Anhang 13 Anhang 13.1 InternationalClassificationofDiseases(ICD-10) DieInternationalestatistischeKlassifikationderKrankheiten(ICD,engl.:International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) ist das wichtigste, weltweit anerkannte Diagnoseklassifikationssystem der Medizin. Es wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegeben. Die aktuelle, internationalgültigeAusgabeistICD-10,Version2011. InDeutschlandsinddieandervertragsärztlichenVersorgungteilnehmendenÄrzte undärztlichgeleitetenEinrichtungenlautSozialgesetzbuchverpflichtet,Diagnosen nachICD-10zuverschlüsseln. Die Ursprünge gegen auf eine Todesursachenliste aus den 1850er Jahre zurück. Seit 1948 übernimmt die WHO die internationale Abstimmung. In der Bundesrepublik Deutschland wurde 1986 erstmals die ICD-9 zur Diagnosenverschlüsselung inKrankenhäusernverpflichtendeingesetzt.Einedeutschlandspezifische,vonder WHO-VersionabweichendeVersion(ICD-10-SGB-V)wirdseit2000verwendet.Ab 2004 ist eine deutsche Fassung, die so genannte German Modification (GM), im Einsatz.SelbstdieDDRhieltsichab1952andieKlassifikation. FürPsychologen,PsychiaterundNervenärzteistrelevantKapitelVmitdenPsychischenundVerhaltensstörungen,welchedieNotationen„F00–F99“tragen. Die F-Liste der psychischen und Verhaltensstörungen nach ICD-10 können z.B. in Wikipedianachgeschlagenwerden.HiernurdieGrobeinteilung: Tabelle27: DieF-DiagnoseninderICD • F00-F09Organische,einschließlichsymptomatischerpsychischerStörungen • F10-F19PsychischeundVerhaltensstörungendurchpsychotropeSubstanzen 205 Anhang • F20-F29Schizophrenie,schizotypeundwahnhafteStörungen • F30-F39AffektiveStörungen • F40-F48Neurotische,Belastungs-undsomatoformeStörungen • F50-F59VerhaltensauffälligkeitenmitkörperlichenStörungenundFaktoren • F60-F69Persönlichkeits-undVerhaltensstörungen • F70-F79Intelligenzminderung • F80-F89Entwicklungsstörungen • F90-F98Verhaltens-undemotionaleStörungenmitBeginninderKindheitund Jugend • F99NichtnäherbezeichnetepsychischeStörungen In Deutschland wird die ICD-10 im ambulanten Bereich durch einen angefügten Buchstabencodeerweitert: • A=AusschlusseinersolchenErkrankung • V=Verdachtauf • G=gesicherteDiagnose • Z=symptomloserEndzustandnachÜbersteheneinerErkrankung • R=rechts • L=links • B=beidseits Psychische und psychiatrische Diagnosen können zusätzlich mit Faktoren kodiert werden,diedenGesundheitszustandbeeinflussenundzurInanspruchnahmedes Gesundheitswesensführen(Z00–Z99inKapitelXXI). 13.2 OperationalisiertePsychodynamischeDiagnostik(OPD) Die„OperationalisiertePsychodynamischeDiagnostik“wurdevondeutschenPsychiaternentwickelt,dieunzufriedenwarenmitderlediglichdeskriptiven(phänomenologischen)ICD.SieversucheneineinhaltlichepsychodynamischeDiagnostik, inwelcheauchdieICD-10sowieweitereDiagnoseinstrumentemiteinfließen.Gül206 Anhang tigistaktuelldiezweiteVersionderOPD(OPD-2).Mittlerweilegibtesaucheine OPDfürKinder. Die Gutachter hätten zunehmend Interesse an der OPD und