Basler Kantonalbank Geschäftsbericht 2000 Der BKB-Geschäftsbericht: Hier finden Sie - aufgegliedert nach Geschäftsbereichen - alle Informationen über unsere Aktivitäten im abgelaufenen Geschäftsjahr sowie eine detaillierte Übersicht über alle unsere Zahlen. Geschäftsbericht 2000 Zur Ansicht der Dateien brauchen Sie den Adobe Acrobat Reader. Falls dieser nicht auf Ihrem Computer installiert ist, können Sie in hier herunterladen. Textteil Das Geschäftsjahr 2000 im Detail. Finanzteil Stammhaus Alle Zahlen über die BKB inkl. Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit sowie Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze. Finanzteil Konzern Der konsolidierte Abschluss umfasst die Basler Kantonalbank, die Bank Coop einschliesslich der jeweiligen Beteiligungsgesellschaften. Ab Anfang April finden Sie den Geschäftsbericht in gedruckter Form auch an allen BKB-Standorten! Oder bestellen Sie Ihn per E-Mail: [email protected] Brought to you by Global Reports http://www.bkb.ch/home/InvestorRelations/Geschaeftsbericht.htm?von=inv [4/27/2001 12:26:40 PM] Geschäftsbericht 2000 Das Geschäftsjahr 2000 im Überblick: Werfen Sie einen Blick auf Zahlen und Fakten der BKB! Brought to you by Global Reports Geschäftsbericht 2000 Brought to you by Global Reports Inhalt Seite 4 Auf einen Blick (Konzern BKB) Auf einen Blick (Stammhaus BKB) 5 Bankorgane und Kontrollinstanzen 2000 (Stammhaus BKB) 7 Vorwort des Bankpräsidenten 8 Wirtschaftliches Umfeld 3 Brought to you by Global Reports Konjunkturelle Entwicklung Basler Wohnbautätigkeit 10 12 Aus den Bankbehörden 13 Aus den Geschäftsbereichen 14 Präsidialbereich Einleitung Konsolidierte Beteiligungen Partizipationskapital Unternehmungskommunikation Unternehmungsplanung und Controlling Personal Integrales Risikomanagement Compliance Nachrichtenlose Vermögen 14 16 18 20 21 22 23 24 25 Kommerzbereich Einleitung Immobilienkunden Wohnbaugenossenschaften Kleine und Mittlere Unternehmen Grosskunden und Konzerne Immobilien und Sicherheit 26 27 28 29 30 32 Anlagekunden Einleitung Private Banking Basel Private Banking Zürich Private Banking Mittelland Private Banking Geneva Institutionelle Anlagekunden/Vermittler Portfolio-Management/Research Steuer- und Erbangelegenheiten 33 34 35 35 35 35 36 38 Privatkunden Einleitung BKB-Standorte Elektronische Bankdienstleistungen BKB-Lady-Consult BKB-Seniorenteam Allfinanz 39 39 40 42 42 43 Handelsbereich Total Quality Management (TQM) BKB-welcome BKB-contact Agentur Schweizerische Nationalbank 43 44 46 46 Einleitung Aktien und Aktienderivate Devisen Zinsen Discount Direct 47 47 49 50 52 Information Management Einleitung Evolution Management Systems & Infrastructure Services Ökologie RTC 53 54 55 55 55 56 Konsolidierte Jahresrechnung 2000 Konzern BKB Revisionsbericht Konsolidierte Bilanz Konsolidierte Erfolgsrechnung Konsolidierte Mittelflussrechnung 59 60 62 63 Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung 2000 1. Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit 2. Bewertungs- und Bilanzierungsgrundsätze 3. Informationen zur Bilanz 4. Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften 5. Informationen zur Erfolgsrechnung 64 65 68 79 81 Jahresrechnung 2000 Stammhaus BKB Revisionsbericht Bilanz vor Gewinnverwendung Erfolgsrechnung und Gewinnverwendung Bilanz nach Gewinnverwendung Mittelflussrechnung 83 84 85 86 87 Anhang zur Jahresrechnung 2000 1. Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit 2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 3. Informationen zur Bilanz 4. Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften 5. Informationen zur Erfolgsrechnung 88 92 94 104 106 Organigramm Stammhaus BKB per 1.2.2001 109 4 Brought to you by Global Reports Auf einen Blick (Konzern BKB) 2000 Schlüsselzahlen (in Tausend CHF) Kundengelder 15 732 004 Kundenausleihungen 16 254 972 Konzerngewinn 94 025 Bruttogewinn 349 120 Eigenkapital 1 520 289 davon Minderheitsanteil Bilanzsumme 287 047 21 040 618 Ertrag (in Tausend CHF) Erfolg Zinsengeschäft 315 456 Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 199 851 Erfolg Handelsgeschäft 68 919 Übriger ordentlicher Ertrag 43 598 Aufwand (in Tausend CHF) Geschäftsaufwand Personalaufwand 168 512 Sachaufwand 110 192 Abschreibungen auf dem Anlagevermögen Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste 46 407 292 041 Ressourcen (Anzahl) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter* Standorte 1 353,3 58 Kennzahlen (in Prozent) Betriebliche Eigenkapitalrendite (ROE) Eigenkapitalquote** Geschäftsaufwand/Ertrag 16,79 7,23 44,39 Erfolg Zinsengeschäft/Ertrag 50,25 Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft/Ertrag 31,83 Erfolg Handelsgeschäft/Ertrag 10,98 (in Tausend CHF) Bilanzsumme pro Mitarbeiter/in 15 548 Ertrag pro Mitarbeiter/in 464 Geschäftsaufwand pro Mitarbeiter/in 206 Bruttogewinn pro Mitarbeiter/in 258 Ausschüttung (in CHF) Dividende BKB-Partizipationsschein (nom. 50 CHF) 10,00 Dividende Bank Coop Inhaberaktie (nom. 500 CHF) 42,50 * Teilzeitbereinigte Vollstellen (Lehrlinge/Praktikanten 50%) ** Inkl. Minderheitsanteil am Eigenkapital 5 Brought to you by Global Reports Auf einen Blick (Stammhaus BKB) 2000 1999 1998 Schlüsselzahlen (in Tausend CHF) Jahresgewinn 60 101 52 844 46 614 Bruttogewinn 230 739 192 329 165 384 Eigenkapital* 1 150 221 1 008 879 880 584 Bilanzsumme* 12 300 800 11 667 441 10 732 203 Ertrag (in Tausend CHF) Erfolg Zinsengeschäft 166 571 154 007 125 931 Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 126 443 130 305 102 120 Erfolg Handelsgeschäft 48 437 36 133 52 434 Übriger ordentlicher Ertrag 32 481 13 997 14 200 Personalaufwand 81 286 74 712 74 655 Sachaufwand 61 907 67 401 54 646 Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 18 020 10 371 11 385 Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste 49 515 45 299 28 645 Aufwand (in Tausend CHF) Geschäftsaufwand Ressourcen (Anzahl) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter** 623,8 596,1 579,5 BKB-Standorte 20 19 17 Zusätzliche Bancomaten-Standorte 13 6 6 16,44 15,38 16,10 9,35 8,65 8,21 38,29 42,49 43,88 Kennzahlen (in Prozent) Betriebliche Eigenkapitalrendite (ROE) Eigenkapitalquote* Geschäftsaufwand/Ertrag Erfolg Zinsengeschäft/Ertrag 44,55 46,05 42,73 Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft/Ertrag 33,81 38,96 34,65 Erfolg Handelsgeschäft/Ertrag 12,95 10,80 17,79 (in Tausend CHF) Bilanzsumme pro Mitarbeiter/in 19 719 19 573 18 520 Ertrag pro Mitarbeiter/in 599 561 509 Geschäftsaufwand pro Mitarbeiter/in 230 238 223 Bruttogewinn pro Mitarbeiter/in 370 323 285 Jahreshöchstkurs 316 359 402 Jahrestiefstkurs 286 282 247 Jahresendkurs 313 301 345 20 18 15 0 0 2 PS-Entwicklung Kursentwicklung (in CHF) Dividende (in Prozent) Jubiläums-Ausschüttung auf dem Partizipationsscheinkapital (in Prozent) * Stand Ende des Berichtsjahres nach Gewinnverwendung ** Teilzeitbereinigte Vollstellen (Lehrlinge/Praktikanten 50%) 6 Brought to you by Global Reports 7 Brought to you by Global Reports Bankorgane und Kontrollinstanzen Bankorgane und Kontrollinstanzen 2000 (Stammhaus BKB) Bankrat Präsident Dr. Willi Gerster Vorsteher Amt für Berufsbildung und Berufsberatung Basel-Stadt Vizepräsident Urs Berger Selbstständiger Advokat und Notar Mitglieder Hans Jakob Bernoulli Dr. Andrea Büchler Grünseis Peter Feiner Anita Fetz Administrativer Leiter Praxis-Klinik Birshof AG Juristin Generalsekretär Messe Basel Geschäftsführende Inhaberin einer Unternehmensberatungsfirma und Nationalrätin Rektor Wirtschaftsgymnasium und Wirtschaftsmittelschule Basel Historiker und Publizist Selbstständige Treuhänderin/Wirtschaftsinformatikerin Kauffrau Selbstständiger Advokat Nationalökonom Verwaltungsdirektor Adullam-Stiftung Dr. Roman Geeser Eugen A. Meier Regula Menzi Eleonore Schaub Dr. Thomas Staehelin Rudolf Vonder Mühll Richard Widmer Bankausschuss Präsident Dr. Willi Gerster Vizepräsident Urs Berger Mitglieder Hans Jakob Bernoulli Peter Feiner Richard Widmer Externe Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG St. Jakobs-Strasse 25, 4002 Basel Geschäftsleitung Direktionspräsident Werner Sigg Stv. Direktionspräsident Hanspeter Kunz Mitglieder Willi Etter Peter Gertsch Thomas Greminger Dr. Urs Rohde Andreas Waespi Audit Committee Vorsitz Hans Jakob Bernoulli Mitglieder Regula Menzi Dr. Thomas Staehelin Richard Widmer Internes Inspektorat Kurt Bürki, Chefinspektor Felix Haenle, Stv. Chefinspektor 8 Brought to you by Global Reports Vorwort des Bankpräsidenten Vorwort des Bankpräsidenten Dr. Willi Gerster Präsident des Bankrates 9 Brought to you by Global Reports Das Geschäftsjahr 2000 geht mit einem neuen Rekordergebnis in die Geschichte der Basler Kantonalbank ein. Dieser herausragende Erfolg konnte selbst bei sehr optimistischer Einschätzung nicht ohne weiteres erwartet werden. Geprägt wurde das Berichtsjahr jedoch vor allem durch die Aktivitäten rund um den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop. Damit verbunden ist neben der Veröffentlichung des Einzelabschlusses des Stammhauses Basler Kantonalbank die erstmalige Publikation eines integrierten Konzernabschlusses. Auch wenn der Erwerb bereits im Vorjahr vertraglich besiegelt wurde, erfolgte die faktische Umsetzung erst im Jahr 2000. Das Ziel bestand im ersten Jahr vor allem darin, der Bank Coop neue, zeitgemässe organisatorische Strukturen zu verleihen sowie ein zukunftsgerichtetes strategisches Leistungskonzept zu implementieren. Damit wurden die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Unternehmensführung geschaffen. Die konkrete Umsetzung des neuen Leistungskonzeptes wurde bereits mit grossem Engagement in Angriff genommen. Im Weiteren wurden in zahlreichen Arbeitsgruppen Synergien zwischen beiden Banken analysiert und umgesetzt. Von der engen Zusammenarbeit werden in Zukunft die Konkurrenzfähigkeit, Ertragskraft und Dienstleistungsqualität beider Institute profitieren; auch auf die nachfolgend aufgeführten Jahresergebnisse hat sich die Kooperation bereits positiv ausgewirkt. In Bezug auf das Bankenumfeld haben sich die Konkurrenzbedingungen im Geschäftsjahr 2000 eher verschärft. Nicht zuletzt aufgrund neuer technologischer Möglichkeiten drängen immer mehr Mitbewerber in den Markt. Beispielhaft sei hier das DiscountBroker-Geschäft erwähnt. Für eine erfolgreiche Positionierung gilt es daher umso mehr, eine eigenständige Strategie zu verfolgen. Die Basler Kantonalbank definiert das Privatkunden-, Anlagekunden- und Kommerzkundengeschäft zu ihren Kernsegmenten. Darüber hinaus ist sie in verschiedenen Ergänzungsgeschäften aktiv. Schnelligkeit, Nähe und Flexibilität sind als ihre wesentlichen Stärken zu nennen, mit Hilfe derer sie sich von den übrigen Instituten abzugrenzen weiss. Der intensivierte Ausbau sämtlicher Vertriebskanäle – sei es in persönlicher, elektronischer oder telefonischer Form – stellt dabei eine wichtige Zielsetzung der BKB dar. Das damit zum Ausdruck kommende Gebot der Kundenorientierung bildet die elementare Grundlage ihrer geschäftlichen Ausrichtung. In diesem Sinne ist es nur konsequent, wenn die BKB – ganz im Gegensatz zur Konkurrenz – ihre Präsenz im Privatkundenge- Vorwort des Bankpräsidenten schäft weiter verstärkt. Als Beispiele sind die neuen Bancomaten bei den Kaufhäusern Pfauen (Freie Strasse) und Epa (Gerbergasse) sowie an der Tramstation Barfüsserplatz zu nennen, die im Berichtsjahr unter grossem Publikumszuspruch in Betrieb genommen wurden. Zudem wird auch der sich im Zuge der Neugestaltung des Bahnhofs SBB im Bau befindende neue Standort im Gundeli für eine weitere Marktdurchdringung sorgen. Damit wird die BKB ihre führende Stellung im Kanton Basel-Stadt auch in Zukunft weiter festigen. Dem Grundsatz der Kundennähe folgend, ist das Private Banking der BKB sowohl im Raum Basel als auch über die Kantonsgrenzen hinweg präsent. So wurde im Berichtsjahr in Riehen (Im Singeisenhof) ein neuer Standort an optimaler Lage bezogen. Mit ihren ausserkantonalen Vertretungen in Zürich, Olten und Genf befriedigt die BKB die gehobenen Bedürfnisse der Anlagekundschaft direkt vor Ort. Das Ausleihungsvolumen im Kommerzgeschäft der BKB konnte im Geschäftsjahr 2000 trotz selektiver Neukundenakquisition weiter gesteigert werden. Durch die fundierten Kenntnisse der marktlichen Gegebenheiten sowie der Kreditnehmerinnen und -nehmer herrscht ein enges Vertrauensverhältnis vor, das durch die persönliche Kontinuität der Beraterinnen und Berater eine besondere Qualität erlangt. Diese Faktoren bilden die Voraussetzung für rasche und vor Ort gefällte Kreditentscheide. Die Volatilität der Finanzmärkte, besonders gekennzeichnet durch Aufstieg und Fall von Unternehmen der New Economy, stellten im Berichtsjahr erhöhte Anforderungen an den Handelsbereich der BKB. Die Komplexität der Geschäfte sowie die rasche Entwicklung von Neuprodukten lassen erahnen, über welch hohe Qualifikation die Mitarbeitenden dieses Bereiches verfügen müssen. Durch seine hochmoderne Infrastruktur bildet der Handelsbereich der BKB die wesentliche Voraussetzung für eine effiziente Abwicklung von Anlagegeschäften. Im Zusammenhang mit den hohen Anforderungen an die Informatik der Banken befindet sich die BKB in der komfortablen Lage, mit ihrem neuen Chief Information Officer eine grundlegende Neustrukturierung dieses Bereiches frühzeitig in die Wege geleitet zu haben. Orientiert an den Bedürfnissen der Benutzerinnen und Benutzer werden der Servicequalität und der Kostenverhältnismässigkeit hohe Beachtung geschenkt. Gleichzeitig werden neue Technologieentwicklungen antizipiert und systematisch umgesetzt. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum RTC in Bern sowie dem Verarbeitungszentrum sourcag AG in Münchenstein gelangt die BKB-Kundschaft in den Genuss zeitgemässer Informatikdienstleistungen. Die Summe dieser strategischen Zielsetzungen lässt deutlich werden, welch hoher Einsatz vom Personal der BKB erbracht worden ist. Nur mit überdurchschnittlicher Einsatzbereitschaft und grosser Befriedigung an der Tätigkeit ist eine solche Leistung realisierbar. Aus diesem Grund gilt mein aufrichtiger Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit Begeisterung zu diesem grossen Erfolg beigetragen haben. Und last but not least ist es mir als Repräsentant des Haupteigentümers, des Kantons BaselStadt, ein Anliegen, der Geschäftsleitung mit Werner Sigg an der Spitze zu diesem hervorragenden Jahresergebnis ein ganz grosses Kompliment auszusprechen. Dr. Willi Gerster 10 Brought to you by Global Reports Wirtschaftliches Umfeld Wirtschaftliches Umfeld Veränderungsraten des realen Bruttoinlandproduktes in Deutschland, Frankreich und der Schweiz 3,5% 3,0% 2,5% 2,0% 1,5% 1,0% 0,5% 0,0% 1997 1998 Schweiz 1999 2000* Deutschland ** Schätzungen der BAK Konjunkturforschung Basel AG ** Prognosen der BAK Konjunkturforschung Basel AG 11 Brought to you by Global Reports 2001** Frankreich Konjunkturelle Entwicklung Nachdem das vergangene Jahr der Weltwirtschaft bis in den Herbst ein erfreuliches Wachstum gebracht hatte, musste gegen Ende 2000, ausgehend vom über Erwarten starken Rückgang des BIP-Wachstums in den USA, eine deutliche Wachstumsverlangsamung konstatiert werden. Die BAK Konjunkturforschung Basel AG geht davon aus, dass sich die Wachstumsschwäche bis in den Frühsommer 2001 hinein erstrecken wird. In der zweiten Jahreshälfte 2001 ist mit einer wieder an Schwung gewinnenden Konjunktur zu rechnen. Über das gesamte Jahr 2001 kann mit einem weltweiten Wachstum des realen Bruttoinlandproduktes in der Grössenordnung von 3,2 Prozent gerechnet werden. Die nachlassende internationale Nachfrage hat ihre Auswirkungen sowohl auf Westeuropa als auch auf die trinationale Region am Oberrhein. Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich und in der Schweiz war in der zweiten Jahreshälfte 2000 eine Wachstumsschwäche festzustellen, die sich ins laufende Jahr hineingezogen hat. In allen drei Teilregionen am Oberrhein hat sich aber ebenso wie in den entsprechenden Mutterländern die erfreuliche konjunkturelle Dynamik des letzten Jahres zum einen in einer Verbesserung der Arbeitsmarktlage, zum anderen in steigenden verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte niedergeschlagen. Auch das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten hat angesichts der tiefen Arbeitslosenquoten ein hohes Niveau erreicht. Dies führt dazu, dass im laufenden Jahr der abflauenden internationalen Nachfrage ein relativ stabiler privater Konsum entgegensteht. Dennoch rechnet die BAK Konjunkturforschung Basel AG damit, dass der Wirtschaftsraum Regio TriRhena im laufenden Jahr ein reales Wachstum unter drei Prozent erzielen wird, während im Jahr 2000 noch rund 3,5 Prozent zu verzeichnen waren. Zwischen den einzelnen Regionen am Oberrhein zeigen sich immer noch deutliche Wachstumsdifferenzen. An der Spitze der Entwicklung steht mit einem realen Plus von rund 3,5 Prozent weiterhin die Nordwestschweiz, die diesbezüglich auch innerhalb der Schweiz zusammen mit dem Grossraum Zürich an der Spitze steht. Die Wachstumsabschwächung, die keineswegs mit einem Rückgang der wirtschaftlichen Leistung in der Region verwechselt werden darf, schlägt sich insbesondere im sekundären Sektor nieder, der sich im vergangenen Jahr noch besonders stark gezeigt hatte. Der tertiäre Sektor und darin auch der überdurchschnittlich starke Bankensektor dürften dagegen im Jahr 2001 ihre letztjähri- Wirtschaftliches Umfeld ge Dynamik nahezu halten. Hierbei spielen neben den nationalen und internationalen Rahmenbedingungen insbesondere die gute Konsumentenstimmung in der Region, die steigenden Einkommen und der Rückgang der Arbeitslosigkeit eine entscheidende Rolle. Wie in der Nordwestschweiz brachte das vergangene Jahr auch in den beiden anderen Teilräumen der Regio TriRhena eine Zunahme des Wachstumstempos. Im Haut-Rhin konnte mit knapp vier Prozent beinahe zur Nordwestschweiz aufgeschlossen werden. Dabei fielen den im Haut-Rhin stark vertretenen Investitionsgüterindustrien, mit dem Zentrum der Peugeot-Werke in Mulhouse, eine noch wichtigere Rolle als in der Nordwestschweiz zu. Dementsprechend stärker dürfte die Reduktion der Dynamik im laufenden Jahr ausfallen, da die exportorientierte Investitionsgüterindustrie von der nachlassenden internationalen Nachfrage besonders getroffen wird. Hinzu kommt, dass im Elsass in einigen Branchen gegenwärtig eine stärkere Wirtschaftsentwicklung durch die Anspannung auf dem Arbeitsmarkt verhindert wird. Das gesamtwirtschaftliche Wachstum im Haut-Rhin dürfte deshalb im laufenden Jahr unter drei Prozent sinken. Stärker auf den Dienstleistungssektor stützt sich die Wirtschaftsentwicklung in Südbaden ab. Zwar profitierten im vergangenen Jahr, das ein gesamtwirtschaftliches Wachstum von knapp 2,5 Prozent brachte, die stärker im Aussenhandelsgeschäft tätigen Branchen ebenfalls von der guten Weltkonjunktur. Da die Industrielastigkeit in Südbaden gegenüber dem Haut-Rhin und der Nordwestschweiz jedoch deutlich geringer ist, geht die BAK davon aus, dass die Wachstumsabschwächung in Südbaden im laufenden Jahr – wenn überhaupt – nur sehr minim ausfällt. Problemkind in Südbaden bleibt die Baubranche, der es im Jahr 2001 nur sehr langsam gelingt, Tritt zu fassen. Veränderungsraten des realen Bruttoinlandproduktes in den Teilgebieten der Regio TriRhena 4,5% 4,0% 3,5% 3,0% 2,5% 2,0% 1,5% 1,0% 0,5% 0,0% 1999 Nordwestschweiz (CH) 2000* Südbaden (D) 2001** Haut-Rhin (F) ** Schätzungen der BAK Konjunkturforschung Basel AG ** Prognosen der BAK Konjunkturforschung Basel AG 12 Brought to you by Global Reports Wirtschaftliches Umfeld Basler Wohnbautätigkeit Nach dem Einbruch der Wohnbautätigkeit im Jahr 1999 kann davon ausgegangen werden, dass das vergangene Jahr der Region Basel die ersehnte Wende gebracht hat. Die BAK geht aufgrund der vorliegenden Indikatoren davon aus, dass die realen Bauaufwendungen im Wohnbau in der Region Basel (BaselStadt und Basel-Landschaft) im Jahr 2000 um rund 1,5 Prozent angestiegen sind. Für 1999 weisen die offiziellen Daten ein Minus von 7,6 Prozent aus. Damit zeigte sich der Wohnbau innerhalb des Hochbaus dennoch mit Abstand als die schwächste Unterbauart. Der Wohnbau in der Region Basel zeichnet sich seit langem durch eine relativ dürftige Entwicklung aus: Sowohl in den 80er Jahren als auch in der zweiten Hälfte der 90er Jahre gingen die Wohnbauaufwendungen in der Region Basel pro Jahr durchschnittlich um mehr als 3,5 Prozent zurück, während die Entwicklung in der gesamten Schweiz besser bzw. zumindest weniger schlecht war. Einzig in den Jahren 1992 bis 1995 kam es in der Region Basel zu einem regelrechten Wohnbauboom. In diesen Jahren erhöhte sich der regionale Wohnungsbestand von 197 471 auf 211 155 Einheiten. Der Wohnungsleerbestand verdreifachte sich in dieser Zeit aber fast. Auch in den Folgejahren stieg der Wohnungsleerbestand in der Region Basel trotz der dürftigen Entwicklung der Bauaufwendungen weiter an und lag Mitte 1999 bei 2270 Einheiten. Diese Entwicklung unterschied sich zu der in anderen Schweizer Regionen, wo seit 1995 entweder nur leichte Zuwächse oder sogar Rückgänge der Leerwohnungsbestände zu verzeichnen waren. Der Rückgang der Bauaufwendungen im Jahr 1999 bei gleichzeitig stagnierender Bevölkerungszahl hatte dazu geführt, dass der Leerwohnungsbestand in der Region Basel am Stichtag Mitte des Jahres 2000 zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder rückläufig war. Der Rückgang ist ausschliesslich auf die Entwicklung im Kanton Basel-Stadt zurückzuführen, obwohl dort die Wohnbauaufwendungen anstiegen. Dabei machte sich der Einbruch der Wohnbauaufwendungen in den Jahren 1994 bis 1998 bemerkbar, als der Rückgang pro Jahr mehr als zehn Prozentpunkte betrug. Im Kanton Basel-Stadt weist die Leerwohnungsziffer im Jahr 2000 einen Wert von 1,31 (Vorjahr: 1,54) auf, wodurch sich der Abstand zum gesamtschweizerischen Niveau (1,49/Vorjahr 1,66) leicht erhöht hat. Der Kanton Basel-Landschaft kann mit 0,59 (0,58) hinter Zug immer noch die zweittiefste Ziffer vermelden. 13 Brought to you by Global Reports Gesamthaft lag die Leerwohnungsziffer in der Region Basel Mitte 2000 bei 0,93%. Da die Zahl der Neubauwohnungen im vergangenen Jahr zum erstenmal seit 1997 wieder rückläufig war, ist davon auszugehen, dass der Leerwohnungsbestand mittlerweile nochmals abgenommen hat. Die insgesamt 202 neu erstellten Wohnungen im Jahr 2000 entsprechen einem Rückgang um mehr als 100 Einheiten. Immerhin konnte bei den Neubauwohnungen mit fünf und mehr Zimmern fast eine Verdoppelung beobachtet werden, was dazu führt, dass beim Bauvolumen im vergangenen Jahr der erwähnte leichte Anstieg festgestellt werden konnte. Die Konsolidierung im Baugewerbe in der Region Basel dürfte nun endgültig abgeschlossen sein und sich im Wohnbau durch eine Verstetigung der Entwicklung in den nächsten Jahren manifestieren. Der von der BAK erwartete Wachstumspfad für die Wohnbauaufwendungen liegt jedoch unter zwei Prozent. Positive Einflüsse für den Wohnbau sind von der weiterhin relativ günstigen Zinslage zu erwarten. Des Weiteren dürfte sich die hervorragende Einkommenslage in der Region Basel ebenfalls positiv auf die Entwicklung der Wohnbauaufwendungen auswirken. Das regionale Volkseinkommen dürfte auch in den kommenden Jahren durchschnittlich mit rund vier Prozent steigen, wie dies schon in den 90er Jahren der Fall war. Ein positiverer Verlauf der Aufwendungen im Wohnbau in der Region Basel wird jedoch weiterhin durch die rückläufige Bevölkerungsentwicklung verhindert. (Der Kommentar zum wirtschaftlichen Umfeld wurde von der BAK Konjunkturforschung Basel AG verfasst.) Aus den Bankbehörden Aus den Bankbehörden Die Bankbehörden haben sich im Geschäftsjahr 2000 besonders intensiv mit Fragestellungen rund um die neue Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop auseinandergesetzt. Inhaltlich ging es dabei vor allem um die strategische Koordination beider Banken sowie die neuen Konzernstrukturen. Die konkreten Aufgaben zur geschäftlichen Ausrichtung der Bank Coop wurden jedoch vom Verwaltungsrat der Bank Coop behandelt, der vom Bankpräsident der BKB präsidiert wird und in dem vier weitere Bankratsmitglieder der BKB Einsitz nehmen. Der Bankrat und der Bankratsausschuss haben im Berichtsjahr insgesamt 10 bzw. 20 Sitzungen abgehalten. Aufgrund des raschen Technologiewandels, der für Banken eine hohe Bedeutung besitzt, setzte sich der Bankrat intensiv mit der neuen Organisation des Informatikbereiches auseinander. Es war ihm ein besonderes Anliegen, zeitgerechte Strukturen zu schaffen, die vor allem den EDV-Anwenderinnen und -Anwendern zugute kommen. Denn diese Zielsetzung wird inskünftig über die Wettbewerbsfähigkeit von Banken entscheiden. In diesem Zusammenhang bildete auch die strategisch wichtige Zusammenarbeit mit der Real Time Center AG in Bern und dem Verarbeitungszentrum sourcag AG in Münchenstein ein häufig diskutiertes Traktandum. Auch die Standortpolitik der BKB bildete einen wichtigen Diskussionspunkt. Dabei wurde über die Planung neuer Filialen und die Inbetriebnahme neuer Bancomaten an attraktiver Innerstadtlage entschieden. Anhand des quartalsweise erstellten Controller-Berichtes liessen sich die Bankbehörden regelmässig über die aktuellen geschäftlichen Entwicklungen der BKB informieren. Neben der bereichsbezogenen Entwicklung der verschiedenen Geschäftssparten wie auch der Ergänzungsgeschäfte stellt die Berichterstattung über die Risikolage der BKB einen wesentlichen Bestandteil dieses Berichtes dar. Im Verlauf des Geschäftsjahres 2000 wurde offensichtlich, dass sich der im Vorjahr vom Bankrat getroffene Entscheid zur Reduktion des Eigenhandels und zur verstärkten Konzentration der Handelsaktivitäten auf das Kundengeschäft als überaus richtig erwiesen hat. Um sich über aktuelle Trends und Entwicklungen im Bankgeschäft auf dem Laufenden zu halten, unternahm der Bankrat im Geschäftsjahr 2000 eine dreitägige Studienreise. Der wachsenden Bedeutung des Anlagegeschäftes Rechnung tragend, wurden der Finanzplatz London sowie die Kanalinsel Jersey in Augenschein genommen. In London bot sich die Gelegenheit, sich detailliert über das Fondsgeschäft der Kantonalbankentochter Swissca Ltd. zu informieren. Anhand mehrerer Fachvorträge einer Grossbank in Jersey wurden die dortigen Off-Shore-Strukturen näher analysiert. Zudem wurden die verschiedenen Aspekte des in letzter Zeit häufig in Diskussion stehenden Schweizer Bankgeheimnisses näher beleuchtet. Das Audit Committee hat im Berichtsjahr zur Erfüllung seiner Aufgabe, der Unterstützung des Bankrates bei der finanziellen Überwachung des Bankbetriebes, drei Sitzungen abgehalten. In enger Zusammenarbeit mit dem internen Inspektorat und der externen Revisionsstelle hat es Revisionsergebnisse zu einzelnen Bankbereichen vertieft diskutiert. Der Jahresabschluss 1999, die entsprechenden Revisionsberichte und die Prüfungspläne und Revisionsberichte des internen Inspektorates für das Jahr 2000 wurden eingehend besprochen. Im Zusammenhang mit Bonitätsprüfungen stellt das Audit Committee fest, dass Wertberichtigungen bei gefährdeten Ausleihungen vorsichtig und mit konstanter Praxis vorgenommen werden. Das interne Kontrollsystem und das Risikomanagement entsprechen den hohen Anforderungen. Bezüglich der Ausgestaltung und Umsetzung der im «Rahmenreglement zur Organisation und Führung im Konzern» aufgeführten Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen des Audit Committee wurden erste Diskussionen geführt. 14 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Aus den Geschäftsbereichen Werner Sigg Direktionspräsident «Mit begeisterten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stellen wir höchste Servicequalität sicher.» 