Das Magazin der Burgenländischen Gebietskrankenkasse für Ihr Wohlbefinden www.bgkk.at Zugestellt durch Post.at Foto: fotolia Ausgabe 2/2015 Fokus Schöne & gesunde Zähne – ein Leben lang Wohlbefinden Schmeckt gut – tut gut: Küchenkräuter als Heilpflanzen Werbung Werbung Ich bin Energie-Gewinnerin. Weil mein Strom zu 100 % ÖKO ist – wie meine Karotten. Energie Bgld Franziska F. Energie-Gewinnerin. Erneuerbare Energie aus Wind, Wasser, Sonne oder Biomasse – wenn nicht nur unser Essen, sondern auch unser Strom zu 100 % ÖKO ist, gewinnen alle: Wir Burgenländerinnen und Burgenländer, unser Natur- und Lebensraum und natürlich alle zukünftigen Generationen. www.energieburgenland.at EB_2014_Oekostrom_190x116_3.indd 1 17.09.14 12:00 Werbung 100 % a us Ökostrom Österreich » A k t u el l Editorial Aktuell 4 4 Die BGKK Website Die Verhandlungen mit der Ärztekammer, den betroffenen Ärzten und dem Land Burgenland über die Umsetzungen der Gesundheitsreform werden mit Hochdruck geführt. Ich denke, die ersten Ergebnisse können in den nächsten Wochen präsentiert werden. Einerseits ist es schwierig, in einer Zeit mit knappen finanziellen Ressourcen, sowohl bei den Spitälern als auch bei den Krankenkassen, umfassende strukturelle Änderungen zu verhandeln und umzusetzen. Andererseits – wann, wenn nicht unter solchen Umständen, sollen Reformen angepackt werden? Jetzt müssen wir die Weichen für die Gesundheitsversorgung der Zukunft stellen. Der Hausarzt als erste Anlaufstelle für die Patienten muss noch besser erreichbar sein und wird in vermehrtem Ausmaß koordinierende und gesundheitsfördernde Aufgaben in Abstimmung mit anderen Gesundheitsberufen zu erfüllen haben. Die BGKK ist jedenfalls bereit, mit dem Land über Anpassungen im Gesundheitswesen und mit der Ärzteschaft über neue Vertragsformen, aber auch über erweiterte Versorgungsaufträge zu verhandeln und neue Wege zu beschreiten, versichert Ihr Obmann Hartwig Roth in neuem Look 5 Blick über die Grenzen 5 Kurz notiert 6 Gesundheitsförderung mit Auszeichnung 7 Therapie Aktiv – die bessere 6 Therapie bei Diabetes Typ 2 8 Recht kurz Fokus 9 Schöne und gesunde Zähne – ein Leben lang Wohlbefinden 9 14 Schmeckt gut – tut gut: Küchenkräuter als Heilpflanzen 16Buch-Tipps 17 Benno Biber 18 Kulinarisches Burgenland 18Impressum 14 www.bgkk.at Auf unserer Website finden Sie alles Wissenswerte über unser Service-Angebot sowie zahlreiche Tipps und Informationen zu gesundheitlichen und sozialen Themen. Wie geht’s 2/2015 3 » Aktuell Die BGKK–Website in neuem Look! In einem völlig neuen Erscheinungsbild präsentiert sich seit Anfang April 2015 der Webauftritt der österreichischen Sozialversicherung und damit auch der Burgenländischen Gebietskrankenkasse. lenden Rezeptgebühr sowie die Anzahl der konsumierten Rezepte für das aktuelle Jahr einsehen. Zudem wird die Anzahl der noch zu konsumierenden Rezepte bis zur Erlangung einer Befreiung angezeigt. » Wahlarztrechnungen einreichen und erstattete Wahlarzt-Kosten anzeigen Diese Rechnungen können online bei der BGKK eingereicht werden. Dazu muss die Rechnung und der Zahlungsnachweis als pdf-Datei übermittelt werden. Die Bankverbindung muss ebenfalls bekanntgegeben werden. Die Abfrage bereits erstatteter Rechnungen ist ebenfalls möglich. Die aktuellen Online-Services für Dienstgeber sind: Die Website der BGKK wurde überarbeitet und modernisiert. Damit soll leichteres Navigieren für Versicherte, Dienstgeber, Vertragspartner und Interessierte sowie ein rascheres Auffinden der Informationen ermöglicht werden. Nach dem Login mit Handy-Signatur oder Bürgerkarte bietet die BGKK ihren Versicherten auch zahlreiche Online-Services. In vielen Fällen ist es jetzt nicht mehr nötig, persönlich und zu bestimmten Öffnungszeiten bei der BGKK zu erscheinen, da die Mehrzahl dieser Behördengänge bereits online erledigt werden kann. Die wichtigsten Online-Services in „Meine SV“ sind unter anderem: 4 Wie geht’s 2/2015 » Versicherungszeiten anzeigen Hier sehen Versicherte wie auf einem Kontoauszug die Zeiträume, in denen sie versichert waren (Versicherungszeiten) sowie die Höhe der Beiträge, die geleistet wurden (Beitragsgrundlagen). » Behandlungsleistungen anzeigen (Leistungsinformation / LIVE) Dieses Service bietet eine übersichtliche Auflistung der Kosten von Sachleistungen wie Arztkosten, Medikamente, Heilbehelfe, Krankenhausaufenthalte, die im vorherigen Kalenderjahr in Anspruch genommen wurden. » Bezahlte Rezeptgebühren anzeigen Hier können Versicherte ihre eigene Obergrenze der maximal zu bezah- » AGH ist eine zentrale Anwen- dung der Sozialversicherung, mit welcher die für die Auftraggeber- Haftung notwendig gewordenen Geschäftsprozesse abgewickelt werden können. » ELDA ermöglicht es Dienstge bern, Meldungen online zu erfassen und zu versenden. » WEB-BE-Kundenportal der Sozialversicherung (WEBEKU) stellt online eine ak- tuelle Sicht auf die Beitragskonten bei allen Gebietskrankenkassen zur Verfügung. Der neue Webauftritt ist kundenorientierter, effizienter und ermöglicht einen zusätzlichen Zugang zur Sozialversicherung rund um die Uhr. Durch den Einstieg mit Handy-Signatur oder Bürgerkarte wird höchste Datensicherheit gewährleistet. Weitere Informationen zu unserer Website erhalten Sie unter der Telefonnummer 02682/608-1602. ■ » Aktuell USA Die USA bekommen ihr Problem mit dem Übergewicht nicht in den Griff. 2014 stieg der Anteil der fettleibigen Erwachsenen von 27,1 auf 27,7 %, den höchsten jemals registrierten Wert. Dem Gesundheitssystem entstehen dadurch Kosten in Höhe von Hunderten Milliarden Dollar pro Jahr. Neben Diabetes und HerzKreislauf-Erkrankungen drohen den Betroffenen auch negative soziale Folgen. Fettleibigkeit ist oft mit niedrigerem Einkommen und Arbeitslosigkeit verbunden. Deutschland Die vergangene Grippewelle kostete die deutsche Wirtschaft rund 2,2 Milliarden Euro. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) könnte laut Berechnungen des Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsinstituts im ersten Quartal 2015 um 0,3 Prozentpunkte zurückgehen. Durch eine flächendeckende Impfung könnte der volkswirtschaftliche Schaden auf 0,12 Kurz notiert » Mit der E-Card auf Reisen Um sicher und beruhigt den Urlaub genießen zu können, gehört bei nahezu allen Urlaubsreisen die E-Card mit ins Gepäck. Auf der blauen Rückseite der E-Card befindet sich die Europäische Krankenversicherungskarte – EKVK, die bei Inanspruchnahme von ärztlichen Leistungen oder bei einem Krankenhausaufenthalt im Urlaubsland vorzuweisen ist. Details zur EKVK sind unter www.chipkarte.at/Europäische Krankenversicherungskarte zu finden. » Gratiszahnspange Seit Anfang 2014 steht gesetzlich fest, dass ab 1. Juli 2015 die Gratiszahnspange Prozentpunkte des BIPs – rund 880 Millionen Euro – begrenzt werden. Frankreich In Frankreich sind einige Frauen mit Brustimplantaten an einem seltenen Krebs erkrankt. Seit 2011 waren 18 Patientinnen mit Implantaten von solchen anaplastisch-großzelligen Lymphomen betroffen, berichtete die französische Gesundheitsministerin. Eine Patientin sei gestorben. Im Zuge des Skandals um minderwertige Brustimplantate der südfranzösischen Firma PIP wurden in Frankreich die Kontrollen verschärft und es wird ein für Kinder und Jugendliche unter bestimmten medizinischen Voraussetzungen eingeführt wird. Siehe dazu Kasten auf Seite 12. » „Happy Skin“ Unter diesem Motto gibt es in Eisenstadt eine Selbsthilfegruppe für Betroffene aller Hauterkrankungen. Gruppentreffen finden jeden 1. Dienstag im Monat ab 19.