W.A. AZJUKOWSKI: EINFÜHRUNG IN DIE ÄTHERDYNAMIK

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W.A. AZJUKOWSKI:
EINFÜHRUNG IN DIE ÄTHERDYNAMIK
Oder: Wie ist die Welt beschaffen, in der wir leben?
Originaltitel:
POPULJARNAJA
EFIRODINAMIKA,
ili kak ustrojen mir, w
kotorom my schiwjom?
Moskau, Isdatjelstwo „Snanie“ 2006
Aus dem Russischen von Walter Rella, im Auftrag der ÖVR
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3
INHALT
Einleitung ............................................................................................................... 5
1.
Kapitel: Wozu wird Wissenschaft benötigt? ....................................................... 8
2.
Kapitel: Physikalische Revolutionen und der Äther ........................................... 9
3.
Kapitel: Wie ging der Wissenschaft der Äther verloren. ................................... 11
4.
Kapitel: Äther – was ist das? ........................................................................... 19
5.
Kapitel: Arten der Ätherbewegung ................................................................... 26
6.
Kapitel: Das Proton – das fundamentale Teilchen der Mikrowelt ..................... 32
7.
Kapitel: Was ist ein physikalisches Wechselwikungsfeld? ............................. 37
8.
Kapitel: Die starke und die elektromagnetische Wechselwirkung mikromarer
Teilchen ................................................................................................................ 44
9.
Kapitel: Die Struktur von Atomkernen und Atomen ........................................ 47
10.
Kapitel: Radioaktivität ................................................................................. 52
11.
Kapitel: Die elektromagnetische Wechselwirkung von Teilchen .................... 54
12.
Kapitel: Was ist Elektrizität? ........................................................................ 56
13.
Kapitel: Was ist Licht? ................................................................................. 64
14.
Kapitel: Die Schwerkraft und die Ausdehnung der Erde .............................. 72
15.
Kapitel: Was sind geopathogene Zonen? ...................................................... 80
16.
Kapitel: Über Kosmologie und den Ätherkreislauf der Natur ........................ 87
17.
Kapitel: Ursprung und Zustandekommen des Sonnensystems .................... 96
18.
Kapitel: Der Ätherwind und die Gestalt der Erde ....................................... 104
19.
Kapitel: Die Geburtsstätte der Kometen sind die Planeten ......................... 110
20.
Kapitel: Kugelblitze und die energetische Perspektive ................................ 122
21.
Kapitel: Wie kann man zu den Sternen fliegen? ......................................... 129
22.
Kapitel: Wie kann man Gold herstellen? .................................................... 133
23.
Kapitel: Lässt sich verstehen was ein Biofeld ist?....................................... 139
24.
Kapitel: Poltergeister .................................................................................. 151
25.
Kapitel: Woher stammt das Erdöl?............................................................. 155
26.
Kapitel: Wodurch duftet der Duft? ............................................................. 157
27.
Kapitel: Aura, Gradienten, Modulationen: Am Vorabend einer technologischen
Revolution ........................................................................................................... 162
Schlussbemerkungen.
Am
Vorabend
einer
notwendenden
physikalischen
Revolution. .......................................................................................................... 166
4
ANHANG I: Parameter des Äthers im erdnahen Weltraum ................................... 170
ANHANG II: 12 Ätherdynamische Experimente ................................................... 171
5
EINLEITUNG
Wir leben in einer uns unbekannten Welt. Jeden Tag, wenn wir vom Bett aufstehen,
gehen wir über den Erdboden und stützen uns auf die Schwerkraft ohne eine
Ahnung
zu
haben,
was
diese
ist.
Wir
bedienen
uns
physikalischer
Gesetzmäßigkeiten ohne zu verstehen, wie sie zustande kommen und welcher Art
sie sind. Wir wissen nicht, was Materie zusammenhält. Denn das, was wir darüber
wissen, ist nur eine höchst annäherungsweise Vorstellung, gespickt mit jeder Art
von Widersinnigkeiten, über die unsere Fachgelehrten erfolglos streiten. Und so ist
es bei allem.
„Was ist Elektrizität?“ fragte einst der Professor einen Studenten. „Ich weiß es, habe
es aber vergessen.“ antwortete der Student. „Was für ein Verlust für die
Menschheit!“ rief der Professor aus. „Niemand auf der Welt weiß, was Elektrizität
ist. Und ein Mensch wusste es – und der vergaß es! Wenn es Ihnen wieder in den
Sinn kommt, dann teilen Sie es uns bitte mit. Denn wir möchten es auch wissen.“
Zu behaupten, dass die Wissenschaft überhaupt nichts weiß, wäre bestimmt eine
Übertreibung. Etwas weiß sie doch. Zum Beispiel kennt sie eine Menge „gut
fundierter“ Naturgesetze, auf welche gestützt man Häuser bauen, Maschinen
entwerfen, Energie gewinnen und Brotgetreide züchten kann. Doch warum diese
Gesetze gerade so und nicht irgendwie andersartig sind, vermag die Wissenschaft
nicht zu sagen, denn sie kennt den innerlichen Bau der Materie nicht. Deshalb sind
ihre
Kenntnisse
von
den
Naturgesetzen
nur
ziemlich
von
ungefähr
und
oberflächlich.
Nun, wieso konnte Newton sein Massenanziehungsgesetz „universal“ nennen? Hat
er es etwa unter allen möglichen Bedingungen überprüft, auch jenseits der Grenzen
des Sonnensystems? Offenbar hat er dieses Gesetz bloß als eine Verallgemeinerung
der Kepler’schen Gesetze der Himmelsmechanik hergeleitet, der seinerseits die an
einigen
Planeten
erhobenen
Beobachtungsdaten
des
berühmten
dänischen
Astronomen Tycho de Brache überarbeitet hatte. Nachdem Kepler die Positionen
des Mars während unterschiedlicher Zeitbereiche studiert hatte, erkannte er dessen
Bewegungsgesetz und erweiterte sodann dieses Gesetz auf die übrigen Planeten und
sogar auf den Mond und die vier Jupitertrabanten, ohne wirklich zu erklären
warum sich die Planeten gemäß diesem Gesetz bewegen. Newton zeigte, dass es
eine zentrale Anziehungskraft gibt, welche die Art der Bewegung der Planeten
bestimmt. Doch woher diese Kraft kommt und warum sie so beschaffen ist, darüber
konnte Newton nichts aussagen, obwohl er oftmals versucht hatte, die Natur der
gravitativen Anziehung zu begreifen. Schlußendlich verwarf er diese Versuche und
erklärte stolz: „Hypothesen erfinde ich nicht!“, womit er seine vollständige
Niederlage in dieser Frage eingestand.
Später kam heraus, dass Merkur einige Besonderheiten in seiner Bewegung
aufweist, welche dem Gesetz der universalen Massenanziehung nicht exakt
entsprechen, und Pluto lässt sich diesem „Gesetz“ überhaupt nicht einordnen, und
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will man das „universale“ Anziehungsgesetz Newtons auf das gesamte Universum
anwenden, dann ergibt sich eine komplette Konfusion: An jedem Punkt des Raumes
erweist sich das Gravitationspotential als unendlich groß und da können
überhaupt keine Gesetze mehr gelten. Dieser jämmerliche Umstand wurde
„Gravitationsparadox genannt, wovon im 19. Jhdt. uns die deutschen Astronomen
und Mathematiker Karl Neumann und Hugo Seliger erzählten, und seither trägt
dieses Paradox ihren Namen.
Das Beispiel Newtons erwies sich als ansteckend. Die Naturwissenschaft,
insbesondere die ihr zugrunde liegende Theoretische Physik, dekretiert in
Verfolgung desselben Weges ebenfalls, dass es unnötig sei zu wissen, warum die
physikalischen Gesetze gerade so sind wie sie sind. Die Natur ist eben so, und
basta. „Unsere Aufgabe ist es, das Gericht zu verzehren und nicht darüber zu
sinnieren, wie der Koch es zubereitet hat“ – so redet ein Großteil der Experten. Da
nun in allen Bereichen der Physik die Paradoxe und Ungereimtheiten sich mehrten,
da kam den „ernsthaften Wissenschaftlern“ eine hervorragende Forschungsmethode
in den Sinn, die darin bestand, „Postulate“ , „Prinzipien“ und „Axiome“ in die Welt
zu setzen, gemäß welchen die Natur interpretiert werden muss (die axiomatische
Methode). Der berühmte Albert Einstein erklärte gerade heraus, dass die
„axiomatische Grundlage der Physik frei erfunden werden muss!“
Der nicht weniger berühmte deutsche theoretische Physiker Max Planck brachte
schon im Jahre 1900, also noch vor den Arbeiten Einsteins, als erster in der Welt
das Postulat vor, dass Energie nicht in stetigem Strom abgestrahlt wird, sondern
portionsweise als Quanten. Das wurde in der Folge bestätigt, doch erzeugte das
einen Präzedenzfall, der dazu führte, dass es heute eine Vielzahl erfundener
Postulate und Prinzipien gibt, denen die Natur zu folgen hat. Und wenn sie ihnen
nicht folgt, dann umso schlimmer für die Natur! Diese Abweichungen brauchen
einfach nicht beachtet zu werden. Die Postulate selbst zu beweisen ist nicht einmal
notwendig, denn, wie im Absatz „Postulat“ steht: „Da die von uns vorgeschlagenen
Postulate für einen vernunftgemäßen Beweis zu schade wären, verlangen (daher
kommt die Etymologie des Wortes „Postulat“) wir letztendlich einfach diese
Annahme. Alles klar?
Bis zum heutigen Tag gibt es in der Physik dutzende „Postulate“ und „Prinzipien“,
die irgendwie untereinander, aber
keineswegs mit der Natur zusammenhängen.
Diese weiß von „Postulaten“, „Prinzipien“ und „Axiomen“ nämlich nichts.
Der berühmten SRT – die „Spezielle Relativitätstheorie“ von A. Einstein – liegen fünf
Postulate zugrunde (nicht etwa nur zwei, wie in den Lehrbüchern steht), deren
erstes die Existenz eines welterfüllenden Mediums – des Äthers – kategorisch
verneint. Die nicht weniger berühmte ART – die „Allgemeine Relativitätstheorie“
desselben Autors – stützt sich auf diese fünf Postulate und fügt ihnen weitere fünf
hinzu, d.h. insgesamt 10 Postulate, deren letztes die Existenz eines Weltenäthers
kategorisch behauptet (siehe dazu die Arbeiten Einsteins nach 1920).
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Die Quantenmechanik stützt sich auf die Postulate der SRT und fügt ihnen noch
weitere neun hinzu. Und für alle nachfolgenden Theorien haben die Postulate der
SRT absolute Gültigkeit (aufgrund des Übereinstimmungsprinzips), doch fügen sie
ihnen noch ihre eigenen Postulate und Prinzipien hinzu, deren Gesamtzahl mehr
als ein Dutzend beträgt. Dieses Übereinstimmungsprinzip ist deswegen von
Interesse, weil von „ernst zu nehmenden Wissenschafter“ heute verlangt wird, dass
beliebige
neue
Theorien
mit
den
Thesen
von
Einsteins
Relativitätstheorie
übereinstimmen müssen, wobei man vergisst, dass die Relativitätstheorie selbst der
ganzen vorangegangenen Geschichte der Naturwissenschaft widerspricht.
In letzter Zeit ist unter den Fachgelehrten noch eine Tendenz aufgetaucht. Da die
Welt nun einmal so vernünftig gebaut ist, heißt das, dass Gott es war, der all das
erschaffen hat. Es ist Zeit Naturwissenschaft und Religion zu verbinden, so
vermelden sie – und die Kirche ist damit einverstanden. Wir aber, die Ingenieure,
sind mit der Lösung praktischer Aufgaben befasst und können uns nicht auf
Postulate, Prinzipien und Axiome stützen, sondern auf reale Gesetze der Natur, die
es zu begreifen gilt. Auf Gott ist auch wenig Verlass. Wir möchten lieber, dass die
physikalischen Gesetze die physikalische Wirklichkeit abbilden, wofür es notwendig
ist, ihren inneren Mechanismus zu verstehen, zu begreifen, warum die Gesetze so
und nicht anders sind. Uns gefällt die nicht-euklidische Geometrie nicht, denn in
unserem Leben verwenden wir nur die euklidische. Und die nicht-euklidische
Geometrie ist wohl nicht in unserem wirklichen, sondern nur in einem nichteuklidischen Leben wahr.
Darum also ist diese neue (d.h. lang vergessene alte) Richtung der Theoretischen
Physik entstanden – die Ätherdynamik, welche die Theorie des Äthers wieder
aufleben lässt und auf dieser Grundlage vieles verstehen lässt und welche bereits
viele alte Probleme lösen konnte und neue Fragen aufwarf. Sowohl von diesem wie
auch von jenem wird in diesem Buch die Rede sein.
Das vorliegende Material muss seinem Wesen nach in drei Teile gegliedert werden.
Der erste Teil befasst sich mit der allgemeinen Logik, mit der Theorie physikalischer
Invarianten, ihren Eigenschaften und den daraus sich ergebenden Folgerungen.
Nach Meinung des Autors ist das der wichtigste und unstrittigste Teil. Hier ist alles
klar. Der zweite Teil befasst sich mit den Modellen konkreter Strukturen und mit
ihren
Wechselwirkungen,
der
starken
und
schwachen
Kernkraft,
dem
Elektromagnetismus und der Schwerkraft. Hierauf beziehen sich alle Modelle
physikalischer Erscheinungen. Diese Modelle erlauben es, das physikalische Wesen
der Stoffstrukturen, der Wechselwirkungen und der physikalischen Erscheinungen
zu verstehen. Freilich müssen diese Modelle, wie jedes Modell, noch genauer gefasst
und im Maße der Vertiefung in das Wesen dieser Strukturen und der beschriebenen
Erscheinungen ergänzt werden.
Der dritte Teil bezieht sich auf Hypothesen, die immerhin wahrheitswürdig sind.
Doch Hypothesen sind eben Hypothesen, d.h. bestimmte Vermutungen über das
Wesen von Erscheinungen. Sie berücksichtigen vielerlei nicht und es könnte in der
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Tat sein, dass alles anders ist als vermutet. Wieviele Hypothesen wurden schon
vorgebracht und wieder verworfen! Da gibt es also mehr Phantasie als Wahrheit.
Hypothesen sind indes hilfreich, da sie immerhin gestatten, Vorausannahmen zu
setzen, wie alles sein könnte. Denn ansonsten bliebe eine unerklärte Tatsache
wunderlich, und Wunder kommen in der Natur nicht vor.
Nun also, mit Rücksicht auf das Gesagte muss man auch das in diesem Buch
Dargelegte aufnehmen.
1. KAPITEL: WOZU WIRD WISSENSCHAFT BENÖTIGT?
Wozu ist die Wissenschaft gut? Verschiedene Leute haben diese Frage verschieden
beantwortet. Eine dieser Antworten lautet, die Wissenschaft diene der Befriedigung
eigener Neugier auf Kosten des Staates. Andere behaupten, die Wissenschaft werde
für die Verbesserung unserer Kenntnisse von der Natur benötigt. Doch wofür diese
Kenntnisse gut wären, wird nicht gesagt. Eine dritte Gruppe wiederum erklärt, die
Wissenschaft sei überhaupt überflüssig, denn Väter und Großväter wären auch
ohne sie zurecht gekommen und hätten überlebt. Sie haben freilich Recht. Denn
unsere Väter und Großväter lebten auch, aber sie lebten weniger gut, und
außerdem ist seit der Zeit unserer Vorfahren die Menschheit angewachsen und
darum hätten die Leibesgüter für die Bevölkerung nicht mehr ausgereicht, wenn die
Wissenschaft nicht Verfahren gefunden hätte, die Menge der Güter zu vermehren.
Es wäre nur ein Ausweg geblieben, auf welchen erstmals der englische Professor
der Politökonomie Thomas Malthus hinaus wollte. Im Jahre 1788, als auf dem
gesamten Erdball nur 800 Millionen Menschen lebten, gab dieser Mönchsgelehrte
die folgende offizielle Empfehlung heraus: Wen die Natur (der Markt, versteht sich)
nicht ernähren kann, dem gebietet sie, sich vom Leben zu verabschieden. So, das
wäre es also!
Um dennoch zu verstehen, wozu die Wissenschaft gut ist, muss man die
Wechselbeziehung des Menschen mit der Natur, deren Teil er ist, betrachten, sowie
die Struktur des gemeinschaftlichen Produktionsprozesses, der ihn ernährt, tränkt,
kleidet und aufzieht.
Vor allem erhebt sich die Frage, ob der Mensch die Natur in richtiger Weise
auffasst. Es gibt die Meinung, dass er sie wohl rezipiert, doch in grob entstellter
Form und sogar ziemlich falsch. Einige gehen sogar davon aus, dass die Natur das
ist, was sich der Mensch von ihr einbildet. Da aber muss man all diesen Gelehrten,
d.h. den Leuten, die sich zwar mit etwas befassten, es aber nicht erfassten, klar
machen, dass der Mensch alle Dinge, von denen seine Existenz und seine Art
abhängen, grundsätzlich korrekt erfasst, jedoch nicht in ihrer ganzen Fülle. Denn
ansonsten würde er bei jedem Schritt stolpern und kaum das Heiratsalter
erreichen.
Dann
aber
gäbe
es
keine
Nachkommenschaft
und
das
Menschengeschlecht würde aufhören zu existieren. Hier entscheidet sich die Frage
im Sinne des Materialismus: Zuerst die Natur (die Materie), danach erst die Theorie
9
(das Bewusstsein). Darum muss man die Natur in ihrer objektiven Wirklichkeit
anerkennen und daraus seine Schlussfolgerungen ziehen. Geht man umgekehrt vor
und meint man, wie die Idealisten vorgeben, die Natur ausdenken zu können, dann
fängt der Mensch an Fehler zu machen und die Menschheit verfällt, die Natur aber
bleibt. Wehe dieser Menschheit!
Doch damit die Menschheit mehr oder weniger satt und bequem leben kann, muss
sie ihre Bedürfnisse befriedigen können. Dazu zählen Nahrung, Kleidung,
Wohnung, Verkehr und Kommunikation und sogar Computer und Internet. Doch
diese Bedarfsgegenstände wachsen nicht am Weihnachtsbaum, sondern müssen
erzeugt
werden.
Und
genau
dazu
gibt
es
auch
die
gemeinschaftliche
Gütererzeugung, d.h. das, was den Menschen von Nutzen ist und für deren
Effizienz es die Arbeitsteilung gibt. Das ist jetzt eine Frage der politischen
Ökonomie, die anderswo entschieden wird. Wir müssen unser Augenmerk auf
anderes lenken: Um Bedarfsgegenstände herzustellen, sind Produktionsmittel
vonnöten (Maschinen, Technik usw.), welche das letzte Glied der Technologie sind.
Technologie aber lässt sich nur auf Grundlage der Naturerkenntnis schaffen, d.h.
einer realen und nicht ausgedachten Wissenschaft von der Natur. Und hier löst sich
das Problem wiederum im Sinne des Materialismus, denn, bevor man eine
Technologie ausarbeiten kann, muss man die Naturgesetze kennen, welcher Art sie
wirklich sind und nicht was sich geniale Gelehrte ausgedacht haben, selbst wenn
es Nobelpreisträger sind.
Somit
ist
die
Naturwissenschaft,
die
Naturerkenntnis,
nötig
um
sich
im
umgebenden Medium zu orientieren, um zu wissen was man von ihm in der
Gegenwart und in der Zukunft erwarten kann und dahin zu gelangen, auf
Grundlage dieses Wissens eine Technologie zu schaffen, deren letztes Glied die
Produktionsmittel sind, die man für die Erzeugung von Bedarfsgegenständen
einsetzen muss und ohne welche die Menschheit nicht existieren kann. Alles ist
einfach und klar, und zugleich nützlich.
2. KAPITEL: PHYSIKALISCHE REVOLUTIONEN UND
DER
ÄTHER
Wie die Geschichte zeigt, verlief die Naturerkenntnis in Etappen, wobei eine jede mit
einem tieferen Eindringen in die Materie verknüpft war. Der Übergang von einem
Organisationsniveau der Materie zum nächsten, tieferen bedeutete, dass „neues
Baumaterial“ in Betracht gezogen wurde. So wurde es möglich, sich die Struktur
materieller Gebilde vorzustellen und den Mechanismus der Wechselwirkungen ihrer
Bestandteile zu verstehen. Das Molekül, zum Beispiel, betrachtete man anfangs als
einfaches unteilbares Gebilde. Doch als sich zeigte, dass es viele Moleküle gibt und
dass ihnen allen ein gemeinsames Baumaterial zugrunde liegt, wurden die
Bestandteile von Molekülen, nämlich Atome, in die Betrachtung einbezogen. Somit
wurde das Molekül nicht mehr als einfaches, unteilbares Gebilde der Materie
angesehen, sondern es bestand von nun an aus „Ziegelchen“, den Atomen, welche
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ebenfalls zunächst für unteilbar gehalten wurden. Später aber zeigte sich, dass die
Atome ihr eigenes Baumaterial besitzen – die „Elementarteilchen“ der Materie.
Die Einbeziehung neuer „Ziegelchen“, also neuen Baumaterials, in die Betrachtung
erlaubte es die Struktur bereits bekannter materieller Gebilde zu verstehen und den
inneren Wechselwirkungsmechanismus ihrer Bestandteile zu begreifen. Dieses
tiefere Verständnis führte auch die nächstfolgende physikalische Revolution herbei,
welche nicht nur dem bereits Erreichten tieferen Sinn gab sondern auch qualitativ
neue Möglichkeiten bei der Lösung praktischer Aufgaben eröffnete.
Im Wege einer solchen Vorgangsweise wird jede materielle Struktur als aus Teilchen
bestehend verstanden und jedes Teilchen seinerseits aus noch winzigeren Teilchen.
Die Bewegung dieser Teilchen, ihre Zusammenhänge und Wechselwirkungen
führen
in
konkreten
Fällen
auch
zu
neuen
Erscheinungen.
Eine
solche
Vorgangsweise beim Studium der physikalischen Erscheinungen nennt man
dynamisch.
Die Erklärung von Erscheinungen vermittels eines dynamischen Zugangs geht auf
die
Verfolgung
von
Ursache-Wirkungs
Relationen
zwischen
den
Elementarerscheinungen zurück, welche an sich den Hauptinhalt und das Wesen
der Erscheinung selbst ausmachen. Die dynamische Vorgangsweise impliziert die
Möglichkeit, anschauliche Modelle auf allen Organsiationsebenen der Materie zu
kreieren. Die Geschichte der Wissenschaft gibt Beispiele von der Effektivität der
dynamischen Vorgehensweise bei der Lösung angestauter Widersprüchlichkeiten.
Im Altertum ging man bekanntlich davon aus, die Natur wäre einheitlich. Das war
verständlich, aber gab kaum Anlass für eine Analyse. Im 4.-6. Jhdt. vor unserer
Zeitrechnung erfolgte der Übergang der Erkenntnis von der Natur als Ganzer zu
den Substanzen: Erde (Feststoffe), Wasser (Flüssigkeiten), Luft (Gase) und Feuer
(Energie). Wahrscheinlich existierte die Substanzorstellung schon früher, doch sind
diese Zeugnisse durch die altgriechischen Philosophen Empedokles und Aristoteles
auf uns gekommen, weil sie ihnen besondere Bedeutung gaben. Das war Anlass für
die Entwicklung der Philosophie.
Im 16. Jhdt. unserer Zeitrechnung wurde die Vorstellung von Stoffen eingeführt.
Freilich gab es schon immer die Vorstellung von Stoffen. Doch als Europa sich von
Massenepidemien zu erholen begann, fand sich ein Mann, der entschied, dass alle
Krankheiten von der gestörten Zusammensetzung der Stoffe im Organismus
herrühren. Das war der Arzt Paracelsus (von Hohenheim). Er gab den Stoffen
besondere Bedeutung, studierte viele von ihnen und gründete darauf die
Pharmakologie.
Im 18. Jhdt. wurde von M.W.Lomonosow der Begriff der –komplexen oder
einfachen- Korpuskel eingeführt. Das komplexe Korpuskel wurde später Molekül
(mit geringer Masse) genannt und gab Anlass für die Entwicklung der Chemie. A.
Lavoisier führte wenig später den Begriff der Elemente – nicht teilbarer Stoffe – ein.
Im Jahre 1824 nannte der Engländer Dalton die einfachen Korpuskel Atome und es
wurde klar, dass die komplexen Korpuskel, die Moleküle also, aus einfachen
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Korpuskeln, den Atomen, bestanden. Das war die Basis für die Entdeckung der
Elektrizität.
An der Wende des 19. zum 20. Jhdt. entwarf Rutherford ein Planetenmodell des
Atoms und gleich darauf wurde die Vorstellung von „Elementarteilchen“ eingeführt,
was der Ursprung der Atomenergie war.
Die Zahl an „Elementarteilchen“ wuchs jedoch unaufhaltsam an und heute zählen
wir ihrer 200 bis 2000 (je nach Zählmethode), und sie alle sind in der Lage, sich
ineinander umzuwandeln. Folglich müssen sie aus ein und demselben Baumaterial
bestehen. Es ergibt sich, dass alle so genannten „Elementarteilchen“ der Stoffe
komplexe Gebilde sind, welche aus noch winzigeren Teilchen aufgebaut sind. Ein
solches Teilchen, das viele Male kleiner als das Elektron ist, soll „Amer“ (d.h. „keine
Teile habend“) genannt werden. Genau so nannte es der altgriechische Philosoph
Demokrit. Die Gesamtheit aller Amere repräsentiert den Äther, ein Medium,
welches den gesamten Weltraum erfüllt und als Baumaterial für alle Arten von
Stoffen
fungiert
und
das
vermöge
seiner
Bewegungen
alle
Arten
der
Wechselwirkungen, darunter die starke, die elektromagnetische, die gravitative und
außerdem andere bis heute unerforschte Kraftwirkungen möglich macht.
Genauso gilt es weiter vorzugehen und das wird die nächstfolgende, der Zahl nach
sechste, physikalische Revolution bewirken, welche der Menschheit völlig neue
Möglichkeiten zum Zusammenwirken mit der Natur, deren Teil sie ist, schenken
wird.
3. KAPITEL: WIE GING
DER
WISSENSCHAFT DER ÄTHER
VERLOREN.
Die Äthervorstellung ist eine der ältesten Ideen über den Bau der Natur. Es gibt
allen Grund anzunehmen, dass im 6. – 4. Jhdt. vor unserer Zeitrechnung,
möglicherweise aber schon bedeutend früher, die Ätheridee ziemlich weit verbreitet
war.
Die altindischen Lehren und Religionen etwa, wie der Brahmanismus und
Buddhismus, enthielten von Anfang an die Lehre vom Äther (Akascha) in sich, einer
einheitlichen, ewigen und alldurchdringenden physikalischen Substanz, die mit den
Sinnen nicht unmittelbar wahrnehmbar ist. Der Äther ist einheitlich und ewig. Die
Materie insgesamt –Pudgala- besteht aus winzigsten Teilchen –Anu- , welche die
völlig reglosen Atome – Paramanu- bilden. Alle Ereignisse geschehen in Raum und
Zeit. Prakriti – die Materie - ist in der vom Guru Kanada geschaffenen Lehre der
ungezeugte Urgrund aller Dinge. Sie ist ewig und allgegenwärtig. Sie birgt eine ganz
feine geheimnisvolle und ungeheure Kraft, welche periodisch die Welten schafft und
zerstört. Ihre Elemente – Guni – sind einfach, unteilbar und ewig.
Die Dschainisten sagen, dass ihre Lehre durch ihre 24 Lehrer überliefert wurde.
Der letzte von ihnen – Bardchamana – lebte im 6. Jhdt. a.d., sein Vorgänger –
Parschwanatcha – im 9. Jhdt. a.d., und die übrigen 22 in noch früheren Zeiten.
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Im altchinesischen Daozismus (4. Jhdt. a.d. und früher) wird im Kanon Tao-te-tsi
und in den Traktaten Tschuan-tsi und Lao-tsi darauf hingewiesen, dass alles in der
Welt aus groben und feinen Teilchen (Tsu und Tsin) besteht. Sie bilden das
einheitliche Tsi, den Äther, ein Uranfängliches und Einheitliches aller Dinge. „Der
einheitliche Äther durchdringt das gesamte Universum. Er besteht aus Yin (Materie)
und Yan (Feuer, Energie). Es gibt nicht ein einziges Ding, das nicht mit einem
anderen zusammenhinge und überall walten Yin und Yan.“
Im alten Japan lehrten die Philosophen, dass der Raum von Muteku erfüllt sei,
einer grenzenlosen, universellen und übernatürlichen Kraft, entleert jeglicher
Eigenschaft und Gestalt und der menschlichen Wahrnehmung unzugänglich. Das
mystische Absolute Takeku bildet das Wesen des ideellen Uranfangs „Ri“, der mit
dem materiellen Anfang „Ki“ verbunden ist. Ri, die Energie, ist ewig mit Ki, der
Materie verbunden und ohne die beiden gibt es nichts.
Es gibt allen Grund für die Behauptung, dass alle Weltreligionen – Buddhismus,
Christentum, Konfuzianismus, Shintoismus, Hinduismus, Judaismus und andere,
in der ein oder anderen Form in einem Frühstadium ihre Ideen einer noch älteren
Ätherdynamik entliehen hatten, in späteren Entwicklungsstadien aber sich vom
Materialismus zugunsten eines Mystizismus und einer Personifizierung in ‚Göttern’
lossagten. Im alten Griechenland geschah das höchstwahrscheinlich nach der
Revolution des 7.-6. vorchristlichen Jahrhunderts, welche der Stammeskultur ein
Ende setzte und zum Sieg einer Sklavenhaltergesellschaft führte.
Die antike Kultur, vor allem jene des alten Griechenland, zeigt heute noch ihren
spürbaren Einfluss auf die Weltanschauung der europäischen Völker, zum Teil
deshalb, weil sie uns eine große Zahl schriftlicher Werke hinterließ. Die
altgriechischen Philosophen, im Speziellen Platon, verkünden, dass sie viel von
ihrem Wissen einem Weisen verdanken, den sie in ihrer Sprache Zoroaster
nannten. Wie bekannt, ist das die griechische Variante des Wortes „Zarathustra“,
wie sie den Propheten im alten Persien nannten. Indes, das ist kein Name, sondern
ein Titel, den sich berühmte Weise zu verschiedenen Zeiten zulegten. Deshalb ist es
schwierig, die Zeit zu bestimmen zu welcher der erste große Prophet gelebt hat. Am
häufigsten wird das Jahr 600 vor unserer Zeit genannt. Dokumenten zufolge, die
uns die frühen Philosophen hinterließen, fehlt bei dieser Jahreszahl eine Null,
folglich wird das Jahr 6000 vor unserer Zeit wahrscheinlich richtiger sein.
Das Problem des Weltenbaus, seiner Einheitlichkeit und Vielgestaltigkeit, bewegte
stets Philosophen und Gelehrte.
Thales
von
Milet
(626-547
a.D.),
dem
altgriechischen
Philosophen
und
Geburtshelfer der antiken, wie überhaupt der europäischen Philosophie und
Wissenschaft, dem Begründer der Miletischen Philosophenschule wurde die Frage
vorgelegt, wie all die Vielgestaltigkeit der Erscheinungen und Dinge auf ein einzig
urgründiges Prinzip zurückgeführt werden könne. Als dieses sah er das Flüssige an
(„das von Natur aus Feuchte“) – in heutiger Sprache ausgedrückt, schlug er ein
13
hydrodynamisches Bauprinzip der Welt vor, d.h. er betrachtete den Weltäther als
Flüssigkeit.
Anaximander (610-546 a.D.) ein Schüler des Thales, führte in die Philosophie als
Uranfang
den
Begriff
des
„Apeiron“
ein,
einer
einheitlichen,
ewigen
und
bestimmungslosen Materie, aus welcher die unendliche Vielgestaltigkeit des
Existierenden hervorgehe. Man kann indes annehmen, dass der Begriff des Apeiron
nicht von Anaximander selbst eingeführt wurde, sondern dass er ihn älteren
Quellen entliehen hatte.
Anaximenes (585-525 a.D.). ein Schüler des Anaximander, ging von einem Gas
(„Luft“) als dem Erstprinzip aus. Durch dessen Verdichtung und Verdünnung
hätten sich alle Dinge geformt. Das heißt, erschlug eine wechselnde Dichte des
Apeiron vor, also ein gasdynamisches Bauprinzip der Welt. In dieser Hinsicht hat
Anaximenes die zeitgenössische Ätherdynamik vorweggenommen.
Die Idee des Erstprinzips wurde von Leukipp (5. Jhdt.v.Ch.) und weiters von dessen
Schüler Demokrit fortentwickelt. Ersterer brachte die Idee der Leere vor, welche
alles Existierende in eine Vielzahl von Elementen zertrennt, deren Eigenschaften
von ihrer Größe, Gestalt und Bewegung abhängen. Letzterer gilt als Begründer des
Atomismus.
Zeugnissen zufolge wurde Demokrit bei Chaldäern und Magiern unterrichtet, die
zuvor in sein Vaterhaus zur Unterweisung der Kinder geschickt worden waren.
Später aber besuchte er
selbst Magier im Land Midien (nordwestlicher Iran).
Demokrit selbst bezeichnete sich nicht als Urheber des Atomismus, sondern
erinnerte daran, dass er den Atomismus in Midian von den Magiern, einem
Priestergeschlecht,
bzw.
Herodots
Zeugnis
zufolge,
von
einem
der
sechs
Volksstämme Midiens, entlehnt hatte.
Das Kennzeichen der Magier bestand in ihrer inneren Größe und Machtfülle, in der
Kraft der Weisheit und Erkenntnis. Nach einer Reihe von Zeugen entliehen die
Magier ihre Kenntnisse von den Chaldäern, die als Begründer der Sternenkunde
und der Astronomie gelten. Die Chaldäer standen bei den alten Griechen und
Römern in hohem Ansehen. Sie waren Opferpriester und Wahrsager, aber auch
Naturforscher, Mathematiker und Theosophen. Die Magier begründeten die Magie –
eine Lehre, welche es gestattete, aufgrund von geheimen Kenntnissen über die
Natur abnormale Erscheinungen hervorzurufen. In weiterer Folge wurde diese
Lehre
leider
durch
das
Auftreten
vieler
Pseudomagier,
der
Scharlatane,
diskreditiert.
Am ausführlichsten tritt der antike Atomismus namentlich in den Werken
Demokrits zutage. Ihm wurde ziemlich reichliche literarische Forschung gewidmet.
Es muss indes vermerkt werden, dass eine Reihe von Thesen des Atomismus
Demokrits bis heute von praktisch allen, die in seinen Werken forschten,
unverstanden blieb. Es geht dabei vor allem um die Beziehung der Atome und
Amere -der Teile der Atome- zueinander.