15 Brought to you by Global Reports Präsidialbereich Einleitung Das Geschäftsjahr 2000 der Basler Kantonalbank darf wiederum als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Es gelang sogar, das rekordhohe Vorjahresergebnis nochmals zu überbieten. Dass dieser Erfolg trotz schwieriger Umfeldfaktoren realisiert werden konnte, ist vor allem auf die Treue der angestammten und jedes Jahr zunehmenden Kundschaft sowie dem überdurchschnittlichen Einsatz eines begeisterten BKB-Personals zu verdanken. Mit dem vorliegenden Geschäftsbericht wird erstmals in der 100-jährigen Geschichte der BKB neben dem Einzelabschluss des Stammhauses ein Konzernabschluss präsentiert. Der Konsolidierungskreis umfasst die Basler Kantonalbank sowie die Bank Coop AG, Basel einschliesslich der jeweiligen Beteiligungsgesellschaften. Der detaillierte Konsolidierungskreis ist auf Seite 70 aufgeführt. Bedingt durch die neue Gruppenstruktur hat die Beteiligungsnahme an der Bank Coop im Berichtsjahr besonders grosse Ressourcen absorbiert. Damit sind nicht nur die erheblichen Umstellungsarbeiten des Rechnungswesens gemeint. Mit Hilfe von äusserst intensiven, beidseitig durchgeführten Analysen wurden Synergien eruiert, die inskünftig die Wettbewerbsfähigkeit beider Institute nachhaltig positiv beeinflussen werden. Zudem wurden in organisatorischer Hinsicht Konzernstrukturen geschaffen, die für eine Harmonisierung der geschäftlichen Ausrichtung von elementarer Bedeutung sind. Die ersten Früchte dieser intensiven Arbeit zeigen sich bereits in den Abschlüssen beider Banken. Aus den Geschäftsbereichen Die Konzernstruktur setzt sich wie nebenstehend dargestellt zusammen (seit 1.12.2000). Neben der engen Zusammenarbeit mit der Bank Coop wurde auch die Kooperation mit anderen Banken weiter gepflegt. Zu nennen sind hier insbesondere die Transregio-Partnerschaft mit der Volksbank Freiburg i.Br. und der Banque Populaire du HautRhin, Mulhouse sowie die verarbeitungstechnische mit der Basellandschaftlichen Kantonalbank über die sourcag AG. Mit ihrer Fokussierung auf die Kernsegmente Privat- und Anlagekundschaft sowie KMU und Gewerbe konnte die BKB auch im Berichtsjahr eine beträchtliche Zahl an Neukundinnen und -kunden gewinnen. Besonders hervorzuheben sind hier die speziell lancierten Kampagnen für das bankspesenfreie Privatkonto der BKB. Darüber hinaus haben aber auch die so genannten Nischen der BKB ihren Beitrag zur Neukundengewinnung geleistet, nämlich die ausserkantonalen Private-Banking-Vertretungen in Zürich, Olten und Genf, das Discount-Direct-Broker-Geschäft, BKB-Lady-Consult, das BKB-Seniorenteam sowie T.O. Advisco. Geschäftspolitisch war das Jahr 2000 insbesondere von den steigenden Anforderungen an die Informatik geprägt. Nicht nur die erfolgreich bewältigte Jahr-2000-Umstellung, sondern auch die weltweit rasant zunehmende Verbreitung des Internets sind hier als Stichworte zu nennen. Bedingt durch die frühzeitig eingeleitete Neustrukturierung des IT-Bereichs der BKB wird der Servicequalität gegenüber den Benutzerinnen und Benutzern sowie der Entwicklung von neuen Dienstleistungen inskünftig eine noch höhere Bedeutung beigemessen. Die Konsequenzen dieser Umorientierung schlagen sich nicht nur in den elektronischen Dienstleistungen der BKB, sondern auch in der organisatorischen Gliederung des Informatikbereiches nieder. Die Verhältnismässigkeit der Kosten stellt jeweils ein übergeordnetes Ziel dar, von dem letztlich auch die BKB-Kundschaft profitiert. Konzernausschuss Präsident: Dr. Willi Gerster Vizepräsident: Urs Berger Mitglieder: Dr. Roman Geeser Dr. Thomas Staehelin Dr. Urs Wehinger Konzern-Audit Committee Vorsitz: Rudolf Vonder Mühll Mitglieder: Regula Menzi Richard Widmer Konzerninspektorat (ab 1.3.2001) Chefinspektor: Kurt Bürki Konzernleitung Vorsitz: Werner Sigg Stv. Chefinspektor: Felix Haenle Stv. Vorsitz: Hanspeter Kunz Mitglieder: Jean-Pierre Frefel Andreas Waespi 16 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Konsolidierte Beteiligungen Bank Coop Per 14.2.2000 übernahm die Basler Kantonalbank nach erfolgter Zustimmung durch die Wettbewerbskommission eine Mehrheit an der Bank Coop (40,7% Kapital, 51% Stimmen). Das Aktienkapital der Bank Coop beträgt per 31.12.2000 270 Mio. CHF und ist unterteilt in 427 500 Inhaberaktien (nom. 500 CHF) und 562 500 Namensaktien (nom. 100 CHF). Die ausgewiesenen Eigenmittel betragen per 31.12.2000 549 Mio. CHF. Der Bruttogewinn der Bank Coop für das Geschäftsjahr 2000 beträgt 116,9 Mio. CHF, der Jahresgewinn 34,9 Mio. CHF. Die Bilanzsumme ist um 3,9% auf 9,0 Mrd. CHF leicht zurückgegangen. Das Jahr 2000 stand bei der Bank Coop im Zeichen der neuen Unternehmensstrategie und einer gestrafften Organisation. Unter seinem neuen Namen (früher Coop Bank) positioniert sich das Institut als flexible Vertriebsbank mit Präsenz in allen Landesteilen. Für die Segmente Anlagekunden, Privatkunden und Kommerzkunden sind ergebnisverantwortliche Geschäftsbereiche geschaffen worden. Einen besonderen Akzent setzt die Bank Coop im Bereich Private Banking, der mit einem selektiven Aufbau von spezialisierten Standorten verbunden ist. Erste Erfolge aus der Konzentration der Kräfte auf die neu definierten Geschäftsbereiche zeigen sich bereits in den Ergebnissen der Bank Coop für das Jahr 2000. Auf der Basis eines zukunftsgerichteten strategischen Leistungskonzeptes, das im Sommer des Berichtsjahres erarbeitet wurde, konnten die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Unternehmungsführung geschaffen werden. Die verschiedenen damit in Zusammenhang stehenden Projekte befinden sich noch in der Umsetzungsphase. Im Vordergrund stehen dabei die Verbesserung der Service- und Beratungsqualität und die Steigerung der Effizienz der Kundenbearbeitungsprozesse. Durch die klare Fokussierung auf die drei Kernsegmente ist es möglich, gezielter auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse einzugehen. Mit der Neuorganisation verbunden ist auch eine Zentralisierung der administrativen Tätigkeiten, wodurch die Beraterinnen und Berater der Bank Coop eine gewisse Entlastung erfahren. Gleichzeitig gilt das Prinzip der Regionalisierung, wo es um die gezielte Marktbearbeitung geht. Auf diese Weise kann den örtlichen Gegebenheiten speziell Rechnung getragen werden. Die Dynamik und der Aufschwung, welche das Institut seit Beginn der Neuausrichtung ergriffen haben, verdeutlichen den neuen 17 Brought to you by Global Reports Marktauftritt der Bank Coop. Sie unterstreichen, dass die Bank Coop mit einer eigenständigen Strategie als unabhängige Schweizer Vertriebsbank eine wichtige Rolle im Schweizer Markt innehat. Mit der Anlehnung an das neue Logo der Coop-Gruppe wird das Bekenntnis zu deren Umfeld bekräftigt. Die Generalversammlung der Bank Coop findet am 20. April 2001 statt. Weitere Informationen zur Bank Coop können ihrem publizierten Geschäftsbericht 2000 entnommen werden. T.O. Advisco Das Aktienkapital der T.O. Advisco beträgt per 31.12.2000 1 Mio. CHF. 33 Prozent davon befinden sich im Besitz der Basler Kantonalbank. Die ursprüngliche Vier-Sparten-Strategie von T.O. Advisco – «Treuhand – Steuern – Revision – Finanzdienstleistungen» – erfuhr im Berichtsjahr eine Modifizierung, indem der Bereich «Finanzdienstleistungen» in die Treuhandabteilung integriert wurde. Im Übrigen stand das zweite Geschäftsjahr im Zeichen einer personellen Konsolidierung. Heute beschäftigt T.O. Advisco 16 Personen; im Steuer- und Revisionsbereich wurde je eine Person neu eingestellt, wogegen im Treuhandbereich drei Austritte nicht ersetzt wurden. Das Portefeuille der Gesellschaft umfasste am Bilanzstichtag rund 220 Kundinnen und Kunden. Verschiedenen strukturbedingten Abgängen steht eine ebenso grosse Anzahl an Neukundinnen und -kunden gegenüber. Die Produktivität wurde gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent verbessert. Die Deckungsbeiträge konnten nach drei noch nicht vollauf befriedigenden Quartalen im vierten Quartal spürbar verbessert werden. Mit 3,2 Mio. CHF lag der Honorarertrag um rund elf Prozent über dem Budget. Durch die im Laufe des zweiten Geschäftsjahres realisierten Veränderungen in der Kundenstruktur dürften die unbefriedigend hohen Unterrealisationen im kommenden Berichtsjahr weiter reduziert werden können. Für das gesamte Geschäftsjahr wird ein Gewinn von 7000 CHF ausgewiesen. Bei Abschreibungen von 245 000 CHF ergibt sich ein Cash-flow von 252 000 CHF. Die vielfältigen Erfahrungen der ersten beiden Geschäftsjahre und die dabei gewonnenen Erkenntnisse führten dazu, dass der Verwaltungsrat die Unternehmensstrategie einer kritischen Würdigung unterziehen wird. Ziel dieser Überprüfung ist die weitere Stärkung der T.O. Advisco als eine erfolgreich im Markt der KMU der Nordwestschweiz tätige mittlere Treuhandgesellschaft. Aus Marketinggründen präsentierte sich die T.O. Advisco bei verschiedenen Gelegenheiten als junge, dynamische und im Beson- Aus den Geschäftsbereichen deren den KMU verbundene Treuhandgesellschaft. Zusammen mit der Basler Kantonalbank startete sie erfolgreich die Vortragsreihe «T.O. après». Bei diesen Anlässen werden in Kurzreferaten oder im Rahmen einer Diskussionsrunde verschiedene aktuelle Themen behandelt. Der anschliessende Apéro macht es möglich, im angeregten Gespräch bestehende Kundenkontakte zu vertiefen und neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. Mit den halbjährlichen News zu aktuellen Steuerfragen, welche als Faltblatt dem Versand der Kontoauszüge der BKB beigelegt wurden, konnte den Bankkundinnen und -kunden wichtige Informationen und willkommene Tipps weitergegeben werden. Im Berichtsjahr intensivierten sich die Kontakte zur Basler Kantonalbank sowie der Bank Coop. Als Partnergesellschaft der Basler Kantonalbank konnte die T.O. Advisco interessante Aufträge ausüben, als Troubleshooter wirken und personelle Engpässe bei der Kundschaft überbrücken. Sehr gefragt waren insbesondere die Dienstleistungen der Steuerabteilung. Dabei standen qualifizierte Steuerberatung und -planung sowie die Mehrwertsteuerberatung im Vordergrund. In der Treuhandabteilung ging der Trend verstärkt in Richtung Troubleshooting im Bereich Finanz- und Lohnbuchhaltung. Mit der Übernahme grösserer Aufträge konnten vermehrt ganze Teams eingesetzt und Lösungen zur Zufriedenheit der Kundschaft realisiert werden. Die Revisionsabteilung erreichte durch die konsequente Umsetzung der internen Qualitätsansprüche an die Kundenbeziehungen eine klare qualitative Verbesserung der Kundenstruktur. Die Umsetzung der ISO-Richtlinien und -Arbeitshilfen bei der Erledigung der Tagesarbeit war und ist ein stetes Bemühen der Gesellschaft mit dem Ziel, die Qualitätsansprüche, welche an eine erfolgreiche Treuhandgesellschaft im Bereich KMU gestellt werden, auch zu erreichen. Ein nicht unwesentliches Element sind auch die Kontakte zu externen Beratern. Diese wichtigen Verbindungen, die es bei Bedarf ermöglichen, zusätzliches Fachwissen zu beschaffen, funktionierten im Berichtsjahr sehr gut und trugen das ihre zu einer umfassenden Kundenbetreuung bei. Das im Berichtsjahr erreichte Ergebnis, ob an der Kundenzufriedenheit, neuen Mandaten oder in Franken gemessen, war nur möglich dank dem grossen Einsatz der motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. sourcag AG Das Aktienkapital der sourcag AG beträgt per 31.12.2000 3 Mio. CHF. Es ist zu je 50 Prozent im Besitz der Basler und der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Die sourcag AG bietet der BKB vor allem Dienstleistungen in der Wertschriftenverwaltung und im Zahlungsverkehr an. Zahlreiche Geschäftsabläufe der sourcag AG wurden im Berichtsjahr weiter optimiert. Zudem wurde die Qualitätssicherung und die Kostenstabilisierung weiter ausgebaut. Die vorhandenen Ergebnisse zeigen auf, dass trotz markantem Volumenanstieg die gesteckten Ziele im Bereich Zahlungsverkehr und Wertschriftenorganisation erreicht beziehungsweise sogar übertroffen wurden. Für die BKB war die verbesserte Implementierung der HelpdeskDienstleistung (First Level Support) ein wichtiger Schritt. Dank der guten Zusammenarbeit waren auf diesem Gebiet grosse Fortschritte zu verzeichnen. Discount Direct AG Die Tätigkeit der Discount Direct AG wurde per 31.12.1999 als Produkt «Discount Direct» in die Basler Kantonalbank integriert. Die Discount Direct AG übt zur Zeit keine aktive Tätigkeit aus. Das Aktienkapital von 120 000 CHF ist zu 100% im Besitz der BKB. Aeschenvorstadt 41 Postfach 606 CH-4010 Basel Tel. 061 205 59 00 Fax 061 205 59 10 http://www.advisco.ch 18 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Performance BKB-Partizipationsschein (indiziert) 300 250 200 Banken-Index 19 Brought to you by Global Reports SMI BKB PS Dez. 00 Juni 00 Dez. 99 Juni 99 Dez. 98 Juni 98 Dez. 97 Juni 97 Dez. 96 Juni 96 100 Dez. 95 150 Partizipationskapital Die BKB-Partizipationsscheine (PS), die täglich an der SWX Swiss Exchange gehandelt werden und breit gestreut sind, stellen als Beteiligungspapiere an einer der dynamischsten und erfolgreichsten Kantonalbanken der Schweiz eine sehr attraktive Anlage dar: Nebst den nachhaltigen Kursavancen der vergangenen Jahre profitierten die Inhaberinnen und Inhaber von BKB-Partizipationsscheinen auch von den stetig steigenden Gewinnen der Basler Kantonalbank, die in den letzten Jahren in regelmässig höheren Dividendenausschüttungen zu Buche geschlagen haben. Die Bruttorendite der Titel beträgt 3,31% (Kursbasis 302,21 CHF = Durchschnittskurs im Jahr 2000, Dividende 10 CHF). Partizipationsscheine sind aktienähnliche Wertpapiere. Wie Aktien bei Aktiengesellschaften repräsentieren sie ein Miteigentum am Unternehmen. Sie lauten auf die Inhaberin, den Inhaber und sind jederzeit handelbar. Die BKB-Partizipationsscheine gewähren dem Geschäftsgang entsprechend Anspruch auf einen Anteil am Reingewinn in Form einer Dividende. Gemäss §3 des Gesetzes über die Basler Kantonalbank besteht das Grundkapital der Bank einerseits aus dem vom Kanton BaselStadt unter Verzinsung zur Verfügung gestellten Dotationskapital und andererseits aus dem Partizipationskapital. Per 31.12.2000 betrug das Dotationskapital 240 Mio. CHF und das Partizipationskapital 53 Mio. CHF. Letzteres ist unterteilt in 1,06 Mio. Partizipationsscheine zu je 50 CHF Nennwert. Die Schaffung des Partizipationskapitals in der ursprünglichen Höhe von 20 Mio. CHF erfolgte im Jahre 1986 durch Ausgabe von 200 000 Partizipationsscheinen mit einem Nominalwert von 100 CHF zu einem Ausgabepreis von 250 CHF. Im Zuge der starken Ausweitung der Geschäftsaktivitäten der BKB wurde das Partizipationskapital seit 1996 sukzessive auf den heutigen Stand erhöht. Um der steigenden Nachfrage Rechnung tragen zu können, wurde die Liquidität der Papiere mittels eines Splits im Verhältnis von 1:2 nachhaltig erhöht. Die anfänglich moderate Kursentwicklung der Partizipationsscheine stand im Zusammenhang mit den Turbulenzen an den Finanzmärkten und Schwierigkeiten der Bank im Jahre 1992. Die darauf erfolgte Neuausrichtung der BKB und damit die Rückkehr zur Gewinndynamik trug wesentlich zur positiven Kursentwicklung mit beachtlichen Avancen von 22% in den Jahren 1994 und 1995 sowie von 55% im Jahre 1997 bei. Im Jahr 1998 betrug der Anstieg weitere 39%, verglichen mit knapp 5% beim SPI-Bankenindex bzw. 14% beim Swiss Market Index (SMI). Nach einer Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Konsolidierung auf hohem Niveau im Jahre 1999 stieg der Börsenkurs der BKB-PS im Berichtsjahr bei einem volatilen Börsenverlauf um weitere 4,0%; der Gesamtmarkt (SPI) und der SPI-Bankenindex stiegen im selben Zeitraum um 11,9% respektive 16,4%. Die zurzeit im Vergleich zu den Gesamtmarkt- und Bankenindizes günstige Bewertung der BKB-Partizipationsscheine kann als günstige Ausgangslage für eine weitere positive Kursentwicklung betrachtet werden. Unternehmungskommunikation Die Abteilung Unternehmungskommunikation wurde Ende 1999 durch Zusammenlegung von Marketing und ehemaligem Generalsekretariat geschaffen. Die Leitung von Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Verkaufsförderung und Investor Relations unter einem gemeinsamen Dach hat sich im Berichtsjahr bewährt. Zudem konnten die neuen Strukturen in dieser Zeit gefestigt werden. Nach dem insbesondere für die Öffentlichkeitsarbeit sehr intensiven Jubiläumsjahr 1999 mit zahlreichen Sonderaktivitäten verlief das Berichtsjahr wieder in üblichen Bahnen. Einen wichtigen Schwerpunkt der Marketingaktivitäten bildete die Steigerung des Bekanntheitsgrades von «Private Banking Basler Kantonalbank». Im Mai 2000 konnte an idealer Lage mitten im Dorfkern von Riehen auch ein neuer Private-Banking-Standort seiner Bestimmung übergeben werden. Eingeweiht wurden die Räumlichkeiten von Private Banking Riehen im neu überbauten Singeisenhof zusammen mit geladenen Gästen. An den neuen Standort verlegt wurde im Übrigen auch der Riehener «Kulturpunkt», die Vorverkaufsstelle für das Theater Basel, «Jazz by off Beat»-Konzerte und neu auch die Veranstaltungen der Kaserne Basel. Während des gesamten Berichtsjahres lief eine in drei Phasen unterteilte Retail-Kampagne, welche mittels Strassen- und Tramplakaten, Bancomatmasken sowie Inseraten in den Quartierzeitungen von Basel positioniert wurde. Die erste Phase machte darauf aufmerksam, dass bei der BKB die Bedürfnisse der Kundschaft stets im Mittelpunkt stehen. Phase 2 vermittelte, dass die BKB für alle Bedürfnisse die richtigen Produkte und Dienstleistungen anbietet, und Phase 3 schliesslich forderte dazu auf, einen Beratungstermin bei der BKB zu vereinbaren. Der markante Neukundenzuwachs im Berichtsjahr zeigt eindrücklich auf, wie positiv die Kampagne bei der Bevölkerung aufgenommen worden ist. In Zusammenarbeit mit Discount Direct wurde eine Kundenumfrage mit erfreulich hohem Rücklauf durchgeführt. Sie lieferte wert21 Brought to you by Global Reports volle Ergebnisse für die weitere Positionierung des Discount Brokers in einem hart umkämpften nationalen Markt. Als Sponsor des Börsenwettbewerbes der auf SF DRS ausgestrahlten Sendung CashTV konnte das BKB-Produkt Discount Direct gesamtschweizerisch weiter an Bekanntheit zulegen. Auf sehr positive Resonanz sind wiederum die von der BKB organisierten Kundenanlässe gestossen. Der BKB-Lady-Consult-Anlass im November stand thematisch unter dem Schwerpunkt Allfinanz und Finanzplanung. Aufgelockert und abgerundet wurde die komplett ausgebuchte Veranstaltung durch das Tanzensemble von Cathy Sharp. Nicht nur für viele Lacher, sondern auch für tiefergehende Denkanstösse sorgen jeweils die in der Schalterhalle an der Spiegelgasse 2 durchgeführten BKB-Stadtgespräche. Der Kabarettist und Fernsehmoderator Viktor Giacobbo durfte im Frühjahr den Weltrekord-Rollstuhlsportler Franz Nietlispach und Davidoff-Firmeninhaber Dr. Ernst Schneider und im Herbst SwissIndoors-Chef Roger Brennwald sowie die Fechterin Gianna Hablützel-Bürki, zweifache Silbermedaillengewinnerin von Sydney, zur Talk-Runde begrüssen. Im Jugendbereich wurden wiederum zwei Kino-Vorpremieren sowie ein Seminarabend für junge Steuerpflichtige organisiert. Dass sich die PS-Versammlung der BKB in den vergangenen Jahren zu einem nicht mehr wegzudenkenden Höhepunkt entwickelt hat, belegen die stetig steigenden Besucherzahlen eindrücklich. Neben der Präsentation der Geschäftsergebnisse wurden im Berichtsjahr speziell die Dienstleistungen des BKB-Seniorenteams hervorgehoben. Als Beweis dafür, dass die BKB auch im zweiten Jahrhundert ihres Bestehens jung und dynamisch bleiben wird, diente eine Videoproduktion über die Lehrtöchter und Lehrlinge der BKB. Ihre Verbundenheit zu Basel hat die BKB durch Präsenz an den wichtigsten Anlässen in Basel ausgedrückt. Neben den längerfristig ausgerichteten Engagements bei «Em Bebbi sy Jazz», der Konzertreihe Jazz by off Beat, dem Theater Basel, dem Basler Stadtlauf und dem Staffellauf Quer durch Basel hat sich die BKB im Jahr 2000 auch an den beiden grössten Volksfesten im Stadtkanton, dem Münsterfest sowie dem Jugendkulturfestival, engagiert. Mit der gleichen Intension hat sie sich spontan für eine finanzielle Unterstützung der im Berichtsjahr vom Stadtmarketing lancierten Kampagne «Basel tickt anders» entschieden. Erfolgreich gestaltete sich auch die Beteiligung der BKB am Neujahrsapéro des Gewerbeverbandes Basel-Stadt, der im Geschäftsjahr 2000 erstmals unterstützt wurde. Aus den Geschäftsbereichen Bereits im November 2000 wurde die Öffentlichkeit über die Aktivitäten des 500-Jahr-Jubiläums Basel 2001 (Zugehörigkeit der beiden Basel zur Eidgenossenschaft) informiert. Die BKB hat sich gemeinsam mit ihrem Schwesterinstitut aus dem Kanton BaselLandschaft bereit erklärt, die zu diesem Anlass herausgegebene Sondermünze, den so genannten Doppelstäbler, an ihren Standorten zu vertreiben. Die BKB-Aussenwerbung wurde im Verlaufe des Jahres 2000 überprüft und teilweise neu gestaltet. In Zusammenarbeit mit dem Bereich Privatkunden wurden mehrere neue Bancomaten an attraktiver Innerstadtlage (Kaufhaus Pfauen, Epa Gerbergasse und Tramstation Barfüsserplatz) realisiert. Neben den Massnahmen gegen aussen wurde im Berichtsjahr auch die Rolle der Unternehmungskommunikation als interne Dienstleistungsstelle optimiert. So wurde beispielsweise ein monatlicher Pressespiegel über aktuelle Bankthemen realisiert oder die interne Kommunikation schrittweise auf das benutzerfreundliche Intranet umgestellt. Unternehmungsplanung und Controlling Die Aufgaben der Stabsabteilung «Unternehmungsplanung und Controlling» umfassen sowohl strategische wie auch operative Tätigkeiten. Zu den strategischen Funktionen gehören in erster Linie die Steuerungs-, Koordinations- und Beratungsfunktionen für die oberste Führungsstufe. Die Steuerungsebenen der BKB umfassen die strategische, die mittelfristige und die kurzfristige Steuerung. Diese drei Ebenen unterscheiden sich sowohl im Konkretisierungs- und Detaillierungsgrad von Planung und Kontrolle als auch im zeitlichen Horizont. Die strategische Steuerung ist vorwiegend qualitativ ausgerichtet, mit einem Zeithorizont von drei bis fünf Jahren. In der mittelfristigen Steuerung werden die Ziele für die nächsten drei Jahre quantifiziert. Sowohl die strategische wie auch die mittelfristige Planung erfolgen rollend. Die kurzfristige Steuerung ist eine quantitative und qualitative Planung mit einem Zeithorizont von einem Jahr. Das Controlling übernimmt die Federführung bei den Planungsarbeiten, gewährleistet die Verknüpfung der Steuerungsebenen und stellt den geschlossenen Steuerungszyklus von der Planung bis hin zur Kontrolle sicher. Für die Überprüfung der strategischen Steuerung ist das operative Controlling zuständig. Seine Hauptaufgaben bestehen in der Bereitstellung, dem Unterhalt und der Weiterentwicklung von modernen Steuerungsinstrumenten. Dazu zählen in erster Linie die 22 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Profit-Center-Rechnungen, das umfassende Standortreporting sowie der Controller-Bericht. Für diesen vierteljährlichen Report werden die wichtigsten Informationen der Bank koordiniert, verarbeitet und benutzergerecht dargestellt. Damit werden wichtige Steuerungsimpulse und umfassende Informationen für den Bankrat und die oberste Führungsstufe zur Verfügung gestellt. Mit der stetigen Weiterentwicklung der Führungsinformationssysteme hat sich die Anzahl der durch das Controlling erstellten Auswertungen, Berichte und Analysen in den letzten Jahren deutlich erhöht. Diese Berichterstattungen erlauben es den Ergebnisverantwortlichen unter anderem, die Zielsetzungen regelmässig zu kontrollieren, Zielabweichungen frühzeitig zu erkennen und die notwendigen Korrekturmassnahmen einzuleiten. Das Controlling-Team wurde deshalb im Februar 2000 personell verstärkt. Im Berichtsjahr wurden bei der BKB zahlreiche neue herausfordernde Projekte in Angriff genommen und zum Teil bereits umgesetzt, in die auch das Controlling eingebunden war. Daneben wurden gezielt Ressourcen für die weitere Verbesserung der Kosten- und Ertragstransparenz eingesetzt. Um der als Folge der Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop neuen Konzernverantwortung Rechnung zu tragen, werden die bestehenden Controllingaufgaben des Stammhauses sukzessive durch zusätzliche Controllertätigkeiten im Rahmen der neuen Konzernstruktur erweitert. Personal Die Personalrekrutierung erwies sich im Berichtsjahr als eher schwierig, was sicherlich auf die verbesserte Konjunkturlage und den dadurch ausgetrockneten Arbeitsmarkt zurückzuführen ist. Zusätzlich verstärkte sich der Bedarf an qualifizierten Fachkräften durch die allgemein feststellbare Tendenz zu Allfinanzdienstleistungen. Dennoch gelang es in den meisten Fällen, die Vakanzen mit geeigneten neuen Personen zu besetzen. Alle Beschäftigten der BKB trugen dank Kompetenz und hoher Einsatzbereitschaft wiederum zu einem hervorragenden Jahresergebnis bei. Nachdem zum Jahrtausendwechsel sowohl das Zutrittskontrollund Absenzenverwaltungssystem als auch das Personalinformations- und Gehaltverarbeitungssystem erfolgreich durch neue Systeme abgelöst werden konnten, wurde im Berichtsjahr ein neues Funktionsreihungsmodell eingeführt. Letzteres ist einfacher und transparenter als das bisherige und kann in allen Bereichen der Bank angewendet werden. 23 Brought to you by Global Reports Mutationen Der Personalbestand der Bank in teilzeitbereinigten Vollstellen erhöhte sich im Berichtsjahr auf 623,8 (Vorjahr: 596,1). Davon sind 560 (532) Personen vollzeitbeschäftigt, 75 (70) teilzeitbeschäftigt und 37 (40) als Lehrtöchter und Lehrlinge resp. Praktikantinnen und Praktikanten angestellt. Die Kaderdichte erhöhte sich von 35,8% auf 36,8%; erfreulicherweise stieg dabei der Frauenanteil im Kader von 14,3% auf 15,8%. Der Anteil der Mitarbeiterinnen an der gesamten Belegschaft reduzierte sich hingegen von 42,2% auf 40,6%. Die Fluktuationsrate nahm von 16,1% auf 14,2% ab. Aus- und Weiterbildung Um im Wettbewerb bestehen zu können, ist die permanente Ausund Weiterbildung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unerlässlich. Ein grosser Teil davon geschieht laufend «on-the-job». Darüber hinaus ermöglicht die BKB ihrem Personal den Besuch von internen und externen Kursen und Seminaren sowie von Sprachaufenthalten. Im Bereich der Nachwuchsausbildung konnte der erfolgreiche Abschluss von 15 jungen Leuten bei der kaufmännischen Berufsausbildung resp. der Bürolehre gefeiert werden. Zwei davon schlossen im Rang ab. Erfreulicherweise konnte allen, die dies wünschten, eine Festanstellung im Hause der BKB ermöglicht werden. Mitte des Berichtsjahres starteten wiederum elf hoffnungsvolle junge Personen eine Lehre bei der BKB. Darunter befindet sich erstmals auch ein Informatiklehrling. Zusätzlich begannen vier Absolventen des Handelsdiploms ein durch die Schweizerische Bankiervereinigung zertifiziertes Allroundpraktikum. Beförderungen Im Laufe des Jahres 2000 wurden folgende Ernennungen gesprochen: Zu Mitgliedern der Direktion: Thierry Bonna, Rico Canonica, Jürgen Cazzonelli, Dominique J. Ducret, Urs Genhart, Yves Laurent Grütter, Thomas Pfister, Dr. Christian Schöniger. Zu Mitgliedern des Kaders: Martin Bernhardt, Reto Bock, Alfred Breu, Thomas Casonato, Claude Châtelain, Roger Cueni, Michael Eppler, Cédric Fourquez, Susi Frischknecht, Erwin Fuchs, Daniel Giovenni, Daniel Grey, Andreas Grüninger, Pascale C. Hattemer, Tim Helmich, Daniel Herter Casagrande, Stephan Huber, Philipp Huser, Hans-Peter Kellenberger, Claire-Lise Marmillod, Elmar Marro, Nadia Menara, David Moor, Anita Aus den Geschäftsbereichen Anzahl Vollstellen 1996–2000 Notter, Ernesto Opiasa, Christine Pigler, Alain Racheter, Ralf Rohrer, Helen Rossi, Yvonne Ruder, Martin Schaub, Daniel Scheidegger, Roger Sitzler, Walter Spiegel, Claudia Steger, Ai-Khnan Tran. 650 550 Pensionierungen In den wohlverdienten Ruhestand konnten im Laufe des Jahres 2000 folgende Mitarbeiter treten: Willi Albertin, Walter Gass, Gerhard Schleif, Hermann Schmid, Hans-Rudolf Tschan, Fred Uhlmann und Hanspeter Wagner. Wir danken diesen langjährigen Mitarbeitern für ihren grossen Einsatz. 450 583 612 580 596 624 96 97 98* 99 00 * Nach Ausgliederung von 70 Personen in die sourcag AG Todesfälle Im Berichtsjahr verstarben aus den Reihen der Pensionierten: Paul Bider, Dr. Ludwig Butscher, Max Ryser, Hermann Schmid und Max Staub. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren. Integrales Risikomanagement Generelles In der dem Direktionspräsidenten unterstellten Stabsstelle Integrales Risikomanagement ist neben den vielfältigen Compliance-Aufgaben die operative Verantwortung für die Umsetzung der Risikopolitik der Basler Kantonalbank zentralisiert. Die Risikopolitik besteht in der Betreuung und Bewirtschaftung aller Geschäftsrisiken, insbesondere den Markt- und Kreditrisiken. VaR-Backtesting des Handelsportfolios (2000) Marktrisiken Beim Marktrisiko handelt es sich um die Gefahr, auf offenen Positionen (in Aktien, Zinsprodukten, Währungen und deren Derivaten) aufgrund von Marktpreisbewegungen Verluste zu erleiden. Als Mass für die Quantifizierung von Marktrisiken verwendet die BKB sowohl für das Bilanzstruktur- als auch für das Handelsportfolio seit mehreren Jahren die «Value-at-Risk»-Methode, welche sich als internationaler Standard durchgesetzt hat und auch von der Schweizerischen Bankiervereinigung empfohlen wird. Bei dieser Technik werden aus historischen Marktbewegungen Szenarien für die Zukunft gewonnen; unter der Annahme, dass die Position während einer gewissen «Halteperiode» unverändert bleibt, kann eine Abschätzung für die Verteilung der zu erwartenden Erträge gewonnen werden. Zur nachträglichen Überprüfung (Backtesting) der Qualität der 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 –0,5 –1,0 –1,5 Jan. Feb. März April Mai Juni tägliche «Value-at-Risk»-Werte Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. tägliche Erträge Beträge in Mio. CHF 24 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen verwendeten Modelle werden die Risikomass-Zahlen (Value-atRisk-Zahlen) mit den tatsächlich erwirtschafteten Erträgen verglichen. Die Grafik «VaR-Backtesting des Handelsportfolios» stellt den täglichen Value-at-Risk-Zahlen die erwirtschafteten täglichen Erträge für das Handelsportfolio gegenüber. Kreditrisiken Die Kreditrisiken spielen bei der Basler Kantonalbank aufgrund des hohen Engagements im Ausleihungsgeschäft eine grosse Rolle. Im Zentrum des Kreditrisikomanagements steht ein internes Ratingsystem. Die richtige Rating-Einstufung obliegt dabei der Kundenbetreuerin oder dem Kundenbetreuer, also jener Person, die die Kundin resp. den Kunden am besten kennt. Zur Minimierung des Ausfallrisikos wird ein stufengerechtes Bewilligungsverfahren verwendet. Alle Geschäfte müssen gemäss einer genau festgelegten Wiedervorlagefrist den zuständigen Bankgremien erneut vorgelegt werden. Kreditrisiken im Derivatgeschäft Per Ende 2000 bestand ein positiver Bruttowiederbeschaffungswert aus derivaten Kontrakten von 463 Mio. CHF. Limitiert wird das Kreditrisiko aus diesen Geschäften durch ein auf Wiederbeschaffungswerten basierendes Limitensystem. Die Limitenbenutzung wird dabei «real-time» anhand der Wiederbeschaffungswerte und der Marktvolatilität des zu Grunde liegenden Instrumentes berechnet, wobei eventuell vorhandene Netting-Verträge berücksichtigt werden. Sowohl Limiten als auch Benützungen stehen dem Händler bei Geschäftsabschluss online zur Verfügung, so dass Neugeschäfte nur innerhalb des Kreditrahmens getätigt werden können. 