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Gemeinschaftspraxis Brückner in 7000 Eisenstadt, Esterhazystraße 37, statt. Nähere Informationen und Anmeldung unter Telefon: 0699/172 12 884 bei Gruppenleiterin Margit Hegedüs. » Mini Med Studium Spitzenmedizin verständlich und hautnah erleben. Diese kostenlosen Veran- Blick über die Grenzen generelles Verbot von Brustimplantaten in Erwägung gezogen. Frauen und Ärzte in Frankreich werden inzwischen auf das neue Risiko hingewiesen. Ende März wurde diesbezüglich eine Expertenrunde installiert und mit strengeren EU-Bestimmungen für Medizinprodukte sollen Skandale künftig verhindert werden. ■ staltungen finden in der Wirtschaftskammer Burgenland, 7000 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1, statt. Führende ÄrztInnen des Landes informieren die Bevölkerung in spannenden Vorlesungen über das Neueste aus Medizin und Wissenschaft. Der nächste Termin findet am 23. Juni 2015, um 19.00 Uhr, zum Thema „Unser größtes Organ, die Haut und ihre Erkrankungen“, statt. Weitere Informationen sind unter www.minimed.at zu finden. Korrektur zum Beitrag „Psychotherapie“ in der Ausgabe 1/2015: Hier hat sich leider ein Tippfehler bei der Telefonnummer eingeschlichen. Die r i c h t i g e Te l e f o n n u m m e r l a u t e t : 02682/63010. Wie geht’s 2/2015 5 » Aktuell Gesundheitsförderung mit Auszeichnung Am 9. April 2015 lud die Burgenländische Gebietskrankenkasse zum Themenabend „Gesunde Betriebe sind unsere Zukunft“ in die Wirtschaftskammer Eisenstadt ein. Zwei burgenländische Unternehmen wurden an diesem Abend von der Burgenländischen Gebietskrankenkasse und dem Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) mit dem „Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsförderung“ ausgezeichnet. Wertvolle Infos zu Gesundheitsförderung Lenzing Fibers GmbH Unternehmensgruppe Katzbeck Der unternehmerische Erfolg von betrieblicher Gesundheitsförderung ist längst unbestritten: Gesunde und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich nachweislich wohler am Arbeitsplatz, werden seltener krank, sind motivierter und damit auch produktiver. Diese Vorteile erkennen und nutzen auch immer mehr Betriebe im Burgenland. Die Unternehmensgruppe Katzbeck aus Ruderdorf erhielt das begehrte Gütesiegel nicht zum ersten Mal. „Wir sind sehr stolz, das Gütesiegel nun schon zum zweiten Mal zu erhalten. Im gesamten Unternehmen sind die Veränderungen spürbar – sowohl die Belegschaft als auch das Unternehmen profitieren von Betrieblicher Gesundheitsförderung“, so Geschäftsführerin Nina Katzbeck, BA. Beim Themenabend erfuhren die rund 100 TeilnehmerInnen auch viel Wissenswertes über Erfolgsfaktoren, Nutzen und Qualitätskriterien in der Betrieblichen Gesundheitsförderung. „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist die frühzeitige Einbindung der Mitarbeiter in die Planung und Umsetzung“, betonte BGF-Expertin Mag. Helga Pesserer. Extremsportler Christian Schiester hielt ein Impulsreferat rund um das Thema Motivation. Auch die Lenzing Fibers GmbH aus Heiligenkreuz wurde mit dem Gütesiegel ausgezeichnet. „Gerade Mitarbeiter im Schichtbetrieb leiden unter spezifischen Belastungen, mit der Einführung eines 5-Schicht-Modells konnte die Zufriedenheit mit der Arbeitszeitregelung gesteigert werden“, meint der Geschäftsführer Dr. Bernd Zauner. Neun Betriebe setzten mit der Unterzeichnung der BGF-Charta einen ersten Schritt in Richtung „Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsförderung“. Interessierte Betriebe, die ebenfalls in der Betrieblichen Gesundheitsförderung aktiv werden möchten, sind eingeladen, sich bei der BGKK, Bereich Gesundheitsförderung, zu informieren. E-Mail: [email protected] ■ Zwei burgenländische Unternehmen, die diese Philosophie bereits erfolgreich leben, wurden nun mit dem „Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsförderung“ für die hervorragende Implementierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements ausgezeichnet. Die Überreichung erfolgte durch BGKK-Obmann Hartwig Roth und Ina Rossmann-Freisling, BA vom FGÖ. 6 Um das „Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsförderung“ verliehen zu bekommen, ist im Vorfeld viel Arbeit und jede Menge Engagement notwendig. Für die Realisierung erfolgreicher Projekte ist eine nachhaltige Verankerung von betrieblicher Gesundheitsförderung in der Unternehmensphilosophie wichtig. Wie geht’s 2/2015 » Aktuell Neue Vertragspartner In Österreich gibt es derzeit rund 570.000 an Diabetes mellitus Typ 2 erkrankte Menschen. Im Burgenland sind rund 20.000 Personen von dieser Krankheit betroffen. Seit 1998 hat sich in Mitteleuropa die Zahl der Diabetes mellitus Typ 2 Patienten um ca. 40% erhöht und wird bis zum Jahr 2030 um weitere 35% steigen. Dr. Hartwig FASSL Arzt für Allgemeinmedizin 7532 Litzelsdorf, Marktstraße 13 Telefon: 03358/2412 Foto: fotolia Therapie Aktiv – die bessere Therapie bei Diabetes Typ 2 Diabetes ist eine ernstzunehmende Krankheit, die unbehandelt zu massiven Folgeerkrankungen bis hin zu einem frühzeitigen Tod führen kann. Die Krankheit wird oft unterschätzt, da sie im Frühstadium keine oder kaum merkliche Beschwerden verursacht. Eine strukturierte, individuelle Betreuung mit spezifischen Maßnahmen kann aber helfen, den Diabetes im Griff zu haben, Folgeerkrankungen zu reduzieren sowie die Lebensqualität und Lebenserwartung zu erhöhen. Dies zeigen nun auch die Ergebnisse einer Evaluierung des DMP Therapie Aktiv. DMP (Disease Management Programm) bedeutet wörtlich übersetzt „Krankheitsmanagement“. Mit den vorliegenden Ergebnissen der Evaluierung sind die Erfolge des Programms nun auch wissenschaftlich belegt. Es wurde aufgezeigt, dass sich durch die Teilnahme am strukturierten Betreuungsprogramm die Anzahl der Schlaganfälle und Herzinfarkte wie auch der Amputationen reduziert hat. DMP betreute Typ 2 Diabetiker verbringen durchschnittlich 2,3 Tage weniger im Spital als