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Demokrit wies darauf hin, dass die Atome, nämlich die Elemente der Stoffe,
physisch unteilbar und kraft ihrer Dichte und der Abwesenheit von Leere nicht
zerschneidbar sind. Die Atome sind mit vielen Eigenschaften der Körper der
sichtbaren Welt versehen (weshalb Demokrit von einer Analogie zwischen Mikround Makrowelt sprach), wie etwa mit Krümmigkeit, Hakigkeit, Pyramidigkeit usw.
In ihrer unendlichen Vielgestalt, sowohl der Form als auch der Größe nach, bilden
die Atome den Gesamtinhalt der wirklichen Welt. Indes, diesen nach Gestalt und
Größe äußerst vielfältigen Atomen liegen die Amere zugrunde – die wirklich
unteilbaren und formlosen Teile. Die Idee von zwei Arten an Atomen wurde auch
von nachfolgenden Forschern, wie etwa Epikur (342 – 272 a.D.), aufgegriffen.
Die Amere (nach Demokrit) bzw. die „Elemente“ (nach Epikur) stellen Teile von
Atomen dar und verfügen über Eigenschaften, die von den Eigenschaften der Atome
völlig verschieden sind. Wenn zB. den Atomen Schwere einwohnt, dann fehlt den
Ameren diese Eigenschaft komplett.
Das totale Unverständnis für diese scheinbaren Widersprüche führt im Laufe vieler
Jahrhunderte zu einer wesentlichen Entstellung der Aussagen in der Lehre
Demokrits. Schon Alexander Aphroditus macht Leukipp und Demokrit den
Vorwurf, dass es für den Geist nicht nachvollziehbar sei, wie keine Teile besitzende
Amere Teile von Atomen sein können. Dieses Unverständnis hält bis in unsere Zeit
an.
Der erwähnte scheinbare Widerspruch geht auf die Vorstellung zurück, dass
Schwere und Gewicht (Gravitation) eine eingeborene Eigenschaften jedweder
Materie sei. Indes kann die Schwerewirkung als Resultat der Bewegung und
Wechselwirkung (des Zusammenpralls) von Ameren erklärt werden. Dann kann das
Atom, als Gesamtheit von Ameren und seinerseits von Ameren umgeben, eine
Anziehung vonseiten anderer Atome dadurch erfahren, dass die durch die Amere
weitergeleiteten
und
verschieden
gerichteten
energetischen
Impulse,
in
Abhängigkeit davon, an welcher Seite des Atoms sich andere Atome befinden, zu
einem Effekt gegenseitiger Anziehung der Atome führen. Die Amere selbst tragen
nur kinetische Energie mit sich, verfügen aber über keinerlei Schwere. Wenn man
folglich
davon
ausgeht,
dass
die
Gravitation
eine
Folgeerscheinung
des
Gesamtverhaltens von Ameren, nicht aber eine eingeborene Eigenschaft der Materie
ist (eine Erscheinung also, welche einem Ensemble nicht aber einem Einzelelement
zukommt), dann löst sich der Widerspruch leicht. Die Gesamtheit an Ameren, die
sich
in
der
Leere
umherbewegen
und
miteinander
kollidieren,
stellt
das
welterfüllende Medium dar, das Apeiron im Sinne Anaximanders, der Äther in
unserer Sprache.
Der Äther also besitzt eine reichlich lange Geschichte und geht bis in die frühesten
Anfänge der menschlichen Kultur zurück. Die spätere Geschichte des Äthers wurde
schon vielfach niedergeschrieben und es besteht keine besondere Notwendigkeit sie
nochmals zu erzählen. Ihren Beitrag zur Entwicklung der verschiedenen Theorien,
Hypothesen und Modelle des Äthers leisteten: Epikur, Lukrez, Platon, Ibn-Sina
15
(Avicenna), Ibn Ruschd (Averroes), Decartes, Newton, Lomonosow, Euler, Lesage,
Helmholtz, Faraday, Maxwell, Lorentz, Hertz, Thomson (Lord Kelvin), J.J.Thomson,
I.O.Jarkowski und viele andere. Von den sowjetischen Gelehrten leistete den
herausragendsten Beitrag in diese Richtung der Leningrader akademische Professor
Wladimir Fedorowitsch Mitkewitsch.
Ungeachtet eines im allgemeinen methodisch korrekten Zugangs zum Problem des
Äthers, begingen praktisch alle Autoren in ihren Entwürfen der Theorien, Modelle
und Hypothesen über den Äther prinzipielle Fehler. Im Wesentlichen handelt es
sich um Fehler dreierlei Art:
(1) Alle Theorien, Hypothesen und Modelle des Äthers, angefangen von den
allerersten
und
endend
mit
den
letzten,
untersuchten
einen
bestimmten
eingegrenzten Bereich von Erscheinungen und vernachlässigten die übrigen.
Die
Modelle
eines
Descartes
und Newton
konnten
natürlich
niemals
die
elektromagnetischen Erscheinungen berücksichtigen, umso weniger inneratomare
Wechselwirkungen. Die Arbeiten von Faraday, Maxwell, Lorentz, Hertz und anderer
ließen die Gravitation und die Fragen betreffend den Bau der Materie außer Acht.
Die Arbeiten von Stokes und Fresnel versuchten faktisch bloß die Erscheinung der
Aberration zu erklären. Die mechanischen Modelle von Navier, Mc-Cullogh und
später von W.Thomson und J.Thomson betrachteten hauptsächlich den Kreis
elektromagnetischer Erscheinungen, wenngleich W. und J. Thomson freilich
versuchten, bis zu einem gewissen Grad in das Wesen des materiellen Bauprinzips
einzudringen.
Keine einzige Äthertheorie versuchte also eine Antwort auf die Frage nach dem
Wesen und der Grundlage sowohl der Stoffstrukturen wie auch der Arten von
Wechselwirkungen zu geben. Dadurch fehlt den verschiedenen Theorien der Blick
aufs Ganze. Sie wirken auseinandergerissen.
(2) Ein zweite Unzulänglichkeit praktisch sämtlicher Theorie und Modelle des
Äthers, mit Ausnahme der Modelle Newtons, Lesages und Jarkowskis, besteht
darin, dass der Äther als ein kompaktes Medium behandelt wurde. Außerdem
wurde der Äther von einem Großteil der Autoren wie eine ideale Flüssigkeit oder ein
idealer Festkörper behandelt. Eine derartige Idealisierung der Äthereigenschaften
ist nur für einige spezielle physikalische Bedingungen und Erscheinungen zulässig.
Ihre automatische Ausweitung auf alle denkbaren physikalischen Bedingungen und
Phänomene führte unweigerlich zu Widersprüchen.
(3) Eine dritte Unzulänglichkeit vieler Theorien, mit Ausnahme jener von W. und J.
Thomson, bestand in der Trennung der stofflichen Materie der Atomen und
Teilchen von der Äthermaterie. Der Äther tritt als selbständige Substanz auf und
nimmt auf unbegreifliche Weise die Energie stofflicher Teilchen in sich auf und gibt
sie anderen stofflichen Teilchen weiter. In den Arbeiten von Fresnel und Lorentz
gibt es faktisch drei unabhängige Substanzen: die Materie, den von der Materie
unabhängigen Äther, der Materie frei durchdringt und das Licht, das auf
unerklärliche Weise von Materie erzeugt, dem Äther übergeben und von neuem von
16
stofflicher Materie aufgenommen wird, ohne dass für diese Übertragungen und
Umwandlungen was für ein Mechanismus auch immer angegeben würde.
Obgleich die Autoren der oben aufgezählten Theorien, Hypothesen und Modelle die
Tatsache der Existenz eines Mediums – Grundlage für den Materiebau und für die
Übertragung der Wechselwirkungsenergien – korrekt behaupten, machten es die
aufgezählten Unzulänglichkeiten es praktisch unmöglich, diese Theorien im
Rahmen der ursprünglichen Vorgaben zu nützen und weiter zu entwickeln.
Die Spezielle Relativitätstheorie von A. Einstein lehnte den Äther kategorisch ab.
Das einzige Argument zugunsten einer solchen Abschaffung bestand darin, dass bei
Vorhandensein eines Äthers die Theorie zu kompliziert geworden wäre. Die
Verneinung des Äthers ist also, alles in allem, ein niemals begründetes Postulat.
Andere Postulate der SRT, jenes über die Unabhängigkleit der Lichtgeschwindigkeit
von der Geschwindigkeit der Lichtquelle und das von der Gleichberechtigung aller
Inertialsysteme - wurden auch nie fundiert und sind in der Tat mit der Existenz
eines Äthers in der Natur unvereinbar. Indes, die Allgemeine Relativitätstheorie ist,
wie Einstein selbst mehrfach betonte, „ohne Äther undenkbar“, obwohl sie von
denselben Thesen ausgeht. Normalen Menschen ist das unverständlich: Wie kann
ein und dieselbe Theorie im ersten Teil etwas behaupten und im zweiten Teil etwas
entgegengesetztes? Doch die Theoretiker antworten: ‚Das ist ganz einfach. Im ersten
Teil der Theorie war der Äther unnötig – d.h. es gibt ihn nicht, im zweiten Teil der
Theorie ist er jedoch nötig, und das heißt, dass es ihn gibt. Ihnen, den NichtSpezialisten, ist es nicht gegeben das zu verstehen. Basta!’
Die Relativitätstheorie adoptierte für ihren fundierenden mathematischen Apparat
die Lorentz Transformation. Diese war von Lorentz für den Fall der Existenz eines
absolut unbeweglichen Äthers eingeführt worden. Dieser Umstand erlaubt es, im
Prinzip
alle
„experimentellen
Bestätigungen
der
SRT
als
Bestätigung
der
Lorentz’schen Theorie eines unbeweglichen Äthers zu interpretieren, zumindest
innerhalb jener Grenzbedingungen, bei welchen diese Ergebnisse gewonnen
wurden.
Die ganze Relativitätstheorie basiert auf der falschen These, dass Michelson und
seine Nachfolger angeblich keine positiven Ergebnisse bei der Suche nach dem
Ätherwind erhielten. Sie wurden aber in der Tat erhalten, und zwar schon beim
ersten Versuch von Michelson, wenngleich freilich nicht jene, die man sich erwartet
hatte. Doch die Schule der Relativisten, die den Kommandostand der Theoretischen
Physik an sich gerissen hatte, verfügte, dass keine weitere Entwicklung der
Äthertheorie zulässig sei und verschurkte jeden, der es versuchte, und beging so
ein Verbrechen an der Wissenschaft.
Wie kam es dazu, dass die ätherdynamischen Kenntnisse, über welche die
Gelehrten der Antike verfügten, verloren gingen?
Normalerweise gehen die Geschichtsforscher der Naturwissenschaft davon aus,
dass
die
Menschheit
im
Maße
ihrer
kulturellen
Entwicklung
Kenntnisse
ansammelt. Diese Anhäufung ist speziell mit der Aufdeckung von Naturgesetzen
17
und ihrer Anwendung für die Bedürfnisse der Gesellschaft verbunden. Dieser
Prozess ist unzweifelhaft. Indes, man muss in ihm das Stadium der Befestigung der
Kenntnisse herausheben, welches mit ihrer Aneignung für die gesellschaftliche
Produktion verbunden ist. Nur jene Erkenntnisse besitzen die Chance erhalten zu
werden, welche für das aktuelle Produktionsvermögen von Nutzen sind, und
überdies nur solange als die zugehörigen Technologien existieren. Sind indes die
bereits bestehenden Kenntnisse nicht als unerlässliches Element der Technologie
angeeignet, dann bleiben sie ungemerkt und gehen verloren bis sie in einer
zukünftigen Zeit, wenn ihre Unerlässlichkeit wieder bemerkt wird, wiederentdeckt
werden. Wenn jedoch eine bestimmte Technologie in einem besonderen Stadium
kultureller Entwicklung gar nicht benötigt wird und verloren geht, dann gehen
zusammen mit ihr auch die zugehörigen Kenntnisse verloren. Nicht für immer
freilich, denn wenn unvermittelt die Notwendigkeit erwacht, dann können diese
Kenntnisse wiederentdeckt werden.
Beispiele dafür gibt es viele. Dazu gehören die Alchimie, die Astrologie, die
allmächtigen Magier, verschiedene medizinische Rezepturen und Elixiere. Es gibt
aber ein noch naheliegenderes Beispiel: Im alten Rom wurde die Kunst Pferde zu
beschlagen erfunden. In Russland gab es in jedem Dorf einen Hufschmied. Wo sind
sie heute? Dieses Handwerk ist praktisch verloren gegangen. Und wollte man es
wiedererwecken, müsste man fast ganz von vorne anfangen. Es ist also zu betonen,
dass der Verlust an Kenntnissen ein ebenso fundamentaler, die Menschheit
begleitender zeitlicher Prozess ist wie deren Anhäufung.
Der Autor äußert die Vermutung, dass die Ätherdynamik, also die Wissenschaft von
der Natur und den Eigenschaften des Äthers, dieses universalen Mediums, und von
der ätherischen Struktur der Stoffe und Felder, im Altertum weithin bekannt war
und dass einzelne Fragmente wie ein Echo dieses Wissens auf uns gekommen sind
in Form der sog. esoterischen Kenntnisse. Nach Meinung des Autors bergen solche
alte Lehren wie die Zauberkunst (Altindien), der altchinesische Daozismus und
einige andere Künste in sich die Reste noch älterer materialistischer Kenntnisse
vom
Typ
der
Ätherdynamik.
Die
Gegenüberstellung
verschiedener
Lehren,
Religionen und Glaubensrichtungen erzählt davon, dass sie alle in ältester Vorzeit
einen gemeinsamen Kern besaßen, und dieser Kern hatte ein materielles
Fundament. Im Fundament der Weltreligionen liegt, nach Meinung des Autors, eine
handfeste materielle Grundstruktur, zum Beispiel die Vorstellung von der Einheit
des Universums.
Es gibt Grund zur Annahme, dass so manche alte Lehre, die heute für Aberglaube,
Mystizismus und Scharlatanerie gehalten wird, wie etwa die Alchemie, die
Astrologie und die verschiedenen Arten der Magie, zu ihrer Zeit reale und höchst
nützliche Kenntnisse barg. Als Beispiel für die Nützlichkeit einer solchen
Wissensrichtung kann man
die Arbeiten des sowjetischen Akademikers A.L.
Tschischewski anführen, welche faktisch teilweise die Astrologie wiederbelebten. In
seinen Arbeiten bewies er aufgrund eines großen statistischen Materials den
18
Zusammenhang von solaren und irdischen Prozessen. Es ist auch bekannt, dass
solare Prozesse überraschend gut mit den Positionen der großen Planeten –Jupiter,
Saturn, Uranus und Neptun – korrelieren.
Der Autor schlägt vor, dass die noch erhalten gebliebenen Reste der alten Lehren
eingehend studiert und überdacht werden, mit dem Ziel, von ihnen Nützliches zu
entlehnen und Forschungen in neue, ganz unerwartete Richtungen voran zu
bringen. Im 20. Jhdt. indes, sagte sich die offizielle Wissenschaft von der
Äthervorstellung los, weil es die Einsteinsche Relativitätstheorie so wollte.
Neuerdings aber zeigten Experimente, dass die Leere des Vakuums über gewisse
physikalische Eigenschaften verfügt – über dielektrische Durchdringungsfähigkeit,
Energie, die Fähigkeit Elementarteilchen zu gebären, und sogar die Eigenschaft der
Polarisation. Und darauf hin wurde der Terminus des „physikalischen Vakuums“
kreiert, d.h. einer Leere (eines Vakuums), das physikalisch eine Nicht-Leere (ein
Nicht-Vakuum) ist.
Worin besteht der Unterschied zwischen den Begriffen „physikalisches Vakuum“
und „Äther“? Das Physikalische Vakuum besitzt keine lange Vorgeschichte. Dieser
Begriff wurde erst im Jahre 1928 vom englischen Physiker P. Dirac eingeführt. Und
obwohl dieser Begriff in der heutigen Wissenschaft gang und gebe ist, erklärt er
praktisch nichts und gibt keine Antwort auf die Frage, warum das Vakuum über all
die heute bekannten Eigenschaften verfügt. Das „Physikalische Vakuum“ besitzt
keinerlei Struktur, wurde nie angelegt, und doch verfügt es auf irgendeine Weise
über physikalische Eigenschaften.
Der Begriff „Äther“ hingegen existiert schon seit Jahrtausenden. Der Äther ist ein
konkretes Medium mit einer bestimmten Daseinsform. Dem Äther kommen Teile,
die Elemente des Äthers, zu. Sie bewegen sich hin und her und diese Bewegungen
kann
man
verstehen, das
heißt
auf schon
angeeignete
und verstandene
Vorstellungen zurückführen, und auf dieser Basis lassen sich alle Eigenschaften
erklären, mit denen die „Leere“ des Raumes ausgestattet ist, welcher in der Tat
ganz von Äther erfüllt ist.
Freilich, um dahin zu kommen, dass man sich mit der Struktur des Äthers befasst,
ist es notwendig, die gesamte methodische Herangehensweise der zeitgenössischen
Theoretischen Physik abzuändern. Es geht darum, die Natur nicht zu erfinden,
sondern sie zu begreifen. Und das schien vielen bei weitem schwieriger zu sein als
freies Erfindertum. Diese „Vielen“ taten alles, was von ihnen abhing, damit nichts
ihre Ruhe erschüttere. Doch heute geht das nicht mehr, denn praktische Probleme
pochen an die Tür und verlangen nach einer Lösung. Dazu gelangt man aber nur,
wenn man das eigentliche Wesen und den Mechanismus der physikalischen
Erscheinungen versteht. Zu diesem Zweck muss man zu den Äthervorstellungen
zurückkehren, denn er stellt das Baumaterial für die stofflichen Teilchen dar und
seine
Bewegungen
bestimmen
alle
Arten
von
Wechselwirkungen.
physikalischen Theorie bleibt kein anderer Weg mehr offen.
Der
19
Der Äther – das ist der physikalische Kern der konkreten Strukturen. Unser
Aufgabe ist es, seine Daseinsform und alle seine Eigenschaften zu verstehen, nicht
nur die, auf welche die Physik im Rahmen ihrer Experimente unerwarteterweise
gestoßen ist, als die Natur, wie man im Volksmund sagt, sie mit der Nase stupste.
Und darum kann der Terminus „Äther“ nicht durch den Terminus „physikalisches
Vakuum“ ersetzt werden. Denn es
sind verschiedene
Begriffe, sie
haben
verschiedenen Inhalt und ein differentes Verhältnis zur Methodik der weiteren
Entwicklung der Physik.
Der Begriff „Äther“ wurde nie „diskreditiert“, wie einige Theoretiker behaupten. Und
in der gegenwärtigen Zeit besteht jede Notwendigkeit, die Eigenschaften des Äthers
und seine Rolle im Bau unserer Welt aufzuklären. Diese ungerechtfertigterweise
verachtete Richtung der Physik muss wiedereweckt und entwickelt werden. Darum
eben ist es unerlässlich, sich der Frage des Äthers, seiner Existenz und seiner Rolle
in der Natur wieder zuzuwenden.
4. KAPITEL: ÄTHER –
WAS IST DAS?
Vor Beantwortung dieser Frage muss auf die Methodik der Suche nach den
Eigenschaften des Äthers eingegangen werden. Und hier sind unsere Vorstellungen
von den allgemeinen physikalischen Invarianten von entscheidender Bedeutung.
Unter den allgemeinen physikalischen Invarianten versteht man physikalische
Kategorien, welche sich bei keinen wie immer gearteten Umbildungen materieller
Formen und bei keinerlei physikalischen Prozessen verändern. Wohin man kommt,
wenn man das Problem der Invarianten nicht sorgfältig im Voraus bedenkt, zeigt
uns Einsteins Spezielle Relativitätstheorie (SRT).
In der SRT ist, wie bekannt, die Ausgangsgröße welche sich unter keinen
physikalischen,
oder
besser
mathematischen,
Umständen
ändert,
das
vierdimensionale Intervall ds.
ds² = dx² + dy² + dz² - c²dt² = const
wobei dx, dy, dz die Zunahme des räumlichen Abstandes, dt die Zunahme der Zeit
und c die Lichtgeschwindigkeit bedeuten.
Nach Durchführung der Transformation des Koordinatensystems im Sinne von
Lorentz erhält man die Abhängigkeiten der Zeit- und Längenintervalle sowie der
Masse bewegter Teilchen von ihrer Geschwindigkeit. Man erhält auch, dass die
Lichtgeschwindigkeit die Grenzgeschwindigkeit für die Geschwindigkeit beliebiger
Objekte ist, sowie auch für die Ausbreitung aller Arten von Wechselwirkungen.
Wäre als Ausgangsbasis eine andere Invariante genommen worden, so hätte man
ein ganz anderes Ergebnis erhalten. Deshalb ist die Begründung der Invarianten
von eminenter Bedeutung für jede beliebige Theorie.
Im Prinzip gibt es keinen expliziten Grund, das erwähnte vierdimensionalen
Intervall als allgemeine physikalische Invariante zu wählen, d.h. dafür, seine
20
Eigenschaften auf ausnahmslos alle physikalische Erscheinungen anzuwenden.
Denn eine
der Größen dieses Intervalls ist die
Lichtgeschwindigkeit
ist
bekanntlich
bloß
die
Lichtgeschwindigkeit. Die
Ausbreitungsgeschwindigkeit
elektromagnetischer Felder im Vakuum. Und zwar nur dieser und keineswegs aller
Arten von Feldern. Zum Beispiel hat das Licht keinerlei Beziehung zur Gravitation.
Deshalb ist die Gravitation eine andere physikalische Erscheinung als der
Elektromagnetismus.
Die
Konstante
der
Gravitation
unterscheidet
sich
von
jener
des
Elektromagnetismus um 36 (!) Größenordnungen. Deshalb musste Einstein bei der
Schaffung der Allgemeinen Relativitätstheorie („Theorie der Gravitation“ genannt)
sich etwas anderen bedienen, nicht der Lichtgeschwindigkeit, deren Anwendung in
der Theorie der Gravitation zu welcher das Licht keine Beziehung haben kann, zu
ganz unwissenschaftlichen Gedankengebilden führt.
Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitationskraft bestimmte seinerzeit P.SLaplace.
In
seiner
„Darlegung
des
Weltsystems“
rechnete
er,
dass
diese
Geschwindigkeit nicht weniger als 50 Millionen mal (!) größer ist als die
Lichtgeschwindigkeit. Und der Wert der Lichtgeschwindigkeit war zur Zeit von
Laplace
schon
gut
bekannt.
Nach
unseren
Daten
übersteigt
die
Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation die Lichtgeschwindigkeit um 15
Größenordnungen. Daraus geht hervor, dass die Annahme eines Intervalls als
allgemeine physikalische Invariante, welches nur
universelle Eigenschaft
aufgreift
eine spezielle, nicht aber eine
- nämlich die Geschwindigkeit eines speziellen
und nicht eines universellen Phänomens
– unangemessen ist. Es muss etwas
anderes sein. Dieses „andere“ können nur solche Kategorien sein, welche für
ausnahmslos alle physikalischen Erscheinungen gelten, das heißt für alle
Wirklichkeiten unserer physikalischen Welt. Solche Kategorien braucht man nicht
zu erfinden. Es genügt sich umzusehen, um sie zu sehen und zu verallgemeinern.
Und dann wird klar, dass solche Kategorien sich als Materie, Raum, Zeit und
deren Gesamtheit – als Bewegung darstellen.
In der Tat kann in unserer Lebenswirklichkeit keine einzige Erscheinung benannt
werden, kein einziger physikalischer Prozess, der ohne Teilnahme von Materie, bzw.
außerhalb von Raum und Zeit abliefe. Jeder Prozess und jede Erscheinung geht
nur unter Teilnahme von Materie und nur im Raum und in der Zeit vor sich, und
das heißt als Bewegung. Es gibt in der Welt nichts als sich bewegende Materie! Es
gibt nur vier Kategorien, ein fünfte gibt es nicht, wobei die vierte eine Kombination
der ersten drei ist, welche unabhängig sind. Folglich sind diese vier Kategorien
auch universell. Und alles Übrige trägt einen speziellen, nicht aber einen
allgemeinen Charakter.
Indem Materie, Raum, Zeit und Bewegung universell sind, sind sie eben deshalb
auch primär. Von ihnen ist daher auszugehen. Sie können von nichts wie immer
geartet anderem eine Funktion sein; denn sonst müsste es irgendwelche Kategorien
21
geben, die den aufgezählten vorgängig sind. Solche gibt es in Wirklichkeit aber
nicht. Und mit Fantasiegebilden darf man nicht rechnen.
Kraft ihrer Universalität und Ursprünglichkeit erweisen sich die aufgezählten vier
Kategorien ebenso auch als linear. Aber das bedeutet, dass unser wirklicher Raum
linear ist, d.h. euklidisch und dass es keinen Riemann’schen oder Minkowski’schen
Raum oder dergleichen in der Natur geben kann. Ebenso kann es keine
vieldimensionalen Räume geben, d.h. sie mögen existieren, aber nicht in der Natur
sondern im Geist der Mathematiker. Aber das ist nicht ein und dasselbe. Die Zeit
ist linear und weist in eine Richtung und es kann keinerlei „Verlangsamung“ der
Zeit geben. Niemals und unter keinen Umständen! Deshalb –oje – gibt es auch kein
„Zwillingsparadoxon“ und auch keine Zeitreise. Obwohl das langweilig ist, wie einer
der Journalisten dem Autor sagte. Möglich, möglich…
Die Unmöglichkeit, die Invarianten als Funktion zu handhaben, bedeutet, dass sie
niemals einen Anfang hatten und kein Ende haben werden. Denn das wäre eine
Unterbrechung der Funktion, aber bei
Argumenten kann es eine solche
Unstetigkeit nicht geben. Das bedeutet, dass diese vier Kategorien niemand und nie
hervorgebracht hat und dass es keinen „Urknall“ und keine „Singularitäten“ in der
wirklichen Natur je gegeben hat und, man kann hoffen, nicht geben wird. Es gibt
aber eine vielfache Wiederholung ein und desselben und das ist eben so.
Und weiters bedeutet das alles auch, dass es für diese ursprünglichen Kategorien –
Materie, Raum, Zeit und Bewegung – keine bevorzugten Maßstäbe geben kann,
denn die Argumente sind unendlich teilbar. Daraus folgt unmittelbar, dass es in
der Mikrowelt keine „besonderen“ physikalischen Gesetze gibt. In ihre wirken
dieselben Gesetze wie auch in der Makrowelt. Deshalb kann und muss man für die
Analyse mikroweltlicher Prozesse weitgehend Analogien aus der Makrowelt
heranziehen, das heißt das, was seinerzeit das Mitglied der Londoner Königlichen
Gesellschaft und der überragende Physiker des ausgehenden 19. Jahrhunderts,
Lord Reilly, empfohlen hat. Ja, das war vor Einstein.
Gewiss, konkrete Koeffizienten können sich stark unterscheiden, die Einteilung der
Maßstäbe ist eine andere. Doch im Prinzip ist alles ein und dasselbe. Kolossale
Möglichkeiten eröffnen sich bei einem solchen Zugang zur Analyse des Wesens der
Erscheinungen der Mikrowelt, und das ist überhaupt nicht langweilig!
Daraus folgt noch ein nicht unwichtiger Umstand. Wenn es keine bevorzugten
zeitlichen Maßstäbe gibt und alle Zeitabschnitte einander gleich sind, dann hatte
unser Weltall zu jeder Zeit im Mittel ein und dasselbe Aussehen. Wollt ihr wissen,
was früher war und was sein wird? Untersucht die Gegenwart!
Das Weltall ist
stationär und dynamisch. In ihm gibt es gleichzeitig alle Arten von Prozessen, man
muss nur ihren Zusammenhang sehen und begreifen.
Das sind die Schlussfolgerungen, zu welchen man gelangen kann, wenn man
vernünftig
herangeht!
an
die
Bestimmung
der universalen
physikalischen
Invarianten
22
Die nächste wichtige methodische Frage betrifft
das Problem der gegenseitigen
Beziehung von Ursächlichkeit und Zufälligkeit der Erscheinungen.
In der Regel kann man an den Makroerscheinungen sehen, zu welchen Folgen diese
oder jene Ursachen führen. Wenn nicht alles in Betracht gezogen ist – und alles
kann man unmöglich in Betracht ziehen, vom Prinzip her - dann sind auch die
Ergebnisse teilweise zufällig.
Auf diese Weise tritt die Zufälligkeit als Ergebnis
unvollständigen Wissens auf. Wenn aber in der Mikrowelt dieselben Gesetze gelten
wie in der Makrowelt, dann darf auch hier die Zufälligkeit nicht als Bauprinzip der
Natur erscheinen, wie einige Theoretiker meinen, sondern als Ergebnis unseres
unvollständigen Wissens.
Jede Erscheinung ist eine Folge der Bewegung der sie konstituierenden Elemente.
Jedes materielle Gebilde besitzt eine Struktur, d.h. besteht aus irgendwelchen
Teilen, und diese Teile hängen zusammen und wechselwirken untereinander. Die
Physiker aber glauben bis heute, dass die Elementarteilchen Masse, Ladung und
magnetisches Moment besitzen, aber keine Ausdehnung und keine Struktur.
Warum denn? Sie müssen sie haben!
Wie schon gezeigt wurde, besteht die grundlegende Linie der Entwicklung der
Naturwissenschaft in einem tieferen Eindringen in die Organisationsebenen der
Materie. Vom Weltall insgesamt zu den Substanzen, weiter zu den Stoffen, weiter zu
den Molekülen, weiter zu den Atomen, weiter zu den Elementarbestandteilen der
Stoffe. Das heißt, jedesmal ein Übergang von irgendeinem „Ganzen“ zu seinen
Teilen.
Die Materie ist grenzenlos körnig: Das bedeutet, dass jedes materielle
Gebilde Teile haben muss, und das heißt auch Ausdehnung und Struktur.
Aber wie hat man die Teilchen bestimmt?
Dazu hat man das Verhalten der
„ganzen“ Gebilde bei ihren Wechselwirkungen untereinander analysiert. Und im
Ergebnis der Analyse fand man die „Teile“. Zum Beispiel bei der Analyse der
Wechselwirkung der Moleküle (an der Wende des 18. Zum 19. Jhdt.) kam Lavoisier
zum Schluss, dass verschiedene Moleküle aus gemeinsamen Teilen bestehen, die er
„Elemente“ nannte. Indem er die Wechselwirkungen einer Reihe von Molekülen
untersuchte, kam er zum Schluss, dass ein Molekül eine Kombination von
Elementen sei, die Dalton später Atome nannte, eine von Demokrit entlehnte
Bezeichnung. Die Einführung des Begriffs der Atome erlaubte, die Krise der
Naturwissenschaft dieser Zeitperiode zu überwinden. Die Moleküle verfügten über
Ausdehnung und Struktur und die Chemie erhielt einen mächtigen Anstoß zur
Entwicklung.
Dasselbe passierte auch bei der Analyse der Atome. Die Tatsache, dass es
verschiedene Atome gibt, deren Kerne die Grundlage für ihre Masse war, sagte aus,
dass nämlich die Kerne die grundlegenden Eigenschaften der Atome bestimmen
und dass diese Kerne ein einheitliches Baumaterial besitzen und sich durch eine
verschiedene Zusammensetzung dieses Materials auszeichnen. Die Einführung der
23
Vorstellung von „Elementarteilchen“ erlaubte die Zusammensetzung der Kerne und
der Atome insgesamt zu bestimmen. Und genau das stärkte nicht nur die sich
herausbildende Chemie, sondern gab auch den Anstoß zur Entwicklung der
Atomenergie. Deshalb muss man auch jetzt, wo die Liste der sog. Elementarteilchen
lang wurde (je nach Quellen: 200 – 2000), um Daten bezüglich ihrer Struktur zu
gewinnen,
ihre
Wechselwirkungen
verfolgen
und
gemeinsame
Züge
dieser
Wechselwirkung aufklären.
Aus der Tatsache, dass alle Arten von Teilchen sich ineinander umwandeln können,
folgt, dass sie alle ein und dieselben Bestandteile besitzen – sog. „Ziegelchen“. Und
aus der weiteren Tatsache, dass diese Umwandlungen nur bei ihrem gegenseitigen
Zusammenprallen erfolgen, das heißt, als Ergebnis eines einfachen mechanischen
Schlages (und nicht, sagen wir, als Ergebnis einer magnetischen oder elektrischen
Auswirkung) folgt, dass die Teile dieser Teilchen sich im Raum umherbewegen und
ebenfalls zusammenstoßen: offenbar stoßen die „Elementarteilchen“ der Stoffe mit
Teilen von Ihresgleichen zusammen und nicht mit ihrem ganzen Körper auf einmal.
Auf diese Weise ergab die Analyse des Verhaltens der Mikroteilchen, dass ihre Teile
–
die
Ziegelchen
–
sich
im
Raum
umherbewegen
und zusammenstoßen.
Andererseits müssen diese Ziegelchen durch irgendwelche Kräfte im Zustand des
Mikroteilchens zusammengehalten werden.
Es ist völlig zulässig anzunehmen,
dass genau diese Ziegelchen sie zusammenhalten, welche sich in dem die
Mikroteilchen umgebenden Raum befinden. Das ist umso wahrscheinlicher, als die
„Geburt“ von Mikroteilchen aus dem „physikalischen Vakuum“ als experimentelle
Tatsache bekannt ist, aus jenem Raum also, der nicht von Stofflichem erfüllt ist.
Das sagt darüber aus, dass das Ausgangsmaterial, die Ziegelchen, bereits im
Vakuum enthalten sind. Und folglich enthält das Vakuum ein Medium, nämlich die
Gesamtheit dieser „Ziegelchen“.
Jetzt bleibt übrig auf die Frage zu antworten, was das für ein Medium sei, welches
den Weltraum erfüllt und aus ein und denselben „Ziegelchen“ besteht, aus welchen
auch alle stofflichen Elementarteilchen bestehen. Offen gesagt, ist die Auswahl
nicht sehr groß: jedenfalls muss man sich einer Analogie mit der
Makrowelt
bedienen. Uns sind aber aus der Makrowelt nur drei Arten von Medien bekannt: der
feste Körper, der flüssige und der gasförmige.
Von den aufgezeigten drei Körpern kommt für die Rolle eines Weltmediums nur das
Gas in Betracht. Der feste Körper passt nicht, denn es ist schwer zu erklären, wie
sich durch ihn die Planeten hindurch bewegen können ohne ihre Geschwindigkeit
zu verändern. Der flüssige Körper ist auch wenig geeignet, da die Flüssigkeit über
eine Oberflächenspannung verfügt. Sie müsste sich im Freien zu einer Kugel
formen. Das würde bedeuten, dass dann im Raum eine Ungleichmäßigkeit beim
Lichtdurchgang beobachtbar sein müsste. Das ist nicht der Fall. So genügt als nur
das Gas allen vorzugebenden Anforderungen für ein Weltenmedium: Es erfüllt auf
natürliche Weise den ganzen Raum, besitzt eine geringe Viskosität und ist in der
24
Lage in weiten Grenzen seine Dichte zu verändern, was nicht unwichtig ist für die
Bildung von stofflichen Teilchen.
