Leichte Vollkost - Ernaehrungs

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Rezepte für
spezielle Ernährungsformen
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
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Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
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Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
In h a lt sve r z e ich n is
Wenn Magen und Darm gereizt sind 3
Leichte Vollkost - was ist das? 4
Das Verdauungssystem 6
Die Ernährung 9
Ratschläge für den Alltag 15
Lebensmittel - auf einen Blick 16
Suppen & Eintöpfe
Kräuter-Quark-Dip (Rezept auf Seite 55)
Gefülltes Schollenfilet
mit Zucchini-Risotto 39
Gefüllte Riesenroulade 40
Gemüse-Hirse-Gratin 41
Süße Gerichte & Desserts
Bananen-Aprikosen-Quarkauflauf 42
Schokoladenpudding
mit Schattenmorellen 43
Tomatensuppe mit Fenchel 19
Warmer Quarkflammeri mit Erdbeeren 44
Pikante Haferflockensuppe 20
Obstsalat mit Joghurtsauce 45
Spinatsuppe 20
Quarkklöße mit Apfel-Vanille-Sauce
46
Pichelsteiner Eintopf 21
Torten & Kuchen
Grünkernklößchen in Bouillon 22
Apfel-Quark-Torte 47
Kräutercremesuppe 23
Getränkter Barbarakuchen 48
Kartoffelsuppe mit Würstchen 23
Hefekranz mit Haselnussfüllung 49
Lauch-Chicorée-Suppe 24
Grundrezept Hefeteig
50
Salate & Gemüsegerichte
Aniszopf 50
Tomaten-Bananen-Salat 25
Schlemmerroulade mit Erdbeercreme 51
Avocado-Reis-Salat mit Kabeljau 26
Grünkernsalat 27
Biskuitomelettes mit
Himbeer-Quark-Creme 52
Pasta Primavera mit Spargel 28
Käseknödel mit Rahmchampignons 29
Blumenkohltorte 30
Gefüllte Kohlrabis 31
Kartoffel-Spinat-Gratin 32
Kräuter-Kartoffelkuchen 33
Lasagne mit Hüttenkäse 34
Verschiedenes
Trink-Müsli 53
Porridge 53
Blumenkohl-Broccoli-Snacks 54
Kräuter-Quark-Dip 55
Sprechen Sie mit uns 56
Fisch- & Fleischgerichte
Kräuter-Kartoffelkuchen (Rezept auf Seite 33)
Exotisches Kalbsgulasch 35
Fischfilet in Dill-Rahmsauce 36
Gefüllte Pfannkuchen 37
Hackfleischklößchen in Kräutersauce 38
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Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
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Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
:
W en n Ma g e n u n d Da r m g e r e iz t sin d
Wer kennt es nicht - das unangenehme
Gefühl nach einer üppigen Mahlzeit? Immer
mehr Menschen klagen darüber. Auch Ver­
dau­ungs­störungen wie Sod­brennen, Blähun­
gen oder Magendruck scheinen häufiger zu
werden. Probleme der modernen Lebens­
weise? Ganz sicher spielen Tages­ab­lauf und
Ernährungs­ge­wohnheiten eine wesentliche
Rolle.
Gefüllte Kohlrabis (Rezept auf Seite 31)
Wer sich unausgewogen ernährt, öfter
eine Mahlzeit ausfallen lässt oder hastig
im Stehen frühstückt, belastet sein Ver­
dau­ungssystem über die Maßen. Als Folge
können Beschwer­den auftreten, die sich im
schlimmsten Fall zu chronischen Erkran­kun­
gen des Verdauungs­traktes ausweiten - der
Arzt nennt sie gastroenterologische Erkran­
kungen. Ernäh­rungsfehler sind nicht immer
die alleinige Ursache der Be­schwerden,
das Ess­verhalten be­einflusst die Verdauung
je­doch enorm.
Die Magenschonkost und andere noch bis
in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts bei
Krankheiten an Magen, Darm, Leber, Galle
und Bauchspeicheldrüse verordnete Schon­
kostformen werden nicht mehr empfohlen.
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt,
dass sie keinen Vorteil bieten, im Gegenteil:
Manch einer wurde durch die einseitige
Er­nährung erst richtig krank, weil lebensnotwendige Nährstoffe fehlten und andere überreichlich aufgenommen wurden. Auch die
Aussicht, jahrelang, vielleicht sogar lebenslang auf abwechslungsreiches, wohlschmeckendes Essen verzichten zu müssen, wirkte
nicht gerade appetitfördernd.
Nach neueren Erkenntnissen sind einschneidende Spezialdiäten nur selten erforderlich.
Meistens ist die Leichte Vollkost die gesunde
Alternative.
Blumenkohl-Broccoli-Snacks (Rezept auf Seite 54)
2
Sicherlich finden Sie für sich eine Er­nährungsweise, die dazu beiträgt, Be­schwerden
zu lindern - oder sie gar nicht erst aufkommen zu lassen. Entdecken Sie den Spaß am
Essen neu - mit Leichter Vollkost!
aus: Wilhelm Busch „Max und Moritz“
Dieser Ratgeber informiert über den Zusam­
menhang zwischen Ernährung und Verdau­
ung. Er liefert Hintergrundwissen über
Be­schwerden und ihre Ursachen und gibt
Anregungen, wie sich damit im Alltag umgehen lässt. Eine Vielzahl attraktiver Rezepte
zeigt, wie sich Gaumenfreuden und gesunde
Ernährung miteinander vertragen, auch wenn
die Lebens­mittelauswahl krankheitsbedingt
oder wegen einer Unver­träg­lichkeit eingeschränkt ist.
Wie denn Böck von der Geschichte
Auch das Magendrücken kriegte
3
:
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
:
Lei chte Vo l l k o s t - w a s i st d as?
Der Name sagt es bereits - Leichte ­Voll­kost
ist eine Vollkost, d. h. eine vollwertige Er­näh­
rung, wie sie von Experten für gesunde
Menschen empfohlen wird. Sie
• deckt den Bedarf an lebensnotwendigen
Nährstoffen,
• berücksichtigt den individuellen
Energiebedarf,
•orientiert sich an anerkannten ernährungsmedizinischen Erkenntnissen zur Vor beugung chronischer Erkrankungen,
• entspricht weitgehend den landes üblichen Ernährungsgewohnheiten.
Bei der Leichten Vollkost wird darüber hinaus
auf eine besonders schonende (leichte)
Zubereitung der Speisen geachtet. Küchen­
tech­nische Verfahren, bei denen reichlich
Röst­stoffe gebildet werden, z. B. scharfes
An­bra­ten, sind weniger geeignet. Lebensmittel
und Gerichte, die nach dem Verzehr nur kurze
Zeit im Magen bleiben, sind oft bekömmli­
cher.
Verbindliche Vorschriften gibt es nicht. Jeder
wählt aus, was ihm bekommt. In Ein­rich­
tungen der Gemeinschaftsver­pfle­gung, z. B.
in Kliniken und Kantinen, und in der Gas­
tronomie ist das kaum möglich. Deshalb werden dort Lebens­mittel und Zubereitungen, die
mehr als 5 % der Bevölkerung als unverträglich be­zeichnen, grundsätzlich weggelassen.
Dazu gehö­ren Hülsenfrüchte, bestimmte
Gemüse­sorten, einige fettreiche Zube­reitun­
g­en, Boh­nen­kaffee und stark gewürzte
Speisen. Wenn Sie nur für sich und Ihre Fami­­
lie kochen, hat die Auflistung nur be­grenzte
Bedeutung. Vielleicht vertragen Sie die
ge­nannten Lebensmittel problemlos, aber
4
ande­re, nicht aufgeführte erzeugen bei Ihnen
Sod­brennen, Völlegefühl, Blähungen oder
Magendruck. Dann entscheiden Sie selbst,
welche Speisen Sie auswählen und welche
Sie eher meiden.
Einflussfaktoren auf die Bekömm­lichkeit von Lebens­mitteln
Die Verträglichkeit der Speisen ist von vielen
Faktoren abhängig. Hier eine Auswahl:
Art der Lebensmittel
Bei Befragungen führen Hülsenfrüchte, Zwie­
beln, Paprikaschoten und Kohl­sorten regelmäßig die Liste der unverträglichen Lebens­
mittel an. Gemüse und Obst wird oft besser
verträglich, wenn es gekocht ist. Vollkornbrot
und Haferflocken, die ähnlich wie Grob­ge­
müse reichlich Unver­dauliches (Ballast­stoffe)
enthalten, werden nur selten genannt.
Bearbeitung und Zubereitung
der Lebensmittel
Frittierte, panierte und in Fett gebratene
Ge­richte, Geräuchertes, süße und fette Back­
waren, Mayonnaise und Süßwaren gelten
häufig als unverträglich. Auch kohlensäurehaltige Getränke, stark gewürzte Speisen
und solche, die besonders heiß oder sehr kalt
serviert werden, stehen bei vielen Personen
auf der ‚Negativliste‘.
Essgeschwindigkeit
Die Volksweisheit „Gut gekaut ist halb verdaut.“ gilt für Magen-Darm-Empfindliche
in besonderer Weise. Hastig heruntergeschlungene Bissen müssen im Magen erst
mühsam aufgeschlossen werden. Das kann
beschwerlich sein.
:
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
Gemütsverfassung
Eine entspannte, ruhige Atmosphäre bei
Tisch kann Wunder bewirken - auch für die
Ver­träglichkeit der Speisen.
Lebensmittelunverträglichkeiten haben
komplexe Ursachen. Deshalb kann es
keine einheitliche Ernährungsempfehlung
geben.
Erlaubt ist, was bekommt.
Leichte Vollkost
oder spezielle Diät
Nicht immer führt die Leichte Vollkost zum
Therapieerfolg. Bei manchen Krankheiten ist
eine Spezialdiät notwendig, die Funktions­
stö­rungen gezielt berücksichtigt. Wenn Ihr
Arzt Ihnen eine solche Diät nicht verordnet
hat, sind Sie mit der Leichten Vollkost gut
beraten.
Die Leichte Vollkost ist bei folgenden Er­kran­
kungen des Verdauungssystems die richtige
Ernährung:
• Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis)
• chronische Magenschleimhautentzündung
(Gastritis)
• Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür
(Ulcus)
• chronische Leberentzündung (Hepatitis)
• Schrumpfleber (Leberzirrhose)
im Anfangsstadium
• Gallenwegs- und Gallenblasen entzündung; Gallensteine
• chronische Bauchspeicheldrüsen entzündung (Pankreatitis)
• chronische Darmentzündung
(Colitis ulcerosa; Morbus Crohn)
:
außerdem bei
• funktionellen Magen- und Darmbeschwer den, die auf psychische (= seelische)
Belastungen zurückgeführt werden
(Reizmagen; Reizdarm).
• unspezifischen Lebensmittelintoleranzen.
Man versteht darunter Lebensmittelunver träglichkeiten, bei denen eine definierte
Ursache nicht nachgewiesen werden
kann.
Die Leichte Vollkost ist keine Spezialdiät. Bei
einigen Erkrankungen sind jedoch Einschrän­
kungen in der Lebensmittelauswahl sinnvoll.
Bei Erkrankungen der Leber und der Bauch­
speicheldrüse gilt striktes Alkohol­verbot.
Vorsicht: Rauchen reizt die Schleim­häute.
Entzündung der Speiseröhre:
Säure- und fettreiche Lebensmittel können
Beschwerden verursachen, z. B. Rhabarber
oder Mayon­naise - auch Schokolade. Vorsicht
mit Alko­hol. Nicht rauchen!
Magenübersäuerung:
Bohnenkaffee, Alko­hol, scharfe Gewürze
(scharfer Senf, Meerrettich, Peperoni,
Tabas­­co), scharf Ge­bratenes und andere
Zu­bereitungen mit Röststoffen regen die
Ma­gensäureproduktion an. Man bezeichnet
sie als Säurelocker. Sehr süße Speisen, Milch
und Fleischbrühe können ähnlich wirken.
Probieren Sie aus, was Sie vertragen!
Gallenerkrankungen und Erkrankungen
der Bauchspeicheldrüse:
Testen Sie aus, wie viel Fett Sie vertragen und
in welcher Zubereitung es Ihnen bekommt.
5
:
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
:
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
Das Verda u u n g s s y s te m
Mineralstoffe an ihre Bestimmungsorte - und
sie entgiftet Alkohol.
Wie funktioniert das?
Gallenblase: Die Gallenblase ist ein Schleim­
hautsack und dient als Vorrats­be­hälter für
die Galle.
Mund: Der Mund ist das oft unterschätzte
erste Verdauungsorgan. Im Speichel sind
wichtige Verdauungshilfen - in der Fachsprache Enzyme genannt. Je besser die Nah­­
rung gekaut und eingespeichelt wird, desto
besser geht die eigentliche Verdauung in
Magen und Darm vonstatten.
Speiseröhre (Ösophagus):
Die Speiseröhre besteht aus einem mit
Schleimhaut ausgekleideten Muskelschlauch,
der in den Magen mündet und am unteren
Ende verschlossen ist. Sie transportiert die
Nahrung von der Mundhöhle zum Magen.
Nach jedem Schlucken öffnet sich der Ver­
schluss, die Nahrung kann passieren.
Magen: Der Magen ist ein sackartiger Mus­
kelschlauch. Wie der gesamte Verdauungs­
kanal ist er mit einer Schleimhaut ausgekleidet. Darin befinden sich Drüsenzellen, die
den Magensaft abgeben. Der Magensaft setzt
sich aus Wasser, Schleimstoffen, Salzsäure,
Bicarbonat und Enzymen zusammen. Die
Nahrung wird im Magen homogenisiert
und mit Magensaft vermischt. Nach einer
be­stimmten Verweildauer wird der Speisebrei
dann in kleinen Portionen an den Darm
abgegeben. Der Magenschleim schützt die
Schleimhaut vor Eigenverdauung durch den
Magensaft.
Dünndarm: Der Dünndarm ist der erste
Ab­schnitt des Darms, ein mit Schleimhaut
ausgekleideter Muskelschlauch. Er gliedert
sich in Unterabschnitte; der erste nach dem
Ma­gen ist der Zwölffingerdarm (Duodenum).
Der Dünndarm hat die Aufgabe, den Speisebrei
6
:
zu verdauen und über die Darmschleimhaut
in die Blutbahn und die Lymphe zu führen.
