Geschäftsbericht 2000 Geschäftsbericht 2000 Der

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Basler Kantonalbank
Geschäftsbericht 2000
Der BKB-Geschäftsbericht: Hier finden Sie - aufgegliedert nach
Geschäftsbereichen - alle Informationen über unsere Aktivitäten im
abgelaufenen Geschäftsjahr sowie eine detaillierte Übersicht über alle
unsere Zahlen.
Geschäftsbericht
2000
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Textteil
Das Geschäftsjahr 2000 im Detail.
Finanzteil Stammhaus
Alle Zahlen über die BKB inkl. Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit sowie
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.
Finanzteil Konzern
Der konsolidierte Abschluss umfasst die Basler Kantonalbank, die Bank
Coop einschliesslich der jeweiligen Beteiligungsgesellschaften.
Ab Anfang April finden Sie den Geschäftsbericht in gedruckter Form auch
an allen BKB-Standorten! Oder bestellen Sie Ihn per E-Mail:
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Brought
to you by Global Reports
http://www.bkb.ch/home/InvestorRelations/Geschaeftsbericht.htm?von=inv
[4/27/2001 12:26:40 PM]
Geschäftsbericht 2000
Das Geschäftsjahr 2000 im
Überblick: Werfen Sie
einen Blick auf Zahlen und
Fakten der BKB!
Brought to you by Global Reports
Geschäftsbericht 2000
Brought to you by Global Reports
Inhalt
Seite
4
Auf einen Blick (Konzern BKB)
Auf einen Blick (Stammhaus BKB)
5
Bankorgane und Kontrollinstanzen 2000 (Stammhaus BKB)
7
Vorwort des Bankpräsidenten
8
Wirtschaftliches Umfeld
3
Brought to you by Global Reports
Konjunkturelle Entwicklung
Basler Wohnbautätigkeit
10
12
Aus den Bankbehörden
13
Aus den Geschäftsbereichen
14
Präsidialbereich
Einleitung
Konsolidierte Beteiligungen
Partizipationskapital
Unternehmungskommunikation
Unternehmungsplanung und Controlling
Personal
Integrales Risikomanagement
Compliance
Nachrichtenlose Vermögen
14
16
18
20
21
22
23
24
25
Kommerzbereich
Einleitung
Immobilienkunden
Wohnbaugenossenschaften
Kleine und Mittlere Unternehmen
Grosskunden und Konzerne
Immobilien und Sicherheit
26
27
28
29
30
32
Anlagekunden
Einleitung
Private Banking Basel
Private Banking Zürich
Private Banking Mittelland
Private Banking Geneva
Institutionelle Anlagekunden/Vermittler
Portfolio-Management/Research
Steuer- und Erbangelegenheiten
33
34
35
35
35
35
36
38
Privatkunden
Einleitung
BKB-Standorte
Elektronische Bankdienstleistungen
BKB-Lady-Consult
BKB-Seniorenteam
Allfinanz
39
39
40
42
42
43
Handelsbereich
Total Quality Management (TQM)
BKB-welcome
BKB-contact
Agentur Schweizerische Nationalbank
43
44
46
46
Einleitung
Aktien und Aktienderivate
Devisen
Zinsen
Discount Direct
47
47
49
50
52
Information Management
Einleitung
Evolution Management
Systems & Infrastructure
Services
Ökologie
RTC
53
54
55
55
55
56
Konsolidierte Jahresrechnung 2000 Konzern BKB
Revisionsbericht
Konsolidierte Bilanz
Konsolidierte Erfolgsrechnung
Konsolidierte Mittelflussrechnung
59
60
62
63
Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung 2000
1. Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit
2. Bewertungs- und Bilanzierungsgrundsätze
3. Informationen zur Bilanz
4. Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften
5. Informationen zur Erfolgsrechnung
64
65
68
79
81
Jahresrechnung 2000 Stammhaus BKB
Revisionsbericht
Bilanz vor Gewinnverwendung
Erfolgsrechnung und Gewinnverwendung
Bilanz nach Gewinnverwendung
Mittelflussrechnung
83
84
85
86
87
Anhang zur Jahresrechnung 2000
1. Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit
2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
3. Informationen zur Bilanz
4. Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften
5. Informationen zur Erfolgsrechnung
88
92
94
104
106
Organigramm Stammhaus BKB per 1.2.2001
109
4
Brought to you by Global Reports
Auf einen Blick (Konzern BKB)
2000
Schlüsselzahlen
(in Tausend CHF)
Kundengelder
15 732 004
Kundenausleihungen
16 254 972
Konzerngewinn
94 025
Bruttogewinn
349 120
Eigenkapital
1 520 289
davon Minderheitsanteil
Bilanzsumme
287 047
21 040 618
Ertrag
(in Tausend CHF)
Erfolg Zinsengeschäft
315 456
Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
199 851
Erfolg Handelsgeschäft
68 919
Übriger ordentlicher Ertrag
43 598
Aufwand
(in Tausend CHF)
Geschäftsaufwand
Personalaufwand
168 512
Sachaufwand
110 192
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste
46 407
292 041
Ressourcen
(Anzahl)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter*
Standorte
1 353,3
58
Kennzahlen
(in Prozent)
Betriebliche Eigenkapitalrendite (ROE)
Eigenkapitalquote**
Geschäftsaufwand/Ertrag
16,79
7,23
44,39
Erfolg Zinsengeschäft/Ertrag
50,25
Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft/Ertrag
31,83
Erfolg Handelsgeschäft/Ertrag
10,98
(in Tausend CHF)
Bilanzsumme pro Mitarbeiter/in
15 548
Ertrag pro Mitarbeiter/in
464
Geschäftsaufwand pro Mitarbeiter/in
206
Bruttogewinn pro Mitarbeiter/in
258
Ausschüttung
(in CHF)
Dividende BKB-Partizipationsschein (nom. 50 CHF)
10,00
Dividende Bank Coop Inhaberaktie (nom. 500 CHF)
42,50
* Teilzeitbereinigte Vollstellen (Lehrlinge/Praktikanten 50%)
** Inkl. Minderheitsanteil am Eigenkapital
5
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Auf einen Blick (Stammhaus BKB)
2000
1999
1998
Schlüsselzahlen
(in Tausend CHF)
Jahresgewinn
60 101
52 844
46 614
Bruttogewinn
230 739
192 329
165 384
Eigenkapital*
1 150 221
1 008 879
880 584
Bilanzsumme*
12 300 800
11 667 441
10 732 203
Ertrag
(in Tausend CHF)
Erfolg Zinsengeschäft
166 571
154 007
125 931
Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
126 443
130 305
102 120
Erfolg Handelsgeschäft
48 437
36 133
52 434
Übriger ordentlicher Ertrag
32 481
13 997
14 200
Personalaufwand
81 286
74 712
74 655
Sachaufwand
61 907
67 401
54 646
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen
18 020
10 371
11 385
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste
49 515
45 299
28 645
Aufwand
(in Tausend CHF)
Geschäftsaufwand
Ressourcen
(Anzahl)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter**
623,8
596,1
579,5
BKB-Standorte
20
19
17
Zusätzliche Bancomaten-Standorte
13
6
6
16,44
15,38
16,10
9,35
8,65
8,21
38,29
42,49
43,88
Kennzahlen
(in Prozent)
Betriebliche Eigenkapitalrendite (ROE)
Eigenkapitalquote*
Geschäftsaufwand/Ertrag
Erfolg Zinsengeschäft/Ertrag
44,55
46,05
42,73
Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft/Ertrag
33,81
38,96
34,65
Erfolg Handelsgeschäft/Ertrag
12,95
10,80
17,79
(in Tausend CHF)
Bilanzsumme pro Mitarbeiter/in
19 719
19 573
18 520
Ertrag pro Mitarbeiter/in
599
561
509
Geschäftsaufwand pro Mitarbeiter/in
230
238
223
Bruttogewinn pro Mitarbeiter/in
370
323
285
Jahreshöchstkurs
316
359
402
Jahrestiefstkurs
286
282
247
Jahresendkurs
313
301
345
20
18
15
0
0
2
PS-Entwicklung
Kursentwicklung (in CHF)
Dividende (in Prozent)
Jubiläums-Ausschüttung auf dem Partizipationsscheinkapital (in Prozent)
* Stand Ende des Berichtsjahres nach Gewinnverwendung
** Teilzeitbereinigte Vollstellen (Lehrlinge/Praktikanten 50%)
6
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7
Brought to you by Global Reports
Bankorgane und Kontrollinstanzen
Bankorgane und Kontrollinstanzen 2000 (Stammhaus BKB)
Bankrat
Präsident
Dr. Willi Gerster
Vorsteher Amt für Berufsbildung und Berufsberatung Basel-Stadt
Vizepräsident
Urs Berger
Selbstständiger Advokat und Notar
Mitglieder
Hans Jakob Bernoulli
Dr. Andrea Büchler Grünseis
Peter Feiner
Anita Fetz
Administrativer Leiter Praxis-Klinik Birshof AG
Juristin
Generalsekretär Messe Basel
Geschäftsführende Inhaberin einer
Unternehmensberatungsfirma und Nationalrätin
Rektor Wirtschaftsgymnasium und
Wirtschaftsmittelschule Basel
Historiker und Publizist
Selbstständige Treuhänderin/Wirtschaftsinformatikerin
Kauffrau
Selbstständiger Advokat
Nationalökonom
Verwaltungsdirektor Adullam-Stiftung
Dr. Roman Geeser
Eugen A. Meier
Regula Menzi
Eleonore Schaub
Dr. Thomas Staehelin
Rudolf Vonder Mühll
Richard Widmer
Bankausschuss
Präsident
Dr. Willi Gerster
Vizepräsident
Urs Berger
Mitglieder
Hans Jakob Bernoulli
Peter Feiner
Richard Widmer
Externe
Revisionsstelle
PricewaterhouseCoopers AG
St. Jakobs-Strasse 25, 4002 Basel
Geschäftsleitung
Direktionspräsident
Werner Sigg
Stv. Direktionspräsident
Hanspeter Kunz
Mitglieder
Willi Etter
Peter Gertsch
Thomas Greminger
Dr. Urs Rohde
Andreas Waespi
Audit Committee
Vorsitz
Hans Jakob Bernoulli
Mitglieder
Regula Menzi
Dr. Thomas Staehelin
Richard Widmer
Internes
Inspektorat
Kurt Bürki, Chefinspektor
Felix Haenle, Stv. Chefinspektor
8
Brought to you by Global Reports
Vorwort des Bankpräsidenten
Vorwort des Bankpräsidenten
Dr. Willi Gerster
Präsident des Bankrates
9
Brought to you by Global Reports
Das Geschäftsjahr 2000 geht mit einem neuen Rekordergebnis
in die Geschichte der Basler Kantonalbank ein. Dieser herausragende Erfolg konnte selbst bei sehr optimistischer Einschätzung
nicht ohne weiteres erwartet werden.
Geprägt wurde das Berichtsjahr jedoch vor allem durch die Aktivitäten rund um den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an der
Bank Coop. Damit verbunden ist neben der Veröffentlichung des
Einzelabschlusses des Stammhauses Basler Kantonalbank die
erstmalige Publikation eines integrierten Konzernabschlusses.
Auch wenn der Erwerb bereits im Vorjahr vertraglich besiegelt
wurde, erfolgte die faktische Umsetzung erst im Jahr 2000.
Das Ziel bestand im ersten Jahr vor allem darin, der Bank Coop
neue, zeitgemässe organisatorische Strukturen zu verleihen sowie
ein zukunftsgerichtetes strategisches Leistungskonzept zu implementieren. Damit wurden die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Unternehmensführung geschaffen. Die konkrete Umsetzung
des neuen Leistungskonzeptes wurde bereits mit grossem Engagement in Angriff genommen. Im Weiteren wurden in zahlreichen
Arbeitsgruppen Synergien zwischen beiden Banken analysiert
und umgesetzt. Von der engen Zusammenarbeit werden in
Zukunft die Konkurrenzfähigkeit, Ertragskraft und Dienstleistungsqualität beider Institute profitieren; auch auf die nachfolgend aufgeführten Jahresergebnisse hat sich die Kooperation bereits positiv ausgewirkt.
In Bezug auf das Bankenumfeld haben sich die Konkurrenzbedingungen im Geschäftsjahr 2000 eher verschärft. Nicht zuletzt aufgrund neuer technologischer Möglichkeiten drängen immer mehr
Mitbewerber in den Markt. Beispielhaft sei hier das DiscountBroker-Geschäft erwähnt. Für eine erfolgreiche Positionierung gilt
es daher umso mehr, eine eigenständige Strategie zu verfolgen.
Die Basler Kantonalbank definiert das Privatkunden-, Anlagekunden- und Kommerzkundengeschäft zu ihren Kernsegmenten. Darüber hinaus ist sie in verschiedenen Ergänzungsgeschäften aktiv.
Schnelligkeit, Nähe und Flexibilität sind als ihre wesentlichen
Stärken zu nennen, mit Hilfe derer sie sich von den übrigen Instituten abzugrenzen weiss. Der intensivierte Ausbau sämtlicher Vertriebskanäle – sei es in persönlicher, elektronischer oder telefonischer Form – stellt dabei eine wichtige Zielsetzung der BKB dar.
Das damit zum Ausdruck kommende Gebot der Kundenorientierung bildet die elementare Grundlage ihrer geschäftlichen Ausrichtung.
In diesem Sinne ist es nur konsequent, wenn die BKB – ganz im
Gegensatz zur Konkurrenz – ihre Präsenz im Privatkundenge-
Vorwort des Bankpräsidenten
schäft weiter verstärkt. Als Beispiele sind die neuen Bancomaten
bei den Kaufhäusern Pfauen (Freie Strasse) und Epa (Gerbergasse) sowie an der Tramstation Barfüsserplatz zu nennen, die im
Berichtsjahr unter grossem Publikumszuspruch in Betrieb genommen wurden. Zudem wird auch der sich im Zuge der Neugestaltung des Bahnhofs SBB im Bau befindende neue Standort im
Gundeli für eine weitere Marktdurchdringung sorgen. Damit wird
die BKB ihre führende Stellung im Kanton Basel-Stadt auch in
Zukunft weiter festigen.
Dem Grundsatz der Kundennähe folgend, ist das Private
Banking der BKB sowohl im Raum Basel als auch über die Kantonsgrenzen hinweg präsent. So wurde im Berichtsjahr in Riehen
(Im Singeisenhof) ein neuer Standort an optimaler Lage bezogen.
Mit ihren ausserkantonalen Vertretungen in Zürich, Olten und
Genf befriedigt die BKB die gehobenen Bedürfnisse der Anlagekundschaft direkt vor Ort.
Das Ausleihungsvolumen im Kommerzgeschäft der BKB konnte
im Geschäftsjahr 2000 trotz selektiver Neukundenakquisition
weiter gesteigert werden. Durch die fundierten Kenntnisse der
marktlichen Gegebenheiten sowie der Kreditnehmerinnen und
-nehmer herrscht ein enges Vertrauensverhältnis vor, das durch die
persönliche Kontinuität der Beraterinnen und Berater eine besondere Qualität erlangt. Diese Faktoren bilden die Voraussetzung
für rasche und vor Ort gefällte Kreditentscheide.
Die Volatilität der Finanzmärkte, besonders gekennzeichnet durch
Aufstieg und Fall von Unternehmen der New Economy, stellten im
Berichtsjahr erhöhte Anforderungen an den Handelsbereich der
BKB. Die Komplexität der Geschäfte sowie die rasche Entwicklung von Neuprodukten lassen erahnen, über welch hohe Qualifikation die Mitarbeitenden dieses Bereiches verfügen müssen.
Durch seine hochmoderne Infrastruktur bildet der Handelsbereich
der BKB die wesentliche Voraussetzung für eine effiziente
Abwicklung von Anlagegeschäften.
Im Zusammenhang mit den hohen Anforderungen an die Informatik der Banken befindet sich die BKB in der komfortablen
Lage, mit ihrem neuen Chief Information Officer eine grundlegende Neustrukturierung dieses Bereiches frühzeitig in die Wege
geleitet zu haben. Orientiert an den Bedürfnissen der Benutzerinnen und Benutzer werden der Servicequalität und der Kostenverhältnismässigkeit hohe Beachtung geschenkt. Gleichzeitig werden neue Technologieentwicklungen antizipiert und systematisch
umgesetzt. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum RTC in Bern sowie dem Verarbeitungszentrum sourcag AG in
Münchenstein gelangt die BKB-Kundschaft in den Genuss zeitgemässer Informatikdienstleistungen.
Die Summe dieser strategischen Zielsetzungen lässt deutlich werden, welch hoher Einsatz vom Personal der BKB erbracht worden ist. Nur mit überdurchschnittlicher Einsatzbereitschaft und
grosser Befriedigung an der Tätigkeit ist eine solche Leistung realisierbar. Aus diesem Grund gilt mein aufrichtiger Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit Begeisterung zu diesem
grossen Erfolg beigetragen haben. Und last but not least ist es
mir als Repräsentant des Haupteigentümers, des Kantons BaselStadt, ein Anliegen, der Geschäftsleitung mit Werner Sigg an
der Spitze zu diesem hervorragenden Jahresergebnis ein ganz
grosses Kompliment auszusprechen.
Dr. Willi Gerster
10
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Wirtschaftliches Umfeld
Wirtschaftliches Umfeld
Veränderungsraten des realen Bruttoinlandproduktes
in Deutschland, Frankreich und der Schweiz
3,5%
3,0%
2,5%
2,0%
1,5%
1,0%
0,5%
0,0%
1997
1998
Schweiz
1999
2000*
Deutschland
** Schätzungen der BAK Konjunkturforschung Basel AG
** Prognosen der BAK Konjunkturforschung Basel AG
11
Brought to you by Global Reports
2001**
Frankreich
Konjunkturelle Entwicklung
Nachdem das vergangene Jahr der Weltwirtschaft bis in den
Herbst ein erfreuliches Wachstum gebracht hatte, musste gegen
Ende 2000, ausgehend vom über Erwarten starken Rückgang
des BIP-Wachstums in den USA, eine deutliche Wachstumsverlangsamung konstatiert werden. Die BAK Konjunkturforschung
Basel AG geht davon aus, dass sich die Wachstumsschwäche
bis in den Frühsommer 2001 hinein erstrecken wird. In der zweiten Jahreshälfte 2001 ist mit einer wieder an Schwung gewinnenden Konjunktur zu rechnen. Über das gesamte Jahr 2001
kann mit einem weltweiten Wachstum des realen Bruttoinlandproduktes in der Grössenordnung von 3,2 Prozent gerechnet werden.
Die nachlassende internationale Nachfrage hat ihre Auswirkungen sowohl auf Westeuropa als auch auf die trinationale Region
am Oberrhein. Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich und
in der Schweiz war in der zweiten Jahreshälfte 2000 eine
Wachstumsschwäche festzustellen, die sich ins laufende Jahr hineingezogen hat. In allen drei Teilregionen am Oberrhein hat sich
aber ebenso wie in den entsprechenden Mutterländern die
erfreuliche konjunkturelle Dynamik des letzten Jahres zum einen in
einer Verbesserung der Arbeitsmarktlage, zum anderen in steigenden verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte niedergeschlagen. Auch das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten hat angesichts der tiefen Arbeitslosenquoten ein hohes
Niveau erreicht. Dies führt dazu, dass im laufenden Jahr der abflauenden internationalen Nachfrage ein relativ stabiler privater
Konsum entgegensteht.
Dennoch rechnet die BAK Konjunkturforschung Basel AG damit,
dass der Wirtschaftsraum Regio TriRhena im laufenden Jahr ein
reales Wachstum unter drei Prozent erzielen wird, während im
Jahr 2000 noch rund 3,5 Prozent zu verzeichnen waren.
Zwischen den einzelnen Regionen am Oberrhein zeigen sich
immer noch deutliche Wachstumsdifferenzen. An der Spitze der
Entwicklung steht mit einem realen Plus von rund 3,5 Prozent weiterhin die Nordwestschweiz, die diesbezüglich auch innerhalb
der Schweiz zusammen mit dem Grossraum Zürich an der Spitze
steht. Die Wachstumsabschwächung, die keineswegs mit einem
Rückgang der wirtschaftlichen Leistung in der Region verwechselt
werden darf, schlägt sich insbesondere im sekundären Sektor nieder, der sich im vergangenen Jahr noch besonders stark gezeigt
hatte. Der tertiäre Sektor und darin auch der überdurchschnittlich
starke Bankensektor dürften dagegen im Jahr 2001 ihre letztjähri-
Wirtschaftliches Umfeld
ge Dynamik nahezu halten. Hierbei spielen neben den nationalen und internationalen Rahmenbedingungen insbesondere die
gute Konsumentenstimmung in der Region, die steigenden Einkommen und der Rückgang der Arbeitslosigkeit eine entscheidende Rolle.
Wie in der Nordwestschweiz brachte das vergangene Jahr auch
in den beiden anderen Teilräumen der Regio TriRhena eine
Zunahme des Wachstumstempos. Im Haut-Rhin konnte mit knapp
vier Prozent beinahe zur Nordwestschweiz aufgeschlossen werden. Dabei fielen den im Haut-Rhin stark vertretenen Investitionsgüterindustrien, mit dem Zentrum der Peugeot-Werke in Mulhouse, eine noch wichtigere Rolle als in der Nordwestschweiz
zu. Dementsprechend stärker dürfte die Reduktion der Dynamik
im laufenden Jahr ausfallen, da die exportorientierte Investitionsgüterindustrie von der nachlassenden internationalen Nachfrage
besonders getroffen wird. Hinzu kommt, dass im Elsass in einigen Branchen gegenwärtig eine stärkere Wirtschaftsentwicklung
durch die Anspannung auf dem Arbeitsmarkt verhindert wird. Das
gesamtwirtschaftliche Wachstum im Haut-Rhin dürfte deshalb im
laufenden Jahr unter drei Prozent sinken.
Stärker auf den Dienstleistungssektor stützt sich die Wirtschaftsentwicklung in Südbaden ab. Zwar profitierten im vergangenen
Jahr, das ein gesamtwirtschaftliches Wachstum von knapp
2,5 Prozent brachte, die stärker im Aussenhandelsgeschäft tätigen Branchen ebenfalls von der guten Weltkonjunktur. Da die
Industrielastigkeit in Südbaden gegenüber dem Haut-Rhin und der
Nordwestschweiz jedoch deutlich geringer ist, geht die BAK
davon aus, dass die Wachstumsabschwächung in Südbaden im
laufenden Jahr – wenn überhaupt – nur sehr minim ausfällt. Problemkind in Südbaden bleibt die Baubranche, der es im Jahr
2001 nur sehr langsam gelingt, Tritt zu fassen.
Veränderungsraten des realen Bruttoinlandproduktes
in den Teilgebieten der Regio TriRhena
4,5%
4,0%
3,5%
3,0%
2,5%
2,0%
1,5%
1,0%
0,5%
0,0%
1999
Nordwestschweiz (CH)
2000*
Südbaden (D)
2001**
Haut-Rhin (F)
** Schätzungen der BAK Konjunkturforschung Basel AG
** Prognosen der BAK Konjunkturforschung Basel AG
12
Brought to you by Global Reports
Wirtschaftliches Umfeld
Basler Wohnbautätigkeit
Nach dem Einbruch der Wohnbautätigkeit im Jahr 1999 kann
davon ausgegangen werden, dass das vergangene Jahr der
Region Basel die ersehnte Wende gebracht hat. Die BAK geht
aufgrund der vorliegenden Indikatoren davon aus, dass die realen Bauaufwendungen im Wohnbau in der Region Basel (BaselStadt und Basel-Landschaft) im Jahr 2000 um rund 1,5 Prozent
angestiegen sind. Für 1999 weisen die offiziellen Daten ein
Minus von 7,6 Prozent aus. Damit zeigte sich der Wohnbau
innerhalb des Hochbaus dennoch mit Abstand als die schwächste Unterbauart.
Der Wohnbau in der Region Basel zeichnet sich seit langem
durch eine relativ dürftige Entwicklung aus: Sowohl in den 80er
Jahren als auch in der zweiten Hälfte der 90er Jahre gingen die
Wohnbauaufwendungen in der Region Basel pro Jahr durchschnittlich um mehr als 3,5 Prozent zurück, während die Entwicklung in der gesamten Schweiz besser bzw. zumindest weniger
schlecht war. Einzig in den Jahren 1992 bis 1995 kam es in der
Region Basel zu einem regelrechten Wohnbauboom. In diesen
Jahren erhöhte sich der regionale Wohnungsbestand von
197 471 auf 211 155 Einheiten. Der Wohnungsleerbestand verdreifachte sich in dieser Zeit aber fast. Auch in den Folgejahren
stieg der Wohnungsleerbestand in der Region Basel trotz der
dürftigen Entwicklung der Bauaufwendungen weiter an und lag
Mitte 1999 bei 2270 Einheiten. Diese Entwicklung unterschied
sich zu der in anderen Schweizer Regionen, wo seit 1995 entweder nur leichte Zuwächse oder sogar Rückgänge der Leerwohnungsbestände zu verzeichnen waren.
Der Rückgang der Bauaufwendungen im Jahr 1999 bei
gleichzeitig stagnierender Bevölkerungszahl hatte dazu
geführt, dass der Leerwohnungsbestand in der Region Basel
am Stichtag Mitte des Jahres 2000 zum ersten Mal seit zehn
Jahren wieder rückläufig war. Der Rückgang ist ausschliesslich
auf die Entwicklung im Kanton Basel-Stadt zurückzuführen,
obwohl dort die Wohnbauaufwendungen anstiegen. Dabei
machte sich der Einbruch der Wohnbauaufwendungen in den
Jahren 1994 bis 1998 bemerkbar, als der Rückgang pro Jahr
mehr als zehn Prozentpunkte betrug. Im Kanton Basel-Stadt
weist die Leerwohnungsziffer im Jahr 2000 einen Wert von
1,31 (Vorjahr: 1,54) auf, wodurch sich der Abstand zum
gesamtschweizerischen Niveau (1,49/Vorjahr 1,66) leicht
erhöht hat. Der Kanton Basel-Landschaft kann mit 0,59 (0,58)
hinter Zug immer noch die zweittiefste Ziffer vermelden.
13
Brought to you by Global Reports
Gesamthaft lag die Leerwohnungsziffer in der Region Basel
Mitte 2000 bei 0,93%.
Da die Zahl der Neubauwohnungen im vergangenen Jahr zum
erstenmal seit 1997 wieder rückläufig war, ist davon auszugehen, dass der Leerwohnungsbestand mittlerweile nochmals abgenommen hat. Die insgesamt 202 neu erstellten Wohnungen im
Jahr 2000 entsprechen einem Rückgang um mehr als 100 Einheiten. Immerhin konnte bei den Neubauwohnungen mit fünf und
mehr Zimmern fast eine Verdoppelung beobachtet werden, was
dazu führt, dass beim Bauvolumen im vergangenen Jahr der
erwähnte leichte Anstieg festgestellt werden konnte.
Die Konsolidierung im Baugewerbe in der Region Basel dürfte
nun endgültig abgeschlossen sein und sich im Wohnbau durch
eine Verstetigung der Entwicklung in den nächsten Jahren manifestieren. Der von der BAK erwartete Wachstumspfad für die
Wohnbauaufwendungen liegt jedoch unter zwei Prozent. Positive
Einflüsse für den Wohnbau sind von der weiterhin relativ günstigen Zinslage zu erwarten. Des Weiteren dürfte sich die hervorragende Einkommenslage in der Region Basel ebenfalls positiv auf
die Entwicklung der Wohnbauaufwendungen auswirken. Das
regionale Volkseinkommen dürfte auch in den kommenden Jahren
durchschnittlich mit rund vier Prozent steigen, wie dies schon in
den 90er Jahren der Fall war. Ein positiverer Verlauf der Aufwendungen im Wohnbau in der Region Basel wird jedoch weiterhin
durch die rückläufige Bevölkerungsentwicklung verhindert.
(Der Kommentar zum wirtschaftlichen Umfeld wurde von der BAK
Konjunkturforschung Basel AG verfasst.)
Aus den Bankbehörden
Aus den Bankbehörden
Die Bankbehörden haben sich im Geschäftsjahr 2000 besonders intensiv mit Fragestellungen rund um die neue Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop auseinandergesetzt. Inhaltlich ging
es dabei vor allem um die strategische Koordination beider Banken sowie die neuen Konzernstrukturen. Die konkreten Aufgaben
zur geschäftlichen Ausrichtung der Bank Coop wurden jedoch
vom Verwaltungsrat der Bank Coop behandelt, der vom Bankpräsident der BKB präsidiert wird und in dem vier weitere Bankratsmitglieder der BKB Einsitz nehmen. Der Bankrat und der
Bankratsausschuss haben im Berichtsjahr insgesamt 10 bzw.
20 Sitzungen abgehalten.
Aufgrund des raschen Technologiewandels, der für Banken eine
hohe Bedeutung besitzt, setzte sich der Bankrat intensiv mit der
neuen Organisation des Informatikbereiches auseinander. Es war
ihm ein besonderes Anliegen, zeitgerechte Strukturen zu schaffen, die vor allem den EDV-Anwenderinnen und -Anwendern
zugute kommen. Denn diese Zielsetzung wird inskünftig über
die Wettbewerbsfähigkeit von Banken entscheiden. In diesem
Zusammenhang bildete auch die strategisch wichtige Zusammenarbeit mit der Real Time Center AG in Bern und dem Verarbeitungszentrum sourcag AG in Münchenstein ein häufig diskutiertes
Traktandum.
Auch die Standortpolitik der BKB bildete einen wichtigen Diskussionspunkt. Dabei wurde über die Planung neuer Filialen und die
Inbetriebnahme neuer Bancomaten an attraktiver Innerstadtlage
entschieden.
Anhand des quartalsweise erstellten Controller-Berichtes liessen
sich die Bankbehörden regelmässig über die aktuellen geschäftlichen Entwicklungen der BKB informieren. Neben der bereichsbezogenen Entwicklung der verschiedenen Geschäftssparten wie
auch der Ergänzungsgeschäfte stellt die Berichterstattung über die
Risikolage der BKB einen wesentlichen Bestandteil dieses Berichtes dar. Im Verlauf des Geschäftsjahres 2000 wurde offensichtlich, dass sich der im Vorjahr vom Bankrat getroffene Entscheid
zur Reduktion des Eigenhandels und zur verstärkten Konzentration
der Handelsaktivitäten auf das Kundengeschäft als überaus richtig erwiesen hat.
Um sich über aktuelle Trends und Entwicklungen im Bankgeschäft
auf dem Laufenden zu halten, unternahm der Bankrat im
Geschäftsjahr 2000 eine dreitägige Studienreise. Der wachsenden Bedeutung des Anlagegeschäftes Rechnung tragend, wurden der Finanzplatz London sowie die Kanalinsel Jersey in
Augenschein genommen. In London bot sich die Gelegenheit,
sich detailliert über das Fondsgeschäft der Kantonalbankentochter
Swissca Ltd. zu informieren. Anhand mehrerer Fachvorträge einer
Grossbank in Jersey wurden die dortigen Off-Shore-Strukturen
näher analysiert. Zudem wurden die verschiedenen Aspekte des
in letzter Zeit häufig in Diskussion stehenden Schweizer Bankgeheimnisses näher beleuchtet.
Das Audit Committee hat im Berichtsjahr zur Erfüllung seiner Aufgabe, der Unterstützung des Bankrates bei der finanziellen Überwachung des Bankbetriebes, drei Sitzungen abgehalten. In
enger Zusammenarbeit mit dem internen Inspektorat und der
externen Revisionsstelle hat es Revisionsergebnisse zu einzelnen
Bankbereichen vertieft diskutiert. Der Jahresabschluss 1999, die
entsprechenden Revisionsberichte und die Prüfungspläne und
Revisionsberichte des internen Inspektorates für das Jahr 2000
wurden eingehend besprochen.
Im Zusammenhang mit Bonitätsprüfungen stellt das Audit Committee fest, dass Wertberichtigungen bei gefährdeten Ausleihungen
vorsichtig und mit konstanter Praxis vorgenommen werden. Das
interne Kontrollsystem und das Risikomanagement entsprechen
den hohen Anforderungen.
Bezüglich der Ausgestaltung und Umsetzung der im «Rahmenreglement zur Organisation und Führung im Konzern» aufgeführten
Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen des Audit Committee wurden erste Diskussionen geführt.
14
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Aus den Geschäftsbereichen
Aus den Geschäftsbereichen
Werner Sigg
Direktionspräsident
«Mit begeisterten
Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern stellen wir höchste
Servicequalität sicher.»
15
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Präsidialbereich
Einleitung
Das Geschäftsjahr 2000 der Basler Kantonalbank darf wiederum als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Es gelang sogar, das
rekordhohe Vorjahresergebnis nochmals zu überbieten. Dass dieser Erfolg trotz schwieriger Umfeldfaktoren realisiert werden konnte, ist vor allem auf die Treue der angestammten und jedes Jahr
zunehmenden Kundschaft sowie dem überdurchschnittlichen Einsatz eines begeisterten BKB-Personals zu verdanken.
Mit dem vorliegenden Geschäftsbericht wird erstmals in der
100-jährigen Geschichte der BKB neben dem Einzelabschluss
des Stammhauses ein Konzernabschluss präsentiert. Der Konsolidierungskreis umfasst die Basler Kantonalbank sowie die Bank
Coop AG, Basel einschliesslich der jeweiligen Beteiligungsgesellschaften. Der detaillierte Konsolidierungskreis ist auf Seite 70 aufgeführt.
Bedingt durch die neue Gruppenstruktur hat die Beteiligungsnahme an der Bank Coop im Berichtsjahr besonders grosse Ressourcen absorbiert. Damit sind nicht nur die erheblichen Umstellungsarbeiten des Rechnungswesens gemeint. Mit Hilfe von äusserst
intensiven, beidseitig durchgeführten Analysen wurden Synergien
eruiert, die inskünftig die Wettbewerbsfähigkeit beider Institute
nachhaltig positiv beeinflussen werden. Zudem wurden in organisatorischer Hinsicht Konzernstrukturen geschaffen, die für eine
Harmonisierung der geschäftlichen Ausrichtung von elementarer
Bedeutung sind. Die ersten Früchte dieser intensiven Arbeit zeigen sich bereits in den Abschlüssen beider Banken.
Aus den Geschäftsbereichen
Die Konzernstruktur setzt sich wie nebenstehend dargestellt
zusammen (seit 1.12.2000).
Neben der engen Zusammenarbeit mit der Bank Coop wurde
auch die Kooperation mit anderen Banken weiter gepflegt. Zu
nennen sind hier insbesondere die Transregio-Partnerschaft mit
der Volksbank Freiburg i.Br. und der Banque Populaire du HautRhin, Mulhouse sowie die verarbeitungstechnische mit der Basellandschaftlichen Kantonalbank über die sourcag AG.
