GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN

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Packungsbeilage
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Topiramate Sandoz 25 mg Filmtabletten
Topiramate Sandoz 50 mg Filmtabletten
Topiramate Sandoz 100 mg Filmtabletten
Topiramate Sandoz 200 mg Filmtabletten
Topiramat
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Was ist Topiramate Sandoz und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Topiramate Sandoz beachten?
Wie ist Topiramate Sandoz einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Topiramate Sandoz aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was ist Topiramate Sandoz und wofür wird es angewendet?
Topiramate Sandoz gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten „Antiepileptika“. Es wird
angewendet:
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
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allein zur Behandlung von Anfällen bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren;
zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Anfällen bei Erwachsenen und
Kindern ab 2 Jahren;
zur Vorbeugung von Migräne-Kopfschmerzen bei Erwachsenen.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Topiramate Sandoz beachten?
Topiramate Sandoz darf nicht eingenommen werden,


wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Topiramat oder einen der sonstigen Bestandteile
von Topiramate Sandoz sind (siehe Abschnitt 6).
zur Vorbeugung von Migräne, wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden können,
jedoch keine wirkungsvolle Verhütung anwenden (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und
Stillzeit“ für weitere Informationen).
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob dies auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker,
bevor Sie Topiramate Sandoz einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Topiramate Sandoz ist erforderlich
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Packungsbeilage
Sprechen Sie vor der Einnahme von Topiramate Sandoz mit Ihrem Arzt oder Apotheker,

wenn Sie Nierenprobleme haben, insbesondere Nierensteine, oder Dialysepatient sind.

wenn Sie in der Vergangenheit Störungen des Blutes und der Körperflüssigkeiten hatten
(metabolische Azidose).

wenn Sie Leberprobleme haben.

wenn Sie Augenprobleme haben, insbesondere Glaukom.

wenn Sie ein Problem mit dem Wachstum haben.

wenn Sie sich fettreich ernähren müssen (ketogene Diät).
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob irgendeiner dieser Hinweise auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit
Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Topiramate Sandoz einnehmen.
Es ist wichtig, dass Sie die Einnahme Ihres Arzneimittels nicht abbrechen, ohne vorab mit Ihrem Arzt
zu sprechen.
Sie müssen auch mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie ein anderes Arzneimittel einnehmen, das
Topiramat enthält und Ihnen als Alternative zu Topiramate Sandoz gegeben wird.
Sie werden möglicherweise abnehmen, wenn Sie Topiramate Sandoz einnehmen, daher muss Ihr
Gewicht während der Einnahme dieses Arzneimittels regelmäßig kontrolliert werden. Wenn Sie zu
viel abnehmen oder ein Kind, das dieses Arzneimittel einnimmt, nicht genug zunimmt, müssen Sie
sich an Ihren Arzt wenden.
Eine kleine Gruppe von Menschen, die mit Antiepileptika wie Topiramate Sandoz behandelt werden,
bekamen Gedanken an Selbstverletzung oder Selbstmord. Wenn Sie jemals solche Gedanken
bekommen, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt.
Bei Einnahme von Topiramate Sandoz mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden
bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht
verschreibungspflichtige Arzneimittel, Vitamine oder Pflanzenpräparate handelt. Topiramate Sandoz
und bestimmte andere Arzneimittel können ihre Wirkung gegenseitig beeinflussen. Manchmal muss
die Dosis eines Ihrer anderen Arzneimittel oder von Topiramate Sandoz angepasst werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker insbesondere, wenn Sie Folgendes einnehmen:

andere Arzneimittel, die Ihr Denkvermögen, Ihre Konzentration oder Muskelkoordination
beeinträchtigen oder einschränken (z. B. Arzneimittel, die das Zentralnervensystem
unterdrücken, wie Muskelrelaxanzien und Sedativa).