Von dort gelangen die Nahrungsbestandteile
in die Leber. Der erste Schritt ist die Spaltung
der Nährstoffe Eiweiß, Fett und Kohlen­
hydrate in ihre Bausteine (= Verdauung);
Bauchspeicheldrüse und Leber geben als
Verdauungshilfen Säfte (= Sekrete) ab. Der
Dünndarm liefert zusätzlich eigene Darm­
säfte. Ein wichtiges Sekret für die Fett­
verdauung ist die Galle. Sie wird in der Leber
produziert und gelangt über den Gallengang
in den Zwölffingerdarm.
Dickdarm: Er schließt an den Dünndarm an
und hat die Aufgabe, den noch verbliebenen
Rest des Speisebreis einzudicken; Wasser
wird in den Körperkreislauf zurückgeführt. Im
ersten Unterabschnitt, dem Colon, verwerten
die Darmbakterien Nährstoffreste und einen
Teil des im Dünndarm Unverdaulichen (Bal­
laststoffe). Was übrig bleibt, wird weiter
transportiert in den Enddarm (Caecum und
Rectum) und als Kot (Stuhl) ausgeschieden.
Bauchspeicheldrüse (Pankreas):
Sie liegt im Oberbauch hinter dem Magen
mit einem Ausführungsgang in den Zwölffin­
ger­darm. Die Bauchspeicheldrüse produziert
Verdau­ungsenzyme und andere wichtige
Substan­zen für die Verarbeitung der Nähr­
stoffe im Körper.
Leber: Die Leber ist die größte Ver­dau­
ungsdrüse des Menschen, sozusagen das
chemische Laboratorium und der Hauptumschlagplatz für Nährstoffe. Die Leber
produziert Galle; sie verarbeitet und speichert Kohlenhydrate, baut Eiweiß auf, ab und
um, dirigiert Fettbestandteile, Vitamine und
Krankheiten und ihre Ursachen
Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis):
Wenn der Verschluss zwischen Speiseröhre
und Magen nicht richtig funktioniert, kommt
es zum Rückfluss von saurem Magensaft in
die Speiseröhre. Die Folge ist eine entzündliche Reizung der Schleimhaut mit Brennen
und Schmerzen (Sodbrennen). Fettreiche
Nahrung, Alkohol und Rauchen begünstigen
Störungen am Verschlussmechanismus.
Magenschleimhautentzündung (Gastritis):
Man unterscheidet zwischen der akuten und
der chronischen Gastritis.
Die akute Gastritis äußert sich in kramp­
fartigen Schmerzen und Druckgefühl im mittleren Oberbauch, Übelkeit und Erbrechen.
Zu viel Alkohol, verdorbene Lebensmittel
oder häufiges Überladen des Magens mit
fettreichen, schwer verdaulichen Speisen
sind mögliche Ursachen. Auch Medikamente,
In­fektionen und Stress können die Entzündung
auslösen.
Die chronische Gastritis bleibt häufig über
längere Zeit unerkannt; manchmal fehlen
Krankheitssymptome, oft sind sie unspezifisch wie Blähungen, Völlegefühl, Aufstoßen,
Sodbrennen und Durchfall. Es können aber
auch ähnliche Beschwerden auftreten wie
bei der akuten Entzündung. Der Arzt teilt die
chronische Gastritis in 3 Typen ein (Gastritis
Typ A-C). Am häufigsten (80-90 % aller
Fälle) ist Typ B, der durch Bakterien verursacht wird, meistens Helicobacter pylori.
:
Die Infektion wird medikamentös behandelt.
Das Bak­terium muss vollständig ausgerottet
werden.
Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür
(Ulcus ventriculi; Ulcus duodeni):
An be­stimmten Stellen im Magen und/oder
im Zwölffingerdarm ist die Schleimhaut
zerstört. Die Berührung mit dem sauren
Magen­saft und dem Speisebrei ist schmerzhaft; es kommt zu Aufstoßen, Sodbrennen,
Übelkeit und Erbrechen. Die Ursachen für ein
Ulcus sind vielfältig; oft geht eine unerkannte
Schleimhautentzündung durch Helicobacter
pylori voraus. Auch seelische Belastungen
und andere psychische Faktoren wie ständige Hast und Unruhe können verantwortlich
sein. Genussmittel (Röstprodukte und Koffein
aus Bohnenkaffee, schwarzer Tee) und einige scharfe Gewürze (Senf, Cayennepfeffer,
Peperoni, Meerrettich) regen die Magen­
saftproduktion an und fördern so die Ent­
stehung eines Geschwürs. Das Ulcus benötigt keine Spezialdiät; Leichte Vollkost kann
hilfreich sein. Hochprozentiger Alkohol und
Rauchen verzögern die Heilung.
Chronische Darmentzündung
(Morbus Crohn; Colitis ulcerosa):
Die Darmschleimhaut ist entzündet; sie vernarbt und verliert dadurch einen Teil ihrer
Funktionsfähigkeit. Bei M. Crohn kann der
gesamte Darm betroffen sein, wobei sich
gesunde und erkrankte Abschnitte abwechseln; Colitis ulcerosa be­schränkt sich auf den
Dickdarm, vom Enddarm aufsteigend bis zum
Colon. Die Ursachen für die Erkrankungen
sind nicht eindeutig geklärt. In beiden Fällen
treten Schmerzen bei der Stuhlentleerung
auf, Durchfall, verminderte Leistungsfähigkeit
und - insbesondere bei M. Crohn - Gewichts­
7
:
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
verlust. Im akuten Krankheitsstadium ist eine
Spezialdiät erforderlich; in der symptomfreien
Zeit genügt oft die Leichte Vollkost.
Bauchspeicheldrüsenentzündung
(Pan­kreatitis): Man unterscheidet zwischen
der akuten und der chronischen Erkrankung.
Die akute Pankreatitis entsteht durch vorzeitige Freisetzung von Verdauungsenzymen,
die eine Selbstverdauung der Bauchspeichel­
drüse hervorruft. Sie tritt meist ohne Vorwar­
nung auf; der Patient ist schwer krank; er ge­­
hört sofort in stationäre ärztliche Be­handlung.
Die chronische Pankreatitis ist eine schleichend einsetzende, fortschreitende Zer­
störung von Pankreasgewebe; die häufigsten
Ursachen beim Erwachsenen sind Alkohol­
missbrauch und Gallenerkrankungen. Die
Er­nährung hängt vom Ausmaß der Schädigung
ab. In der Regel genügt die Leichte Vollkost mit Alkoholverbot.
Gallenwegs- und Gallenblasenentzündung
(Cholezystitis) und Gallensteinleiden (Chole­
lithiasis): Bei beiden Erkrankungen können
Gallenfluss und Fettverdauung gestört sein.
Die früher übliche Gallenschonkost hat sich
nicht bewährt. An ihre Stelle tritt die Leichte
Vollkost, je nach Krankheitsverlauf mit verringertem Anteil an Fett und rasch verfügbaren
Kohlenhydraten.
Leberentzündung (Hepatitis):
Die Krankheit kann durch eine Infektion
(Bakterien, Viren), Alkoholmissbrauch, Dro­
gen, Arzneimittel oder Giftstoffe hervorgerufen werden, oder sie ist Folge anderer Er­kran­
kungen. Die Hepatitis wird medikamentös
behandelt und kann vollständig ausheilen. An
die Stelle der früher üblichen Leberdiät tritt
die Leichte Vollkost - mit Alko­holverbot, auch
bei leichterem Krank­heits­verlauf.
8
:
Schrumpfleber (Leberzirrhose):
Sie kann sich aus einer Leberentzündung
entwickeln. Häufigste Ursache beim
Er­wachsenen ist Al­koholmissbrauch. Die
Struk­tur der Leber ist so geschädigt, dass
sie ihre Aufgaben nicht mehr voll wahrnehmen kann. Im Anfangs­stadium ist keine
Spezialdiät erforderlich. Alkoholverbot!
Fettleber:
In das Lebergewebe sind größere Mengen
an Fett eingelagert. Die häufigsten Ursachen
sind Alkoholmissbrauch und Übergewicht,
auch in Verbindung mit Zucker­krankheit.
Fettleber verursacht nur selten Beschwerden;
unbehandelt kann sie in Leberzirrhose übergehen. Wenn die Ursache ausgeschaltet ist
(kein Alkohol; Normal­gewicht), bildet sich
Fettleber in wenigen Wochen vollständig
zurück.
Reizmagen, Reizdarm
(funktionelle Dyspep­sie; Colon irritabile):
Die Bezeichnungen stehen für periodisch
wiederkehrende, manchmal krampfartige
Be­schwerden im Magen-Darm-Bereich mit
Völlegefühl, Blähungen, verstärkten Magenund Darmbewegungen, auch Übelkeit,
Er­brechen, Durchfall und Verstopfung. Eine
organische Ursache lässt sich nicht feststellen. Die Beschwerden sind Ausdruck der
Wechselwirkung zwischen Körper und Seele
(psychosomatische Erkran­kungen). Mit den
seelischen Proble­men lassen sich meistens
auch die körperlichen Symptome beseitigen.
Eine Spezialdiät ist nicht erforderlich; Leichte
Vollkost kann hilfreich sein.
:
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
Der Magen ist verstimmt
Der Begriff Magenverstimmung lässt sich
medizinisch nicht exakt definieren. Gemeint
ist eine Magen-Darm-Störung, wie sie die
meisten Men­schen schon einmal erlebt
haben. Ursache kann falsche Ernährung
sein, oft verbunden mit Stress - schließlich
kommt es nicht nur darauf an, was man
isst, sondern auch, wie man isst! - oder
eine akute, für gesunde Erwachsene meist
harmlose Darminfektion.
Die Magenverstimmung beginnt plötzlich mit
krampfartigen Magenschmerzen, oft verbunden mit Übelkeit und Durchfall. In den
:
meisten Fällen klingt sie innerhalb weniger
Tage ab. Um die Heilung zu unterstützen,
bieten sich 1-2 tägiges Teefasten und Ruhe
an. Besonders geeignet sind Teezube­rei­
tungen aus Kamille und Fenchel; sie wirken
krampflösend. Auch dünner Schwarztee ist
erlaubt. Falls notwendig, kann sich ein weiterer Tag mit Schleim- und Suppenkost
(Hafer­schleim, Zwieback) anschließen.
Danach gehen Sie wieder zur Vollkost oder
zur Leichten Vollkost über.
Bei länger andauernden Beschwerden
sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt!
D ie E r nä h r u n g
Die Leichte Vollkost unterscheidet sich nicht
wesentlich von einer abwechslungsreichen,
vollwertigen Normalkost. Eine individuelle
Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Le­­
bensmitteln oder Zubereitungsarten werden
Sie schnell selbst herausfinden. Ansons­ten
dürfen Sie essen, was Ihnen bekommt. Seien
Sie vorsichtig mit Alkohol - bei Erkran­kungen
der Leber und der Bauch­speichel­drüse ist er
verboten - und rauchen Sie möglichst nicht.
Schließlich kommt es auf die Lebens­
mittelauswahl an. Kohlenhydrate, Eiweiß und
Fett liefern Energie. Je mehr dieser Haupt­
nährstoffe ein Lebensmittel enthält, desto
energiereicher ist es, wobei Fett mehr als
doppelt so viel Energie liefert wie die gleiche
Menge Kohlenhydrate oder Eiweiß. Der Ener­
giegehalt der Lebensmittel (auch Brennwert
genannt) wird ausgedrückt in Kilojoule (kJ)
und Kilokalorien (kcal).
Wieviel Sie essen dürfen? Das kommt auf
Ihr Körpergewicht an. Liegt es im normalen
Bereich, oder sollten Sie abnehmen oder
vielleicht etwas an Gewicht zulegen? Wenn
Sie nicht sicher sind, besprechen Sie das am
besten mit Ihrem Arzt.
Dann ist wichtig, wie viel Sie sich bewegen.
Wer ständig auf den Beinen ist, braucht mehr
Energie als der Büroarbeiter ohne sportlichen Ausgleich oder ein alter, gebrechlicher
Mensch.
Wichtig für die ausgewogene Ernährung ist
das Verhältnis der 3 Energieträger zueinander. Mindestens die Hälfte der Gesamtenergie
sollte aus Kohlenhydraten stammen, gefolgt
von Fett mit höchstens 30 %. Das Schluss­
licht bildet Eiweiß mit 10-15 %. Bei anstrengender körperlicher Tätigkeit oder wenn Sie
an Ge­wicht zunehmen wollen, darf der Fett­
anteil bis zu 35 % ansteigen.
9
:
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
10
-
15
%
Auf das richtige Verhältnis kommt es an:
So teilen sich die Energieträger in einer
ausgewogenen Ernährung auf.
30
-3
5%
50 - 55 %
Kohlenhydrate –
Hauptbestandteil der Ernährung
Kohlenhydrate sind die mengenmäßig wichtigsten Nährstoffe für den Menschen. Man
unterscheidet 2 Gruppen, Stärke und Zucker.
Die Hauptlieferanten für Stärke sind Getreide,
Kartoffeln und Gemüse; Zucker findet sich in
Obst, Honig (Traubenzucker, Fruchtzucker),
Milch (Milchzucker) und als Haus­haltszucker
auch in Süßwaren, Konfi­tü­ren und Back­wa­
ren. Fleisch, Fisch und Eier enthalten kaum
Kohlenhydrate. Im Mittel­punkt der Mahlzeit
sollten stärkereiche Lebens­mittel stehen:
Kartoffeln, Brot, Teig­waren, Hafer­flocken,
Reis und viel Gemüse. Auch Vollkornprodukte
sind meistens gut verträglich; sie versorgen den Körper nebenbei noch mit Eiweiß,
Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen
und Bal­last­stoffen, und sie sättigen anhaltend. Zucker geht schnell ins Blut. In konzentrierter Form kann er Magenbe­schwerden
und sogar Durchfall verursachen. Genießen
Sie Süß­waren deshalb in Maßen!
10
:
Ballaststoffe - kein „Ballast“
Ballaststoffe kommen in Pflanzen vor und
dienen dort vorwiegend als Stütz- und
Struktur­ele­ment der Zellwand, außerdem als
Pflan­zen­gummi und als Schleimstoffe. Che­
misch ge­hören die meisten Ballaststoffe zur
Gruppe der Kohlenhydrate, anders als Stärke
und Zu­cker sind sie jedoch im menschlichen
Dünn­darm unverdaulich, sie liefern also keine
Ener­gie. Der Begriff Ballaststoffe stammt aus
einer Zeit, in der unverdauliche Nahrungs­be­
standteile als überflüssig, als „Ballast“ ange­
se­hen wurden. Heute weiß man, dass das so
nicht richtig ist.
In der Praxis unterscheidet man zwischen
unlöslichen und löslichen Ballaststoffen. Die
unlöslichen Ballaststoffe zeichnen sich
durch hohes Wasserbindungsvermögen aus.
