ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Ambirix, Injektionssuspension Hepatitis-A (inaktiviert)- und Hepatitis-B (rDNA) (HAB)-Impfstoff (adsorbiert) 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Dosis (1 ml) enthält: Hepatitis-A-Virus (inaktiviert)1,2 Hepatitis-B-Oberflächenantigen3,4 720 ELISA-Einheiten 20 Mikrogramm 1 Hergestellt in humanen, diploiden (MRC) Zellen Adsorbiert an hydratisiertes Aluminiumhydroxid 0,05 Milligramm Al 3+ 3 Hergestellt in Hefezellen (Saccharomyces cerevisiae) durch rekombinante DNA-Technologie 4 Adsorbiert an Aluminiumphosphat 0,4 Milligramm Al 3+ 2 Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionssuspension. Ambirix ist eine leicht milchig-weiße Suspension. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Ambirix ist zur Immunisierung gegen Hepatitis-A- und Hepatitis-B-Infektion bei nichtimmunen Personen ab dem vollendeten 1. Lebensjahr bis zum vollendeten 16. Lebensjahr. Ein Schutz gegen Hepatitis B ist erst nach der zweiten Dosis zu erwarten (siehe Abschnitt 5.1). Deshalb, sollte Ambirix nur dann angewendet werden, wenn ein verhältnismäßig geringes Risiko besteht, während des Impfzyklus an einer Hepatitis-B-Infektion zu erkranken. wird eine Impfung mit Ambirix in einer Situation empfohlen, in der die Verabreichung der zweiten Impfdosis sichergestellt werden kann. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Dosierungshinweise - Dosierung Für Personen vom vollendeten 1. bis zum vollendeten 16. Lebensjahr beträgt die empfohlene Dosis 1,0 ml. - Grundimmunisierungsschema Der Standardimpfplan für die Grundimmunisierung mit Ambirix besteht aus zwei Impfdosen, wobei die erste Dosis am Termin der Wahl und die zweite Dosis zwischen sechs und zwölf Monaten nach der ersten Dosis verabreicht wird. 2 Das empfohlene Impfschema sollte eingehalten werden. Einmal begonnen, sollte die Grundimmunisierung mit dem gleichen Impfstoff zu Ende geführt werden. - Auffrischimpfung Wenn eine Auffrischimpfung für Hepatitis A und/oder Hepatitis B gewünscht wird, kann ein monovalenter Impfstoff oder ein Kombinationsimpfstoff verabreicht werden. Die Sicherheit und Immunogenität einer Auffrischimpfung mit Ambirix nach einer abgeschlossenen Grundimmunisierung mit 2 Impfdosen wurden nicht untersucht. Die nach einer Grundimmunisierung mit dem Kombinationsimpfstoff beobachteten Anti-Hepatitis-BOberflächenantigen (anti-HBsAg)- und Anti-Hepatitis-A-Virus (anti-HAV)-Antikörperwerte liegen in der gleichen Größenordnung wie nach Impfung mit den jeweiligen monovalenten Impfstoffen. Daher lassen sich die allgemeinen Richtlinien für die Auffrischimpfung aus den Erfahrungswerten mit den monovalenten Impfstoffen wie folgt ableiten. Hepatitis B Die Notwendigkeit einer Auffrischimpfung mit einem Hepatitis-B-Impfstoff für gesunde Personen, die eine erfolgreiche Grundimmunisierung erhalten haben, ist nicht etabliert. Jedoch schließen zurzeit einige offizielle Impfprogramme eine Auffrischimpfempfehlung mit einem Hepatitis-B-Impfstoff mit ein und diese sollten beachtet werden. Für einige Personengruppen, die gegenüber HBV exponiert sind (z. B. Hämodialyse oder immunsupprimierte Patienten), sollte vorsorglich kontinuierlich ein protektiver Antikörperspiegel (Anti-HBs) von ≥ 10 IU/l gesichert werden. Hepatitis A Es ist noch nicht völlig etabliert, ob immunkompetente Personen, welche auf eine Hepatitis-AImpfung angesprochen haben, eine Auffrischimpfung als Schutz benötigen, da sie auch bei nicht mehr nachweisbaren Antikörpern möglicherweise durch das immunologische Gedächtnis geschützt sind. Richtlinien für Auffrischimpfungen beruhen auf der Annahme, dass für einen Schutz ein bestimmter Antikörperspiegel notwendig ist. Art der Anwendung Ambirix wird intramuskulär injiziert, üblicherweise in den Deltoideusmuskel. Bei sehr kleinen Kindern kann falls bevorzugt in die anterolaterale Oberschenkelmuskulatur geimpft werden. Bei Patienten mit Thrombozytopenie oder Blutgerinnungsstörungen darf der Impfstoff ausnahmsweise subkutan appliziert werden. Diese Art der Verabreichung kann jedoch zu einer suboptimalen Immunantwort führen (siehe Abschnitt 4.4). 4.3 Gegenanzeigen Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile oder Neomycin. Überempfindlichkeitsreaktionen nach früherer Verabreichung von Hepatitis-A- und/oder Hepatitis-BImpfstoffen. Wie bei allen anderen Impfstoffen sollte auch bei Ambirix die Impfung im Falle einer akuten, mit hohem Fieber einhergehenden Erkrankung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung 3 Wie bei allen Injektionsimpfstoffen sollten für den seltenen Fall einer anaphylaktischen Reaktion nach der Gabe des Impfstoffes entsprechende Möglichkeiten der medizinischen Behandlung und Überwachung stets sofort verfügbar sein. Es ist möglich, dass sich Personen zum Zeitpunkt der Impfung in der Inkubationsphase einer Hepatitis-A- oder Hepatitis-B-Infektion befinden. Es ist nicht bekannt, ob Ambirix in diesem Fall eine Hepatitis A bzw. Hepatitis B verhindern kann. Der Impfstoff verhindert keine Infektionen durch andere Viren, z. B. Hepatitis C und E, oder sonstige Erreger, die als Ursache von Leberinfektionen bekannt sind. Ambirix wird nicht zur postexpositionellen Prophylaxe (z. B. nach Nadelstich-Verletzungen) empfohlen. Falls ein schneller Schutz gegen Hepatitis B erforderlich ist, wird das Standardimpfschema mit dem Kombinationsimpfstoff