die Pille. Topiramate Sandoz schränkt möglicherweise die Wirksamkeit dieses
Verhütungsmittels ein.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn sich Ihre Monatsblutung verändert, während Sie die Pille und
Topiramate Sandoz einnehmen.
Führen Sie eine Liste aller Arzneimittel, die Sie einnehmen. Zeigen Sie diese Liste Ihrem Arzt und
Apotheker, bevor Sie mit einem neuen Arzneimittel beginnen.
Andere Arzneimittel, die Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen sollten, umfassen andere
Antiepileptika, Risperidon, Lithium, Hydrochlorothiazid, Metformin, Pioglitazon, Glyburid,
Amitriptylin, Propranolol, Diltiazem, Venlafaxin, Flunarazin.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob irgendeiner dieser Hinweise auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit
Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Topiramate Sandoz einnehmen.
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Packungsbeilage
Bei Einnahme von Topiramate Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Topiramate Sandoz kann mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden. Trinken Sie während
der Einnahme von Topiramate Sandoz tagsüber reichlich Flüssigkeit, um die Bildung von
Nierensteinen zu vermeiden. Während der Einnahme von Topiramate Sandoz sollten Sie Alkohol
vermeiden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sprechen Sie vor der Einnahme von Topiramate Sandoz mit Ihrem Arzt, wenn Sie schwanger sind,
versuchen, schwanger zu werden oder ein Baby stillen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie Topiramate
Sandoz einnehmen dürfen. Wie auch bei anderen Antiepileptika besteht die Gefahr einer Schädigung
des ungeborenen Kindes, wenn Topiramate Sandoz während der Schwangerschaft angewendet wird.
Sie müssen genau über die Risiken und Vorteile der Einnahme von Topiramate Sandoz für Epilepsie
während der Schwangerschaft Bescheid wissen.
Sie dürfen Topiramate Sandoz nicht zur Vorbeugung von Migräne einnehmen, wenn Sie schwanger
sind oder schwanger werden können und keine wirkungsvolle Verhütungsmethode anwenden.
Stillende Mütter müssen während der Einnahme von Topiramate Sandoz so schnell wie möglich ihren
Arzt informieren, wenn sie unübliche Wirkungen beim Baby feststellen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Während der Behandlung mit Topiramate Sandoz können Schwindel, Müdigkeit und Sehstörungen
auftreten. Daher dürfen Sie keine Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen, ohne erst mit Ihrem
Arzt zu sprechen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Topiramate Sandoz
Topiramate Sandoz enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Topiramate Sandoz erst nach Rücksprache mit
Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
3. Wie ist Topiramate Sandoz einzunehmen?
Nehmen Sie Topiramate Sandoz immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei
Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Nehmen Sie Topiramate Sandoz genau nach Vorschrift ein. Ihr Arzt wird Ihre Behandlung
normalerweise mit einer niedrigen Dosis Topiramate Sandoz beginnen und Ihre Dosis
langsam erhöhen, bis die für Sie optimale Dosis gefunden ist.

Topiramate Sandoz Tabletten werden unzerkaut geschluckt. Sie sollten die Tabletten nicht
kauen, da sie einen bitteren Nachgeschmack haben.

Topiramate Sandoz kann vor, während oder nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
Trinken Sie während der Einnahme von Topiramate Sandoz tagsüber reichlich Flüssigkeit,
um die Bildung von Nierensteinen zu vermeiden.
Wenn Sie eine größere Menge von Topiramate Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine größesere Menge von Topiramate Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten,
setzen Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt, Ihrem Apotheker oder dem “Antigifcentrum”
(070/245.245) inVerbindung. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit.
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Mögliche Anzeichen und Symptome einer Überdosierung umfassen Konvulsionen,
Schläfrigkeit, Sprechprobleme, Doppeltsehen, beeinträchtigtes Denkvermögen,
Koordinationsstörungen, eingeschränktes Bewusstsein, niedrigen Blutdruck,
Bauchschmerzen, Agitiertheit, Schwindel und Depression.
Eine Überdosis kann auftreten, wenn Sie gleichzeitig mit Topiramate Sandoz auch andere
Arzneimittel einnehmen.
Wenn Sie die Einnahme von Topiramate Sandoz vergessen haben


Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, holen Sie sie so schnell wie möglich nach. Wenn es
allerdings schon beinahe Zeit für Ihre nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus
und setzen das normale Dosierungsschema fort. Wenn Sie zwei oder mehrere Dosen
vergessen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis (zwei Dosen zugleich) ein, wenn Sie die vorherige
Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Topiramate Sandoz abbrechen
Sie dürfen die Einnahme dieses Arzneimittels nicht abbrechen, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen dazu
geraten. Ihre Symptome können zurückkehren. Wenn Ihr Arzt entscheidet, dieses Arzneimittel
abzusetzen, kann Ihre Dosis schrittweise über einige Tage abgebaut werden.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Topiramate Sandoz Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Die Häufigkeit möglicher Nebenwirkungen, die unten aufgeführt sind, ist nach folgender Konvention
definiert:
sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Anwendern)
häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1 000 Anwendern)
selten (betrifft 1 bis 10 von 10 000 Anwendern)
sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10 000 Anwendern)
nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Sehr häufige Nebenwirkungen umfassen:

