Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006 Dieser Qualitätsbericht wurde mit dem von der DKTIG herausgegebenen Erfassungstool IPQ Auf der Basis der Software ProMa To QB am 29.10.2007 um 15.17 Uhr erstellt. DKTIG: http://www.dktig.de ProMaTo:http//www.netfutura.de Inhaltverzeichnis Teil A – Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 9 A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-3 Standort(nummer) A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V A-13 Fallzahlen des Krankenhaus: 9 9 9 9 9 10 10 10 11 12 13 13 13 Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 14 B-[1] Fachabteilung Innere Medizin B-[1].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[1].6 Hauptdiagnosen nach ICD B-[1].7 Prozeduren nach OPS B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-[1].11 Apparative Ausstattung B-[1].12 Personelle Ausstattung 14 14 14 15 16 16 16 17 19 19 19 19 20 B-[2] Fachabteilung Allgemeine Chirurgie B-[2].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[2].6 Hauptdiagnosen nach ICD B-[2].7 Prozeduren nach OPS B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-[2].11 Apparative Ausstattung B-[2].12 Personelle Ausstattung 22 22 22 23 24 24 24 26 28 29 30 30 30 B-[3] Fachabteilung Orthopädie B-[3].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[3].6 Hauptdiagnosen nach ICD B-[3].7 Prozeduren nach OPS B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-[3].11 Apparative Ausstattung B-[3].12 Personelle Ausstattung 32 32 32 33 33 33 33 35 37 37 38 38 38 2 Inhaltverzeichnis B-[4] Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe 39 B-[4].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[4].6 Hauptdiagnosen nach ICD B-[4].7 Prozeduren nach OPS B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-[4].11 Apparative Ausstattung B-[4].12 Personelle Ausstattung 39 39 40 41 41 41 42 44 44 44 44 44 B-[5] Fachabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 46 B-[5].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[5].6 Hauptdiagnosen nach ICD B-[5].7 Prozeduren nach OPS B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-[5].11 Apparative Ausstattung B-[5].12 Personelle Ausstattung 46 46 47 47 47 47 48 49 49 49 49 49 B-[6] Fachabteilung Anästhesiologie 51 B-[6].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung B-[6].6 Hauptdiagnosen nach ICD B-[6].7 Prozeduren nach OPS B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-[6].11 Apparative Ausstattung B-[6].12 Personelle Ausstattung 51 51 52 52 52 52 52 52 53 53 53 53 3 Inhaltverzeichnis Teil C - Qualitätssicherung C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) 55 55 62 62 63 63 63 Teil D - Qualitätsmanagement 64 D-1 Qualitätspolitik D-2 Qualitätsziele D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements D-5 Qualitätsmanagement-Projekte D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 64 64 67 68 70 73 4 Einleitung Christliches Klinikum Melle Engelgarten 3 „Alles für unsere Patienten"- diesem Leitgedanken fühlen sich die Führungskräfte sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums Melle verpflichtet. Das christliche Menschenbild und eine ganzheitliche Patientenversorgung bilden die Grundlage unserer Arbeit. Mit der fachlich hohen Kompetenz der Mitarbeiter in den Bereichen Medizin und Pflege und durch den Einsatz moderner medizin-technischer Geräte und Behandlungsformen bietet das Haus alle Voraussetzungen dafür, den Ansprüchen seiner Patienten gerecht zu werden. Die Entwicklung Die Christliches Klinikum Melle GmbH ist aus dem Evangelischen Krankenhaus und dem Katholischen Krankenhaus St. Matthäus hervorgegangen. In gemeinsamer Verantwortung sind beide Konfessionen Träger des Klinikums. Beide Krankenhäuser konnten auf eine deutlich über 100 Jahre lange Tradition zurückblicken. Das Evangelische Krankenhaus wurde 1894 in Trägerschaft der Ev.-luth. St. Petri-Kirchengemeinde Melle und das Krankenhaus St. Matthäus 1896 in Trägerschaft der Katholischen Kirchengemeinde St. Matthäus gegründet. Sie entwickelten sich kontinuierlich zu modernen Einrichtungen des Gesundheitswesens. Evangelisches Krankenhaus Krankenhaus St. Matthäus Dynamische Veränderungen in der Krankenhausfinanzierung und krankenhausplanerische Aspekte veranlassten die Träger beider Krankenhäuser ab Mitte der 90er Jahre zu intensiven Kooperationsüberlegungen, die letztlich darin mündeten, dass beide Krankenhäuser im Oktober 1999 in die Rechtsträgerschaft der Christliches Gesundheits- und Pflegezentrum Melle GmbH überführt wurden, an der die Stiftung Ev.-luth. St. PetriKirchengemeinde Melle und die Katholische Kirchengemeinde St. Matthäus Melle als Gesellschafter paritätisch beteiligt sind. In einem weiteren Schritt erfolgte am 01.12.2003 die gesellschaftsrechtliche Fusion beider Krankenhäuser. Mit Beginn umfangreicher Neu- und Umbaumaßnahmen im Februar 2005 am ehemaligen Standort des Krankenhauses St. Matthäus, die nur mit großzügiger finanzieller Unterstützung des Landes Niedersachsen ermöglicht wurden, erfolgte die Zusammenlegung aller Leistungsbereiche im Rahmen einer Interimslösung am Standort des ehemaligen Evangelischen Krankenhauses zum 01.07.2004. Der Umzug in den Krankenhausneubau im Winter 2007/2008 wird für die Patienten deutliche Verbesserungen im Unterbringungsstandard und für die Mitarbeiter weitere Optimierungen der Arbeitsbedingungen und -abläufe zur Folge haben. Das Klinikum heute Seit der räumlichen Zusammenführung beider Krankenhäuser im Sommer 2004 verfügt das Klinikum über 248 Planbetten und versorgt rund 7.250 stationäre und mehr als 13.000 ambulante Patienten. Die Fachabteilungen sind durch das in Folge beschriebene medizinische Leistungsspektrum gekennzeichnet: 5 Einleitung Innere Medizin Die Schwerpunkte liegen in der Gastroenterologie (Krankheiten der Verdauungsorgane und Stoffwechselerkrankungen) und der Kardiologie (Herzkreislauferkrankungen). In der Diagnostik werden alle Arten der Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Das breite endoskopische Spektrum bietet auch die Möglichkeit, notwendige therapeutische Eingriffe durchzuführen. Im Schwerpunkt Kardiologie entsprechen die kardiologischen Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten einem hohen fachlichen und technischen Standard mit besonderem Augenmerk auf die koronare Herzkrankheit und Rhythmusstörungen. In enger Kooperation arbeitet die Klinik mit einer radiologischen, kardiologischen und diabetologischen Schwerpunktpraxis zusammen. Chirurgie Die Abteilung wird in den beiden Schwerpunkten Allgemein-, Viszeralchirurgie und Unfallchirurgie chefärztlich geführt. In der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie werden Erkrankungen der Bauchorgane, speziell des MagenDarmtraktes, Erkrankungen der Drüsen (z.B. Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse) behandelt und Operationen bei Bauchdeckenbrüchen und Leistenbrüchen durchgeführt. Schwerpunkte der Abteilung liegen auf dem Gebiet der Enddarmchirurgie, der Hernienchirurgie (Narben- und Leistenbrüche), der Schilddrüsenchirurgie, der Behandlung von chronischen Fußerkrankungen, der Operation von Krampfadern und der Behandlung zur Vorbereitung auf eine Dialyse (arteriovenöse Shunts). Zentrale Bedeutung haben die Operationen bösartiger Erkrankungen. Alle Operationen werden, wenn möglich minimal-invasiv (Schlüssellochtechnik), durchgeführt. Die Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie behandelt fast alle akuten Unfallverletzungen des Bewegungsapparates, Fehlstellungen, Bänderschäden, Falschgelenkstellungen und Infektionen. Hinzu kommen arthroskopische Operationen an Schulter, Ellenbogen, Knie- und Sprunggelenk sowie Endoprothesen an Schulter, Ellenbogen, Hüfte und Knie, einschließlich Wechseloperationen. Schwerpunkte der unfallchirurgischen Versorgung sind die Akutversorgung aller Knochen-, Gelenk- und Weichteilverletzungen sowie die wiederherstellende und korrigierende Behandlung ihrer möglichen Spätfolgen. Die Abteilung ist von den Berufsgenossenschaften für die Behandlung von Arbeitsunfällen einschließlich Schwerstverletzter zugelassen. Orthopädie Die orthopädische Fachabteilung wird belegärztlich geführt und steht unter der Leitung von drei Fachärzten. Schwerpunkt der operativ ausgerichteten Abteilung ist die Endoprothetik (künstliche Gelenke) des Hüft- oder Kniegelenkes und die Sport-Traumatologie. Mit mehr als 800 Endoprothesen im Jahr hat die Abteilung einen qualitativ guten Ruf und eine überregionale Bedeutung. Als gelenkerhaltende Operationstechniken werden kniegelenksnahe Korrekturosteotomien durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der minimalinvasiven arthroskopischen Chirurgie (Gelenkspiegelungen) der Knie- und Schultergelenke, wobei im Rahmen der Sportorthopädie die operative Versorgung von Kreuzbandverletzungen einen hohen Stellenwert besitzt. Die konservative (nicht operative) Behandlung von Rückenerkrankungen einschließlich Bandscheibensyndromen gehört zum Leistungspektrum der Abteilung, bei der neben medikamentöser Behandlung und Infiltrationen die vielfältigen Möglichkeiten der physikalischen Therapie eingesetzt werden. 6 Einleitung Gynäkologie/Geburtshilfe Die gynäkologische Fachabteilung wird von zwei Fachärzten als Belegabteilung geführt. Sie bietet das gesamte diagnostische und therapeutische Spektrum der Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Die Geburtshilfe arbeitet mit einem interdisziplinären Team von Hebammen, Kinderkrankenschwestern, Krankenschwestern und Ärzten, welches eine ganzheitliche und familienorientierte Geburtshilfe anbietet. Die Abteilung verfügt über modern ausgestattete und ansprechend gestaltete Kreißsäle mit einer Entbindungswanne. Fachärzte und Hebammen unterstützen mit Homöopathie, Akupunktur und Schmerzmedikamenten. Die Durchführung einer Periduralanästhesie (PDA) zur Schmerzausschaltung während der Entbindung ist möglich. Damit Eltern schon im Krankenhaus viel Zeit mit ihrem Kind verbringen können, wird das „Rooming- in" angeboten, d.h. das Kind wird gemeinsam mit der Mutter in einem Zimmer betreut. Ein Familienzimmer steht ebenfalls zur Verfügung. Das Team steht den Müttern im Rahmen der Stillberatung kompetent zur Seite. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Die Fachabteilung wird belegärztlich durch zwei Belegarztpraxen geführt und versorgt jährlich rund 600 Patienten. Die Operationen werden sowohl ambulant in der Tagesklinik als auch stationär vorgenommen. Neben der Entfernung der Rachen- und Gaumenmandeln, der Operationen am Mund- und Kehlkopf sowie plastisch-chirurgischer Eingriffe an der äußeren Ohrmuschel liegt ein weiterer Schwerpunkt in der endoskopischen Chirurgie der Nase und ihrer Nebenhöhlen sowie in der Mikrochirurgie des Ohres. Die Operationen werden mit modernen Hilfsmitteln schonend mit dem Endoskop (Schlüssellochchirurgie) vorgenommen. Konservative Behandlungen werden bei akuten Entzündungen, Hörstürzen zum Teil mit Ohrgeräuschen (Tinnitus), Schwindel und Lähmung des Gesichtsnerves (Fazialisparese) durchgeführt. Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Die anästhesiologische Fachabteilung leitet ca. 5.500 Anästhesien pro Jahr. Bereits vor der Operation erfolgt in der Anästhesie-Ambulanz im Rahmen von Vorgesprächen die Einschätzung individueller Risiken und eine Beratung bei der Wahl des Anästhesieverfahrens. Die Durchführung der Anästhesien, die Überwachung und die Schmerzbehandlung nach der Operation sind Leistungsschwerpunkte der Abteilung. Der Abteilung ist die Leitung der operativen Intensivmedizin mit 6 Betten sowie die organisatorische Leitung der Gesamtstation zugeordnet. Zum Aufgabengebiet gehören weiter die Betreuung der Schmerzsprechstunde, die Transfusionsmedizin und die Durchführung der Eigenblutspende. Sonstiges: Durch die Anbindung eines Ärztehauses unmittelbar an das Klinikgelände wurden durch die gemeinsame Nutzung von diagnostischen und therapeutischen Einrichtungen zusätzliche Synergien bei den Beteiligten geschaffen. Die Christliches Gesundheits- und Pflegezentrum Melle GmbH betreibt eine staatlich anerkannte Krankenpflegeschule. Auf dem Klinikgelände ist die Rettungswache des Landkreises Osnabrück stationiert. Die Besetzung des Notarztwagens erfolgt durch die Ärzte des Klinikums. Nach dem Umzug in den Krankenhausneubau wird auch an der Riemsloher Straße weitergebaut. Entstehen soll ein modernes Altenhilfeangebot, so dass in Zukunft beide Standorte ihre medizinisch-pflegerisch-betreuende Ausrichtung innerhalb des Unternehmensverbundes erhalten. 7 Einleitung Verantwortlich: Kerstin Hunke Qualitätsmanagement Telefon: 05422 / 104 – 3200 Telefax: 05422 / 104 – 3019 E-Mail: [email protected] Christian Schedding stellvertretender Verwaltungsdirektor / Controlling Telefon: 05422 / 104 – 3004 Telefax: 05422 / 104 – 3019 E-Mail: [email protected] Links: www.christliches-klinikum-melle.de Die Krankenhausleitung, vertreten durch Geschäftsführer Edmund Glüsenkamp, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. 8 Teil A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Hausanschrift: Christliches Klinikum Melle GmbH Engelgarten 3 · 49324 Melle Postanschrift: Postfach 89 · 49302 Melle Telefon: Fax: E-Mail: 05422 / 104 - 0 05422 / 104 - 909 [email protected] A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 260340591 A-3 Standortnummer 00 (ein Standort) A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Name: Christliches Gesundheits- und Pflegezentrum Melle GmbH Art: freigemeinnützig / kirchlich A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Nein 9 Teil A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Das Organigramm des Christlichen Klinikum Melle beschreibt die schlanke Organisationsstruktur des Krankenhauses. Dies ermöglicht kurze Entscheidungswege. Zudem sind wir bestrebt, die hausinternen Kommunikationswege effektiv zu gestalten. A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie trifft nicht zu / entfällt A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses: Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt teilnehmen: Kommentar / Erläuterung: VS00 Interdisziplinäre Bauchstation Allgemeine Chirurgie, Innere Medizin Ab Januar 2008 werden alle baucherkrankten Patienten, bei denen die endgültige Therapie bei der Aufnahme nicht geklärt ist, auf der "Bauchstation" fachübergreifend behandelt. 10 Teil A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung: MP07 Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter Der Sozialdienst bietet Beratung und Unterstützung bei Fragen im persönlichen, familiären, beruflichen und wirtschaftlichen Bereich (z.B. Fragen der Anschlussheilbehandlung, bei körperlichen Behinderungen und Pflegebedürftigkeit sowie bei seelischen Belastungen). MP09 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden Orientiert an hausinternen Leitlinien erfolgt die Begleitung Sterbender berufsgruppenübergreifend. Die Bereitstellung eines Angehörigenzimmers in Anbindung an das Patientenzimmer und eine gute Zusammenarbeit mit dem örtlichen Hospizverein komplettieren das Angebot. MP10 Bewegungsbad/ Wassergymnastik Ab Januar 2008 steht für unsere stationären und ambulanten Patienten ein Bewegungsbad für die Wassergymnastik zur Verfügung. MP14 Diät- und Ernährungsberatung Ernährungsberatungen werden sowohl in allgemeinen diätetischen Fragen als auch im Rahmen der Diabetesberatungen durch Diätassistentinnen und Diabetesberater durchgeführt. MP15 Entlassungsmanagement Auf der Grundlage festgelegter Abläufe und geregelter Zuständigkeiten erfolgt eine frühzeitige und abgestimmte Planung der Entlassung und Verlegung. MP18 Fußreflexzonenmassage Die Fußreflexzonenmassage gehört zum Behandlungsspektrum der physiotherapeutischen Abteilung. MP21 Kinästhetik Unsere Mitarbeiter werden kontinuierlich in der Anwendung kinästhetischer Konzepte geschult. MP25 Massage Ein besonderes Leistungsangebot ist die Akupunkturmassage. MP29 Osteopathie/ Chiropraktik Im Bereich der Craniosakralen Osteopathie bestehen in der physiotherapeutischen Abteilung spezifische Kompetenzen. MP31 Physikalische Therapie Im Rahmen der physikalischen Therapie werden z.B. Bädertherapien, Fango, Wärmeträgertherapien, Rotlicht, Eispackungen, Kaltlufttherapie, Elektrotherapie und weitere Behandlungsmöglichkeiten angeboten. MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik Die Abteilung für Physiotherapie bietet ein breites Spektrum spezifischer Behandlungsmöglichkeiten, welche in den Darstellungen der Fachabteilungen ausgewiesen werden. MP34 Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst Im Bedarfsfall werden kooperierende psychologische Beratungsstellen und psychotherapeutische Praxen hinzugezogen. MP00 Wundmanagement Das Wundmanagement erfolgt auf der Grundlage eines strukturierten hausinternen Versorgungskonzeptes und wird durch speziell ausgebildete Wundmanager unterstützt. 