Einführung in die Raumfahrt

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Einführung in die Raumfahrt
Die Kosmische Epoche
Nach der Interstellaren Epoche, als es den Humanoiden beispielsweise auf dem Planeten Smaragd gelungen ist, ihr
Sternensystem zu besiedeln, folgte die Kosmische Epoche. Diese Epoche wurde offiziell so in der Allianz, vom
Altkanzler Soran ausgerufen, als dieses Staatensystem offiziell gegründet wurde. Das Jahr 0 der Kosmischen Epoche.
Es war jedoch nicht bloß ein politischer Moment. In der Kosmischen Epoche gelang es den Humanoiden mit Hilfe des
Tachyonensprungs neue Sternensysteme mit Überlichtgeschwindigkeit zu bereisen. Der Teleporter wurde hergestellt,
mit dem Humanoiden in Sekundenschnelle von der Oberfläche ihrer Monde oder Planeten hinauf in Raumschiffe oder
Raumstationen befödert werden konnten. Auf vielen Monden und Planeten wurde die Gravitinotechnik ausgebaut, so
dass fast nur noch Sphäriker, also Speeder und Gleiter durch die Atmosphäre fliegen. Durch den Fortschritt in der
Raumfahrttechnologie wurden neue Planetensysteme besiedelt. Raumstationen wurden hergestellt, Raumschiffwerften
und Raumtankstellen wurden gegründet und die Raumfahrt nahm in einem rasanten Tempo zu. Fremde humanoide
Völker wurden entdeckt und Kooperationen zwischen Staaten gefördert. Planeten wurden terraformt und neu
besiedelt. Bei all der Expansion wurde den Humanoiden dennoch bewusst, dass ihr Lebensraum im Universum einem
Regentropfen im Ozean gleicht. 500 Jahre später wurde ebenso deutlich, dass das Universum kosmische Gefahren
birgt, die ganze Lebensräume in einem Moment zerstören können. Und natürlich wurden auch bei allen diplomatischer
Bemühungen die Grenzen der Koexistenz auf die Probe gestellt. Kriege, Piraterie und Terrorismus begleiten die
Kosmische Epoche bis heute.
Katastrophale Zustände
Die Dominium-Galaxie hat in den letzten Jahrzehnten extreme Katastrophen erleben müssen, wodurch die hier
existierenden Humanoiden an vielen Orten in postapokalyptischen Zuständen leben. Im Jahre 555 mussten sich viele
Staaten einem Kosmischen Sturm behaupten, der beträchtliche Schäden an vielen Orten im Weltall und auf Planeten
anrichtete. Die daraus resultierenden Para-Risse brachten gefährliche Para-Kreaturen in die Materielle Ebene hervor.
Im Jahr 559 brachen die so genannten Vielfrontenkriege aus: Ork-Imperium, Allianz, Manti-Nation, Piraten, Vampire
und freie Androiden lieferten sich erbitterte Kriege. 561 verursachte vermutlich das Protektorat der Kobolde einen
biogenetischen Genozid auf vielen Planeten, wodurch es auf vielen Planeten zu Mutationen kam, bei denen
Humanoiden aufeinander losgingen. 564 sprangen gewaltig monströse Wesen, die Leviathane, in einige
Sternensektoren hinein und vernichteten ganze planetarische Landstriche und Raumschiffe. Schließlich erlebte die
Allianz nach einem Terrorakt ihren Untergang durch den politischen Einfluss eines Negaten.
Viele Staaten, unter anderem die Allianz, mussten sich neu formieren. Die weltweite Wirtschaftskrise verursachte an
vielen Orten postapokalyptische Zustände. Siedler werden auf vielen Planeten mit Outlaws und Plünderern konfrontiert
und kaum jemand kann oder will Hilfe bieten. Raumfahrer kämpfen um Nahrung, Wasser und Energie. Freelancer und
Söldner suchen nach Auftragsjobs, planetarische Kleinstaaten unterhalten korrupte Sheriffs und neben diesen
bedrohlichen Zuständen der Selbstjustiz fliegen immer mal wieder die noch existierenden riesigen Militärschiffe der
Allianz, die ihre Macht durch bedrohliche Stärke demonstrieren will. Lediglich die unabhängige Gruppierung der
Legaten versucht den Frieden in der Welt zu sichern. Ihre heroischen Ritter kämpfen für Gerechtigkeit. Aber dunkle
Kräfte wie Negaten, Vampire, Piraten und Cluster-Androiden bedrohen zunehmend das Leben der Humanoiden in der
Dominium-Galaxie.
Technischer Fortschritt
Trotz der katastrophalen Zustände gibt es auf vielen terrestrischen Objekten fortschrittliche Technologien. Die meisten
Gebäude werden aus einer besonderen Betonschicht oder aus Metallbauteilen erstellt. Sie sind energieeffizient. Auf
den verwahrlosten Monden und Planeten sind die Gebäude eher schmutzig und rostig. Dennoch ist vieles an und in den
Häusern elektrisch nutzbar. Im Haus befinden sich verschiedene computergesteuerte Systeme, die sprachlich mit den
Humanoiden in Kontakt treten können. Verschiedene Robotersysteme unterstützen das Leben der Humanoiden.
Mit dem Pulsator, der von fast allen Humanoiden an den Handgelenken getragen wird, lassen sich sämtliche technische
Geräte nutzen und lenken. Sie werden auch genutzt, um Haus- und Raumschifftüren zu öffnen. Allerdings besitzen
besondere Zugänge kleine Computerterminals, die Tast- und Scannfelder besitzen, an denen man sich mittels
Fingerabdruck oder Iris-Scann oder eben per Pulsator oder Pin-Code ausweisen muss.
Die Wege und die wenigen Straßen sind gut begehbar, weil die meisten
Transportmittel in der Luft schweben. Der Nahverkehr, der vor allem aus
Speedern, Sprintern und Gleitern besteht, fliegt in einer Höhe von 20 Metern. Die
zugelassenen Fluglinien sind den Steuermodulen der Sphärikern bekannt. Grobe
Eckpunkte der Fluglinien sind zudem durch schwebende, blinkende Hinweisbojen
gekennzeichnet. Viele Taxen fliegen im Nahverkehr. Zwischendurch kommt man
an höhere Gebäude, mit installierten Plattformen vorbei, an denen man Energie
oder auch Fusionsstoffe auftanken kann.
Einführung Raumfahrt
– 17-09
Über der Nahverkehrslinie befindet sich eine zweite Fluglinie für den schnelleren Verkehr. Das ist sozusagen die
Überholspur. Ein Gleiter, der schneller an einen entfernten Ort gelangen will, steigt in diese Fluglinie auf. Diese
Fluglinie befindet sich in 100 Metern Höhe und führt gelegentlich an Passagen von Hochhäusern vorbei. In den meisten
Fällen haben Städte allerdings so genannte „Himmelsoffene Zonen“. Der Flugverkehr wird um Ballungsgebiete häufig
umgeleitet. Das Fliegen mit Gravitinoantrieb ist geräuscharm und die Flughöhe sorgt dafür, dass die Bürger auf den
Planeten und Monden viel entspannter und sicherer leben können, als das früher der Fall war.
Der große Fernverkehr für kleine Raumfrachter und Gleiter befindet sich in einer Höhe von 15 – 18 Km Höhe, bereits
in der Stratosphäre. Ab dieser Höhe können auch die verteidigenden Stab-Jäger unterwegs sein. Diese Fluglinie führt
direkt über die Wolkenschicht hinweg. Auf intakten Monden und Planeten befinden sich einige „Wolkenstationen“. Das
sind luxuriöse Firmen- und Lebensräume, aber auch einige Hotels, Werk- und Tankstationen für die Raumfrachter des
Fernverkehrs.
Um den Planeten zu verlassen, muss man mit einem geeigneten Sphäriker die Thermosphäre verlassen und in die
Exosphäre fliegen. Diese befindet sich in einer Höhe von bis zu 500 Km. Der Flug dauert ungefähr 1 ¾ Std. In der
Exosphäre befinden sich auf fortschrittlichen Monden oder Planeten Raumstationen, die neben vielen weiteren
Satelliten das terrestrische Objekt umkreisen. Zu einer Raumstation kann man sich auch teleportieren lassen. Ebenso
können Güterlieferungen per Fangstrahl auf gesonderten Luftlinien befördert werden.
Moderne Planeten sind durch Militärsatelliten gut geschützt. Sie können ein Energienetz aufbauen, das eindringende
Elemente aufhält oder sie setzen Geschosswaffen aus Photonenenergie ein. Auch von der Oberfläche des Planeten oder
des Mondes können gewisse Geschosswaffen eingesetzt werden. Eine Photonenrakete bräuchte nicht mal 10 Minuten,
um ins Weltall zu gelangen.