würden sich mit ihr vertrautmachen(ArbeitskreisOPD,S.364).DieVermittlungderOPDistsomitaus derPsychotherapeutenausbildungnichtmehrwegzudenken. Einige Kliniken gehen inzwischen nach OPD-2 vor. Ferner können und werden in dieDiagnoseOPD-Versatzstückeeingebaut,beispielsweisedieSkalazurGlobalen Erfassung des Funktionsniveaus (Global Assessment of Functioning GAF) (siehe weiterunten).DieneueVersionOPD-2wurdealsovoneinemreindiagnostischen Instrument zu einem Instrument für die Therapieplanung und die Veränderungsmessung weiterentwickelt. Dazu gehören die Bestimmung von TherapieschwerpunktenundderEntwurfdaraufabgestimmterBehandlungsstrategien. DieOPDerfasst • dieSymptomatik, • dieaktuelleLebenssituation, • dieBeziehungserfahrungendesPatienten, • dieaktuellenÜbertragungs-undGegenübertragungsgefühle, • dieExplorationderErwartungen,BefürchtungenundWünschedesPatienten, • diebiografischeAnamnese(Herkunftsfamilie,eigeneFamilie,Arbeits-undBerufswelt), • eineersteEinordnungundBewertungderSymptomatikund • diePrognose(vonOPD„Probedeutungen“genannt). (ZumOPD-ErstgesprächgehörtauchdieInformationüberdieBehandlungsvoraussetzungen,wasmeinesErachtensnichtmehrdirektzurDiagnostikzuzählenist.) Nacheinemzwei-bisdreistündigenErstgesprächkönnederKliniker(oderderForscher)diePsychodynamikdesPatientenaufdiesenAchseneinschätzenundindie Evaluationsbögeneintragen. DieOperationalisiertePsychodynamischeDiagnostikhatdieFormeinesmultiaxialenSystems.DieOPDbasiertauffünfBereichen(„Achsen“). 207 Anhang Tabelle28: DiefünfOPD-Achsen • KrankheitserlebenundBehandlungsvoraussetzungen(I), • Beziehung(II), • Konflikt(III), • Struktur(IV)sowie • psychischeundpsychosomatischeStörungennachdemKapitelV(F)derICD-10. Die OPD muss in Seminaren (insgesamt 60 Stunden) gelernt werden. Es ist nicht möglich,alleinausdemOPD-2-BuchherauseineDiagnosezustellen.Unklarmuss deshalbeinstweilenbleiben,wiederumfangreicheFragenkatalog(Umfang26Seiten!) in den OPD-2-Erhebungsbogen (Umfang 9 Seiten, siehe Arbeitskreis OPD S. 468ff.)übertragenwird. Psychotherapeuten behelfen sich, indem sie Teile aus der OPD für ihre Berichte verwenden (Arbeitskreis OPD, S. 363). Häufig werden OPD-Konflikte erwähnt (meist der Autonomie/Individuation-Abhängigkeitskonflikt). Das hat etwas SchematischesundBeliebigesansich,ohneinhaltlichplausibelausgeführtzusein.Ähnlich häufig wird das Strukturniveau im Sinne der OPD benannt, meist im ZusammenhangmitderEinschätzungderStörungsschwere.InFortführungsanträgenfindetdieStruktur-DiagnoseErwähnung,umFortschritteinderStabilisierungzubenennen. DieOPDscheintinsgesamteinziemlichumständlichesInstrumentzusein,dessen Anwendung viel Zeit verschlingt, aber es ist fraglich, ob sie bessere Ergebnisse bringtalsandereeingesetzteRoutinenderBehandler.DieeinzelnenBereichebestehenauseinerFüllevonVariablen,diealleexploriertwerdensollen. Tipp:WeitereInformationenzurOPDfindenSieunterwww.opd-online.net/. Hinweis:EinenvierseitigenÜberblicküberdasOPD-2-Bucheinschließlicheiner