11 Teil A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung: SA01 Aufenthaltsräume Auf den Stationsebenen und im Foyer stehen diverse Aufenthaltsräume und Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle sind auf jeder Station vorhanden. SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Alle Patientenzimmer verfügen über rollstuhlgerechte Nasszellen. Auf jeder Station in ein behindertengerechtes Badezimmer vorhanden. (ab 2008) SA08 Teeküche für Patienten Auf allen Stationen ist eine Teeküche für Patienten vorhanden. SA09 Unterbringung Begleitperson Insbesondere bei Kindern bieten wir die Möglichkeit der Unterbringung einer Begleitperson im Patientenzimmer (kostenpflichtig). SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle sind auf jeder Station vorhanden. SA12 Balkon/ Terrasse Terrassen stehen in Anbindung an die Patientenzimmer im Sockelgeschoss zur Verfügung. SA13 Elektrisch verstellbare Betten Elektrisch verstellbare Betten sind in größerem Umfang vorhanden. SA14 Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer Fernsehgeräte sind in allen Patientenzimmern vorhanden. SA15 Internetanschluss am Bett/ im Zimmer In den Wahlleistungszimmern stehen ab 2008 Internetanschlüsse zur Verfügung. Ein allgemeiner Internetzugang befindet sich im Foyerbereich. SA16 Kühlschrank In allen Wahlleistungszimmern werden Kühlschränke zur Verfügung gestellt. (ab 2008) SA17 Rundfunkempfang am Bett Der Rundfunkempfang ist an jedem Bett kostenfrei möglich. SA18 Telefon Ein Telefon wird kostenpflichtig zur Verfügung gestellt. SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer Wertfächer sind in die Patientenschränke integriert und stehen jedem Patienten zur Verfügung. (ab 2008) SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Es besteht die Möglichkeit, im Rahmen der verfügbaren Komponenten das Essen frei zusammen zu stellen. SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) Mineralwasser wird den Patienten kostenlos bereitgestellt und steht auch in einigen Wartebereichen kostenlos zur Verfügung. SA22 Bibliothek Eine Krankenhausbibliothek wurde im Eingangsbereich eingerichtet. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Bücherei beraten auf den Stationen. SA23 Cafeteria Ein Bistro steht im Foyer Patienten, Besuchern und Mitarbeitern tagsüber zur Verfügung. SA27 Internetzugang Ein allgemeiner Intenetzugang befindet sich im Foyerbereich. In den Wahlleistungszimmern stehen ab 2008 Internetanschlüsse zur Verfügung. SA28 Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten Einkaufsmöglichkeiten (Zeitschriften, Süßwaren und sonstige Artikel des täglichen Bedarfs) bestehen im Bistrobereich. 12 Teil A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung: SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) Im Zentrum der Klinik steht eine Krankenhauskapelle für die Feier von Gottesdiensten sowie zur Andacht und Besinnung allen Patienten, Mitarbeitern, Besuchern und Gemeindemitgliedern zur Verfügung. SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten Klinikeigene Parkplätze stehen rund um das Klinikum zur Verfügung. SA31 Kulturelle Angebote Zeitweise finden Kunstausstellungen regionaler Künstler im Foyerbereich statt. SA32 Maniküre/ Pediküre Bei Bedarf und auf Wunsch kann der Einsatz von kooperierenden Fußpflegediensten organisiert werden. SA33 Parkanlage Eine ansprechend gestaltete Parkanlage mit Sitzgelegenheiten und Kinderspielmöglichkeiten lädt zum Verweilen ein. SA36 Schwimmbad Ein Bewegungsbad steht ab Januar 2008 wieder zur Verfügung. SA37 Spielplatz Kinderspielmöglichkeiten und ein Sandkasten befinden sich in den Außenanlagen. SA39 Besuchsdienst/ "Grüne Damen" Aus den verschiedenen kirchlichen Gemeinden der Stadt Melle besuchen ehrenamtliche Frauen und Männer Patienten, die aus ihrer Gemeinde stammen. Es können auch kleine Wünsche (Einkäufe, etc.) erfüllt werden. SA41 Dolmetscherdienste Eine hausinterne Übersetzerliste liegt vor, zudem kann der Kontakt zu professionellen Dolmetschern hergestellt werden. SA42 Seelsorge Seelsorge geschieht in ökumenischer Zusammenarbeit mit allen christlichen Konfessionen. Zwei Krankenhausseelsorger (katholisch und evangelisch) bieten seelsorgerliche Begleitung an. Gottesdienste finden in der Krankenhauskapelle statt und werden ins Patientenzimmer übertragen. Sakramente können empfangen werden. SA00 Friseurdienstleistungen Friseurdienstleistungen können über den Pflegedienst vermittelt werden. A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses trifft nicht zu / entfällt A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V 248 Betten A-13 Fallzahlen des Krankenhaus: Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: 7234 0 Ambulante Fallzahlen Fallzählweise: Quartalszählweise: 3145 9726 13 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[1] Fachabteilung Innere Medizin B-[1].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Innere Medizin Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: bettenführende Hauptabteilung 0100 Weitere Fachabteilungsschlüssel: Nr. Fachabteilung: 0700 Gastroenterologie Hausanschrift: Engelgarten 3 49324 Melle Postanschrift: Postfach 89 49302 Melle Telefon: 05422 / 104 - 1000 Fax: 05422 / 104 - 1009 E-Mail: [email protected] Chefarzt Dr. med. Thomas Linke B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin: Kommentar / Erläuterung: VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten z.B. Diagnostik und Therapie des Herzinfarktes VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes z.B. Lungenfunktionsprüfungen, Röntgen, Blutgasanalysen und Rechtsherzeinschwemmkatheter VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit z.B. Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen und ambulant nicht mehr behandelbaren Herzschwächen VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten akute Hirndurchblutungsstörungen - Schlaganfall VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..) VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes z.B. Diagnostik und Therapie von Entzündungen, Geschwüren, Polypen und Tumoren im Verdauungstrakt 14 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin: Kommentar / Erläuterung: VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas z.B. Diagnostik und Therapie von Lebererkrankungen, Gallensteinleiden und tumorbedingten Verschlüssen (z.B. Einlage von Gallendrainagen, Extraktion von Gallensteinen) VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge z.B. Diagnostik und Therapie von Lungenerkrankungen, wie Lungenentzündungen, Bronchialasthma und Chronisch Obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) VI20 Intensivmedizin VI27 Spezialsprechstunde Kardiologische Ambulanz / Gastroenterologische Ambulanz / Onkologische Ambulanz B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung: MP04 Atemgymnastik Hierbei handelt es sich um Maßnahmen zur Vorbeugung von und zur begleitenden Behandlung bei Atemwegserkrankungen. MP12 Bobath-Therapie Dieses Behandlungskonzept kommt z.B. bei Schlaganfallpatienten zum Einsatz. MP13 Diabetiker-Schulung Beratungen erfolgen durch den hausinternen Diabetesberater (DDG). Strukturierte Schulungen werden regelmäßig von der ortsansässigen DiabetesSchwerpunktpraxis in Kooperation mit dem Diabetesberater durchgeführt. MP28 Naturheilverfahren Die Pflegekräfte sind in der Verwendung von natürlichen Wirkstoffen (Wickel und Auflagen) geschult. MP37 Schmerztherapie/ -management Die Tumorschmerztherapie erfolgt auf der Grundlage eines strukturierten internen Konzeptes. MP44 Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie Sprach- und Stimmtherapien erfolgen z.B. bei Schlaganfallpatienten in Kooperation mit einer ortsansässigen logopädischen Praxis. MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen Im Rahmen der wöchentlichen Beratungsangebote der Suchtkrankenhilfe und über die Mitarbeiter des Sozialdienstes können Kontakte zu den ortsansässigen Selbsthilfegruppen für Suchtkranke hergestellt werden. Auch weitere Selbsthilfegruppen werden über den Sozialdienst vermittelt. MP00 Physikalische Therapie Im Rahmen der physikalischen Therapie werden z.B. "Heiße Rolle", Vibrationsmassage und weitere Maßnahmen durchgeführt. MP00 Suchtkrankenhilfe Im Klinikum besteht für Suchtkranke und ihre Angehörigen ein Informations- und Beratungsangebot der Beratungsstellen der Caritas und der Diakonie. MP00 Craniosakrale Osteopathie Im Bereich der Inneren Medizin werden vor allem Organbehandlungen durchgeführt. 15 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung: SA00 Angehörigenzimmer Ein Angehörigenzimmer in Anbindung an ein Patientenzimmer steht für die Begleitung Schwerkranker und Sterbender zur Verfügung. B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 3018 B-[1].6 Hauptdiagnosen nach ICD Top 30 Diagnosen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 I50 237 Herzschwäche 2 J18 165 Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 3 F10 111 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 4 I10 88 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 5 R55 82 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 6 G45 79 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen 7 J44 78 Sonstige anhaltende Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege 8 I20 68 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris 9 I63 62 Schlaganfall durch Gefäßverschluss - Hirninfarkt 10 I21 60 Akuter Herzinfarkt 11 I67 57 Sonstige Krankheit der Blutgefäße des Gehirns 12 I64 53 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Gefäßverschluss bezeichnet 12 M54 53 Rückenschmerzen 14 K29 48 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms 15 E86 37 Flüssigkeitsmangel 15 I80 37 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche Venenentzündung 17 A09 35 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien oder andere Erreger 17 K52 35 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht 17 N39 35 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 16 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 20 I26 32 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel Lungenembolie 21 K92 28 Sonstige Krankheit des Verdauungssystems 22 D50 27 Blutarmut durch Eisenmangel 22 E11 27 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 24 A41 26 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 24 H81 26 Störung des Gleichgewichtsorgans 26 K22 25 Sonstige Krankheit der Speiseröhre 26 K25 25 Magengeschwür 26 R07 25 Hals- bzw. Brustschmerzen 29 N20 24 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter 30 K56 23 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch Weitere Kompetenz-Diagnosen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 I48 128 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens B-[1].7 Prozeduren nach OPS Top 30 Operationen Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 3-200 250 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 2 1-653 214 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 3 3-721 178 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens mittels radioaktiver Strahlung und Computertomographie (SPECT) 4 1-440 173 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 5 8-854 120 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse 6 3-703 119 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 7 3-701 111 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Schilddrüse mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 8 3-225 98 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 9 1-266 96 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 9 1-620 96 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 17 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 11 3-705 92 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des MuskelSkelettsystems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 12 8-931 74 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks im rechten Vorhof des Herzens 13 1-444 65 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 14 5-513 62 Operation an den Gallengängen bei einer Bauchspiegelung 15 3-820 54 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 16 1-275 42 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 16 3-220 42 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel 18 3-207 39 Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel 19 1-640 32 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 20 3-222 31 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 21 1-651 28 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine Spiegelung 22 1-424 26 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne operativen Einschnitt 23 5-378 25 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder eines Impulsgebers (Defibrillator) 24 5-431 24 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung 25 5-399 21 Sonstige Operation an Blutgefäßen 25 8-152 21 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit 27 1-430 18 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei einer Spiegelung 27 5-452 18 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms 29 3-202 17 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel 29 8-133 17 Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs (Katheter) über die Bauchdecke 18 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Weitere Kompetenz-Prozeduren Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 1-632 774 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 2 1-650 267 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 3 3-052 122 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE 4 8-640 94 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen Defibrillation 5 5-377 45 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) 6 1-642 24 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz: Angebotene Leistung: Art der Ambulanz: Ermächtigungsambulanz Diagnose und Therapie bei gastroenterologischen Erkrankungen Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte nach § 116 SGB V B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu / entfällt B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft trifft nicht zu / entfällt B-[1].11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte: Kommentar / Erläuterung: AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie [24h verfügbar] AA05 Bodyplethysmographie [24h verfügbar] AA08 Computertomograph (CT) in Kooperation mit einer am Krankenhaus angesiedelten radiologischen Praxis [24h verfügbar] AA12 Endoskop [24h verfügbar] AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) eigener Rechtsherzkathetermessplatz, Kardioversionsgerät (Defibrillator), Herzschrittmacherlabor, Ultraschall des Herzens von der Speiseröhre aus (TEE) [24h verfügbar] AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) ein Dialysegerät steht im Rahmen der intensivmedizinischen Behandlung zur Verfügung [24h verfügbar] 19 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Nr. Vorhandene Geräte: Kommentar / Erläuterung: AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit einer am Krankenhaus angesiedelten radiologischen Praxis AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) [24h verfügbar] AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät [24h verfügbar] AA31 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung verfügbar AA00 Schlafapnoescreening Untersuchung zur Erkennung von gefährlichen Atempausen B-[1].12 Personelle Ausstattung B-12.1 Ärzte: Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 14,5 Davon Fachärzte: 4,0 Weiterbildungsbefugnisse: 3 Jahre Innere Medizin und Schwerpunkt Gesamte Innere Medizin / 3 Jahre Innere Medizin und Allgemeinmedizin Belegärzte (nach § 121 SGB V): 0 Fachexpertise der Abteilung Nr. Bezeichnung: Kommentar / Erläuterungen: AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie 1 Facharzt AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie 2 Fachärzte ZF28 Notfallmedizin 7 Ärzte ZF44 Sportmedizin 1 Facharzt AQ00 Innere Medizin 1 Facharzt B-12.2 Pflegepersonal: Pflegekräfte insgesamt: 54,1 • Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 51,0 • Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung): 38 Kommentar / Erläuterung: Fachkrankenschwester/-pfleger Intensivmedizin (10), Fachkrankenschwester/-pfleger Endoskopie (2), Mentoren Krankenpflegeausbildung (15), Studium Pflegemanagement (1), Qualifikation zur Stationsleitung (10) 20 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal: Nr. Spezielles therapeutisches Personal: SP04 Diätassistenten SP14 Logopäden SP15 Masseure/ Medizinische Bademeister SP21 Physiotherapeuten SP24 Psychotherapeuten SP25 Sozialarbeiter SP28 Wundmanager SP00 Diabetesberater DDG SP00 Fachkrankenschwester für Krankenhaushygiene Kommentar: in Kooperation mit einer örtlichen logopädischen Praxis in Kooperation mit einer örtlichen psychologischen Beratungsstelle und einer psychotherapeutischen Praxis 21 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[2] Fachabteilung Allgemeine Chirurgie B-[2].