Hüfte und des Oberschenkels
VC40
Diagnostik und Therapie von Verletzungen
des Knies und des Unterschenkels
VC41
Diagnostik und Therapie von Verletzungen
der Knöchelregion und des Fußes
VC42
Diagnostik und Therapie von sonstigen
Verletzungen
VC55
Minimal-invasive laparoskopische
Operationen
speziell bei entzündlichen Dickdarmerkrankungen
(Sigmadivertikulitis) und Narben- sowie
Leistenbrüchen
VC56
Minimal-invasive endoskopische
Operationen
Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenoperationen
VC58
Spezialsprechstunde
Verbandsprechstunde bei chronischen Wunden /
Haemorrhoidensprechstunde / BG-Sprechstunde
VS00
Diagnostik und Therapie von kindlichen
Frakturen und Luxationen
VC00
Bauchdeckenoperationen
Leistenbrüche und Narbenbrüche insbesondere in
minimalinvasiven Techniken
B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot:
Kommentar / Erläuterung:
MP04
Atemgymnastik
Atemgymnastik erfolgt insbesondere zur Vermeidung von
Atemwegserkrankungen durch die Physiotherapeuten und
den Pflegedienst.
MP13
Diabetiker-Schulung
Beratungen erfolgen durch hausinternen Diabetesberater
(DDG) und Diätassistenten. Strukturierte Schulungen
werden regelmäßig von der ortsansässigen DiabetesSchwerpunktpraxis in Kooperation mit dem Diabetesberater
durchgeführt.
MP24
Lymphdrainage
Lymphdrainage wird angeboten.
MP26
Medizinische Fußpflege
Medizinische Fußpflege erfolgt nach Abstimmung mit dem
Patienten über externe medizinische Fußpflegedienste.
MP37
Schmerztherapie/ -management
Die postoperative Schmerztherapie erfolgt auf der
Grundlage eines hausinternen strukturierten
interdisziplinären Konzeptes.
23
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot:
Kommentar / Erläuterung:
MP45
Stomatherapie und -beratung
Die Stomaberatung erfolgt durch die geschulten Mitarbeiter
des Pflegedienstes in Kooperation mit Stomatherapeuten
eines Sanitätshauses, welche im Bedarfsfall auch nach der
Entlassung beratend und unterstützend tätig werden.
MP47
Versorgung mit Hilfsmitteln/
Orthopädietechnik
Die Versorgung ist durch die Kooperation mit einem
externen Orthopädietechniker und Sanitätshaus
gewährleistet.
MP51
Wundmanagement
Die Wundversorgung erfolgt auf der Grundlage eines
strukturierten hausinternen Versorgungskonzeptes und wird
durch qualifizierte interne Wundmanager unterstützt.
MP00
Physikalische Therapie
Hier sind insbesondere Wärme- und Kälteanwendungen
hervorzuheben.
MP00
Physiotherapie / Krankengymnastik
Ein breites Spektrum an physiotherapeutischen
Maßnahmen wird angeboten.
MP00
Craniosakrale Osteopathie
Das Behandlungskonzept kommt insbesondere im Rahmen
der Nachbehandlung von Knochenbrüchen und nach dem
Einsatz von Gelenksprothesen zur Anwendung.
B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot:
Kommentar / Erläuterung:
SA00
Außenparcours für die Gehschule
ab Januar 2008
B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1685
B-[2].6 Hauptdiagnosen nach ICD
Top 30 Diagnosen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
K35
152
Akute Blinddarmentzündung
2
K40
78
Leistenbruch
3
S06
70
Verletzung des Schädelinneren
4
I84
61
Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms Hämorrhoiden
5
K57
35
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der
Schleimhaut - Divertikulose
6
S32
32
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
7
L03
31
Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer
liegendem Gewebe - Phlegmone
24
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
8
K52
30
Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht
durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht
9
M17
28
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
10
S22
27
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der
Brustwirbelsäule
11
K56
23
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
12
C18
21
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
12
L02
21
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw.
an einem oder mehreren Haaransätzen
12
R10
21
Bauch- bzw. Beckenschmerzen
15
I70
19
Arterienverkalkung
16
L05
17
Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene Haare Pilonidalsinus
16
M16
17
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
16
S30
17
Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des
Beckens
16
T84
17
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch
Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw.
Gelenken
20
T81
16
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
21
K36
15
Sonstige Blinddarmentzündung
22
M54
13
Rückenschmerzen
22
S43
13
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw.
Bändern des Schultergürtels
22
S83
13
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw.
seiner Bänder
25
N20
12
Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter
25
S00
12
Oberflächliche Verletzung des Kopfes
25
S80
12
Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels
28
M75
11
Schulterverletzung
29
K42
10
Nabelbruch
29
S70
10
Oberflächliche Verletzung der Hüfte bzw. des Oberschenkels
25
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Weitere Kompetenz-Diagnosen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
S52
88
Knochenbruch des Unterarmes
2
K80
82
Gallensteinleiden
2
S72
82
Knochenbruch des Oberschenkels
4
S82
78
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen
Sprunggelenkes
5
E04
59
Schilddrüsenerkrankungen
6
S42
57
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
7
K43
27
Bauchwandbruch
8
C20
13
Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs
9
K21
<= 5
Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft
9
M19
<= 5
Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)
B-[2].7 Prozeduren nach OPS
Top 30 Operationen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
5-931
164
Verwendung von bestimmtem Knochenersatz- und
Knochenverbindungsmaterial, die frei von allergieauslösenden
Wirkstoffen sind
2
5-470
163
Operative Entfernung des Blinddarms
3
5-916
159
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch
Haut bzw. Hautersatz
4
5-893
124
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich
einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder
Unterhaut
5
5-511
95
Operative Entfernung der Gallenblase
6
3-225
65
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
7
5-900
60
Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach
Verletzungen, z.B. mit einer Naht
8
5-784
56
Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe
9
5-894
55
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.
Unterhaut
9
8-931
55
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf mit Messung des Drucks im rechten Vorhof des Herzens
11
1-632
51
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
11
5-541
51
Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des Raums hinter der
Bauchhöhle
26
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
13
5-787
48
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
14
1-650
42
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
15
8-854
30
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen
der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse
16
5-892
29
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
17
3-200
28
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
18
8-701
26
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung Intubation
19
1-653
25
Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung
20
3-205
23
Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems ohne
Kontrastmittel
20
5-822
23
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
22
5-399
22
Sonstige Operation an Blutgefäßen
22
5-812
22
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine
Spiegelung
22
5-895
22
Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an
Haut bzw. Unterhaut
25
3-203
20
Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des
Rückenmarks ohne Kontrastmittel
25
3-823
20
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark
mit Kontrastmittel
25
5-829
20
Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der
Gelenkfunktion
28
8-191
18
Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden
Hauterkrankungen
29
5-810
17
Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung
29
5-855
17
Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer
Sehnenscheide
Weitere Kompetenz-Prozeduren
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
5-794
91
Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
2
5-530
85
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs
3
5-790
83
Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile
mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen
4
5-493
75
Operative Behandlung von Hämorrhoiden
27
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
5
5-069
67
Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen
6
5-793
63
Operatives Einrichten eines einfachen Bruchs (Reposition) im
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens
7
5-469
62
Operationen am Darm
8
5-820
49
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
9
5-062
47
Sonstige teilweise Entfernung der Schilddrüse
10
5-455
44
Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
11
5-536
28
Operativer Verschluss eines Narbenbruchs
12
5-534
18
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs
12
5-824
18
Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an
der Schulter
14
5-791
17
Operatives Einrichten eines einfachen Bruchs (Reposition) im
Schaftbereich eines langen Röhrenknochens
15
5-063
16
Operative Entfernung der Schilddrüse
15
5-792
16
Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im
Schaftbereich eines langen Röhrenknochens
17
5-454
14
Operative Dünndarmentfernung
18
5-061
8
Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte
18
5-482
8
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe
des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After
18
5-484
8
Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit
Beibehaltung des Schließmuskels
18
5-492
8
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im
Bereich des Darmausganges
22
5-060
<= 5
Operativer Einschnitt im Gebiet der Schilddrüse
22
5-064
<= 5
Operation an der Schilddrüse unter Durchtrennung des Brustbeins
22
5-422
<= 5
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe
der Speiseröhre
22
5-429
<= 5
Sonstige Operation an der Speiseröhre
22
5-538
<= 5
Operativer Verschluss eines Zwerchfellbruchs
B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz:
Angebotene Leistung:
Art der Ambulanz:
Ermächtigungsambulanz
Ambulante Nachbehandlung von
komplizierten Fällen bei visceral- und
allgemeinchirurgischen Eingriffen.
Ambulante Behandlung durch
Krankenhausärzte nach § 116 SGB
V
28
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Top 30 Ambulante Operationen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
Absolute
Fallzahl:
1
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
65
2
5-493
Operative Behandlung von Hämorrhoiden
42
3
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs
32
4
5-385
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem
Bein
26
4
8-200
Nichtoperatives Einrichten eines Bruchs (Reposition) ohne
operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie
Schrauben oder Platten
26
6
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
23
6
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine
Spiegelung
23
8
5-056
Eingriff mit Aufhebung der Nervenfunktion oder zur
Druckentlastung eines Nerven
13
9
8-201
Nichtoperatives Einrenken einer Gelenkverrenkung ohne
operative Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben
oder Platten
11
10
5-492
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe
im Bereich des Darmausganges
9
11
5-790
Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile
mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen
7
12
1-694
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine
Spiegelung
<= 5
12
5-041
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe
von Nerven
<= 5
12
5-392
Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und
einer Vene
<= 5
12
5-394
Erneute Operation nach einer Gefäßoperation
<= 5
12
5-534
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs
<= 5
12
5-788
Operation an den Fußknochen
<= 5
12
5-795
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an
kleinen Knochen
<= 5
12
5-796
Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) an
kleinen Knochen
<= 5
12
5-806
Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern
des oberen Sprunggelenks
<= 5
12
5-810
Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung
<= 5
12
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
<= 5
12
5-840
Operation an den Sehnen der Hand
<= 5
29
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
Absolute
Fallzahl:
12
5-842
Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen
an Hand bzw. Fingern
<= 5
12
5-859
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren
Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln
<= 5
12
5-897
Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)
<= 5
12
5-902
Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des
Transplantats]
<= 5
B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja
stationäre BG-Zulassung: Ja
B-[2].11 Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte:
Kommentar / Erläuterung:
AA08
Computertomograph (CT)
in Kooperation mit einer radiologischer Praxis [24h
verfügbar]
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
in Kooperation mit einer radiologischen Praxis
AA27
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät
(z.B. C-Bogen)
[24h verfügbar]
AA29
Sonographiegerät/
Dopplersonographiegerät
[24h verfügbar]
AA00
Neuromonitoring
Gerät zur Überprüfung der Stimmbandfunktion während der
Operation (insbesondere bei Schilddrüsenoperationen) [24h
verfügbar]
AA00
Argonplasmakoagulator
Gerät zur kontaktlosen Blutstillung (speziell an der Leber)
[24h verfügbar]
AA00
Ultraschalldissektor
Gerät zur gewebeschonenden Durchtrennung (speziell bei
Leberoperationen) [24h verfügbar]
AA00
Ultracision
Gerät zur Gefäßversiegelung und zur Gefäßdurchtrennung
zur blutarmen Operation [24h verfügbar]
AA00
Ligaschure
Gerät zur Gefäßversiegelung [24h verfügbar]
B-[2].12 Personelle Ausstattung
B-12.1 Ärzte:
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 13,0
Davon Fachärzte: 6,0
30
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Kommentar / Ergänzung:
Weiterbildungsbefugnisse: 2 Jahre Basisweiterbildung / 2 Jahre Allgemeine Chirurgie / 2 Jahre Unfallchirurgie
Belegärzte (nach § 121 SGB V): 0
Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Bezeichnung:
Kommentar / Erläuterungen:
AQ06
Allgemeine Chirurgie
6 Fachärzte
AQ07
Gefäßchirurgie
1 Facharzt
AQ10
Orthopädie und Unfallchirurgie
2 Fachärzte
AQ13
Viszeralchirurgie
1 Facharzt
ZF28
Notfallmedizin
4 Ärzte
ZF43
Spezielle Unfallchirurgie
1 Facharzt
ZF44
Sportmedizin
1 Facharzt
AQ00
Unfallchirurgie
4 Fachärzte
B-12.2 Pflegepersonal:
Pflegekräfte insgesamt: 43,0
• Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 39,1
• Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung): 26
Kommentar / Erläuterung:
Fachkrankenschwester/ -pfleger für den Operationsdienst (2), Fachkrankenschwester/ -pfleger Intensivmedizin (5),
Mentoren Krankenpflegeausbildung (10), Studium Pflegemanagement (1), Qualifikation zur Stationsleitung (8)
B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal:
Nr.