Sie regen die Darmtätigkeit an; wenn sie fehlen, kann es zu Verstopfung kommen. Haupt­
lieferanten für unlösliche Ballaststoffe sind
die Brotgetreidesorten Weizen und Roggen.
Lösliche Ballaststoffe haben keinen direkten
Einfluss auf den Darm. Ihr gesundheitlicher
Wert liegt in der günstigen Wirkung auf
den Fett- und den Zuckerstoffwechsel. Gute
Lieferanten sind Hafer und viele Obstsorten,
z. B. Äpfel. Sie sind in der Regel sehr gut
verträglich.
Die Ballaststoffmenge im Lebensmittel ist
un­terschiedlich. Ballaststoffreich sind Voll­
korn­produkte und Mehle mit hohem Aus­
mah­lungsgrad (Mehltype 1050 und höher),
Hülsen­früchte und die meisten Gemüse- und
Obst­sorten. Wenn Sie Hülsenfrüchte wegen
ihrer grobblähenden Eigenschaften nicht vertragen, versuchen Sie es mit geschälten Sor­
ten. Sie sind besser bekömmlich. Auch Obstund Gemüsesäfte enthalten Ballast­stoffe,
wenn auch viel weniger als die Rohprodukte.
:
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
Die klassischen Schonkostformen waren
ballaststoffarm; sie erwiesen sich auch aus
diesem Grund für die Langzeiternährung
als ungeeignet. Man wollte die Verdauungs­
organe schonen und hat ihnen dabei wichtige
Substanzen vorenthalten.
Sie sehen, Ballaststoffe sind alles andere als
Ballast. Wählen Sie aus, was Ihnen bekommt.
Wenn Sie ballaststoffreiche Lebensmittel
nicht gewohnt sind, beginnen Sie langsam.
Der Körper muss Zeit haben, sich umzustellen - und trinken Sie reichlich. Ballaststoffe
brauchen Flüssigkeit zum Quellen.
Übrigens: Die Vorstellung, Ballaststoffe seien
für Magenempfindliche nicht geeignet, hat
sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: Unter­su­
chungen zeigen, dass Patienten mit Gastritis
allein durch die Umstellung auf ballaststoffreiche Ernährung beschwerdefrei werden
können.
Eiweiß – nicht zu viel,
nicht zu wenig
Eiweiß ist lebensnotwendig zum Aufbau und
zur Erneuerung von Körpersubstanz. Doch
Eiweißmangel ist hierzulande nicht zu befürchten. Und auch für Eiweiß gilt: Allzuviel
ist ungesund. Milch, Joghurt, Quark, hin
und wieder ein Ei, ab und zu ein Stück
Fleisch, ein- bis zweimal die Woche Fisch,
etwas Käse oder Wurst zum Brot - damit
bekommt der Körper schon mehr tierisches
Eiweiß als er benötigt. Das pflanzliche aus
Brot, Kartoffeln, Teig­waren, Nüssen und,
falls Sie es vertragen, aus Hülsenfrüchten
kommt noch dazu. Auch dann, wenn Sie
auf Fleisch und Fisch verzichten und eine
ovo-lacto-vegetabile Ernährung einhalten, ist
die Eiweißver­sor­gung gesichert, so lange Ihr
Speiseplan ge­nügend Abwechslung bietet.
:
Fett – auf den
„Inhalt“ kommt es an
Fett ist ins Gerede gekommen. Die meisten
von uns essen zu viel davon. Höchstens ein
Drittel der Nahrungsenergie sollte aus Fett
stammen. Nur wer zu Untergewicht neigt,
darf mit Fett großzügiger umgehen.
Das bedeutet aber nicht, dass Fett überflüssig wäre. Im Gegenteil:
• Fett ist wichtig für die Verwertung der
fett­löslichen Vitamine und der Vitaminvorstufen, z. B. Beta-Carotin. Bereiten Sie
deshalb Gemüse mit etwas Fett zu, damit
der Körper die wichtigen Inhaltsstoffe
auch aufnehmen kann.
• Fett enthält lebensnotwendige, unge­
sättigte Fettsäuren, die der Körper
braucht, aber nicht selbst bilden kann.
Die meisten Pflanzenöle und hochwertige
Margarine­sorten haben davon reichlich.
•Nahrungsfette enthalten Vitamin E und
andere Fettbegleitstoffe, die für die
Ge­sundheit wichtig sind.
•Fett ist der konzentrierteste Energie­
lieferant. Das ist wichtig, damit die
Mahlzeiten nicht zu voluminös werden.
Wenn Sie aus Sorge vor Beschwerden
die Fettration zu sehr beschneiden, tun
Sie sich schwer, ihr Gewicht zu halten,
und langfristig besteht die Gefahr der
Mangelernährung.
• Schließlich: Fett hebt den Geschmack der
Speisen. Viele Gewürze kommen erst mit
Fett richtig zur Geltung.
11
:
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
In der Ernährungsberatung spricht man von
sichtbarem und verstecktem Fett.
Sichtbares Fett verwenden Sie zum Kochen,
Backen und Braten und als Brotaufstrich; Sie
können nach Art und Menge selbst wählen,
was Ihnen bekommt.
Verstecktes Fett ist viel schwerer erkennbar.
Es findet sich in den meisten vorgefertigten
Lebensmitteln, z. B. in Wurst, Käse, Backwaren, Schokolade und Fertiggerichten, aber
auch in Eiern, Milch und Nüssen. Bei verpackten Lebensmitteln ist die Menge in der
Regel angegeben; die Fettart ist nicht immer
ersichtlich. Hier heißt es ausprobieren. Es ist
durchaus möglich, dass Ihnen ein Fertig­pro­
dukt bekommt, von dem Sie es nie gedacht
hätten.
Als Faustregel für die Fettverträglichkeit gilt:
je niedriger der Schmelzpunkt, desto besser
die Verträglichkeit. Günstig sind viele Pflan­
zenöle und Milchfett (Sahne, Butter).
Für Fett gilt wie für kaum einen anderen
Nährstoff: maßhalten und die richtigen Sorten
auswählen. Viele Gerichte liegen schwer im
Magen. Ursache dafür kann zu viel Fett bei
der Zubereitung sein. Vor allem Brat- und
Backfette mit hohem Anteil an gesättigten
Fettsäuren, wie zum Beispiel Schmalz und
Plattenfette, sind für die Leichte Vollkost
weniger geeignet. Sie sind schwerer ver­
daulich als die meisten Pflanzenöle, und sie
können Fettstoffwechselstörungen fördern,
wäh­rend ungesättigte Fettsäuren und Fettbe­gleitstoffe mithelfen, einen erhöhten Blut­
fett­spiegel zu normalisieren. Neben Pflanzen­
ölen und Margarine ist Fisch (Makrele, Hering)
eine gute Quelle für ungesättigte Fettsäuren.
Milchfett ist leicht verdaulich; gehen Sie aber
sparsam damit um, wenn Sie zu erhöhtem
Cholesterinspiegel neigen.
12
:
Fett sparen in der Küche: Bereiten Sie ihre
Gerichte möglichst schonend und fettsparend zu und bevorzugen Sie hochwertige
Pflan­zenöle, auch zum Backen und Braten.
Fettarm zubereitete Gerichte sind nicht nur
leichter verdaulich, sie liefern auch weniger
Ener­gie (Kalorien).
Hier einige Tipps, wie Sie mit weniger Fett
gut zurecht kommen:
• Benutzen Sie statt der herkömmlichen
Bratpfanne eine beschichtete Pfanne.
Beim Dünsten und Braten wird deutlich weniger Fett benötigt, und die
Röststoffbildung ist geringer.
•Entfetten Sie selbst hergestellte Brühen
und Saucen, indem Sie das Fett
abschöpfen oder nach dem Abkühlen die
Fettaugen abnehmen.
• Wählen Sie fettsparende Garmethoden
wie Dünsten, Dämpfen, Garziehen, Garen
in Folie, im Mikrowellengerät oder im
Schnellkochtopf. Diese Verfahren fördern
nicht nur die Bekömmlichkeit; sie haben
auch den Vorteil, dass weniger Röststoffe
gebildet werden und Vitamine und
Mineralstoffe besser erhalten bleiben.
Falls Sie mit Übergewicht keine Schwierig­
keiten haben, vielleicht sogar etwas zunehmen möchten, fügen Sie den Speisen nach
dem Garen etwas hochwertiges Öl wie
MAZOLA Keimöl und Becel Omega 3 Pflan­
zenöl, Sahne oder Butter zu. Die Mahlzeit
wird da­durch nicht weniger bekömmlich,
wohl aber reichhaltiger.
:
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
Vitamine und Mineralstoffe –
kleine Menge, große Wirkung
Auch wenn Sie einige Lebensmittel nicht
vertragen und deshalb darauf verzichten
müssen, so enthält ein abwechslungsreicher
Speiseplan doch eine breite Palette an Obst,
Gemüse, Kartoffeln, Milch- und Getreide­
produkten und in kleineren Mengen Fleisch,
Fisch und evtl. Ei. Damit ist die Versorgung
mit Vitaminen und Mineralstoffen gesichert.
Knapp werden kann es mit Eisen, wenn Sie
sich vegetarisch ernähren, und mit Calcium,
wenn Sie auf Milch und Milchprodukte
einschließlich Käse verzichten müssen.
Sprechen Sie in diesen Fällen mit Ihrem Arzt;
er wird Ihnen ein geeignetes Eisen- oder
Calciumpräparat verordnen. Ansonsten gilt:
Etwa 1/2 Liter Milch oder die entsprechende
Menge an Käse, Quark oder Joghurt sind eine
angemessene Tagesmenge.
Ein weiterer Problemkandidat ist Jod.
Deutschland ist Jodmangelgebiet. Machen
Sie es sich deshalb zur Gewohnheit, in ihrer
Küche nur jodiertes Speisesalz (Jodsalz) zu
verwenden.
Vitaminmangel ist nicht zu befürchten,
vorausgesetzt, Sie machen Gebrauch von
dem reichhaltigen Lebensmittelangebot, Sie
verzehren Gemüse und Obst regelmäßig auch
roh, evtl. als Saft, und wählen schonende
Zu­bereitungsverfahren (S. 14).
Getränke
Trinken Sie viel! Vor allem bei ballaststoffreicher Ernährung ist das wichtig. 2 Liter täglich sollten es schon sein, an heißen Sommer­
tagen mehr. Für kohlensäurearmes Mineral­
wasser, verdünnten Obstsaft, Gemüsesaft
und Kräuter- oder Früchtetee gibt es keine
Begrenzung. Auch Fleischbrühe (Bouillon)
:
ist meist gut verträglich. Milch und Milch­
mixgetränke sind ebenfalls geeignet. Testen
Sie aus, ob Ihnen gesäuerte Milch­produkte
besser bekommen, z. B. Buttermilch oder
Trinkjogurt. Bedenken Sie aber, dass Milch
ein hochwertiges Lebensmittel ist und kein
reiner Durstlöscher. Fettarme Milch­pro­dukte
helfen beim Kaloriensparen. Bohnen­kaffee
regt die Magensaftproduktion an; das kann
bei Gastritis problematisch sein. Gleiches
gilt für Milch und Fleischbrühe, wenn auch
weniger stark. Bei Erkrankungen der Leber
und der Bauchspeicheldrüse be­steht Alkohol­
verbot. Ansonsten gilt: Aus­pro­bieren, wie
weit Sie alkoholhaltige Getränke vertragen.
Richtig essen: 10 wertvolle Regeln
Die 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung (DGE) für eine vollwertige Ernäh­rung
gelten auch für die Leichte Vollkost.
1. Vielseitig essen
2. Reichlich Getreideprodukte - und Kartoffeln
3. Gemüse und Obst - Nimm „5 am Tag“...
4.Täglich Milch und Milchprodukte, ein- bis
zweimal in der Woche Fisch; Fleisch,
Wurstwaren sowie Eier in Maßen
5. Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel
6. Zucker und Salz in Maßen
7. Reichlich Flüssigkeit
8. Schmackhaft und schonend zubereiten
9. Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie Ihr Essen
10. Achten Sie auf Ihr Gewicht und bleiben
Sie in Bewegung
Dazu kommt für die Leichte Vollkost:
• Sehr scharfe Gewürze reizen den Magen.
Verwenden Sie statt dessen frische oder
getrocknete Kräuter.
• Kohlensäure- und koffeinhaltige Getränke
können Beschwerden verursachen. Probieren
Sie aus, was Ihnen bekommt.
• Genießen Sie Alkohol in Maßen. Wenn Sie
an einer Leber- oder Bauchspeicheldrüsen erkrankung leiden, ist Alkohol tabu.
13
:
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
:
:
Küchentechnische Verfahren
Garmethode
Temperatur
Merkmale
Geeignete Lebensmittel
Eignung
für leichte
Vollkost
Kochen /
Sieden
100°C
Gargut knapp mit
Flüssigkeit bedeckt
Suppenfleisch, Geflügel,
Eier mit Schale, Hülsenfrüchte, Gemüse, Kartoffeln
gut
garen in viel Flüssigkeit
Reis, Teigwaren
garen in reichlich Flüssigkeit
unterhalb des Siedepunktes
Knödel, Klöße, Fisch,
Fleischklöße, Reis
gut
Fleisch, Geflügel, Gemüse,
Kartoffeln, Hülsenfrüchte
gut
Garziehen
75-< 100°C
Druckgaren
garen im Siebeinsatz (Druck­
104-120°C,
druckabhängig dämpfen) oder in Flüssigkeit
(Druckkochen, Druckschmoren)
im entlüfteten, fest verschlossenen Gefäß
Dünsten im
98-100°C
geschlossenen
Topf
garen in wenig Flüssigkeit oder
im eigenen Saft ohne Bräunung
Gemüse, Obst, Fisch,
zartes Fleisch
gut
Dämpfen
ohne Druck
garen im Wasserdampf,
Gargut im Siebeinsatz
Gemüse, Obst,
Kartoffeln, Fisch
gut
garen mit Mikrowellen, die
im Gargut Wärme erzeugen
Gemüse, Kartoffeln, Reis,
Fleisch, Fisch, Aufläufe
gut
98-100°C
Mikrowellengaren
Schmoren
1 60-200°C
98-100°C
nach
in heißem Fett anbraten (bräuFleischgerichte wie
Verträgnen), anschließend in wenig
Gulasch, Schmorbraten,
siedender Flüssigkeit fertig garen Rouladen, gefülltes Gemüse lichkeit *
Braten in
der Pfanne
160-200°C
garen unter
Bräunung in heißem Fett
Flache Fleisch- oder Fisch­
stücke, Kartoffeln, Eier,
Frikadellen
nach
Verträglichkeit
Fritieren
170-180°C
in Fett schwimmend
garen unter Bräunung
Fleisch- oder Fischstücke,
paniert oder in Backteig,
Kartoffelgerichte, Gebäck
weniger
Grillen
180-200°C
garen unter Bräunung durch
intensive Strahlungswärme
Fleisch, Fisch, Toast,
Obst, Gemüse
eingeschränkt
Backen
165-225°C
(Teige)
garen unter leichter oder
stärkerer Bräunung in
heißer Luft
Kuchen, Gebäck, Aufläufe,
Überbacken von Gerichten
bei
geringer
Bräunung
gut
200-220°C
(Aufläufe mit
rohen Zutaten)
* Ohne scharfes Anbraten ist die Verträglichkeit oft besser. Das lässt sich gut erreichen mit Fixprodukten,
z. B. KNORR Fix für Gulasch oder KNORR Fix für Schmorbraten
14
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
:
L e b e n sm itte l fü r d ie L e ich te Vo llk o st
a u f e in e n B lick
Aus unverarbeiteten Lebensmitteln und einer
großen Zahl von Halbfertig- und Fertigpro­
dukten gilt es, auszusuchen, was Sie mögen,
was Ihnen bekommt und was in den Speise­
plan passt. Lebensmittel, von denen Sie
wissen, dass sie Beschwerden verursachen,
entfallen selbstverständlich.