Einführung Raumfahrt
– 17-09
Versorgung auf einem Raumschiff
Wenn Humanoiden reisen, also auch in Raumschiffen unterwegs sind, müssen sie versorgt werden und ebenso muss
ein Raumschiff auch versorgt werden. Versorgungen werden in Einheiten berechnet.
Energie-Einheiten (EE)
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Ein Raumschiff verbraucht je Größe, also je R-Klassengröße täglich 1 EE
EE werden in Akkumulatoren gespeist. Sie versorgen das Raumschiff.
Akkumulatoren lassen sich an Raumtankstellen aufladen. Das Aufladen dauert 1 Std. für 100 EE.
1 EE kostet ca. 1 Credit.
Mit einem Sternenkollektor kann das Raumschiff in der Nähe eines Sterns oder in einem Planetarischen Nebel
seinen Akkumulator aufladen. Das Aufladen dauert 1 Std. für 10 EE.
Eine Friedstätte kann über einen Mortimer verfügen, der aus einem Leichnam 100 EE gewinnen lässt.
Lebensmittel
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Ein Humanoid verbraucht täglich 1 Versorgungseinheit an Lebensmitteln.
1 Versorgungseinheit an Lebensmitteln kostet ca. 5 Credits.
Lebensmittel müssen entsprechend gelagert werden.
Eine Friedstätte kann über einen Mortimer verfügen, der aus einem Leichnam einen Brei namens Mortimes
macht, der 10 Versorgungseinheiten Lebensmittel bietet.
Ein Treibhaus stiftet täglich 1 Versorgungseinheit oder einmalig 10 Versorgungseinheiten Lebensmittel.
Eine Zuchtfarm stiftet täglich 10 Versorgungseinheiten oder einmalig 100 Versorgungseinheiten Lebensmittel.
Wasser
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Ein Humanoid verbraucht täglich 1 Versorgungseinheit Wasser (das entspricht ungefähr 20 Liter Wasser) zum
Trinken, Reinigen, als Abwasser usw.
1 Versorgungseinheit an Wasser kostet ca. 1 Credit.
Wasser wird im Raumschiff über den Vitalator verteilt. Der Vitalator reinigt das Wasser außerdem bis zum
gewissen Maße durch ein elektrolytisches Verfahren.
Wasser wird in Wassertanks gelagert, die am Vitalator angeschlossen werden. Ein Wassertank besitzt 1.000
Versorgungseinheiten.
Luft
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Ein Humanoid verbraucht täglich 1 Versorgungseinheit Luft (das entspricht ca. 150 Liter), zum Trinken,.
1 Versorgungseinheit an Luft kostet ca. 1 Credit.
In Raumschiffen wird die Luftversorgung über den Vitalator geregelt. Durch das Bakterium Boreli-coli wird es
im Vitalator in gewissen Maßen regeneriert.
Luft wird in Lufttanks gelagert, die am Vitalator angeschlossen werden. Ein Lufttank besitzt 1.000
Versorgungseinheiten.
Um einen Raum in einem Raumschiff, also eine Raumeinheit mit Luft zu fluten, braucht es 1 Minute und es
kostet dem Vitalator 1 Versorgungseinheit Luft.
Entsorgung
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Ein Humanoid verursacht täglich 1 Entsorgungseinheit an Fäkalien (und nicht mehr zu reinigendes Wasser).
Der Vitalator kann 1.000 Entsorgungseinheiten Fäkalien ansammeln. Bevor er voll ist, müssen die Fäkalien
entsorgt werden.
Die Entsorgung von 1.000 Entsorgungseinheiten Fäkalien kostet 100 Cr.
Viele Raumfahrer entsorgen ihre Fäkalien illegal im Weltraum oder werfen ihn ins Gravitationsfeld eines
Sterns.
Alternativ kann eine Kläranlage die Fäkalien in Bio-Klärschlamm umwandeln.
Terrestrische Landwirte zahlen für 1.000 Entsorgungseinheit Bio-Klärschlamm 1.000 Cr.
Argon
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Argon ist ein Gas, das zum Lenken von Raumschiffen mit Hilfe der Inertdüsen genutzt wird.
Ein Argontank reicht 100 Tage aus.
Ein Argontank kostet 1.000 Cr.
Argon kann an Raumtankstellen nachgetankt werden oder mit Hilfe einer Multitankanlage aus der Atmosphäre
eines entsprechenden Gasobjekts abgesaugt werden.
Plasmatank
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Der Plasmatank besteht aus Wasserstoff, Helium und Xenon und dient dem Ionenantrieb zum Reisen
innerhalb eines Planetensystems.
Ein Plasmatank reicht für 100 Schübe aus.
Ein Plasmatank kostet 2.000 Cr.
Um ein terrestrisches Objekt zu erreichen, benötigt ein Raumschiff 1 Schub.
Um von einem terrestrischen Objekt abzuheben oder einzutauchen, benötigt es je R-Klassengröße 1 Schub.
Plasmatanks können an Raumtankstellen neu betankt oder ausgetauscht werden.
Einführung Raumfahrt
– 17-09
Sonstige Kosten
•
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Gast an Bord eines Raumschiffes zu sein, kostet ca. 100 Cr. täglich.
Der Aufenthalt eines Raumschiffes an einer orbitalen Raumstation oder auf einem extraterrestrischen
Raumhafen kostet einem Raumschiff täglich ca. 50 Cr.
Antriebssysteme
Bei der Raumfahrt gibt es vier Geschwindigkeitstypen, die durch verschiedene Antriebsformen erreicht werden. Die
Impulsgeschwindigkeit dient den Raumschiffen zum Ein- und Ausfliegen. Raumschiffe begegnen sich in der
Impulsgeschwindigkeit. Impulsgeschwindigkeit lässt sich durch den Schub von Inertdüsen oder durch den
Gravitinoantrieb erreichen. Die nächst schnellere Form ist der Ionenantrieb. Diese nukleare Antriebsform dient dazu,
Monde und die nahen Planeten zu befliegen. Der Photonenantrieb ist der Antimaterie-Materie-Antrieb, mit dem das
Fliegen mit Lichtgeschwindigkeit möglich ist. Mit diesem Antrieb kann man die Planeten des Sternensystems erreichen.
Das Fliegen in ein benachbartes Sternensystem dauert allerdings noch einige Jahre. Zum Fliegen zwischen den
Sternensystem
existiert
seit
der
Kosmischen
Epoche
der
Tachyonensprung,
der
ein
Fliegen
mit
Überlichtgeschwindigkeit ermöglicht. In nur wenigen Tagen kann man ein benachbartes Sternensystem erreichen.
Gravitinoantrieb: Gravitino-Konverter ermöglichen den Gravitinoantrieb. Es handelt sich dabei um
Pulskompensatoren, die mittels Gravitino-Technik das An- und Abstoßen eines Raumschiffes ermöglichen, sozusagen
das schnelle Schweben eines Objekts gegen die Gravitation. In dem Konverter werden die antigravitativen Teilchen,
die Gravitinos in einem Hochdruck-Dunkel-Energie-Behälter durch Abdruck-Kompensatoren ausgestoßen. Der
Gravitinoantrieb bietet Impulsgeschwindigkeit. Die Impulsgeschwindigkeit beträgt bei Raumschiffen oder Sphärikern
100 bis 500 Km/h. Im Weltall begegnen sich Raumschiffe und Sphäriker mit der Impulsgeschwindigkeit. Alle anderen
Antriebsformen ließen Raumschiffe mit enormer Geschwindigkeit einfach aneinander vorbeirasen. Der Gravitinoantrieb
lässt sich nicht außerhalb von Sternensystemen einsetzen, da hier die Gravitation von Sternen viel zu gering wirkt und
der Gravitinoantrieb lässt sich nicht auf Monden oder Planeten mit gravitativen Anomalien einsetzen. Aber trotz der
geringen Geschwindigkeit, kann ein Raumschiff mit dem Gravitinoantrieb die Schwerkraft eines Mondes oder eines
Planeten überwinden und in die Exosphäre, also ins Weltall gelangen und auch umgekehrt in die Thermosphäre eines
Mondes oder Planeten eindringen. Der Gravitinoantrieb ist dauerhaft einsetzbar und benötigt keine Treibstofftanks.
R-Klasse
Ungefähre Zeit,
um in die
Exosphäre zu
gelangen
1 Std.
Felder im Weltall
(ImpulsGeschwindigkeit)
Stabjäger
Ungefähre
Geschwindigkeit
auf Monden oder
Planeten
500 Km/h
5
Flugdauer zum
benachbarten
Mond
(100.000 km)
8 Tage
Sphäriker
300 Km/h
1 Std., 40 Min.
3
13 Tage
R1 – R4
300 Km/h
1 Std., 40 Min.
3
13 Tage
R5 – R9
200 Km/h
2 ½ Std.