Spezielles therapeutisches
Personal:
SP04
Diätassistenten
SP15
Masseure/ Medizinische
Bademeister
SP18
Orthopädietechniker
SP21
Physiotherapeuten
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
SP00
Diabetesberater DDG
SP00
Fachkrankenschwester für
Krankenhaushygiene
Kommentar:
in Kooperation mit einem örtlichen Orthopädietechniker /
Sanitätshaus
in Kooperation mit Stomatherpeuten eines Sanitätshauses
31
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[3] Fachabteilung Orthopädie
B-[3].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Orthopädie
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
bettenführende Hauptabteilung
2300
Hausanschrift:
Engelgarten 3
49324 Melle
Postanschrift:
Postfach 89
49302 Melle
Telefon:
05422 / 104 - 1100
Fax:
05422 / 104 - 1109
E-Mail:
[email protected]
Dr. med. Peter Ettinger
Dr. med. Alexander Thieme
Dr. med. Henning Kleveman
B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Orthopädie:
VC26
Metall-/ Fremdkörperentfernungen
VC27
Bandrekonstruktionen/ Plastiken
VC28
Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik
VO01
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
VO03
Diagnostik und Therapie von Deformitäten
der Wirbelsäule und des Rückens
VO04
Diagnostik und Therapie von
Spondylopathien
VO05
Diagnostik und Therapie von sonstigen
Krankheiten der Wirbelsäule und des
Rückens
VO07
Diagnostik und Therapie von Krankheiten
der Synovialis und der Sehnen
VO09
Diagnostik und Therapie von Osteopathien
und Chondropathien
VO13
Spezialsprechstunde
Kommentar / Erläuterung:
Sportmedizinische Sprechstunde /
Kinderorthopädische Sprechstunde
32
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot:
Kommentar / Erläuterung:
MP04
Atemgymnastik
Atemgymnastik erfolgt insbesondere zur Vermeidung von
Atemwegserkrankungen durch die Physiotherapeuten und
den Pflegedienst.
MP24
Lymphdrainage
Lymphdrainage wird angeboten.
MP37
Schmerztherapie/ -management
Die postoperative Schmerztherapie erfolgt auf der
Grundlage eines hausinternen strukturierten Konzeptes.
MP47
Versorgung mit Hilfsmitteln/
Orthopädietechnik
Die Hilfsmittelsversorgung ist über die Kooperation mit
einem örtlichen Orthopädietechniker sichergestellt.
MP48
Wärme- u. Kälteanwendungen
Hierbei handelt es sich um eine spezielle Kältetherapie
(Cryo-Cuff), die nach der Operation zum Einsatz kommt.
MP00
Physiotherapie
Hier sind insbesondere Wärme- und Kälteanwendungen
hervorzuheben.
MP00
Physikalische Therapie
Ein breites Spektrum physiotherapeutischer Maßnahmen
wird angeboten.
MP00
Craniosakrale Osteopathie
Dieses Behandlungskonzept kommt insbesondere zur
Nachbehandlung bei Rückenproblemen und nach dem
Einsatz von Gelenksprothesen zum Einsatz.
B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot:
Kommentar / Erläuterung:
SA00
Außenparcours für die Gehschule
ab Januar 2008
SA00
Bewegungsbad
ab Januar 2008 steht ein Bewegungsbad zur Verfügung
B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1088
B-[3].6 Hauptdiagnosen nach ICD
Top 30 Diagnosen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
S83
122
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw.
seiner Bänder
2
T84
52
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch
Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw.
Gelenken
3
M51
16
Sonstiger Bandscheibenschaden
4
M54
15
Rückenschmerzen
33
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
5
T81
7
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
6
A46
<= 5
Wundrose - Erysipel
6
D47
<= 5
Sonstige Tumorkrankheit des lymphatischen, blutbildenden bzw.
verwandten Gewebes ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig
6
L02
<= 5
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw.
an einem oder mehreren Haaransätzen
6
M05
<= 5
Anhaltende Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut
nachweisbarem Rheumafaktor
6
M13
<= 5
Sonstige Gelenkentzündung
6
M18
<= 5
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes
6
M24
<= 5
Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung
6
M25
<= 5
Sonstige Gelenkkrankheit
6
M48
<= 5
Sonstige Krankheit an den Wirbelkörpern
6
M61
<= 5
Verkalkung bzw. Knochenbildung in der Muskulatur
6
M70
<= 5
Krankheit des Weichteilgewebes aufgrund Beanspruchung,
Überbeanspruchung bzw. Druck
6
M71
<= 5
Sonstige Krankheit der Schleimbeutel
6
M76
<= 5
Sehnenansatzentzündung des Beines mit Ausnahme des Fußes
6
M80
<= 5
Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung
der Knochendichte - Osteoporose
6
M87
<= 5
Absterben des Knochens
6
M92
<= 5
Sonstiger Knochen- und Knorpelverschleiß bei Kindern und
Jugendlichen
6
M93
<= 5
Sonstige Knochen- und Knorpelkrankheit
6
Q65
<= 5
Angeborene Fehlbildung der Hüfte
6
Q66
<= 5
Angeborene Fehlbildung der Füße
6
Q74
<= 5
Sonstige angeborene Fehlbildung der Arme bzw. Beine
6
S46
<= 5
Verletzung von Muskeln oder Sehnen im Bereich der Schulter bzw.
des Oberarms
6
S70
<= 5
Oberflächliche Verletzung der Hüfte bzw. des Oberschenkels
6
S72
<= 5
Knochenbruch des Oberschenkels
6
S86
<= 5
Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels
Weitere Kompetenz-Diagnosen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
M17
405
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
2
M16
307
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
3
M23
49
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
34
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
4
M20
29
Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen
5
M75
16
Schulterverletzung
6
M22
12
Krankheit der Kniescheibe
7
G56
<= 5
Funktionsstörung eines Nervens am Arm bzw. an der Hand
7
G57
<= 5
Funktionsstörung eines Nervens am Bein bzw. am Fuß
7
M15
<= 5
Verschleiß (Arthrose) an mehreren Gelenken
7
M19
<= 5
Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)
7
M21
<= 5
Sonstige nicht angeborene Verformungen von Armen bzw. Beinen
7
M65
<= 5
Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden
7
M67
<= 5
Sonstige Gelenkhaut- bzw. Sehnenkrankheit
B-[3].7 Prozeduren nach OPS
Top 30 Operationen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
5-784
198
Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe
2
5-800
47
Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer
Gelenkoperation
3
5-804
41
Operation an der Kniescheibe bzw. ihren Bändern
4
5-801
36
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken)
5
5-851
35
Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren
Bindegewebshüllen
5
5-853
35
Operativer, wiederherstellender Eingriff an Muskeln
7
5-811
34
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
7
5-821
34
Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen
Hüftgelenks
7
5-823
34
Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen
Kniegelenks
10
5-810
31
Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung
11
5-786
18
Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit
Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
12
5-787
17
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
13
5-781
15
Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich
von Fehlstellungen
14
5-789
10
Sonstige Operation am Knochen
14
5-854
10
Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen
35
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
16
5-785
9
Einpflanzung von künstlichem Knochengewebe
16
5-829
9
Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der
Gelenkfunktion
18
5-988
8
Operation unter Anwendung eines Navigationssystems, das
während der Operation aktuelle 3D-Bilder des Operationsgebietes
anzeigt
18
8-210
8
Mobilisierung eines versteiften Gelenkes unter Narkose Brisement force
18
8-831
8
Legen, Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauches (Katheter),
der in den großen Venen platziert ist
21
5-893
7
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich
einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder
Unterhaut
22
3-823
6
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark
mit Kontrastmittel
22
5-802
6
Operative Wiederbefestigung und Naht an Kapsel bzw. Bändern
des Kniegelenks
24
1-697
<= 5
Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
24
3-200
<= 5
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
24
3-203
<= 5
Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des
Rückenmarks ohne Kontrastmittel
24
3-705
<= 5
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des MuskelSkelettsystems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
24
3-802
<= 5
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark
ohne Kontrastmittel
24
5-056
<= 5
Eingriff mit Aufhebung der Nervenfunktion oder zur
Druckentlastung eines Nerven
24
5-389
<= 5
Sonstiger operativer Verschluss an Blutgefäßen
Weitere Kompetenz-Prozeduren
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
5-822
369
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
2
5-820
316
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
3
5-813
151
Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern
im Kniegelenk durch eine Spiegelung
4
5-812
120
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine
Spiegelung
5
5-788
63
Operation an den Fußknochen
6
5-805
19
Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern
des Schultergelenks
36
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
trifft nicht zu / entfällt
B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Top 30 Ambulante Operationen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
Absolute
Fallzahl:
1
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine
Spiegelung
244
2
5-813
Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern
im Kniegelenk durch eine Spiegelung
145
3
5-056
Eingriff mit Aufhebung der Nervenfunktion oder zur
Druckentlastung eines Nerven
29
3
5-810
Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung
29
5
5-788
Operation an den Fußknochen
23
6
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
18
7
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
14
8
5-855
Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer
Sehnenscheide
11
9
5-800
Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer
Gelenkoperation
<= 5
9
5-806
Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern
des oberen Sprunggelenks
<= 5
9
5-814
Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern
des Schultergelenks durch eine Spiegelung
<= 5
9
5-840
Operation an den Sehnen der Hand
<= 5
9
5-845
Operative Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand
<= 5
9
5-849
Sonstige Operation an der Hand
<= 5
9
5-850
Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren
Bindegewebshüllen
<= 5
9
5-851
Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren
Bindegewebshüllen
<= 5
9
5-852
Entfernen von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen
<= 5
9
5-859
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren
Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln
<= 5
37
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
trifft nicht zu / entfällt
B-[3].11 Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte:
Kommentar / Erläuterung:
AA08
Computertomograph (CT)
in Kooperation mit einer radiologischen Praxis [24h
verfügbar]
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
in Kooperation mit einer radiologischen Praxis
B-[3].12 Personelle Ausstattung
B-12.1 Ärzte:
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 0
Davon Fachärzte: 0
Belegärzte (nach § 121 SGB V): 3
Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Bezeichnung:
AQ10
Orthopädie und Unfallchirurgie
ZF19
Kinder-Orthopädie
ZF24
Manuelle Medizin / Chirotherapie
ZF32
Physikalische Therapie und
Balneotherapie
ZF44
Sportmedizin
Kommentar / Erläuterungen:
B-12.2 Pflegepersonal:
Pflegekräfte insgesamt: 27,0
• Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 25,1
• Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung): 11
Kommentar / Erläuterung:
Fachkrankenschwester/ -pfleger für den Operationsdienst (2), Fachkrankenschwester/ -pfleger Intensivmedizin (1),
Pflegemanagement (1), Mentoren Krankenpflegeausbildung (5), Qualifikation zur Stationsleitung (2)
B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal:
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal:
SP15
Masseure/ Medizinische Bademeister
SP18
Orthopädietechniker
SP21
Physiotherapeuten
SP00
Fachkrankenschwester für Krankenhaushygiene
Kommentar:
in Kooperation mit einem örtlichen
Orthopädietechniker / Sanitätshaus
38
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[4] Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-[4].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
bettenführende Belegabteilung
2400
Hausanschrift:
Engelgarten 3
49324 Melle
Postanschrift:
Postfach 89
49302 Melle
Telefon:
05422 / 104 - 0
Fax:
05422 / 104 - 909
E-Mail:
[email protected]
Dr. med. Ulrich Zacharias
Holger Mutschall
B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Frauenheilkunde und Geburtshilfe:
VG02
Diagnostik und Therapie von gutartigen
Tumoren der Brustdrüse
VG03
Diagnostik und Therapie von sonstigen
Erkrankungen der Brustdrüse
VG05
Endoskopische Operationen
(Laparoskopie, Hysteroskopie)
VG06
Gynäkologische Abdominalchirurgie
VG07
Inkontinenzchirurgie
VG08
Diagnostik und Therapie gynäkologischer
Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-,
Vulva-, Vaginalkarzinom)
VG11
Diagnostik und Therapie von Krankheiten
während der Schwangerschaft, der Geburt
und des Wochenbettes
VG12
Geburtshilfliche Operationen
VG13
Diagnostik und Therapie von
entzündlichen Krankheiten der weiblichen
Beckenorgane
VG14
Diagnostik und Therapie von
nichtentzündlichen Krankheiten des
weiblichen Genitaltraktes
VG00
Normale Geburt eines Kindes
Kommentar / Erläuterung:
Diagnostik komplett / Therapie in Abhängigkeit von
Stadien
z.B. die Durchführung eines Kaiserschnitts
39
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot:
Kommentar / Erläuterung:
MP02
Akupunktur
Angebot im Rahmen der Geburtsvorbereitung, bei
Schwangerschaftsbeschwerden und während der Geburt zur
Schmerzlinderung und Entspannung.
MP03
Angehörigenbetreuung/ -beratung/ seminare
In vierteljährlich stattfindenen Informationsabenden "Rund um
die Geburt"
erfahren werdende Eltern kompakt und verständlich alles
Wissenswerte über die natürliche Geburt und moderne
Entbindungsverfahren.
