Blutvolumenregelung

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Verbesserte Lebensqualität
durch die automatische
Blutvolumenregelung
HEMOCONTROL
Gisela Ecke
Gambro Hospal GmbH, München
© GE Fulda 2004
Blutvolumenregelung
Warum???
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Symptome während der Behandlung
Symptomatische Hypotension ist heute immer noch
die häufigste intradialytische Komplikation
Krämpfe
27%
Kopfschmerzen
17%
RR - Abfall
41%
Erbrechen
15%
Lit. :A.Bosetto, et al. 1997
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Hypotension durch Volumenentzug
Behandlung entzieht Flüssigkeit aus dem intravaskulären Raum
Blutvolumen wird reduziert
Blutdruck sollte aufrecht erhalten werden
Refilling aus dem Interstitium um Blutvolumen zu erhalten
Kardiovaskuläre Kompensationsmechanismen werden aktiviert,
um den arteriellen Druck zu erhalten (Vasokonstriktion,
Zunahme des Schlagvolumens und des Pulses)
Hypotension
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Flüssigkeitsverteilung
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Blutvolumenregelung
Für wen???
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Indikationen für eine
Hemocontrol Behandlung
Hämodynamisch instabile Patienten
hypotensive Episoden
kardiale Beeinträchtigungen
Überwässerte Patienten
häufige Krämpfe
Diabetiker
Abgeschlagenheit nach der Behandlung
Hypertensive Patienten
generell profitieren alle Patienten von HEMOCONTROL
mögliche Behandlungsarten: DN, SN, HDF- post, AFB
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Blutvolumenregelung
Wie???
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Das Konzept
Im Gegensatz zur Standard-Dialyse erhält man
durch die Messung des Blutvolumens eine
Information über den Hydratationszustand des
Patienten
Auf dieser Information basiert die automatische
Regelung der UF-Rate und der Leitfähigkeit im
Minutentakt.
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Blutvolumen Sensor
Reiner Hb Sensor
Keine Störungen durch Sauerstoffsättigung durch spezielle
Wellenlänge (810 nm)
Spezielle Kammer, um
Streueffekte zu vermeiden.
Einfaches
Blutschlauchsystem
Einfache
Handhabung
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Blutvolumen Sensor Meßprinzip
Arterielles System
(Expansionskammer im Blutschlauch)
Sender
Empfänger
I0= Gesendetes Licht
I0
I
I = Nicht absorbiertes
Licht
Optische
Hämoglobinmessung
mit Infrarot
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Blutvolumen Sensor Meßprinzip
Hgb ( t )
Hämokonzentration
10
9
Plasmavolumen
8
Blutvolumen
-5
Volumen der
roten Blutzellen
-10
Blutvolumen
-15
∆BV ( t )
BV- Reduktion
Hgb-Anstieg und ∆ BV-Abfall während der Behandlung
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Vorbereitung einer Hemocontrol
Behandlung
Was sind die ersten Schritte nach der
Patientenauswahl?
Beobachtungsphase von 6 bis 10 Behandlungen zur
Definition des patientenspezifisch erreichtern BVEndwertes, da das Blutvolumen meist abhängig ist
von der Gesamtabnahme
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Durchführen einer Hemocontrol
Behandlung
Definition von Zielen, Grenzen, Toleranzen
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Ziele, Toleranzen und Grenzen
Ziel : Klinische Parameter
Auf der Basis von definierten Zielen, errechnet das
System einen idealen Kurvenverlauf für jeden Parameter.
Toleranz : Praktische Parameter
Das Kontrollsystem errechnet die Werte für Abnahme
und Leitfähigkeit, die automatisch eingestellt werden, um
den idealen BV-Verlauf zu erhalten. Wird eine gewisse
Toleranzgrenze überschritten, erscheint ein Alarm.
Grenzen : Sicherheitsparameter
Die errechneten Werte bewegen sich in den vom
Anwender gesetzten Sicherheitsgrenzen.
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Zieleingabe
Berlin
Fulda
München
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Zielvorgabe und Toleranzen
BV (%)
0
Zeit (min)
30
60
90
120
150
180
210
0%
-5%
Obere Toleranz
Aktueller Wert
Ziel-BV
-10%
-15%
-20%
-25%
Untere Toleranz
Idealer Verlauf
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Grenzen ~ Sicherheitsparameter
Max LF
Max. UF-Rate =
1,8 x UFR
UFR = Abnahme/
Zeit
Max LF
+ 1,5 mS/cm
End LF
Min. LF
UF-Rate
Leitfähigkeit
- 0,5 mS/cm
Min LF
UF MIN
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Hemocontrol User Interface
Patienten- und Abnahmespezifisches UF - Profil
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HEMOCONTROL Behandlung
Bereits nach der ersten Blutvolumenmessung startet
die Maschine die automatische Regelung der
Ultrafiltration und Leitfähigkeit.
Nach 45 Minuten erscheint die typische
Hemocontrol-Ansicht, von der man weitere
Informationen erhält (Feedback – Fadenkreuz)
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Hemocontrol Anzeige
UF Err
BV und Abnahme
sind schlechter als
erwartet - die
Wahrscheinlichkeit
von Komplikationen
ist sehr hoch.