Mit ihrer Fokussierung auf die Kernsegmente Privat- und Anlagekundschaft sowie KMU und Gewerbe konnte die BKB auch im
Berichtsjahr eine beträchtliche Zahl an Neukundinnen und -kunden gewinnen. Besonders hervorzuheben sind hier die speziell
lancierten Kampagnen für das bankspesenfreie Privatkonto der
BKB. Darüber hinaus haben aber auch die so genannten
Nischen der BKB ihren Beitrag zur Neukundengewinnung geleistet, nämlich die ausserkantonalen Private-Banking-Vertretungen in
Zürich, Olten und Genf, das Discount-Direct-Broker-Geschäft,
BKB-Lady-Consult, das BKB-Seniorenteam sowie T.O. Advisco.
Geschäftspolitisch war das Jahr 2000 insbesondere von den steigenden Anforderungen an die Informatik geprägt. Nicht nur die
erfolgreich bewältigte Jahr-2000-Umstellung, sondern auch die
weltweit rasant zunehmende Verbreitung des Internets sind hier
als Stichworte zu nennen. Bedingt durch die frühzeitig eingeleitete Neustrukturierung des IT-Bereichs der BKB wird der Servicequalität gegenüber den Benutzerinnen und Benutzern sowie der Entwicklung von neuen Dienstleistungen inskünftig eine noch höhere
Bedeutung beigemessen. Die Konsequenzen dieser Umorientierung schlagen sich nicht nur in den elektronischen Dienstleistungen der BKB, sondern auch in der organisatorischen Gliederung
des Informatikbereiches nieder. Die Verhältnismässigkeit der
Kosten stellt jeweils ein übergeordnetes Ziel dar, von dem letztlich
auch die BKB-Kundschaft profitiert.
Konzernausschuss
Präsident: Dr. Willi Gerster
Vizepräsident: Urs Berger
Mitglieder: Dr. Roman Geeser
Dr. Thomas Staehelin
Dr. Urs Wehinger
Konzern-Audit Committee
Vorsitz: Rudolf Vonder Mühll
Mitglieder: Regula Menzi
Richard Widmer
Konzerninspektorat
(ab 1.3.2001)
Chefinspektor: Kurt Bürki
Konzernleitung
Vorsitz: Werner Sigg
Stv. Chefinspektor: Felix Haenle
Stv. Vorsitz: Hanspeter Kunz
Mitglieder: Jean-Pierre Frefel
Andreas Waespi
16
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Aus den Geschäftsbereichen
Konsolidierte Beteiligungen
Bank Coop
Per 14.2.2000 übernahm die Basler Kantonalbank nach erfolgter Zustimmung durch die Wettbewerbskommission eine Mehrheit
an der Bank Coop (40,7% Kapital, 51% Stimmen). Das Aktienkapital der Bank Coop beträgt per 31.12.2000 270 Mio. CHF
und ist unterteilt in 427 500 Inhaberaktien (nom. 500 CHF) und
562 500 Namensaktien (nom. 100 CHF). Die ausgewiesenen
Eigenmittel betragen per 31.12.2000 549 Mio. CHF.
Der Bruttogewinn der Bank Coop für das Geschäftsjahr 2000
beträgt 116,9 Mio. CHF, der Jahresgewinn 34,9 Mio. CHF.
Die Bilanzsumme ist um 3,9% auf 9,0 Mrd. CHF leicht zurückgegangen.
Das Jahr 2000 stand bei der Bank Coop im Zeichen der neuen
Unternehmensstrategie und einer gestrafften Organisation. Unter
seinem neuen Namen (früher Coop Bank) positioniert sich das
Institut als flexible Vertriebsbank mit Präsenz in allen Landesteilen.
Für die Segmente Anlagekunden, Privatkunden und Kommerzkunden sind ergebnisverantwortliche Geschäftsbereiche geschaffen
worden. Einen besonderen Akzent setzt die Bank Coop im
Bereich Private Banking, der mit einem selektiven Aufbau von
spezialisierten Standorten verbunden ist. Erste Erfolge aus der
Konzentration der Kräfte auf die neu definierten Geschäftsbereiche zeigen sich bereits in den Ergebnissen der Bank Coop für
das Jahr 2000.
Auf der Basis eines zukunftsgerichteten strategischen Leistungskonzeptes, das im Sommer des Berichtsjahres erarbeitet wurde,
konnten die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Unternehmungsführung geschaffen werden. Die verschiedenen damit in
Zusammenhang stehenden Projekte befinden sich noch in der
Umsetzungsphase. Im Vordergrund stehen dabei die Verbesserung der Service- und Beratungsqualität und die Steigerung der
Effizienz der Kundenbearbeitungsprozesse.
Durch die klare Fokussierung auf die drei Kernsegmente ist es
möglich, gezielter auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse einzugehen. Mit der Neuorganisation verbunden ist auch eine Zentralisierung der administrativen Tätigkeiten, wodurch die Beraterinnen
und Berater der Bank Coop eine gewisse Entlastung erfahren.
Gleichzeitig gilt das Prinzip der Regionalisierung, wo es um die
gezielte Marktbearbeitung geht. Auf diese Weise kann den örtlichen Gegebenheiten speziell Rechnung getragen werden.
Die Dynamik und der Aufschwung, welche das Institut seit Beginn
der Neuausrichtung ergriffen haben, verdeutlichen den neuen
17
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Marktauftritt der Bank Coop. Sie unterstreichen, dass die Bank
Coop mit einer eigenständigen Strategie als unabhängige
Schweizer Vertriebsbank eine wichtige Rolle im Schweizer Markt
innehat. Mit der Anlehnung an das neue Logo der Coop-Gruppe
wird das Bekenntnis zu deren Umfeld bekräftigt.
Die Generalversammlung der Bank Coop findet am 20. April
2001 statt. Weitere Informationen zur Bank Coop können ihrem
publizierten Geschäftsbericht 2000 entnommen werden.
T.O. Advisco
Das Aktienkapital der T.O. Advisco beträgt per 31.12.2000
1 Mio. CHF. 33 Prozent davon befinden sich im Besitz der Basler Kantonalbank. Die ursprüngliche Vier-Sparten-Strategie von
T.O. Advisco – «Treuhand – Steuern – Revision – Finanzdienstleistungen» – erfuhr im Berichtsjahr eine Modifizierung, indem der
Bereich «Finanzdienstleistungen» in die Treuhandabteilung integriert wurde. Im Übrigen stand das zweite Geschäftsjahr im Zeichen einer personellen Konsolidierung. Heute beschäftigt T.O.
Advisco 16 Personen; im Steuer- und Revisionsbereich wurde je
eine Person neu eingestellt, wogegen im Treuhandbereich drei
Austritte nicht ersetzt wurden.
Das Portefeuille der Gesellschaft umfasste am Bilanzstichtag rund
220 Kundinnen und Kunden. Verschiedenen strukturbedingten
Abgängen steht eine ebenso grosse Anzahl an Neukundinnen
und -kunden gegenüber. Die Produktivität wurde gegenüber dem
Vorjahr um rund 20 Prozent verbessert. Die Deckungsbeiträge
konnten nach drei noch nicht vollauf befriedigenden Quartalen
im vierten Quartal spürbar verbessert werden. Mit 3,2 Mio. CHF
lag der Honorarertrag um rund elf Prozent über dem Budget.
Durch die im Laufe des zweiten Geschäftsjahres realisierten Veränderungen in der Kundenstruktur dürften die unbefriedigend
hohen Unterrealisationen im kommenden Berichtsjahr weiter reduziert werden können. Für das gesamte Geschäftsjahr wird ein
Gewinn von 7000 CHF ausgewiesen. Bei Abschreibungen von
245 000 CHF ergibt sich ein Cash-flow von 252 000 CHF.
Die vielfältigen Erfahrungen der ersten beiden Geschäftsjahre
und die dabei gewonnenen Erkenntnisse führten dazu, dass der
Verwaltungsrat die Unternehmensstrategie einer kritischen Würdigung unterziehen wird. Ziel dieser Überprüfung ist die weitere
Stärkung der T.O. Advisco als eine erfolgreich im Markt der
KMU der Nordwestschweiz tätige mittlere Treuhandgesellschaft.
Aus Marketinggründen präsentierte sich die T.O. Advisco bei verschiedenen Gelegenheiten als junge, dynamische und im Beson-
Aus den Geschäftsbereichen
deren den KMU verbundene Treuhandgesellschaft. Zusammen
mit der Basler Kantonalbank startete sie erfolgreich die Vortragsreihe «T.O. après». Bei diesen Anlässen werden in Kurzreferaten
oder im Rahmen einer Diskussionsrunde verschiedene aktuelle
Themen behandelt. Der anschliessende Apéro macht es möglich,
im angeregten Gespräch bestehende Kundenkontakte zu vertiefen und neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. Mit den halbjährlichen News zu aktuellen Steuerfragen, welche als Faltblatt
dem Versand der Kontoauszüge der BKB beigelegt wurden,
konnte den Bankkundinnen und -kunden wichtige Informationen
und willkommene Tipps weitergegeben werden.
Im Berichtsjahr intensivierten sich die Kontakte zur Basler Kantonalbank sowie der Bank Coop. Als Partnergesellschaft der Basler
Kantonalbank konnte die T.O. Advisco interessante Aufträge ausüben, als Troubleshooter wirken und personelle Engpässe bei der
Kundschaft überbrücken. Sehr gefragt waren insbesondere die
Dienstleistungen der Steuerabteilung. Dabei standen qualifizierte
Steuerberatung und -planung sowie die Mehrwertsteuerberatung
im Vordergrund. In der Treuhandabteilung ging der Trend verstärkt
in Richtung Troubleshooting im Bereich Finanz- und Lohnbuchhaltung. Mit der Übernahme grösserer Aufträge konnten vermehrt
ganze Teams eingesetzt und Lösungen zur Zufriedenheit der
Kundschaft realisiert werden. Die Revisionsabteilung erreichte
durch die konsequente Umsetzung der internen Qualitätsansprüche an die Kundenbeziehungen eine klare qualitative Verbesserung der Kundenstruktur.
Die Umsetzung der ISO-Richtlinien und -Arbeitshilfen bei der Erledigung der Tagesarbeit war und ist ein stetes Bemühen der
Gesellschaft mit dem Ziel, die Qualitätsansprüche, welche an
eine erfolgreiche Treuhandgesellschaft im Bereich KMU gestellt
werden, auch zu erreichen.
Ein nicht unwesentliches Element sind auch die Kontakte zu externen Beratern. Diese wichtigen Verbindungen, die es bei Bedarf
ermöglichen, zusätzliches Fachwissen zu beschaffen, funktionierten im Berichtsjahr sehr gut und trugen das ihre zu einer umfassenden Kundenbetreuung bei.
Das im Berichtsjahr erreichte Ergebnis, ob an der Kundenzufriedenheit, neuen Mandaten oder in Franken gemessen, war
nur möglich dank dem grossen Einsatz der motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
sourcag AG
Das Aktienkapital der sourcag AG beträgt per 31.12.2000
3 Mio. CHF. Es ist zu je 50 Prozent im Besitz der Basler und der
Basellandschaftlichen Kantonalbank. Die sourcag AG bietet der
BKB vor allem Dienstleistungen in der Wertschriftenverwaltung
und im Zahlungsverkehr an. Zahlreiche Geschäftsabläufe der
sourcag AG wurden im Berichtsjahr weiter optimiert. Zudem wurde die Qualitätssicherung und die Kostenstabilisierung weiter ausgebaut. Die vorhandenen Ergebnisse zeigen auf, dass trotz markantem Volumenanstieg die gesteckten Ziele im Bereich
Zahlungsverkehr und Wertschriftenorganisation erreicht beziehungsweise sogar übertroffen wurden.
Für die BKB war die verbesserte Implementierung der HelpdeskDienstleistung (First Level Support) ein wichtiger Schritt. Dank der
guten Zusammenarbeit waren auf diesem Gebiet grosse Fortschritte zu verzeichnen.
Discount Direct AG
Die Tätigkeit der Discount Direct AG wurde per 31.12.1999
als Produkt «Discount Direct» in die Basler Kantonalbank integriert. Die Discount Direct AG übt zur Zeit keine aktive Tätigkeit
aus. Das Aktienkapital von 120 000 CHF ist zu 100% im Besitz
der BKB.
Aeschenvorstadt 41
Postfach 606
CH-4010 Basel
Tel. 061 205 59 00
Fax 061 205 59 10
http://www.advisco.ch
18
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Aus den Geschäftsbereichen
Performance BKB-Partizipationsschein (indiziert)
300
250
200
Banken-Index
19
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SMI
BKB PS
Dez. 00
Juni 00
Dez. 99
Juni 99
Dez. 98
Juni 98
Dez. 97
Juni 97
Dez. 96
Juni 96
100
Dez. 95
150
Partizipationskapital
Die BKB-Partizipationsscheine (PS), die täglich an der SWX Swiss
Exchange gehandelt werden und breit gestreut sind, stellen als
Beteiligungspapiere an einer der dynamischsten und erfolgreichsten Kantonalbanken der Schweiz eine sehr attraktive Anlage dar:
Nebst den nachhaltigen Kursavancen der vergangenen Jahre
profitierten die Inhaberinnen und Inhaber von BKB-Partizipationsscheinen auch von den stetig steigenden Gewinnen der Basler
Kantonalbank, die in den letzten Jahren in regelmässig höheren
Dividendenausschüttungen zu Buche geschlagen haben. Die
Bruttorendite der Titel beträgt 3,31% (Kursbasis 302,21 CHF =
Durchschnittskurs im Jahr 2000, Dividende 10 CHF).
Partizipationsscheine sind aktienähnliche Wertpapiere. Wie
Aktien bei Aktiengesellschaften repräsentieren sie ein Miteigentum am Unternehmen. Sie lauten auf die Inhaberin, den Inhaber
und sind jederzeit handelbar. Die BKB-Partizipationsscheine
gewähren dem Geschäftsgang entsprechend Anspruch auf einen
Anteil am Reingewinn in Form einer Dividende.
Gemäss §3 des Gesetzes über die Basler Kantonalbank besteht
das Grundkapital der Bank einerseits aus dem vom Kanton BaselStadt unter Verzinsung zur Verfügung gestellten Dotationskapital
und andererseits aus dem Partizipationskapital. Per 31.12.2000
betrug das Dotationskapital 240 Mio. CHF und das Partizipationskapital 53 Mio. CHF. Letzteres ist unterteilt in 1,06 Mio.
Partizipationsscheine zu je 50 CHF Nennwert.
Die Schaffung des Partizipationskapitals in der ursprünglichen
Höhe von 20 Mio. CHF erfolgte im Jahre 1986 durch Ausgabe
von 200 000 Partizipationsscheinen mit einem Nominalwert von
100 CHF zu einem Ausgabepreis von 250 CHF. Im Zuge der
starken Ausweitung der Geschäftsaktivitäten der BKB wurde das
Partizipationskapital seit 1996 sukzessive auf den heutigen
Stand erhöht. Um der steigenden Nachfrage Rechnung tragen zu
können, wurde die Liquidität der Papiere mittels eines Splits im
Verhältnis von 1:2 nachhaltig erhöht.
Die anfänglich moderate Kursentwicklung der Partizipationsscheine stand im Zusammenhang mit den Turbulenzen an den Finanzmärkten und Schwierigkeiten der Bank im Jahre 1992. Die darauf erfolgte Neuausrichtung der BKB und damit die Rückkehr zur
Gewinndynamik trug wesentlich zur positiven Kursentwicklung mit
beachtlichen Avancen von 22% in den Jahren 1994 und 1995
sowie von 55% im Jahre 1997 bei. Im Jahr 1998 betrug der
Anstieg weitere 39%, verglichen mit knapp 5% beim SPI-Bankenindex bzw. 14% beim Swiss Market Index (SMI). Nach einer
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Aus den Geschäftsbereichen
Konsolidierung auf hohem Niveau im Jahre 1999 stieg der Börsenkurs der BKB-PS im Berichtsjahr bei einem volatilen Börsenverlauf um weitere 4,0%; der Gesamtmarkt (SPI) und der SPI-Bankenindex stiegen im selben Zeitraum um 11,9% respektive 16,4%.
Die zurzeit im Vergleich zu den Gesamtmarkt- und Bankenindizes
günstige Bewertung der BKB-Partizipationsscheine kann als günstige Ausgangslage für eine weitere positive Kursentwicklung
betrachtet werden.
Unternehmungskommunikation
Die Abteilung Unternehmungskommunikation wurde Ende 1999
durch Zusammenlegung von Marketing und ehemaligem Generalsekretariat geschaffen. Die Leitung von Öffentlichkeitsarbeit,
Werbung, Verkaufsförderung und Investor Relations unter einem
gemeinsamen Dach hat sich im Berichtsjahr bewährt. Zudem
konnten die neuen Strukturen in dieser Zeit gefestigt werden.
Nach dem insbesondere für die Öffentlichkeitsarbeit sehr intensiven Jubiläumsjahr 1999 mit zahlreichen Sonderaktivitäten verlief
das Berichtsjahr wieder in üblichen Bahnen.
Einen wichtigen Schwerpunkt der Marketingaktivitäten bildete die
Steigerung des Bekanntheitsgrades von «Private Banking Basler
Kantonalbank». Im Mai 2000 konnte an idealer Lage mitten im
Dorfkern von Riehen auch ein neuer Private-Banking-Standort seiner Bestimmung übergeben werden. Eingeweiht wurden die
Räumlichkeiten von Private Banking Riehen im neu überbauten
Singeisenhof zusammen mit geladenen Gästen. An den neuen
Standort verlegt wurde im Übrigen auch der Riehener «Kulturpunkt», die Vorverkaufsstelle für das Theater Basel, «Jazz by off
Beat»-Konzerte und neu auch die Veranstaltungen der Kaserne
Basel.
Während des gesamten Berichtsjahres lief eine in drei Phasen
unterteilte Retail-Kampagne, welche mittels Strassen- und Tramplakaten, Bancomatmasken sowie Inseraten in den Quartierzeitungen von Basel positioniert wurde. Die erste Phase machte darauf
aufmerksam, dass bei der BKB die Bedürfnisse der Kundschaft
stets im Mittelpunkt stehen. Phase 2 vermittelte, dass die BKB für
alle Bedürfnisse die richtigen Produkte und Dienstleistungen
anbietet, und Phase 3 schliesslich forderte dazu auf, einen Beratungstermin bei der BKB zu vereinbaren. Der markante Neukundenzuwachs im Berichtsjahr zeigt eindrücklich auf, wie positiv
die Kampagne bei der Bevölkerung aufgenommen worden ist.
In Zusammenarbeit mit Discount Direct wurde eine Kundenumfrage mit erfreulich hohem Rücklauf durchgeführt. Sie lieferte wert21
Brought to you by Global Reports
volle Ergebnisse für die weitere Positionierung des Discount Brokers in einem hart umkämpften nationalen Markt. Als Sponsor des
Börsenwettbewerbes der auf SF DRS ausgestrahlten Sendung
CashTV konnte das BKB-Produkt Discount Direct gesamtschweizerisch weiter an Bekanntheit zulegen.
Auf sehr positive Resonanz sind wiederum die von der BKB organisierten Kundenanlässe gestossen. Der BKB-Lady-Consult-Anlass
im November stand thematisch unter dem Schwerpunkt Allfinanz
und Finanzplanung. Aufgelockert und abgerundet wurde die
komplett ausgebuchte Veranstaltung durch das Tanzensemble von
Cathy Sharp. Nicht nur für viele Lacher, sondern auch für tiefergehende Denkanstösse sorgen jeweils die in der Schalterhalle an
der Spiegelgasse 2 durchgeführten BKB-Stadtgespräche. Der
Kabarettist und Fernsehmoderator Viktor Giacobbo durfte im Frühjahr den Weltrekord-Rollstuhlsportler Franz Nietlispach und Davidoff-Firmeninhaber Dr. Ernst Schneider und im Herbst SwissIndoors-Chef Roger Brennwald sowie die Fechterin Gianna
Hablützel-Bürki, zweifache Silbermedaillengewinnerin von Sydney, zur Talk-Runde begrüssen. Im Jugendbereich wurden wiederum zwei Kino-Vorpremieren sowie ein Seminarabend für junge
Steuerpflichtige organisiert.
Dass sich die PS-Versammlung der BKB in den vergangenen Jahren zu einem nicht mehr wegzudenkenden Höhepunkt entwickelt
hat, belegen die stetig steigenden Besucherzahlen eindrücklich.
Neben der Präsentation der Geschäftsergebnisse wurden im
Berichtsjahr speziell die Dienstleistungen des BKB-Seniorenteams
hervorgehoben. Als Beweis dafür, dass die BKB auch im zweiten
Jahrhundert ihres Bestehens jung und dynamisch bleiben wird,
diente eine Videoproduktion über die Lehrtöchter und Lehrlinge
der BKB.
Ihre Verbundenheit zu Basel hat die BKB durch Präsenz an den
wichtigsten Anlässen in Basel ausgedrückt. Neben den längerfristig ausgerichteten Engagements bei «Em Bebbi sy Jazz», der
Konzertreihe Jazz by off Beat, dem Theater Basel, dem Basler
Stadtlauf und dem Staffellauf Quer durch Basel hat sich die BKB
im Jahr 2000 auch an den beiden grössten Volksfesten im Stadtkanton, dem Münsterfest sowie dem Jugendkulturfestival, engagiert. Mit der gleichen Intension hat sie sich spontan für eine
finanzielle Unterstützung der im Berichtsjahr vom Stadtmarketing
lancierten Kampagne «Basel tickt anders» entschieden. Erfolgreich gestaltete sich auch die Beteiligung der BKB am Neujahrsapéro des Gewerbeverbandes Basel-Stadt, der im Geschäftsjahr
2000 erstmals unterstützt wurde.
Aus den Geschäftsbereichen
Bereits im November 2000 wurde die Öffentlichkeit über die
Aktivitäten des 500-Jahr-Jubiläums Basel 2001 (Zugehörigkeit der
beiden Basel zur Eidgenossenschaft) informiert. Die BKB hat sich
gemeinsam mit ihrem Schwesterinstitut aus dem Kanton BaselLandschaft bereit erklärt, die zu diesem Anlass herausgegebene
Sondermünze, den so genannten Doppelstäbler, an ihren
Standorten zu vertreiben.
Die BKB-Aussenwerbung wurde im Verlaufe des Jahres 2000
überprüft und teilweise neu gestaltet. In Zusammenarbeit mit dem
Bereich Privatkunden wurden mehrere neue Bancomaten an
attraktiver Innerstadtlage (Kaufhaus Pfauen, Epa Gerbergasse und
Tramstation Barfüsserplatz) realisiert.
Neben den Massnahmen gegen aussen wurde im Berichtsjahr
auch die Rolle der Unternehmungskommunikation als interne
Dienstleistungsstelle optimiert. So wurde beispielsweise ein
monatlicher Pressespiegel über aktuelle Bankthemen realisiert
oder die interne Kommunikation schrittweise auf das benutzerfreundliche Intranet umgestellt.
Unternehmungsplanung und Controlling
Die Aufgaben der Stabsabteilung «Unternehmungsplanung und
Controlling» umfassen sowohl strategische wie auch operative
Tätigkeiten. Zu den strategischen Funktionen gehören in erster
Linie die Steuerungs-, Koordinations- und Beratungsfunktionen für
die oberste Führungsstufe. Die Steuerungsebenen der BKB umfassen die strategische, die mittelfristige und die kurzfristige Steuerung. Diese drei Ebenen unterscheiden sich sowohl im Konkretisierungs- und Detaillierungsgrad von Planung und Kontrolle als
auch im zeitlichen Horizont. Die strategische Steuerung ist vorwiegend qualitativ ausgerichtet, mit einem Zeithorizont von drei
bis fünf Jahren. In der mittelfristigen Steuerung werden die Ziele
für die nächsten drei Jahre quantifiziert. Sowohl die strategische
wie auch die mittelfristige Planung erfolgen rollend. Die kurzfristige Steuerung ist eine quantitative und qualitative Planung mit
einem Zeithorizont von einem Jahr.
Das Controlling übernimmt die Federführung bei den Planungsarbeiten, gewährleistet die Verknüpfung der Steuerungsebenen und
stellt den geschlossenen Steuerungszyklus von der Planung bis hin
zur Kontrolle sicher.
Für die Überprüfung der strategischen Steuerung ist das operative
Controlling zuständig. Seine Hauptaufgaben bestehen in der
Bereitstellung, dem Unterhalt und der Weiterentwicklung von
modernen Steuerungsinstrumenten. Dazu zählen in erster Linie die
22
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Profit-Center-Rechnungen, das umfassende Standortreporting
sowie der Controller-Bericht. Für diesen vierteljährlichen Report
werden die wichtigsten Informationen der Bank koordiniert, verarbeitet und benutzergerecht dargestellt. Damit werden wichtige
Steuerungsimpulse und umfassende Informationen für den Bankrat
und die oberste Führungsstufe zur Verfügung gestellt.
Mit der stetigen Weiterentwicklung der Führungsinformationssysteme hat sich die Anzahl der durch das Controlling erstellten
Auswertungen, Berichte und Analysen in den letzten Jahren deutlich erhöht. Diese Berichterstattungen erlauben es den Ergebnisverantwortlichen unter anderem, die Zielsetzungen regelmässig
zu kontrollieren, Zielabweichungen frühzeitig zu erkennen und
die notwendigen Korrekturmassnahmen einzuleiten. Das Controlling-Team wurde deshalb im Februar 2000 personell verstärkt.
Im Berichtsjahr wurden bei der BKB zahlreiche neue herausfordernde Projekte in Angriff genommen und zum Teil bereits umgesetzt, in die auch das Controlling eingebunden war. Daneben
wurden gezielt Ressourcen für die weitere Verbesserung der
Kosten- und Ertragstransparenz eingesetzt. Um der als Folge der
Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop neuen Konzernverantwortung Rechnung zu tragen, werden die bestehenden Controllingaufgaben des Stammhauses sukzessive durch zusätzliche
Controllertätigkeiten im Rahmen der neuen Konzernstruktur erweitert.
Personal
Die Personalrekrutierung erwies sich im Berichtsjahr als eher
schwierig, was sicherlich auf die verbesserte Konjunkturlage und
den dadurch ausgetrockneten Arbeitsmarkt zurückzuführen ist.
Zusätzlich verstärkte sich der Bedarf an qualifizierten Fachkräften
durch die allgemein feststellbare Tendenz zu Allfinanzdienstleistungen. Dennoch gelang es in den meisten Fällen, die Vakanzen
mit geeigneten neuen Personen zu besetzen. Alle Beschäftigten
der BKB trugen dank Kompetenz und hoher Einsatzbereitschaft
wiederum zu einem hervorragenden Jahresergebnis bei.
Nachdem zum Jahrtausendwechsel sowohl das Zutrittskontrollund Absenzenverwaltungssystem als auch das Personalinformations- und Gehaltverarbeitungssystem erfolgreich durch neue
Systeme abgelöst werden konnten, wurde im Berichtsjahr ein
neues Funktionsreihungsmodell eingeführt. Letzteres ist einfacher
und transparenter als das bisherige und kann in allen Bereichen
der Bank angewendet werden.
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Mutationen
Der Personalbestand der Bank in teilzeitbereinigten Vollstellen
erhöhte sich im Berichtsjahr auf 623,8 (Vorjahr: 596,1). Davon
sind 560 (532) Personen vollzeitbeschäftigt, 75 (70) teilzeitbeschäftigt und 37 (40) als Lehrtöchter und Lehrlinge resp. Praktikantinnen und Praktikanten angestellt. Die Kaderdichte erhöhte
sich von 35,8% auf 36,8%; erfreulicherweise stieg dabei der
Frauenanteil im Kader von 14,3% auf 15,8%. Der Anteil der Mitarbeiterinnen an der gesamten Belegschaft reduzierte sich hingegen von 42,2% auf 40,6%. Die Fluktuationsrate nahm von
16,1% auf 14,2% ab.
Aus- und Weiterbildung
Um im Wettbewerb bestehen zu können, ist die permanente Ausund Weiterbildung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unerlässlich. Ein grosser Teil davon geschieht laufend «on-the-job».
Darüber hinaus ermöglicht die BKB ihrem Personal den Besuch
von internen und externen Kursen und Seminaren sowie von
Sprachaufenthalten.
Im Bereich der Nachwuchsausbildung konnte der erfolgreiche
Abschluss von 15 jungen Leuten bei der kaufmännischen Berufsausbildung resp. der Bürolehre gefeiert werden. Zwei davon
schlossen im Rang ab. Erfreulicherweise konnte allen, die dies
wünschten, eine Festanstellung im Hause der BKB ermöglicht werden. Mitte des Berichtsjahres starteten wiederum elf hoffnungsvolle
junge Personen eine Lehre bei der BKB. Darunter befindet sich erstmals auch ein Informatiklehrling. Zusätzlich begannen vier Absolventen des Handelsdiploms ein durch die Schweizerische Bankiervereinigung zertifiziertes Allroundpraktikum.
Beförderungen
Im Laufe des Jahres 2000 wurden folgende Ernennungen gesprochen:
Zu Mitgliedern der Direktion: Thierry Bonna, Rico Canonica,
Jürgen Cazzonelli, Dominique J. Ducret, Urs Genhart, Yves
Laurent Grütter, Thomas Pfister, Dr. Christian Schöniger.
Zu Mitgliedern des Kaders: Martin Bernhardt, Reto Bock, Alfred
Breu, Thomas Casonato, Claude Châtelain, Roger Cueni, Michael Eppler, Cédric Fourquez, Susi Frischknecht, Erwin Fuchs,
Daniel Giovenni, Daniel Grey, Andreas Grüninger, Pascale C.
Hattemer, Tim Helmich, Daniel Herter Casagrande, Stephan
Huber, Philipp Huser, Hans-Peter Kellenberger, Claire-Lise
Marmillod, Elmar Marro, Nadia Menara, David Moor, Anita
Aus den Geschäftsbereichen
Anzahl Vollstellen 1996–2000
Notter, Ernesto Opiasa, Christine Pigler, Alain Racheter, Ralf
Rohrer, Helen Rossi, Yvonne Ruder, Martin Schaub, Daniel Scheidegger, Roger Sitzler, Walter Spiegel, Claudia Steger, Ai-Khnan
Tran.
650
550
Pensionierungen
In den wohlverdienten Ruhestand konnten im Laufe des Jahres
2000 folgende Mitarbeiter treten:
Willi Albertin, Walter Gass, Gerhard Schleif, Hermann Schmid,
Hans-Rudolf Tschan, Fred Uhlmann und Hanspeter Wagner.
Wir danken diesen langjährigen Mitarbeitern für ihren grossen
Einsatz.
450
583
612
580
596
624
96
97
98*
99
00
* Nach Ausgliederung von 70 Personen
in die sourcag AG
Todesfälle
Im Berichtsjahr verstarben aus den Reihen der Pensionierten:
Paul Bider, Dr. Ludwig Butscher, Max Ryser, Hermann Schmid
und Max Staub.
Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.
Integrales Risikomanagement
Generelles
In der dem Direktionspräsidenten unterstellten Stabsstelle Integrales Risikomanagement ist neben den vielfältigen Compliance-Aufgaben die operative Verantwortung für die Umsetzung der Risikopolitik der Basler Kantonalbank zentralisiert. Die Risikopolitik
besteht in der Betreuung und Bewirtschaftung aller Geschäftsrisiken, insbesondere den Markt- und Kreditrisiken.
VaR-Backtesting des Handelsportfolios (2000)
Marktrisiken
Beim Marktrisiko handelt es sich um die Gefahr, auf offenen Positionen (in Aktien, Zinsprodukten, Währungen und deren Derivaten) aufgrund von Marktpreisbewegungen Verluste zu erleiden.
Als Mass für die Quantifizierung von Marktrisiken verwendet die
BKB sowohl für das Bilanzstruktur- als auch für das Handelsportfolio seit mehreren Jahren die «Value-at-Risk»-Methode, welche sich
als internationaler Standard durchgesetzt hat und auch von der
Schweizerischen Bankiervereinigung empfohlen wird. Bei dieser
Technik werden aus historischen Marktbewegungen Szenarien für
die Zukunft gewonnen; unter der Annahme, dass die Position
während einer gewissen «Halteperiode» unverändert bleibt, kann
eine Abschätzung für die Verteilung der zu erwartenden Erträge
gewonnen werden.
Zur nachträglichen Überprüfung (Backtesting) der Qualität der
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0,0
–0,5
–1,0
–1,5
Jan. Feb. März April Mai Juni
tägliche «Value-at-Risk»-Werte
Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.
tägliche Erträge
Beträge in Mio. CHF
24
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Aus den Geschäftsbereichen
verwendeten Modelle werden die Risikomass-Zahlen (Value-atRisk-Zahlen) mit den tatsächlich erwirtschafteten Erträgen verglichen. Die Grafik «VaR-Backtesting des Handelsportfolios» stellt
den täglichen Value-at-Risk-Zahlen die erwirtschafteten täglichen
Erträge für das Handelsportfolio gegenüber.
Kreditrisiken
Die Kreditrisiken spielen bei der Basler Kantonalbank aufgrund
des hohen Engagements im Ausleihungsgeschäft eine grosse Rolle. Im Zentrum des Kreditrisikomanagements steht ein internes
Ratingsystem. Die richtige Rating-Einstufung obliegt dabei der
Kundenbetreuerin oder dem Kundenbetreuer, also jener Person,
die die Kundin resp. den Kunden am besten kennt. Zur Minimierung des Ausfallrisikos wird ein stufengerechtes Bewilligungsverfahren verwendet. Alle Geschäfte müssen gemäss einer genau
festgelegten Wiedervorlagefrist den zuständigen Bankgremien
erneut vorgelegt werden.
Kreditrisiken im Derivatgeschäft
Per Ende 2000 bestand ein positiver Bruttowiederbeschaffungswert aus derivaten Kontrakten von 463 Mio. CHF. Limitiert wird
das Kreditrisiko aus diesen Geschäften durch ein auf Wiederbeschaffungswerten basierendes Limitensystem. Die Limitenbenutzung wird dabei «real-time» anhand der Wiederbeschaffungswerte und der Marktvolatilität des zu Grunde liegenden
Instrumentes berechnet, wobei eventuell vorhandene Netting-Verträge berücksichtigt werden. Sowohl Limiten als auch Benützungen stehen dem Händler bei Geschäftsabschluss online zur Verfügung, so dass Neugeschäfte nur innerhalb des Kreditrahmens
getätigt werden können.
25
Brought to you by Global Reports
Compliance
Die Abteilung Compliance stellt sicher, dass die Banktätigkeit nur
innerhalb der Schranken der verschiedenen Gesetze und Regulatorien stattfindet. Beim Erlass neuer Gesetze oder Standesregeln
müssen bankinterne Arbeitsabläufe unter Einbezug der EDV, des
Formular- und Weisungswesens sowie der Ausbildung neu eingeführt respektive angepasst werden. Dafür wird jeweils eine Projektorganisation institutionalisiert, in der Compliance die führende
Rolle übernimmt.