Nicht-DMP-Patienten. Besonders signifikant wirkt sich die DMP Betreuung auf die Sterberate aus – diese ist bei DMP betreuten Diabetikern um 35% niedriger als bei nicht an der Therapie Aktiv teilnehmenden Diabetikern. Bei der Erkrankung ist es wichtig, dass der Arzt (Hausarzt) die richtige Behandlung einleitet und die Patienten umfassend betreut. Dabei werden in enger Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Patienten individuelle Zielsetzungen definiert, regelmäßige Untersuchungen vereinbart und bei Bedarf findet die Vernetzung mit spezialisierten Einrichtungen statt. Therapie aktiv – Modell Burgenland Für burgenländische Diabetes mellitus Typ 2 Patienten gibt es nun auch die Möglichkeit, am Programm „Therapie Aktiv – Modell Burgen- Leistungen der sozialen Krankenversicherung bieten Ihnen folgende neue Partner der BGKK an: Vertragsärzte: Dr. Verena KEDL Ärztin für Allgemeinmedizin 7551 Stegersbach, Kirchengasse 36 Telefon: 03326/526250 Dr. Fritz KLEMENT Arzt für Allgemeinmedizin 7521 Eberau, Marktstraße 9 Telefon: 03323/2217 Dr. Ralph KLIEBER Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe 7423 Pinkafeld, Rathausplatz 5 Telefon: 03357/43622 Dr. Etelka WUKETICH-DUDAS Ärztin für Allgemeinmedizin 7111 Parndorf, Hauptstraße 49 Telefon: 02166/2308 Nur Vorsorgeuntersuchungen Dr. Ulrike HABELER, MBA, MSc Ärztin für Allgemeinmedizin 7411 Markt Allhau, Hochstraße 49 Telefon: 03356/73152 Dr. Claudia SIMON Ärztin für Allgemeinmedizin 7000 Eisenstadt, GHZ – Robert Graf Platz 2/Top 13 Telefon: 0681/10295621 Dr. Josef SIMON Arzt für Allgemeinmedizin 7000 Eisenstadt, GHZ – Robert Graf Platz 2/Top 13 Telefon: 0681/10297351 Fortsetzung auf Seite 8 land“ teilzunehmen. Es gibt im Burgenland bereits 181 ausgebildete DMP-Ärzte, die ihren Patienten eine optimal strukturierte Betreuung anbieten können. ■ Wie geht’s 2/2015 7 Aktuell Foto: Corbis » Arbeitskalorien verbraucht wurden und an mindestens 15 Arbeitstagen im Monat Schwerarbeit geleistet wurde, ein Schwerarbeitsmonat vorliegt. Lohndumping Recht kurz Schwerarbeitszeiten Als Schwerarbeit gilt gemäß § 1 Abs. 1 Z 4 Schwerarbeitsverordnung u.a. schwere körperliche Arbeit, die dann vorliegt, wenn „bei einer 8-stündigen Arbeitszeit“ von Männern mindestens 2.000 und von Frauen mindestens 1.400 Arbeitskilokalorien verbraucht werden. Die Verordnung bezieht sich dabei auf den Regelfall der täglichen Normalarbeitszeit von 8 Stunden. Die Angabe von 8 Stunden stellt daher lediglich einen Richtwert zur Berechnung der Arbeitskilokalorien pro Arbeitstag dar. Schwerarbeit liegt demnach auch dann vor, wenn der Versicherte nachweisen kann, dass er aufgrund längerer Arbeitszeiten oder aufgrund der besonderen Schwere der Tätigkeit auch bei kürzeren Arbeitszeiten den geforderten Arbeitskilokalorienverbrauch pro Arbeitstag erreicht hat. In einem konkreten Einzelfall hat der OGH am 30.9.2014 entschieden, dass bei einer Regelarbeitszeit von vier Tagen pro Woche, wo neun Stunden pro Tag gearbeitet wurde, täglich 2067,75 8 Wie geht’s 2/2015 Wird ein Arbeitnehmer aus einem Land, in dem ein deutlich niedrigeres Lohnniveau herrscht, nach Österreich entsandt, hat der Arbeitgeber die Differenz zum maßgeblichen kollektivvertraglichen Mindestlohn für die entsprechende Tätigkeit durch eine Aufzahlung auszugleichen. Dabei ist nicht maßgeblich, ob in den Lohnunterlagen ein einheitlicher Bruttostundenlohn aufscheint oder ob die Aufzahlung gesondert ausgewiesen ist. Auch die Bezeichnung dieser Aufzahlung ist nicht relevant. Wesentlich ist deren wahrer wirtschaftlicher Gehalt, nämlich ob es sich um einen echten Lohnbestandteil handelt und nicht etwa um versteckte Diäten. Der Zweck dieser Bestimmung besteht darin, sicherzustellen, dass Arbeitnehmern im Falle einer grenzüberschreitenden Entsendung zwecks Vermeidung von Lohn- und Sozialdumping für die Dauer der in Österreich ausgeübten Tätigkeit das ihnen nach dem jeweils anzuwendenden Kollektivvertrag zustehende Entgelt auszubezahlen ist. Kinderbetreuungsgeld Die mit einem leiblichen Elternteil in Lebensgemeinschaft lebenden Personen haben als Pflegeelternteil Anspruch auf Kinderbetreuungsgeld, wenn sie die Pflege und Erziehung des Kindes ganz oder teilweise besorgen und zum Kind eine Beziehung aufgebaut haben, die einem ElternKind-Verhältnis nahekommt. Nimmt die leibliche Mutter Kinderbetreuungsgeld bis zum 30. Lebensmonat des Kindes in Anspruch, kann im Anschluss daran deren eingetragener Partner das Kinderbetreuungsgeld mit der Folge der Verlängerung der Anspruchsdauer bis (höchstens) zum 36. Lebensmonat des Kindes in Anspruch nehmen, sofern ein Wechsel zwischen den Elternteilen iSd § 5 Abs 2 bis 4 KBGG vorliegt. In einem konkreten Einzelfall hat der OGH am 28.6.2012 entschieden, dass bei Übernahme von Betreuungsleistungen und bei Vorliegen einer entsprechenden emotionalen Bindung auch Lebensgefährten und Stiefeltern als Pflegeeltern gelten. Der OGH stellte jedoch auch klar, dass wenn kein gemeinsamer Haushalt zwischen Kind und Pflegeelternteil vorliegt und die Betroffenen keine Vereinbarung über den abwechselnden Bezug des Kinderbetreuungsgeldes getroffen haben, die Anspruchsdauer des Kinderbetreuungsgeldes über die Vollendung des 30. Lebensmonats des Kindes nicht verlängert werden kann. ■ Neue Vertragspartner Leistungen der sozialen Krankenversicherung bieten Ihnen folgende neue Partner der BGKK an: Nur Durchführung von MutterKind-Pass-Leistungen Mag. Karin BREUER, BSc, Hebamme 7543 Neusiedl bei Güssing, Ebenweg 7 Telefon: 0680/3034893 Marion ZITZLER, Hebamme 7111 Parndorf, W.-Stuppach Siedlung 18 Telefon: 0660/1627466 Richtigstellung zur Ausgabe 1/2015 Sandra KLAWATSCH, Hebamme 7212 Forchtenstein, Hauptstr. 122a/3/7 Aktuelle Telefonnummer: 0676/9553131 Informationen zu unseren Vertragspartnern finden Sie auf unserer Homepage www.bgkk.at/Arzt- und Vertragspartnersuche » Fokus Um die Zahngesundheit in unserem Land ist es nicht gerade gut bestellt: Im Rahmen einer 2013 (im Auftrag von „Colgate“) durchgeführten Umfrage gaben 70% der Österreicherinnen und Österreicher an, Zahnprobleme zu haben. Die Detailergebnisse dieser Umfrage: » Knapp 40% der Befragten leiden an Karies. Zahnfleischprobleme bzw. Zahn- fleischbluten. » Etwa ein Viertel fühlt sich durch schmerzempfindliche Zähne beeinträchtigt. » Je knapp 20% kämpfen mit Zahn fleischschwund oder Mundgeruch. Zahlen, die unsere Zahnärzte, die ebenfalls befragt wurden, nur bestätigen konnten: Laut deren Angaben leiden rund 70% ihrer Patientinnen und Patienten an einer Zahnfleischerkrankung (Gingivitis, Parodontitis), wobei jedoch nur ca. die Hälfte aller Patienten die Risiken einer solchen kennt. Zahnpflege lässt zu wünschen übrig Das Um & Auf für gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch ist die richtige und regelmäßige Pflege – und dies ein ganzes Leben lang. Dass allerdings alle theoretischen Erkenntnisse, die es heute zum Thema Zahnpflege gibt, in der Praxis bei weitem nicht umgesetzt werden, zeigen diese Zahlen, die sich ebenfalls aus der genannten Studie ableiten lassen: 84% der Befragten putzen 2 x täglich die Zähne, aber nur 36% reinigen auch die Zahnzwischenräume; 48% benützen eine Mundspülung; 60% verwenden alle 1 bis 2 Monate eine neue Zahnbürste. Foto: fotolia » Rund je ein Drittel klagt über Schöne und gesunde Zähne – ein Leben lang Unsere Zähne sind nicht nur ein Ernährungs- und Gesundheitsfaktor, sondern auch ein wichtiger Bestandteil unserer Lebensqualität und unseres optischen Erscheinungsbildes. Essensgenuss und Ästhetik wollen bis ins hohe Alter erhalten bleiben. Immerhin 86% gehen mindestens 1x jährlich zum Zahnarzt, wobei aber nur 28% eine professionelle Zahnreinigung vornehmen lassen. In diesem Zusammenhang wäre allerdings ein erweitertes Vorsorge-Angebot der heimischen Zahnärzte wünschenswert: Nur ca. 40% der befragten Zahnärzte bieten professionelle Zahnreinigung/Mundhygiene in ihrer Praxis an. Zähne richtig pflegen Vorab gilt grundsätzlich eines: Die Zahnbürste sollte mindestens alle 3 Monate – also 4 x im Jahr – gewechselt werden. Angesichts der oben angeführten Umfrageergebnisse sprechen die Verkaufsstatistiken leider eine andere Sprache: Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch in Österreich liegt bei nur ca. 2 Zahnbürsten jährlich. Und auch sonst machen die Verkaufszahlen deutlich: Nur 1,5% (!) der Österreicher reinigen ihre Zähne regelmäßig mit Zahnseide und nur rund 30% verwenden eine Mundspülung. Wie geht’s 2/2015 9 » Fokus So sieht richtige Zahnpflege aus: »2 x täglich Zähneputzen inklusive Foto: fotolia Reinigung der Zahnzwischenräume. » Verwendung einer Zahnbürste mit kleinem Kopf und nicht zu harten Borsten. » Wichtig: die richtige Putztechnik, die man sich vom Zahnarzt genau zeigen lassen sollte! Denn statt kräftigem, horizontalem Hin- und Herschrubben muss jeder Zahn mit einer speziellen, vibrierenden Bewegung einzeln geputzt werden – pro Zahn ca. 5 Sekunden lang! »Reinigung der Zahnzwischen räume mit Zahnseide und/oder In terdentalbürste – auch hier ist eine entsprechende Einschulung durch den Zahnarzt empfehlenswert! » Die besten Putzzeiten: eine halbe Stunde nach dem Frühstück und eine halbe Stunde nach dem Abendessen; ebenso nach dem Es sen von Süßem/Zuckerhältigem; jedenfalls aber vor dem Schlafen- gehen – hier ist insbesondere die Reinigung der Zahnzwischenräu me ganz wesentlich, damit nicht Speisereste zwischen den Zähnen hängen bleiben, die über Nacht die Entstehung von Karies begünsti- gen. »Ein- bis zweimal jährlich professi onelle Mundhygiene beim Zahn arzt – Achtung: keine Kostenüber nahme durch die Krankenkasse! » Spülungen mit Mundwasser sorgen für angenehme Frische, können aber eine sorgfältige Reinigung der Zähne niemals ersetzen! Wodurch Karies entsteht … Im Zahnbelag (sogenannten „Biofilm“) leben auch jene Bakterien, die für die Entstehung von Karies verantwortlich sind. Zucker jeder Art (auch Honig, Fruchtzucker etc.) fördert den Stoffwechsel dieser Bakterien, wodurch verstärkt Säuren gebildet werden, die den Zahnschmelz – das härteste Gewebe des menschlichen Kör- Vorbeugung gegen Karies » Gründliche Zahn- und Mundhygiene (nähere Informationen – siehe oben) » Süßigkeiten/zuckerhältige Speisen lie- ber 1x täglich essen und danach die Zähne putzen, als immer wieder kleine Mengen davon über den Tag verteilt zu sich zu nehmen! »Für die kleine Jause zwischendurch zum Apfel oder zu Gemüse greifen. Auf klebrige Obstsorten – z.B. Bananen – als Zwischendurch-Snack verzichten. »Vorsicht bei zuckerhältigen Softdrinks! Besser Wasser anstelle von Limonade! »Ausgewogene Ernährung: Obst, Ge- müse, komplexe Kohlehydrate wie z.B. Vollkornprodukte; kaltgepresste, native Öle – z.B. Olivenöl – mit Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend auch aufs Zahnfleisch wirken. »Kauintensiv(e Lebensmittel) essen – Anregung des Speichelflusses, der den Zahnschmelz remineralisiert und Säuren neutralisiert (z.B. auch: Zahnpflege-Kaugummi) »Vorbeugung gegen Karies ist zugleich auch Vorbeugung gegen Zahnfleischentzündungen (Gingivitis), die auf den gesamten Zahnhalteapparat übergreifen können (Parodontitis)! pers – angreifen. Dem Zahnschmelz werden Mineralstoffe wie z.B. Kalzium entzogen, wodurch er an Härte verliert. Prinzipiell erfolgt eine Reparatur – eine sogenannte Remineralisierung des Zahnschmelzes – durch den Speichel. Dies geht jedoch nur langsam vonstatten, sodass jede neue Säureattacke nach dem Essen weiterer Süßigkeiten mehr zerstört, als zwischenzeitlich repariert werden konnte. Bei Nichtreinigung entstehen Beschä10 Wie geht’s 2/2015 » Fokus digungen am Zahnschmelz, die ins Zahninnere vordringen – „Löcher“ im Zahn sind die Folge. Zahnfleischentzündung und Parodontitis WICHTIG: Bei ersten Anzeichen von Parodontitis (Zahnfleischbluten, Mundgeruch, gelockerte Zähne) unbedingt den Zahnarzt konsultieren! Die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung gegen Parodontitis ist die richtige tägliche Zahnpflege sowie die regelmäßige professionelle Mundhygiene durch den Zahnarzt! Parodontitis kann schwerwiegende Folgen haben! Parodontitis ist keine Kleinigkeit, die man vernachlässigen sollte! Tipp Foto: fotolia Zahnfleischbluten, Mundgeruch, gelockerte Zähne – diese Symptome sollten alle Alarmglocken schrillen lassen! Denn sie können Vorboten der sogenannten Parodontitis (= Parodontose) sein – eine entzündliche Erkrankung, die am Zahnfleisch beginnt (= Vorstufe Gingivitis) und sich zur Zahnbettentzündung (= Bildung von tiefen Zahnfleischtaschen, Entzündung des Zahnhalteapparates) ausweiten kann. Geschätzte 70% der Weltbevölkerung leiden an Gingivitis, bei 10 bis 15% entwickelt sich daraus eine Parodontitis. Besteht bereits eine Parodontitis, so kann mitunter eine umfassende Behandlung notwendig werden. Leider gibt es nach wie vor nur wenige parodontologisch geschulte Zahnärzte und die spezielle Therapie wird grundsätzlich nicht durch die Krankenkasse bezahlt. Bei Gingivitis und noch mehr bei Parodontitis gilt: Unbedingt mit dem Rauchen aufhören! Die Bakterien aus den Zahnfleischtaschen können in die Blutbahn gelangen und sich so im ganzen Körper verbreiten. Ein generalisierter entzündlicher Zustand im gesamten Organismus kann die Folge sein, der wiederum eine ganze Reihe schwerer Erkrankungen auslösen kann. Chronische Atemwegserkrankungen (COPD) Osteoporose Diabetes mellitus Risiko einer Frühgeburt Schmerzempfindliche Zähne Herz-Kreislauf-Erkrankungen Auch eine Schmerzempfindlichkeit der Zähne – vor allem bei Kontakt mit Kälte (z.B. Eis essen, kalter Luftzug) oder Hitze (heißes Getränk, heiße Suppe) – ist die Folge von angegriffenem Zahnschmelz. Nervenfasern im darunterliegenden Zahnbein reagieren dann auf diese äußeren Einflüsse. Gesunder Zahnschmelz hingegen Studien weisen darauf hin, dass parodontale Erkrankungen ein 2- bis 4-fach erhöhtes Osteoporose-Risiko mit sich bringen; einen ähnlichen Zusammenhang gibt es z.B. mit Gelenksentzündungen (rheumatische Arthritis). Bei Frauen mit Parodontitis besteht ein 4- bis 8-faches Risiko für eine Frühgeburt; außerdem kann das Neugeborene an Untergewicht leiden. Parodontose kann zu Veränderungen an den Gefäß-Innenwänden führen, dadurch verdoppeln sich die Risiken für Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch chronisch verengende Atemwegserkrankungen beruhen auf entzündlichen Prozessen – eine Parodontitis kann diese verstärken, was mit einer Verdoppelung bis Vervierfachung des COPD-Risikos einhergeht. Parodontose bringt ein 2- bis 11-fach gesteigertes Risiko mit sich, eine bestehende Diabetes-Erkrankung zu verschlimmern bzw. die Entstehung einer solchen zu fördern. Wie geht’s 2/2015 11 Fokus wirkt wie eine Isolierschicht, die Temperaturschwankungen fernhält. Foto: fotolia » Außerdem können Karies oder freiliegende Zahnhälse Gründe für die Empfindlichkeit von Zähnen sein. Auch bei diesen Problemen ist es vor allem die richtige Zahnhygiene, durch die wirksam vorgebeugt werden kann. Wobei freiliegende Zahnhälse zum einen das Resultat einer falschen Putztechnik oder auch eine Begleiterscheinung der Parodontose sein können. Zum anderen kann auch nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus), das bei immerhin 30 bis 50% der Bevölkerung vorkommt, Zahnfleischschwund verursachen. Zahnregulierungen Auch in diesem Bereich haben neue Materialien und moderne Technik Tragekomfort und Wirksamkeit schon längst revolutioniert. Dies ist nicht zuletzt der Grund dafür, warum sich auch immer mehr Erwachsene eine Zahnregulierung machen lassen, um lästige, unschöne und zum Teil sogar gesundheitsgefährdende Zahnfehlstellungen zu korrigieren. Hightech im Mund Zahnersatz ist heute weit mehr als Omas Gebiss, das die Nacht im Wasserglas verbrachte. In unserem Zeitalter der Hochtechnologie machen modernste Techniken und Materialien so gut wie alles möglich. Zahnlücken werden mit langlebigen Füllungen wieder verschlossen. Stark beschädigte Zähne präsentieren sich mit Kronen oft noch viel schöner als vorher. Und fehlende Zähne können durch spezielle Konstruktionen (Brücken) oder zunehmend auch durch Implantate ersetzt werden. Wahre Wunderwerke der Technik, wobei die Kosten zum überwiegenden Teil nicht von den Krankenkassen übernommen werden. Wer ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung hat, sollte allerdings nicht zögern, diese auch in Zahngesundheit zu investieren. Denn es geht dabei vor allem um unsere Le12 Wie geht’s 2/2015 bensqualität. Gerade im Zusammenhang mit der vollen Funktionsfähigkeit unserer Zähne spielen nicht nur rein medizinische Aspekte eine Rolle. Ästhetik und Jugendlichkeit sind hier ebenso ein Thema wie vor allem auch Fragen der gesunden Ernährung (gesunde Nahrungsmittel erfordern zumeist auch ein gutes Gebiss, um sie zu sich nehmen zu können) und des Genusses – oft in Gemeinschaft mit gleichgesinnten Feinschmeckern. Die eine oder andere notwendige Investition einer höheren Summe sollte uns also nicht davon abhalten, unsere Zähne nach dem aktuellen Stand der Medizin und Technik laufend sanieren zu lassen! Denn selbst im hohen Alter werden wir die genannten Freuden des Alltags nicht missen wollen. ■ Ab dem 1. Juli 2015 gibt es auch in Österreich die Gratis-Zahnspange für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Bei erheblichen Zahn- oder Kieferfehlstellungen werden ab diesem Zeitpunkt die Kosten für die Korrektur von der Krankenkasse übernommen. Insgesamt soll es ab 1. Juli 2015 180 VertragszahnärztInnen – davon sechs im Burgenland – geben, die diese besondere Leistung anbieten. Zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe standen leider einige wichtige Eckpunkte hinsichtlich der Gratiszahnspange noch nicht fest. Die BGKK wird die aktuellen Informationen jedoch unmittelbar nach Vorliegen auf ihrer Homepage – www.bgkk.at bekanntgeben und in der nächsten Ausgabe von „Wie geht’s“ eine detaillierte Beschreibung dieser neuen Leistung bringen. © Werner Endtmayr Persönliche Beratung in Ihrer burgenländischen Apotheke Die Apothekerinnen und Apotheker im Burgenland informieren die Kundinnen und Kunden über die richtige Einnahme, die Wirkung und mögliche Nebenwirkungen des Medikaments. Sie zeigen Wechselwirkungen mit anderen Arzneien auf und beraten individuell und persönlich. All diese Services für Ihre Gesundheit kann ein Online-Medikamentenshop nicht bieten. Trotzdem werden in Österreich täglich 8000-mal Suchbegriffe wie „Medikamente online kaufen” oder „Potenzpillen günstig kaufen” über Suchmaschinen eingegeben. Die hohe Dichte krimineller Websites im Medikamentenbereich lassen fürchten, dass diese Suchanfragen auch auf illegalen Websites landen. Um auf jeden Fall auf der sicheren Seite zu bleiben, kommen Sie in Ihre Apotheke vor Ort. Ihre Apothekerin oder Ihr Apotheker helfen Ihnen, gesund und fit zu bleiben. Werbung Immer öfter fallen User auf dubiose Online-Medikamentenshops mit vermeintlich seriös gestalteten Webseiten herein. Das oftmals mit fatalen Folgen, denn Online-Shops mit gefälschten Arzneimitteln stellen eine hohe Gefahr für die Gesundheit dar. Die Kundinnen und Kunden glauben oder wissen nicht, welches Risiko sie auf kriminellen Websites eingehen, zumal für den unbedarften User der Unterschied schwer feststellbar ist. Die Webseiten der Fälscher sind meist hochprofessionell. Eines ist sicher: Rezeptpflichtige Arzneimittel wie Viagra aus dem Internet sind fast immer gefälscht und immer illegal. Durch die hohe Sicherheit von Arzneimitteln in den heimischen Apotheken rechnen viele Österreicherinnen und Österreicher nicht mit gefälschten Medikamenten aus dem Internet. Deshalb startet die Österreichische Apothekerkammer eine neue Informationskampagne: „Auf der sicheren Seite“ um die Gesundheit der Kundinnen und Kunden zu erhalten. Wer auf der sicheren Seite bleiben möchte, vertraut auf die Apotheke vor Ort. Foto: Fotostudio Wilke Mit den Apotheken auf der sicheren Seite Jubiläumskonzert der Eisenstädter Sommerakademie Nach Kobersdorf Sonntag, 19. Juli 2015 Bevor es zum Vorstellungsbesuch nach Kobersdorf geht, führt Intendant Wolfgang Böck einen Oldtimerkonvoi zu einer touristischen Ausfahrt an. 15:30 Uhr: Treffpunkt am Hauptplatz in 2700 Wiener Neustadt 16:45 Uhr: Abfahrt Richtung