Kreißsaalführungen werden im Rahmen der
Informationsabende und jederzeit nach telefonischer
Vereinbarung angeboten.
MP05
Babyschwimmen
Das Angebot des Babyschwimmens ist in Planung (2008).
MP19
Geburtsvorbereitungskurse
Es werden Frauen- und Partnerkurse angeboten.
MP36
Säuglingspflegekurse
Die "Elternschule" umfasst folgende Kursangebote:
"Säuglingspflege für werdende Eltern", "Crash Kurs
Säuglingspflege für Eltern mit Erfahrung", "Trageschule",
"Von der Brust zum Löffel".
MP39
Spezielle Angebote zur Anleitung
und Beratung von Patienten und
Angehörigen
Während der Schwangerschaft werden spezielle
Hebammensprechstunden angeboten. Tägliche
Hebammenvisiten während des stationären Aufenthaltes
ergänzen das Beratungsangebot.
MP41
Spezielles Leistungsangebot von
Hebammen
Neben Geburtvorbereitungskursen, Wassergymnatik für
Schwangere, Akupunktur und Homöopathie besteht das
Angebot der Babymassage und der Rückbildungsgymnastik.
MP43
Stillberatung
Während des stationären Aufenthaltes erfolgt die Stillberatung
durch eine speziell ausgebildete Stillberaterin (IBCLC) sowie
durch geschulte Kinderkrankenschwestern,
Krankenschwestern und Hebammen.
Nach der Entlassung besteht das Angebot einer offenen
Stillgruppe.
MP50
Wochenbettgymnastik
Durch die Physiotherapeuten besteht während des stationären
Aufenthaltes das Angebot der Wochenbettgymnastik.
Im Rahmen des Kursangebotes "Rund um die Geburt" bieten
Hebammen nach der Entlassung Rückbildungsgymnastik an.
MP00
24-Stunden-Still-Hotline
Auch nach dem stationären Aufenthalt steht rund um die Uhr
eine kompetente Ansprechpartnerin bei Fragen zum Thema
"Stillen" zur Verfügung.
MP00
Wochenbettbetreuung
Auch nach dem stationären Aufenthalt wird eine
Wochenbettbetreuung durch die Hebammen angeboten.
MP00
Hörtest für Neugeborene (OAE)
Der Hörtest erfolgt als Standarduntersuchung bei allen
Neugeborenen.
MP00
Integrative Wochenbettpflege
Integrative Wochenbettpflege bedeutet "Pflege aus einer
Hand". Die pflegerische Betreuung von Mutter und Kind erfolgt
im Zimmer der Mutter. Zuständige Krankenschwestern bzw.
Kinderkrankenschwestern betreuen sowohl die Mutter als
auch das Kind und beraten in allen Fragen des Stillens, bei
Wochenbettproblemen und in der Neugeborenenpflege.
40
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot:
Kommentar / Erläuterung:
SA05
Mutter-Kind-Zimmer
siehe "Rooming in"
SA07
Rooming-In
Das Kind wird mit der Mutter gemeinsam im
Patientenzimmer betreut (24 Stunden "Rooming in"). Für
besondere Situationen steht ein Neugeborenenzimmer zur
Verfügung.
SA00
Buffet
Das Frühstück und das Abendessen werden in Buffetform
angeboten. Zudem steht den Wöchnerinnen eine
umfangreiche spezielle Speisekarte für das Mittagessen zur
Verfügung.
SA00
Familienzimmer
Eine besondere familiäre Atmosphäre ermöglicht die
Unterbringung im Familienzimmer, in dem der Partner
während des Aufenthaltes dabei sein kann.
SA00
Gebärhilfen
Es besteht eine große Auswahl an Gebärhilfen (z.B.
Geburtswanne, Gebärinsel und Gebärhocker).
SA00
Stillzimmer
Für eine ungestörte und angenehme Atmosphäre beim
Stillen steht ein Stillzimmer zur Verfügung.
B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1024
B-[4].6 Hauptdiagnosen nach ICD
Top 30 Diagnosen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
Z38
422
Neugeborene
2
O70
249
Dammriss während der Geburt
3
O80
51
Normale Geburt eines Kindes
4
O65
40
Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens
5
O60
34
Vorzeitige Wehen und Entbindung
6
O68
23
Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand
des Kindes
7
O64
21
Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen
Kindes kurz vor der Geburt
8
D25
19
Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
9
O20
13
Blutung in der Frühschwangerschaft
10
O21
12
Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft
11
N70
10
Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung
11
N81
10
Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter
13
O42
8
Vorzeitiger Blasensprung
41
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
14
O63
7
Sehr lange dauernde Geburt
15
N80
6
Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der
Gebärmutter
15
N92
6
Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung
15
O14
6
Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im
Urin
15
O36
6
Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter
Komplikationen beim ungeborenen Kind
15
O45
6
Vorzeitige Ablösung des Mutterkuchens (Plazenta)
15
O47
6
Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes beitragen - Unnütze
Wehen
21
C50
<= 5
Brustkrebs
21
C54
<= 5
Gebärmutterkrebs
21
C56
<= 5
Eierstockkrebs
21
D06
<= 5
Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses
21
D27
<= 5
Gutartiger Eierstocktumor
21
D39
<= 5
Tumor der weiblichen Geschlechtsorgane ohne Angabe, ob gutartig
oder bösartig
21
D48
<= 5
Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten
Körperregionen ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig
21
K66
<= 5
Sonstige Krankheit des Bauchfells (Peritoneum)
21
N02
<= 5
Wiederholte bzw. dauerhafte Blutausscheidung im Urin
21
N83
<= 5
Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der
Gebärmutterbänder
B-[4].7 Prozeduren nach OPS
Top 30 Operationen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
9-262
423
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
2
9-260
286
Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt
3
5-740
67
Klassischer Kaiserschnitt
4
9-261
50
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter
Gefährdung für Mutter oder Kind
5
5-683
37
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
6
5-741
26
Kaiserschnitt mit Schnitt oberhalb des Gebärmutterhalses bzw.
durch den Gebärmutterkörper
7
5-704
15
Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des
Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide
42
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
8
1-694
10
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine
Spiegelung
9
5-690
9
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
10
5-653
6
Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter
11
1-471
<= 5
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
11
5-543
<= 5
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe aus der
Bauchhöhle
11
5-572
<= 5
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und
Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung
11
5-576
<= 5
Operative Entfernung der Harnblase - Zystektomie
11
5-651
<= 5
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des
Eierstocks
11
5-663
<= 5
Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters Sterilisationsoperation bei der Frau
11
5-671
<= 5
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem
Gebärmutterhals
11
5-674
<= 5
Operativer, wiederherstellender Eingriff am Gebärmutterhals in
der Schwangerschaft
11
5-675
<= 5
Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff am
Gebärmutterhals
11
5-681
<= 5
Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe
der Gebärmutter
11
5-685
<= 5
Operative Entfernung der Gebärmutter einschließlich des
umgebenden Gewebes sowie des oberen Anteils der Scheide
11
5-689
<= 5
Sonstige(r) operative(r) Einschnitt oder Entfernung der
Gebärmutter
11
5-693
<= 5
Operativer, wiederherstellender Eingriff des Binde- bzw.
Stützgewebes um die Gebärmutter (bei Lagekorrektur der
Gebärmutter)
11
5-703
<= 5
Verschluss oder (fast) vollständige operative Entfernung der
Scheide
11
5-744
<= 5
Operation bei Einnistung der befruchteten Eizelle außerhalb der
Gebärmutter (Extrauteringravidität)
11
5-756
<= 5
Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens
(Plazenta) nach der Geburt
11
5-758
<= 5
Operativer, wiederherstellender Eingriff an den weiblichen
Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt
11
5-759
<= 5
Sonstige Operation im Rahmen der Geburtshilfe
11
5-870
<= 5
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe
ohne Entfernung von Achsellymphknoten
11
5-872
<= 5
Operative Entfernung der Brustdrüse ohne Entfernung von
Achsellymphknoten
43
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
trifft nicht zu / entfällt
B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Top 30 Ambulante Operationen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
Absolute
Fallzahl:
1
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
31
2
1-471
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
28
3
1-694
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine
Spiegelung
16
4
5-651
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des
Eierstocks
15
5
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe
ohne Entfernung von Achsellymphknoten
12
6
5-711
Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)
8
7
5-671
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem
Gebärmutterhals
<= 5
7
5-691
Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter
<= 5
7
5-881
Operativer Einschnitt in die Brustdrüse
<= 5
B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
trifft nicht zu / entfällt
B-[4].11 Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte:
Kommentar / Erläuterung:
AA29
Sonographiegerät/
Dopplersonographiegerät
ein 4 D Dopplersonographie steht über die Belegarztpraxis
zur Verfügung
AA00
Mammasonographiegerät
steht über die Belegarztpraxis zur Verfügung
B-[4].12 Personelle Ausstattung
B-12.1 Ärzte:
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 0
Davon Fachärzte: 0
Belegärzte (nach § 121 SGB V): 2
Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Bezeichnung:
AQ14
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Kommentar / Erläuterungen:
44
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-12.2 Pflegepersonal:
Pflegekräfte insgesamt: 15,0
Kommentar / Erläuterung: ohne Beleghebammen
• Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 15,0
• Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung): 6
Kommentar / Erläuterung:
Fachkrankenschwester/ -pfleger für den Operationsdienst (1), Pflegemanagement (1), Mentoren
Krankenpflegeausbildung (2), Qualifikation zur Stationsleitung (2)
B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal:
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal:
Kommentar:
SP03
Beleghebammen/entbindungspfleger
In der Geburtshilflichen Abteilung sind 5 Beleghebammen
tätig.
SP21
Physiotherapeuten
Die Physiotherapeuten sind im Schwerpunkt für die
Wochenbettgymnastik verantwortlich.
SP00
Still- und Laktationsberaterin IBCLC
Eine speziell ausgebildete Stillberaterin steht für die
Beratung und für Angebote im Rahmen der Elternschule zur
Verfügung.
45
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[5] Fachabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-[5].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
bettenführende Belegabteilung
2600
Hausanschrift:
Engelgarten 3
49324 Melle
Postanschrift:
Postfach 89
49302 Melle
Telefon:
05422 / 104 - 0
Fax:
05422 / 104 - 909
E-Mail:
[email protected]
Dr. med. Christoph Liebrecht
Dr. med. Wolfgang Franzen
Dr. med. Hartwig Rolle
Dr. med. Oliver Thiede
B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Hals-,
Nasen-, Ohrenheilkunde:
Kommentar / Erläuterung:
VH01
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des
äußeren Ohres
z.B. Ohrmuschelentzündungen
VH02
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des
Mittelohres und des Warzenfortsatzes
z.B. der Einsatz von Paukenröhrchen
VH03
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des
Innenohres
z.B. die Behandlung von Hörstürzen
VH04
Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung,
Implantierbare Hörgeräte)
z.B. Trommelfellverschlüsse
VH06
Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres
z.B. Ohranlegung
VH07
Schwindeldiagnostik und –therapie
z.B. Morbus Menière
VH09
Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege
z.B. kindliche Polypen
VH10
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der
Nasennebenhöhlen
z.B. Nasennebenhöhlenentzündungen,
Nasenpolypen
VH12
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der
Tränenwege
VH13
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
z.B. Nasenkorrekturen
VH14
Diagnostik und Therapie der Krankheiten der
Mundhöhle
z.B. Mandelentfernung
46
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Hals-,
Nasen-, Ohrenheilkunde:
Kommentar / Erläuterung:
VH15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der
Kopfspeicheldrüsen
z.B. Speichelsteine
VH00
Diagnostik und Therapie bei Fazialisparese
Diagnostik und Therapie bei Lähmung des
Gesichtsnerves
B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot:
Kommentar / Erläuterung:
MP03
Angehörigenbetreuung/ -beratung/ seminare
Begleitpersonen der Kinder werden umfassend informiert,
begleitet und unterstützt.
MP48
Wärme- u. Kälteanwendungen
z.B. Wärmebehandlungen bei Hörstürzen oder
Kältebehandlungen nach Mandeloperationen
MP00
Physiotherapie / Physikalische
Therapie
z.B. Elektrotherapie, Eisbehandlungen und
Innervationstherapie bei Fazialisparesen (Lähmung des
Gesichtsnerves)
MP00
Craniosakrale Osteopathie
z.B. bei Gleichgewichtsstörungen und Hörstürzen
B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot:
Kommentar / Erläuterung:
SA04
Fernsehraum
Zusätzlich zu den Fernsehern in den Patientenzimmern
steht im Spielzimmer ein Video- und DVD-Gerät mit einer
Auswahl von Kinderfilmen zur Verfügung.
SA05
Mutter-Kind-Zimmer
Begleitpersonen können im Zimmer der Kinder übernachten
(kostenpflichtig).