Im Tagesgeschäft unterstützt Compliance die Frontmitarbeiterinnen
und -mitarbeiter vor allem bei der Handhabung der Identifikationsvorschriften (Sorgfaltspflicht), der Einhaltung der Geldwäschereivorschriften (Abklärung von auffällig grossen oder anderweitig
aussergewöhnlichen Transaktionen), der Sicherstellung der Lauterkeit von Börsentransaktionen und der Behandlung von nachrichtenlosen Vermögenswerten.
Im Jahr 2000 war die Neuregelung der US-Quellensteuer das
dominierende Thema der Projektarbeiten. Wie bei anderen Instituten mit starker Verankerung in der Vermögensverwaltung mussten auch bei der BKB umfangreiche Massnahmen getroffen werden, um die Strukturen dem neuartigen Rechtssystem anzupassen.
Der enge Zeitrahmen und verschiedenste Anpassungen, auch
unmittelbar vor dem Einführungstermin, haben den Beteiligten ein
hohes Mass an Flexibilität abverlangt.
Schon heute zeichnet sich ab, dass sich in naher Zukunft der
Druck aus dem Ausland kaum verringern wird. Möglicherweise
werden dabei fiskalische Absichten mit dem Aufsichtsrecht vermischt. Compliance wird sich dieser Herausforderung stellen, um
Lösungen zu finden, durch welche die Geschäftstätigkeit der BKB
auch in einem veränderten Umfeld gemäss den modifizierten
Regeln weiterhin erfolgreich verlaufen kann.
Aus den Geschäftsbereichen
Nachrichtenlose Vermögen
1997 haben die Schweizer Banken gesamthaft rund 16 000
nachrichtenlose Bankbeziehungen publiziert. Von den im
Anschluss daran gegenüber der BKB geltend gemachten rund
350 Ansprüchen konnten durch das Schiedsgericht und die Bank
mittlerweile mehr als 90% bereinigt werden. Davon erwiesen
sich lediglich etwa 30% als berechtigt.
Mit Entscheid vom 30.3.2000 verpflichtete die Eidgenössische
Bankenkommission (EBK) die involvierten 67 Schweizer Banken –
gestützt auf die entsprechenden Empfehlungen des Schlussberichtes der Volcker-Kommission (Independent Committee of Eminent
Persons, ICEP) – zur Meldung und Publikation von weiteren
5273 offenen Konten (Anteil der Grossbanken ca. 90%). Ferner
ermächtigte sie die Banken, weitere 21 033 unter unklaren
Umständen geschlossene Konten (Anteil der Grossbanken ca.
99%) zu publizieren und eine zentrale Datenbank für gesamthaft
etwa 46 000 Konten mit wahrscheinlichem oder möglichem
Holocaust-Bezug zu errichten.
Bei Genehmigung des Vergleichs über 1,25 Mia. USD zwischen
den amerikanischen Sammelklägern und den Schweizer Grossbanken, welcher im Namen aller Banken in der Schweiz
abgeschlossen wurde, vertrat der zuständige Richter, Edward R.
Korman, am 26.7.2000 die Ansicht, es seien nur solche Banken
unter dem Vergleich geschützt, welche sich den freiwilligen Massnahmen der EBK unterstellen. Um nicht Gefahr zu laufen, sich
künftig mit Sammelklagen aus den USA konfrontiert zu sehen, hat
sich die BKB deshalb am 28.8.2000 wie auch die anderen
Kantonalbanken bereit erklärt, den freiwilligen Teil des EBK-Entscheides umzusetzen. In der Folge wurden bei der BKB unter
Führung der vormaligen ICEP-Revisoren die erforderlichen Arbeiten für die sorgfältige Ermittlung der zu publizierenden und zu
zentralisierenden Konten an die Hand genommen. Diese Arbeiten konnten am 15.12.2000 abgeschlossen werden. Für
Ansprüche, welche mit Bezug auf die im Rahmen der dritten
Publikation veröffentlichten Konten geltend gemacht werden, ist
wiederum ein spezielles Schiedsverfahren vorgesehen. Zahlungen an Anspruchsberechtigte erfolgen zu Lasten des oben
erwähnten Vergleichsbetrages.
Im Sommer 2000 legte der Bundesrat im Rahmen der Problematik «Nachrichtenlose Vermögen» einen Entwurf zu einem neuen
Bundesgesetz vor. Bis zum Inkrafttreten einer diesbezüglichen
Regelung dürfte indes noch einige Zeit verstreichen. Bereits per
1.7.2000 wurden jedoch die neuen Richtlinien der Schweizeri-
schen Bankiervereinigung wirksam. Diese auferlegen den Banken
bei eingetretener Nachrichtenlosigkeit unter anderem die Pflicht,
aktive Suchmassnahmen zu treffen und – sollten diese ergebnislos
verlaufen – die nachrichtenlosen Vermögenswerte einer zentralen
Stelle zu melden. Zugriff auf die Daten hat einzig der Bankenombudsmann, welcher bereits heute als zentrale Anlaufstelle für entsprechende Anfragen fungiert. Die erste Meldung hatte per
31.12.2000 zu erfolgen. Die Einhaltung dieser Frist war der
BKB angesichts der zu überprüfenden rund 20 000 Verbindungen nur durch einen enormen Ressourceneinsatz möglich.
26
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Hanspeter Kunz
Mitglied der Geschäftsleitung
«Durch unsere
Nähe zur Kundschaft verfügen wir über lokale
Kenntnisse, welche schnelle
Kreditentscheide ermöglichen.»
27
Brought to you by Global Reports
Kommerzbereich
Einleitung
In einem kundenorientierten Konkurrenzumfeld konnte die BKB ihr
Ausleihungsvolumen im Berichtsjahr deutlich steigern und damit
Marktanteile hinzugewinnen. Dieses Ergebnis ist umso erfreulicher, da in Bezug auf die Kreditpolitik keine Konzessionen
gemacht wurden. Grundsätzlich besteht zwar Interesse an einer
Erweiterung der Kreditkundenbasis, die Hauptakzente werden
jedoch unverändert auf den Ausbau der Geschäftsbeziehungen
mit der bestehenden Kundschaft gesetzt. Die BKB ist überzeugt,
dass mit dieser Politik die Voraussetzungen für langfristige partnerschaftliche Beziehungen geschaffen bzw. verbessert werden können – im Interesse der Kundschaft wie auch der Bank.
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung dieser
Geschäftspolitik, welche in erster Linie die Kundenbindung anvisiert und nur in zweiter Linie die Kundengewinnung anstrebt, ist im
Kreditgeschäft neben einer konkurrenzorientierten Konditionenpolitik die mehrjährige persönliche Beziehung zwischen Kundenbetreuerin, Kundenbetreuer und Kundin resp. Kunde. Das seit mehreren Jahren starke Wachstum der Ausleihungen hat die Richtigkeit
der Strategie bestätigt. Daher soll auch im Geschäftsjahr 2001
am Kundenbindungsprimat festgehalten und das Gewicht wiederum primär auf die Ausbaugeschäfte gelegt werden. Selbstverständlich ist die BKB auch an neuer Kundschaft interessiert. Es
wäre aber verfehlt, im Rahmen einer extensiven Neukundenakquisition das bestehende Potenzial zu vernachlässigen und damit im
Extremfall gar eine Abwanderung von Kundschaft zur Konkurrenz
zu riskieren. Bedingungen zur Umsetzung dieser Zielsetzung sind
folgende Faktoren, welchen grosse Bedeutung beigemessen wird:
• Konstanz in der Kreditpolitik
• Konstanz in der Kundenbetreuung
• Konstanz in der Geschäftsstrategie (Förderung und Bekenntnis
zum KMU-Geschäft)
• Konstanz in der Konditionenpolitik
• Konstanz in der Standortpolitik
• Konstanz im Entscheidungsprozess
Diese Voraussetzungen konnten in den vergangenen Jahren erfüllt
werden. Die BKB wird alles daran setzen, ihre Konkurrenzvorteile
im Interesse der Kundschaft auch in Zukunft aufrecht zu erhalten
und wo möglich noch auszubauen.
Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Kommerzbereichs stellt vor allem fachbezogen eine perma-
Aus den Geschäftsbereichen
5,5%
5,0%
4,5%
1.11.00
1.2.00
1.8.99
1.5.98
1.10.97
3,5%
1.6.97
4,0%
1.1.97
Immobilienkunden
Die in den vergangenen Jahren festgestellte Zurückhaltung, das
zum Teil auch übertriebene Risikobewusstsein im Immobiliensektor, ist zu Beginn des neuen Jahrtausends einer optimistischen
Zuversicht gewichen. Dies manifestiert sich in vermehrten Käufen
oder Neubauten, aber auch im Umbau- und Renovationsvolumen, das nun in verstärktem Masse realisiert wird; auch aufgeschobene Bauvorhaben werden nachgeholt.
Die verbesserte Wirtschaftslage, die in den Hintergrund gerückte
Angst vor Arbeitslosigkeit sowie die positiven Lohnverhandlungen
ermuntern viele Mieterinnen und Mieter, in selbstbewohntes
Wohneigentum zu investieren. Selbst der seit dem Geschäftsjahr
1999 zu beobachtende Anstieg der Hypothekarzinsen konnte
die aufkeimende Entwicklung auf dem regionalen Immobilienmarkt nicht beeinträchtigen.
Die Immobilienfinanzierung zählt nach wie vor zu den traditionellen Geschäftssparten der BKB. Der hohe Marktanteil im Hypothekargeschäft konnte dank konkurrenzfähigen und bedürfnisgerechten Produkten weiter ausgebaut werden. Der Zinssatz für erste
Wohnbauhypotheken wurde per 1.2.2000 auf 4,25% und per
1.11.2000 auf 4,5% erhöht.
Der Anteil der Festhypotheken am Hypothekenbestand verringerte
sich markant von 68% auf 58%. Auslaufende Festhypotheken
wurden auf dem höheren Zinsniveau nicht erneuert, sondern in
Erwartung günstigerer Festzinsen mehrheitlich in den variablen
Bestand zurückgeführt.
Entwicklung der BKB-Hypothekarsätze
1.1.96
1.4.96
nente Herausforderung dar. Daher wurde der Fachausbildung im
Berichtsjahr durch verschiedene halb- und ganztägige Seminare,
welche von Spezialistinnen und Spezialisten des Kommerzbereichs vorbereitet und bestritten wurden, besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen,
um auch in den kommenden Jahren das Kreditgeschäft erfolgreich betreiben zu können. Das Engagement der involvierten
Kräfte war in jeder Hinsicht hervorragend, obwohl die Vorbereitung und Durchführung dieser Seminare teilweise zu Lasten der
Freizeit erfolgte.
Zinsen für erste Hypotheken im Wohnbau
Hypothekarforderungen (in Mio. CHF)
6000
5773
5324
5000
4000
3982
4367
4749
3000
2000
1000
0
1996
1997
1998
1999
2000
28
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Hypothekarbestand nach Objekten
per 31. Dezember 2000
Die Summe der ausgesetzten Baukreditlimiten von 121 Mio.
CHF bewegt sich leicht unter dem Wert von 1999. Knapp 60%
dieser Limiten werden zur Finanzierung von Neubauten bereitgestellt, der übrige Teil für Renovationen, Sanierungen und Liegenschaftsausbauten. Ein Grossteil der Neubaulimiten bewegt sich
im siebenstelligen Baukostenbereich, angefangen von Einfamilienhausüberbauungen über Mehrfamilienhäuser bis hin zu Grossbauprojekten.
Die Beanspruchung von Baukrediten in der Höhe von 61 Mio.
CHF liegt ebenfalls auf dem Niveau von 1999; diese machen
jedoch lediglich 50% der bewilligten Limiten aus. Diese geringe
Beanspruchung widerspiegelt zum einen den positiven Umstand
von vielen neuen Kreditgeschäften, aber auch die anhaltende
Tendenz, nach Bauvollendung eine möglichst rasche Konsolidierung herbeizuführen.
Übrige
Gewerbe und
7,8%
Industrie
12,4%
Büro- und
Geschäftshäuser
14,4%
Wohnliegenschaften
65,4%
Kreditbestand nach Branchen per 31. Dezember 2000
Öffentlich-rechtliche
Körperschaften (Oerk) 5,63%
Diverse* 2,70%
Unselbstständig
Erwerbende/
Private 4,64%
Baugewerbe 2,40%
Industrie 17,47%
Finanzgesellschaften 34,62%
Verkehr/Tourismus/
Gastgewerbe
4,88%
Energiewirtschaft 0,96%
Dienstleistungen/
Handel 26,70%
*Umwelt, Landwirtschaft, Gesundheitswesen, Wissenschaft, Forschung und
Energiewirtschaft
29
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Wohnbaugenossenschaften
Viele Wohnbaugenossenschaften, die die Basler Kantonalbank
zu ihrer Kundschaft zählen darf, verfolgen einen statuarisch festgelegten gemeinnützigen und sozialen Zweck. Diesem speziellen
und wertvollen Umstand trägt die BKB Rechnung, indem sich ein
seit Jahren bestehendes spezielles Team mit der individuellen
Betreuung dieser Genossenschaften beschäftigt. Viele langjährige
Kundinnen und Kunden nehmen die Beratung gerne in Anspruch,
auf Wunsch auch nach Schalterschluss. Neben Fragen rund um
die Liegenschaftsfinanzierung wird auch häufig auf Bau- und
Umbaukredite eingegangen; dabei stehen vor allem Renovationen von Gebäudehüllen sowie von Bädern und Küchen im
Vordergrund.
In vielen Wohnbaugenossenschaften wird das Mietzinsinkasso
und die Buchhaltung durch ehrenamtliche Vorstandsmitglieder
bewältigt. Die BKB unterstützt ihre Kundschaft mit modernen Zahlungsmitteln auch in diesem Bereich. Nicht zuletzt dank dieser
kundenorientierten Haltung konnte die BKB auch im vergangenen
Geschäftsjahr bestehende Kundenbeziehungen vertiefen und
neue Kundschaft dazugewinnen.
Aus den Geschäftsbereichen
Kleine und Mittlere Unternehmen
Im Jahr 2000 wurde in der Abteilung Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) ein Schwergewicht auf das Cross-Selling von
BKB-Dienstleistungen gelegt. Ziel war es, der Kundschaft die
gesamte BKB-Produktepalette bekannt zu machen, insbesondere
Allfinanz- und Zahlungsverkehrsprodukte, beispielsweise das
Electronic Banking via BKB-direct. Mit der Markteinführung von
Dienstleistungen auf der Basis neuester Technologien und dem
Trend hin zu einer umfassenden Allfinanzberatung stiegen auch
die Ansprüche an die Kundenberaterinnen und Kundenberater.
Dank entsprechender Schulung und Beizug von hausinternem
Spezialistenwissen ist eine umfassende Beratung gewährleistet.
Im traditionellen Kreditgeschäft war wiederum eine grosse Zahl
an Neugründungen von KMUs zu verzeichnen. Die Bandbreite
der «Jungunternehmer» war sehr breit, von Hochschulabgängern
bis hin zu Pensionierten. Ein Grossteil der Neustarts war im
Bereich «New Economy» angesiedelt, wobei das finanzielle
Wachstum dieser Firmen im Anfangsstadium recht unterschiedlich
verlief. Aber auch in diesen Branchen gilt für die BKB der Grundsatz, dass zwar Kredite vergeben, aber letztlich nicht das unternehmerische Risiko übernommen werden soll. Der Ideenreichtum
der Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer war sehr vielfältig; bei der Kreditvergabe zählt jedoch nicht nur Kreativität, sondern auch Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Basierend auf
realistischen und sorgfältig ausgearbeiteten Grundlagen ist es
möglich, eine geeignete, ganzheitliche Unternehmensfinanzierung – gegebenenfalls unter Einbezug von Drittgeldern – gemeinsam mit der Kundin, dem Kunden auszuarbeiten.
Der transregio-Verbund mit der Banque Populaire du Haut-Rhin
und der Volksbank Freiburg im Breisgau verzeichnete eine weiterhin ungebrochene Popularität. Das Zahlungsverkehrsvolumen zwischen diesen drei Banken hat sich seit 1996 mehr als verdoppelt. Rund 100 000 Zahlungsaufträge, vorwiegend von KMUs,
erfolgten im Jahr 2000 via der Gratisdienstleistung transregio
und erreichten gesamthaft ein Volumen von fast einer halben
Milliarde Euro.
Anteile ausgewählter Schuldnerkategorien am
gesamten Kreditbestand
35%
30%
25%
20%
15%
10%
5%
0%
1998
1999
Baugewerbe
Unselbstständig Erwerbende/Private
Finanzgesellschaften
Industrie
Dienstleistungen/Handel
2000
Die verbleibenden Prozente
verteilen sich auf:
Öffentlich-rechtliche Körperschaften (ohne Kantone)
Verkehr/Tourismus,
Energiewirtschaft, Umwelt,
Gesundheitswesen etc.
30
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Entwicklung der Ausleihungen (in Mio. CHF)
9000
8739
8000
7408
6980
7000
6529
6000
5716
5000
4000
3000
2000
1000
0
1996
1997
1998
1999
2000
Forderungen gegenüber Kunden und öffentlich-rechtlichen Körperschaften
sowie Hypotheken
Forderungen gegenüber Kunden (in Mio. CHF)
3000
2966
2500
2000
2161
2231
1997
1998
2084
1733
1500
1000
500
0
1996
1999
2000
Kontokorrent-Debitoren, Feste Vorschüsse und Darlehen sowie Kredite
und Darlehen an öffentlich-rechtliche Körperschaften
31
Brought to you by Global Reports
Grosskunden und Konzerne
Im Firmenkundengeschäft wurde die aktive Marktbearbeitung –
mit Schwergewicht bei der Betreuung der bestehenden, aber
auch der gezielten Akquisition von neuer Kundschaft – unverändert fortgesetzt. Dabei profitierte die BKB vom verbesserten konjunkturellen Umfeld und der daraus wieder erhöhten Investitionstätigkeit der Unternehmungen. In Anbetracht der markanten
Steigerung des Ausleihungsvolumens und dem Gewinn weiterer
Marktanteile kann festgestellt werden, dass sich die Kundschaft
mit der Strategie und Politik der BKB im Kreditgeschäft identifiziert. Die Grundsätze im Firmenkundengeschäft, nämlich
• Klares Bekenntnis zum Kreditgeschäft
• Verlässliche und konstante Kreditpolitik
• Kompetente und persönliche Kundenbetreuung
• Professionelle, flexible und speditive Prüfung der Finanzierungen
• Kreditentscheide vor Ort unter Miteinbezug des Kundenbetreuers
• Faire und transparente Preispolitik
• Angebot von qualitativ hochstehenden Dienstleistungen,
werden auf der Basis einer langfristig ausgerichteten, erfolgreichen und von gegenseitigem Vertrauen geprägten Partnerschaft sehr geschätzt.
Die gesamten Ausleihungen erhöhten sich von 7408 Mio. CHF
im Vorjahr um 18% auf 8739 Mio. CHF, wobei insbesondere
die Position «Forderungen gegenüber Kunden» eine bedeutende
Erhöhung um 42,3% auf 2966 Mio. CHF verzeichnete. Diese
sehr positive Entwicklung erlaubte es, margenschwächere Ausleihungen in der Höhe von 141 Mio. CHF (–19,0%) zurückzahlen
zu lassen. Dabei gilt es darauf hinzuweisen, dass die sehr erfreuliche quantitative Erhöhung der Ausleihungen bei unverändert
hohen qualitativen Anforderungen im Rahmen der Kreditprüfung
realisiert werden konnte.
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Immobilien und Sicherheit
Die Immobilienberatung, die Bewertung von Immobilien sowie
die Bewirtschaftung bankeigener Liegenschaften sind die Schwerpunkte der Abteilung Immobilien und Sicherheit. Wie die Praxis
zeigt, kommt diesem Bereich eine immer grössere Bedeutung zu.
Eine zentrale Rolle spielt dabei vor allem die Immobilienbewertung. Durch die stark veränderten Marktverhältnisse in den letzten
Jahren und die Vielfältigkeit der zum Teil neuen Bewertungsmethoden sind die Anforderungen an die Expertinnen und Experten
enorm gestiegen. Die Bewertung von Immobilien erfordert ein
umfangreiches Fachwissen, viel Erfahrung sowie gute Kenntnisse
des Marktes und der wirtschaftlich relevanten Zusammenhänge.
Um den erhöhten Anforderungen gerecht zu werden, wurden die
Bewertungskriterien den neuesten Erkenntnissen angepasst. Die
Immobilienabteilung ist dadurch in der Lage, nicht nur die Kundschaft, sondern auch die verschiedenen Abteilungen der Bank in
allen Immobilienfragen kompetent zu beraten.
Was die Bewirtschaftung von Immobilien im Wesentlichen darstellt, verdeutlicht das Innovationszentrum Nordwestschweiz in
Allschwil. Dieser grosse Gebäudekomplex im Gewerbegebiet
Bachgraben steht kurz vor der Vollvermietung. Auf einer Gesamtnutzfläche von rund 22 000 Quadratmetern ist der zweitgrösste
«Technopark» der Schweiz entstanden. Innovative, dynamische
und erfolgreiche Unternehmen haben diesen attraktiven Standort
gewählt, um sich weiter zu entwickeln und Synergien zu nutzen.
Dies ist umso erfreulicher, als die Vermietung von Gewerbe- und
Büroräumlichkeiten in Basel und Umgebung auch in den letzten
Monaten keineswegs einfacher geworden ist. Durch die umfangreiche Neuproduktion von gewerblich genutzten Gebäuden ist
der Leerbestand wieder angewachsen. Die nachteiligen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt für Gewerbeobjekte dürften voraussichtlich auch in den nächsten Jahren noch anhalten.
Mit der Bewirtschaftung, dem Unterhalt und der Erneuerung der
BKB-eigenen Immobilien sind sowohl kleinere als auch grössere
Investitionen verbunden. Bei der Vergabe von Aufträgen soll ausschliesslich BKB-Kundschaft berücksichtigt werden. Dabei geht es
nicht nur um Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten, sondern auch
um Dienstleistungen wie Planung, Bauleitung sowie Verwaltung
und Verkauf von Immobilien.
33
Brought to you by Global Reports
Im Frühjahr 2000 sind durch Umstrukturierungen die Bereiche
Verwaltung & Technik, Bau & Betrieb sowie Sicherheit der Immobilienberatung angegliedert worden. Auf diese Weise konnte der
gesamte Immobilienbestand der BKB und die dazugehörigen
Dienstleistungen zusammengefasst werden. Die damit verbundene spürbare Qualitätsverbesserung kommt auch der BKB-Kundschaft zugute.
Aus den Geschäftsbereichen
Willi Etter
Mitglied der Geschäftsleitung
«Das Private
Banking der BKB
kennt keine Vermögensuntergrenze,
sondern berücksichtigt das Potenzial
ihrer Kundschaft.»
Anlagekunden
Einleitung
Die strategische Ausrichtung des Private Banking liegt unverändert auf der Anlageberatung und Vermögensverwaltung für private und institutionelle Anleger sowie zusätzlich in der Steuer-,
Vorsorge- und Nachfolgeplanung für die Privatkundschaft. Diese
Konzentration hat sich bewährt: Im Private Banking konnte im
vergangenen Geschäftsjahr eine weitere Stärkung des indifferenten Bankgeschäfts herbeigeführt werden, wie es den langfristigen strategischen Zielen der BKB entspricht. Oberstes Ziel ist ein
leistungsfähiges, zukunftsorientiertes und den Bedürfnissen der
Kundschaft angepasstes Private Banking. Der Kundschaft sollen
die höchsten Standards an Professionalität, Diskretion, Sicherheit
und Performance gewährleistet werden.
Durch die fortschreitende Globalisierung werden die Finanzmärkte dynamischer und als Folge davon die Produkte immer
komplexer. Daraus entstehen neue Bedürfnisse, die mehr
Service- und Beratungsleistungen erfordern. Von Kundenseite
wird ein Partner gesucht, der mit den aktuellen Entwicklungen
vertraut ist. Die Spezialistinnen und Spezialisten der BKB verfolgen die globalen Finanzmärkte täglich. Sie verfügen über
alle relevanten Wirtschaftsdaten, erkennen daher Trends,
Chancen und Risiken frühzeitig und handeln im Interesse der
Kundschaft.
Die Nachfrage nach bedarfsgerechter, ganzheitlicher Beratung
gewinnt laufend an Bedeutung. Die BKB ist bestrebt, den hohen
Ansprüchen der Kundschaft gerecht zu werden. Dem Kundenberater bzw. der Kundenberaterin steht dafür ein erfahrenes Spezialistenteam zur Seite. In jedem Fachbereich werden die für die
Kundschaft besten Lösungen erarbeitet und aufeinander abgestimmt. Der Mehrwert besteht darin, dass einerseits eine individuelle, persönliche Beratung geboten werden kann, andererseits
aber trotzdem das gesamte Fachwissen der Bank in diese
Gespräche einfliesst.
Auf sehr grosses Kundeninteresse stossen erfreulicherweise die
aktiv verwalteten Mandate. Die BKB bietet ihrer Kundschaft eine
professionelle Verwaltung der ihr zur Anlage anvertrauten Mittel.
Gemeinsam mit dem Kunden, der Kundin wird eine individuelle
Anlagestrategie entwickelt. Für sämtliche Rendite- und Risikoprofile sowie für die verschiedenen Referenzwährungen werden
Strategien angeboten. Infolge der guten Performance, der Wahlmöglichkeit der Tarifvariante und einer für die Branche geringen
34
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Mindestanlagesumme von 250 000 CHF entwickelt sich
die Anzahl der verwalteten Mandate weiterhin positiv.
Die BKB ist bestrebt, ihre erstklassigen Private Banking-Dienstleistungen nicht nur der sehr vermögenden Kundschaft vorzubehalten, sondern diese auch Kundinnen und Kunden mit mittlerem und
kleinerem Vermögen oder mit Zukunftspotenzial anzubieten. Diese individuelle, auf die Bedürfnisse und Anforderungen abgestimmte Beratung, erfreut sich sehr grosser Beliebtheit.
Nachdem die BKB in den vergangenen Jahren durch die Eröffnung von ausserkantonalen Vertretungen in Zürich, Olten und
Genf neue Akzente setzen konnte, soll auch die regionale Verankerung des Private Banking weiter gestärkt werden. Durch die
ausgeprägte Kundennähe, die hohe Beratungs- und Servicequalität, die Konstanz in der Kundenbeziehung und die gute Performance konnten sowohl zusätzliche Volumina akquiriert als auch
neue anspruchsvolle Arbeitsplätze geschaffen werden.
Entwicklung Swiss Market Index
9000
8000
7000
6000
5000
4000
3000
2629
3298
3942
6266
7161
7570
1994
1995
1996
1997
1998
1999
Punktestand Jahresende
35
Brought to you by Global Reports
2000 8135
2958
1993
2107
1992
1991 1670
0
1990 1383
2000
1000
Private Banking Basel
Das Berichtsjahr war bei Private Banking Basel vor allem durch
eine sehr hohe Nachfrage nach den durch die Abteilung Portfolio-Management betreuten Vermögensverwaltungsmandaten
gekennzeichnet. Die hohen Zuwächse der vergangenen Jahre
konnten im Geschäftsjahr noch weiter gesteigert werden. Angesichts der exzellenten Performance der BKB-Mandate im
Geschäftsjahr 1999 ist dies nicht weiter verwunderlich.
Um noch individueller auf die Bedürfnisse der Kundinnen und
Kunden eingehen zu können, wurden weitere Vermögensverwaltungs-Strategien für verschiedene Referenzwährungen entwickelt
und erfolgreich eingeführt. Auch die Verbesserungen im Reporting haben sich bewährt.
Der sehr positive Geschäftsverlauf blieb jedoch nicht auf die Vermögensverwaltungs-Mandate beschränkt; auch bei der Beratungskundschaft kann das Private Banking Basel mit Stolz auf das
Berichtsjahr zurückblicken. Trotz eher flauer Aktienmärkte wurden
bei den Börsengeschäften neue Rekordstände erreicht.
Bei der Kundschaft ist ein Trend zur Professionalisierung und das
Bedürfnis nach einer allumfassenden Beratung spürbar. Dank der
permanenten Weiterbildung der Kundenberaterinnen und Kundenberater kann neben der aktiven und passiven Anlageberatung auch Beratung zu Steuer-, Vorsorge- und Nachfolgefragen
aus einer Hand angeboten werden.
Das Private Banking-Team in Riehen konnte im März 2000 neue,
kundenfreundlichere Räumlichkeiten «Im Singeisenhof 9» bezie-
Aus den Geschäftsbereichen
hen, unmittelbar über dem neuen Parkhaus Zentrum. Dieser Ausbauschritt ist ein klares Bekenntnis zum Private-Banking-Standort
Riehen. Der markante Zulauf lässt erkennen, dass die Kundschaft
die Nähe zu ihrer Bank sehr schätzt.
Auf grosses Interesse stiessen auch die beiden Kundenanlässe,
die von der Vertretung in Olten veranstaltet wurden. An solchen
Anlässen ergibt sich jeweils die Möglichkeit, den Kontakt zur
Kundschaft zu intensivieren.
Private Banking Zürich
Die Vertretung Private Banking Zürich, welche 1997 eröffnet wurde, konnte im Geschäftsjahr 2000 erneut eine überaus dynamische Entwicklung verzeichnen und damit an die vergangenen,
ebenfalls sehr erfolgreichen Jahre, anknüpfen. Sowohl die Zahl
der Kundinnen und Kunden, das Anlagevermögen als auch die
entsprechenden Erträge verzeichneten im Berichtsjahr zweistellige
Zuwachsraten, obwohl sich das Börsenumfeld zeitweise als
schwierig erwies.
Das ausgewiesene und hoch motivierte Spezialistenteam von
inzwischen über 20 Mitarbeitenden konnte die sehr ambitiösen
Zielsetzungen aufgrund des anhaltend grossen Kundeninteresses
weit übertreffen. Dazu beigetragen haben ein erstklassiger Kundenservice, welcher der Bezeichnung «rund um die Uhr» gerecht
wird, äusserst elegante Räumlichkeiten im Stockerhof inmitten der
City von Zürich sowie regelmässig veranstaltete Kundenanlässe
in einem der Private-Banking-Kundschaft gebührenden Rahmen.
Derzeit betreut Private Banking Zürich Vermögen im Wert von
2,2 Mia. CHF. Die anhaltenden strukturellen Veränderungen bei
den grossen Konkurrenten, die sich teilweise wieder verstärkt
haben, sind ebenfalls verantwortlich für das stetige Wachstum
der Vertretung in Zürich. Es darf erwartet werden, dass die positive Entwicklung von Private Banking Zürich auch in Zukunft anhalten wird.
Private Banking Geneva
Nach umfangreichen Vorarbeiten wurde am 1.11.1999 die
Private-Banking-Vertretung in Genf eröffnet. Damit ist die BKB an
den drei wichtigsten Finanzplätzen der Schweiz im Private-Banking-Bereich präsent.
Private Banking Geneva hat seine Tätigkeiten mit einem siebenköpfigen Team aufgenommen. Im Geschäftsjahr 2000 wurden
verschiedene Anstrengungen unternommen, um die Vertretung auf
dem internationalen Finanzplatz Genf zu etablieren und weiter
auszubauen; angestrebt wird eine kontinuierliche Verankerung
der Private-Banking-Tätigkeiten in der Rhone-Stadt. Deshalb wurde Private Banking Geneva per 1.1.2001 mit weiteren Beraterinnen und Beratern ergänzt, wodurch die BKB nun mit einem
Team von zehn Personen in Genf tätig ist.
Ziel ist es, mit der Genfer Vertretung an die Erfolge der beiden
anderen ausserkantonalen Private-Banking-Vertretungen in Zürich
und Olten anzuknüpfen.
Private Banking Mittelland
Private Banking Mittelland blickt auf ein sehr erfolgreiches
Geschäftsjahr zurück. Die 1998 in Olten eröffnete Vertretung
konnte ihre hohe Wachstumsdynamik fortsetzen.
Das schon seit Jahren zusammenarbeitende Spezialistenteam von
derzeit sieben Personen konnte die ambitiösen Zielsetzungen
erfüllen. Der Zuwachs an Kundenvermögenswerten betrug
gegenüber dem Vorjahr 25%; mit 417 Mio. CHF haben sich die
von Private Banking Mittelland verwalteten Vermögen seit der
Eröffnung fast verdreifacht. Parallel zu den stark gestiegenen Kundenvermögenswerten konnten auch die Erträge gesteigert werden. Der Bruttogewinn erhöhte sich gegenüber dem bereits sehr
erfreulichen ersten Geschäftsjahr um 150%.
Institutionelle Anlagekunden/Vermittler
Im Laufe des Berichtsjahres haben sich im Bereich der institutionellen Anlagekunden zwei Erkenntnisse herauskristallisiert: Einerseits
ist es erfreulich, dass es mit qualitativ erstklassigen Leistungen
gelingt, neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Andererseits
ist aber auch unverkennbar, dass eine professionelle Dienstleistung alleine noch lange kein Garant ist, mit institutionellen Anlegern überhaupt ins Geschäft zu kommen oder im Geschäft zu
bleiben. Die Faktoren Gegengeschäfte, Preis, strategische
Neuausrichtung oder einfach nur das Festhalten an Gewohntem
bzw. die Angst vor Neuem sind je länger desto mehr mitentscheidend. Die Betreuerinnen und Betreuer der institutionellen Kundschaft der BKB sind aber überzeugt, dass es mit einer ganzheitlichen Beratung – die auch eine intensive Zusammenarbeit mit
anderen Bereichen sowie Fachspezialistinnen und -spezialisten
einschliesst – gelingen wird, für alle Beteiligten Win-Win-Situationen zu schaffen, welche zu einem weiteren, kontinuierlichen
Wachstum verhelfen.
Die Vermittler und externen Vermögensverwalter standen im
Berichtsjahr vor der Herausforderung, sich bis zum 31.3.2000
36
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Anzahl BKB-Vermögensverwaltungsmandate
3000
2648
2500
2376
2040
2000
1500
1650
1337
1000
entweder einer privaten Selbstregulierungsorganisation (SRO)
anzuschliessen oder bei der eidgenössischen Finanzverwaltung
eine Bewilligung für die Ausübung ihrer Tätigkeit einholen zu müssen. Da nicht alle diese gesetzliche Hürde schafften, fand
nochmals eine qualitative Bereinigung statt. Erfreulicherweise
konnte die Kundenbasis trotz diesen Umständen verbreitert und
das Wachstum der Vermögenswerte gesteigert werden. Um weiterhin eine gute Servicequalität garantieren zu können, wurde die
Gruppe personell aufgestockt. Grosse Anstrengungen forderten
auch die Vorbereitungen auf die auf den 1.1.2001 eingeführte
Neuregelung der US-Quellensteuer.
