Prof. Dr.-Ing. Victor Gheorghiu TTS-Klausur Name / Matrikel-Nr.: Aufgabe 1 (3+3+10+10+24=50 Punkte, TTS & TTD1) In einem adiabaten geschlossenen System werden flüssiges Wasser mit tW , mW , Wassereis mit tE , mE und Wasserdampf mit tD , mD zusammen gebracht. Der Druck im System beträgt p := 5 ⋅ bar und bleibt unverändert. 1. Kann eine Systemtemperatur t1 gefunden werden, bei der alle drei Phasen koexistieren? Bitte Begründung angeben! 2. Bei welcher Temperatur t2 sind in diesem System nur flüssiges Wasser und Dampf zu finden? Bitte Begründung angeben! 3. Wie ändern sich schätzungsweise die innere Energie, die Entropie und das Volumen des Systems mit der Zeit? Bitte Begründung angeben! 4. Man zeichne im T,s-Diagramm die Zustandsänderungen aller drei Komponente, wenn die anfänglichen Temperaturen tW := 20 ⋅ °C, tE := −20 ⋅ °C, tD := 200 ⋅ °C betragen. Man benenne anschliessend die entstehenden Flächen unter den Kurven und beschreibe ihre thermodynamische Bedeutung. 5. Man bestimme den Endzustand des Systems mithilfe der Dampftafel, wenn mW := 0.2 ⋅ kg, mE := 0.3 ⋅ kg, mD := 0.5 ⋅ kg betragen, in folgenden Schritten: • Man schreibe die Energiebilanz, in der man die sp. inneren Energien mithilfe der sp. Enthalpien ersetzte. • Man vernachlässige die Änderung der sp. Volumina und ermittele somit die sp. Enthalpie im Endzustand. • Man berechne anschliessend das sp. Volumen im Endzustand und berechne mit dem gewonnenen Wert die sp. Enthalpie erneut. • Man vervollständige nun den Endzustand (t, v, s und eventuell x). Hinweise: • Die sp. Enthalpie und die Dichte des Eises im Anfangszustand betragen kJ kg hE := −421.36 ⋅ bzw. ρE := 993.62 ⋅ . 3 kg m Aufgabe 2 (10 Punkte, TTS & TTD1) Warum werden für Wärmepumpen und Kältemaschinen Fluide gewählt, die eine Phasenänderung zwischen den minimalen und maximalen Temperaturen des Kreisprozesses aufweisen? Anders gefragt, warum werden diese Maschinen nicht mit einem Idealgas betrieben? Hinweis: Man beachte dazu die Formel der Leistungsziffer. Aufgabe 3 (30+10+10=50 Punkte, TTS & TTD1) Man ermittele eine Formel des thermischen Wirkungsgrades für den rechtslaufenden Kreisprozess mit den folgenden Zustandsänderungen: 1-2 Isotherme, 2-3 Isentrope, 3-4 Isochore, 4-5 Isentrope, 5-1 Isochore, wobei im Zustand 1 der minimale Druck herrscht. v1 v1 p4 Folgende Parameter sind gegeben: ε KP = , δ KP = , πKP = , κ. v3 v2 p3 Man vergleiche die Formel mit der des Otto-Prozesses und bestimme a) formelmäßig und b) anhand des T,s-Diagramms die Zuordnung der Wirkungsgrade (wer ist größer und warum?). TTS_060704.mcd 1 06.07.2004 TTS-Klausur Prof. Dr.