Es ist also angebracht beim Gas zu bleiben. Dann ergibt sich, dass dieses Gas in
Form seiner Moleküle auch die selbigen „Ziegelchen“ enthält, aus welchen die
stofflichen Mikroteilchen bestehen.
Dann muss man alle Gesetzmäßigkeiten der
normalen Gasmechanik für ein gewöhnliches, d.h. ein mit Viskosität und
Komprimierbarkeit ausgestattetes Gas aufgreifen, um daraus die Konstruktion von
Mikroteilchen, aber auch von Atomen, Molekülen und des ganzen Universums
überhaupt abzuleiten. Insofern die Gasmechanik in der gegenwärtigen Zeit bereits
hinreichend
ausgearbeitet
ist,
ergibt
sich,
dass
wir
über
einen
fertigen
modellmäßigen und mathematischen Apparat verfügen, um diese Aufgabe zu
erfüllen.
Dieses Medium, das die Eigenschaften eines Gases besitzt, sollte Äther genannt
werden, so wie das immer schon war, und das Element dieses Mediums soll Amer
heißen, so wie es Demokrit nannte.
Für die Berechnung der grundlegenden Parameter des Äthers nützte der Autor zwei
Quellmomente – die Energie des elektrischen Feldes des Protons und die
zentripetalen Kräfte, welche den Körper des Protons bei dessen Rotation zu
zerreißen trachten – welche ihn aber nicht zerreißen können, weil der äußere Druck
des Äthers es nicht zulässt. Das erste Quellmoment gestattete, die Dichte des
Äthers im erdnahen Raum zu finden, das zweite Quellmoment seinen Energiegehalt
und seinen Druck. Hernach erwies es sich als möglich, unter Anwendung der
Formeln für die gewöhnliche Gasmechanik, alle übrigen Parameter des Äthers so
wie die eines gewöhnlichen Gases zu berechnen. Die Ergebnisse der Rechnungen
sind in der im Anhang gegebenen Tabelle aufgelistet . Wie man aus der Tabelle
sieht, ist die Dichte des Äthers um 11 Größenordnungen kleiner als die Dichte der
Luft unter Normaldruck und Normtemperatur. Dafür sind sein Energiegehalt und
Druck außerordentlich groß. Es ergibt sich, dass ein Kubikmeter freien Äthers in
sich die Energie von fast 1 Billion Megatonnen von Atombomben enthält. Wer sich
mit den Berechnungen der Parameter des Äthers näher vertraut machen möchte,
kann das durch das Buch des Autors „Allgemeine Ätherdynamik. Modellierung
stofflicher Strukturen und Felder auf der Grundlage der Vorstellungen eines
gasähnlichen Äthers“, 2. Edition (2003), tun.
25
Tabelle 1: Qualitative Bestimmung der grundlegenden Eigenschaften des Äthers
Eigenschaften der realen Welt
Eigenschaften des Äthers
Makrowelt
Invarianten aller physikalischer
Invarianten des Äthers: Materie, Raum
Erscheinungen: Materie, Raum, Zeit,
Zeit, Bewegung
Bewegung
Isotropie als Charakteristikum von
Natürliche Erfüllung des Raumes mit
Materie und Feldern im Raum
Äther ohne Leere und Dislokation
Geringer Bewegungswiderstand der
Geringe Dichte und Zähigkeit des Äthers
Körper
Große Ausbreitungsgeschwindigkeit der
Große Elastizität
Wechselwirkungen
Mikrowelt
Gegenseitige Umwandlung aller
Möglichkeit verschiedenartiger
stofflichen Elementarteilchen
Strukturbildung
Bedingung gegenseitiger Umwandlungen
Die Amere müssen die Möglichkeit des
stabiler Elementarteilchen:
gegenseitigen Zusammenpralls
Zusammenstöße unter Erhaltung der
sicherstellen unter Erhaltung der
mechanischen Parameter der Bewegung:
mechanischen Parameter der Bewegung:
Energie- und Impulserhaltung
Energie- und Impulserhaltung
Zusammenhalt der Materie in den
Vorhandensein von Bewegungsformen,
Grenzen stabiler stofflicher
welche den Zusammenhalt des Äthers
„Elementarteilchen“
im Zustand materieller Gebilde
sicherstellt
Unterschied in den spezifischen Dichten
Komprimierbarkeit des Äthers innerhalb
stofflicher „Elementarteilchen“
weiter Grenzen
Schlussfolgerung: Der Äther ist ein gasähnlicher Körper mit den Eigenschaften
eines realen Gases.
26
5. KAPITEL: ARTEN DER ÄTHERBEWEGUNG
„Die Uranfänge der Dinge wiegen sich unumfangener Leere“
Lukrez: Über die Natur der Dinge
Der Bau der Materie – das ist der Bau der Moleküle und ihrer Atome, der
Atomkerne und ihrer Elektronenhüllen.
Um sich bei komplizierten Strukturen
zurechtzufinden, muss man immer mit den einfachsten beginnen.
Betrachtet man ein einzelnes Amer, dann kann es bei ihm im Bezug auf andere
Amere nur eine einzige Grundbewegungsform geben: Die Vorwärtsbewegung. Das
Amer behält sein Bewegung bei bis es mit anderen Ameren zusammenstößt, was
beide dazu zwingt ihre Bewegungsrichtung zu ändern. Gewiss kann es dabei auch
zu Deformierungen der Amere kommen und ihrer Drehung, wofür Energie
aufgewendet wird. Diese Bewegungsformen aber sind für den Äther insgesamt
unbedeutend. Deshalb ist die Untersuchung des Einflusses dieser Formen auf die
Parameter des Äthers eine Angelegenheit der Zukunft.
Ein Ensemble von Ameren innerhalb eines Elementarraumes des Äthers verfügt
über drei Bewegungsformen – (I)Diffusion, (II) Vorwärtsbewegung und (III)
Drehbewegung (Fig. 5.1)
Diese drei Formen besitzen die folgenden sieben Bewegungsarten:
Die Diffusive Bewegung führt (1) zu einer Masseübertragung, wenn die Dichte
verschiedener Raumbereiche unterschiedlich ist (2) zur einer Impulsübertragung,
wenn im Gas ein Gradient der Flussgeschwindigkeiten existiert und (3) zu einer
Energieübertragung, wenn es im Gas einen Temperaturunterschied gibt.
Für die Dichteübertragung gilt das Fick’sche Gesetz:
dm = − D
dρ
∂c
dSdt ;
= D∆c
dx
∂x
Für die Impulsübertragung gilt die Gleichung Newtons:
dF = η
dv y
1
dS ; η = uρ λ
dx
3
27
Für die
dQ = − k
Energieübertragung gilt
die
Gleichung
Fouriers:
dT
dSdt mit k = ηcv ,sowie die Gleichung für die
dx
Wärmeleitung: Tt = a∆T −
f
kT
mit a =
cv ρ ∋
cv ρ ∋
Die vorwärtige Fortbewegung kennt 2 Arten: (4) die laminare Strömung (Typ Wind)
und (5) der „erste Laut“, dh, die Übertragung einer kleinen Druckzunahme.
Die laminare Strömung gehorcht dem Gesetz Bernoullis:
v2
dP
+∫
= const; sowie der Zustandsgleichung: P = RT/V und
2
ρ
der Navier-Stokes Gleichung:
dv 1
= gradP + ∇ ² v .
dt ρ
Die longitudinale Schwingung wird mathematisch als Wellengleichung zweiter
Ordnung beschrieben:
∂ ²ϕ
− c∆ϕ = Q ( x, y , z , t ) = Erregungswirkung; dabei ist φ das
∂t
Skalarpotential und c die Schallgeschwindigkeit. Für diese gilt:
c= γ
P
ρ
, mit γ als dem adiabatischen Exponenten, P als Druck
und ρ als Dichte.
Die ortsfeste Drehbewegung kennt 2 Arten: (6) der offene Wirbel (Typ Windhose)
und (7) der geschlossene Wirbel (Typ Toroid)
Der
offene
Wirbel
wird,
unter
Vernachlässigung
der
Kompressibilität des Mediums, allein durch die Zirkulation
beschrieben:
Γ = ∫ vdl .
In
Materieteilchen,
nämlich
den
Wirbelteilchen, ist der Äther aber stark verdichtet und die
Fromeln werden komplizierter.
Der
geschlossene
Wirbel
Windungsgeschwindigkeit
vτ (r ) =
Γ (r − ρ )dρ
.
4π ∫ r − ρ ³
und
hinsichtlich
der
vT
gehorcht
dem
hinsichtlich
Biot-Savart
Ringgeschwindigkeit
Gauss’schen Theorem: vk(r) =
bΓK r
4r 3π
der
Gesetz:
(vK)
dem
28
Die übrigen Bewegungsformen des Gases sind nur Kombinationen der genannten.
Von allen genannten Arten und Formen der Ätherbewegung gewährleistet nur eine
einzige Art der Bewegung – nämlich die toroidale – die Lokalisation verdichteten
Gases in einem umgrenzten Raumbereich. Alle übrigen Bewegungsarten des Gases
sind nicht lokalisiert. Somit stellt der toroidale Wirbel das einzig mögliche
Gebilde dar, welches mit mikroweltlichen Teilchen identifiziert werden kann.
Wir müssen uns also mit dem Konstruktionsprinzip eines solchen Gaswirbels
befassen.
Eigens entworfene Experimente zeigten, dass der lineare Gaswirbel eine Röhre mit
verdichteten Wandungen darstellt, wobei der Druck innerhalb der Röhre erniedrigt
ist (denn die Zentrifugalkräfte werfen das Gas aus dem Zentrum zur Wandung hin)
und außen herum eine Grenzschicht mit einem Druckgradienten vorhanden ist.
Dank dieser Grenzschicht zerstiebt die gasförmige Röhre nicht, sondern sie rotiert
fast wie ein fester Körper. In der Grenzschicht ist die Temperatur dank eines steilen
Geschwindigkeitsgradienten erniedrigt, ihre Viskosität ist ebenfalls erniedrigt und
der Wirbel rotiert in der Grenzschicht wie in einem Gleitlager, wobei er an das
äußere Medium nur sehr wenig Energie abgibt (Abb. 5.1).
Querschnitt durch einen zylindrischen
Gaswirbel.
Verteilung der Gasdichte
Verlauf der zugehörigen Geschwindigkeit
Abhängigkeit der Winkelgeschwindigkeit vom
Radius
Abb. 5.1: Zylindrischer Gaswirbel
29
Die Tatsache, dass der Gaswirbel eine röhrenförmige Struktur besitzt, ist schon
ziemlich
lange
bekannt.
Das
wurde
mithilfe
einer
auf
einer
speziellen
Standkonstruktion montierten Flugzeugturbine bestätigt. Wird sie angelassen so
bildet sich vor ihr ein Wirbel. Solche Wirbel bilden sich häufig auf den Parkplätzen
gewöhnlicher Flugzeuge, deren Motore ausreichend tief angeordnet sind.
Dann
kehrt eine solche Wirbelhose den Platz vor dem Flugzeug aus und saugt alles was
sich dort befindet – Sand, Erdkrumen, Steine und vergessene Instrumente – in die
Turbine hinein. All das fliegt auf die Turbine zu und zerbricht ihre Schaufelblätter.
Um all diese Umstände aufzuklären, wurde eine Standkonstruktion errichtet, mit
deren Hilfe untersucht wurde, auf welche Art und Weise solch radikale Gewalt
zustande kommt. Es zeigte sich, dass man vor dem Anlassen der Turbine den Platz
vor ihr säubern muss und keine Gegenstände dort vergessen darf.
Die natürlichen Windhosen und Zyklone besitzen eine toroidale Form. Gewöhnlich
sehen wir aber nur den zentralen Teil, in welchem die Luft stark zusammengepresst
ist. Aber die nach oben gestiegene Luft fließt sodann auseinander und wird wieder
nach unten entlassen, um dort wieder in den zentralen Teil hinein zu stürzen. Aber
den Teil der Luftbewegung, welcher sich nach unten bewegt, sehen wir nicht, weil
er sich auf eine größere Querschnittsfläche verteilt und deshalb nur langsam
niedersinkt. Immerhin kann man auf Photographien von Zyklonen die toroidale
Figur des Zyklons dennoch erkennen. Die schraubenförmige Bewegung des Gases
ist im Hosenbereich des Wirbels beständiger als die nicht schraubenförmige, da
dort der Geschwindigkeitsgradient in der Grenzschicht vergrößert ist. Hier kommt
nämlich noch eine Längsbewegung des Gases entlang der Hose hinzu. Darum sind
Hosen dann am stabilsten, wenn sich in ihnen zwei Bewegungen – die
Drehbewegung um die Achse und die Vorwärtsbewegung entlang der Achse –
vereinigen.
Im Toroidalwirbel geschieht ganz dasselbe, nur ist diese Röhre des gasförmigen
Wirbels in sich geschlossen und ergibt somit einen Torusschraubenwirbel.
Torusschraubenwirbel können in verschiedenen Formen auftreten. Eine von ihnen
ist der dünne Wirbelring, eine zweite Form ist die kugelige, ähnlich dem sog. HillWirbel.
In Abhängigkeit von der Orientierung der Ringbewegung (das ist die
Bewegung rund um die Torushauptachse) in Bezug auf die Schraubenbewegung
rund um die Ringachse des Toruskörpers gibt es eine Rechts- und eine
Linksschraube. Es gibt auch nur die Schraubenbewegung allein ohne die
Ringbewegung. Doch so ein Wirbel ist weniger stabil.
Der Torusschraube können sich zusätzliche sog. adjungierte Wirbel zugesellen. Ein
Beispiel für einen solch mehrschichtigen Wirbel stellt der sog. Taylor-Wirbel dar.
Dieser Wirbeltyp wurde in den 1920-iger Jahren von J. Taylor experimentell
hergestellt. Er erinnert an ein Atom mit seinen Elektronenhüllen, nicht wahr? (Abb.
5.2).
30
Wegen des Vorhandenseins einer Grenzschicht, welche den
Wirbel
vor
dem
Zerfall
bewahrt,
tritt
ein
Geschwindigkeitsgradient auf und damit eine Abnahme
der Temperatur innerhalb der Grenzschicht. Aufgrund
dessen kühlt jeder Gaswirbel das umgebende Medium ab
und sammelt ständig aus ihm Wärme ein. Sind alle
Temperaturen ausgeglichen, so verschwindet der Gradient
Abb. 5.2: Taylor-Wirbel
innerhalb
der
Grenzschicht
und
die
kinetische
Rotationsenergie des Wirbelkörpers erschöpft sich, worauf
der Wirbel zerfällt. Indem der Wirbel einen Teil seiner Energie abgibt, vergrößert er
seinen Durchmesser. Es gibt dafür einige Gründe: Ein Grund besteht darin, dass
der innere Druck im zentralen Bereich des Wirbels zu steigen beginnt, da die
Zentrifugalkräfte nun nicht mehr so heftig das Gas aus dem inneren Bereich zur
Wandung hin drücken.
Wie bilden sich Wirbel? Für ihre Bildung genügt einfach
der
chaotische
Zusammenprall
von
Gasströmen.
Beginnend ab einem bestimmten kritischen Wert der
Kollisionsgeschwindigkeit, fängt das Gas an sich zu
verwirbeln und in den Grenzbereichen der Strömung bilden
sich Wirbelringe. Diese Wirbel verdichten sich von selbst
(insofern ein Gas, im Unterschied zu einer Flüssigkeit,
komprimierbar ist), verkleinern sich in ihrer Ausdehnung
und zerteilen sich von selbst. Eine analoge Erscheinung,
bloß ohne Wirbelkompression, kann man in gewöhnlichem
Wasser beobachten, wenn man in dieses aus geringer Höhe
Tintentropfen eintropft. Das ist ein einfaches, schönes und
anschauliches Experiment, das jeder selbst machen kann.
Abb. 5.3: Bildung und
Auftrennung toroidaler
Wirbelringe
in
einer
Flüssigkeit beim Eintropfen von Tinte.
Bei Durchführung des Versuches vergessen Sie nicht
neben das Wasserbecken eine Tischlampe zu stellen, um die Bildung von
Wirbelringen besser beobachten zu können (Abb. 5.3).
Hier muss eine nicht unbedeutende Bemerkung hinzugefügt werden. Während der
Wirbelbildung verkleinern die sich formierenden Wirbel von sich aus ihre Ausdehn
ung. Das kann man gut auf Photographien künstlich erzeugter Wirbel und
Windhosen sehen. Im Maß ihrer Aufspaltung verkleinert sich ihr Radius. Es hat
sich herausgestellt, dass dabei der äußere Atmosphärendruck den Wirbel
zusammendrückt und ein Teil der potentiellen Energie der Atmosphäre von selbst
in kinetische
Rotationsenergie übergeht. Dasselbe
Verwirbelung des Äthers. (Abb. 5.4)
geschieht auch bei der
31
Abb. 5.4: Drehbewegung eines Körpers (a) rund um einen Zylinder; (б) rund um einen
Mittelpunkt bei Änderung des Radius (в) Struktur des unteren Teiles einer Windhose, wo sich
die Luft unter Änderung des Rotationsradius zur Mitte hin bewegt. (Die beiden russische
Worte bedeuten: „Grenzschicht“ [links], „Gebiet der Abbremsung“ [rechts])
Am besten kann man den Prozess der Wirbelkompression mithilfe des sog.
Wood’schen Würfels beobachten. Nehmen Sie eine Paketschachtel und bohren Sie
in ihren Boden eine Öffnung von 6-7 cm Durchmesser. Statt des Deckels ziehen Sie
eine elastische Membran, zB. eine Gummihaut, darüber. Nun werfen Sie eine
Rauchpatrone hinein und bringen Sie diese zum Rauchen. Jetzt wenden Sie den
Würfel auf die Seite und drücken Sie in ruckartiger Folge auf die Membran. Sofort
entströmt der Öffnung ein toroidaler Rauchwirbel (Abb. 5.5).
Abb. 5.5: Bildung gasförmiger Toroide mithilfe der Wood’schen Kiste.
Die Flugbahn eines solchen Wirbels lässt sich in drei Abschnitte aufteilen. Im
ersten Abschnitt komprimiert sich der Wirbel. Dabei kommt es zu einer Zunahme
der Wirbelenergie aufgrund der Umwandlung potentieller atmosphärischer Energie,
32
d.h. von Luftdruck, in kinetische Wirbelenergie. Das ist einer der Gründe warum in
der Erdatmosphäre Tiefdruckgebiete entstehen! Im zweiten Abschnitt beginnt sich
der Wirbel auszudehnen. Hier verliert er Energie. Zuletzt schließlich wird er
abgebremst und diffundiert sodann bis er sich mit der umgebenden Luft vermischt.
Der berühmte amerikanische Physikprofessor Robert Wood hat sich diesen Würfel
ausgedacht und ergötzte sich dabei im Unterricht, wenn mit seiner Hilfe
geschwätzigen Studenten Ohrfeigen austeilen konnte. Auf der Straße aber riss er
Passanten den Hut vom Kopf, indem er von seinem Fensterbrett aus - aus einer
Entfernung von hunderten von Metern! - mit seiner Wirbelkanone auf sie anlegte.
Wer will kann das selbst ausprobieren.
Der Prozess der Wirbelbildung innerhalb eines Gases ist also ein Prozess
selbsttätiger Konzentrierung von Energie, und nicht einer ihrer Zerstreuung.
Dasselbe geschieht bei der Bildung von Protonen in den galaktischen Kernen. Liegt
nicht darin die Lösung des Rätsels für das Fehlen des „Wärmetodes“ im Weltall?
6. KAPITEL: DAS PROTON –
DAS FUNDAMENTALE
TEILCHEN
DER
MIKROWELT
Versuchen
wir
zuerst
zu
verstehen,
wie
ein
Proton,
das
fundamentale
mikroweltliche Teilchen des Universums, gebaut ist.
Die Behauptung, dass das Proton das ursprüngliche Teilchen des Weltalls ist, folgt
aus der Tatsache, dass praktisch die gesamte ponderable Masse des Weltalls in der
Masse der Protonen liegt. In der Tat ist das Neutron mit dem Proton identisch, nur
dass es von einer ätherischen Grenzschicht umgeben ist. Die Kerne aller Elemente
bestehen aus Protonen und Neutronen und ihre Masse ist um das fast 4000-fache
größer als die Masse der Elektronenhüllen. Die Elektronenhüllen aber stellen –wie
eben gezeigt- adjungierte Ätherwirbel der Protonen dar und sind von ihrer Herkunft
her an diese gebunden. Und außerdem haben alle
Arten
von
Feldern
ihren
Ursprung
in
der
Ätherbewegung an der Oberfläche des Protons.
Abb. 6.1 zeigt einen Schnitt durch einen toroidalen
Gaswirbel. Er erinnert am ehesten an ein zu einem
Ring gebogenes Rohr, mit dem einen Unterschied
nur, dass seine innere Wandung stärker ist als die
äußere. Im Zentrum des Rings befindet sich eine
Durchgangsöffnung und innerhalb des Rohres eine
Abb. 6.1: Toroidaler
Lichtung. Der Wirbel selbst existiert dank einer
Gaswirbel im Schnitt
toroidalen Schraubenbewegung des Gases.
33
Auf der Fotografie (Abb. 6.2) ist ein Rauchring im
Moment seiner Bildung dargestellt, bei dem man
ziemlich deutlich seine Struktur ausmachen kann.
Es ist notwendig darauf hinzuweisen, dass in
einem derartigen toroidalen Wirbel aus sich heraus
eine Ringbewegung rund um seine Hauptachse
auftritt.
Das
geschieht
deshalb,
weil
die
Querschnittsfläche der inneren Wandung des Torus
kleiner ist als die Querschnittsfläche der äußeren
Wandung. Darum ist die toroidale Geschwindigkeit
des Gases in den äußeren Wandungen kleiner als
in den inneren. Dazu muss die Geschwindigkeit
Abb. 6.2: Struktur eines
entweder irgendwie erlöschen oder ihre Richtung
Rauchrings Wird Rauch
ändern. Da die Geschwindigkeit hier auf keine
durch ein Rohr in die Luft
Weise erlöschen kann, muss ihre absolute Größe
geblasen,
so
zunächst
eine
unverändert bleiben. Statt des ändert sich ihre
Richtung. Im Wirbel tritt eine Windungsbewegung
des
Äthers
auf
und
es
ergibt
sich
eine
sieht
eng
man
ge-
wundene toroidale Spirale.
Diese
Übergangsstruktur
formt sich in der Folge in
Ringkomponente der Bewegung. Der Torus beginnt
einen laminaren toroidalen
sich
Wirbel
zu
drehen
und
rundherum
entstehen
um,
entsprechende ätherische Windungsströme.
abgegrenzten
Die
mehr aufweist.
Verteilung
toroidaler
und
ringförmiger
der
keine
Schichten
Geschwindigkeiten in einer solchen Wirbelgestalt
ist in Abb. 6.3 gezeigt.
Geschwindigkeitsverteilung der
Windungsbewegung
Geschwindigkeitsverteilung der Ringbewegung
Bei einem gasförmigen Torusring gibt es keinerlei
Abb. 6.3: Geschwindig-
andere Strukturvarianten. Insoweit der Äther sich wie
keitsverteilung der Wand-
ein gewöhnliches Gas verhält - wenngleich mit etwas
bewegungen eines Torus-
für uns ungewöhnlichen Parametern - gibt es allen
wirbels
34
Grund anzunehmen, dass das Proton gerade so gebaut ist. Am besten stellt man
sich das Proton als ein zu einem Ring gekrümmtes Rohr vor (Abb 6.4). Es gibt aber
auch einen gewissen Unterschied: Die Wanddicke dieses Rohres ist zum Zentrum
des Protons hin stärker und zur Peripherie hin schwächer. Das erklärt sich
dadurch, dass die toroidale Ätherbewegung im zentralen Protonkörper einen
kleineren Querschnitt durchmessen und deshalb in diesem Bereich die Dichte des
Gases und seine Fortbewegungsgeschwindigkeit
größer sein müssen als in der
Peripherie. Darum muss auch die Dicke der Wandung hier größer sein.
Abb. 6.4: Struktur eines Protons: a) Schnittbild; (б) Dichteverlauf; (в) Temperaturverlauf;
(г)
Geschwindigkeitsverlauf
des Tangentialstromes
(δ)
Geschwindigkeitsverlauf
des
Ringstromes.
Die aufgrund des Vergleichs der elektrischen Feldenergie des Protons mit der
mechanischen Energie seiner Ringbewegung angestellte Berechnung zeigte, dass
sich der äußere Rand des Protons mit einer Geschwindigkeit bewegt, welche die
Lichtgeschwindigkeit um 13 Größenordnungen übertrifft, und der innere Rand um
noch zwei Größenordnungen schneller.
Indem das Proton einen Toruswirbel mit verdichteten Wandungen darstellt, erkennt
man sofort, dass es sowohl eine Hülle als auch einen verdichteten Kern aufweisen
muss. Beide sind durch ganz dieselben verdichteten Wandungen des Wirbelrohres
gebildet. In der Mitte des Protons muss es eine kleine Öffnung geben, sodass es
nicht ganz kugelförmig ist, sondern ein bisschen einer Kringel ähnelt. In Analogie
zu formierten Gaswirbeln kann man annehmen, dass das Verhältnis des größeren
Durchmessers zur Dicke des Protons ungefähr gleich 1,76 sein muss. Das bedeutet,
35
dass die das Proton bildende Röhre keinen kreisrunden sondern eher einen
elliptischen Querschnitt besitzt. Dieser Umstand beeinflusst wesentlich die
Organisationsstruktur von Atomkernen.
Das Proton ist sowohl fest als auch elastisch. Seine Lebenszeit beträgt anscheinend
mehr als 10 Milliarden Jahre. Eindeutige experimentelle Messungen gibt es nicht,
und die, die es gibt sind unzuverlässig. Immerhin ergeben indirekte Daten eine
solche Größenordnung. Nach Ablauf dieser Zeit verliert das Proton an Festigkeit,
zerfällt und löst sich in Äther auf. So verhält sich auch jede andere Wirbelbildung.
Das Proton kann sich in drei Zuständen befinden: im Zustand des eigentlichen
Protons, im Zustand des Neutrons und im Zustand des Wasserstoffatoms (Abb. 6.5.
Abb. 6.5: Drei stabile Zustände des Protons: (a) das Proton im eigentlichen Sinn; (б)
Neutron; (в) Wasserstoffatom
[Russische Worte: „Grenzschicht“ (oben); „Adjungierter
Wirbel“ (unten)]
Das eigentliche Proton ist derselbe verwundene Toruswirbel verdichteten Äthers,
umgeben von einer ätherischen Grenzschicht mit Temperaturgefälle, welche
verhindert dass es zerfällt. Rund um das Proton bilden sich Ätherströme – toroidale
und anulare – welche sich als gemeines elektromagnetisches Feld des Protons
äußern. Auf diese Weise entspricht das Proton dem ionisierten Wasserstoffatom.
Was ist ein Neutron? Es ist von derselben Art wie ein Proton, aber umgeben nicht
bloß von einem Temperaturgradienten sondern zusätzlich von einer Grenzschicht.
Diese Schicht bildet sich, wenn 2 Protonen sich nahe beisammen vorfinden (Abb.
6.6). Sie können sich zueinander bezüglich ihrer toroidalen Oberflächenströmung
36
antiparallel
ausrichten.
Doch
dann
erweisen
sich
ihre
ringförmigen
Oberflächenströmungen im Zwischenraum zueinander parallel gerichtet. Sie
werden also konkurrieren und einer von ihnen wird gestaucht.
Abb. 6.6: Wechselwirkung des
Protons und der Mechanismus
der Neutronenbildung.
[strichlierte Schicht =
Grenzschicht]
Wie aus der Gasmechanik
bekannt, verringert sich die
Viskosität
des
Gases
in
Strömen deren Flussgeschwindigkeit sich auf engem Raum stark ändert, die also
einen
hohen
Gradienten
besitzen.
Deshalb
erweist
sich
diese
gestauchte
Oberflächenschicht als sehr beständig, solange ein zweites Proton benachbart ist.
Sobald das Proton einen zusätzliche Grenzschicht ausgebildet und sich in ein
Neutron verwandelt hat, verschließt sich die Ringbewegung innerhalb dieser
Schicht und gelangt nicht nach außen; das bedeutet, dass das Nukleon nun
äußerlich als elektrisch neutrales Teilchen wahrgenommen wird.
Der Zustand des Protons in der Form des Neutrons ist schon bedeutend weniger
beständig. Tatsächlich sind Neutronen nur in Kernen stabil, wo ein erhöhter
Geschwindigkeitsgradient
durch
das
Vorhandensein
benachbarter
Protonen
aufrecht erhalten wird. Doch wenn aus irgendwelchen Gründen das gebildete
Neutron aus dem Kern fliegt, dann wird die Stabilität der Grenzschicht auf keine
Weise mehr erhalten und nach einer gewissen Zeit (im Mittel nach 16 Minuten)
zerfließt diese Schicht und ein Proton bleibt übrig. Dabei ist es keineswegs
zwingend, dass beim Zerfall des Neutrons ein Elektron entsteht. Das kann auch
nicht geschehen. Wenn also das Neutron sich selbst überlassen ist, dann zerstreut
sich die Grenzschicht alsbald und das Neutron verwandelt sich in ein gewöhnliches
Proton.
Das Proton ist in seinem gewöhnlichen Zustand nicht wirklich besonders stabil,
weil die Schließung des Ätherstroms über eine nur kleine Öffnung in seinem
Zentrum verläuft. Es genügt eine ziemlich geringfügige äußere Erregung, damit ein
Teil dieser Strömung seine Richtung ändert und nun nicht mehr über dieses Loch
verläuft, sondern außen herum, so dass sich dort ein zusätzlicher Wirbel bildet.
Dann entsteht nicht ein ionisiertes, sondern ein neutrales Wasserstoffatom. Die
Ätherbewegung im zusätzlichen Wirbel wird durch die Bewegung von Ätherströmen
in der Nahzone unterhalten, und zwar wegen der Zähigkeit des Äthers.
Der Zustand des Protons in der Form des Wasserstoffatoms zeichnet sich dadurch
aus, dass die das Proton umgebenden Ätherströme in der Nahzone, so wie früher,
sich über die zentrale Öffnung schließen, aber in einer ferneren Zone sich außen
herum schließen und dabei den so genannten „adjungierten Wirbel“ (ein von N.E.
37
Schukowski eingeführter Fachbegriff) schließen. In diesem adjungierten Wirbel
verläuft die Ringströmung in dieselbe Richtung wie beim Proton. Doch der toroidale
Windungsstrom
besitzt
die
entgegengesetzte
Richtung.
Deshalb
hat
der
Windungsstrom in der Nähe des Protonkörpers ein bestimmtes Vorzeichen (zB.
rechts gewunden), der adjungierte Wirbel aber ein anderes Vorzeichen (links
gewunden). Das wird durch das Vorhandensein einer gegenüber dem Proton
entgegengesetzten Ladung bei diesem adjungierten Wirbel (dem Hüllelektron)
wahrgenommen.
Alle Atomkerne sind allein aus Protonen und Neutronen – tatsächlich Protonen in
einem anderen Zustand - aufgebaut. Keinerlei andere Teilchen sind dafür nötig.
Doch um ihre Bindung im Atomkern zu verstehen, ist es notwendig, zuvor das
Wesen der physikalischen Wechselwirkung zu erklären.
7. KAPITEL: WAS
IST EIN PHYSIKALISCHES
WECHSELWIKUNGSFELD?
„Physikalische Felder sind eine besondere Form von Materie, eine physikalische
Entität, welche über eine große Zahl an Freiheitsgraden verfügt“
S. Herstein, BSE, 3. Aufl., Kap. 20, S. 325
Die zitierte Definition physikalischer Felder sagt gar nichts aus, genauer, sie sagt
aus, dass die Urheber solcher Definitionen ihren Gegenstand einfach nicht kennen.
Physikalische Körper können niemals aufeinander über eine Entfernung einwirken,
wenn es zwischen ihnen kein vermittelndes Medium gibt. Vor diesem Hintergrund
hält die viele Jahre für gültig gehaltene und jetzt noch regierende Auffassung einer
„Fernwirkung“ keiner Kritik stand. Es ist wahr, die Urheber dieser Konzeption
gehen davon aus, dass es kein solches Medium gibt, nicht weil es unbekannt wäre,
ob es ein solches in der Natur gibt, sondern weil es ihnen nicht notwendig erscheint
und deshalb nicht damit zu rechnen ist. Doch insofern es unmöglich ist, ohne
Berücksichtigung dieses Mediums sich darüber ins Klare zu kommen, wie die
Wechselwirkung zwischen Körpern vor sich geht, darum ist es notwendig nicht
allein die Wechselwirkung von Körpern wie sie von allen physikalischen Gesetzen
vorgeschrieben wird, zu untersuchen. Zuerst muss man wissen, wie ein Körper mit
dem Medium wechselwirkt, d.h. welche Arten von Bewegung er in ihm hervorruft,
und dann muss man untersuchen, wie diese Bewegungen des Mediums mit dem
zweiten Körper wechselwirken.
Ob sich damit die bekannten „wohlbestätigten Gesetze“ ergeben oder nicht, kann
man im Voraus nicht wissen. Sie sollten sich ergeben, freilich, doch nur als
Spezialfall. Der Allgemeinfall kann sich als vollständiger erweisen, da jetzt
zusätzlich der Wechselwirkungsmechanismus in die Betrachtung einbezogen ist.
Aus der Praxis ist bekannt, dass in der Natur die Materie Felder erzeugt, nicht aber
umgekehrt. Man kann nicht zuerst ein Gravitationsfeld erzeugen, damit im Effekt
38
gravitative Massen erscheinen. Hingegen, wenn es eine Masse gibt, dann bildet sich
zugleich rund um sie ein Gravitationsfeld. Man kann auch nicht zuerst ein
elektrisches Feld erzeugen, um sodann im Effekt ein geladenes Teilchen erscheinen
zu lassen. Sondern, wenn es ein geladenes Teilchen gibt, dann erscheint mit ihm
sofort ein elektrisches Feld. Und so ist es überall. Darum ist Materie primär, das
Feld aber eine sekundäre Realität.
Da Äther sich wie ein Gas verhält, ist es notwendig aufzuzeigen, welche
Gasbewegungen Materie, die selbst insgesamt verdichtete Gaswirbelbildungen
darstellt, hervorrufen kann. Denn nur Bewegungen vermögen im Gas ein
Ungleichgewicht des Druckes zu erzeugen. Wenn es keine Bewegung gibt, dann
wird auch das Gleichgewicht nicht gebrochen und dann kann es auch keinerlei
Wechselwirkungen unter den Körpern geben.
In
einem
sich
völlig
im
Gleichgewicht
befindlichen
Gas
kann
es
keine
Wechselwirkungen geben. Nur in einem sich im Ungleichgewicht befindlichen Gas
entstehen
Bewegungen,
laminare
Strömungen,
Verwirbelungen,
Temperaturdifferenzen u.ä.m. In deren Folge entstehen Druckgradienten und ein
Körper, der in ein solches Gradientenfeld gerät, bekommt den Unterschied an
Druckkräften zu spüren und ist bestrebt sich zur Seite des geringeren Druckes hin
zu bewegen. Darum muss der, welcher sich mit den verschiedenen physikalischen
Kraftfeldern befasst, verstehen, auf welche Weise in einem Gas Druckgradienten
entstehen können und wie all das mit jenen physikalischen Wechselwirkungen
zusammenhängt, welche uns bekannt sind.
