Folienskriptum - Universität Paderborn

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© H.-U. Heiß, Uni Paderborn
Folienskriptum
Betriebssysteme
Wintersemester 1998/99
H.-U. Heiß
Universität Paderborn
Fachbereich 17 Mathematik-Informatik
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Der Dozent
Prof. Dr. Hans-Ulrich Heiß
AG Betriebssysteme und Verteilte Systeme
Fürstenallee 11, F2.101
Tel. 60-6610
[email protected]
http://www.uni-paderborn.de/cs/heiss.html
Sprechstunde: Dienstag, 09.30-11.00 Uhr
Sekretariat:
Irene Roger, F2.111
Tel. 60-6620, [email protected]
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Die Übungsgruppenleiter
Name
E-mail
Tel.
Raum
Gruppe
Enno Rehling
enno
60-6736
F2-425
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Thomas Decker
decker
60-6725
F2-406
3
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Zum Übungsbetrieb:
Eintragung in Übungsgruppen:
ab sofort über WWW
Einstieg über die Homepage der Vorlesung
http://www.uni-paderborn.de/fachbereich/AG/heiss/lehre/ws98/bs.html
Beginn der Übungen:
45. Woche, d.h. ab 02. 11. 98
Übungsblätter:
Bearbeitung in Gruppen (Gruppenstärke max. 3)
Ausgabe:
Mittwoch in der Vorlesung
Abgabe:
Dienstag, zwei Wochen später, 14.00 Uhr
Kästen CDJ Ebene 3
Rückgabe:
in den Übungsgruppen
Erstes Übungsblatt:
Ausgabe:
Abgabe:
Scheinerwerb:
durch erfolgreiche Teilnahme an der Klausur
Mittwoch, 21. 10. 98
Dienstag, 03. 11., 14.00 Uhr
Teilnahme an der Klausur ohne Vorbedingung, jedoch Bonus durch Punkte aus Übungen
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Inhalt der Vorlesung
Technische Gegebenheiten
Systemarchitektur
Prozesse und ihre Verwaltung
Prozessinteraktion
Interaktionsmuster
Treiber
Betriebsmittelverwaltung
Verklemmungen
Hauptspeicherverwaltung
Dateiverwaltung
Programmverwaltung
Bedienung
Leistungsaspekte
Beispiele aus Unix, NT und anderen BS
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Lernziele der Vorlesung
• Verständnis der Probleme nebenläufiger Aktivitäten
• Kenntnis des allgemeinen Aufbaus von Betriebssystemen
• Kenntnis und Verständnis der typischen Funktionseinheiten eines Betriebssystems
• Kenntnis und Verständnis elementarer BS-Mechanismen und -Algorithmen
• Fähigkeit, für ein gegebenes BS-Problem eine angemessene Lösung zu finden
• Erarbeitung eines Baukastens von BS-Modulen
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Vorlesungsstil & Lehrmaterial
• im wesentlichen Folien
• gelegentlich Tafelanschrieb
• Folien werden in Form eines Folienskriptums zur Verfügung gestellt:
- kapitelweise als Postscript-Dokumente im WWW (World Wide Web)
http://www.uni-paderborn.de/fachbereich/AG/heiss/lehre/bs/bs.html
• Kleinere Abweichungen (insb. Korrekturen) möglich
• Zusätzliche, ergänzende und erläuternde Folien während der Vorlesung
• Zwischenfragen während der Vorlesung grundsätzlich erwünscht
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Literatur:
Stallings,W.:
Operating Systems: Internals and Design Principles.
Prentice Hall, 1997
Wettstein, H.:
Systemarchitektur, Hanser, München, 1993
Tanenbaum, A.:
Modern Operating Systems, Prentice Hall, 1992
Silberschatz,A.; Galvin,P.:
Operating System Concepts (4ed), Addison Wesley, 1995
Nutt, G.:
Operating Systems: A Modern Perspective, Addison Wesley, 1997
Bach,M.:
Unix - Wie funktioniert das Betriebssystem?, Hanser, 1991
Beck,M. et al.:
Linux-Kernel-Programmierung, 4. Aufl., Addison-Wesley, 1997
Patterson,D.; Hennessy,J.:
Computer Organization and Design, Morgan Kaufman, 1994
Van de Goor, A.J.:
Computer Architecture and Design, Addison Wesley, 1995
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Darstellung der Mechanismen
•
Ablaufdiagramme
vermitteln eine Konstruktions- oder Organisationsidee unter Verzicht auf
Implementierungsdetails
•
Programmskizzen
erlauben eine weitere Auflösung einer Konstruktionsidee oder eines Ablaufs.
Auch hier Verzicht auf syntaktische Details einer speziellen Programmiersprache
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Beispiel für Ablaufdiagramm
Auftrag annehmen
Betriebsmittel frei ?
Ja
Nein
Betriebsmittel belegen
Auftrag löschen
Erledigung melden
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Beispiel für Programmskizze
...
q:= first(OR)
if (∃ i: resource[q.type, i] = free)
then
begin
resource[q.type,i]:= occupied
remove(OR)
send(q.process_id, i)
// examine outstanding requests
// check if satisfiable
//
//
//
//
end
...
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allocate one unit of resource
remove request from queue
send no. of allocated unit to
requesting process
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Hinweise
• Diese Veranstaltung ist
- weder ein Programmierkurs
- noch eine Einführung in Unix, DOS, VMS, MVS, WindowsNT, OS/2, Mach, Chorus, BeOS ...
• Zielgruppe:
Nicht die Benutzer heutiger Systeme,
sondern die Entwickler zukünftiger Systeme
• Denken Sie beim Einsatz von Betriebssystemen nicht nur an konventionelle Rechner
(PCs, Arbeitsplatzrechner, Großrechner)
Das Spektrum ist viel größer !
Betriebssysteme gibt es auch:
-
unter der Motorhaube
im Flugzeug-Cockpit
in der Waschmaschine
auf der Chipkarte
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