Mittelburgenland 20:30 Uhr: Vorstellungsbeginn „Der Preis des Monsieur Martin“ Leser/Innen von „Wie geht‘s“ erhalten im Vorverkauf gegen Vorlage dieses Abschnitts 10% Ermäßigung auf jeweils 2 Eintrittskarten für „Der Preis des Monsieur Martin“ an Donnerstagen und Sonntagen sowie 10% oder 20% Gruppenermäßigung ab 30 Personen. Werbung WIR GRATULIEREN DEN GEWINNERN AUS HEFT 1/2015! Je 2 Freikarten für die Aufführung am 12. Juli haben gewonnen: Rita Fröch, 7021 Draßburg, Christa Hirschmann, 7071 Rust am See KARTENSERVICE UND INFORMATION: Büro der Schloss-Spiele Kobersdorf Telefon: 02682/719-8000, Fax: 02682/719-8051 [email protected], www.kobersdorf.at Mit musikalischen Glanzstücken feiert die Eisenstädter Sommerakademie im Konzert am 13. August ihr 40-jähriges Bestehen: Beethovens Fidelio-Ouvertüre, Haydns Cellokonzert C-Dur und Mozarts Requiem. Chor, Orchester und Solisten feiern im Haydnsaal mit dieser Programmauswahl neben ihrem Jubiläum auch die großen Meister der Wiener Klassik. Karten und Infos: Haydn Festspiele Eisenstadt, Schloss Esterházy, 7000 Eisenstadt Telefon: 02682/61866, [email protected], www.haydnfestival.at LeserInnen von Wie geht’s erhalten 10% Ermäßigung auf bis zu 2 Karten für d. Jubiläumskonzert am 13.8.2015 |19.30 Uhr – gegen Vorlage dieses Abschnitts. Wie geht’s verlost 1 VIP-Package (2 Karten, 2 Gläser Sekt) für das Jubiläumskonzert am 13.8.2015 um 19.30 Uhr im Haydnsaal. Einsendungen bis 10. Juli 2015 an: Burgenländische Gebietskrankenkasse, Kennwort: „Haydn Festspiele“, Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt oder an [email protected]. Werbung Mit Böck auf Oldtimer-Tour zuM Vorstellungsbesuch » Wohlbefinden Schmeckt gut – tut gut: Küchenkräuter als Heilpflanzen Jetzt im Frühling haben sie wieder begonnen zu sprießen – jene Kräuter, die uns von der Natur in Töpfe und Pfannen gezaubert werden. Sie machen unser Essen nicht nur würzig und schmackhaft, sie entfalten auch eine ganze Reihe wohltuender und vielfach sogar heilender Effekte. Sie wachsen wild draußen in der Natur, man kann sie aber auch im eigenen Garten, auf der Terrasse und sogar auf der Fensterbank grünen lassen: Zahlreiche Kräuter, die wir in der Küche verwenden, machen nicht nur unser Essen zu einem erfrischenden Erlebnis, sondern sind zugleich auch Heilpflanzen mit verschiedensten Wirkungen. und unerwünschte Wirkungen getestet. Heute ist die Pflanzenheilkunde auch in den Industriestaaten wieder weithin anerkannt und wird als ergänzende Methode zur Schulmedizin vielfältig eingesetzt. Der gesunde Kräutergarten Kräuter sind relativ unkomplizierte Pflanzen – die meisten wachsen fast von selbst. Wobei man sie aus Samen ziehen oder aber eine bereits gewachsene Pflanze im Topf kaufen (und möglichst bald in einen größeren umsetzten) kann. Mit ein bisschen grundlegendem Wissen, vor allem bezüglich Erde, Düngung sowie Sonnen- oder eher Schattenplatz, gedeihen die raffinierten Küchenhelfer im Garten ebenso wie in Pflanzgefäßen auf der Terrasse/dem Balkon oder dem Fensterbrett! Experten-Beratung Wenn Sie unsicher sind, können Sie sich vor dem Anlegen Ihres eigenen Kräutergartens von einem Experten beraten lassen – wenden Sie sich hier z.B. an eine Gärtnerei in Ihrer Nähe. Holen Sie vor dem Sammeln von essbaren wilden Kräutern und Pflanzen in der freien Natur umfassende fachliche Information & Beratung ein! Vor allem die Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen ist mitunter hoch und führt immer wieder zu schweren Vergiftungsfällen! In allen Kulturkreisen der Welt hat die Phytotherapie – die Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen mit Heilpflanzen – eine Jahrtausende alte Tradition. Während z.B. in der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) den Heilkräutern stets eine ganz wesentliche Bedeutung zukam, geriet bei uns die Pflanzenheilkunde im Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmend in Vergessenheit und wurde fast völlig durch die moderne westliche Medizin verdrängt. In den letzten 10 bis 20 Jahren jedoch erlebte die Phytotherapie eine regelrechte Renaissance. Mit wissenschaftlichen Methoden werden Heilpflanzen auf ihre Bestandteile untersucht und im Rahmen von medizinischen Studien auf ihre Wirksamkeit 14 Wie geht’s 2/2015 Foto: fotolia Pflanzenheilkunde Sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine & Mineralstoffe Auch in der Küche erfreuen sich Heilkräuter zunehmender Beliebtheit. Wobei vieles dafür spricht, hinaus in die freie Natur zu gehen und sie dort zu suchen und zu sammeln. Denn wilde Heilkräuter und Heilpflanzen mussten sich gegen zahlreiche Umwelteinflüsse wehren und Schutzstoffe (z.B. gegen Bakterien, Pilze oder Sonnenschäden) entwickeln. Diese sogenannten sekundären Pflanzenstoffe werden dann von uns über die Nahrung aufgenommen » Wohlbefinden hemmend wirken; gegen Verstopfung und Frühjahrsmüdigkeit. Melisse Hilft gegen Krämpfe vor allem bei Migräne, Blähungen oder Menstruationsbeschwerden. Oregano Wirkt schleim- und krampflösend; beugt Blähungen vor und unterstützt die Fettverdauung. Foto: fotolia Tipp: Kräuter statt Salz und wirken gegen oxidativen Stress aufgrund freier Radikale und gegen die stets bestehenden, latenten Entzündungsprozesse in unserem Körper. Stärkung des Immunsystems, Gefäßschutz, Vorbeugung gegen Krebs und autoimmune Erkrankungen sowie Anti-Aging sind in diesem Zusammenhang ein Thema! Viele grüne Kräuter/Blattpflanzen, die jetzt im Frühling wieder Saison haben, enthalten eine hohe Konzentration an solchen sekundären Pflanzenwirkstoffen und sind darüber hinaus auch meist reich an Folsäure und Vitamin C. Dazu gehören zum Beispiel: » Löwenzahn köstlich in Mischsalaten, reich an Vitamin C und Kalium » Brennnesselblätter reich an Vitaminen, Eisen, Flavo- noiden; wegen der Brennhaare nur erhitzt genießbar – Verwendung z.B. in Suppen, Strudel oder Auflauf » Sauerampfer und Sauerklee reich an Vitamin C und Mineral- stoffen, Verwendung in Salaten. Achtung: aufgrund der enthaltenen Oxalsäure nicht in größeren Men- gen verzehren! Viele von uns nehmen – in verschiedensten Nahrungsmitteln und Snacks – zu viel Salz zu sich und erhöhen damit ihr Risiko für Bluthochdruck und Nierenschäden. Greifen Sie zu Kräutern! Sie eignen sich hervorragend dazu, Salz einzusparen und dennoch schmackhaft zu würzen! » Gartenkresse Vitamin C, Eisen, Jod » Schnittlauch Vitamin A und Vitamin C » Petersilie Vitamin A, Vitamin C, Eisen Heilsame Küchenkräuter Küchenkräuter mit heilsamen Wirkungen gibt es zahlreiche. Dies sind die beliebtesten: Basilikum Krampflösend; gut gegen Völlegefühl und Blähungen. Bohnenkraut Vorbeugend gegen Infektionen und Blähungen. Dille Beugt Blähungen vor, stärkt das Immunsystem und beruhigt die Nerven. Kresse Enthält