Die Wechselwirkung eines Gases mit einem physikalischen Körper kann sich auf
insgesamt drei Weisen realisieren.
Statische
Auswirkung
Gasdruckes,
der
im
auf
einen
Gefolge
eines
Körper
aufgrund
eines
Temperaturunterschiedes
ungleichmäßigen
auftritt.
Jeder
physikalische Körper ist einem Temperaturgradienten des umgebenden Gases
ausgesetzt, weil der Körper selbst, der ja aus Wirbeln eben dieses Gases besteht,
stets kühler ist als das umgebende Gas. Das ist eine Eigenschaft jedweden
Gaswirbels. Man kann das an Tornados erkennen, welche Luftfeuchtigkeit
kondensieren und Hagelkörner ausstoßen. Das ist aus der Tatsache der
Kondensation von Feuchtigkeit in beliebigen Strömungsgradienten der Luft
bekannt: Wirbel stoßen Eiskörner aus, bei Flugzeugen kommt es zu einer Vereisung
von Leitwerken und Tragflächen. Also das ist nichts Neues. Darum ist auch aus
Wirbeln verdichteten Äthers bestehende Materie ebenfalls kühler als das sie
umgebende Medium. Und darum kühlen diese Wirbel den sie umgebenden Äther ab
und erzeugen so in ihm einen Temperaturgradienten, und folglich auch einen
Druckgradienten. Denn Temperatur und Druck innerhalb eines Gases sind
einander proportional (Abb. 7.1).
Rund um einen Torusschraubenwirbel entsteht ein Temperaturgradientenfeld und
folglich ein Druckgradientenfeld des Äthers. Wenn irgendein Körper aus einer
Vielzahl von Toruswirbeln besteht und wenn diese im Raum chaotisch orientiert
39
sind, dann klingen alle übrigen Bewegungsformen des Äthers, welche von ihnen
hervorgerufen werden, im Raum ziemlich rasch ab. Das Temperaturfeld aber und
das sie begleitende Druckfeld erstrecken sich auf viele Millionen von Kilometern.
F = VrRgrad
T
= VgradP
MM
Abb. 7.1: Auftreten eines Druckgradienten im Äther infolge von dessen Abkühlung
durch die Masse materieller Ätherwirbel, sowie thermodynamische Kraftwirkung auf
einen Körper vonseiten eines ungleichmäßig erwärmten Mediums.
M – Masse des Körpers;
T∞ , P∞ − Temperatur und Ätherdruck im materiefreien Raum; T,P –
Temperatur und Ätherdruck in der Nähe einer Masse; ∆P- Druckunterschied welcher die
Kraft F hervorruft, welche ihrerseits auf den im Volumen V angesiedelten Körper einwirkt;
MM – molare Masse.
Das ist auch der eigentliche Grund, warum massive Körper einander anziehen. Auf
jeden Körper, der in das Feld eines Druckgradienten des Äthers fällt, wirkt ein
Kraftunterschied, welcher eine anziehende Wirkung des Körpers auf andere
hervorruft.
Ein
solches
Temperaturfeld
wird
durch
die
gewöhnliche
Wärmeleitungsgleichung beschrieben, und ihre Lösung gestattet es erstmals das
Anziehungsgesetz streng herzuleiten. Erinnern wir uns, dass I. Newton dieses
Gesetz
nicht
aus
Modellvorstellungen
herleitete,
sondern
aus
einer
Verallgemeinerung der Kepler’schen Vermessungen der Positionen von Planeten im
Sonnensystem. Die Herleitung aus Modellvorstellungen ergab dasselbe Gesetz,
jedoch mit gewissen wesentlichen Präzisierungen. Es zeigte sich, dass auf kurze
Entfernungen – bis zu einigen hundert astronomischen Einheiten (diese entspricht
der mittleren Distanz Sonne – Erde) das hergeleitete Anziehungsgesetz mit dem
Newton’schen Gesetz zusammenfällt, auf große Entfernungen aber
nehmen die
Anziehungskräfte rascher als mit dem Quadrat der Entfernung ab. Dadurch kann
das sog. Schwerkraftparadoxon vermieden werden, welches auftritt, wenn man
Newton’s Gesetz streng anwendet.
(2) Dynamische Auswirkung eines auf einen Körper einfallenden Gasstrahles:
frontale Anströmung (Abb. 7.2).
40
Abb. 7.2: Frontale Einwirkung eines Gasflusses
auf einen Körper. P1 – Druck des einströmenden
Gases; Fx – Kraft, die auf einen Körper durch das
einströmende Gas wirkt; cx - dimensionsloser
Koeffizient, der durch die Körperform beding ist; Sn
– Querschnittsfläche des Körpers; ρ - Dichte des
einströmenden Gases; vx - Relativgeschwindigkeit
Fx = cxSρv²/2
des einströmenden Gasflusses.
Diese Art der Einwirkung begegnet bei der Umströmung eines Planeten durch
kosmische Ätherwinde und bewirkt einen substanziellen Einfluss auf die Gestalt
des Planeten. Auf mikromarer Ebene ist die frontale ätherische Krafteinwirkung auf
die Mikroteilchen äußerst gering und gegenüber den seitlich einwirkenden Strömen
praktisch
vernachlässigbar.
Letztere
bestimmen
auch
alle
grundlegenden
Wechselwirkungen der mikromaren Teilchenwelt.
(3) Dynamische Auswirkung auf einen Körper durch seitliche Gasströme.
Bei der Umströmung einer flachen Scheibe durch einen Gasstrahl in Längsrichtung
der Scheibenfläche entstehen zwei Kräfte – eine Tangentialkraft längs der
Strahlrichtung und eine Querkraft senkrecht dazu.
Die erste Komponente ist, wie bekannt, durch das Newton’sche Gesetz bestimmt
(Abb. 7.3). Diese Komponente hängt mit der Viskosität des Gases zusammen,
dessen Strömungsgeschwindigkeit durch die Scheibe abgebremst wird, was eine
längsgerichtete Kraft hervorruft.
Abb. 7.3: Herkunft einer längsgerichteten, auf einen
Körper
vonseiten
des
umströmenden
Mediums
einwirkende Kraft. Fx – vonseiten eines längsgerichteten
Gasstromes auf eine Scheibe einwirkende Längskraft; vx –
Relativgeschwindigkeit des Gasstromes, welche in der
Nähe der Scheibe wegen der Zähigkeit (inneren Reibung)
des Gases abfällt; η – Koeffizient der dynamischen
Viskosität; S- Scheibenfläche; gradyvx – Geschwindig-
Fx = −ηSgrad y v x
keitsgradient innerhalb des die Scheibe umströmenden
Gases.
(Newton’s Gesetz)
Die zweite Komponente hängt ebenfalls von der Viskosität des Gases ab und führt
neben
der
Scheibe
zur
Entstehung
eines
Geschwindigkeitsgradienten
des
Gasstromes (Abb. 7.4). Das ruft eine Erniedrigung des Gasdruckes neben der
Scheibe
hervor
und
einen
Unterschied
des
Gasdruckes
zwischen
gegenüberliegenden Seiten, wo keine Gasbewegung vorhanden ist. Mithin entsteht
auf der umströmten Seite, zusätzlich zur Tangentialkraft, eine Kraft, welche
senkrecht auf der Bewegungsrichtung des Gases steht. Diese Erscheinung ist zum
41
Teil als Magnuskraft bekannt und hängt mit der Neuverteilung potentieller und
kinetischer Energie in der Gasströmung zusammen.
Abb. 7.4: Herkunft einer quergerichteten Kraft,
welche auf die Körperoberfläche vonseiten des
umströmenden
Mediums
einwirkt:
vx
–
Relativgeschwindigkeit des Gasstromes, welche in
der Nähe der Scheibe aufgrund der Zähigkeit
(inneren
Reibung)
des
Äthers
abfällt;
∆vx
–
Änderung der Geschwindigkeit des Gasstromes in
Scheibennähe.
ρ
–
Ätherdichte;
∆Py
–
Druckunterschied, welcher eine Querkraft im Bezug
auf die Scheibenoberfläche hervorruft; η – Innerer
Spannungskoeffizient
des
Gases
(dynamische
Zähigkeit), S – Körperoberfläche, auf welche der
Fy = −ηSgradv x
Gasstrom einwirkt;
gradv x = dv x / dv y
- Geschwindigkeitsgradient des Gasstrahles.
Bei der Umströmung eines sich drehenden Zylinders durch einen Gasstrahl erzeugt
die
erste
Komponente
einen
gewissen,
üblicherweise
eher
geringfügigen
Bremseffekt, der immerhin schlussendlich zu einem Verlust an Rotationsenergie
führt. Die zweite Komponente aber lässt eine Kraft erscheinen, welche senkrecht
auf der Bewegungsrichtung des Strahles steht – die Magnuskraft (Abb. 7.5).
Abb. 7.5: Herkunft einer quergerichteten Kraft, welche auf einen sich drehenden
Zylinder vonseiten des umströmenden Mediums einwirkt: a – Umströmung des
Zylinders durch den Gasstrom; б – Verlauf des auf den Zylinder einwirkenden Druckes; vэ –
Relativgeschwindigkeit
des
Gasstromes
bezogen
auf
die
Zylindermitte;
vB
–
Rotationsgeschwindigkeit der Zylinderoberfläche; F- Kraft, welche auf den Zylinder quer zur
Richtung des Gasstromes einwirkt; ∆P – Druckunterschied an gegenüber liegenden Seiten
des sich drehenden Zylinders;
P∞ - Ätherdruck im freien Raum.
Beide Komponenten nehmen unmittelbar an der Strukturbildung von Atomkernen
teil und stellen die starke Wechselwirkung zwischen Nukleonen im Atomkern
sicher.
42
Drehen sich zwei parallel ausgerichtete Zylinder innerhalb eines gasförmigen
Mediums, so entsteht zwischen ihnen eine Kraftwechselwirkung. Außerdem wird
die Wechselwirkung zwischen den Zylindern durch die relative Richtung der
Drehung
bestimmt
(Abb.
26).
Zieht
man
zwischen
den
Zylindern
eine
Symmetrieebene ein, so kann man leicht sehen, dass die Zylinder vermöge ihrer
Drehung Gas aus dem Freiraum in den Bereich zwischen Zylinderoberfläche und
Symmetrieebene treiben. Berücksichtigt man, dass das Gas über eine Dichte, und
folglich über Trägheit verfügt, so muss es, um sich
beschleunigt durch diesen
Zwischenraum hindurch zu bewegen, komprimiert werden. Das führt dazu, dass
die Gasdichte im Zwischenraum zwischen den Zylindern und der Symmetrieebene
größer erscheint als jene im freien Raum. Das erhöht die Temperatur und den
Druck des Gases.
Drehen die sich einander gegenüber stehende Zylinder in entgegengesetzte
Richtung, so blasen sie gemeinsam Gas in den Raum zwischen ihnen. Das Gas
verdichtet sich, sein Druck erhöht sich und auf die Zylinder beginnt nun eine
abstoßende Kraft einzuwirken Abb. 7.6 a). Wenn sich die Zylinder aber in dieselbe
Richtung drehen, dann treiben sie ebenfalls Gas in den Raum zwischen ihnen, doch
nun entsteht dort ein Geschwindigkeitsgradient, dank welchem der Druck zwischen
den Zylindern abnimmt und die Zylinder erfahren eine Kraft, welche sie einander
näher
bringt
(Abb.
7.6
b).
Darauf
beruhen
die
starken
wie
auch
die
elektromagnetischen Wechselwirkungen von Nukleonen.
Abb. 7.6: Wechselwirkung zweier zylindrischer Gasswirbel: a – mit Drehung in entgegengesetzte Richtungen; б – mit Drehung in dieselbe Richtung.
43
Das Vorhandensein von Kraftkomponenten in der Wechselwirkung von Nukleonen,
welche längs der Oberfläche einwirken, zwingt sie in Atomkernen ihre Plätze nach
dem Prinzip der dichtesten Packung einzunehmen. Am einfachsten kann man
diesen Prozess im Beispiel dreier sich drehender Wirbel sehen, welche sich in einem
gemeinsamen Medium nahe beieinander befinden (Abb. 7.7).
Abb. 7.7: Wechselwirkung dreier sich drehender Zylinder
Wenn sich drei parallel ausgerichtete Zylinder (lineare Wirbel) in dieselbe Richtung
drehen, dann bildet sich zwischen ihnen ein Geschwindigkeitsgradient des Gases.
Folglich sinkt der Druck in diesem Bereich und der äußere Druck des Gases drückt
sie gegeneinander. Das Vorhandensein entgegengesetzt gerichteter Ätherströme in
diesem Bereich zwingt den in der Zeichnung oben dargestellten Zylinder sich von
der Stelle zu bewegen bis er in eine Vertiefung zwischen den unteren Zylindern fällt.
Das entspricht auch dem Prinzip der dichtesten Packung der Zylinder, wo der obere
Zylinder durch die Zonen erniedrigten Ätherdruckes zwischen diesem und den
beiden unteren Zylindern an diesem Platz festgehalten wird. Dasselbe geschieht
auch in den Atomkernen mit den Nukleonen.
Das Vorhandensein von Kraftkomponenten, welche senkrecht auf die Oberfläche
von Nukleonen einwirken – dieser Mechanismus ist auf Abb. 7.4. dargestellt –
zwingt die Zylinder (d.h. die Nukleonen im Kern) sich aneinander zu drücken. Das
ist die starke nukleare Wechselwirkung.
Wenn sich zwei Protonen antiparallel verbinden, das heißt so, dass die Ätherströme
auf ihrer Oberfläche in entgegengesetzte Richtungen weisen und wenn sie sich bis
auf die Dicke der Gradientengrenzschicht annähern (das sind 10-16 m), dann
entstehen wegen des außerordentlich hohen Geschwindigkeitsgradienten Kräfte,
welche diese Toroide gegenseitig zusammenhalten. Die Berechnung zeigt, dass die
Geschwindigkeit der Ätherbewegung in der Wandung des Protons – also eines
Torusschraubenwirbels – 2 x 1021 m/sec beträgt. Darum ist der Wert des
Geschwindigkeitsgradienten sehr hoch, in der Größenordnung von 2 x 1037 m/sec
pro Meter. Außerdem entstehen zwischen den Nukleonen zwei Kräfte, eine
tangentiale entlang ihrer Oberflächen, welche die Nukleonen zu einem gegenseitigen
Ortswechsel zwingt, und eine normal dazu stehende, welche die Nukleonen
aneinanderpresst und es ihnen unmöglich macht sich voneinander loszureißen. Die
erste Kraft zwingt die Nukleonen in Einzelfällen sich um eine gemeinsame Achse zu
drehen,
die
andere
Kraft
kommt
als
Ursache
der
starken
nuklearen
44
Wechselwirkung zum Ausdruck. Die Natur beider Kräfte ist ein und dieselbe – die
Viskosität des Äthers.
Im Übrigen erweist sich der Äther im zwischennuklearen Grenzraum nur
unwesentlich
komprimiert,
was
ebenfalls
der
UND
DIE
physikalischen
Wirklichkeit
entspricht.
8. KAPITEL:
DIE
STARKE
ELEKTROMAGNETISCHE
WECHSELWIRKUNG MIKROMARER TEILCHEN
Auf Grundlage des Dargelegten kann der Mechanismus der Wechselwirkung
mikromarer Teilchen genauer betrachtet werden.
Wie bereits erwähnt, besteht die einzige Bewegungsform eines Gases, die befähigt
ist, verdichtetes Gas auf lokalisiertem Raum festzuhalten, in der Form eines
Toruswirbels. Aufgrund dessen kann man damit rechnen, dass alle stabilen
materiellen Teilchen – Proton, Neutron und Elektron – Toruswirbel verdichteten
Äthers sind. Genau genommen existieren sie überhaupt nur dank der toroidalen
Bewegung des Äthers.
Abgesehen von der toroidalen Bewegung (Windungsbewegung), verfügen mikromare
Teilchen auch über eine Ringbewegung rund um die Torusachse, die weniger
widerstandsfähig ist als die toroidale Bewegung. Windungs- und Ringbewegung
gemeinsam
ergeben
die
schraubende
Bewegung.
Darum
wird
jedwedes
Mikroteilchen von schraubenartigen Ätherströmen gebildet und eingefasst.
Vermerken wir als prinzipielle Tatsache, dass die Geschwindigkeit der toroidalen
Ätherbewegung vom Zentrum des Mikroteilchens weg entsprechend dem Kubus der
Entfernung abnimmt, die Ringbewegung aber entsprechend dem Quadrat der
Entfernung. Im Nahbereich des Nukleons ändert sich dieses Gesetz und
unmittelbar neben seiner Wandung steigt der Gradient steil an (Abb. 8.1). Darum
ist für ein zweites Teilchen, das sich in der Nähe des ersten befindet, auf der einen
Seite
der
Geschwindigkeitsgradient
außerordentlich
hoch,
auf
der
gegenüberliegenden Seite indes ist dieser Gradient klein und der Abfall des
Ätherdrucks zwischen den Nukleonen bedeutsam, auf der gegenüber liegenden
Seite hingegen relativ gering, sodass der Druckunterschied die Nukleonen
aneinander presst. Darin besteht das Wesen der starken Kernkraft.
45
Abb. 8.1: Wechselwirkung von Materieteilchen vermittels eines Druckgradienten.
Links: im Falle nahen Kontaktes (starke Kernkraft); Rechts: Im Falle einer Fernwirkung
(elektromagnetische Kraft)
Die
experimentell
gefundenen
Wechselwirkungsenergien
von
Nukleonen
in
Abhängigkeit von ihrer Entfernung voneinander sind in Abb. 8.2. aufgeführt. Wie
man sieht, sind bei antiparallel ausgerichtetem Spin die abstoßenden Energien bei
Proton-Proton-Wechselwirkungen
kleiner
als
bei
Proton-Neutron-
Wechselwirkungen. Das erklärt sich leicht dadurch, dass die Ringbewegungen
zweier wechselwirkender Protonen im internuklearen Zwischenraum in dieselbe
Richtung weisen, was den bestehenden Geschwindigkeitsgradienten des Äthers
verringert.
Abb. 8.2: Abhängigkeit der Wechselwirkungsenergie
[Ordinate]
zwischen
Nukleonen (Proton-Proton bzw. ProtonNeutron) von ihrem Abstand [Abszisse]
bei antiparallelem Spin.
Befinden sich hingegen die Nukleonen in einer Entfernung voneinander, welche
größer ist als die Dicke der Grenzschicht, d.h. größer als 1/10 Fermi (10-16 m), dann
verringert sich die Differenz der Toroidalgeschwindigkeitsgradienten und es wächst
der Wert der Ringgeschwindigkeitengradienten. Auf den einander zugewandten
46
Oberflächen der Nukleonen fallen die Ströme der Ringgeschwindigkeiten zusammen
und demgemäß verschwindet der Gradient der Ringgeschwindgeiten und der
Ätherdruck wird groß. Auf den gegenüber liegenden Seiten sind die Ätherströme
beider Nukleonen indes entgegengesetzt gerichtet und hier ist der Ätherdruck
folglich erniedrigt. Daher stoßen sich die Nukleonen in Übereinstimmung mit dem
Coulomb’schen Gesetz ab (Abb. 8.3).
Abb. 8.3: Elektrische Wechselwirkung zweier Teilchen bei antiparalleler Ausrichtung
ihrer Toroidalbewegung. a) bei entgegengesetztem Vorzeichen der peripheren Windungsbewegung; b) bei gleichem Vorzeichen der Windungsbewegung.
Bei der Verbindung von Protonen ergibt sich eine wesentliche Schwierigkeit: Bei
einer beliebigen gegenseitigen Orientierung der Protonen wird eine der Bewegungen,
entweder die windende oder die ringförmige, in der Grenzschicht parallel
ausgerichtet sein: Das erzeugt einen überschüssigen Druck im internuklearen
Spalt, und die Protonen fliegen auseinander. Allerdings wird die windende
Bewegung dadurch hervorgerufen, dass der Äther durch die enge Öffnung inmitten
des Nukleons gejagt wird. Dieses Loch wirkt wie eine Pumpe und stabilisiert die
Bewegung. Die Ringbewegung wird nur aufgrund der Klebrigkeit des Äthers in der
Grenzschicht, also an der Oberfläche des Protons, unterhalten. Mit der Verstärkung
dieses Geschwindigkeitsgradienten verringert sich auch die Klebrigkeit, sodass
diese Strömung folglich weniger beständig ist. Deshalb erweist sich bei kurzem
Abstand der Nukleonen voneinander – entsprechend der starken Wechselwirkung –
die windende Bewegung als bestimmend.
Wenn bei einem der Protonen sich außerdem ein Grenzschichtgradient ausbildet,
dann entsteht eine optimale Variante: Die Windungsströme beider Protonen sind
jetzt antiparallel gerichtet, die kreisende Strömung aber, die nach außen dringt, ist
nur bei einem der beiden vorhanden; daher gibt es keine Abstoßung. Freilich
entsteht die Grenzschicht nicht deshalb weil sie für den Zusammenhalt der
Nukleonen untereinander nützlich wäre. Vielmehr entsteht diese Schicht einfach
aufgrund des erhöhten Geschwindigkeitsgradienten bei antiparalleler Ausrichtung
der Windungsbewegung in den Nukleonen. Die antiparallele Konjunktion ergibt sich
andererseits auch automatisch: die Nukleonen sind genötigt, sich eben auf diese
Weise auszurichten. Denn die Ätherdrücke sind an der Oberfläche der Nukleonen
von solcher Art, dass die Nukleonen genötigt sind, unter ihrer Wirkung in eine
antiparallele Position einzuschwenken.
47
9. KAPITEL: DIE STRUKTUR VON ATOMKERNEN UND ATOMEN
Die Zusammenfügung der Nukleonen erfolgt über ihre Seitwände. Wenn die
Verhältnismaße jedes Nukleons andere wären, wenn zB. die Protonen dünne Ringe
wären, dann könnte man erwarten, dass sie übereinander geschichtet wären indem
sie einen Stapel bilden. Außerdem aber genügt nur die seitliche Verbindung der
Nukleonen dem Prinzip der kleinsten Bindungsenergie (die Bindungsenergie ist
negativ) und den für gasförmige Toruswirbel charakteristischen Gleichungen. Wenn
sie sich aber so verbinden, dann werden sie durch den äußeren Ätherdruck
deformiert und aneinander plattgedrückt. Es ist ja der Ätherdruck in der
Grenzschicht erniedrigt und kann nur durch eine erhöhte Ätherdichte in ihr
ausgeglichen werden. Es ergibt sich eine Konstruktion, die zwei aneinander
gedrückten Luftballonen ähnelt, wobei sich zeigt, dass der Äther in der
Grenzschicht zwischen den Nukleonen nur 16-20 fach verdichtet ist (Abb. 9.1-D).
So bildet sich das Deuteron – der Kern des Atoms Deuterium.
Die Anfügung weiterer Nukleonen geschieht auf analoge Weise (Abb. 9.1 –T und
3
He ). Sobald sich allerdings vier Nukleonen verbinden, taucht eine neue Situation
auf: Vier Nukleonen bilden eine Ringstruktur, wenn ihre Peripherie von einem
gemeinsamen Ätherstrom eingenommen wird. Aber auch der innere Strom, der sich
zur visavis Seite bewegt, wird ebenfalls gemeinschaftlich. Aufgrund dessen verstärkt
sich die Bindungsenergie enorm und es bildet sich das Alpha-Teilchen (Abb. 9.1
unten). Es kommt im Zustand des Alpha-Teilchens zur Deformierung der vier
Nukleonen und sie drücken sich so aneinander, dass ihre Oberfläche bauchig wird,
ähnlich einer Kugel. Die Bindungsenergie weiterer sich anfügender einzelner
Nukleonen wird unbedeutend, es sei denn sie selbst bilden irgendeine vollkommene
Struktur von der Art, zum Beispiel, eines Deuterons oder eines ebensolchen
Alphateilchens.
48
EP =
Abb. 9.1: Struktur des Proton (p) Neutron (n) Deuteron (D) Triton (T) Helium-3-Kern
(He³) und He4 = Alpha-Teilchen.
Daraus ergibt sich sofort, dass die Bindungsenergie geradzahliger Kernaggregate
größer sein sollte als jene ungeradzahliger, jedenfalls bei den leichten Atomkernen.
Außerdem, und das ist wesentlich, müssen überhaupt alle Atomkernstrukturen als
aus
Alphateilchen
bestehend
betrachtet
werden,
mit
jeweils
zusätzlich
hinzugefügten Nukleonen. Dann bekommt man leicht eine Erklärung für die
Struktur von Kernen mit sog. magischen Zahlen an Neutronen, bei welchen die
Bindungsenergie besonders hoch ist. Zwar zeigt die Analyse der Bindungsenergie
von Isotopen mit einer magischen Neutronenzahl, dass ein Teil von ihnen keine
erhöhten Werte an Bindungsenergie besitzt. Doch das bedeutet, dass in diesen
Kernen sich keine Alphateilchen bilden. Stützend für die Strukturen von
Atomkernen aller Isotope erweisen sich Kerne mit den Neutronenzahlen 2 (Abb. 9.2
– 9.4): (Helium, 1 Alphateilchen), 8 (Sauerstoff, 4 Alphateilchen), 20 (Kalzium, 10
Alphateilchen), 28 (Nickel, 14 Alphateilchen), 50 (Rutenium, 22 Alphateilchen + 10
Neutronen), 82 (Gadolinium, 32 Alphateilchen + 18 Neutronen) und 126 (Thorium,
45 Alphateilchen + 36 Neutronen).
In den letzten drei Fällen kommen zur eigentlichen Grundstruktur von Kernen der
vorangehenden Reihe sowohl Alphateilchen als auch isolierte Nukleonen dazu,
49
16
Abb. 9.2: Kernstruktur des Sauerstoffatoms ( 8 O )
40
Abb. 9.3: Kernstruktur des Kalziumatoms ( 20 Ca )
94
Abb. 9.4: Kernstruktur des Ruteniumatoms ( 44 Ru )
welche sich offenbar in die Spalten zwischen den Alphateilchen einfügen. Darum
vergrößert sich die übliche Zahl zusätzlicher Nukleonen mit der Vergrößerung des
Atomkerns: Die Oberfläche wird größer und die Spalte zahlreicher.
Die Berücksichtigung der Deformierung von Nukleonen gestattet es unschwer die
abwechselnden
Bindungsenergieniveaus
jedes
der
folgenden
Nukleonen
zu
erklären: Es ist bekannt, im Falle dass die Hinzufügung eines weiteren Nukleons
zum Kern eine gewisse Zunahme der Bindungsenergie ergibt, dass dann die
Hinzufügung noch eines weiteren Nukleons ebenfalls eine Zunahme ergibt, jedoch
eine geringere, eines weiteren wieder eine Zunahme, und zwar eine größere als die
vorausgehende, aber eine kleinere als die erste, usw. (Abb. 9.5).
50
Abb. 9.5: Zur Erklärung der Periodizität der Bindungsenergiezunahme von Nukleonen
bei einer Zunahme der Zahl an Kernteilchen: Anlagerung von (a) eines (b) zweier (c) dreier
und (d) von vier Kernteilchen an der Oberfläche eines Atomkerns.
Wenn sich an der Kernoberfläche ein zusätzliches Nukleon anlagert, dann kommt
ihm eine Vereinigungsfläche mit diesem Kern zu. Die Hinzufügung eines zweiten
Nukleons ergibt zwei Vereinigungsflächen, und zwar zwischen dem neuen Nukleon
und der Kernoberfläche und dem vorherigen Nukleon. Das heißt, die gemeinsame
Vereinigungsenergie wird größer sein als im vorherigen Fall. Die Adjunktion eines
dritten Nukleons ergibt ebenfalls zwei neue Verbindungsflächen, jedoch diesmal auf
den ausgebauchten Oberflächen der beiden vorherigen Nukleonen, welche wegen
ihrer gegenseitigen Bindung deformiert sind, was bedeutet, dass die Zunahme der
Bindungsenergie geringer ausfällt. Mit der Hinzufügung eines vierten Teilchens
hingegen ergibt sich ein neues Alphateilchen und die Bindungsenergie steigt
neuerlich an, obwohl wegen der weiter anwachsenden Bauchigkeit der Nukleonen
diese Zunahme nicht mehr so groß sein wird.
Die Neutronen blasen keine verdrillten Ätherstrahlen aus, da sich rund um sie eine
Grenzschicht gebildet hat, welche die Ringbewegung auslöscht. Die Protonen
hingegen blasen solche aus. Darum äußern sich die Ätherstrahlen des Neutrons
bloß als magnetisches Feld, die Ätherstrahlen der Protonen hingegen äußern sich
als magnetisches und als elektrisches Feld.
Die das magnetische und elektrische Feld bildenden Ätherströme sind nicht
Ätherströme, welche den Körper der Nukleonen bilden, sondern es sind so genannte
adjungierte Ströme des äußeren Mediums. Diesen Strömen gelingt es nicht, sich
über die Öffnung der Protonen zu schließen: Denn diese zentrale Öffnung ist bei
den Protonen klein. Darum schließen sich die Ströme außen herum und bilden ein
System adjungierter Wirbel – die Elektronenhülle jedes Atoms.
Das dargestellte Bauprinzip des Atoms schafft kein Problem der Stabilität der
Elektronen auf ihren Orbitalen. Denn es gibt hier weder Orbitale noch Elektronen,
sondern es gibt die ganze Elektronenhülle auf einmal. Somit entstehen keine
Paradoxa. Die Periodizität der Veränderung der atomaren Raumerfüllung bei der
Vergrößerung
Veränderung
des
des
Atomgewichts
Verhältnisses
erklärt
von
sich
hier
Geschwindigkeit
durch
und
die
periodische
Druck
in
den
adjungierten Wirbeln: Je größer der Raumwinkel eines Wirbels desto mehr steigt die
Strömungsgeschwindigkeit in ihm an, der Druck fällt, und der äußere Druck presst
den Wirbel der Elektronenhülle zusammen. Ist aber die Struktursymmetrie zerstört,
51
dann wird der Wirbel nach außen in den freien Raum geschleudert und seine
Raumerfüllung nimmt aufs Neue zu.
Es bleibt festzuhalten, dass alle quantenhaften Wechselbeziehungen aus der
Mechanik eines realen komprimierbaren Gases herleitbar sind, worauf bis jetzt kein
Augenmerk gelenkt wurde. Wir halten auch fest, dass die Schrödinger Gleichung,
welche die energetischen Verhältnisse im Atom beschreibt, auch genau die
energetischen Verhältnisse in den adjungierten Wirbeln wiedergibt. Dabei gewinnt
außerdem die Wellenfunktion (ψ-Funktion) eine einfache Erklärung: Das Quadrat
der Amplitude erweist sich der Massendichte des Äthers im Wirbel proportional.
Kennt man diese Funktion, dann ist es folglich nicht schwer, ein Wirbelmodell für
ein beliebiges Atom oder Molekül zu erstellen, denn ihrem Extremwert entsprechen
die Zentren der adjungierten Wirbel, den Nullwerten die Grenzen der Wirbel und
dem Amplitudenquadrat die Massendichte des Äthers in den Wirbeln (Abb. 9.6).
Abb. 9.6: Das Wasserstoffatom in seinen verschiedenen Zuständen.
52
10. KAPITEL: RADIOAKTIVITÄT
Die Radioaktivität von Atomkernen – die Aussendung von hochfrequenten
elektromagnetischen Schwingungen und von Elektronen (β-Strahlung) durch die
Kerne - hängt mit dem Durchgang von Wellen über die Oberfläche von Nukleonen,
Protonen und Neutronen, in den Atomkernen zusammen. Diese Wellen können im
Gefolge des Einschlags von von außen heranfliegenden Teilchen auftreten, können
aber auch aus sich selbst im Gefolge der Selbsterregung von Kernen entstehen.
Letzters geschieht nur in den Kernen schwerer Elemente. In diesem Fall kommt es
zum sog. Alpha-Zerfall, wobei Alpha-Teilchen aus dem Kern fliegen – Heliumkerne,
die aus zwei Protonen und zwei Neutronen bestehen. Beim Alpha-Zerfall verringert
sich die Ladung um zwei Einheiten und das Atomgewicht um vier, zum Beispiel:
220
88
4
Ra 
→ 216
86 Rn + 2 He
Die Wellen, die über die Oberfläche und in die Tiefe der Nukleonen wandern, rufen
im umgebenden Äther Schwingungen – elektromagnetische Wellen hoher Frequenz
der Größenordnung 1018 – 1023 Hz (gamma-Strahlung) hervor.
Diese hohe
Frequenz der Strahlung erklärt sich ausschließlich aus der hohen Massendichte
der Nukleonen im Kern, ihrer hohen Spannkraft und aus der, wenngleich
geringeren, doch dennoch großen Spannkraft der Bindung der Kernteilchen
untereinander.
Die
Teilchenemission
zeugt
von
unterschiedlichen
Schwingungsquellen – Oberflächenwellen und Tiefenwellen. Letztere sind nicht nur
von transversalem, sondern auch von longitudinalem Charakter. Deshalb ist ihre
Frequenz höher.
Für die Strahlung wird Energie aufgewandt, weshalb sich die Schwingungen mit
der Zeit abschwächen. Doch der Abklingprozess geht nur sehr langsam vonstatten,
weil die Massendichte der Kernteilchen die Dichte des umgebenden Äthers um viele
Größenordnungen übertrifft und der ausgestrahlte Energieanteil relativ gering ist.
Das Wellengeschehen umfasst jedes der Kernteilchen und breitet sich sowohl über
die Oberfläche als auch in die Tiefe aus. Da aber die Dichte der Kernteilchenkörper
und die Dichte der zwischennuklearen Grenzschicht in verschiedenen Tiefen
unterschiedlich sind, entwickelt sich im Atomkern eine ganze Reihe von Wellen, die
sich zueinander asynchron verhalten.
Im
Falle
dass
Wellenkämme
benachbarter
Kernteilchen
innerhalb
ihrer
gemeinsamen Grenzschicht gleichzeitig auftauchen, werden sich die Kernteilchen
auseinander bewegen, und wenn die Dicke der Schicht ein gewisses kritisches Maß
übertrifft, dann zerfällt der Kern in zwei oder mehr Teile. Dabei können sich auch
neue Teilchen bilden - sowohl beständige, wie z.B. Elektronen und Neutrinos, als
auch unbeständige mit einer kurzen Lebenszeit (Abb. 10.1).
53
Abb. 10.1: Wanderung von Oberflächenwellen über die Nukleonenkörper.
Somit
ist
die
Radioaktivität
(der
sog.
Schwachen
Wechselwirkung)
rein
mechanischer Natur.
