Referenten Jutta Backus Rheinische Kliniken Mönchengladbach Prof. Dr. Dr.Wolfgang Gaebel Rheinische Kliniken Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Jörn Keller Rheinische Kliniken Düren Ramona Richterich Rheinische Kliniken Düren Birgit Hirsekorn Hans-Prinzhornklinik, Hemer Kirsten Köhler AMEOS-Klinikum Osnabrück Wolfgang Strauss Rheinische Kliniken Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Anja Timmer Rheinische Kliniken Essen, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Kliniken/Institut der Universität Duisburg/Essen Susanne Wortelkamp Westfälische Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in der Haard, Marl-Sinsen Tagungsorganisation Veranstalter Landschaftsverband Rheinland, Dezernat 8, Amt für Planung und Förderung, Hermann-Pünder-Str. 1, 50663 Köln Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V., Becker-Göring-Straße 26 76307 Karlsbad-Ittersbach Beate Kubny-Lüke Amt Planung und Förderung, Dezernat Gesundheit/Heilpädagogische Netzwerke, Landschaftsverband Rheinland Ansprechpartnerin/Information Wiebke Flotho, M.Sc. OT Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit, Hildesheim Anmeldung Christiane Haerlin Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V. Karlsbad-Ittersbach Rebecca Lang Klinikum Niederberg, Velbert-Niederberg Ulrike Lubek Dezernat Gesundheit/Heilpädagogische Netzwerke, Landschaftsverband Rheinland Ingrun Lütters Schule für Ergotherapie, AfG Wuppertal Jens Rohloff Staatlich anerkannte Schule für Ergotherapie, Essen Dr. Christian Schmiegelt Rheinische Kliniken Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Beate Kubny-Lüke, Tel: 0221/809-6647 E-mail: [email protected] Schriftliche Anmeldung bis zum 29. Oktober 2008 mit beigefügtem Anmeldebogen an Berufliches Trainingszentrum Köln z. Hd. Frau Klütsch Vogelsangerstr. 193 50825 Köln Fax: 0221/954400-44 Tagungsort Rheinische Kliniken Düsseldorf – Kliniken der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Sozialzentrum Bergische Landstraße 2 40629 Düsseldorf www.rk-duesseldorf.lvr.de Anfahrt mit dem Auto Aus Richtung Köln-Oberhausen (A 3): Ausfahrt Düsseldorf/Mettmann, an der Ampel links. Auf der Bergischen Landstraße (B 7) immer geradeaus ca. 6 km bis zur Ampel (Fußgängerampel). Dort rechts auf den Parkplatz der RKD. Aus Richtung Mönchengladbach, Krefeld, Moers (A 52, A 57): Über Theodor-Heuss-Brücke immer geradeaus auf der (B 7) in Richtung Wuppertal/Mettmann bis zur Bergischen Landstraße an der Ampel (Fußgängerampel) links auf den Parkplatz der RKD. Aus Richtung Neuss: Fahren Sie über die Südbrücke auf den Südring. Der Straße „Auf ‚m Hennekamp“ immer geradeaus bis zur Ampel Grafenberger Allee folgen. Dort rechts in Richtung Wuppertal in die Grafenberger Allee einbiegen. Weiter geradeaus über Staufenplatz und Ludenberger Straße bis zur Bergischen Landstraße, an der Ampel (Fußgängerampel) links auf den Parkplatz der RKD. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Tagungsgebühr 45,00 Euro ermäßigt auf 35,00 Euro für DVE-Mitglieder und LVR-Mitarbeiter Vom Hauptbahnhof Linie 709 Richtung Gerresheimer Krankenhaus (!) bis zur Haltestelle „Auf der Hardt Rheinische Kliniken“, dort links zum Eingang der RKD. Anmeldebedingungen: siehe Anmeldebogen Die Tagung umfasst 6 Lehreinheiten. Fachtagung Kooperationsveranstaltung am Mittwoch, 3. Dezember 2008 in Düsseldorf Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln Von der S-Bahn-Haltestelle „Düsseldorf-Wehrhahn“ mit der Linie 703 bis zur