SA00
Spielzimmer
Für die Kinder steht im Bereich der HNO-Station ein
Spielzimmer zur Verfügung.
B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
411
B-[5].6 Hauptdiagnosen nach ICD
Top 30 Diagnosen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
J35
212
Anhaltende Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln
2
J32
116
Anhaltende Nasennebenhöhlenentzündung
3
J34
34
Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen
47
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Rang
ICD-10
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
4
H91
15
Sonstiger Hörverlust
5
H93
9
Sonstige Krankheit des Ohres
6
H81
7
Störung des Gleichgewichtsorgans
7
Q17
6
Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres
8
D14
<= 5
Gutartiger Tumor des Mittelohres bzw. des Atmungssystems
8
G51
<= 5
Krankheit des Gesichtsnervens
8
H61
<= 5
Sonstige Krankheit der Ohrmuschel bzw. des Gehörgangs
8
H66
<= 5
Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung
8
H83
<= 5
Sonstige Krankheit des Innenohrs
8
J38
<= 5
Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes
8
R04
<= 5
Blutung aus den Atemwegen
B-[5].7 Prozeduren nach OPS
Top 30 Operationen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
1
5-289
410
Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln
2
5-281
165
Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der
Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie
3
5-215
135
Operation an der unteren Nasenmuschel
4
5-224
117
Operation an mehreren Nasennebenhöhlen
5
5-200
81
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
6
5-214
67
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der
Nasenscheidewand
7
5-285
51
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer
Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
8
5-282
49
Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
9
5-984
39
Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B.
Lupenbrille, Operationsmikroskop
10
5-275
16
Operative Korrektur von Defekten am harten Gaumen Palatoplastik
11
5-184
9
Operative Korrektur abstehender Ohren
12
5-218
6
Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase
13
1-610
<= 5
Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung
13
3-800
<= 5
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
13
3-820
<= 5
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
48
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Absolute
Fallzahl:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
13
5-201
<= 5
Entfernung eines Paukenröhrchens aus der Ohrtrompete
13
5-221
<= 5
Operation an der Kieferhöhle
13
5-300
<= 5
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe
des Kehlkopfes
B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
trifft nicht zu / entfällt
B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Top 30 Ambulante Operationen
Rang
OPS-301
Ziffer:
Umgangssprachliche Bezeichnung:
Absolute
Fallzahl:
1
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer
Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
78
2
5-216
Wiederausrichtung einer Nase nach Nasenbruch
6
B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
trifft nicht zu / entfällt
B-[5].11 Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte:
Kommentar / Erläuterung:
AA00
Gerät zur Messung otoakustischer
Emissionen
Gerät zur Messung der Hörfähigkeit (steht über die
belegärztliche Praxis zur Verfügung)
AA00
Gerät zur Vestibularisdiagnostik
Gerät zur Schwindeldiagnostik (steht über die belegärztliche
Praxis zur Verfügung)
AA00
HNO Endoskopie / Ohrmikroskop
[24h verfügbar]
AA00
Gerät zur Schnarch- und
Schlafdiagnostik
B-[5].12 Personelle Ausstattung
B-12.1 Ärzte:
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 0
Davon Fachärzte. 0
Belegärzte (nach § 121 SGB V): 4
Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Bezeichnung:
AQ18
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Kommentar / Erläuterungen:
49
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Nr.
Bezeichnung:
AQ19
Sprach-, Stimm und kindliche
Hörstörungen
ZF03
Allergologie
ZF27
Naturheilverfahren
ZF37
Rehabilitationswesen
Kommentar / Erläuterungen:
B-12.2 Pflegepersonal:
Pflegekräfte insgesamt: 4,0
• Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 3,5
• Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung): 4
Kommentar / Erläuterung:
Fachkrankenschwester / -pfleger für den Operationsdienst (1), Mentor Krankenpflegeausbildung (1), Qualifikation
zur Stationsleitung (2)
B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal:
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal:
Kommentar:
SP14
Logopäden
in Kooperation mit einer örtlichen logopädischen Praxis
SP15
Masseure/ Medizinische
Bademeister
SP21
Physiotherapeuten
50
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[6] Fachabteilung Anästhesiologie
B-[6].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Anästhesiologie
Art der Abteilung:
Fachabteilungsschlüssel:
nicht-bettenführende Abteilung
3700
Hausanschrift:
Engelgarten 3
49324 Melle
Postanschrift:
Postfach 89
49302 Melle
Telefon:
05422 / 104 - 1200
Fax:
05422 / 104 - 1209
E-Mail:
[email protected]
Chefarzt
Chefarzt
Dr. med. Rintje Osinga
Dr. med. Thomas F. Schmieder
B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Anästhesiologie:
Kommentar / Erläuterung:
VI20
Intensivmedizin
Die organisatorische Leitung der Intensivstation
obliegt den Chefärzten der Abteilung.
Die Überwachung und intensivmedizinische Betreuung
der operativen Patienten auf der Intensivstation nach
großen Eingriffen und entsprechenden Erkrankungen
erfolgt in enger Kooperation mit den Operateuren.
Ebenso erfolgt eine Mitbetreuung der internistischen
Beatmungspatienten.
VS00
Transfusionsmedizin
Die Abteilung stellt den Transfusionsverantwortlichen.
Eine differenzierte Therapie mit Blut- und
Plasmapräparaten wird angeboten.
VS00
Eigenblutspende / Cell Saver
(Blutsammler)
Es werden alle modernen Verfahren zur Einsparung
von Fremdblut eingesetzt. So wird im Vorfeld geprüft,
ob eine Eigenblutspende sinnvoll und möglich ist. Ggf.
wird während der Operation ein sogenannter Cell
Saver (Blutsammler) eingesetzt: Das Blut wird
aufgefangen, gereinigt und später dem Patienten
zurückgegeben.
VS00
Anästhesie-Ambulanz
Im Rahmen der Anästhesievorgespräche erfolgt u.a.
eine Einschätzung der Risiken und eine Beratung
hinsichtlich des Anästhesieverfahrens.
51
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Anästhesiologie:
Kommentar / Erläuterung:
VS00
Diverse Anästhesieverfahren
Durchführung der jeweils geeigneten
Anästhesieverfahren, wie Vollnarkosen,
rückenmarksnahe Betäubungsverfahren (z.B.
Periduralkatheter in der Geburtshilfe) und
Regionalanästhesieverfahren, bei denen nur einzelne
Abschnitte des Körpers betäubt werden.
VS00
Schmerztherapie
Die Schmerztherapie nach operativen Eingriffen
beginnt im Aufwachraum, zum Beispiel mit einer vom
Patienten nach Bedarf selbst ausgelösten
Schmerzpumpe oder mit einem Schmerzkatheter. Die
Behandlung chronisch Schmerzkranker erfolgt
stationär oder in der Schmerzsprechstunde.
B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot:
Kommentar / Erläuterung:
MP02
Akupunktur
Im Rahmen der Behandlung chronisch Schmerzkranker.
MP37
Schmerztherapie/ -management
Die Schmerztherapie erfolgt auf Grundlage der
strukturierten Konzepte der postoperativen Schmerztherapie
und der Tumorschmerztherapie. Die Abteilung für
Anästhesiologie ist auch in den nichtoperativen Abteilungen
konsiliarisch tätig.
MP00
Schmerzambulanz
Im Rahmen einer Ermächtigung werden chronisch
schmerzkranke Patienten behandelt.
B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
trifft nicht zu / entfällt
B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
B-[6].6 Hauptdiagnosen nach ICD
trifft nicht zu / entfällt
B-[6].7 Prozeduren nach OPS
trifft nicht zu / entfällt
B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz:
Angebotene Leistung:
Art der Ambulanz:
Ermächtigungsambulanz
Anästhesien bei ambulanter
vertragsärztlicher Behandlung und
ambulante Schmerztherapie auf
Überweisung von niedergelassenen
Vertragsärzten.
Ambulante Behandlung durch
Krankenhausärzte nach § 116 SGB V
52
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
trifft nicht zu / entfällt
B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
trifft nicht zu / entfällt
B-[6].11 Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte:
Kommentar / Erläuterung:
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
(Hämofiltration, Dialyse,
Peritonealdialyse)
Ein Dialysegerät steht im Rahmen der
intensivmedizinischen Behandlung zur Verfügung. [24h
verfügbar]
AA00
Cell Saver
Falls erforderlich, wird während der Operation ein
sogenannter Cell Saver (Blutsammler) eingesetzt: Das Blut
wird aufgefangen, gereinigt und zurückgegeben. [24h
verfügbar]
AA00
Monitoring
Moderne Überwachungssysteme stehen zur Überwachung
der Vitalfunktionen während der Operation und nach der
Operation im Aufwachraum und auf der Intensivstation zur
Verfügung. Diese sind auf der Intensivstation Bestandteil
einer zentralen Überwachungseinheit.
[24h verfügbar]
AA00
Narkosegeräte
Modernste Narkosearbeitsplätze stehen zur Verfügung. [24h
verfügbar]
AA00
Beatmungsgeräte / Ventilatoren
Diverse Beatmungsgeräte stehen auf der Intensivstation zur
Verfügung. [24h verfügbar]
B-[6].12 Personelle Ausstattung
B-12.1 Ärzte:
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 7,5
Davon Fachärzte: 7,5
Kommentar / Ergänzung:
Weiterbildungsbefugnisse: 3 Jahre Anästhesiologie, davon 1 Jahr Intensivmedizin
Belegärzte (nach § 121 SGB V): 0
Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Bezeichnung:
AQ01
Anästhesiologie
ZF02
Akupunktur
ZF15
Intensivmedizin
ZF28
Notfallmedizin
ZF42
Spezielle Schmerztherapie
Kommentar / Erläuterungen:
Die Leitung der Schmerzambulanz verfügt über die
Zusatzqualifikation "Spezielle Schmerztherapie".
53
Teil B
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Nr.
Bezeichnung:
ZF00
Spezielle anästhesiologische
Intensivmedizin
ZF00
Qualifikationen im Bereich
Transfusionsmedizin
Kommentar / Erläuterungen:
2 Fachärzte der Abteilung verfügen über die Qualifikationen
des Transfusionsverantwortlichen, des
Transfusionsbeauftragten und der Leitung eines Blutdepots.
B-12.2 Pflegepersonal:
Pflegekräfte insgesamt: 9,0
• Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 9,0
• Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung): 6
Kommentar / Erläuterung:
Fachkrankenschwester/ - pfleger Anästhesie und Intensivmedizin
54
Teil C
Qualitätssicherung
C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz
3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)
C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate
Leistungsbereich:
Fallzahl:
Dokumentationsrate
in %:
Ambulant erworbene
Pneumonie
181
100
Cholezystektomie
87
100
Geburtshilfe
427
100
Gynäkologische
Operationen
57
100
HerzschrittmacherAggregatwechsel
<20
100
HerzschrittmacherImplantation
43
100
Herzschrittmacher-Revision
/ Systemwechsel /
Explantation
<20
100
Hüft-EndoprothesenErstimplantation
392
100
Hüft-TotalendoprothesenWechsel und komponentenwechsel
31
100
Hüftgelenknahe
Femurfraktur
56
100
Knie-TotalendoprothesenErstimplantation
388
100
Knie-TotalendoprothesenWechsel und komponentenwechsel
20
100
Koronarangiographie und
perkutane
Koronarintervention (PCI)
38
100
Mammachirurgie
<20
100
Gesamt
1749
100
Kommentar:
Die Herkatheteruntersuchung erfolgt in
kooperierenden Zentren.
55
Teil C
Qualitätssicherung
C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet
bewertete Qualitätsindikatoren:
C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder
für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt.
(1)
Leistungsbereich
(LB) und
Qualitätsindikator
(QI)
(2)
KennzahlBezeichnung
(3)
Bew.
durch
Strukt.
Dialog
(4)
Vertr.Bereich
(5)
Ergebnis
(Einheit)
(6)
Zähler /
Nenner
(7)
Referenzbereich
(bundesweit)
(8)
Kommentar /
Erläuterung
Gallenblasenentfernung
Ungeplante
Folgeoperation(en)
wegen
Komplikation(en)
Reinterventionsrate
8
entfällt
0%
0 / 83
<= 1,5%
Landeswert
Niedersachsen =
1,6%
Gallenblasenentfernung
Klärung der Ursachen
für angestaute
Gallenflüssigkeit vor
der Gallenblasenentfernung
Präoperative
Diagnostik bei
extrahepatischer
Cholestase
8
entfällt
100 %
8/8
= 100%
Landeswert
Niedersachsen =
95,5%
Gallenblasenentfernung
Feingewebliche
Untersuchung der
entfernten
Gallenblase
Erhebung eines
histologischen
Befundes
8
entfällt
100 %
87 / 87
= 100%
Landeswert
Niedersachsen =
99,0%
Geburtshilfe
Anwesenheit eines
Kinderarztes bei
Frühgeburten
Anwesenheit eines
Pädiaters bei
Frühgeborenen
8
entfällt
Ergebnis
wurde
dem
Krankenhaus
nicht
mitgeteilt
entfällt
>= 90%
Patientinnen mit
einer zu
erwartenden
Frühgeburt
werden von uns in
ein Krankenhaus
mit
angeschlossener
Kinderklinik
(Pädiatrie) verlegt.