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Allgemeine Chirurgie Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: bettenführende Hauptabteilung 1500 Weitere Fachabteilungsschlüssel: Nr. Fachabteilung: 1600 Unfallchirurgie Hausanschrift: Engelgarten 3 49324 Melle Postanschrift: Postfach 89 49302 Melle Telefon: 05422 / 104 - 1100 Fax: 05422 / 104 - 1109 E-Mail: [email protected] Chefarzt Chefarzt Dr. med. Dirk Grothe Dr. med. Bernd Scharping B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Chirurgie: Kommentar / Erläuterung: VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein) ambulante Operation bei Krampfadern / Spezialbehandlung ambulant oder stationär bei offenen Beinen VC21 Endokrine Chirurgie Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenoperationen endoskopisch VC22 Magen-Darm-Chirurgie VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC24 Tumorchirurgie VC26 Metall-/ Fremdkörperentfernungen VC27 Bandrekonstruktionen/ Plastiken VC28 Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens speziell Tumorchirurgie des Enddarms und Metastasenchirurgie der Leber Schulter-, Ellenbogen-, Hüft- und Kniegelenk einschließlich Wechseloperationen 22 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Chirurgie: Kommentar / Erläuterung: VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC55 Minimal-invasive laparoskopische Operationen speziell bei entzündlichen Dickdarmerkrankungen (Sigmadivertikulitis) und Narben- sowie Leistenbrüchen VC56 Minimal-invasive endoskopische Operationen Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenoperationen VC58 Spezialsprechstunde Verbandsprechstunde bei chronischen Wunden / Haemorrhoidensprechstunde / BG-Sprechstunde VS00 Diagnostik und Therapie von kindlichen Frakturen und Luxationen VC00 Bauchdeckenoperationen Leistenbrüche und Narbenbrüche insbesondere in minimalinvasiven Techniken B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung: MP04 Atemgymnastik Atemgymnastik erfolgt insbesondere zur Vermeidung von Atemwegserkrankungen durch die Physiotherapeuten und den Pflegedienst. MP13 Diabetiker-Schulung Beratungen erfolgen durch hausinternen Diabetesberater (DDG) und Diätassistenten. Strukturierte Schulungen werden regelmäßig von der ortsansässigen DiabetesSchwerpunktpraxis in Kooperation mit dem Diabetesberater durchgeführt. MP24 Lymphdrainage Lymphdrainage wird angeboten. MP26 Medizinische Fußpflege Medizinische Fußpflege erfolgt nach Abstimmung mit dem Patienten über externe medizinische Fußpflegedienste. MP37 Schmerztherapie/ -management Die postoperative Schmerztherapie erfolgt auf der Grundlage eines hausinternen strukturierten interdisziplinären Konzeptes. 23 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung: MP45 Stomatherapie und -beratung Die Stomaberatung erfolgt durch die geschulten Mitarbeiter des Pflegedienstes in Kooperation mit Stomatherapeuten eines Sanitätshauses, welche im Bedarfsfall auch nach der Entlassung beratend und unterstützend tätig werden. MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik Die Versorgung ist durch die Kooperation mit einem externen Orthopädietechniker und Sanitätshaus gewährleistet. MP51 Wundmanagement Die Wundversorgung erfolgt auf der Grundlage eines strukturierten hausinternen Versorgungskonzeptes und wird durch qualifizierte interne Wundmanager unterstützt. MP00 Physikalische Therapie Hier sind insbesondere Wärme- und Kälteanwendungen hervorzuheben. MP00 Physiotherapie / Krankengymnastik Ein breites Spektrum an physiotherapeutischen Maßnahmen wird angeboten. MP00 Craniosakrale Osteopathie Das Behandlungskonzept kommt insbesondere im Rahmen der Nachbehandlung von Knochenbrüchen und nach dem Einsatz von Gelenksprothesen zur Anwendung. B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung: SA00 Außenparcours für die Gehschule ab Januar 2008 B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1685 B-[2].6 Hauptdiagnosen nach ICD Top 30 Diagnosen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 K35 152 Akute Blinddarmentzündung 2 K40 78 Leistenbruch 3 S06 70 Verletzung des Schädelinneren 4 I84 61 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms Hämorrhoiden 5 K57 35 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose 6 S32 32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 7 L03 31 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone 24 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 8 K52 30 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht 9 M17 28 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 10 S22 27 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 11 K56 23 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 12 C18 21 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 12 L02 21 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen 12 R10 21 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 15 I70 19 Arterienverkalkung 16 L05 17 Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene Haare Pilonidalsinus 16 M16 17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 16 S30 17 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens 16 T84 17 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken 20 T81 16 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 21 K36 15 Sonstige Blinddarmentzündung 22 M54 13 Rückenschmerzen 22 S43 13 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern des Schultergürtels 22 S83 13 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder 25 N20 12 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter 25 S00 12 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 25 S80 12 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels 28 M75 11 Schulterverletzung 29 K42 10 Nabelbruch 29 S70 10 Oberflächliche Verletzung der Hüfte bzw. des Oberschenkels 25 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Weitere Kompetenz-Diagnosen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 S52 88 Knochenbruch des Unterarmes 2 K80 82 Gallensteinleiden 2 S72 82 Knochenbruch des Oberschenkels 4 S82 78 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 5 E04 59 Schilddrüsenerkrankungen 6 S42 57 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 7 K43 27 Bauchwandbruch 8 C20 13 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 9 K21 <= 5 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft 9 M19 <= 5 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) B-[2].7 Prozeduren nach OPS Top 30 Operationen Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 5-931 164 Verwendung von bestimmtem Knochenersatz- und Knochenverbindungsmaterial, die frei von allergieauslösenden Wirkstoffen sind 2 5-470 163 Operative Entfernung des Blinddarms 3 5-916 159 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz 4 5-893 124 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 5 5-511 95 Operative Entfernung der Gallenblase 6 3-225 65 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 7 5-900 60 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht 8 5-784 56 Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe 9 5-894 55 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 9 8-931 55 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks im rechten Vorhof des Herzens 11 1-632 51 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 11 5-541 51 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des Raums hinter der Bauchhöhle 26 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 13 5-787 48 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 14 1-650 42 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 15 8-854 30 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse 16 5-892 29 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 17 3-200 28 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 18 8-701 26 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung Intubation 19 1-653 25 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 20 3-205 23 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel 20 5-822 23 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 22 5-399 22 Sonstige Operation an Blutgefäßen 22 5-812 22 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung 22 5-895 22 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 25 3-203 20 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel 25 3-823 20 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel 25 5-829 20 Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenkfunktion 28 8-191 18 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hauterkrankungen 29 5-810 17 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 29 5-855 17 Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer Sehnenscheide Weitere Kompetenz-Prozeduren Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 5-794 91 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 2 5-530 85 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs 3 5-790 83 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 4 5-493 75 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 27 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 5 5-069 67 Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen 6 5-793 63 Operatives Einrichten eines einfachen Bruchs (Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens 7 5-469 62 Operationen am Darm 8 5-820 49 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 9 5-062 47 Sonstige teilweise Entfernung der Schilddrüse 10 5-455 44 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 11 5-536 28 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs 12 5-534 18 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs 12 5-824 18 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der Schulter 14 5-791 17 Operatives Einrichten eines einfachen Bruchs (Reposition) im Schaftbereich eines langen Röhrenknochens 15 5-063 16 Operative Entfernung der Schilddrüse 15 5-792 16 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im Schaftbereich eines langen Röhrenknochens 17 5-454 14 Operative Dünndarmentfernung 18 5-061 8 Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte 18 5-482 8 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After 18 5-484 8 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels 18 5-492 8 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges 22 5-060 <= 5 Operativer Einschnitt im Gebiet der Schilddrüse 22 5-064 <= 5 Operation an der Schilddrüse unter Durchtrennung des Brustbeins 22 5-422 <= 5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Speiseröhre 22 5-429 <= 5 Sonstige Operation an der Speiseröhre 22 5-538 <= 5 Operativer Verschluss eines Zwerchfellbruchs B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz: Angebotene Leistung: Art der Ambulanz: Ermächtigungsambulanz Ambulante Nachbehandlung von komplizierten Fällen bei visceral- und allgemeinchirurgischen Eingriffen. Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte nach § 116 SGB V 28 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Top 30 Ambulante Operationen Rang OPS-301 Ziffer: Umgangssprachliche Bezeichnung: Absolute Fallzahl: 1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 65 2 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 42 3 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs 32 4 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 26 4 8-200 Nichtoperatives Einrichten eines Bruchs (Reposition) ohne operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 26 6 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 23 6 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung 23 8 5-056 Eingriff mit Aufhebung der Nervenfunktion oder zur Druckentlastung eines Nerven 13 9 8-201 Nichtoperatives Einrenken einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 11 10 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges 9 11 5-790 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 7 12 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung <= 5 12 5-041 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe von Nerven <= 5 12 5-392 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer Vene <= 5 12 5-394 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation <= 5 12 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs <= 5 12 5-788 Operation an den Fußknochen <= 5 12 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen <= 5 12 5-796 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) an kleinen Knochen <= 5 12 5-806 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern des oberen Sprunggelenks <= 5 12 5-810 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung <= 5 12 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung <= 5 12 5-840 Operation an den Sehnen der Hand <= 5 29 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Rang OPS-301 Ziffer: Umgangssprachliche Bezeichnung: Absolute Fallzahl: 12 5-842 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw. Fingern <= 5 12 5-859 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln <= 5 12 5-897 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) <= 5 12 5-902 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des Transplantats] <= 5 B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja stationäre BG-Zulassung: Ja B-[2].11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte: Kommentar / Erläuterung: AA08 Computertomograph (CT) in Kooperation mit einer radiologischer Praxis [24h verfügbar] AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit einer radiologischen Praxis AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) [24h verfügbar] AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät [24h verfügbar] AA00 Neuromonitoring Gerät zur Überprüfung der Stimmbandfunktion während der Operation (insbesondere bei Schilddrüsenoperationen) [24h verfügbar] AA00 Argonplasmakoagulator Gerät zur kontaktlosen Blutstillung (speziell an der Leber) [24h verfügbar] AA00 Ultraschalldissektor Gerät zur gewebeschonenden Durchtrennung (speziell bei Leberoperationen) [24h verfügbar] AA00 Ultracision Gerät zur Gefäßversiegelung und zur Gefäßdurchtrennung zur blutarmen Operation [24h verfügbar] AA00 Ligaschure Gerät zur Gefäßversiegelung [24h verfügbar] B-[2].12 Personelle Ausstattung B-12.1 Ärzte: Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 13,0 Davon Fachärzte: 6,0 30 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Kommentar / Ergänzung: Weiterbildungsbefugnisse: 2 Jahre Basisweiterbildung / 2 Jahre Allgemeine Chirurgie / 2 Jahre Unfallchirurgie Belegärzte (nach § 121 SGB V): 0 Fachexpertise der Abteilung Nr. Bezeichnung: Kommentar / Erläuterungen: AQ06 Allgemeine Chirurgie 6 Fachärzte AQ07 Gefäßchirurgie 1 Facharzt AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie 2 Fachärzte AQ13 Viszeralchirurgie 1 Facharzt ZF28 Notfallmedizin 4 Ärzte ZF43 Spezielle Unfallchirurgie 1 Facharzt ZF44 Sportmedizin 1 Facharzt AQ00 Unfallchirurgie 4 Fachärzte B-12.2 Pflegepersonal: Pflegekräfte insgesamt: 43,0 • Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 39,1 • Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung): 26 Kommentar / Erläuterung: Fachkrankenschwester/ -pfleger für den Operationsdienst (2), Fachkrankenschwester/ -pfleger Intensivmedizin (5), Mentoren Krankenpflegeausbildung (10), Studium Pflegemanagement (1), Qualifikation zur Stationsleitung (8) B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal: Nr. Spezielles therapeutisches Personal: SP04 Diätassistenten SP15 Masseure/ Medizinische Bademeister SP18 Orthopädietechniker SP21 Physiotherapeuten SP27 Stomatherapeuten SP28 Wundmanager SP00 Diabetesberater DDG SP00 Fachkrankenschwester für Krankenhaushygiene Kommentar: in Kooperation mit einem örtlichen Orthopädietechniker / Sanitätshaus in Kooperation mit Stomatherpeuten eines Sanitätshauses 31 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[3] Fachabteilung Orthopädie B-[3].