empfohlen, der 360 ELISA-Einheiten formalininaktiviertes Hepatitis-A-Virus und 10 µg rekombinantes Hepatitis-B-Oberflächenantigen enthält. Hintergrund ist, dass in der Zeit zwischen der zweiten und der dritten Impfdosis (2. bis 6. Monat) des dreimal zu applizierenden Kombinationsimpfstoffes ein höherer Prozentsatz Personen geschützt ist als nach einer einzigen Dosis Ambirix. Nach der zweiten Dosis Ambirix gibt es diesen Unterschied nicht mehr (für die Seroprotektionsraten siehe Abschnitt 5.1). Es wird empfohlen, das Zweidosenimpfschema mit Ambirix vor Eintritt in die Pubertät abzuschließen. Bei Patienten mit beeinträchtigtem Immunsystem ist der Impfstoff nicht untersucht worden. Bei Hämodialysepatienten und Personen mit Störungen des Immunsystems wird nach der Grundimmunisierung unter Umständen kein ausreichender Anti-HAV- und Anti-HBs-Antikörperwert erreicht, so dass in diesen Fällen die Gabe weiterer Impfdosen erforderlich sein kann. Da eine intradermale Injektion oder intramuskuläre Verabreichung in den Gesäßmuskel zu einem suboptimalen Impferfolg führen könnte, sollten diese Injektionswege vermieden werden. Bei Personen mit Thrombozytopenie oder Blutgerinnungsstörungen kann Ambirix jedoch ausnahmsweise subkutan injiziert werden, da es in diesen Fällen nach intramuskulärer Gabe zu Blutungen kommen kann. AMBIRIX DARF UNTER KEINEN UMSTÄNDEN INTRAVASAL INJIZIERT WERDEN. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Es liegen keine Daten über die gleichzeitige Verabreichung von Ambirix mit spezifischem HepatitisA- oder Hepatitis-B-Immunglobulin vor. Bei gleichzeitiger Verabreichung von monovalentem Hepatitis-A- bzw. Hepatitis-B-Impfstoff mit spezifischen Immunglobulinen gab es keinen Effekt auf die Serokonversionsraten. Die gleichzeitige Verabreichung von Immunglobulinen kann zu niedrigeren Antikörperwerten führen. Wenn Ambirix im zweiten Lebensjahr in Form einer getrennten Injektion gleichzeitig mit einem kombinierten Diphtherie-, Tetanus-, azellulärem Pertussis-, inaktiviertem Poliomyelitis- und Haemophilus influenzae Typ b-Impfstoff (DTPa-IPV/Hib) oder mit einem kombinierten MasernMumps-Röteln-Impfstoff verabreicht wurde, war die Immunantwort auf alle Antigene ausreichend (siehe Abschnitt 5.1). Die gleichzeitige Gabe von Ambirix und anderen als den oben angegebenen Impfstoffen ist nicht untersucht worden. Es wird empfohlen, Ambirix nicht gleichzeitig mit anderen Impfstoffen zu verabreichen, es sei denn, dass dies unbedingt indiziert ist. Gleichzeitig verabreichte Impfstoffe sollten immer an verschiedenen Körperstellen, am besten in unterschiedliche Gliedmaßen injiziert werden. Bei Patienten unter immunsuppressiver Therapie oder bei Patienten mit Immundefekten muss davon ausgegangen werden, dass möglicherweise keine ausreichende Immunantwort erzielt wird. 4 4.6 Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft Der Einfluss von Ambirix auf die Fötalentwicklung ist nicht untersucht worden. Ambirix sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn dies eindeutig notwendig ist. Stillzeit Die Auswirkung der Verwendung von Ambirix in der Stillperiode auf den gestillten Säugling ist klinisch noch nicht untersucht worden. Ambirix sollte während der Stillzeit nur angewendet werden, wenn dies eindeutig notwendig ist. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Benommenheit und Schwindel können manchmal auftreten und können die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflussen. 4.8 Nebenwirkungen Die jetzige Formulierung von Ambirix enthält weder Thiomersal (eine organische Quecksilberverbindung) noch irgendein Konservierungsmittel. In einer klinischen Studie, die mit 3 Impfdosen dieser Formulierung bei Erwachsenen durchführt wurde, war die Häufigkeit von Schmerzen, Rötung, Schwellung, Mattigkeit, Gastroenteritis, Kopfschmerzen und Fieber vergleichbar mit der Häufigkeit, die bei der früheren Thiomersal- und Konservierungsmittel-haltigen Impfstoffformulierung beobachtet wurde. Die folgenden Nebenwirkungen wurden nach breiter Anwendung der früheren Formulierung berichtet. In klinischen Studien wurden 2029 Impfdosen Ambirix an insgesamt 1027 Probanden im Alter von 1 bis einschließlich 15 Jahren verabreicht. Die während der Grundimmunisierung beobachteten lokalen und allgemeinen Nebenwirkungen wurden nach Häufigkeit ihres Auftretens kategorisiert. Häufigkeiten werden wie folgt angegeben: Sehr häufig: ≥ 1/10 Häufig: ≥ 1/100 bis < 1/10 Gelegentlich: ≥ 1/1.000 bis < 1/100 Selten: ≥ 1/10.000 bis < 1/1.000 Sehr selten: < 1/10.000 Erkrankungen des Nervensystems: Sehr häufig: Kopfschmerzen Häufig: Benommenheit Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Häufig: gastrointestinale Beschwerden Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Sehr häufig: Appetitmangel Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Sehr häufig: Schmerzen und Rötung an der Injektionsstelle, Mattigkeit Häufig: Schwellung an der Injektionsstelle, Fieber 5 Psychiatrische Erkrankungen: Sehr häufig: Reizbarkeit In einer Studie mit 300 Teilnehmern im Alter von 12 bis einschließlich 15 Jahren wurde die Verträglichkeit von Ambirix mit der des 3-Dosen-Kombinationsimpfstoffes verglichen. Der 3-DosenKombinationsimpfstoff enthält 360 ELISA-Einheiten formalininaktiviertes Hepatitis-A-Virus und 10 µg rekombinantes Hepatitis-B-Oberflächenantigen in 0,5 ml. Die Häufigkeit von lokalen und