Senföle, die entzündungs- Rosmarin Krampflösend; anregend für Leber und Galle – fördert die Fettverdauung. Thymian Leicht fiebersenkend und schleimlösend (daher auch Verwendung als Hustentee). Bauermühle Mattersburg – die Mühle für alle Neben den beliebten Workshops mit der ORF-Kräuterhexe Uschi Zezelitsch bietet das Kultur- und Veranstaltungshaus „Bauermühle“ ein umfangreiches und unterhaltsames Programm für Groß und Klein – hier werden Kunst, Kultur und Umwelt gekonnt verbunden. Infos unter: www.bauermuehle.at, Tel. 02626/623210. Gewinnspiel: Unter allen Einsendungen mit dem Kennwort „Kräuterhexe“ verlosen wir je 2 Kinderkarten (mit je einer Begleitperson) für den »Pflanzen-Landart-Workshop „Wo der Wiesenzwerg wohnt“ am 8. Juli 2015 » Kräuter-Workshop „7 Kräuter für einen Zauberstab“ am 19. August 2015 Einsendungen bitte bis 20. Juni 2015 an Burgenländische Gebietskrankenkasse, Kennwort „Kräuterhexe“, Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt oder an [email protected] Wie geht’s 2/2015 15 » Wohlbefinden Buch-Tipps Unter den ersten 10 Bestellungen bei der BGKK bis 24.6.2015 werden je zwei Gratisexemplare verlost! Döll Lebenselixier Vitalstoffe Burgmaus Forfel lädt bereits zum 19. Mal zu einem fantastischen Programm. Große und Kleine schlüpfen in Ritter- und Burgdamenkostüme, und dann geht’s bei mehr als 30 Stationen richtig los: Bogenschießen und Husarenritt, Greifvögel und Gruselhexe Griselda, Magier und Musikanten, Schminken und Mitmachtheater. An den Wochenenden zwischen 11. 7. und 2.8. gibt es wieder „Leben wie früher erleben“. Heuer NEU: 2 Zusatztermine am Freitag 17.7. und 24.7., 10-18 Uhr. Es gibt auch ein neues Musical! Zwerge werden dabei eine wichtige Rolle spielen (Zusatztickets erforderlich). Neu ist auch das Puppentheater in den Kellerräumen der Burg. Vitamine, Spurenelemente & Co. FORFEL wünscht einen erlebnisreichen Tag. Dieses Buch zeigt, auf welche Vitalstoffe man besonders achten soll, in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind und wie sich Mangelzustände bemerkbar machen. Dabei werden auch die bioaktiven sekundären Pflanzeninhaltsstoffe vorgestellt. Du kannst Eintrittskarten für FORFEL 2015 gewinnen – siehe Benno’s Gewinnspiel auf Seite 17! 11.7. bis 2.8.2015, Samstag & Sonntag, 10.00 – 18.00 Uhr Plus: Freitag 17.7. und 24.7.! Kinder bis 3 Jahre: Eintritt frei! Tel. 02626/63125, www.forchtenstein.at Werbung Die hier präsentierten Bücher können entweder direkt beim Verlagshaus der Ärzte, Nibelungengasse 13, 1010 Wien, Telefon 01/5124486-19 (www.aerzteverlagshaus.at) oder bei der BGKK unter Telefon 02682/608-1003 bzw. per E-Mail: [email protected] bestellt werden. 128 Seiten, € 14,90 ISBN 978-3-99052-102-1 B. Schnedl, W. Schnedl Die „freie“ Küche Histamin – Gluten – Laktose – Fruktose 200 Seiten, € 14,90 ISBN 978-3-99052-101-4 Klein Pflanzenkraft für die Frau Wechselbeschwerden, Prämenstruelles Syndrom, Harnwegsinfekte & Co. In diesem Ratgeber werden alle wichtigen Einsatzmöglichkeiten der Phytotherapie in der Frauenheilkunde – wie bei PMS, Blasenschwäche, Stimmungsschwankungen, Stress etc. – vorgestellt. 136 Seiten, € 14,90 ISBN 978-3-99052-103-8 16 Wie geht’s 2/2015 Genießen Sie die zauberhafte Musik zur Geschichte des Jägerburschen Max, der für die Förstertochter Agathe bereit ist, mit dem Teufel persönlich zu paktieren. Bearbeitung und Regie: KS Brigitte Fassbaender, Musikalische Leitung: GMD Georg Fritzsch TERMINE: 6.8.2015 (Premiere), 8., 9., 12., 14., 15. und 16.8.2015 10 % Ermäßigung für Wie geht’s-LeserInnen gegen Vorlage dieses Inserates auf zwei Karten für eine Sonntagsvorstellung. INFO: jOPERA jennersdorf festivalsommer Festivalbüro: Kirchenstraße 4, 8380 Jennersdorf Tel. 03329/430 37, E-Mail: [email protected], www.jopera.at GEWINNEN SIE 3 x 2 Karten für „Der Freischütz“ am Sonntag, 9.8.2015, auf Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach. GEWINNFRAGE: Wer ist der Komponist der Oper „Der Freischütz“? Einsendungen bis 10. Juli 2015 an Burgenländische Gebietskrankenkasse, Kennwort „jOPERA“, Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt oder an [email protected] Werbung Mit einem durchdachten Ausschlussprinzip ermöglicht das Buch, Nahrungsmittelunverträglichkeiten bzw. -allergien auf die Spur zu kommen. Außerdem bietet es zahlreiche Rezepte für Betroffene. » Aktuell Hallo ihr Lieben! Seid ihr im Sommer auch so gern im Garten? Ich spiele dort am liebsten Fußball oder Tischtennis und Garteln macht mir auch riesig Spaß. Meine Mama hat mir geholfen, mein eigenes kleines Beet anzulegen – hier darf ich anpflanzen, was ich möchte. Bis jetzt wächst alles super und ich freue mich schon auf das erste Butterbrot mit eigenem Schnittlauch drauf! Unlängst, als ich so in der Erde gebuddelt habe, habe ich mich gefragt, was da wohl so alles drinnen kreucht und fleucht. Und wie viele Bakterien hier oder vielleicht sogar in uns drin sind? Mach dich schlau und beantworte meine Frage, es gibt Eintrittskarten für BURG FORCHTENSTEIN FANTASTISCH zu gewinnen. Einen supertollen Sommer wünscht euer Minigärtner Benno Biber Bennos Gewinnspiel Gewinnfrage: Wo im Körper leben die meisten Bakterien? Brief, Karte oder E-Mail schickst du an: Burgenländische Gebietskrankenkasse Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt; [email protected] Kennwort: BENNO BIBER, Einsendeschluss: 24. Juni 2015 Gewinner aus Wie geht’s 1/15: » Elena Breyer, 7562 Zahling » Jonas Divosch, 7461 Stadtschlaining » Hanna Grafl, 7022 Schattendorf » Aaron Gratzer, 7022 Schattendorf » Anastasia Hofer, 7322 Lackenbach » Caroline Kulovics, 7400 Oberwart » Niklas Kurz, 7512 Kohfidisch » Julian Mahr, 7071 Rust » MarkusMayer, 7361 Kroatisch Geresdorf » Alexander Steiger, 7033 Pöttsching Die Gewinner erhielten Bücher vom G&G Verlag. Benno Biber gratuliert! Wunderwelt wissen Bennos b u c h - t ip p eht baden Opa Wolf garch K von Stefan ner liegt ein schö Vor Wölfchen olf. flug mit Opa W s Schwimm-Aus da ch si nd beginnt Doch am Abe Opa rchten. Aber fü Wölfchen zu best ng A e di man Wolf weiß, wie sagt dir, dass du erz siegt: „Dein H ss du uen musst, da ra rt ve ch di f au nicht ch di bist und mutig genug chst.