Beschreibungderfünf„Achsen“findenSieimInternetunter http://geraldmackenthun.de/berichte-schreiben/ 208 Anhang 13.2.1 GAF(GlobalAssessmentofFunctioning) GAFisteineEinschätzungsskalafürdasallgemeineFunktionsniveaueinerPerson. Die psychischen, sozialen und beruflichen Funktionen werden dabei auf einem hypothetischenKontinuumvonpsychischerGesundheitbisKrankheitgedacht.Die SkalafindetauchVerwendunginOPD-2.SomitarbeitetderArbeitskreisOPDnicht nur mit dem Strukturniveau, sondern zusätzlich (und verdoppelnd) mit dem „Funktionsniveau“ eines Patienten, meint wohl aber fast dasselbe. Der ArbeitskreishatfolgendeÜbersichterarbeitet,wobeisiedieamerikanischeGAF-Skalains Deutscheübersetzte: Tabelle29: SkalazurErfassungdesFunktionsniveaus • 100-91Punkte:HervorragendeLeistungsfähigkeitineinembreitenSpektrum vonAktivitäten;SchwierigkeitenimLebenscheinennieaußerKontrollezugeraten;wirdvonanderenwegeneinerVielzahlpositiverQualitätengeschätzt;keineSymptome. • 90-81Punkte:KeineodernurminimaleSymptome(z.B.leichteAngstvoreiner Prüfung),guteLeistungsfähigkeitinallenGebieten,interessiertundeingebundenineinbreitesSpektrumvonAktivitäten,sozialeffektivimVerhalten,imAllgemeinenzufriedenmitdemLeben,üblicheAlltagsproblemeoder-sorgen(z.B. nurgelegentlichStreitmiteinemFamilienmitglied). • 80-71Punkte:WennSymptomevorliegen,sinddiesevorübergehendeoderzu erwartendeReaktionenaufpsychosozialeBelastungsfaktoren(z.B.KonzentrationsschwierigkeitennacheinemFamilienstreit);höchstensleichteBeeinträchtigungdersozialen,beruflichenundschulischenLeistungsfähigkeit(z.B.zeitweisesZurückbleibeninderSchule). • 70-61Punkte:EinigeleichteSymptome(z.B.depressiveStimmungenoder leichteSchlaflosigkeit)ODEReinigeleichteSchwierigkeitenhinsichtlichdersozialen,beruflichenoderschulischenLeistungsfähigkeit(z.B.gelegentliches SchuleschwänzenoderDiebstahlimHaushalt),aberimAllgemeinenrelativgute Leistungsfähigkeit;hateinigewichtigezwischenmenschlicheBeziehungen. • 60-51Punkte:MäßigausgeprägteSymptome(z.B.Affektverflachung,weitschweifigeSprache,gelegentlichePanikattacken)ODERmäßigausgeprägte Schwierigkeitenbezüglichdersozialen,beruflichenoderschulischenLeistungs 209 Anhang fähigkeit(z.B.wenigFreunde,KonfliktemitArbeitskollegen,Schulkameraden oderBezugspersonen). • 50-41Punkte:ErnsteSymptome(z.B.Suizidgedanken,schwereZwangsrituale, häufigeLadendiebstähle)ODEReineernsteBeeinträchtigungdersozialen,beruflichenundschulischenLeistungsfähigkeit(z.B.keineFreunde;Unfähigkeit, eineArbeitsstellezubehalten). • 40-31Punkte:EinigeBeeinträchtigungeninderRealitätskontrolleoderder Kommunikation(z.B.Sprachezeitweiseunlogisch,unverständlichoderbelanglos)ODERstarkeBeeinträchtigunginmehrerenBereichen,z.B.Arbeitoder Schule,familiäreBeziehungen,Urteilsvermögen,DenkenoderStimmungen(z. B.einMannmiteinerDepressionvermeidetFreunde,vernachlässigtseineFamilieundistunfähigzuarbeiten;einKindschlägthäufigjüngereKinder,istzu HausetrotzigundversagtinderSchule). • 