systemischen, erfragten Symptomen war bei dem 2-Dosen-Impfschema mit Ambirix insgesamt ähnlich dem des 3-Dosen-Impfschemas. Einzige Ausnahmen waren die höheren Häufigkeiten von Schmerz und Mattigkeit auf einer Berechnungsbasis pro Impfdosis Ambirix, jedoch nicht auf einer Berechnungsbasis pro Personen. Schmerz wurde nach der Gabe von Ambirix bei 50,7 % der Probanden beobachtet, verglichen mit 39,1% bei den Probanden nach der Gabe einer Dosis des 3-Dosen-Kombinationsimpfstoffes. Nach dem kompletten Impfzyklus berichteten 66,4 % der Probanden, die Ambirix verabreicht bekommen hatten, über Schmerz, gegenüber 63,8 % bei den Probanden, die mit dem 3-DosenKombinationsimpfstoff geimpft worden waren. Mattigkeit wurde bei 29,2 % der Probanden nach der Gabe von Ambirix berichtet, verglichen mit 19,3 % bei den Probanden, die mit dem 3-Dosen-Kombinationsimpfstoff geimpft worden waren. Die Häufigkeit von Mattigkeit war jedoch pro Proband vergleichbar hoch (d. h. über den gesamten Impfzyklus bei 39,6 % der Probanden, die Ambirix bekamen, verglichen mit 36,2 % bei den Probanden, die den 3-Dosen-Kombinationsimpfstoff erhielten). Die Häufigkeit ausgeprägter Schmerzen und Mattigkeit war gering und vergleichbar der, die nach Verabreichung des Kombinationsimpfstoffes mit dem 3-Dosen-Impfschema beobachtet wurde. In einer Vergleichsstudie bei 1- bis 11-jährigen Probanden war das Auftreten von Lokalreaktionen und Allgemeinreaktionen in der Ambirixgruppe vergleichbar mit dem, das bei Verabreichung mit dem 3Dosen-Kombinationsimpfstoff mit 360 ELISA-Einheiten formalininaktiviertem Hepatitis-A-Virus und 10 µg rekombinantem Hepatitis-B-Oberflächenantigen beobachtet wurde. Bei den 6- bis 11-Jährigen wurde jedoch nach Impfung mit Ambirix ein häufigeres Auftreten von Schmerzen (an der Injektionsstelle) pro Dosis, nicht pro Proband, berichtet. Der Anteil an Probanden, die über schwere Nebenwirkungen während des 2-Dosen-Impfschemas mit Ambirix oder während des 3-Dosen-Impfschemas mit dem Kombinationsimpfstoff mit 360 ELISAEinheiten formalininaktiviertem Hepatitis-A-Virus und 10 µg rekombinantem Hepatitis-BOberflächenantigen berichteten, war statistisch nicht unterschiedlich. Nach breiter Anwendung der 3-Dosen-Kombinationsimpfstoffe, bestehend entweder aus 360 ELISAEinheiten formalininaktiviertem Hepatitis-A-Virus und 10 µg rekombinatem Hepatitis-BOberflächenantigen in einem Dosisvolumen von 0,5 ml (empfohlen für Personen im Alter von 1 bis einschließlich 15 Jahren) oder aus 720 ELISA-Einheiten formalininaktiviertem Hepatitis-A-Virus und 20 µg rekombinatem Hepatitis-B-Oberflächenantigen in einem Dosisvolumen von 1,0 ml (empfohlen für Personen ab einem Alter von 16 Jahren), wurde über folgende Nebenwirkungen berichtet. Untersuchungen: veränderte Leberfunktionstests Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems: Thrombozytopenie, thrombozytopenische Purpura, Lymphadenopathie Erkrankungen des Nervensystems: Synkope, Schwindel, Parästhesien, Krampfanfälle Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Abdominalschmerzen 6 Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Hautausschlag, Pruritus, Urtikaria Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Appetitmangel Gefäßerkrankungen: Hypotonie Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: grippeähnliche Symptome, Mattigkeit Erkrankungen des Immunsystems: allergische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer und anaphylaktoider Reaktionen und Reaktionen ähnlich der Serumkrankheit Nach breiter Anwendung der monovalenten Hepatitis-A- und/oder Hepatitis-B-Impfstoffe wurde über folgende zusätzliche Nebenwirkungen berichtet. Erkrankungen des Nervensystems: Multiple Sklerose, Myelitis, Fazialisparese, Polyneuritis wie Guillain-Barré-Syndrom (mit aufsteigenden Lähmungen), Enzephalitis, Enzephalopathie Augenerkrankungen: Optikusneuritis Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Erythema exsudativum multiforme Infektionen und parasitäre Erkrankungen: Meningitis Gefäßerkrankungen: Vaskulitis 4.9 Überdosierung Fälle von Überdosierung sind nicht bekannt. 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: Hepatitis-Impfstoffe, ATC-Code J07BC20. Ambirix verleiht eine Immunität gegenüber der HAV- und HBV-Infektion, indem es die Bildung spezifischer Anti-HAV- und Anti-HBs-Antikörper anregt. In klinischen Studien, die bei Probanden im Alter von 1 bis einschließlich 15 Jahren durchgeführt wurden, waren die Serokonversionsraten für Anti-HAV 99,1 % einen Monat nach der ersten Dosis und 100 % einen Monat nach der zweiten, zum Monat 6 verabreichten Dosis (d. h. in Monat 7). Die Serokonversionsraten für Anti-HBs waren 74,2 % einen Monat nach der ersten Dosis und 100 % einen Monat nach der zweiten, zum Monat 6 verabreichten Dosis (d. h. in Monat 7). Die Anti-HBsSeroprotektionsraten (Antikörperwerte > 10 mlU/ml) waren zu diesen Erhebungszeitpunkten 37,4 % bzw. 98,2 %. 