500
0
1996
1997
1998
1999
2000
Verwaltetes Mandatsvolumen der BKB (in Mio. CHF)
3000
2552
2500
2136
2000
1797
1517
1500
1196
1000
500
0
1996
1997
37
Brought to you by Global Reports
1998
1999
2000
Portfolio-Management/Research
Das Jahr 2000 war entgegen den Erwartungen vieler Ökonomen
ein schwieriges Anlagejahr. Die Aktienmärkte waren bereits 1998
aufgrund der Asienkrise sehr volatil; die Turbulenzen im Jahr 2000
wurden aber vor allem durch die Bewertungskorrektur der TMTTitel (Technologie, Media, Telekom) ausgelöst. In der ersten Jahreshälfte 2000 mussten auch die Obligationenmärkte Kursrückschläge hinnehmen, welche durch die weltweit starken Inflationsängste
verursacht wurden. Diese alle paar Jahre wiederkehrenden Befürchtungen wurden durch die stark anziehenden Erdölpreise
sowie die konjunkturell besseren Aussichten geschürt. Analog zur
Asienkrise 1998 sind im Berichtsjahr die Bonitätsunterschiede,
gemessen an der Renditedifferenz zwischen Staatsanleihen und
Unternehmensanleihen, weltweit stark angestiegen. Der Markt signalisiert damit gewisse Rezessionsängste, welche von den Analystinnen und Analysten der BKB allerdings nicht geteilt werden.
Nach den guten Zahlen der letzten Jahre ist die Performance
der Mandate aufgrund der relativ schlechten Marktsituation und
der starken Gewichtung im zukunftsträchtigen Technologiesegment im Berichtsjahr unter Druck geraten. Die Portfolios werden
jeweils entsprechend den Erwartungen bezüglich der Sektorenallokation angepasst, um von den künftigen Marktchancen zu
profitieren.
Trotz des relativ schwierigen und volatilen Marktumfelds konnte
die Anzahl der Vermögensverwaltungs-Mandate um 11,4%
erhöht werden. Die verwalteten Vermögenswerte stiegen um
19,5% auf 2,55 Mia. CHF. In Bezug auf die Swiss Performance
Presentation Standards (SPPS) hat die BKB die Firmendefinition
sowie die einzelnen «Composites», welche die verschiedenen
Anlagestrategien repräsentieren, definiert. Die Swiss Performance
Presentation Standards-Compliance wurde per 1.1.2001 einge-
Basler
Kantonalbank
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Jahresperformance Vermögensverwaltungsstrategien
16%
14,0
12%
11,0
9,3
8%
Aktien
Wachstum
Ausgewogen
0%
Einkommen
4%
Obligationen
6,5
4,7
Durchschnittswerte 1995–2000
Asset Allocation Referenzwährung CHF
per 31. Dezember 2000
Stategien
Anlagemedium
Geldmarkt
Obligationen
Aktien
Anteil CHF
5%
95%
0%
50%
13%
58%
29%
58%
Ausgewogen
7%
43%
50%
42%
Wachstum
1%
19%
80%
29%
Aktien
2%
0%
98%
27%
Aktien
Anteil Euro
Obligationen
Einkommen
Asset Allocation Referenzwährung EUR
per 31. Dezember 2000
Anlagemedium
Stategien
Geldmarkt
Einkommen
Obligationen
17%
54%
29%
73%
Ausgewogen
8%
42%
50%
69%
Wachstum
1%
19%
80%
56%
Aktien
2%
0%
98%
45%
39
Brought to you by Global Reports
führt. Sie machen die Leistungen des Portfoliomanagements der
angeschlossenen Finanzinstitute besser vergleichbar.
Die Aktivitäten der Abteilung Research haben sich auch im vergangenen Jahr weiter intensiviert. Die Broker-Kontakte konnten
ausgebaut werden, weshalb für die Suche nach geeigneten
Ideen nun dank Internet in Echtzeit auf fast alle weltweit massgeblichen Researchhäuser zurückgegriffen werden kann. Aber nicht
nur der Input hat sich erhöht: Im Berichtsjahr hat das Research seine und damit auch die Präsenz der BKB beim immer zahlreicheren anlageinteressierten Medienpublikum erhöht. Naturgemäss
spielen die Medien eine wichtige Rolle für den «Content Provider» Research: Entsprechend wurde das gesamte Research-Angebot in einem ersten Schritt auf das bankinterne Intranet und in
einem zweiten Schritt auf das Internet gebracht.
Steuer- und Erbangelegenheiten
Die Nachfrage nach Steuerdienstleistungen war auch im vergangenen Jahr ausserordentlich hoch. Dies kann durch das Inkrafttreten der total revidierten Steuergesetze in beinahe allen Kantonen
erklärt werden. Die Steuergesetze mussten in Folge des Eidgenössischen Steuerharmonisierungsgesetzes angepasst werden. Auch
die auf Bundesebene beschlossenen Massnahmen zur Schliessung ungerechtfertigter Steuerlücken auf den 1.1.2001 trugen
zur erhöhten Nachfrage nach Steuerdienstleistungen bei.
Auch die Steuerberatungsgespräche waren durch die zahlreichen Neuerungen im Steuersystem geprägt. Erwähnt seien die
Begrenzung des privaten Schuldzinsenabzugs, die Einkaufsbeschränkungen in die zweite Säule und die an eine zusätzliche
Voraussetzung geknüpfte Steuerfreiheit von Leistungen aus Lebensversicherungen mit Einmalprämien. Aber auch die erst in der Phase der öffentlichen Diskussion stehenden Steuerpostulate sowohl
auf Bundes- (Systemwechsel in der Besteuerung von Wohneigentum) wie auf Kantonsebene (Abschaffung der Erbschafts- und
Schenkungssteuer für direkte Nachkommen) waren Anlass für den
Beizug der Steuerabteilung. Bei der Planung von Massnahmen
im Bereich der Vermögensanlage oder der Vorsorge gewinnt die
steuerliche Beratung laufend an Bedeutung.
Aus den Geschäftsbereichen
Andreas Waespi
Mitglied der Geschäftsleitung
«Wir bieten unserer
Kundschaft das,
was sie wünscht: bedürfnisorientierte
Beratungen – abgestimmt auf
individuelle Ziele, Wünsche und Pläne.»
Privatkunden
Einleitung
Die Kundenorientierung stand im Geschäftsjahr 2000 erneut im
Zentrum des Bereichs Privatkunden. An erster Stelle der Kundenbetreuung steht bei der BKB die detaillierte Analyse der jeweiligen Bedürfnisse. Um diesen Grundsatz bei allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern zu verankern, wurden während dem ganzen
Jahr Schulungen durchgeführt.
Durch die Inbetriebnahme von fünf weiteren Bancomaten hat die
BKB ihre Präsenz im Marktgebiet weiter ausgebaut. Die steigende Nachfrage nach den Dienstleistungen BKB-Lady-Consult und
BKB-Seniorenteam ist erfreulich und zeigt, dass die BKB auch mit
diesen speziellen Angeboten wichtige Kundenbedürfnisse
abdeckt.
BKB-Standorte
Im Berichtsjahr sind bei mehreren BKB-Standorten Umbauten
durchgeführt worden. Im Zusammenhang mit dem Einbau eines
dritten Bancomaten am Standort Steinenvorstadt – diese Geldausgabeautomaten gehören gesamtschweizerisch zu den meist frequentierten – wurde der dortige Beratungsraum vergrössert und
kundenfreundlicher gestaltet. Auch am Standort Riehen-Rauracher
konnte Mitte Februar 2000 mit dem Einbau einer 24-StundenZone dem Wunsch nach mehr Diskretion und Sicherheit im Bancomatenbereich nachgekommen werden. Das Echo der Kundinnen
und Kunden ist bei beiden Umbauten äusserst positiv ausgefallen.
Der Ausbau des BKB-Bancomatennetzes wurde im Berichtsjahr
weiter vorangetrieben. Im Juni 2000 erfolgte die Inbetriebnahme
des Automaten beim Modehaus Pfauen an der Freien Strasse
75, und bereits drei Monate später diejenige beim Warenhaus
Epa an der Gerbergasse 4. Die beiden Bancomaten werden
erfreulich stark und mit steigender Tendenz frequentiert. Per
1. Dezember wurden im neu erstellten «Tramhüsli uff em Barfi»
zwei weitere Bancomaten in Betrieb genommen. Auch hier zeigt
die hohe Beanspruchung, dass die BKB damit einem echten
Bedürfnis ihrer Kundschaft und auch der übrigen Bevölkerung
nachgekommen ist.
Im August 2000 wurde die Liegenschaft Güterstrasse 116/Gempenstrasse 2a erworben. Der Standort an der Tramhaltestelle
«Unterführung SBB» (direkt beim Bahnhofausgang Gundeli), der
zukünftigen Bahnhof-Passerelle sowie der Überbauung «Euroville
Bahnhof Süd» wird für einen weiteren Filialbetrieb als ausge40
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
BKB-Geldausgabe: Kassen- und Bancomattransaktionen
(in Mio. Bezügen)
1,8
1,6
1,4
1,2
1,0
0,8
1,19 1,02
1,20 1,23
1,20 1,48
1,18 1,68
1997
1998
1999
2000
0,6
0,4
0,2
0,0
Kassentransaktionen
Bancomattransaktionen
zeichnet und zukunftsversprechend eingestuft. Es ist vorgesehen,
dort ein vierköpfiges Beraterteam einzusetzen. Zudem soll eine
24-Stunden-Zone mit zwei Bancomaten installiert werden. Mit
der auf Juni 2001 geplanten Eröffnung verstärkt die BKB ihre
Präsenz im bevölkerungsstärksten und am dichtesten besiedelten
Wohnquartier der Stadt Basel.
Im Zusammenhang mit dem Spin-off Novartis Agribusiness und
der anschliessenden Fusion mit Zeneca Agrochemicals zu Syngenta wurde im Juli 2000 mit der Novartis Crop Protection AG
eine Vereinbarung unterzeichnet. Die BKB übernahm per
1.1.2001 die Führung der Mitarbeiterkonti und Beteiligungsdepots von nahezu 3000 Personen, die in den Werken Basel,
Schweizerhalle (BL), Dielsdorf (ZH), Monthey (VS), Münchwilen
(AG) und Stein (AG) tätig sind. Zudem wurden auf diesen Werksarealen insgesamt sechs BKB-Geldausgabeautomaten in Betrieb
genommen. Im markanten Hochhaus vis-à-vis des Badischen
Bahnhofs in Basel wurde gleichzeitig der neue BKB-Standort
Rosental mit vier Mitarbeitenden eröffnet, welcher für die Werksangehörigen sämtliche Bankdienstleistungen erbringt.
Elektronische Bankdienstleistungen
Internet
Der Internetauftritt unter www.bkb.ch ist im Berichtsjahr um den
Teil «Börsen- und Devisenkurse» erweitert worden. Eine interessante Anwendung besteht in der Möglichkeit, sich ein eigenes virtuelles Portfolio oder persönliche Kurslisten zusammenzustellen, die
jederzeit zu den laufenden Kursen abgefragt werden können.
Ein vollständiges Redesign des BKB-Web-Auftritts wurde im
Berichtsjahr lanciert und ist seit Februar 2001 auch aufgeschaltet. Mit den erweiterten Angeboten ist der Besuch der BKB-Seite
im Internet interessanter und zugleich übersichtlicher geworden.
BKB-eBanking
Die Elektronik nimmt in der Kundenbeziehung eine zunehmend
wichtigere Stellung ein. Die bestehenden Produkte wurden daher
weiter ausgebaut und verbessert. Neue Möglichkeiten der elektronischen Bankdienstleistungen haben der BKB-Kundschaft weitere Vorteile gebracht.
Die Electronic-Banking-Dienstleistungen werden neu unter dem
Begriff BKB-eBanking zusammengefasst. Mit BKB-eBanking werden alle Electronic-Banking-Dienstleistungen als Gesamtheit bezeichnet. Damit soll der Kundschaft die Zuordnung der einzelnen
Dienstleistungen in der zunehmenden Vielfalt erleichtert werden.
41
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
BKB-direct
Die Internet-Banking-Dienstleistung BKB-direct ist im Berichtsjahr in
verschiedener Hinsicht verbessert und erweitert worden. Im Frühjahr wurde die bestehende HTML-Lösung überarbeitet. Mit der
neuen Darstellung ist die Übersichtlichkeit und die Bedienerfreundlichkeit optimiert worden. Die neue Version wurde von der
Kundschaft sehr positiv aufgenommen.
Parallel dazu wurde eine neue JavaTM Version entwickelt. Die in
der modernen Programmiersprache Java2 geschriebene Version
erleichtert die Nutzung von BKB-direct. Die Einführung der JavaTM
Version wird im Frühjahr 2001 erfolgen. Das Programm wird der
Kundschaft zur Installation auf dem eigenen Computer gratis auf
einer CD-ROM abgegeben. Updates werden automatisch bei
Verbindungsaufnahme mit dem Server auf den Rechner übertragen. Auf diese Weise bleibt die Software immer auf dem neuesten Stand. Der Vorteil der JavaTM Version besteht darin, dass das
Programm auf dem Computer installiert wird und die Kundin, der
Kunde dann mit der Bank nur noch zum Datenaustausch in Verbindung treten muss. Mit JavaTM können Wertschriftendepots
jederzeit zu Realtime-Kursen bewertet werden.
Im März des Berichtsjahres konnte nach relativ kurzer Entwicklungszeit die erste Stufe der neuen Börsenauftragsapplikation aufgeschaltet werden. Im Herbst kamen Erweiterungen dazu, so
dass die von der Kundschaft via BKB-direct eingegebenen Börsenaufträge nun direkt an die Börsenplätze zur Ausführung übermittelt werden. Bereits erfasste, aber noch nicht ausgeführte Börsenaufträge können neu auch selbständig wieder gelöscht
werden.
Die Anzahl der BKB-direct-Verträge, die Zahlungsaufträge, Börsenaufträge und die allgemeine Nutzung von BKB-direct haben
im Jahr 2000 sehr hohe Zuwachsraten erzielt.
cantophone
Die Dienstleistung cantophone erfreute sich im Berichtsjahr einer
ungeschmälerten Nachfrage. Diese einfach zu bedienende
Abfrageart über das Telefon wurde rege genutzt. Auch die
zusätzliche Möglichkeit von cantophone-mobile, sich per SMS
den Kontosaldo und die letzten Buchungen sowie bestimmte vordefinierte Buchungen auf das Mobiltelefon übermitteln zu lassen,
verzeichnete ein hohes Kundeninteresse.
CantoConnect
Die Dienstleistung CantoConnect, die automatisierte Filetransferschnittstelle, erfreut sich bei der Firmenkundschaft weiterhin grosser Beliebtheit. Die kommerzielle Kundschaft übermittelt über diesen Weg ihren Zahlungsverkehr als DTA-Dateien und holt ihre
Konto- und BESR-Daten ab. Die Einrichtung der direkten ModemModem-Verbindung analog und ISDN hat sich so gut bewährt,
dass ab Mitte des Berichtsjahres auf die Telepac-Verbindung verzichtet werden konnte. Dadurch können sich die Nutzerinnen
und Nutzer von CantoConnect die Telepac-Kosten einsparen.
Nutzung des «cantophone» (2000)
34000
32000
30000
28000
26000
24000
22000
20000
18000
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.
Anzahl Konti
Anzahl Anrufe
42
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
BKB-Lady-Consult
Die Dienstleistung BKB-Lady-Consult kann abermals auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Team besteht inzwischen aus
über 30 Mitarbeiterinnen, die auf spezifische Fragestellungen
wie Hypotheken- und Anlageberatung, Vermögensverwaltung,
kommerzielle Kredite, Erbangelegenheiten oder allgemeine Bankberatungen spezialisiert sind. Die BKB-Lady-Consult-Hotline unter
der Nummer 061/266 30 00 wird intensiv genutzt, um sich von
Frauen in finanziellen Fragen telefonisch beraten zu lassen oder
Beratungstermine zu vereinbaren.
Wie schon in den Vorjahren fand im November des Berichtsjahres ein BKB-Lady-Consult-Anlass statt, mittlerweile der fünfte dieser
Art. Das Thema «Clever vorsorgen durch optimale Finanzplanung» stiess auf überaus grosse Nachfrage. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Kundinnen beweisen, dass die BKB mit
ihrem Konzept einer frauenspezifischen Beratung einem echten
Bedürfnis nachkommt. Dies belegt auch das grosse Interesse der
Medien an der Dienstleistung. BKB-Lady-Consult wurde im
Berichtsjahr in verschiedenen Schweizer Publikationen als wegweisende Dienstleistung erwähnt.
BKB-Seniorenteam
Seit vier Jahren bietet die BKB auch für Menschen, die vor der
Pensionierung stehen oder sich bereits im Ruhestand befinden,
eine spezielle Dienstleistung an. Das BKB-Seniorenteam, das aus
acht pensionierten ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der BKB besteht, wurde gemeinsam mit der Pro Senectute ins
Leben gerufen. Nach dem Motto «Senioren und Seniorinnen wissen, was Senioren und Seniorinnen wollen» bietet das Team
Beratungsgespräche in allen Fragen rund um das Bankgeschäft
an. Die diesbezüglichen Termine finden in der Bank selbst oder
auf Wunsch auch bei der Kundschaft zu Hause statt. Die BKB hat
diese Dienstleistung ins Leben gerufen, da sich Senioren und
Seniorinnen in einem Lebensabschnitt befinden, in dem sich
Wünsche und Bedürfnisse ändern. Gerade aus diesem Grund ist
ein Berater ideal, der dieselben persönlichen Erfahrungen
gemacht hat und deshalb wertvolle Entscheidungshilfen geben
kann. Der Erfolg der Dienstleistung spricht für sich: Seit dem Start
wächst die Zahl der Beratungen stetig an.
43
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Allfinanz
Die heutige Zeit steht im Zeichen der Globalisierung von Märkten
und Unternehmen. Viele Finanzdienstleistungsangebote werden
im Zuge dieser Entwicklung standardisiert. Auch das Internet
leistet seinen Beitrag zu dieser Entwicklung und macht die Welt
zum Land und das Land zum Dorf. Die Geschwindigkeit, mit der
Daten und Informationen weltweit ausgetauscht werden, nimmt
rasant zu. Immer stärker drängen Finanzdienstleistungsanbieter
mit ihren Produkten ins Netz. Viele Internet-Seiten bieten Vergleiche über die Produkte der verschiedenen Anbieter an. Oftmals ist
es jedoch schwierig zu beurteilen, ob die Vergleiche neutral
erstellt wurden.
Aus diesem Grund ist trotz der Informationsflut nach wie vor eine
steigende Nachfrage nach individueller und ganzheitlicher Vorsorge- und Finanzberatung zu konstatieren. Für die Kundschaft
steht die persönliche Situation im Vordergrund und nicht eine standardisierte Lösung. Erst wenn die persönliche Situation analysiert
ist, können die Produkte ausgewählt werden, welche die finanziellen Wünsche und Ziele der Kundschaft am besten erfüllen.
Diese Entwicklung hatte bei der BKB ein höheres Auftragsvolumen im Bereich Finanz- und Vorsorgeplanung zur Folge. Die Vorjahreserträge konnten somit erneut stark gesteigert werden.
Zudem lässt sich dank der ganzheitlichen Beratung eine markante Steigerung der internen Cross-Selling-Aktivitäten verzeichnen.
Das beweist, dass die Kundschaft bei einer umfassenden Beratung auch auf Dienstleistungen aufmerksam wird, die sie bisher
nicht in Anspruch genommen hat.
Das bereits hervorragende Ergebnis 1999 im Bereich des Wertpapiersparens mit Geldern der zweiten und dritten Säule hat sich
im Berichtsjahr erneut stark verbessert. Dies zeigt die steigende
Bereitschaft der Kundschaft, Vorsorgegelder langfristig attraktiver
anzulegen – ein Trend, der sich weiter fortsetzen wird.
Auch die Investitionen in die berufliche Personalvorsorge verzeichneten einen weiteren Anstieg. Dadurch erhöhte sich der Ertrag
aus diesem Bereich erneut. Für 2001 wird eine weitere Steigerung erwartet.
Total Quality Management (TQM)
Der Fokus der TQM-Aktivitäten lag im Berichtsjahr auf der Steigerung der Beratungsqualität. Dabei sollte transparent werden, dass
für die BKB nicht der Produkteverkauf im Vordergrund steht, sondern die Anliegen und Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden.
Um das Ziel zu erreichen, wurden verschiedene Massnahmen
eingeleitet:
Mit dem so genannten Bedürfnis-Check wurde ein Instrument
entwickelt und eingeführt, welches die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Beratungsgesprächen mit der Kundschaft unterstützen soll. Auf diese Weise kann auf die Bedürfnisse der Kundschaft besser eingegangen werden und eine individuelle
Beratung angeboten werden. Durch intensive Schulungsmassnahmen wurde das Personal mit diesem Beratungsinstrument vertraut
gemacht. Mittlerweile hat es eine hohe Akzeptanz erreicht, nicht
zuletzt aufgrund der äusserst positiven Reaktionen der BKB-Kundschaft.
Neben der zentral durchgeführten Schulung, welche die Mitarbeitenden auf die Bedürfnisse der Kundschaft sensibilisierte, wurden an den BKB-Standorten Kurztrainings zum Thema «Beratung
und Verkauf» durchgeführt. Ein bis zwei Personen jedes BKBStandortes wurden durch ein spezielles «Training & Coaching»
auf die Durchführung dieser Trainings vorbereitet und entsprechend begleitet.
44
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Monatliche
Nutzung
von
BKB-welcome
(2000)
Monatliche Nutzung
von
BKB-welcome
(2000)
12000
10000
8000
6000
4000
2000
0
Jan. Feb. März April Mai
Juni
Juli
Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.
Anzahl Telefongespräche
Entwicklung der Anrufzahlen von BKB-welcome
140000
121000
120000
107000
100000
13,9
80000
60000
44000
6,1
40000
20000
0
1998
45
Brought to you by Global Reports
1999
2000
BKB-welcome
Die Info- und Service-Linie der Basler Kantonalbank heisst BKBwelcome. Als eigentliche Drehscheibe der Telefonie erfüllt sie
eine wichtige Aufgabe sowohl im Bereich Privatkunden als auch
für die Gesamtbank. Im vergangenen Jahr wurden die entsprechenden Dienstleistungen weiter ausgebaut. Alle Anrufe an die
17 BKB-Standorte, an die Info- und Service-Linie
(Tel. 266 33 33) und diverse andere Services werden nun zentral entgegengenommen und zu einem grossen Teil auch direkt
erledigt.
Mit der organisatorischen Integration der Telefonzentrale wurde
ein markanter Meilenstein gesetzt. Die Ausbildung und der
rasche und unkomplizierte Informationsfluss werden laufend optimiert, ebenso werden Synergien erkannt und genutzt.
Durch den im Spätsommer abgeschlossenen Umbau der Räumlichkeiten stehen heute zeitgemässe und sowohl technisch als
auch ergonomisch attraktive Agenten-Arbeitsplätze zur Verfügung.
Mit einem Team von 13 Agentinnen und Agenten im Call-Center
wurde im Berichtsjahr ein Volumen von rund 123 000 Anrufen
bewältigt. Zu den Hauptleistungsmerkmalen von BKB-welcome
gehören neben dem sympathischen Telefonauftritt ein hohes
Serviceverständnis und das kompetente Erledigen der Bedürfnisse
der Kundinnen und Kunden.
Mit dem Entscheid zur Schaffung eines Call-Centers innerhalb
der BKB wurden die Weichen bereits frühzeitig richtig gestellt.
Die heute rund dreijährige praktische Erfahrung in diesem Bereich
trägt wesentlich dazu bei, den telefonischen Distributionskanal
optimal einzusetzen.
46
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
BKB-contact
Als logische Weiterführung der Multichannel-Strategie wurde
nach den mit BKB-welcome gemachten positiven Erfahrungen
BKB-contact als Outbound-Call-Center aufgebaut. BKB-contact
betreibt Telefonmarketing, wobei andere Vertriebskanäle wie Post
und E-Mail je nach Bedarf miteinbezogen werden. Bei BKBcontact steht primär der Ausbau von aktiven bzw. die Reaktivierung von inaktiven Kundenbeziehungen im Vordergrund.
BKB-welcome und BKB-contact werden zwar als separate Abteilungen geführt, sind aber eng miteinander verbunden, damit der
Kundschaft ein nahtloser Kundenservice geboten werden kann.
Agentur Schweizerische Nationalbank
Seit einem Jahr befindet sich die Basler Agentur der Schweizerischen Nationalbank in den Räumlichkeiten des BKB-Standortes
Spiegelgasse. Sämtliche SNB-Bankgeschäfte können über diese
Agentur abgewickelt werden. Das Team kann auf ein erfolgreiches Berichtsjahr zurückschauen; es bietet den Platzbanken
sowie den pensionierten SNB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern
einen auf deren Bedürfnisse ausgerichteten Service.
47
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Thomas Greminger
Mitglied der Geschäftsleitung
«Unser modernes
Handelszentrum
schafft die Voraussetzung für eine
qualitativ hochstehende und kostengünstige Abwicklung sämtlicher
Transaktionen.»
Handelsbereich
Einleitung
Die 1999 vollzogene Neuausrichtung des Handelsbereichs wirkte sich im Berichtsjahr sehr positiv auf den Handelserfolg aus. Die
neue Organisationsstruktur mit ihrer gezielten Ausrichtung auf die
offerierten Produkte, die Strategie der konsequenten Fokussierung
auf die sich stetig verändernden Kundenbedürfnisse sowie die
hohe Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Handelsbereichs trugen gleichermassen zum Erfolg bei. Insbesondere Reduktion und rigoroses Management der Handelsrisiken
haben sich in Zeiten erhöhter Volatilität der Märkte einmal mehr
als wirksames Mittel zur Verlustvermeidung und Ertragsabsicherung bewährt.
Durch das konsequent auf die Bedürfnisse des Marktes ausgerichtete Angebot sowie die hohe Produkte-, Beratungs- und Servicequalität kann die BKB mit ihrem Handelsbereich auch weiterhin
als starker und attraktiver Partner für Handelsgeschäfte am Markt
auftreten.
Aktien und Aktienderivate
Zu Beginn des Berichtsjahres litten die Aktien der so genannten
«Old Economy» unter dem massiven Diktat der Technologiehausse
an den Weltbörsen. Der Swiss Market Index (SMI) erreichte nach
einer kurzen Januar-Rally am 13. März seinen Jahrestiefstand von
6739 Punkten. Ein diametraler Meinungsumschwung der Analysten in Bezug auf die Bewertung der Technologietitel und der
Aktien der «Old Economy» löste in der Folge einen bis Mitte Juni
andauernden Haussetrend in den Schweizer Aktien aus. Die teilweise massiven Rückschläge im Technologiesektor bewirkten eine
wahre Flucht in die im Haupttableau der SWX besonders stark
vertretenen weniger zyklischen Werte insbesondere der Bereiche
Pharma, Ernährung und Finanzen. Nach leichten Kursrückgängen
aufgrund von Gewinnmitnahmen und Portfoliobereinigungen zum
Ende des ersten Semesters beflügelten gute Halbjahreszahlen der
börsenkotierten Gesellschaften den Markt im Juli und August
erneut. Ende August erreichte der SMI seinen Jahreshöchststand
von 8407 Punkten. Der breiter gefasste Swiss Performance Index
stieg parallel dazu bis auf 5789 Punkte.
Der schwache Euro und steigende Erdölpreise schürten jedoch im
September die Zinsängste erneut. Nach unten revidierte Ertragsschätzungen bei vielen nordamerikanischen Unternehmen und
die politisch instabile Lage im Nahen Osten verbreiteten in der
48
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Entwicklung der
Börsenplätze
(2000)
Entwicklung
der
Börsenplätze
(2000)
Schweiz (SPI)
11,91
Schweiz (SMI)
7,47
Kanada (TSE 300)
3,74
–3,50
Italien (MIB 30)
Frankreich (CAC 40)
–5,61
USA (S&P 500)
–8,99
Niederlande (AEX)
–9,88
Deutschland (DAX Xetra)
–12,26
Australien (ASX All Ordinar.)
–12,55
Weltindex (MSCI World)
–12,92
Österreich (ATX)
–14,97
Finnland (HEX 20)
–15,72
Grossbritannien (FTSE 100)
–16,10
Schweden (OMX)
–19,30
Spanien (IBEX 35)
–25,74
–33,93
Japan (Nikkei 225)
–40
–30
–20
–10
0
10
Währungsbereinigte Indexveränderungen in Prozent
49
Brought to you by Global Reports
20
Folge auch an den europäischen Märkten reichlich Nervosität.
Die Umsätze bewegten sich, bedingt durch den von den USA
ausgehenden, kontinuierlich zunehmenden Zinsdruck, nur noch in
den ersten drei Monaten des Berichtsjahres auf dem hohen Vorjahresniveau. In der Folge hielten sich die Investoren auch in
Europa bei Neuengagements vermehrt zurück. Der SMI schloss
das Berichtsjahr auf einem Stand von 8135,4 Punkten ab, ein
Anstieg gegenüber dem Schlussstand des Vorjahrs von 7,5%.
Der SPI kletterte im selben Zeitraum um 11,9%. Im Performancevergleich der weltweit bedeutendsten Aktienmärkte schloss der
Schweizer Aktienmarkt das Jahr 2000 als einer von nur ganz
wenigen mit einem Plus ab.
Der 1999 neu lancierte SWX New Market erhielt im Berichtsjahr
weiteren Zuwachs. Die Anzahl Gesellschaften mit kotierten Titeln
stieg bis zum Jahresende auf 16. Nicht allen Unternehmen war
nach ihrer Markteinführung gleichermassen Erfolg beschieden.
Während sich einige Unternehmen erfolgreich behaupten konnten, landeten andere Gesellschaften als Folge des weltweiten
Kurseinbruchs bei Werten des Technologiesektors nach fulminantem Start schon sehr bald wieder auf den harten Boden der Realität. Mit dem Softwarehersteller Miracle ist erstmals ein am SWX
New Market kotiertes Unternehmen zusammengebrochen. Der
Werdegang von Miracle scheint in vielerlei Hinsicht symptomatisch für Geschichte und Risiken dieser Märkte zu sein und könnte
deshalb nicht die letzte Enttäuschung überzogener Aktionärsbegierden gewesen sein.
Die grosse Unsicherheit an den Finanzmärkten führte zu einem
spürbaren Rückgang bei den Publikumsöffnungen von Unternehmen. Selbst ehemalige Staatsbetriebe sind unterdessen nicht
mehr bereit, ihre Prunkstücke um jeden Preis zu versilbern. So
wurden einige Emissionen verschoben oder ganz abgesagt.
Neukotierungen am Hauptsegment der SWX ergaben sich, wie
im Falle von Givaudan und Syngenta, vornehmlich durch Ausgliederungen.
Bei der Eurex lagen die impliziten Aktien-Volatilitäten zu Beginn
des Berichtsjahres noch bei ca. 60%. Nach einem Zwischentief
von 20% stabilisierten sie sich gegen Jahresende bei 30%. Die
Werte der beiden Grossbanken verzeichneten die höchsten
Volatilitäten und hatten damit einen massgeblichen Einfluss auf
die Durchschnittszahlen.
Generell gingen die Umsätze bei der Eurex auch im Optionenhandel zurück. In den Euro-Bond-Futures wurden indes erstmals
über eine Million Kontrakte gehandelt, was auch im internationa-
Aus den Geschäftsbereichen
len Vergleich ein Rekordwert darstellt. Die Produktpalette wurde
um französische, niederländische und skandinavische Basistitel
erweitert und die Handelszeiten für deutsche Produkte wurde bis
20 Uhr ausgedehnt.
Die zwischen der Eurex und der Chicago Board of Trade 1999
besiegelte Allianz wurde im Berichtsjahr in Kraft gesetzt. EurexMitglieder erhielten damit Zugang zu den amerikanischen Zinsund Indexprodukten. Verschiedene amerikanische Unternehmen
wurden Mitglieder der Eurex. Die Ausweitung der Produktepalette
auf Aktienoptionen wird für das Jahr 2001 erwartet.
Der Wettbewerb der europäischen Börsen um die Führungsrolle
in Europa hat sich im vergangenen Jahr akzentuiert und mündete
in der Ankündigung der Fusion der Deutschen und der Londoner
Börse. Unter dem Namen IX sollte innert kürzester Zeit eine einheitliche Plattform zum Handel bereitgestellt werden. Das Vorhaben scheiterte in der Folge allerdings aufgrund unüberbrückbarer
Differenzen zwischen den beiden Handelsplätzen bezüglich der
Umsetzung der Fusion. Ende Oktober stellte die SWX zusammen
mit dem britischen Tradepoint-Konsortium den Fahrplan für die Einführung der gemeinsam geführten elektronischen Handelsplattform
virt-x vor. Danach sollen über 600 europäische Blue Chips auf
einer von der Schweiz aus gesteuerten Plattform handelbar sein.
Devisen
Der unerwartet gute Verlauf der US-Wirtschaft verhalf dem USDollar im Berichtsjahr zu einer Fortsetzung seines Höhenflugs von
einem Jahrestiefst von USD/CHF 1,5435 auf ein Jahreshöchst
von USD/CHF 1,8300. In der Folge stabilisierte sich die
US-Valuta innerhalb der Bandbreite auf einem Niveau um
USD/CHF 1,7500 und schwächte sich am Jahresende auf ein
Niveau von USD/CHF 1,6200 ab.
Trotz guter Konjunktur im Euroraum, verschiedenen wirtschaftlichen Reformen in der Bundesrepublik Deutschland und den
immer wieder geäusserten Beteuerungen von Regierungs- und
Zentralbankvertretern der Euro-Länder konnte sich der Euro
gegenüber dem US-Dollar nicht behaupten und fiel von einem
Jahreshöchst von EUR/USD 1,0395 auf einen Tiefstand von
EUR/USD 0,8229. Der US-Dollar profitierte im zweiten Semester
des Berichtsjahres angesichts volatilerer Aktienmärkte und des
sich erneut zuspitzenden Nahostkonflikts in verstärktem Masse
auch vom gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Investoren. Das
immer stärkere Abgleiten des Euro zwang verschiedene Zentralbanken im G7-Verbund am 22.9.2000 zu einer konzertierten
Intervention, deren Ziel es war, den Fall des Euro gegenüber
dem US-Dollar abzubremsen und zumindest deutlich über einem
Niveau von EUR/USD 0,90 zu stabilisieren. Am Jahresende
kostete ein Euro 0,9400 US-Dollar.
In dieser Entwicklung konnte sich der Schweizer Franken der
Schwäche des Euro entziehen: Er stieg von einem Tiefstand von
EUR/CHF 1,6155 auf einen Höchststand von EUR/CHF
1,4965 und stabilisierte sich in der Folge auf einem Niveau von
EUR/CHF 1,5200. Die Schweizerische Nationalbank verfolgte
kein konkretes Wechselkursziel, konnte aber mit dieser Kursrelation gut leben.
EUR-Devisenkurs (2000)
USD-Devisenkurs (2000)
1.80
1.78
1.76
1.74
1.72
1.70
1.68
1.66
1.64
1.62
1.60
1.58
1.62
1.60
1.58
1.56
1.54
1.52
1.50
J F M A M
J J
A S O N D
Monatsendwerte
J F M A M
J J
A S O N D
Monatsendwerte
50
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Zinsentwicklung ausgewählter Währungen (2000)
8%
7%
6%
5%
4%
3%
2%
1%
0%
Jan.
