Rückblick Atombau und Periodensystem Rückblick Ionenbindung

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Rückblick Atombau und Periodensystem
Atomkern
Der Atomkern besteht aus Protonen und
Neutronen. Diese beiden Teilchenarten
bezeichnet man als Nukleonen und die Anzahl
der Nukleonen als Massenzahl.
Kernladungszahl
Die Kernladungszahl entspricht der Ordnungszahl. Diese gibt die Stellung des Elements im
Periodensystem an.
Die Anzahl der Protonen entspricht der
positiven Ladung eines Atomkerns und wird
als Kernladungszahl bezeichnet.
Isotope
Atome, deren Kerne sich nur in der Anzahl
ihrer Neutronen unterscheiden, werden
isotope Atome genannt oder kurz: Isotope.
Isotope sind Bestandteil eines Elements und
stehen daher am gleichen Platz im Periodensystem.
Mischelement und Reinelement
Elemente, die aus einem Isotopengemisch
bestehen, nennt man Mischelemente.
Elemente, für die nur eine Atomkernsorte (ein
Nuklid) existiert, nennt man Reinelemente.
Elektronenhülle
Elektronen bilden die Hülle, die den Atomkern
umgibt. Die Anzahl der Elektronen in der
Elektronenhülle ist gleich der Anzahl der
Protonen im Kern.
Ionisierungsenergie
Die Ionisierungsenergie ist die Energie, die
einem Atom oder Ion zugeführt werden muss,
um ein Elektron abzuspalten. Wird von einem
Mol Teilchen ein Mol Elektronen abgespalten,
wird die Ionisierungsenergie in der Einheit MJ/ mol angegeben.
Schalenmodell
Die Elektronen befinden sich in verschiedenen
Aufenthaltsräumen, die als Kugelschalen
vorliegen. Jeder Schale entspricht eine
bestimmte Energiestufe.
Rückblick Ionenbindung und Elektronenübertragung
Hauptgruppen
Die Hauptgruppen sind die senkrechten
Spalten des gekürzten Periodensystems
Außenelektronen, Valenzelektronen
Die Elektronen der äußersten Schale werden
Außenelektronen genannt. Für die Elemente
der 1. bis 7. Hauptgruppe werden die Außenelektronen auch als Valenzelektronen
bezeichnet. Sie bestimmen wesentlich die
Eigenschaften eines Elements.
Das Atom ist aufgebaut aus
Elementarteilchen
Symbol
Masse in u Ladung
Rückblick
+ 1 e–
Na+
Cl–
17 p+ 10 e–
7 e–
+ e–
17 p+ 10 e–
8 e–
B4 Ionenbildung
Neutron
Symbol
n
Masse in u ≈1
Ladung
0
Elementgruppen
Die Atome der Elemente einer Hauptgruppe
besitzen jeweils die gleiche Anzahl von
Außenelektronen. Ihre Anzahl ergibt sich aus
der Nummer der Hauptgruppe.
Wasserstoff und Helium nehmen dabei eine
Sonderstellung ein.
im Kern
Ionenbildung
Wenn Atome ein oder mehrere Elektronen
abgeben, entstehen elektrisch positiv geladene Ionen, die Kationen. Bei der Aufnahme
von einem oder mehreren Elektronen in die
äußere Schale entstehen elektrisch negativ
geladene Ionen, die Anionen.
Salze sind Ionenverbindungen.
Bei der Reaktion eines Metalls mit einem
Nichtmetall entstehen Salze aus Kationen und
Anionen. Die Ionen können nach allen
Richtungen entgegengesetzt geladene Ionen
anziehen. Sie bilden einen riesigen geordneten
Ionenverband, ein Ionengitter. Es liegt dann
eine Ionenverbindung, ein Salz, vor.
Elektron
Symbol
e–
Masse in u ≈ 0,0005
Ladung
–1
in der Hülle
Edelgase
Die Atome der Edelgase bilden die achte
Hauptgruppe. Edelgasatome haben die
maximale Anzahl an Außenelektronen.
