PUBLIZIERBARER Zwischenbericht - Klima

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PUBLIZIERBARER Zwischenbericht
Projektdetails
Titel:
RIMES - Climate Change and Risk Management in Energy Systems
Programm:
ACRP 1. Ausschreibung
KoordinatorIn/
ProjekteinreicherIn:
Antonia Zeidler, PhD; BFW - Institut für Naturgefahren, Innsbruck
Kontaktperson Name:
Antonia Zeidler
Kontaktperson –
Adresse:
BFW, Rennweg 1, 6020 Innsbruck
Kontaktperson –
Telefon:
0512/573933-5108
Kontaktperson
E-Mail:
[email protected]
Projekt- und
KooperationspartnerIn
(inkl. Bundesland):
• VERBUND Hydro Power AG (Salzburg, Tirol, Wien)
Projektwebsite:
http://www.bfw.ac.at
Schlagwörter:
Klimawandel, Energienetzwerke, Risiko, Schadenpotenzial
Projektgesamtkosten:
€ 250.000
Fördersumme:
€ 250.000
Klimafonds-Nr:
A963726 - K09AC0K00055
A. Projektbeschreibung
Kurzfassung:
Max. 1.500 Zeichen inkl.
Leerzeichen
Die Kurzfassung sollte
umfassen: Inhalte und
Zielsetzung des Projekts,
methodische Vorgehensweise,
welche Probleme werden wie
gelöst, Zielgruppen/-märkte.
ANMERKUNG: Die Kurzfassung
soll keine allgemeine
Beschreibung des Beitrags zu
den EU2020 und anderen
politischen Zielen enthalten.
Status:
Beschreibung des aktuellen
Stands des Projektes inkl.
Datumsangabe
mind. ein Aufzählungspunkt,
max. 3 Aufzählungspunkte
max. 500 Zeichen pro
Aufzählungspunkt
Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer standardisierten Methode zur Beurteilung der
Vulnerabilität von Energienetzwerken gegenüber Naturgefahren. Hierbei wird der Klimawandel eingehend
berücksichtigt. Weiterhin werden Empfehlungen ausgesprochen, wie diese Informationen in ein
Risikomanagement System übernommen werden können.
Bedingt durch die Lage Österreichs ist der Energiesektor einer jener Wirtschaftszweige, welcher potentiell
durch Naturgefahren gefährdet ist. Betrachtet man das gesamte Energienetzwerk von der Erzeugung bis
zum Endnutzer können Schäden durch Naturgefahrenereignisse an vielen Stellen im System auftreten,
wobei nicht nur Primärschäden an Objekten, sondern auch Sekundärschäden, verursacht durch z.B. die
Unterbrechung des Leitungssystems, beurteilt werden müssen. Derzeit basieren gängige Praktiken zur
Risikoabschätzung für Energieinfrastrukturobjekte großteils auf Kosten-Nutzen Analysen, in welche jedoch
zumeist keine detaillierten Ergebnisse von Schadenspotentialanalysen im Bezug auf Naturgefahren
einfließen. Die Entwicklung und Anwendung einer standardisierten Methode zur Abschätzung des Risikos
für Objekte der Energieversorgung, welches von Naturgefahren ausgeht, soll auf längere Sicht einen
objektiven Vergleich verschiedener Schutzmaßnahmen ermöglichen und damit zu einem optimierten
Einsatz von Finanzmitteln beitragen. Zudem sollen mögliche Änderungen der Gefährdungssituation im
Zuge des Klimawandels in die Beurteilung mit einfließen.
WP1: bestehende Methoden und Ergebnisse früherer Studien wurden verglichen und in Hinblick auf die regionalen
und lokalen Gegebenheiten unter Berücksichtigung des Klimawandels beurteilt. Weiters wurde der Einfluss
meteorologischer Parameter auf Naturgefahren bestimmt und im Hinblick auf die prognostizierten Änderungen des
lokalen Klimas bestimmt.