-Ing. Victor Gheorghiu Name / Matrikel-Nr.: Aufgabe 4 (50 Punkte TTS & 100 Punkte STL) Für die Berechnung der verteilten Druckverluste eines inkompressiblen Fluids beim Durchströmen eines geraden Rohres mit DH = const wird die bekannte Formel L ρ⋅c ∆p = λ ⋅ ⋅ DH 2 2 (1) verwendet. Diese Formel läßt sich näherungsweise auch im Falle eines kompressiblen Fluids einsetzen, jedoch beschreibt sie die Realität nicht genau. Die genaue Formel für ein Idealgas lautet 2 2 2 p1 − p2 L12 ρ1 ⋅ c1 T12 = −λ ⋅ ⋅ ⋅ (2) 2 ⋅ p1 DH 2 T1 wobei T12 die arithmetische Mitteltemperatur zwischen den beiden Punkten im Rohr ist. Teil 1. Theorie (50%) Man beweise diese Formel nach der folgenden Gliederung: 1. Man Schreibe den Druckverlust dp auf eine Elementlänge dL, d.h. (als Starthilfe) man setze in (1) ∆p ← dp und L ← dL. 2. Man schreibe die thermische Zustandsänderung in einem Zustand/Punkt X, der sich zwischen den Zuständen/Punkten 1 und 2 befindet, und im Zustand 1. Daraus ergibt sich eine Gleichung für die Dichte im X. 3. Man schreibe die Kontinuitätsgleichung zwischen den Zuständen 1 und X. Daraus ergibt sich eine Gleichung für die Geschwindigkeit im X. 4. Setzt man die Gl. vom 2. und 3. in die Gl. vom 1. und integriert sie zwischen den Zuständen 1 und 2. Hierbei betrachte die Temperatur im X als eine Mitteltemperatur, d.h. Tx ← T12 = const. 5. Die erzielte Formel (s. auch oben) muss nun nach der Druckdifferenz ∆p = p1 − p2 aufgelöst werden, um den Vergleich mit (1) zu ermöglichen. Teil 2. Zahlenwertbeispiel (50%) Ein Verdichter liefert stationär einen Volumenstrom im Normzustand ( pN := 1.013 ⋅ bar , 4 3 tN := 0 ⋅ °C) von V´NV := 2 ⋅ 10 ⋅ m ⋅ h −1 Luft (Idealgas). In der Anlage erzeugt er püV := 6 ⋅ bar Überdruck bei einer Temperatur tV := 100 ⋅ °C. Das Leitungssystem besteht aus einem L12 := 100 ⋅ m langen Stahlrohr mit 2 Absperrschiebern und 16 Stück 90°-Bogen. 1. Wie groß ist bei kompressibler isothermer Strömung der Druckverlust, wenn die m Eintrittsgeschwindigkeit im Rohr c1 := 9.25 ⋅ gewählt wird? s 2. Man vergleiche diesen Wert mit dem der inkompressiblen Strömung. Gegeben: ζ Krümmer := 0.25, ζ Schieber := 0.2, Sandkornrauhigkeit des Rohrs k := 0.05 ⋅ mm. TTS_060704.mcd 2 06.07.2004 Prof. Dr.-Ing. Victor Gheorghiu TTS-Klausur Name / Matrikel-Nr.: Lösung der Aufgabe 1 Frage 1 Alle drei Phasen können nur auf die Tripellinie koexistieren. Für Wasser liegt die Tripellinie bei 6,1173 mbar und 0,1 °C. Somit wenn der Druck im System 5 bar beträgt, kann keine Temperatur gefunden werden, bei der alle drei Phasen koexistieren. Frage 2 Aus der Naßdampftafel, d.h. aus der Dampfdruckkurve erhält man für den