Integration von Qualitätskontrolle und

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WASSERMANN AG
SUPPLY CHAIN EXCELLENCE
Integration von
Qualitätskontrolle und
Lohnherstellung in die
Supply-Chain-Steuerung
„Durch die konstruktive und ergebnisorientierte Zusammenarbeit
mit der Wassermann AG ist es uns gelungen, alle Projektziele
‘in time’ und ‘in budget’ zu erreichen.”
Hartmut Erlinghagen, Chief Administration & Operations Officer,
Merz Pharma GmbH & Co. KGaA
Projektprofil
Pharmazeutische Industrie
Referenz-Projekt
Merz Pharma GmbH & Co. KGaA
Der Kunde
Vom Einsatz der Supply Chain Software erwartete sich das Pharmaunternehmen vor allem
eine bessere Auslastung seiner Kapazitäten und
eine für alle Leistungserbringer transparente
Auftragsbearbeitung. Merz Pharma und die
Wassermann AG legten folgende Projektziele
fest:
Kundendaten
Die Merz Pharma GmbH & Co. KGaA ist ein
innovatives und weltweit tätiges HealthcareUnternehmen. Mit den drei Tochterunternehmen Merz Pharmaceuticals, Merz Consumer
Care und Merz Dental produziert Merz Pharma
verschreibungspflichtige Medikamente, frei
verkäufliche Gesundheits- und Wellness-Artikel
sowie Materialien für Zahnärzte und Zahntechniker. Von der Konzernzentrale in Frankfurt
aus werden Niederlassungen in Europa, den
USA und Südamerika sowie ein internationales
Netzwerk von Partnerunternehmen gesteuert.
• Erhöhung der Produktivität um 2%
Ansprechpartner Projektteam:
Harald Caspari
In Summe sollten durch das SCM-Projekt bei
Merz Einsparungen in Höhe von 1,1 Mio. Euro
pro Jahr realisiert werden.
Niederlassungen:
Deutschland, Schweiz, Österreich,
USA, Mexiko, Uruguay
... und seine Anforderungen
Die Vorgehensweise
Joint Ventures:
Spanien, Portugal
Bereits vor der Zusammenarbeit mit der
Wassermann AG hatte Merz Pharma sein
Supply Chain Management verbessert: Zwölf
Planer koordinierten in Frankfurt und Reinheim
die komplette Planung jeweils einer oder mehrerer Produktgruppen und organisierten die
Beschaffung aller fremd und eigen gefertigten
Komponenten.
Im September 2002 wurden bei Merz Pharma
die Schnittstellen zu SAP R/3 definiert und
programmiert. Das Projektteam integrierte
unternehmensspezifische Abbildungen in das
Planungsmodell und definierte Sonderlogiken.
Ab Oktober schulte die Wassermann AG ausgewählte Key-User.
• Reduzierung der Bestände um 20%
Eckenheimer Landstraße 100-104
D-60318 Frankfurt
Tel: +49-(0)69/ 1503-0
Fax: +49-(0)69/ 1503-200
http://www.merz.de
• Reduzierung der Vernichtungen um 20%
Zur besseren Integration der Qualitätskontrolle
(QK) in die Supply-Chain-Steuerung besprach
Um diese Organisation systemtechnisch optimal zu unterstützen, suchte Merz Pharma nach das Wassermann-Team mit den Verantworteiner neuen IT-Lösung. Diese Software sollte in lichen bei Merz Pharma die Detaillierung der
der Lage sein, alle internen und externen wert- Prozesse (Analytik, Mikrobiologie, Chargendokumentation, Verwendungsentscheidung). Im
schöpfenden Tätigkeiten von der RohstoffbeZuge der Implementierung von waySCS erarschaffung bis zum Verpacken des Fertigprobeiteten die Software-Experten die dafür notduktes in einem Planungsmodell abzubilden.
wendigen Abbildungslogiken. Erstmals ist es
Ein wesentliches Kriterium bei der Auswahl
nun möglich, die QK-Prozesse transparent und
war die langfristige Einsatzmöglichkeit in
konsistent in einem System darzustellen und
einem von starkem Wachstum bestimmten
kapazitiv und terminlich über den gesamten
Unternehmen.
Auftragshorizont zu steuern.
Außerdem waren einige branchen- und unternehmensspezifische Besonderheiten zu berück- Zur Integration der zahlreichen Lohnhersteller
sichtigen. So galt es unter anderem, die in der von Merz in die Planung und Steuerung entPharmaindustrie wesentliche Qualitätskontrolle wickelte das Projektteam eine durchgängige
Prozessabbildung für die Lohnbeistellungen
exakt abzubilden sowie die große Anzahl von
und die zugehörige Bestelllogik. Die komplexen
Lohnherstellern künftig frühzeitig und zuverlässig über neue Aufträge und Änderungen zu Prozesse wurden mit den erforderlichen
Qualitäts- und Eingangskontrollen im System
informieren. Schnell waren die Projektverantwortlichen bei Merz Pharma vom Konzept der abgebildet. So waren die Voraussetzungen für
Wassermann AG sowie von den Funktionalitä- eine deutlich effizientere Steuerung der Herstellprozesse geschaffen.
ten der waySCS (Supply Chain Simulation)
überzeugt.