Es ist jedoch nicht immer einfach, zwischen
gut und weniger bekömmlichen Lebens­
mitteln zu unterscheiden - zumal die Verar­
beitungsstufe dabei keine unwesentliche
Rolle spielt. Die folgende Übersicht soll Ihnen
bei der Auswahl helfen.
In der Regel problemlos
Milch & Milchprodukte, Eier
Nach Verträglichkeit
Trinkmilch (fettarm)
Trinkmilch (vollfett) b)
Joghurt, Kefir aus fettarmer Milch
Joghurt, Kefir (vollfett) b)
Milchmixgetränke (mit Früchten oder Gemüse) a)
Milchkakao a)
saure Sahne a)
süße Sahne b) a)
Buttermilch, Dickmilch, Sauermilch a)
Quark (Magerstufe)
Sahnequark b)
a)
Kondensmilch
Schmelz-, Schnitt- und Weichkäsesorten
Schmelz-, Schnitt- und Weichkäsesorten
bis 30 % F. i. Tr., z. B. von Du Darfst
über 30 % F. i. Tr.
gereifte, pikante Käsesorten
Sauermilchkäsesorten (möglichst milde),
z. B. Kochkäse, Harzer Käse
Frischkäse a) , Brunch légère mit Joghurt, Brunch &
Feine Kräuter Brotaufstrich
weich gekochte Eier
hart gekochte Eier, Eiersalat
Rührei, Omelett
Rührei mit Speck, Spiegelei
Hinweis für Magenempfindliche: Milch ist ein Säurelocker
Brot & Gebäck
fein geschrotete Vollkornprodukte,
z. B. Graham-, Schlüterbrot
Mischbrot
Vollkorntoast, Brötchen, Baguette
Knäckebrot, Zwieback, Biskuit
einfaches Hefegebäck, z. B. mit
MONDAMIN Hefe-Obstkuchen-Teig
MONDAMIN Pizza-Teig
fettarmer Kuchen, z. B. Sandkuchen
a)
b)
grobes Vollkornbrot, Pumpernickel
frisches Brot
stark getoastetes Brot
sehr frisches Hefegebäck
sehr süßes und fettreiches Gebäck, z. B. Sahneund Cremetorten, Blätterteig, Mürbeteig, fettes
Hefegebäck, Schmalzgebackenes, Waffeln
Fett- und Energiegehalt beachten
meist gut verträglich - jedoch hoher Fett- und Energiegehalt
15
:
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
:
:
:
In der Regel problemlos
Kartoffeln & Nährmittel
Nach Verträglichkeit
In der Regel problemlos
Fisch & Krustentiere
Nach Verträglichkeit
Pell- und Salzkartoffeln, Folienkartoffeln
Kartoffelpüree, Kartoffelbrei, Kartoffelklöße und
-knödel, Semmelknödel, selbstgemacht oder z. B. von
PFANNI
Haferflocken, Hafermehl
Reis, Naturreis
Teigwaren
Weizenmehl, alle Typen, Weizengrieß, Graupen,
Grünkernmehl und -grieß
Speisestärke, z. B. MONDAMIN, WEIZENIN, MAIZENA
MONDAMIN Fix-Soßenbinder
Bratkartoffeln, Schweizer Rösti
Kartoffelpuffer, Pommes frites, Kartoffelsalat
fettarme Fische, z. B. Forelle, Kabeljau, Rotbarsch,
Seelachs, Schellfisch, Scholle, gedünstet, gekocht
oder gegrillt
fettreiche Fische, geräucherter, gepökelter, gebrate­ner
Fisch, z. B. Aal, Bückling, Sprotten, Schillerlocken
panierte Fischgerichte
Fischkonserven in Öl oder fetten Marinaden,
z. B. Ölsardinen
Krabben, Shrimps
Müslimischungen
Dessertpulver
Fette & Öle a)
MONDAMIN Klassische Mehlschwitze
MONDAMIN Süßspeisenc)
Diät Margarine, z. B. von Becel
Butter
hochwertige Pflanzenöle, z. B. Becel Omega 3
Pflanzenöl, MAZOLA Keimöl, natives Olivenöl extra,
MAZOLA Basilico
Gemüse & Hülsenfrüchte
Suppen & Saucen
frische, in Dosen konservierte oder tiefgefrorene
Gemüse (Ausnahmen siehe rechts), Champignons
gedünstetes, gedämpftes Gemüse
Salate aus gegartem / blanchiertem Gemüse, fettarm
zubereitet, z. B. mit Joghurt oder wenig Öl
grobblähende Gemüse, z. B. Hülsenfrüchte,
Rot-, Weiß-, Rosen-, Grünkohl, Zwiebeln, Pilze
(außer Champignons), Paprikaschoten, Rettich
in Fett ausgebackenes Gemüse im Teig
Gemüserohkostsalate, Gemüsesalate mit fettreichen
Saucen
Sauerkonserven, z. B. Essiggemüse, Sauerkraut
Sojabohnen und Sojaprodukte, z. B. Tofu
Gemüse- und Fleischbrühen, Klare Suppen,
Bouillons d)
Cremesuppen a) , selbst hergestellt oder vorgefertigt,
z. B. von KNORR
Nährmittelsuppen, z. B. Graupen-, Grieß-,
Haferflockensuppe
Gemüsesuppen aus verträglichen Gemüsesorten,
evtl. passiert
unreifes, besonders hartschaliges rohes Obst
frische, tiefgefrorene oder getrocknete Küchenkräuter
KNORR KRÄUTERLINGE
alle Gewürze (Ausnahmen siehe rechts)
Obst
ausgereifte Früchte, roh und tiefgefroren
(Ausnahmen siehe rechts)
Fruchtmus, z. B. Apfelmus
Obstkompott und -konserven (auch von Steinobst),
leicht gezuckert
Obstsüßspeisen (Kaltschalen, Grützen)
fettarmes Muskelfleisch z. B. von Kalb, Rind, Huhn,
Pute, Kaninchen, Wild, Lamm, gedünstet, gegrillt,
geschmort oder gekocht
fettarme Koch- und Brühwürste, Kochschinken ohne
Fettrand, Hähnchen- und Putenbrustaufschnitt,
z.B. von DU DARFST
Fleischsülzen
c)
Speck, Schmalz, Talg
gebräunte Butter
Mayonnaise, Remoulade
Kokosfett, Erdnussbutter
sehr heiße, fette Brühen und Suppen
Kohlsuppe
gebundene Saucen a) , selbst hergestellt oder
z. B. von KNORR
Gewürze & Kräuter
rohes Obst mit reichlich Fruchtsäure,
z. B. Johannisbeeren, Stachelbeeren
rohes Steinobst
Fleisch & Wurstwaren
fettreiches Fleisch, scharf angebratenes,
paniertes Fleisch
Wurstsorten mit hohem Fettgehalt
Geräuchertes und Gepökeltes
fettreich zubereitete Fleisch-, Wurstund Geflügelsalate
scharfe Gewürze, z. B. Chillie, Peperoni, scharfer
Senf, Knoblauch, Meerrettich, Ingwer, scharfer
Pfeffer, pikante Currymischungen
Nüsse, Samen & Süßes
Leinsamen, Kürbiskerne, Sesam, Sonnenblumenkerne
in kleinen Mengen:
Haushaltszucker, Traubenzucker,
Honig, Gelee, Konfitüre
Nüsse, Mandeln, Kokosnuss in größeren Mengen
(50 g und mehr)
Süßigkeiten mit hohem Fettgehalt, z. B. Nougat,
Marzipan, Pralinen, Schokolade
Speiseeis
Getränke
Säfte säurearmer Früchte (eventuell verdünnt)
Tomatensaft, Karottensaft
kohlensäurefreies oder -armes Mineralwasser
Kräuter- und Früchtetee
Malzkaffee mit Milch
magenfreundlicher Kaffee, evtl. entkoffeiniert
stark kohlensäurehaltige, gezuckerte Getränke,
z. B. Limonade, Colagetränke
scharf gewürzte Gemüsesäfte
stark kohlensäurehaltiges Mineralwasser
eisgekühlte Getränke
Fruchtsaftgetränke
Bohnenkaffee
alkoholhaltige Getränke
Zuckergehalt beachten
a)
d)
16
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
Fett- und Energiegehalt beachten
Vorsicht bei Magenübersäuerung
17
:
Leichte Vollkost – Rezepte und Tipps für den Alltag
Einführung
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
R ats chl äge fü r de n A l l ta g
S u p p en & E in tö p fe
„Die richtige Lebensweise und Ernährung
vermag bei den Kranken, dass sie gesund
werden, bei den Gesunden, dass sie gesund
bleiben“, wusste schon Hippokrates. Die
Weisheit ist alt, und doch ist es keineswegs
jedem bewusst, dass nicht nur Menge und
Zusammensetzung der Lebensmittel, sondern auch Ernährungs- und Lebensgewohnheiten Ursache für Lebensmittelunverträg­
lichkeiten sein können. Es fällt schwer, eingefahrene Gewohnheiten zu ändern. Anderer­
seits kann schon eine kleine Umstellung der
Ernährungsweise manche Verdauungsbe­
schwerden beheben. Es lohnt sich also.
Suppen sind so vielseitig im Speiseplan
einzusetzen wie kaum ein anderes Gericht.
Als leichte Vorspeise nehmen sie den ersten
Hunger. Reichhaltigere Suppen ergeben mit
einem Stück Brot eine Mahlzeit. Der Garvor­
gang und die feine Ver­teilung der Zutaten,
zum Beispiel das Pürie­ren, machen Suppen
oft bekömmlicher und leichter verdaulich als
• Essen Sie möglichst regelmäßig.
Unregelmäßiges Essen bedeutet zusätz lichen Stress für den Magen.
• 5-6 kleine Mahlzeiten über den Tag
verteilt belasten das Verdauungssystem
viel weniger als 3 große Mahlzeiten.
• Essen Sie abends nicht zu schwer und
nicht zu viel. Mit vollem Magen schläft es
sich nicht gut. Die letzte Mahlzeit sollte
spätestens 2 Stunden vor dem Schlafen gehen eingenommen werden.
• Nehmen Sie sich Zeit zum Essen und
kauen Sie gut. Viele als unverträglich ein gestufte Lebensmittel sind gut gekaut
durchaus verträglich. Hinzu kommt: Wer
hastig isst, nimmt oft zu viel. Der Überblick
über die Nahrungsmenge geht verloren
und das Sättigungsgefühl setzt erst später
ein. Völlegefühl kann die Folge sein.
• Essen Sie bewusst und beschäftigen Sie
sich nicht mit anderen Dingen, schon gar
nicht mit Problemen. „Ärger schlägt auf
den Magen“ - beim einen wirkt er als
Appetitzügler, beim anderen führt er zu
18
:
unkontrolliertem Essen. In beiden Fällen
kann Übelkeit die Folge sein.
• Wenn Sie an Gewicht zunehmen möchten,
machen Sie sich Appetit mit Gerichten, die
Sie gern essen. Essen Sie jedoch niemals
unter Zwang.
• Bereiten Sie Ihre Gerichte schonend und
fettarm zu. Achten Sie auch darauf, wenn
Sie unterwegs sind. Wenn in Ihrer Be triebskantine keine leicht bekömmlichen
Gerichte angeboten werden, bringen Sie
etwas Geeignetes mit an den Arbeitsplatz.
Auf keinen Fall sollten Sie das Mittagessen
ausfallen lassen.
• Testen Sie Ihnen fremde Lebensmittel
grundsätzlich in kleinen Portionen. Das
gilt vor allem, wenn Sie fremdländische
Küchen kennen lernen wollen.
Wir wünschen viel Freude und gutes Gelingen
beim Ausprobieren der Rezepte und Ihnen
und allen, die mitessen, guten Appetit!
Das Team vom
Ernährungs Forum
:
Suppen & Eintöpfe
andere Gerichte mit gleichen Zutaten. Die
gehaltvollen Ein­töpfe kommen meistens als
Hauptgericht auf den Tisch. Achten Sie beim
Vordünsten von Ge­müse und Fleisch auf das
Fett. Je fetter die Suppe, um so schwerer ver­daulich kann sie sein. Natürlich dürfen Sie
auch vorgefertigte Suppen verwenden.
Beachten Sie die Zutaten und den Fettgehalt.
T o m at e n su p p e m it F e n ch e l
1 Fenchel in Streifen schneiden. Fenchelgrün fein hacken und
beiseite legen. Fenchel ca. 10 Minuten in Keimöl andünsten.
1 l kaltes Wasser zufügen, Tomaten-Suppe einrühren, ­aufkochen
und 1 Minute kochen lassen.
2 Suppe mit saurer Sahne verfeinern und mit Pfeffer
ab­schmecken. Mit Fenchelgrün garniert servieren.
