Ziel/Kompetenzen:Geldfunk4onen,Erscheinungsformen,Mengen,Poli4kundIns4tu4onenerklärenkönnen,BedeutungvonInfla4onund Geld Defla4oneinschätzenkönnen 1)WasistGeld? 2)HistorischeEntwicklung i.e. anerkanntes Tauschund Zahlungsmittel Funktionen von Geld: • Tauschmittel • Recheneinheit • Wertaufbewahrung Warengeld ab 10.000 v.Ch. • Münzen ab 7. Jhd v.Ch. • Banknoten 11. Jhd China, 15. Jhd Spanien/17. 3)GeldschöpfungKreditvergabe Tauschhandel ... Ab 70.000 v. CH 4)Geldmengen (Vgl. einfacher Wirtschaftskreislauf) NL, 18/19 Jh. Frankreich • Buchgeld ab 20. Jhd Elektronisches Geld, Karten 20. Jhd Virtuelles Geld (Kryptowährung) ab 21. Jhd, Bitcoin 5)Ins4tu4onen:BankderBanken:FED,IWF,EZB,OENB FED: Federal Reservy System (USA) Waashington DC Leitung: Janet Yellen: Ziele: Preisstabilität, IWF: Internationaler Währungsfonds Zentralbank der Zentralbanken / Washington Leitung: Lagarde ESZB: Europäisches System der Zentralbanken EZB: Frankfurt, Leitung: M. Draghi OENB: Wien: Österr. Nationalbank Leitung: E. Novotny Grundsätze OENB: Unabhängigkeit von allen staatlichen Instanzen Verbot der Staatsfinanzierung Hauptaufgabe: Geldpolitik, Hauptziel: Preisstabilität (Inflation max. 2%) Aufgaben OENB: • Mitwirkung an Festlegung der EURO Leitzinsen • Umsetzung der Geldpolitik in Österreich • Versorgung der öst. Bevölkerung und Wirtschaft mit Geld • Verwaltung der Währungsreserven • Zuverlässige Zahlungsverkehrssysteme • Statistiken • Finanzmarktaufsicht / Finanzmarktstabilität 6)Infla4onundDefla4on Inflation u. Deflation sind Erscheinungsformen des Schwanken des inneren Wertes einer Währung ... beide können in einer VW sehr problematisch sein Hypoinflation (Deutschl. 1923, Simbabwe 2000) Deflation: Globale Deflation 1930, Japan 1990 Inflation: Anstieg des allgemeinen Preisniveaus Geldentwertung Deflation: Verfall des allgemeinen Preisniveaus Geldaufwertung 2012 wurde Mindestreserve dr EZB von 2 auf 1% gesenkt. traditionelle Instrumente Instrumente derzeit im Fokus: zur Bekämpfung von Deflation und zur Stimulierung der allgemeinen wirtschaftlichen Tätigkeit Zinspolitik Leitzinssatz – wichtigstes Mutter aller Zinssätze, EZB, EZB Rat im Euroraum, Senkung soll Kredite (ständige Fazilitäten) Instrument stimulieren, Erhöhung soll Kreditvolumen zurückschrauben. Derzeit liegt der Leitzinssatz bei 0,0% im Euroraum, (-0,35% Schweden, 0,5% USA, 11% Russland) Strafzinsen Ständige Fazilitäten: Banken können bei EZB Geld leihen dzt. zu 0% Parken Banken Geld bei der EZB, müssen sie dafür inzwischen Zinsen zahlen. Das soll die Kreditvergabe ankurbeln. Offenmarkt Wertpapier An- und Offenmarktpolitik: durch Kauf von WP erhöht sich die Geldmenge, durch Verkauf auf den Märkten Geschäfte Verkauf sinkt die Geldmenge „Quantitative Easing“ quantitative Lockerung der Kauf von Staatsanleihen im großen Stil, 60 Mrd p. Monat >1,1 Billiarten bis Sep 2016, Ankurbelung Konjunktur und Deflationsbekämpfung > Infl. 2% Geldmenge Mindestreserve Mindestreserve Geschäftsbanken müssen eine Mindestreserve der Einlagen bei der Zentralbank halten, je geringer der Satz desto höher die mögl. Kredite (Geldmenge), wurde 2012 von 2% auf 1% gesenkt Weitere Instrumente: Devisenmarkt Steuerung des Außenwertes einer Währung (Wechselkurs) durch An- und Intervention Verkauf von Währungen (EZB und FED zögerliche Anwendung) Helikopter Geld kontroverses geldpolitisches Konzept. Zentralbankengeld wird direkt an Staaten oder Bürger vergeben u. soll Konsum ankurbeln 7)Quan4tätsgleichung Inflation Hyperinflation (D,AT: 1923, Ungarn 1945, Polen Russland 1989, Zimbabwe 2006, Weißrussland 2011) Messung der Inflation: Verbraucherpreisindex Warenkorb 2010: 791 Positionen 4000 Geschäfte 40,000 Erhebungen/Mon Grundlage der Geldpolitik ist die Quantitätsgleichung (I. Fisher, neu interpretiert von M Friedmann – Monetarismus) DasPreisniveausteigtalsodemnachpropor4onalzurGeldmenge(wennetwadie ZentralbankmehrGeldinUmlaufbringt,UmlaufgeschwindigkeitundTransak4onsanzahl jedochunverändertbleiben)