Seminar - Baumschule und Gartenbau

Werbung
Seminar
in der
Baumschule Dirk Krebs
Hauptstraße 50, 27318 Hoyerhagen,
Tel. 04251 2993, Fax: 04251 7785,
email: [email protected]
www.meine-baumschule.de
Schnitt und Pflege von
Ziersträuchern
von Carsten Hopmann
11.02.2011
1
Einteilung der Ziersträucher in Gruppen
Zwergsträucher:
- Wuchshöhe 40 cm bis 1m
- Beispiel Rosenspiere, Johannisstrauch, Bartblume,
Fünffingerstrauch
- Verwendung: zur Vorpflanzung bzw. als höherer
Bodendecker
Halbsträucher:
-
Wuchshöhe 1-2m
Beispiel Blutjohannisbeere, Osterschneeball, Garteneibisch
Verwendung: Zur Einzelstellung bzw. als halbhoher
Deckstrauch
-
Wuchshöhe 2-4m
Beispiel Forsythie, Deutzie, Felsenbirne, Kornelkische
Verwendung: zur Einzelstellung bzw. als hoher
Deckstrauch/ Sichtschutz
Großstrauch:
2
Schnittzeitpunkt:
- Vegetationsruhe (i.d.R. ab Mitte November bis Ende März)
- Möglich auch bei leichtem Frost; bei lang anhaltenden Frostperioden unter
minus fünf Grad sollten nur grobe Schnittarbeiten erledigt werden,
ansonsten drohen Schäden am Holz
- Zu spät durchgeführte Schnittmaßnahmen haben einen schlechten Durchtrieb
zur Folge ( April/Mai)
Abb. 2
Ausnahmen:
-
Bedingt winterharte oder spätfrostgefährdete Gehölze
Wie zum Beispiel Schmetterlingsflieder, Garteneibisch,
Bartblume
3
Wundpflege:
- nur bei weichholzigen Gehölzen notwendig wie zum Beispiel Garteneibisch oder
Blumenhartriegel oder Rosaceen ( Zierapfel, Zierkirsche)
- Ansonsten ist ein sauberer Schnitt und scharfes Werkzeug wesentlich wichtiger
als die Wundpflege!!!
Schnitttechnik
Allgemeine Regel: Je triebfreudiger der Strauch, desto stärker darf der Rückschnitt
Ausfallen
„Auffällige Methode“:
Zwergsträucher: - starker Rückschnitt auf eine flache kurze Ebene
Abb. 3
Halb- und Großsträucher:
-pyramidaler Rückschnitt, dem Wuchs der Pflanze
entsprechend
- Junge Pflanzen um ein Drittel, alte Pflanzen auf
ein Drittel
Junge Pflanzen:
4
Alte Pflanzen:
Abb.5
„Unauffällige Methode“
- Auslichten der Pflanzen mittels Entfernen von alten Astpartien
- Meist nur bei Halb- und Großsträuchern machbar
- Für extensiv gepflegte Gärten zu empfehlen
Abb. 6
5
Schnittoptimierung
Abb.7
Jan
uar
Febr M Ap M Ju Ju Aug Septe
uar ärz ril ai ni li ust mber
Okto Nove
ber
mber
Deze
mber
Rot: Frühblüher, ohne Blätter: Zum Beispiel Sternmagnolie
Blau: Frühblüher, mit Blätter: zum Beispiel Weigelie, Edelflieder
Grün: Sommer- und Herbstblüher: zum Beispiel Garteneibisch, Sommerflieder
Düngung
1. Hauptnährstoffdünger (März/April):
- Organisch mineralischer Mehrnährstoffdünger wie zum Beispiel:
Beckmanns Gartendünger
Mineralisch-organischer Dünger hat den Vorteil, daß er sofort und nachhaltig wirkt
und eine Überdüngung fast ausgeschlossen ist.
2. Kalkhaltiger Dünger ( Herbst, zeitiges Frühjahr):
- Wichtig zur Vorbeugung von Bodenversauerung; zum Beipiels
Gartenkalk ( kohlensaurer Kalk)
Dolomitkalk ( kohlensaurer Magnesiumkalk)
Hüttenkalk ( Kalk mit Spurenelementen)
Abb 8
Dünger
Janu
ar
Febru
ar
Mä
rz
Apr
il
M
ai
Ju
ni
Ju
li
Augu
st
Septem
ber
Oktob
er
Novem
ber
Dezem
ber
Kalk
Hauptnährstoffd
ünger
Thomaskali
6
Herunterladen