Für 4 Portionen
1
Fenchelknolle
(ca. 300 g)
1 EL MAZOLA Keimöl
2 Beutel KNORR Fein
schmecker
Tomaten-Suppe
„Toscana“
1 geh. EL saure Sahne
(10 % Fett)
Pfeffer
Nährwerte
(pro Portion)
575 (137) kJ (kcal)
5g Eiweiß
16 g Kohlenhydrate
6g
Fett
19
Suppen & Eintöpfe
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Suppen & Eintöpfe
P ikan te H afer fl o ck e ns up p e
Für 4 Portionen
65 g Haferflocken
1 EL MAZOLA Keimöl
2 TL KNORR
Fleischsuppe
100 g TK-Suppengrün
1/2 l Milch (1,5 % Fett)
75 g gekochter Schinken
KNORR KRÄUTERLINGE zum
Streuen „Frühlingskräuter“
Nährwerte
(pro Portion)
740 (176) 11 g 18 g 7g
1 Haferflocken in Keimöl andünsten, mit 1/2 l Wasser aufgießen und Fleischsuppe zugeben. Fein gewürfeltes Suppen­grün
zufügen und 3-4 Minuten köcheln lassen.
2 Milch zugeben und aufkochen. Schinken fein würfeln, zur
Suppe geben und mit KRÄUTERLINGE abschmecken.
kJ (kcal)
Eiweiß
Kohlenhydrate
Fett
Nährwerte
(pro Portion)
470 (112) 6g
9g
5g
20
1 Kartoffeln und Gemüse waschen und putzen bzw. schälen.
Kartoffeln, Sellerie und Zwiebeln in kleine Würfel schneiden.
Möhren und Lauch in Scheiben, Wirsing in nicht zu feine Streifen
schneiden. Rindfleisch würfeln und in Keimöl leicht anbraten.
2 Abwechselnd Fleisch, Kartoffeln und Gemüse in einen Topf
einschichten. Jede Lage mit Kümmel, Pfeffer und Salz würzen.
Bouillon in 1/2 l kochendes Wasser einrühren und darüber
gießen. Den Topf verschließen und etwa 90 Minuten bei mittlerer Hitze garen, nicht umrühren.
Spin a ts uppe
Für 4 Portionen
300 g TK-Blattspinat
1
Zwiebel
1 EL MAZOLA Keimöl
2 TL KNORR
Gemüsebouillon
1
Knoblauchzehe
2 geh. EL MONDAMIN
Feine Speisestärke
1/4 l Milch (1,5 % Fett)
Jodsalz
Muskatnuss, gemahlen
1
Ei
Pic h elste in e r E in to p f
1 Spinat auftauen und abtropfen lassen. Zwiebel schälen,
fein würfeln und in heißem Keimöl andünsten. 1/2 l Wasser
zu­gießen, Bouillon einrühren und Spinat dazugeben.
2 Knoblauchzehe schälen, zerdrücken und zur Suppe geben.
Feine Speisestärke in der kalten Milch anrühren, unter Rühren
in die kochende Suppe geben und kurz kochen lassen. Mit Salz
und Muskat abschmecken.
3 Das Ei hart kochen, schälen, fein hacken und auf die Teller
verteilen. Die heiße Suppe darüber gießen.
3 Petersilie waschen, trocken tupfen, hacken und den Eintopf
damit bestreut servieren.
Für 4 Portionen
400 g Kartoffeln
1
kleine Sellerieknolle
2
Zwiebeln
2
Möhren
200 g Lauch
1/2 Wirsingkohl
(ca. 700 g)
300 g mageres Rindfleisch
1 EL MAZOLA Keimöl
1-2 TL Kümmel
Pfeffer
Jodsalz
2 TL KNORR
Rindsbouillon
1 Bund Petersilie
Nährwerte
(pro Portion)
1245 (299) kJ (kcal)
24 g Eiweiß
21 g Kohlenhydrate
13 g Fett
kJ (kcal)
Eiweiß
Kohlenhydrate
Fett
21
Suppen & Eintöpfe
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Suppen & Eintöpfe
K r ä u t e r cr e m e su p p e
G rü n k ernkl ößche n i n Bo u i l l o n
4 Portionen
1/8 l Milch (1,5 % Fett)
40 g FLORA soft
Reformmargarine
Jodsalz
weißer Pfeffer
Muskatnuss, gemahlen
50 g Grünkerngrieß
1
Ei
1/2 Bund Petersilie,
fein gehackt
4-5 TL KNORR
Gemüsebouillon
Nährwerte
(pro Portion)
680 (162) kJ (kcal)
5g
Eiweiß
11 g Kohlenhydrate
11 g Fett
1 Milch mit Margarine, Salz, Pfeffer und Muskat zum Kochen
bringen. Grünkerngrieß einrühren und weiterrühren, bis sich
die Masse als glatter Kloß vom Topfboden löst. Topf von der
Koch­stelle nehmen und etwas abkühlen lassen. Ei und Petersilie
unter den Teig rühren.
2 In einem Topf 1 l Wasser aufkochen und Bouillon einrühren.
Mit zwei nassen Esslöffeln Klößchen abstechen, in die kochende
Flüssigkeit geben und etwa 10 Minuten bei mäßiger Hitze ziehen lassen.
1 Von 1 Liter kaltem Wasser etwas abnehmen und Grün­
kernmehl darin anrühren. Das restliche Wasser aufkochen
und Delikatessbrühe einstreuen. Das angerührte Grünkern­
mehl unter Rühren zugeben und 20 Minuten bei milder Hitze
kochen.
2 Tomate kurz in kochendes Wasser tauchen und die Haut
abziehen. In Viertel schneiden, entkernen und in kleine Würfel
schneiden. Kräuter waschen, trocken tupfen und fein hacken.
3 Crème fraîche in die Suppe einrühren. Kräuter und Toma­
tenwürfel dazugeben. Nach Belieben mit Pfeffer abschmecken.
4 Portionen
50 g Grünkernmehl
4 TL KNORR
Delikatessbrühe
1
Tomate
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Schnittlauch
3 EL Crème fraîche
weißer Pfeffer
Nährwerte
(pro Portion)
325 (78) 3g
10 g 3g
K ar t of fe lsu p p e m it W ü r stch e n
1 Möhre und Lauch putzen, waschen, klein schneiden und
in heißem Keimöl andünsten. 1 1/4 l (1250 ml) Wasser dazu­
gießen, aufkochen und die Klare Suppe zugeben. Den Topf von
der Kochstelle nehmen und das Püreepulver mit dem Schnee­
besen einrühren.
2 Suppe mit Majoran abschmecken. Würstchen in der Suppe
erwärmen, mit Petersilie bestreut servieren.
Für 4 Portionen
1
Möhre
1
kleine Stange Lauch
1 EL MAZOLA Keimöl
2 Würfel KNORR Klare Suppe
mit Suppengrün
1 PackungPFANNI
Kartoffelpüree
„das Kräftige“
(3 Portionen)
Majoran
4
Du Darfst
Saftige Würstchen
2 EL gehackte Petersilie
Nährwerte
(pro Portion)
870 (208) 9g
19 g 10 g 22
kJ (kcal)
Eiweiß
Kohlenhydrate
Fett
kJ (kcal)
Eiweiß
Kohlenhydrate
Fett
23
Suppen & Eintöpfe
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Salate & Gemüsegerichte
S ala t e & Ge m ü se g e r ich te
L auc h-Chicor é e -S u p p e
Für 4 Portionen
2
Stangen Lauch
250 g Chicorée
2 TL KNORR
Gemüsebouillon
1/4 l Milch (1,5 % Fett)
50 g MONDAMIN klass.
Mehlschwitze hell
2 EL Brunch
& Feine Kräuter
Muskatnuss, gemahlen
Pfeffer
Jodsalz
Nährwerte
(pro Portion)
595 (142) kJ (kcal)
6g
Eiweiß
13 g Kohlenhydrate
8g
Fett
1 Lauch und Chicorée putzen und waschen. Lauch in dünne
Ringe, Chicoréeblätter in Streifen schneiden. Bouillon in 1/2 l
kochendes Wasser einrühren. Etwas Bouillon abnehmen und
das Gemüse darin dünsten. Gemüse herausnehmen.
2 Garflüssigkeit mit Milch und der restlichen Bouillon auffüllen, Mehlschwitze unter Rühren in die kochende Flüssigkeit
einstreuen und 1 Minute kochen lassen. Gemüse zufügen und
Frischkäse unterrühren.
3 Die Suppe mit Muskatnuss, Pfeffer und Salz abschmecken.
Ernährungsexperten empfehlen kleine
Fleisch­portionen und öfter einmal fleischfreie
Haupt­gerichte. Gemüse, Kartoffeln, Teig­wa­
ren und Reis stehen im Mittelpunkt der
Mahl­zeit. Das kommt der Leichten Vollkost
entgegen. Wenn Sie dann noch auf fettsparende, schonende Garmethoden achten (vgl.
S. 14), steht der Bekömmlichkeit kaum etwas
im Wege.
Gegarte oder blanchierte Salatzutaten sind
im allgemeinen besser verträglich als rohes
Gemüse. Sie müssen jedoch auch bei empfindlichem Magen nicht grundsätzlich auf
Rohkostsalate verzichten. Rohkost ist ein
wichtiger Vitaminspender, Probieren Sie aus,
was Ihnen am besten bekommt, und denken
Sie dabei auch an die Salatsauce. Joghurt
und Sauerrahm sind manchmal besser verträglich als die klassischen Essig-Öl-Saucen
oder die gehaltvolle Mayonnaise.
T o m at e n -B a n a n e n -Sa la t
1 Die Haut der Tomaten kreuzweise einritzen. Tomaten einige
Sekunden in kochendes Wasser tauchen. Mit kaltem Wasser
ab­schrecken und die Haut abziehen. Das Fruchtfleisch achteln,
die Kerne entfernen. Bananen schälen und in Scheiben schneiden.
2 Aus Zitronensaft, Honig und Keimöl Salatsauce zubereiten,
mit Salz und Pfeffer würzen und mit den übrigen Salatzutaten
vermengen.
3 Mit den fein gehackten Kräutern bestreut servieren.
24
Für 4 Portionen
500 g Tomaten
600 g Bananen
3 EL Zitronensaft
2 TL Honig
1 EL MAZOLA Keimöl
Jodsalz
Pfeffer
Zitronenmelisse oder Petersilie
Nährwerte
(pro Portion)
620 (148) kJ (kcal)
2g
Eiweiß
27 g Kohlenhydrate
3g
Fett
25
Salate & Gemüsegerichte
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Av oc ado-Rei s -S a l a t mi t K a b elja u
G r ü n ke r n sa la t
Für 4 Portionen
120 g Naturreis
Jodsalz
200 g Kabeljaufilet
Saft einer Zitrone
1/2 TL KNORR
Gemüsebouillon
250 g Tomaten
100 g Senfgurken
1/2 reife Avocado
1 EL MAZOLA Keimöl
1 EL Schnittlauch
röllchen
2 EL fein geschnittener
Dill
KNORR AROMAT universal
Pfeffer
1 Grünkern waschen und mit 1/4 l Wasser aufkochen. Klare
Suppe zugeben. Zugedeckt bei schwacher Hitze gut 1 Stunde
köcheln, anschließend eine weitere Stunde ausquellen lassen.
Auf einem Sieb abtropfen lassen.
Nährwerte
(pro Portion)
1015 (243) kJ (kcal)
12 g Eiweiß
25 g Kohlenhydrate
10 g Fett
26
:
1 Reis in Salzwasser garen. Fisch trocken tupfen und mit
etwas Zitronensaft säuern. Bouillon in 100 ml heißes Wasser
einrühren und Fisch darin ca. 10 Minuten ziehen lassen. Fisch
herausnehmen, abtropfen lassen und in Stücke zerpflücken.
Bouillon zur Seite stellen.
2 Haut der Tomaten kreuzweise einritzen. Tomaten 5-10
Se­kunden in kochendes Wasser tauchen, kalt abschrecken und
die Haut abziehen. Die Kerne entfernen und Fruchtfleisch würfeln. Senfgurken in Würfel schneiden. Fruchtfleisch der Avocado
in Scheiben schneiden und mit Zitronensaft beträufeln.
3 Salatsauce aus 2 EL Bouillon, Keimöl, Kräutern, Zitronensaft
und Gewürzen zubereiten. Eventuell noch etwas Gurkenessig
zugeben. Salatsauce über die Salatzutaten geben, vorsichtig
vermengen und gut durchziehen lassen.
2 Haut der Tomaten kreuzweise einritzen. Tomaten 5-10
Sekunden in kochendes Wasser tauchen, kalt abschrecken und
die Haut abziehen. Das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Kerne
entfernen. Zucchini waschen, putzen und grob raspeln, Käse
in schmale Streifen schneiden. Erbsen in kochendes Wasser
ge­ben und 5-6 Minuten bei schwacher Hitze garen.
3 SALATKRÖNUNG mit Keimöl und 3 EL Wasser verrühren, mit
den vorbereiteten Salatzutaten und den Kräutern mischen.
Salate & Gemüsegerichte
Für 4 Portionen
100 g Grünkernkörner
1/2 Würfel KNORR Klare Suppe
mit Suppengrün
250 g Tomaten
1
Zucchini
100 g Du Darfst Gouda
150 g junge Erbsen
Für die Salatsauce:
1 Beutel KNORR
SALATKRÖNUNG für
klare Kräuter-Sauce Paprika-Kräuter
3 EL MAZOLA Keimöl
3 EL gehackte Kräuter
Nährwerte
(pro Portion)
1140 (273) kJ (kcal)
14 g Eiweiß
25 g Kohlenhydrate
13 g Fett
27
Salate & Gemüsegerichte
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Salate & Gemüsegerichte
P asta Primave ra mi t S p a r g e l
K äse k n ö d e l m it R a h m ch a m p ig n o n s
Für 4 Portionen
400 g grüne Bandnudeln
Jodsalz
300 g Spargel
2
Möhren
2
Frühlingszwiebeln
1 EL MAZOLA Keimöl
100 g junge Erbsen
1/2 TL KNORR Rinds
bouillon
weißer Pfeffer
2 EL MAZOLA Basilico Öl
evtl. Parmesan zum Bestreuen
1 Knödelpulver mit dem Schneebesen in 625 ml kaltes Wasser
einrühren und 5 Minuten quellen lassen. Käse in Würfel schneiden. 16 kleine Knödel formen, mit Käsewürfeln füllen. Die
Knödel in kochendes Salzwasser legen und im geöffneten Topf
15 Minuten bei schwacher Hitze gar ziehen lassen.
Nährwerte
(pro Portion, ohne Käse)
1940 (464) kJ (kcal)
16 g Eiweiß
75 g Kohlenhydrate
11 g Fett
28
:
1 Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen. Spargel und
Möhren putzen, waschen und schälen. Spargel in 2 cm lange
Stücke, Möhren in feine Streifen schneiden. Die Frühlings­
zwiebeln waschen und schräg in Scheiben schneiden.