Im Leib des Atomkerns gruppieren sich die Nukleonen in erster Linie in AlphaTeilchen, in welchen die Bindungsenergie der Nukleonen untereinander sehr groß
ist und pro Nukleon ungefähr 7.1 MeV beträgt. Die Bindungsenergie der Neutronen,
welche nicht in Alpha-Teilchen gebunden sind, ist um eine Größenordnung kleiner,
sowie auch jene der Álpha-teilchen untereinander.
ausgebuchteten
Oberfläche
der
Alpha-Teilchen
Das hängt teilweise mit der
zusammen,
wodurch
die
Kontaktfläche der Alpha-Teilchen untereinander und mit vereinzelten Nukleonen
wesentlich geringer ist als jene derselben Nukleonen innerhalb von Alpha-Teilchen.
Deshalb werden bei Einschlägen oder beim Durchgang von Wellen durch den
Atomkern entweder einzelne Neutronen, die auf der Kernoberfläche verteilt sind
oder ganze Alpha-Teilchen hinausgeschleudert. Da aber der Zustand der Kerne bei
verschiedenen
Elementen
verschieden
ist,
ist
auch
die
Bindungsfestigkeit
verschieden. Daher kommt die unterschiedliche Halbwertzeit der Atomkerne.
Somit ist die mit Kernreaktionen verbundene Radioaktivität von der Aussendung
von Alpha-Teilchen, von Elektronen und von Gammastrahlung begleitet.
Wenn ein solcher Prozess in irgendwelchen Elementen stattfindet, dann klingt die
Gamma-Strahlung in relativ geringer Entfernung, die nach Zentimetern zu messen
ist, ab. Die Elektronen ihrerseits zerstieben ziemlich rasch oder werden von
ausgestoßenen Alpha-Teilchen verschluckt. Doch die Alpha-Teilchen, welche
Elektronen einfangen, werden zu elektrisch neutralen Heliumkernen, weshalb sie
sich über große Entfernungen ausbreiten. Die Ausstoßung von Helium aus
bestimmten Elementen zeugt davon, dass in diesen Elementen Kernreaktionen
ohne jegliche höhere Temperatur vor sich gehen. Das wird teilweise von Geologen
bestätigt, welche Herde intensiver Heliumfreisetzung in Gebieten geologischer
Brüche und unterirdischer Verwerfungen entdeckt haben (zB. I.N.Janitzki,
Lebendige Erde, Agar-Verlag, 1998).
Ungeachtet der Tatsache, dass die Halbwertszeit eines jeden radioaktiven
Elementes für konstant gehalten wird, wurde von einer Reihe von Forschern
festgestellt, dass in der Tat sich die Halbwertszeit in breiten Grenzen ändert, so zB.
für Radium von 1 Milliarde Jahre (Becquerel) bis 1 Million Jahre (Curie), bis
eintausend Jahre (Rutherford), ja bis zu einigen hundert Jahren (Crux). Heidweiher
hat durch unmittelbare Auswägung herausgefunden, dass 5 gramm Radium im
Verlaufe von 24 Stunden ungefähr 0,02 gramm an Gewicht verlieren. Bei
54
gleichmäßigem Verlust würden diese 5 gramm 1 gramm ihrer Masse im Verlauf von
135 Jahren verloren haben. Die Versuche von Lebon hinwieder zeigten, dass die
Radioaktivität ein und desselben Elementarkörpers bedeutend ansteigt, wenn
derselbe Körper über eine große Oberfläche ausgebreitet wird. Das erreicht man
durch
die
Austrocknung
von
Filterpapier,
welches
mit
einer
Lösung
des
Versuchselementes getränkt worden ist. Diese Versuche führten Lebon zum
Schluss, dass 5 gramm Radium 1 gramm ihrer Masse innerhalb von 20 Jahren
verlieren.
Selbst unter Berücksichtigung der offiziellen Daten, die belegen, dass das
langlebigste alpha-radioaktive Element
226
Ra mit einer Halbwertsperiode von 1600
Jahren ist, sowie unter Berücksichtigung der Existenz so genannter radioaktiver
Reihen, ist es nicht schwer zu erschließen, dass, hätten Elemente mit einer raschen
statistischen Zerfallszeit in fernen geologischen Epochen existiert, sie schon längst
ihre Existenz hätten beenden müssen…
Aus dem Gesagten ergeben sich zumindest zwei Schlussfolgerungen:
(1) Gegenwärtig laufen in der Erde die verschiedensten Kernreaktionen ab, die nicht
an
hohe
Temperaturen
gekoppelt
sind
und
großteils
in
geologischen
Verwerfungszonen vor sich gehen. Davon zeugen intensive Strahlungsherde von
Helium an bestimmten Orten, die
mit üblichen Vorstellungen natürlicher
Radioaktivität schwerer Elemente unvereinbar sind.
(2) Der Kernzerfall der Elemente hängt von äußeren Faktoren ab, teilweise von
Verspannungen der Elektronenhüllen, was es grundsätzlich gestatten würde, die
Beeinflussbarkeit des Kernzerfalls von Atomen im Wege der Einflussnahme auf ihre
Elektronenhüllen zu suchen.
11. KAPITEL: DIE
ELEKTROMAGNETISCHE
WECHSELWIRKUNG
VON
TEILCHEN
„Das elektromagnetische Feld ist eine besondere Form von Materie mit dessen
Hilfe sich die Wechselwirkung zwischen elektrischen geladenen Teilchen vollzieht.“
BSE, 3. Aufl., Kap. 30, S. 65
Die angeführte obige Definition des elektromagnetischen Feldes erinnert an die vom
vorrevolutionären
Feuilletonisten
A.
Awertschenko
gegebene
Definition
der
Hieroglyphen: „Hieroglyphen – das sind solche Dingerchen“. Sie sagt nichts aus – es
sei denn das, dass nämlich die Urheber der gegebenen Definition keinerlei Ahnung
davon haben, was das elektromagnetische Feld sein soll. Vom ätherdynamischen
Standpunkt
jedoch
kann
man
dem
Beschaffenheit auf den Grund gehen.
elektromagnetischen
Feld
und
seiner
55
Abb. 11.1: Zur Herleitung des Gesetzes für die Geschwindigkeitsverteilung rund um
einen Torusschraubenwirbel. (a) für die Windungsbewegung (b) für die Ringbewegung; 1:
Ausbreitung
der
Ringbewegung
durch
ein
sich
drehendes
Rad
bei
Fehlen
einer
Windungsbewegung; 2: Ausbreitung der Ringbewegung bei simultaner Anwesenheit einer
Windungsbewegung; vT = Geschwindigkeit der Windungsbewegung (Toroidbewegung); vK =
Geschwindigkeit der Ringbewegung (Kreisbewegung); C = Abstand vom Torusmittelpunkt.
Rund um einen Torusschraubenwirbel entsteht sowohl ein windungs- als auch ein
ringförmiges Geschwindigkeitsfeld. Ersteres wird durch das Biot-Savart’sche Gesetz
beschrieben und entspricht dem magnetischen Feld des Teilchens. Letzteres wird
durch die Gauß’sche Formel beschrieben und entspricht dem elektrischen Feld.
Wenn in dieses von einem Teilchen erzeugte ätherische Geschwindigkeitsfeld ein
analoges Teilchen gerät, dann erzeugt das gewundene Geschwindigkeitsfeld für
dieses ein Drehmoment und das Teilchen richtet sich so aus, dass die gewundenen
Strömungslinien mit der Richtung des seinem Zentrum entströmenden ätherischen
Gasstrahles zusammenfallen. Außerdem üben die Stromlinien der Ringbewegung
auf den äußeren Rand des zweiten Teilchens einen Druck derart aus, dass es
abgestoßen wird, wenn die Windungsbewegung dasselbe Vorzeichen besitzt wie das
erste, bzw. angezogen wird, wenn die Vorzeichen entgegengesetzt sind. Die
hervorgerufene
Kraft
erweist
sich
der
Stärke
ihrer
Oberflächenzirkulation
proportional und umgekehrt proportional dem Abstandsquadrat der Teilchen, was
mit dem Coulomb’schen Gesetz übereinstimmt.
Abb. 11.2: Elektromagnetische
Wechselwirkung zweier Torusschraubenwirbel auf die Ferne:
a) - wenn sie in derselben Ebene
liegen; b) - wenn sie achsparallel
liegen; c(в) - im Allgemeinfall.
56
Vergleicht man das Verhalten von Torusschraubenwirbeln mit dem Verhalten
geladener Teilchen, dann kann man daraus schließen, dass das Magnetfeld von
Teilchen Ausdruck des windungsförmigen Ätherflusses ist, während die elektrische
Ladung Ausdruck der ringförmigen Ätherzirkulation an der Teilchenoberfläche ist,
multipliziert mit eben dieser Oberfläche. Die Polarität hinwieder ist Ausdruck der
gegenseitigen
Vorzeichens
Orientierung
der
von
Ring-
Windungsbewegung.
und
Die
Windungsbewegung,
Gesetze
von
mithin
Bio-Savart
für
des
das
magnetische Feld und von Coulomb für das elektrische werden damit genau erfüllt.
Wie man aus dem Gesagten ersieht, kommt die Vereinigung der fundamentalen
Wechselwirkungen, über welche sich Physiker schon jahrzehntelang streiten, hier
auf ganz einfache und natürliche Weise zustande. Außerdem passen alle
Zahlenverhältnisse mit recht guter Genauigkeit zusammen.
12. KAPITEL: WAS
IST
ELEKTRIZITÄT?
„Nicht darüber muss man sich wundern, dass diesen Gleichungen etwas hinzugefügt
wurde, sondern weit mehr darüber, wie wenig ihnen hinzugefügt wurde.“
L.Boltzmann: ‚Anmerkungen zu den Arbeiten Maxwells’
Ungeachtet der unstrittigen Erfolge der zeitgenössischen elektromagnetischen
Theorie, sowie der auf ihrer Grundlage geschaffenen technischen Disziplinen wie
der Elektrotechnik, der Radiotechnik und der Elektronik, gibt es keinen Grund
diese Theorie für vollständig zu halten. Ein grundlegendes Unzukömmnis der
bestehenden Theorie des Elektromagnetismus liegt in der Abwesenheit einer
Modellvorstellung, sowie eines Unverständnisses über das Wesen elektrischer
Vorgänge.
Daher
rührt
die
Unmöglichkeit
einer
Weiterentwicklung
und
Vervollständigung dieser Theorie. Aus der Unvollständigkeit der Theorie ergeben
sich aber viele praktische Schwierigkeiten.
Es fehlt die Grundlage, um eine wirklich vollständige Theorie zu erstellen. In der
Tat haben sich in der Theorie des Elektromagnetismus eine Reihe stillschweigender
Annahmen
und
unverhohlener
Paradoxa
angehäuft,
für
welche
sehr
unbefriedigende Erklärungen ausgedacht wurden oder für welche es überhaupt
keine Erklärungen gibt.
Wie zum Beispiel kann man erklären, dass zwei ruhende einzelne Ladungen, welche
sich nach dem Coulomb’schen Gesetz bekanntermaßen abstoßen, sich hingegen
gegenseitg anziehen, wenn sie im Bezug auf eine längst entfernte Quelle gemeinsam
in Bewegung sind?
repräsentieren
und
Aber freilich ziehen sie sich an, weil sie jetzt Ströme
gleichgerichtete
experimentell bewiesen (Abb. 12.1)!
Ströme
ziehen
sich
an,
und
das
ist
57
Abb. 12.1: Elektrische Wechselwirkung von Ladungen: Zwei gegeneinander ruhende
Einzelladungen stoßen sich nach dem Coulomb’schen Gesetz ab (a), ziehen sich jedoch dem
Gesetz von Ampere zufolge an, wenn sie sich gemeinsam bewegen (b). Warum?
Warum verströmt die Energie des elektromagnetischen Feldes, welche auf die
Längeneinheit eines stromdurchflossenen Leiters entfällt und ein magnetisches Feld
erzeugt, in die Unendlichkeit, wenn der Rückleiter entfernt wird? Nicht die
Gesamtenergie des Leiters, sondern die auf die Längeneinheit, sagen wir auf einen
Meter, entfallende, wobei die Stärke des Flusses selbst keine Rolle spielt.
Wie kann man die Frage der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen, die von
einem in einem halbleitenden Medium platzierten Hertz’schen Dipol (das heißt
einem Dipol mit gerichteten Parametern) ausgesandt werden, lösen? Ungeachtet der
Trivialität der Aufgabenstellung, wurde die Frage der Strahlung eines Hertz’schen
Dipols in einem halbleitenden Medium noch niemals und von niemandem
beantwortet und Versuche, sie auf gängige Weise zu lösen endeten stets mit einem
Misserfolg. Die in den Lehrbüchern und Lexika beschriebenen Lösungen sind aus
zwei Teillösungen, die sich auf den „gesunden Verstand“ berufen, kompiliert und
keinesfalls das Ergebnis einer strengen Herleitung. Wäre diese Aufgabe gelöst,
könnte man viele Teilresultate gewinnen – etwa die Strahlungsausbreitung eines
Dipols in einem idealen Medium bei Abwesenheit aktiver Leitfähigkeit, die
Dämpfung einer ebenen Welle in einem Halbleiter in unendlicher Entfernung vom
Dipol, und eine Reihe anderer (in speziellen Aspekten, die ohne Bezug zueinander
sind, sind einige dieser Aufgaben gelöst).
Ungelöst sind Grenzfragen betreffend die Entstehung des magnetischen Feldes in
einem pulsierenden elektrischen Feld und die Entstehung eines elektrischen Feldes
in einem pulsierenden magnetischen Feld, weiters betreffend das elektrische
Potential, das in einem pulsierenden magnetischen Feld in einem einzelnen Leiter
herbeigeführt wird – und viele andere.
58
Die Methode der Elektrodynamik zeichnet sich nicht immer durch Folgerichtigkeit
aus. Das statische Postulat Maxwells, zum Beispiel (bzw. das Gauss’sche Theorem),
das in den Lehrbüchern über die theoretischen Grundlagen der Elektrodynamik im
Abschnitt
„Statik“
abgehandelt
wird,
wird
nach
seiner
Darlegung
in
der
Differentialform bereits im Abschnitt „Dynamik“ abgehandelt, obwohl letztere
Darlegungsform sich ihrem Wesen nach durch nichts von der vorangehenden
unterscheidet. Im Endeffekt wird die Verzögerung der elektrischen Potentialgröße D
bei der Verschiebung von Ladungen q innerhalb einer umschlossenen Oberfläche S
des Raumes ignoriert.
Und was soll das „Vektorpotential“ sein? Nicht das skalare Potential, das in der
Verschiebungsarbeit einer Einheitsladung aus der Unendlichkeit bis zu einem
gegebenen Raumpunkt besteht, sondern namentlich das vektorielle? Was für einen
physikalischen Sinn hat es außer dem, dass es gewissen mathematischen
Bedingungen genügt?
Die dargelegten Momente, aber auch noch einige andere Gesetzmäßigkeiten,
gestatten es nicht, die Entfaltung der Theorie des Elektromagnetismus, so wie jeder
Wissenschaft, für vollendet zu halten. Freilich ist ihre Weiterentwicklung nur auf
dem Boden einer qualitativen Betrachtung der in den elektromagnetischen
Erscheinungen vor sich gehenden Prozesse möglich.
Es ist nützlich sich daran zu erinnern, dass wir heute und schon viele Jahre uns
einer Theorie bedienen, welche in abgeschlossener Form J.C. Maxwell in seinem
berühmten „Traktat über Elektrizität und Magnetismus“, der 1873 das Licht der
Welt erblickte, dargelegt hat. Doch ist kaum jemandem bekannt, dass Maxwell
niemals irgendetwas postulierte, wie derzeit einige Theoretiker zu phantasieren
belieben. Alle seine Schlussfolgerungen fußen auf rein mechanischen Vorstellungen
von einem Äther als einer idealen, reibungslosen und unkomprimierbaren
Flüssigkeit, worüber Maxwell in seinen Arbeiten mehrfach schreibt.
Faktisch ist die Theorie des Elektromagnetismus in ihrer Entwicklung auf dem
Niveau von Maxwell, der sich auf die mechanischen Vorstellungen der ersten Hälfte
des 19. Jhdts. stützte, stehen geblieben. Die im 20. Jhdt. erschienenen zahlreichen
Lehrbücher
über
Elektrotechnik,
Elektrodynamik
und
Radiotechnik
vervollständigen (oder verschlimmern?) die Darlegungen, ändern aber nichts an der
Substanz.
Woran fehlt es der Theorie des Elektromagnetismus heute? Es fehlt vor allem an
einem Verständnis dafür, dass jedes Modell, darunter auch das von Maxwell
ausgearbeitete Modell des Elektromagnetismus, nur von begrenztem Wesensgehalt
ist und deshalb vervollständigt werden muss.
Maxwell operierte mit einer Auffassung des Äthers als einer idealen, d.h.
reibungsfreien und inkompressiblen Flüssigkeit. Der Äther aber erwies sich als
Gas, und zwar eines Gases, das sowohl mit Reibung als auch Kompressibilität
behaftet
ist.
Das
bedeutet,
dass
die
Vorstellungen
Maxwells
von
elektromagnetischen Prozessen nur teilrichtig sind, so wie jede Vorstellung
59
irgendwelcher Gegenstände und Prozesse, und dass seine Gleichungen Näherungen
sind, wie jede Gleichung. Darum ist es unerlässlich, die Modellvorstellungen des
Elektromagnetismus zu vervollständigen. Dann ergibt sich die Möglichkeit, nicht
nur zu verstehen, worin elektromagnetische Erscheinungen bestehen, sondern
auch die sie beschreibenden Gleichungen zu präzisieren.
Die von Maxwell angewandten Helmholtz’schen Vorstellungen darüber, dass zum
Beispiel Wirbel sich weder bilden noch verschwinden, sondern sich bloß wandeln
und deformieren, oder darüber, dass ihre Zirkulation als Produkt von Gesamtlänge
und Querschnittsfläche für jeden Wirbel eine konstante Größe ist, ist längst nicht
immer wahr. In einem realen Gas entstehen und verschwinden Wirbel, aber das
wurde von Maxwell nicht berücksichtigt. Die Maxwell’schen Gleichungen stellen
keine räumlichen Prozesse dar, da sowohl die erste als auch die zweite
Maxwell’sche Gleichung einen Vorgang in der Ebene untersucht. Gewiss, hernach
wird diese Ebene um Koordinatenachsen gedreht, sodass ein räumlicher Effekt
erzeugt wird, doch das Wesen ändert sich dadurch in der Tat nicht – eine Ebene
bleibt eine Ebene. Würde der Vorgang räumlich betrachtet, dann wäre es
notwendig, die Intensitätsänderung des Wirbels entlang seiner Achse zu betrachten
und dann würden in einer bestimmten Phase die Vorgänge der Wirbelbildung und
des Wirbelzerfalls mit einbezogen. Doch gerade das fehlt bei den Maxwell’schen
Gleichungen. Und darum können jene Aufgaben, wo solche Fragen auftauchen,
zum Beispiel das Verhalten eines Hertz’schen Dipols in einem halbleitenden
Medium betreffend, prinzipiell nicht mithilfe der Maxwell’schen Gleichungen gelöst
werden.
Als Beispiel kann man die Wechselwirkung stromdurchflossener Leiter anführen.
Bekanntlich nähern sich zwei parallele Leiter an, wenn in ihnen Strom in dieselbe
Richtung fließt, fließt er aber in entgegengesetzte Richtungen, dann stoßen sie sich
ab. Die Theorie gibt dafür keinerlei physikalische Erklärung, wenngleich sie alle
erforderlichen Zahlengrößen nennt.
Nicht berücksichtigt wurde von Maxwell auch das Faktum der unmittelbaren
Wechselwirkung eines Leiters mit dem magnetischen Feld im Augenblick der
Überschneidung von Leiter und Feld. Das Faraday’sche Gesetz, welches direkt aus
der ersten Maxwell’schen Gleichung folgt, ist in diesem Sinne ein beschreibendes,
phänomenologisches Gesetz, ein Gesetz der Fernwirkung, insofern in ihm die
Feldänderung an einem Ort geschieht, nämlich im Inneren der Leiterschleife, das
Ergebnis dieser Änderung aber, die elektromotorische Kraft, an der Peripherie der
Leiterschleife aufscheint. Es sind denn auch schon bedeutsame Differenzen
zwischen den in Übereinstimmung mit dem Faraday’schen Gesetz durchgeführten
Berechnungen und den unmittelbaren Messresultaten bekannt geworden. Der
Unterschied beträgt in einigen Fällen nicht ein oder zwei Prozent sondern geht in
das Vielfache.
Heute vermag die Ätherdynamik anschaulich einige elektromagnetische Prozesse in
der
Form
gasmechanischer
Modelle
vorzustellen
und
derart
die
gesamte
60
Elektrodynamik
mit
der
Mechanik
realer,
d.h.
reibungsbehafteter
und
kompressibler Gase zusammenzuführen.
In Abb. 12.2. ist die Struktur des elektrischen Feldes, in welchem sich ein Elektron
befindet, abgebildet.
Abb. 12.2: Elektron im Trichter des elektrischen Feldes.
Das Elektron entrollt sich im Trichter des elektrischen Feldes und wird von ihm
beschleunigt. Da sich das elektrische Feld in Längsrichtung der Tüte mit
Lichtgeschwindigkeit (der Schallgeschwindigkeit im Äther) ausbreitet, wird auf
einmal verständlich, dass es prinzipiell unmöglich ist, mit seiner Hilfe ein Elektron
oder andere elektrisch geladene Teilchen über diese Geschwindigkeit hinaus zu
beschleunigen. Denn die auf das Teilchen einwirkende Kraft des Feldes nimmt mit
der Verringerung der Differenz von Feld- und Teilchengeschwindigkeit nach dem
Gesetz ab:
E = E0 (1 – v²/c²)
Dabei ist E die Feldstärke, die auf die sich mit der Geschwindigkeit v bewegende
Einheitsladung einwirkt; E0 dieselbe Kraft bei Abwesenheit einer Bewegung und c
die Lichtgeschwindigkeit.
Wenn v = c verschwindet die Kraft einfach und das Teilchen wird durch den
Widerstand des Äthers abgebremst, es sei denn die Feldspannung wird erhöht.
Die Absenz von Überlichtgeschwindigkeiten in Beschleunigern ergibt sich somit
nicht als Folge der Massenzunahme der involvierten Teilchen, wie das interpretiert
wird, sondern als Folge der angewandten Methode, genauer gesagt, als Folge eines
völligen Missverstehens der in einem Beschleuniger ablaufenden Vorgänge.
Geht man davon aus, dass das elektrische Feld aus einer Ansammlung
tütenförmiger Ätherwirbel besteht, in deren Mitte sich der Äther von der Quelle
fortbewegt und in deren Peripherie er sich zur Quelle hinbewegt, und dass das freie
Elektron einen dünnen Torusschraubenwirbel darstellt, der durch das elektrische
Feld ausgerichtet ist, dann erhält man im Weiteren ein einfaches Bild: Die vom
Elektron
hervorgerufenen
Ätherströme
treten
aus
dem
Leiter
heraus
und
wechselwirken mit einem ähnlichen Elektron in einem anderen Leiter (Abb. 12.3)
61
Abb. 12.3: Wechselwirkung von Elektronen in parallelen Leitern. (a) bei gleichsinniger
Flussrichtung; (b) bei gegensinniger Flussrichtung.
Wegen des Geschwindigkeitsgradienten ergibt sich ein Druckunterschied im Äther
auf den Seiten des zweiten Elektrons, und in Abhängigkeit von der gegenseitigen
Orientierung der Elektronen in beiden Leitern nähern sie sich an oder entfernen sie
sich voneinander, wobei sie gleichzeitig ihre Impulse an die Metallatome
übertragen. Der Mechanismus der Wechselwirkung der Leiter erscheint einfach und
verständlich. Dann ist aber der elektrische Fluss nicht nur und nicht so sehr eine
Verschiebung von Ladungen, sondern auch noch ihre geordnete Ausrichtung im
Raum. Eine solche Idee war dem Elektromagnetismus bisher fremd.
Als Beispiel für die Nützlichkeit ätherdynamischer Vorstellungen kann man die
Gegeninduktion von Leitern anführen. In der gegenwärtigen Zeit gibt es eine solche
Idee in der Elektrotechnik nicht, nämlich die Vorstellung einer Gegeninduktion von
Leiterschleifen. Wenn in einem Leiter ein Strom fließt, dann bildet sich rund um ihn
ein magnetisches Feld. Die EMK im zweiten Leiter erscheint als Folge der
Überlagerung des zweiten Leiters mit diesem Feld. Das ist ein wesentlich anderes
Bild als das in den Lehrbüchern beschriebene, wo eine solche Überlagerung gar
nicht in Betracht gezogen wird. Dann aber stellen sich einige Zusammenhänge,
zum Beispiel bei der Gegeninduktion von Leiterschleifen, grundlegend anders dar
als bei Maxwell, und das ist durch Experimente erhärtet. Man sieht das leicht am
Beispiel des Faraday’schen Gesetzes.
Nach dem Faraday’schen Gesetz erzeugt das pulsierende Feld der Leiterschleife in
ihrer Peripherie eine EMK, die der Änderungsgeschwindigkeit des Feldes und der
Fläche der Leiterschleife proportional ist. In der Tat gibt es in der Natur einen
solchen Vorgang gar nicht und man kann ihn daher auch nicht erzeugen. Der
Prozess läuft anders ab:
In der Primärspule fließt ein Strom und rund um sie baut sich ein Magnetfeld auf.
Die Kraftlinien des Feldes beginnen sich gegen das Zentrum hin zu verdichten und
überschneiden auf ihrem Weg die Leiter der zweiten Schleife wodurch in der
Sekundärspule eine EMK ausgelöst wird. Das ist ein anderer Zusammenhang. Es
gibt viele ähnliche Beispiele.
62
Abb. 12.4: Herbeiführung einer EMK in einer Leiterschleife. (a) nach Maxwell und
Faraday; (b) in der Wirklichkeit.
Am wenigsten kann man diese Vorwürfe J.C. Maxwell selbst oder andern Forschern
machen, die den Elektromagnetismus aufgebracht haben. Sie haben ihre Aufgabe
erledigt. Die Theorie des Elektromagnetismus erwies sich als so gut, dass auf ihrer
Grundlage eine Reihe ganz wichtiger Bereiche zeitgenössischer Wissenschaft
geschaffen, eine riesige Menge praktischer Probleme gelöst und Generationen von
Forschern ausgebildet wurden. Doch diese Vorwürfe sind gerechtfertigt hinsichtlich
der nachfolgenden Generationen von Gelehrten, die sich einbildeten, Maxwell habe
alles gemacht und die deshalb die Lehre Maxwells nicht weiterentwickelt haben.
Ohne sich in Details zu verlieren kann man anführen, dass unter Heranziehung der
Vorstellung vom Äther als eines reibungsbehafteten, kompressiblen Mediums einige
Vorstellungen der elektromagnetischen Theorie hätten präzisiert, einige der oben
aufgezählten Paradoxa teilweise gelöst, sowie auch einige neue Ansätze hätten
vorgeschlagen werden können.
Zwei sich bewegende Ladungen, zum Beispiel,
bewegen sich gegenüber dem Äther auch dann, wenn sie im Bezug aufeinander in
einem Ruhezustand verharren. Und darum genau entsteht ein magnetisches Feld,
welches dazu führt, dass sie sich annähern.
Es zeigte sich, dass im Nahbereich eines Senders ein longitudinales elektrisches
Feld entsteht, in welchem sich erst einmal Ätherwirbel bilden. In einem solchen
Feld
steht
der
elektrische
Kraftvektor
nicht
senkrecht
zur
Richtung
der
Energiefortpflanzung, sondern in ihrer Längsrichtung. Und erst in einer gewissen
Entfernung vom Sender bildet sich aufgrund vektorieller Überlagerung dieser Felder
eine
Welle,
in
welcher
der
elektrische
Kraftvektor
senkrecht
auf
der
Ausbreitungsrichtung der Energie steht.
Es wurde klar, dass als Konsequenz der Kompressibilität des Äthers auch das
magnetische Feld sich komprimieren kann, und diese Stauchung ist klar schon bei
Feldern spürbar, welche von Strömen weniger zehntel Ampere erzeugt werden. Die
experimentelle Bestätigung des Ampere’schen Gesetzes, welches, wie klar wurde,
von niemandem und niemals kraft seiner Evidenz überprüft wurde und welches
63
unmittelbar aus der zweiten Maxwell’schen Gleichung folgt, zeigte, dass genau
dieses Gesetz nur bei verschwindend kleinen magnetischen Feldstärken eingehalten
wird. Schon bei gewöhnlichen Fällen können die realen Feldstärken von den nach
diesem Gesetz berechneten sehr weit differieren, viel weiter als die Grenzen
möglicher Messfehler oder die Außerachtlassung von Randeffekten gehen.
Es ergab sich die Möglichkeit die auftretende EMK eines in ein pulsierendes
Magnetfeld gebrachten Leiters zu berechnen und die Experimente erhärteten die
Richtigkeit dieser Berechnungen.
Es zeigte sich auch die Möglichkeit einen Begriff
von der „gegenseitigen Induktion“ zu gewinnen, obwohl in der Elektrodynamik nur
der Begriff der „Gegeninduktion von Leiterschleifen“ existiert. Das gab die
Möglichkeit, die Methode der Erzeugung stufenweiser Widerstände in den
Verbindungsstrecken von Bordinstrumenten von Flugzeugen auszuarbeiten, sie in
die
entsprechende
GOST
einzuführen
und
in
der
Praxis
erfolgreich
die
Sicherstellung des Widerstandsschutzes elektrischer Verbindungsdrähte an Bord
zu nützen. Früher aber war das nie gelungen.
Das ist aber nur der Anfang. Man mag sich daran erinnern, dass in der
Wissenschaft von der Elektrizität Ausrichtungen existierten, welche sich von jenen
wesentlich unterscheiden, an welche wir heute gewöhnt sind. Ampere und Örsted
befassten sich mit den entsprechenden Forschungen in dieser Richtung, ja sogar
Faraday, dessen Arbeiten auch heute noch nicht voll anerkannt sind. Insbesondere
jedoch muss man Nikola Tesla erwähnen, dessen Elektrotechnik sich qualitativ von
der heute geltenden unterscheidet. Auf seinen Anlagen gewann er mithilfe seines
auf
unbekannte
Weise
funktionierenden
Transformators,
der
über
einen
Kurzschluss an einen Kondensator angeschlossen war, Spannungen von Millionen
Volt unter Hinzufügung zusätzlicher Energie unbekannter Herkunft…
Heute sind -zig Experimente bekannt, welche Ergebnisse liefern, die mit der
heutigen Theorie des Elektromagnetismus nicht erklärt werden können. Der Autor
muss selbstkritisch zugeben, dass einige von ihnen auch die Ätherdynamik bisher
nicht erklären kann. Doch ähnliche Fälle gab es beim Autor schon viele, und sie
alle fanden nach und nach ihre Lösung.
Die Theorie des Elektromagnetismus wartet noch auf ihre Faraday’s und ihre
gegenwärtigen Maxwell’s. Man darf nicht ständig die Autorität zwar großer aber
längst verstorbener Gelehrter bemühen. Man muss auch selbst arbeiten.
64
13. KAPITEL: WAS
IST
LICHT?
Die Optik ist eine der ältesten Wissenschaften und eng verbunden mit den
Erfordernissen der Praxis in allen Stadien ihrer Entwicklung. Die Geradlinigkeit der
Lichtausbreitung ist nicht weniger als 7000 Jahre lang bekannt und wurde im
Alten Ägypten bei der Durchführung von Bauarbeiten benutzt. Über das Wesen der
optischen Erscheinungen dachten Aristoteles, Platon, Euklid und Ptolemäus nach.
Einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung der Optik brachte der arabische
gelehrte des 11. Jhdt. Ibn-al-Hassam ein. Die genauen Gesetze der Lichtbrechung
wurden im Jahre 1620 von W. Spellius und R. Descartes aufgestellt, die
Lichtbeugung und Interferenz wurden vom Italiener E. Bartlinus 1669 entdeckt.
Weitere Entwicklungen der Optik sind mit den Namen I. Newton, R. Hook und Ch.
Hyghens verbunden.
Newton ließ die Möglichkeit einer wellenförmigen Deutung der Lichterscheinungen
zu, gab jedoch der korpuskulären Konzeption den Vorzug indem er das Licht als
einen Teilchenstrom auffasste, der auf den Äther einwirkt und in ihm eine
Schwingung erzeugt. Die Polarisation ist nach Newton eine ursprüngliche
Eigenschaft des Lichts, welche durch eine bestimmte Orientierung der Lichtteilchen
im Bezug auf den von ihm hervorgerufenen Strahl erklärt werden kann. Ch.
Hyghens griff die Ideen von Leonardo da Vinci auf und entfaltete die Arbeiten von
Grimaldi und Hook. Er
ging von einer Analogie der akustischen und optischen
Erscheinungen aus und schlug vor, dass die Lichterregung
Impulse elastischer
Schwingungen des Äthers sind. Die Arbeiten von T. Jung, O. Fresnel und D. Arago
im 19. Jhdt. besiegelten den Sieg der Wellentheorie. J.C.Maxwell zeigte, dass das
Licht nicht elastische sondern elektromagnetische Wellen sind. P. Proudé, G.
Helmholtz und Ch. Lorentz vereinheitlichten im Zuge der Errichtung der
Elektronentheorie
der
Materie
die
Ideen
von
Oszillatoren
mit
der
elektromagnetischen Theorie des Lichtes. A.G.Stoletow fand in den Jahren 1886 –
1890 den Fotoeffekt. Von P.K.Lebedew wurde 1899 der Lichtdruck entdeckt.
Die weiteren Entwicklungen der Optik, schon im 20. Jhdt., sind eng mit der
Quantenmechanik und der Quantenelektrodynamik verbunden und zeichneten sich
durch so gewaltige Erfolge aus wie die Erzeugung von Quantengeneratoren des
Lichts – die Laser.
Das also ist die kurze Geschichte der Optik, der Wissenschaft vom Licht.
Ungeachtet der großen Erfolge und der breiten praktischen Anwendung, welche die
Richtigkeit der grundlegenden Sätze der theoretischen Optik erhärten, tauchen
dennoch einige Fragen und unverstandene Aspekte auf. Vor allem, was ist ein
Photon? Wie entsteht es und wie ist es beschaffen? Offenbar besitzt es eine
Wellenlänge, sodass man es nicht als dimensionslos und punktförmig auffassen
darf. Wie ist seine Struktur? Auf welche Weise verfügt es über Spin – die Größe des
Drehimpulses? Und warum kann der Spin zwei Werte annehmen: +1 und -1?