Geburtshilfe
Vorgeburtliche Gabe
von Medikamenten
zur Unterstützung der
Lungenentwicklung
bei Frühgeborenen
Antenatale
Kortikosteroidtherapie: bei
Geburten mit einem
Schwangerschaftsa
lter von 24+0 bis
unter 34+0 Wochen
unter Ausschluss
von Totgeburten
und mit einem
präpartalen
stationären
Aufenthalt von
mindestens zwei
Kalendertagen
8
entfällt
Ergebnis
wurde
dem
Krankenhaus
nicht
mitgeteilt
entfällt
>= 95%
Patientinnen mit
einer zu
erwartenden
Frühgeburt
werden von uns in
ein Krankenhaus
mit
angeschlossener
Kinderklinik
(Pädiatrie) verlegt.
Geburtshilfe
Zeitspanne zwischen
dem Entschluss zum
Notfallkaiserschnitt
und der Entbindung
des Kindes
E-E-Zeit bei
Notfallkaiserschnitt
8
entfällt
100 %
8/8
>= 95%
56
Teil C
Qualitätssicherung
(1)
Leistungsbereich
(LB) und
Qualitätsindikator
(QI)
(2)
KennzahlBezeichnung
(3)
Bew.
durch
Strukt.
Dialog
(4)
Vertr.Bereich
(5)
Ergebnis
(Einheit)
(6)
Zähler /
Nenner
(7)
Referenzbereich
(bundesweit)
(8)
Kommentar /
Erläuterung
Herzkatheteruntersuchung und behandlung
Wiederherstellung der
Durchblutung der
Herzkranzgefäße
Erreichen des
wesentlichen
Interventionsziels
bei PCI: Alle PCI
mit Indikation
akutes
Koronarsyndrom
mit ST-Hebung bis
24 h
8
entfällt
Ergebnis
wurde
dem
Krankenhaus
nicht
mitgeteilt
entfällt
>= 85%
Die
niedersächsische
Arbeitsgruppe
"Kardiologie" hat
für die
Auswertung 2006
und den
strukturierten
Dialog Qualitätsmerkmale zu
schwerwiegenden
Ereignissen
(Major Adverse
Cardiac and
Cerebrovascular
Events, MACCE)
ausgewählt, um
aussagefähige
Ergebnisse zur
Qualität dieses
Leistungsbereiches zu
erhalten.
Die
Qualitätsindikator
en "Indikation zur
Koronarangiographie Ischämiezeichen",
"Indikation zur
PCI", und
"Erreichen des
wesentlichen
Interventionsziels
bei PCI" wurden
als nachrangig
eingestuft.
57
Teil C
Qualitätssicherung
(1)
Leistungsbereich
(LB) und
Qualitätsindikator
(QI)
(2)
KennzahlBezeichnung
(3)
Bew.
durch
Strukt.
Dialog
(4)
Vertr.Bereich
(5)
Ergebnis
(Einheit)
(6)
Zähler /
Nenner
(7)
Referenzbereich
(bundesweit)
(8)
Kommentar /
Erläuterung
Herzkatheteruntersuchung und behandlung
Entscheidung für die
HerzkatheterBehandlung
Indikation zur PCI
8
entfällt
Ergebnis
wurde
dem
Krankenhaus
nicht
mitgeteilt
entfällt
<= 10%
Die
niedersächsische
Arbeitsgruppe
"Kardiologie" hat
für die
Auswertung 2006
und den
strukturierten
Dialog Qualitätsmerkmale zu
schwerwiegenden
Ereignissen
(Major Adverse
Cardiac and
Cerebrovascular
Events, MACCE)
ausgewählt, um
aussagefähige
Ergebnisse zur
Qualität dieses
Leistungsbereiches zu
erhalten.
Die
Qualitätsindikator
en "Indikation zur
Koronarangiographie Ischämiezeichen",
"Indikation zur
PCI", und
"Erreichen des
wesentlichen
Interventionsziels
bei PCI" wurden
als nachrangig
eingestuft.
58
Teil C
Qualitätssicherung
(1)
Leistungsbereich
(LB) und
Qualitätsindikator
(QI)
(2)
KennzahlBezeichnung
(3)
Bew.
durch
Strukt.
Dialog
(4)
Vertr.Bereich
(5)
Ergebnis
(Einheit)
(6)
Zähler /
Nenner
(7)
Referenzbereich
(bundesweit)
(8)
Kommentar /
Erläuterung
Herzkatheteruntersuchung und behandlung
Entscheidung für die
HerzkatheterUntersuchung
Indikation zur
Koronarangiographie Ischämiezeichen
8
entfällt
Ergebnis
wurde
dem
Krankenhaus
nicht
mitgeteilt
entfällt
>= 80%
Die
niedersächsische
Arbeitsgruppe
"Kardiologie" hat
für die
Auswertung 2006
und den
strukturierten
Dialog Qualitätsmerkmale zu
schwerwiegenden
Ereignissen
(Major Adverse
Cardiac and
Cerebrovascular
Events, MACCE)
ausgewählt, um
aussagefähige
Ergebnisse zur
Qualität dieses
Leistungsbereiches zu
erhalten.
Die
Qualitätsindikator
en "Indikation zur
Koronarangiographie Ischämiezeichen",
"Indikation zur
PCI", und
"Erreichen des
wesentlichen
Interventionsziels
bei PCI" wurden
als nachrangig
eingestuft.
Kniegelenkersatz
Entzündung des
Operationsbereichs
nach der Operation
Postoperative
Wundinfektion
8
entfällt
0,2 %
entfällt
<= 2%
Landeswert
Niedersachsen =
0,7%
Kniegelenkersatz
Ungeplante
Folgeoperation(en)
wegen
Komplikation(en)
Reinterventionen
wegen
Komplikation
8
entfällt
1,2 %
entfällt
<= 6%
Landeswerte
Niedersachsen =
2,4%
59
Teil C
Qualitätssicherung
C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht
abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind.
(1)
Leistungsbereich
(LB) und
Qualitätsindikator
(QI)
(2)
Kennzahlbezeichnung
(3)
Bew.
durch
Strukt.
Dialog
Brusttumoren
Röntgenuntersuchung des
entfernten Gewebes nach der
Operation
Postoperatives
Präparatröntgen
0
Brusttumoren
Bestimmung der
Hormonempfindlichkeit der
Krebszellen
Hormonrezeptoranalyse
0
Brusttumoren
Sicherheitsabstand zum gesunden
Gewebe
Angabe Sicherheitsabstand:
bei brusterhaltender
Therapie
0
Brusttumoren
Sicherheitsabstand zum gesunden
Gewebe
Angabe Sicherheitsabstand:
bei Mastektomie
0
Frauenheilkunde
Vorbeugende Medikamentengabe
zur Vermeidung von
Blutgerinnseln bei
Gebärmutterentfernungen
Thromboseprophylaxe bei
Hysterektomie
0
Frauenheilkunde
Vorbeugende Gabe von
Antibiotika bei
Gebärmutterentfernungen
Antibiotikaprophylaxe bei
Hysterektomie
0
Herzschrittmachereinsatz
Komplikationen während oder
nach der Operation
Perioperative
Komplikationen: chirurgische
Komplikationen
0
Herzschrittmachereinsatz
Entscheidung für die
Herzschrittmacher-Behandlung
und die Auswahl des
Herzschrittmachersystems
Leitlinienkonforme
Indikationsstellung und
leitlinienkonforme
Systemwahl bei bradykarden
Herzrhythmusstörungen
0
Herzschrittmachereinsatz
Komplikationen während oder
nach der Operation
Perioperative
Komplikationen:
Sondendislokation im
Ventrikel
0
Herzschrittmachereinsatz
Auswahl des
Herzschrittmachersystems
Leitlinienkonforme
Systemwahl bei bradykarden
Herzrhythmusstörungen
0
Herzschrittmachereinsatz
Entscheidung für die
Herzschrittmacher-Behandlung
Leitlinienkonforme
Indikationsstellung bei
bradykarden
Herzrhythmusstörungen
0
(8)
Kommentar / Erläuterung
60
Teil C
Qualitätssicherung
(1)
Leistungsbereich
(LB) und
Qualitätsindikator
(QI)
(2)
Kennzahlbezeichnung
(3)
Bew.
durch
Strukt.
Dialog
Herzschrittmachereinsatz
Komplikationen während oder
nach der Operation
Perioperative
Komplikationen:
Sondendislokation im Vorhof
0
Hüftgelenkersatz
Ausrenkung des künstlichen
Hüftgelenkes nach der Operation
Endoprothesenluxation
0
Hüftgelenkersatz
Ungeplante Folgeoperation(en)
wegen Komplikation(en)
Reinterventionen wegen
Komplikation
0
Hüftgelenkersatz
Entzündung des
Operationsbereichs nach der
Operation
Postoperative Wundinfektion
0
(8)
Kommentar / Erläuterung
C-1.2 B Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene
Qualitätsindikatoren / Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter methodischer Eignung:
C-1.2 B.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder
für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt:
(1)
Leistungsbereich
(LB) und
Qualitätsindikator
(QI)
(2)
Kennzahlbezeichnung
(3)
Bew.
durch
Strukt.
Dialog
(4)
Vertr.bereich
(5)
Ergebnis
(Einheit)
(6)
Zähler/
Nenner
(7)
Referenzbereich
(bundesweit)
(8)
Kommentar /
Erläuterung
Ambulant erworbene
Pneumonie
Entlassung der
Patienten in stabilem
Gesundheits-zustand
Klinische
Stabilitätskriterien
8
entfällt
98,2 %
56 / 57
>= 95%
Landeswert
Niedersachsen
= 95,6%
Ambulant erworbene
Pneumonie
Durchführung
festgelegter
Untersuchungen vor
der Entlassung
Bestimmung der
klinischen
Stabilitätskriterien
2
entfällt
42,2 %
57 / 135
= 100%
Landeswert
Niedersachsen
= 52,1%
Ambulant erworbene
Pneumonie
Rasche
Durchführung von
Untersuchungen zur
Feststellung des
Sauerstoffgehaltes
im Blut
Erste Blutgasanalyse oder
Pulsoxymetrie
2
entfällt
73,4 %
133 / 181
= 100%
Landeswert
Niedersachsen
= 74,9%
Ambulant erworbene
Pneumonie
Rascher
Behandlungsbeginn
mit Antibiotika
Antimikrobielle
Therapie
8
entfällt
84,7 %
150 / 177
>= 78,3%
(10%Perzentile)
Landeswert
Niedersachsen
= 89,1%
61
Teil C
Qualitätssicherung
(1)
Leistungsbereich
(LB) und
Qualitätsindikator
(QI)
(2)
Kennzahlbezeichnung
(3)
Bew.
durch
Strukt.
Dialog
(4)
Vertr.bereich
(5)
Ergebnis
(Einheit)
(6)
Zähler/
Nenner
(7)
Referenzbereich
(bundesweit)
Geburtshilfe
Übersäuerung des
kindlichen Blutes
nach der Geburt
Azidose bei reifen
Einlingen mit
Nabelarterien-pHBestimmung
8
entfällt
0%
0 / 404
<= 0,3%
(8)
Kommentar /
Erläuterung
C-1.2 B.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht
abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind:
C-1.2 C Vom Gemeinsamen Bundesausschuss nicht zur Veröffentlich empfohlene / noch nicht bzgl. ihrer
methodischen Eignung bewertete Qualitätsindikatoren :
C-1.2 C.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder
für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt:
C-1.2 C.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht
abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind:
In der Spalte 3 Bewertung durch Strukt. Dialog ist in den Unterabschnitten C-1.2 A.I, C-1.2 B.I und C-1.2 C.I die
Bewertung des Strukturierten Dialogs verpflichtend darzustellen. Aus folgender Liste ist die zutreffende Zahl
ausgewählt:
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich
1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft
6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft
2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft,
in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden
3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet
4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet
5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft
9 = Sonstiges
0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich,
da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen
(DMP) nach § 137f SGB V
trifft nicht zu / entfällt
62
Teil C
Qualitätssicherung
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
trifft nicht zu / entfällt
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3
SGB V
Leistungsbereich:
Mindestmenge:
Erbrachte Menge:
Ausnahmeregelung:
Knie-TEP
50
388
Nein
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der
Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V
(Ausnahmeregelung)
trifft nicht zu / entfällt
63
Teil D
Qualitätsmanagement
D-1 Qualitätspolitik
Unser Unternehmensleitbild mit dem zentralen Motto „Alles für unsere Patienten" bildet die Grundlage der
Qualitätsphilosophie unseres Klinikums und legt den Werterahmen für unser Handeln fest. In der Einleitung heißt
es: „Ein christliches Menschenbild und eine ganzheitliche Patientenversorgung sind Grundlagen unserer Arbeit:
wir achten jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit und respektieren die Einheit von Leib und Seele. Leiden
heilen oder Leiden lindern und Menschen im Sterben zu begleiten, diese christlichen Aufgaben zu erfüllen ist
unser Ziel. Das Leben wertschätzen und in jeder Lebensphase achten, diesen Grundsätzen der Kirchen zum
Schutz des Lebens sind wir verpflichtet."