2 Spargelstücke und Möhrenstreifen in heißem Keimöl bei
schwacher Hitze andünsten. 100 ml Wasser zugießen, Rindsbouillon einstreuen und im geschlossenen Topf 10 Minuten
garen. Frühlingszwiebeln und Erbsen zufügen und weitere
5 Mi­nuten garen. Mit Pfeffer abschmecken.
3 Nudeln abgießen und mit dem Gemüse in tiefen Tellern
an­richten. Mit Basilico Öl beträufeln. Nach Belieben mit
Parmesan bestreuen.
Tipp:
Für Pasta Primavera können Sie auch Bruchspargel verwenden,
wichtig ist, dass er ganz frisch ist.
2 Champignons putzen, in Scheiben schneiden und in Öl
andünsten. 1/2 l kaltes Wasser zugießen, Fix für Rahm-Champignons einrühren, unter Rühren aufkochen und 1 Minute
kochen lassen.
3 Knödel und Champignons mit Petersilie bestreut servieren.
Für 4 Portionen
1 Packung PFANNI
Gekochter Kloßteig
75 g Emmentaler
Jodsalz
400 g Champignons
1 EL MAZOLA Keimöl
2 Beutel KNORR Fix für
Rahm-Champignons
1 EL gehackte Petersilie
Nährwerte
(pro Portion)
1745 (414) kJ (kcal)
12 g Eiweiß
61 g Kohlenhydrate
13 g Fett
29
Salate & Gemüsegerichte
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
B l um e nkohl to rte
G e f ü llte Ko h lr a b is
Für 4 Portionen
1 Beutel MONDAMIN
Pizza-Teig
1 kg Blumenkohl
1
Zucchini
100 g gekochter Schinken
150 g saure Sahne
(10 % Fett)
3
Eier
Muskatnuss, gemahlen
Pfeffer
Jodsalz
1 Bund Schnittlauch
Fett für die Form
1 Kohlrabis schälen und in 1/2 l Salzwasser etwa 30 Minuten
garen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen. Mit einem
Teelöffel aushöhlen und in eine gefettete flache Gratinform
setzen.
Nährwerte
(pro Portion)
1815 (434) kJ (kcal)
21 g Eiweiß
42 g Kohlenhydrate
20 g Fett
1 Pizza-Teig nach Packungsanweisung zubereiten. Den Boden
einer gefetteten Springform (26 cm Ø) mit Teig auslegen, dabei
einen ca. 3 cm hohen Rand formen.
2 Blumenkohl putzen, waschen, in kleine Röschen zerteilen
und in wenig Salzwasser garen. Zucchini grob raspeln und unter
den gegarten Blumenkohl mischen. Schinken fein würfeln.
Sahne und Eier verrühren, den Schinken dazugeben und mit
Gewürzen ab­schmecken. Gemüse auf dem Teigboden verteilen
und Eiermilch darüber geben.
3 Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas:
Stufe 3/Umluft: 175°C) 50-60 Minuten goldbraun backen und
mit Schnittlauchröllchen bestreut servieren.
Tipp:
Zur besseren Verträglichkeit Aufläufe eventuell in den letzten
20 Minuten der Backzeit mit Aluminiumfolie abdecken, um die
Röststoffbildung zu verringern.
2 Kohlrabifleisch in feine Streifen schneiden. Möhre waschen,
schälen und grob raffeln. Schinken in Würfel schneiden. Alles
vermischen, ggf. Haselnüsse dazugeben. Die Kohlrabis damit
füllen. Restliches Gemüse in der Form verteilen.
3 Fix für Broccoli-Gratin in 1/4 l kaltes Wasser einrühren, unter
Rühren aufkochen und 1 Minute kochen lassen. Sauce um die
Kohlrabis herumgießen. Käse darüber streuen.
4 Im vorgeheizten Backofen bei 200-220°C (Gas: Stufe 3-4/
Umluft: 175-200°C) in 15-20 Minuten goldbraun backen. Mit
Petersilie bestreuen.
Salate & Gemüsegerichte
Für 3 Portionen
3
Kohlrabis à 250 g
Jodsalz
1
Möhre
50 g Lachsschinken
evtl. 30 g gehackte
Haselnüsse
1 Beutel KNORR Fix
für Broccoli-Gratin
30 g geriebener Gouda
2 EL gehackte Petersilie
Fett für die Form
Nährwerte
(pro Portion, ohne Nüsse)
800 (191) kJ (kcal)
11 g Eiweiß
13 g Kohlenhydrate
11 g Fett
5 Dazu passt PFANNI Kartoffelpüree „das Lockere“.
(Bild auf Seite 2)
30
31
Salate & Gemüsegerichte
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Kart offel -Spi na t-G ra ti n
K r ä u t e r -Ka r to ffe lk u ch e n
Für 2 Portionen
150 g TK-Blattspinat
600 g Kartoffeln
1 Beutel KNORR Fix
für Kartoffel-Gratin
3 EL süße Sahne
150 g Tomaten
1 kl. Zwiebel
1 EL MAZOLA Keimöl
25 g geriebener
Emmentaler
Fett für die Form
1 Pizza-Teig mit 1/8 l lauwarmem Wasser verkneten. Den
Teig in eine gefettete Springform (26 cm Ø) geben, dabei einen
2-3 cm hohen Rand formen.
Nährwerte
(pro Portion)
1635 (392) kJ (kcal)
12 g Eiweiß
36 g Kohlenhydrate
22 g Fett
1 Spinat auftauen. Kartoffeln waschen, schälen und in Scheiben
schneiden. Fix für Kar­toffel-Gratin in 350 ml kaltes Wasser einrühren, Sahne und Kartoffeln zugeben und unter Rühren aufkochen.
2 Haut der Tomaten kreuzweise einschneiden. Tomaten 5-10
Sekunden in kochendes Wasser tauchen, kalt abschrecken und
die Haut abziehen. Fruchtfleisch in Würfel schneiden, die Kerne
entfernen. Zwiebel schälen und würfeln, in Keimöl zusammen
mit dem Spinat andünsten. Tomaten untermischen.
3 Die Kartoffeln abwechselnd mit der Spinatmasse in eine
leicht gefettete Gratinform schichten. Die abschließende Kar­
toffelschicht mit Käse bestreuen. Gratin 30-40 Minuten im
vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3/Umluft: 175°C)
goldbraun backen.
Tipp:
Sie können das Gericht auch in der Mikrowelle (780 W, 15 Mi­­
nuten) zubereiten. Decken Sie dann die Gratinform mit Mikro­
wellenfolie oder einem Glasdeckel ab. Es bilden sich weniger
Röstprodukte.
32
:
2 In einem Topf 3/8 l (375 ml) Wasser mit Salz aufkochen. Topf
von der Kochstelle nehmen, KRÄUTERLINGE und Püreepulver
mit dem Schneebesen einrühren. Etwas abkühlen lassen,
dann Eier, saure Sahne, geriebenen Parmesankäse und Pfeffer
darunter rühren.
3 Kartoffelmasse auf den Teigboden geben, Petersilienzweig
in das Keimöl tauchen und darauf legen. Im vorgeheizten
Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3/ Umluft: 175°C) 45-50
Minuten backen.
(Bild auf Umschlagseite 2)
Salate & Gemüsegerichte
Für 4 Portionen
1 Beutel MONDAMIN
Pizza-Teig
1/2 TL Jodsalz
1 Würfel KNORR KRÄUTER­
LINGE zum Streuen
Gartenkräuter
1 Beutel PFANNI
Kartoffelpüree
„das Kräftige“
(3 Portionen)
2
Eier
100 g saure Sahne
(10 % Fett)
50 g Parmesan
Pfeffer
1
großer Zweig glatte
Petersilie
1-2 EL MAZOLA Keimöl
Fett für die Form
Nährwerte
(pro Portion)
2145 (513) kJ (kcal)
15 g Eiweiß
55 g Kohlenhydrate
25 g Fett
33
Salate & Gemüsegerichte
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Fisch- & Fleischgerichte
F isc h - & F le isch g e r ich te
L asag ne mi t H ü tte nk ä s e
Für 4 Portionen
1
Zwiebel
1
Knoblauchzehe
1 EL MAZOLA Keimöl
350 g Zucchini
200 g
Champignons
500 g pürierte Tomaten
200 g Hüttenkäse
(Magerstufe)
Paprika
Thymian
Pfeffer
Jodsalz
1 Prise Zucker
150 g BRUNCH & Feine
Kräuter
2 EL Milch (1,5 % Fett)
2 Scheiben DU DARFST Gouda
8
Lasagneblätter
Nährwerte
(pro Portion)
1520 (363) kJ (kcal)
20 g Eiweiß
37 g Kohlenhydrate
15 g Fett
34
1 Zwiebel und Knoblauch schälen, fein würfeln und in Öl glasig
schwitzen. Zucchini waschen, Champignons putzen, beides in
dünne Scheiben schneiden. Zur Zwiebel geben und mit 2 Ess­
löffeln Wasser ca. 5 Minuten dünsten. Pürierte Tomaten und
Hüttenkäse zum Gemüse geben. Mit Paprika, Thymian, Pfeffer,
Salz und Zucker abschmecken.
2 BRUNCH mit Milch glattrühren, so dass eine sämige Sauce
entsteht. Käse in ca. 2 cm breite Streifen schneiden.
3 In einer gefetteten Auflaufform abwechselnd TomatenGemüsesauce, Käsesauce und Lasagneblätter übereinander
schichten. Mit Tomaten-Gemüsesauce abschließen und Gouda­
streifen gitterförmig auf die Lasagne legen.
4 Lasagne im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3/
Umluft: 200°C) ca. 40 Minuten überbacken.
Achten Sie besonders bei Klassikern wie
Rouladen oder Schweinebraten auf schonende Garmethoden. Übrigens: Mit den praktischen Fix-Produkten lässt sich das scharfe
Anbraten, zum Beispiel bei Schmorgerichten,
umgehen. So können Sie auch die Gerichte
unbeschwert genießen, auf die Sie vielleicht
bisher verzichtet haben. Essen Sie öfter
einmal Fisch.
E x ot isch e s Ka lb sg u la sch
1 Fix für Gulasch mit dem Schneebesen in 1/2 l kochendes
Wasser einrühren, Fleisch und Curry dazugeben und kurz
aufkochen lassen. Bei schwacher Hitze ca. 90 Minuten im
ge­schlossenen Topf garen. Gelegentlich umrühren.
2 Zum Schluss die in Scheiben geschnittene Banane, die abgetropften Ananasstücke und die Mandelsplitter hinzugeben.
3 Das Gulasch mit Ingwer abschmecken. Mit Reis servieren.
Für 4 Portionen
1 Beutel KNORR Fix
für Gulasch
400 g Kalbsgulasch
1 gestr. TL Curry, mild
1
Banane
100 g Ananas
aus der Dose
2-3 EL Mandelsplitter
Ingwer, gemahlen
Nährwerte
(pro Portion, ohne Beilage)
1010 (241) kJ (kcal)
22 g Eiweiß
17 g Kohlenhydrate
10 g Fett
35
Fisch- & Fleischgerichte
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
F isc hfil et i n Di l l -Ra h ms a u ce
G e f ü llte Pfa n n k u ch e n
Für 2 Portionen
200 g TK-Erbsen
und Möhren
300 g Fischfilet
(z. B. Seelachs)
Zitronensaft
Salz
weißer Pfeffer
1/2 Bund Dill
2 EL Crème fraîche
1 Beutel KNORR Fix
für Kräuter
Rahmschnitzel
1 Feine Speisestärke, Mehl, Eier und Salz mit der Milch zu
einem glatten Teig verrühren. Den Teig 10-15 Minuten quellen
lassen, danach noch einmal kurz durchrühren.
Nährwerte
(pro Portion, ohne Beilage)
1435 (344) kJ (kcal)
34 g Eiweiß
17 g Kohlenhydrate
15 g Fett
36
:
1 Erbsen und Möhren antauen lassen. Fischfilet waschen,
trocken tupfen und in Streifen schneiden. Mit 1 TL Zitronensaft
beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Dill waschen,
ab­zupfen und fein hacken.
2 300 ml Wasser und Crème fraîche in die Pfanne geben, Fix
für Kräuter-Rahmschnitzel einrühren und aufkochen lassen.
Gemüse zufügen, 5 Minuten garen, Fisch dazugeben und weitere
3-5 Minuten garen.
3 Mit Dill und Zitronensaft abschmecken. Dazu passen Salzkartoffeln.
Tipp:
Die Sauce kann auch mit 1 TL Senf abgeschmeckt werden,
den Sie am besten zusammen mit dem Fix für Kräuter-Rahm­
schnitzel einrühren.
2 Hähnchenbrust waschen, trocken tupfen und würfeln. Das
Gemüse putzen, waschen und schälen. Möhren in dünne
Schei­ben schneiden, Kohlrabi fein würfeln. Fleisch in heißem
Keimöl leicht anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Fleisch
he­rausnehmen und Möhren und Kohlrabi andünsten. Mit 1/4 l
Wasser aufgießen und die Erbsen dazugeben. Aufkochen
und bei schwacher Hitze 4-6 Minuten im geschlossenen Topf
garen.
3 Das Gemüse mit dem Schaumlöffel herausnehmen. In das
Gemüsewasser Fix Soßenbinder für Gemüse einrühren, unter
Rühren aufkochen und bei schwacher Hitze 1 Minute kochen
lassen. Gemüse und Fleisch dazugeben.
4 Keimöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und aus dem
Teig 4 Pfannkuchen backen. Die heiße Füllung auf die Pfann­
kuchen verteilen, zusammenklappen und sofort servieren.
Fisch- & Fleischgerichte
Für 4 Stück
Für den Teig:
50 g MONDAMIN
Feine Speisestärke
100 g Mehl Type 405
oder 550
2
Eier
1/2 gestr. TL Jodsalz
1/8 l Milch (1,5 % Fett)
Für die Füllung:
200 g Hähnchenbrustfilet
2
Möhren
1
kl. Kohlrabi
2 EL MAZOLA Keimöl
Jodsalz, Pfeffer
150 g junge Erbsen
30 g MONDAMIN Fix
Soßenbinder für
Gemüse
2 EL MAZOLA Keimöl
zum Backen
Nährwerte
(pro Stück)
1685 (404) kJ (kcal)
22 g Eiweiß
42 g Kohlenhydrate
16 g Fett
37
Fisch- & Fleischgerichte
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Fisch- & Fleischgerichte
H ackfl ei s chkl ö ß che n i n K r ä ut er sau c e
G e f ü llte s Sch o lle n file t m it Z u cch in i-R iso tto
Für 4 Portionen
350 g gemischtes
Hackfleisch
1
Ei
1/2 Beutel KNORR Fix
für Hackbraten
Jodsalz
2 Päckchen KNORR
Helle Sauce
4 EL Kräuter, z. B. Dill
und Petersilie
1 Hackfleisch mit Ei, Fix für Hackbraten und 50 ml Wasser vermengen. 20 Klößchen daraus formen. Diese in 1/2 l kochendes
Salzwasser geben und 5-6 Minuten bei schwacher Hitze ziehen
lassen. Klößchen mit einem Schaumlöffel herausnehmen und
warm stellen.