7 In einer vergleichenden Studie, die bei 12- bis einschließlich 15-Jährigen durchgeführt wurde, erhielten 142 zwei Dosen Ambirix und 147 den Standardkombinationsimpfstoff mit drei Dosen. Dieser enthielt 360 ELISA-Einheiten formalininaktiviertes Hepatitis-A-Virus und 10 µg rekombinantes Hepatitis-B-Oberflächenantigen. Bei den 289 Personen, deren Immunogenität auswertbar war, waren die Seroprotektionsraten (SP in der Tabelle unten) gegen Hepatitis B im Monat 2 und 6 nach Gabe des 3-Dosenimpfstoffes signifikant höher als mit Ambirix. Impfstoffgruppe Anti-HBs Monat 2 SP (%) 38 85,6 Ambirix HAB-Kombinationsimpfstoff (360/10) Anti-HBs Monat 6 SP (%) 68,3 98,0 Anti-HBs Monat 7 SP (%) 97,9 100 Die Immunantworten, die in einer klinischen Vergleichsstudie bei 1- bis 11-Jährigen einen Monat nach Beendigung der vollen Impfserie (d.h. in Monat 7) erreicht wurden, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer Vergleichsstudie bei 12- bis 15-Jährigen gezeigt. In beiden Studien erhielten die Probanden entweder ein 2-Dosen-Impfschema mit Ambirix oder ein 3-Dosen-Impfschema mit einem Kombinationsimpfstoff mit 360 ELISA-Einheiten formalininaktiviertem Hepatitis-A-Virus und 10µg rekombinantem Hepatitis-B-Oberflächenantigen. Altersgruppe 1- bis 5Jährige 6- bis 11Jährige 12- bis 15Jährige Impfstoffgruppe Anti-HAV N S+ (%) 100 98 Anti-HBs N SP (%) 98 Ambirix 98 HAB-Kombinationsimpfstoff (360/10) Ambirix 92 100 92 100 103 100 103 99 HAB-Kombinationsimpfstoff (360/10) Ambirix 96 100 96 100 142 100 142 97,9 HAB-Kombinationsimpfstoff (360/10) 147 100 147 100 In einer klinischen Studie erhielten 102 Personen im Alter von 12 bis einschließlich 15 Jahren die zweite Dosis Ambirix nach 12 Monaten. In Monat 13 waren die Anti-HAV-Serokonversionsraten 99,0 %, die Anti-HBs-Serokonversionsraten 99,0 % und die Anti-HBs-Seroprotektionsraten 97,0 %. 10 Jahre nach Beginn eines 0-6-Monats-Impfschemas mit Ambirix bei Kindern im Alter von 1 bis 15 Jahren behielten alle nachverfolgten Kinder Anti-HAV-Antikörpertiter von ≥ 15 mI.E./ml. Zum gleichen Zeitpunkt betrug der Anteil an Probanden mit Anti-HBs-Antikörpertitern von ≥ 10 mI.E./ml 81,7 % bei Kindern, die während der ersten Impfung 1 bis 11 Jahre alt waren, bzw. 85,9 % bei Kindern, die während der ersten Impfung 12 bis 15 Jahre alt waren. Bei Kindern, die zum Zeitpunkt der ersten Impfung 12 bis 15 Jahre alt waren, waren die Anti-HAV- und Anti-HBsAntikörperkonzentrationen in der Gruppe von Kindern, die Ambirix erhalten hatten, vergleichbar mit denen in der Gruppe von Kindern, die 3 Dosen des Standardkombinationsimpfstoffes (wie oben beschrieben) erhalten hatten. 6 Jahre nach Beginn eines 0-6-Monats- oder eines 0-12-Monats-Impfschemas mit Ambirix bei Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren behielten alle nachverfolgten Kinder Anti-HAV-Antikörpertiter von ≥ 15 mI.E./ml. Zum gleichen Zeitpunkt betrug der Anteil an Probanden mit Anti-HBsAntikörpertitern von ≥ 10 mI.E./ml 84,8 % bei Kindern, die nach dem 0-6-Monats-Impfschema geimpft worden waren, bzw. 85,9 % bei Kindern, die nach dem 0-12-Monats-Impfschema geimpft worden waren. 8 Wenn die erste Dosis Ambirix im zweiten Lebensjahr gleichzeitig mit der Auffrischimpfung eines kombinierten Diphtherie-, Tetanus-, azellulärem Pertussis-, inaktiviertem Poliomyelitis- und Haemophilus influenzae Typ b-Impfstoffes (DTPa-IPV/Hib) oder mit der ersten Dosis eines kombinierten Masern-Mumps-Röteln-Impfstoffes verabreicht wurde, war die Immunantwort auf alle Antigene ausreichend. Diese Daten wurden mit der früheren Ambirix-Formulierung, die Thiomersal und ein Konservierungsmittel enthielt, generiert. Eine klinische Studie, die mit 3 Dosen der jetzigen Formulierung bei Erwachsenen durchgeführt wurde, zeigte für die jetzige Formulierung ähnliche Seroprotektions- und Serokonversionsraten wie für die frühere Formulierung. 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Eine Bewertung der Pharmakokinetik ist bei Impfstoffen nicht erforderlich. 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit Die Ergebnisse nicht-klinischer Studien zur Sicherheit deuten nicht auf eine besondere Gefährdung des Menschen hin. 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile Natriumchlorid Wasser für Injektionszwecke Adjuvanzien siehe Abschnitt 2. 6.2 Inkompatibilitäten Entfällt. 6.3 Dauer der Haltbarkeit 3 Jahre. 6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung Im Kühlschrank lagern (2°C - 8°C). Nicht einfrieren. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses 1 ml Suspension in einer Fertigspritze (Glas Typ I) mit Stopfen (aus Butylgummi). Packungsgrößen zu 1 und 10 mit oder ohne Nadeln und Packungsgröße zu 50 ohne Nadeln. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. 6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung 9 Bei Lagerung kann sich ein feiner, weißer Bodensatz mit einem klaren, farblosen Überstand bilden. Vor der Anwendung ist das Behältnis mit dem Impfstoff kräftig zu schütteln, bis eine leicht milchigweiße Suspension entsteht. Der Impfstoff ist sowohl vor als auch nach dem Resuspendieren per Augenschein auf etwaige Fremdpartikel und/oder physikalisch sichtbare Veränderungen zu untersuchen. Der Impfstoff darf nicht verwendet werden, falls irgendwelche Veränderungen im Aussehen des Impfstoffes beobachtet werden. Nicht verwendeter Impfstoff oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen. 7. INHABER DER ZULASSUNG GlaxoSmithKline Biologicals s.a. Rue de l'Institut, 89 B-1330 Rixensart, Belgien 8. ZULASSUNGSNUMMER(N) EU/1/02/224/001 EU/1/02/224/002 EU/1/02/224/003 EU/1/02/224/004 EU/1/02/224/005 9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG Datum der Erteilung der Zulassung: 30. August 2002 Datum der letzten Verlängerung: 30. August 2007 10. STAND DER INFORMATION 10 ANHANG II A. HERSTELLER DES (DER) WIRKSTOFF(S)(E) BIOLOGISCHEN URSPRUNGS