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Orthopädie Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: bettenführende Hauptabteilung 2300 Hausanschrift: Engelgarten 3 49324 Melle Postanschrift: Postfach 89 49302 Melle Telefon: 05422 / 104 - 1100 Fax: 05422 / 104 - 1109 E-Mail: [email protected] Dr. med. Peter Ettinger Dr. med. Alexander Thieme Dr. med. Henning Kleveman B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie: VC26 Metall-/ Fremdkörperentfernungen VC27 Bandrekonstruktionen/ Plastiken VC28 Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VO13 Spezialsprechstunde Kommentar / Erläuterung: Sportmedizinische Sprechstunde / Kinderorthopädische Sprechstunde 32 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung: MP04 Atemgymnastik Atemgymnastik erfolgt insbesondere zur Vermeidung von Atemwegserkrankungen durch die Physiotherapeuten und den Pflegedienst. MP24 Lymphdrainage Lymphdrainage wird angeboten. MP37 Schmerztherapie/ -management Die postoperative Schmerztherapie erfolgt auf der Grundlage eines hausinternen strukturierten Konzeptes. MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik Die Hilfsmittelsversorgung ist über die Kooperation mit einem örtlichen Orthopädietechniker sichergestellt. MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen Hierbei handelt es sich um eine spezielle Kältetherapie (Cryo-Cuff), die nach der Operation zum Einsatz kommt. MP00 Physiotherapie Hier sind insbesondere Wärme- und Kälteanwendungen hervorzuheben. MP00 Physikalische Therapie Ein breites Spektrum physiotherapeutischer Maßnahmen wird angeboten. MP00 Craniosakrale Osteopathie Dieses Behandlungskonzept kommt insbesondere zur Nachbehandlung bei Rückenproblemen und nach dem Einsatz von Gelenksprothesen zum Einsatz. B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung: SA00 Außenparcours für die Gehschule ab Januar 2008 SA00 Bewegungsbad ab Januar 2008 steht ein Bewegungsbad zur Verfügung B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1088 B-[3].6 Hauptdiagnosen nach ICD Top 30 Diagnosen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 S83 122 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder 2 T84 52 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken 3 M51 16 Sonstiger Bandscheibenschaden 4 M54 15 Rückenschmerzen 33 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 5 T81 7 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 6 A46 <= 5 Wundrose - Erysipel 6 D47 <= 5 Sonstige Tumorkrankheit des lymphatischen, blutbildenden bzw. verwandten Gewebes ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 6 L02 <= 5 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen 6 M05 <= 5 Anhaltende Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut nachweisbarem Rheumafaktor 6 M13 <= 5 Sonstige Gelenkentzündung 6 M18 <= 5 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes 6 M24 <= 5 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung 6 M25 <= 5 Sonstige Gelenkkrankheit 6 M48 <= 5 Sonstige Krankheit an den Wirbelkörpern 6 M61 <= 5 Verkalkung bzw. Knochenbildung in der Muskulatur 6 M70 <= 5 Krankheit des Weichteilgewebes aufgrund Beanspruchung, Überbeanspruchung bzw. Druck 6 M71 <= 5 Sonstige Krankheit der Schleimbeutel 6 M76 <= 5 Sehnenansatzentzündung des Beines mit Ausnahme des Fußes 6 M80 <= 5 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte - Osteoporose 6 M87 <= 5 Absterben des Knochens 6 M92 <= 5 Sonstiger Knochen- und Knorpelverschleiß bei Kindern und Jugendlichen 6 M93 <= 5 Sonstige Knochen- und Knorpelkrankheit 6 Q65 <= 5 Angeborene Fehlbildung der Hüfte 6 Q66 <= 5 Angeborene Fehlbildung der Füße 6 Q74 <= 5 Sonstige angeborene Fehlbildung der Arme bzw. Beine 6 S46 <= 5 Verletzung von Muskeln oder Sehnen im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 6 S70 <= 5 Oberflächliche Verletzung der Hüfte bzw. des Oberschenkels 6 S72 <= 5 Knochenbruch des Oberschenkels 6 S86 <= 5 Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels Weitere Kompetenz-Diagnosen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 M17 405 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 2 M16 307 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 3 M23 49 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 34 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 4 M20 29 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen 5 M75 16 Schulterverletzung 6 M22 12 Krankheit der Kniescheibe 7 G56 <= 5 Funktionsstörung eines Nervens am Arm bzw. an der Hand 7 G57 <= 5 Funktionsstörung eines Nervens am Bein bzw. am Fuß 7 M15 <= 5 Verschleiß (Arthrose) an mehreren Gelenken 7 M19 <= 5 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) 7 M21 <= 5 Sonstige nicht angeborene Verformungen von Armen bzw. Beinen 7 M65 <= 5 Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden 7 M67 <= 5 Sonstige Gelenkhaut- bzw. Sehnenkrankheit B-[3].7 Prozeduren nach OPS Top 30 Operationen Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 5-784 198 Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe 2 5-800 47 Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation 3 5-804 41 Operation an der Kniescheibe bzw. ihren Bändern 4 5-801 36 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) 5 5-851 35 Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen 5 5-853 35 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Muskeln 7 5-811 34 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 7 5-821 34 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks 7 5-823 34 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Kniegelenks 10 5-810 31 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 11 5-786 18 Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 12 5-787 17 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 13 5-781 15 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von Fehlstellungen 14 5-789 10 Sonstige Operation am Knochen 14 5-854 10 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen 35 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 16 5-785 9 Einpflanzung von künstlichem Knochengewebe 16 5-829 9 Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenkfunktion 18 5-988 8 Operation unter Anwendung eines Navigationssystems, das während der Operation aktuelle 3D-Bilder des Operationsgebietes anzeigt 18 8-210 8 Mobilisierung eines versteiften Gelenkes unter Narkose Brisement force 18 8-831 8 Legen, Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 21 5-893 7 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 22 3-823 6 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel 22 5-802 6 Operative Wiederbefestigung und Naht an Kapsel bzw. Bändern des Kniegelenks 24 1-697 <= 5 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 24 3-200 <= 5 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 24 3-203 <= 5 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel 24 3-705 <= 5 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des MuskelSkelettsystems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 24 3-802 <= 5 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel 24 5-056 <= 5 Eingriff mit Aufhebung der Nervenfunktion oder zur Druckentlastung eines Nerven 24 5-389 <= 5 Sonstiger operativer Verschluss an Blutgefäßen Weitere Kompetenz-Prozeduren Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 5-822 369 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 2 5-820 316 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 3 5-813 151 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung 4 5-812 120 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung 5 5-788 63 Operation an den Fußknochen 6 5-805 19 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks 36 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten trifft nicht zu / entfällt B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Top 30 Ambulante Operationen Rang OPS-301 Ziffer: Umgangssprachliche Bezeichnung: Absolute Fallzahl: 1 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung 244 2 5-813 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung 145 3 5-056 Eingriff mit Aufhebung der Nervenfunktion oder zur Druckentlastung eines Nerven 29 3 5-810 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 29 5 5-788 Operation an den Fußknochen 23 6 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 18 7 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 14 8 5-855 Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer Sehnenscheide 11 9 5-800 Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation <= 5 9 5-806 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern des oberen Sprunggelenks <= 5 9 5-814 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung <= 5 9 5-840 Operation an den Sehnen der Hand <= 5 9 5-845 Operative Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand <= 5 9 5-849 Sonstige Operation an der Hand <= 5 9 5-850 Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen <= 5 9 5-851 Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen <= 5 9 5-852 Entfernen von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen <= 5 9 5-859 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln <= 5 37 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft trifft nicht zu / entfällt B-[3].11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte: Kommentar / Erläuterung: AA08 Computertomograph (CT) in Kooperation mit einer radiologischen Praxis [24h verfügbar] AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit einer radiologischen Praxis B-[3].12 Personelle Ausstattung B-12.1 Ärzte: Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 0 Davon Fachärzte: 0 Belegärzte (nach § 121 SGB V): 3 Fachexpertise der Abteilung Nr. Bezeichnung: AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie ZF19 Kinder-Orthopädie ZF24 Manuelle Medizin / Chirotherapie ZF32 Physikalische Therapie und Balneotherapie ZF44 Sportmedizin Kommentar / Erläuterungen: B-12.2 Pflegepersonal: Pflegekräfte insgesamt: 27,0 • Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 25,1 • Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung): 11 Kommentar / Erläuterung: Fachkrankenschwester/ -pfleger für den Operationsdienst (2), Fachkrankenschwester/ -pfleger Intensivmedizin (1), Pflegemanagement (1), Mentoren Krankenpflegeausbildung (5), Qualifikation zur Stationsleitung (2) B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal: Nr. Spezielles therapeutisches Personal: SP15 Masseure/ Medizinische Bademeister SP18 Orthopädietechniker SP21 Physiotherapeuten SP00 Fachkrankenschwester für Krankenhaushygiene Kommentar: in Kooperation mit einem örtlichen Orthopädietechniker / Sanitätshaus 38 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[4] Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe B-[4].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: bettenführende Belegabteilung 2400 Hausanschrift: Engelgarten 3 49324 Melle Postanschrift: Postfach 89 49302 Melle Telefon: 05422 / 104 - 0 Fax: 05422 / 104 - 909 E-Mail: [email protected] Dr. med. Ulrich Zacharias Holger Mutschall B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Frauenheilkunde und Geburtshilfe: VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse VG05 Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie) VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie VG07 Inkontinenzchirurgie VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom) VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes VG12 Geburtshilfliche Operationen VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes VG00 Normale Geburt eines Kindes Kommentar / Erläuterung: Diagnostik komplett / Therapie in Abhängigkeit von Stadien z.B. die Durchführung eines Kaiserschnitts 39 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung: MP02 Akupunktur Angebot im Rahmen der Geburtsvorbereitung, bei Schwangerschaftsbeschwerden und während der Geburt zur Schmerzlinderung und Entspannung. MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ seminare In vierteljährlich stattfindenen Informationsabenden "Rund um die Geburt" erfahren werdende Eltern kompakt und verständlich alles Wissenswerte über die natürliche Geburt und moderne Entbindungsverfahren. Kreißsaalführungen werden im Rahmen der Informationsabende und jederzeit nach telefonischer Vereinbarung angeboten. MP05 Babyschwimmen Das Angebot des Babyschwimmens ist in Planung (2008). MP19 Geburtsvorbereitungskurse Es werden Frauen- und Partnerkurse angeboten. MP36 Säuglingspflegekurse Die "Elternschule" umfasst folgende Kursangebote: "Säuglingspflege für werdende Eltern", "Crash Kurs Säuglingspflege für Eltern mit Erfahrung", "Trageschule", "Von der Brust zum Löffel". MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen Während der Schwangerschaft werden spezielle Hebammensprechstunden angeboten. Tägliche Hebammenvisiten während des stationären Aufenthaltes ergänzen das Beratungsangebot. MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen Neben Geburtvorbereitungskursen, Wassergymnatik für Schwangere, Akupunktur und Homöopathie besteht das Angebot der Babymassage und der Rückbildungsgymnastik. MP43 Stillberatung Während des stationären Aufenthaltes erfolgt die Stillberatung durch eine speziell ausgebildete Stillberaterin (IBCLC) sowie durch geschulte Kinderkrankenschwestern, Krankenschwestern und Hebammen. Nach der Entlassung besteht das Angebot einer offenen Stillgruppe. MP50 Wochenbettgymnastik Durch die Physiotherapeuten besteht während des stationären Aufenthaltes das Angebot der Wochenbettgymnastik. Im Rahmen des Kursangebotes "Rund um die Geburt" bieten Hebammen nach der Entlassung Rückbildungsgymnastik an. MP00 24-Stunden-Still-Hotline Auch nach dem stationären Aufenthalt steht rund um die Uhr eine kompetente Ansprechpartnerin bei Fragen zum Thema "Stillen" zur Verfügung. MP00 Wochenbettbetreuung Auch nach dem stationären Aufenthalt wird eine Wochenbettbetreuung durch die Hebammen angeboten. MP00 Hörtest für Neugeborene (OAE) Der Hörtest erfolgt als Standarduntersuchung bei allen Neugeborenen. MP00 Integrative Wochenbettpflege Integrative Wochenbettpflege bedeutet "Pflege aus einer Hand". Die pflegerische Betreuung von Mutter und Kind erfolgt im Zimmer der Mutter. Zuständige Krankenschwestern bzw. Kinderkrankenschwestern betreuen sowohl die Mutter als auch das Kind und beraten in allen Fragen des Stillens, bei Wochenbettproblemen und in der Neugeborenenpflege. 