5 Sterne für die Gesundheit: Die Inselklinik auf Usedom! Therapiekonzept »Fibromyalgie-Syndrom« ★ Usedom – die Sonneninsel ★ Zahlreiche Heilfaktoren ★ Ganzheitlich-integrative Medizin ★ Interdisziplinäres Team ★ Einzigartiges Equipment Inselklinik Heringsdorf Haus Kulm Fachklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Eine Einrichtung der MEDIGREIF-Unternehmensgruppe »Haus Kulm« Die Inselklinik Heringsdorf „Haus Kulm“ ist spezialisiert auf die Behandlung von psychosomatischen Krankheitsbildern, insbesondere von chronischen Schmerzen wie Spannungskopfschmerz, Migräne und Fibromyalgie-Syndrom, Tinnitus, Erschöpfungszuständen/Burn out, depressiven Störungen, Angststörungen, Anpassungsstörungen und Schlafstörungen. Ein erfahrenes Team aus Fachärzten, Psychologen, Gestaltungstherapeuten, Tanztherapeuten, Physiotherapeuten, Ernährungsberatern, Sozialpädagogen, Krankenschwestern und Sporttherapeuten garantiert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Umsetzung des ganzheitlichen Behandlungskonzeptes. Die Ganzkörperkältetherapie bei – 110 °C und die Sauerstoffüberdrucktherapie stehen als spezifische Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Kulmstr. 9 • 17424 Ostseebad Heringsdorf • Kostenlose Service-Hotline: 0800 - 33 33 456 - www.inselklinik.de Therapiekonzept »Fibromyalgie-Syndrom« Definition Das Fibromyalgie-Syndrom ist ein eigenständiges Krankheitsbild, das früher auch mit den Begriffen „Weichteilrheumatismus“ oder „Generalisierte Tendomyopathie“ beschrieben wurde. Es ist durch Schmerzen im Bereich der Muskulatur und der gelenknahen Muskelansätze geprägt, die zumeist mit Müdigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, depressiven Verstimmungen, Ängsten, funktionellen Unterbauch- oder Atembeschwerden verbunden sind. Über die Ursache bestehen derzeit noch unterschiedliche Auffassungen. Wir gehen davon aus, dass es sich um eine zentrale Störung der Stress- und Schmerzverarbeitung handelt, wobei sowohl psychosoziale Belastungen als auch biologisch prädisponierende Faktoren (Infekte, Traumata, andere Erkrankungen) für die neuroendokrine Dysfunktion ursächlich von Bedeutung sind. Die Diagnose Fibromyalgie-Syndrom wird anhand klinischer Symptome gestellt. Im Vordergrund der Beschwerden stehen länger als drei Monate bestehende generalisierte Schmerzen (d. h. Schmerzen in der linken und rechten Körperhälfte, ober- und unterhalb der Taille und im Achsenskelett). Zumeist findet sich eine Druckschmerzhaftigkeit an definierten Körperstellen, den sogenannten tender points. Die generalisierten Schmerzen sind häufig von Müdigkeit und Schlafstörungen begleitet. Viele Patienten entwickeln auch depressive Störungen, Ängste, Kopfschmerzen, funktionelle Darmbeschwerden oder ein Restless-Legs-Syndrom. Die Laborwerte sind meist unauffällig und kontrastieren mit den z. T. ausgeprägten Beschwerden. Behandlungskonzept Die Basis unseres therapeutischen Vorgehens ist ein biopsycho-soziales Krankheitsmodell, von dem aus die Gewichtung somatischer, psychischer und sozialer Einflussfaktoren sowohl für den Krankheitsverlauf als auch für den Prozess der Gesundung erfolgt. Für jeden Patienten wird ein individueller Behandlungsplan entworfen, der die genannten Einflussfaktoren berücksichtigt und durch ein interdisziplinäres Team aus Fachärzten, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Krankenschwestern, Ernährungsberatern und Sozialpädagogen umgesetzt wird. Die Ganzkörperkältetherapie bei –110 °C steht als spezifische Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung. Den individuellen Gegebenheiten des einzelnen Patienten folgend, kombinieren wir bewegungstherapeutische Maßnahmen mit physikalischer Therapie, medikamentöser Behandlung, Psychotherapie und Informationsvermittlung. 1. Informationsvermittlung Ziel der Informationsvermittlung ist das bessere Verständnis für das Krankheitsbild, die Akzeptanz der eingeschränkten Stress- und Schmerzregulation und daraus die Ableitung entsprechender Veränderungen der Lebensgestaltung. 