UND INHABER DER HERSTELLUNGSERLAUBNIS, DER (DIE) FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST (SIND) B. BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN 11 A. HERSTELLER DER WIRKSTOFFE BIOLOGISCHEN URSPRUNGS UND INHABER DER HERSTELLUNGSERLAUBNIS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST Name und Anschrift des Herstellers der Wirkstoffe biologischen Ursprungs GlaxoSmithKline Biologicals s.a. Rue de l’Institut 89 1330 Rixensart Belgien Name und Anschrift des Herstellers, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist GlaxoSmithKline Biologicals s.a. Rue de l’Institut 89 1330 Rixensart Belgien B. BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN • BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE ABGABE UND DEN GEBRAUCH, DIE DEM INHABER DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN AUFERLEGT WERDEN Arzneimittel, das der Verschreibungspflicht unterliegt. • BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN HINSICHTLICH DER SICHEREN UND WIRKSAMEN ANWENDUNG DES ARZNEIMITTELS Nicht zutreffend. • SONSTIGE BEDINGUNGEN Staatliche Chargenfreigabe: Gemäß Artikel 114 der Richtlinie 2001/83/EG geänderte Fassung wird die staatliche Chargenfreigabe von einem staatlichen Labor oder einem zu diesem Zweck autorisierten Labor vorgenommen. Der Inhaber der Herstellungserlaubnis wird weiterhin jährliche PSURs einreichen. 12 ANHANG III ETIKETTIERUNG UND PACKUNGSBEILAGE 13 A. ETIKETTIERUNG 14 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG 1 FERTIGSPRITZE OHNE NADEL 1 FERTIGSPRITZE MIT NADEL 10 FERTIGSPRITZEN OHNE NADELN 10 FERTIGSPRITZEN MIT NADELN 50 FERTIGSPRITZEN OHNE NADELN 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Ambirix, Injektionssuspension Hepatitis A (inaktiviert) und Hepatitis B (rDNA) (HAB)-Impfstoff (adsorbiert) 2. WIRKSTOFF(E) 1 Dosis (1 ml): Hepatitis-A-Virus (inaktiviert)1,2 Hepatitis-B-Oberflächenantigen3,4 720 ELISA-Einheiten 20 Mikrogramm 1 Hergestellt in humanen, diploiden (MRC) Zellen Adsorbiert an hydratisiertes Aluminiumhydroxid 0,05 Milligramm Al 3+ 3 Hergestellt in Hefezellen (Saccharomyces cerevisiae) durch rekombinante DNA-Technologie 4 Adsorbiert an Aluminiumphosphat 0,4 Milligramm Al 3+ 2 3. SONSTIGE BESTANDTEILE Natriumchlorid Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT Injektionssuspension 1 Fertigspritze ohne Nadel 1 Fertigspritze mit Nadel 10 Fertigspritzen ohne Nadeln 10 Fertigspritzen mit Nadeln 50 Fertigspritzen ohne Nadeln 1 Dosis (1 ml) 5. HINWEISE ZUR UND ART(EN) DER ANWENDUNG Packungsbeilage beachten. Intramuskuläre Anwendung Vor Gebrauch schütteln 6. WARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Für Kinder unzugänglich aufbewahren 15 7. WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verw. bis: MM/YYYY 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Im Kühlschrank lagern. Nicht einfrieren In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN Entsorgung entsprechend den nationalen Anforderungen. 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS GlaxoSmithKline Biologicals s.a. Rue de l’Institut 89 B-1330 Rixensart, Belgien 12. ZULASSUNGSNUMMER(N) EU/1/02/224/001 1 Fertigspritze ohne Nadel EU/1/02/224/002 1 Fertigspritze mit Nadel EU/1/02/224/003 10 Fertigspritzen ohne Nadeln EU/1/02/224/004 10 Fertigspritzen mit Nadeln EU/1/02/224/005 50 Fertigspritzen ohne Nadeln 13. CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERKAUFSABGRENZUNG Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 16. INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT 16 Der Begründung für das Nicht-Aufnehmen der Braille-Schrift wird zugestimmt. 17 MINDESTANGABEN AUF KLEINEN BEHÄLTNISSEN FERTIGSPRITZE 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE ART(EN) DER ANWENDUNG Ambirix, Injektionssuspension HAB Impfstoff i.m. 2. HINWEISE ZUR ANWENDUNG 3. VERFALLDATUM Verw. bis: 4. CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B: 5. INHALT NACH GEWICHT, VOLUMEN ODER EINHEITEN 1 Dosis (1 ml) 6. WEITERE ANGABEN 18 B. PACKUNGSBEILAGE 19 GEBRAUCHSINFORMATION: information für den Anwender Ambirix, Injektionssuspension Hepatitis-A (inaktiviert)- und Hepatitis-B (rDNA) (HAB)-Impfstoff (adsorbiert) Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie oder Ihr Kind diesen Impfstoff erstmals erhalten. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dieser Impfstoff wurde Ihnen / Ihrem Kind persönlich verschrieben. Geben Sie ihn nicht an Dritte weiter. Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie / Ihr Kind erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Diese Packungsbeilage beinhaltet: 1. Was ist Ambirix und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Ambirix beachten? 3. Wie ist Ambirix anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Ambirix aufzubewahren? 