Druck 5 bar die Temperatur 151,87 °C. Frage 3 Die innere Energie in einem adiabaten geschlossenen System kann nur über die verrichtete Arbeit verändert werden, d.h. maßgebend dafür in diesem Fall ist, ob das Volumen mit der Zeit zu- oder abnimmt. Hier könnte auch die irreversible Arbeit einen Beitrag leisten, aber in diesem Beispiel ist sie nicht vorhanden. Die Änderungen der Volumina von Wasser und Eis - auch im Falle des Schmelzens - sind gegenüber die des Dampfes zu vernachlässigen. Durch den Temperaturausgleich wird das Eis zu Wasser und ein Teil des Dampfes - wenn nicht sogar vollständig - ebenfalls zu Wasser. Damit ist es eine Minderung des Volumens zu erwarten, wenn der Druck konstant bleibt. Dies bedeutet, dass die verrichtete Volumenänderungsarbeit für das System positiv (zugeführt) vorkommt. Somit wird die innere Energie des Systems zunehmen. Für die Entropie des Systems ist die Aussage einfacher zu treffen, weil im Falle von Ausgleichsprozessen (z.B. für Temperatur, Zusammensetzung usw.) in adiabaten geschlossenen Systemen nimmt die Entropie ständig zu. Frage 5 Stoffwerte kJ hW := 84.3 ⋅ kg vE := 1 3 kg −3 m 3 kg kJ kg kJ hD := 2854.9 ⋅ kg TTS_060704.mcd ⋅ vE = 1.006 × 10 ρE hE = −421.36 vW := 1 ⋅ 10 −3 m 3 m vD := 0.42487 ⋅ kg 3 06.07.2004 TTS-Klausur Prof. Dr.-Ing. Victor Gheorghiu h´ := 640.38 ⋅ kJ kg h´´ := 2748.6 ⋅ v´ := 1.09253 ⋅ 10 s´ := 1.861 ⋅ −3 m ⋅ 3 kg kJ kg ⋅ K Name / Matrikel-Nr.: kJ kg 3 m v´´ := 0.37486 ⋅ kg kJ s´´ := 6.8214 ⋅ kg ⋅ K 1 HS. für geschlossenes adiabates System zwischen Anfangs- (1) und Endzustand (2) im Falle eines reversiblen Prozesses U2 − U1 = Wv12 U2 = m ⋅ u2 m = mE + mW + mD wobei U1 = mE ⋅ uE + mW ⋅ uW + mD ⋅ uD m ⋅ u2 − ( mE ⋅ uE + mW ⋅ uW + mD ⋅ uD) = −p ⋅ ( V2 − V1) V1 = mE ρE + mW ρW + mD ρD = mE ⋅ vE + mW ⋅ vW ⋅ mD ⋅ vD V2 = m ⋅ v2 m ⋅ u2 − ( mE ⋅ uE + mW ⋅ uW + mD ⋅ uD) = −p ⋅ m ⋅ v2 − ( mE ⋅ vE + mW ⋅ vW ⋅ mD ⋅ vD) m ⋅ ( u2 + p ⋅ v2) − mE ⋅ ( uE + p ⋅ vE) + mW ⋅ ( uW + p ⋅ vW) + mD ⋅ ( uD + p ⋅ vD) = 0 m ⋅ h2 − ( mE ⋅ hE + mW ⋅ vW + mD ⋅ vD) = 0 ( 1) H2 − ( HE + HW + HD) = 0 H2 − H1 = 0 d.h. die Enthlapie bleibt in diesem Fall erhalten !! Mit Berücksichtigung der Änderung des spezifischen Volumens ergibt sich somit aus Gl. (1) mD ⋅ ( h2 − hD) + mW ⋅ ( h2 − hW) + mE ⋅ ( h2 − hE) = 0 h2 := x2 := mD ⋅ hD + mW ⋅ hW + mE ⋅ hE mD + mW + mE h2 = 1317.902 kJ kg h2 − h´ h´´ − h´ v2 := ( 1 − x2) v´ + x2 ⋅ v´´ s2 := ( 1 − x2) s´ + x2 ⋅ s´´ TTS_060704.mcd x2 = 0.321 3 m v2 = 0.121 kg kJ s2 = 3.455 kg ⋅ K 4 06.07.2004 TTS-Klausur Prof. Dr.