1 Fisch trocken tupfen, mit Zitronensaft beträufeln und salzen.
Die Eier schälen, fein hacken, mit den Kräutern vermengen
und mit Pfeffer abschmecken. Auf den Schollenfilets verteilen,
aufrollen und mit Garn zusammenbinden. Die gefüllten Filets in
eine Auflaufform setzen und Tomato al Gusto darüber geben.
2 Kochbrühe durch ein Sieb gießen und die Helle Sauce damit
nach Packungsanweisung zubereiten. Hackfleischklößchen und
fein gehackte Kräuter in die fertige Sauce geben.
2 Den Fisch im vorgeheizten Backofen bei 220°C (Gas: 4/
Um­luft: 200°C) ca. 20 Minuten garen.
3 Die Klößchen zu Reis, Nudeln oder Kartoffeln servieren.
Nährwerte
(pro Portion, ohne Beilage)
1365 (325) kJ (kcal)
21 g Eiweiß
15 g Kohlenhydrate
20 g Fett
3 Zwiebel schälen und fein hacken. Zucchini waschen und in
kleine Würfel schneiden. Beides in 2 EL heißem Öl andünsten.
Mit Salz und Pfeffer würzen. Reis dazugeben und unterrühren.
Hühner-Kraftbouillon in 1/2 l kochendes Wasser einrühren,
da­zugießen und aufkochen. 20 Minuten bei schwacher Hitze
quellen lassen.
4 Fisch auf dem Risotto anrichten.
Für 4 Portionen
400 g Schollenfilets
Saft von 1/2 Zitrone
Jodsalz
2
hart gekochte Eier
6 EL gemischte Kräuter
(fein gehackt)
Pfeffer
1 Packung KNORR Tomato
al Gusto Kräuter
Für das Risotto:
1
Zwiebel
1
Zucchini
2 EL MAZOLA Basilico Öl
Jodsalz
weißer Pfeffer
250 g Risottoreis
2 TL KNORR Hühner
Kraftbouillon
Nährwerte
(pro Portion)
1855 (445) kJ (kcal)
28 g Eiweiß
57 g Kohlenhydrate
11 g Fett
38
39
Fisch- & Fleischgerichte
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
G efül l te Ri es e n ro ul a d e
G e m ü s e -Hir se -Gr a tin
Für 4 Portionen
300 g TK-Blattspinat
100 g Schafskäse
1
große dünne
magere Roulade,
ca. 400 g
1 Beutel KNORR Fix
für Rouladen
1 EL Tomatenmark
1 EL Crème fraîche
1 Blattspinat auftauen und gut abtropfen lassen. Käse in Würfel
schneiden.
1 1/8 l Wasser mit Hühner-Kraftbouillon aufkochen, Hirse
da­zugeben und bei schwacher Hitze 10 Minuten garen.
2 Spinat und Käse auf der Fleischscheibe verteilen, aufrollen
und mit einem Faden oder Rouladennadeln zusammenhalten.
2 Karotten und Zucchini putzen, waschen und in Scheiben
schneiden. Tomaten waschen und in Stücke schneiden. Puten­
brust in Streifen schneiden. Fleisch, Karotten und Zucchini leicht
in Öl andünsten. Mit 1/4 l Wasser ablöschen, Fix für ZucchiniPfanne einrühren und aufkochen. Tomaten untermischen.
Nährwerte
(pro Portion, ohne Beilage)
1025 (244) kJ (kcal)
28 g
Eiweiß
6g
Kohlenhydrate
12 g Fett
40
:
3 Fix für Rouladen in 3/8 l kochendes Wasser einrühren, Rou­
lade dazugeben und bei schwacher Hitze ca. 90 Minuten im
ge-schlossenen Topf garen. Roulade ab und zu wenden. Wenn
nötig, etwas Wasser nachgießen.
4 Roulade herausnehmen und die Sauce mit Tomatenmark
und Crème fraîche abrunden. Dazu passen Bandnudeln.
3 Alles in einer gefetteten Auflaufform verteilen, mit Käse
be­streuen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe
3/ Umluft: 175°C ) ca. 30 Minuten überbacken.
4 Nach Belieben mit Kürbiskernen bestreut servieren.
Fisch- & Fleischgerichte
Für 3 Portionen
1 TL KNORR Hühner
Kraftbouillon
100 g Hirse
250 g Karotten
250 g Zucchini
200 g Putenbrust
130 g Tomaten
1 EL MAZOLA Keimöl
1 Beutel KNORR Fix für
Zucchini-Pfanne
Toscana
30 g geriebener Gouda
1 EL Kürbiskerne
Fett für die Form
Nährwerte
(pro Portion)
1495 (357) kJ (kcal)
27 g Eiweiß
30 g Kohlenhydrate
10 g Fett
41
Süße Gerichte & Desserts
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Süße Gerichte & Desserts
S üße Gerichte & De s s e rts
Auch für Desserts gilt: Erlaubt ist, was bekommt. Guten Appetit!
S c h o k o la d e n p u d d in g m it Sch a tte n m o r e lle n
B ananen-Aprik o s e n-Qua r k a u f la u f
Für 6 Portionen
2
Bananen
Saft von 1/2 Zitrone
2
Eier
1 Dose Aprikosen
(Abtropfgewicht
ca. 540 g)
50 g BECEL Diät für die
warme Küche
2-3 EL Zucker
7-8 gestr. EL MONDAMIN
Feine Speisestärke
500 g Quark (Magerstufe)
2 Msp. Zimt, gemahlen
Fett für die Form
Nährwerte
(pro Portion)
1350 (322) kJ (kcal)
15 g Eiweiß
43 g Kohlenhydrate
9g
Fett
42
1 1 1/2 Bananen pürieren. 1/2 Banane in Scheiben schneiden
und mit etwas Zitronensaft beträufeln. Eier trennen. Eiweiß steif
schlagen. Aprikosen abtropfen lassen.
2 Weiches Fett, Zucker, Eigelb, Feine Speisestärke und Quark
in eine Schüssel geben und gut verrühren. Bananenpüree und
Zimt unterrühren. Zuletzt den Eischnee unterziehen. Mit Zitro­
nensaft abschmecken.
3 Die Hälfte der Masse in eine leicht gefettete Auflaufform
füllen und mit den Aprikosen belegen. Die restliche Quarkmasse
darüber verteilen und den Auflauf mit Bananen­scheiben garnieren. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3/Umluft:
175°C) ca. 50 Minuten goldbraun backen.
1 Schokoladenpudding mit 1/2 l Flüssigkeit nach Packungs­
anweisung zubereiten: Milch und Sahne sprudelnd aufkochen.
Topf von der Kochstelle nehmen. Puddingpulver unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen einstreuen und mindestens 1 Minute kräftig rühren. 3 Minuten stehen lassen und
noch einmal durchrühren. Zum Stürzen in kalt ausgespülte
Formen füllen und mindestens 4 Stunden stehen lassen.
2 Speisestärke mit wenig Saft anrühren, Schatten­morellen
mit restlichem Saft in einem Topf aufkochen, Speisestärke einrühren. Aufkochen und 1 Minute kö­cheln lassen. Zum Pudding
servieren.
Tipp für Gäste:
Bereiten Sie das Rezept mit der doppelten Menge zu. Nehmen
Sie je einen Beutel MONDAMIN Pudding Schokolade und
Bourbon-Vanille, die Sie schichtweise auf 8 Schälchen verteilen.
Für 4 Portionen
1 Beutel MONDAMIN Pudding Schokolade
400 ml Milch (1,5 % Fett)
100 ml süße Sahne
1/2 Glas Schattenmorellen
(Abtropfgewicht
ca. 345 g)
1 gestr. EL MONDAMIN
Feine Speisestärke
Nährwerte
(pro Portion)
1365 (324) kJ (kcal)
5g
Eiweiß
53 g Kohlenhydrate
10 g Fett
Die weniger kalorienreiche Variante wird mit 500 ml Milch
(1,5 oder 3,5 % Fett) zubereitet.
43
Süße Gerichte & Desserts
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
W armer Q uark fl a mme r i mi t E r d b ee r en
O b st sa la t m it Jo g h u r tsa u ce
Für 4 Portionen
1 Beutel MONDAMIN
Pudding Vanille
400 ml Milch (1,5 % Fett)
100 ml süße Sahne
125 g Quark (Magerstufe)
300 g Erdbeeren
(frisch oder TK)
4 EL Zucker
1 Orangen filetieren. Restliches Obst schälen und klein schneiden.
Nährwerte
(pro Portion)
1410 (336) kJ (kcal)
9g
Eiweiß
48 g Kohlenhydrate
12 g Fett
44
:
1 Flammeri nach Packungsanweisung mit 1/2 l Flüssigkeit
zu­bereiten. Dazu Milch und Sahne sprudelnd aufkochen. Topf
von der Kochstelle nehmen. Puddingpulver unter ständigem
Rühren mit dem Schneebesen einstreuen und mindestens
1 Minute kräftig rühren. 3 Minuten stehen lassen, Quark zugeben und nochmals durchrühren. Die Masse in eine Schüssel
füllen.
2 Die Hälfte der Erdbeeren pürieren und mit Zucker
ab­schmecken. Übrige Erdbeeren in Stücke schneiden und zum
Püree geben.
3 Erdbeersauce zum noch warmen Quarkflammeri servieren.
2 Joghurt mit Orangensaft und Vanillezucker verrühren. Nach
Belieben mit Zucker und Zitronensaft abschmecken.
3 Den Obstsalat auf Tellern anrichten und die Joghurtsauce
darüber geben.
Süße Gerichte & Desserts
Für 4 Portionen
2
Orangen
1
Banane
1
Kiwi
1
Apfel
150 g Joghurt (1,5 % Fett)
50 ml Orangensaft
1 Päckchen Vanillezucker
Zucker
Zitronensaft
Tipp:
Das Obst kann je nach Jahreszeit und abhängig von der individuellen Verträglichkeit variiert werden.
Nährwerte
(pro Portion)
490 (118) kJ (kcal)
3g
Eiweiß
23 g Kohlenhydrate
1g
Fett
45
Süße Gerichte & Desserts
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Torten & Kuchen
T o r t en & Ku ch e n
Q u ark kl öße mi t A p fe l -V a ni l l e - S a u c e
Für 6 Portionen
500 g Quark (Magerstufe)
2
Eier
75 g Zucker
1/2 TL Jodsalz
Saft von 1 Zitrone
Schale von 1/2 unbehandelten
Zitrone
120 g Haferflocken
50 g Rosinen
Für die Sauce:
1/2 Vanilleschote
1/2 l Milch (1,5 % Fett)
2 EL Zucker
4 gestr. TL MONDAMIN
Feine Speisestärke
500 g Apfelmus
Nährwerte
(pro Portion)
1505 (359) kJ (kcal)
19 g Eiweiß
57 g Kohlenhydrate
5g
Fett
46
1 Quark, Eier, Zucker, Salz, Zitronensaft und -schale verrühren. Haferflocken und Rosinen dazugeben. Den Teig 25 Minuten
ru­hen lassen.
2 Mit 2 nassen Esslöffeln Klöße abstechen, in kochendes Salz­
wasser geben und 10 Minuten ohne Topfdeckel gar ziehen lassen. Herausnehmen, abtropfen lassen und in eine vorgewärmte
Schüssel geben.
3 Mark aus der Vanilleschote herauskratzen. 3/8 l (375 ml)
Milch mit Zucker, Vanillemark und -schote zum Kochen ­bringen.
Die Speisestärke in der restlichen kalten Milch anrühren, in die
kochende Milch einrühren und einmal aufkochen lassen. Vanil­le­­schote herausnehmen. Heiße Sauce unter das Apfelmus rühren.
4 Sauce mit den Klößen servieren.
Biskuit- und Hefekuchen sind oft besser
bekömmlich als fettreiches Mürbeteig­ge­bäck.
Vorsicht ist jedoch bei frischem Hefe­gebäck
geboten. Ein Tipp für Magenemp­findliche:
Obst, Quark oder fettarme Cremes als Belag
oder Füllung sind meist besser verträglich
als Nüsse, Samen und fettreiche Cremes. Sie
liegen schwer im Magen.
A p f el- Q u a r k -T o r te
1 Hefe-Obstkuchen-Teig mit Milch nach Packungsanweisung
zubereiten und in eine gefettete Spring­form geben. Einen Rand
von ca. 4 cm formen.
Für 12 Stücke
1 Beutel MONDAMIN Hefe
Obstkuchen-Teig
1/8 l Milch (1,5 % Fett)
2 Äpfel schälen und in Spalten schneiden. Apfelspalten mit
wenig Wasser und Zucker 5-10 Minuten dünsten. Auf ein Sieb
geben und abtropfen lassen.
Für den Belag:
600 g Äpfel, z. B. Boskoop
50 g Zucker
3 Eier trennen. Eiweiß mit 1 EL Zucker steif schlagen. Rest­
lichen Zucker mit Quark, Zitronensaft, Zitronenschale, Salz
und 1 Eigelb verrühren, Feine Speisestärke hinzufügen und
den Eischnee unterheben. Apfelspalten auf dem Teigboden
verteilen, Vanillezucker und Zimt vermischen, darüber streuen
und die Quarkmasse darauf geben. Die Quarkmasse mit dem
zweiten Eigelb bepinseln und mit Mandelblättchen bestreuen.
4 Den Kuchen bei 180°C (Gas: Stufe 2/Umluft: 150°C) ca.
50-60 Minuten goldbraun backen.
Tipp:
Statt MONDAMIN Hefe-Obstkuchen-Teig und Milch können Sie
auch 1 Grundrezept Hefeteig (siehe Seite 50) verwenden.