6. Weitere Informationen 1. WAS IST AMBIRIX UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Ambirix ist ein Impfstoff, der bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen ab dem vollendeten 1. Lebensjahr bis zum vollendeten 16. Lebensjahr angewendet wird, um folgende zwei Infektionskrankheiten zu vermeiden: Hepatitis A und Hepatitis B. Der Impfstoff wirkt, indem er den Körper einen eigenen Schutz (Antikörper) gegen diese Infektionskrankheiten aufbauen lässt. • Hepatitis A: Hepatitis A ist eine Infektionskrankheit, die die Leber betrifft. Die Krankheit wird durch das Hepatitis-A-Virus verursacht. Das Hepatitis-A-Virus wird üblicherweise durch virushaltige Nahrungsmittel und Getränke übertragen, kann aber auch durch andere Wege, wie etwa durch Baden in durch Abwässer verunreinigten Gewässern, übertragen werden. Erste Anzeichen einer Hepatitis A treten 3 bis 6 Wochen nach Kontakt mit dem Virus auf. Diese äußern sich in Übelkeit (Unwohlsein), Fieber und Schmerzen. Einige Tage später können sich das Augenweiß und die Haut gelb färben (Gelbsucht). Schwere und Art der Krankheitserscheinungen können unterschiedlich ausgeprägt sein. Kleinkinder entwickeln nicht immer eine Gelbsucht. Die meisten erholen sich vollständig, jedoch ist die Erkrankung meist so schwer, dass die Betroffenen für etwa 1 Monat krank sind. • Hepatitis B: Eine Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus kann eine Schwellung (Entzündung) der Leber verursachen. Das Virus ist in Körperflüssigkeiten wie Blut, Samen, Scheidensekreten oder Speichel (Spucke) infizierter Personen nachweisbar. Symptome müssen nicht vor 6 Wochen bis 6 Monate nach Infektion bemerkt werden. Einige Menschen, die mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert sind, sehen weder krank aus noch fühlen sie sich so. Andere wiederum zeigen nur Grippe-ähnliche Symptome, aber manche erkranken sehr schwer. Sie können sich sehr müde fühlen, haben einen dunklen Urin, ein blasses Gesicht, gelbe Haut und/oder Augen (Gelbsucht) und andere Symptome, die möglicherweise eine stationäre Behandlung notwendig machen. Die meisten Erwachsenen erholen sich vollständig von der Erkrankung. Einige Personen jedoch, besonders Kinder, die keine Symptome haben, können infiziert bleiben. Diese werden Hepatitis-BVirus-Träger genannt. Hepatitis-B-Träger können lebenslang andere infizieren. Hepatitis-B-Träger haben ein Risiko, an einer schweren Lebererkrankung wie Leberzirrhose und Leberkrebs zu erkranken. 20 Der Impfstoff enthält kein Lebendvirus und kann deshalb auch keine Hepatitis A oder Hepatitis B verursachen. Wie bei allen Impfstoffen kann Ambirix nicht vollständig vor einer Infektion mit Hepatitis-A- oder Hepatitis-B-Virus schützen, auch wenn die vollständige Impfserie mit 2 Dosen abgeschlossen wurde. Wenn Sie / Ihr Kind vor der Verabreichung beider Impfdosen Ambirix bereits mit Hepatitis-A- oder Hepatitis-B-Virus infiziert sind / ist (obwohl Sie / Ihr Kind sich zum Impfzeitpunkt noch nicht unwohl oder krank fühlen / fühlt) kann eine Impfung eine Erkrankung möglicherweise nicht verhindern. Die Impfung mit Ambirix schützt Sie / Ihr Kind nur gegen Infektionen, die durch das Hepatitis-Aoder Hepatitis-B-Virus verursacht werden. Ein Schutz gegen andere Infektionen, die die Leber schädigen oder Symptome verursachen, die ähnlich denen nach einer Hepatitis-A- oder Hepatitis-BInfektion sind, kann nicht vermittelt werden. 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON AMBIRIX BEACHTEN? Ambirix darf nicht angewendet werden, • • • wenn sich bei Ihnen / Ihrem Kind schon einmal eine allergische Reaktion auf Ambirix oder irgendeinen Bestandteil dieses Impfstoffes einschließlich Neomycin (ein Antibiotikum) gezeigt hat. Die Wirkstoffe und die sonstigen Bestandteile von Ambirix sind am Ende der vorliegenden Packungsbeilage aufgelistet. Eine allergische Reaktion kann sich durch juckende Hautausschläge, Atemnot oder Anschwellen des Gesichts oder der Zunge äußern. wenn bei Ihnen / Ihrem Kind schon einmal eine allergische Reaktion auf eine frühere Impfung gegen Hepatitis A oder Hepatitis B aufgetreten ist. wenn Sie / Ihr Kind eine schwere Infektion mit Fieber haben / hat. In solchen Fällen wird eine Impfung bis zur Genesung zurückgestellt. Ein banaler Infekt wie z. B. eine Erkältung ist normalerweise unproblematisch, Sie sollten aber vor der Impfung mit dem Arzt darüber sprechen. Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Ambirix ist erforderlich, • • • wenn Sie für sich / für Ihr Kind schnell einen Schutz gegen Hepatitis B haben möchten (d. h. innerhalb von 6 Monaten und vor der üblicherweise vorgesehenen Verabreichung der zweiten Impfdosis). Bei einem möglichen Risiko einer Infektion mit Hepatitis B zwischen der ersten und zweiten Impfung wird der Arzt Ihnen / Ihrem Kind von einer Impfung mit Ambirix abraten. Stattdessen wird er Ihnen / Ihrem Kind 3 Injektionen eines kombinierten Hepatitis-A-/HepatitisB-Impfstoffes mit einem verringerten Gehalt an wirksamen Bestandteilen pro Impfdosis (360 ELISA-Einheiten eines formalininaktivierten Hepatitis-A-Virus und 10 Mikrogramm eines rekombinanten Hepatitis-B-Oberflächenantigens) empfehlen. Die zweite Impfdosis dieses Impfstoffes mit verringertem Gehalt an wirksamen Bestandteilen wird üblicherweise einen Monat nach der ersten Dosis verabreicht und dürfte Ihnen / Ihrem Kind einen Impfschutz vor Beendigung der Impfserie verleihen. Ihr Arzt kann Sie beraten. wenn Sie / Ihr Kind an einer Blutgerinnungsstörung leiden / leidet oder leicht Blutergüsse bekommen / bekommt. Manchmal wird Ambirix bei Personen, die an schweren Blutgerinnungsstörungen leiden, unter die Haut und nicht in den Muskel gespritzt. wenn Sie / Ihr Kind aufgrund einer Erkrankung oder einer Behandlung in Ihrer / seiner körpereigenen Abwehr geschwächt sind / ist oder wenn Sie / Ihr Kind sich einer Hämodialyse unterziehen / unterzieht. Ambirix kann in diesen Fällen gegeben werden, aber die Immunantwort dieser