Weiterhin kritische Zustände in der Geburtshilfe Steigende

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Policen verschärfen die finanzielle Situation der Hebammen
Weiterhin kritische Zustände in der Geburtshilfe
Die Zunft der Hebammen ist weiterhin bedroht, die hohen Entschädigungen für Geburtsschäden,
die aktuell bei ca. 2,6 Mio. Euro pro Geburt liegen, treiben die Kosten der Haftpflichtversicherung
weiter nach oben. Auch die gesunkene Zahl der Einzelfälle ändert daran nichts. Die nächste
Erhöhung der Police steht bereits für Juli dieses Jahres bevor und generell ist es nach wie vor
fraglich, ob nach Juli 2016 die Versicherung der Hebammen überhaupt weiterbesteht?
Steigende Haftpflichtversicherung auch zukünftig
Hintergrund ist, dass die bestehende Gruppenhaftpflichtversicherung mit dem DHV für
freiberufliche Hebammen und Beleghebammen zu diesem Zeitpunkt (07.2016) ausläuft. Ohne die
Haftpflichtversicherung dürfen Hebammen weder Geburten durchführen, noch Geburtskurse leiten
oder Wochenbettbesuche durchführen.
Die jährlichen Versicherungskosten für die freiberuflich tätigen Hebammen in der Geburtshilfe
werden zum Juli 2015 von derzeit 5090,76 Euro auf dann 6274,32 Euro ansteigen (+ 23,25
Prozent). Zum Vergleich: Für freiberuflich tätige Hebammen ohne Geburtshilfe steigen die
Haftpflichtpolicekosten nur von 435,58 auf 457,20 Euro an.
Aktuell müssen freiberuflich tätige Hebammen in der Geburtshilfe bereits drei Geburten pro Monat
durchführen, um die monatlichen Kosten für die Haftpflicht aufzuwenden.
Trotz Intervention des Gesundheitsministeriums bleibt die
Situation angespannt
Unabhängig davon bemüht sich das Bundesgesundheitsministerium um eine Verbesserung der
wirtschaftlichen Situation für Hebammen. So wurden beispielsweise die Vergütungen angepasst
(wir haben bereits darüber berichtet).
Zusätzlich will das Bundesgesundheitsministerium dieser Situation der ständig steigenden
Regressansprüche insofern begegnen, dass es eine Regressobergrenze einrichten will. Die
Hebammen fordern hierzu einen Zusatzfonds im Gesundheitswesen, der einspringt bei
Überschreiten dieser Regressobergrenze. Unterstützung für die prekäre Situation erhalten die
Hebammen auch zunehmend von den Gynäkologen, die das enge Vertrauensverhältnis zwischen
Hebammen und Müttern ebenfalls unterstreichen. Unabhängig von den Interventionen des
Ministeriums für Gesundheit führt der bestehende Kostendruck dazu, dass immer mehr kleinere
Geburtseinrichtungen (Geburtshäuser / Geburtsstationen) mit weniger als 200 Geburten pro Jahr
schließen müssen.
Hebammenkreißsaal als innovatives Betreuungskonzept
Der Deutsche Hebammen Verband meldet, dass die Schiedsstelle am 25.09. die offenen Fragen
zum neuen Rahmenvertrag zur Vergütung zwischen den Hebammenverbänden und den
Krankenkassen mit einem Schiedsspruch beendet habe.
Sicherstellungszuschlag stellt Hebammen schlechter als zuvor
Der Deutsche Hebammen Verband meldet, dass die Schiedsstelle am 25.09. die offenen Fragen
zum neuen Rahmenvertrag zur Vergütung zwischen den Hebammenverbänden und den
Krankenkassen mit einem Schiedsspruch beendet habe.
Freiberuflichkeit der Hebammen durch höhere Haftpflichtbeiträge und
ausbleibende Sicherstellungszuschläge in Gefahr
Die Situation der Hebammen bleibt weiter schwierig. Zum 1. Juli 2015 sind die Haftpflichtbeiträge
erhöht worden, die Hebammen nun wieder alleine schultern müssen.
Hebammenverband fordert Hebammenhilfe für Flüchtlinge
Der Deutsche Hebammenverband forderte zum internationalen Aktionstag für Frauengesundheit
(28.05.2015), dass auch Flüchtlingsfrauen Zugang zu Hebammenhilfe erhalten.
CSU-Fraktionschef stellt die Entlastung der Hebammen durch die neuen Pläne
der Bundesregierung infrage
Neues Hebammengesetz in Sicht? Aktuell sehen die Planungen des Kabinetts vor, dass bei
Geburtsfehlern von Hebammen zukünftig auf Regressansprüche verzichtet werden soll.