WP 2: in enger Zusammenarbeit mit dem Projektpartner wurde die Vulnerabilität der Infrastruktur von
Energieerzeugern ermittelt. Neun Objektklassen und vier Schadensklassen wurden definiert. Ein Entscheidungsbaum
ist entwickelt worden. Dabei wurde festgestellt, dass die Bearbeitungstiefe stark vom Maßstab der Fragestellung
abhängt.
WP 3: Eine Eingabemaske wurde entwickelt, um mit der Software @risk eine Entscheidungsanalyse durchzuführen.
Erste Ergebnisse sind vielversprechend, allerdings ist die Analysetiefe von Bedeutung und die Bestimmung der
Unsicherheiten für einzelne Schritte des Risikomanagements nicht nur mit probabilistischen Ansätzen beschreibbar.
WP 4: Die Daten aus dem Testgebiet Kaprun wurden in den WP1 – WP3 verwendet um ein
Risikomanagementkonzept zu entwickeln. Es hat sich gezeigt, dass es ohne den Einsatz von konkreten Beispielen
schwierig ist, direkt anwendbare Konzepte für die Praxis zu erstellen.
Wesentliche
(geplante)
Erkenntnisse aus
dem Projekt:
Kurzzusammenfassung der
geplanten Erkenntnisse
Geplante Erkenntnisse:
- Die Bestimmung der relevanten Klimafaktoren und der Einfluss auf Naturgefahrenprozesse unter Berücksichtigung der Unsicherheiten.
- Die Durchführung einer Systemvulnerabilitätsanalyse für Telbereiche des Energieerzeugungs- und versorgungsnetzwerks in Österreich.
- Die Entwicklung eines Konzeptes für einen integralen Risikomanagementplan für den Energiesektor (wissenschaftlich, ökonomisch, sozial, gesellschaftlich).
- Die Anwendung dieses Risikomanagementkonzeptes am Beispiel eines Pump-Speicher-Kraftwerkes (Klimawandel, Gefährdung aus der Kombination mehrerer
Naturgefahrenprozesse, Gefährdungsszenarien).
- Die Entwicklung einer standardisierten Methode zur Bestimmung der Vulnerabilität von Energiesystemen bezüglich von Naturgefahrenprozessen.
Bisherige Ergebnisse:
Bestimmung der maßgeblichen klimatischen Einflussfaktoren.
Entwicklung einer einfachen Methode zur Beurteilung der Gefährdung von Infrastruktur von Energieerzeugern durch Muren und Lawinen.
Szenarien für zukünftige Klimaentwicklung basierend auf reclip:more.
Darstellung der bisherigen
Projektergebnisse (sofern
vorhanden)
Konferenzbeiträge:
mind. ein Aufzählungspunkt,
max. 5 Aufzählungspunkte (ggf.
auch wesentliche Publikationen)
Dobesberger P. und Zeidler A. 2012: Determining the impact of a changing climate on avalanche hazard potential – a practical approach. EGU General Assembly 2012,
Vienna, Austria, oral presentation.
max. 500 Zeichen pro
Aufzählungspunkt
Zuletzt aktualisiert
am: (TT MM JJJJ)
Dobesberger P. 2010: A methodology for determining the Impacts of a changing climate on natural hazards. In: Proceedings of the 'Mountain Risks' International
Conference, Firenze, Italy, CERG, Strasbourg, France: 459-465
Zeidler A. und Dobesberger P. 2011: Vulnerabilöity assessment of climate change impact on natural hazards in energy systems – concept development. EGU General
Assembly 2011, Vienna, Austria, oral presentation.
Zeidler A. und Dobesberger P. 2012: Considering climate change in natural hazard risk management in energy systems. Interpraevent 2012, Grenoble, France, poster
presentation.
01.06.2012
Diese Projektbeschreibung wurde von der Fördernehmerin/dem Fördernehmer erstellt. Für die
Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte übernimmt der Klima- und Energiefonds
keine Haftung.
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