Warum verfügt das Photon bei all dem über keine Ladung? Was geschieht bei der
65
Reflexion des Photons von einem Metallspiegel? Üblicherweise geht man davon aus,
dass eine Wiederaussendung stattfindet. Allerdings besteht das weiße Licht aus
Photonen verschiedener Wellenlänge mit einem ziemlich breiten Spektrum. Wie
kann es sein, dass die Spiegelung des Lichtes genau dieses Spektrum wieder
erzeugt? Soll das heißen, dass jedes Atom eines reflektierenden Spiegels das
absorbierte Photon hernach mit genau derselben Frequenz wieder aussendet mit
welcher es absorbiert wurde? Wodurch wird das sicher gestellt? Auf welche Weise
können in einer monochromatischen Lichtquelle alle Photonen nicht nur dieselbe
Frequenz
–das
wäre
leicht
dadurch
erklärt,
dass
die
Atome
dieselbe
Emissionsfrequenz besitzen – sondern auch dieselbe Phase besitzen? Jedenfalls
wäre es sonst nicht möglich, Interferenzbilder nach einer Strahlteilung und einer
nachfolgenden Überlagerung zu bekommen. Wie kommt die Phasenkonkordanz
zustande, wenn Atome Photonen emittieren? Und überhaupt, welcher Art ist der
Mechanismus der optischen Erscheinungen? Auf solche Fragen gibt die derzeitige
theoretische Optik keine Antwort, was auf ein Unverständnis des eigentlichen
Wesens der optischen Prozesse hindeutet. Vom Standpunkt der ätherdynamischen
Vorstellungen jedoch kann versucht werden darauf eine Antwort zu geben; denn die
Ätherdynamik gestattet es, Modelle ausnahmslos aller optischen Erscheinungen
aufzustellen.
Es gibt noch andere unverstandene Dinge, die von sehr praktischer Natur sind.
Leichtfertig auf Maxwell gestützt, geht man davon aus, dass das Photon eine Art
elektromagnetische Strahlung sei, welche sich bloß durch eine hohe Frequenz
auszeichnet. Diesen Schluss zog Maxwell auf Grundlage dessen, dass er
herausfand, dass die elektromagnetische Strahlung und Licht sich mit derselben
Geschwindigkeit ausbreiten. Genügt eine solche Koinzidenz, um einen solch
kategorischen Schluss zu ziehen? Es genügt eher nicht.
Stellen wir uns die folgende Situation vor: Auf einem Sträßchen gehen, Hand in
Hand, mit derselben Geschwindigkeit ein Bursch und ein Mädchen. Kann mit der
Begründung, dass sie mit derselben Geschwindigkeit gehen, der Schluss gezogen
werden, dass Bursch und Mädchen ein und dasselbe sind? Wäre so ein Schluss
wahr? Gewiss nicht. Die Koinzidenz eines Merkmals ist keine Garantie für
Selbigkeit. So ist es auch mit dem Photon. Es zeigt sich, dass es Erscheinungen
gibt,
bei
welchen
verschieden
Licht
verhalten.
und
Es
elektromagnetische
ist
von
der
Strahlung
Absorption
sich
von
qualitativ
Licht
und
elektromagnetischen Wellen durch Meerwasser die Rede.
Es ist bekannt, dass in Übereinstimmung mit den Maxwell’schen Gleichungen, eine
ebene elektro-magnetische Welle, die auf die Meeresoberfläche auffällt, nach
folgendem Gesetz abklingt:
H = H 0e −h
µσω / 2
66
Hier sind: H0 und H die Ampitude (Intensität) der elektromagnetischen Welle an der
Oberfläche des Meeres bzw. in der Tiefe h; σ und µ entsprechen der elektrischen
Leitfähigkeit und der magnetischen Permeabilität des Mediums – des Meerwassers.
Aus dem angeführten Ausdruck folgt, dass die Intensität des Feldes in derselben
Tiefe umso stärker abfällt je höher die Frequenz ist, d.h.
h1/h2 =
ω2
=
ω1
f2
,
f1
wobei f die Frequenz der Strahlung ist.
Es ist experimentell erwiesen, dass im Schwarzen Meer eine elektromagnetische
Welle der Frequenz 106 Hz (1 MHz) in einer Tiefe von 3 m zur Gänze abgeklungen
ist, im Ozean hingegen aufgrund seines höheren Salzgehaltes und somit seiner
Leitfähigkeit bereits in der Tiefe von 1m. Insofern die Frequenz des Lichtes ungefähr
1014 Hz beträgt, sollte eine Lichtstrahl im Schwarzen Meer bereits in einer Tiefe von
0,3 mm vollständig abgedämpft sein, im Ozean hingegen in einer Tiefe von 0,1 mm.
Das Licht weiß davon nichts und dringt in eine Tiefe von über 100 m vor. Die
Nichtentsprechung mit der Berechnung beträgt 106, das heißt das millionenfache!
Doch das stört niemanden, und man setzt die Versuche fort, die Maxwell’schen
Gleichungen irgendwie den Lichterscheinungen anzupassen, zu welchen sie
überhaupt keine Beziehung haben.
Um all diese Ungereimtheiten zu lösen, muss man verstehen, wie das Element des
Lichts – das Photon – beschaffen und strukturiert ist.
Wie also präsentiert sich die Beschaffenheit eines Photons vom ätherdynamischen
Standpunkt? Es geschieht das offenbar so (Abb. 13.1)
Abb. 13.1:
Bildung eines Photons
durch Erregung der Elektronenhülle
des
Atoms:
1)
Erregtes
Atom;
2)
Induzierter Ätherstrahl; 3) Ätherfluss
zwischen den Wirbeln.
Das angeregte Atom, d.h. das Atom
dessen konjugierter Ätherwirbel im
Durchmesser vergrößert ist und um
eine
gewisse
Gleichgewichtslage
schwingt, erzeugt im umgebenden Äther zusätzliche Ätherstrahlen. Diese Strahlen
müssen sich zu einem Ring schließen, welche sich aufgrund der Vorwölbung des
konjugierten Wirbels zur Seite wegbewegen. Bei der Rückkehr erzeugt die
Vorwölbung einen zweiten Strahl, welcher sich ebenfalls zu einem Wirbel formt. Auf
diese Weise erzeugen die Durchgänge der Vorwölbung des konjugierten Wirbels des
Atoms
–
der
Elektronenhülle
schachbrettförmige Wirbelstraße.
–
im
Raum,der
das
Atom
umgibt,
eine
67
Diese Wirbel, in welchen sich auf einmal eine Windungsbewegung etabliert, weil der
erzeugende Vorsprung des Atoms ebenfalls einen Windungsfluss enthielt, formieren
sich zu einem einzigen Gebilde linearer gewundener Wirbel, welche zueinander im
Muster eines Schachbretts angeordnet sind (Abb 13.2).
Abb. 13.2: Struktur des Photons: (a) Längsschnitt; (b) Querschnitt bei Spin -1; (в)
Querschnitt bei Spin +1.
Das so erhaltene Gebilde erinnert an eine „Karman-Straße“ (Abb. 13.3), wie sie in
der Hydrodynamik wohlbekannt ist.
Es gibt aber auch einen Unterschied: Die Nachbarschaft jedes Photonenwirbels ist
stark gepresst und in ihr bildet sich ein Kern – ein verdichtetes Herzstück.
Das gebildete System linearer Windungswirbel – der Photonen – kann sich nicht
beruhigen so wie ein beliebiges System gasförmiger Wirbel. Es wird unverzüglich in
die Richtung des von seinem Zentrum ausgehenden Stromes auseinanderstieben.
Da die Eingrenzung des Ätherflusses senkrecht auf seiner Fortbewegungsrichtung
steht, wird die Geschwindigkeit der Bewegung des Systems
Geschwindigkeit
des
„zweiten
Übertragungsgeschwindigkeit
Lautes“
im
einer transversalen
beobachtet man in flüssigem Helium).
sich nach der
Medium
richten
Anregung
(etwas
–
der
Ähnliches
68
Abb. 13.3: Wirbelstraße nach Karman. (a) Struktur der Strömung; (b) Karman-Wirbel im
Wasser; (в) Karmanstraße hinter einem runden Zylinder mit Radius = 105; Im linken Teil
sieht amn das Anfangssatdium der Straßenbildung; (г) Modellierung der Straße in Luft;(δ)
Es ist leicht zu sehen, dass das ausgearbeitete ätherdynamische Modell des
Photons allen bekannten Tatsachen über das Photon genügt:
-
Das ätherdynamische Photon verfügt über Masse, denn jeder seiner Wirbel
schließt in sich eine gewisse Menge von Äther ein, welche im wesentlichen im
Kern konzentriert ist. Folglich wird er bei Reflektion einen Druck auf das
Hindernis ausüben. Darin besteht seine Eigenschaft als Teilchen.
-
Das Photon verfügt über eine bestimmte Wellenlänge – einen bestimmten
Abstand zwischen den Mittelpunkten linear hintereinander liegender Wirbel
einer Reihe; darin besteht seine Welleneigenschaft.
-
Das Photon verfügt über eine von zwei Varianten der Spinrichtung (+1 oder 1), je nachdem wie der Ätherstrom orientiert ist.
-
Betrachtet man das Photon von vorne, dann sieht man, dass sich der
Ätherstrom von einer Wirbelreihe zur nächsten im Uhrzeigersinn oder gegen
den Uhrzeigersinn fortbewegt:
69
-
Das Photon besitzt keine Ladung, da der gesamte Ätherstrom in sich
geschlossen ist und praktisch nichts nach außen dringt;
-
Das ätherdynamische Photon bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit,
welche durch die Parameter des Mediums bestimmt sind (das bedeutet
übrigens, dass bei anderen Parametern des Mediums die Geschwindigkeit
des Photons eine andere sein wird);
-
Das Photon bewegt sich geradlinig, wenn das Medium isotrop ist, und nicht
geradlinig, wenn das Medium anisotrop ist. Schließlich wechselwirken die
Photone untereinander nicht, da die Größenausdehnung der Kerne gering ist
und
daher
die
Wahrscheinlichkeit,
dass
die
Kerne
zweier
Photone
zusammenstoßen verschwindend gering ist. Außerdem sind die Kerne mit
dem
gesamten
übrigen
Körper
seines
Photons
fest
verbunden,
der
Wirbelkörper des Photons selbst ist aber nicht verdichtet und verschiedene
Photone können daher frei durcheinander hindurch gehen, ähnlich wie das
bei Radiowellen der Fall ist.
Alles entspricht also vollkommen den bekannten experimentellen Fakten und findet
volles Verständnis und eine einfache Erklärung. Auf Grundlage des dargelegten
Modells
können
auch
die
Mechanismen
der
grundlegenden
optischen
Erscheinungen betrachtet werden.
Warum dringen die Photonen in das Meerwasser nicht so weit ein wie
elektromagnetische Wellen? Weil sie eine andere Struktur besitzen. In der
elektromagnetischen Welle existiert jede Halbperiode für sich selbst, da die
Bewegungen des Äthers in jeder Halbperiode unterschiedlich ausgerichtet sind. Im
Photon aber gehen die Ätherströme von einer Wirbelreihe in die andere über und
sind nirgends unterbrochen. Das ganze Photon ist eine einheitliche energetische
Struktur. Aus demselben Grund kann niemand im Wasser mit kurzen Kugeln
schießen, sondern entweder mit Pfeilen oder mit länglichen Geschoßen von der Art
von Nägeln. Auch bei einem Panzergeschoß ist nicht nur eine harte Hülle auf der
Geschoßnase wichtig, sondern die ganze Masse der Eisenstange.
Das Photon ist keine elektromagnetische Welle! Das ist es was daraus folgt.
Was die Energie angeht, die mit dem Photon nach der Planck’schen Gleichung
E = hf
verbunden ist – wobei h die Planck’sche Konstante und f die Frequenz ist – das ist
die Energie all seiner Wirbel, und das können in einem einzigen Photon Millionen
und mehr sein. Das Photon wird in seiner Struktur von vielen Atomen erzeugt und
überhaupt nicht nur von einem einzigen wie die Theoretiker meinen.
Es gibt aber noch einen Faktor: Die grundlegende Energie eines Photons liegt im
Kern,
dem
zentralen
Teil
jedes
Wirbels,
der
vom
äußeren
Ätherdruck
zusammengepresst wird. Je stärker der Wirbel gepresst ist, desto höher ist die in
70
ihm enthaltene Energie. Darum dringt das Photon millionenfach weiter ins Wasser
ein als die einfache elektromagnetische Welle!
Wenn man die Struktur des Photons begreift, kann man auch die Natur optischer
Erscheinungen verstehen.
Wie geschieht, zum Beispiel, die Reflektion des Photons von einem Metallspiegel?
Ein Metall unterscheidet sich von Nichtmetallen dadurch, dass auf seiner
Oberfläche Elektronen erscheinen, welche eine so genannte „Fermi Oberfläche“
bilden. Die Elektronen selbst sind ringförmige Windungswirbel desselben Äthers,
nur weniger verdichtet als die Protonen, aber stärker verdichtet als das Photon. Die
photonischen
Wirbel,
die
auf
die
Metalloberfläche
auftreffen,
Wechselwirkung mit der „Fermi Oberfläche“. Außerdem
treten
in
kommen auf die
Querschnittsfläche eines einzigen Photons ungefähr 100 Millionen Elektronen, von
welchen jedes eine Masse besitzt, die in etwa gleich ist der Masse einer Wirbelstraße
des Photons. Deshalb kann von keiner Übertragung der Erregung auf das Atom die
Rede sein.
Es passiert einfach ein Stoß des Photons gegen das Hindernis und
dessen Reflektion nach allen Regeln eines elastischen Stoßes. Aber mit einer
Besonderheit: Da das Photon die kritische Dichte unterschreitet, und zwar auch in
seinem Kern, deshalb prallen die Ätherstrahlen, welche das Photon bilden, elastisch
zusammen. Außerdem dreht sich jeder Wirbel gewissermaßen um, weshalb die
Richtung der Windungsbewegung im Wirbel
ins gegensätzliche vertauscht wird.
Aber auch die Wirbelreihen vertauschen ihre Plätze. Deshalb setzt das reflektierte
Photon seine Bewegung fort, indem es als ganzes von der Oberfläche nach den
Regeln eines elastischen Stoßes abgestoßen wird und der Spin sein Vorzeichen in
die entgegengesetzte Richtung verändern muss. Ist das nicht interessant? Es wäre
gut, von jemandem eine Bestätigung oder Korrektur des Gesagten zu erhalten (Abb.
13.4).
Eine einfache Erklärung findet die Lichtbeugung. Wenn sich das Photon entlang
eines undurchsichtigen Körpers fortbewegt, so ist in der Nähe des Körpers der
Geschwindigkeitsgradient des Äthers erhöht, und entsprechend sein Druck
erniedrigt.
Abb. 13.4: Vorzeichenänderung des Photonenspins bei Reflexion von einem
metallischem Spiegel
Deshalb beginnt das Photon in die Richtung des Schattens abzubiegen, sobald es
die Grenze des Körpers erreicht (Abb. 13.5).
71
Abb. 13.5: Mechanismus der Lichtbeugung
Mit der Interferenz verhält es sich auch nicht sehr schwierig: Die Wirbel des Äthers
verfügen über sämtliche Vektor- und Welleneigenschaften. Deshalb können sie sich
auch addieren und subtrahieren wie Wellen. In einer monochromatischen
Lichtquelle aber sind die Atome vermöge der Wirbel des von ihnen gebildeten
Photons, welche diese Atome gleichzeitig erzeugen, in Synchronisation und Phase
gebracht und es arbeiten die Wirbelstraßen der einzelnen Photone zusammen. Das
geschieht deshalb, weil eine symphasische Arbeit weniger Energie benötigt. Deshalb
beschleunigen
oder
verlangsamen
die
gemeinsamen Ätherstrahlen vorfinden,
angeregten
Atome,
welche
sich
in
ihre Schwingungen ein bisschen und
unterwerfen sich einem gemeinsamen Rhythmus.
Die
Lichtbrechung
ist
leicht
erklärt,
wenn
man
berücksichtigt,
dass
die
Dielektrizität des Vakuums gleich ist der Massendichte des Äthers im Vakuum.
Entsprechend ist die Dielektrizität eines Stoffes gleich der Dichte von Ätherbündeln
im Körper des Dielektrikums (nicht zu verwechseln mit der Ätherdichte des Körpers
selbst). Das führt zur Verlangsamung der Photongeschwindigkeit im Dielektrikum
und als Folge zur Lichtbrechung. Im Allgemeinen wird das so auch in allen
Lehrbüchern der Optik beschrieben.
Die Aberration des Lichtes – nämlich die Veränderung der sichtbaren Position eines
Sterns am Himmelsgewölbe, bedingt durch die Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit
und durch die Bewegung des Beobachters infolge der Umdrehungsbewegung der
Erde um die Sonne (saisonale Aberration), sowie infolge der Ortsveränderung des
Sonnensystems im Raum (siderale Aberration) – wurde früher von einer Reihe von
Autoren untersucht, unter der vorausgesetzten Annahme einer Lichtausbreitung in
einem
unbewegten
Äther.
Die
erhaltenen
Ausdrücke
stimmen
mit
den
Messergebnissen völlig überein. Die sogenannte relativistische Korrektur, die aus
der SRT folgt, beträgt nur 0.0005‘‘, d.h. ist geringer als die Fehlergrenze eines
beliebigen
instrumentellen
Hilfsmittels;
deshalb
wurde
berücksichtigt. Die klassische Theorie der Aberration
sie
praktisch
nie
entspricht völlig der
Ätherdynamik und ist im Prinzip einfach und verständlich. Doch aus der
Ätherdynamik folgt, dass zusätzlich noch einige feine Effekte zu berücksichtigen
wären, im Zusammenhang mit der Veränderung der Geschwindigkeit des
Ätherwindes mit der Meereshöhe, aber auch im Zusammenhang mit den
Besonderheiten der Ausbreitung des Photons im Äther, da die auf die Photone
72
einwirkenden Ätherwindeffekte in der Grenzschicht des erdnahen Äthers relativ
schwach sind.
Auf diese Weise gestattet es die ätherdynamische Interpretation, den Mechanismus
des physikalischen Gehaltes der optischen Erscheinungen sich vollständiger
vorzustellen und sogar einige Vorhersagen zu liefern. Bestimmt ist das auch
nützlich.
14. KAPITEL: DIE SCHWERKRAFT UND
DIE
AUSDEHNUNG
DER
ERDE
Die Phänomene der Schwerkraft haben seit Menschengedenken erhöhtes Interesse
auf sich gezogen, zumal der Mensch in seinem alltäglichen Handeln ständig mit
ihnen konfrontiert ist.
Die Naturwissenschaft hat in diesem Bereich zwei Fragen gestellt, nämlich
betreffend das Wesen und das Gesetz der Schwerkraft. Die Antwort auf die erste
Frage sollte Licht auf die Natur der Schwerkraft werfen, etwa auf ihren inneren
Mechanismus oder den Bau des Schwerefeldes, aber auch auf einige praktische
Aspekte, welche einem möglichen Verständnis für das Wesen gravitativer Vorgänge
entspringen, etwa ob man denn die Schwere von Körpern vermehren oder
verringern könne, ob man den Einfluss eines anziehenden Körpers abschirmen
könne u.ä.m. Die Antwort auf die zweite Frage will die funktionellen Abhängigkeiten
erforschen, die für die Berechnung der Bewegung von Körpern im Schwerefeld
anderer unerlässlich sind, zum Beispiel die Berechnung der Planeten- und
Kometenbahnen
oder der
Flugbahnen
ballistischer
Geschoße
im
irdischen
Schwerefeld.
Versuche eine Antwort auf die erste Frage zu geben wurden von zahlreichen
Gelehrten unternommen. Damit befassten sich R. Descartes, der die Theorie der
Ätherwirbel schuf, weiters Hook, Lesage und Björkness, sowie in Russland
Lomonosow, Jarkowski, Schukowski, Sawtschenko, Orlowski und viele andere.
M.W. Lomonosow schlug vor, dass tatsächlich keine „Anziehung“ geschieht,
sondern ein „Gestoßen Werden“ von Körpern gegeneinander durch Ätherteilchen. Er
nahm an, dass aufgrund der abschirmenden Eigenschaften der Körper die
Ätherteilchen auf verschiedene Weise auf die angezogenen Körper einwirken:
Vonseiten des anziehenden Körpers werden die Ätherteilchen abgeschwächt,
vonseiten des freien Raumes hingegen besitzen sie ihren vollen Impuls. Ähnliche
Gesichtspunkte
vertraten
auch
viele
andere
Untersucher
dieser
Frage.
Unverstanden blieb jedoch, dass die Anziehungskraft der Masse des anziehenden
Körpers proportional war, nicht aber seinem Querschnitt. Unklar blieb auch die
Frage der Ausbreitungsgeschwindigkeit der gravitativen Wechselwirkung.
Die Antwort auf die zweite Frage gab in einer für die damalige Zeit zugänglichen
Vollständigkeit, wie bekannt, I. Newton in den „Mathematischen Anfangsgründen
der Naturphilosophie“ (1687), in welchen er die von Galilei, Kepler, Descartes und
Huygens und anderen gefundenen Daten verallgemeinerte. Gemäß dem von Newton
73
universell genannten Anziehungsgesetz zieht jedes Teilchen im Universum jedes
andere Teilchen mit einer Kraft an, die dem Quadrat ihrer Entfernungen umgekehrt
proportional und ihrem Massegehalt direkt proportional ist. Vom Moment der
Entdeckung des Schwerkraftgesetzes an begannen die Naturforscher die Masse als
eine universelle Eigenschaft der Materie –ähnlich der Trägheit- zu betrachten.
Dass die Schwerkraft der Masse des anziehenden Körpers proportional ist, hat
Newton aus einem experimentellen Faktum abgeleitet, das darin bestand, dass
Jupiter auf seine Monde, die Sonne auf ihre Planeten, die Erde auf ihren Mond
sowie auf die auf der Erdoberfläche befindlichen Körper eine Anziehung derart
ausübt, dass ihre Beschleunigungen in gleichen Entfernungen vom entsprechenden
Zentralkörper gleich groß sind. Das umgekehrte Quadratgesetz ist eine direkte
Folge einer Verallgemeinerung des Kepler’schen Gesetzes, wonach die Bewegung
der Planeten, wiewohl geordnet, dennoch eine freiwillige Gefolgschaft darstellt: Sie
geschieht unter dem Einfluss einer gewissen äußeren Einwirkung, nämlich der
Sonne,
in
welcher
sich
eine
„Seele“
befindet,
welche
das
ganze
solare
Planetensystem bewegt. Wenn sich ein und derselbe Planet auf verschiedenen
Radien rund um die Sonne bewegte, dann würden sich die Umlaufperioden wie die
Quadrate ihrer radialen Entfernungen verhalten.
Man muss dazu bemerken, dass nach Newton Versuche unternommen wurden, das
Gesetz der universellen Anziehung zu präzisieren, zumal man Diskrepanzen
zwischen den berechneten und den durch die Beobachtung der Planetenpositionen
gewonnenen
Daten
festgestellt
hatte.
Indes
wurde
bald
klar
dass
die
Fehlerhaftigkeit in den Beobachtungsdaten lag, und von da an wurde das
Newton’sche Gesetz für wahrhaftig gehalten.
Indes tauchte im 20. Jhdt. erneut die Frage betreffs der Vollständigkeit von
Newton’s universellem Massenanziehungsgesetz auf. Das hing mit zwei Umständen
zusammen.
In
den
Jahren
1895-96
hatte
G.
Seliger
das
bekannte
Schwerkraftparadoxon formuliert, wie es sich aus dem Newton’schen universellen
Massenanziehungsgesetz
ergibt.
Unklar
blieb
auch
die
Frage
der
Ausbreitungsgeschwindigkeit der gravitativen Wechselwirkung, obwohl schon im
Jahre 1796 P.S.Laplace versucht hatte, auf diese Frage eine Antwort zu geben.
Seliger zeigte, dass die Stärke des Schwerefeldes an einem beliebigen Ort des
Raumes unendlich sein müsste, wenn das Anziehungsgesetz Newton’s universell
gültig wäre. Angesichts einer derart paradoxen Lage kam Seliger zu folgendem
Schluss: „Das Newton’sche Anziehungsgesetz gilt zweifellos nicht völlig streng,
sondern es muss vermittels bestimmter Koeffizienten abgeändert werden, dank
welchen
diese
Schwierigkeiten
beseitigt
werden.“
Für
die
Schwierigkeit schlug Seliger vor, Newton’s Gesetz in der Form,
F= f
M 1 M 2 −kr
e ,
r²
Beseitigung
der
74
zu formulieren. Allein die Bestimmung der Größe k stieß auf Schwierigkeiten. Der
für den Planeten Merkur errechnete Wert von k konnte nicht für die Berechnung
anderer Planeten passend angewandt werden.
Erhebliche
Schwierigkeiten
bereitete
auch
die
Erklärung
der
Ausbreitungsgeschwindigkeit der gravitativen Wechselwirkung massiver Körper.
Gemäß Newton’s Gesetz ist die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Schwerkraft
unendlich groß, d.h. der Zwangszustand wird augenblicklich übertragen. Das folgt
unmittelbar aus dem Gesetzesausdruck selbst: Die Formel ist statisch, es gibt in
ihr keine Verzögerung. Zu seiner Zeit lenkte P.S. Laplace die Aufmerksamkeit
darauf. Er schloss aus der Analyse der säkularen Beschleunigung des Mondes,
dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Schwerkraft endlich sei, doch sehr groß,
nämlich nicht weniger als 50 Millionenfach größer als die Lichtgeschwindigkeit. Die
Lichtgeschwindigkeit war zur damaligen Zeit aufgrund der Arbeiten von O.K.Römer
(1676) und J.Bradley (1728) schon gut bekannt. Letzterer Umstand wird, allgemein
gesprochen, durch die ganze Erfahrung der Himmelsmechanik, ziemlich gut
bestätigt. Diese operiert ausschließlich mit statischen Formeln, welche aus
Newton’s und Kepler’s Gesetzen folgen, d.h., sie geht stillschweigend von der
Voraussetzung aus, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Schwerewirkung die
Lichtgeschwindigkeit erheblich übersteigt.
Man muss betonen, dass schon Laplace zeigen konnte, dass man schon bei einer
Entfernung Erde – Mond (380.000 km oder 1,3 Lichtsekunden) die Verspätung der
Ausbreitung der Schwerewirkung keinesfalls übersehen darf: Zu große Fehler in der
berechneten Position des Mondes sammeln sich mit der Zeit an. Was soll man dann
von den Entfernungen zwischen den übrigen Planeten sagen?
Die Allgemeine Relativitätstheorie (ART) stellte sowohl gegenüber der ersten als
auch gegenüber der zweiten Frage das Problem anders dar. Die Anziehung erklärt
sich
der
ART
zufolge
durch
die
„Raumkrümmung“,
welche
durch
das
Vorhandensein gravitierender Massen hervorgerufen wird. Weswegen sich der
Raum krümmt, wenn in ihm Massen vorhanden sind und worin der Mechanismus
der Krümmung
besteht erklärt
die
ART nicht. Der ART zufolge
ist
die
Ausbreitungsgeschwindigkeit der Schwerewirkung gleich der Lichtgeschwindigkeit,
was zu den Berechnungen von Laplace in totalem Widerspruch steht. Indes haben
die Verfechter der ART keinerlei Berechnungen dafür geliefert.
Schauen wir wie die Ätherdynamik auf die gestellten Fragen antwortet.
In
Übereinstimmung
mit
den
ätherdynamischen
Vorstellungen
besteht
die
allergewöhnlichste Art der Ätherbewegung, wie auch eines jeden Gases, in der
Thermodiffusion. Selbst wenn es sonst keine Arten von Bewegung gibt, hat doch die
thermodiffusive Bewegung Platz:
Die Gasmoleküle bewegen sich sogar im
Ruhezustand und stoßen untereinander zusammen. Darum muss man für die
Analyse der allergewöhnlichsten physikalischen Wechselwirkung – der gravitativen
– gerade thermodynamische Vorstellungen heranziehen.
75
Die Anwendung thermodynamischer Vorstellungen für die Analyse gravitativer
Erscheinungen ist umso mehr gerechtfertigt als die Ätherwirbel, so wie jeder
gasförmige Wirbel, wegen des Oberflächengradienten der Geschwindigkeit eine
gegenüber dem umgebenden Medium erniedrigte Temperatur aufweisen. Alle
übrigen Bewegungsformen des Äthers breiten sich auf kleine Distanzen aus, nur
das Feld des Temperaturgradienten, wie jenes der Schwerewirkung, breiten sich
über sehr erhebliche Entfernungen aus. Wenn man die Wärmeleitungsgleichung so
löst,
wie
es
im
Buch
von
Tichonow
und
Samarsko
„Gleichungen
der
mathematischen Physik“ vorgeführt ist, und wenn man sich erinnert, dass für
jedwedes Gas der Druckgradient dem Temperaturgradienten proportional ist, dann
kann man aufs Neue den Versuch machen, das Gesetz der universellen Anziehung
herzuleiten, was der Autor auch ausgeführt und dabei einen wesentlichen Teil der
Herleitung aus dem erwähnten Lehrbuch übernommen hat (Abb. 14.1).
Abb. 14.1: Mechanismus der gravitativen Wechselwirkung von Körpern: Änderung von
Temperatur und Druck des Äthers in der Nähe gravitierender Massen und gravitative
Wechselwirkung zweier Massen.
Es zeigte sich, dass im Anziehungsgesetz ein zusätzlicher Faktor aufscheint, der
sich auf kleine Entfernung praktisch nicht auswirkt, wohl aber auf große eine
wichtige Rolle spielt: Auf Entfernungen der Größenordnung von –zig oder –hundert
astronomischen Einheiten nimmt die Anziehungskraft stärker als mit dem inversen
Entfernungsquadrat ab.
Das Gesetz der universellen Massenanziehung nimmt also die folgende Form an:
F=f
Das Zusatzglied
M 1M 2
Φ(r , t )
r²
Φ (r,t) ist auf relative kleine Entfernungen gleich 1, nimmt aber bei
großen Entfernungen von –zig astronomischen Einheiten scharf ab. Darum bleibt
das Newton’sche Gesetz im Bereich des Sonnensystems gewahrt. Die Umlaufbahn
Plutons –des äußersten Planeten – weicht jedoch schon merklich von den
Berechnungen nach Newton’s Gesetz ab. Außerdem zeigt sich, dass die Planeten
von der Sonne angezogen werden, die Sterne untereinander sich aber nicht
76
anziehen! Seliger’s Paradox ist hiemit automatisch gelöst und Newton’s Gesetz gilt
nicht universell.
Die
Ausbreitungsgeschwindigkeit
Ausbreitungsgeschwindigkeit
Lichtgeschwindigkeit
um
15
des
der
Gravitation
Schalls
im
Äther
Größenordnungen.
ist
und
Laplace,
der
gleich
der
übertrifft
die
den
unteren
Grenzwert dieser Geschwindigkeit errechnete, lag also völlig richtig, ebenso wie sein
ganzer Essay über die
Himmelsmechanik. Und jetzt können endlich alle Enden
ohne alle Zerrungen verbunden werden.
Es muss betont werden, dass der angegebene Ausdruck als Ergebnis der Herleitung
des Anziehungsgesetzes erhalten wurde und nicht durch Annäherungen von
Beobachtungsdaten
wie
das
phänomenologischer
Zugang.
Newton
Der
gemacht
dynamisch
hatte.
Letzteres
modellhafte
Zugang
ist
ein
hingegen
gestattete es, das Gesetz herzuleiten, wozu die Phänomenologie grundsätzlich nicht
in der Lage ist.
Man kann nun hoffen, dass das Verhalten des Planeten Pluto, der bekanntlich mit
Newton’s Gesetz schlecht übereinstimmt, nunmehr auf Grundlage des hergeleiteten
Ausdrucks berechenbar ist. Diese Arbeit aber wartet noch auf ihren begeisterten
Interessenten.
Was das Perihelverhalten des Merkur anlangt, welches ebenfalls mit dem
Newton’schen Anziehungsgesetz nicht völlig übereinstimmt und auch durch
Einführung eines Zusatzgliedes im Anziehungsgesetz nicht erklärt werden kann, auch diese Arbeit wartet noch auf einen Enthusiasten - : Ihre Aufgabe wird es sein,
sich mit den vielfältigen Möglichkeiten auseinander zu setzen, welche es für die
Erklärung der säkularen Perihelwanderung gibt. Ich kann hier nur einige der
möglichen Gründe für diese nicht sehr gut verstandene Erscheinung nennen:
Darunter fällt ein vielleicht noch nicht entdeckter sonnennächster Planet, die
Abplattung der Sonne (die für die Erklärung des Effekts höchstens 0,001 %
betragen muss. Bei der Erde beträgt sich 0,0033 %. Warum sollte es bei der Sonne
keine Abplattung geben?), eine Unwucht der Sonne bei ihrer Drehung im Falle einer
Massenasymmetrie oder auch das Vorhandensein eines Masseausstoßes in Form
der
Protuberanzen
–
und
noch
einiges
mehr.
Um
sich
mit
all
dem
auseinanderzusetzen und in Anbetracht dessen, dass die Perihelvorrückung nur
43’’ pro Jahrhundert (!) - oder 34’’ pro Jahrhundert nach der Behauptung anderer –
beträgt, ist Geduld vonnöten.
Da sich der Äther unter der Einwirkung eines Druckgradienten befindet, der in ihm
zufolge der durch die Materiemassen verursachten Abkühlung entstand, beginnt
nun dieser selbst sich auf diese Massen hin zu bewegen und von ihnen einverleibt
zu werden. Im Ergebnis vergrößern alle Dinge, alle Planeten und Sterne
ununterbrochen ihre Masse und ihre Abmessungen. Man hat herausgefunden, dass
der Äther, wenn er auf einen Himmelskörper fällt, keine adiabatische Veränderung
erleidet, das heißt, der von der Masseneinheit eingenommene Raum ändert sich
nicht:
Im
Maße
der
Annäherung
an
den
Himmelskörper
schrumpft
die
77
Schichtfläche des einfallenden Äthers, entsprechend aber wächst die Schichtdicke.
Und das bedeutet, dass der Äther wie ein fester Körper aus der Unendlichkeit
niederfällt und mit der Entweichgeschwindigkeit in den Himmelskörper eindringt.
Diese beträgt für die Erde 11,18 km/sec, für die Sonne 618 km/sec (Abb. 14.2)
In
Kenntnis
der
Ätherdichte
im
erdnahen
Weltraum, gelang es die Geschwindigkeit der
Masseneinverleibung durch die Sonne und die
Planeten zu berechnen. Für die Erde beträgt die
Zeitkonstante
des
Massenzuwachses
3.75
Milliarden Jahre. Während dieser Zeit wuchs ihre
Masse
um
das
e-fache
(e
=
2,718
–
eine
transzendente Zahl). Wohin gerät diese Masse?
Die
Abb. 14.2: Zur Bestimmung der
Einverleibungsgeschwindigkeit
Zufügung
Masse
führt
zu
einer
Aufquellung der Erde. Die sich im Erdinneren
bildende überschüssige Masse tritt in den am
des Äthers durch eine gravi- Meeresboden
tierende Masse.
von
verlaufenden
Riftkämmen
in
Erscheinung und bewegt den Boden in beide
Richtungen
auseinander.