2. Psychotherapeutische Behandlung 2.1 Fibromyalgie-Bewältigungstraining Das Fibromyalgie-Bewältigungstraining umfasst sechs 90minütige Gruppengespräche. Ziel ist die Aufdeckung des Zusammenhanges zwischen dem individuellen Verhalten und dem Schmerzgeschehen, so dass die Patientinnen/ Patienten lernen können, die Erkrankung aus eigener Kraft zu beeinflussen. Einleitend werden das Erscheinungsbild der Erkrankung und mögliche Einflussfaktoren erörtert. Danach werden Modelle der Schmerzentstehung besprochen und Konsequenzen für die Krankheitsbewältigung erarbeitet. Es wird erläutert, wie Angst und Aggression zur Erhöhung der Anspannung beitragen, welche Ursachen und Konsequenzen mit ihnen verbunden sind und wie ein funktionaler Umgang mit diesen Emotionen zu erreichen ist. Da sich in Untersuchungen zeigte, dass bei FibromyalgiePatienten häufig Persönlichkeitsmerkmale vorliegen, die die Erkrankung fördern, werden diese speziell herausgearbeitet. Dazu gehören u. a. hoher Leistungsanspruch, starke Anpassung an gesellschaftliche Normen, Harmoniebedürfnis, Perfektionismus, mangelnde Selbstbehauptung und fehlende Wahrnehmung eigener Bedürfnisse. Mögliche Entstehungsbedingungen wie positive und negative Folgen dieser Persönlichkeitsmerkmale werden beleuchtet und alternative Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Das betrifft den Umgang mit Anforderungen, Konflikten und den Umgang mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Neben der Vermittlung und gemeinsamen Erarbeitung neuer Erkenntnisse spielt der Erfahrungsaustausch innerhalb der Patientengruppe eine wichtige Rolle. 2.2 Psychotherapeutische Einzelgespräche Bei Bedarf werden in Einzelgesprächen die individuelle Problemlage des Patienten analysiert, Selbstreflexion und Wahrnehmungsdifferenzierung angeregt sowie Fehlanpassungen modifiziert. Kulmstr. 9 • 17424 Ostseebad Heringsdorf • Kostenlose Service-Hotline: 0800 - 33 33 456 - www.inselklinik.de 2.3 Gruppe »Schmerzbegegnung« In dieser Gruppe wird die Veränderung der Qualität des Schmerzes durch die Kraft der eigenen Vorstellung angestrebt. Die Patienten werden dazu angeleitet, mit Hilfe von Entspannungs- und Imaginationsübungen eine Veränderung der individuellen „Schmerzbilder“ zu bewirken und damit die Schmerzwahrnehmung selbst zu beeinflussen. 2.4 Nonverbale Therapieverfahren Gruppe »Körperwahrnehmung« In der Gruppe Körperwahrnehmung kann der Patient lernen, sich seiner Bewegungsmuster, Bedürfnisse und Gefühle bewusster zu werden und diese auszudrücken, seine Grenzen und Möglichkeiten zu erkennen sowie seine Kontakt- bzw. Abgrenzungsfähigkeit zu verbessern. Kunst- und Gestaltungstherapie Was in Worten oft schwer zu sagen ist, kann in Form und Farbe Ausdruck gewinnen. Ziel der Behandlung ist die Verbesserung des emotionalen Ausdrucksvermögens und die Auseinandersetzung mit den eigenen Möglichkeiten und Grenzen. 3. Entspannungsverfahren Mit dem Erlernen von Entspannungsverfahren erhalten die Patienten die Möglichkeit ihre Muskulatur und den gesamten Organismus effektiv zu entspannen. Die Methode der Progressiven Muskelentspannung (PMR) beruht auf dem abwechselnden Anspannen und Entspannen einzelner Muskelgruppen. • • • • • Muskelaufbautraining Wassergymnastik Rückenschule krankengymnastische Einzelbehandlung Thalassotherapie Durch Nutzung des Meeresküstenklimas bei Strandwanderungen, Radtouren, Sonnen- und Meeresbädern erfährt der Patient eine Abhärtung des Organismus, funktionelle Anregung der Thermoregulation, unspezifische Konditionierung sowie Entspannung und Erholung. 5. Physikalische Therapien Neben der Ganzkörperkältetherapie werden Elemente der klassischen Kneipp’schen Hydrotherapie, Massagen, Ultraschalltherapie, die Anwendung verschiedener Stromformen sowie Thermotherapie zur Behandlung eingesetzt. Die Ganzkörperkältetherapie findet bei – 110 °C statt. Die Patienten halten sich in der Regel zweimal täglich für maximal 3 Minuten in der Kältekammer auf. Durch wissenschaftliche Untersuchungen konnte belegt werden, dass eine kurzzeitige Einwirkung einer so extremen Kälte zu einer Schmerzblockade, einer Minderung entzündlicher Prozesse, zur Lösung von Muskelverspannungen und zu einer Modulation des Immunsystems führt. Unmittelbar nach dem Verlassen der Kältekammer stellt sich ein angenehm warmes Gefühl im ganzen Körper ein, die Gelenke sind freier beweglich. Die Schmerzlinderung hält einige Stunden an. Auf diese Weise machen die Patienten die Erfahrung der Entspannung und entdecken, wie sie diese auf jeden einzelnen Muskel übertragen können. Als weitere Entspannungstechniken bieten wir Qigong und Atementspannungstherapie an. 4. Krankengymnastik und Bewegungstherapie Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von Freude an der Bewegung. Der Patient kann sich hier mit verschiedenen bewegungstherapeutischen Verfahren auseinandersetzen, um sich dann auch für die eigenständige Fortführung spezifischer Bewegungsübungen im Alltag zu entscheiden. In Frage kommen: • Fibromyalgiegymnastik (krankengymnastische Übungen mit Dehnungsinhalten und Elementen der Haltungs- und Bewegungsschulung) • Nordic Walking • Ergometertraining Ganzkörperkältetherapie Kulmstr. 