Zu folgenden Aspekten wurden in unserem Leitbild Leitsätze formuliert:
• Für unsere Patienten - mit unseren Patienten
• Für die Seele sorgen - zuhören und begleiten
• Führen und leiten - kooperativ und verantwortlich
• Selbständigkeit und Initiative - qualifizierte Mitarbeiter
• Wirtschaftlich und umweltbewusst - Prozess mit Zukunft
• Offen - für die Öffentlichkeit
• Qualität sichern - Qualität entwickeln
Die Qualitätspolitik wird durch folgenden Leitsatz verdeutlicht: „Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung
sind Bestandteile der täglichen Arbeit. Ein praxisnahes Qualitätsmanagementsystem unterstützt
Mitarbeiter und Führungskräfte darin, Verantwortung zu übernehmen und die fachübergreifende
Zusammenarbeit zu verbessern". Das Unternehmensleitbild wurde im Auftrag des Trägers durch Trägervertreter
und Führungskräfte unter Mitwirkung der Mitarbeiter erarbeitet und im Jahr 2004 in Kraft gesetzt. Alles Handeln im
Klinikum soll im Einklang mit den zentralen Werten des Leitbildes erfolgen.
Das Leitbild bildet einen Orientierungsrahmen für die Erstellung von Unternehmenszielen.
D-2 Qualitätsziele
Unternehmensziele (strategische Ziele)
Die Klinikleitung nutzt strategische Workshops zur Entwicklung einer unternehmensbezogenen Zielplanung und
zur Festlegung der Unternehmensziele. In zweijährlich stattfindenden Arbeitstagungen der Klinikleitung und der
leitenden Mitarbeiter werden Unternehmensziele erarbeitet und festgelegt.
Unternehmensziele 2005/2006
• Konsequente Ausrichtung in speziellen medizinischen Handlungsfeldern auf Kooperationen mit geeigneten
Kliniken und Partnern
• das Christliche Klinikum als komplementären Partner der niedergelassenen Ärzte entwickeln
• Ausbau des ambulanten Operierens unter Bedarfs- und Effizienzgesichtspunkten
• Prüfung von Möglichkeiten zur Schaffung eigener ambulanter Rehabilitationsangebote
• Kompetenz- und Imageentwicklung in den Leistungsbereichen Chirurgie, Schmerztherapie und
Sterbebegleitung
• das Christliche Klinikum als patienten- und kundenfreundliches Krankenhaus entwickeln
• Strategische Steuerung der einzelnen Leistungsbereiche durch die Abteilungsverantwortlichen
• Organisation eines effektiven und effizienten Aufnahme- und Entlassmanagements
• Stärkung der Führungskompetenz
• Entwicklung der EDV zu einem stabilen und leistungsfähigen Unterstützungssystem
• Öffentlichkeitsarbeit als strategischen Erfolgsfaktor entwickeln
64
Teil D
Qualitätsmanagement
Die Umsetzung der Unternehmensziele erfolgte über sich anschließende Zielvereinbarungsgespräche
mit den verantwortlichen Leitungen sowie über Projekte und Arbeitsaufträge mit Zuordnung der
jeweiligen Verantwortlichkeit. In einem erneuten strategischen Workshop Ende des Jahres 2006 wurde
der Grad der Zielerreichung der einzelnen Unternehmensziele 2005/2006 überprüft. Unter
Berücksichtigung der aktuellen Herausforderungen wurden die im Folgenden dargestellten
strategischen Ziele für die Periode 2007/2008 formuliert:
Unternehmensziele 2007/2008
• Entwicklung eines Trauma- und Gelenkzentrums
• Einrichtung einer interdisziplinär geführten Bauchstation
• Weiterentwicklung des Konzeptes der postoperativen Schmerztherapie unter fachlichen Gesichtspunkten und
zur Imagepflege
• "Markenbildung Christliches Klinikum" - Entwicklung einer Marketing- und Kommunikationsstrategie
• Kompetenzsicherung und Kompetenzausbau in der Inneren Medizin
Operative Ziele („Arbeitsziele")
Aus den genannten Unternehmenszielen werden konkrete Arbeitsziele abgeleitet. Dieses erfolgt in
Form von Projektzielen, welche Bestandteil strukturierter Projektaufträge sind. Zielformulierungen sind
außerdem Bestandteil der Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergespräche. Weitere Ziele werden bei
der Festlegung der verbindlichen Regelungen unseres Organisationshandbuches und der
festgelegten medizinisch-pflegerischen Standards beschrieben. Diese Qualitätsziele dienen dazu, in
Überprüfungsverfahren den Grad der Zielerreichung und den Status der Umsetzung zu bestimmen. Die
nachfolgend dargestellten Beispiele dienen der Verdeutlichung:
Projektziele zur "Entwicklung einer interdisziplinär geführten Bauchstation"
• Bündelung und Zusammenführung der viszeralchirurgischen und gastroenterologischen Kompetenzen zur
Erreichung eines bestmöglichen Behandlungsergebnisses
• Optimierung des zeitlichen Ablaufs von Diagnose und Behandlung
• Gezielte Steuerung der Verweildauer
• Hohe Zufriedenheit der Patienten und Einweiser
• Personalkostenneutrale Realisation der Konzeption
Projektziele zur "Einführung des EDV-Krankenhausinformationssystems Orbis"
•
•
•
•
Einführung des EDV-Systems Orbis in 3 Projektstufen bis zum 01.10.2007
Gut vorbereitete Mitarbeiter, hohe Akzeptanz
Verbesserte und effizientere Prozessabläufe
Einhaltung des definierten Kostenbudgets
Zielsetzungen im Rahmen der Regelung „Notfallmanagement"
Sicherstellung einer verzögerungsfreien, einheitlichen und am aktuellen Wissensstand orientierten Versorgung
hausinterner medizinischer Notfälle:
• Das Notfallteams trifft innerhalb von 3 Minuten am Notfallort ein.
• Jeder Mitarbeiter ist über den Standort und den Inhalt des Notfallkoffers informiert.
• Der Koffer ist vollständig bestückt und wird monatlich checklistengestützt überprüft.
(Alle Medikamente weisen ein gültiges Verfallsdatum auf. Die Geräte sind funktionstüchtig).
• Alle Mitarbeiter mit Patientenkontakt nehmen mindestens alle zwei Jahre an einer Notfallschulung teil.
65
Teil D
Qualitätsmanagement
Zielsetzungen im Rahmen des Konzeptes "Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergespräche"
• Umsetzung der Unternehmensziele, ggf. Festlegung von Abteilungszielen
• Entwicklung einer einheitlichen und gerechten Feedbackkultur zwischen Führungskraft und Mitarbeiter
• Unternehmensziele und persönliche Ziele in Einklang bringen
• Ermöglichung einer zielgerichteten Mitarbeiterentwicklung
• Zielvereinbarungsgespräche mit Führungskräften finden jährlich statt
• Mitarbeitergespräche finden zweijährlich statt
Messung und Evaluation der Zielerreichung
Die Messung und Überprüfung der Zielerreichung erfolgt über verschiedene Methoden:
• Strategische Ziele werden im Rahmen der strategischen Workshops sowie unterjährig im Rahmen der Sitzung
der Klinikleitung sowie in den Sitzungen des Lenkungskreises Qualitätsmanagement durch regelhafte
Statusberichte überprüft.
• Projektziele werden auf der Grundlage der Projektdokumentation und der Präsentation des Konzeptes vom
jeweiligen Auftraggeber überprüft. Die Methoden für die Überprüfung der Umsetzung der Projektergebnisse sind
vielfältig und werden bereits im Rahmen der Projektarbeit festgelegt (z.B. Zufriedenheitsbefragungen,
Prozessanalysen, gezielte Messungen, Checklisten usw.).
• Die Überprüfung der im Rahmen der Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergespräche festgelegten Ziele ist ein
wesentlicher Bestandteil des Konzeptes und erfolgt im jährlichen bzw. zweijährlichen Rhythmus.
• Die in den Prozess- und Verfahrensbeschreibungen sowie in fachlichen Standards festgelegten Ziele werden
über gezielte Messungen (z.B. Erhebung der Wartezeit, Patientenbefragung) sowie im Rahmen interner Audits,
Pflegevisiten und Begehungen überprüft.
Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung
Die Kommunikation der Ziele ist ein wichtiger Bestandteil unserer Qualitätspolitik, da alle Mitarbeiter einen großen
Anteil am Erreichen der Ziele haben. Der Informationsfluss ist über ein festgelegtes System der
Regelbesprechungen in den verschiedenen Hierarchieebenen und Abteilungen gesichert. Die
Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergespräche beinhalten ebenfalls die Information über unternehmens- und
abteilungsbezogene Zielsetzungen. Als Informationsmedien stehen eine Mitarbeiterzeitung sowie das
Informationsblatt "Flinke Feder" zur Verfügung. Die Weiterentwicklung des Intranets soll zukünftig dazu dienen,
dass alle qualitätsrelevanten Informationen zeitnah weitergegeben und im Routinebetrieb ohne Aufwand jederzeit
zur Verfügung stehen. Im Rahmen des etablierten internen Berichtswesens (quartalsbezogene Lageberichte)
werden leitende Mitarbeiter auf der Grundlage ausgewählter Kennzahlen über den Grad der Zielerreichung
informiert.
Unsere Patienten werden mittels einer Patienteninformationsbroschüre und vielfältigen Informationsfaltblättern
über die Leistungsangebote, Qualitätsstandards und Serviceangebote informiert. Beratungsgespräche und
Schulungen ermöglichen eine zielgerichtete Kommunikation.
Der interessierten Öffentlichkeit stehen über unsere Homepage vielfältige Informationen zur Verfügung. Im
Rahmen des quartalsweise stattfindenden "CKM-Forums" und der Veranstaltungsreihe "Rund um die Geburt"
finden Vortragsveranstaltungen für Laien über medizinische Themen statt. Die regionale Presse berichtet zur
Information der Bevölkerung regelmäßig über aktuelle Entwicklungen und Leistungsangebote des Klinikums.
Mit den niedergelassenen Ärzten der Region findet im Rahmen der regelmäßigen Veranstaltungen des örtlichen
Ärztevereins und anlassbezogenen Besprechungen eine Information über relevante Ziele sowie eine gemeinsame
Reflexion der Zielerreichung statt.
66
Teil D
Qualitätsmanagement
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Strukturen und Aufbauorganisation
Qualitätsmanagement wird im Christlichen Klinikum Melle als unternehmensweite Aufgabe verstanden, die von
allen Führungskräften und Mitarbeitern getragen wird. Im Leitbild des Klinikums wird dargelegt, dass
Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung als Bestandteil der täglichen Arbeit betrachtet werden. Das
praxisnahe Qualitätsmanagementsystem unterstützt Mitarbeiter und Führungskräfte darin, Verantwortung zu
übernehmen und die fachübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern.
Seit dem Jahr 1999 besteht im Christlichen Klinikum ein strukturiertes Qualitätsmanagementsystem mit folgender
Aufbauorganisation:
• Strategieworkshop: Zur Beratung und anschließenden Festlegung der Unternehmensziele finden alle zwei Jahre
strategische Workshops der Klinikleitung und der leitenden Mitarbeiter statt.
Ø
• Lenkungskreis Qualitätsmanagement: Dieses Gremium ist der Weiterentwicklung und Steuerung des
Qualitätsmanagements verpflichtet. Es legt Qualitätsziele und Maßnahmen fest und bewertet die Ergebnisse.
Unter dem Vorsitz der Geschäftsführung bilden das Klinikdirektorium, die Chefärzte der Hauptabteilungen, der
Vorsitzende der Mitarbeitervertretung und die Qualitätsmanagementbeauftragte den Lenkungskreis.
Ø
• Qualitätsmanagementbeauftragte: Zur Koordination des Qualitätsmanagements wurde eine Stabsstelle
Qualitätsmanagement eingerichtet, die direkt dem Verwaltungsdirektor zugeordnet ist. Die
Qualitätsmanagementbeauftragte trägt Mitverantwortung für alle strategischen und operativen Qualitätsthemen
entlang der Wertschöpfungskette. Im Vordergrund stehen die Definition, die Weiterentwicklung und
Sicherstellung des Qualitätsmanagementsystems mit zentraler Ausrichtung auf die Prozessoptimierung. Der
Aufbau- bzw. die Weiterentwicklung eines möglichst kennzahlengestützten Zielsystems wird ergänzt durch die
Entwicklung bzw. Einführung geeigneter Überprüfungs- und Messmethoden. Hierzu gehört neben der Ermittlung
der Anforderungen und der Zufriedenheit der externen und internen Kunden, die Weiterentwicklung der
Beschwerdemanagement- und Fehlermanagementsysteme.