Die
vor
allem
von
französischen Spezialisten ausgeführten Vermessungsexpeditionen zeigten, dass
entlang der Achsen der mittelozeanischen Rücken – des nord- und südatlantischen,
des westindischen, des australo-antarktischen sowie des südlichen und östlichen
des Stillen Ozeans – die angehobene ozeanische Platte eine Alter besitzt, welches
10-20 Millionen Jahre nicht übersteigt. Weiter zu den Küsten hin erhöht sich das
Alter der Platte stetig und erreicht bei den Küsten 200 Millionen Jahre. Auf den
Kontinenten erhöht sich das Alter sprunghaft und beträgt über der gesamten
Oberfläche der Kontinentalplatten 4-5 Milliarden Jahre. Was ist da los?
Offenbar erzeugte die im Erdinneren gebildete Masse im Erdkern eine Spannung,
welche schlussendlich sich Bahn brach und die erstarrten Platten auseinander zu
drängen begann. Diese Kontinentalbewegung dauert auch heute noch an und wird
„Spreading“ genannt (Abb. 14.3.a).
entsprechenden
Flächenzunahme
Indes ist die Massenzunahme von keiner
des
Planeten
begleitet:
seine
Kontinente
verändern sich nicht. Deshalb taucht der sich von der Riftachse weg bewegende
Ozeanboden, sobald er die Kontinentalplatten erreicht, unter diese ab. Dieser
Prozess wird „Subduktion“ genannt.
Der Umfang der Erde wächst ständig. Dieses Wachstum geht nicht mit einer
Veränderung des Umfangs der Kontinentalplatten einher, welcher vom Moment , da
die Erdoberfläche in Stücke brach, erhalten blieb. Damals war der Erdumfang
kleiner als heute. Eine derartige ständig zunehmende Diskordanz der Umfänge
musste unausweichlich zum Aufbau einer Spannung im Erdkern führen. Und das
führte unausweichlich zur Gebirgsbildung (Abb. 14.3 b). Gewiss, das ist nicht die
einzige Ursache für die Gebirgsbildung. Die Erhebung der Amerikanischen
78
Kordillere
hat
wahrscheinlich
eine
andere
Ursache:
Das
Abtauchen
des
Meeresbodens und die fehlende Subduktion am westlichen Küstenstreifen von
Nord- und Südamerika riefen an dieser Stelle eine Knitterung der Erdkruste hervor,
welche zur Entstehung des Gebirgswalles führte. Es kann auch noch andere
Ursachen geben, doch liegt ihnen allen der globale Prozess der Massenzunahme der
Erde - Konsequenz ihrer Einverleibung des Weltäthers - zugrunde.
Abb. 14.3: Die Ausdehnung der Erde: (a) Einverleibung von Äther durch die Erde; b) Einer
der Mechnismen der Gebirgsbildung. [Beschriftung linksoben: „Meeresboden“; rechtsoben:
„Kontinentalplatte“;
linksunten:
„Riftrücken“;
rechtsunten:
„Aus
einverleibtem
Äther
gebildeter Materiefluss“.]
Von diesem Gesichtspunkt aus kann man auch die Erscheinung planetarer
magnetischer Felder betrachten.
Es war schon lange aufgefallen, dass es ein Magnetfeld nur bei rotierenden
Planeten gibt. Deshalb kam die Hypothese auf, dass ein fundamentales Naturgesetz
existiert, dem zufolge jeder rotierende Massenkörper über Magnetismus verfüge.
Indes konnte bei Überprüfung diese Annahme nicht bestätigt werden: Die
hochtourige Drehung einer massiven Goldkugel rief kein zusätzliches Magnetfeld
hervor.
Heutzutage wird die Hypothese des hydromagnetischen Dynamos vorgebracht.
Dieser Hypothese zufolge können im leitfähigen flüssigen Erdkern ziemlich
komplexe und heftige Bewegungen vor sich gehen, welche zur Selbsterregung eines
Magnetfeldes führen, ähnlich wie das in einer selbsterregenden Dynamomaschine
geschieht die einen Stromfluss und ein Magnetfeld generiert.
79
Indes, unserer Ansicht nach ist diese Hypothese nicht richtig, weil hier die Analogie
mit einem wirklichen Dynamo nicht vorhanden ist. In einem wirklichen Dynamo
schneidet der Rotor das Magnetfeld des Stators, aber bei der sich drehenden Erde
gibt es keinen Stator und die von ihr erzeugten magnetischen Kraftlinien rotieren
zusammen mit ihr, weshalb man schwerlich von irgend einer Selbsterregung
sprechen kann. Es muss etwas anderes sein.
Vom Standpunkt der Ätherdynamik kann man den Vorgang auf folgende Weise
behandeln (Abb. 14.4, 14.5.)
Abb. 14.5: Entstehung eines äther-
Abb.
ischen
irdischen Magnetfeldes. Der Erdkern (1)
Wirbelfeldes
in
einem
rotierenden Himmelskörper.
14.4:
Bildungsmechanismus
des
erzeugt nicht unmittelbar ein Magnetfeld,
erscheint
jedoch
als
Leiter
und
als
Verstärker des in der Oberflächenschicht (2)
erzeugten Magnetfeldes.
Die Einverleibung des Äthers aus dem die Erde umgebenden Raum führt in den
oberflächlichen Schichten des Erdballs zum Auftreten von Corioliskräften, welche
auf den einverleibten Äther einwirken. Man kann unschwer sehen, dass das zur
Erregung eines ätherischen Wirbelfeldes in der Oberflächenschicht der Erde führt.
Gegen die Erdmitte zu nehmen diese Kräfte ab. Deshalb können sie im Zentrum
dem Strom verwirbelten Äthers, der aus der Oberfläche vordringt, nichts
entgegensetzen. Das ermöglicht dem ätherischen Wirbelstrom sich über das
Erdzentrum zu schließen, was den allgemein bekannten irdischen Magnetismus
bewirkt. Freilich überlagern sich diesem Prozess zusätzliche Prozesse, welche durch
jegliche Art von Ungleichmäßigkeiten in der Struktur der Erde und durch andere
Ursachen hervorgerufen werden.
Die durchgeführten Berechnungen zeigten, dass bei Merkur und Venus schwache
Magnetfelder existieren sollten (sie wurden bisher nicht entdeckt). Für die Erde
erbrachten die Berechnungen eine gute Übereinstimmung, ebenso wie für Jupiter.
Ein Magnetfeld sollte auch beim Mars existieren, indes 2-3 fach schwächer als bei
der Erde. Dieses Magnetfeld wurde bisher ebenfalls noch nicht entdeckt. Prinzipiell
80
wurde die Berechnung für das gesamte Sonnensystem durchgeführt, darunter auch
für solche Planeten, bei denen ein Magnetfeld noch nicht gefunden wurde.
Somit erweist sich, zumindest dem Prinzip nach, das ätherdynamische Modell als
nützlich bei der Untersuchung von Phänomenen der Schwerewirkung. Aber gibt es
in einem solchen Fall auch eine Antigravitation?
Leider sagt dieses Modell darüber nichts Gutes. Jegliche Materie besteht aus
Ätherwirbeln und ist folglich ein kühleres Gebilde als das sie umgebende Medium.
Diese erzeugte Temperaturerniedrigung ruft auch das Schwerefeld hervor. Eine
Temperaturerhöhung des Äthers zu erzeugen sind wir nicht in der Lage. Deshalb
sind wir genau genommen und im eigentlichen Sinn höchstwahrscheinlich
außerstande Antigravitation herzustellen. Worauf sind jene aus, welche nichts
dagegen hätten antigravitative Kräfte zu erzeugen? Sie wollen fliegen. Das ist schon
etwas ganz Anderes. Dafür ist es aber überhaupt nicht notwendig gerade
Antigravitation zu erzeugen. Flugzeuge fliegen, indem sie mittels anderer Kräfte der
Gravitation entgegenwirken. Auf ähnliche Weise wäre auch die Erzeugung
ätherdynamischer Kräfte möglich, welche der Schwere entgegenwirken. Das liegt in
der Tat im Bereich der Möglichkeit und dafür gibt es eine große Zukunft.
Aber im Übrigen, wer weiß. Plötzlich mag jemand da sein, der dem Autor nicht
glaubt und sich daran macht Antischwerkraft zu erzeugen. Denn, wie bekannt,
werden nicht jene zu Erfindern, die felsenfest darum wissen, dass etwas unmöglich
sei, sondern gerade diejenigen, die das nicht wissen!
15. KAPITEL: WAS
SIND GEOPATHOGENE
ZONEN?
Geht man durch einen Wald, Park oder einfach einer Allee entlang, dann sieht man
häufig, dass manche Bäume krumm wachsen. Es kommt auch vor, dass aus einer
Wurzel auf einmal mehrere Bäume sprießen, wobei als Auffälligkeit hinzukommt,
dass an einem Platz nicht nur eine derartige Gruppe wächst, sondern mehrere.
Und manchmal zeigen sich Bäume von gar wunderlicher Gestalt. Wenn im Wald an
einem bestimmten Ort mehrere derartige Bäume stehen, dann meiden lokale
Bewohner dorthin zu gehen, weil sie krank werden. Solche Orte gelten als unheilvoll
oder gar verflucht. Am besten man macht sich mit ihnen nicht zu schaffen. In der
Tat gibt es für all das aber physikalische Ursachen, das sind sog. geopathogene
Zonen.
Geopathogene Zonen sind Zonen, wo eine bestimmte, von der Wissenschaft bis jetzt
praktisch noch nicht untersuchte Strahlung gegeben ist, welche aus der Tiefe des
Erdinneren hervorkommt.
Man begegnet solchen allenthalben und in fast jeder
Wohnung oder Dienststelle gibt es 2-3 derartige Zonen. Man darf sich an solchen
Orten nicht länger aufhalten:
der Mensch beginnt zu erkranken, und wenn die
Zone energetisch stark ist, kann es auch sehr unangenehme Fälle geben, welche
mit schweren Erkrankungen oder gar tödlich enden. Solche Fälle gibt es, o weh,
nicht wenige. Und das ist verständlich: Wenn solche Strahlungen schon imstande
81
sind Bäume zu verkrümmen, dann ist ihr negativer Einfluss auf den Menschen
völlig erklärlich.
Die Intensität der geopathogenen Zonen kann zu verschiedenen Zeiten verschieden
sein. Doch wenn sie aktiviert sind, dann zeigen sie ihren negativen Einfluss auf
Leute und die Umstände des Strassenverkehrs.
Die zeitgenössische offizielle Wissenschaft verhält sich gegenüber dem Faktum der
Existenz geopathogener Zonen ablehnend, wie auch gegenüber vielen anderen
Erscheinungen, welche sie auf der Grundlage vorhandener Paradigmen nicht
erklären kann. Deshalb verhält sie sich gegenüber allen ähnlichen Phänomenen
abweisend indem sie behauptet, dass es so etwas auf der Welt nicht gibt und dass
das alles Lügenwissenschaft sei. Doch davon verschwinden die geopathogenen
Zonen wie auch andere Phänomene nicht irgendwo hin. Da man mit solchen
Phänomenen sehr oft konfrontiert ist und da vom Verständnis ihres Wesens auch
die Maßnahmen zur Neutralisierung ihres Einflusses abhängen, muss man sich mit
ihnen befassen. Bis jetzt aber beschäftigen sich mit geopathogenen Zonen nur
einzelne
Enthusiasten,
die
manchmal
auch
Erklärungen
und
Wege
zur
Minimierung ihrer negativen Einflüsse entdecken. Doch das alles ist freilich ohne
offizielle Anerkennung nur unzureichend effektiv.
Leute erkranken weiterhin und sterben sogar und die Medizin ist längst nicht
immer in der Lage ihnen zu helfen. Und auf den Straßen treten periodisch
Unfallsituationen auf, von denen viele an ein und denselben Stellen passieren.
Was also sind geopathogene Zonen, worin besteht ihre physikalische Natur, wie
kann man sie aufdecken und gibt es denn keine Möglichkeiten ihrem schädlichen
Einfluss zu entrinnen?
Nach Meinung des Autors sind geopathogene Zonen die Folge der Ansammlung von
Äther durch die Erde (wie auch durch jeden anderen Himmelskörper) aus dem die
Erde umgebenden Weltraum. Die Ansammlung des Äthers führt zur Entstehung
neuer Materie innerhalb der Erde, weshalb sie sich ausdehnt und ihre Rotation
verlangsamt. Das ist Tatsache. Die neue Materie entströmt dem Erdinneren in Form
des Systems der mittelozeanischen Rücken, dessen Länge 60000 km beträgt,
ebenso wie in Form einzelner Inseln, deren es besonders viele im südwestlichen Teil
des Stillen Ozeans gibt, und schließlich auch in Form von Gebirgen.
Jetzt haben wir schon begriffen, dass der Äther ein feines Gas relativ geringer
Dichte, jedoch außerordentlich großen Druckes und Energiegehaltes darstellt. Man
darf nicht vergessen, dass der Energiegehalt der Luft ausreicht für die Bildung von
Wirbeln, Zyklonen und Tornados, die sich zu Orkanen formieren
und Häuser
zerstören können. Die Energie des Äthers jedoch ist um ein Vielfaches größer und
sie erscheint nur deshalb nicht, weil im Äther, wie auch in der atmosphärischen
Luft, grundsätzlich alles ausgewogen ist. Aber nicht immer.
Wenn sich im Äther Wirbel bilden, dann entsteht in ihrem Randbereich
Druckgradienten, welche an Gegenständen einen stark ausgeprägten Druckabfall
hervorrufen können. Dann beginnen Pfannen zu fliegen, Schränke umzustürzen
82
und aus Rosetten entweichen Kugelblitze. Solche Erscheinungen erhielten den
Namen „Poltergeister“ und sie sind ziemlich bekannt. Wenn Poltergeister tätig sind,
dann werden Leute auf einmal mit Wasser überschüttet ohne dass man weiß
woher. In Wirklichkeit ist dieses Wasser in der Luft enthalten, doch die Ätherwirbel
saugen es in sich auf, so wie das in einem Teeglas mit den Teeblättchen passiert.
Das ist auch der Grund des Auftauchens von Nebeln auf Straßen. Diese
Erscheinung wird in den sog. „Poilnizen“ in der Wüste Gobi
genützt: Das sind
steinerne Gefäße, die an stark geopathogenen Orten aufgestellt werden, durch
deren Strahlung Tau aus der Luft in diese fällt und diese Gefäße immer wieder mit
Wasser füllt.
Wo solche Phänomene auftreten, befinden sich häufig auch geopathogene Zonen,
d.h. Zonen, in welchen für das Auge unsichtbare Ätherwirbel existieren, die jedoch
auf der ätherischen Ebene erhebliche Druckabfälle erzeugen, solcher Art, dass
Bäume von einem halben Meter Durchmesser sich unter ihrem Druck krümmen.
Gewiss, die Ätherströme verhalten sich in diesen Zonen ruhiger als in Poltergeistern
oder in Kugelwirbeln, doch dafür existieren sich lange Zeit, viele Jahre, und ihre
Wirkung summiert sich. Diese Zonen können aber auch aktiviert werden und dann
verstärkt sich ihre Einwirkung auf die Leute und die Örtlichkeit.
Woher kommen die geopathogenen Zonen? Zu diesem Zweck hat der Autor folgende
Version ausgearbeitet: Der von der Erde verschlungene Äther verwandelt sich nicht
zur Gänze in Materie, ein Teil von ihm schweift im Erdkörper umher, häuft sich an
speziellen Orten an und verändert im Kontakt mit der Materie des Erdinneren seine
Temperatur, und folglich auch seinen Druck. Sodann beginnt der Äther in Form
verwirbelter Ströme ins Freie hinaus zu fließen. Diese Wirbel können entweder als
Einzelne in Form zylindrischer Säulen auftreten oder paarweise in Hantelform,
wenn sich zwei Wirbel umeinander drehen.
Es kann auch andere Strukturen
geben. Am häufigsten geschieht das im Bereich unterirdischer Unebenheiten – im
Bereich von Bruchlinien der Erdrinde oder an den Grenzen zu unterirdischen
Wasserläufen, metallischen Einschlüssen, Tunneln und Hohlräumen und im
Bereich anderer natürlicher oder künstlicher Unebenheiten. Manche dieser Orte
weisen Ausflüsse von Helium auf, was besagt, dass im Erdinneren auch derzeit
Kernreaktionen ablaufen, und zwar ohne besonders hohe Temperaturen.
Eine besondere Eigenschaft dieser Ätherströme besteht darin, dass sie erstens
selbstfokussierend sind, da ihr Druck gegenüber dem Druck des umgebenden
Äthers erniedrigt ist, sodass der Außendruck sie zusammendrückt und sie relativ
kompakt werden, und zweitens, dass sie in der Lage sind nach oben durch jegliche
Isolatoren zu dringen, z.B. durch Betondecken von Wohnetagen, weshalb
geopathogene Störzonen in allen Stockwerken eines mehrstöckigen Gebäudes
fühlbar sind. Doch Metalle kann der Ätherstrom nicht durchdringen – das
verhindert die so genannte Fermi-Oberfläche, eine dichte Schicht von Elektronen,
die stets auf der Oberfläche metalllischer Gegenstände vorhanden ist. Metallische
Gegenstände werden von Ätherströmen umfahren, wobei sie nur seitlich etwas
83
abgebremst werden. Deshalb führen Versuche, die Ätherströme mithilfe von
Metallblechen abzudecken, nur zu einer geringfügigen Ablenkung der Ströme, zum
Beispiel vom Kopf zu den Füßen, wenn das Bettgestell in einer Störzone stand.
Geopathogene Zonen üben auf die Pflanzen- und Tierwelt einen Einfluss aus.
Bäume erfahren den Einfluss von Ätherströmen vom Augenblick ihres Erscheinens
an und die bewirkten Veränderungen summieren sich während ihres Wachstums.
Tiere fühlen diese Ströme und reagieren auf sie in unterschiedlicher Weise. Je nach
der Struktur der Ströme fliehen sie diese oder halten sich umgekehrt in einigen
Fällen gerne in ihnen auf – letzteres ist selten. Auf Menschen haben die
Ausstrahlungen geopathogener Zonen in der Regel eine negative Auswirkung,
besonders auf Kinder, welche genötigt sind von Tag zu Tag, von Monat zu Monat
und von Jahr zu Jahr an ein und demselben Ort zuhause zu schlafen oder in der
Schule zu sitzen. Das führt dazu, dass sie sich schlecht fühlen, sich ihre
Wirbelsäule zu einer Skoliose verkrümmt oder verschiedene andere Krankheiten,
darunter auch Krebserkrankungen, auftreten, deren Ursache in der Regel kaum zu
eruieren ist.
Analysiert man aufmerksam alles, was über die Ursachen der Entstehung von
Krankheiten bekannt ist, dann zeigt sich ein ziemliches weites Sortiment an
Ursachen.
Epidemien
krankheitserregenden
entstehen
durch
Mikroorganismen.
Übertragung
Katarrhe
von
werden
Viren
oder
durch
von
Erkältung
hervorgerufen. Onkologische Erkrankungen stehen zum wesentlichen Teil mit den
technologischen Tätigkeiten des Menschen im Zusammenhang. Dazu gehören
kanzerogene chemische Verbindungen, Quellen ionisierender Strahlung, toxische
Metalle
u.v.a.m.
Weiters
spielen
falsche
Ernährung,
Rauchen,
Alkohol,
Stressfaktoren, sowie in den letzten Jahren auch Drogen, eine Rolle. Doch all diese
Quellen stellen nur eine Gefahr dar, wenn sie mit einer Schwächung des
Organismus und seiner Funktionen einhergehen, die ihrerseits durch die
Entfremdung des Menschen von der Natur und durch die Ignorierung ihrer Gesetze
und Vorschriften hervorgerufen werden. Schließlich muss man als wesentlichen,
die Gesundheit des Menschen schwächenden und die Immunität herabmindernden
Faktor die geopathogenen Zonen erwähnen.
Die negativen Auswirkungen auf den Menschen und auf die Technik zeigen sich
nicht nur im Wohnbereich und an den Arbeitsplätzen. Wie einst das Fernsehen
mitteilte, passieren auf Straßenkilometer 41 der Route Moskau – Petersburg von
Zeit zu Zeit unverstandene Ereignisse: Unerwarteterweise entsteht
Nebel und
gleichzeitig passieren sonderbare Unfälle. Es wurde gesagt, dass die Ortsbewohner
diesen Platz für verflucht halten.
Die geopathogenen Zonen wirken auf dem ganzen Planeten auf identische Weise.
Die deutsche Gelehrte Batschler untersuchte 3000 Wohnungen und Häuser in 14
verschiedenen Ländern und stellte fest, dass ausnahmslos alle Krebskranken auf
Quellen irdischer Strahlung schliefen, schon Kinder entwickelten Asthma und
Rheumatismus oder gar Multiple Sklerose. Polnische Forscher untersuchten 1300
84
Wohnungen in Warschau. Es zeigte sich, dass nur 20 von ihnen in ungestörten
Zonen zwischen den Energielinien schliefen – alle diese waren gesund. Von den
übrigen waren 335 schwer krank und 108 waren am heutigen Tag gestorben. Es
ergaben sich auch interessante Schlüsse: Jeder, der an Krebs erkrankt war, befand
sich lange Zeit in einer Zone mit positivem Vorzeichen, jeder Tuberkulosekranke
hingegen befand sich in einer negativ geladenen Zone. Das Ergebnis war dasselbe:
der Tod.
Mit Bedauern muss man feststellen, dass bei der Auswahl von Bauplätzen für
Wohnhäuser, Büros und Fabriken sowie auch bei der Anlage von Straßen keinerlei
Untersuchungen angestellt werden, ob hier geopathogene Zonen vorhanden sind,
denn ihre schiere Existenz ist von der zeitgenössischen Wissenschaft nicht
anerkannt. Sie ist ja eine Lügenwissenschaft und ernsthafte Gelehrte befassen sich
nicht mit ihr. Indes, die Menschen erkranken und sterben und die wichtigste
Aufgabe besteht nicht so sehr in ihrer Heilung als in der Vorbeugung der
Erkrankungen, deren bedeutendste Ursache in der Schwächung des Organismus
durch Ausstrahlungen geopathogener Zonen zu suchen ist. Dafür muss man ihre
Lage kennen und imstande sein ihre negativen Auswirkungen zu neutralisieren.
Wie kann man Störzonen ausfindig machen?
Heute gibt es schon Geräte, welche das zu tun gestatten. Geräte gibt es aber nur
wenige, Störzonen dafür aber viele. Am ehesten gelingt ihre Entdeckung mithilfe der
Methode der Biolokalisation, welche praktisch jedermann zugänglich ist, jedoch
etwas Training erfordert. Die Methode besteht im Wesentlichen darin, dass die
Suche nach Störzonen mithilfe sogenannter „Ruten“ vorgenommen wird. Darunter
versteht man im rechten Winkel gebogene metallische Drähte, am besten an einem
Ende zugespitzte Stricknadeln von 2mm Stärke und 40 cm Länge. Ein Drittel ihrer
Länge wird zum Rest rechtwinkelig abgebogen. Der kürzere, zugespitzte Teil wird in
einen gewöhnlichen Handgriff gesteckt. Das längere Ende stumpft man aus
Sicherheitsgründen ab. Die Rute ist fertig (Abb. 15.2.).
Abb. 15.1: Aufspürung geopathogener Zonen
85
Der Rutengänger nimmt in jede Hand eine Rute, neigt sie etwas nach vor, sodass
sie zueinander parallel sind (Abb. 15.1a) und begeht einen Platz oder eine
Örtlichkeit. Der Operator kann seine Fühligkeit überprüfen indem er die Ruten
gegen eine Wand hält. Ungefähr 30-40 cm von der Wand entfernt beginnen die
Ruten auseinander zu weichen (Abb. 15.1b). Über einer Störzone überschneiden
sich die Ruten, ohne dass der Operator das gewollt hätte (Abb. 15.1c). Bei
Verlassen der Zone richten sich die Ruten wieder parallel aus.
Bei Menschen mit schwachem eigenem Biopol funktionieren die Ruten nicht. Denn
der Ablenkungswinkel der Ruten ist direkt abhängig sowohl von der Feldstärke als
auch von der Polstärke des Operators selbst. Indes, die überwältigende Mehrzahl
von Leuten verfügt über potentielle Fähigkeiten zur Biolokalisation, nur benötigt
man zur Rutenarbeit ein gewisses Training. Das können sich praktisch alle, die es
wollen, aneignen.
Es ist an der Tagesordnung, dass für die Auswahl von Plätzen kommunaler
Wohnungsbauten
und
insbesondere
industrieller
Objekte
mit
erhöhter
energetischer Gefährdung – zB. Atommeiler – biolokalisatorische Expertisen
durchgeführt werden. Zu ihrer Zeit wurden bei der Wahl von Orten zum Bau von
Kirchen solche Expertisen durchgeführt. Denn Kirchen wurР, ist es, in Wohnungen
die Möbel derart umzustellen, dass Schlaf- und Arbeitsplätze nicht in diese Zonen
fallen. Im Prinzip ist das möglich, denn der Großteil der Störzonen besitzt eine nur
geringe Ausdehnung – etwa 1 m im Durchmesser. Es gibt auch größere, doch sind
es relativ wenige. Die Möbel in Wohnungen umzustellen ist nicht immer möglich,
denn die Mehrzahl der Leute besitzt nur kleine Wohnungen, in denen man sich
kaum umdrehen kann. Darum erdulden viele Menschen die Unannehmlichkeiten,
die von Störzonen verursacht werden, ohne sich die Ursachen der über sie
kommenden Krankheiten vorstellen zu können. Straßen umzuleiten ist auch kaum
möglich, umso mehr als es viele Störzonen gibt, wenngleich solch intensive, die
geeignet sind auf die Verkehrssicherheit real Einfluss zu nehmen, glücklicherweise
relativ selten gibt. Das Elend besteht darin, dass nur vereinzelt Leute sich aus
Liebhaberei mit den geopathogenen Zonen befassen.
Wenn es schon schwierig ist, Möbel in Gebäuden umzustellen oder Straßen zu
verlegen, so kann man doch Störzonen durch die Zerstreuung bzw. Dekomposition
von Ätherströmen ausschalten. Die Dekomposition geopathogener Zonen kann
mithilfe des ätherdynamischen passiven Neutralisators vorgenommen werden.
Der „ätherdynamische passive Neutralisator“ besteht aus einem zu einem Fladen
gepressten chaotisch gewickelten Drahtknäuel von ungefähr 10 cm Durchmesser,
der von einer Schicht feinen Tranformatordrahtes von 0,1 – 0,2 mm Stärke und
etwa 100 m Länge bedeckt ist (Pиc. 3). Der Drahtfladen wird dann in irgendeinen
Isolator zB. in einen Karton, oder in ein gewöhnliches Kuvert, hineingestopft. Man
kann den Isolator auch mit Gips füllen, mit Beton oder Dämmschaum, also mit
irgendeiner nicht leitenden Masse.
86
Das Wirkprinzip besteht in der Zerstörung des wirbelnden Ätherstromes, der durch
den Neutralisator hindurchgeht. Durch die Anbindung der Ätherströme an die
Drahtoberfläche wird die Wirbelstruktur des Ätherstroms zerstört und somit hört
die eigentliche Ausstrahlung der Störzone als solche auf zu existieren.
Die Zerstörung des Ätherstromes der Störzone beginnt sofort nachdem der
Neutralisator verlegt worden ist. Es braucht nur ein paar Sekunden bis die
Störzone verschwindet; wenn jedoch der Neutralisator entfernt wird, wird der
Ätherfluss wieder hergestellt, wenngleich in geschwächter Form. Indes, wenn der
Neutralisator mehr als 1 Stunde auf der Zone gehalten wird, dann dauert die
Wiederherstellung einige Tage. Das hängt mit der geringen Viskosität des Äthers
zusammen.
Zweckmäßigerweise wird der Neutralisator dort auf den Fußboden gestellt, wo man
eine Störzone entdeckt hat. Indes ist es am besten den Neutralisator im Keller
unterzubringen, dann wird die Störzone im gesamten Gebäude gelöscht.
Da der Neutralisator nur ein passives Drahtknäuel darstellt, kann er keinerlei
schädliche Auswirkungen haben, unabhängig davon ob er sich auf oder außerhalb
der Störzone befindet. Man braucht auch keine besondere Erlaubnis für seine
Anwendung zu erfragen, denn wir fragen ja auch nicht um Erlaubnis, ob wir das
Zimmer auskehren oder ein Klappfenster zur Lüftung öffnen dürfen. Niemand wird
da mit neuen Mitteln behandelt, sondern es geht nur um die Gesundung des
Raums, um seine Befreiung von naturgegebenen, für den Menschen schädlichen
Strahlungen.
Dasselbe kann man auch auf Straßen machen. Entlang des Banketts, am besten
aber in der Mitte unterhalb des Asphalts, muss man eine Reihe solcher
Neutralisatoren in einer Entfernung von 2-4 Metern voneinander anbringen. Die
Störzone wird zerstört und es wird keine Nebel oder Beeinflussungen von Menschen
mehr geben.
Der Autor dieses Kapitels hegt keinen Zweifel darüber, dass das Problem darin
besteht, in großem Maßstab ein Anfang zu machen. Denn schließlich geht es um
die Gesundheit der Bevölkerung und um die Möglichkeit, durch außerordentliche
billige Mittel unsere Räumlichkeiten zu gesunden und die Verkehrssicherheit zu
erhöhen.
Lohnt es sich demnach auf die Meinung sogenannter „ernsthafter
Wissenschafter“ zu hören, dass das alles eine Lügenwissenschaft sei? Im Übrigen,
wenn es denen gefällt krank zu werden oder zu verunfallen, dann ist das deren
persönliche Angelegenheit.
87
16. ÜBER KOSMOLOGIE UND
DEN
ÄTHERKREISLAUF DER NATUR
„Was war, das bleibt für immer, denn der Geist ist unsterblich;
was jetzt ist, das wandelt dereinst die Zeit in Äther.“
Inschrift auf einer Steinplatte der Wüste Gobi
Jeder Prozess muss seinen Anfang und sein Ende haben, nur das Universum bleibt
unverändert erhalten. Und das nur im Mittel. Im Universum werden unaufhörlich
Sterne geboren und gehen zugrunde, unaufhörlich entsteht und vergeht atomare
Materie, alles befindet sich in einem endlosen und ewigen Kreislauf. Alles was aus
dem Äther wurde, kehrt wieder schlussendlich zu Äther zurück, zerfällt zu Äther.
Heute haben wir bereits die Möglichkeit den Ätherkreislauf in seinen konkreten
Formen zu verfolgen. Versuchen wir es zu tun. Dafür ist es nötig, einige galaktische
Vorgänge, die bis vor kurzem noch beziehungslos nebeneinander zu stehen
schienen, zusammenzuführen.
Was also wissen wir heute von den
Galaxien
und
darüber,
was
im
intergalaktischen Raum passiert?
Wir wissen, dass es Spiralgalaxien
gibt,
mehr
als
Galaxienzahl,
die
aber
kugelförmige
Hälfte
es
gibt
und
der
auch
elliptische
Galaxien, weiters irreguläre, die an
Wolkengebilde erinnern, und auch
Doppelgalaxien,
die
durch
eine
Sternenschweif
miteinander
ver-
bunden sind (Abb. 16.1. – 16.2.).
Abb.
16.1:
Wechselwirkung
von
Galaxien: (a) Schematische Darstellung
der Wechselwirkung von Galaxien (b)
Photographie
einer
Doppelgalaxie.
[Beschriftung:
linksoben:
„Schweif“;
rechtsoben: „Verbindungsbrücke“]
88
Abb. 16.2: Irreguläre Galaxie – Die letzte Daseinsphase einer Sternenanhäufung
Außerdem gibt es Radioquellen, die im Teleskop unsichtbar sind, und es gibt sog.
Quasare – punktförmige Radioquellen großer Mächtigkeit, es gibt kleinere aber sehr
aktive Seyfert Galaxien und es gibt gut sichtbare Radiogalaxien, die zwar klein in
ihren Ausmaßen doch aktiv elektromagnetische Strahlung aussenden.
All
diese
Galaxien
sammeln
sich
in Haufen
und die
Galaxienhaufen
in
Superhaufen, die in sich Millionen, ja Milliarden kleinerer Strukturelemente
enthalten. Diese Haufen und Superhaufen sind ungleichmäßig strukturiert und
gleichen eher toroidalen als kugelförmigen Gebilden.
Im Weltraum gibt es viel Gas und es gibt eine Reststrahlung usw. usf. Es gibt
vielerlei im Universum! Das einzige was fehlt ist das Verständnis, warum das alles
so ist.
Ein paar Worte sind über die bestehende Klassifikation von Galaxien zu verlieren.
Wie bekannt, gibt es heute keinerlei funktionale Klassifizierung von Galaxien, weil
wir keine Vorstellung von den inneren Mechanismen der Galaxien, und noch
weniger von den Mechanismen ihrer Entwicklung und Wechselwirkung haben. Alle
bestehenden Klassifizierungen sind rein morphologisch ausgerichtet, das heißt, auf
äußere, formale Kriterien gegründet. Im Jahre 1922 hat der amerikanische
Astronom E. Hubbel eine erste derartige Klassifizierung vorgeschlagen (Abb. 16.3.).
Entsprechend dieser Klassifizierung verteilen sich alle Galaxien auf folgende
Klassen:
Spiralgalaxien – SB (etwa 60% der üblichen Galaxienzahl); Elliptische Galaxien –
E (13%); Linsenförmige Galaxien – SO (22%); Irreguläre Galaxien – I (4%).
Innerhalb dieser gibt es Stückelungen und Unterklassen.
89
Abb.
16.3:
Morphologische
Klassifizierung
von
Galaxien
nach
Hubble:
Die
verschiedenen Galaxientypen sind in der schematischen Darstellung so angeordnet, dass
sich ihr relativer Gehalt an Gasen und jungen Sternen von links nach rechts verringert.
[Beschriftung:
linksoben:
Elliptische
Galaxien;
rechtsoben:
Spiralgalaxien;
unten:
Balkengalaxien; rechts: Irreguläre Galaxien]
Spätere Klassifizierungen haben das ein oder andere Detail genauer beachtet, doch
blieben sie insgesamt morphologisch orientiert und haben überdies einige Galaxien,
zB. Zwillingsgalaxien oder Seyfert-Galaxien, die kleine Kerne und mächtige
Auswürfe besitzen, unberücksichtigt gelassen.
Das Fehlen von ätherdynamischen Modellen der Materie erlaubte es bislang nicht,
die Entwicklung der Galaxien, und sei es nur in ihren Grundzügen, zu betrachten.
Jetzt aber ist das möglich geworden.
Da die Spiralgalaxien die langlebigsten sind –das folgt daraus, dass sie die Mehrheit
bilden – wollen wir die in ihnen vor sich gehenden Prozesse als erstes betrachten.
Diese Prozesse sind die folgenden:
Erstens hat man in den Armen von Spiralgalaxien ein magnetisches Feld der Stärke
von etwa 10 µGs entdeckt. Ein sonderbares Feld, dessen Quelle unbekannt ist.