2
20 Tage
ab R10
100 Km/h
5 Std.
1
40 Tage
Flugdauer zum
benachbarten
Planeten
(50 Mill. Km)
40 Jahre
(4.000 Tage)
fast 67 Jahre
(6.667 Tage)
fast 67 Jahre
(6.667 Tage)
100 Jahre
(10.000 Tage)
200 Jahre
(20.000 Tage)
Inertdüsen: Kleine Düsen, die Argongas freisetzen und das Raumschiff dadurch lenken. An jeder Außenseite ist eine
Lenkdüse erforderlich. Wird das Gas freigesetzt, entsteht ein Schub, wodurch das Raumschiff in die entgegengesetzte
Richtung fortfliegt oder sich dreht. Das Fliegen mit Inertdüsen erreicht die Impulsgeschwindigkeit. Die
Impulsgeschwindigkeit beträgt bei Raumschiffen oder Raketen 100 bis 500 Km/h. Im Weltall begegnen sich
Raumschiffe und Sphäriker mit der Impulsgeschwindigkeit. Inertdüsen lassen sich überall einsetzen, das Raumschiff
schafft es aber nicht mit dem Schub der Düsen die Gravitation eines Mondes oder Planeten zu überwinden. Man kann
mit Inertdüsen also nicht in die Exosphäre, also ins Weltall hinaus gelangen. Der Inertdüsen brauchen Argongas. Ein
Argontank reicht 100 Tagen Flugzeit, danach muss er aufgetankt oder ausgetauscht werden. Ein Argontank kostet
1.000 Cr.
R-Klasse
Ungefähre
Geschwindigkeit
Felder im Weltall
(ImpulsGeschwindigkeit)
R1 – R4
300 Km/h
3
Flugdauer zum
benachbarten
Mond
(100.000 km)
13 Tage
R5 – R9
200 Km/h
2
20 Tage
ab R10
100 Km/h
1
40 Tage
Einführung Raumfahrt
– 17-09
Flugdauer zum
benachbarten
Planeten
(50 Mill. Km)
fast 67 Jahre
(6.667 Tage)
100 Jahre
(10.000 Tage)
200 Jahre
(20.000 Tage)
Ionenantrieb: Der Ionenantrieb ist der herkömmliche nukleare Antrieb eines Raumschiffes, in dem in einer
Plasmakammer Wasserstoff und Helium fusionieren. Xenonplasma wird daraufhin durch Neutrinostöße erhitzt und
durch magnetische Düsen entspannt, wodurch das Raumschiff seinen Schub erhält. Mit diesem Antrieb ist ein Abheben
und Landen auf Planeten und Monden möglich, wie auch das Reisen zwischen Monden und nahen Planeten. Der
Ionenantrieb wurde vor dem Gravitinoantrieb stark genutzt, war wegen seiner Nutzung von Kernenergie und dessen
Gefahren jedoch schon immer umstritten. Hat ein Raumschiff den Ionenantrieb aktiviert, setzt er lediglich den Schub
der Düsen ein und das Raumschiff fliegt mit der Geschwindigkeit von alleine weiter. Der Ionenantrieb benötigt
Plasmatanks, die für 100 Schubantriebe ausreichen. Der Plasmatank kann danach aufgetankt oder ausgetauscht
werden. Ein Plasmatank kostet 2.000 Cr. Will das Raumschiff in eine Mond- oder Planetensphäre einfliegen oder von
ihr abfliegen, benötigt das Raumschiff mehr Schub, nämlich entsprechend seiner Größe. Eine R1-Klasse benötigt dann
1 x Schub, eine R2-Klasse benötigt 2 x Schub usw. Besitzt ein Mond oder ein Planet eine schwere Gravitation, wird
noch mehr Schub benötigt. + 0,1 GRAV benötigt 1 x Schub mehr, + 0,2 GRAV benötigt 2 Schub mehr usw. Wird der
Ionenantrieb im Weltall eingesetzt, ist nur 1 x Schub nötig, egal wie groß das Schiff ist. Eine Begegnung oder ein
Gefecht im Photonenantrieb ist nicht möglich, dafür ist das Raumschiff zu schnell. Es muss dafür in die
Impulsgeschwindigkeit drosseln, in der sich das Raumschiff nur noch mit den Inertdüsen oder Gravitinoantrieb bewegt.
Das Raumschiff erreicht mit dem Ionenantrieb eine Geschwindigkeit von 40.000 Km/h.
Anzahl der
Schubzündungen
zum Verlassen
eines Mondes oder
Planeten
1 x Schub je RKlassengröße
Eintritt in Exosphäre
Geschwindigkeit
durch Schubzündung
Flugdauer zum
benachbarten Mond
(100.000 km)
Flugdauer zum
benachbarten
Planeten
(50 Mill. Km)
7 Min.
40.000 Km/h
150 Min.
(6 Std.)
1.250 Std.
(50 Tage)
Photonenantrieb: In einer Antimateriekammer wird Materie auf Antimaterie geschossen. Durch die Annihilaton findet
eine Kernfusion statt, die durch eine magnetische Düse ausgestoßen wird. Die Antriebsform wird Photonenantrieb
genannt. Durch die Zündung wird das Raumschiff auf fast Lichtgeschwindigkeit gebracht. Somit kann es in
benachbarte Sternensysteme reisen und sehr schnell innerhalb eines Sternensystems andere Planeten erreichen. Um
einen Mond anzufliegen darf das Raumschiff nicht im gleichen Planetensystem sein, weil es sonst in Bruchteilen von
Sekunden dort hinein fliegen würde. Die Geschwindigkeit bleibt für jedes Raumschiff die gleiche: Knapp 1 Milliarde
Km/h. Ein Raumschiff benötigt 3 Min. bis zu einem benachbarten Planeten und 4 Jahre bis in ein benachbartes
Sternensystem. Würde der Photonenantrieb auf einem Mond oder Planeten gezündet werden, würde er extreme
Zerstörungen in der Atmosphäre bewirken.
Ungefähre Flugdauer zu einem benachbarten Planeten
(50 Mill. Km)
3 Min.
Ungefähre Flugdauer in ein benachbartes Sternensystem
(10 Bill. Km)
4 Jahre
Tachyonensprung: Der Tachyonensprung ist die schnellste Fortbewegungsmöglichkeit für ein Raumschiff. Das
Raumschiff fliegt mit Überlichtgeschwindigkeit durch das All. Hierfür nutzt das Raumschiff eine Tachyonenkammer, in
der Tachyonen durch kurze Photonen- und Gravitationswellen gepresst und gebündelt ausgeschossen werden.
Tachyonen sind superluminare kleinste und schnellste Teilchen, die nicht auf Lichtgeschwindigkeit abgebremst werden
können. Die Überlichtgeschwindigkeit erzeugt eine lichtverzögerte Reflexion, bei der das Raumschiff und das innere
Dasein des Raumschiffs kurz mehrfach selbst in Erscheinung treten, wie beim auditiven Effekt der Schallmauer. Am
Ort des Sprungs entsteht blaues Licht. Wer erstmals einen Tachyonensprung erlebt, leidet unter starken Verwirrungen.
Ein TW auf VIT ist nötig. Misslingt der TW, erleidet man – 1 VIT und man leidet kurz unter visuell schizophrenen
Eindrücken. Der Tachyonensprung muss genauestens berechnet werden, um nicht in größere Objekte zu fliegen. Er
wird darum nur zum Reisen zu anderen Sternensystemen verwendet. Um einen Tachyonensprung durchzuführen,
muss sich das Raumschiff erst außerhalb eines Sternensystems befinden, wo möglichst wenig atomare Elemente
existieren. Dort kann das Antriebssystem aktiviert werden. Tachyonensprünge können immaterielle ParaErscheinungen oder auch Para-Risse verursachen. Wer einen Tachyonensprung erlebt und danach nicht auf einen
lebensfreundlichen Mond oder Planeten pausiert, kann einen Raumkollaps erleiden. Die Geschwindigkeit bleibt für
jedes Raumschiff die gleiche: 100 Mrd. Km/h. Mit dieser Geschwindigkeit erreicht ein Raumschiff ein benachbartes
Sternensystem in 4 Tagen.
Ungefähre Flugdauer in ein benachbartes Sternensystem
(10 Bill. Km)
4 Tage
Einführung Raumfahrt
– 17-09
Weitere Informationen zur Raumfahrt
Ablation = Abtragen von Material durch Aufheizung. Beim Eintritt eines Meteors oder eines Raumschiffs in die
Atmosphäre würde infolge atmosphärischer Reibung das Objekt verglühen. Raumschiffe haben eine entsprechende
Beschichtung, damit das nicht geschieht. Außerdem spielen der Einfallswinkel beim Eintritt in die Atmosphäre und die
Antriebssysteme eine Rolle, mit denen das Raumschiff auf Kurs gebracht werden kann. Ein aktivierter Energieschild
oder ein aktiviertes Kraftfeld würde allerdings in der Atmosphäre verglühen.