Ø
• Projektgruppen und Arbeitskreise: Projektmanagement wird im Christlichen Klinikum als ein Instrument der
kontinuierlichen Verbesserung zur Umsetzung der Qualitätsziele betrachtet. Neben der Arbeit in Projektgruppen
wird in Arbeitskreisen gearbeitet. Nach einer hausinternen Definition arbeiten Projektgruppen auf der Grundlage
eines Projektauftrages in einem abgesteckten Zeitrahmen. Arbeitskreise arbeiten im Sinne von Qualitätszirkeln
begleitend ohne vorher festgelegtes Ende.
Zu den Grundgedanken seit der Einführung des Qualitätsmanagements im Christlichen Klinikum Melle gehört,
dass die Verantwortung für das Qualitätsmanagement prozessnah in den Organisationsstrukturen belassen wird.
Es wird nur soviel an zentraler Struktur aufgebaut, wie nötig ist. Die Qualitätskompetenz der einzelnen Abteilungen
wird gestärkt und gefördert. Demzufolge ist das Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung (PDCA) Bestandteil der
Arbeit in den bestehenden Gremien und Regelbesprechungen.
Qualitätsmanagementsystem
Die krankenhausspezifischen Bewertungssysteme nach KTQ und proCumCert stellen das Grundgerüst für die
Gestaltung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements dar. Die in den Kategorien "Patientenorientierung
im Krankenhaus", "Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung", "Sicherheit im Krankenhaus", "Informationswesen",
"Krankenhausführung", "Qualitätsmanagement", "Seelsorge im kirchlichen Krankenhaus", "Verantwortung
gegenüber der Gesellschaft" und "Trägerverantwortung" beschriebenen Anforderungen dienen als Grundlage für
regelmäßige Selbstbewertungen. Dabei werden Stärken und Verbesserungspotenziale identifiziert, priorisiert und
mit geeigneten Maßnahmen umgesetzt. Die aus den Ergebnissen gewonnenen Erkenntnisse werden wiederum
genutzt, die Prozesse zu verbessern. Durch die Anwendung des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) folgen wir
dem Prinzip der "kontinuierlichen Verbesserung". Wir bedienen uns weiterer qualitätsrelvanter Methoden und
Instrumente die im folgenden Kapitel dargestellt werden.
67
Teil D
Qualitätsmanagement
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
Im Klinikum werden sowohl abteilungsübergreifend als auch in den einzelnen Fachabteilungen anerkannte
Methoden und Instrumente des Qualitätsmanagements zur Messung und Verbesserung der Qualität eingesetzt:
Patientenzufriedenheitsbefragung: Die Bedeutung der Patientenzufriedenheit für den Erfolg des Klinikums
führte zu der Entscheidung, den Grad der Zufriedenheit regelmäßig zu erheben. Folgende Befragungen wurden
durchgeführt:
• 1998: im Rahmen eines Projektes des Bundesgesundheitsministeriums (Demo Pro QM) als schriftliche
Stichprobenbefragung während des Patientenaufenthaltes
• 2002 bis 2004: als kontinuierliche Befragung während des Patientenaufenthaltes
• 2005 (1. Quartal): poststationäre Stichprobenbefragung mittels strukturiertem Fragebogen und einem
anschließendem Vergleich (Benchmark) mit insgesamt acht Krankenhäusern
Die Befragungsergebnisse wurden im Lenkungskreis Qualitätsmanagement und in den Leitungsgremien beraten
und bewertet. Maßnahmen zur Verbesserung der Patientenzufriedenheit wurden eingeleitet. Für das Jahr 2008 ist
eine erneute poststationäre Stichprobenbefragung mit anschließender vergleichender Auswertung in Planung.
Beschwerdemanagementsystem / Meinungsmanagement: "Wir respektieren den Willen unserer Patienten und
nehmen ihre Kritik und ihre Anliegen ernst". Auf der Grundlage dieser Aussage des Leitbildes ermitteln wir über
ein systematisches Beschwerdemanagementsystem die Anliegen und die Zufriedenheit der Patienten. Im Umgang
mit Beschwerden verfolgen wir die Ziele "Wiederherstellung einer größtmöglichen Beschwerdezufriedenheit"
sowie "Nutzung der Ergebnisse für die kontinuierliche Verbesserung". Um diese Ziele zu erreichen, bedienen wir
uns folgender Verfahren:
• Meinungsbriefkästen: alle Patienten erhalten bei der Aufnahme ein strukturiertes Formular, welches die
Möglichkeit bietet, positive und negative Anmerkungen vorzunehmen und Vorschläge sowie Anliegen zu
formulieren. Die Bewertung der Gesamtzufriedenheit wird über eine Skala ermöglicht. Sollten Beschwerdeführer
den Wunsch haben, dass sich ein verantwortlicher Mitarbeiter des Hauses mit ihnen persönlich in Verbindung
setzt, so kann eine Kontaktmöglichkeit angegeben werden.
• Beschwerdemanagement im direkten Kontakt: Bei Beschwerden, die im direkten mündlichen oder persönlichen
Kontakt übermittelt werden, erfolgt generell eine Kontaktaufnahme über die verantwortlichen Leitungen.
Patientenpost wird entsprechend beantwortet. Schulungen zum Umgang mit Beschwerden werden angeboten.
Die Rückmeldungen werden in anonymisierter Form anhand festgelegter Kategorien erfasst und ausgewertet.
Eine Berichterstattung erfolgt im Lagebericht. Die Bewertung findet im Lenkungskreis Qualitätsmanagement statt.
Einweiserbefragung: Mit der Methode der teilstrukturierten Interviews wurde im Frühsommer 2007 eine
Stichprobenbefragung zur Zufriedenheit der niedergelassenen Ärzte in der Region durchgeführt.
Befragungsdimensionen waren: allgemeine Leistungseinschätzung der Klinik; Zusammenarbeit und
Kommunikation mit der Klinik; Arztbriefe und OP-Berichte; Entlassungen; Medikation; Informationspolitik;
Patientenmeinungen sowie weitere Anliegen und Wünsche. Nach einer internen Präsentation wurden die
Ergebnisse zudem im Kreise der niedergelassenen Ärzte vorgestellt und diskutiert. Erforderliche
Verbesserungsmaßnahmen wurden festgelegt.
68
Teil D
Qualitätsmanagement
Mitarbeiterzufriedenheitsbefragungen: Da die Zufriedenheit der Mitarbeiter ein wesentlicher Erfolgsfaktor für
das Christliche Klinikum darstellt, wurden bisher folgende Befragungen durchgeführt
• 1998: im Rahmen eines Projektes des Bundesgesundheitsministeriums (Demo Pro QM)
• 2003: Befragung mit strukturiertem Fragebogen
• 2005: qualitative Befragung mit der Workshopmethode
Die Ergebnisse wurden den Mitarbeitern und Führungskräften präsentiert. Erforderliche Maßnahmen wurden
veranlasst.
Betriebliches Vorschlagswesen: Seit dem Jahr 2004 ist ein betriebliches Vorschlagswesen eingeführt. Dieses
hat sich mittlerweile als ein geeignetes Instrument zur Mitwirkung und Beteiligung der Mitarbeiter etabliert.
Zielsetzungen sind im Schwerpunkt die Minimierung von Kosten und die kontinuierliche Sicherung und
Verbesserung der Qualität. Ein differenziertes Prämiensystem wurde eingeführt. Prämierungen finden einmal
jährlich statt. Über den Status der eingegangenen Vorschläge wird im Rahmen des Lageberichtes quartalsweise
berichtet.
Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergespräche: Auf der obersten Leitungsebene werden bereits seit dem Jahr
2004 systematische Zielvereinbarungsgespräche mit der Geschäftsführung geführt. Im Rahmen einer
Projektarbeit wurde im Jahr 2006 ein Konzept zu weiteren Einführung der Regelgespräche entwickelt. Nach
entsprechenden Schulungsmaßnahmen befindet sich das Konzept aktuell in der Umsetzungsphase. Eine
abschließende Evaluation ist geplant.
Strukturiertes Projektmanagement: Projektarbeit wird im Klinikum als eine Methode zur Umsetzung der
Qualitätsziele betrachtet und erfolgt auf der Grundlage eines schriftlichen Projektauftrages. In diesem werden
Projektziele, Projektverantwortliche, Projektteilnehmer, Zeitziele, Ressourcen und das Projektcontrolling
festgelegt. Eine Projektübersicht wird als Statusbericht im vierteljährlichen Lagebericht veröffentlicht.
Hygienemanagement: Das Hygienemanagement wird durch die Hygienekommission und eine
Fachkrankenschwester für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention gesteuert. Als wesentliche Instrumente
sind Hygiene- und Desinfektionsmittelpläne, regelmäßige checklistengestützte protokollierte Begehungen und
zielgerichtete Schulungen zu nennen. Die Erfassung von krankenhausbedingten Keimen, die Erstellung von
Keimresistenzstatistiken und die Erhebung der krankenhausbedingten Infektionen stellen einen weiteren
Schwerpunkt im Hygienemanagement dar.
Risikomanagement - Risikoanalyse: Mit Unterstützung externer Experten wurde in der Operationsabteilung
inklusive der Schnittstellen zur Anästhesiologie und Intensivmedizin eine umfangreiche Risikoanalyse
durchgeführt. Über Befragungen, Begehungen und Dokumentenanalysen wurden Stärken und Schwächen im
Bereich der Patientensicherheit aufgezeigt. In der Folge wurde über diverse Maßnahmen die Struktur- und
Prozessqualität verbessert, so dass dem Klinikum nach einer erneuten Überprüfung die Einführung eines
Risikomanagementsystems in diesem Bereich mit einem Zertifikat bescheinigt wurde.
Fehlermanagement: Zur systematischen Erfassung und Analyse von Fehlern, Schwachstellen und
Beinahefehlern wird im Christlichen Klinikum eine Software im Sinne eines CIRS (Critical Incident Reporting
System) verwendet. Ziel dieses Systems ist die Identifizierung von Risiken in der Patientenversorgung, um durch
die zweckmäßige Auswahl von Maßnahmen Risiken zu minimieren und die Patientensicherheit zu verbessern.
Dieses System wurde bisher in den Bereichen Anästhesiologie, Chirurgie, im OP und in der ambulanten
Zytostatikatherapie eingeführt. Weitere Abteilungen werden schrittweise integriert.
Interdisziplinäre Fallbesprechungen: Die Fachabteilungen Allgemein- und Viszeralchirurgie und Innere Medizin
führen wöchentlich gemeinsame Fallbesprechungen durch. Die klinische Situation, Diagnostik und Behandlung
ausgewählter "baucherkrankter Patienten" wird interdisziplinär fachärztlich beraten.
Interne Audits und Pflegevisiten: Die Umsetzung bestehender Regelungen sowie die Erreichung der
Qualitätsziele wird in Form von Pflegevisiten und internen Audits regelmäßig überprüft. Die Begehungen und
Gespräche erfolgen checklistengestützt und werden einschließlich der vereinbarten Verbesserungsmaßnahmen
protokolliert. Während die Pflegevisiten von der Pflegedirektion durchgeführt werden, werden die internen Audits
von den Mitgliedern eines Teams interner Auditoren gemeinsam mit der Qualitätsmanagementbeauftragten
durchgeführt.
69
Teil D
Qualitätsmanagement
Standardanweisungen: Standardanweisungen unterstützen im Klinikum die Sicherstellung der
Behandlungsprozesse. So sind diagnostische und therapeutische Verfahren sowie organisationsbezogene
Abläufe über Arbeitsanweisungen, Prozessbeschreibungen und festgelegte fachliche Leitlinien (z.B.
diagnosebezogenene Ablaufstandards) definiert. Fachliche Standards folgen den Leitlinien der Fachgesellschaften
sowie den nationalen Expertenstandards der Pflege. Alle Standardanweisungen werden als dokumentierte
Regelungen in einem gelenkten System veröffentlicht, so dass die Aktualität der Regelungen gewährleistet ist. So
sind beispielsweise das Transfusionswesen, das Hygienemanagement, Regelungen zur Ablauforganisation,
Prozesse der Arbeitssicherheit und medizinsch-pflegerische Standards in Form von dokumentierten Regelungen
in vielfältigen Handbüchern festgelegt.