Personen auf die Impfung kann nicht ausreichend sein, so dass ein Bluttest erforderlich sein kann, um zu sehen, wie stark die Reaktion auf die Impfung ist. Bei Anwendung von Ambirix mit anderen Arzneimitteln 21 Sagen Sie Ihrem Arzt, wenn Sie / Ihr Kind weitere Arzneimittel einnehmen / einnimmt (einschließlich derjenigen, die Sie ohne Verschreibung bekommen können) oder wenn Sie / Ihr Kind vor kurzem geimpft wurden / wurde oder Immunglobuline (Antikörper) verabreicht bekommen haben / hat oder dies in naher Zukunft geplant ist. Falls Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt. Personen, die Arzneimittel bekommen, die die Immunantwort des Körpers gegen Krankheiten herabsetzen, können Ambirix trotzdem erhalten, wenn dies für notwendig erachtet wird. Es kann aber sein, dass in diesem Fall die Immunantwort auf den Impfstoff nicht ausreichend ist und die Person daher nicht gegen Hepatitis-A- und/oder Hepatitis-B-Viren geschützt ist. Ambirix kann gleichzeitig mit Impfstoffen verabreicht werden, die Masern-, Mumps- und RötelnViren enthalten, oder mit Impfstoffen zum Schutz gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis (Keuchhusten), Poliomyelitis oder Haemophilus influenzae Typ b. Ambirix kann gleichzeitig mit anderen Impfstoffen angewendet werden, wenn dieses für sehr notwendig erachtet wird. Wenn ein anderer Impfstoff gleichzeitig mit Ambirix gegeben werden muss, sollte an separaten Stellen und möglichst verschiedenen Gliedmaßen geimpft werden. Wenn Ambirix zur gleichen Zeit oder kurz vor oder nach einer Injektion von Immunglobulinen verabreicht werden soll, ist es wahrscheinlich, dass die Reaktion auf den Impfstoff trotzdem ausreichend sein wird. Schwangerschaft und Stillzeit Sagen Sie Ihrem Arzt, wenn Sie schwanger sind oder meinen, dass Sie schwanger sein könnten, oder wenn Sie stillen. Üblicherweise wird Ambirix Schwangeren oder stillenden Frauen nicht verabreicht, außer es ist dringend erforderlich, dass sie sowohl gegen Hepatitis A als auch Hepatitis B geimpft werden. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Schläfrigkeit und Schwindel sind manchmal nach der Anwendung von Ambirix oder einem vergleichbaren Impfstoff aufgetreten. Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ambirix Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn sich bei Ihnen / Ihrem Kind schon einmal eine allergische Reaktion auf Neomycin (Antibiotikum) gezeigt hat. 3. WIE IST AMBIRIX ANZUWENDEN? Sie / Ihr Kind erhalten / erhält insgesamt zwei Impfungen innerhalb eines Zeitraumes von 12 Monaten. Jede Impfung wird zu einem separaten Termin verabreicht. Die erste Impfung erfolgt an einem mit Ihrem Arzt vereinbarten Termin, die zweite Impfung wird zwischen 6 und 12 Monaten nach der ersten vorgenommen. Die genaue Dauer des Impfschutzes gegenüber einer Hepatitis-A- oder Hepatitis-B-Virusinfektion ist nicht bekannt. Jedoch geht man von einer 10-jährigen Schutzdauer gegenüber Hepatitis A aus. Bei Patienten mit einem geschwächten Immunsystem sind möglicherweise häufigere Zusatzimpfungen notwendig. Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, ob und wann weitere Impfungen notwendig werden. Wenn Sie den vereinbarten Termin für die zweite Impfung verpassen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt und vereinbaren Sie einen neuen Termin so bald wie möglich. Stellen Sie sicher, dass Sie / Ihr Kind die gesamte Impfserie von 2 Impfungen abschließen / abschließt. Dann sind Sie / ist Ihr Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen die Erkrankungen geschützt. 22 Der Arzt wird Ambirix als Injektion in einen Muskel, üblicherweise in den Oberarm verabreichen. Bei sehr kleinen Kindern, kann die Injektion in den Oberschenkel vorgenommen werden. Es ist darauf zu achten, dass der Impfstoff auf keinen Fall in eine Vene verabreicht wird. Es ist unüblich, den Impfstoff tief intradermal (unter die Haut) zu verabreichen, da durch diese Art der Verabreichung die Schutzwirkung vermindert werden kann. Üblicherweise wird dies in den Fällen getan, in denen das Risiko besteht, dass starke Blutungen nach einer Injektion in einen Muskel auftreten. 4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH? Wie alle Arzneimittel kann Ambirix Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten. Nebenwirkungen, die während der klinischen Studien mit Ambirix auftraten, sind: ♦ sehr häufig (mehr als 1 Fall pro 10 verimpfte Dosen): • Schmerzen oder Beschwerden an der Einstichstelle oder Rötung • Mattigkeit • Reizbarkeit • Kopfschmerzen • Appetitmangel ♦ häufig (bis zu 1 Fall pro 10 verimpfte Dosen): • Schwellung an der Injektionsstelle • Fieber (über 38 °C) • Benommenheit • Magen-Darm-Beschwerden Weitere Nebenwirkungen, die Tage oder Wochen nach der Impfung mit vergleichbaren Kombinations- oder Einzelimpfstoffen gegen Hepatitis A und Hepatitis B sehr selten (weniger als 1 Fall pro 10.000 verimpfte Dosen) berichtet wurden, sind: • • • • • • • • • Allergische Reaktionen. Diese umfassen örtlich begrenzte oder ausgedehnte Ausschläge, die jucken können oder bläschenförmig sein können, Schwellung der Augenpartie und des Gesichts, erschwertes Atmen oder Schlucken, plötzlicher Blutdruckabfall und Bewusstlosigkeit. Eine solche Reaktion kann noch bevor Sie die Arztpraxis verlassen auftreten. In jedem Fall ist jedoch eine umgehende Behandlung notwendig. Grippe-ähnliche Beschwerden, einschließlich Schüttelfrost, Muskel- und Gelenkschmerzen Krampfanfälle, Schwindel, Missempfindungen wie Kribbeln und "Ameisenlaufen", Multiple Sklerose, Erkrankungen des Sehnerven, Verlust der Empfindung oder Bewegungsfähigkeit mancher Körperteile, starke Kopfschmerzen und Steifheit des Nackens, Unterbrechung normaler Gehirnfunktionen Ohnmacht Entzündungen mancher Blutgefäße Unwohlsein oder Krankheitsgefühl, Appetitlosigkeit, Durchfall und Bauchschmerzen Veränderte Leberfunktionstests Lymphknotenschwellung Erhöhte Neigung zu Blutungen oder zu Blutergüssen (blaue Flecken), verursacht durch Abfall der Blutplättchenmenge. Lassen Sie sich durch diese Liste der möglichen Nebenwirkungen nicht beunruhigen. Es ist möglich, dass bei Ihnen / Ihrem Kind keine Nebenwirkungen nach der Impfung auftreten. 