Antimaterie = Elementarteilchen, die den materiellen Elementarteilchen entgegenstehen. Ein Antiatom ist
beispielsweise das Positron zum Elektron. Das Aufeinandertreffen von Antimaterie und Materie zieht große Vernichtung
nach sich. Es ist möglich, dass Sternensysteme komplett aus Antimaterie bestehen. Antimaterie wird für den
Photonenantrieb und in militärisch umstrittenen Waffen (Antimateriebombe) verwendet.
Asteroid = Himmelskörper, der sich ohne elliptische Bahn frei im Weltall aufhält. Ein Asteroid kann staubgroß sein,
aber auch 1.000 Km Durchmesser haben. Er ist oftmals dunkel und kohlenstoff- und silikhaltig. Er kann aber auch
vollkommen aus Eis bestehen. Größere Asteroiden sind häufig kraterversehrt. Gerät ein Asteroid dauerhaft in eine
elliptische Umlaufbahn eines Planeten, nennt man ihn Planetoid. Asteroiden und Asteroidenfelder stellen eine Gefahr
für Raumschiffe und Planeten dar. Asteroidenfelder können von Raumschiffen nur bis zur R5-Klassengröße durchflogen
werden. In Asteroidenfeldern ist die Funkverbindung oftmals nur begrenzt möglich. In Asteroidenfeldern verbergen
sich oftmals kriminelle Gruppierungen. Ein Asteroidengürtel ist eine konzentrierte Ansammlung von Asteroiden in
einem Sternensystem, die eine eigene Umlaufbahn um den Stern haben.
Dekompression = Kontrollierter Druckausgleich an Humanoiden. Betritt jemand einen Planeten oder Mond mit
anderer Schwerkraft oder geht jemand Tiefseetauchen, wird er vom Druck oder der Schwerkraft beeinflusst. Nach
einer Z würde der Humanoid – 1 LE, – 1 REFL, – 1 VIT erleiden und auf alle TW – 1 WM erhalten. Entspricht die
Atmosphäre + 0,1 GRAV, verschlechten sich die Werte sogar weiter um einen Punkt. Gegen diese Folgen begeben sich
Humanoiden in eine Dekompressionskammer. Bis zu 9 Personen passen in diesen Raum, in dem ihre Körper in einer Z
an die gewünschte Schwerkraft angepasst werden.
Dunkle Energie = Vakuumenergie, die für die Expansion und dessen Beschleunigung an den Rändern verantwortlich
ist. Sehr leichte Teilchen, die vermutlich nicht mit Materie wechselwirken. Sie wirken abstoßend. Das Weltall ist mit 70
% Dunkler Energie gefüllt.
Dunkle Materie = Neben der hellen Materie, die von Galaxien ausgestoßen wird, gibt es die Dunkle Materie, die
dreimal so stark vorhanden ist. Sie ist unsichtbar, nicht leuchtend und strahlungsabsorbierend (also nicht messbar).
Sie ist schneller als Materie und wirkt sich an den Rändern der Galaxien aus. Die Dunkle Materie war an der
Mitgestaltung des Universums beteiligt. Das Universum besteht aus 23 % Dunkler Materie. Sie wird in der Raumfahrt
verwendet, um Antimaterie zu transportieren. Ein wichtiges Element der Dunklen Materie ist das Gravitino.
Elliptischer oder irregulärer Nebel = Nebel aus besonders kleinen Wassermolekülen, Staubpartikeln, Wasserstoff,
Helium u. a., der von Sternen bestrahlt wird und dadurch einen bizarren und farbenfrohen Nebel darstellt. Elliptischer
Nebel bewegt sich meistens um einen nicht sichtbaren Kern oder um die Masse seiner Partikel herum.
Epoche = Bezeichnung für einen geschichtlichen Abschnitt möglichen Lebens in seinem ökologischen Lebensraum. Die
Archäoastronomie hat die Epochen in Abschnitte (Ära) eingeteilt. Die Ära 1 (Institutio) beschreibt die Entstehung der
Welt und der Galaxien. Die Ära 2 (Stellario) beschreibt die Entstehung der Sternensysteme. Die Ära 3 (Hadaikum)
beschreibt die Planetenentwicklung. Die Ära 4 (Archaikum) beschreibt die Entwicklung lebensfähiger Atmosphäre und
die Bildung von Erdmassen. Die Ära 5 (Proterozoikum) beschreibt die Entstehung einer Atmosphäre und den Beginn
des Lebens im Wasser. Die Ära 6 (Phanerozoikum) beschreibt die Entstehung der Pflanzen, Fische, Tiere und die
Entwicklung der ersten Humanoiden. Die Ära 7 (Humanozoikum) beschreibt die Entwicklung der Humanoiden, von der
Steinzeit bis hin zur heutigen Kosmischen Epoche. Erst ab der Interstellaren Epoche dürfen Völker extraterrestrischen
Kontakt erhalten. Eine futuristische Epoche ist die bio-phänomenologische Epoche.
Extraterraner = (Abk.: E.T.) Begriff für Besucher eines Planeten oder Mondes, die von einem anderen Planeten oder
Mond stammen. Einfluss, der von außerhalb kommt, ist dann extraterrestrisch. „Extra“ bedeutet so viel wie „von
außerhalb“ und „Terraner“ steht für „Erde“, womit der Boden von Planeten und Monden bezeichnet wird.
Fortschrittsgesetz = Gesetz, das allgemeingültig verordnet, dass Kontakt mit einer Bevölkerung eines Planeten und
Mondes erst dann aufgenommen werden darf, wenn sich diese mind. in der Interstellaren Epoche befinden. Das Gesetz
findet vor allem in der Allianz eine strenge Anwendung.
Gasriese = Bezeichnung für einen Gasplaneten, der überwiegend aus leichten Elementen wie Wasserstoff und Helium
besteht. Er rotiert überaus schnell und hat eine geringe Dichte. Der Gasriese kann Licht und Wärme an seine
benachbarten Planeten und Monde aussenden. Gasriesen dienen zum Schürfen von Ressourcen.
Einführung Raumfahrt
– 17-09
Gravitation = Die Bezeichnung lautet GRAV. Gravitation ist die Schwerkraft, die auf einen Körper im Schwerefeld
wirkt. Der Organismus stellt sich auf die Schwerkraft des Planeten ein. Für Humanoiden stellt GRAV 0 die ideale
Bedingung dar. Dieser Wert ist beispielsweise auf dem Planeten Smaragd gegeben und wird in fast allen Raumschiffen
künstlich eingesetzt. GRAV + 0,1 hat einen Faktor, der sich um einen Wert her erschwert. Wer sich neu auf einem
Planeten mit GRAV + 0,1 befindet, leidet unter dem Druck. Man verliert den ganzen Tag lang pro 0,1 – 1 REFL – 1
AUSD und – 1 LE und sämtliche TW werden – 1 WM. Bei GRAV – 0,1 verhält es sich ein wenig anders. Die Schwerkraft
ist geringer. Der Humanoid kann 1 Feld weiter Rennen und Springen. Man verliert keine REFL-, AUSD- oder LE-Punkte
und keine WM. Verlässt man den Planeten danach aber wieder, erleidet man die Verluste, weil man dann der härteren
Schwerkraft wieder ausgesetzt ist. Um keine Verluste hinzunehmen, kann man in eine Dekompressionskammer gehen.
Pro 0,1-Veränderung muss man sich dort 1 Z lang aufhalten.
Im Weltall werden die Monde, Planeten und Sterne als Objekte beschrieben und mit Schwerkraftgrenzen kategorisiert:
!
– 0,9 bis – 0,5 GRAV = Häufig Gesteinsobjekte; oft ohne Atmosphäre; Gase entfliehen.
!
– 0,5 bis – 0,1 GRAV = Objekte mit leichter Atmosphäre.
!
– 0,1 bis + 0,1 GRAV = Objekte mit idealen Lebensbedingungen. Atmosphärische Gase bleiben erhalten.
!
+ 0,2 bis + 0,4 GRAV = Objekte mit schwerer Anziehungskraft und gedrückter Atmosphäre.
!
+ 0,5 bis + 1 GRAV = Objekte mit hoher Schwerkraft; oft gashaltige Atmosphäre und vulkanische Oberfläche.
!
+ 1 bis + 2 GRAV = Gasobjekte mit besonders hoher Schwerkraft.
!
+ 2 oder mehr GRAV = Sterne; hohe Fusionen; lediglich Strahlungen emittieren.
Raumschiffe können bis zu + 1,5 GRAV aushalten;
Raumanzüge können bis zu + 0,5 GRAV aushalten.
Die Gravitation wirkt sich auf einem Mittelklasseplaneten auf Objekten mit einer Geschwindigkeit von fast 10 Metern
je Sekunde aus. Fallen verschieden große Objekte unter dem Einfluss der Gravitation zu Boden, dann würden sie
zunächst alle mit der gleichen Geschwindigkeit fallen. Die Objekte fallen proportional anfangs mit ca. 10 Metern pro
Sekunde zu Boden, nach 2 Sekunden sind es dann schon 20 Meter pro Sekunde. Ebenso würde ein Raumschiff immer
schneller in den Gravitationsbereich eines Planeten geraten, umso näher er ihm kommt. In der Atmosphäre eines
Planeten spielen aber noch andere Kräfte eine Rolle. Der Luftwiderstand verursacht beispielsweise, dass Objekte je
nach Größe und Beschaffenheit abgebremst werden und darum kommt eine Feder viel später am Boden an als ein
Stein.