Bekannt ist einzig, dass seine Feldlinien nicht in sich geschlossen sind. Das ist
total einzigartig, weil alle übrigen Magnetfelder in sich geschlossene Feldlinien
aufweisen. Das Magnetfeld der Spiralarme aber ist nicht geschlossen.
Zweitens entströmt dem Zentralbereich der Galaxie, nämlich ihrem Kern, in alle
Richtungen Gas. Anfangs schlug man vor, dass sich im Kern irgendein besonders
massiver Körper befände, der beim Zerfall Gas, bestehend aus Protonen und
Wasserstoff, ausstößt. Als man aber näher hinsah, zeigte sich, dass es im
galaktischen Kern überhaupt nichts gibt, bloß eine einzige Leere. Und diese Leere
stößt auf unbekannte Weise nicht geringe Gasmengen aus – ihre Masse beträgt
anderthalb Sonnenmassen pro Jahr.
90
Drittens gibt die Form unserer Spiralgalaxie verschiedentlich zu denken. Sie ähnelt
sehr einem Wasserstrudel, in welchem sich ein Trichter formt. Indes, für die
Formung eines Trichters muss etwas in diesen hineinströmen. Wie sonst könnte er
sich bilden?
Viertens befindet sich im Zentralbereich der Galaxie eine kugelförmige Anhäufung
von Sternen, in den Spiralarmen hingegen sind die Sterne an der Peripherie dieser
Spiralarme angeordnet, sozusagen in ihrer Wandung, so wie in einer Röhre.
Wie kann man das alles verbinden? Vom Standpunkt der Ätherdynamik sieht alles
ganz einfach aus.
Auf Abb. 16.4 ist die ätherdynamische Struktur einer Spiralgalaxie dargestellt. In
ihr gibt es einen Kern, zwei Spiralarme, die sich zum Kern hin verjüngen, weiters in
den „Wandungen“ der Arme angeordnete Sterne und in den Armen strömt Äther
von der Peripherie zum Kern hin, die Sterne selbst aber bewegen sich vom Kern weg
zur Peripherie hin. Sterne, die nicht in den Armen zu liegen kommen, bewegen sich
in entgegengesetzte Richtungen und bilden eine kugelförmige Zusammenballung
rund um den Kern. Das sind alte Sterne. Alles entspricht bekannten Tatsachen.
Abb.
16.4:
Äther-dynamische
Struktur einer Spiralgalaxie.
(a) von oben gesehen
(b) von der Seite gesehen.
Beschriftung von oben nach
unten:
„Sternbewegung“;
„Region der Zerstreuung von
Materie“;
„Kern“;
„Region der Sternbildung“;
„Magnetischer Fluss, Ätherbewegung“ –
Untere Zeichnung:
„Kugelförmige Sternregion
rund um den galaktischen Kern“;
„Gebiet der Zusammenballung
von Staub“.
91
Was kann in den Kern der Galaxie strömen und einen Strudel bilden? Ja natürlich,
Äther, und das ist kein Wasserstrudel sondern ein „Ätherstrudel“! Wohin wendet
sich der Äther, der über die beiden Spiralarme in den galaktischen Kern einströmt?
Als Folge des Zusammenpralls der Ätherströme und nach ihrer chaotischen
Verrührung
mit
hoher
Geschwindigkeit
bilden
sich
ätherische
Torusschraubenwirbel – Protonen, und diese erzeugen von selbst aus dem
umgebenden Äther eine Elektronenhülle, und es ergibt sich das Wasserstoffatom.
Das gebildete Protonen-Wasserstoffgas dehnt sich aus und trachtet sich vom Kern
zu entfernen, was auch beobachtet wird.
Und was geschieht in den Spiralarmen? Der Äther strömt in ihnen Richtung Kern.
Indes, wie man anhand des „Strudels“ erkennt, kann der Äther dorthin nicht
geradlinig strömen. Er verwindet sich, wenn er sich zum Kern hin fortbewegt und
dehnt mit jeder Windung seinen Schritt (Abb. 16.5).
Die Berechnung zeigt, dass der Äther
im Rahmen des Sonnensystems,
während er sich mit einer
Geschwindigkeit von 300-600 km/sec
senkrecht zur Achse des Spiralarms
bewegt, sich hingegen bloß mit einer
Geschwindigkeit von 1 µm/sec in
Richtung zum Kern der Galaxie hin
bewegt. In der Nähe des Kerns
verkleinert sich der Querschnitt des
Abb.
16.5:
Fortbewegung
entlang
der Arms und entsprechend dehnt sich
Spiralarme mit veränderlicher Schrittlänge der Schritt, sodass der Äther mit einer
(a) Ätherbewegung in den Spiralarmen der Geschwindigkeit von –zig Tausend
Galaxie (b) Wasserbewegung beim Abfluss in Km/sec in den Kernbereich der
eine Öffnung.
Galaxie hineingezogen wird. Hier trifft
dieser Ätherstrom auf jenen, der aus dem anderen Spiralarm dorthin einströmt.
Beide stoßen zusammen, verrühren sich und es entsteht ein makrskopischer
Gaswirbel. Der Rest ist bereits beschrieben.
Jetzt wird auch das Vorhandensein eines „offenen“ Magnetfeldes begreiflich. Da das
Magnetfeld einen Strom gekrümmten Äthers darstellt, können wir diesen in den
Spiralarmen der Galaxis beobachten.
Was geschieht mit dem makroskopischen Gaswirbel weiter, der im Kern der Galaxie
hervortritt? Es passiert Folgendes: Wie bekannt, ist die Oberfläche eines jeden
Gaswirbels kühler als das den Wirbel umgebende Medium. Diese Tatsache wird
dadurch bestätigt, dass jeder Gradient eines Gasflusses von einer Abkühlung des
Gases begleitet ist. Ebenso kühlen sich die Wände eines Düsentriebwerkes beim
Anlassen der Turbine ab und ebenso fällt nach dem Durchgang einer Windhose auf
dem Erdboden Rauhreif aus.
Das erklärt sich damit, dass in Wirbeln eine
Umverteilung der Molekülenergie stattfindet: ein Teil der Energie geht für die
92
geordnete Bewegung im Gasstrahl auf und das bedeutet, dass für die chaotische,
nämlich die thermische Bewegung, weniger Energie übrig bleibt – die Temperatur
nimmt ab. Offen gesagt ist die Erklärung ein bisschen schwach, aber Tatsache ist
Tatsache: die Temperatur eines Wirbels ist jedenfalls niedriger als jene des freien
Mediums. Darum bildet sich im Medium ein Temperaturgradient aus, begleitet von
einem entsprechenden Druckgradienten, und es beginnen Kräfte zu wirken, welche
wir Schwerkraft nennen.
Das heißt, jetzt braucht man sich nur mehr den makroskopischen Gaswirbel
vorzustellen, wie in ihm eine gravitative Anziehung zu wirken beginnt und wie sich
das Gas in einem Haufen sammelt und wie nach und nach sich Sterne bilden.
Wenn aber die Gasmenge angewachsen ist, ist sie bestrebt, den Kern zu verlassen,
darum werden auch die in ihm gebildeten Sterne zur Peripherie der Galaxis
drängen.
Wie sich Planetensysteme rund um Sterne bilden wird eigens besprochen werden.
Jetzt wollen wir das weitere Schicksal der Sterne betrachten. Jene Sterne, die nicht
in den Spiralarmen zu liegen kommen, entfernen sich relativ langsam, anfangs mit
einer Geschwindigkeit von etwa 50-100 km/sec von ihrem Entstehungsort. Die
Ätherwirbel – nämlich die Protonen – verlieren ständig an Festigkeit wegen ihrer
Reibung mit dem Äther: Wenn auch die Viskosität des Äthers gering ist, so ist sie
doch nicht null. Mit den Protonen geschieht dasselbe wie mit den Rauchringen, die
Raucher aus ihrem Mund blasen: die Ringe verlieren zunehmend ihre Energie, ihre
Rotationsbewegung verlangsamt sich und der Druckgradient verringert sich
wodurch sich der Durchmesser des Wirbels vergrößert. Schließlich verliert der
Wirbel seine Gestalt und wird zu freiem Gas. Der Luftwirbel verwandelt sich einfach
in Luft, der Äthertoruswirbel aber – das Proton – in freien Äther. Die Materie
verschwindet nirgendwohin, das Proton aber und der ihm adjungierte Wirbel – die
Elektronenhülle – verschwinden, sie zerfallen zu Äther. Deshalb besitzt die kugelige
Sternanhäufung rund um den galaktischen Kern eine relativ scharfe Grenze. Denn
alle Protonen, die zur selben Zeit entstanden sind, beginnen auch fast zur selben
Zeit zu zerfallen und sich im Weltäther zu verlieren.
Aber was ist mit den Sternen, die in den Spiralarmen der Galaxis zu liegen
kommen? Zuerst wandern sie zur Randschicht dieser Arme. Denn der Ätherdruck
in diesen Armen ist so verteilt, dass aus den inneren Bereichen und auch aus den
äußeren, wenn sie der Armoberfläche nahe sind, die Sterne an den Rand der Arme
wandern. Doch auch dort werden sie sich vom Kern zur Peripherie hin bewegen.
Indes, wenngleich sie sich mit derselben Geschwindigkeit bewegen wie auch die
Sterne, welche innerhalb der kugeligen Anhäufung liegen, wird doch die Festigkeit
dieser Protonen größer sein. Denn sie bewegen sich ja in einem Ätherstrom, der sie
umspült und der einen erhöhten Geschwindigkeitsgradienten am Rand jedes
Wirbels erzeugt. Je größer aber der Gradient ist, desto geringer ist in dieser Schicht
die Klebrigkeit des Gases und desto weniger Energie wird der Wirbel an das
umgebende Medium abgeben. Das heißt, die Protonen von Sternen, die in die
93
Spiralarme der Galaxis fallen, werden länger existieren und der von ihnen
zurückgelegte Weg wird größer sein. Das sieht man sehr gut auf Fotografien
galaktischer Spiralarme: Die Länge der Spiralarme
ist 2-3 fach größer als der
Radius der kugeligen Sternanhäufung nahe dem Zentrum.
Wenn die Sterne einen reichlich langen Weg wandern, dann vergeht für sie auch
entsprechend lange Zeit, die nach zehntausenden Jahren zu bemessen ist.
Während des geben die Protonen einen erheblichen Teil ihrer Rotationsenergie an
den Äther ab und verlieren an Festigkeit. Sie zerfallen und lösen sich in Äther auf.
Der Übergang des Äthers aus dem Zustand der Verwirbelung in den freien Zustand
bewirkt eine Druckerhöhung an diesem Ort, da jeder Wirbel ja verdichtet war und
derselbe Äther in diesem Zustand weniger Raum einnahm. Die Wirbelbildung im
Kern geht im Gegenteil mit einer Druckerniedrigung einher, da die Wirbel im
Vorgang ihrer Bildung ihre (freie) Energie verringern. Folglich gibt es eine
Druckdifferenz im Spiralarm der Galaxis: Gegen den Kern zu nimmt der Druck ab,
gegen die Peripherie aber zu. Diese Druckdifferenz treibt neuerlich Äther aus der
Peripherie dem Kern zu.
Auf diese Weise ereignet sich in den Spiralgalaxien ein Ätherkreislauf: Von der
Peripherie zum Zentrum hin strömt der Äther in Form eines Strahles, vom Kern zur
Peripherie hin überträgt er sich im Zustand von Sternen. Und das, wenn schon
nicht endlos, so doch jedenfalls ziemlich lange. Es mag hunderttausend Milliarden
Jahre dauern bis der Äther dieser Galaxis von irgendeiner anderen Galaxie oder von
einem neuen Zentrum der Wirbelformation aufgesogen wird.
In diesem Rahmen ist es interessant sich an die sog. Zwillingsgalaxien zu erinnern.
Eine Menge solcher Zwillingsgalaxien wurden vom Astronom B.A.WoronzewBeljaminow entdeckt. Als charakteristische Besonderheit zweier wechselwirkender
Galaxien erweist sich eine Zwischenbrücke aus Sternen, welche diese Galaxien
verbindet. Dabei durchdringt eine Auslagerung von Sternen die eine der Galaxien
und setzt sich in erhebliche Entfernungen weiter fort. Sodann aber wendet sich die
Sternenstraße zu jener Galaxie zurück, welche sie durchdrungen hatte und bricht,
bevor sie diese erreicht, ab. Was geht hier vor?
Die Sache stellt sich folgendermaßen dar: Der Äther aus der ersten, älteren Galaxie
wurde durch die zweite, die jüngere, aufgesaugt. Der Äther in der alten Galaxie
bewegt sich, anstatt von der Peripherie zu ihrem Zentrum, nunmehr zum neuen
Wirbelbildungszentrum hin, also in Richtung zum Kern der zweiten, jüngeren
Galaxie. Der Ätherstrom entnimmt der ersten Galaxie nicht nur Äther, sondern
nimmt auf dem Weg zur zweiten Galaxie auch Sterne der ersten mit, welche also
eine Brücke formen. Indes, wenn der Ätherstrom vom Kern der zweiten Galaxie
einverleibt wird und sich nicht weiter bewegt, dann setzen die mitgeführten Sterne
infolge Inertie ihre Reise fort und durchdringen die zweite Galaxie. Sofern die
Lebensdauer der Sterne es zulässt, gelangen die Sterne sogar über die zweite
Galaxie hinaus. Nach gewisser Zeit löst sich die Sternmaterie aber auf und freier
Äther vom Ende des Schwanzes strebt wieder dem Kern der zweiten Galaxie zu. Auf
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dem Weg nimmt er jene Sterne des Schwanzes mit, welche sich noch nicht
umgebildet haben, was man anhand des zurückgekrümmten Schwanzes der
Sternenstraße erkennen kann. Auf diese Weise wird von den beiden Galaxien durch
den Austausch von Äther die erste zu einer sterbenden, die zweite hingegen zu einer
neu entstehenden.
Aus welchen Ursachen begann plötzlich eine Wirbelbildung jenseits der Grenzen
der ersten gefestigten Galaxie? Derzeit ist das nicht bekannt. Indes können einige
Vorschläge erwähnt werden. Der Beginn einer solchen Wirbelbildung könnte im
Inneren der ersten Galaxie liegen, als Folge, z.B., einer Kometenkollision. Die
Verrührung von Ätherstrahlen, deren Geschwindigkeit innerhalb eines Kometen
riesig ist, kann zu einer Wirbelbildung Anlass geben. Dieses Zentrum einer
Wirbelbildung, das sich innerhalb einer Galaxie formt, würde danach über ihre
Grenzen hinaus getragen und den Beginn für eine neue Galaxienbildung abgeben.
Sind nicht Versuche im Gange, ein derartiges Experiment in Beschleunigern hoher
Energie durchzuführen, die ja über das für die Menschheit nötige Maß hinaus
entwickelt wurden? Wer kennt die Grenzen der dort erreichbaren Energieniveaus?
Es könnte durchaus sein, dass erfolgreiche Experimente in Beschleunigern im
Weiteren dazu führen, dass man sich mit den erreichten Erfolgen nicht zufrieden
gibt.
Ausgehend
von
dem
Dargelegten
kann
man
versuchen
eine
funktionelle
Klassifizierung der Galaxien zuwege zu bringen, welche all diese ätherdynamischen
Prozesse berücksichtigt.
Ausgangspunkt einer solchen Klassifikation kann die Modellvorstellung sein, dass
eine Kometenkollision Anlass für die Ausbildung eines neuen Wirbelzentrums
innerhalb
einer
bereits
bestehenden
Galaxie
ist,
aus
welchem
Protonen
hervorgehen. Da Protonen verdichteter Äther sind, fällt der Ätherdruck in diesem
Zentrum ab und daher streben Ätherströme aus dem umgebenden Raum dorthin.
Die Protonen erzeugen rund um sich adjungierte Ätherwirbel – Elektronenhüllen –
und verwandeln sich damit in Wasserstoffatome.
In dem Maße wie sich die Masse des Protonen-Wasserstoffgases vergrößert dehnt
sie sich aus, verlässt das Wirbelbildungszentrum und sammelt sich gleichzeitig in
stellarer Materie. Das Wirbelbildungszentrum wird sichtbar, doch gibt es noch nicht
genügend
Sterne,
um
die
elektromagnetische
Strahlung,
die
im
Wirbeldungszentrum generiert wird, abzuschirmen. Das sind die – Seyfert-Galaxien.
Die zunehmende Zahl an Sternen schirmt das Zentrum immer mehr ab, deckt es
aber nicht vollständig ab. Das sind die Radiogalaxien.
Eine weitere Zunahme der Sternenzahl schirmt das Zentrum gänzlich ab – das sind
die kugelförmigen Galaxien.
Die Protonen der Sterne von kugelförmigen Galaxien verlieren, indem sie sich vom
Zentrum entfernen, ständig an Energie und beginnen sich in Äther aufzulösen.
Dadurch erhöht sich der Ätherdruck an der Peripherie und
dieser beginnt sich
wieder zum Zentrum hin zu wenden. Es bilden sich zuerst elliptische Galaxien und
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schließlich formen sich Spiralarme. Damit nimmt die Galaxie zunehmend
Spiralform an.
Wenn der Vorgang der Wirbelbildung im Zentrum früher endet als der Äther aus
der Peripherie sich dorthin fortzubewegen beginnt, dann stockt die weitere
Entwicklung. Die gebildeten Sterne werden das Zentrum verlassen und sich
langsam in Äther auflösen. Das sind die irregulären Galaxien, das Endstadium
galaktischer Existenz.
Wenn ein hinreichend mächtiges Wirbelbildungszentrum in der Nähe einer älteren
Galaxie auftaucht, dann beginnt es Äther aus dieser aufzusaugen und zusammen
mit den Ätherströmen werden auch Sterne mitgezogen, die einen Sternensteg
bilden. Äther wird vom neuen Wirbelbildungszentrum einverleibt und Sterne
durchdringen ihn. Aus der zweiten Galaxie wird ein “Schwanz“ von Sternen
hervorragen. Am Ende dieses Schwanzes lösen sich die Sterne in Äther auf und
dieser Äther wendet sich dem Zentrum der zweiten Galaxie zu.
Abb. 16.6: Ätherdynamisch-funktionelle Klassifizierung von Galaxien. [Beschriftung von
links nach rechts: „Zusammenstoß von Kometen, Punktförmige Radioquellen, Quasare,
Seyfert- u. Radiogalaxien, Kugelsternhaufen, Spiralgalaxien, Ringgalaxien, Elliptische
Galaxie, Irreguläre Galaxien, Freier Äther als Endstadium“]
Auf dieser Grundlage kann jetzt eine funktionale Klassifizierung der Galaxientypen
erstellt werden (Abb. 16.6). Berücksichtigt man, dass der Torus die beständige
ätherische Strukturform darstellt, dann wird auch die Haufen- und SuperhaufenStruktur der Galaxien begreiflich: es handelt sich dabei um toroidal strukturierte
Ätherstrome im Universum, die hierarchisch organisiert sind. Die statistische
Verteilung der Galaxien in den Haufen und der Haufen in den Superhaufen
entspricht dem genau.
Abschließend muss man darauf hinweisen, dass das Verhältnis zwischen der Masse
des Äthers im kosmischen Raum zur Masse des in stellarer Materie gebundenen
Äthers 108 (100 Millionen) beträgt. Deshalb kann man sicher sein, dass die
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Prozesse, die im Äther des kosmischen Raumes ablaufen, auf alles im Universum in
wesentlicher Weise Einfluss haben.
17. KAPITEL:
URSPRUNG
UND
ZUSTANDEKOMMEN
DES
SONNENSYSTEMS
Der
Frage
der
Entstehung
des
Sonnensystems
und
der
Erklärung
der
Besonderheiten seines Aufbaues haben zahlreiche Forscher ihre Bemühungen
gewidmet, Namen wie R. Descartes, I. Kant, J. Buffon, P. Laplace, J. Darwin, F.
Hoyle, J. Coiper, U. Mac-Cree und viele andere. Am meisten anerkannt ist derzeit
die Auffassung von O.J. Schmidt, derzufolge das Planetensystem sich aus einer
riesigen verdichteten protoplanetaren Gasstaubwolke gebildet hat, die irgendwann
die Sonne umgab (die Frage der Entstehung der Wolke selbst wird dabei nicht
untersucht). Die Erde und die ihr verwandten Planeten von Merkur bis Mars
entstanden durch Akkumulation fester Körper und Teilchen; bei der Akkumulation
der Riesenplaneten aber, zumindest von Jupiter und Saturn, die im wesentlich
Wasserstoff enthalten, war außer festen Körpern auch Gas beteiligt. Es gibt auch
andere Hypothesen.
Weizsäcker wandte im Jahre 1943 die physikalische Turbulenztheorie auf das
Problem der Entstehung des Sonnensystems an. Ihr zufolge entstanden die
Planeten aus einem stark abgeplatteten Nebel, der sich um die Sonne drehte.
W.G.Fesenkow lenkte in den Jahren 1943-1960 die Aufmerksamkeit auf die
mögliche Rolle konvektiver Materieströme bei der Bildung primärer Planetenwirbel
innerhalb des protoplanetaren Nebels.
Der englische Astrophysiker F. Hoyle schlug 1944 die Hypothese vor, die Planeten
hätten sich aus heißem Sternengas gebildet, 1960 aber brachte er die Vermutung
vor, die Planeten hätten sich aus kühler interstellarer Materie geformt. Er ist in der
Kosmogonie bekannt als Urheber der Idee von der Möglichkeit der Übertragung des
Bewegungsimpulses von der Sonne zu den Planeten auf elektromagnetischem Wege.
Der amerikanische Astronom J.P. Coiper schlug vor, die Sonne hätte sich in einer
sehr dichten Wolke gebildet und der verbliebene Nebel hätte sich in Form einer
Scheibe mit dem Radius von einigen –zig astronomischen Einheiten um die Sonne
gedreht und aus ihr hätten sich in weiterer Folge die Planeten geformt.
Der
englische Astrophysiker U. Mac Cree untersuchte die Vorgänge der gravitativen
Kondensation des perisolaren Nebels von der Größe von bis zu zwei Lichtjahren und
modellierte seine mögliche Entwicklung bei ungleichmäßiger Dichte. Diese Idee
nutzte er für die Erklärung der Entstehung des Sonnensystems.
Indes, all diese Hypothesen beantworten nicht die Gesamtheit der Fragen, die mit
den Besonderheiten des Sonnensystems verbunden sind. Hier sind diese Fragen:
1. Auf welche Weise ist das Sonnensystem überhaupt entstanden?
2. Warum ist der überwältigende Teil der Masse des Sonnensystems (99,87%)
in der Sonne eingeschlossen?
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3. Warum enthält das Planetensystem trotz seiner geringen Masse den größten
Teil (98%) des Drehimpulses?
4. Warum fallen Planetenebene und Äquatorialebene der Sonne zusammen?
5. Warum drehen sich alle Planeten und die Sonne selbst in ein und dieselbe
(rechte) Richtung?
6. Warum drehen sich die Planeten selbst ebenfalls in dieselbe Richtung um
ihre Achsen?
7. Warum dreht sich der Großteil der Trabanten um den Mutterplaneten in
rechte Richtung?
Es gibt noch andere Fragen, doch die aufgezählten sind die wesentlichen.
Jede Hypothese fand, während sie einen Teil der Fragen beantwortete, keine
Antwort auf andere. Praktisch keine einzige Hypothese, mit Ausnahme freilich jener
von Descartes über die Ätherwirbel, gab eine Erklärung für die Herkunft des
Materials, aus dem sich das Sonnensystem formte. Doch die hauptsächliche
Unzulänglichkeit der Hypothesen liegt, unserer Ansicht nach, in der Loslösung der
Frage der Herkunft und des Zustandekommens des Sonnensystems von den
galaktischen Vorgängen. Denn das Sonnensystem ist doch Teil der Galaxis, und
derartige Sonnen gibt es in der Galaxie milliardenfach, und die Frage der Herkunft
von Systemen die dem solaren ähnlich sind, sollte sich in allgemeiner Form
beantworten lassen. Die Ätherdynamik gibt erstmals die Möglichkeit, die Fragen der
Herkunft
und
der
Besonderheiten
in
der
Anlage
des
Sonnensystems
im
Zusammenhang mit den galaktischen Prozessen selbst zu untersuchen, was
gleichzeitig
gestattet
auf
relativ
einfache
Weise
die
gestellten
Fragen
zu
beantworten.
In Übereinstimmung mit den Vorstellungen der Ätherdynamik findet im Umkreis
von Spiralgalaxien ein Ätherkreislauf statt: Zum galaktischen Kern hin strömt der
Äther
innerhalb
der
Spiralarme,
vom
Kern
weg
wandert
er
als
Torusschraubenwirbel – Protonen mitsamt ihren Hüllen - im stellaren Zustand. Die
Sterne selbst, die aus dem Kern entfliehendem Gas gebildet sind, setzen aufgrund
des Trägheitsprinzips ihre Bewegung vom Kern zur Peripherie hin innerhalb der
ätherischen Grenzschicht der galaktischen Spiralarme fort.
Jeder Stern, der sich in dieser Grenzschicht befindet - darunter auch die Sonne -,
steht unter dem Einfluss des Ätherstromes, welcher von der Peripherie auf den
Kern zustrebt. Im verdünnten Makrogas, welches den Stern anfänglich bildet, wird
der Ätherwind, der sich im Kernbereich mit –zig tausend km/sec im Raum
fortbewegt, auf jedes Proton einen Druck ausüben und es so abbremsen. Indes ist
die Sternbildung von einer Komprimierung begleitet, was zu einer gegenseitigen
Abschirmung der Protonen führt. Das bedeutet, dass faktisch unmittelbar
unterhalb der obersten Schicht die Geschwindigkeit des Ätherwindes scharf
abnimmt. Auf diese Weise wirkt
sich der Ätherwind hauptsächlich nur auf der
Oberfläche der Sterne aus. Der Einfluss des Ätherwindes auf die Verringerung der
Vorwärtsbewegung des Sternes erweist sich indes als geringfügig (die Berechnung
98
zeigt, dass die relative Verringerung der Geschwindigkeit nur 10-11 beträgt). Die
Oberflächenschicht ist durch Gravitation an den Stern gebunden und kann trotz
Drosselung durch den ätherischen Gegenwind von ihm nicht abgelöst werden. Da
jedoch der Strom des Ätherwindes eine Geschwindigkeitsgradienten aufweist, wird
die Geschwindigkeit der Strahlen, welche den Stern auf entgegengesetzten Seiten
umblasen, verschieden sein und entsprechend die wirkende Kräfte unterschiedlich.
Darum wird die schwach an den Sternenkörper gebundene Oberflächenschicht sich
zu drehen beginnen (Abb. 17.1). Das sich ergebende Drehmoment wird sich nach
und nach der gesamten Sternenmasse mitteilen, doch hauptsächlich auf der
Oberflächenschicht erhalten bleiben.
Abb. 17.1: Ein Körper im Gradientenstrom des Äthers: (a) Wanderung eines Körpers in
Richtung eines größeren Geschwindigkeitsgradienten des Gastromes; (b) Erzeugung einer
Drehbewegung bei einem Körper im Gradientenstrom eines Gases.
Die
Berechnung
zeigt,
dass
der Gradient
des
Ätherwindes,
welcher
dem
galaktischen Kern zustrebt, mehr als hinreichend ist, um bei der Sonne eine
Drehmoment zu initiieren, um so eher, wenn man ihre nachfolgende Kompression
berücksichtigt sowie den Umstand, dass im Frühzustand die Masse der Sonne
nicht mehr als 0,01 % ihrer heutigen Masse betrug.
In Wirklichkeit lief der Vorgang komplizierter ab. Im Maße der Abplattung der
Sonnenmasse
und
der
Zunahme
ihrer
Dichte
verringerten
sich
aufgrund
gegenseitiger Abschirmung die auf die Protonen vonseiten des Ätherwindes
einwirkenden Kräfte. Während des wanderte die Sonne vom Kern zur Peripherie hin
und erreichte den Bereich der ausgeweiteten Spiralarme, wo sich sowohl
Geschwindigkeit als auch Gradient des Ätherwindes verringern. Überdies aber
sammelte die Sonne mit der Zeit aufgrund der Einverleibung umgebenden Äthers
Masse an, was hauptsächlich dazu führte, dass sich ihre Rotationsgeschwindigkeit
verringerte und dass ihr ursprünglich aufgenommenes Drehmoment sich auf die
gesamte Sonnenmasse übertrug. Mit Zunahme von Masse und Radius der Sonne
musste sich also im zweiten Stadium der Sonnenbildung ihre Rotationsgröße um
ein Vielfaches verringern und sich dem heutigen Wert annähern.
Somit
war
also
das
Drehmoment
der
Sonne
während
ihrer
ersten
Entwicklungsphase -bei relativ kleinem Radius und relativ geringer Masse – groß.
Hätte die Sonne zu dieser Zeit das gesamte Drehmoment aufnehmen können, das
sie heute besitzt, dann betrüge ihre Äquatorialgeschwindigkeit nicht weniger als
99
100 km/sec und unter solchen Verhältnissen würden die Zentrifugalkräfte die
Anziehungskräfte an der Sonnenoberfläche hundertfach übertreffen!
Das bedeutet, dass Darwin’s Hypothese bezüglich der Bildung des Mondes, die
besagte, dass er ein losgerissenes Stück der Erde sei, auch bezüglich des gesamten
Planetensystems angewandt werden kann: Bei der Abplattung der Sonne im ersten
Stadium ihrer Entwicklung könnte ohne weiteres auf ihrer Oberfläche entlang des
Äquators eine Flutwelle entstanden sein, welche sich infolge des Überwiegens der
Zentrifugalkräfte über die Anziehungskräfte losgerissen hätte und im Weiteren
zerfallen wäre, da in ihr eine innere Drehung vorhanden gewesen wäre. Denn dieser
Teil entstammte ja ihrer Oberflächenschicht, die einen Geschwindigkeitsgradienten
besaß. Die zerstückelten Anteile hätten sich zu Planeten gebildet, mit denen
dasselbe passiert wäre: es hätten sich äquatoriale Flutwellen und daraus auf
dieselbe
Weise
die
Monde
gebildet,
vielleicht
schon
zugleich
mit
der
Planetenbildung. Es ist dann naturgegeben, dass all diese Umformungen innerhalb
einer Ebene stattfanden und dass im Wesentlichen alle Körper sich in derselben
Vorwärtsbewegung drehen.
Jene Trabanten, die sich in der entgegengesetzten Richtung drehen (4 von 13 bei
Jupiter, 1 von 10 bei Saturn und 1 von 2 bei Neptun), sind vielleicht von den
Planeten von außerhalb des Sonnensystems eingefangen worden. Es ist nicht
ausgeschlossen, dass Triton, der mächtigste Trabant des Neptun, der sich auf
seiner Umlaufbahn in entgegengesetzter Richtung dreht, einst ein selbständiger
äußerster Planet des Sonnensystems war und von Neptun eingefangen wurde.
Dann wäre seine umgekehrte Umlaufbewegung naturgegeben.
Eine grundsätzliche Schwierigkeit bei der Erklärung der erwähnten Tatsache
besteht in dem Einwand, dass sich der gasförmige Körper der Sonne entsprechend
dem Gesetz der Drehimpulserhaltung verhalten haben sollte, das heißt, je tiefer die
Schichten desto größer ihre Rotationsgeschwindigkeit. Das würde beim Losreißen
eines Planeten zu einer entgegengesetzt gerichteten Rotation führen. Indes, das ist
nicht wahr. Das Gesetz der Zirkulationserhaltung ist längst nicht immer richtig.
Dieses Gesetz wird in Wirklichkeit nur beim Vorhandensein einer für die gesamte
Masse einheitlichen Ursache für den Rotationsimpuls befolgt. Nichts dergleichen
gilt im gegebenen Falle. Der Drehimpuls der Sonne ging von ihrer Oberfläche aus.
Deshalb müssen sich die oberflächlichen Schichten schneller bewegen als die tiefer
gelegenen, und es tritt keinerlei Widerspruch auf.
Was das erheblich größere Drehmoment der Planeten im Vergleich zu jenem der
Sonne anlangt, gibt es auch hier keinerlei Schwierigkeit. Nach Ablösung der
Planeten von der Sonne wandern diese von ihr immer weiter weg. In der Folge wird
bei konstantem Geschwindigkeitsgradienten des Ätherwindes der Kräfteunterschied
an den äußeren Grenzen der Umlaufbahnen aller Planeten stetig anwachsen und
im Maße der Zunahme ihrer Distanz zur Sonne sich vergrößern. Der Ätherwind
wird die Planeten auf ihren Umlaufbahnen immer mehr in Drehung versetzen und
sie dabei immer weiter vom Zentralgestirn entfernen, was zu einer Aufnahme von
100
Drehmoment durch die Planeten führt. Die Sonne aber wird in ihrem ersten
Stadium, während sie sich unter Einwirkung der Gravitation zusammendrückt, im
Gegenteil ihren Radius verringern, wodurch die Einwirkung des Ätherwindes auf sie
abnimmt (Abb. 17.2).
Abb.
17.2:
Entstehung
des
Planetensystems
und
Zunahme
des
orbitalen
Drehmomentes der Planeten unter Einwirkung eines Gradienten des Ätherwindes.
[Beschriftung: links: „Sonne“; oben/unten: „Ätherwind“; rechts: „Planeten“]
Nach Ablauf einer gewissen Zeit wandert die Sonne mitsamt ihrem Planetensystem
in einen anderen Bereich des galaktischen Spiralarmes hinüber. In diesem Bereich
ist die Geschwindigkeit des Ätherwindes kleiner und so wird der Ätherwind keinen
entscheidenden Einfluss mehr auf die Formung des Planetensystems ausüben. Die
Lage der Rotationsebene der Sonne und die Ebene der Ekliptik wird im
Wesentlichen erhalten bleiben, die Richtung des Ätherwindes hat sich aber
gegenüber jener, welche er im kernnahen Bereich besaß verändert. Jetzt umwehen
die Ätherströme die Sonne und das ganze System fast senkrecht zur ekliptischen
Ebene. Auf die Lage der Ekliptik konnte diese Richtungsänderung des Ätherwindes
keinerlei Einfluss haben, für die Sonne aber ergab sich ein zusätzliches Moment,
was zumindest die Oberflächenschichten der Sonne nötigte zu präzessieren und
den Winkel der Rotationsebene der äußeren Schichten gegenüber den inneren
etwas zu verändern. Außerdem gerät die Sonne unter einen zentrifugalen Äthersog
und damit kann man auch das Auftreten der Sonnenflecken, die in einem Bereich
zwischen 20 Grad von Pol und Äquator beidseits liegen, erklären. Am Pol selbst
oder am Äquator zeigen sich keine Sonnenflecken.
Es geht darum, dass genau in diesem Bereich zwischen 20 und 70 Grad beide
Halbkugeln der Sonne in einem Winkel von fast 90° vom Äther angeströmt werden.
Dadurch wird in diesen Bereichen ein erhöhter Geschwindigkeitsgradient erzeugt
und dadurch die Bildung von Ätherwirbeln in der Sonne selbst angeregt. Das
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