Feb.
März
April
USD
Mai
Juni
Juli
EUR
6-Monats-Sätze
51
Brought to you by Global Reports
Aug.
Sept.
CHF
Okt.
Nov.
Dez.
Zinsen
Das Berichtsjahr stand unter dem Vorzeichen einer strafferen
Geldpolitik in Europa und der Schweiz. Die Schweizerische
Nationalbank (SNB) führte ein neues Konzept für die Geldpolitik
ein, das bereits im Dezember 1999 angekündigt wurde. So
wurde das Zielband des 3-Monate-LIBOR bis zum 10.10.2000
um insgesamt 175 Basispunkte gestrafft. Die SNB bewies mit
ihrem Timing Eigenständigkeit und wertete dadurch den Schweizer Franken Mitte des Berichtsjahres auf. Im dritten Quartal
mehrten sich die Anzeichen einer Abschwächung der Wachstumsdynamik, und die schweizerischen Währungshüter verzichteten auf eine weitere Straffung der Geldpolitik. Die höhere
Bewertung der Landeswährung, vor allem gegenüber dem Euro,
verringerte zudem die Gefahr einer importierten Inflation. Die
Europäische Zentralbank (EZB) verfolgte eine ähnliche Politik
und erhöhte die Leitzinsen bis zum 10.10.2000 ebenfalls um
175 Basispunkte.
Obwohl die grössere Kursvolatilität gegenüber dem Euro den
Schweizer Franken als Diversifikationswährung bei der internationalen Anlegerschaft wieder in Erinnerung gerufen und der Bund
mit 11,7 Mia. CHF so viele Mittel wie noch nie aufgenommen
hatte, erreichte das Emissionsvolumen am schweizerischen Kapitalmarkt keine Rekordwerte. Der Rückgang der Emissionstätigkeit
in der Schweiz ist einerseits auf die gesamthaft ungünstige Zinsentwicklung und die weitgehende Absenz von ausländischen
öffentlich-rechtlichen und supranationalen Schuldnern, denen der
hiesige Markt zu illiquid ist, zurückzuführen. Andererseits wirkten
sich auch das steuerlich bedingte zunehmende Ausweichen der
Schuldner bei der Geldaufnahme ins Ausland und die im Laufe
des zweiten Semesters vom Markt geforderten Risikozuschläge
bei Anleihen von Industrieschuldnern negativ aus.
Das rasante Wachstum des internationalen Kapitalmarktes in den
letzten zehn Jahren hat sich auch im abgelaufenen Jahr fortgesetzt. Mit der Emission von Anleihen in der Höhe von fast 1500
Mia. US-Dollar war abermals ein Rekordwert zu verzeichnen.
Der US-Dollar hat dabei seine traditionelle Rolle als wichtigste
Emissionswährung auf Kosten des im zweiten Semester 2000
kränkelnden Euro ausbauen können. Rund 45% aller aufgelegten
Emissionen waren in US-Dollar denominiert, nachdem der Euro
noch 1999 fast gleichauf mit dem US-Dollar gelegen hatte. Insbesondere der Anstieg der Zinsdifferenz zwischen Europa und
den USA führte zu einem starken Kapitalabfluss aus dem Euro in
den Dollar.
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Der internationale Kapitalmarkt reagierte nur geringfügig auf die
kräftig gestiegenen Erdölpreise, nachdem noch in den siebziger
und achtziger Jahren hohe Erdölpreise der damals stark energieabhängigen Wirtschaft schweren Schaden zugefügt hatten.
Kursverluste an den Aktienmärkten und die Verschärfung der Nahostkrise führten im vergangenen Herbst zu steigenden Notierungen von Staatsanleihen. Letztere profitierten dabei sowohl vom
Zufluss von Geldern aus den Aktienmärkten als auch von der
Umschichtung von Mitteln aus Anleihen von Industrieschuldnern.
Schliesslich wurden im vergangenen Herbst auch auf dem internationalen Parkett vermehrt flüssige Mittel in kurzfristigen Geldmarktanlagen parkiert. Kennzeichnend für das abgelaufenen Jahr
war der Trend zu Grossanleihen, der vom Telekom-Sektor
bestimmt wurde. Der durchschnittliche Anleihebetrag im Dollarsegment stieg im Berichtsjahr aufgrund allgemein höherer Anleihebeträge und vermehrter Aufstockungen von bereits bestehenden Anleihen von 400 auf über 500 Mio. US-Dollar. In dieser
Entwicklung widerspiegelt sich das Bedürfnis vorab institutioneller
Anleger nach möglichst liquiden Anleihen.
Zu den Höhepunkten des abgelaufenen Jahres zählten nebst der
Aufschaltung des Handels mit Eurobonds auf der Plattform der
SWX Swiss Exchange (SWX) auch die Vergrösserung des an der
SWX gehandelten Repo-Volumens. Die Bedeutung des RepoGeschäftes als Refinanzierungsinstrument für die Geschäftsbanken wie auch als geldpolitisches Instrument der SNB nimmt laufend zu.
Die BKB war im Berichtsjahr sowohl im Rahmen des Emissionsgeschäftes der Schweizerischen Kantonalbanken als auch in eigenem Namen schwergewichtig im inländischen Emissionsgeschäft
aktiv. Nebst der Ausgabe von zwei eigenen Anleihen (eine vierprozentige nachrangige Anleihe von 200 Mio. CHF und eine
4,5-prozentige Anleihe über 150 Mio. CHF) ist insbesondere
die Syndikatsleitung bei der Emission und Platzierung einer
250 Mio. CHF-Anleihe des Kantons Basel-Stadt hervorzuheben.
Nicht zuletzt dank konsequenter Bewirtschaftung der festverzinslichen Handelsbestände mit derivativen Zinsprodukten präsentiert
sich die Ertragssituation in allen Zinsprodukten trotz des massiven
Zinsanstiegs am kurzen Ende der Zinskurve deutlich besser als im
Geschäftsjahr 1999.
53
Brought to you by Global Reports
Discount Direct
Nachdem sämtliche Aktivitäten der Discount Direct AG (DDAG)
per Ende 1999 an die BKB übertragen wurden, hat sich «Discount Direct» als Produkt der Handelsabteilung im Rahmen der
Erwartungen stabilisiert. Das Wachstum der Kundenbasis belief
sich für das Jahr 2000 auf fünf Prozent. Die Zurückhaltung der
Kundschaft führte zu einem Rückgang der Brutto-Courtage-Einnahmen um zwölf Prozent. Das Gesamtresultat ist in Anbetracht des
aggressiven Auftritts diverser Online-Broker in der Schweiz und
der seit dem zweiten Quartal des Berichtsjahrs rückläufigen Börsenumsätze erfreulich.
Mit dem Sponsoring des Börsenwettbewerbes der Fernsehsendung «CashTV» und anderen Marketingaktivitäten wurde Discount Direct als Telefonbroker näher ans Publikum gebracht. Auch
eine Verbesserung der Internet-Lösung für die Abwicklung von Börsenaufträgen konnte gegen Ende der Berichtsperiode verwirklicht
werden. Mit dem Anfang 2001 eingeführten automatischen Auftrags-Routing an die US-Börsen und später auch an weitere Handelsplätze wird ein gezieltes Wachstum der Kundenbasis angestrebt.
Aus den Geschäftsbereichen
Peter Gertsch
Mitglied der Geschäftsleitung
«Wir investieren
gezielt Ressourcen
in unsere innovative
Informationstechnologie, da diese
für unsere Wettbewerbsvorteile
match-entscheidend ist.»
Information Management
Einleitung
Die Informatik der BKB will sich künftig vermehrt auf die Kernkompetenzen der für den Geschäftsnutzen optimalen Gestaltung der
Bankprozesse mit technologischen Mitteln konzentrieren. Dieser
Zielsetzung entsprechend wurden drei Abstufungen fixiert: Die
niedrige Kompetenzstufe beschreibt die Ausübung der Kompetenz nach definiertem Vorgehen, die mittlere verlangt dies in eingeführten Abläufen und die hohe erfordert darüber hinaus eine
regelmässige Kontrolle und Verbesserung der Ausführung. Um die
Voraussetzungen dieser sich stetig verbessernden und wandlungsfähigen Ablauforganisation zu schaffen, wurde nach eingehender Prozessanalyse und Schnittstellenminimierung die Aufbauorganisation erarbeitet und Anfang Mai des Berichtsjahres operativ
etabliert.
Der Beginn des Jahres 2000 war geprägt durch den Abschluss
der Jahr-2000-Problematik. Im Nachhinein stellt sich die Frage,
ob nicht im Sinne einzelner Interessensgruppen zu viel Aufhebens
um diese Thematik gemacht wurde oder ob der reibungslose
Wechsel auf die sehr aufwändigen Vorbereitungen der involvierten Personen zurückzuführen war. Unabhängig von einer Antwort
auf diese Frage lässt sich feststellen, dass die BKB aufgrund ausgezeichneter Vorbereitungen keinerlei Schwierigkeiten weder vor,
während noch nach dem Jahrtausendwechsel zu verzeichnen
hatte.
Im Berichtsjahr konnten etliche weitere Projekte erfolgreich abgeschlossen werden. Stellvertretend für die grosse Anzahl seien
nachfolgend nur einige erwähnt. Dem Handel konnte ein neues
Video Switch-System zur Verfügung gestellt werden, da das bestehende fehleranfällig geworden war. Damit wurde sichergestellt,
dass an den Handelsarbeitsplätzen fehlerfrei und zügig gearbeitet
werden kann. Mit der Inbetriebnahme der Outbound-Call-CenterLösung wurde die Basis für eine bedürfnisgerechte, bessere und
schnellere Kundenbetreuung geschaffen. Ferner wurden vier Releases für die Softwarelösung der Vermögensverwaltung definiert,
damit die Kunden-Portfolios noch kompetenter und besser betreut
werden können. Die ersten beiden Releases wurden wie geplant
im Jahr 2000 eingeführt, Release 3 und 4 sind für das Geschäftsjahr 2001 vorgesehen. Abschliessend sei erwähnt, dass nach der
Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop innerhalb von zwei
Monaten ein Informatik-Synergie-Assessment durchgeführt wurde,
um die kurzfristig realisierbaren Synergien zu identifizieren.
54
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
Im Informatik-Betrieb waren im Berichtsjahr keine kritischen Unterbrüche zu verzeichnen. Dies zu erreichen erforderte den täglichen Einsatz und das aktive Mitdenken aller Verantwortlichen. Im
Betriebsumfeld machen sich die Auswirkungen der schnelllebigen
Zeit am deutlichsten bemerkbar. Jeder erfolgreich gemeisterte
Tag, jede bravourös bereinigte Störung ist spätestens am nächsten Morgen vergessen. Aber für die BKB-Kundschaft sowie die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beginnt der nächste Tag mit den
gleichen Erwartungen nach zuverlässigen Informatikleistungen.
Evolution Management
Der Hauptauftrag der im Rahmen der IT-Strategie neu gegründeten Abteilung Evolution Management liegt darin, die Weiterentwicklung unserer Informatik so zu planen und umzusetzen, dass
die aktuellen und zukünftigen bankfachlichen Anforderungen effizient erfüllt werden.
Bei allen Entscheidungen wird in Anbetracht des sich rasch wandelnden Umfeldes den Aspekten Flexibilität und «time-to-market»
besondere Bedeutung beigemessen. Ein weiteres Anliegen sind
konzernweite Synergieaspekte und die Abstimmung der Projektportfolios sowie der Architekturentwicklung.
Um die daraus resultierenden Fragestellungen kompetent lösen zu
können, beinhaltet das heterogene Team dieser Organisationseinheit neben Softwareentwicklern und Architekturspezialisten auch
Bankfachexperten, Projektleiter und Organisatoren, welche in der
Lage sind, bei global vernetzten Grossprojekten die wichtigen
Brücken zwischen Bankfach und Informatik zu schlagen. Die kundenbezogenen Bankbereiche sind mit ihren mittelfristig geplanten
und aktuellen Projekten der eigentliche Motor dieser Entwicklung.
Mit gezielten IT-Projekten soll die Kundennähe weiter ausgebaut
werden. Aus diesem Grund liegt ein grosses Interesse auf der
kontinuierlichen Verbesserung des Kundenreportings. Im Berichtsjahr konnte das Fondreporting für die Vermögensverwaltungskundschaft verbessert werden. Darüber hinaus wurden die
Erweiterungsmöglichkeiten und -wünsche im Bereich der Vermögensverzeichnisse analysiert, um diese in den kommenden Jahren
sukzessive umzusetzen.
Im Sinne einer erhöhten Kundenbindung und zur Neukundengewinnung wurde einerseits die bestehende Call-Center-Lösung zu
einem bidirektionalen Call Center ausgebaut, welches sowohl
technisch wie auch ablauforganisatorisch stärker integriert ist.
Andererseits wird mit dem im Berichtsjahr realisierten Projekt Kundennähe verhindert, dass die oftmals historisch gewachsenen,
55
Brought to you by Global Reports
auf die Bedürfnisse der Kundschaft zugeschnittenen Betreuerbeziehungen durch den Einsatz der Informatik anonymisiert werden.
Eine effiziente interne Informationspolitik ist der Grundstein eines
erfolgreichen Unternehmens. Diesem Grundsatz folgend wurde
das Intranet als zentrales Informationsmedium eingeführt und löste
historische Informationsmedien in Papierform oder in Form von
Spezialapplikationen ab. Die dabei innerbetrieblich gewonnenen Erkenntnisse flossen in eine Redefinition des Internetauftritts
der BKB ein, dessen Realisierung im Berichtsjahr ebenfalls angegangen wurde.
Wie bereits einleitend erwähnt, finden für die Zukunft geplante
Projekte und Anforderungen bezüglich Flexibilität und Effizienz
Eingang auf konzeptioneller Ebene. Die wichtigsten Punkte auf
struktureller Ebene sind hierbei die Erhöhung der Kostentransparenz, die striktere Trennung zwischen Entwicklung und Betrieb
und der Aufbau einer IT-Architektur. In all diesen Bereichen konnten im Berichtsjahr beachtliche Fortschritte erzielt werden. Die
strukturellen Elemente erlauben es, das Projektportfolio zu analysieren und mittelfristige Ziele ins Design der einzelnen Teilprojekte
einfliessen zu lassen. Durch eine sukzessive Standardisierung
wird erreicht, dass die Gesamtkomplexität der Systeme überschaubar bleibt, was sich sehr positiv auf die Realisierungszeiten
auswirkt.
Die interne Bankenapplikation PARIS wurde abgelöst und auf die
RTC-weite Standardlösung PFS migriert. Weiter wurde die Migration eines Applikationsblocks mit Fat-Client-Architektur auf eine
moderne Mehrschichtarchitektur, realisiert ins native Java, eingeläutet. Dies erlaubt einerseits die rasche Realisierung von Erweiterungen und andererseits eine einfache Integration in das Intrabzw. Internet. Zur Effizienzsteigerung im Bereich des Management- und des Ad-hoc-Reportings wurde ein Data Warehouse eingeführt, wobei auch hier eine Standardlösung im RTC-Verbund
gefunden wurde.
Dank einer langfristigen Planung und einer effizienz- und kundengetriebenen Steuerung des Projektportfolios wird die Kundschaft
auch in Zukunft vom zeitgemässen Service und den günstigen
Konditionen der BKB profitieren.
Aus den Geschäftsbereichen
Systems & Infrastructure
Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die Anforderungen an
die heutigen dezentralen Systeme laufend zunehmen. Applikationen werden komplexer und benötigen daher mehr Arbeitsspeicher, Festplattenplatz und schnellere Rechenleistung. Durch die
kürzeren Lebenszyklen der verfügbaren Arbeitsstationen besteht
die Gefahr, dass sich eine Modellvielfalt ausbreitet, die die Ausführung der Supportdienstleistung erschwert. Um die Mitarbeitenden in den Bereichen schnell und professionell unterstützen zu
können, muss die Variantenvielfalt so klein wie möglich gehalten
werden. Aus diesem Grund wird jedes Jahr ein Drittel der Arbeitsstationen ersetzt, was jeweils eine grosse logistische Herausforderung darstellt. Es muss dabei sichergestellt werden, dass der
Betrieb während der Austauschphase reibungslos weiterläuft.
Einer der Schwerpunkte in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres
war dem Aufbau und der Einführung eines strukturierten IT-Supports gewidmet. Die Supportorganisation ist ein Bestandteil der
IT-Betriebsorganisation, die für den Betrieb der gesamten IT-Infrastruktur wie Arbeitsstationen, Server, Netzwerk, Sicherheit, den
dazugehörenden Applikationen und der Verfügbarkeit von aktuellen Daten verantwortlich ist. Die primäre Aufgabe des IT-Supports
liegt in der schnellen und professionellen Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit mit den
Anwendungssystemen und den weiteren Technologiekomponenten. Dabei wird intensiv mit der BKB-Tochter sourcag AG zusammengearbeitet. Diese stellt den so genannten SpoC (Single Point
of Contact, auch Helpdesk genannt) bereit und nimmt Störungsmeldungen und Anfragen der Benutzerinnen und Benutzer entgegen. Der SpoC löst das Problem entweder direkt oder übergibt
es an die Supporteinheit der BKB. Auf diese Weise kann den
Mitarbeitenden ein optimaler Service geboten werden.
Services
In technischer Hinsicht stand das Betriebsjahr für die Abteilung
Services im Zeichen grosser Herausforderungen. Das Internet hält
Einzug sowohl beim Materialeinkauf, bei der Postverarbeitung
als auch der Ablage von Dokumenten. Die technischen Möglichkeiten erlauben es heute, via Internet einen Grossteil des Materialeinkaufs zu tätigen und Informationen direkt beim Lieferanten
einzuholen. Auf dem gleichen Weg kann der Lieferant seine
Abnehmer über Ergänzungen oder Neuerungen im Artikelsortiment auf dem Laufenden halten.
Beim Briefpostversand wird grossen Wert auf Tagfertigkeit gelegt,
so dass der Postaussand unverzüglich weiterverarbeitet werden
kann. In der Dokumentenverwaltung stand neben der Erledigung
der üblichen Aufgaben die Evaluation zur Ablösung der bestehenden Microfilm-Lösung durch digitale Medien im Vordergrund.
Ein erster Schritt in diese Richtung wurde mit dem internen elektronischen Versand von angeforderten Rückvergrösserungen
gemacht. Dieser erlaubt nunmehr, solche Anfragen sehr rasch zu
erledigen. Die traditionelle Arbeitsweise der Abteilung Services
wird sich, bedingt durch den technischen Wandel, weiter verändern. Den damit verbundenen neuen Herausforderungen wird mit
hoher Motivation entgegengesehen.
Ökologie
Die 1999 begonnenen Aktivitäten zur Erfassung und Analyse der
Energieaufwendungen konnten im Berichtsjahr erfolgreich weiter
vorangetrieben werden. Durch den Beitritt in die Arbeitsgruppe
«Finanzdienstleister des Energiemodells Schweiz» bekennt sich
die BKB auch in einem erweiterten Umfeld als ökologisch ausgerichtetes Unternehmen. Ziel dieser engen Zusammenarbeit innerhalb der Branche ist es, Erkenntnisse und Erfahrungen von Partnerinstituten in die eigene Arbeit einfliessen zu lassen und durch
ein gezieltes Vorantreiben der eigenen bzw. der Gruppenaktivitäten die gesetzten mittelfristigen Zielsetzungen zu erreichen.
Die Umweltfachstelle der BKB beschäftigte sich im Jahr 2000
schwerpunktmässig mit dem Papierverbrauch. So wurde im
Anschluss an die Jubiläumsaktivitäten per Ende 1999 ein neues
Öko-Allroundpapier evaluiert, welches den meisten der vielseitigen Anwendungsbereiche wie Korrespondenz, Informatik-Output
oder Fotokopier- und Druckeinsatz in ökologischer wie auch ökonomischer Hinsicht gerecht wird. Bewusst hat die Bank auf den
weiteren Einsatz von umweltbelastendem hochweissem Briefpapier zu Gunsten einer multifunktionalen Öko-Papierqualität, wel56
Brought to you by Global Reports
Aus den Geschäftsbereichen
che naturweiss und chlorfrei (TFC) ist, verzichtet. Der nach internationalen Normen errechnete Pro-Kopf-Papierverbrauch der BKB
beläuft sich auf 259 Kilogramm im Jahr. Dieser Wert darf bereits
heute als vergleichsweise sehr gut bezeichnet werden. Trotzdem
wird in den nächsten Jahren eine weitere Reduktion dieser Menge angestrebt.
Bei diversen Umbau- und Renovationsprojekten konnten wiederum Energiebezugskomponenten mit hohem Verbrauch teilweise
ganz eliminiert oder durch modernere Installationen ersetzt werden. Rechtzeitig auf die Heizperiode 1999/2000 wurde die zu
Beginn der siebziger Jahre erstellte Heizzentrale der Gebäude
Spiegelgasse 1 und 2 mit einem Investitionsvolumen von rund
einer halben Million CHF vollständig ersetzt. Auch bei diesem
Bauvorhaben konnte nach zeitgemässen Erkenntnissen eine nachhaltig energiesparende neue Anlage dem Betrieb übergeben
werden.
RTC
Die ständig steigenden Marktbedürfnisse forderten nicht nur die
BKB-Informatik heraus, sondern auch das gemeinsam mit weiteren Banken betriebene Informatikzentrum, die RTC Real Time
Center AG.
Neben der Realisierung diverser Projekte und Banken-Aufträge
aus dem Tagesgeschäft wurde intensiv an der zukünftigen Informatik-Architektur gearbeitet. Damit die Zukunft durch eine umfassende Applikationsmodernisierung gesichert werden kann, wurde
der Verwaltungsrat der RTC AG an einer ausserordentlichen
Generalversammlung beauftragt, eine Aktienkapitalerhöhung von
22 auf 30 Mio. CHF durchzuführen. Durch die Zeichnung des
entsprechenden Aktienanteils ist die BKB nunmehr mit 12,59%
am Unternehmen beteiligt.
Seit Mitte Mai des Berichtsjahres setzt auch die Bank Coop die
Internet-Banking-Lösung «CyberIBIS» der RTC ein.
Erbrachte Leistungen der RTC für die BKB
(Januar–Dezember 2000, in Mio.)
57
Brought to you by Global Reports
Versandte Couverts
1,87
Bedruckte Formulare
3,20
Beilagen
0,67
Vor Ort gedruckte Seiten
0,93
Anzahl Bancomat-Geldbezüge
1,47
Transaktionen (Benutzereingaben)
34,67
Brought to you by Global Reports
Brought to you by Global Reports
Auf einen Blick (Stammhaus BKB)
2000
1999
1998
Schlüsselzahlen
(in Tausend CHF)
Jahresgewinn
60 101
52 844
46 614
Bruttogewinn
230 739
192 329
165 384
Eigenkapital*
1 150 221
1 008 879
880 584
Bilanzsumme*
12 300 800
11 667 441
10 732 203
Ertrag
(in Tausend CHF)
Erfolg Zinsengeschäft
166 571
154 007
125 931
Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
126 443
130 305
102 120
Erfolg Handelsgeschäft
48 437
36 133
52 434
Übriger ordentlicher Ertrag
32 481
13 997
14 200
Personalaufwand
81 286
74 712
74 655
Sachaufwand
61 907
67 401
54 646
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen
18 020
10 371
11 385
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste
49 515
45 299
28 645
Aufwand
(in Tausend CHF)
Geschäftsaufwand
Ressourcen
(Anzahl)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter**
623,8
596,1
579,5
BKB-Standorte
20
19
17
Zusätzliche Bancomaten-Standorte
13
6
6
16,44
15,38
16,10
9,35
8,65
8,21
38,29
42,49
43,88
Kennzahlen
(in Prozent)
Betriebliche Eigenkapitalrendite (ROE)
Eigenkapitalquote*
Geschäftsaufwand/Ertrag
Erfolg Zinsengeschäft/Ertrag
44,55
46,05
42,73
Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft/Ertrag
33,81
38,96
34,65
Erfolg Handelsgeschäft/Ertrag
12,95
10,80
17,79
(in Tausend CHF)
Bilanzsumme pro Mitarbeiter/in
19 719
19 573
18 520
Ertrag pro Mitarbeiter/in
599
561
509
Geschäftsaufwand pro Mitarbeiter/in
230
238
223
Bruttogewinn pro Mitarbeiter/in
370
323
285
Jahreshöchstkurs
316
359
402
Jahrestiefstkurs
286
282
247
Jahresendkurs
313
301
345
20
18
15
0
0
2
PS-Entwicklung
Kursentwicklung (in CHF)
Dividende (in Prozent)
Jubiläums-Ausschüttung auf dem Partizipationsscheinkapital (in Prozent)
* Stand Ende des Berichtsjahres nach Gewinnverwendung
** Teilzeitbereinigte Vollstellen (Lehrlinge/Praktikanten 50%)
Brought to you by Global Reports
Jahresrechnung 2000 Stammhaus BKB
Bilanz per 31.12.2000 – vor Gewinnverwendung
2000
1999
Veränderung
Veränderung
in Tausend CHF
in Tausend CHF
in Tausend CHF
in Prozent
Flüssige Mittel
169 855
127 595
42 260
33,12
Forderungen aus Geldmarktpapieren
150 404
148 424
1 980
1,33
Aktiven
Anhang
Forderungen gegenüber Banken
842 503
1 375 064
–532 561
–38,73
3.1
2 965 757
2 084 401
881 356
42,28
Hypothekarforderungen
3.1, 3.6
5 772 908
5 323 932
448 976
8,43
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
3.2, 3.6
343 527
540 030
–196 503
–36,39
Finanzanlagen
3.2, 3.6
1 021 093
1 301 051
–279 958
–21,52
Beteiligungen
3.2, 3.3, 3.4
363 610
28 971
334 639
1155,08
Sachanlagen
3.4
Forderungen gegenüber Kunden
Rechnungsabgrenzungen
Sonstige Aktiven
3.5
Total Aktiven
Total nachrangige Forderungen
97 675
105 066
–7 391
–7,03
75 707
105 046
–29 339
–27,93
508 664
538 295
–29 631
–5,50
12 311 703
11 677 875
633 828
5,43
28 830
29 721
–891
–3,00
Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften
109 946
11 039
98 907
895,98
Total Forderungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt
138 222
91 977
46 245
50,28
937
0
937
–
Verpflichtungen gegenüber Banken
1 635 968
1 652 864
–16 896
–1,02
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform
3 508 691
3 726 224
–217 533
–5,84
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
2 613 956
2 243 761
370 195
16,50
304 278
268 986
35 292
13,12
1 962 000
1 774 000
188 000
10,60
98 219
85 344
12 875
15,09
Passiven
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren
Kassenobligationen
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
3.8
Rechnungsabgrenzungen
Sonstige Passiven
3.5
634 498
528 822
105 676
19,98
Wertberichtigungen und Rückstellungen
3.9
355 132
346 546
8 586
2,48
Reserven für allgemeine Bankrisiken
3.9
538 400
436 856
101 544
23,24
Gesellschaftskapital
3.10
293 000
273 000
20 000
7,33
Allgemeine gesetzliche Reserve
268 650
261 600
7 050
2,69
Reserve eigene Beteiligungstitel
30 000
22 500
7 500
33,33
Gewinnvortrag
Jahresgewinn
Total Passiven
Total nachrangige Verpflichtungen
Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften
Total Verpflichtungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt
7 873
4 528
3 345
73,87
60 101
52 844
7 257
13,73
12 311 703
11 677 875
633 828
5,43
200 000
0
200 000
–
8 046
2 811
5 235
186,23
209 027
174 895
34 132
19,52
Ausserbilanzgeschäfte
Eventualverpflichtungen
3.1, 4.1
117 181
87 086
30 095
34,56
Unwiderrufliche Zusagen
3.1
3 496
4 300
–804
–18,70
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
3.1
34 413
23 013
11 400
49,54
Verpflichtungskredite
3.1, 4.2
1 141
1 528
–387
–25,33
44 798 021
32 926 194
11 871 827
36,06
Derivative Finanzinstrumente
Kontraktvolumen
4.4
Positive Wiederbeschaffungswerte
3.5, 4.4
462 806
504 425
–41 619
–8,25
Negative Wiederbeschaffungswerte
3.5, 4.4
430 904
467 454
–36 550
–7,82
4.3
545 006
374 130
170 876
45,67
Treuhandgeschäfte
84
Brought to you by Global Reports
Jahresrechnung 2000 Stammhaus BKB
Erfolgsrechnung und Gewinnverwendung
2000
1999
Veränderung
in Tausend CHF
in Tausend CHF
in Tausend CHF
384 357
310 918
73 439
37 230
43 710
–6 480
Zinsaufwand
255 016
200 621
54 395
Erfolg aus dem Zinsengeschäft
166 571
154 007
12 564
Anhang
Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen Bankgeschäft
Zins- und Diskontertrag
Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen
Kommissionsertrag Kreditgeschäft
644
665
–21
126 319
127 200
–881
Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft
10 351
9 949
402
Kommissionsaufwand
10 871
7 509
3 362
126 443
130 305
–3 862
48 437
36 133
12 304
Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Erfolg aus dem Handelsgeschäft
5.2
Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen
25 926
4 016
21 910
Beteiligungsertrag
1 587
2 020
–433
Liegenschaftenerfolg
6 549
5 126
1 423
anderer ordentlicher Ertrag
1 708
6 569
–4 861
anderer ordentlicher Aufwand
3 289
3 734
–445
32 481
13 997
18 484
373 932
334 442
39 490
Übriger ordentlicher Erfolg
Betriebsertrag
Personalaufwand
5.3
81 286
74 712
6 574
Sachaufwand
5.4
61 907
67 401
–5 494
Geschäftsaufwand
143 193
142 113
1 080
Bruttogewinn
230 739
192 329
38 410
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen
18 020
10 371
7 649
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste
49 515
45 299
4 216
163 204
136 659
26 545
Betriebsergebnis (Zwischenergebnis)
Ausserordentlicher Ertrag
5.5
6 970
1 099
5 871
Ausserordentlicher Aufwand
5.5
109 091
84 507
24 584
982
407
575
60 101
52 844
7 257
60 101
52 844
7 257
7 873
4 528
3 345
67 974
57 372
10 602
8 100
7 050
1 050
Steuern
Jahresgewinn
Gewinnverwendung
Jahresgewinn
Gewinnvortrag
Bilanzgewinn
Antrag des Bankrates
Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve
Dividende auf das Partizipationsscheinkapital
9 600
8 865
735
Verzinsung Dotationskapital
10 903
10 434
469
Ablieferung an den Kanton Basel-Stadt (inkl. Abgeltung für Staatsgarantie)
24 300
21 150
3 150
3 000
2 000
1 000
12 071
7 873
4 198
Andere Gewinnverwendungen
Gewinnvortrag
85
Brought to you by Global Reports
Jahresrechnung 2000 Stammhaus BKB
Bilanz per 31.12.2000 – nach Gewinnverwendung
2000
1999
Veränderung
Veränderung
in Tausend CHF
in Tausend CHF
in Tausend CHF
in Prozent
Flüssige Mittel
169 855
127 595
42 260
33,12
Forderungen aus Geldmarktpapieren
150 404
148 424
1 980
1,33
Forderungen gegenüber Banken
842 503
1 375 064
–532 561
–38,73
Anhang
Aktiven
Forderungen gegenüber Kunden
3.1
2 965 757
2 084 401
881 356
42,28
Hypothekarforderungen
3.1, 3.6
5 772 908
5 323 932
448 976
8,43
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
3.2, 3.6
343 527
540 030
–196 503
–36,39
Finanzanlagen
3.2, 3.6
1 021 093
1 301 051
–279 958
–21,52
Beteiligungen
3.2, 3.3, 3.4
363 610
28 971
334 639
1 155,08
Sachanlagen
3.4
97 675
105 066
–7 391
–7,03
75 707
105 046
–29 339
–27,93
3.5
497 761
527 861
–30 100
–5,70
12 300 800
11 667 441
633 359
5,43
28 830
29 721
–891
–3,00
Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften
109 946
11 039
98 907
895,98
Total Forderungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt
127 318
81 542
45 776
56,14
Rechnungsabgrenzungen
Sonstige Aktiven
Total Aktiven
Total nachrangige Forderungen
Passiven
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren
937
0
937
–
Verpflichtungen gegenüber Banken
1 635 968
1 652 864
–16 896
–1,02
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform
3 511 691
3 728 224
–216 533
–5,81
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
2 638 256
2 264 911
373 345
16,48
Kassenobligationen
304 278
268 986
35 292
13,12
3.8
1 962 000
1 774 000
188 000
10,60
98 219
85 344
12 875
15,09
Sonstige Passiven
3.5
644 098
537 687
106 411
19,79
Wertberichtigungen und Rückstellungen
3.9
355 132
346 546
8 586
2,48
Reserven für allgemeine Bankrisiken
3.9
538 400
436 856
101 544
23,24
Gesellschaftskapital
3.10
293 000
273 000
20 000
7,33
Allgemeine gesetzliche Reserve
276 750
268 650
8 100
3,02
Reserve eigene Beteiligungstitel
30 000
22 500
7 500
33,33
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Rechnungsabgrenzungen
Gewinnvortrag
12 071
7 873
4 198
53,32
Total Passiven
12 300 800
11 667 441
633 359
5,43
200 000
0
200 000
–
8 046
2 811
5 235
186,23
233 327
196 045
37 282
19,02
117 181
87 086
30 095
34,56
Total nachrangige Verpflichtungen
Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften
Total Verpflichtungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt
Ausserbilanzgeschäfte
Eventualverpflichtungen
3.1, 4.1
Unwiderrufliche Zusagen
3.1
3 496
4 300
–804
–18,70
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
3.1
34 413
23 013
11 400
49,54
Verpflichtungskredite
3.1, 4.2
1 141
1 528
–387
–25,33
Derivative Finanzinstrumente
Kontraktvolumen
4.4
44 798 021
32 926 194
11 871 827
36,06
Positive Wiederbeschaffungswerte
3.5, 4.4
462 806
504 425
–41 619
–8,25
Negative Wiederbeschaffungswerte
3.5, 4.4
430 904
467 454
–36 550
–7,82
4.3
545 006
374 130
170 876
45,67
Treuhandgeschäfte
86
Brought to you by Global Reports
Jahresrechnung 2000 Stammhaus BKB
Mittelflussrechnung
2000
Mittelherkunft
in Tausend CHF
1999
Mittelverwendung
in Tausend CHF
Mittelfluss aus Betrieb und Kapital
–88 114
Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung)
237 110
Mittelherkunft
in Tausend CHF
Mittelverwendung
in Tausend CHF
156 940
139 027
Jahresergebnis
60 101
52 844
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen
17 976
10 218
Wertanpassungen von Finanzanlagen
3 117
3 721
Diverse Verluste
1 284
913
Rückstellungen Kreditportefeuille
32 245
Sonstige Wertberichtigungen und Rückstellungen
19 213
5 635
31 980
7 648
109 044
7 500
84 500
22 500
Reserven für allgemeine Bankrisiken
Reserve eigene Beteiligungstitel
7 500
Aktive Rechnungsabgrenzungen
29 339
Passive Rechnungsabgrenzungen
12 875
Gewinnablieferungen/Dividende Vorjahr
22 500
27 209
17 211
42 449
Mittelfluss aus Eigenkapitaltransaktionen
Grundkapital
13 425
40 928
20 000
20 000
33 400
22 000
Agio
11 400
Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen
–345 224
Beteiligungen
340 979
–15 487
477
Bankgebäude
Andere Liegenschaften
739
1 500
5 655
4 051
4 655
5 849
9 070
Mittelfluss aus dem Bankgeschäft
–66 129
–74 475
Mittelfluss aus dem Interbankengeschäft
515 665
Übrige Sachanlagen
Forderungen gegenüber Banken
Verpflichtungen gegenüber Banken
312 453
16 896
Mittelfluss aus dem Kundengeschäft
899 105
Hypothekarforderungen
469 748
Spar- und Anlagegelder
123 849
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
370 195
Mittelfluss aus Finanzanlagen
1 818
Mittelfluss aus dem Kapitalmarktgeschäft
Forderungen aus Geldmarktpapieren
Pfandbriefdarlehen
Sonstige Verpflichtungen
200 910
–4 861
28 255
150
85
21 642
6 050
100
16 651
7 500
22 500
186 957
170 835
1 980
49 165
150 000
500 000
330 000
9 000
21 000
64 000
14 000
135 307
–59 369
29 631
30 061
105 676
29 308
Flüssige Mittel
Brought to you by Global Reports
163 821
350 000
Veränderung Fonds Liquidität
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
13 593
49 973
937
Mittelfluss aus sonstigen Forderungen/Verpflichtungen
Sonstige Forderungen
587 208
276 841
Eigene Beteiligungstitel
Anleihen
88 557
304 315
Beteiligungen
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren
–770 167
145 392
217 533
Kassenobligationen
Liegenschaften
901 540
–1 180 899
Forderungen gegenüber Kunden
Obligationen
589 087
532 561
196 503
–154 243
82 465
42 260
34 776
47 689
Anhang: Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Stammhaus BKB
Anhang zur Jahresrechnung 2000
1. Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit
Einleitung
Die Basler Kantonalbank ist in Basel und der umliegenden Regio
als Universalbank tätig. Die Dienstleistungen der BKB werden
über das dichteste Standortnetz (17 Standorte im Kanton BaselStadt) vorwiegend für die Bevölkerung und die Unternehmen des
Stadtkantons erbracht. Darüber hinaus ist die BKB durch spezielle
Private-Banking-Aktivitäten in Zürich, Olten und Genf vertreten,
um auch dort vor Ort den spezifischen Kundenbedürfnissen Rechnung tragen zu können.