23 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie / Ihr Kind erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. 5. WIE IST AMBIRIX AUFZUBEWAHREN? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen Ambirix nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Im Kühlschrank lagern (2°C - 8°C). Nicht einfrieren. Durch Gefrieren wird der Impfstoff zerstört. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützten. Der Impfstoff darf nicht im Abwasser oder Hausabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie der Impfstoff zu entsorgen ist, wenn Sie ihn nicht benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen. 6. WEITERE INFORMATIONEN Was Ambirix enthält - Die Wirkstoffe sind: Hepatitis-A-Virus (inaktiviert)1,2 Hepatitis-B-Oberflächenantigen3,4 720 ELISA-Einheiten 20 Mikrogramm 1 Hergestellt in humanen, diploiden (MRC) Zellen Adsorbiert an hydratisiertes Aluminiumhydroxid 0,05 Milligramm Al 3+ 3 Hergestellt in Hefezellen (Saccharomyces cerevisiae) durch rekombinante DNA-Technologie 4 Adsorbiert an Aluminiumphosphat 0,4 Milligramm Al 3+ 2 - Die sonstigen Bestandteile in Ambirix sind: Natriumchlorid und Wasser für Injektionszwecke Wie Ambirix aussieht und was der Inhalt der Packung ist Injektionssuspension. (1 ml) Ambirix ist in Packungen zu 1 und 10 mit oder ohne Nadeln und in Packungen zu 50 ohne Nadeln erhältlich. Ambirix ist eine weiße, leicht milchige Flüssigkeit in einer Fertigspritze. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller GlaxoSmithKline Biologicals s.a. Rue de l'Institut 89 B-1330 Rixensart Belgien Falls weitere Informationen über den Impfstoff gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung: 24 België/Belgique/Belgien GlaxoSmithKline s.a./n.v. Tél/Tel: + 32 2 656 21 11 Luxembourg/Luxemburg GlaxoSmithKline s.a./n.v. Tél/Tel: + 32 2 656 21 11 България ГлаксоСмитКлайн ЕООД Тел.: + 359 2 953 10 34 Magyarország GlaxoSmithKline Kft. Tel.: + 36-1-2255300 Česká republika GlaxoSmithKline s.r.o. Tel: + 420 2 22 00 11 11 [email protected] Malta GlaxoSmithKline Malta Tel: + 356 21 238131 Danmark GlaxoSmithKline Pharma A/S Tlf: + 45 36 35 91 00 [email protected] Nederland GlaxoSmithKline BV Tel: + 31 (0)30 69 38 100 [email protected] Deutschland GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG Tel: + 49 (0)89 360448701 [email protected] Norge GlaxoSmithKline AS Tlf: + 47 22 70 20 00 [email protected] Eesti GlaxoSmithKline Eesti OÜ Tel: +372 667 6900 [email protected] Österreich GlaxoSmithKline Pharma GmbH. Tel: + 43 1 970 75-0 [email protected] Ελλάδα GlaxoSmithKline A.E.B.E Tηλ: + 30 210 68 82 100 Polska GSK Commercial Sp. z o.o. Tel.: + 48 (22) 576 9000 España GlaxoSmithKline, S.A. Tel: + 34 902 202 700 [email protected] Portugal Smith Kline & French Portuguesa, Produtos Farmacêuticos, Lda. Tel: + 351 21 412 95 00 [email protected] France Laboratoire GlaxoSmithKline Tél: + 33 (0) 1 39 17 84 44 [email protected] România GlaxoSmithKline (GSK) SRL Tel: + 40 (0)21 3028 208 www.gsk.ro Ireland GlaxoSmithKline (Ireland) Ltd Tel: + 353 (0)1 4955000 Slovenija GlaxoSmithKline d.o.o. Tel: + 386 (0) 1 280 25 00 [email protected] Ísland GlaxoSmithKline ehf. Sími: +354-530 3700 Slovenská republika GlaxoSmithKline Slovakia s.r.o. Tel: + 421 (0)2 49 10 33 11 [email protected] Italia GlaxoSmithKline S.p.A. Tel:+ 39 04 59 21 81 11 Suomi/Finland GlaxoSmithKline Oy Puh/Tel: + 358 10 30 30 30 25 [email protected] Κύπρος GlaxoSmithKline Cyprus Ltd Τηλ: + 357 22 89 95 01 Sverige GlaxoSmithKline AB Tel: + 46 (0)8 638 93 00 [email protected] Latvija GlaxoSmithKline Latvia SIA Tel: + 371 7312687 [email protected] United Kingdom GlaxoSmithKline UK Tel: + 44 (0)808 100 9997 [email protected] Lietuva GlaxoSmithKline Lietuva UAB Tel. +370 5 264 90 00 [email protected] Diese Packungsbeilage wurde zuletzt genehmigt im Ausführliche Informationen zu diesem Impfstoff sind auf der Website der Europäischen ArzneimittelAgentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt: Bei Lagerung kann sich ein feiner, weißer Bodensatz mit einem klaren, farblosen Überstand bilden. Vor der Anwendung ist das Behältnis mit dem Impfstoff kräftig zu schütteln, bis eine leicht milchigweiße Suspension entsteht. Der Impfstoff ist vor oder nach dem Resuspendieren per Augenschein auf etwaige Fremdpartikel und/oder physikalisch sichtbare Veränderungen zu untersuchen. Der Impfstoff darf nicht verwendet werden, falls irgendwelche Veränderungen im Aussehen des Impfstoffes beobachtet werden. Nicht verwendeter Impfstoff oder Abfallmaterialist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen. 26