-Ing. Victor Gheorghiu Name / Matrikel-Nr.: Lösung der Aufgabe 2 Bei WP und KM ist die Leistungsziffer der Quotient zwischen der Nutzwärme (abgegeben bei WP und aufgenommen bei KM, aber im Betrag genommen) und der auf dem Kreisprozess verrichteten Arbeit (stets positiv). Für den Einsatz dieser Fluide können folgende Überlegungen im Betracht genommen werden: 1. Um die verrichtete Arbeit für die notwendige Verdichtung klein zu halten und somit eine große Leistungsziffer = Effizienz zu erreichen, sollte man das Arbeitsfluids im flüssigen Zustand verdichten (bei großerer Dichte benötigt man einen kleineren Verdichter für den gleichen Massenstrom). 2. Gleichzeitig braucht das flüssige Fluid für die gleich große ausgetauschte Wärme einen kleineren Wärmeübertrager (wieder wegen der größeren Dichte), was ein großer Vorteil für die Auslegung der Maschinen darstellt. 3. Bei Phasenumwandlung kann man viel Wärme aufnehmen (beim Verdampfen) oder abgeben (beim Kondensieren) bei konstant bleibender Temperatur. Somit werden isotherme Wärmezufuhr bzw. Abfuhr möglich, was mit relativ kleinen Temperänderungen des Arbeitsfluids zu erreichen sind. Somit kann das Temperaturgefälle zur Umgebung und somit die thermodynamischen Verluste klein gehalten werden (s. Irreversibilität der Wärmeübertragung). Lösung der Aufgabe 3 ε= v1 δ= v3 η th = 1 + qab qzu = 1+ q51 = c°v ⋅ ( T1 − T5) η th = 1 − v1 π= v2 p4 p3 q51 + q12 q34 v2 = −R ⋅ T1 ⋅ ln ( δ ) v 1 q12 = R ⋅ T1 ⋅ ln c°v ⋅ ( T5 − T1) + R ⋅ T1 ⋅ ln ( δ ) T2 = T1 v4 T5 = T4 ⋅ v5 TTS_060704.mcd R = c°v ⋅ ( κ − 1) c°v ⋅ ( T4 − T3) v2 T3 = T2 ⋅ v3 κ−1 κ−1 v3 = T3 ⋅ π ⋅ v1 κ−1 q34 = c°v ⋅ ( T4 − T3) ε = T1 ⋅ δ κ−1 ε = T1 ⋅ δ 5 κ−1 ε T4 = T3 ⋅ π = T1 ⋅ δ 1 ⋅π⋅ ε κ−1 = T1 ⋅ κ−1 ⋅π π δ κ−1 06.07.2004 TTS-Klausur Prof. Dr.-Ing. Victor Gheorghiu η th = 1 − c°v ⋅ ( T5 − T1) + c°v ⋅ ( κ − 1) ⋅ T1 ⋅ ln ( δ ) T5 − T1 + ( κ − 1) ⋅ T1 ⋅ ln ( δ ) = 1− c°v ⋅ ( T4 − T3) T4 − T3 T1 ⋅ η th = 1 − η th = 1 − π δ κ−1 π−δ κ−1 π − T1 + ( κ − 1) ⋅ T1 ⋅ ln ( δ ) ε T1 ⋅ δ κ−1 = 1− ⋅ ( π − 1) + ( κ − 1) ⋅ ln ( δ ) ⋅ δ κ−1 π−1 δ=1 Für Name / Matrikel-Nr.: δ κ−1 − 1 + ( κ − 1) ⋅ ln ( δ ) ε δ κ−1 ⋅ ( π − 1) 1 ⋅ ε κ−1 η th = 1 − resultiert 1 ε κ−1 = η Otto κ−1 κ−1 πKP − δ KP + ( κ − 1) ⋅ ln ( δ KP ) ⋅ δ KP 1 η th ( κ , πKP , δ KP , ε KP ) := 1 − ⋅ κ−1 πKP − 1 ε KP 0.6 0.58 ( ) η th ( 1.4 , 3 , 1.5 , ε KP) 0.56 η th ( 1.4 , 4 , 1.5 , ε KP) η th ( 1.35 , 3 , 1.5 , ε KP) η th 1.4 , 3 , 1 , ε KP 0.54 0.52 0.5 8 8.5 9 9.5 10 10.5 11 ε KP TTS_060704.mcd 6 06.07.2004 TTS-Klausur Prof. Dr.