Für die Quarkmasse:
2
Eier
75 g Zucker
500 g Quark (Magerstufe)
Saft von 1 Zitrone
abgeriebene Schale von 1/2
unbehandelten Zitrone
1 Prise Jodsalz
3 gestr. EL MONDAMIN
Feine Speisestärke
2 TL Vanillezucker
1/2 TL Zimt
4 EL Mandelblättchen
zum Bestreuen
Fett für die Form
Nährwerte
(pro Stück)
975 (232) kJ (kcal)
10 g Eiweiß
35 g Kohlenhydrate
5g
Fett
47
Torten & Kuchen
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Torten & Kuchen
G etränkter Ba rb a r a k u che n
H e f e k r a n z m it Ha se ln u ssfü llu n g
Für 20 Stücke
200 g FLORA soft
Reformmargarine
abgeriebene Schale von
1 unbehandelten Zitrone
250 g Zucker
4
Eier
125 g MONDAMIN Feine Speisestärke
125 g Mehl Type 405
oder 550
1/2 gestr. TL Backpulver
Saft von 1 Orange
Puderzucker zum Bestäuben
Fett für die Form
1 Lauwarme Milch zur Backmischung (2 Beutel) geben und mit
dem Rührgerät durchkneten. Den Teig nochmals mit bemehlten
Händen kneten und zu einem Rechteck von ca. 35x45 cm ausrollen.
Für 20 Stücke (ca. 800 g)
1/4 l Milch (1,5 % Fett)
1 Packung MONDAMIN Hefe
Obstkuchen-Teig
2 Die Zutaten für die Füllung gut miteinander verrühren und
gleichmäßig auf der Teigoberfläche verstreichen. Die Teigplatte
aufrollen, zu einem Kranz formen und auf ein mit Backpapier
ausgelegtes Backblech legen. Den Kranz in Abständen von
2-3 cm abwechselnd von innen und außen mit einem scharfen
Messer 1 cm tief bis zur Mitte einschneiden.
Für die Füllung:
100 g gemahlene
Haselnüsse
50 g Zucker
70 ml süße Sahne
25 g weiche Becel Diät
für die warme Küche
Milch zum Bestreichen
Backpapier
Nährwerte
(pro Stück)
775 (185) kJ (kcal)
2g
Eiweiß
23 g Kohlenhydrate
10 g Fett
1 Das weiche Fett in eine Schüssel geben. Zitronenschale,
Zucker, Eier, Feine Speisestärke, Mehl und Backpulver darauf
geben und alles gut verrühren. Den Teig in eine gefettete Kas­
tenform (30 cm Länge) füllen und im vorgeheizten Backofen bei
180-200°C (Gas: Stufe 2-3/Umluft: 150-175°C) 75-90 Minuten
backen.
2 Den erkalteten Kuchen aus der Form nehmen. Mit einem
Schaschlikspieß mehrmals tief in den Kuchen einstechen. In die
Löcher frisch gepressten Orangensaft träufeln.
3 Den Kuchen mit Puderzucker bestäuben.
3 Kranz zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen
lassen, vor dem Backen mit Milch bestreichen und 25-35
Minu­ten im Backofen bei 180-200°C (Gas: Stufe 2-3/Umluft:
150-175°C) goldbraun backen.
Tipp:
Sie können den Kranz auch in einer gefetteten Gugelhupfform
(mind. 1500 ml) backen. Die Backzeit verlängert sich dann um
5-10 Minuten.
Nährwerte
(pro Stück)
710 (170) kJ (kcal)
3g
Eiweiß
20 g Kohlenhydrate
8g
Fett
Statt MONDAMIN Hefe-Obstkuchen-Teig und Milch können Sie
auch 2 Grundrezepte Hefeteig (siehe Seite 50) verwenden.
48
49
Torten & Kuchen
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Torten & Kuchen
G ru n d rez ept He fe te i g
250 g Mehl
2 EL Zucker
1 Prise Jodsalz
1
Ei
25 g FLORA soft
Reformmargarine
1/2 Würfel Hefe
1 Mehl, Zucker, Jodsalz, Ei, weiche Margarine und ca. 100 ml
handwarmes Wasser in eine Schüssel geben. Die fein zerbröckelte Hefe gleichmäßig darauf verteilen. Zutaten so lange
kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Den Hefeteig
an einem warmen Ort mit einem Tuch zugedeckt ca. 60 Minuten
gehen lassen.
2 Anschließend das Gebäck formen, nochmals ca. 30 Minuten
gehen lassen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas:
Stufe 3/Umluft: 175°C) je nach Größe des Gebäcks ca. 15-30
Minuten backen.
Anisz opf
Für 8 Stücke, ca. 600 g
2x Grundrezept Hefeteig
oder
1 Packung MONDAMIN Hefe
Obstkuchen-Teig
1/4 l Milch (1,5 % Fett)
2 gestr. TLAnis, gemahlen
Milch zum Bestreichen
Anis zum Bestreuen
Backpapier für das Blech
Nährwerte
(pro Stück)
1115 (267) kJ (kcal)
7g
Eiweiß
43 g Kohlenhydrate
7g
Fett
50
1 2 Grundrezepte Hefeteig zubereiten (siehe oben), Anis untermengen und gehen lassen.
oder
Anis unter die Backmischung (2 Beutel) mengen. Mit dem
Rührgerät lauwarme Milch unterkneten, dann mit bemehlten
Händen den Teig durchkneten.
2 Drei gleich große Rollen formen und zu einem Zopf flechten.
Den Zopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen
und an einem warmen Ort zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.
Mit Milch bestreichen und Anis darüber streuen.
3 Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3/Umluft:
175°C) ca. 25 Minuten goldbraun backen.
S c h le m m e r r o u la d e m it E r d b e e r cr e m e
1 Eier trennen. Eiweiß, 4 EL kaltes Wasser und Zucker in eine
Schüssel geben und sehr steif schlagen. Eigelb leicht unter die
Eiweißmasse ziehen. Zuletzt das Gemisch aus Speisestärke,
Mehl, Kakao und Backpulver mit dem Schneebesen unterheben.
Biskuitmasse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech
gleichmäßig verstreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200220°C (Gas: Stufe 3-4/Umluft: 175-200°C) 12-15 Minuten
backen.
Für 15 Stücke
4
Eier
140 g Zucker
65 g MONDAMIN
Feine Speisestärke
65 g Mehl Type 405
oder 550
30 g Kakaopulver
1 1/2 gestr. TL Backpulver
2 Nach dem Backen die Biskuitplatte auf ein Tuch stürzen,
das Papier abziehen, die Ränder flach drücken und die Platte
aufrollen.
Für die Füllung:
500 g Erdbeeren
50 g Zucker
2 EL Zitronensaft
6 Blatt Gelatine
200 ml süße Sahne
Backpapier für das Blech
Puderzucker zum Garnieren
3 Für die Füllung die Hälfte der Erdbeeren pürieren. Einige
Erdbeeren zum Garnieren zur Seite stellen, die übrigen in kleine
Stücke schneiden. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und bei milder Hitze auflösen. Topf von der Kochstelle
nehmen.
4 Unter ständigem Rühren das Gemisch aus pürierten
Erdbeeren, Zucker und Zitronensaft esslöffelweise hinzufügen
und kurz anstocken lassen. Steif geschlagene Sahne und
Erdbeer­stückchen darunter heben. Die erkaltete Biskuitplatte
zurückrollen, die Füllung - bis auf einen Esslöffel - darauf verstreichen und wieder aufrollen.
Nährwerte
(pro Stück)
665 (159) kJ (kcal)
3g
Eiweiß
23 g Kohlenhydrate
6g
Fett
5 Die mit Puderzucker bestäubte Roulade mit Erdbeeren und
Cremetupfern verzieren.
51
Torten & Kuchen
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
Verschiedenes
V e r sc h ie d e n e s
B i sku i tom el ette s mi t H i mbe e r - Q u ar k- C r em e
Für 6 Stück
2
Eiweiß
60 g Zucker
2 TL Vanillezucker
2
Eigelb
30 g MONDAMIN
Feine Speisestärke
30 g Mehl Type 405
1 Msp. Backpulver
Für die Füllung:
1/4 l Milch (1,5 % Fett)
30 g Zucker
25 g MONDAMIN
Feine Speisestärke
abgeriebene Schale von 1/2
unbehandelten Zitrone
250 g Quark (Magerstufe)
300 g Himbeeren
Backpapier für das Blech
Nährwerte
(pro Stück)
855 (203) kJ (kcal)
10 g Eiweiß
33 g Kohlenhydrate
3g
Fett
1 Eiweiß, 2 EL kaltes Wasser, Zucker und Vanillezucker in einer
Schüssel sehr steif schlagen. Eigelb leicht unter die Eiweiß­
masse ziehen. Zuletzt das Gemisch aus Speisestärke, Mehl und
Backpulver vorsichtig unterheben.
2 Biskuitmasse mit einem Esslöffel portionsweise als Kreise
von je ca. 14 cm Durchmesser auf ein mit Backpapier
ausgelegtes Backblech geben. Omelettes im vorgeheizten
Backofen bei 200-220°C (Gas: Stufe 3-4/Umluft: 175-200°C)
5-8 Minuten goldgelb backen, vorsichtig vom Backpapier lösen
und zur Hälfte umklappen.
3 Für die Füllung Milch und Zucker zum Kochen bringen, die
mit wenig kalter Milch angerührte Speisestärke einrühren und
kurz aufkochen. Etwas abkühlen lassen und mit Zitronenschale
und Quark verrühren. 200 g Himbeeren pürieren und unter
die Quarkmasse mischen. Die Himbeer-Quark-Creme in einen
Spritzbeutel mit großer Lochtülle geben und tupfenartig in die
etwas aufgeklappten Biskuitomelettes hineinspritzen. Mit den
übrigen Himbeeren das Dessert verzieren und kalt servieren.
T r in k- M ü sli
1 Äpfel waschen, schälen und vierteln. Das Kerngehäuse
entfernen und die Apfelviertel in kleine Stücke schneiden. Vier
Stückchen zum Garnieren beiseite stellen.
2 Apfelstücke und Joghurt im Mixer pürieren. Milch, Hafer­
flocken und Traubenzucker dazu geben. Alles noch einmal kurz
mixen.
3 Trink-Müsli auf vier Gläser verteilen, mit je einem Apfelstück
garnieren und sofort servieren.
(Bild auf Umschlagseite 3)
Nährwerte
(pro Glas)
560 (133) 4g
21 g 3g
kJ (kcal)
Eiweiß
Kohlenhydrate
Fett
Po r r id g e
1 Haferflocken in Wasser mit einer Prise Salz zum Kochen
bringen. Unter Rühren bei schwacher Hitze 10 Minuten ausquellen lassen. Den Haferbrei in einen tiefen Teller füllen, Butter­
flöckchen darauf verteilen und mit warmer oder kalter Milch
übergießen. Mit Zucker und Zimt bestreuen.
Tipp:
Auch Honig oder ein geraspelter Apfel sind zum Süßen geeignet.
Porridge ist ein „Klassiker“ der Leichten Kost. Das Rezept
kommt ursprünglich aus Schottland und gehört dort zum traditionellen Frühstück.
52
Für 4 Portionen
2
Äpfel
150 g Joghurt (1,5 % Fett)
1/4 l Milch (1,5 % Fett)
3 EL Haferflocken
3-4 EL Traubenzucker
Für 1 Portion
40 g Haferflocken
knapp 1/4 l Wasser
1 Prise Jodsalz
1 TL Butter
1/8 l Milch (1,5 % Fett)
1 TL Zucker
Zimt
Nährwerte
(pro Portion)
1115 (265) 9g
36 g 9g
kJ (kcal)
Eiweiß
Kohlenhydrate
Fett
53
Verschiedenes
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
B l um enkohl -Br o cco l i -S na ck s
K r ä u t e r -Qu a r k -Dip
Für 8 Stück
1 Beutel MONDAMIN
Pizza-Teig
200 g Blumenkohl
200 g Broccoli
30 g gekochter Schinken
50 g Gouda
60 g saure Sahne
(10 % Fett)
Salz
weißer Pfeffer
1 Prise Muskatnuss
2 EL Pinienkerne
1 Quark mit Öl glatt rühren. Mit Zucker, Salz und Pfeffer
abschmecken. Die Kräuter waschen, trocken tupfen, fein
hacken oder schneiden und unter den Quark mischen.
Nährwerte
(pro Stück)
770 (185) kJ (kcal)
7g
Eiweiß
20 g Kohlenhydrate
8g
Fett
54
:
1 Pizza-Teig mit 1/8 l lauwarmem Wasser nach Packungs­
anweisung zu einem glatten Teig verkneten.
2 Blumenkohl und Broccoli in Röschen teilen und in kochendem
Wasser ca. 2 Minuten blanchieren. Schinken in Würfel schneiden, den Käse reiben.
2 Der Dip schmeckt gut zu Pell- oder Folienkartoffeln.
(Bild auf Umschlagseite 2)
3 Aus dem Teig 8 Kugeln formen, diese auf ein mit Backpapier
aus­gelegtes Backblech setzen und flach drücken (etwa 10 cm Ø).
4 Teigkreise mit Gemüse und Schinken belegen. Käse mit
saurer Sahne verrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und auf den Snacks verteilen. Mit Pinienkernen bestreuen,
noch einmal gehen lassen und im vorgeheizten Backofen bei
200-220°C (Gas: Stufe 3-4/ Umluft: 175-200°C) 20-25 Minuten
backen.
Verschiedenes
Für 3 Portionen
250 g Quark (Magerstufe)
2 EL MAZOLA Basilico Öl
1 Prise Zucker
Salz
weißer Pfeffer
1 Bund Schnittlauch
1 Bund Petersilie
1 Bund Dill
Nährwerte
(pro Portion)
550 (132) kJ (kcal)
12 g Eiweiß
5g
Kohlenhydrate
7g
Fett
(Bild auf Seite 2)
55
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
:
Leichte Vollkost
Rezepte und Tipps für den Alltag
:
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040/3493-1999
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gewünschten Infor­mationen – wir helfen
Ihnen gern weiter!
Trink-Müsli (Rezept auf Seite 53)
Natürlich sind wir auch gespannt und
neugierig auf weitere Anre­gungen, Er­fahrungen und Ideen zum Thema
„Wissen ums Genießen”!
Herausgegeben von:
Ernährungs Forum
Serviceabt. der Unilever
Deutschland
Strandkai 1, D-20457 Hamburg
5. akt. Auflage, November 2009
Verantwortlich für den Inhalt:
Susanne Koch (Dipl. oec. troph.)
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,
auch auszugsweise, nur mit schriftlicher
Genehmigung des Herausgebers.
Zitate nur mit Quellenangabe.
Fotos: Unilever.
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