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte
Das Projektmanagement wird im Christlichen Klinikum als ein Instrument zur Umsetzung der unternehmerischen
Zielsetzungen betrachtet und ist in einer Richtlinie geregelt. Die Arbeit in Projekten erfolgt auf der Grundlage eines
strukturierten Projektauftrags, in welchem Projektziele, die Projektleitung, Projektgruppenmitglieder, Zeitziele,
Ressourcen, die Projektdokumentation und die Berichtspflichten festgelegt werden. In der Regel ist die Planung
der Umsetzung der Projektergebnisse Bestandteil des jeweiligen Projektauftrags. Das Projektcontrolling erfolgt bei
laufenden Projekten über Statusberichte im Lenkungskreis Qualitätsmanagement bzw. direkt an den Auftraggeber.
Eine Projektübersicht wird im vierteljährlichen Lagebericht veröffentlicht. Das Umsetzungscontrolling
abgeschlossener Projekte sowie die Evaluation der Zielerreichung wird jeweils projektbezogen geregelt.
Abgeschlossene Projekte (ab 2006)
Entwicklung und Einführung eines Konzeptes der integrativen Wochenpflege
Projektziele:
• Angebot einer familienorientierten geburtshilflichen Betreuung
• Förderung der Mutter-Kind Bindung und des Stillens
• Integrative Versorgung von Mutter und Kind
Projektergebnis: In einem Gesamtkonzept wurden Organisationsstrukturen und Abläufe verbessert. So wurden
beispielsweise der Tagesablauf und die Zuständigkeiten im Sinne der "Pflege aus einer Hand" neu organisiert, die
Beratungskompetenzen insbesondere im Rahmen der Stillberatung gefördert, eine Hebammensprechstunde
eingeführt und ein Familien- sowie ein Stillzimmer eingerichtet. Umfangreiche Schulungen haben die Einführung
und Umsetzung des Konzeptes unterstützt. Eine familienorientierte Geburtshilfe und integrative Wochenpflege ist
mittlerweile fest etabliert.
Neuorganisation des Ambulanten Operierens unter Bedarfs- und Effizienzgesichtspunkten
Projektziele: Ausbau des ambulanten Operierens unter Bedarfs- und Effizienzgesichtspunkten. Die ambulanten
Operationen sind kostendeckend durchzuführen.
Projektergebnis: Im Rahmen der Projektarbeit wurden die Sach- und Personalkosten für die wesentlichen
ambulanten Operationen ermittelt sowie medizinisch-pflegerische Minimalanforderungen festgelegt. Auf dieser
Grundlage wurden Kostenreduzierungspotenziale durch organisatorische Veränderungen sowie im Sach- und
Personalkostenbereich beraten. Die Überlegungen mündeten in ein Konzept der Neuorganisation des ambulanten
Operierens, welches mit der Inbetriebnahme des Neubaus umgesetzt werden wird.
70
Teil D
Qualitätsmanagement
Entwicklung und Einführung eines medizinisch-pflegerischen Konzeptes zur Sterbebegleitung unter
palliativtherapeutischen Gesichtspunkten (inklusive Tumorschmerztherapie)
Projektziele:
•
•
•
•
Schmerztherapie und die Berücksichtigung symptomatischer Beschwerden stehen im Vordergrund
Berücksichtigung psychosozialer und spiritueller Bedürfnisse
Einbeziehung der Angehörigen
Verbesserung der klinikeigenen und häuslichen Versorgungsstrukturen
Projektergebnis: Im Rahmen der Projektarbeit wurden hausinterne Leitlinien zur Begleitung schwerstkranker und
sterbender Menschen erarbeitet. Das Konzept beschreibt Regelungen zur Zusammenarbeit im therapeutischen
Team der Ärzte, Pflegekräfte und Seelsorger sowie medizinisch-pflegerische Standards inklusive einer Leitlinie zur
Tumorschmerztherapie. Die Zusammenarbeit mit dem örtlichen Hospizverein und Möglichkeiten der ambulanten
und nachstationären Versorgung wird dargestellt. Das Konzept wurde über Informationsveranstaltungen und
modulare Fortbildungsangebote eingeführt.
Entwicklung und Einführung eines Konzeptes zur postoperativen
Berücksichtigung des nationalen Expertenstandards "Schmerztherapie"
Schmerztherapie
unter
Projektziele: Erarbeitung eines fachübergreifenden Konzeptes zur Einschätzung und Behandlung von Schmerzen
nach operativen Eingriffen.
Projektergebnis: Im Rahmen eines Konzeptes zur postoperativen Schmerztherapie wurden Schmerzkategorien
beschrieben, Instrumente und Verfahren der Schmerzeinschätzung festgelegt, Behandlungsverfahren und
Zuständigkeiten sowie die Dokumentationsverfahren geregelt. Die Einführung des Standards zur postoperativen
Schmerztherapie erfolgte über umfangreiche Schulungen.
Projekte in der Umsetzungs- und Evaluationsphase
Organisation eines effektiven und effizienten Entlassungs- und Überleitungsmanagements unter
Berücksichtigung des nationalen Expertenstandards "Entlassmanagement"
Projektziele:
• der Erfolg der Krankenhausbehandlung ist durch vorausschauende, interdisziplinär abgestimmte Planung zu
sichern und fortzuführen
• die im Rahmen der DRG vorgegebenen Grenzverweildauern sind einzuhalten
• Sicherstellung einer Übergangsversorgung, sofern aus medizinisch-pflegerischen oder sozialen Gründen ein
Einhalten der Grenzverweildauern nicht möglich ist
Projektstatus: Das erstellte Konzept regelt das Verfahren von der Feststellung eines möglichen nachstationären
Unterstützungsbedarfs bis zur Entlassung bzw. Überleitung in andere nachsorgende Dienste und Einrichtungen.
Zuständigkeiten und Dokumentationsverfahren wurden festgelegt und eingeführt. Aktuell wird insbesondere das
Dokumentationsverfahren evaluiert und angepasst.
Einführung des EDV-Krankenhausinformationssystems Orbis
Projektziele:
•
•
•
•
Einführung des EDV-Systems Orbis in 3 Projektstufen
gut vorbereitete Mitarbeiter, hohe Akzeptanz
effizientere Prozessabläufe
Einhaltung des definierten Kostenbudgets
Projektstatus: Auf der Grundlage eines standardisierten Projektplans des Softwareanbieters wurde ein
individueller Zeit- und Projektverlaufsplan erstellt. Die Projektstufen 2 und 3 befinden sich derzeit nach
strukturierten Anwenderschulungen in der Umsetzungsphase.
71
Teil D
Qualitätsmanagement
Entwicklung eines Konzeptes zur weiteren Einführung der Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergespräche
Projektziel: Entwicklung
Mitarbeitergespräche
einer
Konzeption
zur
weiteren
Einführung
der
Zielvereinbarungs-
und
Projektstatus: Im Rahmen der Projektarbeit wurden Zielsetzungen, Inhalte und Struktur der regelmäßigen
Mitarbeiterspräche festgelegt. Strukturierte Gesprächsformulare sowie ein Anwenderleitfaden wurden erstellt.
Nach Informationsveranstaltungen für alle Mitarbeiter erfolgten spezifische Schulungen aller Führungskräfte. Die
Gespräche befinden sich derzeit in der Umsetzungsphase. Eine Überprüfung der Zufriedenheit der Mitarbeiter ist
vorgesehen.
Projekte in Arbeit
Entwicklung eines Konzeptes der Neubauinbetriebnahme CKM Engelgarten (inklusive Umzugsplanung)
Projektziele: Planung, Vorbereitung und Durchführung aller Maßnahmen zur Neubauinbetriebnahme des
Christlichen Klinikums am Engelgarten:
•
•
•
•
Aufrechterhaltung der Patientenversorgung
Aufstellung eines verbindlichen Zeit- und Maßnahmenplans
Planung interner und externer Personal- und Sachressourcen
Budgetplanung und Budgetkontrolle
Projektstatus: Seit Projektbeginn im April 2006 erfolgte in der Projektgruppe unter Steuerung des Projektleiters
eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Konkretisierung Zeit- und Maßnahmenplans. Das Konzept liegt
inklusive Umzugsplanung vor. Das Projekt wird nach dem Umzug und der Neubauinbetriebnahme beendet sein.
Entwicklung einer interdisziplinär geführten Bauchstation
Projektziele:
• Bündelung und Zusammenführung der viszeralchirurgischen und gastroenterologischen Kompetenzen zur
Erreichung eines bestmöglichen Behandlungsergebnisses
• Optimierung des zeitlichen Ablaufs von Diagnose und Behandlung
• gezielte Steuerung der Verweildauer
• hohe Zufriedenheit der Patienten und Einweiser
• personalkostenneutrale Realisation der Konzeption
Projektstatus: In einer berufsgruppen- und hierarchieübergreifenden Projektgruppe wurden Strukturfragen (z.B.
personelle Ausstattung, Räumlichkeiten, Kosten und Erlöse) ebenso beraten wie relevante Prozesse (z.B.
Aufnahme, Diagnostik, Behandlung, Entlassmanagement, Öffentlichkeitsarbeit). Maßnahmen zur Überprüfung der
Abläufe und Ergebnisse wurden festgelegt. Das Gesamtkonzept liegt mittlerweile vor. Das Projekt endet nach der
vorgesehenen Implementierung der Bauchstation und einer sich anschließenden Evaluation nach der
Einführungsphase.
72
Teil D
Qualitätsmanagement
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
Zertifizierung (Fremdbewertung)
Das Christliche Klinikum wurde am 10. November 2005 durch die Gesellschaften proCumCert und KTQ
erfolgreich zertifiziert. Durch die Auszeichnung wurde bestätigt, dass das Qualitätsmanagementsystem in
besonderer Weise den geforderten Qualitätskriterien des Verfahrens entspricht. Zuvor hatten drei unabhängige
Gutachter (Visitoren) das Klinikum in einer Fremdbewertung auf "Herz und Nieren" geprüft. An drei Tagen haben
die Experten aus den Bereichen Medizin, Pflege und Verwaltung das Haus in seinen Strukturen, Prozessen und
Ergebnissen begutachtet, rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter interviewt und Einsicht in diverse Unterlagen
genommen. Geprüft wurden die Verfahren, Abläufe und Ergebnisse in den Kategorien:
•
•
•
•
•
•
•
•
Patientenorientierung
Mitarbeiterorientierung
Sicherheit im Krankenhaus
Informationswesen
Krankenhausführung
Oualitätsmanagement
Spiritualität
Gesellschaftliche Verantwortung
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Erfüllung christlich-ethischer Qualitätsmaßstäbe gelegt. In einem
abschließenden Bericht wurden neben besonderen Stärken auch Verbesserungspotenziale dargelegt. Diese
wurden im Anschluss an die erfolgreiche Zertifizierung in den diversen Gremien mit Führungskräften und
Mitarbeitern beraten und in geeignete Maßnahmen überführt. Die Fremdbewertung ist für das Klinikum
Bestätigung und Ansporn zugleich. Dem Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung folgend, werden wir uns
regelmäßig der Begutachtung durch externe Experten stellen.
Interne Selbstbewertungsverfahren
Interne Audits
Mit Hilfe des Bewertungsinstrumentes der internen Audits erfolgt eine regelmäßige Überprüfung der Umsetzung
bestehender Regelungen. Auf der Grundlage eines Jahresplans werden alle klinischen Abteilungen mindestens
einmal jährlich auditiert. Die Begehungen und Gespräche erfolgen in einem checklistengestützten strukturierten
Verfahren. Nach der Festlegung erforderlicher Verbesserungsmaßnahmen, wird ein verbindlicher
Maßnahmenplan erstellt. Die internen Audits werden durch die Qualitätsmanagementbeauftragte, unterstützt
durch ein Team interner Auditoren, durchgeführt. Die Pflegedirektion führt zudem checklistengestützte und
protokollierte Pflegevisiten durch.
"Kurz-Checks"
Die Erfüllung der Anforderungen des proCumCert und KTQ-Kriterienkataloges überprüfen wir in einem
anderthalbjährlichen Rhythmus mit der Methode der "Kurz-Checks". Dieses geschieht im Rahmen der
bestehenden Leitungsbesprechungen sowie in den bestehenden Gremien und Kommissionen. Erforderliche
Verbesserungsmaßnahmen werden festgelegt.
Weitere interne Bewertungsverfahren
Im Bereich der Transfusionsmedizin erfolgt eine jährliche Selbstbewertung der Strukturen, Prozesse und
Ergebnisse durch die bestellte Qualitätsbeauftragte Transfusionswesen.
Arbeitsplatzbeurteilungen und Gefährdungsbeurteilungen werden durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit mit
Unterstützung externer Experten durchgeführt.
Befragungen
Weitere wichtige Bewertungsmethoden sind die Befragungen der Patienten, Mitarbeiter und Einweiser.
Regelmäßig durchgeführte Befragungen zeigen z.B. die Zufriedenheit mit unseren Abläufen, der Information und
der medizinischen-pflegerischen Versorgung und helfen, Schwachstellen zu entdecken, die nach entsprechenden
Verbesserungsmaßnahmen in der folgenden Befragung evaluiert werden.
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