Weiterhin kritische Zustände in der Geburtshilfe
Die Zunft der Hebammen ist weiterhin bedroht, die hohen Entschädigungen für Geburtsschäden,
die aktuell bei ca. 2,6 Mio. Euro pro Geburt liegen, treiben die Kosten der Haftpflichtversicherung
weiter nach oben.
Berliner Hebammen gehen neue Wege in der Werbung
Die Berliner Hebammen haben ihre neue Internetseite www.berliner-hebammenverband.de in acht
verschiedenen Sprachen publiziert für ein multikulturelles Publikum. Hier lesen Sie, was dann
passierte.
Weniger Hebammen trotz steigender Geburtenzahlen
Hamburg verzeichnet seit zwei Jahren einen Babyboom. Das ist segensreich, weniger segensreich
ist es für die Hebammen. Lesen Sie, warum?
Hebammen erhalten Haftpflichtzulage
Zusätzlich zur Tarifanpassung der Hebammenleistungen hat der GKV-Spitzenverband nun auch
eine weitere Regelung zur Entlastung der Hebammen ins Leben gerufen. Mit der Haftpflichtzulage
wirkt der Gesetzgeber
Keine Kürzungen beim Wegegeld für Hebammen-Hausgeburten
August 2014: Eine Hebamme hatte gegen die Krankenkasse geklagt, weil Ihr das Wegegeld mit
Hinweis auf § 4 HebGV gekürzt wurde. Die Begründung für die Ablehnung des erhöhten
Wegegeldes seitens der Kasse.
Hebammenverbände und GKV Spitzenverband einigen sich
Zentral ging es bei den Verhandlungen des GKV mit den Hebammenverbänden darum, wie die
Hebammen für die mit Monat Juli 2014 kommenden deutlichen Beitragssteigerungen der
Berufshaftpflicht finanziell entlastet werden können. Gute Nachricht für die Hebammen: Die
Kostensteigerungen werden seitens der Kassen durch höhere Leistungsvergütungen abgefedert.
Bundesweit steigende Vergütungen Hebammen / Geburtshilfe 1.7.2014
Ab 1.7.2014: Zum 1. Juli 2014 tritt für Hebammen die neue bundeseinheitliche
Kassen-Vergütungsvereinbarung in Kraft. Für nach dem 1. Juli 2014 erbrachte Leistungen finden
die Zuschläge.
Maßnahmenpaket zur Sicherung der Hebammenversorgung auf dem Weg
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe startet mit Initiative zur Klärung und Unterstützung
der Haftungsproblematik für die Hebammen. Anstoß ist der Abschlussbericht "Versorgung mit
Hebammenhilfe".
Hebammen in Gefahr
Bundesweit arbeiten in Deutschland ca. 4.500 freiberufliche Hebammen. Sie alle müssen um ihre
zukünftige Existenz fürchten, denn durch die sprunghaft angestiegenen Tarife für die
Haftpflichtversicherung
Hebammen – gestiegene Preise / Vergütungsvereinbarung bundesweit
Hebammen – gestiegene Preise / Vergütungsvereinbarung bundesweit
1.1.2014
Mit dem 1. Januar 2014 tritt für Hebammen die neue bundeseinheitliche
Kassen-Vergütungsvereinbarung in Kraft. Sie unterscheidet sich von der vorherigen Version...
Hebammen – neue Vergütungsvereinbarung bundesweit
Die Verhandlungen waren zäh und zermürbend. Doch jetzt ist eine Entscheidung gefallen: Die
freiberuflich tätigen Hebammen erhalten rückwirkend zum 1. Januar 2013 12 Prozent.
Hebammen neue Vergütungsvereinbarung
Für Hebammen traten zum 01.01.2010 eine neue Vergütungsvereinbarung in Kraft
Gebührenverordnung Hebammen
Folgende Privat-Gebührenverordnungen für Hebammen hatten sich geändert und wurden im
November auf der DMRZ-Plattform aktualisiert: Bremen, Baden Württemberg, Mecklenburg
Vorpommern, Saarland
Rechtliche Hinweise: *zzgl. MwSt. = Beim DMRZ bezahlen Sie nur 0,5% der Bruttoabrechnungssumme zzgl. MwSt. für die Abrechnung mit allen
Kostenträgern, ** = %-Vorfinanzierung der Bruttorechnungssumme ggf. zzgl. MwSt. (Vorfinanzierungszeitraum 60 Tage, Auszahlungsquote 100% minus
der jeweiligen Factoringgebühr, keine zusätzlichen Kosten), nicht inbegriffen ist die Abrechnung, *2 = Für die Hotline fallen keine extra Kosten an. Sie
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ist die Abrechnung
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