Gravitative Anomalien = Elektromagnetische Anomalien, die einem Humanoiden zunächst nicht auffallen und nichts
ausmachen, aber der Flugverkehr mit Sphärikern und Raumschiffen, die mit Gravitinotechnik fliegen, geraten bei
Gravitativen Anomalien ins Trudeln und stürzen ab. Der Sensoric-Scanner, mit denen Sphäriker und Raumschiffe
ausgestattet sein sollen, warnt vor diesen Anomalien. Komplette terrestrische Systeme oder nur Landschaften oder
Kontinente können gravitative Anomalien zeitweise oder dauerhaft aufweisen. Der Planet Atava im Idna-Sektor ist ein
extremes Beispiel, denn dort ist der komplette Planet dauerhaft davon betroffen, einhergehend mit einem
kontinuierlichen EMP. Die Ursache für Gravitative Anomalien können subkontinentale Plattenverschiebungen sein,
magnetische Polverschiebungen, extremer Vulkanismus oder auch künstlich erzeugt sein, beispielsweise durch den
fehlerhaften Eingriff beim Terraforming. Ebenso verursacht die Technik des Gravitativen Störsenders gezielte
gravitative Anomalien, um Sphäriker oder Raumschiffe zur Landung oder zum Absturz zu zwingen.
Graviton und Gravitino = Graviton ist ein wellenförmiges,
elektromagnetisch wechselwirkendes Elementarteilchen und
Träger
der
Gravitationskraft.
Gravitino
ist
der
Supersymmetriepartner des Gravitons. Mit Hilfe des Gravitinos
findet der Gravitino-Antrieb statt, der es Objekten ermöglicht,
in gravitativen Gebieten zu schweben. Die schwebenden
Beförderungsobjekte werden Sphäriker genannt. Raumschiffe
verwenden ebenfalls den Gravitino-Antrieb, um Monde,
Planeten und Stationen zu verlassen oder sich im Weltall mit
Impulsgeschwindigkeit zu begegnen.
Hyper-Net = Nachfolger des terrestrischen Internets aus der
Digitalen Epoche. Das Hyper-Net ist ein virtuelles Netzwerk,
ein Verbund von autonomen Rechennetzwerksystemen, der
seit der Kosmischen Epoche die Lebensräume im Kosmos
abdeckt. Es ermöglicht das Texten, Telefonieren, Übertragen,
Kontakten, Versenden und Empfangen über unendliche
Entfernungen. Sender und Empfänger können jede Art von Rechner sein. Häufig wird der Pulsator genutzt. Der
Kontakt wird über Sendemäste oder direkt über Satelliten hergestellt. Die Knotenpunkte zwischen den Kontakten sind
entsprechend massive Rechennetzwerke, die meistens noch geschützt in terrestrischen Firmengebäuden oder
unterirdischen Militäranlagen liegen. Auch große Raumschiffe stellen bewegliche Rechennetzwerke dar. Die
Rechennetzwerke stimmen sich aufeinander ab und senden ständige Updates ihrer Hypernetprotokolle. Das Senden
funktioniert über Kom-Wellen. Dies sind Informationsbausteine, die sich am Photon hängen und somit per
Lichtgeschwindigkeit ausgesandt werden. Ebenso ist der Versand über Tachyon möglich, um andere Sternensysteme
zu kontaktieren. Für den Tachyonenkontakt benötigt man allerdings eine Tachyonenkammer. Die Entfernungen
verursachen dennoch gewisse Wartezeiten. Von einem Planeten zu einem Mond benötigt die Kom-Welle gerade mal
eine Sekunde. Eine direkte Gesprächsübertragung ist darum leicht verzögert möglich. Von einem zum nächsten
Planeten benötigt die Kom-Welle ca. 3 Min. Umso weiter der Planet entfernt ist, desto länger dauert die Sendung der
Nachricht. In ein benachbartes Sternensystem braucht die Kom-Welle per Photon 4 Jahre. Tachyonen ist 100 x
schneller als Photon. Die Kom-Welle benötigt per Tachyonen nur 4 Tage ins benachbarte Sternensystem. Entsprechend
schneller würde auch der Kontakt innerhalb eines Sternensystems funktionieren, allerdings wird die TachyonenTechnik hierfür noch selten angewendet.
Einführung Raumfahrt
– 17-09
Immateriell = bezeichnet was nicht stofflich und nicht geistig ist, wie Gravitation, Energie oder Information. Die
Immaterielle Welt ist eine Art Zwischenraum gegenüber der Materiellen Welt, in der es durch die Immaterialisation
möglich ist, sich dort aufzuhalten. Die Immaterielle Welt wird in zwei Ebenen unterteilt, nämlich in die Diamaterielle
Ebene und in die Exmaterielle Ebene. Beide Ebenen sind nur noch bedingt an die Gesetze der Schwerkraft gebunden.
In der Diamateriellen Ebene erkennt man die Materielle Welt. Durch kleine Objekte und Personen kann man jedoch
hindurch sehen und hindurch gehen oder greifen. Wände stellen weiterhin Hindernisse dar. Personen, die sich in der
Diamateriellen Ebene befinden, können von der Materiellen Welt aus kaum mehr wahrgenommen werden. In der
Exmateriellen Ebene sind Wände, Personen und Objekte nur noch schemenhaft erkennbar. Man kann durch sie
hindurch gehen. Lediglich gravitative Untergründe halten Personen in der Exmateriellen Welt am Boden. In den
immateriellen Ebenen altert man nicht und man erleidet keinen Hunger, Durst und keine Müdigkeit, allerdings
regeneriert man dort auch nicht. Bei Teleportationen, Tachyonensprünge oder beim Betreten von Stringtoren, betritt
man die immaterielle Welt. Die Dunkelelben besitzen eine geheime Technik, mit denen es ihnen möglich ist, die
Immaterielle Welt zu betreten. Sie verwendet dafür das Tevatrongestein. Besondere Para-Kreaturen, wie der Alp oder
der Daimos können zwischen der Immateriellen und der Materiellen Ebene wechseln. Auch einigen Schamanen ist es
möglich, die immateriellen Ebenen zu betreten.
Impakt = Einschlag, Aufprall; bezeichnet die Kollision von zwei Himmelskörpern, bzw. auch das Einschlagen eines
Meteoriten, Asteroiden oder Kometen. Die Einschläge von Meteoriten begünstigten in der Entstehungsgeschichte des
Weltallts die Entwicklung von Planeten. Jährlich fallen auf einen Mittelklasseplaneten etwa 20.000 Meteoriten. Eine
globale Gefahr geht von solchen Objekten aus, die einen Durchmesser von mehr als 500 Meter haben. Viele
Staatensysteme versuchen im Vorfeld, die Objekte zu eliminieren oder umzulenken, wenn sie zu einer Bedrohung
werden. Ein Einschlag solch eines Objektes kann Flutkatastrophen, extreme Staubbildungen und gewaltige
Klimaveränderungen bewirken. Der Einschlag selbst kann Auswirkungen wie von mehreren Atombomben haben, der
auch EMP-Folgen auf weiten Landschaften auslöst. Statistisch gesehen kann so ein Einschlag alle 500.000 bis 10
Millionen Jahre geschehen. Kleinere Meteoriten können regionale Katastrophen anrichten. Asteroidenregen kommen
auf einigen Planeten vor und verursachen einen Bombenhagel kleinster Gesteine, die ganze Regionen angreifen
können.
Interstellare Materie = Staub- und gasförmige kosmische Materie, die diffus verteilt in einer Galaxie vorkommt. Der
hauptsächliche Anteil besteht aus 90 % Wasserstoff und 1 – 2 % Helium. Weitere staubförmige Anteile (interstellarer
Staub) sind vorwiegend mikropisch kleine Silikat- und Graphitteilchen. Der interstellare Staub bewirkt eine Absorption:
Sternenlicht wird durch diese Dunkelwolken geschwächt. Dunkelwolken sind wegen ihres diffusen Nebels schwer
wahrzunehmen.
Komet = Himmelskörper, der auf einer extrem exzentrischen Bahn einen Stern umkreist. Er besitzt einen kleinen
Kern, der aus einer Hülle von Gas und Staub (der Koma) umgeben ist. Nähert er sich seinem Stern, entwickelt sich ein
heller Schweif, mit einer Länge von 10 – 100 Millionen Km.
