Männlichkeitssoziologie - Fakultät 12

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Männlichkeitssoziologie
Studien aus den sozialen Feldern Arbeit,
Politik und Militär im vereinten Deutschland
2012 - 290 Seiten - € 27,90
ISBN: 978-3-89691-907-6
Erschienen: Juni 2012
Die Wiedervereinigung der beiden deutschen Teilstaaten im Jahr 1990 hat auch die
Geschlechterverhältnisse verändert. Sylka Scholz untersucht aus einer
männlichkeitstheoretischen Perspektive diejenigen sozialen Felder, welche für die soziale
Konstruktion von Männlichkeit(en) zentral sind: Erwerbsarbeit, Politik und Militär. Im
Mittelpunkt stehen solche Fragen wie: Welche Folgen hat die Prekarisierung und
Subjektivierung von Erwerbsarbeit für Männer und männliche Identitätskonstruktionen?
Wie verändert der Eintritt von Frauen in Spitzenpositionen das männlich codierte
politische Feld? Welche Bedeutung hat militarisierte Männlichkeit in einer ‚vereinten‘
Bundeswehr in Friedenseinsätzen mit ‚robustem Mandat‘? Ausgehend von einem
modernisierungstheoretischen Konzept von Geschlechterverhältnissen untersucht sie,
inwieweit auch 20 Jahre nach der politischen Vereinigung Unterschiede in Ost- und
Westdeutschland bestehen. Das Buch gibt einen fundierten Überblick über den Stand der
soziologischen Männlichkeitsforschung und diskutiert die Tragfähigkeit einschlägiger
theoretischer Konzept unter den Bedingungen von Globalisierung und der zunehmenden
Partizipation von Frauen an den sozialen Eliten.
Sylka Scholz, Privatdozentin Dr., promovierte und habilitierte Soziologin, lehrt und
forscht derzeit am Sonderforschungsbereich 804 „Transzendenz und Gemeinsinn“ der TU
Dresden. Forschungsschwerpunkte sind Geschlechtersoziologie, insbesondere
Geschlechterverhältnisse in Ostdeutschland und Osteuropa, sowie
Männlichkeitsforschung, Familiensoziologie und Methoden der qualitativen
Sozialforschung: Biographieforschung, Diskursanalyse, Bildanalyse und Spielfilmanalyse.
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