Per 14.2.2000 übernahm die Basler Kantonalbank eine Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop. Dies führt dazu, dass für das
Geschäftsjahr 2000 neben dem Einzelabschluss des Stammhauses BKB erstmals ein konsolidierter Abschluss des Konzerns BKB
vorgelegt wird. BKB und Bank Coop treten am Markt selbstständig und mit getrennter operativer Führung auf.
Bilanzentwicklung
Die Bilanzsumme nach Gewinnverteilung betrug per
31.12.2000 12 300,8 Mio. CHF, was einen neuen JahresendHöchststand und eine Zunahme um 633,4 Mio. CHF oder 5,4%
gegenüber dem Vorjahr bedeutete.
Aktiven
Die Forderungen aus Geldmarktpapieren, die hauptsächlich aus
Geldmarktbuchforderungen der öffentlichen Hand bestehen, verharrten mit 150,4 Mio. CHF auf dem Vorjahresniveau (148,4
Mio. CHF). Ein deutlicher Rückgang um 532,6 Mio. CHF auf
842,5 Mio. CHF war bei den Forderungen gegenüber Banken
zu verzeichnen. Gleichzeitig haben sich die Verpflichtungen
gegenüber Banken um lediglich 16,9 Mio. CHF reduziert. Der
Passivüberhang aus dem Interbankengeschäft ist demzufolge seit
Anfang Jahr von 277,8 Mio. CHF auf 793,5 Mio. CHF angewachsen. Die vermehrte Refinanzierung durch Banken wurde
durch den starken Anstieg der Kundenausleihungen nötig, welcher durch den Zuwachs an Kundengeldern nicht vollständig
refinanziert werden konnte.
Die gesamten Kundenausleihungen, welche 71,0% der Bilanzsumme ausmachen, sind im Berichtsjahr um 1 330,3 Mio. CHF
oder 18,0% sehr stark angestiegen und erreichten am Jahresende 8 738,7 Mio. CHF. Die hohe Zunahme bei den Forderungen
gegenüber Kunden von 881,4 Mio. CHF auf 2 965,8 Mio.
CHF ist neben einer Ausweitung des Kreditgeschäftes auf die im
Berichtsjahr erstmals in dieser Form getätigten Repogeschäfte
88
Brought to you by Global Reports
zurückzuführen. Unter Repurchase Agreements (Repo) versteht
man den Verkauf von Effekten mit gleichzeitigem Rückkauf von
gleichen Effekten von derselben Gegenpartei auf einen bestimmten oder unbestimmten Termin. Diese Geschäfte werden gemäss
gängiger Verbuchungspraxis als Vorschüsse gegen Wertschriftendeckung bilanziert und haben zur deutlichen Erhöhung der Position «Forderungen gegenüber Kunden» beigetragen.
Sehr erfreulich haben sich im Berichtsjahr die Hypothekarforderungen mit einem Nettowachstum von 449,0 Mio. CHF auf
einen Jahresendbestand von 5772,9 Mio. CHF entwickelt. Aufgrund der Entwicklung auf dem Zins- und Kapitalmarkt wurden im
Berichtsjahr wieder vermehrt variable Hypotheken nachgefragt.
Der Bestand an Hypotheken mit festem Verfall hat sich deshalb
von 3 306,6 Mio. CHF auf 2 868,7 Mio. CHF reduziert, was
einem Anteil am Gesamtbestand der Hypotheken von 49,7%
entspricht.
Die Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen wurden
im Verlauf des Berichtsjahres um 196,5 Mio. CHF auf einen Jahresendbestand von 343,5 Mio. CHF reduziert. Die unter den
Finanzanlagen bilanzierten zwangsübernommenen Liegenschaften haben sich um 16,7 Mio. CHF auf 154,4 Mio. CHF erhöht.
Der effektive Wertschriftenbestand in den Finanzanlagen wurde
im Berichtsjahr deutlich reduziert. Gesamthaft weisen die Finanzanlagen einen Jahresendbestand von 1021,1 Mio. CHF, 280,0
Mio. CHF weniger als im Vorjahr, auf. In erster Linie durch die
Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop haben
sich die Beteiligungen von 29,0 Mio. CHF auf 363,6 Mio.
CHF erhöht.
Passiven
Im Berichtsjahr konnten die Kundengelder um 380,1 Mio. CHF
(4,7%) auf 8416,2 Mio. CHF erhöht werden. Auch im Berichtsjahr hat sich der Trend zu vermehrtem Wertschriftensparen fortgesetzt, was sich in einem Rückgang der Spargelder um 216,5
Mio. CHF auf 3511,7 Mio. CHF widerspiegelt. Diese Abnahme konnte durch den Kapitalzuwachs bei den übrigen Kundengeldern jedoch mehr als kompensiert werden. Die Verpflichtungen gegenüber Kunden wiesen einen Jahresendbestand von
2638,3 Mio. CHF auf, 373,3 Mio. CHF (16,5%) mehr als im
Vorjahr.
Erstmals seit mehreren Jahren überstiegen die Neuausgaben bei
den Kassenobligationen die Fälligkeiten, was zu einer Nettoerhöhung des Kassenobligationenbestandes um 35,3 Mio. CHF
Anhang: Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Stammhaus BKB
auf 304,3 Mio. CHF geführt hat. Da die Durchschnittsverzinsung
der im 2000 fällig gewordenen Kassenobligationen über derjenigen der Neuausgaben lag, hat sich die Durchschnittsverzinsung aller Kassenobligationen von 3,96% per 31.12.1999 auf
3,70% per 31.12.2000 weiter reduziert.
Im Berichtsjahr wurde eine 7,25%-Anleihe über 50 Mio. CHF
fällig und eine 7,125% Anleihe über 100 Mio. CHF vorzeitig
zurückbezahlt. Im Januar 2000 wurde eine nachrangige 4%Obligationenanleihe von 200 Mio. CHF mit einer Laufzeit von
6 Jahren und im Mai 2000 eine weitere 4,5%ige Anleihe über
150 Mio. CHF erfolgreich emittiert. Dies hat zu einer Nettozunahme der Anleihen um 200 Mio. CHF auf 1589,0 Mio. CHF
geführt. Im Berichtsjahr sind 12,0 Mio. CHF an Pfandbriefdarlehen fällig geworden, welche nicht ersetzt worden sind. Der Jahresendbestand an Pfandbriefdarlehen beträgt somit 373,0 CHF
Mio. mit einer Durchschnittsverzinsung von 5,07% (Vorjahr
5,21%).
Zusammensetzung der ausgewiesenen Eigenmittel
per 31. Dezember 2000 (Vorjahr)
Reserven für
Gesellschafts-
allgemeine
kapital
Bankrisiken
25,5% (27,1%)
46,8% (43,3%)
Reserve eigene
Beteiligungstitel
2,6% (2,2%)
Allgemeine
Gewinnvortrag
gesetzliche Reserve
1,0% (0,8%)
24,1% (26,6%)
Eigenkapital
Das Dotationskapital wurde Ende März 2000 um 20 Mio. CHF
auf 240 Mio. CHF erhöht. Zusammen mit dem Partizipationsscheinkapital, welches unverändert 53 Mio. beträgt, beläuft sich
das Gesellschaftskapital per 31.12.2000 auf 293 Mio. CHF.
Der Börsenkurs des Partizipationsscheines übertraf mit 313 CHF
am 31.12.2000 den Schlusskurs des Vorjahres um 12 CHF.
Unter Einbezug der Dividende (reinvestiert) ergab sich für den
Investor eine Gesamtperformance von 7,1%. Im Juni 2000 wurden weitere 25'000 eigene Partizipationsscheine in die Finanzanlagen übernommen und die entsprechende Reserve für eigene
Beteiligungstitel um 7,5 Mio. CHF auf 30 Mio. CHF erhöht. Die
ausgewiesenen Reserven der Bank belaufen sich nach Verwendung des Jahresgewinnes (ohne Gewinnvortrag) auf 845,2 Mio.
CHF. Folglich verfügt die BKB über ausgewiesene Eigenmittel von
1150,2 Mio. CHF, was eine Steigerung um 141,3 Mio. CHF
(14,0%) gegenüber dem Vorjahr entspricht.
89
Brought to you by Global Reports
Anhang: Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Stammhaus BKB
Zusammensetzung des Erfolgs aus dem ordentlichen
Bankgeschäft per 31. Dezember 2000 (Vorjahr)
Übriger ordentlicher Erfolg
8,7% (4,2%)
Erfolg aus dem
Erfolg aus dem
Handelsgeschäft
Kommissions-
13,0% (10,8%)
und Dienstleistungsgeschäft
33,8% (39,0%)
Erfolg aus dem Zinsengeschäft
44,5% (46,0%)
Erfolgsrechnung
Ertrag
Das höhere Kundenausleihungsvolumen und ein erfolgreiches
Zinsrisikomanagement haben zu einem um 8,2% höheren Erfolg
aus dem Zinsengeschäft von 166,6 Mio. CHF geführt. Der
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ist mit
126,4 Mio. CHF leicht unter dem Spitzenresultat des Vorjahres
von 130,3 Mio. CHF geblieben. Grund dafür sind die erfolgsabhängigen Vermögensverwaltungsgebühren, welche aufgrund
der Börsensituation im abgelaufenen Jahr deutlich tiefer ausgefallen sind. Die übrigen Erträge aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft konnten im Berichtsjahr weiter erhöht werden. Der Erfolg
aus dem Handelsgeschäft übertrifft mit 48,4 Mio. CHF die
Erwartungen und das Vorjahresergebnis von 36,1 Mio. CHF
deutlich. Die positive Entwicklung bekräftigt den Entscheid zur
Neupositionierung im Handel, welche im Vorjahr umgesetzt wurde. Der übrige ordentliche Erfolg hat sich aufgrund eines hohen
Veräusserungserfolges aus den Finanzanlagen von 14,0 Mio.
CHF auf 32,5 Mio. CHF erhöht.
Aufwand
Der Geschäftsaufwand konnte mit 143,2 Mio. CHF auf dem
Vorjahresniveau von 142,1 Mio. CHF gehalten werden.
Während der Personalaufwand innert Jahresfrist um 6,6 Mio.
CHF (8,8%) auf 81,3 Mio. CHF angestiegen ist, hat sich der
Sachaufwand im gleichen Zeitraum um 5,5 Mio. CHF (8,2%)
reduziert. Der Personalbestand stieg von 596,1 (1999) auf
623,8 teilzeitbereinigte Vollstellen. Der Rückgang bei den Sachaufwendungen ist in erster Linie auf die deutlich tieferen Emissionskosten, welche in direktem Zusammenhang mit den Neuemissionen von Obligationenanleihen stehen, zurückzuführen.
Bruttogewinn
Da der Betriebsertrag um 11,8% auf 373,9 Mio. CHF gesteigert
und der Geschäftsaufwand praktisch auf dem Vorjahresstand
gehalten werden konnte, resultierte eine Bruttogewinnsteigerung
von 38,4 Mio. CHF. Mit dem Bruttogewinn von 230,7 Mio.
CHF wurde das bereits sehr hohe Vorjahresergebnis nochmals
um 20,0% übertroffen.
90
Brought to you by Global Reports
Anhang: Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Stammhaus BKB
Jahresgewinn
Die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen belaufen sich auf
18,0 Mio. CHF. Die Erhöhung von 7,6 Mio. CHF ist – bei
unveränderter Abschreibungspraxis – auf höhere Abschreibungen
auf den Sachanlagen und den Beteiligungen zurückzuführen. Die
Position «Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste» nahm
von 45,3 Mio. CHF (1999) auf 49,5 Mio. CHF zu. Die Rückstellungen für Risiken im Kreditgeschäft mussten gegenüber dem
Vorjahr von 12,8 Mio. CHF auf 30,0 Mio. CHF erhöht werden.
Die direkten Verluste betragen 1,3 Mio. CHF gegenüber 0,9
Mio. CHF im letzten Jahr. Im Jahr 2000 wurden betriebsnotwendige Rückstellungen in der Höhe von 18,2 Mio. CHF (Vorjahr
31,6 Mio. CHF) gebildet. Diese stehen unter anderem in Zusammenhang mit der Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop, anstehenden Informatikinvestitionen und einem neuen Raumkonzept.
Dank dem ausgezeichnete Betriebsergebnis konnte wiederum
eine substanzielle Verstärkung der als Eigenmittel anrechenbaren
Reserven für allgemeine Bankrisiken vorgenommen werden. Der
zu Lasten des ausserordentlichen Aufwandes verbuchte Betrag
beläuft sich auf 109,0 Mio. CHF im Vergleich zu 84,5 Mio.
CHF im Vorjahr. Die Erfolgsrechnung 2000 schliesst mit einem
Jahresgewinn von 60,1 Mio. CHF um 13,7% über dem Resultat
des Vorjahres ab. Zusammen mit dem Gewinnvortrag von 7,9
Mio. CHF ergibt sich ein Bilanzgewinn von CHF 68,0 Mio.
CHF, was einer Steigerung um 18,5% entspricht.
Gewinnverwendung
Dem Kanton Basel-Stadt werden aus dem Bilanzgewinn 10,9
Mio. CHF (Vorjahr 10,4 Mio. CHF) als Verzinsung des Dotationskapitals und 24,3 Mio. CHF (Vorjahr 21,2 Mio. CHF) als
Gewinnanteil (inkl. Abgeltung für Staatsgarantie) abgeliefert.
Zusammen werden dem Kanton somit 35,2 Mio. (Vorjahr
31,6 Mio. CHF) vergütet, was einer Rendite des Dotationskapitals von 15,0% (Vorjahr 14,6%) entspricht. Die PS-Dividende
wird von 18% auf 20% angehoben, wofür aus dem Bilanzgewinn ein Betrag von 9,6 Mio. CHF bereitgestellt wird. Die allgemeine gesetzliche Reserve wird mit 8,1 Mio. CHF (Vorjahr
7,1 Mio. CHF) dotiert. Die Zuweisung an die Pensionskasse der
Basler Kantonalbank wird gegenüber dem Vorjahr von 2,0 Mio.
CHF auf 3,0 Mio. CHF deutlich erhöht. Der verbleibende Saldo
von 12,1 Mio. CHF wird auf die neue Rechnung vorgetragen.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
(Redaktionsschluss: 8.3.2001)
Zwischen dem Bilanzstichtag und der Drucklegung des
Geschäftsberichtes sind keine Ereignisse eingetreten, die einen
negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
der Bank hätten.
Verzinsung Dotationskapital und Gewinnablieferung
an den Kanton Basel-Stadt (in Mio. CHF)
40
35,2
35
30,3
30
25
31,6
25,3
22,3
20
15
12,0
15,0
20,1
21,2
24,3
10,3
10,3
10,2
10,4
10,9
1996
1997
1998
1999
10
5
0
Verzinsung Dotationskapital
2000
Gewinnablieferung
91
Brought to you by Global Reports
Anhang: Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Stammhaus BKB
2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Allgemeine Grundsätze
Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze richten sich nach den auf den 1. Februar 1995 in Kraft getretenen
Rechnungslegungsvorschriften des Schweizerischen Bankgesetzes
sowie den dazugehörenden Richtlinien der Aufsichtsbehörde zu
den Rechnungslegungsvorschriften (Stand 28. Oktober 1999).
Die Jahresrechnungen werden nach dem True-and-fair-view-Prinzip erstellt. Die Bilanzpositionen werden nach dem Prinzip der
Einzelbewertung bilanziert. Die wichtigsten Grundsätze lassen
sich wie folgt zusammenfassen:
Erfassung der Geschäftsvorfälle
Alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäfte werden
erfasst und gemäss den nachstehend bezeichneten Grundsätzen
bewertet. Entsprechend wird auch der Erfolg der abgeschlossenen Geschäftsvorfälle in die Erfolgsrechnung einbezogen. Dabei
bleibt festzuhalten, dass die bilanzwirksamen Geschäfte, wie bislang üblich, bereits am Abschlusstag bilanziert und nicht bis zum
Erfüllungs- bzw. Valutatag als Ausserbilanzgeschäfte erfasst werden.
Fremdwährungen
Buchforderungen und Schulden in Fremdwährungen werden
anhand der Mittelkurse für Devisen des Stichtages umgerechnet.
Sortenbestände werden zum Geldkurs des Stichtages umgerechnet. Die daraus resultierenden Kursgewinne und -verluste werden
erfolgswirksam verbucht.
Forderungen aus Geldmarktpapieren
Wechsel sowie die übrigen Geldmarktpapiere werden zum
Nominalwert mit Ausweis des Diskonts in den passiven Rechnungsabgrenzungen bewertet.
Forderungen gegenüber Banken und Kunden
Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert mit Ausnahme von Forderungen und Verpflichtungen aus nicht monetären Werten wie
Edelmetallkonti und Securities Lending and Borrowing, welche
zum Marktwert bilanziert werden. Für Bonitäts- und Länderrisiken
bestehen Rückstellungen in den «Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken».
Repurchase und Reverse Repurchase Geschäfte (Repos)
Repurchase und Revers Repurchase Agreements werden als Vor92
Brought to you by Global Reports
schuss gegen Deckung durch Wertschriften oder als Einlage mit
Verpfändung von Wertschriften der Bank bilanzmässig erfasst. Je
nach Gegenpartei werden diese als Forderungen oder als Verpflichtungen gegenüber Banken bzw. Kunden ausgewiesen. Sie
werden in der Bilanz mit dem im entsprechenden Agreement ausgewiesenen Einstandswert bzw. Veräusserungswert geführt. Die
zum Bilanzstichtag aufgelaufenen Zinsen werden abgegrenzt.
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Die Bewertung erfolgt zum Marktkurswert am Bilanzstichtag. Positionen, welche nicht an einer anerkannten Börse oder einem
repräsentativen Markt gehandelt werden, sind nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Die aus dieser Bewertung anfallenden
Kursgewinne und -verluste sowie die realisierten Gewinne und
Verluste werden erfolgswirksam verbucht.
Im Erfolg aus dem Handelsgeschäft ist der Zins- und Dividendenertrag aus den Handelsbeständen enthalten, gekürzt um den entsprechenden Refinanzierungsaufwand, welcher dem Erfolg aus
dem Zinsengeschäft gutgeschrieben ist.
Finanzanlagen
Die Bewertung der Beteiligungspapiere wird nach dem Niederstwertprinzip vorgenommen. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens zu den Anschaffungskosten, sofern der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt.
Festverzinsliche Schuldtitel werden beim Erwerb in zwei Kategorien eingeteilt und wie folgt bewertet:
Mit Halteabsicht bis Endfälligkeit: Die Bewertung wird nach dem
Anschaffungswertprinzip mit Abgrenzung von Agio bzw. Disagio
über die Laufzeit (Accrual-Methode) vorgenommen. Kurserfolge,
die aus einer allfälligen vorzeitigen Realisierung stammen, werden abgegrenzt und anteilsmässig über die Restlaufzeit vereinnahmt.
Ohne Halteabsicht bis Endfälligkeit: Die Bewertung erfolgt nach
dem Niederstwertprinzip. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens
zu den Anschaffungskosten, sofern der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt.
Die zum Weiterverkauf bestimmten Liegenschaften werden nach
dem Niederstwertprinzip unter Berücksichtigung der latenten Verkaufskosten bilanziert.
Die Finanzanlagen werden in der Erfolgsrechnung wie folgt
behandelt: Der nicht realisierte Bewertungserfolg bis zum
Anhang: Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Stammhaus BKB
Anschaffungswert sowie realisierte Verluste werden pro Saldo
unter «anderer ordentlicher Ertrag» resp. «Aufwand» erfasst, mit
Ausnahme bonitätsmässig bedingter Abschreibungen, die über
«Wertberichtigungen, Abschreibungen und Verluste» verbucht
werden. Über dem Anschaffungswert realisierte Kursgewinne
werden unter «Erfolg aus der Veräusserung von Finanzanlagen»
ausgewiesen.
Beteiligungen
Die Beteiligungen werden in der Bilanz zum Anschaffungswert
abzüglich betriebsnotwendiger Abschreibungen bewertet. Eine
Zuschreibung erfolgt bis höchstens zu den Anschaffungskosten,
sofern der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der
Folge wieder steigt.
Sachanlagen
Immobilien werden zu Anschaffungskosten zuzüglich wertvermehrender Investitionen und abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen bilanziert. Neubauten und Umbauten werden über 50 Jahre bis auf den Landwert abgeschrieben. Das
übrige Sachanlagevermögen wird nach betriebswirtschaftlichen
Kriterien über die geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben.
EDV-Anlagen, Hard- und Software
2–3 Jahre
Mobilar, Fahrzeuge
3 Jahre
Einbauten
5–10 Jahre
Sonstige Aktiven und Passiven
Unter dieser Bilanzposition sind hauptsächlich die positiven und
negativen Wiederbeschaffungswerte aus der Bewertung der derivativen Finanzinstrumente ausgewiesen. Eine Aufrechnung von
positiven und negativen Wiederbeschaffungswerten erfolgt insofern, als Nettingverträge abgeschlossen sind, die die Voraussetzungen gemäss Art. 12f der Schweizerischen Bankenverordnung
erfüllen.
Wertberichtigungen und Rückstellungen
Für alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken werden nach dem
Vorsichtsprinzip Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen
gebildet.
den neuen Rechnungslegungsvorschriften vorsorglich gebildete
Reserven zur Absicherung gegen latente Risiken im Geschäftsgang der Bank. Diese Reserven werden im Sinne von Art. 11a
Abs. 1 lit. b der Bankenverordnung als Eigenmittel angerechnet.
Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen, Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen, Verpflichtungskredite
und Treuhandgeschäfte
Der Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt zum Nominalwert.
Derivative Finanzinstrumente
Positionen, die im Rahmen des Handelsgeschäftes eingegangen
sind, werden grundsätzlich zu Marktwerten bewertet. Bewertungsdifferenzen werden als Handelserfolge verbucht.
Bei Absicherungsgeschäften erfolgt die Bewertung analog dem
abgesicherten Grundgeschäft. Positionen im Zinsengeschäft werden ebenfalls zu Marktwert bewertet, allfällige Bewertungsdifferenzen werden nicht erfolgswirksam verbucht, sondern im Ausgleichskonto neutralisiert (Accural-Methode). Kurserfolge, die aus
einer vorzeitigen Realisierung einer nach der Accural-Methode
bewerteten Position entstehen, werden zeitlich abgegrenzt und
anteilmässig über die Restlaufzeit des Grundgeschäftes vereinnahmt.
Erläuterungen zum Risikomanagement
Das Risikomanagement und die Geschäftspolitik im Zusammenhang mit Derivaten wird auf der Seite 23 f. ausführlich beschrieben.
Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
In den Vorjahren wurden die Wertschriften aus Effektentermingeschäften, welche die Bank als Cash Provider erhielt, in den
Handelsbestand in Wertschriften und Edelmetallen gebucht. Im
Berichtsjahr wurden diese Repos als Forderungen gegenüber
Kunden bzw. Banken ausgewiesen. Per 31.12.1999 waren
solche Geschäfte im Ausmass von 213 Mio. CHF bilanziert.
Reserven für allgemeine Bankrisiken
Reserven für allgemeine Bankrisiken sind in Übereinstimmung mit
93
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB
3. Informationen zur Bilanz
3.1 Übersicht der Deckungen von Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäften
(in Tausend CHF)
Deckungsart
Hypothekarische
Deckung
Andere
Deckung
Ohne
Deckung
Total
88 782
1 034 924
1 842 051
2 965 757
Ausleihungen
Forderungen gegenüber Kunden
Hypothekarforderungen
5 772 908
Wohnliegenschaften
3 772 146
Büro- und Geschäftshäuser
832 299
Gewerbe und Industrie
715 637
Übrige
452 826
Total Ausleihungen
5 861 690
1 034 924
1 842 051
8 738 665
Vorjahr
5 408 045
304 589
1 695 699
7 408 333
13 391
53 095
50 695
117 181
Ausserbilanz
Eventualverpflichtungen
Unwiderrufliche Zusagen
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
3 496
3 496
34 413
34 413
Verpflichtungskredite
33
1 081
27
1 141
Total Ausserbilanz
13 424
54 176
88 631
156 231
Vorjahr
16 488
28 243
71 196
115 927
3.2 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen, Finanzanlagen und Beteiligungen
(in Tausend CHF)
2000
1999
Veränderung
262 345
280 871
–18 526
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Schuldtitel
börsenkotierte
164 330
137 343
26 987
nicht börsenkotierte
98 015
143 528
–45 513
davon eigene Anleihen- und Kassenobligationen
22 324
11 641
10 683
Beteiligungstitel
davon eigene Beteiligungstitel
Edelmetalle
Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
davon notenbankfähige Wertschriften
80 796
258 596
–177 800
19 788
22 435
–2 647
386
563
–177
343 527
540 030
–196 503
181 847
190 932
–9 085
432 309
476 440
–44 131
422 037
449 832
–27 795
Sonstige Aktiven
Derivative Finanzinstrumente aus Handelsbeständen
Positive Wiederbeschaffungswerte
Sonstige Passiven
Derivative Finanzinstrumente aus Handelsbeständen
Negative Wiederbeschaffungswerte
94
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB
Ausgeliehene Handelsbestände
2000
1999
0
0
Veränderung
0
Beteiligungen
mit Kurswert
235 567
825
234 742
ohne Kurswert
128 043
28 146
99 897
Total Beteiligungen
363 610
28 971
334 639
Buchwert
2000
Anschaffungswert
1999 Veränderung
Marktwert
2000
1999
2000
1999
33 914
26 464
35 835
26 805
Finanzanlagen
Schuldtitel
davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen
831 461
1 133 162
–301 701
0
0
0
davon nach «Accrual Methode» bewertet
831 461
1 133 162
–301 701
davon nach Niederstwertprinzip bewertet
0
0
0
32 842
25 240
7 602
198
198
0
2 383
4 996
–2 613
Beteiligungstitel
davon qualifizierte Beteiligungen
Edelmetalle
Liegenschaften
Total Finanzanlagen
davon notenbankfähige Wertschriften
Ausgeliehene Finanzanlagen
154 407
137 653
16 754
182 032
162 206
165 855
147 283
1 021 093
1 301 051
–279 958
215 946
188 670
201 690
174 088
628 373
831 682
–203 309
2000
1999
Veränderung
0
0
0
Anzahl
2000
Buchwert
1999
2000
1999
Eigene Beteiligungstitel in den Finanzanlagen
Anfangsbestand
75 000
0
22 500
0
Kauf
25 000
75 000
7 500
22 500
0
0
0
0
Verkauf
Abschreibungen
0
0
0
0
Aufwertungen
0
0
0
0
100 000
75 000
30 000
22 500
Endbestand
95
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Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB
3.3 Angaben über Beteiligungen
Domizil
Geschäftstätigkeit
Kapital
in Tausend
CHF
Kapitalquote Kapitalquote Vorjahr
in Prozent
in Prozent
AG zum Storchen
Basel
Liegenschaftsverwaltung
2 400
33,33
33,33
Bank Coop
Basel
Bankgeschäft
270 000
42,13
0,00
Beteiligungen
Banque Cantonale du Jura
Porrentruy
Bankgeschäft
45 000
1,36
1,36
Caleas AG (vormalig Lisca Holding AG)
Zürich
Finanzgesellschaft
80 000
11,19
11,19
Discount Direct AG
Basel
inaktiv
120
100,00
100,00
EVA Erfindungs-Verwertungs AG
Basel
Förderung von Unternehmensgründungen
307
43,91
44,09
Pfandbriefz. der schweiz. Kantonalbanken
Zürich
Bankenfinanzierung
550 000
5,18
5,18
Bern
Rechenzentrum
30 000
12,60
11,80
Basel
Betrieb Rehabilitationszentrum
1 000
10,00
10,00
Bern
Bankgeschäft
50 000
0,85
0,85
Basel
Versicherung
21 000
3,02
0,00
Real Time Center AG
REHAB Basel AG
Schweiz. Nationalbank
Schweiz. Nationalversicherungs-Gesellschaft
Schweizer Reisekasse (Reka)
Sourcag AG
Swift
Swiss Canto Finanz AG
Swiss Financial Services Group AG
Bern
Erleichterung von Ferien und Reisen
403
0,12
0,12
Münchenstein
Dienstleistungen aller Art
3 000
50,00
50,00
Belgien
Banken-Telekommunik.
0,03
0,03
Baar
Bankgeschäft
7,00
7,00
10 898 EUR
120 000
Zürich
Beteiligungen
26 000
1,48
1,48
Bern
Finanzdienstleistung
21 784
6,45
6,45
T.O. Advisco
Basel
Treuhand, Organisation
1 000
33,00
33,00
Telekurs AG
Zürich
Finanzinformationen
45 000
0,77
0,77
Viseca
Zürich
Kreditgeschäft
20 000
1,37
1,37
Swissca Holding AG
96
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Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB
3.4 Anlagespiegel (in Tausend CHF)
Anschaffungswert Bisher aufgelaufene
Buchwert Investitionen Desinvestitionen Abschreibungen
WiedereinAbschreibungen Ende Vorjahr
2000
2000
2000 bringung von
Abschreibungen
Buchwert
31.12.00
Beteiligungen
Mehrheitsbeteiligungen
Minderheitsbeteiligungen
Total Beteiligungen
120
120
307 373
6 341
43
44
62 458
6 384
44
363 610
39 293
10 442
28 851
33 606
39 413
10 442
28 971
340 979
109 498
56 991
52 507
78 860
39 968
38 892
0
301 152
Liegenschaften
Bankgebäude
Andere Liegenschaften
Übrige Sachanlagen
Total Sachanlagen
4 051
76 361
62 694
13 667
5 849
264 719
159 653
105 066
9 900
Brandversicherungswert der Liegenschaften
Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen
2 626
49 881
5 655
1 789
35 499
5 655
11 636
7 221
12 295
0
97 675
1999
2000
173 196
186 499
13 850
13 920
3.5 Sonstige Aktiven und Passiven (in Tausend CHF)
2000
2000
1999
1999
Sonstige Aktiven
Sonstige Passiven
Sonstige Aktiven
Sonstige Passiven
432 309
422 037
476 440
449 832
Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten
Kontrakte als Eigenhändler
– Handelsbestände
– Bilanzstrukturmanagement
Total Wiederbeschaffungswerte
30 497
8 867
27 985
17 622
462 806
430 904
504 425
467 454
Ausgleichskonto
21 220
Indirekte Steuern
8 565
Übrige Sonstige Aktiven und Passiven
Total
21 280
12 275
10 872
17 567
37 293
161 094
22 998
31 526
508 664
634 498
538 295
528 822
3.6 Nicht frei verfügbare Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt (in Tausend CHF)
2000
2000
1999
1999
Forderungsbetrag
bzw. Buchwert
davon
beansprucht
Forderungsbetrag
bzw. Buchwert
davon
beansprucht
Forderungen aus Geldmarktpapieren
100 000
100 000
99 049
99 049
Hypothekarforderungen
571 848
373 000
568 553
385 000
24
0
16 780
0
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Finanzanlagen
251 317
53 000
654 262
231 495
Total verpfändete Aktiven
923 189
526 000
1 338 644
715 544
97
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB
3.7 Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen
2000
1999
41 044
23 933
Am Bilanzstichtag betrugen die Verpflichtungen gegenüber der Pensionskasse
der Basler Kantonalbank
3.8 Ausstehende Obligationenanleihen und Pfandbriefdarlehen, gegliedert
nach erstmöglichem Kündigungstermin (in Mio. CHF)
Fälligkeiten
Fälligkeiten
Ausgabejahr
2001
Zinssatz
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
TOTAL
Art Endfälligkeit
1994
2,75
Option*
1994
5,00
2001
1995
5,50
2003
1995
4,75
2005
1996
4,50
2004
1997
2,25
1998
3,25
2006
1999
3,625
2007
1999
3,25
2009
2000
4,00 nachrangig
2006
2000
4,50
2008
Option**
2004
94
94
70
70
125
125
100
100
150
2005
150
100
100
100
100
200
200
300
200
300
200
150
150
Total Obligationenanleihen
70
0
125
244
200
300
200
150
300
1 589
Pfandbriefdarlehen
42
47
42
75
24
13
61
18
51
373
112
47
167
319
224
313
261
168
351
1 962
Total Obligationenanleihen
und Pfandbriefdarlehen
*
Von der 1994 begebenen Optionsanleihe im Totalbetrag von nominal 100 Mio. CHF befinden sich 6 Mio. CHF im Eigenbestand der Bank und sind in
der Bilanz und obiger Darstellung mit den entsprechenden Aktiven verrechnet. Das Optionsrecht ist am 14.6.1996 erloschen.
