innohep® 3.500 Anti

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Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels)
innohep ® 3.500 Anti-Xa I.E.
1. Bezeichnung des Arzneimittels
innohep ®
3.500 Anti-Xa I.E. Injektionslösung
2. Qualitative und quantitative
Zusammensetzung
•
0,35 ml Injektionslösung enthalten
Tinzaparin-Natrium 42,2 mg
entspr. 3.500 Anti-Xa I.E.
Die vollständige Auflistung der sonstigen
Bestandteile siehe Abschnitt 6.1
3. Darreichungsform
Injektionslösung in einer 0,35 ml Fertigspritze
Die Fertigspritze enthält eine klare, farblose
oder leicht gelbliche Flüssigkeit. Bei Lagerung entsteht kein Bodensatz.
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
Zur postoperativen Primärprophylaxe tiefer
Venenthrombosen bei niedrigem oder mittlerem thromboembolischen Risiko (z. B. Allgemeinchirurgie).
Hinweis:
Bewährte zusätzliche nicht medikamentöse
postoperative antithrombotische Maßnahmen sind weiterhin zu fördern.
4.2 Dosierung,
Art und Dauer der Anwendung
Erwachsene
Soweit nicht anders verordnet: Thromboembolie-Prophylaxe bei Patienten mit mittlerem
embolischen Thromboserisiko (Allgemeinchirurgie):
Zur prä- und postoperativen Thromboembolie-Prophylaxe 1 Fertigspritze innohep ®
3.500 (entsprechend 42,2 mg Tinzaparin)
ca. 2 Stunden vor der Operation subkutan
injizieren. Ab dem ersten postoperativen Tag
einmal täglich morgens 1 Fertigspritze
innohep ® 3.500 subkutan injizieren.
Die Dauer der postoperativen Behandlung
beträgt in der Regel 7 – 10 Tage.
Die genaue Art der Anwendung siehe Abschnitt 6.6.
Über die endgültige Dauer der Anwendung
entscheidet der Arzt.
Es gibt keine Erfahrungen bei Kindern.
•
Mangel an Gerinnungsfaktoren, schwere
Leber-, Nieren- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, schwere Thrombozytopenie;
Erkrankungen, bei denen der Verdacht
einer Läsion des Gefäßsystems besteht,
zum Beispiel: Ulzera im Magen- und/
oder Darmbereich, Hypertonie (RRdiast
größer 105 mm Hg), hämorrhagischer
apoplektischer Insult, Hirnarterienaneurysma, Retinopathien, Glaskörperblutungen, Endokarditis lenta;
Abortus imminens (siehe Abschnitt 4.6).
innohep ® 3.500 darf nicht intravenös bzw.
intramuskulär appliziert werden.
innohep ® 3.500 sollte nicht angewendet
werden bei:
• Verdacht auf Malignom mit Blutungsneigung;
• Nieren- und/oder Harnleiterstein;
• chronischem Alkoholismus.
innohep ® 3.500 sollte nur mit besonders
sorgfältiger ärztlicher Überwachung angewendet werden bei:
• älteren Patienten, insbesondere Frauen;
• gleichzeitiger Behandlung mit den Serum-Kalium-Spiegel erhöhenden Medikamenten, oralen Antikoagulanzien und/
oder Acetylsalicylsäure.
Der Serum-Kalium-Spiegel muss bei der
Gabe von innohep ® 3.500 in kurzen Abständen kontrolliert werden.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Kontrollen der Thrombozytenzahlen sollen
• vor Beginn der Heparingabe
• am 1. Tag nach Beginn der Heparingabe
und
• anschließend während der ersten drei
Wochen regelmäßig alle drei bis vier
Tage erfolgen.
Darüber hinaus wird eine Kontrolle der
Thrombozytenzahl am Ende der Heparingabe empfohlen.
innohep ® 3.500 sollte bei Patienten mit Nieren- und Leberinsuffizienz mit Vorsicht verabreicht werden.
Vorsicht mit innohep ® 3.500 bei älteren
Patienten!
Während der Behandlung mit innohep ®
3.500 sind i. m. Injektionen wegen der Gefahr
von Hämatomen zu vermeiden. Patienten
unter Behandlung mit innohep ® 3.500 sollten keiner Verletzungsgefahr ausgesetzt
werden.