Kom-Wellen = Bezeichnung für Mikrowellen im besonderen Frequenzbereich, die zur Kommunikationsübermittlung
dienen. Die Mikrowellen können gebündelt durch ein technisches Verfahren an Photon- oder Tachyonen-Wellen
geheftet werden, wodurch die Nachrichten schnell durchs Weltall geschickt werden können. Um per Photonen eine
Kom-Nachricht zum benachbarten Planeten zu schicken, braucht man ungefähr 3 Minuten. Um sie ins benachbarte
Sternensystem zu schicken, braucht es 400 Tage. Mit Tachyonen brauchen die Kom-Wellen in ein benachbartes
Sternensystem nur 4 Tage. Visuelle Nachrichten kommen dementsprechend verzögert an und ein direkter visueller
oder auditiver Kontakt ist bei weiten Entfernungen nicht möglich.
Kosmischer Sturm = Auch als Plasmasturm bezeichnet. Gravitative und antigravitative Teilchen überlagern sich
energetisch und rasen in Form fraktaler Attraktor-Stürme durchs Weltall. Sie können dabei verheerende Zerstörungen
und Anomalien in Sternensystemen anrichten. Im Jahre 555 zerstörte ein Kosmischer Sturm vor allem im KryptosSektor diverse Siedlerstationen und -schiffe, Raumschiffe und Raumtankstellen. Kosmische Stürme bewirken oft die
Ansammlung von kilometerweiten Raumschiffschrott und Gesteinsmassen.
Licht = Auch als Photon bezeichnet. Licht ist elektromagnetische Strahlung. Sie ist visuell wahrnehmbar und sichtbar,
ultraviolett oder infrarot. Ein Photon befindet sich nie in Ruhe, sondern bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit.
Innerhalb von Materie wird Photon gebrochen, also umgelenkt. Es braucht mehr Zeit, weil mehr Weg durch die Materie
durchwandert werden muss. Licht transportiert Energie und kann durch Gravitationsfelder abgelenkt werden (z. B.
durch ein Schwarzes Loch). Photon selbst besitzt ein Gravitationsfeld. Alle elektromagnetischen Strahlungen, von
Radiowellen bis zur Gammastrahlung sind im Photon quantifiziert. Photon stellt dabei die kleinste Menge dar. Photon
entsteht auch bei atomarer Zustandsveränderung. Licht-Spektren: Radiowellen, Mikrowellen, sichtbare Wellen,
Infrarotwellen, ultraviolette Strahlung, Röntgenstrahlung, Gammastrahlung.
Lichtgeschwindigkeit = Geschwindigkeit, die das Licht in einem Vakuum zurücklegt, nämlich 299.792.458 Meter pro
Sekunde. Fliegt ein Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit, legt es pro Jahr (100 Tage) 9,46 Billionen Kilometer zurück.
Analog zum Überschallknall entsteht beim Erreichen der Lichtgeschwindigkeit ein bläulicher Farbeffekt. Dieser Effekt
tritt bereits dann auf, wenn sich Licht in Materie nicht so schnell ausbreiten kann, wie im Vakuum und die geladenen
Teilchen schneller sind.
Einführung Raumfahrt
– 17-09
Materie = Bezeichnung für Beobachtungsgegenstände mit Ruhemasse. Materie besteht aus Atomkern und
Elektronenhülle und setzt sich aus Fermionen (z. B. Elektron, Neutrino, Quarks) und Bosonen (z. B. Photon)
zusammen. Materie nimmt Rauminhalt ein und stellt sich durch Volumen dar. Wird das Volumen verkleinert, wirkt
Druck von außen ein. Im Innern besteht Dichte. Dadurch ergibt sich ein Verhältnis zwischen Masse und Volumen. Die
Dichte kann schwanken und bringt dabei wellenartig Schall zum Ausdruck. Geraten zwei materielle Objekte
aneinander, ziehen sie sich an (Gravitation). Bringt man zwei Objekte unterschiedlicher Temperatur zueinander, fließt
Energie (in Form von Wärme) vom einen zum anderen über, bis zum thermischen Gleichgewicht. Materie ist elektrisch
neutral. Ein positiv geladener Atomkern und negative Elektronen gleichen sich fast aus. In transparenten Materialien
können sich elektromagnetische Wellen ausbreiten (Licht). Sie breiten sich immer geringer aus als
Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist. Wird Materie erhitzt, kann sie selbst leuchten. Sichtbar emittierte Strahlung ist z.
B. Feuer. Langwellige Strahlung ist die Hitze.
Meteor = Leuchterscheinung (auch als Sternschnuppe bekannt), die durch Meteoriten erzeugt wird, die in die
Atmosphäre von Planeten oder Monden eindringen. Der Meteorid hingegen ist ein kosmischer Festkörper, der die
Atmosphäre eines Planeten oder Mondes durchkreuzt, sich noch in der Atmosphäre befindet und dabei die
Leuchterscheinung (Meteor) erzeugt. Als Meteorit wird der Festkörper dann bezeichnet, wenn er nach dem
Durchkreuzen der Atmosphäre eines Planeten oder Mondes den Erdboden erreicht hat; wenn sozusagen ein Impact
stattfindet. Meteoriten bestehen überwiegend aus Silikatmineralen oder einer Eisen-Nickel-Legierung. Sozusagen ein
Gestein. Ein Mikrometeorit ist ein kleines Materialteilchen von weniger als ein Hundertstel Millimeter Durchmesser, das
den Erdboden eines Planeten oder Mondes erreicht. Mikrometeorite haben eine so geringe Masse, dass sie nicht in der
Atmosphäre verglühen.
Mond = Trabant oder auch Satellit eines Planeten. Monde haben die Größenordnungen M1 – M3. M1 hat ca. 3.500 Km
Durchmesser. M2 hat einen Durchmesser von 4.000 Km. M3 hat die Größe eines kleinen Planeten.
Neutrino = Ungeladenes Elementarteilchen, das beim Zerfall von Atomkernen ausgesandt wird. Es kann künstlich in
Kernreaktoren erzeug werden. Es entsteht auf natürliche Weise in kosmischen Prozessen, auch in Kernfusionen eines
Sterns. Neutrinos durchdringen Materie, auch Planeten, fast unbehindert und werden wegen ihrer geringen
Wechselwirkung kaum wahrgenommen. Dennoch werden sie von Gravitation beeinflusst. Neutrinos liefern einen Anteil
zur Dunklen Materie und beeinflussen die Expansion des Weltalls. Neutrinos werden in der Raumfahrt durch
Generatoren eingesetzt, um Teleportationen durchzuführen. Mit Neutrinos lassen sich auch besondere Waffen
herstellen.
Planet = Himmelskörper, der sich elliptisch um
einen Zentralgestirn bewegt. Die meisten Planeten
sind nicht selbstleuchtend und leben von der Energie
ihres Sterns. Ein Planet kann Monde und Planetoiden
als Trabanten mit sich führen. Die meisten Planeten
sind wegen ihrer lebensfeindlichen Umwelt nicht
bewohnbar. Um auf einem Planeten zu leben,
müssen Atmosphäre, Gravitation und biologische
Werte ausreichend sein oder man errichtet Stationen
auf dem Planeten. Planeten können auch durch
Terraforming lebensfähig gestaltet werden. Planeten
werden in 4 Größen eingeteilt: P1 hat einen
Durchmesser von 1. – 5.000 Km. P2 hat einen
Durchmesser von 10. – 15.000 Km. P3 hat einen
Durchmesser von 50.000 Km. P4 hat einen
Durchmesser von über 100.000 Km. Der Planet
Smaragd im Miranda-Sektor ist beispielsweise ein
P2-Klasse-Planet mit 13.000 Km Durchmesser.
Planetoid = Himmelskörper, der sich in elliptischen Bahnen um ein Zentralgestirn oder um einen Planeten bewegt;
ursprünglich ein eingefangener Asteroid, der keine exzentrische Bahn aufweist. Ein Planetoid hat einen Durchmesser
von max. 1.000 Km.
Planetensystem = System eines Planeten, samt seiner Ansammlung von Asteroiden, Monden und künstlichen
Satelliten.
Radioaktivität = Materie kann hochenergetisch strahlen (= Ionisierende Strahlung), wenn sie bestrahlt wird. Der
Atomkern wird instabil, dabei wird Energie als Strahlung freigesetzt. Es gibt die Alpha-, Beta-, Gamma-, und
Neutronen-Strahlung. Raumanzüge schützen in geringem Maße gegen Strahlung. Auch das Pharmazeutikum ABCVakzin kann verabreicht werden, um geringe Strahlungen auszuhalten.