25 Brought to you by Global Reports Compliance Die Abteilung Compliance stellt sicher, dass die Banktätigkeit nur innerhalb der Schranken der verschiedenen Gesetze und Regulatorien stattfindet. Beim Erlass neuer Gesetze oder Standesregeln müssen bankinterne Arbeitsabläufe unter Einbezug der EDV, des Formular- und Weisungswesens sowie der Ausbildung neu eingeführt respektive angepasst werden. Dafür wird jeweils eine Projektorganisation institutionalisiert, in der Compliance die führende Rolle übernimmt. Im Tagesgeschäft unterstützt Compliance die Frontmitarbeiterinnen und -mitarbeiter vor allem bei der Handhabung der Identifikationsvorschriften (Sorgfaltspflicht), der Einhaltung der Geldwäschereivorschriften (Abklärung von auffällig grossen oder anderweitig aussergewöhnlichen Transaktionen), der Sicherstellung der Lauterkeit von Börsentransaktionen und der Behandlung von nachrichtenlosen Vermögenswerten. Im Jahr 2000 war die Neuregelung der US-Quellensteuer das dominierende Thema der Projektarbeiten. Wie bei anderen Instituten mit starker Verankerung in der Vermögensverwaltung mussten auch bei der BKB umfangreiche Massnahmen getroffen werden, um die Strukturen dem neuartigen Rechtssystem anzupassen. Der enge Zeitrahmen und verschiedenste Anpassungen, auch unmittelbar vor dem Einführungstermin, haben den Beteiligten ein hohes Mass an Flexibilität abverlangt. Schon heute zeichnet sich ab, dass sich in naher Zukunft der Druck aus dem Ausland kaum verringern wird. Möglicherweise werden dabei fiskalische Absichten mit dem Aufsichtsrecht vermischt. Compliance wird sich dieser Herausforderung stellen, um Lösungen zu finden, durch welche die Geschäftstätigkeit der BKB auch in einem veränderten Umfeld gemäss den modifizierten Regeln weiterhin erfolgreich verlaufen kann. Aus den Geschäftsbereichen Nachrichtenlose Vermögen 1997 haben die Schweizer Banken gesamthaft rund 16 000 nachrichtenlose Bankbeziehungen publiziert. Von den im Anschluss daran gegenüber der BKB geltend gemachten rund 350 Ansprüchen konnten durch das Schiedsgericht und die Bank mittlerweile mehr als 90% bereinigt werden. Davon erwiesen sich lediglich etwa 30% als berechtigt. Mit Entscheid vom 30.3.2000 verpflichtete die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) die involvierten 67 Schweizer Banken – gestützt auf die entsprechenden Empfehlungen des Schlussberichtes der Volcker-Kommission (Independent Committee of Eminent Persons, ICEP) – zur Meldung und Publikation von weiteren 5273 offenen Konten (Anteil der Grossbanken ca. 90%). Ferner ermächtigte sie die Banken, weitere 21 033 unter unklaren Umständen geschlossene Konten (Anteil der Grossbanken ca. 99%) zu publizieren und eine zentrale Datenbank für gesamthaft etwa 46 000 Konten mit wahrscheinlichem oder möglichem Holocaust-Bezug zu errichten. Bei Genehmigung des Vergleichs über 1,25 Mia. USD zwischen den amerikanischen Sammelklägern und den Schweizer Grossbanken, welcher im Namen aller Banken in der Schweiz abgeschlossen wurde, vertrat der zuständige Richter, Edward R. Korman, am 26.7.2000 die Ansicht, es seien nur solche Banken unter dem Vergleich geschützt, welche sich den freiwilligen Massnahmen der EBK unterstellen. Um nicht Gefahr zu laufen, sich künftig mit Sammelklagen aus den USA konfrontiert zu sehen, hat sich die BKB deshalb am 28.8.2000 wie auch die anderen Kantonalbanken bereit erklärt, den freiwilligen Teil des EBK-Entscheides umzusetzen. In der Folge wurden bei der BKB unter Führung der vormaligen ICEP-Revisoren die erforderlichen Arbeiten für die sorgfältige Ermittlung der zu publizierenden und zu zentralisierenden Konten an die Hand genommen. Diese Arbeiten konnten am 15.12.2000 abgeschlossen werden. Für Ansprüche, welche mit Bezug auf die im Rahmen der dritten Publikation veröffentlichten Konten geltend gemacht werden, ist wiederum ein spezielles Schiedsverfahren vorgesehen. Zahlungen an Anspruchsberechtigte erfolgen zu Lasten des oben erwähnten Vergleichsbetrages. Im Sommer 2000 legte der Bundesrat im Rahmen der Problematik «Nachrichtenlose Vermögen» einen Entwurf zu einem neuen Bundesgesetz vor. Bis zum Inkrafttreten einer diesbezüglichen Regelung dürfte indes noch einige Zeit verstreichen. Bereits per 1.7.2000 wurden jedoch die neuen Richtlinien der Schweizeri- schen Bankiervereinigung wirksam. Diese auferlegen den Banken bei eingetretener Nachrichtenlosigkeit unter anderem die Pflicht, aktive Suchmassnahmen zu treffen und – sollten diese ergebnislos verlaufen – die nachrichtenlosen Vermögenswerte einer zentralen Stelle zu melden. Zugriff auf die Daten hat einzig der Bankenombudsmann, welcher bereits heute als zentrale Anlaufstelle für entsprechende Anfragen fungiert. Die erste Meldung hatte per 31.12.2000 zu erfolgen. Die Einhaltung dieser Frist war der BKB angesichts der zu überprüfenden rund 20 000 Verbindungen nur durch einen enormen Ressourceneinsatz möglich. 26 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Hanspeter Kunz Mitglied der Geschäftsleitung «Durch unsere Nähe zur Kundschaft verfügen wir über lokale Kenntnisse, welche schnelle Kreditentscheide ermöglichen.» 27 Brought to you by Global Reports Kommerzbereich Einleitung In einem kundenorientierten Konkurrenzumfeld konnte die BKB ihr Ausleihungsvolumen im Berichtsjahr deutlich steigern und damit Marktanteile hinzugewinnen. Dieses Ergebnis ist umso erfreulicher, da in Bezug auf die Kreditpolitik keine Konzessionen gemacht wurden. Grundsätzlich besteht zwar Interesse an einer Erweiterung der Kreditkundenbasis, die Hauptakzente werden jedoch unverändert auf den Ausbau der Geschäftsbeziehungen mit der bestehenden Kundschaft gesetzt. Die BKB ist überzeugt, dass mit dieser Politik die Voraussetzungen für langfristige partnerschaftliche Beziehungen geschaffen bzw. verbessert werden können – im Interesse der Kundschaft wie auch der Bank. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung dieser Geschäftspolitik, welche in erster Linie die Kundenbindung anvisiert und nur in zweiter Linie die Kundengewinnung anstrebt, ist im Kreditgeschäft neben einer konkurrenzorientierten Konditionenpolitik die mehrjährige persönliche Beziehung zwischen Kundenbetreuerin, Kundenbetreuer und Kundin resp. Kunde. Das seit mehreren Jahren starke Wachstum der Ausleihungen hat die Richtigkeit der Strategie bestätigt. Daher soll auch im Geschäftsjahr 2001 am Kundenbindungsprimat festgehalten und das Gewicht wiederum primär auf die Ausbaugeschäfte gelegt werden. Selbstverständlich ist die BKB auch an neuer Kundschaft interessiert. Es wäre aber verfehlt, im Rahmen einer extensiven Neukundenakquisition das bestehende Potenzial zu vernachlässigen und damit im Extremfall gar eine Abwanderung von Kundschaft zur Konkurrenz zu riskieren. Bedingungen zur Umsetzung dieser Zielsetzung sind folgende Faktoren, welchen grosse Bedeutung beigemessen wird: • Konstanz in der Kreditpolitik • Konstanz in der Kundenbetreuung • Konstanz in der Geschäftsstrategie (Förderung und Bekenntnis zum KMU-Geschäft) • Konstanz in der Konditionenpolitik • Konstanz in der Standortpolitik • Konstanz im Entscheidungsprozess Diese Voraussetzungen konnten in den vergangenen Jahren erfüllt werden. Die BKB wird alles daran setzen, ihre Konkurrenzvorteile im Interesse der Kundschaft auch in Zukunft aufrecht zu erhalten und wo möglich noch auszubauen. Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommerzbereichs stellt vor allem fachbezogen eine perma- Aus den Geschäftsbereichen 5,5% 5,0% 4,5% 1.11.00 1.2.00 1.8.99 1.5.98 1.10.97 3,5% 1.6.97 4,0% 1.1.97 Immobilienkunden Die in den vergangenen Jahren festgestellte Zurückhaltung, das zum Teil auch übertriebene Risikobewusstsein im Immobiliensektor, ist zu Beginn des neuen Jahrtausends einer optimistischen Zuversicht gewichen. Dies manifestiert sich in vermehrten Käufen oder Neubauten, aber auch im Umbau- und Renovationsvolumen, das nun in verstärktem Masse realisiert wird; auch aufgeschobene Bauvorhaben werden nachgeholt. Die verbesserte Wirtschaftslage, die in den Hintergrund gerückte Angst vor Arbeitslosigkeit sowie die positiven Lohnverhandlungen ermuntern viele Mieterinnen und Mieter, in selbstbewohntes Wohneigentum zu investieren. Selbst der seit dem Geschäftsjahr 1999 zu beobachtende Anstieg der Hypothekarzinsen konnte die aufkeimende Entwicklung auf dem regionalen Immobilienmarkt nicht beeinträchtigen. Die Immobilienfinanzierung zählt nach wie vor zu den traditionellen Geschäftssparten der BKB. Der hohe Marktanteil im Hypothekargeschäft konnte dank konkurrenzfähigen und bedürfnisgerechten Produkten weiter ausgebaut werden. Der Zinssatz für erste Wohnbauhypotheken wurde per 1.2.2000 auf 4,25% und per 1.11.2000 auf 4,5% erhöht. Der Anteil der Festhypotheken am Hypothekenbestand verringerte sich markant von 68% auf 58%. Auslaufende Festhypotheken wurden auf dem höheren Zinsniveau nicht erneuert, sondern in Erwartung günstigerer Festzinsen mehrheitlich in den variablen Bestand zurückgeführt. Entwicklung der BKB-Hypothekarsätze 1.1.96 1.4.96 nente Herausforderung dar. Daher wurde der Fachausbildung im Berichtsjahr durch verschiedene halb- und ganztägige Seminare, welche von Spezialistinnen und Spezialisten des Kommerzbereichs vorbereitet und bestritten wurden, besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, um auch in den kommenden Jahren das Kreditgeschäft erfolgreich betreiben zu können. Das Engagement der involvierten Kräfte war in jeder Hinsicht hervorragend, obwohl die Vorbereitung und Durchführung dieser Seminare teilweise zu Lasten der Freizeit erfolgte. Zinsen für erste Hypotheken im Wohnbau Hypothekarforderungen (in Mio. CHF) 6000 5773 5324 5000 4000 3982 4367 4749 3000 2000 1000 0 1996 1997 1998 1999 2000 28 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Hypothekarbestand nach Objekten per 31. Dezember 2000 Die Summe der ausgesetzten Baukreditlimiten von 121 Mio. CHF bewegt sich leicht unter dem Wert von 1999. Knapp 60% dieser Limiten werden zur Finanzierung von Neubauten bereitgestellt, der übrige Teil für Renovationen, Sanierungen und Liegenschaftsausbauten. Ein Grossteil der Neubaulimiten bewegt sich im siebenstelligen Baukostenbereich, angefangen von Einfamilienhausüberbauungen über Mehrfamilienhäuser bis hin zu Grossbauprojekten. Die Beanspruchung von Baukrediten in der Höhe von 61 Mio. CHF liegt ebenfalls auf dem Niveau von 1999; diese machen jedoch lediglich 50% der bewilligten Limiten aus. Diese geringe Beanspruchung widerspiegelt zum einen den positiven Umstand von vielen neuen Kreditgeschäften, aber auch die anhaltende Tendenz, nach Bauvollendung eine möglichst rasche Konsolidierung herbeizuführen. Übrige Gewerbe und 7,8% Industrie 12,4% Büro- und Geschäftshäuser 14,4% Wohnliegenschaften 65,4% Kreditbestand nach Branchen per 31. Dezember 2000 Öffentlich-rechtliche Körperschaften (Oerk) 5,63% Diverse* 2,70% Unselbstständig Erwerbende/ Private 4,64% Baugewerbe 2,40% Industrie 17,47% Finanzgesellschaften 34,62% Verkehr/Tourismus/ Gastgewerbe 4,88% Energiewirtschaft 0,96% Dienstleistungen/ Handel 26,70% *Umwelt, Landwirtschaft, Gesundheitswesen, Wissenschaft, Forschung und Energiewirtschaft 29 Brought to you by Global Reports Wohnbaugenossenschaften Viele Wohnbaugenossenschaften, die die Basler Kantonalbank zu ihrer Kundschaft zählen darf, verfolgen einen statuarisch festgelegten gemeinnützigen und sozialen Zweck. Diesem speziellen und wertvollen Umstand trägt die BKB Rechnung, indem sich ein seit Jahren bestehendes spezielles Team mit der individuellen Betreuung dieser Genossenschaften beschäftigt. Viele langjährige Kundinnen und Kunden nehmen die Beratung gerne in Anspruch, auf Wunsch auch nach Schalterschluss. Neben Fragen rund um die Liegenschaftsfinanzierung wird auch häufig auf Bau- und Umbaukredite eingegangen; dabei stehen vor allem Renovationen von Gebäudehüllen sowie von Bädern und Küchen im Vordergrund. In vielen Wohnbaugenossenschaften wird das Mietzinsinkasso und die Buchhaltung durch ehrenamtliche Vorstandsmitglieder bewältigt. Die BKB unterstützt ihre Kundschaft mit modernen Zahlungsmitteln auch in diesem Bereich. Nicht zuletzt dank dieser kundenorientierten Haltung konnte die BKB auch im vergangenen Geschäftsjahr bestehende Kundenbeziehungen vertiefen und neue Kundschaft dazugewinnen. Aus den Geschäftsbereichen Kleine und Mittlere Unternehmen Im Jahr 2000 wurde in der Abteilung Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) ein Schwergewicht auf das Cross-Selling von BKB-Dienstleistungen gelegt. Ziel war es, der Kundschaft die gesamte BKB-Produktepalette bekannt zu machen, insbesondere Allfinanz- und Zahlungsverkehrsprodukte, beispielsweise das Electronic Banking via BKB-direct. Mit der Markteinführung von Dienstleistungen auf der Basis neuester Technologien und dem Trend hin zu einer umfassenden Allfinanzberatung stiegen auch die Ansprüche an die Kundenberaterinnen und Kundenberater. Dank entsprechender Schulung und Beizug von hausinternem Spezialistenwissen ist eine umfassende Beratung gewährleistet. Im traditionellen Kreditgeschäft war wiederum eine grosse Zahl an Neugründungen von KMUs zu verzeichnen. Die Bandbreite der «Jungunternehmer» war sehr breit, von Hochschulabgängern bis hin zu Pensionierten. Ein Grossteil der Neustarts war im Bereich «New Economy» angesiedelt, wobei das finanzielle Wachstum dieser Firmen im Anfangsstadium recht unterschiedlich verlief. Aber auch in diesen Branchen gilt für die BKB der Grundsatz, dass zwar Kredite vergeben, aber letztlich nicht das unternehmerische Risiko übernommen werden soll. Der Ideenreichtum der Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer war sehr vielfältig; bei der Kreditvergabe zählt jedoch nicht nur Kreativität, sondern auch Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Basierend auf realistischen und sorgfältig ausgearbeiteten Grundlagen ist es möglich, eine geeignete, ganzheitliche Unternehmensfinanzierung – gegebenenfalls unter Einbezug von Drittgeldern – gemeinsam mit der Kundin, dem Kunden auszuarbeiten. Der transregio-Verbund mit der Banque Populaire du Haut-Rhin und der Volksbank Freiburg im Breisgau verzeichnete eine weiterhin ungebrochene Popularität. Das Zahlungsverkehrsvolumen zwischen diesen drei Banken hat sich seit 1996 mehr als verdoppelt. Rund 100 000 Zahlungsaufträge, vorwiegend von KMUs, erfolgten im Jahr 2000 via der Gratisdienstleistung transregio und erreichten gesamthaft ein Volumen von fast einer halben Milliarde Euro. Anteile ausgewählter Schuldnerkategorien am gesamten Kreditbestand 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 1998 1999 Baugewerbe Unselbstständig Erwerbende/Private Finanzgesellschaften Industrie Dienstleistungen/Handel 2000 Die verbleibenden Prozente verteilen sich auf: Öffentlich-rechtliche Körperschaften (ohne Kantone) Verkehr/Tourismus, Energiewirtschaft, Umwelt, Gesundheitswesen etc. 30 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Entwicklung der Ausleihungen (in Mio. CHF) 9000 8739 8000 7408 6980 7000 6529 6000 5716 5000 4000 3000 2000 1000 0 1996 1997 1998 1999 2000 Forderungen gegenüber Kunden und öffentlich-rechtlichen Körperschaften sowie Hypotheken Forderungen gegenüber Kunden (in Mio. CHF) 3000 2966 2500 2000 2161 2231 1997 1998 2084 1733 1500 1000 500 0 1996 1999 2000 Kontokorrent-Debitoren, Feste Vorschüsse und Darlehen sowie Kredite und Darlehen an öffentlich-rechtliche Körperschaften 31 Brought to you by Global Reports Grosskunden und Konzerne Im Firmenkundengeschäft wurde die aktive Marktbearbeitung – mit Schwergewicht bei der Betreuung der bestehenden, aber auch der gezielten Akquisition von neuer Kundschaft – unverändert fortgesetzt. Dabei profitierte die BKB vom verbesserten konjunkturellen Umfeld und der daraus wieder erhöhten Investitionstätigkeit der Unternehmungen. In Anbetracht der markanten Steigerung des Ausleihungsvolumens und dem Gewinn weiterer Marktanteile kann festgestellt werden, dass sich die Kundschaft mit der Strategie und Politik der BKB im Kreditgeschäft identifiziert. Die Grundsätze im Firmenkundengeschäft, nämlich • Klares Bekenntnis zum Kreditgeschäft • Verlässliche und konstante Kreditpolitik • Kompetente und persönliche Kundenbetreuung • Professionelle, flexible und speditive Prüfung der Finanzierungen • Kreditentscheide vor Ort unter Miteinbezug des Kundenbetreuers • Faire und transparente Preispolitik • Angebot von qualitativ hochstehenden Dienstleistungen, werden auf der Basis einer langfristig ausgerichteten, erfolgreichen und von gegenseitigem Vertrauen geprägten Partnerschaft sehr geschätzt. Die gesamten Ausleihungen erhöhten sich von 7408 Mio. CHF im Vorjahr um 18% auf 8739 Mio. CHF, wobei insbesondere die Position «Forderungen gegenüber Kunden» eine bedeutende Erhöhung um 42,3% auf 2966 Mio. CHF verzeichnete. Diese sehr positive Entwicklung erlaubte es, margenschwächere Ausleihungen in der Höhe von 141 Mio. CHF (–19,0%) zurückzahlen zu lassen. Dabei gilt es darauf hinzuweisen, dass die sehr erfreuliche quantitative Erhöhung der Ausleihungen bei unverändert hohen qualitativen Anforderungen im Rahmen der Kreditprüfung realisiert werden konnte. Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Immobilien und Sicherheit Die Immobilienberatung, die Bewertung von Immobilien sowie die Bewirtschaftung bankeigener Liegenschaften sind die Schwerpunkte der Abteilung Immobilien und Sicherheit. Wie die Praxis zeigt, kommt diesem Bereich eine immer grössere Bedeutung zu. Eine zentrale Rolle spielt dabei vor allem die Immobilienbewertung. Durch die stark veränderten Marktverhältnisse in den letzten Jahren und die Vielfältigkeit der zum Teil neuen Bewertungsmethoden sind die Anforderungen an die Expertinnen und Experten enorm gestiegen. Die Bewertung von Immobilien erfordert ein umfangreiches Fachwissen, viel Erfahrung sowie gute Kenntnisse des Marktes und der wirtschaftlich relevanten Zusammenhänge. Um den erhöhten Anforderungen gerecht zu werden, wurden die Bewertungskriterien den neuesten Erkenntnissen angepasst. Die Immobilienabteilung ist dadurch in der Lage, nicht nur die Kundschaft, sondern auch die verschiedenen Abteilungen der Bank in allen Immobilienfragen kompetent zu beraten. Was die Bewirtschaftung von Immobilien im Wesentlichen darstellt, verdeutlicht das Innovationszentrum Nordwestschweiz in Allschwil. Dieser grosse Gebäudekomplex im Gewerbegebiet Bachgraben steht kurz vor der Vollvermietung. Auf einer Gesamtnutzfläche von rund 22 000 Quadratmetern ist der zweitgrösste «Technopark» der Schweiz entstanden. Innovative, dynamische und erfolgreiche Unternehmen haben diesen attraktiven Standort gewählt, um sich weiter zu entwickeln und Synergien zu nutzen. Dies ist umso erfreulicher, als die Vermietung von Gewerbe- und Büroräumlichkeiten in Basel und Umgebung auch in den letzten Monaten keineswegs einfacher geworden ist. Durch die umfangreiche Neuproduktion von gewerblich genutzten Gebäuden ist der Leerbestand wieder angewachsen. Die nachteiligen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt für Gewerbeobjekte dürften voraussichtlich auch in den nächsten Jahren noch anhalten. Mit der Bewirtschaftung, dem Unterhalt und der Erneuerung der BKB-eigenen Immobilien sind sowohl kleinere als auch grössere Investitionen verbunden. Bei der Vergabe von Aufträgen soll ausschliesslich BKB-Kundschaft berücksichtigt werden. Dabei geht es nicht nur um Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten, sondern auch um Dienstleistungen wie Planung, Bauleitung sowie Verwaltung und Verkauf von Immobilien. 33 Brought to you by Global Reports Im Frühjahr 2000 sind durch Umstrukturierungen die Bereiche Verwaltung & Technik, Bau & Betrieb sowie Sicherheit der Immobilienberatung angegliedert worden. Auf diese Weise konnte der gesamte Immobilienbestand der BKB und die dazugehörigen Dienstleistungen zusammengefasst werden. Die damit verbundene spürbare Qualitätsverbesserung kommt auch der BKB-Kundschaft zugute. Aus den Geschäftsbereichen Willi Etter Mitglied der Geschäftsleitung «Das Private Banking der BKB kennt keine Vermögensuntergrenze, sondern berücksichtigt das Potenzial ihrer Kundschaft.» Anlagekunden Einleitung Die strategische Ausrichtung des Private Banking liegt unverändert auf der Anlageberatung und Vermögensverwaltung für private und institutionelle Anleger sowie zusätzlich in der Steuer-, Vorsorge- und Nachfolgeplanung für die Privatkundschaft. Diese Konzentration hat sich bewährt: Im Private Banking konnte im vergangenen Geschäftsjahr eine weitere Stärkung des indifferenten Bankgeschäfts herbeigeführt werden, wie es den langfristigen strategischen Zielen der BKB entspricht. Oberstes Ziel ist ein leistungsfähiges, zukunftsorientiertes und den Bedürfnissen der Kundschaft angepasstes Private Banking. Der Kundschaft sollen die höchsten Standards an Professionalität, Diskretion, Sicherheit und Performance gewährleistet werden. Durch die fortschreitende Globalisierung werden die Finanzmärkte dynamischer und als Folge davon die Produkte immer komplexer. Daraus entstehen neue Bedürfnisse, die mehr Service- und Beratungsleistungen erfordern. Von Kundenseite wird ein Partner gesucht, der mit den aktuellen Entwicklungen vertraut ist. Die Spezialistinnen und Spezialisten der BKB verfolgen die globalen Finanzmärkte täglich. Sie verfügen über alle relevanten Wirtschaftsdaten, erkennen daher Trends, Chancen und Risiken frühzeitig und handeln im Interesse der Kundschaft. Die Nachfrage nach bedarfsgerechter, ganzheitlicher Beratung gewinnt laufend an Bedeutung. Die BKB ist bestrebt, den hohen Ansprüchen der Kundschaft gerecht zu werden. Dem Kundenberater bzw. der Kundenberaterin steht dafür ein erfahrenes Spezialistenteam zur Seite. In jedem Fachbereich werden die für die Kundschaft besten Lösungen erarbeitet und aufeinander abgestimmt. Der Mehrwert besteht darin, dass einerseits eine individuelle, persönliche Beratung geboten werden kann, andererseits aber trotzdem das gesamte Fachwissen der Bank in diese Gespräche einfliesst. Auf sehr grosses Kundeninteresse stossen erfreulicherweise die aktiv verwalteten Mandate. Die BKB bietet ihrer Kundschaft eine professionelle Verwaltung der ihr zur Anlage anvertrauten Mittel. Gemeinsam mit dem Kunden, der Kundin wird eine individuelle Anlagestrategie entwickelt. Für sämtliche Rendite- und Risikoprofile sowie für die verschiedenen Referenzwährungen werden Strategien angeboten. Infolge der guten Performance, der Wahlmöglichkeit der Tarifvariante und einer für die Branche geringen 34 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Mindestanlagesumme von 250 000 CHF entwickelt sich die Anzahl der verwalteten Mandate weiterhin positiv. Die BKB ist bestrebt, ihre erstklassigen Private Banking-Dienstleistungen nicht nur der sehr vermögenden Kundschaft vorzubehalten, sondern diese auch Kundinnen und Kunden mit mittlerem und kleinerem Vermögen oder mit Zukunftspotenzial anzubieten. Diese individuelle, auf die Bedürfnisse und Anforderungen abgestimmte Beratung, erfreut sich sehr grosser Beliebtheit. Nachdem die BKB in den vergangenen Jahren durch die Eröffnung von ausserkantonalen Vertretungen in Zürich, Olten und Genf neue Akzente setzen konnte, soll auch die regionale Verankerung des Private Banking weiter gestärkt werden. Durch die ausgeprägte Kundennähe, die hohe Beratungs- und Servicequalität, die Konstanz in der Kundenbeziehung und die gute Performance konnten sowohl zusätzliche Volumina akquiriert als auch neue anspruchsvolle Arbeitsplätze geschaffen werden. Entwicklung Swiss Market Index 9000 8000 7000 6000 5000 4000 3000 2629 3298 3942 6266 7161 7570 1994 1995 1996 1997 1998 1999 Punktestand Jahresende 35 Brought to you by Global Reports 2000 8135 2958 1993 2107 1992 1991 1670 0 1990 1383 2000 1000 Private Banking Basel Das Berichtsjahr war bei Private Banking Basel vor allem durch eine sehr hohe Nachfrage nach den durch die Abteilung Portfolio-Management betreuten Vermögensverwaltungsmandaten gekennzeichnet. Die hohen Zuwächse der vergangenen Jahre konnten im Geschäftsjahr noch weiter gesteigert werden. Angesichts der exzellenten Performance der BKB-Mandate im Geschäftsjahr 1999 ist dies nicht weiter verwunderlich. Um noch individueller auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden eingehen zu können, wurden weitere Vermögensverwaltungs-Strategien für verschiedene Referenzwährungen entwickelt und erfolgreich eingeführt. Auch die Verbesserungen im Reporting haben sich bewährt. Der sehr positive Geschäftsverlauf blieb jedoch nicht auf die Vermögensverwaltungs-Mandate beschränkt; auch bei der Beratungskundschaft kann das Private Banking Basel mit Stolz auf das Berichtsjahr zurückblicken. Trotz eher flauer Aktienmärkte wurden bei den Börsengeschäften neue Rekordstände erreicht. Bei der Kundschaft ist ein Trend zur Professionalisierung und das Bedürfnis nach einer allumfassenden Beratung spürbar. Dank der permanenten Weiterbildung der Kundenberaterinnen und Kundenberater kann neben der aktiven und passiven Anlageberatung auch Beratung zu Steuer-, Vorsorge- und Nachfolgefragen aus einer Hand angeboten werden. Das Private Banking-Team in Riehen konnte im März 2000 neue, kundenfreundlichere Räumlichkeiten «Im Singeisenhof 9» bezie- Aus den Geschäftsbereichen hen, unmittelbar über dem neuen Parkhaus Zentrum. Dieser Ausbauschritt ist ein klares Bekenntnis zum Private-Banking-Standort Riehen. Der markante Zulauf lässt erkennen, dass die Kundschaft die Nähe zu ihrer Bank sehr schätzt. Auf grosses Interesse stiessen auch die beiden Kundenanlässe, die von der Vertretung in Olten veranstaltet wurden. An solchen Anlässen ergibt sich jeweils die Möglichkeit, den Kontakt zur Kundschaft zu intensivieren. Private Banking Zürich Die Vertretung Private Banking Zürich, welche 1997 eröffnet wurde, konnte im Geschäftsjahr 2000 erneut eine überaus dynamische Entwicklung verzeichnen und damit an die vergangenen, ebenfalls sehr erfolgreichen Jahre, anknüpfen. Sowohl die Zahl der Kundinnen und Kunden, das Anlagevermögen als auch die entsprechenden Erträge verzeichneten im Berichtsjahr zweistellige Zuwachsraten, obwohl sich das Börsenumfeld zeitweise als schwierig erwies. Das ausgewiesene und hoch motivierte Spezialistenteam von inzwischen über 20 Mitarbeitenden konnte die sehr ambitiösen Zielsetzungen aufgrund des anhaltend grossen Kundeninteresses weit übertreffen. Dazu beigetragen haben ein erstklassiger Kundenservice, welcher der Bezeichnung «rund um die Uhr» gerecht wird, äusserst elegante Räumlichkeiten im Stockerhof inmitten der City von Zürich sowie regelmässig veranstaltete Kundenanlässe in einem der Private-Banking-Kundschaft gebührenden Rahmen. Derzeit betreut Private Banking Zürich Vermögen im Wert von 2,2 Mia. CHF. Die anhaltenden strukturellen Veränderungen bei den grossen Konkurrenten, die sich teilweise wieder verstärkt haben, sind ebenfalls verantwortlich für das stetige Wachstum der Vertretung in Zürich. Es darf erwartet werden, dass die positive Entwicklung von Private Banking Zürich auch in Zukunft anhalten wird. Private Banking Geneva Nach umfangreichen Vorarbeiten wurde am 1.11.1999 die Private-Banking-Vertretung in Genf eröffnet. Damit ist die BKB an den drei wichtigsten Finanzplätzen der Schweiz im Private-Banking-Bereich präsent. Private Banking Geneva hat seine Tätigkeiten mit einem siebenköpfigen Team aufgenommen. Im Geschäftsjahr 2000 wurden verschiedene Anstrengungen unternommen, um die Vertretung auf dem internationalen Finanzplatz Genf zu etablieren und weiter auszubauen; angestrebt wird eine kontinuierliche Verankerung der Private-Banking-Tätigkeiten in der Rhone-Stadt. Deshalb wurde Private Banking Geneva per 1.1.2001 mit weiteren Beraterinnen und Beratern ergänzt, wodurch die BKB nun mit einem Team von zehn Personen in Genf tätig ist. Ziel ist es, mit der Genfer Vertretung an die Erfolge der beiden anderen ausserkantonalen Private-Banking-Vertretungen in Zürich und Olten anzuknüpfen. Private Banking Mittelland Private Banking Mittelland blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die 1998 in Olten eröffnete Vertretung konnte ihre hohe Wachstumsdynamik fortsetzen. Das schon seit Jahren zusammenarbeitende Spezialistenteam von derzeit sieben Personen konnte die ambitiösen Zielsetzungen erfüllen. Der Zuwachs an Kundenvermögenswerten betrug gegenüber dem Vorjahr 25%; mit 417 Mio. CHF haben sich die von Private Banking Mittelland verwalteten Vermögen seit der Eröffnung fast verdreifacht. Parallel zu den stark gestiegenen Kundenvermögenswerten konnten auch die Erträge gesteigert werden. Der Bruttogewinn erhöhte sich gegenüber dem bereits sehr erfreulichen ersten Geschäftsjahr um 150%. Institutionelle Anlagekunden/Vermittler Im Laufe des Berichtsjahres haben sich im Bereich der institutionellen Anlagekunden zwei Erkenntnisse herauskristallisiert: Einerseits ist es erfreulich, dass es mit qualitativ erstklassigen Leistungen gelingt, neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Andererseits ist aber auch unverkennbar, dass eine professionelle Dienstleistung alleine noch lange kein Garant ist, mit institutionellen Anlegern überhaupt ins Geschäft zu kommen oder im Geschäft zu bleiben. Die Faktoren Gegengeschäfte, Preis, strategische Neuausrichtung oder einfach nur das Festhalten an Gewohntem bzw. die Angst vor Neuem sind je länger desto mehr mitentscheidend. Die Betreuerinnen und Betreuer der institutionellen Kundschaft der BKB sind aber überzeugt, dass es mit einer ganzheitlichen Beratung – die auch eine intensive Zusammenarbeit mit anderen Bereichen sowie Fachspezialistinnen und -spezialisten einschliesst – gelingen wird, für alle Beteiligten Win-Win-Situationen zu schaffen, welche zu einem weiteren, kontinuierlichen Wachstum verhelfen. Die Vermittler und externen Vermögensverwalter standen im Berichtsjahr vor der Herausforderung, sich bis zum 31.3.2000 36 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Anzahl BKB-Vermögensverwaltungsmandate 3000 2648 2500 2376 2040 2000 1500 1650 1337 1000 entweder einer privaten Selbstregulierungsorganisation (SRO) anzuschliessen oder bei der eidgenössischen Finanzverwaltung eine Bewilligung für die Ausübung ihrer Tätigkeit einholen zu müssen. Da nicht alle diese gesetzliche Hürde schafften, fand nochmals eine qualitative Bereinigung statt. Erfreulicherweise konnte die Kundenbasis trotz diesen Umständen verbreitert und das Wachstum der Vermögenswerte gesteigert werden. Um weiterhin eine gute Servicequalität garantieren zu können, wurde die Gruppe personell aufgestockt. Grosse Anstrengungen forderten auch die Vorbereitungen auf die auf den 1.1.2001 eingeführte Neuregelung der US-Quellensteuer. 