Merz Pharma GmbH & Co. KGaA
Anforderungen:
• IT-Unterstützung der Aufbau- und
Ablauforganisation
• Transparente Planung der Supply
Chain
• Einbindung von internen Prozessbeteiligten und mehr als 50 Lohnherstellern
• Öffnen der „Black Box“ Qualitätskontrolle
• Explizit definierte Kostensenkungen
Die Projekterfolge
Durch die geschaffene Transparenz über alle
Prozesse und die effiziente IT-Unterstützung
der Planer wurden Bestände in Höhe von 5,3
Mio. Euro abgebaut und damit die vereinbarte
20%-ige Bestandsreduktion deutlich übertroffen. Gleichzeitig erreichte die Lieferfähigkeit
von Merz 100%. Beim Absenken des VernichVorgehensweise:
• Machbarkeitsstudie SCM-Organisa- tungsbestandes lag die Zielerreichung mit
durchschnittlich mehr als 40% deutlich über
tion und -Abläufe
der Zielmarke. Anhand der Fertigungskosten
• Integration von Abbildungslogiken
pro Packung (ohne Wareneinsatz) lassen sich
für Qualitätskontrolle und externe
die Produktivitätsverbesserungen verdeutliLohnhersteller in waySCS
• Daten- und Tabellenergänzungen im chen: Verglichen mit der Vorjahresperiode
konnten von August 2003 bis Juli 2004 die
datenführenden SAP-System
Packungskosten um 20% gesenkt werden –
• Start des Echtbetriebes: 6 Monate
mit direkter Wirkung auf die Margen- und
nach Projektbeginn
Gewinnsituation des Unternehmens.
Projekterfolge im ersten Jahr:
• Reduktion des Planungsaufwandes
innerhalb der Supply Chain
• Bestandsabbau um 5,3 Mio. Euro
(>20%)
• Reduktion der Vernichtungsbestände
um ca. 40%
• Senkung der Packungskosten (ohne
Wareneinsatz) um Ø 20%
• Projektamortisation nur 4 Monate
nach Start Echtbetrieb
Wassermann
Services
Seit März 2003 synchronisiert und optimiert
Merz Pharma seine Prozesse an den Standorten
für die
Frankfurt (Zentrale) und Reinheim (Produktion,
QK, Auftragsherstellung) mit waySCS. Die vor
Merz Pharma GmbH & Co. KGaA
Projektbeginn festgelegten Ziele konnten in
• Implementierung des APS-Systems
vollem Umfang erreicht werden.
Alle diese Erfolge wirken unmittelbar auf den
Return on Investment (ROI) des Projektes:
Allein über die akkumulierten Effekte der
Bestandsoptimierung amortisierten sich die
Kosten für Software-Lizenzen, Implementierung und Beratungsleistungen binnen zwölf
Monaten. Die Summe aller Einsparungen glich
bereits vier Monate nach Beginn des Echtbetriebes die Projektkosten aus (siehe Grafik).
waySCS
• Integration des Kommunikationsmoduls
wayMES
• Integration des Performance Monitors
wayKPI
• Design und Integration von Abbildungslogiken für Qualitätskontrolle, externe
Lohnhersteller und (Re-)Launchprozesse
• Erweiterung des datenführenden SAPSystems, Programmierung der Schnittstellen
• Schulung und Coaching der Mitarbeiter
kummulierte Projektkosten
200%
kummulierte Einsparung
kummulierte Einsparung nur über Bestand
150%
100%
Prozent
Auf einen Blick
50%
0%
Okt
02
Dez
02
Feb
03
Apr
03
Jun
03
Aug
03
Okt
03
Dez
03
Feb
04
Apr
04
Jun
04
Monat
Ausblick
Mit der Abbildung und Unterstützung von
Produktentwicklungs- und Packmitteländerungsprozessen in waySCS haben Merz Pharma
und die Wassermann AG bereits Mitte 2004
das erste Folgeprojekt gestartet. 2005 sollen
die der Produktion vorgelagerten Planungsund Entwicklungstätigkeiten für Launches und
Re-Launches in waySCS integriert und damit
für alle Leistungserbringer transparent sein.
Mit Entwicklung, Marketing, Supply Chain
Management, Packmitteltechnik und Produk-
Grafik:
Die Amortisationskurve dargestellt vom Projektstart Oktober 2002 bis Juli 2004. Das System
waySCS läuft seit März 2003 bei der Merz Pharma GmbH & Co. KGaA im Echtbetrieb.
tion sind in diese Abläufe eine Vielzahl von
Abteilungen involviert. Ziel ist es, durch eine
effiziente Steuerung mit waySCS die Zeiten
und Kosten von Produkteinführungen sowie
-änderungen wesentlich zu reduzieren und die
Planungssicherheit dieser für den Markterfolg
grundlegenden und sehr kritischen Prozesse zu
erhöhen.
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www.wassermann.de
Wassermann AG
Westendstraße 195
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Telefon +49-(0)89/57 83 99-0
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Die Wassermann AG bietet Softwarelösungen und Managementberatung für Supply Chain
Excellence. Seit nunmehr 25 Jahren unterstützt sie produzierende mittelständische
Unternehmen ebenso wie internationale Konzerne bei der Optimierung ihrer
Wertschöpfungsketten und der Steigerung ihrer logistischen Leistungsfähigkeit.
Der Beratungsansatz der Wassermann Management Consultants kombiniert die Erfahrung
von Praktikern aus der Industrie mit innovativen Beratungskonzepten und weit reichender
IT-Expertise. In den Beratungsfeldern Einkaufsmanagement, Produktionsmanagement,
Distribution & After-Sales-Services und Informationstechnologie steht dabei immer der
messbare und nachhaltige Nutzen für unsere Kunden im Vordergrund.
Im Bereich Software Solutions ergänzt die Standardsoftware way ERP-Anwendungen um
wertvolle SCM-Funktionalitäten. Dies führt zu integrierten Gesamtlösungen und erlaubt
eine vertikal wie horizontal integrierte Prozessplanung und -steuerung. Das Ergebnis: Die
Unternehmen werden schneller, transparenter und ertragsstärker.
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