Die Edelgase Helium, Neon und Argon gehen
überhaupt keine Reaktionen ein. Die übrigen
Edelgase reagieren in sehr seltenen Fällen mit
Fluor bzw. mit Sauerstoff.
Das Schalenmodell
liefert eine räumliche Darstellung der Atomhülle.
––
1
2
3
Erweitertes
Kern-Hülle-Modell:
Schalenmodell
Einfaches Kugelmodell
nach DALTON.
Atome unterscheiden sich
nach Größe und Masse.
Kern-Hülle-Modell
Energiestufenmodell
des Magnesiumatoms
Na
+
Atomrumpf
Den Atomkern zusammen mit den Elektronen
der inneren Schalen nennt man den Atomrumpf. Ihn umgeben die Außenelektronen.
Das Energiestufenmodell
liefert eine energetische
E
Darstellung der Atomhülle.
11 p+ 10 e–
1 e– + Cl 1 e– + im Kern
Außenschale
11 p+ 10 e–
1 e–
Proton
p+
≈1
+1
Verhältnisformel
Sie gibt das Anzahlverhältnis der positiven und
negativen Ionen im Ionenverband an. Die
Summe aller Ionenladungen ist Null. In einer
Verhältnisformel ist das Produkt aus Ladung
und Anzahl der Ionen deshalb für beide
Ionenarten der Verbindung gleich.
z. B. (Al3+)2 (O2– )3
2 · (+3) + 3 · (–2) = 0, also 2 · 3 = 3 · 2
Ionenbindung
Der Zusammenhalt, der auf der Anziehung
geladener Ionen beruht und der Vergrößerung
des Abstands der Ionen entgegenwirkt, heißt
Ionenbindung.
Schalenmodell im Querschnitt
Jeder Energiestufe kann eine Schale zugeordnet werden.
VIII Atomrumpf
Edelgasregel
Die Ionen weisen oft die gleiche Elektronenanzahl und -anordnung in den Schalen auf wie
ein Edelgasatom.
Eigenschaften von Salzen
Salze haben hohe Schmelz- und Siedetemperaturen, sind nicht verformbar, sondern spröde,
leiten als Schmelze oder in wässriger Lösung
den elektrischen Strom. Viele Eigenschaften
der Salze erklären sich aus der starken
Bindung der Ionen im Gitter.
Metallbindung
Die Bindung zwischen den Metallatomen wird
dadurch bewirkt, dass sich die Außenelek- tronen aller Atome zwischen den positiven
Atomrümpfen im ganzen Kristall bewegen und
durch ihre negative Ladung die Atomrümpfe
zusammenhalten.
Kathode
Anode
+
–
–
–
–
–
–
– –
– –
–
– – –
– –
–
– –
–
– –
– –
– – –+
– – –
– –
–
–
Metallatom
+
–
Molekül
–
Nichtmetallatom
–
Abgabe eines Elektrons
–
––
–
Aufnahme eines Elektrons
–
+
–
Kation
–
Anion
B1 Elektrolyse auf einen Blick
Elektrolyse
Elektrolyse ist eine endotherme Redoxreaktion, die beim Anlegen einer Spannung durch
Zufuhr elektrischer Energie erzwungen wird.
Donator-Akzeptor-Reaktion
Redoxreaktionen finden nur statt, wenn Teil- chen vorhanden sind, die Elektronen abgeben
(Donator) können und solche, die diese
Elektronen aufnehmen (Akzeptor).
Korrosion und Rost
Witterungseinflüsse können die Oberfläche
von Metallen zerstören. Diesen Vorgang nennt
man Korrosion. Rost entsteht bei der chemischen Reaktion von Eisen mit Sauerstoff
und Wasser. Eisen kann durch einen Überzug
aus Zinn (Weißblech) oder aus Zink vor
Korrosion geschützt werden.
B2 Elektronenübergang: Magnesium
reagiert mit Sauerstoff
Rückblick IX
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