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Sofortversorgung mit SKY elegance Abutments und
chairside mit CEREC hergestellten Suprakonstruktionen
Einführung
Prof. Dr. Gerwin Arnetzl, Graz/ Austria
Dr. Gerwin V. Arnetzl, Graz, A
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Junge Patienten, welche in unsere Ordination kommen, wünschen sich immer häufiger eine schnelle Lösung für den
Zahnverlust. Sie sind häufig nicht bereit monatelang eine provisorischen Lösung zu tragen. Außerdem konnten wir
feststellen, dass Patienten schneller bereit waren sich mit einer Implantatversorgung anzufreunden, wenn diese sofort
versorgt wird.
Mit der Kombination von SKY elegance (BioHPP) Abutments und einer mit CEREC-chairside hergestellten temporären
Versorgung, sehen wir die Möglichkeit die Patientenwünsche nach einer schnellen Versorgung zu realisieren. Einerseits
schützt die Dämpfungseigenschaft des High Performance Polymers BioHPP den Knochen während der Einheilung und
andererseits kann dieses Material sehr gut durch einen Intraoralscanner gescannt werden. Im Folgenden beschreiben
wir einen der ersten Fälle, welchen wir mit dieser Kombination durchgeführt haben.
Fallbeschreibung
45-jähriger Patient mit älterer Kronenversorgung klagt über Schmerzen im
Bereich des Zahnes 24.
Diagnose:
Fraktur des palatinalen Höckers bis weit unter Gingivaniveau. Beherdung
im medialen Bereich der Zahnwurzel 25
Therapieempfehlung:
Extraktion der Zähne 24 und 25. Sofortimplantation mit SKY-Implantaten
bei gegebener Primärstabilität. Temporäre Sofortversorgung in einer
Sitzung mit CEREC-chairside und bioinerten SKY elegance (BioHPP)
Abutments und temporären Polymerkronen
Therapie:
Da die Implantate eine ausreichende Primärstabilität erreichen, konnte die
Sofortversorgung durchgeführt werden. Die SKY elegance (BioHPP) Abutments wurden sofort eingegliedert und soweit nötig individualisiert. Anschließend wurde die klinische Situation mit dem CEREC Intraoralscanner
eingescannt und die Kronen virtuell modelliert. Die gefräste Versorgung
konnte sofort passgenau eingesetzt und temporär zementiert werden. Der
Patient verlässt bereits nach 2 Stunden die Ordination, dabei war nicht
sichtbar, dass er einen chirurgischen Eingriff hinter sich hatte.
Schlussfolgerung
Das klinische Bild nach zwei Tagen zeigte eine perfekte gingivale
Adaptation des Weichgewebes an die BioHPP Abutments und die
temporäre Versorgung. Wir erwarten, dass durch die geringe
Traumatisierung der Gingiva optimale Verhältnisse bei der definitiven
Versorgung bestehen werden.
Die Kombination von neuen Werkstoffen mit den Möglichkeiten der
chairside CAD/CAM-Technologien werden in Zukunft den Ordinationen
neue Möglichkeiten der Therapie bieten, um die Patienten schnell zu
versorgen. Wie zuverlässig dieser neue Therapieansatz ist werden wir in
den nächsten Monaten kritisch beobachten.
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