Gewichtsabnahme

Prickeln in den Armen und Beinen

Benommenheit oder Schläfrigkeit

Schwindel

Durchfall

Übelkeit

verstopfte, laufende Nase und Halsschmerzen

Müdigkeit

Depression
Häufige Nebenwirkungen umfassen:
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Stimmungs- oder Verhaltensänderungen, einschließlich Wut, Nervosität,
Niedergeschlagenheit
Gewichtszunahme
geringerer Appetit oder Appetitmangel
Senkung der Anzahl roter Blutkörperchen
Veränderungen in Denken und Aufmerksamkeit, einschließlich Verwirrtheit, Probleme mit
Konzentration oder Gedächtnis oder langsames Denken
Sprechstörungen
Ungeschicklichkeit oder Probleme beim Gehen
unwillkürliches Zittern in den Armen, Händen oder Beinen
eingeschränktes Empfindungsvermögen
unwillkürliche Bewegung der Augen
gestörte Geschmacksempfindung
Sehstörung, verschwommenes Sehen, Doppeltsehen
Ohrgeräusche
Ohrenschmerzen
Kurzatmigkeit
Nasenbluten
Erbrechen
Verstopfung
Bauchschmerzen
Verdauungsbeschwerden
Mundtrockenheit
Prickeln oder Gefühllosigkeit im Mund
Nierensteine
häufiges Wasserlassen
Schmerzen beim Wasserlassen
Haarausfall
Hautausschlag und/oder juckende Haut
Gelenkschmerzen
Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen oder Muskelschwäche
Schmerzen in der Brustgegend
Fieber
verminderte Körperkraft
allgemeines Unwohlsein
allergische Reaktion
Gelegentliche Nebenwirkungen umfassen:

Kristalle im Harn

abnormales Blutbild, einschließlich Senkung der Anzahl weißer Blutkörperchen oder der
Blutplättchen oder Anstieg der Anzahl eosinophiler Granulozyten

unregelmäßiger Herzschlag oder langsamer Herzschlag

geschwollene Drüsen in Hals, Achsel oder Leiste

vermehrte Anfälle

Probleme mit verbaler Kommunikation

Speichelfluss aus dem Mund

Ruhelosigkeit oder gesteigerte geistige und körperliche Aktivität

Bewusstlosigkeit

Ohnmacht

langsame oder verminderte Bewegungen

Schlafstörungen oder schlechter Schlaf
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eingeschränkter oder gestörter Geruchssinn
Probleme mit der Handschrift
Gefühl von Bewegung unter der Haut
Augenprobeme einschließlich trockener Augen, Lichtempfindlichkeit, unwillkürlicher
Zuckungen, Tränenfluss und eingeschränkten Sehvermögens
eingeschränktes Hörvermögen oder Hörverlust
Heiserkeit
Entzündung der Bauchspeicheldrüse
Blähungen
Sodbrennen
Verlust des Empfindungsvermögens im Mund
Zahnfleischbluten
Völlegefühl oder angeschwollener Bauch
Schmerzen oder Brennen im Mund
Mundgeruch
Harn- und/oder Stuhlinkontinenz
Harndrang
Schmerzen im Nierenbereich und/oder in der Blase aufgrund von Nierensteinen
vermindertes oder fehlendes Schwitzen
Verfärbung der Haut
lokale Schwellung der Haut
Schwellung im Gesicht
Schwellung der Gelenke
Steifheit der Skelettmuskulatur
erhöhte Säurewerte im Blut
niedriger Kaliumspiegel im Blut
gesteigerter Appetit
vermehrter Durst und Trinken abnormal großer Mengen Flüssigkeit
niedriger Blutdruck oder Blutdruckabfall beim Aufstehen
Hitzewallungen
grippeähnliche Erkrankung
kalte Extremitäten (z. B. Hände und Gesicht)
Lernschwierigkeiten
Störungen der Sexualfunktion (Erektionsstörung, Verlust der Libido)
Halluzinationen
eingeschränkte verbale Kommunikation
Seltene Nebenwirkungen umfassen:

übermäßige Empfindlichkeit der Haut

beeinträchtigter Geruchssinn

Glaukom, das ist eine Blockade von Flüssigkeit im Auge, was zu erhöhtem Druck im
Auge, Schmerzen und eingeschränktem Sehvermögen führt

renale tubuläre Azidose

schwere Hautreaktion, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom (eine lebensbedrohliche
Hauterkrankung, bei der sich die obere Hautschicht von der unteren Hautschicht ablöst) und
Erythema multiforme (eine Erkrankung mit erhabenen roten Flecken, die Blasen bilden
können)

Geruch

Schwellung des Gewebes um die Augen

Raynaud-Syndrom: eine Störung der Blutgefäße in den Fingern, Zehen und Ohren, die
Schmerzen und Kälteempfindlichkeit verursacht

