Wanderungen und Arbeitsplätze – ein die Wohnstandorte

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Wanderungen und Arbeitsplätze – ein die
Wohnstandorte beeinflussender Zusammenhang?
Achim Däbert, Bundesarbeitskreis Wohnungsmarktbeobachtung, Düsseldorf, 25. November 2011
Agenda
Analyseergebnisse aktueller Studien
Welche Faktoren beeinflussen Wanderung?
Einkommenserzielungsmöglichkeiten und Wanderung
Neues Wohnbauland und Wanderung
(vorläufige) Schlussfolgerungen
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Aussagen zum Wanderungsverhalten – allgemein

Hauptmotiv für Wanderung ist Veränderung der Haushaltsgröße

Wohnortwahl folgt Arbeitsplatz, wenn kaum Verpflichtungen gegenüber
Partner, Kindern, sonstigen Angehörigen bestehen

Wanderungsströme immer weniger von ausländischen Wanderungen
bestimmt

Haushalte mit ähnlichen Voraussetzungen treffen sehr unterschiedliche
Entscheidungen – Wohnbiographie und Erfahrungen bei der
Wohnungssuche spielen große Rolle

Hohes Lohnniveau, niedrige Arbeitslosigkeit und kulturelles Angebot sind
wichtige Pull-Faktoren

Erwerbsverhalten der Frauen (Partner) beeinflusst Wanderung
Aussagen zum Wanderungsverhalten – Großstädte

Beschäftigung und Einwohnerzahlen nehmen gleichmäßig zu

Suburbanisierung nimmt ab

Fachkräfte wandern ab in die Arbeitsmarktzentren

Singles und Paare, in denen beide Partner ihre Karriere verfolgen zieht es
in urbane Zentren

Hochqualifizierte Arbeitskräfte ziehen in die großen Städte München,
Hamburg und Bremen

Hochqualifizierte orientieren sich immer mehr an Lebensqualität des
Standortes (Unternehmen folgen den Standortwünschen)

Europäische Kultur- und Wissensarbeiter (kreative Klasse) wohnen
vorwiegend an ihrem Geburts- oder Studienort
- Wohnortwechsel nur bei sicherem und gut bezahlten Arbeitsplatz
- kreative Klasse ist nicht mobiler als andere
- Arbeitsplatz wichtigstes Motiv für Wohnortwahl
Aussagen zum Wanderungsverhalten – Dörfer, Kleinstädte

Dörfer sind attraktiv für traditionelle junge Familien mit einem
Hauptverdiener

ältere Menschen bevorzugen Kleinstädte

Leistungsstarker ÖPNV, Erholungsflächen, geringe Arbeitslosigkeit und
medizinische Versorgung werden hoch geschätzt
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Analyseergebnisse aktueller Studien
Welche Faktoren beeinflussen Wanderung?
Einkommenserzielungsmöglichkeiten und Wanderung
Neues Wohnbauland und Wanderung
(vorläufige) Schlussfolgerungen
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Wanderung hängt ab von der Attraktivität eines Standorts
- attrakive Arbeitsplätze
- breites Arbeitsplatzangebot
- saubere Luft
- wenig Lärm
- schöner Blick
- BIP
- private Einkommen (HHKK)
bzw. reale Veränderung
- private Vermögen
bzw. reale Veränderung
- Einkommensverteilung
(Sozialindikator)
- Finanzkraft der Kommune
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- Größe
- Preis
- Lage
-
breites Kultur- und Freizeitangebot
breites Bildungsangebot
breites Konsumgüterangebot
gute Gesundheitsinfrastruktur
gute Betreuungsangebote
für Kinder und Ältere
- gute verkehrliche Anbindung
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Analyseergebnisse aktueller Studien
Welche Faktoren beeinflussen Wanderung?
Einkommenserzielungsmöglichkeiten und Wanderung
Neues Wohnbauland und Wanderung
(vorläufige) Schlussfolgerungen
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Bevölkerungsentwicklung wird von Wanderungssaldo stark
beeinflusst
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Niedersachsens Westen attraktiv für Ausländer
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Beschäftigtenentwicklung läuft dem Wirtschaftswachstum
hinterher
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Bevölkerung und Beschäftigung:
Regionale Entwicklung 1990 – 2010
Einwohner
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SV Beschäftigte
Bedeutung mittlerer Altersgruppen für Wanderung nimmt zu
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Attraktivität Niedersachsens für Nettozuwanderung schwindet
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Die Hälfte aller Wanderungen finden im Alter von 25 – 50
Jahren statt
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Wanderungssaldo und Beschäftigtenentwicklung in Niedersachsen folgen ähnlichem Trend
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Beispieltyp Hannover
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Beispieltyp Hermannsburg
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Beispieltyp Brome
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Beispieltyp Gleichen
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Beispieltyp Nienstädt
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Typen: Zusammenhang Bevölkerungs- und SVB-Entwicklung
Beispiel
Zweckverband Großraum
Braunschweig
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Einkommenserzielungsmöglichkeiten und Wanderung
Neues Wohnbauland und Wanderung
(vorläufige) Schlussfolgerungen
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Neues Bauland und Zuzüge
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Neues Wohnbauland und Wanderung
(vorläufige) Schlussfolgerungen
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(vorläufige) Schussfolgerungen

In den Zentren läuft der Wanderungssaldo der 25-50-jährigen synchron
mit der konjunkturbedingten Beschäftigtenentwicklung –
Arbeitsplatzangebot beeinflusst Attraktivität der Städte

Mit abnehmender Suburbanisierung nimmt trotz günstiger
Beschäftigtenentwicklung die Attraktivität des Umlandes für mittlere
Altersgruppen ab

In überwiegend peripheren Gebieten ist eine ungünstige
Beschäftigtenentwicklung auch mit abnehmendem Wanderungssaldo der
mittleren Jahrgänge verbunden
FAZIT:
Zusammenhang Wanderungen-Arbeitsplätze hängt von Gebietstyp ab
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Mehr Informationen finden Sie
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