40 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung: SA05 Mutter-Kind-Zimmer siehe "Rooming in" SA07 Rooming-In Das Kind wird mit der Mutter gemeinsam im Patientenzimmer betreut (24 Stunden "Rooming in"). Für besondere Situationen steht ein Neugeborenenzimmer zur Verfügung. SA00 Buffet Das Frühstück und das Abendessen werden in Buffetform angeboten. Zudem steht den Wöchnerinnen eine umfangreiche spezielle Speisekarte für das Mittagessen zur Verfügung. SA00 Familienzimmer Eine besondere familiäre Atmosphäre ermöglicht die Unterbringung im Familienzimmer, in dem der Partner während des Aufenthaltes dabei sein kann. SA00 Gebärhilfen Es besteht eine große Auswahl an Gebärhilfen (z.B. Geburtswanne, Gebärinsel und Gebärhocker). SA00 Stillzimmer Für eine ungestörte und angenehme Atmosphäre beim Stillen steht ein Stillzimmer zur Verfügung. B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1024 B-[4].6 Hauptdiagnosen nach ICD Top 30 Diagnosen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 Z38 422 Neugeborene 2 O70 249 Dammriss während der Geburt 3 O80 51 Normale Geburt eines Kindes 4 O65 40 Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens 5 O60 34 Vorzeitige Wehen und Entbindung 6 O68 23 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 7 O64 21 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen Kindes kurz vor der Geburt 8 D25 19 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 9 O20 13 Blutung in der Frühschwangerschaft 10 O21 12 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft 11 N70 10 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung 11 N81 10 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 13 O42 8 Vorzeitiger Blasensprung 41 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 14 O63 7 Sehr lange dauernde Geburt 15 N80 6 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter 15 N92 6 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung 15 O14 6 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin 15 O36 6 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind 15 O45 6 Vorzeitige Ablösung des Mutterkuchens (Plazenta) 15 O47 6 Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes beitragen - Unnütze Wehen 21 C50 <= 5 Brustkrebs 21 C54 <= 5 Gebärmutterkrebs 21 C56 <= 5 Eierstockkrebs 21 D06 <= 5 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses 21 D27 <= 5 Gutartiger Eierstocktumor 21 D39 <= 5 Tumor der weiblichen Geschlechtsorgane ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 21 D48 <= 5 Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperregionen ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 21 K66 <= 5 Sonstige Krankheit des Bauchfells (Peritoneum) 21 N02 <= 5 Wiederholte bzw. dauerhafte Blutausscheidung im Urin 21 N83 <= 5 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder B-[4].7 Prozeduren nach OPS Top 30 Operationen Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 9-262 423 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 2 9-260 286 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 3 5-740 67 Klassischer Kaiserschnitt 4 9-261 50 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind 5 5-683 37 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 6 5-741 26 Kaiserschnitt mit Schnitt oberhalb des Gebärmutterhalses bzw. durch den Gebärmutterkörper 7 5-704 15 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide 42 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 8 1-694 10 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 9 5-690 9 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 10 5-653 6 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 11 1-471 <= 5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 11 5-543 <= 5 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe aus der Bauchhöhle 11 5-572 <= 5 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 11 5-576 <= 5 Operative Entfernung der Harnblase - Zystektomie 11 5-651 <= 5 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 11 5-663 <= 5 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters Sterilisationsoperation bei der Frau 11 5-671 <= 5 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals 11 5-674 <= 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff am Gebärmutterhals in der Schwangerschaft 11 5-675 <= 5 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff am Gebärmutterhals 11 5-681 <= 5 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter 11 5-685 <= 5 Operative Entfernung der Gebärmutter einschließlich des umgebenden Gewebes sowie des oberen Anteils der Scheide 11 5-689 <= 5 Sonstige(r) operative(r) Einschnitt oder Entfernung der Gebärmutter 11 5-693 <= 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff des Binde- bzw. Stützgewebes um die Gebärmutter (bei Lagekorrektur der Gebärmutter) 11 5-703 <= 5 Verschluss oder (fast) vollständige operative Entfernung der Scheide 11 5-744 <= 5 Operation bei Einnistung der befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutter (Extrauteringravidität) 11 5-756 <= 5 Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens (Plazenta) nach der Geburt 11 5-758 <= 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt 11 5-759 <= 5 Sonstige Operation im Rahmen der Geburtshilfe 11 5-870 <= 5 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 11 5-872 <= 5 Operative Entfernung der Brustdrüse ohne Entfernung von Achsellymphknoten 43 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten trifft nicht zu / entfällt B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Top 30 Ambulante Operationen Rang OPS-301 Ziffer: Umgangssprachliche Bezeichnung: Absolute Fallzahl: 1 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 31 2 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 28 3 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 16 4 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 15 5 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 12 6 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) 8 7 5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals <= 5 7 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter <= 5 7 5-881 Operativer Einschnitt in die Brustdrüse <= 5 B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft trifft nicht zu / entfällt B-[4].11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte: Kommentar / Erläuterung: AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät ein 4 D Dopplersonographie steht über die Belegarztpraxis zur Verfügung AA00 Mammasonographiegerät steht über die Belegarztpraxis zur Verfügung B-[4].12 Personelle Ausstattung B-12.1 Ärzte: Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 0 Davon Fachärzte: 0 Belegärzte (nach § 121 SGB V): 2 Fachexpertise der Abteilung Nr. Bezeichnung: AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Kommentar / Erläuterungen: 44 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-12.2 Pflegepersonal: Pflegekräfte insgesamt: 15,0 Kommentar / Erläuterung: ohne Beleghebammen • Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 15,0 • Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung): 6 Kommentar / Erläuterung: Fachkrankenschwester/ -pfleger für den Operationsdienst (1), Pflegemanagement (1), Mentoren Krankenpflegeausbildung (2), Qualifikation zur Stationsleitung (2) B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal: Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar: SP03 Beleghebammen/entbindungspfleger In der Geburtshilflichen Abteilung sind 5 Beleghebammen tätig. SP21 Physiotherapeuten Die Physiotherapeuten sind im Schwerpunkt für die Wochenbettgymnastik verantwortlich. SP00 Still- und Laktationsberaterin IBCLC Eine speziell ausgebildete Stillberaterin steht für die Beratung und für Angebote im Rahmen der Elternschule zur Verfügung. 45 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[5] Fachabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B-[5].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: bettenführende Belegabteilung 2600 Hausanschrift: Engelgarten 3 49324 Melle Postanschrift: Postfach 89 49302 Melle Telefon: 05422 / 104 - 0 Fax: 05422 / 104 - 909 E-Mail: [email protected] Dr. med. Christoph Liebrecht Dr. med. Wolfgang Franzen Dr. med. Hartwig Rolle Dr. med. Oliver Thiede B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Kommentar / Erläuterung: VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres z.B. Ohrmuschelentzündungen VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes z.B. der Einsatz von Paukenröhrchen VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres z.B. die Behandlung von Hörstürzen VH04 Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte) z.B. Trommelfellverschlüsse VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres z.B. Ohranlegung VH07 Schwindeldiagnostik und –therapie z.B. Morbus Menière VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege z.B. kindliche Polypen VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen z.B. Nasennebenhöhlenentzündungen, Nasenpolypen VH12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie z.B. Nasenkorrekturen VH14 Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle z.B. Mandelentfernung 46 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Kommentar / Erläuterung: VH15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen z.B. Speichelsteine VH00 Diagnostik und Therapie bei Fazialisparese Diagnostik und Therapie bei Lähmung des Gesichtsnerves B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung: MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ seminare Begleitpersonen der Kinder werden umfassend informiert, begleitet und unterstützt. MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen z.B. Wärmebehandlungen bei Hörstürzen oder Kältebehandlungen nach Mandeloperationen MP00 Physiotherapie / Physikalische Therapie z.B. Elektrotherapie, Eisbehandlungen und Innervationstherapie bei Fazialisparesen (Lähmung des Gesichtsnerves) MP00 Craniosakrale Osteopathie z.B. bei Gleichgewichtsstörungen und Hörstürzen B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung: SA04 Fernsehraum Zusätzlich zu den Fernsehern in den Patientenzimmern steht im Spielzimmer ein Video- und DVD-Gerät mit einer Auswahl von Kinderfilmen zur Verfügung. SA05 Mutter-Kind-Zimmer Begleitpersonen können im Zimmer der Kinder übernachten (kostenpflichtig). SA00 Spielzimmer Für die Kinder steht im Bereich der HNO-Station ein Spielzimmer zur Verfügung. B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 411 B-[5].6 Hauptdiagnosen nach ICD Top 30 Diagnosen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 J35 212 Anhaltende Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln 2 J32 116 Anhaltende Nasennebenhöhlenentzündung 3 J34 34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 47 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Rang ICD-10 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 4 H91 15 Sonstiger Hörverlust 5 H93 9 Sonstige Krankheit des Ohres 6 H81 7 Störung des Gleichgewichtsorgans 7 Q17 6 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres 8 D14 <= 5 Gutartiger Tumor des Mittelohres bzw. des Atmungssystems 8 G51 <= 5 Krankheit des Gesichtsnervens 8 H61 <= 5 Sonstige Krankheit der Ohrmuschel bzw. des Gehörgangs 8 H66 <= 5 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung 8 H83 <= 5 Sonstige Krankheit des Innenohrs 8 J38 <= 5 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes 8 R04 <= 5 Blutung aus den Atemwegen B-[5].7 Prozeduren nach OPS Top 30 Operationen Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 5-289 410 Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln 2 5-281 165 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie 3 5-215 135 Operation an der unteren Nasenmuschel 4 5-224 117 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 5 5-200 81 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 6 5-214 67 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand 7 5-285 51 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) 8 5-282 49 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln 9 5-984 39 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop 10 5-275 16 Operative Korrektur von Defekten am harten Gaumen Palatoplastik 11 5-184 9 Operative Korrektur abstehender Ohren 12 5-218 6 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase 13 1-610 <= 5 Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung 13 3-800 <= 5 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 13 3-820 <= 5 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 48 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Rang OPS-301 Ziffer: Absolute Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 13 5-201 <= 5 Entfernung eines Paukenröhrchens aus der Ohrtrompete 13 5-221 <= 5 Operation an der Kieferhöhle 13 5-300 <= 5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten trifft nicht zu / entfällt B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Top 30 Ambulante Operationen Rang OPS-301 Ziffer: Umgangssprachliche Bezeichnung: Absolute Fallzahl: 1 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) 78 2 5-216 Wiederausrichtung einer Nase nach Nasenbruch 6 B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft trifft nicht zu / entfällt B-[5].11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte: Kommentar / Erläuterung: AA00 Gerät zur Messung otoakustischer Emissionen Gerät zur Messung der Hörfähigkeit (steht über die belegärztliche Praxis zur Verfügung) AA00 Gerät zur Vestibularisdiagnostik Gerät zur Schwindeldiagnostik (steht über die belegärztliche Praxis zur Verfügung) AA00 HNO Endoskopie / Ohrmikroskop [24h verfügbar] AA00 Gerät zur Schnarch- und Schlafdiagnostik B-[5].12 Personelle Ausstattung B-12.1 Ärzte: Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 0 Davon Fachärzte. 0 Belegärzte (nach § 121 SGB V): 4 Fachexpertise der Abteilung Nr. Bezeichnung: AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Kommentar / Erläuterungen: 49 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Nr. Bezeichnung: AQ19 Sprach-, Stimm und kindliche Hörstörungen ZF03 Allergologie ZF27 Naturheilverfahren ZF37 Rehabilitationswesen Kommentar / Erläuterungen: B-12.2 Pflegepersonal: Pflegekräfte insgesamt: 4,0 • Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 3,5 • Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung): 4 Kommentar / Erläuterung: Fachkrankenschwester / -pfleger für den Operationsdienst (1), Mentor Krankenpflegeausbildung (1), Qualifikation zur Stationsleitung (2) B-12.3 Spezielles therapeutisches Personal: Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar: SP14 Logopäden in Kooperation mit einer örtlichen logopädischen Praxis SP15 Masseure/ Medizinische Bademeister SP21 Physiotherapeuten 50 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[6] Fachabteilung Anästhesiologie B-[6].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Anästhesiologie Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: nicht-bettenführende Abteilung 3700 Hausanschrift: Engelgarten 3 49324 Melle Postanschrift: Postfach 89 49302 Melle Telefon: 05422 / 104 - 1200 Fax: 05422 / 104 - 1209 E-Mail: [email protected] Chefarzt Chefarzt Dr. med. Rintje Osinga Dr. med. Thomas F. Schmieder B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Anästhesiologie: Kommentar / Erläuterung: VI20 Intensivmedizin Die organisatorische Leitung der Intensivstation obliegt den Chefärzten der Abteilung. Die Überwachung und intensivmedizinische Betreuung der operativen Patienten auf der Intensivstation nach großen Eingriffen und entsprechenden Erkrankungen erfolgt in enger Kooperation mit den Operateuren. Ebenso erfolgt eine Mitbetreuung der internistischen Beatmungspatienten. VS00 Transfusionsmedizin Die Abteilung stellt den Transfusionsverantwortlichen. Eine differenzierte Therapie mit Blut- und Plasmapräparaten wird angeboten. VS00 Eigenblutspende / Cell Saver (Blutsammler) Es werden alle modernen Verfahren zur Einsparung von Fremdblut eingesetzt. So wird im Vorfeld geprüft, ob eine Eigenblutspende sinnvoll und möglich ist. Ggf. wird während der Operation ein sogenannter Cell Saver (Blutsammler) eingesetzt: Das Blut wird aufgefangen, gereinigt und später dem Patienten zurückgegeben. VS00 Anästhesie-Ambulanz Im Rahmen der Anästhesievorgespräche erfolgt u.a. eine Einschätzung der Risiken und eine Beratung hinsichtlich des Anästhesieverfahrens. 51 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Anästhesiologie: Kommentar / Erläuterung: VS00 Diverse Anästhesieverfahren Durchführung der jeweils geeigneten Anästhesieverfahren, wie Vollnarkosen, rückenmarksnahe Betäubungsverfahren (z.B. Periduralkatheter in der Geburtshilfe) und Regionalanästhesieverfahren, bei denen nur einzelne Abschnitte des Körpers betäubt werden. VS00 Schmerztherapie Die Schmerztherapie nach operativen Eingriffen beginnt im Aufwachraum, zum Beispiel mit einer vom Patienten nach Bedarf selbst ausgelösten Schmerzpumpe oder mit einem Schmerzkatheter. Die Behandlung chronisch Schmerzkranker erfolgt stationär oder in der Schmerzsprechstunde. B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung: MP02 Akupunktur Im Rahmen der Behandlung chronisch Schmerzkranker. MP37 Schmerztherapie/ -management Die Schmerztherapie erfolgt auf Grundlage der strukturierten Konzepte der postoperativen Schmerztherapie und der Tumorschmerztherapie. Die Abteilung für Anästhesiologie ist auch in den nichtoperativen Abteilungen konsiliarisch tätig. MP00 Schmerzambulanz Im Rahmen einer Ermächtigung werden chronisch schmerzkranke Patienten behandelt. B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung trifft nicht zu / entfällt B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 B-[6].6 Hauptdiagnosen nach ICD trifft nicht zu / entfällt B-[6].7 Prozeduren nach OPS trifft nicht zu / entfällt B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz: Angebotene Leistung: Art der Ambulanz: Ermächtigungsambulanz Anästhesien bei ambulanter vertragsärztlicher Behandlung und ambulante Schmerztherapie auf Überweisung von niedergelassenen Vertragsärzten. Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte nach § 116 SGB V 52 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu / entfällt B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft trifft nicht zu / entfällt B-[6].11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte: Kommentar / Erläuterung: AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) Ein Dialysegerät steht im Rahmen der intensivmedizinischen Behandlung zur Verfügung. [24h verfügbar] AA00 Cell Saver Falls erforderlich, wird während der Operation ein sogenannter Cell Saver (Blutsammler) eingesetzt: Das Blut wird aufgefangen, gereinigt und zurückgegeben. [24h verfügbar] AA00 Monitoring Moderne Überwachungssysteme stehen zur Überwachung der Vitalfunktionen während der Operation und nach der Operation im Aufwachraum und auf der Intensivstation zur Verfügung. Diese sind auf der Intensivstation Bestandteil einer zentralen Überwachungseinheit. [24h verfügbar] AA00 Narkosegeräte Modernste Narkosearbeitsplätze stehen zur Verfügung. [24h verfügbar] AA00 Beatmungsgeräte / Ventilatoren Diverse Beatmungsgeräte stehen auf der Intensivstation zur Verfügung. [24h verfügbar] B-[6].12 Personelle Ausstattung B-12.1 Ärzte: Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 7,5 Davon Fachärzte: 7,5 Kommentar / Ergänzung: Weiterbildungsbefugnisse: 3 Jahre Anästhesiologie, davon 1 Jahr Intensivmedizin Belegärzte (nach § 121 SGB V): 0 Fachexpertise der Abteilung Nr. Bezeichnung: AQ01 Anästhesiologie ZF02 Akupunktur ZF15 Intensivmedizin ZF28 Notfallmedizin ZF42 Spezielle Schmerztherapie Kommentar / Erläuterungen: Die Leitung der Schmerzambulanz verfügt über die Zusatzqualifikation "Spezielle Schmerztherapie". 53 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Nr. Bezeichnung: ZF00 Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin ZF00 Qualifikationen im Bereich Transfusionsmedizin Kommentar / Erläuterungen: 2 Fachärzte der Abteilung verfügen über die Qualifikationen des Transfusionsverantwortlichen, des Transfusionsbeauftragten und der Leitung eines Blutdepots. B-12.2 Pflegepersonal: Pflegekräfte insgesamt: 9,0 • Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung): 9,0 • Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung): 6 Kommentar / Erläuterung: Fachkrankenschwester/ - pfleger Anästhesie und Intensivmedizin 54 Teil C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate Leistungsbereich: Fallzahl: Dokumentationsrate in %: Ambulant erworbene Pneumonie 181 100 Cholezystektomie 87 100 Geburtshilfe 427 100 Gynäkologische Operationen 57 100 HerzschrittmacherAggregatwechsel <20 100 HerzschrittmacherImplantation 43 100 Herzschrittmacher-Revision / Systemwechsel / Explantation <20 100 Hüft-EndoprothesenErstimplantation 392 100 Hüft-TotalendoprothesenWechsel und komponentenwechsel 31 100 Hüftgelenknahe Femurfraktur 56 100 Knie-TotalendoprothesenErstimplantation 388 100 Knie-TotalendoprothesenWechsel und komponentenwechsel 20 100 Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) 38 100 Mammachirurgie <20 100 Gesamt 1749 100 Kommentar: Die Herkatheteruntersuchung erfolgt in kooperierenden Zentren. 55 Teil C Qualitätssicherung C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren: C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt. (1) Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) (2) KennzahlBezeichnung (3) Bew. durch Strukt. Dialog (4) Vertr.Bereich (5) Ergebnis (Einheit) (6) Zähler / Nenner (7) Referenzbereich (bundesweit) (8) Kommentar / Erläuterung Gallenblasenentfernung Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) Reinterventionsrate 8 entfällt 0% 0 / 83 <= 1,5% Landeswert Niedersachsen = 1,6% Gallenblasenentfernung Klärung der Ursachen für angestaute Gallenflüssigkeit vor der Gallenblasenentfernung Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase 8 entfällt 100 % 8/8 = 100% Landeswert Niedersachsen = 95,5% Gallenblasenentfernung Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase Erhebung eines histologischen Befundes 8 entfällt 100 % 87 / 87 = 100% Landeswert Niedersachsen = 99,0% Geburtshilfe Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen 8 entfällt Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt entfällt >= 90% Patientinnen mit einer zu erwartenden Frühgeburt werden von uns in ein Krankenhaus mit angeschlossener Kinderklinik (Pädiatrie) verlegt. Geburtshilfe Vorgeburtliche Gabe von Medikamenten zur Unterstützung der Lungenentwicklung bei Frühgeborenen Antenatale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten mit einem Schwangerschaftsa lter von 24+0 bis unter 34+0 Wochen unter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpartalen stationären Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen 8 entfällt Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt entfällt >= 95% Patientinnen mit einer zu erwartenden Frühgeburt werden von uns in ein Krankenhaus mit angeschlossener Kinderklinik (Pädiatrie) verlegt. Geburtshilfe Zeitspanne zwischen dem Entschluss zum Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des Kindes E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt 8 entfällt 100 % 8/8 >= 95% 56 Teil C Qualitätssicherung (1) Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) (2) KennzahlBezeichnung (3) Bew. durch Strukt. Dialog (4) Vertr.Bereich (5) Ergebnis (Einheit) (6) Zähler / Nenner (7) Referenzbereich (bundesweit) (8) Kommentar / Erläuterung Herzkatheteruntersuchung und behandlung Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI: Alle PCI mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit ST-Hebung bis 24 h 8 entfällt Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt entfällt >= 85% Die niedersächsische Arbeitsgruppe "Kardiologie" hat für die Auswertung 2006 und den strukturierten Dialog Qualitätsmerkmale zu schwerwiegenden Ereignissen (Major Adverse Cardiac and Cerebrovascular Events, MACCE) ausgewählt, um aussagefähige Ergebnisse zur Qualität dieses Leistungsbereiches zu erhalten. Die Qualitätsindikator en "Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen", "Indikation zur PCI", und "Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI" wurden als nachrangig eingestuft. 57 Teil C Qualitätssicherung (1) Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) (2) KennzahlBezeichnung (3) Bew. durch Strukt. Dialog (4) Vertr.Bereich (5) Ergebnis (Einheit) (6) Zähler / Nenner (7) Referenzbereich (bundesweit) (8) Kommentar / Erläuterung Herzkatheteruntersuchung und behandlung Entscheidung für die HerzkatheterBehandlung Indikation zur PCI 8 entfällt Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt entfällt <= 10% Die niedersächsische Arbeitsgruppe "Kardiologie" hat für die Auswertung 2006 und den strukturierten Dialog Qualitätsmerkmale zu schwerwiegenden Ereignissen (Major Adverse Cardiac and Cerebrovascular Events, MACCE) ausgewählt, um aussagefähige Ergebnisse zur Qualität dieses Leistungsbereiches zu erhalten. Die Qualitätsindikator en "Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen", "Indikation zur PCI", und "Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI" wurden als nachrangig eingestuft. 58 Teil C Qualitätssicherung (1) Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) (2) KennzahlBezeichnung (3) Bew. durch Strukt. Dialog (4) Vertr.Bereich (5) Ergebnis (Einheit) (6) Zähler / Nenner (7) Referenzbereich (bundesweit) (8) Kommentar / Erläuterung Herzkatheteruntersuchung und behandlung Entscheidung für die HerzkatheterUntersuchung Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen 8 entfällt Ergebnis wurde dem Krankenhaus nicht mitgeteilt entfällt >= 80% Die niedersächsische Arbeitsgruppe "Kardiologie" hat für die Auswertung 2006 und den strukturierten Dialog Qualitätsmerkmale zu schwerwiegenden Ereignissen (Major Adverse Cardiac and Cerebrovascular Events, MACCE) ausgewählt, um aussagefähige Ergebnisse zur Qualität dieses Leistungsbereiches zu erhalten. Die Qualitätsindikator en "Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen", "Indikation zur PCI", und "Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI" wurden als nachrangig eingestuft. Kniegelenkersatz Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation Postoperative Wundinfektion 8 entfällt 0,2 % entfällt <= 2% Landeswert Niedersachsen = 0,7% Kniegelenkersatz Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) Reinterventionen wegen Komplikation 8 entfällt 1,2 % entfällt <= 6% Landeswerte Niedersachsen = 2,4% 59 Teil C Qualitätssicherung C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind. (1) Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) (2) Kennzahlbezeichnung (3) Bew. durch Strukt. Dialog Brusttumoren Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der Operation Postoperatives Präparatröntgen 0 Brusttumoren Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen Hormonrezeptoranalyse 0 Brusttumoren Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe Angabe Sicherheitsabstand: bei brusterhaltender Therapie 0 Brusttumoren Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe Angabe Sicherheitsabstand: bei Mastektomie 0 Frauenheilkunde Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie 0 Frauenheilkunde Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie 0 Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen 0 Herzschrittmachereinsatz Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung und die Auswahl des Herzschrittmachersystems Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen 0 Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Ventrikel 0 Herzschrittmachereinsatz Auswahl des Herzschrittmachersystems Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen 0 Herzschrittmachereinsatz Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen 0 (8) Kommentar / Erläuterung 60 Teil C Qualitätssicherung (1) Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) (2) Kennzahlbezeichnung (3) Bew. durch Strukt. Dialog Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof 0 Hüftgelenkersatz Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation Endoprothesenluxation 0 Hüftgelenkersatz Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) Reinterventionen wegen Komplikation 0 Hüftgelenkersatz Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation Postoperative Wundinfektion 0 (8) Kommentar / Erläuterung C-1.2 B Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene Qualitätsindikatoren / Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter methodischer Eignung: C-1.2 B.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt: (1) Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) (2) Kennzahlbezeichnung (3) Bew. durch Strukt. Dialog (4) Vertr.bereich (5) Ergebnis (Einheit) (6) Zähler/ Nenner (7) Referenzbereich (bundesweit) (8) Kommentar / Erläuterung Ambulant erworbene Pneumonie Entlassung der Patienten in stabilem Gesundheits-zustand Klinische Stabilitätskriterien 8 entfällt 98,2 % 56 / 57 >= 95% Landeswert Niedersachsen = 95,6% Ambulant erworbene Pneumonie Durchführung festgelegter Untersuchungen vor der Entlassung Bestimmung der klinischen Stabilitätskriterien 2 entfällt 42,2 % 57 / 135 = 100% Landeswert Niedersachsen = 52,1% Ambulant erworbene Pneumonie Rasche Durchführung von Untersuchungen zur Feststellung des Sauerstoffgehaltes im Blut Erste Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie 2 entfällt 73,4 % 133 / 181 = 100% Landeswert Niedersachsen = 74,9% Ambulant erworbene Pneumonie Rascher Behandlungsbeginn mit Antibiotika Antimikrobielle Therapie 8 entfällt 84,7 % 150 / 177 >= 78,3% (10%Perzentile) Landeswert Niedersachsen = 89,1% 61 Teil C Qualitätssicherung (1) Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) (2) Kennzahlbezeichnung (3) Bew. durch Strukt. Dialog (4) Vertr.bereich (5) Ergebnis (Einheit) (6) Zähler/ Nenner (7) Referenzbereich (bundesweit) Geburtshilfe Übersäuerung des kindlichen Blutes nach der Geburt Azidose bei reifen Einlingen mit Nabelarterien-pHBestimmung 8 entfällt 0% 0 / 404 <= 0,3% (8) Kommentar / Erläuterung C-1.2 B.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind: C-1.2 C Vom Gemeinsamen Bundesausschuss nicht zur Veröffentlich empfohlene / noch nicht bzgl. ihrer methodischen Eignung bewertete Qualitätsindikatoren : C-1.2 C.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt: C-1.2 C.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind: In der Spalte 3 Bewertung durch Strukt. Dialog ist in den Unterabschnitten C-1.2 A.I, C-1.2 B.I und C-1.2 C.I die Bewertung des Strukturierten Dialogs verpflichtend darzustellen. Aus folgender Liste ist die zutreffende Zahl ausgewählt: 8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich 1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft 6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft 2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden 3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet 4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet 5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft 9 = Sonstiges 0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V trifft nicht zu / entfällt 62 Teil C Qualitätssicherung C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung trifft nicht zu / entfällt C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V Leistungsbereich: Mindestmenge: Erbrachte Menge: Ausnahmeregelung: Knie-TEP 50 388 Nein C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) trifft nicht zu / entfällt 63 Teil D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Unser Unternehmensleitbild mit dem zentralen Motto „Alles für unsere Patienten" bildet die Grundlage der Qualitätsphilosophie unseres Klinikums und legt den Werterahmen für unser Handeln fest. In der Einleitung heißt es: „Ein christliches Menschenbild und eine ganzheitliche Patientenversorgung sind Grundlagen unserer Arbeit: wir achten jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit und respektieren die Einheit von Leib und Seele. Leiden heilen oder Leiden lindern und Menschen im Sterben zu begleiten, diese christlichen Aufgaben zu erfüllen ist unser Ziel. Das Leben wertschätzen und in jeder Lebensphase achten, diesen Grundsätzen der Kirchen zum Schutz des Lebens sind wir verpflichtet." Zu folgenden Aspekten wurden in unserem Leitbild Leitsätze formuliert: • Für unsere Patienten - mit unseren Patienten • Für die Seele sorgen - zuhören und begleiten • Führen und leiten - kooperativ und verantwortlich • Selbständigkeit und Initiative - qualifizierte Mitarbeiter • Wirtschaftlich und umweltbewusst - Prozess mit Zukunft • Offen - für die Öffentlichkeit • Qualität sichern - Qualität entwickeln Die Qualitätspolitik wird durch folgenden Leitsatz verdeutlicht: „Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung sind Bestandteile der täglichen Arbeit. Ein praxisnahes Qualitätsmanagementsystem unterstützt Mitarbeiter und Führungskräfte darin, Verantwortung zu übernehmen und die fachübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern". Das Unternehmensleitbild wurde im Auftrag des Trägers durch Trägervertreter und Führungskräfte unter Mitwirkung der Mitarbeiter erarbeitet und im Jahr 2004 in Kraft gesetzt. Alles Handeln im Klinikum soll im Einklang mit den zentralen Werten des Leitbildes erfolgen. Das Leitbild bildet einen Orientierungsrahmen für die Erstellung von Unternehmenszielen. D-2 Qualitätsziele Unternehmensziele (strategische Ziele) Die Klinikleitung nutzt strategische Workshops zur Entwicklung einer unternehmensbezogenen Zielplanung und zur Festlegung der Unternehmensziele. In zweijährlich stattfindenden Arbeitstagungen