** Jede Obligation von 10 000 CHF ist mit 30 Optionsscheinen versehen. 10 Optionsscheine berechtigen zum Bezug einer Inhaberaktie ABB.
Das Optionsrecht ist am 3.9.1999 erloschen.
Der Durchschnittszinssatz per 31. Dezember 2000 beträgt auf Nominalwert-Basis:
3,88% (Vorjahr 4,15%) für Obligationenanleihen
5,07% (Vorjahr 5,21%) für Pfandbriefdarlehen
98
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB
3.9 Wertberichtigungen und Rückstellungen/Reserven für allgemeine Bankrisiken
(in Tausend CHF)
Stand Ende Zweckkonforme
Änderung der
Wiedereingänge, Neubildungen
Auflösungen Stand Ende
Vorjahr Verwendungen Zweckbestimmung
gefährdete Zinsen,
zu Lasten
zu Gunsten Berichtsjahr
(Umbuchungen) Währungsdifferenzen Erfolgsrechnung Erfolgsrechnung
Wertberichtigungen und
Rückstellungen für Ausfallrisiken
(Delkredere- und Länderrisiken)
Wertberichtigungen und
Rückstellungen für andere
Geschäftsrisiken
Rückstellung für Steuern
und latente Steuern
Übrige Rückstellungen
303 027
–37 237
2 194
30 051
298 035
0
0
809
–17
720
1 512
21 729
–167
76 527
52 500
–167
376 074
60 594
–5 629
Total Wertberichtigungen und
Rückstellungen
364 430
–42 883
abzüglich:
mit den Aktiven direkt
verrechnete Wertberichtigungen
–17 884
–20 942
Total Wertberichtigungen und
Rückstellungen gemäss Bilanz
346 546
355 132
Reserven für allgemeine
Bankrisiken
436 856
0
–7 500
2 194
109 044
538 400
Im Berichtsjahr erwarb die BKB 25 000 Partizipationsscheine aus den Handelsbeständen. Für diesen Bestand muss gemäss Art. 659 OR eine Reserve für
eigene Beteiligungstitel über den entsprechenden Wert von 7,5 Mio. CHF gebildet werden.
99
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB
3.10 Zusammensetzung des Gesellschaftskapitals (in Tausend CHF)
Zins- und Fälligkeitsbedingungen des Dotationskapitals
Fälligkeiten
Zinssatz
2001
4,440
20 000
20 000
5,112
15 000
15 000
6,300
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
20 000
4,450
10 000
20 000
20 000
4,800
15 000
6,420
10 000
5,090
15 000
10 000
30 000
30 000
4,940
10 000
3,940
10 000
10 000
10 000
3,200
10 000
3,800
10 000
3,360
10 000
10 000
20 000
3,970
20 000
10 000
4,205
10 000
20 000
4,550
20 000
10 000
35 000
20 000
Total
20 000
10 000
4,500
Total
2010
10 000
20 000
25 000
30 000
20 000
30 000
40 000
10 000
10 000 240 000
Gesamtnominalwert
in Tausend CHF
Stückzahl
in Tausend
Dividendenberechtigtes Kapital
in Tausend CHF
Partizipationsscheinkapital/Berichtsjahr
53 000
1 060
48 000
Partizipationsscheinkapital/Vorjahr
53 000
1 060
49 250
Vom Grossen Rat besteht eine genehmigte Rahmenlimite bis 350 Mio. CHF zwecks Erhöhung des Dotationskapitals. Die Rahmenlimite ist mit 240 Mio. CHF
beansprucht (Vorjahr 220 Mio. CHF).
3.11 Nachweis des Eigenkapitals (in Tausend CHF)
Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres
Gesellschaftskapital
273 000
Allgemeine gesetzliche Reserve
261 600
Reserven für allgemeine Bankrisiken
436 856
Reserven für eigene Beteiligungstitel
22 500
Bilanzgewinn
Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)
+ Kapitalerhöhung
+ Andere Zuweisungen
– Dividende und andere Ausschüttungen aus dem Jahresergebnis des Vorjahres
+ Jahresgewinn des Berichtsjahres
Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)
57 372
1 051 328
20 000
109 044
42 449
60 101
1 198 024
davon:
Gesellschaftskapital
293 000
Allgemeine gesetzliche Reserve
268 650
Reserven für allgemeine Bankrisiken
538 400
Reserven für eigene Beteiligungstitel
30 000
Bilanzgewinn
67 974
100
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB
3.12 Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals (in Tausend CHF)
Kapitalfälligkeiten
Auf Sicht
Kündbar
Fällig
Fällig
Fällig
innert von 3 bis
von 12
3 Monaten 12 Monaten Monaten bis
5 Jahren
Fällig
nach
5 Jahren
Immobilisiert
Total
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
169 855
Forderungen aus Geldmarktpapieren
169 855
404
50 000
100 000
150 404
Forderungen gegenüber Banken
121 916
334 400
109 858
166 329
110 000
842 503
Forderungen gegenüber Kunden
2 551
462 066
1 094 404
854 444
472 758
79 534
2 965 757
43 501
2 095 686
796 891
724 265
2 045 531
67 034
5 772 908
Hypothekarforderungen
Handelsbestände in Wertschriften
und Edelmetallen
343 527
Finanzanlagen
Total Umlaufvermögen
343 527
139 071
347 167
Berichtsjahr
716 979
35 225
2 557 752
2 350 236 1 927 638
74 541
3 031 785
527 250 154 407 11 266 047
270 682 154 407
1 021 093
Vorjahr
828 532
1 991 739
2 324 548 1 362 289
3 759 484
496 252 137 653 10 900 497
Fremdkapital
Verpflichtungen gegenüber Geldmarktpapieren
937
937
Verpflichtungen gegenüber Banken
81 659
9 565
1 138 244
Verpflichtungen gegenüber Kunden in
Spar- und Anlageform
74 695
3 430 650
3 346
1 020 629
121 440
745 059
454 558
210 270
62 000
2 613 956
20 385
37 617
234 238
12 038
304 278
3 000
Übrige Verpflichtungen gegenüber
Kunden
Kassenobligationen
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Total Fremdkapital
406 500
1 635 968
3 508 691
109 000
757 000 1 093 000
1 962 000
Berichtsjahr
1 177 920
3 561 655
1 910 034 1 007 675
1 201 508 1 167 038
10 025 830
Vorjahr
1 333 367
3 669 634
2 233 944
976 617 1 023 397
9 665 835
428 876
3.13 Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen sowie
gewährte Organkredite (in Tausend CHF)
Berichtsjahr
Vorjahr
126 000
157 517
Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften
19 638
3 714
Forderungen aus Organkrediten
10 694
7 705
Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften
101
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB
3.14 Bilanz nach In- und Ausland nach Kundendomizil (in Tausend CHF)
2000
2000
1999
1999
Inland
Ausland
Inland
Ausland
Aktiven
Flüssige Mittel
169 855
0
127 595
0
Forderungen aus Geldmarktpapieren
150 404
0
148 424
0
Forderungen gegenüber Banken
664 492
178 011
637 037
738 027
Forderungen gegenüber Kunden
2 742 154
223 603
1 832 438
251 963
Hypothekarforderungen
5 772 908
0
5 323 932
0
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
322 290
21 237
497 791
42 239
Finanzanlagen
887 551
133 542
1 083 230
217 821
Beteiligungen
363 588
22
28 949
22
Sachanlagen
97 675
0
105 066
0
Rechnungsabgrenzungen
Sonstige Aktiven
Total Aktiven
75 707
0
105 046
0
173 878
334 786
538 295
0
11 420 502
891 201
10 427 803
1 250 072
937
0
0
0
Passiven
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren
Verpflichtungen gegenüber Banken
1 089 204
546 764
1 082 736
570 128
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform
2 993 012
515 679
3 241 479
484 745
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
2 469 183
144 773
1 980 620
263 141
Kassenobligationen
304 278
0
268 986
0
1 962 000
0
1 774 000
0
98 219
0
85 344
0
Sonstige Passiven
423 569
210 929
528 822
0
Wertberichtigungen und Rückstellungen
355 132
0
346 546
0
Reserven für allgemeine Bankrisiken
538 400
0
436 856
0
Gesellschaftskapital
293 000
0
273 000
0
Allgemeine gesetzliche Reserve
268 650
0
261 600
0
30 000
0
22 500
0
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Rechnungsabgrenzungen
Reserve für eigene Beteiligungstitel
Gewinnvortrag
Jahresgewinn
Total Passiven
7 873
0
4 528
0
60 101
0
52 844
0
10 893 558
1 418 145
10 359 861
1 318 014
3.15 Total der Aktiven aufgegliedert nach Ländern bzw. Ländergruppen
2000
in Tausend CHF
2000
1999
1999
in Tausend CHF
Anteil in Prozent
5,14
938 349
8,03
Anteil in Prozent
Aktiven
Europäische Union
632 106
Nordamerika
90 933
0,74
150 629
1,29
Asien, Ozeanien
17 719
0,14
657
0,01
150 443
1,22
160 437
1,37
übrige Länder
Total Auslandforderungen
891 201
7,24
1 250 072
10,70
Schweiz
11 420 502
92,76
10 427 803
89,30
Total Aktiven
12 311 703
100,00
11 677 875
100,00
102
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Bilanz Stammhaus BKB
3.16 Bilanz nach Währungen (in Tausend CHF)
Währungen
CHF
Edelmetalle
EURO
USD
Übrige
TOTAL
618
487
169 855
Aktiven
Flüssige Mittel
163 238
5 512
Forderungen aus Geldmarktpapieren
150 379
25
Forderungen gegenüber Banken
732 491
Forderungen gegenüber Kunden
2 467 936
Hypothekarforderungen
5 772 908
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Finanzanlagen
Beteiligungen
5 562
150 404
60 676
26 321
17 453
842 503
63 304
340 616
93 901
2 965 757
5 772 908
294 078
386
2 065
1 018 594
2 383
116
1 021 093
22
363 610
363 588
4 074
42 924
343 527
Sachanlagen
97 675
Rechnungsabgrenzungen
74 138
528
1 029
12
75 707
219 435
32 593
220 016
36 620
508 664
Sonstige Aktiven
97 675
Total Aktiven
11 354 460
8 331
164 841
592 674
191 397
12 311 703
Vorjahr*
10 573 065
8 877
15 729
589 155
491 049
11 677 875
195 877
157 645
1 635 968
Passiven
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren
937
937
Verpflichtungen gegenüber Banken
1 204 838
77 608
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform
3 446 094
62 597
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
2 267 143
Kassenobligationen
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Rechnungsabgrenzungen
7 938
214 838
3 508 691
102 193
21 844
2 613 956
304 278
304 278
1 962 000
1 962 000
96 628
112
1 448
31
98 219
Sonstige Passiven
357 939
26 601
214 719
35 239
634 498
Wertberichtigungen und Rückstellungen
355 132
355 132
Reserven für allgemeine Bankrisiken
538 400
538 400
Gesellschaftskapital
293 000
293 000
Allgemeine gesetzliche Reserve
268 650
268 650
30 000
30 000
7 873
7 873
60 101
60 101
Reserve für eigene Beteiligungstitel
Gewinnvortrag
Jahresgewinn
Total Passiven
11 193 013
7 938
381 756
514 237
214 759
12 311 703
Vorjahr*
10 546 228
8 291
11 752
634 686
476 918
11 677 875
Erläuterung: Die gesamte Währungsposition der Bank ergibt sich aus vorstehender Aufstellung der Bilanz nach Währungen inklusive der derivaten
Finanzinstrumente.
* Im Vorjahr unter EURO nur DEM ausgewiesen
103
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften Stammhaus BKB
4. Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften
4.1 Aufgliederung der Eventualverpflichtungen (in Tausend CHF)
2000
1999
Veränderung
Kreditsicherungsgarantien und Ähnliches
49 855
29 832
20 023
Gewährleistungsgarantien und Ähnliches
48 942
43 841
5 101
Unwiderrufliche Verpflichtungen
16 154
13 183
2 971
Eventualverpflichtungen
Übrige Eventualverpflichtungen
2 230
230
2 000
Total Eventualverpflichtungen
117 181
87 086
30 095
1 141
1 528
–387
Akzeptkredite
0
0
0
Übrige Verpflichtungen
0
0
0
1 141
1 528
–387
545 006
374 130
170 876
545 006
374 130
170 876
bei Banken übriges Europa
0
0
0
bei Banken in Nordamerika
0
0
0
545 006
374 130
170 876
4.2 Aufgliederung der Verpflichtungskredite (in Tausend CHF)
Verpflichtungskredite
Verpflichtungen aus aufgeschobenen Zahlungen
Total Verpflichtungskredite
4.3 Aufgliederung der Treuhandgeschäfte (in Tausend CHF)
Treuhandgeschäfte
Treuhandanlagen bei Drittbanken
davon bei Banken in der EU
Total Treuhandgeschäfte
104
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften Stammhaus BKB
4.4 Offene derivative Finanzinstrumente (in Tausend CHF)
Positiver
Wiederbeschaffungswert
Negativer
Wiederbeschaffungswert
Kontraktvolumen
1 427
806
2 428 000
145 448
128 761
21 445 203
36
89
493 550
267 421
259 002
14 040 534
48 474
42 246
3 904 734
Berichtsjahr
462 806
430 904
44 798 021
Vorjahr
504 425
467 454
32 926 194
Zinsinstrumente
Terminkontrakte inkl. FRAs
Swaps
Futures
2 486 000
Optionen (OTC)
Devisen
Terminkontrakte
Optionen (OTC)
Edelmetalle
Terminkontrakte
Optionen (OTC)
Beteiligungstitel
Terminkontrakte
Optionen (OTC)
Optionen (exchange traded)
Total Wiederbeschaffungswerte/Kontraktvolumen
Saldo des Ausgleichskontos (netto Passiv)
Saldo des Ausgleichskontos (netto Passiv)
21 220
Vorjahr
12 275
Analyse nach Gegenparteien
Banken
438 804
366 801
41 747 804
Kunden
24 002
64 103
3 050 217
462 806
430 904
44 798 021
337 177
317 665
34 183 835
Total gemäss Bilanz
Analyse nach Restlaufzeiten
bis 1 Jahr
über 1 Jahr
125 629
113 239
10 614 186
Total gemäss Bilanz
462 806
430 904
44 798 021
105
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Erfolgsrechnung Stammhaus BKB
5. Informationen zur Erfolgsrechnung
5.1 Refinanzierungsertrag in der Position Zins- und Diskontertrag (in Tausend CHF)
2000
1999
Veränderung
19 603
9 656
9 947
Refinanzierung
Refinanzierungserfolg aus Handelspositionen
Handelserfolg
5.2 Aufgliederung des Erfolgs aus dem Handelsgeschäft (in Tausend CHF)
Devisen- und Sortengeschäft
35 126
Edelmetallgeschäft
Wertschriftenhandel
Zinsinstrumente
Total Handelserfolg
Personalaufwand
23 784
11 342
135
194
–59
12 352
10 654
1 698
824
1 501
–677
48 437
36 133
12 304
4 679
5.3 Aufgliederung des Personalaufwandes (in Tausend CHF)
Gehälter
67 386
62 707
Sozialleistungen
10 127
9 600
527
3 773
2 405
1 368
81 286
74 712
6 574
Übriger Personalaufwand
Total Personalaufwand
Sachaufwand
5.4 Aufgliederung des Sachaufwandes (in Tausend CHF)
Raumaufwand
Fahrzeuge und übrige Einrichtungen
5 214
5 676
–462
18 335
19 849
–1 514
Übriger Geschäftsaufwand
38 358
41 876
–3 518
Total Sachaufwand
61 907
67 401
–5 494
Ausserordentlicher Ertrag
5.5 Weitere Angaben zur Erfolgsrechnung (in Tausend CHF)
Periodenfremde Erträge
673
90
583
Wiedereingänge abgeschriebener Forderungen
313
844
–531
Auflösung von nicht mehr betriebsnotw. WB und Rückst.
Realisationsgewinn aus veräusserten Beteiligungen
44
11
33
0
154
–154
Realisationsgewinn aus Verkauf Liegenschaft
5 940
0
5 940
Total Ausserordentlicher Ertrag
6 970
1 099
5 871
109 044
84 500
24 544
10
0
10
Ausserordentlicher Aufwand
Zuweisung Reserven für allgemeine Bankrisiken
Realisierter Kursverlust aus Verkauf Beteiligung
Diverse Aufwände
Total Ausserordentlicher Aufwand
106
Brought to you by Global Reports
37
7
30
109 091
84 507
24 584
Brought to you by Global Reports
Auf einen Blick (Konzern BKB)
2000
Schlüsselzahlen
(in Tausend CHF)
Kundengelder
15 732 004
Kundenausleihungen
16 254 972
Konzerngewinn
94 025
Bruttogewinn
349 120
Eigenkapital
1 520 289
davon Minderheitsanteil
Bilanzsumme
287 047
21 040 618
Ertrag
(in Tausend CHF)
Erfolg Zinsengeschäft
315 456
Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
199 851
Erfolg Handelsgeschäft
68 919
Übriger ordentlicher Ertrag
43 598
Aufwand
(in Tausend CHF)
Geschäftsaufwand
Personalaufwand
168 512
Sachaufwand
110 192
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste
46 407
292 041
Ressourcen
(Anzahl)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter*
Standorte
1 353,3
58
Kennzahlen
(in Prozent)
Betriebliche Eigenkapitalrendite (ROE)
Eigenkapitalquote**
Geschäftsaufwand/Ertrag
16,79
7,23
44,39
Erfolg Zinsengeschäft/Ertrag
50,25
Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft/Ertrag
31,83
Erfolg Handelsgeschäft/Ertrag
10,98
(in Tausend CHF)
Bilanzsumme pro Mitarbeiter/in
15 548
Ertrag pro Mitarbeiter/in
464
Geschäftsaufwand pro Mitarbeiter/in
206
Bruttogewinn pro Mitarbeiter/in
258
Ausschüttung
(in CHF)
Dividende BKB-Partizipationsschein (nom. 50 CHF)
10,00
Dividende Bank Coop Inhaberaktie (nom. 500 CHF)
42,50
* Teilzeitbereinigte Vollstellen (Lehrlinge/Praktikanten 50%)
** Inkl. Minderheitsanteil am Eigenkapital
Brought to you by Global Reports
Jahresrechnung 2000 Konzern BKB
Konsolidierte Bilanz per 31.12.2000 – vor Gewinnverwendung
Aktiven
Anhang
2000
1999*
in Tausend CHF
in Tausend CHF
Flüssige Mittel
270 035
127 595
Forderungen aus Geldmarktpapieren
165 668
148 424
Forderungen gegenüber Banken
Forderungen gegenüber Kunden
3.1
Hypothekarforderungen
3.1, 3.6
883 657
1 375 064
4 440 427
2 084 401
11 814 545
5 323 932
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
3.2, 3.6
402 868
540 030
Finanzanlagen
3.2, 3.6
1 999 197
1 301 051
Beteiligungen
28 971
Nicht konsolidierte Beteiligungen
3.2, 3.3, 3.4
Sachanlagen
3.4
301 961
68 537
Immaterielle Werte
3.4
56 738
105 066
Rechnungsabgrenzungen
103 117
Sonstige Aktiven
533 868
538 295
21 040 618
11 677 875
32 500
29 721
Total Aktiven
Total nachrangige Forderungen
Total Forderungen gegenüber nicht konsolidierten
Beteiligungen und qualifizierten Beteiligten
105 046
171 582
Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften
11 039
Total Forderungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt
91 977
Passiven
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren
3 942
0
Verpflichtungen gegenüber Banken
2 068 052
1 652 864
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform
7 645 786
3 726 224
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
3 999 615
2 243761
Kassenobligationen
904 303
268 986
3.8
3 182 300
1 774 000
166 986
85 344
Sonstige Passiven
3.5
790 709
528 822
Wertberichtigungen und Rückstellungen
3.9
758 636
346 546
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Rechnungsabgrenzungen
Reserven für allgemeine Bankrisiken
3.9
538 400
436 856
Gesellschaftskapital
3.10
293 000
273 000
Allgemeine gesetzliche Reserve
Kapitalreserve
261 600
153 750
Reserve eigene Beteiligungstitel
22 500
Gewinnreserve
154 067
Minderheitsanteil am Eigenkapital
287 047
Gewinnvortrag
4 528
Konzerngewinn
94 025
davon Minderheitsanteil am Gewinn
20 090
Jahresgewinn
Total Passiven
52 844
21 040 618
11 677 875
Total nachrangige Verpflichtungen
275 000
0
Total Verpflichtungen gegenüber nicht konsolidierten
Beteiligungen und qualifizierten Beteiligten
229 365
Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften
Total Verpflichtungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt
*
nur Stammhaus BKB
60
Brought to you by Global Reports
2 811
174 895
Jahresrechnung 2000 Konzern BKB
Ausserbilanzgeschäfte
Anhang
Eventualverpflichtungen
3.1, 4.1
Unwiderrufliche Zusagen
3.1
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
3.1
Verpflichtungskredite
3.1, 4.2
2000
1999*
in Tausend CHF
in Tausend CHF
183 977
87 086
8 746
4 300
41 208
23 013
1 141
1 528
45 861 549
32 926 194
472 886
504 425
Derivative Finanzinstrumente
Kontraktvolumen
4.4
Positive Wiederbeschaffungswerte
3.5, 4.4
Negative Wiederbeschaffungswerte
Treuhandgeschäfte
*
3.5, 4.4
439 868
467 454
4.3
801 176
374 130
nur Stammhaus BKB
61
Brought to you by Global Reports
Jahresrechnung 2000 Konzern BKB
Konsolidierte Erfolgsrechnung per 31.12.2000
31.12.2000
31.12.1999
in Tausend CHF
in Tausend CHF
Konzern
BKB*
691 414
310 918
63 888
43 710
Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen Bankgeschäft
Zins- und Diskontertrag
Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen
Zinsaufwand
439 846
200 621
Erfolg aus dem Zinsengeschäft
315 456
154 007
Kommissionsertrag Kreditgeschäft
1 566
665
205 174
127 200
16 468
9 949
Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft
Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft
Kommissionsaufwand
23 357
7 509
199 851
130 305
Erfolg aus dem Handelsgeschäft
68 919
36 133
Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen
28 624
4 016
2 506
2 020
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Beteiligungsertrag Total
davon aus nach Equity-Methode erfasste Beteiligungen
davon aus übrigen nicht konsolidierten Beteiligungen
Liegenschaftenerfolg
Anderer ordentlicher Ertrag
Anderer ordentlicher Aufwand
44
2 462
2 020
11 750
5 126
8 949
6 569
8 231
3 734
43 598
13 997
Betriebsertrag
627 824
334 442
Personalaufwand
168 512
74 712
Sachaufwand
110 192
67 401
Geschäftsaufwand
278 704
142 113
Bruttogewinn
349 120
192 329
Subttotal übriger ordentlicher Erfolg
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste
Betriebsergebnis (Zwischenergebnis)
46 407
10 371
292 041
45 299
10 672
136 659
Ausserordentlicher Ertrag
223 452
1 099
Ausserordentlicher Aufwand
125 266
84 507
Steuern
14 833
407
Konzerngewinn
94 025
52 844
davon Minderheitsanteile am Ergebnis
20 090
*
nur Stammhaus BKB
62
Brought to you by Global Reports
Jahresrechnung 2000 Konzern BKB
Konsolidierte Mittelflussrechnung
2000
Mittelherkunft
in Tausend CHF
1999*
Mittelverwendung
in Tausend CHF
Mittelfluss aus Betrieb und Kapital
417 780
Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung)
581 514
Jahresergebnis
Mittelherkunft
in Tausend CHF
156 940
139 027
94 025
52 844
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen
46 407
10 218
Wertanpassungen von Finanzanlagen
19 854
3 721
Diverse Verluste
Rückstellungen Kreditportefeuille
Sonstige Wertberichtigungen und Rückstellungen
Reserven für allgemeine Bankrisiken
1 284
913
261 250
13 425
30 258
6 468
109 044
Reserve eigene Beteiligungstitel
31 980
7 648
84 500
22 500
22 500
Aktive Rechnungsabgrenzungen
47 860
Passive Rechnungsabgrenzungen
20 449
Gewinnablieferungen/Dividende Vorjahr
27 209
17 211
42 449
Mittelfluss aus Eigenkapitaltransaktionen
Grundkapital
40 928
20 000
20 000
33 400
22 000
Agio
11 400
Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen
–183 734
Beteiligungen
104 334
–15 487
477
Bankgebäude
5 655
Übrige Sachanlagen
2 946
Goodwill
4 051
4 655
20 828
9 070
63 122
Mittelfluss aus dem Bankgeschäft
–412 502
Mittelfluss aus dem Interbankengeschäft
1 312 952
Verpflichtungen gegenüber Banken
–74 475
589 087
1 061 267
312 453
251 685
901 540
Mittelfluss aus dem Kundengeschäft
–2 517 114
Forderungen gegenüber Kunden
1 026 401
Hypothekarforderungen
755 077
Spar- und Anlagegelder
444 465
Kassenobligationen
106 199
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
–770 167
145 392
587 208
13 593
49 973
397 370
Mittelfluss aus Finanzanlagen
320 897
Beteiligungen
21 086
Liegenschaften
–4 861
28 255
148 855
85
100
6 050
16 651
Eigene Beteiligungstitel
22 500
Mittelfluss aus dem Kapitalmarktgeschäft
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren
Anleihen
Pfandbriefdarlehen
428 750
Sonstige Verpflichtungen
124 000
500 000
330 000
61 200
64 000
14 000
169 782
nur Stammhaus BKB
Brought to you by Global Reports
–59 369
26 392
30 061
143 390
29 308
Flüssige Mittel
*
49 165
1 357
Veränderung Fonds Liquidität
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
170 835
242 193
Mittelfluss aus sonstigen Forderungen/Verpflichtungen
Sonstige Forderungen
163 821
200 910
193 128
Obligationen
Forderungen aus Geldmarktpapieren
739
1 500
Andere Liegenschaften
Forderungen gegenüber Banken
Mittelverwendung
in Tausend CHF
137 162
5 278
82 465
142 440
34 776
47 689
63
Anhang: Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Konzern BKB
Anhang zur konsolidierten
Jahresrechnung 2000
1. Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit Konzern BKB
Einleitung
Mit dem Kauf von 40,7% des Aktienkapitals hat die Basler Kantonalbank zu Beginn des Geschäftsjahres 2000 51% der Stimmen und damit die Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop
erworben. Per 31.12.2000 erhöhte sich die Beteiligung leicht
auf 42,13% des Kapitals und 51,78% der Stimmen. Mit dem
Erwerb dieser Beteiligung wurde eine enge Partnerschaft realisiert, welche zum Ziel hat, auf der Basis der Stärken beider Banken die Ertragskraft und Konkurrenzfähigkeit insgesamt zu
erhöhen und die Realisierung der langfristigen Strategien zu
gewährleisten.
Wegen der Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop wurde im
Berichtsjahr erstmals eine Konzernrechnung erstellt. Aufgrund der
erstmaligen Konsolidierung entsprechen die ausgewiesenen Vorjahreszahlen denjenigen des Einzelabschlusses der Basler Kantonalbank. Ein Vergleich der konsolidierten Zahlen des Berichtsjahres mit den Vorjahreszahlen des Stammhauses ist deshalb nicht
repräsentativ.
Das erste Geschäftsjahr war für den Konzern Basler Kantonalbank sehr erfolgreich und hat mit einem Konzernbruttogewinn
von 349,1 Mio. CHF abgeschlossen. Der Kundenstamm des
Konzerns Basler Kantonalbank konnte im Berichtsjahr weiter ausgebaut werden und umfasste Ende Jahr mehr als 500 000 Kundenbeziehungen. Die verwalteten Kundenvermögenswerte beliefen sich per 31.12.2000 auf über 39 Mrd. CHF.
Bilanz
Die konsolidierte Bilanzsumme betrug per 31.12.2000 21,0
Mrd. CHF. Mit 11,8 Mrd. CHF bildeten die Hypothekarforderungen die mit Abstand grösste Position im Aktivgeschäft. Zusammen
mit den Forderungen gegenüber Kunden von 4,4 Mrd. CHF
betrugen die gesamten Kundenausleihungen 77% der Bilanzsumme. Die Finanzanlagen beliefen sich am Jahresende auf 2,0
Mrd. CHF und die Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen auf 402,9 Mio. CHF. Der Konzern Basler Kantonalbank
wies in seinem ersten Jahr Kundengelder in der Höhe von 15,7
Mrd. CHF aus. Den grössten Anteil daran bildeten die Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform in Höhe von
7,6 Mrd. CHF, gefolgt von den übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden von 4,0 Mrd. CHF und den Anleihen und Pfandbriefdarlehen von 3,2 Mrd. CHF. Der Kassenobligationenbestand betrug am Jahresende 2000 904,3 Mio. CHF. Das
Verhältnis Kundengelder zu Kundenausleihungen betrug somit am
64
Brought to you by Global Reports
Stichtag 97%, was einer sehr soliden Refinanzierung entspricht.
Das konsolidierte Eigenkapital betrug am 31.12.2000 1520,3
Mio. CHF. Davon entfallen 287,0 Mio. CHF auf Minderheitsanteile am Eigenkapital und 20,1 Mio. CHF auf den Minderheitsanteil am Konzerngewinn.
Erfolgsrechnung
Das Rekordergebnis des Stammhauses der BKB und der gute Jahresabschluss der Bank Coop widerspiegeln sich auch im Konzernabschluss. Die erstmals vorliegende Konzernrechnung weist
für das Geschäftsjahr 2000 einen Konzernbruttogewinn von
349,1 Mio. CHF aus. Der konsolidierte Betriebsertrag belief sich
auf 627,8 Mio. CHF. Vom Betriebsertrag entfallen 315,4 Mio.
CHF oder 50,2% auf das Zinsengeschäft. Die starke Stellung des
Konzerns im Anlagegeschäft widerspiegelt sich im hohen Ertrag
aus dem Komissions- und Dienstleistungsgeschäft, welcher im
Berichtsjahr 199,9 Mio. CHF betrug. Im Weiteren hat das Handelsgeschäft 68,9 Mio. CHF und der übrige ordentliche Erfolg
43,6 Mio. zum ausgezeichneten Betriebsertrag beigetragen. Der
Konzern BKB verfügt damit über eine breit abgestützte Ertragsstruktur.
Der konsolidierte Geschäftsaufwand belief sich auf 278,7 Mio.
CHF und setzt sich aus einem Personalaufwand von 168,5 Mio.
CHF und einem Sachaufwand von 110,2 Mio. CHF zusammen.
Der Personalbestand des Konzerns Basler Kantonalbank betrug
am 1.1.2001 1353,3 teilzeitbereinigte Vollzeitstellen.
Für Abschreibungen auf dem Anlagevermögen wurden 46,4
Mio. CHF benötigt. Die Auswirkungen der im Rahmen der Übernahme der Bank Coop-Mehrheitsbeteiligung durch die Basler
Kantonalbank usanzmässig vereinbarten Due-Diligence-Prüfung
widerspiegeln sich in der Position «Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste» sowie den ausserordentlichen Positionen.
Der Konzernjahresgewinn vor Steuern beträgt 108,9 Mio. CHF.
Nach Abzug der Steuern reduziert er sich auf 94,0 Mio. CHF.
Die Minderheitsaktionäre partizipieren daran mit 20,1 Mio. CHF.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
(Redaktionsschluss 8.3.2001)
Zwischen dem Bilanzstichtag und der Drucklegung des Geschäftsberichtes sind keine Ereignisse eingetreten, die einen
negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
des Konzerns hätten.
Anhang: Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Konzern BKB
2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Konzern
Allgemeine Grundsätze
Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze richten sich nach den auf den 1. Februar 1995 in Kraft getretenen
Rechnungslegungsvorschriften des Schweizerischen Bankgesetzes
sowie den dazugehörenden Richtlinien der Aufsichtsbehörde zu
den Rechnungslegungsvorschriften (Stand 28. Oktober 1999).
Die Konzernrechnung wird nach dem True-and-fair-view-Konzept
erstellt. Die Bilanzpositionen werden nach dem Prinzip der Einzelbewertung bilanziert. Die wichtigsten Grundsätze lassen sich wie
folgt zusammenfassen:
Konsolidierungsgrundsätze
Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die Basler Kantonalbank
sowie die Bank Coop AG, Basel einschliesslich der jeweiligen
Beteiligungsgesellschaften. Der detaillierte Konsolidierungskreis ist
auf Seite 70 aufgeführt.
Die Aktiven und Passiven, die Ausserbilanzgeschäfte sowie Aufwand und Ertrag aller im Bank- und Finanzbereich tätigen Gesellschaften, an denen die Basler Kantonalbank am Bilanzstichtag
direkt oder indirekt eine Mehrheitsbeteiligung hält bzw. welche
die Basler Kantonalbank auf andere Weise beherrscht, werden
nach der Methode der Vollkonsolidierung zu 100% erfasst. Joint
Venture, an der die Basler Kantonalbank eine 50% Beteiligung
hält, werden nach der Methode der Quotenkonsolidierung
erfasst.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der angelsächsischen
Purchase-Methode, das heisst der Anschaffungswert wird mit
dem betriebswirtschaftlichen Wert der Vermögensgegenstände
im Zeitpunkt des Erwerbs verrechnet. Der sich nach dieser Bewertung ergebende Goodwill wird über die Zeitdauer von 10 Jahren
der Erfolgsrechnung belastet.
Gruppeninterne Transaktionen werden eliminiert. Die Anteile von
Drittaktionären am Eigenkapital sowie am Jahresgewinn werden
in der konsolidierten Bilanz unter der Passivposition «Minderheitsanteile am Eigenkapital» und in der konsolidierten Erfolgsrechnung als «Minderheitsanteile am Konzerngewinn» ausgewiesen.
Minderheitsbeteiligungen von 20% bis 50% werden nach der
Equity-Methode in die Konzernrechnung einbezogen. Diese
Gesellschaften sind mit dem der Beteiligungsquote entsprechenden prozentualen Anteil am Substanzwert und Geschäftsergebnis
im Konzernabschluss erfasst.
Beteiligungen unter 20% sowie unwesentliche Beteiligungen und
zur Veräusserung bestimmte branchenfremde Beteiligungen wer-
den zu Anschaffungskosten abzüglich betriebsnotwendiger
Abschreibungen bzw. dem Niederstwertprinzip bilanziert.