“ fürchten brau gerät Opa Wolf Tag en st ch nä Am immSeinem Schw in große Not: Opa d un s e Luft au reifen geht di ! So en m im hw t sc Wolf kann nich hen hat ihm gut ölfc ein Glück – W t sich ein Herz, fass d zugehört un zu helfen … f ol um Opa W Wozu haben wir Bakterien in uns drinnen? Bakterien bestehen nur aus einer Zelle und sind so winzig, dass man sie mit freiem Auge nicht sehen kann. Die meisten Bakterie n sind ungefähr lich und meist sogar nützlich, nur einige wenige verursachen schwere Krankheiten. In unserem Körper leben rund 100 Billione n (100.000.000.000.000) Bakterien. Einige siedeln in der Nase und Mundhöhle, sie schützen die Schleimhaut und zersetze n Nahrun gsbestan dteile, können aber auch Karies und Entzündungen verursachen. Auch auf unserer Haut ist ein schützender Film aus zahlreichen Bakterien, der Krankheitserreger abwehrt. Die meisten Bakterien leben jedoch im Darm, dort bauen sie Nahrungsreste ab, unterstützen die Verdauung und das Immunsystem. G&G Verlag 7074-1809-5 ISBN 978-3- Seiten, 32 ab 4 Jahren, illustriert 9; ,9 12 Preis € arch von Stefan K Wie geht’s 2/2015 17 » Wohlbefinden Kulinarisches Burgenland Rezept-Tipp des Hauses Die Kanzlei Frittata (oder Eierkuchen) mit Spinat Foto: E. Muik Essen mit Genussrecht Ja, man könnte den Namen „Die Kanzlei“ absolut mit verstaubt anmutenden Büroräumlichkeiten in Verbindung bringen. Tatsächlich verbirgt sich dahinter ein neues Restaurant im frisch renovierten altehrwürdigen Haus in der Hauptstraße 27 – die frühere Adresse des Traditionscafés Horvath – in Güssing. Der aus Güssing stammende Koch und Hausherr Philipp Kroboth – der übrigens auch gelernter Jurist ist – beschreibt seine Küche so: „Einfach und ehrlich, dennoch raffiniert und für jeden zugänglich. Mein Team und ich bieten mehr als nur gutes Essen. Wir bieten Ambiente, Wohlfühlen, Heimat. Wer ‚die Kanzlei‘ betritt, soll die lange Geschichte dieses Hauses einatmen, aber auch eine neue Lässigkeit des Kochens kennenlernen.“ Nach dem Motto „Nutzen, was unsere Region hergibt“ wird hier pannonische Küche mit einem Schuss Italianitá für viele Gelegenheiten geboten. „Die Kanzlei ist für all jene, die bei einem guten Espresso oder einem Glaserl Wein oder Bier einen Plausch halten möchten, ein Gasthaus. Für jene, die ein herzhaftes Mittagessen oder ein wunderbar durchkomponiertes mehrgängiges Abendessen in angenehmer Atmosphäre schätzen, ist sie ein Restaurant“, beschreibt Philipp Kroboth das Konzept seiner Gaststätte. In der Weinkarte sind vorwiegend regionale Winzer vertreten. Wobei unter der Rubrik „Monatsweine“ vier verschiedene monatlich wechselnde offene Weine angeboten werden, die vor allem mutigen Newcomern zu mehr Bekanntheit verhelfen soll. Abschließend sei gesagt: Machen Sie in „der Kanzlei“ ruhig von Ihrem Genussrecht Gebrauch! „Die Kanzlei“ Hauptstraße 27, 7540 Güssing Telefon: 03322/43972 Web: www.diekanzlei-guessing.com Gewinnen Sie ein Abendessen für 2 Personen! Gewinnfrage: Wie heißt der Inhaber und Koch der Kanzlei? Gewinner des Preisrätsels aus Einsendungen an BGKK, Esterhazyplatz 3, Wie geht’s 1/15: 7000 Eisenstadt oder [email protected], Kennwort: „Kulinarisches Burgenland“, Einsendeschluss: 10.07.2015 Gottfried Renner, 7341 Neudorf 200g frischer Spinat (von gröberen Stielen befreit) 1 kleine Zwiebel, fein gehackt 1 Knoblauchzehe, fein gehackt 10 Eier, 2 EL Obers, 2 EL frisch geriebener Parmesan, 2 EL Crème fraiche, Salz, schwarzer Pfeffer, 2 EL Olivenöl In einem größeren Topf Olivenöl erhitzen und Zwiebel mit Knoblauch anschwitzen, ohne Farbe nehmen zu lassen. Inzwischen die Eier aufschlagen, Obers dazugeben, salzen und pfeffern und mit einem Schneebesen kräftig verrühren. Nach etwa 5 Minuten den gewaschenen Spinat in den Topf geben, dabei die Hitze erhöhen und umrühren, damit der Spinat zusammenfällt. Dann die Eiermischung zugießen und rühren, bis die Eier leicht zu stocken beginnen (die Masse sollte schon noch flüssig, nur leicht eingedickt, bleiben!). Eine Springform (etwa 18cm) ausbuttern, die Masse einfüllen und den Spinat gut verteilen. Parmesan darüber streuen sowie ein paar Löffelchen Creme Fraiche darüber verteilen. Im vorgeheizten Backrohr bei 170°C etwa 15 Minuten backen (bzw. so lange backen, bis die Masse fest geworden ist). Dazu passt ein frischer Salat und eine einfache Tomatensauce. IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber: Burgenländische Gebietskrankenkasse, Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt, www.bgkk.at, Redaktion: Mag. Tamara Peck, E-Mail: [email protected], Konzeption: Care Company GmbH, Am Modenapark 10/24, 1030 Wien, Grafische Gestaltung: Rabold und Co., www.rabold.at, Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Verlagsort: 7000 Eisenstadt • „Wie geht’s“ informiert seine Leser auf lustvolle, lebensfrohe Art darüber, was die BGKK und man selbst für Gesund­heit und Wohlbefinden tun kann und unterstützt damit den Vor­sorgegedanken. „Wie geht’s“ berichtet auch über Produkte, die im Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung nicht enthalten sind. Die Leser sollen aber auch darüber umfassende Informationen erhalten. Die in den Beiträgen verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen. 18 Wie geht’s 2/2015 Das österreichische Brustkrebs-Früherkennungs-Programm bietet allen Frauen zwischen 45 und 69 Jahren alle zwei Jahre eine Früherkennungs-Mammographie (= Röntgen der weiblichen Brust). Das Programm richtet sich an gesunde Frauen ohne Beschwerden und ohne Anzeichen einer Brustkrebserkrankung. Frauen mit Beschwerden oder einem höheren familiären Risiko können unabhängig vom Alter wie bisher jederzeit von einer Ärztin/einem Arzt zu einer Mammographie zugewiesen werden. Frauen zwischen 40 bis 44 bzw. ab 70 Jahren können sich bei der kostenlosen Telefonnummer 0800 500 181 oder unter www.frueh-erkennen.at zum Programm anmelden. Im Burgenland sind folgende radiologische Standorte am Brustkrebs-Früherkennungs-Programm teilnahmeberechtigt. Standortbezeichnung Anschrift Telefonnummer und Terminvereinbarung Röntgen Eisenstadt GmbH Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt 02682 63936 Dr. Friedrich Karner Obere Hauptstraße 66, 7100 Neusiedl am See 02167 2021 Dozent Dr. Sabine Pankl Josef Schöberlgasse 1a, 2460 Bruckneudorf 02162 63280 Prim. Dr. Wolf Günther Schamp Augasse 8, 7350 Oberpullendorf 02612 42688 Dr. Eva Maria Wagner Heidegasse 6, 7400 Oberwart 03352 32291 Dr. Wolfgang Maurer Gartengasse 25, 7540 Güssing 03322 42503 Dr. Wolfgang Maurer Badstraße 1, 8380 Jennersdorf 03329 45601 Sie können auch Röntgeneinrichtungen außerhalb Ihres Wohnbundeslands in Anspruch nehmen. oder bei der kostenlosen Telefon-Serviceline 0800 500 181. Werbung Details dazu sowie weitere Informationen erhalten Sie unter www.frueh-erkennen.at • Kostenlose Initiative zur Verbesserung des Verpflegungsangebots an burgenländischen Schulen • Praxisnahe und wirtschaftlich rentable Umstellung des Warenangebots • Individuelle Vor-Ort-Betreuung auch für Ihren Schulstandort • Auszeichnungsurkunde für gesundheitsförderliche Schulbuffets • Melden Sie sich jetzt an! Informationen & Anmeldemöglichkeiten: Werbung Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit Mag. Susanne Gruber Esterhazyplatz 3 | 7000 Eisenstadt E-Mail: [email protected] | Telefon: 0699/11162171