500 0 1996 1997 1998 1999 2000 Verwaltetes Mandatsvolumen der BKB (in Mio. CHF) 3000 2552 2500 2136 2000 1797 1517 1500 1196 1000 500 0 1996 1997 37 Brought to you by Global Reports 1998 1999 2000 Portfolio-Management/Research Das Jahr 2000 war entgegen den Erwartungen vieler Ökonomen ein schwieriges Anlagejahr. Die Aktienmärkte waren bereits 1998 aufgrund der Asienkrise sehr volatil; die Turbulenzen im Jahr 2000 wurden aber vor allem durch die Bewertungskorrektur der TMTTitel (Technologie, Media, Telekom) ausgelöst. In der ersten Jahreshälfte 2000 mussten auch die Obligationenmärkte Kursrückschläge hinnehmen, welche durch die weltweit starken Inflationsängste verursacht wurden. Diese alle paar Jahre wiederkehrenden Befürchtungen wurden durch die stark anziehenden Erdölpreise sowie die konjunkturell besseren Aussichten geschürt. Analog zur Asienkrise 1998 sind im Berichtsjahr die Bonitätsunterschiede, gemessen an der Renditedifferenz zwischen Staatsanleihen und Unternehmensanleihen, weltweit stark angestiegen. Der Markt signalisiert damit gewisse Rezessionsängste, welche von den Analystinnen und Analysten der BKB allerdings nicht geteilt werden. Nach den guten Zahlen der letzten Jahre ist die Performance der Mandate aufgrund der relativ schlechten Marktsituation und der starken Gewichtung im zukunftsträchtigen Technologiesegment im Berichtsjahr unter Druck geraten. Die Portfolios werden jeweils entsprechend den Erwartungen bezüglich der Sektorenallokation angepasst, um von den künftigen Marktchancen zu profitieren. Trotz des relativ schwierigen und volatilen Marktumfelds konnte die Anzahl der Vermögensverwaltungs-Mandate um 11,4% erhöht werden. Die verwalteten Vermögenswerte stiegen um 19,5% auf 2,55 Mia. CHF. In Bezug auf die Swiss Performance Presentation Standards (SPPS) hat die BKB die Firmendefinition sowie die einzelnen «Composites», welche die verschiedenen Anlagestrategien repräsentieren, definiert. Die Swiss Performance Presentation Standards-Compliance wurde per 1.1.2001 einge- Basler Kantonalbank Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Jahresperformance Vermögensverwaltungsstrategien 16% 14,0 12% 11,0 9,3 8% Aktien Wachstum Ausgewogen 0% Einkommen 4% Obligationen 6,5 4,7 Durchschnittswerte 1995–2000 Asset Allocation Referenzwährung CHF per 31. Dezember 2000 Stategien Anlagemedium Geldmarkt Obligationen Aktien Anteil CHF 5% 95% 0% 50% 13% 58% 29% 58% Ausgewogen 7% 43% 50% 42% Wachstum 1% 19% 80% 29% Aktien 2% 0% 98% 27% Aktien Anteil Euro Obligationen Einkommen Asset Allocation Referenzwährung EUR per 31. Dezember 2000 Anlagemedium Stategien Geldmarkt Einkommen Obligationen 17% 54% 29% 73% Ausgewogen 8% 42% 50% 69% Wachstum 1% 19% 80% 56% Aktien 2% 0% 98% 45% 39 Brought to you by Global Reports führt. Sie machen die Leistungen des Portfoliomanagements der angeschlossenen Finanzinstitute besser vergleichbar. Die Aktivitäten der Abteilung Research haben sich auch im vergangenen Jahr weiter intensiviert. Die Broker-Kontakte konnten ausgebaut werden, weshalb für die Suche nach geeigneten Ideen nun dank Internet in Echtzeit auf fast alle weltweit massgeblichen Researchhäuser zurückgegriffen werden kann. Aber nicht nur der Input hat sich erhöht: Im Berichtsjahr hat das Research seine und damit auch die Präsenz der BKB beim immer zahlreicheren anlageinteressierten Medienpublikum erhöht. Naturgemäss spielen die Medien eine wichtige Rolle für den «Content Provider» Research: Entsprechend wurde das gesamte Research-Angebot in einem ersten Schritt auf das bankinterne Intranet und in einem zweiten Schritt auf das Internet gebracht. Steuer- und Erbangelegenheiten Die Nachfrage nach Steuerdienstleistungen war auch im vergangenen Jahr ausserordentlich hoch. Dies kann durch das Inkrafttreten der total revidierten Steuergesetze in beinahe allen Kantonen erklärt werden. Die Steuergesetze mussten in Folge des Eidgenössischen Steuerharmonisierungsgesetzes angepasst werden. Auch die auf Bundesebene beschlossenen Massnahmen zur Schliessung ungerechtfertigter Steuerlücken auf den 1.1.2001 trugen zur erhöhten Nachfrage nach Steuerdienstleistungen bei. Auch die Steuerberatungsgespräche waren durch die zahlreichen Neuerungen im Steuersystem geprägt. Erwähnt seien die Begrenzung des privaten Schuldzinsenabzugs, die Einkaufsbeschränkungen in die zweite Säule und die an eine zusätzliche Voraussetzung geknüpfte Steuerfreiheit von Leistungen aus Lebensversicherungen mit Einmalprämien. Aber auch die erst in der Phase der öffentlichen Diskussion stehenden Steuerpostulate sowohl auf Bundes- (Systemwechsel in der Besteuerung von Wohneigentum) wie auf Kantonsebene (Abschaffung der Erbschafts- und Schenkungssteuer für direkte Nachkommen) waren Anlass für den Beizug der Steuerabteilung. Bei der Planung von Massnahmen im Bereich der Vermögensanlage oder der Vorsorge gewinnt die steuerliche Beratung laufend an Bedeutung. Aus den Geschäftsbereichen Andreas Waespi Mitglied der Geschäftsleitung «Wir bieten unserer Kundschaft das, was sie wünscht: bedürfnisorientierte Beratungen – abgestimmt auf individuelle Ziele, Wünsche und Pläne.» Privatkunden Einleitung Die Kundenorientierung stand im Geschäftsjahr 2000 erneut im Zentrum des Bereichs Privatkunden. An erster Stelle der Kundenbetreuung steht bei der BKB die detaillierte Analyse der jeweiligen Bedürfnisse. Um diesen Grundsatz bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verankern, wurden während dem ganzen Jahr Schulungen durchgeführt. Durch die Inbetriebnahme von fünf weiteren Bancomaten hat die BKB ihre Präsenz im Marktgebiet weiter ausgebaut. Die steigende Nachfrage nach den Dienstleistungen BKB-Lady-Consult und BKB-Seniorenteam ist erfreulich und zeigt, dass die BKB auch mit diesen speziellen Angeboten wichtige Kundenbedürfnisse abdeckt. BKB-Standorte Im Berichtsjahr sind bei mehreren BKB-Standorten Umbauten durchgeführt worden. Im Zusammenhang mit dem Einbau eines dritten Bancomaten am Standort Steinenvorstadt – diese Geldausgabeautomaten gehören gesamtschweizerisch zu den meist frequentierten – wurde der dortige Beratungsraum vergrössert und kundenfreundlicher gestaltet. Auch am Standort Riehen-Rauracher konnte Mitte Februar 2000 mit dem Einbau einer 24-StundenZone dem Wunsch nach mehr Diskretion und Sicherheit im Bancomatenbereich nachgekommen werden. Das Echo der Kundinnen und Kunden ist bei beiden Umbauten äusserst positiv ausgefallen. Der Ausbau des BKB-Bancomatennetzes wurde im Berichtsjahr weiter vorangetrieben. Im Juni 2000 erfolgte die Inbetriebnahme des Automaten beim Modehaus Pfauen an der Freien Strasse 75, und bereits drei Monate später diejenige beim Warenhaus Epa an der Gerbergasse 4. Die beiden Bancomaten werden erfreulich stark und mit steigender Tendenz frequentiert. Per 1. Dezember wurden im neu erstellten «Tramhüsli uff em Barfi» zwei weitere Bancomaten in Betrieb genommen. Auch hier zeigt die hohe Beanspruchung, dass die BKB damit einem echten Bedürfnis ihrer Kundschaft und auch der übrigen Bevölkerung nachgekommen ist. Im August 2000 wurde die Liegenschaft Güterstrasse 116/Gempenstrasse 2a erworben. Der Standort an der Tramhaltestelle «Unterführung SBB» (direkt beim Bahnhofausgang Gundeli), der zukünftigen Bahnhof-Passerelle sowie der Überbauung «Euroville Bahnhof Süd» wird für einen weiteren Filialbetrieb als ausge40 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen BKB-Geldausgabe: Kassen- und Bancomattransaktionen (in Mio. Bezügen) 1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 1,19 1,02 1,20 1,23 1,20 1,48 1,18 1,68 1997 1998 1999 2000 0,6 0,4 0,2 0,0 Kassentransaktionen Bancomattransaktionen zeichnet und zukunftsversprechend eingestuft. Es ist vorgesehen, dort ein vierköpfiges Beraterteam einzusetzen. Zudem soll eine 24-Stunden-Zone mit zwei Bancomaten installiert werden. Mit der auf Juni 2001 geplanten Eröffnung verstärkt die BKB ihre Präsenz im bevölkerungsstärksten und am dichtesten besiedelten Wohnquartier der Stadt Basel. Im Zusammenhang mit dem Spin-off Novartis Agribusiness und der anschliessenden Fusion mit Zeneca Agrochemicals zu Syngenta wurde im Juli 2000 mit der Novartis Crop Protection AG eine Vereinbarung unterzeichnet. Die BKB übernahm per 1.1.2001 die Führung der Mitarbeiterkonti und Beteiligungsdepots von nahezu 3000 Personen, die in den Werken Basel, Schweizerhalle (BL), Dielsdorf (ZH), Monthey (VS), Münchwilen (AG) und Stein (AG) tätig sind. Zudem wurden auf diesen Werksarealen insgesamt sechs BKB-Geldausgabeautomaten in Betrieb genommen. Im markanten Hochhaus vis-à-vis des Badischen Bahnhofs in Basel wurde gleichzeitig der neue BKB-Standort Rosental mit vier Mitarbeitenden eröffnet, welcher für die Werksangehörigen sämtliche Bankdienstleistungen erbringt. Elektronische Bankdienstleistungen Internet Der Internetauftritt unter www.bkb.ch ist im Berichtsjahr um den Teil «Börsen- und Devisenkurse» erweitert worden. Eine interessante Anwendung besteht in der Möglichkeit, sich ein eigenes virtuelles Portfolio oder persönliche Kurslisten zusammenzustellen, die jederzeit zu den laufenden Kursen abgefragt werden können. Ein vollständiges Redesign des BKB-Web-Auftritts wurde im Berichtsjahr lanciert und ist seit Februar 2001 auch aufgeschaltet. Mit den erweiterten Angeboten ist der Besuch der BKB-Seite im Internet interessanter und zugleich übersichtlicher geworden. BKB-eBanking Die Elektronik nimmt in der Kundenbeziehung eine zunehmend wichtigere Stellung ein. Die bestehenden Produkte wurden daher weiter ausgebaut und verbessert. Neue Möglichkeiten der elektronischen Bankdienstleistungen haben der BKB-Kundschaft weitere Vorteile gebracht. Die Electronic-Banking-Dienstleistungen werden neu unter dem Begriff BKB-eBanking zusammengefasst. Mit BKB-eBanking werden alle Electronic-Banking-Dienstleistungen als Gesamtheit bezeichnet. Damit soll der Kundschaft die Zuordnung der einzelnen Dienstleistungen in der zunehmenden Vielfalt erleichtert werden. 41 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen BKB-direct Die Internet-Banking-Dienstleistung BKB-direct ist im Berichtsjahr in verschiedener Hinsicht verbessert und erweitert worden. Im Frühjahr wurde die bestehende HTML-Lösung überarbeitet. Mit der neuen Darstellung ist die Übersichtlichkeit und die Bedienerfreundlichkeit optimiert worden. Die neue Version wurde von der Kundschaft sehr positiv aufgenommen. Parallel dazu wurde eine neue JavaTM Version entwickelt. Die in der modernen Programmiersprache Java2 geschriebene Version erleichtert die Nutzung von BKB-direct. Die Einführung der JavaTM Version wird im Frühjahr 2001 erfolgen. Das Programm wird der Kundschaft zur Installation auf dem eigenen Computer gratis auf einer CD-ROM abgegeben. Updates werden automatisch bei Verbindungsaufnahme mit dem Server auf den Rechner übertragen. Auf diese Weise bleibt die Software immer auf dem neuesten Stand. Der Vorteil der JavaTM Version besteht darin, dass das Programm auf dem Computer installiert wird und die Kundin, der Kunde dann mit der Bank nur noch zum Datenaustausch in Verbindung treten muss. Mit JavaTM können Wertschriftendepots jederzeit zu Realtime-Kursen bewertet werden. Im März des Berichtsjahres konnte nach relativ kurzer Entwicklungszeit die erste Stufe der neuen Börsenauftragsapplikation aufgeschaltet werden. Im Herbst kamen Erweiterungen dazu, so dass die von der Kundschaft via BKB-direct eingegebenen Börsenaufträge nun direkt an die Börsenplätze zur Ausführung übermittelt werden. Bereits erfasste, aber noch nicht ausgeführte Börsenaufträge können neu auch selbständig wieder gelöscht werden. Die Anzahl der BKB-direct-Verträge, die Zahlungsaufträge, Börsenaufträge und die allgemeine Nutzung von BKB-direct haben im Jahr 2000 sehr hohe Zuwachsraten erzielt. cantophone Die Dienstleistung cantophone erfreute sich im Berichtsjahr einer ungeschmälerten Nachfrage. Diese einfach zu bedienende Abfrageart über das Telefon wurde rege genutzt. Auch die zusätzliche Möglichkeit von cantophone-mobile, sich per SMS den Kontosaldo und die letzten Buchungen sowie bestimmte vordefinierte Buchungen auf das Mobiltelefon übermitteln zu lassen, verzeichnete ein hohes Kundeninteresse. CantoConnect Die Dienstleistung CantoConnect, die automatisierte Filetransferschnittstelle, erfreut sich bei der Firmenkundschaft weiterhin grosser Beliebtheit. Die kommerzielle Kundschaft übermittelt über diesen Weg ihren Zahlungsverkehr als DTA-Dateien und holt ihre Konto- und BESR-Daten ab. Die Einrichtung der direkten ModemModem-Verbindung analog und ISDN hat sich so gut bewährt, dass ab Mitte des Berichtsjahres auf die Telepac-Verbindung verzichtet werden konnte. Dadurch können sich die Nutzerinnen und Nutzer von CantoConnect die Telepac-Kosten einsparen. Nutzung des «cantophone» (2000) 34000 32000 30000 28000 26000 24000 22000 20000 18000 Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Anzahl Konti Anzahl Anrufe 42 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen BKB-Lady-Consult Die Dienstleistung BKB-Lady-Consult kann abermals auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Team besteht inzwischen aus über 30 Mitarbeiterinnen, die auf spezifische Fragestellungen wie Hypotheken- und Anlageberatung, Vermögensverwaltung, kommerzielle Kredite, Erbangelegenheiten oder allgemeine Bankberatungen spezialisiert sind. Die BKB-Lady-Consult-Hotline unter der Nummer 061/266 30 00 wird intensiv genutzt, um sich von Frauen in finanziellen Fragen telefonisch beraten zu lassen oder Beratungstermine zu vereinbaren. Wie schon in den Vorjahren fand im November des Berichtsjahres ein BKB-Lady-Consult-Anlass statt, mittlerweile der fünfte dieser Art. Das Thema «Clever vorsorgen durch optimale Finanzplanung» stiess auf überaus grosse Nachfrage. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Kundinnen beweisen, dass die BKB mit ihrem Konzept einer frauenspezifischen Beratung einem echten Bedürfnis nachkommt. Dies belegt auch das grosse Interesse der Medien an der Dienstleistung. BKB-Lady-Consult wurde im Berichtsjahr in verschiedenen Schweizer Publikationen als wegweisende Dienstleistung erwähnt. BKB-Seniorenteam Seit vier Jahren bietet die BKB auch für Menschen, die vor der Pensionierung stehen oder sich bereits im Ruhestand befinden, eine spezielle Dienstleistung an. Das BKB-Seniorenteam, das aus acht pensionierten ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BKB besteht, wurde gemeinsam mit der Pro Senectute ins Leben gerufen. Nach dem Motto «Senioren und Seniorinnen wissen, was Senioren und Seniorinnen wollen» bietet das Team Beratungsgespräche in allen Fragen rund um das Bankgeschäft an. Die diesbezüglichen Termine finden in der Bank selbst oder auf Wunsch auch bei der Kundschaft zu Hause statt. Die BKB hat diese Dienstleistung ins Leben gerufen, da sich Senioren und Seniorinnen in einem Lebensabschnitt befinden, in dem sich Wünsche und Bedürfnisse ändern. Gerade aus diesem Grund ist ein Berater ideal, der dieselben persönlichen Erfahrungen gemacht hat und deshalb wertvolle Entscheidungshilfen geben kann. Der Erfolg der Dienstleistung spricht für sich: Seit dem Start wächst die Zahl der Beratungen stetig an. 43 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Allfinanz Die heutige Zeit steht im Zeichen der Globalisierung von Märkten und Unternehmen. Viele Finanzdienstleistungsangebote werden im Zuge dieser Entwicklung standardisiert. Auch das Internet leistet seinen Beitrag zu dieser Entwicklung und macht die Welt zum Land und das Land zum Dorf. Die Geschwindigkeit, mit der Daten und Informationen weltweit ausgetauscht werden, nimmt rasant zu. Immer stärker drängen Finanzdienstleistungsanbieter mit ihren Produkten ins Netz. Viele Internet-Seiten bieten Vergleiche über die Produkte der verschiedenen Anbieter an. Oftmals ist es jedoch schwierig zu beurteilen, ob die Vergleiche neutral erstellt wurden. Aus diesem Grund ist trotz der Informationsflut nach wie vor eine steigende Nachfrage nach individueller und ganzheitlicher Vorsorge- und Finanzberatung zu konstatieren. Für die Kundschaft steht die persönliche Situation im Vordergrund und nicht eine standardisierte Lösung. Erst wenn die persönliche Situation analysiert ist, können die Produkte ausgewählt werden, welche die finanziellen Wünsche und Ziele der Kundschaft am besten erfüllen. Diese Entwicklung hatte bei der BKB ein höheres Auftragsvolumen im Bereich Finanz- und Vorsorgeplanung zur Folge. Die Vorjahreserträge konnten somit erneut stark gesteigert werden. Zudem lässt sich dank der ganzheitlichen Beratung eine markante Steigerung der internen Cross-Selling-Aktivitäten verzeichnen. Das beweist, dass die Kundschaft bei einer umfassenden Beratung auch auf Dienstleistungen aufmerksam wird, die sie bisher nicht in Anspruch genommen hat. Das bereits hervorragende Ergebnis 1999 im Bereich des Wertpapiersparens mit Geldern der zweiten und dritten Säule hat sich im Berichtsjahr erneut stark verbessert. Dies zeigt die steigende Bereitschaft der Kundschaft, Vorsorgegelder langfristig attraktiver anzulegen – ein Trend, der sich weiter fortsetzen wird. Auch die Investitionen in die berufliche Personalvorsorge verzeichneten einen weiteren Anstieg. Dadurch erhöhte sich der Ertrag aus diesem Bereich erneut. Für 2001 wird eine weitere Steigerung erwartet. Total Quality Management (TQM) Der Fokus der TQM-Aktivitäten lag im Berichtsjahr auf der Steigerung der Beratungsqualität. Dabei sollte transparent werden, dass für die BKB nicht der Produkteverkauf im Vordergrund steht, sondern die Anliegen und Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden. Um das Ziel zu erreichen, wurden verschiedene Massnahmen eingeleitet: Mit dem so genannten Bedürfnis-Check wurde ein Instrument entwickelt und eingeführt, welches die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Beratungsgesprächen mit der Kundschaft unterstützen soll. Auf diese Weise kann auf die Bedürfnisse der Kundschaft besser eingegangen werden und eine individuelle Beratung angeboten werden. Durch intensive Schulungsmassnahmen wurde das Personal mit diesem Beratungsinstrument vertraut gemacht. Mittlerweile hat es eine hohe Akzeptanz erreicht, nicht zuletzt aufgrund der äusserst positiven Reaktionen der BKB-Kundschaft. Neben der zentral durchgeführten Schulung, welche die Mitarbeitenden auf die Bedürfnisse der Kundschaft sensibilisierte, wurden an den BKB-Standorten Kurztrainings zum Thema «Beratung und Verkauf» durchgeführt. Ein bis zwei Personen jedes BKBStandortes wurden durch ein spezielles «Training & Coaching» auf die Durchführung dieser Trainings vorbereitet und entsprechend begleitet. 44 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Monatliche Nutzung von BKB-welcome (2000) Monatliche Nutzung von BKB-welcome (2000) 12000 10000 8000 6000 4000 2000 0 Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Anzahl Telefongespräche Entwicklung der Anrufzahlen von BKB-welcome 140000 121000 120000 107000 100000 13,9 80000 60000 44000 6,1 40000 20000 0 1998 45 Brought to you by Global Reports 1999 2000 BKB-welcome Die Info- und Service-Linie der Basler Kantonalbank heisst BKBwelcome. Als eigentliche Drehscheibe der Telefonie erfüllt sie eine wichtige Aufgabe sowohl im Bereich Privatkunden als auch für die Gesamtbank. Im vergangenen Jahr wurden die entsprechenden Dienstleistungen weiter ausgebaut. Alle Anrufe an die 17 BKB-Standorte, an die Info- und Service-Linie (Tel. 266 33 33) und diverse andere Services werden nun zentral entgegengenommen und zu einem grossen Teil auch direkt erledigt. Mit der organisatorischen Integration der Telefonzentrale wurde ein markanter Meilenstein gesetzt. Die Ausbildung und der rasche und unkomplizierte Informationsfluss werden laufend optimiert, ebenso werden Synergien erkannt und genutzt. Durch den im Spätsommer abgeschlossenen Umbau der Räumlichkeiten stehen heute zeitgemässe und sowohl technisch als auch ergonomisch attraktive Agenten-Arbeitsplätze zur Verfügung. Mit einem Team von 13 Agentinnen und Agenten im Call-Center wurde im Berichtsjahr ein Volumen von rund 123 000 Anrufen bewältigt. Zu den Hauptleistungsmerkmalen von BKB-welcome gehören neben dem sympathischen Telefonauftritt ein hohes Serviceverständnis und das kompetente Erledigen der Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden. Mit dem Entscheid zur Schaffung eines Call-Centers innerhalb der BKB wurden die Weichen bereits frühzeitig richtig gestellt. Die heute rund dreijährige praktische Erfahrung in diesem Bereich trägt wesentlich dazu bei, den telefonischen Distributionskanal optimal einzusetzen. 46 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen BKB-contact Als logische Weiterführung der Multichannel-Strategie wurde nach den mit BKB-welcome gemachten positiven Erfahrungen BKB-contact als Outbound-Call-Center aufgebaut. BKB-contact betreibt Telefonmarketing, wobei andere Vertriebskanäle wie Post und E-Mail je nach Bedarf miteinbezogen werden. Bei BKBcontact steht primär der Ausbau von aktiven bzw. die Reaktivierung von inaktiven Kundenbeziehungen im Vordergrund. BKB-welcome und BKB-contact werden zwar als separate Abteilungen geführt, sind aber eng miteinander verbunden, damit der Kundschaft ein nahtloser Kundenservice geboten werden kann. Agentur Schweizerische Nationalbank Seit einem Jahr befindet sich die Basler Agentur der Schweizerischen Nationalbank in den Räumlichkeiten des BKB-Standortes Spiegelgasse. Sämtliche SNB-Bankgeschäfte können über diese Agentur abgewickelt werden. Das Team kann auf ein erfolgreiches Berichtsjahr zurückschauen; es bietet den Platzbanken sowie den pensionierten SNB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern einen auf deren Bedürfnisse ausgerichteten Service. 47 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Thomas Greminger Mitglied der Geschäftsleitung «Unser modernes Handelszentrum schafft die Voraussetzung für eine qualitativ hochstehende und kostengünstige Abwicklung sämtlicher Transaktionen.» Handelsbereich Einleitung Die 1999 vollzogene Neuausrichtung des Handelsbereichs wirkte sich im Berichtsjahr sehr positiv auf den Handelserfolg aus. Die neue Organisationsstruktur mit ihrer gezielten Ausrichtung auf die offerierten Produkte, die Strategie der konsequenten Fokussierung auf die sich stetig verändernden Kundenbedürfnisse sowie die hohe Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Handelsbereichs trugen gleichermassen zum Erfolg bei. Insbesondere Reduktion und rigoroses Management der Handelsrisiken haben sich in Zeiten erhöhter Volatilität der Märkte einmal mehr als wirksames Mittel zur Verlustvermeidung und Ertragsabsicherung bewährt. Durch das konsequent auf die Bedürfnisse des Marktes ausgerichtete Angebot sowie die hohe Produkte-, Beratungs- und Servicequalität kann die BKB mit ihrem Handelsbereich auch weiterhin als starker und attraktiver Partner für Handelsgeschäfte am Markt auftreten. Aktien und Aktienderivate Zu Beginn des Berichtsjahres litten die Aktien der so genannten «Old Economy» unter dem massiven Diktat der Technologiehausse an den Weltbörsen. Der Swiss Market Index (SMI) erreichte nach einer kurzen Januar-Rally am 13. März seinen Jahrestiefstand von 6739 Punkten. Ein diametraler Meinungsumschwung der Analysten in Bezug auf die Bewertung der Technologietitel und der Aktien der «Old Economy» löste in der Folge einen bis Mitte Juni andauernden Haussetrend in den Schweizer Aktien aus. Die teilweise massiven Rückschläge im Technologiesektor bewirkten eine wahre Flucht in die im Haupttableau der SWX besonders stark vertretenen weniger zyklischen Werte insbesondere der Bereiche Pharma, Ernährung und Finanzen. Nach leichten Kursrückgängen aufgrund von Gewinnmitnahmen und Portfoliobereinigungen zum Ende des ersten Semesters beflügelten gute Halbjahreszahlen der börsenkotierten Gesellschaften den Markt im Juli und August erneut. Ende August erreichte der SMI seinen Jahreshöchststand von 8407 Punkten. Der breiter gefasste Swiss Performance Index stieg parallel dazu bis auf 5789 Punkte. Der schwache Euro und steigende Erdölpreise schürten jedoch im September die Zinsängste erneut. Nach unten revidierte Ertragsschätzungen bei vielen nordamerikanischen Unternehmen und die politisch instabile Lage im Nahen Osten verbreiteten in der 48 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Entwicklung der Börsenplätze (2000) Entwicklung der Börsenplätze (2000) Schweiz (SPI) 11,91 Schweiz (SMI) 7,47 Kanada (TSE 300) 3,74 –3,50 Italien (MIB 30) Frankreich (CAC 40) –5,61 USA (S&P 500) –8,99 Niederlande (AEX) –9,88 Deutschland (DAX Xetra) –12,26 Australien (ASX All Ordinar.) –12,55 Weltindex (MSCI World) –12,92 Österreich (ATX) –14,97 Finnland (HEX 20) –15,72 Grossbritannien (FTSE 100) –16,10 Schweden (OMX) –19,30 Spanien (IBEX 35) –25,74 –33,93 Japan (Nikkei 225) –40 –30 –20 –10 0 10 Währungsbereinigte Indexveränderungen in Prozent 49 Brought to you by Global Reports 20 Folge auch an den europäischen Märkten reichlich Nervosität. Die Umsätze bewegten sich, bedingt durch den von den USA ausgehenden, kontinuierlich zunehmenden Zinsdruck, nur noch in den ersten drei Monaten des Berichtsjahres auf dem hohen Vorjahresniveau. In der Folge hielten sich die Investoren auch in Europa bei Neuengagements vermehrt zurück. Der SMI schloss das Berichtsjahr auf einem Stand von 8135,4 Punkten ab, ein Anstieg gegenüber dem Schlussstand des Vorjahrs von 7,5%. Der SPI kletterte im selben Zeitraum um 11,9%. Im Performancevergleich der weltweit bedeutendsten Aktienmärkte schloss der Schweizer Aktienmarkt das Jahr 2000 als einer von nur ganz wenigen mit einem Plus ab. Der 1999 neu lancierte SWX New Market erhielt im Berichtsjahr weiteren Zuwachs. Die Anzahl Gesellschaften mit kotierten Titeln stieg bis zum Jahresende auf 16. Nicht allen Unternehmen war nach ihrer Markteinführung gleichermassen Erfolg beschieden. Während sich einige Unternehmen erfolgreich behaupten konnten, landeten andere Gesellschaften als Folge des weltweiten Kurseinbruchs bei Werten des Technologiesektors nach fulminantem Start schon sehr bald wieder auf den harten Boden der Realität. Mit dem Softwarehersteller Miracle ist erstmals ein am SWX New Market kotiertes Unternehmen zusammengebrochen. Der Werdegang von Miracle scheint in vielerlei Hinsicht symptomatisch für Geschichte und Risiken dieser Märkte zu sein und könnte deshalb nicht die letzte Enttäuschung überzogener Aktionärsbegierden gewesen sein. Die grosse Unsicherheit an den Finanzmärkten führte zu einem spürbaren Rückgang bei den Publikumsöffnungen von Unternehmen. Selbst ehemalige Staatsbetriebe sind unterdessen nicht mehr bereit, ihre Prunkstücke um jeden Preis zu versilbern. So wurden einige Emissionen verschoben oder ganz abgesagt. Neukotierungen am Hauptsegment der SWX ergaben sich, wie im Falle von Givaudan und Syngenta, vornehmlich durch Ausgliederungen. Bei der Eurex lagen die impliziten Aktien-Volatilitäten zu Beginn des Berichtsjahres noch bei ca. 60%. Nach einem Zwischentief von 20% stabilisierten sie sich gegen Jahresende bei 30%. Die Werte der beiden Grossbanken verzeichneten die höchsten Volatilitäten und hatten damit einen massgeblichen Einfluss auf die Durchschnittszahlen. Generell gingen die Umsätze bei der Eurex auch im Optionenhandel zurück. In den Euro-Bond-Futures wurden indes erstmals über eine Million Kontrakte gehandelt, was auch im internationa- Aus den Geschäftsbereichen len Vergleich ein Rekordwert darstellt. Die Produktpalette wurde um französische, niederländische und skandinavische Basistitel erweitert und die Handelszeiten für deutsche Produkte wurde bis 20 Uhr ausgedehnt. Die zwischen der Eurex und der Chicago Board of Trade 1999 besiegelte Allianz wurde im Berichtsjahr in Kraft gesetzt. EurexMitglieder erhielten damit Zugang zu den amerikanischen Zinsund Indexprodukten. Verschiedene amerikanische Unternehmen wurden Mitglieder der Eurex. Die Ausweitung der Produktepalette auf Aktienoptionen wird für das Jahr 2001 erwartet. Der Wettbewerb der europäischen Börsen um die Führungsrolle in Europa hat sich im vergangenen Jahr akzentuiert und mündete in der Ankündigung der Fusion der Deutschen und der Londoner Börse. Unter dem Namen IX sollte innert kürzester Zeit eine einheitliche Plattform zum Handel bereitgestellt werden. Das Vorhaben scheiterte in der Folge allerdings aufgrund unüberbrückbarer Differenzen zwischen den beiden Handelsplätzen bezüglich der Umsetzung der Fusion. Ende Oktober stellte die SWX zusammen mit dem britischen Tradepoint-Konsortium den Fahrplan für die Einführung der gemeinsam geführten elektronischen Handelsplattform virt-x vor. Danach sollen über 600 europäische Blue Chips auf einer von der Schweiz aus gesteuerten Plattform handelbar sein. Devisen Der unerwartet gute Verlauf der US-Wirtschaft verhalf dem USDollar im Berichtsjahr zu einer Fortsetzung seines Höhenflugs von einem Jahrestiefst von USD/CHF 1,5435 auf ein Jahreshöchst von USD/CHF 1,8300. In der Folge stabilisierte sich die US-Valuta innerhalb der Bandbreite auf einem Niveau um USD/CHF 1,7500 und schwächte sich am Jahresende auf ein Niveau von USD/CHF 1,6200 ab. Trotz guter Konjunktur im Euroraum, verschiedenen wirtschaftlichen Reformen in der Bundesrepublik Deutschland und den immer wieder geäusserten Beteuerungen von Regierungs- und Zentralbankvertretern der Euro-Länder konnte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar nicht behaupten und fiel von einem Jahreshöchst von EUR/USD 1,0395 auf einen Tiefstand von EUR/USD 0,8229. Der US-Dollar profitierte im zweiten Semester des Berichtsjahres angesichts volatilerer Aktienmärkte und des sich erneut zuspitzenden Nahostkonflikts in verstärktem Masse auch vom gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Investoren. Das immer stärkere Abgleiten des Euro zwang verschiedene Zentralbanken im G7-Verbund am 22.9.2000 zu einer konzertierten Intervention, deren Ziel es war, den Fall des Euro gegenüber dem US-Dollar abzubremsen und zumindest deutlich über einem Niveau von EUR/USD 0,90 zu stabilisieren. Am Jahresende kostete ein Euro 0,9400 US-Dollar. In dieser Entwicklung konnte sich der Schweizer Franken der Schwäche des Euro entziehen: Er stieg von einem Tiefstand von EUR/CHF 1,6155 auf einen Höchststand von EUR/CHF 1,4965 und stabilisierte sich in der Folge auf einem Niveau von EUR/CHF 1,5200. Die Schweizerische Nationalbank verfolgte kein konkretes Wechselkursziel, konnte aber mit dieser Kursrelation gut leben. EUR-Devisenkurs (2000) USD-Devisenkurs (2000) 1.80 1.78 1.76 1.74 1.72 1.70 1.68 1.66 1.64 1.62 1.60 1.58 1.62 1.60 1.58 1.56 1.54 1.52 1.50 J F M A M J J A S O N D Monatsendwerte J F M A M J J A S O N D Monatsendwerte 50 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Zinsentwicklung ausgewählter Währungen (2000) 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% Jan. Feb. März April USD Mai Juni Juli EUR 6-Monats-Sätze 51 Brought to you by Global Reports Aug. Sept. CHF Okt. Nov. Dez. Zinsen Das Berichtsjahr stand unter dem Vorzeichen einer strafferen Geldpolitik in Europa und der Schweiz. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) führte ein neues Konzept für die Geldpolitik ein, das bereits im Dezember 1999 angekündigt wurde. So wurde das Zielband des 3-Monate-LIBOR bis zum 10.10.2000 um insgesamt 175 Basispunkte gestrafft. Die SNB bewies mit ihrem Timing Eigenständigkeit und wertete dadurch den Schweizer Franken Mitte des Berichtsjahres auf. Im dritten Quartal mehrten sich die Anzeichen einer Abschwächung der Wachstumsdynamik, und die schweizerischen Währungshüter verzichteten auf eine weitere Straffung der Geldpolitik. Die höhere Bewertung der Landeswährung, vor allem gegenüber dem Euro, verringerte zudem die Gefahr einer importierten Inflation. Die Europäische Zentralbank (EZB) verfolgte eine ähnliche Politik und erhöhte die Leitzinsen bis zum 10.10.2000 ebenfalls um 175 Basispunkte. Obwohl die grössere Kursvolatilität gegenüber dem Euro den Schweizer Franken als Diversifikationswährung bei der internationalen Anlegerschaft wieder in Erinnerung gerufen und der Bund mit 11,7 Mia. CHF so viele Mittel wie noch nie aufgenommen hatte, erreichte das Emissionsvolumen am schweizerischen Kapitalmarkt keine Rekordwerte. Der Rückgang der Emissionstätigkeit in der Schweiz ist einerseits auf die gesamthaft ungünstige Zinsentwicklung und die weitgehende Absenz von ausländischen öffentlich-rechtlichen und supranationalen Schuldnern, denen der hiesige Markt zu illiquid ist, zurückzuführen. Andererseits wirkten sich auch das steuerlich bedingte zunehmende Ausweichen der Schuldner bei der Geldaufnahme ins Ausland und die im Laufe des zweiten Semesters vom Markt geforderten Risikozuschläge bei Anleihen von Industrieschuldnern negativ aus. Das rasante Wachstum des internationalen Kapitalmarktes in den letzten zehn Jahren hat sich auch im abgelaufenen Jahr fortgesetzt. Mit der Emission von Anleihen in der Höhe von fast 1500 Mia. US-Dollar war abermals ein Rekordwert zu verzeichnen. Der US-Dollar hat dabei seine traditionelle Rolle als wichtigste Emissionswährung auf Kosten des im zweiten Semester 2000 kränkelnden Euro ausbauen können. Rund 45% aller aufgelegten Emissionen waren in US-Dollar denominiert, nachdem der Euro noch 1999 fast gleichauf mit dem US-Dollar gelegen hatte. Insbesondere der Anstieg der Zinsdifferenz zwischen Europa und den USA führte zu einem starken Kapitalabfluss aus dem Euro in den Dollar. Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Der internationale Kapitalmarkt reagierte nur geringfügig auf die kräftig gestiegenen Erdölpreise, nachdem noch in den siebziger und achtziger Jahren hohe Erdölpreise der damals stark energieabhängigen Wirtschaft schweren Schaden zugefügt hatten. Kursverluste an den Aktienmärkten und die Verschärfung der Nahostkrise führten im vergangenen Herbst zu steigenden Notierungen von Staatsanleihen. Letztere profitierten dabei sowohl vom Zufluss von Geldern aus den Aktienmärkten als auch von der Umschichtung von Mitteln aus Anleihen von Industrieschuldnern. Schliesslich wurden im vergangenen Herbst auch auf dem internationalen Parkett vermehrt flüssige Mittel in kurzfristigen Geldmarktanlagen parkiert. Kennzeichnend für das abgelaufenen Jahr war der Trend zu Grossanleihen, der vom Telekom-Sektor bestimmt wurde. Der durchschnittliche Anleihebetrag im Dollarsegment stieg im Berichtsjahr aufgrund allgemein höherer Anleihebeträge und vermehrter Aufstockungen von bereits bestehenden Anleihen von 400 auf über 500 Mio. US-Dollar. In dieser Entwicklung widerspiegelt sich das Bedürfnis vorab institutioneller Anleger nach möglichst liquiden Anleihen. Zu den Höhepunkten des abgelaufenen Jahres zählten nebst der Aufschaltung des Handels mit Eurobonds auf der Plattform der SWX Swiss Exchange (SWX) auch die Vergrösserung des an der SWX gehandelten Repo-Volumens. Die Bedeutung des RepoGeschäftes als Refinanzierungsinstrument für die Geschäftsbanken wie auch als geldpolitisches Instrument der SNB nimmt laufend zu. Die BKB war im Berichtsjahr sowohl im Rahmen des Emissionsgeschäftes der Schweizerischen Kantonalbanken als auch in eigenem Namen schwergewichtig im inländischen Emissionsgeschäft aktiv. Nebst der Ausgabe von zwei eigenen Anleihen (eine vierprozentige nachrangige Anleihe von 200 Mio. CHF und eine 4,5-prozentige Anleihe über 150 Mio. CHF) ist insbesondere die Syndikatsleitung bei der Emission und Platzierung einer 250 Mio. CHF-Anleihe des Kantons Basel-Stadt hervorzuheben. Nicht zuletzt dank konsequenter Bewirtschaftung der festverzinslichen Handelsbestände mit derivativen Zinsprodukten präsentiert sich die Ertragssituation in allen Zinsprodukten trotz des massiven Zinsanstiegs am kurzen Ende der Zinskurve deutlich besser als im Geschäftsjahr 1999. 53 Brought to you by Global Reports Discount Direct Nachdem sämtliche Aktivitäten der Discount Direct AG (DDAG) per Ende 1999 an die BKB übertragen wurden, hat sich «Discount Direct» als Produkt der Handelsabteilung im Rahmen der Erwartungen stabilisiert. Das Wachstum der Kundenbasis belief sich für das Jahr 2000 auf fünf Prozent. Die Zurückhaltung der Kundschaft führte zu einem Rückgang der Brutto-Courtage-Einnahmen um zwölf Prozent. Das Gesamtresultat ist in Anbetracht des aggressiven Auftritts diverser Online-Broker in der Schweiz und der seit dem zweiten Quartal des Berichtsjahrs rückläufigen Börsenumsätze erfreulich. Mit dem Sponsoring des Börsenwettbewerbes der Fernsehsendung «CashTV» und anderen Marketingaktivitäten wurde Discount Direct als Telefonbroker näher ans Publikum gebracht. Auch eine Verbesserung der Internet-Lösung für die Abwicklung von Börsenaufträgen konnte gegen Ende der Berichtsperiode verwirklicht werden. Mit dem Anfang 2001 eingeführten automatischen Auftrags-Routing an die US-Börsen und später auch an weitere Handelsplätze wird ein gezieltes Wachstum der Kundenbasis angestrebt. Aus den Geschäftsbereichen Peter Gertsch Mitglied der Geschäftsleitung «Wir investieren gezielt Ressourcen in unsere innovative Informationstechnologie, da diese für unsere Wettbewerbsvorteile match-entscheidend ist.» Information Management Einleitung Die Informatik der BKB will sich künftig vermehrt auf die Kernkompetenzen der für den Geschäftsnutzen optimalen Gestaltung der Bankprozesse mit technologischen Mitteln konzentrieren. Dieser Zielsetzung entsprechend wurden drei Abstufungen fixiert: Die niedrige Kompetenzstufe beschreibt die Ausübung der Kompetenz nach definiertem Vorgehen, die mittlere verlangt dies in eingeführten Abläufen und die hohe erfordert darüber hinaus eine regelmässige Kontrolle und Verbesserung der Ausführung. Um die Voraussetzungen dieser sich stetig verbessernden und wandlungsfähigen Ablauforganisation zu schaffen, wurde nach eingehender Prozessanalyse und Schnittstellenminimierung die Aufbauorganisation erarbeitet und Anfang Mai des Berichtsjahres operativ etabliert. Der Beginn des Jahres 2000 war geprägt durch den Abschluss der Jahr-2000-Problematik. Im Nachhinein stellt sich die Frage, ob nicht im Sinne einzelner Interessensgruppen zu viel Aufhebens um diese Thematik gemacht wurde oder ob der reibungslose Wechsel auf die sehr aufwändigen Vorbereitungen der involvierten Personen zurückzuführen war. Unabhängig von einer Antwort auf diese Frage lässt sich feststellen, dass die BKB aufgrund ausgezeichneter Vorbereitungen keinerlei Schwierigkeiten weder vor, während noch nach dem Jahrtausendwechsel zu verzeichnen hatte. Im Berichtsjahr konnten etliche weitere Projekte erfolgreich abgeschlossen werden. Stellvertretend für die grosse Anzahl seien nachfolgend nur einige erwähnt. Dem Handel konnte ein neues Video Switch-System zur Verfügung gestellt werden, da das bestehende fehleranfällig geworden war. Damit wurde sichergestellt, dass an den Handelsarbeitsplätzen fehlerfrei und zügig gearbeitet werden kann. Mit der Inbetriebnahme der Outbound-Call-CenterLösung wurde die Basis für eine bedürfnisgerechte, bessere und schnellere Kundenbetreuung geschaffen. Ferner wurden vier Releases für die Softwarelösung der Vermögensverwaltung definiert, damit die Kunden-Portfolios noch kompetenter und besser betreut werden können. Die ersten beiden Releases wurden wie geplant im Jahr 2000 eingeführt, Release 3 und 4 sind für das Geschäftsjahr 2001 vorgesehen. Abschliessend sei erwähnt, dass nach der Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop innerhalb von zwei Monaten ein Informatik-Synergie-Assessment durchgeführt wurde, um die kurzfristig realisierbaren Synergien zu identifizieren. 54 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen Im Informatik-Betrieb waren im Berichtsjahr keine kritischen Unterbrüche zu verzeichnen. Dies zu erreichen erforderte den täglichen Einsatz und das aktive Mitdenken aller Verantwortlichen. Im Betriebsumfeld machen sich die Auswirkungen der schnelllebigen Zeit am deutlichsten bemerkbar. Jeder erfolgreich gemeisterte Tag, jede bravourös bereinigte Störung ist spätestens am nächsten Morgen vergessen. Aber für die BKB-Kundschaft sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beginnt der nächste Tag mit den gleichen Erwartungen nach zuverlässigen Informatikleistungen. Evolution Management Der Hauptauftrag der im Rahmen der IT-Strategie neu gegründeten Abteilung Evolution Management liegt darin, die Weiterentwicklung unserer Informatik so zu planen und umzusetzen, dass die aktuellen und zukünftigen bankfachlichen Anforderungen effizient erfüllt werden. Bei allen Entscheidungen wird in Anbetracht des sich rasch wandelnden Umfeldes den Aspekten Flexibilität und «time-to-market» besondere Bedeutung beigemessen. Ein weiteres Anliegen sind konzernweite Synergieaspekte und die Abstimmung der Projektportfolios sowie der Architekturentwicklung. Um die daraus resultierenden Fragestellungen kompetent lösen zu können, beinhaltet das heterogene Team dieser Organisationseinheit neben Softwareentwicklern und Architekturspezialisten auch Bankfachexperten, Projektleiter und Organisatoren, welche in der Lage sind, bei global vernetzten Grossprojekten die wichtigen Brücken zwischen Bankfach und Informatik zu schlagen. Die kundenbezogenen Bankbereiche sind mit ihren mittelfristig geplanten und aktuellen Projekten der eigentliche Motor dieser Entwicklung. Mit gezielten IT-Projekten soll die Kundennähe weiter ausgebaut werden. Aus diesem Grund liegt ein grosses Interesse auf der kontinuierlichen Verbesserung des Kundenreportings. Im Berichtsjahr konnte das Fondreporting für die Vermögensverwaltungskundschaft verbessert werden. Darüber hinaus wurden die Erweiterungsmöglichkeiten und -wünsche im Bereich der Vermögensverzeichnisse analysiert, um diese in den kommenden Jahren sukzessive umzusetzen. Im Sinne einer erhöhten Kundenbindung und zur Neukundengewinnung wurde einerseits die bestehende Call-Center-Lösung zu einem bidirektionalen Call Center ausgebaut, welches sowohl technisch wie auch ablauforganisatorisch stärker integriert ist. Andererseits wird mit dem im Berichtsjahr realisierten Projekt Kundennähe verhindert, dass die oftmals historisch gewachsenen, 55 Brought to you by Global Reports auf die Bedürfnisse der Kundschaft zugeschnittenen Betreuerbeziehungen durch den Einsatz der Informatik anonymisiert werden. Eine effiziente interne Informationspolitik ist der Grundstein eines erfolgreichen Unternehmens. Diesem Grundsatz folgend wurde das Intranet als zentrales Informationsmedium eingeführt und löste historische Informationsmedien in Papierform oder in Form von Spezialapplikationen ab. Die dabei innerbetrieblich gewonnenen Erkenntnisse flossen in eine Redefinition des Internetauftritts der BKB ein, dessen Realisierung im Berichtsjahr ebenfalls angegangen wurde. Wie bereits einleitend erwähnt, finden für die Zukunft geplante Projekte und Anforderungen bezüglich Flexibilität und Effizienz Eingang auf konzeptioneller Ebene. Die wichtigsten Punkte auf struktureller Ebene sind hierbei die Erhöhung der Kostentransparenz, die striktere Trennung zwischen Entwicklung und Betrieb und der Aufbau einer IT-Architektur. In all diesen Bereichen konnten im Berichtsjahr beachtliche Fortschritte erzielt werden. Die strukturellen Elemente erlauben es, das Projektportfolio zu analysieren und mittelfristige Ziele ins Design der einzelnen Teilprojekte einfliessen zu lassen. Durch eine sukzessive Standardisierung wird erreicht, dass die Gesamtkomplexität der Systeme überschaubar bleibt, was sich sehr positiv auf die Realisierungszeiten auswirkt. Die interne Bankenapplikation PARIS wurde abgelöst und auf die RTC-weite Standardlösung PFS migriert. Weiter wurde die Migration eines Applikationsblocks mit Fat-Client-Architektur auf eine moderne Mehrschichtarchitektur, realisiert ins native Java, eingeläutet. Dies erlaubt einerseits die rasche Realisierung von Erweiterungen und andererseits eine einfache Integration in das Intrabzw. Internet. Zur Effizienzsteigerung im Bereich des Management- und des Ad-hoc-Reportings wurde ein Data Warehouse eingeführt, wobei auch hier eine Standardlösung im RTC-Verbund gefunden wurde. Dank einer langfristigen Planung und einer effizienz- und kundengetriebenen Steuerung des Projektportfolios wird die Kundschaft auch in Zukunft vom zeitgemässen Service und den günstigen Konditionen der BKB profitieren. Aus den Geschäftsbereichen Systems & Infrastructure Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die Anforderungen an die heutigen dezentralen Systeme laufend zunehmen. Applikationen werden komplexer und benötigen daher mehr Arbeitsspeicher, Festplattenplatz und schnellere Rechenleistung. Durch die kürzeren Lebenszyklen der verfügbaren Arbeitsstationen besteht die Gefahr, dass sich eine Modellvielfalt ausbreitet, die die Ausführung der Supportdienstleistung erschwert. Um die Mitarbeitenden in den Bereichen schnell und professionell unterstützen zu können, muss die Variantenvielfalt so klein wie möglich gehalten werden. Aus diesem Grund wird jedes Jahr ein Drittel der Arbeitsstationen ersetzt, was jeweils eine grosse logistische Herausforderung darstellt. Es muss dabei sichergestellt werden, dass der Betrieb während der Austauschphase reibungslos weiterläuft. Einer der Schwerpunkte in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres war dem Aufbau und der Einführung eines strukturierten IT-Supports gewidmet. Die Supportorganisation ist ein Bestandteil der IT-Betriebsorganisation, die für den Betrieb der gesamten IT-Infrastruktur wie Arbeitsstationen, Server, Netzwerk, Sicherheit, den dazugehörenden Applikationen und der Verfügbarkeit von aktuellen Daten verantwortlich ist. Die primäre Aufgabe des IT-Supports liegt in der schnellen und professionellen Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit mit den Anwendungssystemen und den weiteren Technologiekomponenten. Dabei wird intensiv mit der BKB-Tochter sourcag AG zusammengearbeitet. Diese stellt den so genannten SpoC (Single Point of Contact, auch Helpdesk genannt) bereit und nimmt Störungsmeldungen und Anfragen der Benutzerinnen und Benutzer entgegen. Der SpoC löst das Problem entweder direkt oder übergibt es an die Supporteinheit der BKB. Auf diese Weise kann den Mitarbeitenden ein optimaler Service geboten werden. Services In technischer Hinsicht stand das Betriebsjahr für die Abteilung Services im Zeichen grosser Herausforderungen. Das Internet hält Einzug sowohl beim Materialeinkauf, bei der Postverarbeitung als auch der Ablage von Dokumenten. Die technischen Möglichkeiten erlauben es heute, via Internet einen Grossteil des Materialeinkaufs zu tätigen und Informationen direkt beim Lieferanten einzuholen. Auf dem gleichen Weg kann der Lieferant seine Abnehmer über Ergänzungen oder Neuerungen im Artikelsortiment auf dem Laufenden halten. Beim Briefpostversand wird grossen Wert auf Tagfertigkeit gelegt, so dass der Postaussand unverzüglich weiterverarbeitet werden kann. In der Dokumentenverwaltung stand neben der Erledigung der üblichen Aufgaben die Evaluation zur Ablösung der bestehenden Microfilm-Lösung durch digitale Medien im Vordergrund. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde mit dem internen elektronischen Versand von angeforderten Rückvergrösserungen gemacht. Dieser erlaubt nunmehr, solche Anfragen sehr rasch zu erledigen. Die traditionelle Arbeitsweise der Abteilung Services wird sich, bedingt durch den technischen Wandel, weiter verändern. Den damit verbundenen neuen Herausforderungen wird mit hoher Motivation entgegengesehen. Ökologie Die 1999 begonnenen Aktivitäten zur Erfassung und Analyse der Energieaufwendungen konnten im Berichtsjahr erfolgreich weiter vorangetrieben werden. Durch den Beitritt in die Arbeitsgruppe «Finanzdienstleister des Energiemodells Schweiz» bekennt sich die BKB auch in einem erweiterten Umfeld als ökologisch ausgerichtetes Unternehmen. Ziel dieser engen Zusammenarbeit innerhalb der Branche ist es, Erkenntnisse und Erfahrungen von Partnerinstituten in die eigene Arbeit einfliessen zu lassen und durch ein gezieltes Vorantreiben der eigenen bzw. der Gruppenaktivitäten die gesetzten mittelfristigen Zielsetzungen zu erreichen. Die Umweltfachstelle der BKB beschäftigte sich im Jahr 2000 schwerpunktmässig mit dem Papierverbrauch. So wurde im Anschluss an die Jubiläumsaktivitäten per Ende 1999 ein neues Öko-Allroundpapier evaluiert, welches den meisten der vielseitigen Anwendungsbereiche wie Korrespondenz, Informatik-Output oder Fotokopier- und Druckeinsatz in ökologischer wie auch ökonomischer Hinsicht gerecht wird. Bewusst hat die Bank auf den weiteren Einsatz von umweltbelastendem hochweissem Briefpapier zu Gunsten einer multifunktionalen Öko-Papierqualität, wel56 Brought to you by Global Reports Aus den Geschäftsbereichen che naturweiss und chlorfrei (TFC) ist, verzichtet. Der nach internationalen Normen errechnete Pro-Kopf-Papierverbrauch der BKB beläuft sich auf 259 Kilogramm im Jahr. Dieser Wert darf bereits heute als vergleichsweise sehr gut bezeichnet werden. Trotzdem wird in den nächsten Jahren eine weitere Reduktion dieser Menge angestrebt. Bei diversen Umbau- und Renovationsprojekten konnten wiederum Energiebezugskomponenten mit hohem Verbrauch teilweise ganz eliminiert oder durch modernere Installationen ersetzt werden. Rechtzeitig auf die Heizperiode 1999/2000 wurde die zu Beginn der siebziger Jahre erstellte Heizzentrale der Gebäude Spiegelgasse 1 und 2 mit einem Investitionsvolumen von rund einer halben Million CHF vollständig ersetzt. Auch bei diesem Bauvorhaben konnte nach zeitgemässen Erkenntnissen eine nachhaltig energiesparende neue Anlage dem Betrieb übergeben werden. RTC Die ständig steigenden Marktbedürfnisse forderten nicht nur die BKB-Informatik heraus, sondern auch das gemeinsam mit weiteren Banken betriebene Informatikzentrum, die RTC Real Time Center AG. Neben der Realisierung diverser Projekte und Banken-Aufträge aus dem Tagesgeschäft wurde intensiv an der zukünftigen Informatik-Architektur gearbeitet. Damit die Zukunft durch eine umfassende Applikationsmodernisierung gesichert werden kann, wurde der Verwaltungsrat der RTC AG an einer ausserordentlichen Generalversammlung beauftragt, eine Aktienkapitalerhöhung von 22 auf 30 Mio. CHF durchzuführen. Durch die Zeichnung des entsprechenden Aktienanteils ist die BKB nunmehr mit 12,59% am Unternehmen beteiligt. Seit Mitte Mai des Berichtsjahres setzt auch die Bank Coop die Internet-Banking-Lösung «CyberIBIS» der RTC ein. Erbrachte Leistungen der RTC für die BKB (Januar–Dezember 2000, in Mio.) 57 Brought to you by Global Reports Versandte Couverts 1,87 Bedruckte Formulare 3,20 Beilagen 0,67 Vor Ort gedruckte Seiten 0,93 Anzahl Bancomat-Geldbezüge 1,47 Transaktionen (Benutzereingaben) 34,67 Brought to you by Global Reports Brought to you by Global Reports Auf einen Blick (Stammhaus BKB) 2000 1999 1998 Schlüsselzahlen (in Tausend CHF) Jahresgewinn 60 101 52 844 46 614 Bruttogewinn 230 739 192 329 165 384 Eigenkapital* 1 150 221 1 008 879 880 584 Bilanzsumme* 12 300 800 11 667 441 10 732 203 Ertrag (in Tausend CHF) Erfolg Zinsengeschäft 166 571 154 007 125 931 Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 126 443 130 305 102 120 Erfolg Handelsgeschäft 48 437 36 133 52 434 Übriger ordentlicher Ertrag 32 481 13 997 14 200 Personalaufwand 81 286 74 712 74 655 Sachaufwand 61 907 67 401 54 646 Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 18 020 10 371 11 385 Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste 49 515 45 299 28 645 Aufwand (in Tausend CHF) Geschäftsaufwand Ressourcen (Anzahl) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter** 623,8 596,1 579,5 BKB-Standorte 20 19 17 Zusätzliche Bancomaten-Standorte 13 6 6 16,44 15,38 16,10 9,35 8,65 8,21 38,29 42,49 43,88 Kennzahlen (in Prozent) Betriebliche Eigenkapitalrendite (ROE) Eigenkapitalquote* Geschäftsaufwand/Ertrag Erfolg Zinsengeschäft/Ertrag 44,55 46,05 42,73 Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft/Ertrag 33,81 38,96 34,65 Erfolg Handelsgeschäft/Ertrag 12,95 10,80 17,79 (in Tausend CHF) Bilanzsumme pro Mitarbeiter/in 19 719 19 573 18 520 Ertrag pro Mitarbeiter/in 599 561 509 Geschäftsaufwand pro Mitarbeiter/in 230 238 223 Bruttogewinn pro Mitarbeiter/in 370 323 285 Jahreshöchstkurs 316 359 402 Jahrestiefstkurs 286 282 247 Jahresendkurs 313 301 345 20 18 15 0 0 2 PS-Entwicklung Kursentwicklung (in CHF) Dividende (in Prozent) Jubiläums-Ausschüttung auf dem Partizipationsscheinkapital (in Prozent) * Stand Ende des Berichtsjahres nach Gewinnverwendung ** Teilzeitbereinigte Vollstellen (Lehrlinge/Praktikanten 50%) Brought to you by Global Reports Jahresrechnung 2000 Stammhaus BKB Bilanz per 31.12.2000 – vor Gewinnverwendung 2000 1999 Veränderung Veränderung in Tausend CHF in Tausend CHF in Tausend CHF in Prozent Flüssige Mittel 169 855 127 595 42 260 33,12 Forderungen aus Geldmarktpapieren 150 404 148 424 1 980 1,33 Aktiven Anhang Forderungen gegenüber Banken 842 503 1 375 064 –532 561 –38,73 3.1 2 965 757 2 084 401 881 356 42,28 Hypothekarforderungen 3.1, 3.6 5 772 908 5 323 932 448 976 8,43 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 3.2, 3.6 343 527 540 030 –196 503 –36,39 Finanzanlagen 3.2, 3.6 1 021 093 1 301 051 –279 958 –21,52 Beteiligungen 3.2, 3.3, 3.4 363 610 28 971 334 639 1155,08 Sachanlagen 3.4 Forderungen gegenüber Kunden Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven 3.5 Total Aktiven Total nachrangige Forderungen 97 675 105 066 –7 391 –7,03 75 707 105 046 –29 339 –27,93 508 664 538 295 –29 631 –5,50 12 311 703 11 677 875 633 828 5,43 28 830 29 721 –891 –3,00 Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 109 946 11 039 98 907 895,98 Total Forderungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt 138 222 91 977 46 245 50,28 937 0 937 – Verpflichtungen gegenüber Banken 1 635 968 1 652 864 –16 896 –1,02 Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 3 508 691 3 726 224 –217 533 –5,84 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 2 613 956 2 243 761 370 195 16,50 304 278 268 986 35 292 13,12 1 962 000 1 774 000 188 000 10,60 98 219 85 344 12 875 15,09 Passiven Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen 3.8 Rechnungsabgrenzungen Sonstige Passiven 3.5 634 498 528 822 105 676 19,98 Wertberichtigungen und Rückstellungen 3.9 355 132 346 546 8 586 2,48 Reserven für allgemeine Bankrisiken 3.9 538 400 436 856 101 544 23,24 Gesellschaftskapital 3.10 293 000 273 000 20 000 7,33 Allgemeine gesetzliche Reserve 268 650 261 600 7 050 2,69 Reserve eigene Beteiligungstitel 30 000 22 500 7 500 33,33 Gewinnvortrag Jahresgewinn Total Passiven Total nachrangige Verpflichtungen Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften Total Verpflichtungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt 7 873 4 528 3 345 73,87 60 101 52 844 7 257 13,73 12 311 703 11 677 875 633 828 5,43 200 000 0 200 000 – 8 046 2 811 5 235 186,23 209 027 174 895 34 132 19,52 Ausserbilanzgeschäfte Eventualverpflichtungen 3.1, 4.1 117 181 87 086 30 095 34,56 Unwiderrufliche Zusagen 3.1 3 496 4 300 –804 –18,70 Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 3.1 34 413 23 013 11 400 49,54 Verpflichtungskredite 3.1, 4.2 1 141 1 528 –387 –25,33 44 798 021 32 926 194 11 871 827 36,06 Derivative Finanzinstrumente Kontraktvolumen 4.4 Positive Wiederbeschaffungswerte 3.5, 4.4 462 806 504 425 –41 619 –8,25 Negative Wiederbeschaffungswerte 3.5, 4.4 430 904 467 454 –36 550 –7,82 4.3 545 006 374 130 170 876 45,67 Treuhandgeschäfte 84 Brought to you by Global Reports Jahresrechnung 2000 Stammhaus BKB Erfolgsrechnung und Gewinnverwendung 2000 1999 Veränderung in Tausend CHF in Tausend CHF in Tausend CHF 384 357 310 918 73 439 37 230 43 710 –6 480 Zinsaufwand 255 016 200 621 54 395 Erfolg aus dem Zinsengeschäft 166 571 154 007 12 564 Anhang Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen Bankgeschäft Zins- und Diskontertrag Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen Kommissionsertrag Kreditgeschäft 644 665 –21 126 319 127 200 –881 Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 10 351 9 949 402 Kommissionsaufwand 10 871 7 509 3 362 126 443 130 305 –3 862 48 437 36 133 12 304 Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Erfolg aus dem Handelsgeschäft 5.2 Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen 25 926 4 016 21 910 Beteiligungsertrag 1 587 2 020 –433 Liegenschaftenerfolg 6 549 5 126 1 423 anderer ordentlicher Ertrag 1 708 6 569 –4 861 anderer ordentlicher Aufwand 3 289 3 734 –445 32 481 13 997 18 484 373 932 334 442 39 490 Übriger ordentlicher Erfolg Betriebsertrag Personalaufwand 5.3 81 286 74 712 6 574 Sachaufwand 5.4 61 907 67 401 –5 494 Geschäftsaufwand 143 193 142 113 1 080 Bruttogewinn 230 739 192 329 38 410 Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 18 020 10 371 7 649 Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste 49 515 45 299 4 216 163 204 136 659 26 545 Betriebsergebnis (Zwischenergebnis) Ausserordentlicher Ertrag 5.5 6 970 1 099 5 871 Ausserordentlicher Aufwand 5.5 109 091 84 507 24 584 982 407 575 60 101 52 844 7 257 60 101 52 844 7 257 7 873 4 528 3 345 67 974 57 372 10 602 8 100 7 050 1 050 Steuern Jahresgewinn Gewinnverwendung Jahresgewinn Gewinnvortrag Bilanzgewinn Antrag des Bankrates Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve Dividende auf das Partizipationsscheinkapital 9 600 8 865 735 Verzinsung Dotationskapital 10 903 10 434 469 Ablieferung an den Kanton Basel-Stadt (inkl. Abgeltung für Staatsgarantie) 24 300 21 150 3 150 3 000 2 000 1 000 12 071 7 873 4 198 Andere Gewinnverwendungen Gewinnvortrag 85 Brought to you by Global Reports Jahresrechnung 2000 Stammhaus BKB Bilanz per 31.12.2000 – nach Gewinnverwendung 2000 1999 Veränderung Veränderung in Tausend CHF in Tausend CHF in Tausend CHF in Prozent Flüssige Mittel 169 855 127 595 42 260 33,12 Forderungen aus Geldmarktpapieren 150 404 148 424 1 980 1,33 Forderungen gegenüber Banken 842 503 1 375 064 –532 561 –38,73 Anhang Aktiven Forderungen gegenüber Kunden 3.1 2 965 757 2 084 401 881 356 42,28 Hypothekarforderungen 3.1, 3.6 5 772 908 5 323 932 448 976 8,43 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 3.2, 3.6 343 527 540 030 –196 503 –36,39 Finanzanlagen 3.2, 3.6 1 021 093 1 301 051 –279 958 –21,52 Beteiligungen 3.2, 3.3, 3.4 363 610 28 971 334 639 1 155,08 Sachanlagen 3.4 97 675 105 066 –7 391 –7,03 75 707 105 046 –29 339 –27,93 3.5 497 761 527 861 –30 100 –5,70 12 300 800 11 667 441 633 359 5,43 28 830 29 721 –891 –3,00 Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 109 946 11 039 98 907 895,98 Total Forderungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt 127 318 81 542 45 776 56,14 Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven Total Aktiven Total nachrangige Forderungen Passiven Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren 937 0 937 – Verpflichtungen gegenüber Banken 1 635 968 1 652 864 –16 896 –1,02 Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 3 511 691 3 728 224 –216 533 –5,81 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 2 638 256 2 264 911 373 345 16,48 Kassenobligationen 304 278 268 986 35 292 13,12 3.8 1 962 000 1 774 000 188 000 10,60 98 219 85 344 12 875 15,09 Sonstige Passiven 3.5 644 098 537 687 106 411 19,79 Wertberichtigungen und Rückstellungen 3.9 355 132 346 546 8 586 2,48 Reserven für allgemeine Bankrisiken 3.9 538 400 436 856 101 544 23,24 Gesellschaftskapital 3.10 293 000 273 000 20 000 7,33 Allgemeine gesetzliche Reserve 276 750 268 650 8 100 3,02 Reserve eigene Beteiligungstitel 30 000 22 500 7 500 33,33 Anleihen und Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen Gewinnvortrag 12 071 7 873 4 198 53,32 Total Passiven 12 300 800 11 667 441 633 359 5,43 200 000 0 200 000 – 8 046 2 811 5 235 186,23 233 327 196 045 37 282 19,02 117 181 87 086 30 095 34,56 Total nachrangige Verpflichtungen Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften Total Verpflichtungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt Ausserbilanzgeschäfte Eventualverpflichtungen 3.1, 4.1 Unwiderrufliche Zusagen 3.1 3 496 4 300 –804 –18,70 Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 3.1 34 413 23 013 11 400 49,54 Verpflichtungskredite 3.1, 4.2 1 141 1 528 –387 –25,33 Derivative Finanzinstrumente Kontraktvolumen 4.4 44 798 021 32 926 194 11 871 827 36,06 Positive Wiederbeschaffungswerte 3.5, 4.4 462 806 504 425 –41 619 –8,25 Negative Wiederbeschaffungswerte 3.5, 4.4 430 904 467 454 –36 550 –7,82 4.3 545 006 374 130 170 876 45,67 Treuhandgeschäfte 86 Brought to you by Global Reports Jahresrechnung 2000 Stammhaus BKB Mittelflussrechnung 2000 Mittelherkunft in Tausend CHF 1999 Mittelverwendung in Tausend CHF Mittelfluss aus Betrieb und Kapital –88 114 Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung) 237 110 Mittelherkunft in Tausend CHF Mittelverwendung in Tausend CHF 156 940 139 027 Jahresergebnis 60 101 52 844 Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 17 976 10 218 Wertanpassungen von Finanzanlagen 3 117 3 721 Diverse Verluste 1 284 913 Rückstellungen Kreditportefeuille 32 245 Sonstige Wertberichtigungen und Rückstellungen 19 213 5 635 31 980 7 648 109 044 7 500 84 500 22 500 Reserven für allgemeine Bankrisiken Reserve eigene Beteiligungstitel 7 500 Aktive Rechnungsabgrenzungen 29 339 Passive Rechnungsabgrenzungen 12 875 Gewinnablieferungen/Dividende Vorjahr 22 500 27 209 17 211 42 449 Mittelfluss aus Eigenkapitaltransaktionen Grundkapital 13 425 40 928 20 000 20 000 33 400 22 000 Agio 11 400 Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen –345 224 Beteiligungen 340 979 –15 487 477 Bankgebäude Andere Liegenschaften 739 1 500 5 655 4 051 4 655 5 849 9 070 Mittelfluss aus dem Bankgeschäft –66 129 –74 475 Mittelfluss aus dem Interbankengeschäft 515 665 Übrige Sachanlagen Forderungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Banken 312 453 16 896 Mittelfluss aus dem Kundengeschäft 899 105 Hypothekarforderungen 469 748 Spar- und Anlagegelder 123 849 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 370 195 Mittelfluss aus Finanzanlagen 1 818 Mittelfluss aus dem Kapitalmarktgeschäft Forderungen aus Geldmarktpapieren Pfandbriefdarlehen Sonstige Verpflichtungen 200 910 –4 861 28 255 150 85 21 642 6 050 100 16 651 7 500 22 500 186 957 170 835 1 980 49 165 150 000 500 000 330 000 9 000 21 000 64 000 14 000 135 307 –59 369 29 631 30 061 105 676 29 308 Flüssige Mittel Brought to you by Global Reports 163 821 350 000 Veränderung Fonds Liquidität Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 13 593 49 973 937 Mittelfluss aus sonstigen Forderungen/Verpflichtungen Sonstige Forderungen 587 208 276 841 Eigene Beteiligungstitel Anleihen 88 557 304 315 Beteiligungen Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren –770 167 145 392 217 533 Kassenobligationen Liegenschaften 901 540 –1 180 899 Forderungen gegenüber Kunden Obligationen 589 087 532 561 196 503 –154 243 82 465 42 260 34 776 47 689 Anhang: Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Stammhaus BKB Anhang zur Jahresrechnung 2000 1. Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Einleitung Die Basler Kantonalbank ist in Basel und der umliegenden Regio als Universalbank tätig. Die Dienstleistungen der BKB werden über das dichteste Standortnetz (17 Standorte im Kanton BaselStadt) vorwiegend für die Bevölkerung und die Unternehmen des Stadtkantons erbracht. Darüber hinaus ist die BKB durch spezielle Private-Banking-Aktivitäten in Zürich, Olten und Genf vertreten, um auch dort vor Ort den spezifischen Kundenbedürfnissen Rechnung tragen zu können. Per 14.2.2000 übernahm die Basler Kantonalbank eine Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop. Dies führt dazu, dass für das Geschäftsjahr 2000 neben dem Einzelabschluss des Stammhauses BKB erstmals ein konsolidierter Abschluss des Konzerns BKB vorgelegt wird. BKB und Bank Coop treten am Markt selbstständig und mit getrennter operativer Führung auf. Bilanzentwicklung Die Bilanzsumme nach Gewinnverteilung betrug per 31.12.2000 12 300,8 Mio. CHF, was einen neuen JahresendHöchststand und eine Zunahme um 633,4 Mio. CHF oder 5,4% gegenüber dem Vorjahr bedeutete. Aktiven Die Forderungen aus Geldmarktpapieren, die hauptsächlich aus Geldmarktbuchforderungen der öffentlichen Hand bestehen, verharrten mit 150,4 Mio. CHF auf dem Vorjahresniveau (148,4 Mio. CHF). Ein deutlicher Rückgang um 532,6 Mio. CHF auf 842,5 Mio. CHF war bei den Forderungen gegenüber Banken zu verzeichnen. Gleichzeitig haben sich die Verpflichtungen gegenüber Banken um lediglich 16,9 Mio. CHF reduziert. Der Passivüberhang aus dem Interbankengeschäft ist demzufolge seit Anfang Jahr von 277,8 Mio. CHF auf 793,5 Mio. CHF angewachsen. Die vermehrte Refinanzierung durch Banken wurde durch den starken Anstieg der Kundenausleihungen nötig, welcher durch den Zuwachs an Kundengeldern nicht vollständig refinanziert werden konnte. Die gesamten Kundenausleihungen, welche 71,0% der Bilanzsumme ausmachen, sind im Berichtsjahr um 1 330,3 Mio. CHF oder 18,0% sehr stark angestiegen und erreichten am Jahresende 8 738,7 Mio. CHF. Die hohe Zunahme bei den Forderungen gegenüber Kunden von 881,4 Mio. CHF auf 2 965,8 Mio. CHF ist neben einer Ausweitung des Kreditgeschäftes auf die im Berichtsjahr erstmals in dieser Form getätigten Repogeschäfte 88 Brought to you by Global Reports zurückzuführen. Unter Repurchase Agreements (Repo) versteht man den Verkauf von Effekten mit gleichzeitigem Rückkauf von gleichen Effekten von derselben Gegenpartei auf einen bestimmten oder unbestimmten Termin. Diese Geschäfte werden gemäss gängiger Verbuchungspraxis als Vorschüsse gegen Wertschriftendeckung bilanziert und haben zur deutlichen Erhöhung der Position «Forderungen gegenüber Kunden» beigetragen. Sehr erfreulich haben sich im Berichtsjahr die Hypothekarforderungen mit einem Nettowachstum von 449,0 Mio. CHF auf einen Jahresendbestand von 5772,9 Mio. CHF entwickelt. Aufgrund der Entwicklung auf dem Zins- und Kapitalmarkt wurden im Berichtsjahr wieder vermehrt variable Hypotheken nachgefragt. Der Bestand an Hypotheken mit festem Verfall hat sich deshalb von 3 306,6 Mio. CHF auf 2 868,7 Mio. CHF reduziert, was einem Anteil am Gesamtbestand der Hypotheken von 49,7% entspricht. Die Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen wurden im Verlauf des Berichtsjahres um 196,5 Mio. CHF auf einen Jahresendbestand von 343,5 Mio. CHF reduziert. Die unter den Finanzanlagen bilanzierten zwangsübernommenen Liegenschaften haben sich um 16,7 Mio. CHF auf 154,4 Mio. CHF erhöht. Der effektive Wertschriftenbestand in den Finanzanlagen wurde im Berichtsjahr deutlich reduziert. Gesamthaft weisen die Finanzanlagen einen Jahresendbestand von 1021,1 Mio. CHF, 280,0 Mio. CHF weniger als im Vorjahr, auf. In erster Linie durch die Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop haben sich die Beteiligungen von 29,0 Mio. CHF auf 363,6 Mio. CHF erhöht. Passiven Im Berichtsjahr konnten die Kundengelder um 380,1 Mio. CHF (4,7%) auf 8416,2 Mio. CHF erhöht werden. Auch im Berichtsjahr hat sich der Trend zu vermehrtem Wertschriftensparen fortgesetzt, was sich in einem Rückgang der Spargelder um 216,5 Mio. CHF auf 3511,7 Mio. CHF widerspiegelt. Diese Abnahme konnte durch den Kapitalzuwachs bei den übrigen Kundengeldern jedoch mehr als kompensiert werden. Die Verpflichtungen gegenüber Kunden wiesen einen Jahresendbestand von 2638,3 Mio. CHF auf, 373,3 Mio. CHF (16,5%) mehr als im Vorjahr. Erstmals seit mehreren Jahren überstiegen die Neuausgaben bei den Kassenobligationen die Fälligkeiten, was zu einer Nettoerhöhung des Kassenobligationenbestandes um 35,3 Mio. CHF Anhang: Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Stammhaus BKB auf 304,3 Mio. CHF geführt hat. Da die Durchschnittsverzinsung der im 2000 fällig gewordenen Kassenobligationen über derjenigen der Neuausgaben lag, hat sich die Durchschnittsverzinsung aller Kassenobligationen von 3,96% per 31.12.1999 auf 3,70% per 31.12.2000 weiter reduziert. Im Berichtsjahr wurde eine 7,25%-Anleihe über 50 Mio. CHF fällig und eine 7,125% Anleihe über 100 Mio. CHF vorzeitig zurückbezahlt. Im Januar 2000 wurde eine nachrangige 4%Obligationenanleihe von 200 Mio. CHF mit einer Laufzeit von 6 Jahren und im Mai 2000 eine weitere 4,5%ige Anleihe über 150 Mio. CHF erfolgreich emittiert. Dies hat zu einer Nettozunahme der Anleihen um 200 Mio. CHF auf 1589,0 Mio. CHF geführt. Im Berichtsjahr sind 12,0 Mio. CHF an Pfandbriefdarlehen fällig geworden, welche nicht ersetzt worden sind. Der Jahresendbestand an Pfandbriefdarlehen beträgt somit 373,0 CHF Mio. mit einer Durchschnittsverzinsung von 5,07% (Vorjahr 5,21%). Zusammensetzung der ausgewiesenen Eigenmittel per 31. Dezember 2000 (Vorjahr) Reserven für Gesellschafts- allgemeine kapital Bankrisiken 25,5% (27,1%) 46,8% (43,3%) Reserve eigene Beteiligungstitel 2,6% (2,2%) Allgemeine Gewinnvortrag gesetzliche Reserve 1,0% (0,8%) 24,1% (26,6%) Eigenkapital Das Dotationskapital wurde Ende März 2000 um 20 Mio. CHF auf 240 Mio. CHF erhöht. Zusammen mit dem Partizipationsscheinkapital, welches unverändert 53 Mio. beträgt, beläuft sich das Gesellschaftskapital per 31.12.2000 auf 293 Mio. CHF. Der Börsenkurs des Partizipationsscheines übertraf mit 313 CHF am 31.12.2000 den Schlusskurs des Vorjahres um 12 CHF. Unter Einbezug der Dividende (reinvestiert) ergab sich für den Investor eine Gesamtperformance von 7,1%. Im Juni 2000 wurden weitere 25'000 eigene Partizipationsscheine in die Finanzanlagen übernommen und die entsprechende Reserve für eigene Beteiligungstitel um 7,5 Mio. CHF auf 30 Mio. CHF erhöht. Die ausgewiesenen Reserven der Bank belaufen sich nach Verwendung des Jahresgewinnes (ohne Gewinnvortrag) auf 845,2 Mio. CHF. Folglich verfügt die BKB über ausgewiesene Eigenmittel von 1150,2 Mio. CHF, was eine Steigerung um 141,3 Mio. CHF (14,0%) gegenüber dem Vorjahr entspricht. 89 Brought to you by Global Reports Anhang: Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Stammhaus BKB Zusammensetzung des Erfolgs aus dem ordentlichen Bankgeschäft per 31. Dezember 2000 (Vorjahr) Übriger ordentlicher Erfolg 8,7% (4,2%) Erfolg aus dem Erfolg aus dem Handelsgeschäft Kommissions- 13,0% (10,8%) und Dienstleistungsgeschäft 33,8% (39,0%) Erfolg aus dem Zinsengeschäft 44,5% (46,0%) Erfolgsrechnung Ertrag Das höhere Kundenausleihungsvolumen und ein erfolgreiches Zinsrisikomanagement haben zu einem um 8,2% höheren Erfolg aus dem Zinsengeschäft von 166,6 Mio. CHF geführt. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ist mit 126,4 Mio. CHF leicht unter dem Spitzenresultat des Vorjahres von 130,3 Mio. CHF geblieben. Grund dafür sind die erfolgsabhängigen Vermögensverwaltungsgebühren, welche aufgrund der Börsensituation im abgelaufenen Jahr deutlich tiefer ausgefallen sind. Die übrigen Erträge aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft konnten im Berichtsjahr weiter erhöht werden. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft übertrifft mit 48,4 Mio. CHF die Erwartungen und das Vorjahresergebnis von 36,1 Mio. CHF deutlich. Die positive Entwicklung bekräftigt den Entscheid zur Neupositionierung im Handel, welche im Vorjahr umgesetzt wurde. Der übrige ordentliche Erfolg hat sich aufgrund eines hohen Veräusserungserfolges aus den Finanzanlagen von 14,0 Mio. CHF auf 32,5 Mio. CHF erhöht. Aufwand Der Geschäftsaufwand konnte mit 143,2 Mio. CHF auf dem Vorjahresniveau von 142,1 Mio. CHF gehalten werden. Während der Personalaufwand innert Jahresfrist um 6,6 Mio. CHF (8,8%) auf 81,3 Mio. CHF angestiegen ist, hat sich der Sachaufwand im gleichen Zeitraum um 5,5 Mio. CHF (8,2%) reduziert. Der Personalbestand stieg von 596,1 (1999) auf 623,8 teilzeitbereinigte Vollstellen. Der Rückgang bei den Sachaufwendungen ist in erster Linie auf die deutlich tieferen Emissionskosten, welche in direktem Zusammenhang mit den Neuemissionen von Obligationenanleihen stehen, zurückzuführen. Bruttogewinn Da der Betriebsertrag um 11,8% auf 373,9 Mio. CHF gesteigert und der Geschäftsaufwand praktisch auf dem Vorjahresstand gehalten werden konnte, resultierte eine Bruttogewinnsteigerung von 38,4 Mio. CHF. Mit dem Bruttogewinn von 230,7 Mio. CHF wurde das bereits sehr hohe Vorjahresergebnis nochmals um 20,0% übertroffen. 90 Brought to you by Global Reports Anhang: Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Stammhaus BKB Jahresgewinn Die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen belaufen sich auf 18,0 Mio. CHF. Die Erhöhung von 7,6 Mio. CHF ist – bei unveränderter Abschreibungspraxis – auf höhere Abschreibungen auf den Sachanlagen und den Beteiligungen zurückzuführen. Die Position «Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste» nahm von 45,3 Mio. CHF (1999) auf 49,5 Mio. CHF zu. Die Rückstellungen für Risiken im Kreditgeschäft mussten gegenüber dem Vorjahr von 12,8 Mio. CHF auf 30,0 Mio. CHF erhöht werden. Die direkten Verluste betragen 1,3 Mio. CHF gegenüber 0,9 Mio. CHF im letzten Jahr. Im Jahr 2000 wurden betriebsnotwendige Rückstellungen in der Höhe von 18,2 Mio. CHF (Vorjahr 31,6 Mio. CHF) gebildet. Diese stehen unter anderem in Zusammenhang mit der Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop, anstehenden Informatikinvestitionen und einem neuen Raumkonzept. Dank dem ausgezeichnete Betriebsergebnis konnte wiederum eine substanzielle Verstärkung der als Eigenmittel anrechenbaren Reserven für allgemeine Bankrisiken vorgenommen werden. Der zu Lasten des ausserordentlichen Aufwandes verbuchte Betrag beläuft sich auf 109,0 Mio. CHF im Vergleich zu 84,5 Mio. CHF im Vorjahr. Die Erfolgsrechnung 2000 schliesst mit einem Jahresgewinn von 60,1 Mio. CHF um 13,7% über dem Resultat des Vorjahres ab. Zusammen mit dem Gewinnvortrag von 7,9 Mio. CHF ergibt sich ein Bilanzgewinn von CHF 68,0 Mio. CHF, was einer Steigerung um 18,5% entspricht. Gewinnverwendung Dem Kanton Basel-Stadt werden aus dem Bilanzgewinn 10,9 Mio. CHF (Vorjahr 10,4 Mio. CHF) als Verzinsung des Dotationskapitals und 24,3 Mio. CHF (Vorjahr 21,2 Mio. CHF) als Gewinnanteil (inkl. Abgeltung für Staatsgarantie) abgeliefert. Zusammen werden dem Kanton somit 35,2 Mio. (Vorjahr 31,6 Mio. CHF) vergütet, was einer Rendite des Dotationskapitals von 15,0% (Vorjahr 14,6%) entspricht. Die PS-Dividende wird von 18% auf 20% angehoben, wofür aus dem Bilanzgewinn ein Betrag von 9,6 Mio. CHF bereitgestellt wird. Die allgemeine gesetzliche Reserve wird mit 8,1 Mio. CHF (Vorjahr 7,1 Mio. CHF) dotiert. Die Zuweisung an die Pensionskasse der Basler Kantonalbank wird gegenüber dem Vorjahr von 2,0 Mio. CHF auf 3,0 Mio. CHF deutlich erhöht. Der verbleibende Saldo von 12,1 Mio. CHF wird auf die neue Rechnung vorgetragen. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag (Redaktionsschluss: 8.3.2001) Zwischen dem Bilanzstichtag und der Drucklegung des Geschäftsberichtes sind keine Ereignisse eingetreten, die einen negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Bank hätten. Verzinsung Dotationskapital und Gewinnablieferung an den Kanton Basel-Stadt (in Mio. CHF) 40 35,2 35 30,3 30 25 31,6 25,3 22,3 20 15 12,0 15,0 20,1 21,2 24,3 10,3 10,3 10,2 10,4 10,9 1996 1997 1998 1999 10 5 0 Verzinsung Dotationskapital 2000 Gewinnablieferung 91 Brought to you by Global Reports Anhang: Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Stammhaus BKB 2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Allgemeine Grundsätze Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze richten sich nach den auf den 1. Februar 1995 in Kraft getretenen Rechnungslegungsvorschriften des Schweizerischen Bankgesetzes sowie den dazugehörenden Richtlinien der Aufsichtsbehörde zu den Rechnungslegungsvorschriften (Stand 28. Oktober 1999). Die Jahresrechnungen werden nach dem True-and-fair-view-Prinzip erstellt. Die Bilanzpositionen werden nach dem Prinzip der Einzelbewertung bilanziert. Die wichtigsten Grundsätze lassen sich wie folgt zusammenfassen: Erfassung der Geschäftsvorfälle Alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäfte werden erfasst und gemäss den nachstehend bezeichneten Grundsätzen bewertet. Entsprechend wird auch der Erfolg der abgeschlossenen Geschäftsvorfälle in die Erfolgsrechnung einbezogen. Dabei bleibt festzuhalten, dass die bilanzwirksamen Geschäfte, wie bislang üblich, bereits am Abschlusstag bilanziert und nicht bis zum Erfüllungs- bzw. Valutatag als Ausserbilanzgeschäfte erfasst werden. Fremdwährungen Buchforderungen und Schulden in Fremdwährungen werden anhand der Mittelkurse für Devisen des Stichtages umgerechnet. Sortenbestände werden zum Geldkurs des Stichtages umgerechnet. Die daraus resultierenden Kursgewinne und -verluste werden erfolgswirksam verbucht. Forderungen aus Geldmarktpapieren Wechsel sowie die übrigen Geldmarktpapiere werden zum Nominalwert mit Ausweis des Diskonts in den passiven Rechnungsabgrenzungen bewertet. Forderungen gegenüber Banken und Kunden Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert mit Ausnahme von Forderungen und Verpflichtungen aus nicht monetären Werten wie Edelmetallkonti und Securities Lending and Borrowing, welche zum Marktwert bilanziert werden. Für Bonitäts- und Länderrisiken bestehen Rückstellungen in den «Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken». Repurchase und Reverse Repurchase Geschäfte (Repos) Repurchase und Revers Repurchase Agreements werden als Vor92 Brought to you by Global Reports schuss gegen Deckung durch Wertschriften oder als Einlage mit Verpfändung von Wertschriften der Bank bilanzmässig erfasst. Je nach Gegenpartei werden diese als Forderungen oder als Verpflichtungen gegenüber Banken bzw. Kunden ausgewiesen. Sie werden in der Bilanz mit dem im entsprechenden Agreement ausgewiesenen Einstandswert bzw. Veräusserungswert geführt. Die zum Bilanzstichtag aufgelaufenen Zinsen werden abgegrenzt. Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Die Bewertung erfolgt zum Marktkurswert am Bilanzstichtag. Positionen, welche nicht an einer anerkannten Börse oder einem repräsentativen Markt gehandelt werden, sind nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Die aus dieser Bewertung anfallenden Kursgewinne und -verluste sowie die realisierten Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam verbucht. Im Erfolg aus dem Handelsgeschäft ist der Zins- und Dividendenertrag aus den Handelsbeständen enthalten, gekürzt um den entsprechenden Refinanzierungsaufwand, welcher dem Erfolg aus dem Zinsengeschäft gutgeschrieben ist. Finanzanlagen Die Bewertung der Beteiligungspapiere wird nach dem Niederstwertprinzip vorgenommen. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens zu den Anschaffungskosten, sofern der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt. Festverzinsliche Schuldtitel werden beim Erwerb in zwei Kategorien eingeteilt und wie folgt bewertet: Mit Halteabsicht bis Endfälligkeit: Die Bewertung wird nach dem Anschaffungswertprinzip mit Abgrenzung von Agio bzw. Disagio über die Laufzeit (Accrual-Methode) vorgenommen. Kurserfolge, die aus einer allfälligen vorzeitigen Realisierung stammen, werden abgegrenzt und anteilsmässig über die Restlaufzeit vereinnahmt. Ohne Halteabsicht bis Endfälligkeit: Die Bewertung erfolgt nach dem Niederstwertprinzip. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens zu den Anschaffungskosten, sofern der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt. Die zum Weiterverkauf bestimmten Liegenschaften werden nach dem Niederstwertprinzip unter Berücksichtigung der latenten Verkaufskosten bilanziert. Die Finanzanlagen werden in der Erfolgsrechnung wie folgt behandelt: Der nicht realisierte Bewertungserfolg bis zum Anhang: Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Stammhaus BKB Anschaffungswert sowie realisierte Verluste werden pro Saldo unter «anderer ordentlicher Ertrag» resp. «Aufwand» erfasst, mit Ausnahme bonitätsmässig bedingter Abschreibungen, die über «Wertberichtigungen, Abschreibungen und Verluste» verbucht werden. Über dem Anschaffungswert realisierte Kursgewinne werden unter «Erfolg aus der Veräusserung von Finanzanlagen» ausgewiesen. Beteiligungen Die Beteiligungen werden in der Bilanz zum Anschaffungswert abzüglich betriebsnotwendiger Abschreibungen bewertet. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens zu den Anschaffungskosten, sofern der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt. Sachanlagen Immobilien werden zu Anschaffungskosten zuzüglich wertvermehrender Investitionen und abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen bilanziert. Neubauten und Umbauten werden über 50 Jahre bis auf den Landwert abgeschrieben. Das übrige Sachanlagevermögen wird nach betriebswirtschaftlichen Kriterien über die geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben. EDV-Anlagen, Hard- und Software 2–3 Jahre Mobilar, Fahrzeuge 3 Jahre Einbauten 5–10 Jahre Sonstige Aktiven und Passiven Unter dieser Bilanzposition sind hauptsächlich die positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte aus der Bewertung der derivativen Finanzinstrumente ausgewiesen. Eine Aufrechnung von positiven und negativen Wiederbeschaffungswerten erfolgt insofern, als Nettingverträge abgeschlossen sind, die die Voraussetzungen gemäss Art. 12f der Schweizerischen Bankenverordnung erfüllen. Wertberichtigungen und Rückstellungen Für alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken werden nach dem Vorsichtsprinzip Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen gebildet. den neuen Rechnungslegungsvorschriften vorsorglich gebildete Reserven zur Absicherung gegen latente Risiken im Geschäftsgang der Bank. Diese Reserven werden im Sinne von Art. 11a Abs. 1 lit. b der Bankenverordnung als Eigenmittel angerechnet. Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen, Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen, Verpflichtungskredite und Treuhandgeschäfte Der Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt zum Nominalwert. Derivative Finanzinstrumente Positionen, die im Rahmen des Handelsgeschäftes eingegangen sind, werden grundsätzlich zu Marktwerten bewertet. Bewertungsdifferenzen werden als Handelserfolge verbucht. Bei Absicherungsgeschäften erfolgt die Bewertung analog dem abgesicherten Grundgeschäft. Positionen im Zinsengeschäft werden ebenfalls zu Marktwert bewertet, allfällige Bewertungsdifferenzen werden nicht erfolgswirksam verbucht, sondern im Ausgleichskonto neutralisiert (Accural-Methode). Kurserfolge, die aus einer vorzeitigen Realisierung einer nach der Accural-Methode bewerteten Position entstehen, werden zeitlich abgegrenzt und anteilmässig über die Restlaufzeit des Grundgeschäftes vereinnahmt. Erläuterungen zum Risikomanagement Das Risikomanagement und die Geschäftspolitik im Zusammenhang mit Derivaten wird auf der Seite 23 f. ausführlich beschrieben. Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze In den Vorjahren wurden die Wertschriften aus Effektentermingeschäften, welche die Bank als Cash Provider erhielt, in den Handelsbestand in Wertschriften und Edelmetallen gebucht. Im Berichtsjahr wurden diese Repos als Forderungen gegenüber Kunden bzw. Banken ausgewiesen. Per 31.12.1999 waren solche Geschäfte im Ausmass von 213 Mio. CHF bilanziert. Reserven für allgemeine Bankrisiken Reserven für allgemeine Bankrisiken sind in Übereinstimmung mit 93 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB 3. Informationen zur Bilanz 3.1 Übersicht der Deckungen von Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäften (in Tausend CHF) Deckungsart Hypothekarische Deckung Andere Deckung Ohne Deckung Total 88 782 1 034 924 1 842 051 2 965 757 Ausleihungen Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen 5 772 908 Wohnliegenschaften 3 772 146 Büro- und Geschäftshäuser 832 299 Gewerbe und Industrie 715 637 Übrige 452 826 Total Ausleihungen 5 861 690 1 034 924 1 842 051 8 738 665 Vorjahr 5 408 045 304 589 1 695 699 7 408 333 13 391 53 095 50 695 117 181 Ausserbilanz Eventualverpflichtungen Unwiderrufliche Zusagen Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 3 496 3 496 34 413 34 413 Verpflichtungskredite 33 1 081 27 1 141 Total Ausserbilanz 13 424 54 176 88 631 156 231 Vorjahr 16 488 28 243 71 196 115 927 3.2 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen, Finanzanlagen und Beteiligungen (in Tausend CHF) 2000 1999 Veränderung 262 345 280 871 –18 526 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Schuldtitel börsenkotierte 164 330 137 343 26 987 nicht börsenkotierte 98 015 143 528 –45 513 davon eigene Anleihen- und Kassenobligationen 22 324 11 641 10 683 Beteiligungstitel davon eigene Beteiligungstitel Edelmetalle Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen davon notenbankfähige Wertschriften 80 796 258 596 –177 800 19 788 22 435 –2 647 386 563 –177 343 527 540 030 –196 503 181 847 190 932 –9 085 432 309 476 440 –44 131 422 037 449 832 –27 795 Sonstige Aktiven Derivative Finanzinstrumente aus Handelsbeständen Positive Wiederbeschaffungswerte Sonstige Passiven Derivative Finanzinstrumente aus Handelsbeständen Negative Wiederbeschaffungswerte 94 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB Ausgeliehene Handelsbestände 2000 1999 0 0 Veränderung 0 Beteiligungen mit Kurswert 235 567 825 234 742 ohne Kurswert 128 043 28 146 99 897 Total Beteiligungen 363 610 28 971 334 639 Buchwert 2000 Anschaffungswert 1999 Veränderung Marktwert 2000 1999 2000 1999 33 914 26 464 35 835 26 805 Finanzanlagen Schuldtitel davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen 831 461 1 133 162 –301 701 0 0 0 davon nach «Accrual Methode» bewertet 831 461 1 133 162 –301 701 davon nach Niederstwertprinzip bewertet 0 0 0 32 842 25 240 7 602 198 198 0 2 383 4 996 –2 613 Beteiligungstitel davon qualifizierte Beteiligungen Edelmetalle Liegenschaften Total Finanzanlagen davon notenbankfähige Wertschriften Ausgeliehene Finanzanlagen 154 407 137 653 16 754 182 032 162 206 165 855 147 283 1 021 093 1 301 051 –279 958 215 946 188 670 201 690 174 088 628 373 831 682 –203 309 2000 1999 Veränderung 0 0 0 Anzahl 2000 Buchwert 1999 2000 1999 Eigene Beteiligungstitel in den Finanzanlagen Anfangsbestand 75 000 0 22 500 0 Kauf 25 000 75 000 7 500 22 500 0 0 0 0 Verkauf Abschreibungen 0 0 0 0 Aufwertungen 0 0 0 0 100 000 75 000 30 000 22 500 Endbestand 95 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB 3.3 Angaben über Beteiligungen Domizil Geschäftstätigkeit Kapital in Tausend CHF Kapitalquote Kapitalquote Vorjahr in Prozent in Prozent AG zum Storchen Basel Liegenschaftsverwaltung 2 400 33,33 33,33 Bank Coop Basel Bankgeschäft 270 000 42,13 0,00 Beteiligungen Banque Cantonale du Jura Porrentruy Bankgeschäft 45 000 1,36 1,36 Caleas AG (vormalig Lisca Holding AG) Zürich Finanzgesellschaft 80 000 11,19 11,19 Discount Direct AG Basel inaktiv 120 100,00 100,00 EVA Erfindungs-Verwertungs AG Basel Förderung von Unternehmensgründungen 307 43,91 44,09 Pfandbriefz. der schweiz. Kantonalbanken Zürich Bankenfinanzierung 550 000 5,18 5,18 Bern Rechenzentrum 30 000 12,60 11,80 Basel Betrieb Rehabilitationszentrum 1 000 10,00 10,00 Bern Bankgeschäft 50 000 0,85 0,85 Basel Versicherung 21 000 3,02 0,00 Real Time Center AG REHAB Basel AG Schweiz. Nationalbank Schweiz. Nationalversicherungs-Gesellschaft Schweizer Reisekasse (Reka) Sourcag AG Swift Swiss Canto Finanz AG Swiss Financial Services Group AG Bern Erleichterung von Ferien und Reisen 403 0,12 0,12 Münchenstein Dienstleistungen aller Art 3 000 50,00 50,00 Belgien Banken-Telekommunik. 0,03 0,03 Baar Bankgeschäft 7,00 7,00 10 898 EUR 120 000 Zürich Beteiligungen 26 000 1,48 1,48 Bern Finanzdienstleistung 21 784 6,45 6,45 T.O. Advisco Basel Treuhand, Organisation 1 000 33,00 33,00 Telekurs AG Zürich Finanzinformationen 45 000 0,77 0,77 Viseca Zürich Kreditgeschäft 20 000 1,37 1,37 Swissca Holding AG 96 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB 3.4 Anlagespiegel (in Tausend CHF) Anschaffungswert Bisher aufgelaufene Buchwert Investitionen Desinvestitionen Abschreibungen WiedereinAbschreibungen Ende Vorjahr 2000 2000 2000 bringung von Abschreibungen Buchwert 31.12.00 Beteiligungen Mehrheitsbeteiligungen Minderheitsbeteiligungen Total Beteiligungen 120 120 307 373 6 341 43 44 62 458 6 384 44 363 610 39 293 10 442 28 851 33 606 39 413 10 442 28 971 340 979 109 498 56 991 52 507 78 860 39 968 38 892 0 301 152 Liegenschaften Bankgebäude Andere Liegenschaften Übrige Sachanlagen Total Sachanlagen 4 051 76 361 62 694 13 667 5 849 264 719 159 653 105 066 9 900 Brandversicherungswert der Liegenschaften Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen 2 626 49 881 5 655 1 789 35 499 5 655 11 636 7 221 12 295 0 97 675 1999 2000 173 196 186 499 13 850 13 920 3.5 Sonstige Aktiven und Passiven (in Tausend CHF) 2000 2000 1999 1999 Sonstige Aktiven Sonstige Passiven Sonstige Aktiven Sonstige Passiven 432 309 422 037 476 440 449 832 Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten Kontrakte als Eigenhändler – Handelsbestände – Bilanzstrukturmanagement Total Wiederbeschaffungswerte 30 497 8 867 27 985 17 622 462 806 430 904 504 425 467 454 Ausgleichskonto 21 220 Indirekte Steuern 8 565 Übrige Sonstige Aktiven und Passiven Total 21 280 12 275 10 872 17 567 37 293 161 094 22 998 31 526 508 664 634 498 538 295 528 822 3.6 Nicht frei verfügbare Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt (in Tausend CHF) 2000 2000 1999 1999 Forderungsbetrag bzw. Buchwert davon beansprucht Forderungsbetrag bzw. Buchwert davon beansprucht Forderungen aus Geldmarktpapieren 100 000 100 000 99 049 99 049 Hypothekarforderungen 571 848 373 000 568 553 385 000 24 0 16 780 0 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen 251 317 53 000 654 262 231 495 Total verpfändete Aktiven 923 189 526 000 1 338 644 715 544 97 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB 3.7 Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen 2000 1999 41 044 23 933 Am Bilanzstichtag betrugen die Verpflichtungen gegenüber der Pensionskasse der Basler Kantonalbank 3.8 Ausstehende Obligationenanleihen und Pfandbriefdarlehen, gegliedert nach erstmöglichem Kündigungstermin (in Mio. CHF) Fälligkeiten Fälligkeiten Ausgabejahr 2001 Zinssatz 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 TOTAL Art Endfälligkeit 1994 2,75 Option* 1994 5,00 2001 1995 5,50 2003 1995 4,75 2005 1996 4,50 2004 1997 2,25 1998 3,25 2006 1999 3,625 2007 1999 3,25 2009 2000 4,00 nachrangig 2006 2000 4,50 2008 Option** 2004 94 94 70 70 125 125 100 100 150 2005 150 100 100 100 100 200 200 300 200 300 200 150 150 Total Obligationenanleihen 70 0 125 244 200 300 200 150 300 1 589 Pfandbriefdarlehen 42 47 42 75 24 13 61 18 51 373 112 47 167 319 224 313 261 168 351 1 962 Total Obligationenanleihen und Pfandbriefdarlehen * Von der 1994 begebenen Optionsanleihe im Totalbetrag von nominal 100 Mio. CHF befinden sich 6 Mio. CHF im Eigenbestand der Bank und sind in der Bilanz und obiger Darstellung mit den entsprechenden Aktiven verrechnet. Das Optionsrecht ist am 14.6.1996 erloschen. ** Jede Obligation von 10 000 CHF ist mit 30 Optionsscheinen versehen. 