30-21Punkte:DasVerhaltenisternsthaftdurchWahnphänomeneoderHalluzinationenbeeinflusstODERernsthafteBeeinträchtigungderKommunikation unddesUrteilsvermögen(z.B.manchmalinkohärent,handeltgrobinadäquat, starkesEingenommenseinvonSelbstmordgedanken)ODERLeistungsunfähigkeitinfastallenBereichen(z.B.bleibtdenganzenTagimBett,hatkeineArbeit, keinZuhauseundkeineFreunde). • 20-11Punkte:Selbst-undFremdgefährdung(z.B.Selbstmordversuchohne eindeutigeTodesabsicht;häufiggewalttätig,manischeErregung)ODERistgelegentlichnichtinderLage,diegeringstepersönlicheHygieneaufrechtzuerhalten (z.B.schmiertmitKot)ODERgrobeBeeinträchtigungderKommunikation (größtenteilsinkohärentoderstumm). • 10-1Punkte:StändigeGefahr,sichoderandereschwerzuverletzten(z.B.wiederholteGewaltanwendung)ODERanhaltendeUnfähigkeit,dieminimalepersönlicheHygieneaufrechtzuerhalten,ODERernsthafterSelbstmordversuchmit eindeutigerTodesabsicht. • 0UnzureichendeInformation. Quelle:ArbeitskreisOPD(2006),S.479f. 210 Anhang 13.2.2 VergleichICDundOPD Beide Ansätze haben meiner Meinung nach ihre Daseinsberechtigung und verfügenüberihrespezifischenEinsatzgebiete.WährenddieICD-10medizinischorientiertistundeinewesentlicheinfachereKlassifizierungundDiagnoseaufweist,erhebtdieOPDmitihrempsychodynamischenAnsatzüberdieSymptomatikhinaus dieätiologischrelevanteindividuelleBiographieundPersönlichkeitdesPatienten. InderKomplexitätliegtjedocheinNachteildesOPD,dadurchseinenZeitaufwand dieWirtschaftlichkeitaufderStreckebleibtunddieInformationenfüreinepraktischeAnwendungzuumfassendsind.DerDiagnostikersollteinderLagesein,zwischenbeidenModellenzuunterscheidenundihreVor-undNachteileabzuwägen und sie situationsgerecht zu verwenden. ICD-10 ist im klinischen Kontext vorgeschrieben,weilfürdieAbrechnungmitKrankenkassenrelevant,währenddieOPD in psychotherapeutischer Praxisumgebung in Hinblick auf die psychodynamische TherapieeinengutenZweckerfüllt. 13.3 DiagnosticandStatisticalManualofMentalDisorders (DSM) DSMisteinKlassifikationssystemderAmericanPsychiatricAssociation(AmerikanischePsychiatrischeVereinigung),dieeserstmals1952indenUSAherausgegeben hat.SeithererscheinenauchAusgabeninanderenLändern:Beispielsweisegibtes seit 1996 eine deutsche Ausgabe des DSM-IV. Aktuell liegt die vierte Auflage (DSM-IV) vor, die 1994 veröffentlicht wurde und im Jahr 2000 eine Textrevision (DSM-IV-TR)erfuhr.DasDSM-IVisteinErsatzund/odereineErgänzungfürdiejeweiligen Passagen im ICD-10. DSM-IV berücksichtigt im Gegensatz zur ICD-10 geschlechtsspezifischeUnterschiede. Das DSM, zur Zeit in der vierten Version erhältlich (DSM-IV-TR, 2000), systematisiertpsychiatrischeDiagnosenseitderdrittenVersion(DSM-III,1980)infünfBereichen(„Achsen“).ZueinerDiagnosegehörtdieAngabedesZustandesaufjeder dieserfünfAchsen: Tabelle30 DiefünfDSM-Achsen 211 Anhang • AchseI:KlinischeStörungenundandereklinischrelevanteProbleme.HauptsächlichZustandsstörungen,schwerementaleFehlstörungundLernunfähigkeiten(Beispiele:Schizophrenie,Angststörungen,StörungenderImpulskontrolle, Essstörungen). • AchseII:Persönlichkeitsstörungen(Beispiele:Borderline-Persönlichkeitsstörung,schizoideoderparanoidePersönlichkeitsstörungen,AntisozialePersönlichkeitsstörung)undgeistigeBehinderungen. • AchseIII:MedizinischeKrankheitsfaktoren.DieseAchseumfasstkörperliche Probleme,diebedeutsamfürdiepsychischeStörungseinkönnen. • AchseIV:PsychosozialeundumgebungsbedingteProbleme(Beispiele:Wohnungsprobleme,BeruflicheProbleme,ProblemeimsozialenUmfeld) • AchseV:GlobaleBeurteilungdesFunktionsniveausanhandderGAF-Skala. Auffallendist,dassdasDSMkeinKonfliktmodellkenntundzudemsehrpsychiatrieorientiertist. Achtung:DiefünfAchsenderOPDsindandersaufgebautalsdiedesDSM. Wittchen/Hoyer (2011, S. 10) schreiben zum Sinn des multiaxialen DiagnosesystemsDSM: WasheißtmultiaxialeBetrachtungkonkret?EsmachteinenUnterschied,ob ein Patient mit Agoraphobie (Achse I, klinische Störungen) außerdem eine Persönlichkeitsstörung aufweist oder nicht (Achse II, Persönlichkeitsstörungen und geistige Behinderung) und ob er unter körperlichen Erkrankungen leidet oder nicht, unabhängig davon, ob die Krankheit im direkten nicht (AchseIII,medizinischeKrankheitsfaktoren).FürdieEinordnungundBeurteilungderStörungistaußerdemwichtig,dieProblememitderHauptbezugsgruppe,demsozialenUmfeld,Beruf,Wohnung,Finanzenetc.zuberücksichtigen (Achse IV, psychosoziale und umgebungsbedingte Probleme) und das allgemeine Funktionsniveau (das mehr oder weniger eingeschränkt sein kann;AchseV,globalesFunktionsniveau)zuerfassen. AllediesePunkte(„Achsen“)sindrelevant.EinguterBehandlerberücksichtigtsie ohnehin.Warumdannaberinsog.Achseneinordnen?„Achse“klingtauchreichlichmechanisch.Warumnichtvon„Themenbereichen“sprechen? 212 Anhang 13.3.1 VergleichICDundDSM DSM-IVwurdeinmehrals20Sprachenübersetzt,ICD-10inmehrals40.DSMwar bisherindenUSAeinflussreicher,aberwieessichmiteinemVergleichvonDSM-V undICD-11(letztereerwartetfür2016)verhält,wirdmanabwartenmüssen.Das DSM wird häufiger in der Forschung benützt; das ICD ist praktischer in der klinischen Anwendung und für die Entwicklungsländer. Die weite Verbreitung der diagnostischenHandbücherüberdieErdezeigteinegewisseHomogenitätdesMenschen.DieKulturspieltnatürlicheineRolle,aberdiebeeinflusstlediglichdieOberflächederKrankheitsbilder.BeiderDiagnostizierungundBehandlungistSensibilitätfürdiekulturellenUnterschiedeunverzichtbar.DiepurenDiagnosennachDSM undICDsuchendengemeinsamenNennerbeiallenvoneinerbestimmtenpsychischenStörungBetroffenenundmüssendaherallesIndividuelleundAbweichende ausblenden. Die Faktoren der spezifischen Persönlichkeit und des Umfeldes oder etwadieFrage,obdiedepressivenSymptomeeineverständlicheReaktionaufeinen Verlust oder eine schreckliche Lebenslage sind oder auf einem psychologischen Konflikt beruhen, können nur im individuellen Gespräch eruiert werden. ICD,DSM,OPDundGAFentbindennichtdavon,imBerichtdieIndividualitätund BesonderheitdesPatientenherauszuarbeiten. 213