Verkalkung von Gewebe (Kalzinose).
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Nebenwirkungen, deren Häufigkeit nicht bekannt ist
Makulopathie ist eine Erkrankung der Makula, des kleinen Flecks auf der Netzhaut, wo die Sicht am
schärfsten ist. Sie müssen sich an Ihren Arzt wenden, wenn Sie bemerken, dass sich Ihr Sehvermögen
verändert oder verringert.
Schwellung der Bindehaut des Auges.
Toxische epidermale Nekrolyse: es handelt sich um eine besonders schwere Form des StevensJohnson-Syndroms (siehe gelegentliche Nebenwirkungen).
Nebenwirkungen aus klinischen Versuchen an Kindern
Nebenwirkungen auf das Arzneimittel, über die in klinischen Versuchen häufiger (bis zu doppelt so
häufig) bei Kindern als bei Erwachsenen berichtet wurde, umfassen:

Verminderter Appetit

Gesteigerter Appetit

Erhöhte Säurewerte im Blut

Niedriger Kaliumspiegel im Blut

Anormales Verhalten

Aggression

Einschlafschwierigkeiten

Suizidgedanken

Stimmungsschwankungen oder Verhaltensänderungen

Müdigkeit, Antriebslosigkeit

Schlafstörungen oder schlechter Schlaf

Vermehrter Tränenfluss

Verzögerter Herzschlag

Anormales Gefühl

Gehstörung
Nebenwirkungen auf das Arzneimittel, über die in klinischen Versuchen bei Kindern, nicht aber bei
Erwachsenen berichtet wurde, umfassen:

Erhöhte Anzahl einer bestimmten Art weißer Blutkörperchen (Eosinophilie)

Erhöhte geistige und körperliche Aktivität

Schwindel

Erbrechen

Anormal hohes Fieber (Hyperthermie)