Einführung Raumfahrt
– 17-09
Raumanzug: Elastischer Latexanzug, mit Nano-Aramid-Gen-Platten. Der Raumanzug wird im Weltall getragen, wenn
beispielsweise Arbeiten am Raumschiff vorgenommen oder Stationen aufgebaut werden. Er ist mit einem VisualikHelm, Gravitionsschuhen, Außenanschluss für Pulsator und einem internen Sauerstofftank ausgestattet. Der Helm
steht unter Druck. Der Sauerstoff reicht für 100 Z. Durch die Gravitationsschuhe kann sich der Astronaut an
Raumschiffwänden festdocken. Der Raumanzug kann zusätzlich mit einem Gravitino- oder Jet-Päck bestückt werden,
um im Weltall oder auf Objekten zu fliegen. Der Raumanzug hält Atmosphäredruck von + / – 0,5 GRAV aus. Er schützt
vor atomaren, bakteriellen und chemischen Einflüssen und hält + 100 ° und – 270 ° stand. Erhält der Raumanzug
einen Riss, verliert er die verbleibende Luft 10 x schneller und der Träger verliert wegen des Druckverlusts pro Min. 1
VIT und im Raumanzug wird es pro Min. – 1 ° kälter. Bei Schwerelosigkeit verliert der Träger – 2 WM. Raumanzüge
tragen einen Chip im Halsbereich, der geortet werden kann. Dieser Chip kann auch als Aufzeichnungsgerät dienen,
wen der Träger seinen Pulsator damit abstimmt.
Raumkollaps = Der Raumkollaps ist eine vorübergehende Erkrankung des Humanoiden, der durch langes Fliegen im
Weltall ausgelöst werden kann. Wer 100 Tage lang durchs All fliegt, egal mit welcher Geschwindigkeit, erlebt
irgendwann einen Raumkollaps. Um den Raumkollaps zu umgehen, muss man sich innerhalb des Jahres mind. 3 Tage
lang auf einem Mond oder Planeten mit lebensfähiger Atmosphäre aufhalten. Der Aufenthalt von mind. 3 Tagen in
einem Wabenhotel kann ein Raumkollaps verursachen. Bei einem Tachyonensprung verändert sich das Raum-ZeitGefüge, darum können die Raumfahrer unter einem Raumkollaps leiden, wenn sie danach nicht auf einen
lebensfreundlichen Mond oder Planeten pausieren. Der Raumkollaps kann körperliche Leiden bis hin zu extrem
schizophrene Verwirrungen auslösen.
Satellit = Begleiter eines Planeten (Mond oder künstlicher Satellit). Künstliche Satelliten werden zur Kommunikation
oder zur Militärischen Abwehr eingesetzt, wie auch als Raumstation oder als Raumtankstelle.
Schwarzes Loch = Auch als Singularität bezeichnet. Ein Objekt im Weltall, das durch seine hohe Gravitation Materie
und Informationen, auch Licht anzieht (emittiert). Ein Stern kann nach einem Gravitationskollaps zu einem Schwarzen
Loch werden. In der Singularität stürzt die gesamte Materie stets in sich zusammen und die Dichte ist unendlich groß.
Es finden eigene physikalische Gesetze statt. Die Singularität wird von einem Bereich umgeben, aus dem weder
Materie noch Informationen nach außen gelangen können. Diese Grenze wird als Ereignishorizont bezeichnet.
Zwischen Singularität und Ereignishorizont eines ehemaligen Sterns liegen vermutlich nur wenige Kilometer. Bei sich
rotierenden Schwarzen Löchern steigt senkrecht zur rotierenden Scheibe extrem schnelle Materiestrahlen empor, die
sogenannte Jets. Dabei handelt es sich um Partikel, die sich am Rande des Ereignishoriziontes spalten. Dabei
entstehen auch Tachyonen. Schwarze Löche können nur dadurch wahrgenommen werden, dass sie nicht gesehen oder
erfasst werden können. In den Zentren von Galaxien existieren supermassereiche Schwarze Löcher, die million- bis
milliardenfache Sonnenmassen in sich tragen. Schwarze Mikro-Löcher existieren ebenso im Weltall und verursachen
gelegentlich bei Raumfahrten ungewollte Kurswechsel. Im Weltall sind diese partikelgroßen Schwarzen Löcher relativ
ungefährlich. Sie lassen sich auch in Laboren herstellen und werden militärisch zur Herstellung der Kontraktionsbombe
verwendet. Schwarze Mikro-Löcher haben nur eine kurze Lebensdauer, da sie schnell zerstrahlen.
Sektor = bestimmter Quadrant, Kartenabschnitt; zur Einteilung des Dominium-Weltalls. In einem Sektor können
Sternensystemen oder Teile von Sternensystemen kartographisiert sein. Die kleinere Einheit wird „Segment“ genannt.
Als Systeme gelten hierbei regionale Herrschaftsbereiche.
Einführung Raumfahrt
– 17-09
Sphären = Geosphärische, bzw. atmosphärische Abschnitte auf Planeten und Monden. Hier am Beispiel des Planeten
Smaragd:
!
Troposphäre: Sie beginnt am Erdboden und reicht bis auf eine Höhe von 18 Km. In der Troposphäre sind etwa 90
% der gesamten Luft und der gesamte Wasserdampf der Planetensphäre enthalten. In der Troposphäre spielt
sich das gesamte Wetter ab. Die Troposphäre wird nur gering durch Sternenwärme erwärmt. Sie nimmt den
größten Teil der Wärme vom Erdboden auf. Umso höher man in die Troposphäre fliegt, desto kälter wird es
darum. Durchschnittlich sinkt die Temperatur je 100 Meter um 1 °. An der Tropopause, also der Schnittstelle zur
Stratosphäre, sind es – 75 °. Fallschirmsprünge und Ballonfahrten finden in der Troposphäre statt. (Ballonfahrten
auf unter 3 Km Höhe.) In der Tropospause, schon im Übergang zur Stratosphäre verkehren Gleiter und
Flugzeuge. Rettungskapseln und Rettungskabinen entfalten hier ihren Fallschirm.
!
Stratosphäre: Sie reicht bis auf 50 Km Höhe. In der Stratosphäre findet nur ein geringer Luftaustausch statt. Die
Temperatur bleibt mit zunehmender Höhe gleich. Ab Beginn der Ozonschicht, die in der Stratosphäre zwischen 20
und 50 Km Höhe liegt, nimmt die Temperatur auf 0 ° zu. Das Ozon absorbiert die UV-Strahlung des Sterns und
wandelt elektromagnetische Strahlung in Wärme um. Wolken bilden sich in der Stratosphäre nur unter extrem
kalten Bedingungen. Militär-Jets und -Gleiter bewegen sich in der Stratosphäre.
!
Mesosphäre: Sie liegt in einer Höhe von 50 – 85 Km. Da es in dieser Sphäre kein Ozon und nur gering Luft gibt,
sinkt die Temperatur auf durchschnittlich – 90 °. Das UV-Licht ist in dieser Sphäre so stark, dass ein humanoider
Körper in kürzester Zeit schwerste Verbrennungen erleiden würde. Bis zur Mesosphäre sind die chemischen
Bestandteile noch konstant vorhanden (Stickstoff, Sauerstoff, Argon, Kohlendioxid). In der Mesosphäre verglühen
Meteoriden. Radiosonden halten sich in ihrer obersten Grenze auf.
!
Thermosphäre: Sie erstreckt sich auf über 500 – 600 Km über der Planetenoberfläche. Die wenigen Gasteilchen
haben hier mehrere Kilometer weit freie Wege, sodass zwischen den Teilchen kaum mehr Zusammenstöße oder
Energieaustausch stattfinden. Obwohl die Temperatur hier 300 – 1.500 ° beträgt, ist die Wärme wegen der
geringen Teilchen kaum spürbar. Raumflugzeuge spüren hier die ersten thermischen Belastungen und Meteore
erscheinen leuchtend in der Atmosphäre. Ab 100 Km Höhe gilt der Übergang ins Weltall.
!
Exosphäre: Sie beginnt ab 500 Km Höhe. Sie ist der chemische und physikalisch fließende Übergang zum
Interstellaren Raum. Ihre äußere Grenze liegt ungefähr bei 10.000 Km. Die Gasdichte nimmt kontinuierlich ab.
Ab 1.000 Km kommt nur noch Wasserstoff als das leichteste Gas vor. Enthaltene Teilchen sind weitestgehend
ionisiert, bestehen also nur noch aus Molekülen und erreichen so höhere Geschwindigkeiten. Die Gasmoleküle
verlassen das Gravitationsfeld und entweichen ins Weltall. Die scheinbar hohe Temperatur von über 1.000 °
bezieht sich nur auf die Geschwindigkeit der Teilchen. Nicht alle Planeten und Monde besitzen eine Exosphäre. In
der Exosphäre bewegen sich die Raumschiffe, Raumstationen und weitere Satelliten.