Unlogische
Exzellentes
Funktion
Refilling
BV und Abnahme
sind besser als
erwartet - der
Patient könnte
überwässert sein.
BV Err
Schlechtes
Refilling
Abnahme
kann nicht
erzielt
werden
UF-Profilbeginn zu
niedrig angesetzt,
evtl.
Handlingsfehler?
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Wie profitieren die
Patienten von einer
Dialyse mit
HEMOCONTROL?
Patientenbeispiele
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Anzahl der Ereignisse
Standard (n=72) vs. Hemocontrol (n=68)
1,75
1,8
1,6
Als Ereignis wird
definiert:
•klinisch relevanter
Blutdruckabfall
•Krämpfe
•Erbrechen
1,6
1,6
1,5
1,4
1,4
1,25
1,2
1,1
1
0,85
0,8
0,7
0,6
0,4
0,3
0,25
0,2
0,2
0,1
0,1
0,2
0,1
0,1
0
0
1
2
3
4
5
Patienten
Pucalka K., Berlin-Marzahn
6
7
8
9
Standard
Hemocontrol
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Vorteile für diese Patienten
Die Anzahl der Ereignisse konnte durch
Hemocontrol von 1,31 auf 0,15 pro
Behandlung reduziert werden
Standard (n=72) vs. Hemocontrol (n=68)
1,75
1,8
1,6
1,6
1,6
1,5
1,4
1,4
1,25
1,2
1,1
1
0,85
0,8
0,7
0,6
0,4
0,3
0,25
0,2
0,2
0,1
0,1
0,2
0,1
0,1
0
0
1
2
3
4
5
Patienten
6
7
8
9
Standard
Hemocontrol
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Mittlerer Systolischer Blutdruck
Mean systolic blood pressure during hemodialysis
140
136,6
132,7131,8
135 132,7
129
125,9
128,7 125
122,8
110,22
120
100
* p< 0,05
n= 18 patients
Compared to
„Before HC“
105,75
80
* **
mm Hg
60
*
1. hour
*
2. hour
3. hour
4. hour
40
20
0
Before HC
1
2
after 8 weeks
time
3
after 48 weeks
Systolic RR during 4 h
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Antihypertensive Therapie
N= 18 patients
M= 108 evaluations
A n t ih y p e r t e n s iv e d r u g t h e r a p y
3 ,5
*
3
3
3
drugs= n
2 ,7
2 ,5
2 ,4
2 ,2
2
*
1 ,7
1 ,5
* P<0,05
significant
1
N = 18 Patients
1 : 48 Weeks
2
3
Periode
prephase 2 Weeks Standard Dialysis
HC: Hemocontrol 48 Weeks
prephase
4 weeks HC
4
5
6
tim e
6 weeks HC
8 weeks HC
Winkler R. , Dialysegemeinschaft Nord Rostock
12 weeks HC
48 weeks HC
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Natrium Kinetik während Behandlung
Hemocontrol: Dialysate conductivity and blood sodium
concentration during treatment. Patient Gr.,100700
16,00
15,00
14,00
13,00
12,00
dialysate cond.
blood sodium
11,00
10,00
0:00
0:28
0:57
1:26
1:55
2:24
t ime/ h
Winkler R. , Dialysegemeinschaft Nord Rostock
2:52
3:21
3:50
4:19
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Natrium Kinetik während Behandlung
Hemocontrol: Dialysate conductivity and blood sodium
concentration during treatment. Patient Gr.,240700
16,00
15,00
mS/cm
mM/L*10
14,00
13,00
12,00
dialysate cond.
blood sodium
11,00
10,00
0:00
1:12
2:24
time/h
Winkler R. , Dialysegemeinschaft Nord Rostock
3:36
4:48
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Kt/V- Single und Double- Pool Modell
Kt/V
•Significant p< 0,005 compared to „without hc“
1,8
1,47
Kt/V
1,6
1,4
1,2
1,09
1
0,8
1,16
1
*
1,28
1,18
singlepool
Hemocontrol
4 weeks
6weeks
2
1,28
1,09
1,03
0,96
Without HC
1,23
*
3
doublepool
4
40 weeks
5
60 weeks
time
N = 17 patients
M= 82 measurements
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Vorteile für die Patienten Zusammenfassung
Reduktion von intradialytischen Komplikationen
(Hypotension, Krämpfe, Erbrechen)
verbessertes Wohlbefinden besonders auch nach der
Dialyse
Hilfsmittel bei der Anpassung des Trockengewichts
Bessere Kontrolle von Hypertension bei einigen
Patienten.
Reduktion der Medikamentengabe
Verbesserter Kt/V
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Zusammenfassung
Das Pflegepersonal erhält durch diese System die
Möglichkeit, die tägliche Routine interessanter zu
gestalten, indem es das Wohlbefinden der
Patienten sehr direkt beeinflussen kann.
Die Notwendigkeit von Interventionen nimmt
deutlich ab und läßt somit mehr Zeit sich um die
Patienten zu kümmern.
Dadurch wird die Kommunikation mit den
Patienten verbessert.
Das positive Feedback der Patienten liefert die
beste Motivation.
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Mit Hemocontrol arbeitet die Maschine ... und nicht der Mensch !
Standarddialyse
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Blutvolumenregelung
Fragen???
Anregungen???
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Zugehörige Unterlagen
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