Fieber

Lernschwierigkeiten.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser
Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. Wie ist Topiramate Sandoz aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Topiramate Sandoz nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach EXP angegebenen
Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
HDPE-Tablettenbehältnis: 1 Monat nach dem ersten Öffnen
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Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um das Arzneimittel vor
Feuchtigkeit zu schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese
Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
6. Weitere Informationen
Was Topiramate Sandoz enthält
Der Wirkstoff ist Topiramat.
Topiramate Sandoz 25 mg Filmtabletten
Eine Filmtablette enthält 25 mg Topiramat.
Topiramate Sandoz 50 mg Filmtabletten
Eine Filmtablette enthält 50 mg Topiramat.
Topiramate Sandoz 100 mg Filmtabletten
Eine Filmtablette enthält 100 mg Topiramat.
Topiramate Sandoz 200 mg Filmtabletten
Eine Filmtablette enthält 200 mg Topiramat.
Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Stärke,
Natriumstärkeglykolat, Magnesiumstearat, Hypromellose, Titandioxid (E 171), Macrogol, Polysorbat
80.
Topiramate Sandoz 50/200 mg Filmtabletten: gelbes Eisenoxid (E 172).
Wie Topiramate Sandoz aussieht und Inhalt der Packung
Filmtabletten
Topiramate 25 mg Filmtablette:
weiße, runde Filmtablette, auf beiden Seiten ohne Prägung.
Topiramate 50 mg Filmtablette:
gelbe, runde Filmtablette, auf beiden Seiten ohne Prägung.
Topiramate 100 mg Filmtablette:
weiße, runde Filmtablette, auf beiden Seiten ohne Prägung.
Topiramate 200 mg Filmtablette:
gelbe, runde Filmtablette, auf beiden Seiten ohne Prägung.
Blisterpackungen: 5, 6, 10, 20, 60 und 100 Filmtabletten.
HDPE- Tablettenbehältnis mit PP-Schnappdeckel mit Trockenmittel: 20, 28, 50, 60, 100 und 200
Filmtabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer:
Sandoz NV, Telecom Gardens, Medialaan 40, B-1800 Vilvoorde
Hersteller:
Lek Pharmaceuticals d.d., Verovškova 57, SI-1526 Ljubljana, Slowenien
Salutas Pharma GmbH, Otto-von-Guericke-Allee 1, 39179 Barleben, Deutschland
Salutas Pharma GmbH Dieselstrasse 5, 70839 Gerlingen, Deutschland
LEK S.A., ul. Domaniewska 50 C, 02-672 Warschau, Polen
Lek Pharmaceuticals d.d, Trimlini 2D, 9220 Lendava , Slowenien
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Zulassungsnummer
25 mg : BE293946 (Blisterpackung)
25 mg : BE293973 (Tablettenbehältnis)
50 mg : BE293982 (Blisterpackung)
50 mg : BE294131 (Tablettenbehältnis)
100 mg : BE294147 (Blisterpackung)
100 mg: BE294156 (Tablettenbehältnis)
200 mg : BE294165 (Blisterpackung)
200 mg : BE294174 (Tablettenbehältnis)
Art der Abgabe
Verschreibungspflichtig
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)
unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich:
Topiramat Sandoz 25 mg - Filmtabletten
Topiramat Sandoz 50 mg – Filmtabletten
Topiramat Sandoz 100 mg - Filmtabletten
Topiramat Sandoz 200 mg - Filmtabletten
Belgien:
Topiramate Sandoz 25 mg Filmtabletten
Topiramate Sandoz 50 mg Filmtabletten
Topiramate Sandoz 100 mg Filmtabletten
Topiramate Sandoz 200 mg Filmtabletten
Tschechische Republik:
Topiramat Sandoz 25 mg, tbl.
Topiramat Sandoz 50 mg, tbl
Topiramat Sandoz 100 mg, tbl.
Topiramat Sandoz 200 mg, tbl.
Estland:
Topiramate Sandoz 25mg
Topiramate Sandoz 50mg
Topiramate Sandoz 100mg
Finnland:
Topiramat Sandoz 25 mg tabletti, kalvopäällysteinen
Topiramat Sandoz 50 mg tabletti, kalvopäällysteinen
Topiramat Sandoz 100 mg tabletti, kalvopäällysteinen
Topiramat Sandoz 200 mg tabletti, kalvopäällysteinen
Deutschland:
Topiramat Sandoz 25 mg Filmtabletten
Topiramat Sandoz 50 mg Filmtabletten
Topiramat Sandoz 100 mg Filmtabletten
Topiramat Sandoz 200 mg Filmtabletten
Griechenland:
LETOP
Ungarn:
Topiramat Sandoz 25 mg filmtabletta
Topiramat Sandoz 50 mg filmtabletta
Topiramat Sandoz 100 mg filmtabletta
Topiramat Sandoz 200 mg filmtabletta
Irland:
Topiramate 25 mg Film-Coated Tablets
Topiramate 50 mg Film-Coated Tablets
Topiramate 100 mg Film-Coated Tablets
Topiramate 200 mg Film-Coated Tablets
Italien:
TOPIRAMATO SANDOZ 25 mg compresse rivestite con film
TOPIRAMATO SANDOZ 50 mg compresse rivestite con film
TOPIRAMATO SANDOZ 100 mg compresse rivestite con film
TOPIRAMATO SANDOZ 200 mg compresse rivestite con film
Lettland:
Topiramate Sandoz 25 mg apvalkotās tabletes
Topiramate Sandoz 50 mg apvalkotās tabletes
Topiramate Sandoz 100 mg apvalkotās tabletes
Litauen:
Topiramate Sandoz 25 mg plėvele dengtos tabletės
Topiramate Sandoz 50 mg plėvele dengtos tabletės
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Niederlande:
Norwegen:
Polen:
Portugal:
Slowakei:
Slowenien:
Schweden:
Vereinigtes Königreich:
Topiramate Sandoz 100 mg plėvele dengtos tabletės
Topiramate Sandoz 200 mg plėvele dengtos tabletės
Topiramaat Sandoz 25 mg tabletten
Topiramaat Sandoz 100 mg tabletten
Topiramaat Sandoz 200 mg tabletten
Topiramat Sandoz 25 mg filmdrasjerte tabletter
Topiramat Sandoz 50 mg filmdrasjerte tabletter
Topiramat Sandoz 100 mg filmdrasjerte tabletter
Topiramat Sandoz 200 mg filmdrasjerte tabletter
TopiLek 25
TopiLek 50
TopiLek 100
TopiLek 200
Topiramato SANDOZ 25 mg Comprimidos
Topiramato SANDOZ 50 mg Comprimidos
Topiramato SANDOZ 100 mg Comprimidos
Topiramato SANDOZ 200 mg Comprimidos
Topiramát Sandoz 25 mg filmom obalené tablety
Topiramát Sandoz 50 mg filmom obalené tablety
Topiramát Sandoz 100 mg filmom obalené tablety
LETOP 25 mg tablete
LETOP 50 mg tablete
LETOP 100 mg tablete
LETOP 200 mg tablete
Topiramat Sandoz
Topiramate 25mg tablets
Topiramate 50mg tablets
Topiramate 100mg tablets
Topiramate 200mg tablets
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im 06/2013.
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