Haltestelle „Auf der Hardt/Rheinische Kliniken“, von dort bis zur Kreuzung auf der Bergischen Landstraße, nun bis zur Fußgängerampel und dann links zum Eingang der RKD. Oder 713 bis zur Haltestelle „Auf der Hardt Rheinische Kliniken“, dort links zum Eingang der RKD Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie unter: www.duesseldorf.de Ergotherapie bei depressiven Erkrankungen Landschaftsverband Rheinland (LVR) Rheinische Kliniken Düsseldorf • Kliniken der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf • Sozialzentrum Bergische Landstraße 2 • 40629 Düsseldorf www.rk-duesseldorf.lvr.de • www.lvr.de Deutscher Verband der Ergotherapeuten e. V. Einladung Programm Parallelworkshops Nach Untersuchungen der WHO gehören depressive Störungen zu den häufigsten psychischen und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Derzeit sind in Deutschland ca. 6,3 % der Bevölkerung im Alter von 18 - 65 Jahren an einer behandlungsbedürftigen Depression erkrankt. Das sind in Deutschland ca. 3,1 Millionen Menschen. Zählt man die Menschen aus der Gruppe unter 18 und über 65 Jahren, die ebenfalls von einer depressiven Störung betroffen sind, hinzu, erhöht sich diese Zahl auf geschätzte 4 Millionen Personen. Hochrechnungen lassen darauf schließen, dass es in den nächsten Jahren vermutlich zu einem weiteren Anstieg depressiver Erkrankungen kommen wird. 10.00 – 10.15Begrüßung Ulrike Lubek Depressive Patientinnen und Patienten leiden vor allem unter gravierenden Beeinträchtigungen des emotionalen Erlebens sowie ausgeprägten Antriebsstörungen. Diese Leitsymptome werden oft begleitet von herabgesetzter Konzentration und Aufmerksamkeit, vermindertem Selbstwertgefühl und -vertrauen, Schuldgefühlen, einer negativen Zukunftssicht und Suizidgedanken. Den Erkrankten gelingt es häufig nicht mehr, ihrer Arbeit nachzugehen, sich selbst oder andere zu versorgen oder soziale Kontakte zu pflegen. 11.15 – 11.30 Neben der pharmakologischen und psychotherapeutischen Behandlung hält die Ergotherapie im psychiatrischen Krankenhaus ein breites Spektrum von Behandlungsansätzen bereit, die depressiv Erkrankte darin unterstützen, ihr Befinden zu stabilisieren und ihren Alltagsanforderungen wieder gerecht zu werden. Ziel der Veranstaltung ist es, •eine Auseinandersetzung mit aktuellen Erkenntnissen und Behandlungsansätzen zur Therapie depressiver Erkrankungen anzuregen, •die ergotherapeutische Behandlung depressiv Erkrankter unter verschiedenen Aspekten zu diskutieren •und somit einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Ergotherapie bei depressiv erkrankten Menschen zu leisten. Hierzu laden wir Sie recht herzlich ein! Ulrike Lubek Landesrätin Dezernat Gesundheit/ Heilpädagogische Netzwerke Arnd Longreé Vorsitzender Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V. 10.15 – 10.30 egrüßung B Prof. Dr. Dr. Wolfgang Gaebel 10.30 – 10.45Grußwort Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V. Christiane Haerlin 10.45 – 11.15Aktuelle Erkenntnisse zur Therapie der Depression Dr. Christian Schmiegelt Pause 11.30 – 12.00Psychotherapeutische/ Verhaltenstherapeutische Behandlungsansätze bei Depressionserkrankungen Wolfgang Strauss 12.00 – 12.30Evidenced Based Practice bezogen auf depressive Erkrankungen Wiebke Flotho, M.Sc. OT 1. Alter Wein in neuen Schläuchen? – Wie sollten optimale Rahmenbedingungen für die ergotherapeutische Behandlung von Depressionen aussehen? Jens Rohloff, Jutta Backus Neueste Erkenntnisse, Lehrbücher, Ergotherapietheorie und -ausbildung taugen zur Ableitung optimaler Rahmenbedingungen für die Behandlung. In der Praxis finden sich diese Bedingungen häufig nicht oder nur suboptimal wieder. Im Workshop soll vorgestellt werden, wie es sein sollte – in der Diskussion wird nach Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzbarkeit geschaut. 