Die Stellung der USA zu Europa im Zweiten Weltkrieg

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Die Stellung der USA zu Europa im Zweiten Weltkrieg
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die USA verfolgen zum Zeitpunkt des deutschen Angriffs auf Polen noch eine
isolationistische Politik
Isolationismus bedeutet, sich aus der Politik anderer Staaten herauszuhalten; die
isolationistische Bewegung in den USA verhinderte z. B. , daß man sich dem Völkerbund
anschloß
erst nachdem Polen von Deutschland besiegt wird, und als die Deutschen den Angriff auf
Frankreich starten, kann sich Roosevelt gegen die Isolationisten durchsetzen
Roosevelt, Franklin D. : demokratischer Präsident der USA von 1933-1945, er stirbt vor
Kriegsende am 12.4.1945
ab November 1940 erlauben die USA dann Waffenlieferungen gegen Barzahlung und
Abtransport der Waffen auf nichtamerikanischen Schiffen („cash and carry“)
im März 1941 wird das „Lend and Lease“-Gesetz erlassen; es erlaubt der amerikanischen
Regierung, jedem Staat Waffen und Material zu „leihen“; die Lend and Lease Hilfen
belaufen sich bis August 1945 auf etwa 48 Milliarden US $
im Laufe des Jahres 1941 errichten die USA Militärstützpunkte in Island und Grönland
und beschützen britische Schiffe mit ihren Geleitzügen
im August treffen sich Churchill und Roosevelt, um ihre Kriegsziele im Atlantik zu
koordinieren (Atlantik-Charta); außerdem beschließen sie, daß Hitler-Deutschland zuerst
zu schlagen sei („Germany first“)
im September gibt Roosevelt den Befehl auf Kriegsschiffe der Achsenmächte
(Deutschland, Italien, Japan, Bulgarien, Kroatien, Ungarn, Rumänien, Slowakei) das
Feuer zu eröffnen; die USA geben ihre isolationistische Politik damit nahezu vollständig
auf
trotz Bedenken der Isolationisten beginnt Roosevelt die Sowjetunion in die
Materialunterstützungen mit einzubeziehen
die USA werden zum aktiven Kriegsteilnehmer, als Hitler den USA am 11.12.1941
den Krieg erklärt
im Jahr1942 gewinnen die Deutschen die Überhand im Atlantik; die Zahl der U-Boote
steigt von Januar (22) bis Oktober (über 100) drastisch
allein im November versenken die deutschen U-Boote 105 alliierte Schiffe
im März 1943 wendet sich das Blatt wieder zu Gunsten der Alliierten; neue Radarsysteme
und selbständige U-Boot Jagdgruppen verhelfen den Alliierten dazu, den Atlantik wieder
unter ihre Kontrolle zu bringen
obwohl für die Deutschen kein Sieg im Atlantik absehbar ist, setzen die Befehlshaber den
U-Boot-Krieg fort, damit die alliierten Truppen nicht abgezogen werden können
Die USA und Europa
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nach der Invasion in der Normandie fiel zwischen Roosevelt und Churchill der Name
„Morgenthau-Plan“. Er sah eine Entindustrialisierung Deutschlands vor, unter anderem
auch die Demontage der Ruhrindustrie; der Plan wurde kurz Zeit später aber wieder
verworfen
im Februar 1945 begannen die Westmächte mit der Invasion des Reichs, die deutschen
Truppen wurden einfach weggefegt, weil die Alliierten an Material überlegen waren
am 4. Februar 1945 trafen sich Churchill, Roosevelt und Stalin in Jalta (Krim, Schwarzes
Meer).
Dort verhandelte Roosevelt mit Stalin über den Kriegseintritt der Sowjetunion gegen
Japan, Churchill mit Stalin über Polen. Sie verhandelten auch über die Besatzungszonen
im zukünftigen Deutschland, Churchill erreichte, daß Frankreich eine Besatzungszone
sowie einen Sitz im geplanten Alliierten Kontrollrat erhielt
der Alliierte Kontrollrat: Kontrollrat zur Verwaltung von Deutschland nach Kriegsende,
er wurde in der Potsdamer Konferenz (17.7. - 2.8.1945) eingesetzt, in Potsdam traf man
weitere Entscheidungen über das Nachkriegsdeutschland (Besatzungszonen, Reparationen
usw.)
das Treffen in Jalta war die letzte Koferenz Roosevelts, er starb am 12.April 1945
im März 1945 überquerten die Truppen der Westmächte an vielen Stellen den Rhein;
jeder Ort sollte verteidigt werden, obwohl man überhaupt keine oder nur unzureichende
Waffen besaß
am 30. April beging Hitler Selbstmord, die bedingungslose Kapitulation wurde am 7.5.
unterzeichnet
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