der Klinikleitung und der leitenden Mitarbeiter werden Unternehmensziele erarbeitet und festgelegt. Unternehmensziele 2005/2006 • Konsequente Ausrichtung in speziellen medizinischen Handlungsfeldern auf Kooperationen mit geeigneten Kliniken und Partnern • das Christliche Klinikum als komplementären Partner der niedergelassenen Ärzte entwickeln • Ausbau des ambulanten Operierens unter Bedarfs- und Effizienzgesichtspunkten • Prüfung von Möglichkeiten zur Schaffung eigener ambulanter Rehabilitationsangebote • Kompetenz- und Imageentwicklung in den Leistungsbereichen Chirurgie, Schmerztherapie und Sterbebegleitung • das Christliche Klinikum als patienten- und kundenfreundliches Krankenhaus entwickeln • Strategische Steuerung der einzelnen Leistungsbereiche durch die Abteilungsverantwortlichen • Organisation eines effektiven und effizienten Aufnahme- und Entlassmanagements • Stärkung der Führungskompetenz • Entwicklung der EDV zu einem stabilen und leistungsfähigen Unterstützungssystem • Öffentlichkeitsarbeit als strategischen Erfolgsfaktor entwickeln 64 Teil D Qualitätsmanagement Die Umsetzung der Unternehmensziele erfolgte über sich anschließende Zielvereinbarungsgespräche mit den verantwortlichen Leitungen sowie über Projekte und Arbeitsaufträge mit Zuordnung der jeweiligen Verantwortlichkeit. In einem erneuten strategischen Workshop Ende des Jahres 2006 wurde der Grad der Zielerreichung der einzelnen Unternehmensziele 2005/2006 überprüft. Unter Berücksichtigung der aktuellen Herausforderungen wurden die im Folgenden dargestellten strategischen Ziele für die Periode 2007/2008 formuliert: Unternehmensziele 2007/2008 • Entwicklung eines Trauma- und Gelenkzentrums • Einrichtung einer interdisziplinär geführten Bauchstation • Weiterentwicklung des Konzeptes der postoperativen Schmerztherapie unter fachlichen Gesichtspunkten und zur Imagepflege • "Markenbildung Christliches Klinikum" - Entwicklung einer Marketing- und Kommunikationsstrategie • Kompetenzsicherung und Kompetenzausbau in der Inneren Medizin Operative Ziele („Arbeitsziele") Aus den genannten Unternehmenszielen werden konkrete Arbeitsziele abgeleitet. Dieses erfolgt in Form von Projektzielen, welche Bestandteil strukturierter Projektaufträge sind. Zielformulierungen sind außerdem Bestandteil der Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergespräche. Weitere Ziele werden bei der Festlegung der verbindlichen Regelungen unseres Organisationshandbuches und der festgelegten medizinisch-pflegerischen Standards beschrieben. Diese Qualitätsziele dienen dazu, in Überprüfungsverfahren den Grad der Zielerreichung und den Status der Umsetzung zu bestimmen. Die nachfolgend dargestellten Beispiele dienen der Verdeutlichung: Projektziele zur "Entwicklung einer interdisziplinär geführten Bauchstation" • Bündelung und Zusammenführung der viszeralchirurgischen und gastroenterologischen Kompetenzen zur Erreichung eines bestmöglichen Behandlungsergebnisses • Optimierung des zeitlichen Ablaufs von Diagnose und Behandlung • Gezielte Steuerung der Verweildauer • Hohe Zufriedenheit der Patienten und Einweiser • Personalkostenneutrale Realisation der Konzeption Projektziele zur "Einführung des EDV-Krankenhausinformationssystems Orbis" • • • • Einführung des EDV-Systems Orbis in 3 Projektstufen bis zum 01.10.2007 Gut vorbereitete Mitarbeiter, hohe Akzeptanz Verbesserte und effizientere Prozessabläufe Einhaltung des definierten Kostenbudgets Zielsetzungen im Rahmen der Regelung „Notfallmanagement" Sicherstellung einer verzögerungsfreien, einheitlichen und am aktuellen Wissensstand orientierten Versorgung hausinterner medizinischer Notfälle: • Das Notfallteams trifft innerhalb von 3 Minuten am Notfallort ein. • Jeder Mitarbeiter ist über den Standort und den Inhalt des Notfallkoffers informiert. • Der Koffer ist vollständig bestückt und wird monatlich checklistengestützt überprüft. (Alle Medikamente weisen ein gültiges Verfallsdatum auf. Die Geräte sind funktionstüchtig). • Alle Mitarbeiter mit Patientenkontakt nehmen mindestens alle zwei Jahre an einer Notfallschulung teil. 65 Teil D Qualitätsmanagement Zielsetzungen im Rahmen des Konzeptes "Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergespräche" • Umsetzung der Unternehmensziele, ggf. Festlegung von Abteilungszielen • Entwicklung einer einheitlichen und gerechten Feedbackkultur zwischen Führungskraft und Mitarbeiter • Unternehmensziele und persönliche Ziele in Einklang bringen • Ermöglichung einer zielgerichteten Mitarbeiterentwicklung • Zielvereinbarungsgespräche mit Führungskräften finden jährlich statt • Mitarbeitergespräche finden zweijährlich statt Messung und Evaluation der Zielerreichung Die Messung und Überprüfung der Zielerreichung erfolgt über verschiedene Methoden: • Strategische Ziele werden im Rahmen der strategischen Workshops sowie unterjährig im Rahmen der Sitzung der Klinikleitung sowie in den Sitzungen des Lenkungskreises Qualitätsmanagement durch regelhafte Statusberichte überprüft. • Projektziele werden auf der Grundlage der Projektdokumentation und der Präsentation des Konzeptes vom jeweiligen Auftraggeber überprüft. Die Methoden für die Überprüfung der Umsetzung der Projektergebnisse sind vielfältig und werden bereits im Rahmen der Projektarbeit festgelegt (z.B. Zufriedenheitsbefragungen, Prozessanalysen, gezielte Messungen, Checklisten usw.). • Die Überprüfung der im Rahmen der Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergespräche festgelegten Ziele ist ein wesentlicher Bestandteil des Konzeptes und erfolgt im jährlichen bzw. zweijährlichen Rhythmus. • Die in den Prozess- und Verfahrensbeschreibungen sowie in fachlichen Standards festgelegten Ziele werden über gezielte Messungen (z.B. Erhebung der Wartezeit, Patientenbefragung) sowie im Rahmen interner Audits, Pflegevisiten und Begehungen überprüft. Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung Die Kommunikation der Ziele ist ein wichtiger Bestandteil unserer Qualitätspolitik, da alle Mitarbeiter einen großen Anteil am Erreichen der Ziele haben. Der Informationsfluss ist über ein festgelegtes System der Regelbesprechungen in den verschiedenen Hierarchieebenen und Abteilungen gesichert. Die Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergespräche beinhalten ebenfalls die Information über unternehmens- und abteilungsbezogene Zielsetzungen. Als Informationsmedien stehen eine Mitarbeiterzeitung sowie das Informationsblatt "Flinke Feder" zur Verfügung. Die Weiterentwicklung des Intranets soll zukünftig dazu dienen, dass alle qualitätsrelevanten Informationen zeitnah weitergegeben und im Routinebetrieb ohne Aufwand jederzeit zur Verfügung stehen. Im Rahmen des etablierten internen Berichtswesens (quartalsbezogene Lageberichte) werden leitende Mitarbeiter auf der Grundlage ausgewählter Kennzahlen über den Grad der Zielerreichung informiert. Unsere Patienten werden mittels einer Patienteninformationsbroschüre und vielfältigen Informationsfaltblättern über die Leistungsangebote, Qualitätsstandards und Serviceangebote informiert. Beratungsgespräche und Schulungen ermöglichen eine zielgerichtete Kommunikation. Der interessierten Öffentlichkeit stehen über unsere Homepage vielfältige Informationen zur Verfügung. Im Rahmen des quartalsweise stattfindenden "CKM-Forums" und der Veranstaltungsreihe "Rund um die Geburt" finden Vortragsveranstaltungen für Laien über medizinische Themen statt. Die regionale Presse berichtet zur Information der Bevölkerung regelmäßig über aktuelle Entwicklungen und Leistungsangebote des Klinikums. Mit den niedergelassenen Ärzten der Region findet im Rahmen der regelmäßigen Veranstaltungen des örtlichen Ärztevereins und anlassbezogenen Besprechungen eine Information über relevante Ziele sowie eine gemeinsame Reflexion der Zielerreichung statt. 66 Teil D Qualitätsmanagement D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Strukturen und Aufbauorganisation Qualitätsmanagement wird im Christlichen Klinikum Melle als unternehmensweite Aufgabe verstanden, die von allen Führungskräften und Mitarbeitern getragen wird. Im Leitbild des Klinikums wird dargelegt, dass Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung als Bestandteil der täglichen Arbeit betrachtet werden. Das praxisnahe Qualitätsmanagementsystem unterstützt Mitarbeiter und Führungskräfte darin, Verantwortung zu übernehmen und die fachübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern. Seit dem Jahr 1999 besteht im Christlichen Klinikum ein strukturiertes Qualitätsmanagementsystem mit folgender Aufbauorganisation: • Strategieworkshop: Zur Beratung und anschließenden Festlegung der Unternehmensziele finden alle zwei Jahre strategische Workshops der Klinikleitung und der leitenden Mitarbeiter statt. Ø • Lenkungskreis Qualitätsmanagement: Dieses Gremium ist der Weiterentwicklung und Steuerung des Qualitätsmanagements verpflichtet. Es legt Qualitätsziele und Maßnahmen fest und bewertet die Ergebnisse. Unter dem Vorsitz der Geschäftsführung bilden das Klinikdirektorium, die Chefärzte der Hauptabteilungen, der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung und die Qualitätsmanagementbeauftragte den Lenkungskreis. Ø • Qualitätsmanagementbeauftragte: Zur Koordination des Qualitätsmanagements wurde eine Stabsstelle Qualitätsmanagement eingerichtet, die direkt dem Verwaltungsdirektor zugeordnet ist. Die Qualitätsmanagementbeauftragte trägt Mitverantwortung für alle strategischen und operativen Qualitätsthemen entlang der Wertschöpfungskette. Im Vordergrund stehen die Definition, die Weiterentwicklung und Sicherstellung des Qualitätsmanagementsystems mit zentraler Ausrichtung auf die Prozessoptimierung. Der Aufbau- bzw. die Weiterentwicklung eines möglichst kennzahlengestützten Zielsystems wird ergänzt durch die Entwicklung bzw. Einführung geeigneter Überprüfungs- und Messmethoden. Hierzu gehört neben der Ermittlung der Anforderungen und der Zufriedenheit der externen und internen Kunden, die Weiterentwicklung der Beschwerdemanagement- und Fehlermanagementsysteme. Ø • Projektgruppen und Arbeitskreise: Projektmanagement wird im Christlichen Klinikum als ein Instrument der kontinuierlichen Verbesserung zur Umsetzung der Qualitätsziele betrachtet. Neben der Arbeit in Projektgruppen wird in Arbeitskreisen gearbeitet. Nach einer hausinternen Definition arbeiten Projektgruppen auf der Grundlage eines Projektauftrages in einem abgesteckten Zeitrahmen. Arbeitskreise arbeiten im Sinne von Qualitätszirkeln begleitend ohne vorher festgelegtes Ende. Zu den Grundgedanken seit der Einführung des Qualitätsmanagements im Christlichen Klinikum Melle gehört, dass die Verantwortung für das Qualitätsmanagement prozessnah in den Organisationsstrukturen belassen wird. Es wird nur soviel an zentraler Struktur aufgebaut, wie nötig ist. Die Qualitätskompetenz der einzelnen Abteilungen wird gestärkt und gefördert. Demzufolge ist das Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung (PDCA) Bestandteil der Arbeit in den bestehenden Gremien und Regelbesprechungen. Qualitätsmanagementsystem Die krankenhausspezifischen Bewertungssysteme nach KTQ und proCumCert stellen das Grundgerüst für die Gestaltung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements dar. Die in den Kategorien "Patientenorientierung im Krankenhaus", "Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung", "Sicherheit im Krankenhaus", "Informationswesen", "Krankenhausführung", "Qualitätsmanagement", "Seelsorge im kirchlichen Krankenhaus", "Verantwortung gegenüber der Gesellschaft" und "Trägerverantwortung" beschriebenen Anforderungen dienen als Grundlage für regelmäßige Selbstbewertungen. Dabei werden Stärken und Verbesserungspotenziale identifiziert, priorisiert und mit geeigneten Maßnahmen umgesetzt. Die aus den Ergebnissen gewonnenen Erkenntnisse werden wiederum genutzt, die Prozesse zu verbessern. Durch die Anwendung des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) folgen wir dem Prinzip der "kontinuierlichen Verbesserung". Wir bedienen uns weiterer qualitätsrelvanter Methoden und Instrumente die im folgenden Kapitel dargestellt werden. 67 Teil D Qualitätsmanagement D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Im Klinikum werden sowohl abteilungsübergreifend als auch in den einzelnen Fachabteilungen anerkannte Methoden und Instrumente des Qualitätsmanagements zur Messung und Verbesserung der Qualität eingesetzt: Patientenzufriedenheitsbefragung: Die Bedeutung der Patientenzufriedenheit für den Erfolg des Klinikums führte zu der Entscheidung, den Grad der Zufriedenheit regelmäßig zu erheben. Folgende Befragungen wurden durchgeführt: • 1998: im Rahmen eines Projektes des Bundesgesundheitsministeriums (Demo Pro QM) als schriftliche Stichprobenbefragung während des Patientenaufenthaltes • 2002 bis 2004: als kontinuierliche Befragung während des Patientenaufenthaltes • 2005 (1. Quartal): poststationäre Stichprobenbefragung mittels strukturiertem Fragebogen und einem anschließendem Vergleich (Benchmark) mit insgesamt acht Krankenhäusern Die Befragungsergebnisse wurden im Lenkungskreis Qualitätsmanagement und in den Leitungsgremien beraten und bewertet. Maßnahmen zur Verbesserung der Patientenzufriedenheit wurden eingeleitet. Für das Jahr 2008 ist eine erneute poststationäre Stichprobenbefragung mit anschließender vergleichender Auswertung in Planung. Beschwerdemanagementsystem / Meinungsmanagement: "Wir respektieren den Willen unserer Patienten und nehmen ihre Kritik und ihre Anliegen ernst". Auf der Grundlage dieser Aussage des Leitbildes ermitteln wir über ein systematisches Beschwerdemanagementsystem die Anliegen und die Zufriedenheit der Patienten. Im Umgang mit Beschwerden verfolgen wir die Ziele "Wiederherstellung einer größtmöglichen Beschwerdezufriedenheit" sowie "Nutzung der Ergebnisse für die kontinuierliche Verbesserung". Um diese Ziele zu erreichen, bedienen wir uns folgender Verfahren: • Meinungsbriefkästen: alle Patienten erhalten bei der Aufnahme ein strukturiertes Formular, welches die Möglichkeit bietet, positive und negative Anmerkungen vorzunehmen und Vorschläge sowie Anliegen zu formulieren. Die Bewertung der Gesamtzufriedenheit wird über eine Skala ermöglicht. Sollten Beschwerdeführer den Wunsch haben, dass sich ein verantwortlicher Mitarbeiter des Hauses mit ihnen persönlich in Verbindung setzt, so kann eine Kontaktmöglichkeit angegeben werden. • Beschwerdemanagement im direkten Kontakt: Bei Beschwerden, die im direkten mündlichen oder persönlichen Kontakt übermittelt werden, erfolgt generell eine Kontaktaufnahme über die verantwortlichen Leitungen. Patientenpost wird entsprechend beantwortet. Schulungen zum Umgang mit Beschwerden werden angeboten. Die Rückmeldungen werden in anonymisierter Form anhand festgelegter Kategorien erfasst und ausgewertet. Eine Berichterstattung erfolgt im Lagebericht. Die Bewertung findet im Lenkungskreis Qualitätsmanagement statt. Einweiserbefragung: Mit der Methode der teilstrukturierten Interviews wurde im Frühsommer 2007 eine Stichprobenbefragung zur Zufriedenheit der niedergelassenen Ärzte in der Region durchgeführt. Befragungsdimensionen waren: allgemeine Leistungseinschätzung der Klinik; Zusammenarbeit und Kommunikation mit der Klinik; Arztbriefe und OP-Berichte; Entlassungen; Medikation; Informationspolitik; Patientenmeinungen sowie weitere Anliegen und Wünsche. Nach einer internen Präsentation wurden die Ergebnisse zudem im Kreise der niedergelassenen Ärzte vorgestellt und diskutiert. Erforderliche Verbesserungsmaßnahmen wurden festgelegt. 68 Teil D Qualitätsmanagement Mitarbeiterzufriedenheitsbefragungen: Da die Zufriedenheit der Mitarbeiter ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Christliche Klinikum darstellt, wurden bisher folgende Befragungen durchgeführt • 1998: im Rahmen eines Projektes des Bundesgesundheitsministeriums (Demo Pro QM) • 2003: Befragung mit strukturiertem Fragebogen • 2005: qualitative Befragung mit der Workshopmethode Die Ergebnisse wurden den Mitarbeitern und Führungskräften präsentiert. Erforderliche Maßnahmen wurden veranlasst. Betriebliches Vorschlagswesen: Seit dem Jahr 2004 ist ein betriebliches Vorschlagswesen eingeführt. Dieses hat sich mittlerweile als ein geeignetes Instrument zur Mitwirkung und Beteiligung der Mitarbeiter etabliert. Zielsetzungen sind im Schwerpunkt die Minimierung von Kosten und die kontinuierliche Sicherung und Verbesserung der Qualität. Ein differenziertes Prämiensystem wurde eingeführt. Prämierungen finden einmal jährlich statt. Über den Status der eingegangenen Vorschläge wird im Rahmen des Lageberichtes quartalsweise berichtet. Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergespräche: Auf der obersten Leitungsebene werden bereits seit dem Jahr 2004 systematische Zielvereinbarungsgespräche mit der Geschäftsführung geführt. Im Rahmen einer Projektarbeit wurde im Jahr 2006 ein Konzept zu weiteren Einführung der Regelgespräche entwickelt. Nach entsprechenden Schulungsmaßnahmen befindet sich das Konzept aktuell in der Umsetzungsphase. Eine abschließende Evaluation ist geplant. Strukturiertes Projektmanagement: Projektarbeit wird im Klinikum als eine Methode zur Umsetzung der Qualitätsziele betrachtet und erfolgt auf der Grundlage eines schriftlichen Projektauftrages. In diesem werden Projektziele, Projektverantwortliche, Projektteilnehmer, Zeitziele, Ressourcen und das Projektcontrolling festgelegt. Eine Projektübersicht wird als Statusbericht im vierteljährlichen Lagebericht veröffentlicht. Hygienemanagement: Das Hygienemanagement wird durch die Hygienekommission und eine Fachkrankenschwester für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention gesteuert. Als wesentliche Instrumente sind Hygiene- und Desinfektionsmittelpläne, regelmäßige checklistengestützte protokollierte Begehungen und zielgerichtete Schulungen zu nennen. Die Erfassung von krankenhausbedingten Keimen, die Erstellung von Keimresistenzstatistiken und die Erhebung der krankenhausbedingten Infektionen stellen einen weiteren Schwerpunkt im Hygienemanagement dar. Risikomanagement - Risikoanalyse: Mit Unterstützung externer Experten wurde in der Operationsabteilung inklusive der Schnittstellen zur Anästhesiologie und Intensivmedizin eine umfangreiche Risikoanalyse durchgeführt. Über Befragungen, Begehungen und Dokumentenanalysen wurden Stärken und Schwächen im Bereich der Patientensicherheit aufgezeigt. In der Folge wurde über diverse Maßnahmen die Struktur- und Prozessqualität verbessert, so dass dem Klinikum nach einer erneuten Überprüfung die Einführung eines Risikomanagementsystems in diesem Bereich mit einem Zertifikat bescheinigt wurde. Fehlermanagement: Zur systematischen Erfassung und Analyse von Fehlern, Schwachstellen und Beinahefehlern wird im Christlichen Klinikum eine Software im Sinne eines CIRS (Critical Incident Reporting System) verwendet. Ziel dieses Systems ist die Identifizierung von Risiken in der Patientenversorgung, um durch die zweckmäßige Auswahl von Maßnahmen Risiken zu minimieren und die Patientensicherheit zu verbessern. Dieses System wurde bisher in den Bereichen Anästhesiologie, Chirurgie, im OP und in der ambulanten Zytostatikatherapie eingeführt. Weitere Abteilungen werden schrittweise integriert. Interdisziplinäre Fallbesprechungen: Die Fachabteilungen Allgemein- und Viszeralchirurgie und Innere Medizin führen wöchentlich gemeinsame Fallbesprechungen durch. Die klinische Situation, Diagnostik und Behandlung ausgewählter "baucherkrankter Patienten" wird interdisziplinär fachärztlich beraten. Interne Audits und Pflegevisiten: Die Umsetzung bestehender Regelungen sowie die Erreichung der Qualitätsziele wird in Form von Pflegevisiten und internen Audits regelmäßig überprüft. Die Begehungen und Gespräche erfolgen checklistengestützt und werden einschließlich der vereinbarten Verbesserungsmaßnahmen protokolliert. Während die Pflegevisiten von der Pflegedirektion durchgeführt werden, werden die internen Audits von den Mitgliedern eines Teams interner Auditoren gemeinsam mit der Qualitätsmanagementbeauftragten durchgeführt. 69 Teil D Qualitätsmanagement Standardanweisungen: Standardanweisungen unterstützen im Klinikum die Sicherstellung der Behandlungsprozesse. So sind diagnostische und therapeutische Verfahren sowie organisationsbezogene Abläufe über Arbeitsanweisungen, Prozessbeschreibungen und festgelegte fachliche Leitlinien (z.B. diagnosebezogenene Ablaufstandards) definiert. Fachliche Standards folgen den Leitlinien der Fachgesellschaften sowie den nationalen Expertenstandards der Pflege. Alle Standardanweisungen werden als dokumentierte Regelungen in einem gelenkten System veröffentlicht, so dass die Aktualität der Regelungen gewährleistet ist. So sind beispielsweise das Transfusionswesen, das Hygienemanagement, Regelungen zur Ablauforganisation, Prozesse der Arbeitssicherheit und medizinsch-pflegerische Standards in Form von dokumentierten Regelungen in vielfältigen Handbüchern festgelegt. D-5 Qualitätsmanagement-Projekte Das Projektmanagement wird im Christlichen Klinikum als ein Instrument zur Umsetzung der unternehmerischen Zielsetzungen betrachtet und ist in einer Richtlinie geregelt. Die Arbeit in Projekten erfolgt auf der Grundlage eines strukturierten Projektauftrags, in welchem Projektziele, die Projektleitung, Projektgruppenmitglieder, Zeitziele, Ressourcen, die Projektdokumentation und die Berichtspflichten festgelegt werden. In der Regel ist die Planung der Umsetzung der Projektergebnisse Bestandteil des jeweiligen Projektauftrags. Das Projektcontrolling erfolgt bei laufenden Projekten über Statusberichte im Lenkungskreis Qualitätsmanagement bzw. direkt an den Auftraggeber. Eine Projektübersicht wird im vierteljährlichen Lagebericht veröffentlicht. Das Umsetzungscontrolling abgeschlossener Projekte sowie die Evaluation der Zielerreichung wird jeweils projektbezogen geregelt. Abgeschlossene Projekte (ab 2006) Entwicklung und Einführung eines Konzeptes der integrativen Wochenpflege Projektziele: • Angebot einer familienorientierten geburtshilflichen Betreuung • Förderung der Mutter-Kind Bindung und des Stillens • Integrative Versorgung von Mutter und Kind Projektergebnis: In einem Gesamtkonzept wurden Organisationsstrukturen und Abläufe verbessert. So wurden beispielsweise der Tagesablauf und die Zuständigkeiten im Sinne der "Pflege aus einer Hand" neu organisiert, die Beratungskompetenzen insbesondere im Rahmen der Stillberatung gefördert, eine Hebammensprechstunde eingeführt und ein Familien- sowie ein Stillzimmer eingerichtet. Umfangreiche Schulungen haben die Einführung und Umsetzung des Konzeptes unterstützt. Eine familienorientierte Geburtshilfe und integrative Wochenpflege ist mittlerweile fest etabliert. Neuorganisation des Ambulanten Operierens unter Bedarfs- und Effizienzgesichtspunkten Projektziele: Ausbau des ambulanten Operierens unter Bedarfs- und Effizienzgesichtspunkten. Die ambulanten Operationen sind kostendeckend durchzuführen. Projektergebnis: Im Rahmen der Projektarbeit wurden die Sach- und Personalkosten für die wesentlichen ambulanten Operationen ermittelt sowie medizinisch-pflegerische Minimalanforderungen festgelegt. Auf dieser Grundlage wurden Kostenreduzierungspotenziale durch organisatorische Veränderungen sowie im Sach- und Personalkostenbereich beraten. Die Überlegungen mündeten in ein Konzept der Neuorganisation des ambulanten Operierens, welches mit der Inbetriebnahme des Neubaus umgesetzt werden wird. 70 Teil D Qualitätsmanagement Entwicklung und Einführung eines medizinisch-pflegerischen Konzeptes zur Sterbebegleitung unter palliativtherapeutischen Gesichtspunkten (inklusive Tumorschmerztherapie) Projektziele: • • • • Schmerztherapie und die Berücksichtigung symptomatischer Beschwerden stehen im Vordergrund Berücksichtigung psychosozialer und spiritueller Bedürfnisse Einbeziehung der Angehörigen Verbesserung der klinikeigenen und häuslichen Versorgungsstrukturen Projektergebnis: Im Rahmen der Projektarbeit wurden hausinterne Leitlinien zur Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen erarbeitet. Das Konzept beschreibt Regelungen zur Zusammenarbeit im therapeutischen Team der Ärzte, Pflegekräfte und Seelsorger sowie medizinisch-pflegerische Standards inklusive einer Leitlinie zur Tumorschmerztherapie. Die Zusammenarbeit mit dem örtlichen Hospizverein und Möglichkeiten der ambulanten und nachstationären Versorgung wird dargestellt. Das Konzept wurde über Informationsveranstaltungen und modulare Fortbildungsangebote eingeführt. Entwicklung und Einführung eines Konzeptes zur postoperativen Berücksichtigung des nationalen Expertenstandards "Schmerztherapie" Schmerztherapie unter Projektziele: Erarbeitung eines fachübergreifenden Konzeptes zur Einschätzung und Behandlung von Schmerzen nach operativen Eingriffen. Projektergebnis: Im Rahmen eines Konzeptes zur postoperativen Schmerztherapie wurden Schmerzkategorien beschrieben, Instrumente und Verfahren der Schmerzeinschätzung festgelegt, Behandlungsverfahren und Zuständigkeiten sowie die Dokumentationsverfahren geregelt. Die Einführung des Standards zur postoperativen Schmerztherapie erfolgte über umfangreiche Schulungen. Projekte in der Umsetzungs- und Evaluationsphase Organisation eines effektiven und effizienten Entlassungs- und Überleitungsmanagements unter Berücksichtigung des nationalen Expertenstandards "Entlassmanagement" Projektziele: • der Erfolg der Krankenhausbehandlung ist durch vorausschauende, interdisziplinär abgestimmte Planung zu sichern und fortzuführen • die im Rahmen der DRG vorgegebenen Grenzverweildauern sind einzuhalten • Sicherstellung einer Übergangsversorgung, sofern aus medizinisch-pflegerischen oder sozialen Gründen ein Einhalten der Grenzverweildauern nicht möglich ist Projektstatus: Das erstellte Konzept regelt das Verfahren von der Feststellung eines möglichen nachstationären Unterstützungsbedarfs bis zur Entlassung bzw. Überleitung in andere nachsorgende Dienste und Einrichtungen. Zuständigkeiten und Dokumentationsverfahren wurden festgelegt und eingeführt. Aktuell wird insbesondere das Dokumentationsverfahren evaluiert und angepasst. Einführung des EDV-Krankenhausinformationssystems Orbis Projektziele: • • • • Einführung des EDV-Systems Orbis in 3 Projektstufen gut vorbereitete Mitarbeiter, hohe Akzeptanz effizientere Prozessabläufe Einhaltung des definierten Kostenbudgets Projektstatus: Auf der Grundlage eines standardisierten Projektplans des Softwareanbieters wurde ein individueller Zeit- und Projektverlaufsplan erstellt. Die Projektstufen 2 und 3 befinden sich derzeit nach strukturierten Anwenderschulungen in der Umsetzungsphase. 71 Teil D Qualitätsmanagement Entwicklung eines Konzeptes zur weiteren Einführung der Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergespräche Projektziel: Entwicklung Mitarbeitergespräche einer Konzeption zur weiteren Einführung der Zielvereinbarungs- und Projektstatus: Im Rahmen der Projektarbeit wurden Zielsetzungen, Inhalte und Struktur der regelmäßigen Mitarbeiterspräche festgelegt. Strukturierte Gesprächsformulare sowie ein Anwenderleitfaden wurden erstellt. Nach Informationsveranstaltungen für alle Mitarbeiter erfolgten spezifische Schulungen aller Führungskräfte. Die Gespräche befinden sich derzeit in der Umsetzungsphase. Eine Überprüfung der Zufriedenheit der Mitarbeiter ist vorgesehen. Projekte in Arbeit Entwicklung eines Konzeptes der Neubauinbetriebnahme CKM Engelgarten (inklusive Umzugsplanung) Projektziele: Planung, Vorbereitung und Durchführung aller Maßnahmen zur Neubauinbetriebnahme des Christlichen Klinikums am Engelgarten: • • • • Aufrechterhaltung der Patientenversorgung Aufstellung eines verbindlichen Zeit- und Maßnahmenplans Planung interner und externer Personal- und Sachressourcen Budgetplanung und Budgetkontrolle Projektstatus: Seit Projektbeginn im April 2006 erfolgte in der Projektgruppe unter Steuerung des Projektleiters eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Konkretisierung Zeit- und Maßnahmenplans. Das Konzept liegt inklusive Umzugsplanung vor. Das Projekt wird nach dem Umzug und der Neubauinbetriebnahme beendet sein. Entwicklung einer interdisziplinär geführten Bauchstation Projektziele: • Bündelung und Zusammenführung der viszeralchirurgischen und gastroenterologischen Kompetenzen zur Erreichung eines bestmöglichen Behandlungsergebnisses • Optimierung des zeitlichen Ablaufs von Diagnose und Behandlung • gezielte Steuerung der Verweildauer • hohe Zufriedenheit der Patienten und Einweiser • personalkostenneutrale Realisation der Konzeption Projektstatus: In einer berufsgruppen- und hierarchieübergreifenden Projektgruppe wurden Strukturfragen (z.B. personelle Ausstattung, Räumlichkeiten, Kosten und Erlöse) ebenso beraten wie relevante Prozesse (z.B. Aufnahme, Diagnostik, Behandlung, Entlassmanagement, Öffentlichkeitsarbeit). Maßnahmen zur Überprüfung der Abläufe und Ergebnisse wurden festgelegt. Das Gesamtkonzept liegt mittlerweile vor. Das Projekt endet nach der vorgesehenen Implementierung der Bauchstation und einer sich anschließenden Evaluation nach der Einführungsphase. 72 Teil D Qualitätsmanagement D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Zertifizierung (Fremdbewertung) Das Christliche Klinikum wurde am 10. November 2005 durch die Gesellschaften proCumCert und KTQ erfolgreich zertifiziert. Durch die Auszeichnung wurde bestätigt, dass das Qualitätsmanagementsystem in besonderer Weise den geforderten Qualitätskriterien des Verfahrens entspricht. Zuvor hatten drei unabhängige Gutachter (Visitoren) das Klinikum in einer Fremdbewertung auf "Herz und Nieren" geprüft. An drei Tagen haben die Experten aus den Bereichen Medizin, Pflege und Verwaltung das Haus in seinen Strukturen, Prozessen und Ergebnissen begutachtet, rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter interviewt und Einsicht in diverse Unterlagen genommen. Geprüft wurden die Verfahren, Abläufe und Ergebnisse in den Kategorien: • • • • • • • • Patientenorientierung Mitarbeiterorientierung Sicherheit im Krankenhaus Informationswesen Krankenhausführung Oualitätsmanagement Spiritualität Gesellschaftliche Verantwortung Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Erfüllung christlich-ethischer Qualitätsmaßstäbe gelegt. In einem abschließenden Bericht wurden neben besonderen Stärken auch Verbesserungspotenziale dargelegt. Diese wurden im Anschluss an die erfolgreiche Zertifizierung in den diversen Gremien mit Führungskräften und Mitarbeitern beraten und in geeignete Maßnahmen überführt. Die Fremdbewertung ist für das Klinikum Bestätigung und Ansporn zugleich. Dem Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung folgend, werden wir uns regelmäßig der Begutachtung durch externe Experten stellen. Interne Selbstbewertungsverfahren Interne Audits Mit Hilfe des Bewertungsinstrumentes der internen Audits erfolgt eine regelmäßige Überprüfung der Umsetzung bestehender Regelungen. Auf der Grundlage eines Jahresplans werden alle klinischen Abteilungen mindestens einmal jährlich auditiert. Die Begehungen und Gespräche erfolgen in einem checklistengestützten strukturierten Verfahren. Nach der Festlegung erforderlicher Verbesserungsmaßnahmen, wird ein verbindlicher Maßnahmenplan erstellt. Die internen Audits werden durch die Qualitätsmanagementbeauftragte, unterstützt durch ein Team interner Auditoren, durchgeführt. Die Pflegedirektion führt zudem checklistengestützte und protokollierte Pflegevisiten durch. "Kurz-Checks" Die Erfüllung der Anforderungen des proCumCert und KTQ-Kriterienkataloges überprüfen wir in einem anderthalbjährlichen Rhythmus mit der Methode der "Kurz-Checks". Dieses geschieht im Rahmen der bestehenden Leitungsbesprechungen sowie in den bestehenden Gremien und Kommissionen. Erforderliche Verbesserungsmaßnahmen werden festgelegt. Weitere interne Bewertungsverfahren Im Bereich der Transfusionsmedizin erfolgt eine jährliche Selbstbewertung der Strukturen, Prozesse und Ergebnisse durch die bestellte Qualitätsbeauftragte Transfusionswesen. Arbeitsplatzbeurteilungen und Gefährdungsbeurteilungen werden durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit mit Unterstützung externer Experten durchgeführt. Befragungen Weitere wichtige Bewertungsmethoden sind die Befragungen der Patienten, Mitarbeiter und Einweiser. Regelmäßig durchgeführte Befragungen zeigen z.B. die Zufriedenheit mit unseren Abläufen, der Information und der medizinischen-pflegerischen Versorgung und helfen, Schwachstellen zu entdecken, die nach entsprechenden Verbesserungsmaßnahmen in der folgenden Befragung evaluiert werden. 73