Erfassung der Geschäftsvorfälle
Alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäfte werden
erfasst und gemäss den nachstehend bezeichneten Grundsätzen
bewertet. Entsprechend wird auch der Erfolg der abgeschlossenen Geschäftsvorfälle in die Erfolgsrechnung einbezogen. Dabei
bleibt festzuhalten, dass die bilanzwirksamen Geschäfte, wie bislang üblich, bereits am Abschlusstag bilanziert und nicht bis zum
Erfüllungs- bzw. Valutatag als Ausserbilanzgeschäfte erfasst werden.
Fremdwährungen
Buchforderungen und Schulden in Fremdwährungen werden
anhand der Mittelkurse für Devisen des Stichtages umgerechnet.
Sortenbestände werden zum Geldkurs des Stichtages umgerechnet. Die daraus resultierenden Kursgewinne und -verluste werden
erfolgswirksam verbucht.
Forderungen aus Geldmarktpapieren
Wechsel sowie die übrigen Geldmarktpapiere werden zum
Nominalwert mit Ausweis des Diskonts in den passiven Rechnungsabgrenzungen bewertet.
Forderungen gegenüber Banken und Kunden
Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert mit Ausnahme von Forderungen und Verpflichtungen aus nicht monetären Werten wie
Edelmetallkonti und Securities Lending and Borrowing, welche
zum Marktwert bilanziert werden. Für Bonitäts- und Länderrisiken
bestehen Rückstellungen in den «Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken».
Repurchase und Reverse Repurchase Geschäfte (Repos)
Repurchase und Revers Repurchase Agreements werden als Vorschuss gegen Deckung durch Wertschriften oder als Einlage mit
Verpfändung von Wertschriften der Bank bilanzmässig erfasst. Je
nach Gegenpartei werden diese als Forderungen oder als Verpflichtungen gegenüber Banken bzw. Kunden ausgewiesen. Sie
werden in der Bilanz mit dem im entsprechenden Agreement
ausgewiesenen Einstandswert bzw. Veräusserungswert geführt.
Die zum Bilanzstichtag aufgelaufenen Zinsen werden abgegrenzt.
65
Brought to you by Global Reports
Anhang: Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Konzern BKB
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Die Bewertung erfolgt zum Marktkurswert am Bilanzstichtag. Positionen, welche nicht an einer anerkannten Börse oder einem
repräsentativen Markt gehandelt werden, sind nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Die aus dieser Bewertung anfallenden
Kursgewinne und -verluste sowie die realisierten Gewinne und
Verluste werden erfolgswirksam verbucht.
Im Erfolg aus dem Handelsgeschäft ist der Zins- und Dividendenertrag aus den Handelsbeständen enthalten, gekürzt um den entsprechenden Refinanzierungsaufwand, welcher dem Erfolg aus
dem Zinsengeschäft gutgeschrieben ist.
Sachanlagen
Immobilien werden zu Anschaffungskosten zuzüglich wertvermehrender Investitionen und abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen bilanziert. Neubauten und Umbauten werden über 50 Jahre bis auf den Landwert abgeschrieben. Das
übrige Sachanlagevermögen wird nach betriebswirtschaftlichen
Kriterien über die geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben.
EDV-Anlagen, Hard- und Software
2–3 Jahre
Mobiliar, Fahrzeuge
3 Jahre
Einbauten
5–10 Jahre
Finanzanlagen
Die Bewertung der Beteiligungspapiere wird nach dem Niederstwertprinzip vorgenommen. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens zu den Anschaffungskosten, sofern der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt.
Festverzinsliche Schuldtitel werden beim Erwerb in zwei Kategorien eingeteilt und wie folgt bewertet:
Mit Halteabsicht bis Endfälligkeit: Die Bewertung wird nach dem
Anschaffungswertprinzip mit Abgrenzung von Agio bzw. Disagio
über die Laufzeit (Accrual-Methode) vorgenommen. Kurserfolge,
die aus einer allfälligen vorzeitigen Realisierung stammen, werden abgegrenzt und anteilsmässig über die Restlaufzeit vereinnahmt.
Ohne Halteabsicht bis Endfälligkeit: Die Bewertung erfolgt nach
dem Niederstwertprinzip. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens
zu den Anschaffungskosten, sofern der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt.
Die zum Weiterverkauf bestimmten Liegenschaften werden nach
dem Niederstwertprinzip unter Berücksichtigung der latenten Verkaufskosten bilanziert.
Die Finanzanlagen werden in der Erfolgsrechnung wie folgt
behandelt: Der nicht realisierte Bewertungserfolg bis zum
Anschaffungswert sowie realisierte Verluste werden pro Saldo
unter «anderer ordentlicher Ertrag» resp. «Aufwand» erfasst, mit
Ausnahme bonitätsmässig bedingter Abschreibungen, die über
«Wertberichtigungen, Abschreibungen und Verluste» verbucht
werden. Über dem Anschaffungswert realisierte Kursgewinne
werden unter «Erfolg aus der Veräusserung von Finanzanlagen»
ausgewiesen.
Sonstige Aktiven und Passiven
Unter dieser Bilanzposition sind hauptsächlich die positiven und
negativen Wiederbeschaffungswerte aus der Bewertung der derivativen Finanzinstrumente ausgewiesen. Eine Aufrechnung von
positiven und negativen Wiederbeschaffungswerten erfolgt insofern, als Nettingverträge abgeschlossen sind, die die Voraussetzungen gemäss Art. 12f der Schweizerischen Bankenverordnung
erfüllen.
66
Brought to you by Global Reports
Wertberichtigungen und Rückstellungen
Für alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken werden nach dem
Vorsichtsprinzip Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen
gebildet.
Reserven für allgemeine Bankrisiken
Reserven für allgemeine Bankrisiken sind in Übereinstimmung mit
den neuen Rechnungslegungsvorschriften vorsorglich gebildete
Reserven zur Absicherung gegen latente Risiken im Geschäftsgang der Bank. Diese Reserven werden im Sinne von Art. 11a
Abs. 1 lit. b der Bankenverordnung als Eigenmittel angerechnet.
Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen, Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen, Verpflichtungskredite
und Treuhandgeschäfte
Der Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt zum Nominalwert.
Anhang: Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Konzern BKB
Derivative Finanzinstrumente
Positionen die im Rahmen des Handelsgeschäftes eingegangen
worden sind, werden grundsätzlich zu Marktwerten bewertet.
Bewertungsdifferenzen werden als Handelserfolge verbucht.
Bei Absicherungsgeschäften erfolgt die Bewertung analog dem
abgesicherten Grundgeschäft. Positionen im Zinsengeschäft werden ebenfalls zu Marktwert bewertet, allfällige Bewertungsdifferenzen werden nicht erfolgswirksam verbucht, sondern im Ausgleichskonto neutralisiert (Accural-Methode). Kurserfolge die aus
einer vorzeitigen Realisierung einer nach der Accural-Methode
bewerteten Position entstehen, werden zeitlich abgegrenzt und
anteilmässig über die Restlaufzeit des Grundgeschäftes vereinnahmt.
Erläuterungen zum Risikomanagement
Das Risikomanagement und die Geschäftspolitik im Zusammenhang mit Derivaten wird auf der Seite 23 f. ausführlich beschrieben.
67
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB
3. Informationen zur Bilanz
3.1 Übersicht der Deckungen von Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäften
(in Tausend CHF)
Deckungsart
Hypothekarische
Deckung
Andere
Deckung
Ohne
Deckung
427 258
1 269 705
2 743 464
Total
Ausleihungen
Forderungen gegenüber Kunden
Hypothekarforderungen
4 440 427
11 814 545
Wohnliegenschaften
8 971 495
Büro- und Geschäftshäuser
1 218 589
Gewerbe und Industrie
1 103 658
Übrige
520 803
Total Ausleihungen
Vorjahr*
12 241 803
1 269 705
2 743 464
16 254 972
5 408 045
304 589
1 695 699
7 408 333
13 391
72 064
98 522
183 977
Ausserbilanz
Eventualverpflichtungen
Unwiderrufliche Zusagen
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
8 746
8 746
41 208
41 208
Verpflichtungskredite
33
1 081
27
1 141
Total Ausserbilanz
13 424
73 145
148 503
235 072
Vorjahr*
16 488
28 243
71 196
115 927
* nur Stammhaus BKB
3.2 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen, Finanzanlagen und Beteiligungen
(in Tausend CHF)
2000
1999*
290 012
280 871
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Schuldtitel
börsenkotierte
nicht börsenkotierte
davon eigene Anleihen- und Kassenobligationen
Beteiligungstitel
davon eigene Beteiligungstitel
Edelmetalle
Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
davon notenbankfähige Wertschriften
191 949
137 343
98 063
143 528
22 623
11 641
112 401
258 596
24 063
22 435
455
563
402 868
540 030
187 185
190 932
435 234
476 440
423 824
449 832
Sonstige Aktiven
Derivative Finanzinstrumente aus Handelsbeständen
Positive Wiederbeschaffungswerte
Sonstige Passiven
Derivative Finanzinstrumente aus Handelsbeständen
Negative Wiederbeschaffungswerte
68
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB
Ausgeliehene Handelsbestände
2000
1999*
0
0
29 789
825
Beteiligungen
mit Kurswert
ohne Kurswert
38 748
28 146
Total Beteiligungen
68 537
28 971
Buchwert
Anschaffungswert
2000
Marktwert
2000
1999*
1999*
2000
1999*
1 627 316
1 133 162
–
–
–
–
0
0
–
–
–
–
1 627 316
1 133 162
–
–
–
–
Finanzanlagen
Schuldtitel
davon eigene Anleihens- und Kassenobligationen
davon nach «Accrual Methode» bewertet
davon nach Niederstwertprinzip bewertet
Beteiligungstitel
davon qualifizierte Beteiligungen
Edelmetalle
Liegenschaften
Total Finanzanlagen
davon nach dem Niederwertprinzip bewertet
davon notenbankfähige Wertschriften
Ausgeliehene Finanzanlagen
0
0
–
–
–
–
37 506
25 240
44 969
26 464
40 499
26 805
3 150
198
–
–
–
–
4 539
4 996
–
–
–
–
329 836
137 653
411 442
162 206
341 284
147 283
1 999 197
1 301 051
456 411
188 670
381 783
174 088
180 342
0
240 465
1 194 514
831 682
2000
1999*
0
0
Anzahl
2000
180 093
Buchwert
1999*
2000
1999*
Eigene Beteiligungstitel in den Finanzanlagen
Anfangsbestand
75 000
0
22 500
0
Kauf
25 000
75 000
7 500
22 500
0
0
0
0
Verkauf
Abschreibungen
0
0
0
0
Aufwertungen
0
0
0
0
100 000
75 000
30 000
22 500
Endbestand
* nur Stammhaus BKB
69
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB
3.3 Angaben über Beteiligungen
Domizil
Geschäftstätigkeit
Kapital
in Tausend
CHF
Kapitalquote Kapitalquote Vorjahr
in Prozent1)
in Prozent2)
Basel
Bankgeschäft
270 000
42,133)
0,00
Basel
Immobilien
4 000
33,33
0,00
Vollkonsolidierte Beteiligungen
Bank Coop AG
Dufour-Haus AG
4)
Auges AG
Basel
Immobilien
150
100,00
0,00
Ebnet Fianzierungs AG
Zürich
Immobilien
200
60,00
0,00
Genf
Immobilien
250
100,00
0,00
Forimo SA
Immobilien AG Amtshausgasse
Bern
Immobilien
200
100,00
0,00
Basel
inaktiv
120
100,00
100,00
Münchenstein
Dienstleistungen aller Art
3 000
50,00
50,00
Discount Direct AG
Quotenkonsolidierte Beteiligungen
Sourcag AG
Nach Equity-Methode bewertete Beteiligung
CAG Anlagefondsleitung
Basel
Anlagefondsleitung
1 000
40,00
0,00
T.O. Advisco
Basel
Treuhand, Organisation
1 000
48,00
33,00
Basel
Liegenschaftsverwaltung
2 400
33,33
33,33
Porrentruy
Bankgeschäft
45 000
1,36
1,36
Börsen-Informations AG
Basel
Börseninformationsdienst
100
16,00
8,00
Caleas AG (vormalig Lisca Holding AG)
Zürich
Finanzgesellschaft
80 000
11,19
11,19
EVA Erfindungs-Verwertungs AG
Basel
Förderung von Unternehmensgründungen
307
43,91
44,09
Zu Anschaffungswerten bewertete Beteiligungen
AG zum Storchen
Banque Cantonale du Jura
Kapital Rhein Etablissement
Vaduz
inaktiv
50
100,00
0,00
Pfandbriefbank Schweiz. Hypothekarinstitute
Zürich
Bankenfinanzierung
300 000
3,20
0,00
Pfandbriefz. der schweiz. Kantonalbanken
Zürich
Bankenfinanzierung
550 000
5,18
5,18
Real Time Center AG
REHAB Basel AG
Schweiz. Nationalbank
Schweiz. Nationalversicherungs-Gesellschaft
Schweizer Reisekasse (Reka)
Swift
Swiss Canto Finanz AG
Bern
Rechenzentrum
30 000
12,60
11,80
Basel
Betrieb Rehabilitationszentrum
1 000
10,00
10,00
Bern
Bankgeschäft
50 000
0,95
0,85
Basel
Versicherung
21 000
3,02
0,00
Bern
Erleichterung von Ferien und Reisen
403
0,24
0,12
Belgien
Banken-Telekommunik.
0,07
0,03
10 898 EUR
Baar
Bankgeschäft
120 000
7,00
7,00
Zürich
Beteiligungen
26 000
2,00
1,48
Bern
Finanzdienstleistung
21 784
6,45
6,45
Telekurs AG
Zürich
Finanzinformationen
45 000
0,77
0,77
Viseca
Zürich
Kreditgeschäft
20 000
6.37
1,37
Swiss Financial Services Group AG
Swissca Holding AG
1)
2)
3)
4)
nur Stammhaus BKB
im Verhältnis zur direkten Obergesellschaft
Stimmenanteil 51,78%
Vollkonsolidierung aufgrund des beherrschenden Einflusses
70
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB
3.4 Anlagespiegel (in Tausend CHF)
Anschaffungswert
Bisher aufgelaufene Abschreibungen
Buchwert
Ende
Vorjahr*
Buchwert
aus Erstkonsolidierung
Investitionen
2000
330
3 676
154
Desinvestitionen
2000
AbschreiWiederein- Buchwert
bungen
bringung von 31.12.00
2000 Abschreibungen
Beteiligungen
nach Equity-Methode bewertet
übrige Beteiligungen
Total Beteiligungen
330
4 160
39 083
10 442
28 641
13629
33 606
11 500
43
44
64 377
39 413
10 442
28 971
17 305
33 760
11 500
43
44
68 537
109 498
56 991
52 507
166 086
78 860
39 968
38 892
16 685
Liegenschaften
Bankgebäude
Andere Liegenschaften
Übrige Sachanlagen
Total Sachanlagen
4 051
5 655
6 146
212 447
2 117
51 856
76 361
62 694
13 667
37 869
20 828
2 946
31 760
37 658
264 719
159 653
105 066
220 640
24 879
8 601
40 023
0 301 961
6 341
56 363
Goodwill
62 704
Übrige immaterielle Werte
Total Immaterielle Werte
375
0
0
Brandversicherungswert der Liegenschaften
Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen
Verpflichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing
0
375
375
62 704
1999*
2000
173 196
361 055
13 850
151 144
0
1 666
0
6 341
0
56 738
* nur Stammhaus BKB
3.5 Sonstige Aktiven und Passiven (in Tausend CHF)
2000
2000
1999*
1999*
Sonstige Aktiven
Sonstige Passiven
Sonstige Aktiven
Sonstige Passiven
435 234
423 824
476 440
449 832
36 750
15 142
27 985
17 622
Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten
Kontrakte als Eigenhändler
Handelsbestände
Bilanzstrukturmanagement
Kontrakte als Kommissionär
902
902
472 886
439 868
504 425
467 454
Ausgleichskonto
–
21 191
–
12 275
Indirekte Steuern
12 200
48 526
10 872
17 567
Total Wiederbeschaffungswerte
Übrige Sonstige Aktiven und Passiven
Total
48 782
281 124
22 998
31 526
533 868
790 709
538 295
528 822
* nur Stammhaus BKB
71
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB
3.6 Nicht frei verfügbare Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt (in Tausend CHF)
Forderungen aus Geldmarktpapieren
Hypothekarforderungen
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Finanzanlagen
Total verpfändete Aktiven
2000
2000
1999*
1999*
Forderungsbetrag
bzw. Buchwert
davon
beansprucht
Forderungsbetrag
bzw. Buchwert
davon
beansprucht
100 000
100 000
99 049
99 049
1 469 056
1 137 603
568 553
385 000
24
0
16 780
0
833 430
154 646
654 262
231 495
2 402 510
1 392 249
1 338 644
715 544
* nur Stammhaus BKB
3.7 Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen
Am Bilanzstichtag betrugen die Verpflichtungen gegenüber
eigenen Vorsorgeeinrichtungen
* nur Stammhaus BKB
72
Brought to you by Global Reports
2000
1999*
42 355
23 933
Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB
3.8 Ausstehende Obligationenanleihen und Pfandbriefdarlehen, gegliedert
nach erstmöglichem Kündigungstermin (in Mio. CHF)
Fälligkeiten
Fällig- Emittent
keiten
Ausgabejahr
Zinssatz
EndArt fälligkeit
1993 Bank Coop 4,75 nachrangig*
2003
1994 BKB
2,75
2004
1994 BKB
5,00
Option**
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
74
70
1995 Bank Coop 4,50
2001
125
1995 BKB
5,50
2003
1995 BKB
4,75
2005
1996 BKB
4,50
1997 BKB
2,25
94
70
125
125
125
100
2004
1997 Bank Coop 4,00
74
94
2001
Option***
TOTAL
100
150
2005
150
100
100
2007
100
100
1998 Bank Coop 3,50
2004
1998 BKB
3,25
2006
100
100
1998 Bank Coop 4,00
2006
100
100
1999 BKB
3,625
2007
1999 BKB
3,25
2009
2000 BKB
4,00
2000 BKB
4,50
Total Obligationenanleihen
Pfandbriefdarlehen
Total Obligationenanleihen
und Pfandbriefdarlehen
nachrangig
100
100
200
200
300
2006
300
200
200
2008
150
150
195
0
199
344
200
400
300
150
300
0
0
2 088
53
67
104
193
116
95
202
28
101
70
65
1 094
248
67
303
537
316
495
502
178
401
70
65
3 182
*
Von der 1993 begebenen nachrangigen Anleihe im Totalbetrag von nominal 75 Mio. CHF der Bank Coop befinden sich 0,8 Mio. CHF in den
Finanzanlagen der Basler Kantonalbank.
**
Von der 1994 begebenen Optionsanleihe im Totalbetrag von nominal 100 Mio. CHF befinden sich 6 Mio. CHF im Eigenbestand der Basler Kantonalbank und sind in obiger Darstellung mit den entsprechenden Aktiven verrechnet. Das Optionsrecht ist am 14.6.1996 erloschen.
*** Jede Obligation von 10 000 CHF ist mit 30 Optionsscheinen versehen. 10 Optionsscheine berechtigten zum Bezug einer Inhaberaktie ABB. Das
Optionsrecht ist am 3.9.1999 erloschen.
73
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB
3.9 Wertberichtigungen und Rückstellungen/Reserven für allgemeine Bankrisiken
(in Tausend CHF)
Wertberichtigungen und
Rückstellungen für Ausfallrisiken
(Delkredere- und Länderrisiken)
Wertberichtigungen und
Rückstellungen für andere
Geschäftsrisiken
Rückstellung für Steuern
und latente Steuern
Stand Ende
Vorjahr*
Buchwert
aus Erstkonsolidierung
Zweckkonforme
Verwendungen
Änderung der
Zweckbestimmung
(Umbuchungen)
Wiedereingänge,
gefährdete Zinsen,
Währungsdifferenzen
Neubildungen
zu Lasten
Erfolgsrechnung
303 027
261 264
–138 031
–14 928
–3 403
283 398
Auflösungen
zu Gunsten
Erfolgsrechnung
Stand Ende
Berichtsjahr
691 327
0
0
809
6 046
–5 058
60 594
4 999
–5 631
14 928
Total Wertberichtigungen und
Rückstellungen
364 430
272 309
–148 720
0
abzüglich:
mit den Aktiven direkt
verrechnete Wertberichtigungen
–17 884
–14 928
–50 060
Total Wertberichtigungen und
Rückstellungen gemäss Bilanz
346 546
257 381
758 636
Reserven für allgemeine
Bankrisiken**
436 856
Übrige Rückstellungen
7 485
–7 500
–3 403
9 282
35 919
–2 722
108 087
326 802
–2 722
808 696
109 044
538 400
* nur Stammhaus BKB
** Im Berichtsjahr erwarb die BKB 25 000 Partizipationsscheine aus den Handelsbeständen. Für diesen Bestand muss gemäss Art. 659 OR eine Reserve
für eigene Beteiligungstitel über den entsprechenden Wert von 7,5 Mio. CHF gebildet werden.
74
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB
3.10 Nachweis des Eigenkapitals (in Tausend CHF)
Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres*
Gesellschaftskapital
273 000
Allgemeine gesetzliche Reserve
261 600
Reserven für allgemeine Bankrisiken
436 856
Reserven für eigene Beteiligungstitel
22 500
Bilanzgewinn
Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)*
+ Kapitalerhöhung
+ Agio
+ Einfluss aus Erstkonsolidierung (Eingangsbewertung 1.1.2000)
57 372
1 051 328
20 000
0
1294
+ Minderheitsanteil am Eigenkapital
287 047
+ Andere Zuweisungen
109 044
– Dividende und andere Ausschüttungen aus dem Jahresergebnis des Vorjahres
–42 449
+ Konzerngewinn des Berichtsjahres
Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)
94 025
1 520 289
davon:
Gesellschaftskapital
293 000
Kapitalreserve
153 750
Gewinnreserve
154 067
Reserven für allgemeine Bankrisiken
538 400
Minderheitsanteil am Eigenkapital
287 047
Konzerngewinn
davon Minderheitsanteil
94 025
20 090
* nur Stammhaus BKB
75
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB
3.11 Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals (in Tausend CHF)
Kapitalfälligkeiten
Auf Sicht
Kündbar
Fällig
Fällig
Fällig
innert von 3 bis
von 12
3 Monaten 12 Monaten Monaten bis
5 Jahren
Fällig
nach
5 Jahren
Immobilisiert
Total
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
270 035
Forderungen aus Geldmarktpapieren
270 035
404
65 264
100 000
Forderungen gegenüber Banken
262 854
334 616
109 858
166 329
10 000
883 657
Forderungen gegenüber Kunden
2 551
1 620 356
1 208 159 1 023 889
505 910
79 562
4 440 427
62 717
6 608 311
981 330 1 149 623
2 937 910
74 654
11 814 545
Hypothekarforderungen
Handelsbestände in Wertschriften
und Edelmetallen
402 868
Finanzanlagen
Total Umlaufvermögen
165 668
402 868
42 045
80 361
147 371
646 969
752 615 329 836
1 999 197
Berichtsjahr
1 043 474
8 228 667
2 669 730 2 530 741
4 257 118
916 831 329 836 19 976 397
Vorjahr*
828 532
1 991 739
2 324 548 1 362 289
3 759 484
496 252 137 653 10 900 497
Fremdkapital
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren
3 942
Verpflichtungen gegenüber Banken
3 942
250 057
9 565
1 261 930
74 695
7 567 745
3 346
2 099 259
121 440
1 003 652
499 417
Kassenobligationen
96 158
101 400
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
14 000
234 000
2 136 975 1 919 917
17 803 998
976 617 1 023 397
9 665 835
Verpflichtungen gegenüber Kunden in
Spar- und Anlageform
Übrige Verpflichtungen gegenüber
Kunden
Total Fremdkapital
406 500
60 000
80 000
2 068 052
7 645 786
Berichtsjahr
2 427 953
7 698 750
2 379 086 1 241 317
Vorjahr*
1 333 367
3 669 634
2 233 944
428 876
213 520
62 327
3 999 615
640 655
66 090
904 303
1 222 800 1 711 500
3 182 300
* nur Stammhaus BKB
3.12 Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen sowie
gewährte Organkredite (in Tausend CHF)
Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften
Berichtsjahr
Vorjahr*
127 780
157 517
Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften
20 263
3 714
Forderungen aus Organkrediten
10 694
7 705
* nur Stammhaus BKB
76
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB
3.13 Bilanz nach In- und Ausland nach Kundendomizil (in Tausend CHF)
2000
2000
1999*
1999*
Inland
Ausland
Inland
Ausland
270 035
0
127 595
0
Aktiven
Flüssige Mittel
Forderungen aus Geldmarktpapieren
165 668
0
148 424
0
Forderungen gegenüber Banken
635 378
248 279
637 037
738 027
Forderungen gegenüber Kunden
4 170 638
269 789
1 832 438
251 963
11 811 719
2 826
5 323 932
0
359 664
43 204
497 791
42 239
1 653 154
346 043
1 083 230
217 821
28 949
22
68 465
72
301 961
0
105 066
0
Hypothekarforderungen
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Finanzanlagen
Beteiligungen
Nicht konsolidierte Beteiligungen
Sachanlagen
Immaterielle Werte
56 738
0
Rechnungsabgrenzungen
103 117
0
105 046
0
Sonstige Aktiven
199 082
334 786
538 295
0
19 795 619
1 244 999
10 427 803
1 250 072
Total Aktiven
Passiven
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren
3 942
0
0
0
Verpflichtungen gegenüber Banken
1 337 484
730 568
1 082 736
570 128
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform
6 996 044
649 742
3 241 479
484 745
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
3 772 733
226 882
1 980 620
263 141
904 303
0
268 986
0
3 182 300
0
1 774 000
0
0
Kassenobligationen
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Rechnungsabgrenzungen
166 986
0
85 344
Sonstige Passiven
579 780
210 929
528 822
0
Wertberichtigungen und Rückstellungen
758 636
0
346 546
0
Reserven für allgemeine Bankrisiken
538 400
0
436 856
0
Gesellschaftskapital
293 000
0
273 000
0
261 600
0
22 500
0
4 528
0
Allgemeine gesetzliche Reserve
Kapitalreserve
153 750
0
Gewinnreserve
154 067
0
Minderheitsanteil am Eigenkapital
287 047
0
94 025
0
19 222 497
1 818 121
Reserve für eigene Beteiligungstitel
Gewinnvortrag
Konzerngewinn
Jahresgewinn
Total Passiven
52 844
0
10 359 861
1 318 014
3.14 Total der Aktiven aufgegliedert nach Ländern bzw. Ländergruppen
2000
in Tausend CHF
2000
Anteil in Prozent
1999*
1999*
in Tausend CHF
Anteil in Prozent
Aktiven
Europäische Union
887 337
4,22
938 349
8,03
Nordamerika
131 448
0,62
150 629
1,29
0,01
Asien, Ozeanien
übrige Länder
Total Auslandforderungen
62 599
0,30
657
163 615
0,78
160 437
1,37
1 244 999
5,92
1 250 072
10,70
Schweiz
19 795 619
94,08
10 427 803
89,30
Total Aktiven
21 040 618
100,00
11 677 875
100,00
* nur Stammhaus BKB
Brought to you by Global Reports
77
Anhang: Informationen zur Konzernbilanz BKB
3.15 Bilanz nach Währungen (in Tausend CHF)
Währungen
CHF
Edelmetalle
EURO
USD
Übrige
TOTAL
1 048
751
270 035
Aktiven
Flüssige Mittel
258 743
9 493
Forderungen aus Geldmarktpapieren
165 643
25
Forderungen gegenüber Banken
669 504
Forderungen gegenüber Kunden
3 890 302
Hypothekarforderungen
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Finanzanlagen
Nicht konsolidierte Beteiligungen
Sachanlagen
Immatrielle Werte
Rechnungsabgrenzungen
Sonstige Aktiven
13 325
165 668
100 242
51 005
49 581
883 657
76 810
372 279
101 036
4 440 427
11 814 545
11 814 545
337 742
455
17 660
1 994 543
4 538
116
1 999 197
22
68 537
68 515
4 074
42 937
402 868
301 961
301 961
56 738
56 738
101 548
528
244 639
1 029
12
103 117
32 593
220 016
36 620
533 868
Total Aktiven
19 904 423
18 318
237 489
649 451
230 937
21 040 618
Vorjahr*
10 573 065
8 877
15 729
589 155
491 049
11 677 875
37
3 942
197 462
158 314
2 068 052
158 007
73 465
Passiven
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren
3 363
Verpflichtungen gegenüber Banken
1 607 100
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform
7 583 189
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
3 435 784
Kassenobligationen
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
542
7 197
97 979
13 971
318 388
62 597
7 645 786
3 999 615
904 303
904 303
3 182 300
3 182 300
Rechnungsabgrenzungen
165 395
112
1 448
31
166 986
Sonstige Passiven
514 150
26 601
214 719
35 239
790 709
Wertberichtigungen und Rückstellungen
758 636
758 636
Reserven für allgemeine Bankrisiken
538 400
538 400
Gesellschaftskapital
293 000
293 000
Kapitalreserve
153 750
153 750
Gewinnreserve
154 067
154 067
Minderheitsanteil am Eigenkapital
287 047
287 047
Konzerngewinn
94 025
94 025
Total Passiven
19 674 509
21 168
506 219
571 636
267 086
21 040 618
Vorjahr*
10 546 228
8 291
11 752
634 686
476 918
11 677 875
Erläuterung: Die gesamte Währungsposition der Bank ergibt sich aus vorstehender Aufstellung der Bilanz nach Währungen inklusive der derivaten
Finanzinstrumente.
* nur Stammhaus BKB (im Vorjahr unter EURO nur DEM ausgewiesen)
78
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften Konzern BKB
4. Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften
4.1 Aufgliederung der Eventualverpflichtungen (in Tausend CHF)
2000
1999*
Eventualverpflichtungen
Kreditsicherungsgarantien und Ähnliches
105 493
29 832
Gewährleistungsgarantien und Ähnliches
53 963
43 841
Unwiderrufliche Verpflichtungen
22 291
13 183
Übrige Eventualverpflichtungen
2 230
230
Total Eventualverpflichtungen
183 977
87 086
4.2 Aufgliederung der Verpflichtungskredite (in Tausend CHF)
Verpflichtungskredite
Verpflichtungen aus aufgeschobenen Zahlungen
1 141
1 528
Akzeptkredite
0
0
Übrige Verpflichtungen
0
0
1 141
1 528
Total Verpflichtungskredite
4.3 Aufgliederung der Treuhandgeschäfte (in Tausend CHF)
Treuhandgeschäfte
Treuhandanlagen bei Drittbanken
763 654
374 130
763 654
374 130
bei Banken übriges Europa
0
0
bei Banken in Nordamerika
0
0
davon bei Banken in der EU
Treuhandkredite und andere treuhänderische Finanzgeschäfte
Total Treuhandgeschäfte
37 522
0
801 176
374 130
* nur Stammhaus BKB
79
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften Konzern BKB
4.4 Offene derivative Finanzinstrumente (in Tausend CHF)
Positiver
Wiederbeschaffungswert
Negativer
Wiederbeschaffungswert
Kontraktvolumen
1 427
806
2 428 000
Swaps
151 701
132 116
22 155 203
Futures
0
0
2 486 000
36
89
493 550
Optionen (traded)
0
0
0
Optionen (exchange traded)
0
0
0
270 767
264 186
14 355 439
0
0
0
48 841
42 556
3 937 852
0
0
0
Zinsinstrumente
Terminkontrakte inkl. FRAs
Optionen (OTC)
Devisen
Terminkontrakte
Futures
Optionen (OTC)
Optionen (exchange traded)
Edelmetalle
Terminkontrakte
60
115
960
Futures
0
0
0
Optionen (OTC)
0
0
0
Optionen (exchange traded)
0
0
0
Terminkontrakte
0
0
0
Futures
0
0
0
54
0
4 545
0
0
0
Terminkontrakte
0
0
0
Futures
0
0
0
Optionen (OTC)
0
0
0
Optionen (traded)
0
0
0
Berichtsjahr
472 886
439 868
45 861 549
Vorjahr*
504 425
467 454
32 926 194
Beteiligungstitel
Optionen (OTC)
Optionen (exchange traded)
Übrige
Total Wiederbeschaffungswerte/Kontraktvolumen
Saldo des Ausgleichskontos (netto Passiv)
Saldo des Ausgleichskontos (netto Passiv)
21 191
Vorjahr*
12 275
Analyse nach Gegenparteien
Banken
447 982
374 863
42 762 250
Kunden
24 904
65 005
3 099 299
472 886
439 868
45 861 549
bis 1 Jahr
338 697
323 274
34 437 363
über 1 Jahr
134 189
116 594
11 424 186
Total gemäss Bilanz
472 886
439 868
45 861 549
Total gemäss Bilanz
Analyse nach Restlaufzeiten
* nur Stammhaus BKB
80
Brought to you by Global Reports
Anhang: Informationen zur Erfolgsrechnung Konzern BKB
5. Informationen zur Erfolgsrechnung
5.1 Refinanzierungsertrag in der Position Zins- und Diskontertrag (in Tausend CHF)
2000
1999*
21 734
9 656
Refinanzierung
Refinanzierungserfolg aus Handelspositionen
Handelserfolg
5.2 Aufgliederung des Erfolgs aus dem Handelsgeschäft (in Tausend CHF)
Devisen- und Sortengeschäft
51 776
Edelmetallgeschäft
Wertschriftenhandel
Zinsinstrumente
Total Handelserfolg
Personalaufwand
260
194
15 382
10 654
1 501
1 501
68 919
36 133
5.3 Aufgliederung des Personalaufwandes (in Tausend CHF)
Gehälter
Sozialleistungen
Übriger Personalaufwand
Total Personalaufwand
Sachaufwand
23 784
139 625
62 707
22 161
9 600
6 726
2 405
168 512
74 712
5.4 Aufgliederung des Sachaufwandes (in Tausend CHF)
Raumaufwand
10 949
5 676
Fahrzeuge und übrige Einrichtungen
46 725
19 849
Übriger Geschäftsaufwand
Total Sachaufwand
Ausserordentlicher Ertrag
52 518
41 876
110 192
67 401
5.5 Weitere Angaben zur Erfolgsrechnung (in Tausend CHF)
Periodenfremde Erträge
Aktionärszuschuss seitens der Coop Gruppe an die Bank Coop
Wiedereingänge abgeschriebener Forderungen
Auflösung von nicht mehr betriebsnotw. WB und Rückst.
Realisationsgewinn aus Verkauf Liegenschaften
Realisationsgewinn aus veräusserten Beteiligungen und Sachanlagen
Übrige Erträge
Total Ausserordentlicher Ertrag
893
90
213 242
0
3 080
844
44
11
5 940
0
36
154
217
0
223 452
1 099
109 044
84 500
16 047
0
Ausserordentlicher Aufwand
Zuweisung Reserven für allgemeine Bankrisiken
Wertanpassung gemäss Due Diligence Bank Coop
Realisierter Kursverlust aus Verkauf Beteiligung
Diverse Aufwände
Total Ausserordentlicher Aufwand
10
0
165
7
125 266
84 507
* nur Stammhaus BKB
81
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