9 • 17424 Ostseebad Heringsdorf • Kostenlose Service-Hotline: 0800 - 33 33 456 - www.inselklinik.de 6. Ernährungstherapie Das Angebot umfasst spezifische Diäten wie auch Heilfasten, Ernährungsberatung einzeln und in der Gruppe, Schulungsbuffet und Lehrküche. 7. Sozialtherapie Im Rahmen der Sozialtherapie werden die sozialen Belange der Patienten bearbeitet. Dazu zählen z. B. Arbeitsplatzoder Wohnungsprobleme, wirtschaftliche und finanzielle Absicherungen, Schuldnerberatung und berufliche Neuorientierung. Wichtiges Anliegen ist auch die Vermittlung von Kontakten zu regionalen Selbsthilfegruppen. 8. Pharmakotherapie Die Optimierung der Medikation ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung, zu der u. a. Antidepressiva und Analgetika gehören können. Einweisungskriterien zur stationären Behandlung Sind ambulante Therapieansätze ausgeschöpft und verschlechtert sich das Krankheitsgeschehen zunehmend, kann eine komplexe Therapie mit den Möglichkeiten einer psychosomatischen Klinik notwendig werden. In folgenden Situationen wird die Einweisung in eine Klinik empfohlen: • bei Auftreten von körperlichen und psychischen Beschwerden, die einander bedingen und aufrecht erhalten • zur Erweiterung der ambulanten Behandlungsmöglichkeiten durch spezielle Therapieformen (multimodale Schmerztherapie) Die Indikation für eine stationäre Behandlung ist vom behandelnden Arzt zu stellen. Struktur und Ausstattung der Klinik Die Klinik verfügt über 120 Behandlungsplätze und ist in 2 Abteilungen gegliedert: 1. Abteilung: Psychosomatische Rehabilitation (95 Behandlungsplätze) 2. Abteilung: Krankenhaus-Fachabteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (25 Behandlungsplätze) Kulmstr. 9 • 17424 Ostseebad Heringsdorf • Kostenlose Service-Hotline: 0800 - 33 33 456 - www.inselklinik.de Nähere Informationen auch unter unserer kostenlosen Service-Hotline: 0800 - 33 33 456 Aufnahmebedingungen Das Haus Kulm bietet gesetzlich und privat versicherten Patienten seine Behandlung an. Voraussetzung für den Antrag auf eine medizinische Rehabilitation oder stationäre Heilbehandlung ist die Verordnung durch den behandelnden Arzt. Die Kostenträger entscheiden nach Art und Schweregrad der gesundheitlichen Einschränkungen, ob die Behandlung ambulant oder stationär durchgeführt werden kann. Stationäre Heilverfahren haben eine Dauer von drei bis sechs Wochen. Sozialversicherte Patienten stellen ihren Antrag beim zuständigen Rentenversicherungsträger (Patienten im berufsfähigen Alter) oder bei ihrer Krankenkasse (Rentner). Ansprechpartner sind die örtlichen Beratungs- oder Geschäftsstellen. Privat versicherte Patienten stellen ihren Bewilligungsantrag bei ihrer Versicherung; Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes richten diesen Antrag außerdem an ihre zuständige Beihilfestelle. Die Mitarbeiter des Beratung – Information – Service Teams der Inselklinik beraten Sie umfassend und individuell schon im Vorfeld geplanter Behandlungen unter der kostenlosen Service-Hotline: 0800 - 33 33 456 Unser Leistungsspektrum im Überblick: • Rehabilitation • Sanatoriumsbehandlung (Beihilfeberechtigte und Privatversicherte) • Stationäre Krankenhausbehandlung (Beihilfeberechtigte und Privatversicherte) Nach erteilter Kostenübernahmeerklärung erfolgt die Terminvergabe. Die Klinik ist bemüht, Terminwünsche weitestgehend zu berücksichtigen. Inselklinik Heringsdorf Haus Kulm Fachklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Kulmstr. 9 • 17424 Ostseebad Heringsdorf Tel.: 038378 59-109, -130, -131, -591 Fax: 038378 59-585 [email protected] www.inselklinik.de Rechtsform der Inselklinik Heringsdorf: GmbH & Co. KG