Stern = Massereiche, selbständig leuchtende Gaskugel im Weltall, die im Inneren Energie freisetzt. Sterne leuchten
unterschiedlich und haben unterschiedliche Temperaturen, je nach Entwicklungsstadium. Sterne können Einzelgänger
sein oder sind in Sternenhaufen vereint. Offene Sternenhaufen haben 10 – 1.000 Sterne, die sich zum Zentrum hin
konzentrieren und sehr instabil zueinander verlaufen. Kugelsternhaufen hingegen sind sehr stabile
Sternenansammlungen und gehören zu den ältesten Objekten der Galaxie. Zwei beieinander liegende Sterne werden
als Doppelstern bezeichnet. Sterne werden in 3 Klassen unterteilt: S1 sind kleine Neutronensterne, Protosterne oder
Braune Zwerge. S2 sind mittlere, normale Gelbe Sterne. S3 sind größere, aufgeblähte Rote Riesen. Sterne beginnen
als Planetarischer Nebel (Globul). Der Interstellare Staub ballt sich zusammen und bildet einen Zentralstern. Der junge
Stern wird Protostern genannt. Wenn der Stern eine klare Form als Zentralstern angenommen hat, nennt man ihn
Brauner Zwerg. Er ist so groß, wie ein kleiner Planet und hat weniger Masse als ein gewöhnlicher Stern. Durch
weiteres Anwachsen wird er zum Gelben Stern. Dieser Stern setzt dann Energie durch ständige Kernfusionen frei, bei
denen Wasserstoff in Helium umgewandelt wird. Gelbe Sterne leuchten stark und haben eine hohe Temperatur. Nach
Millionen Jahren ist der Wasserstoffanteil stark aufgebraucht und die Temperatur nimmt ab, aber die Leuchtkraft
nimmt zu. Der Gelbe Stern bläht sich um das achtfache auf und wird zum Roten Riesen. Am Ende seiner
thermonuklearen Entwicklung kann er unter seiner Massenanziehung zusammenbrechen. Bei diesem
Gravitationskollaps wird die äußere Schicht explosionsartig weggeblasen. Es ist eine Supernova. Der Reststern kann
dann zu einem Weißen Zwerg, einem Neutronenstern oder zu einem Schwarzen Loch werden. Der Weiße Zwerg
entsteht in dem übriggebliebenen Planetarischen Nebel und ist kleiner als ein Planet, aber viel massereicher als er es
als eigentlicher Stern war. Er besteht fast nur noch aus Eisenmaterie und freien Elektronen. Er kann schließlich
erlöschen. Alternativ zum Weißen Zwerg wurde die Hülle des Sterns durch die Supernova abgesprengt und es ist nur
ein kleiner kompakter Neutronenstern zurückgeblieben, mit einem Durchmesser von 10 Km. Er besteht aus
Neutronen, seine Masse ist aber 2 – 3 x höher als ein Gelber Stern. Der Neutronenstern rotiert schnell und hat ein
starkes Magnetfeld. Wenn die Masse des Sterns zu stark war, bleibt nach der Supernova ein Schwarzes Loch zurück.
Die Gravitation ist dann so stark, dass materielle Teilchen und Strahlung angezogen werden.
Sternensystem = System eines oder mehrerer Sterne oder Sternansammlungen, samt seiner oder ihrer zugehörigen
Planeten, Nebelfelder, Asteroidenfelder, Monde, Planetoiden usw.
Sternenwind = Strom geladener Teilchen, die vom Stern aus ins All strömt. Es ist ein Plasma, aus Protonen,
Elektronen und Heliumkernen. Die planetarischen Magnetfelder schirmen die Sternenwinde ab. Bei starken
Sternenwinden, geraten Teilchen jedoch in die Planetensphären und können dort den Ausfall von Elektrotechniken
verursachen. Ein extrem starker Sternenwind könnte einen elektrischen Totalausfall auslösen. Die Oberfläche von
Planeten ohne ausreichender Atmosphäre können durch Sternenwinde regelrecht verbrannt werden.
Einführung Raumfahrt
– 17-09
String = Verkettung von Gravitonen (Elementarteilchen der Gravitation, die dimensionale Bindungen aufbauen), die
eindimensional durch das Universum verlaufen. Sie sind geschlossene Energiefäden, die meistens nur wenige Meter
lang sind, andere aber über Lichtjahre ausgeweitet sein können. Gravitative Strings können miteinander vernetzt sein
und bilden an ihren Knotenpunkten String-Hubs. Es ist möglich, durch das Ende eines Strings (Stringtor) zu einem
anderen zu gelangen, Botschaften zu versenden und auf diese Weise Lichtjahre in wenigen Sekunden zurückzulegen.
Der String-Hub bietet die Möglichkeit in 4 verschiedene Richtungen zu gelangen. Für das Öffnen der Strings ist ein
energiereiches Artefakt nötig, das mit besonderen Metallanteilen versehen ist. Strings sind äußerst selten und nur sehr
schwer mit Super-SeSca aufzuspüren.
Tachyon = Schnellstes, kleinstes Teilchen, das nicht auf Lichtgeschwindigkeit abgebremst werden kann
(superluminar). Es ist 100 x schneller als Photon. Tachyonen haben bereits im singularen Universum in Massen
existiert. Wie Photon und Graviton, ist Tachyon wellenförmig. Das Tachyon springt zwischen kleinsten Teilchen
entlang, auch durch Stringketten, Photon und Graviton-Netze und gibt an diese Energie ab, was zu natürlichen
Wechselwirkungen führt. Durch den Tachyonen-Sprung ist ein Reisen schneller als Lichtgeschwindigkeit möglich. Beim
Tachyonen-Antrieb wird eine bläuliche lichtverzögerte Reflexion wahrgenommen, wie beim akkustischen
Überschallknall durch die Schallmauer. Beim Tachyonen-Sprung überholt der Fliegende sein eigenes Bild. Der
Tachyonen-Sprung führte gelegentlich schon zu seltsamen, phänomenologischen Erscheinungen.
Terraforming = Künstliche Erschaffung einer lebensfähigen Atmosphäre auf einem Mond oder einem Planeten oder in
einem begrenzten Bereich (z. B. in einem Höhlensystem). Terraforming wird anhand biochemischer Prozesse
eingeleitet. Bislang verfügt nur die Allianz über diese noch unausgereifte Technik. Die Allianz verwendete diese Technik
jedoch erfolgreich auf Objekten, nämlich im Höhlensystem ihres Mondes Bruchstein und auf dem Mond Borgona. Die
Technik kann, wenn sie falsch eingesetzt wird, zu extremen atmosphärischen und gravitativen Kollapsen führen, wie
die Katastrophe auf dem Raumschiff Gammot bewies. Terraforming kann außerdem Para-Risse verursachen.
Terrestrische Systeme = Bezeichnung für Orte, an denen humanoide Lebenssysteme existieren. Die Bezeichnung
wird auf Monde, Planeten und Stationen bezogen, die Systeme des Gemeinwohls gegründet haben.
Trabant = Objekte, die sich gegenseitig begleiten (z. B. Mond und Planet oder ein Doppelstern).
Trägheit der Masse = Masse ist ein Maß für die Trägheit eines Körpers. Wird im Weltall ein Körper abgestoßen,
bewegt es sich entsprechend seiner Masse fort. Umso größer die Masse, desto langsamer bewegt sie sich fort, wenn
sie einen Schub erhält. Größere Raumschiffe fliegen nach einem freigesetzten Schub langsamer als kleine. Bei einem
Zusammenstoß zweier Körper wird darum auch der Körper mit der kleinere Masse drastisch fortgestoßen, während der
größere Körper nur abgebremst wird.
Universum = Im Sinne von Weltraum bzw. Kosmos meint es das geordnete Ganze. Es besteht aus 73 % Dunkler
Energie, 23 % Dunkler Materie, 4 % gewöhnliche Materie und 0,3 % Neutrinos. Das Universum scheint expansiv. Es
scheint unbegrenzt in seiner äußeren Form, jedoch nicht unendlich aus seinem Inneren heraus. Da das Universum aus
ungeklärter Formation von Raumzeit besteht und es nicht erwiesen ist, ob es neben dem Universum noch weitere
Multiversen gibt, die vielleicht sogar Einfluss in, auf oder durch das bekannte Universum haben, bleibt es
unbestimmbar. Das Universum ist in Form einer Singularität entstanden und dann schlagartig expandiert. Einige
Kosmologen erklären dazu, dass das Universum durch ein freudiges und dynamisches Gefühl entstanden ist.
Vakuum = Raumbereiche ohne Materie. Licht, Teilchen, Festkörper, Wärmestrahlung, elektrische Felder, magnetische
Felder und Gravitationsfelder können sich im Vakuum ausbreiten. Schallwellen hingegen können sich im Vakuum nicht
ausbreiten, weil sie ein materielles Medium benötigen. Lichtgeschwindigkeit misst sich in einem Vakuum.
Verplombung = Dieser Begriff bezeichnet die Versiegelung von Waffen, die an Sphärikern, Raumschiffen oder direkt
an Waffen vorgenommen werden, wenn man Planeten oder Monde betritt, auf denen bestimmte Waffen verboten sind,
diese jedoch mitgeführt werden müssen oder dürfen. Die verplombten Waffen sind vorübergehend nicht einsatzfähig.
Einführung Raumfahrt
– 17-09
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