10 Optionsscheine berechtigen zum Bezug einer Inhaberaktie ABB. Das Optionsrecht ist am 3.9.1999 erloschen. Der Durchschnittszinssatz per 31. Dezember 2000 beträgt auf Nominalwert-Basis: 3,88% (Vorjahr 4,15%) für Obligationenanleihen 5,07% (Vorjahr 5,21%) für Pfandbriefdarlehen 98 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB 3.9 Wertberichtigungen und Rückstellungen/Reserven für allgemeine Bankrisiken (in Tausend CHF) Stand Ende Zweckkonforme Änderung der Wiedereingänge, Neubildungen Auflösungen Stand Ende Vorjahr Verwendungen Zweckbestimmung gefährdete Zinsen, zu Lasten zu Gunsten Berichtsjahr (Umbuchungen) Währungsdifferenzen Erfolgsrechnung Erfolgsrechnung Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken (Delkredere- und Länderrisiken) Wertberichtigungen und Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken Rückstellung für Steuern und latente Steuern Übrige Rückstellungen 303 027 –37 237 2 194 30 051 298 035 0 0 809 –17 720 1 512 21 729 –167 76 527 52 500 –167 376 074 60 594 –5 629 Total Wertberichtigungen und Rückstellungen 364 430 –42 883 abzüglich: mit den Aktiven direkt verrechnete Wertberichtigungen –17 884 –20 942 Total Wertberichtigungen und Rückstellungen gemäss Bilanz 346 546 355 132 Reserven für allgemeine Bankrisiken 436 856 0 –7 500 2 194 109 044 538 400 Im Berichtsjahr erwarb die BKB 25 000 Partizipationsscheine aus den Handelsbeständen. Für diesen Bestand muss gemäss Art. 659 OR eine Reserve für eigene Beteiligungstitel über den entsprechenden Wert von 7,5 Mio. CHF gebildet werden. 99 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB 3.10 Zusammensetzung des Gesellschaftskapitals (in Tausend CHF) Zins- und Fälligkeitsbedingungen des Dotationskapitals Fälligkeiten Zinssatz 2001 4,440 20 000 20 000 5,112 15 000 15 000 6,300 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 20 000 4,450 10 000 20 000 20 000 4,800 15 000 6,420 10 000 5,090 15 000 10 000 30 000 30 000 4,940 10 000 3,940 10 000 10 000 10 000 3,200 10 000 3,800 10 000 3,360 10 000 10 000 20 000 3,970 20 000 10 000 4,205 10 000 20 000 4,550 20 000 10 000 35 000 20 000 Total 20 000 10 000 4,500 Total 2010 10 000 20 000 25 000 30 000 20 000 30 000 40 000 10 000 10 000 240 000 Gesamtnominalwert in Tausend CHF Stückzahl in Tausend Dividendenberechtigtes Kapital in Tausend CHF Partizipationsscheinkapital/Berichtsjahr 53 000 1 060 48 000 Partizipationsscheinkapital/Vorjahr 53 000 1 060 49 250 Vom Grossen Rat besteht eine genehmigte Rahmenlimite bis 350 Mio. CHF zwecks Erhöhung des Dotationskapitals. Die Rahmenlimite ist mit 240 Mio. CHF beansprucht (Vorjahr 220 Mio. CHF). 3.11 Nachweis des Eigenkapitals (in Tausend CHF) Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres Gesellschaftskapital 273 000 Allgemeine gesetzliche Reserve 261 600 Reserven für allgemeine Bankrisiken 436 856 Reserven für eigene Beteiligungstitel 22 500 Bilanzgewinn Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung) + Kapitalerhöhung + Andere Zuweisungen – Dividende und andere Ausschüttungen aus dem Jahresergebnis des Vorjahres + Jahresgewinn des Berichtsjahres Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung) 57 372 1 051 328 20 000 109 044 42 449 60 101 1 198 024 davon: Gesellschaftskapital 293 000 Allgemeine gesetzliche Reserve 268 650 Reserven für allgemeine Bankrisiken 538 400 Reserven für eigene Beteiligungstitel 30 000 Bilanzgewinn 67 974 100 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB 3.12 Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals (in Tausend CHF) Kapitalfälligkeiten Auf Sicht Kündbar Fällig Fällig Fällig innert von 3 bis von 12 3 Monaten 12 Monaten Monaten bis 5 Jahren Fällig nach 5 Jahren Immobilisiert Total Umlaufvermögen Flüssige Mittel 169 855 Forderungen aus Geldmarktpapieren 169 855 404 50 000 100 000 150 404 Forderungen gegenüber Banken 121 916 334 400 109 858 166 329 110 000 842 503 Forderungen gegenüber Kunden 2 551 462 066 1 094 404 854 444 472 758 79 534 2 965 757 43 501 2 095 686 796 891 724 265 2 045 531 67 034 5 772 908 Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 343 527 Finanzanlagen Total Umlaufvermögen 343 527 139 071 347 167 Berichtsjahr 716 979 35 225 2 557 752 2 350 236 1 927 638 74 541 3 031 785 527 250 154 407 11 266 047 270 682 154 407 1 021 093 Vorjahr 828 532 1 991 739 2 324 548 1 362 289 3 759 484 496 252 137 653 10 900 497 Fremdkapital Verpflichtungen gegenüber Geldmarktpapieren 937 937 Verpflichtungen gegenüber Banken 81 659 9 565 1 138 244 Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 74 695 3 430 650 3 346 1 020 629 121 440 745 059 454 558 210 270 62 000 2 613 956 20 385 37 617 234 238 12 038 304 278 3 000 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Total Fremdkapital 406 500 1 635 968 3 508 691 109 000 757 000 1 093 000 1 962 000 Berichtsjahr 1 177 920 3 561 655 1 910 034 1 007 675 1 201 508 1 167 038 10 025 830 Vorjahr 1 333 367 3 669 634 2 233 944 976 617 1 023 397 9 665 835 428 876 3.13 Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen sowie gewährte Organkredite (in Tausend CHF) Berichtsjahr Vorjahr 126 000 157 517 Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften 19 638 3 714 Forderungen aus Organkrediten 10 694 7 705 Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften 101 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB 3.14 Bilanz nach In- und Ausland nach Kundendomizil (in Tausend CHF) 2000 2000 1999 1999 Inland Ausland Inland Ausland Aktiven Flüssige Mittel 169 855 0 127 595 0 Forderungen aus Geldmarktpapieren 150 404 0 148 424 0 Forderungen gegenüber Banken 664 492 178 011 637 037 738 027 Forderungen gegenüber Kunden 2 742 154 223 603 1 832 438 251 963 Hypothekarforderungen 5 772 908 0 5 323 932 0 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 322 290 21 237 497 791 42 239 Finanzanlagen 887 551 133 542 1 083 230 217 821 Beteiligungen 363 588 22 28 949 22 Sachanlagen 97 675 0 105 066 0 Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven Total Aktiven 75 707 0 105 046 0 173 878 334 786 538 295 0 11 420 502 891 201 10 427 803 1 250 072 937 0 0 0 Passiven Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren Verpflichtungen gegenüber Banken 1 089 204 546 764 1 082 736 570 128 Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 2 993 012 515 679 3 241 479 484 745 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 2 469 183 144 773 1 980 620 263 141 Kassenobligationen 304 278 0 268 986 0 1 962 000 0 1 774 000 0 98 219 0 85 344 0 Sonstige Passiven 423 569 210 929 528 822 0 Wertberichtigungen und Rückstellungen 355 132 0 346 546 0 Reserven für allgemeine Bankrisiken 538 400 0 436 856 0 Gesellschaftskapital 293 000 0 273 000 0 Allgemeine gesetzliche Reserve 268 650 0 261 600 0 30 000 0 22 500 0 Anleihen und Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen Reserve für eigene Beteiligungstitel Gewinnvortrag Jahresgewinn Total Passiven 7 873 0 4 528 0 60 101 0 52 844 0 10 893 558 1 418 145 10 359 861 1 318 014 3.15 Total der Aktiven aufgegliedert nach Ländern bzw. Ländergruppen 2000 in Tausend CHF 2000 1999 1999 in Tausend CHF Anteil in Prozent 5,14 938 349 8,03 Anteil in Prozent Aktiven Europäische Union 632 106 Nordamerika 90 933 0,74 150 629 1,29 Asien, Ozeanien 17 719 0,14 657 0,01 150 443 1,22 160 437 1,37 übrige Länder Total Auslandforderungen 891 201 7,24 1 250 072 10,70 Schweiz 11 420 502 92,76 10 427 803 89,30 Total Aktiven 12 311 703 100,00 11 677 875 100,00 102 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB 3.16 Bilanz nach Währungen (in Tausend CHF) Währungen CHF Edelmetalle EURO USD Übrige TOTAL 618 487 169 855 Aktiven Flüssige Mittel 163 238 5 512 Forderungen aus Geldmarktpapieren 150 379 25 Forderungen gegenüber Banken 732 491 Forderungen gegenüber Kunden 2 467 936 Hypothekarforderungen 5 772 908 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Beteiligungen 5 562 150 404 60 676 26 321 17 453 842 503 63 304 340 616 93 901 2 965 757 5 772 908 294 078 386 2 065 1 018 594 2 383 116 1 021 093 22 363 610 363 588 4 074 42 924 343 527 Sachanlagen 97 675 Rechnungsabgrenzungen 74 138 528 1 029 12 75 707 219 435 32 593 220 016 36 620 508 664 Sonstige Aktiven 97 675 Total Aktiven 11 354 460 8 331 164 841 592 674 191 397 12 311 703 Vorjahr* 10 573 065 8 877 15 729 589 155 491 049 11 677 875 195 877 157 645 1 635 968 Passiven Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren 937 937 Verpflichtungen gegenüber Banken 1 204 838 77 608 Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 3 446 094 62 597 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 2 267 143 Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen 7 938 214 838 3 508 691 102 193 21 844 2 613 956 304 278 304 278 1 962 000 1 962 000 96 628 112 1 448 31 98 219 Sonstige Passiven 357 939 26 601 214 719 35 239 634 498 Wertberichtigungen und Rückstellungen 355 132 355 132 Reserven für allgemeine Bankrisiken 538 400 538 400 Gesellschaftskapital 293 000 293 000 Allgemeine gesetzliche Reserve 268 650 268 650 30 000 30 000 7 873 7 873 60 101 60 101 Reserve für eigene Beteiligungstitel Gewinnvortrag Jahresgewinn Total Passiven 11 193 013 7 938 381 756 514 237 214 759 12 311 703 Vorjahr* 10 546 228 8 291 11 752 634 686 476 918 11 677 875 Erläuterung: Die gesamte Währungsposition der Bank ergibt sich aus vorstehender Aufstellung der Bilanz nach Währungen inklusive der derivaten Finanzinstrumente. * Im Vorjahr unter EURO nur DEM ausgewiesen 103 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften Stammhaus BKB 4. Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften 4.1 Aufgliederung der Eventualverpflichtungen (in Tausend CHF) 2000 1999 Veränderung Kreditsicherungsgarantien und Ähnliches 49 855 29 832 20 023 Gewährleistungsgarantien und Ähnliches 48 942 43 841 5 101 Unwiderrufliche Verpflichtungen 16 154 13 183 2 971 Eventualverpflichtungen Übrige Eventualverpflichtungen 2 230 230 2 000 Total Eventualverpflichtungen 117 181 87 086 30 095 1 141 1 528 –387 Akzeptkredite 0 0 0 Übrige Verpflichtungen 0 0 0 1 141 1 528 –387 545 006 374 130 170 876 545 006 374 130 170 876 bei Banken übriges Europa 0 0 0 bei Banken in Nordamerika 0 0 0 545 006 374 130 170 876 4.2 Aufgliederung der Verpflichtungskredite (in Tausend CHF) Verpflichtungskredite Verpflichtungen aus aufgeschobenen Zahlungen Total Verpflichtungskredite 4.3 Aufgliederung der Treuhandgeschäfte (in Tausend CHF) Treuhandgeschäfte Treuhandanlagen bei Drittbanken davon bei Banken in der EU Total Treuhandgeschäfte 104 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften Stammhaus BKB 4.4 Offene derivative Finanzinstrumente (in Tausend CHF) Positiver Wiederbeschaffungswert Negativer Wiederbeschaffungswert Kontraktvolumen 1 427 806 2 428 000 145 448 128 761 21 445 203 36 89 493 550 267 421 259 002 14 040 534 48 474 42 246 3 904 734 Berichtsjahr 462 806 430 904 44 798 021 Vorjahr 504 425 467 454 32 926 194 Zinsinstrumente Terminkontrakte inkl. FRAs Swaps Futures 2 486 000 Optionen (OTC) Devisen Terminkontrakte Optionen (OTC) Edelmetalle Terminkontrakte Optionen (OTC) Beteiligungstitel Terminkontrakte Optionen (OTC) Optionen (exchange traded) Total Wiederbeschaffungswerte/Kontraktvolumen Saldo des Ausgleichskontos (netto Passiv) Saldo des Ausgleichskontos (netto Passiv) 21 220 Vorjahr 12 275 Analyse nach Gegenparteien Banken 438 804 366 801 41 747 804 Kunden 24 002 64 103 3 050 217 462 806 430 904 44 798 021 337 177 317 665 34 183 835 Total gemäss Bilanz Analyse nach Restlaufzeiten bis 1 Jahr über 1 Jahr 125 629 113 239 10 614 186 Total gemäss Bilanz 462 806 430 904 44 798 021 105 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Erfolgsrechnung Stammhaus BKB 5. Informationen zur Erfolgsrechnung 5.1 Refinanzierungsertrag in der Position Zins- und Diskontertrag (in Tausend CHF) 2000 1999 Veränderung 19 603 9 656 9 947 Refinanzierung Refinanzierungserfolg aus Handelspositionen Handelserfolg 5.2 Aufgliederung des Erfolgs aus dem Handelsgeschäft (in Tausend CHF) Devisen- und Sortengeschäft 35 126 Edelmetallgeschäft Wertschriftenhandel Zinsinstrumente Total Handelserfolg Personalaufwand 23 784 11 342 135 194 –59 12 352 10 654 1 698 824 1 501 –677 48 437 36 133 12 304 4 679 5.3 Aufgliederung des Personalaufwandes (in Tausend CHF) Gehälter 67 386 62 707 Sozialleistungen 10 127 9 600 527 3 773 2 405 1 368 81 286 74 712 6 574 Übriger Personalaufwand Total Personalaufwand Sachaufwand 5.4 Aufgliederung des Sachaufwandes (in Tausend CHF) Raumaufwand Fahrzeuge und übrige Einrichtungen 5 214 5 676 –462 18 335 19 849 –1 514 Übriger Geschäftsaufwand 38 358 41 876 –3 518 Total Sachaufwand 61 907 67 401 –5 494 Ausserordentlicher Ertrag 5.5 Weitere Angaben zur Erfolgsrechnung (in Tausend CHF) Periodenfremde Erträge 673 90 583 Wiedereingänge abgeschriebener Forderungen 313 844 –531 Auflösung von nicht mehr betriebsnotw. WB und Rückst. Realisationsgewinn aus veräusserten Beteiligungen 44 11 33 0 154 –154 Realisationsgewinn aus Verkauf Liegenschaft 5 940 0 5 940 Total Ausserordentlicher Ertrag 6 970 1 099 5 871 109 044 84 500 24 544 10 0 10 Ausserordentlicher Aufwand Zuweisung Reserven für allgemeine Bankrisiken Realisierter Kursverlust aus Verkauf Beteiligung Diverse Aufwände Total Ausserordentlicher Aufwand 106 Brought to you by Global Reports 37 7 30 109 091 84 507 24 584 Brought to you by Global Reports Auf einen Blick (Konzern BKB) 2000 Schlüsselzahlen (in Tausend CHF) Kundengelder 15 732 004 Kundenausleihungen 16 254 972 Konzerngewinn 94 025 Bruttogewinn 349 120 Eigenkapital 1 520 289 davon Minderheitsanteil Bilanzsumme 287 047 21 040 618 Ertrag (in Tausend CHF) Erfolg Zinsengeschäft 315 456 Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 199 851 Erfolg Handelsgeschäft 68 919 Übriger ordentlicher Ertrag 43 598 Aufwand (in Tausend CHF) Geschäftsaufwand Personalaufwand 168 512 Sachaufwand 110 192 Abschreibungen auf dem Anlagevermögen Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste 46 407 292 041 Ressourcen (Anzahl) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter* Standorte 1 353,3 58 Kennzahlen (in Prozent) Betriebliche Eigenkapitalrendite (ROE) Eigenkapitalquote** Geschäftsaufwand/Ertrag 16,79 7,23 44,39 Erfolg Zinsengeschäft/Ertrag 50,25 Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft/Ertrag 31,83 Erfolg Handelsgeschäft/Ertrag 10,98 (in Tausend CHF) Bilanzsumme pro Mitarbeiter/in 15 548 Ertrag pro Mitarbeiter/in 464 Geschäftsaufwand pro Mitarbeiter/in 206 Bruttogewinn pro Mitarbeiter/in 258 Ausschüttung (in CHF) Dividende BKB-Partizipationsschein (nom. 50 CHF) 10,00 Dividende Bank Coop Inhaberaktie (nom. 500 CHF) 42,50 * Teilzeitbereinigte Vollstellen (Lehrlinge/Praktikanten 50%) ** Inkl. Minderheitsanteil am Eigenkapital Brought to you by Global Reports Jahresrechnung 2000 Konzern BKB Konsolidierte Bilanz per 31.12.2000 – vor Gewinnverwendung Aktiven Anhang 2000 1999* in Tausend CHF in Tausend CHF Flüssige Mittel 270 035 127 595 Forderungen aus Geldmarktpapieren 165 668 148 424 Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden 3.1 Hypothekarforderungen 3.1, 3.6 883 657 1 375 064 4 440 427 2 084 401 11 814 545 5 323 932 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 3.2, 3.6 402 868 540 030 Finanzanlagen 3.2, 3.6 1 999 197 1 301 051 Beteiligungen 28 971 Nicht konsolidierte Beteiligungen 3.2, 3.3, 3.4 Sachanlagen 3.4 301 961 68 537 Immaterielle Werte 3.4 56 738 105 066 Rechnungsabgrenzungen 103 117 Sonstige Aktiven 533 868 538 295 21 040 618 11 677 875 32 500 29 721 Total Aktiven Total nachrangige Forderungen Total Forderungen gegenüber nicht konsolidierten Beteiligungen und qualifizierten Beteiligten 105 046 171 582 Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 11 039 Total Forderungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt 91 977 Passiven Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren 3 942 0 Verpflichtungen gegenüber Banken 2 068 052 1 652 864 Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 7 645 786 3 726 224 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 3 999 615 2 243761 Kassenobligationen 904 303 268 986 3.8 3 182 300 1 774 000 166 986 85 344 Sonstige Passiven 3.5 790 709 528 822 Wertberichtigungen und Rückstellungen 3.9 758 636 346 546 Anleihen und Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen Reserven für allgemeine Bankrisiken 3.9 538 400 436 856 Gesellschaftskapital 3.10 293 000 273 000 Allgemeine gesetzliche Reserve Kapitalreserve 261 600 153 750 Reserve eigene Beteiligungstitel 22 500 Gewinnreserve 154 067 Minderheitsanteil am Eigenkapital 287 047 Gewinnvortrag 4 528 Konzerngewinn 94 025 davon Minderheitsanteil am Gewinn 20 090 Jahresgewinn Total Passiven 52 844 21 040 618 11 677 875 Total nachrangige Verpflichtungen 275 000 0 Total Verpflichtungen gegenüber nicht konsolidierten Beteiligungen und qualifizierten Beteiligten 229 365 Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften Total Verpflichtungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt * nur Stammhaus BKB 60 Brought to you by Global Reports 2 811 174 895 Jahresrechnung 2000 Konzern BKB Ausserbilanzgeschäfte Anhang Eventualverpflichtungen 3.1, 4.1 Unwiderrufliche Zusagen 3.1 Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 3.1 Verpflichtungskredite 3.1, 4.2 2000 1999* in Tausend CHF in Tausend CHF 183 977 87 086 8 746 4 300 41 208 23 013 1 141 1 528 45 861 549 32 926 194 472 886 504 425 Derivative Finanzinstrumente Kontraktvolumen 4.4 Positive Wiederbeschaffungswerte 3.5, 4.4 Negative Wiederbeschaffungswerte Treuhandgeschäfte * 3.5, 4.4 439 868 467 454 4.3 801 176 374 130 nur Stammhaus BKB 61 Brought to you by Global Reports Jahresrechnung 2000 Konzern BKB Konsolidierte Erfolgsrechnung per 31.12.2000 31.12.2000 31.12.1999 in Tausend CHF in Tausend CHF Konzern BKB* 691 414 310 918 63 888 43 710 Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen Bankgeschäft Zins- und Diskontertrag Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen Zinsaufwand 439 846 200 621 Erfolg aus dem Zinsengeschäft 315 456 154 007 Kommissionsertrag Kreditgeschäft 1 566 665 205 174 127 200 16 468 9 949 Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft Kommissionsaufwand 23 357 7 509 199 851 130 305 Erfolg aus dem Handelsgeschäft 68 919 36 133 Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen 28 624 4 016 2 506 2 020 Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Beteiligungsertrag Total davon aus nach Equity-Methode erfasste Beteiligungen davon aus übrigen nicht konsolidierten Beteiligungen Liegenschaftenerfolg Anderer ordentlicher Ertrag Anderer ordentlicher Aufwand 44 2 462 2 020 11 750 5 126 8 949 6 569 8 231 3 734 43 598 13 997 Betriebsertrag 627 824 334 442 Personalaufwand 168 512 74 712 Sachaufwand 110 192 67 401 Geschäftsaufwand 278 704 142 113 Bruttogewinn 349 120 192 329 Subttotal übriger ordentlicher Erfolg Abschreibungen auf dem Anlagevermögen Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste Betriebsergebnis (Zwischenergebnis) 46 407 10 371 292 041 45 299 10 672 136 659 Ausserordentlicher Ertrag 223 452 1 099 Ausserordentlicher Aufwand 125 266 84 507 Steuern 14 833 407 Konzerngewinn 94 025 52 844 davon Minderheitsanteile am Ergebnis 20 090 * nur Stammhaus BKB 62 Brought to you by Global Reports Jahresrechnung 2000 Konzern BKB Konsolidierte Mittelflussrechnung 2000 Mittelherkunft in Tausend CHF 1999* Mittelverwendung in Tausend CHF Mittelfluss aus Betrieb und Kapital 417 780 Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung) 581 514 Jahresergebnis Mittelherkunft in Tausend CHF 156 940 139 027 94 025 52 844 Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 46 407 10 218 Wertanpassungen von Finanzanlagen 19 854 3 721 Diverse Verluste Rückstellungen Kreditportefeuille Sonstige Wertberichtigungen und Rückstellungen Reserven für allgemeine Bankrisiken 1 284 913 261 250 13 425 30 258 6 468 109 044 Reserve eigene Beteiligungstitel 31 980 7 648 84 500 22 500 22 500 Aktive Rechnungsabgrenzungen 47 860 Passive Rechnungsabgrenzungen 20 449 Gewinnablieferungen/Dividende Vorjahr 27 209 17 211 42 449 Mittelfluss aus Eigenkapitaltransaktionen Grundkapital 40 928 20 000 20 000 33 400 22 000 Agio 11 400 Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen –183 734 Beteiligungen 104 334 –15 487 477 Bankgebäude 5 655 Übrige Sachanlagen 2 946 Goodwill 4 051 4 655 20 828 9 070 63 122 Mittelfluss aus dem Bankgeschäft –412 502 Mittelfluss aus dem Interbankengeschäft 1 312 952 Verpflichtungen gegenüber Banken –74 475 589 087 1 061 267 312 453 251 685 901 540 Mittelfluss aus dem Kundengeschäft –2 517 114 Forderungen gegenüber Kunden 1 026 401 Hypothekarforderungen 755 077 Spar- und Anlagegelder 444 465 Kassenobligationen 106 199 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden –770 167 145 392 587 208 13 593 49 973 397 370 Mittelfluss aus Finanzanlagen 320 897 Beteiligungen 21 086 Liegenschaften –4 861 28 255 148 855 85 100 6 050 16 651 Eigene Beteiligungstitel 22 500 Mittelfluss aus dem Kapitalmarktgeschäft Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren Anleihen Pfandbriefdarlehen 428 750 Sonstige Verpflichtungen 124 000 500 000 330 000 61 200 64 000 14 000 169 782 nur Stammhaus BKB Brought to you by Global Reports –59 369 26 392 30 061 143 390 29 308 Flüssige Mittel * 49 165 1 357 Veränderung Fonds Liquidität Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 170 835 242 193 Mittelfluss aus sonstigen Forderungen/Verpflichtungen Sonstige Forderungen 163 821 200 910 193 128 Obligationen Forderungen aus Geldmarktpapieren 739 1 500 Andere Liegenschaften Forderungen gegenüber Banken Mittelverwendung in Tausend CHF 137 162 5 278 82 465 142 440 34 776 47 689 63 Anhang: Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Konzern BKB Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung 2000 1. Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Konzern BKB Einleitung Mit dem Kauf von 40,7% des Aktienkapitals hat die Basler Kantonalbank zu Beginn des Geschäftsjahres 2000 51% der Stimmen und damit die Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop erworben. Per 31.12.2000 erhöhte sich die Beteiligung leicht auf 42,13% des Kapitals und 51,78% der Stimmen. Mit dem Erwerb dieser Beteiligung wurde eine enge Partnerschaft realisiert, welche zum Ziel hat, auf der Basis der Stärken beider Banken die Ertragskraft und Konkurrenzfähigkeit insgesamt zu erhöhen und die Realisierung der langfristigen Strategien zu gewährleisten. Wegen der Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop wurde im Berichtsjahr erstmals eine Konzernrechnung erstellt. Aufgrund der erstmaligen Konsolidierung entsprechen die ausgewiesenen Vorjahreszahlen denjenigen des Einzelabschlusses der Basler Kantonalbank. Ein Vergleich der konsolidierten Zahlen des Berichtsjahres mit den Vorjahreszahlen des Stammhauses ist deshalb nicht repräsentativ. Das erste Geschäftsjahr war für den Konzern Basler Kantonalbank sehr erfolgreich und hat mit einem Konzernbruttogewinn von 349,1 Mio. CHF abgeschlossen. Der Kundenstamm des Konzerns Basler Kantonalbank konnte im Berichtsjahr weiter ausgebaut werden und umfasste Ende Jahr mehr als 500 000 Kundenbeziehungen. Die verwalteten Kundenvermögenswerte beliefen sich per 31.12.2000 auf über 39 Mrd. CHF. Bilanz Die konsolidierte Bilanzsumme betrug per 31.12.2000 21,0 Mrd. CHF. Mit 11,8 Mrd. CHF bildeten die Hypothekarforderungen die mit Abstand grösste Position im Aktivgeschäft. Zusammen mit den Forderungen gegenüber Kunden von 4,4 Mrd. CHF betrugen die gesamten Kundenausleihungen 77% der Bilanzsumme. Die Finanzanlagen beliefen sich am Jahresende auf 2,0 Mrd. CHF und die Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen auf 402,9 Mio. CHF. Der Konzern Basler Kantonalbank wies in seinem ersten Jahr Kundengelder in der Höhe von 15,7 Mrd. CHF aus. Den grössten Anteil daran bildeten die Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform in Höhe von 7,6 Mrd. CHF, gefolgt von den übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden von 4,0 Mrd. CHF und den Anleihen und Pfandbriefdarlehen von 3,2 Mrd. CHF. Der Kassenobligationenbestand betrug am Jahresende 2000 904,3 Mio. CHF. Das Verhältnis Kundengelder zu Kundenausleihungen betrug somit am 64 Brought to you by Global Reports Stichtag 97%, was einer sehr soliden Refinanzierung entspricht. Das konsolidierte Eigenkapital betrug am 31.12.2000 1520,3 Mio. CHF. Davon entfallen 287,0 Mio. CHF auf Minderheitsanteile am Eigenkapital und 20,1 Mio. CHF auf den Minderheitsanteil am Konzerngewinn. Erfolgsrechnung Das Rekordergebnis des Stammhauses der BKB und der gute Jahresabschluss der Bank Coop widerspiegeln sich auch im Konzernabschluss. Die erstmals vorliegende Konzernrechnung weist für das Geschäftsjahr 2000 einen Konzernbruttogewinn von 349,1 Mio. CHF aus. Der konsolidierte Betriebsertrag belief sich auf 627,8 Mio. CHF. Vom Betriebsertrag entfallen 315,4 Mio. CHF oder 50,2% auf das Zinsengeschäft. Die starke Stellung des Konzerns im Anlagegeschäft widerspiegelt sich im hohen Ertrag aus dem Komissions- und Dienstleistungsgeschäft, welcher im Berichtsjahr 199,9 Mio. CHF betrug. Im Weiteren hat das Handelsgeschäft 68,9 Mio. CHF und der übrige ordentliche Erfolg 43,6 Mio. zum ausgezeichneten Betriebsertrag beigetragen. Der Konzern BKB verfügt damit über eine breit abgestützte Ertragsstruktur. Der konsolidierte Geschäftsaufwand belief sich auf 278,7 Mio. CHF und setzt sich aus einem Personalaufwand von 168,5 Mio. CHF und einem Sachaufwand von 110,2 Mio. CHF zusammen. Der Personalbestand des Konzerns Basler Kantonalbank betrug am 1.1.2001 1353,3 teilzeitbereinigte Vollzeitstellen. Für Abschreibungen auf dem Anlagevermögen wurden 46,4 Mio. CHF benötigt. Die Auswirkungen der im Rahmen der Übernahme der Bank Coop-Mehrheitsbeteiligung durch die Basler Kantonalbank usanzmässig vereinbarten Due-Diligence-Prüfung widerspiegeln sich in der Position «Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste» sowie den ausserordentlichen Positionen. Der Konzernjahresgewinn vor Steuern beträgt 108,9 Mio. CHF. Nach Abzug der Steuern reduziert er sich auf 94,0 Mio. CHF. Die Minderheitsaktionäre partizipieren daran mit 20,1 Mio. CHF. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag (Redaktionsschluss 8.3.2001) Zwischen dem Bilanzstichtag und der Drucklegung des Geschäftsberichtes sind keine Ereignisse eingetreten, die einen negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns hätten. Anhang: Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Konzern BKB 2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Konzern Allgemeine Grundsätze Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze richten sich nach den auf den 1. Februar 1995 in Kraft getretenen Rechnungslegungsvorschriften des Schweizerischen Bankgesetzes sowie den dazugehörenden Richtlinien der Aufsichtsbehörde zu den Rechnungslegungsvorschriften (Stand 28. Oktober 1999). Die Konzernrechnung wird nach dem True-and-fair-view-Konzept erstellt. Die Bilanzpositionen werden nach dem Prinzip der Einzelbewertung bilanziert. Die wichtigsten Grundsätze lassen sich wie folgt zusammenfassen: Konsolidierungsgrundsätze Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die Basler Kantonalbank sowie die Bank Coop AG, Basel einschliesslich der jeweiligen Beteiligungsgesellschaften. Der detaillierte Konsolidierungskreis ist auf Seite 70 aufgeführt. Die Aktiven und Passiven, die Ausserbilanzgeschäfte sowie Aufwand und Ertrag aller im Bank- und Finanzbereich tätigen Gesellschaften, an denen die Basler Kantonalbank am Bilanzstichtag direkt oder indirekt eine Mehrheitsbeteiligung hält bzw. welche die Basler Kantonalbank auf andere Weise beherrscht, werden nach der Methode der Vollkonsolidierung zu 100% erfasst. Joint Venture, an der die Basler Kantonalbank eine 50% Beteiligung hält, werden nach der Methode der Quotenkonsolidierung erfasst. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der angelsächsischen Purchase-Methode, das heisst der Anschaffungswert wird mit dem betriebswirtschaftlichen Wert der Vermögensgegenstände im Zeitpunkt des Erwerbs verrechnet. Der sich nach dieser Bewertung ergebende Goodwill wird über die Zeitdauer von 10 Jahren der Erfolgsrechnung belastet. Gruppeninterne Transaktionen werden eliminiert. Die Anteile von Drittaktionären am Eigenkapital sowie am Jahresgewinn werden in der konsolidierten Bilanz unter der Passivposition «Minderheitsanteile am Eigenkapital» und in der konsolidierten Erfolgsrechnung als «Minderheitsanteile am Konzerngewinn» ausgewiesen. Minderheitsbeteiligungen von 20% bis 50% werden nach der Equity-Methode in die Konzernrechnung einbezogen. Diese Gesellschaften sind mit dem der Beteiligungsquote entsprechenden prozentualen Anteil am Substanzwert und Geschäftsergebnis im Konzernabschluss erfasst. Beteiligungen unter 20% sowie unwesentliche Beteiligungen und zur Veräusserung bestimmte branchenfremde Beteiligungen wer- den zu Anschaffungskosten abzüglich betriebsnotwendiger Abschreibungen bzw. dem Niederstwertprinzip bilanziert. Erfassung der Geschäftsvorfälle Alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäfte werden erfasst und gemäss den nachstehend bezeichneten Grundsätzen bewertet. Entsprechend wird auch der Erfolg der abgeschlossenen Geschäftsvorfälle in die Erfolgsrechnung einbezogen. Dabei bleibt festzuhalten, dass die bilanzwirksamen Geschäfte, wie bislang üblich, bereits am Abschlusstag bilanziert und nicht bis zum Erfüllungs- bzw. Valutatag als Ausserbilanzgeschäfte erfasst werden. Fremdwährungen Buchforderungen und Schulden in Fremdwährungen werden anhand der Mittelkurse für Devisen des Stichtages umgerechnet. Sortenbestände werden zum Geldkurs des Stichtages umgerechnet. Die daraus resultierenden Kursgewinne und -verluste werden erfolgswirksam verbucht. Forderungen aus Geldmarktpapieren Wechsel sowie die übrigen Geldmarktpapiere werden zum Nominalwert mit Ausweis des Diskonts in den passiven Rechnungsabgrenzungen bewertet. Forderungen gegenüber Banken und Kunden Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert mit Ausnahme von Forderungen und Verpflichtungen aus nicht monetären Werten wie Edelmetallkonti und Securities Lending and Borrowing, welche zum Marktwert bilanziert werden. Für Bonitäts- und Länderrisiken bestehen Rückstellungen in den «Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken». Repurchase und Reverse Repurchase Geschäfte (Repos) Repurchase und Revers Repurchase Agreements werden als Vorschuss gegen Deckung durch Wertschriften oder als Einlage mit Verpfändung von Wertschriften der Bank bilanzmässig erfasst. Je nach Gegenpartei werden diese als Forderungen oder als Verpflichtungen gegenüber Banken bzw. Kunden ausgewiesen. Sie werden in der Bilanz mit dem im entsprechenden Agreement ausgewiesenen Einstandswert bzw. Veräusserungswert geführt. Die zum Bilanzstichtag aufgelaufenen Zinsen werden abgegrenzt. 65 Brought to you by Global Reports Anhang: Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Konzern BKB Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Die Bewertung erfolgt zum Marktkurswert am Bilanzstichtag. Positionen, welche nicht an einer anerkannten Börse oder einem repräsentativen Markt gehandelt werden, sind nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Die aus dieser Bewertung anfallenden Kursgewinne und -verluste sowie die realisierten Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam verbucht. Im Erfolg aus dem Handelsgeschäft ist der Zins- und Dividendenertrag aus den Handelsbeständen enthalten, gekürzt um den entsprechenden Refinanzierungsaufwand, welcher dem Erfolg aus dem Zinsengeschäft gutgeschrieben ist. Sachanlagen Immobilien werden zu Anschaffungskosten zuzüglich wertvermehrender Investitionen und abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen bilanziert. Neubauten und Umbauten werden über 50 Jahre bis auf den Landwert abgeschrieben. Das übrige Sachanlagevermögen wird nach betriebswirtschaftlichen Kriterien über die geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben. EDV-Anlagen, Hard- und Software 2–3 Jahre Mobiliar, Fahrzeuge 3 Jahre Einbauten 5–10 Jahre Finanzanlagen Die Bewertung der Beteiligungspapiere wird nach dem Niederstwertprinzip vorgenommen. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens zu den Anschaffungskosten, sofern der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt. Festverzinsliche Schuldtitel werden beim Erwerb in zwei Kategorien eingeteilt und wie folgt bewertet: Mit Halteabsicht bis Endfälligkeit: Die Bewertung wird nach dem Anschaffungswertprinzip mit Abgrenzung von Agio bzw. Disagio über die Laufzeit (Accrual-Methode) vorgenommen. Kurserfolge, die aus einer allfälligen vorzeitigen Realisierung stammen, werden abgegrenzt und anteilsmässig über die Restlaufzeit vereinnahmt. Ohne Halteabsicht bis Endfälligkeit: Die Bewertung erfolgt nach dem Niederstwertprinzip. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens zu den Anschaffungskosten, sofern der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt. Die zum Weiterverkauf bestimmten Liegenschaften werden nach dem Niederstwertprinzip unter Berücksichtigung der latenten Verkaufskosten bilanziert. Die Finanzanlagen werden in der Erfolgsrechnung wie folgt behandelt: Der nicht realisierte Bewertungserfolg bis zum Anschaffungswert sowie realisierte Verluste werden pro Saldo unter «anderer ordentlicher Ertrag» resp. «Aufwand» erfasst, mit Ausnahme bonitätsmässig bedingter Abschreibungen, die über «Wertberichtigungen, Abschreibungen und Verluste» verbucht werden. Über dem Anschaffungswert realisierte Kursgewinne werden unter «Erfolg aus der Veräusserung von Finanzanlagen» ausgewiesen. Sonstige Aktiven und Passiven Unter dieser Bilanzposition sind hauptsächlich die positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte aus der Bewertung der derivativen Finanzinstrumente ausgewiesen. Eine Aufrechnung von positiven und negativen Wiederbeschaffungswerten erfolgt insofern, als Nettingverträge abgeschlossen sind, die die Voraussetzungen gemäss Art. 12f der Schweizerischen Bankenverordnung erfüllen. 66 Brought to you by Global Reports Wertberichtigungen und Rückstellungen Für alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken werden nach dem Vorsichtsprinzip Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen gebildet. Reserven für allgemeine Bankrisiken Reserven für allgemeine Bankrisiken sind in Übereinstimmung mit den neuen Rechnungslegungsvorschriften vorsorglich gebildete Reserven zur Absicherung gegen latente Risiken im Geschäftsgang der Bank. Diese Reserven werden im Sinne von Art. 11a Abs. 1 lit. b der Bankenverordnung als Eigenmittel angerechnet. Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen, Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen, Verpflichtungskredite und Treuhandgeschäfte Der Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt zum Nominalwert. Anhang: Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Konzern BKB Derivative Finanzinstrumente Positionen die im Rahmen des Handelsgeschäftes eingegangen worden sind, werden grundsätzlich zu Marktwerten bewertet. Bewertungsdifferenzen werden als Handelserfolge verbucht. Bei Absicherungsgeschäften erfolgt die Bewertung analog dem abgesicherten Grundgeschäft. Positionen im Zinsengeschäft werden ebenfalls zu Marktwert bewertet, allfällige Bewertungsdifferenzen werden nicht erfolgswirksam verbucht, sondern im Ausgleichskonto neutralisiert (Accural-Methode). Kurserfolge die aus einer vorzeitigen Realisierung einer nach der Accural-Methode bewerteten Position entstehen, werden zeitlich abgegrenzt und anteilmässig über die Restlaufzeit des Grundgeschäftes vereinnahmt. Erläuterungen zum Risikomanagement Das Risikomanagement und die Geschäftspolitik im Zusammenhang mit Derivaten wird auf der Seite 23 f. ausführlich beschrieben. 67 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB 3. Informationen zur Bilanz 3.1 Übersicht der Deckungen von Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäften (in Tausend CHF) Deckungsart Hypothekarische Deckung Andere Deckung Ohne Deckung 427 258 1 269 705 2 743 464 Total Ausleihungen Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen 4 440 427 11 814 545 Wohnliegenschaften 8 971 495 Büro- und Geschäftshäuser 1 218 589 Gewerbe und Industrie 1 103 658 Übrige 520 803 Total Ausleihungen Vorjahr* 12 241 803 1 269 705 2 743 464 16 254 972 5 408 045 304 589 1 695 699 7 408 333 13 391 72 064 98 522 183 977 Ausserbilanz Eventualverpflichtungen Unwiderrufliche Zusagen Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 8 746 8 746 41 208 41 208 Verpflichtungskredite 33 1 081 27 1 141 Total Ausserbilanz 13 424 73 145 148 503 235 072 Vorjahr* 16 488 28 243 71 196 115 927 * nur Stammhaus BKB 3.2 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen, Finanzanlagen und Beteiligungen (in Tausend CHF) 2000 1999* 290 012 280 871 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Schuldtitel börsenkotierte nicht börsenkotierte davon eigene Anleihen- und Kassenobligationen Beteiligungstitel davon eigene Beteiligungstitel Edelmetalle Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen davon notenbankfähige Wertschriften 191 949 137 343 98 063 143 528 22 623 11 641 112 401 258 596 24 063 22 435 455 563 402 868 540 030 187 185 190 932 435 234 476 440 423 824 449 832 Sonstige Aktiven Derivative Finanzinstrumente aus Handelsbeständen Positive Wiederbeschaffungswerte Sonstige Passiven Derivative Finanzinstrumente aus Handelsbeständen Negative Wiederbeschaffungswerte 68 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB Ausgeliehene Handelsbestände 2000 1999* 0 0 29 789 825 Beteiligungen mit Kurswert ohne Kurswert 38 748 28 146 Total Beteiligungen 68 537 28 971 Buchwert Anschaffungswert 2000 Marktwert 2000 1999* 1999* 2000 1999* 1 627 316 1 133 162 – – – – 0 0 – – – – 1 627 316 1 133 162 – – – – Finanzanlagen Schuldtitel davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen davon nach «Accrual Methode» bewertet davon nach Niederstwertprinzip bewertet Beteiligungstitel davon qualifizierte Beteiligungen Edelmetalle Liegenschaften Total Finanzanlagen davon nach dem Niederwertprinzip bewertet davon notenbankfähige Wertschriften Ausgeliehene Finanzanlagen 0 0 – – – – 37 506 25 240 44 969 26 464 40 499 26 805 3 150 198 – – – – 4 539 4 996 – – – – 329 836 137 653 411 442 162 206 341 284 147 283 1 999 197 1 301 051 456 411 188 670 381 783 174 088 180 342 0 240 465 1 194 514 831 682 2000 1999* 0 0 Anzahl 2000 180 093 Buchwert 1999* 2000 1999* Eigene Beteiligungstitel in den Finanzanlagen Anfangsbestand 75 000 0 22 500 0 Kauf 25 000 75 000 7 500 22 500 0 0 0 0 Verkauf Abschreibungen 0 0 0 0 Aufwertungen 0 0 0 0 100 000 75 000 30 000 22 500 Endbestand * nur Stammhaus BKB 69 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB 3.3 Angaben über Beteiligungen Domizil Geschäftstätigkeit Kapital in Tausend CHF Kapitalquote Kapitalquote Vorjahr in Prozent1) in Prozent2) Basel Bankgeschäft 270 000 42,133) 0,00 Basel Immobilien 4 000 33,33 0,00 Vollkonsolidierte Beteiligungen Bank Coop AG Dufour-Haus AG 4) Auges AG Basel Immobilien 150 100,00 0,00 Ebnet Fianzierungs AG Zürich Immobilien 200 60,00 0,00 Genf Immobilien 250 100,00 0,00 Forimo SA Immobilien AG Amtshausgasse Bern Immobilien 200 100,00 0,00 Basel inaktiv 120 100,00 100,00 Münchenstein Dienstleistungen aller Art 3 000 50,00 50,00 Discount Direct AG Quotenkonsolidierte Beteiligungen Sourcag AG Nach Equity-Methode bewertete Beteiligung CAG Anlagefondsleitung Basel Anlagefondsleitung 1 000 40,00 0,00 T.O. Advisco Basel Treuhand, Organisation 1 000 48,00 33,00 Basel Liegenschaftsverwaltung 2 400 33,33 33,33 Porrentruy Bankgeschäft 45 000 1,36 1,36 Börsen-Informations AG Basel Börseninformationsdienst 100 16,00 8,00 Caleas AG (vormalig Lisca Holding AG) Zürich Finanzgesellschaft 80 000 11,19 11,19 EVA Erfindungs-Verwertungs AG Basel Förderung von Unternehmensgründungen 307 43,91 44,09 Zu Anschaffungswerten bewertete Beteiligungen AG zum Storchen Banque Cantonale du Jura Kapital Rhein Etablissement Vaduz inaktiv 50 100,00 0,00 Pfandbriefbank Schweiz. Hypothekarinstitute Zürich Bankenfinanzierung 300 000 3,20 0,00 Pfandbriefz. der schweiz. Kantonalbanken Zürich Bankenfinanzierung 550 000 5,18 5,18 Real Time Center AG REHAB Basel AG Schweiz. Nationalbank Schweiz. Nationalversicherungs-Gesellschaft Schweizer Reisekasse (Reka) Swift Swiss Canto Finanz AG Bern Rechenzentrum 30 000 12,60 11,80 Basel Betrieb Rehabilitationszentrum 1 000 10,00 10,00 Bern Bankgeschäft 50 000 0,95 0,85 Basel Versicherung 21 000 3,02 0,00 Bern Erleichterung von Ferien und Reisen 403 0,24 0,12 Belgien Banken-Telekommunik. 0,07 0,03 10 898 EUR Baar Bankgeschäft 120 000 7,00 7,00 Zürich Beteiligungen 26 000 2,00 1,48 Bern Finanzdienstleistung 21 784 6,45 6,45 Telekurs AG Zürich Finanzinformationen 45 000 0,77 0,77 Viseca Zürich Kreditgeschäft 20 000 6.37 1,37 Swiss Financial Services Group AG Swissca Holding AG 1) 2) 3) 4) nur Stammhaus BKB im Verhältnis zur direkten Obergesellschaft Stimmenanteil 51,78% Vollkonsolidierung aufgrund des beherrschenden Einflusses 70 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB 3.4 Anlagespiegel (in Tausend CHF) Anschaffungswert Bisher aufgelaufene Abschreibungen Buchwert Ende Vorjahr* Buchwert aus Erstkonsolidierung Investitionen 2000 330 3 676 154 Desinvestitionen 2000 AbschreiWiederein- Buchwert bungen bringung von 31.12.00 2000 Abschreibungen Beteiligungen nach Equity-Methode bewertet übrige Beteiligungen Total Beteiligungen 330 4 160 39 083 10 442 28 641 13629 33 606 11 500 43 44 64 377 39 413 10 442 28 971 17 305 33 760 11 500 43 44 68 537 109 498 56 991 52 507 166 086 78 860 39 968 38 892 16 685 Liegenschaften Bankgebäude Andere Liegenschaften Übrige Sachanlagen Total Sachanlagen 4 051 5 655 6 146 212 447 2 117 51 856 76 361 62 694 13 667 37 869 20 828 2 946 31 760 37 658 264 719 159 653 105 066 220 640 24 879 8 601 40 023 0 301 961 6 341 56 363 Goodwill 62 704 Übrige immaterielle Werte Total Immaterielle Werte 375 0 0 Brandversicherungswert der Liegenschaften Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen Verpflichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing 0 375 375 62 704 1999* 2000 173 196 361 055 13 850 151 144 0 1 666 0 6 341 0 56 738 * nur Stammhaus BKB 3.5 Sonstige Aktiven und Passiven (in Tausend CHF) 2000 2000 1999* 1999* Sonstige Aktiven Sonstige Passiven Sonstige Aktiven Sonstige Passiven 435 234 423 824 476 440 449 832 36 750 15 142 27 985 17 622 Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten Kontrakte als Eigenhändler Handelsbestände Bilanzstrukturmanagement Kontrakte als Kommissionär 902 902 472 886 439 868 504 425 467 454 Ausgleichskonto – 21 191 – 12 275 Indirekte Steuern 12 200 48 526 10 872 17 567 Total Wiederbeschaffungswerte Übrige Sonstige Aktiven und Passiven Total 48 782 281 124 22 998 31 526 533 868 790 709 538 295 528 822 * nur Stammhaus BKB 71 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB 3.6 Nicht frei verfügbare Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt (in Tausend CHF) Forderungen aus Geldmarktpapieren Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Total verpfändete Aktiven 2000 2000 1999* 1999* Forderungsbetrag bzw. Buchwert davon beansprucht Forderungsbetrag bzw. Buchwert davon beansprucht 100 000 100 000 99 049 99 049 1 469 056 1 137 603 568 553 385 000 24 0 16 780 0 833 430 154 646 654 262 231 495 2 402 510 1 392 249 1 338 644 715 544 * nur Stammhaus BKB 3.7 Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen Am Bilanzstichtag betrugen die Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen * nur Stammhaus BKB 72 Brought to you by Global Reports 2000 1999* 42 355 23 933 Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB 3.8 Ausstehende Obligationenanleihen und Pfandbriefdarlehen, gegliedert nach erstmöglichem Kündigungstermin (in Mio. CHF) Fälligkeiten Fällig- Emittent keiten Ausgabejahr Zinssatz EndArt fälligkeit 1993 Bank Coop 4,75 nachrangig* 2003 1994 BKB 2,75 2004 1994 BKB 5,00 Option** 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 74 70 1995 Bank Coop 4,50 2001 125 1995 BKB 5,50 2003 1995 BKB 4,75 2005 1996 BKB 4,50 1997 BKB 2,25 94 70 125 125 125 100 2004 1997 Bank Coop 4,00 74 94 2001 Option*** TOTAL 100 150 2005 150 100 100 2007 100 100 1998 Bank Coop 3,50 2004 1998 BKB 3,25 2006 100 100 1998 Bank Coop 4,00 2006 100 100 1999 BKB 3,625 2007 1999 BKB 3,25 2009 2000 BKB 4,00 2000 BKB 4,50 Total Obligationenanleihen Pfandbriefdarlehen Total Obligationenanleihen und Pfandbriefdarlehen nachrangig 100 100 200 200 300 2006 300 200 200 2008 150 150 195 0 199 344 200 400 300 150 300 0 0 2 088 53 67 104 193 116 95 202 28 101 70 65 1 094 248 67 303 537 316 495 502 178 401 70 65 3 182 * Von der 1993 begebenen nachrangigen Anleihe im Totalbetrag von nominal 75 Mio. CHF der Bank Coop befinden sich 0,8 Mio. CHF in den Finanzanlagen der Basler Kantonalbank. ** Von der 1994 begebenen Optionsanleihe im Totalbetrag von nominal 100 Mio. CHF befinden sich 6 Mio. CHF im Eigenbestand der Basler Kantonalbank und sind in obiger Darstellung mit den entsprechenden Aktiven verrechnet. Das Optionsrecht ist am 14.6.1996 erloschen. *** Jede Obligation von 10 000 CHF ist mit 30 Optionsscheinen versehen. 10 Optionsscheine berechtigten zum Bezug einer Inhaberaktie ABB. Das Optionsrecht ist am 3.9.1999 erloschen. 73 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB 3.9 Wertberichtigungen und Rückstellungen/Reserven für allgemeine Bankrisiken (in Tausend CHF) Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken (Delkredere- und Länderrisiken) Wertberichtigungen und Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken Rückstellung für Steuern und latente Steuern Stand Ende Vorjahr* Buchwert aus Erstkonsolidierung Zweckkonforme Verwendungen Änderung der Zweckbestimmung (Umbuchungen) Wiedereingänge, gefährdete Zinsen, Währungsdifferenzen Neubildungen zu Lasten Erfolgsrechnung 303 027 261 264 –138 031 –14 928 –3 403 283 398 Auflösungen zu Gunsten Erfolgsrechnung Stand Ende Berichtsjahr 691 327 0 0 809 6 046 –5 058 60 594 4 999 –5 631 14 928 Total Wertberichtigungen und Rückstellungen 364 430 272 309 –148 720 0 abzüglich: mit den Aktiven direkt verrechnete Wertberichtigungen –17 884 –14 928 –50 060 Total Wertberichtigungen und Rückstellungen gemäss Bilanz 346 546 257 381 758 636 Reserven für allgemeine Bankrisiken** 436 856 Übrige Rückstellungen 7 485 –7 500 –3 403 9 282 35 919 –2 722 108 087 326 802 –2 722 808 696 109 044 538 400 * nur Stammhaus BKB ** Im Berichtsjahr erwarb die BKB 25 000 Partizipationsscheine aus den Handelsbeständen. Für diesen Bestand muss gemäss Art. 659 OR eine Reserve für eigene Beteiligungstitel über den entsprechenden Wert von 7,5 Mio. CHF gebildet werden. 74 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB 3.10 Nachweis des Eigenkapitals (in Tausend CHF) Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres* Gesellschaftskapital 273 000 Allgemeine gesetzliche Reserve 261 600 Reserven für allgemeine Bankrisiken 436 856 Reserven für eigene Beteiligungstitel 22 500 Bilanzgewinn Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)* + Kapitalerhöhung + Agio + Einfluss aus Erstkonsolidierung (Eingangsbewertung 1.1.2000) 57 372 1 051 328 20 000 0 1294 + Minderheitsanteil am Eigenkapital 287 047 + Andere Zuweisungen 109 044 – Dividende und andere Ausschüttungen aus dem Jahresergebnis des Vorjahres –42 449 + Konzerngewinn des Berichtsjahres Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung) 94 025 1 520 289 davon: Gesellschaftskapital 293 000 Kapitalreserve 153 750 Gewinnreserve 154 067 Reserven für allgemeine Bankrisiken 538 400 Minderheitsanteil am Eigenkapital 287 047 Konzerngewinn davon Minderheitsanteil 94 025 20 090 * nur Stammhaus BKB 75 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB 3.11 Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals (in Tausend CHF) Kapitalfälligkeiten Auf Sicht Kündbar Fällig Fällig Fällig innert von 3 bis von 12 3 Monaten 12 Monaten Monaten bis 5 Jahren Fällig nach 5 Jahren Immobilisiert Total Umlaufvermögen Flüssige Mittel 270 035 Forderungen aus Geldmarktpapieren 270 035 404 65 264 100 000 Forderungen gegenüber Banken 262 854 334 616 109 858 166 329 10 000 883 657 Forderungen gegenüber Kunden 2 551 1 620 356 1 208 159 1 023 889 505 910 79 562 4 440 427 62 717 6 608 311 981 330 1 149 623 2 937 910 74 654 11 814 545 Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 402 868 Finanzanlagen Total Umlaufvermögen 165 668 402 868 42 045 80 361 147 371 646 969 752 615 329 836 1 999 197 Berichtsjahr 1 043 474 8 228 667 2 669 730 2 530 741 4 257 118 916 831 329 836 19 976 397 Vorjahr* 828 532 1 991 739 2 324 548 1 362 289 3 759 484 496 252 137 653 10 900 497 Fremdkapital Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren 3 942 Verpflichtungen gegenüber Banken 3 942 250 057 9 565 1 261 930 74 695 7 567 745 3 346 2 099 259 121 440 1 003 652 499 417 Kassenobligationen 96 158 101 400 Anleihen und Pfandbriefdarlehen 14 000 234 000 2 136 975 1 919 917 17 803 998 976 617 1 023 397 9 665 835 Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Total Fremdkapital 406 500 60 000 80 000 2 068 052 7 645 786 Berichtsjahr 2 427 953 7 698 750 2 379 086 1 241 317 Vorjahr* 1 333 367 3 669 634 2 233 944 428 876 213 520 62 327 3 999 615 640 655 66 090 904 303 1 222 800 1 711 500 3 182 300 * nur Stammhaus BKB 3.12 Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen sowie gewährte Organkredite (in Tausend CHF) Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften Berichtsjahr Vorjahr* 127 780 157 517 Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften 20 263 3 714 Forderungen aus Organkrediten 10 694 7 705 * nur Stammhaus BKB 76 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB 3.13 Bilanz nach In- und Ausland nach Kundendomizil (in Tausend CHF) 2000 2000 1999* 1999* Inland Ausland Inland Ausland 270 035 0 127 595 0 Aktiven Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren 165 668 0 148 424 0 Forderungen gegenüber Banken 635 378 248 279 637 037 738 027 Forderungen gegenüber Kunden 4 170 638 269 789 1 832 438 251 963 11 811 719 2 826 5 323 932 0 359 664 43 204 497 791 42 239 1 653 154 346 043 1 083 230 217 821 28 949 22 68 465 72 301 961 0 105 066 0 Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Beteiligungen Nicht konsolidierte Beteiligungen Sachanlagen Immaterielle Werte 56 738 0 Rechnungsabgrenzungen 103 117 0 105 046 0 Sonstige Aktiven 199 082 334 786 538 295 0 19 795 619 1 244 999 10 427 803 1 250 072 Total Aktiven Passiven Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren 3 942 0 0 0 Verpflichtungen gegenüber Banken 1 337 484 730 568 1 082 736 570 128 Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 6 996 044 649 742 3 241 479 484 745 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 3 772 733 226 882 1 980 620 263 141 904 303 0 268 986 0 3 182 300 0 1 774 000 0 0 Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen 166 986 0 85 344 Sonstige Passiven 579 780 210 929 528 822 0 Wertberichtigungen und Rückstellungen 758 636 0 346 546 0 Reserven für allgemeine Bankrisiken 538 400 0 436 856 0 Gesellschaftskapital 293 000 0 273 000 0 261 600 0 22 500 0 4 528 0 Allgemeine gesetzliche Reserve Kapitalreserve 153 750 0 Gewinnreserve 154 067 0 Minderheitsanteil am Eigenkapital 287 047 0 94 025 0 19 222 497 1 818 121 Reserve für eigene Beteiligungstitel Gewinnvortrag Konzerngewinn Jahresgewinn Total Passiven 52 844 0 10 359 861 1 318 014 3.14 Total der Aktiven aufgegliedert nach Ländern bzw. Ländergruppen 2000 in Tausend CHF 2000 Anteil in Prozent 1999* 1999* in Tausend CHF Anteil in Prozent Aktiven Europäische Union 887 337 4,22 938 349 8,03 Nordamerika 131 448 0,62 150 629 1,29 0,01 Asien, Ozeanien übrige Länder Total Auslandforderungen 62 599 0,30 657 163 615 0,78 160 437 1,37 1 244 999 5,92 1 250 072 10,70 Schweiz 19 795 619 94,08 10 427 803 89,30 Total Aktiven 21 040 618 100,00 11 677 875 100,00 * nur Stammhaus BKB Brought to you by Global Reports 77 Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB 3.15 Bilanz nach Währungen (in Tausend CHF) Währungen CHF Edelmetalle EURO USD Übrige TOTAL 1 048 751 270 035 Aktiven Flüssige Mittel 258 743 9 493 Forderungen aus Geldmarktpapieren 165 643 25 Forderungen gegenüber Banken 669 504 Forderungen gegenüber Kunden 3 890 302 Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Nicht konsolidierte Beteiligungen Sachanlagen Immatrielle Werte Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven 13 325 165 668 100 242 51 005 49 581 883 657 76 810 372 279 101 036 4 440 427 11 814 545 11 814 545 337 742 455 17 660 1 994 543 4 538 116 1 999 197 22 68 537 68 515 4 074 42 937 402 868 301 961 301 961 56 738 56 738 101 548 528 244 639 1 029 12 103 117 32 593 220 016 36 620 533 868 Total Aktiven 19 904 423 18 318 237 489 649 451 230 937 21 040 618 Vorjahr* 10 573 065 8 877 15 729 589 155 491 049 11 677 875 37 3 942 197 462 158 314 2 068 052 158 007 73 465 Passiven Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren 3 363 Verpflichtungen gegenüber Banken 1 607 100 Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 7 583 189 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 3 435 784 Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen 542 7 197 97 979 13 971 318 388 62 597 7 645 786 3 999 615 904 303 904 303 3 182 300 3 182 300 Rechnungsabgrenzungen 165 395 112 1 448 31 166 986 Sonstige Passiven 514 150 26 601 214 719 35 239 790 709 Wertberichtigungen und Rückstellungen 758 636 758 636 Reserven für allgemeine Bankrisiken 538 400 538 400 Gesellschaftskapital 293 000 293 000 Kapitalreserve 153 750 153 750 Gewinnreserve 154 067 154 067 Minderheitsanteil am Eigenkapital 287 047 287 047 Konzerngewinn 94 025 94 025 Total Passiven 19 674 509 21 168 506 219 571 636 267 086 21 040 618 Vorjahr* 10 546 228 8 291 11 752 634 686 476 918 11 677 875 Erläuterung: Die gesamte Währungsposition der Bank ergibt sich aus vorstehender Aufstellung der Bilanz nach Währungen inklusive der derivaten Finanzinstrumente. * nur Stammhaus BKB (im Vorjahr unter EURO nur DEM ausgewiesen) 78 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften Konzern BKB 4. Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften 4.1 Aufgliederung der Eventualverpflichtungen (in Tausend CHF) 2000 1999* Eventualverpflichtungen Kreditsicherungsgarantien und Ähnliches 105 493 29 832 Gewährleistungsgarantien und Ähnliches 53 963 43 841 Unwiderrufliche Verpflichtungen 22 291 13 183 Übrige Eventualverpflichtungen 2 230 230 Total Eventualverpflichtungen 183 977 87 086 4.2 Aufgliederung der Verpflichtungskredite (in Tausend CHF) Verpflichtungskredite Verpflichtungen aus aufgeschobenen Zahlungen 1 141 1 528 Akzeptkredite 0 0 Übrige Verpflichtungen 0 0 1 141 1 528 Total Verpflichtungskredite 4.3 Aufgliederung der Treuhandgeschäfte (in Tausend CHF) Treuhandgeschäfte Treuhandanlagen bei Drittbanken 763 654 374 130 763 654 374 130 bei Banken übriges Europa 0 0 bei Banken in Nordamerika 0 0 davon bei Banken in der EU Treuhandkredite und andere treuhänderische Finanzgeschäfte Total Treuhandgeschäfte 37 522 0 801 176 374 130 * nur Stammhaus BKB 79 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften Konzern BKB 4.4 Offene derivative Finanzinstrumente (in Tausend CHF) Positiver Wiederbeschaffungswert Negativer Wiederbeschaffungswert Kontraktvolumen 1 427 806 2 428 000 Swaps 151 701 132 116 22 155 203 Futures 0 0 2 486 000 36 89 493 550 Optionen (traded) 0 0 0 Optionen (exchange traded) 0 0 0 270 767 264 186 14 355 439 0 0 0 48 841 42 556 3 937 852 0 0 0 Zinsinstrumente Terminkontrakte inkl. FRAs Optionen (OTC) Devisen Terminkontrakte Futures Optionen (OTC) Optionen (exchange traded) Edelmetalle Terminkontrakte 60 115 960 Futures 0 0 0 Optionen (OTC) 0 0 0 Optionen (exchange traded) 0 0 0 Terminkontrakte 0 0 0 Futures 0 0 0 54 0 4 545 0 0 0 Terminkontrakte 0 0 0 Futures 0 0 0 Optionen (OTC) 0 0 0 Optionen (traded) 0 0 0 Berichtsjahr 472 886 439 868 45 861 549 Vorjahr* 504 425 467 454 32 926 194 Beteiligungstitel Optionen (OTC) Optionen (exchange traded) Übrige Total Wiederbeschaffungswerte/Kontraktvolumen Saldo des Ausgleichskontos (netto Passiv) Saldo des Ausgleichskontos (netto Passiv) 21 191 Vorjahr* 12 275 Analyse nach Gegenparteien Banken 447 982 374 863 42 762 250 Kunden 24 904 65 005 3 099 299 472 886 439 868 45 861 549 bis 1 Jahr 338 697 323 274 34 437 363 über 1 Jahr 134 189 116 594 11 424 186 Total gemäss Bilanz 472 886 439 868 45 861 549 Total gemäss Bilanz Analyse nach Restlaufzeiten * nur Stammhaus BKB 80 Brought to you by Global Reports Anhang: Informationen zur Erfolgsrechnung Konzern BKB 5. Informationen zur Erfolgsrechnung 5.1 Refinanzierungsertrag in der Position Zins- und Diskontertrag (in Tausend CHF) 2000 1999* 21 734 9 656 Refinanzierung Refinanzierungserfolg aus Handelspositionen Handelserfolg 5.2 Aufgliederung des Erfolgs aus dem Handelsgeschäft (in Tausend CHF) Devisen- und Sortengeschäft 51 776 Edelmetallgeschäft Wertschriftenhandel Zinsinstrumente Total Handelserfolg Personalaufwand 260 194 15 382 10 654 1 501 1 501 68 919 36 133 5.3 Aufgliederung des Personalaufwandes (in Tausend CHF) Gehälter Sozialleistungen Übriger Personalaufwand Total Personalaufwand Sachaufwand 23 784 139 625 62 707 22 161 9 600 6 726 2 405 168 512 74 712 5.4 Aufgliederung des Sachaufwandes (in Tausend CHF) Raumaufwand 10 949 5 676 Fahrzeuge und übrige Einrichtungen 46 725 19 849 Übriger Geschäftsaufwand Total Sachaufwand Ausserordentlicher Ertrag 52 518 41 876 110 192 67 401 5.5 Weitere Angaben zur Erfolgsrechnung (in Tausend CHF) Periodenfremde Erträge Aktionärszuschuss seitens der Coop Gruppe an die Bank Coop Wiedereingänge abgeschriebener Forderungen Auflösung von nicht mehr betriebsnotw. WB und Rückst. Realisationsgewinn aus Verkauf Liegenschaften Realisationsgewinn aus veräusserten Beteiligungen und Sachanlagen Übrige Erträge Total Ausserordentlicher Ertrag 893 90 213 242 0 3 080 844 44 11 5 940 0 36 154 217 0 223 452 1 099 109 044 84 500 16 047 0 Ausserordentlicher Aufwand Zuweisung Reserven für allgemeine Bankrisiken Wertanpassung gemäss Due Diligence Bank Coop Realisierter Kursverlust aus Verkauf Beteiligung Diverse Aufwände Total Ausserordentlicher Aufwand 10 0 165 7 125 266 84 507 * nur Stammhaus BKB 81 Brought to you by Global Reports