2. Ergotherapie bei Depressionen im Alter Rebecca Lang, Ingrun Lütters Ca. ein Drittel der Patienten der Gerontopsychiatrie leiden unter depressiven Erkrankungen. Im Mittelpunkt ihrer Behandlung steht die psychische Stabilisierung und die Erhaltung ihrer Selbständigkeit im Alltag. In diesem Workshop werden ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Depressionen im Alter vorgestellt und anhand von Fallbeispielen oder Fragen aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmer diskutiert. 3. „Eine Frage des Gemüts?“ – Ergotherapie zwischen Döner, Sauerkraut und Borschtsch. Herausforderungen und Chancen bei Menschen mit Migrationshintergrund 12.30 – 13.00 Fragen und Diskussion 13.00 – 14.00 Mittagspause Ramona Richterich, Jörn Keller 14.00 – 16.00 Parallelworkshops 1- 6 Die Behandlung von Menschen mit Migrationshintergrund stellt oft eine besondere Herausforderung dar. Auch dieser Workshop bietet hierfür keine Patentrezepte. Vielmehr soll er: - den Blick für das Erleben von Fremdheit und Befremdung – als Problem und Chance für die ergotherapeutische Behandlung – schärfen helfen. - gängige Arbeitsansätze in der Behandlung von Menschen mit Migrationshintergrund vorstellen. - die Möglichkeit bieten, sich auszutauschen und Lösungsansätze für die Behandlung von depressiven Menschen mit Migrationshintergrund zu entwickeln. 16.00 – 16.30 Abschlussplenum mit Rückmeldungen aus den Workshops Moderation: Beate Kubny-Lüke 4. Typische Phänomene im Bereich der Grundfähigkeiten depressiver Patienten Birgit Hirsekorn Ein wichtiges Anliegen auch in der ergotherapeutischen Behandlung von depressiven Patienten ist es, ihre Fähigkeiten (z. B. Verstehen und Begreifen) im Umgang mit der Erkrankung zu erweitern. In diesem Workshop werden mitgebrachte Fallbeispiele mehrperspektivisch auf unterschiedliche Phänomene (z.B. Emotionen, Kognitionen, Doppeldiagnosen/Persönlichkeitsstörungen) untersucht. Die Teilnehmer können exemplarisch übungszentrierte Behandlungsangebote im Rahmen der ausdruckszentrierten Methode kennen lernen. 5. Arbeitstherapeutische Aspekte bei der Behandlung depressiver Patienten Kirsten Köhler Ziel arbeitsrehabilitativer Verfahren ist das Ermitteln und Trainieren der sozio-emotionalen und instrumentellen Arbeitsfähigkeiten – unabhängig von der Diagnose des Patienten. Trotzdem wird bei der individuellen, ressourcenorientierten Therapieplanung das Krankheitsgeschehen berücksichtigt. Im Workshop werden beispielhaft arbeitsdiagnostische Instrumente vorgestellt, die sich in der Arbeit mit depressiven Patienten bewährt haben. 6. Kinder und Jugendliche haben doch noch keine Depressionen – oder doch? Anja Timmer, Susanne Wortelkamp Depressive Störungen weisen bei Kindern und Jugendlichen eine hohe Komorbidität mit verschiedenen anderen Störungen auf, am häufigsten mit Angststörungen, Störungen des Sozialverhaltens, Hyperaktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörungen, Essstörungen u.a. Welche Möglichkeiten haben wir in der Ergotherapie, diesen „unglücklichen“ Kindern und Jugendlichen zu begegnen? Solche Fragen werden im Workshop diskutiert und Erfahrungen anhand von Fallbeispielen ausgetauscht.