-Ing. Victor Gheorghiu Name / Matrikel-Nr.: Lösung der Aufgabe 4 Hinweis: In der Aufgabe erfolgt die Strömung von 2 nach 1 (s. Gl. (2)), wobei die Druckdifferenz zwischen den Zuständen 1 und 2 negativ ist. Hier in dieser Lösung wird aber den Beweis für den Fall der Strömung von 1 nach 2 vorgestellt (s. Minusvorzeichen vor λ). Teil 1 dL ρ ⋅ c dp = −λ ⋅ ⋅ DH 2 p ρ 2 = R ⋅ T12 ρ= ρ ⋅ c = ρ1 ⋅ c1 dp = −λ ⋅ p ⋅ dp = p R ⋅ T12 c = ρ1 ⋅ c1 ⋅ dL 1 ⋅ ⋅ ρ1 ⋅ c1 ⋅ ρ1 ⋅ c1 ⋅ DH 2 ( ) R ⋅ T12 p R ⋅ T12 p ρ ⋅ c = ( ρ ⋅ c) ⋅ c 2 wobei −1 λ 2 ⋅ ⋅ ρ1 ⋅ c1 ⋅ R ⋅ T12 ⋅ dL 2 DH ( ( ) ( ) ) 1 −1 λ 2 2 2 p2 − p1 = ⋅ ⋅ ρ1 ⋅ c1 ⋅ ( ρ1 ⋅ R) ⋅ T12 ⋅ L12 2 2 DH wobei ρ1 ⋅ R = p1 T1 1 −1 λ 2 2 2 p1 p2 − p1 = ⋅ ⋅ ρ1 ⋅ c1 ⋅ ⋅ T12 ⋅ L12 T1 2 2 DH 2 2 2 p2 − p1 L12 ρ1 ⋅ c1 T12 = −λ ⋅ ⋅ ⋅ 2 ⋅ p1 2 DH T1 ( p1 − ∆p) 2 − p1 2 2 ⋅ p1 2 ⋅ p1 T12 = −∆pink ⋅ 2 ∆p − 2 ⋅ ∆p ⋅ p1 p1 2 ∆p = p1 − p2 > 0 2 L12 ρ1 ⋅ c1 T12 = −λ ⋅ ⋅ ⋅ DH 2 T1 2 ∆p − 2 ⋅ ∆p ⋅ p1 mit = −∆pink p1 T1 ⋅ wobei 2 ⋅ T12 L12 ρ1 ⋅ c1 ∆pink = λ ⋅ ⋅ DH 2 2 Index "ink" bedeutet hier den inkompressiblen Fall T1 2 ∆p 2 ⋅ T12 ∆pink ∆p − 2 ⋅ + ⋅ =0 p p T p 1 1 1 1 ∆p = 1− p1 2 ⋅ T12 ∆pink 1− ⋅ T1 p1 TTS_060704.mcd 7 06.07.2004 TTS-Klausur Prof. Dr.-Ing. Victor Gheorghiu Name / Matrikel-Nr.: Teil 2 Volumenstrom beim Rohreintritt Der Volumenstrom hängt im Gegensatz zum Massenstrom davon ab, im welchen Zustand er ermittelt wird. Daher um die Umrechnung zwischen den Volumenströmen im Norm- und im Betriebszustand zu bekommen, setzt man zuerst beide Massenströme gleich. m´1 = m´1N ρ1 ⋅ V´1 = ρN ⋅ V´N p1 R ⋅ T1 V´1 = ⋅ V´1 = pN p1 ⋅ T1 TN pN R ⋅ TN ⋅ V´N ⋅ V´N Mit den Zahlenwerten ergibt sich pV := p0 + püV pV = 7 bar TV := tV + T0 TV = 373.15 K TN := tN + T0 TN = 273.15 K pN TV V´1 := ⋅ ⋅ V´NV pV TN m V´1 = 3953.9 h wobei p0 = 1 bar 3 Rohreintrittsdurchmesser V´1 = c1 ⋅ π ⋅ d1 4 2 d1 := 4 V´1 ⋅ π c1 d1 = 0.389 m DH := d1 Rohrreibungskoeffizient (Rohrreibungsbeiwert) λ Aus Nikuradse-Diagramm wird λ ausgesucht. Dabei benötigt aber die Re-Zahl. Aus Stoffwertentabellen ist die kinematische Viscosität der Luft bei der Betriebstemperatur tV = 100 °C TTS_060704.mcd ν L := 3.31 ⋅ 10 −6 m ⋅ 2 s 8 06.07.2004 TTS-Klausur Prof. Dr.-Ing. Victor Gheorghiu Re1 := d1 k d1 ⋅ c1 Re1 = 1.087 × 10 νL = 7776 Name / Matrikel-Nr.: 6 Umkehrwert der relativen Sandkornrauhigkeit Aus Nikuradse-Diagramm ergibt sich λ := 0.014 Summe der Widerstände ζ gesamt = ∑ ζi + λ ⋅ i L12 d1 ζ gesamt := 16 ⋅ ζ Krümmer + 2 ⋅ ζ Schieber + λ ⋅ L12 d1 ζ gesamt = 8.001 Druckverluste für ein inkompressibles Fluid Dichte im Zustand 1 ρ1 := pV ρ1 = 6.536 RL ⋅ TV ∆pink := ζ gesamt ⋅ kg m ρ1 ⋅ c1 3 2 2 ∆pink = 2237.24 Pa Druckverluste für ein kompressibles Fluid und isotherme Strömung ∆pink ∆p := pV ⋅ 1 − 1 − 2 ⋅ p V ( T 12 = TV) ∆p = 2240.826 Pa d.h. fast kein Unterschied !!!!!!!! TTS_060704.mcd 9 06.07.2004