Januar 2012
4.3 Gegenanzeigen
innohep ® 3.500 darf nicht angewendet werden bei:
• Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
oder einen der sonstigen Bestandteile
von innohep ® 3.500
• Operationen am Zentralnervensystem;
• Spinalanästhesie, Lumbalpunktion;
• bekannter Allergie gegen innohep ®
3.500 und/oder Heparinallergie;
• aktueller oder aus der Anamnese bekannter allergisch bedingter Thrombozytopenie (Typ II) auf Heparin;
• Erkrankungen, die mit einer erhöhten
Blutungsbereitschaft einhergehen, zum
Beispiel: hämorrhagische Diathesen,
008383-E863 – innohep 3.500 Anti-Xa I.E. – n
4.5 Wechselwirkungen mit anderen
Arzneimitteln und sonstige
Wechselwirkungen
Wie bei der Verwendung von unfraktioniertem Heparin sind folgende Wechselwirkungen nicht auszuschließen:
• Substanzen, die die plasmatische Blutgerinnung beeinflussen, können zu einer
verstärkten Blutungsneigung führen (z. B.
Acetylsalicylsäure, Cumarinderivate, Dipyridamol, Dextrane, hochdosierte Penicillin-Therapie). Eine Wirkungsverstärkung von Heparin bei gleichzeitiger Gabe
von nichtsteroidalen entzündungshemmenden Medikamenten (Antiphlogistika
•
•
•
•
z. B. Phenylbutazon, Indometacin, Sulfinpyrazon) ist möglich.
Unter intravenöser Gabe von Glyceroltrinitrat kann es zu einer Wirkungsabschwächung von Heparin kommen.
Durch Verdrängung aus der Plasma-Eiweißbindung kann eine Wirkungsverstärkung zum Beispiel von Propranolol auftreten.
Eine gleichzeitige Behandlung mit den
Serum-Kalium-Spiegel erhöhenden Medikamenten soll nur mit besonders sorgfältiger ärztlicher Überwachung erfolgen.
Zusätzlich zeigt Heparin zahlreiche
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln,
deren klinische Bedeutung unterschiedlich beurteilt wird.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Die Behandlung schwangerer Frauen mit
Antikoagulanzien sollte durch einen entsprechend erfahrenen Arzt erfolgen.
Daten über eine begrenzte Anzahl (637) von
exponierten Schwangeren lassen nicht auf
ein zusätzliches Risiko durch Tinzaparin für
die Schwangerschaft oder die Gesundheit
des Fetus/Neugeborenen schließen. Bisher
sind keine anderen einschlägigen epidemiologischen Daten verfügbar. In zwei klinischen Studien wurde keine transplazentare
Passage beobachtet. Tierexperimentelle
Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die
Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen (siehe Abschnitt 5.3). Bei der
Anwendung von Tinzaparin in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.
Die pharmakokinetischen Eigenschaften
von innohep ® in der Schwangerschaft wurden untersucht, siehe Abschnitt 5.2.
Schwangere Frauen mit künstlicher Herzklappe:
Unter der Gabe einer maximal gerinnungshemmenden Dosis von Tinzaparin und anderer niedermolekularer Heparine wurde bei
der Behandlung schwangerer Frauen mit
künstlicher Herzklappe ein Versagen der
Therapie beobachtet. Tinzaparin sollte daher
bei schwangeren Frauen mit künstlicher
Herzklappe nicht angewendet werden.
In Ermangelung eindeutiger Informationen
zu Dosierung, Wirksamkeit und Sicherheit
ist bei diesen Patientinnen jeder Versuch
einer Hemmung der Blutgerinnung nur von
Ärzten mit Sachkenntnis und Erfahrung auf
diesem klinischen Gebiet durchzuführen,
und nur wenn keine sicherere Alternative
verfügbar ist.
Bei Frauen mit Abortus imminens ist die
Anwendung von innohep ® 3.500 kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).
Unter der Geburt ist die epidurale Anästhesie bei Schwangeren, die mit niedermolekularen Heparinen behandelt werden, absolut
kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).
Stillzeit
Es liegen keine Daten zum Übergang in die
Muttermilch vor.
1
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innohep ® 3.500 Anti-Xa I.E.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen
innohep ® 3.500 hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit
und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
•
4.8 Nebenwirkungen
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen
werden folgende Häufigkeiten zu Grunde
gelegt:
Sehr häufig ≥ 1/10
Häufig
≥ 1/100 und <1/10
Gelegentlich ≥ 1/1000 und <1/100
Selten
≥ 1/10.000 und <1/1000
Sehr selten <1/10.000
•
•
• In Abhängigkeit von der Dosierung muss
•
•
•
•
•
2
häufig mit einem vermehrten Auftreten
von Blutungen, insbesondere aus Haut,
Schleimhaut, Wunden, Gastrointestinaltrakt und Urogenitaltrakt gerechnet werden. Häufig wird ein Anstieg der SerumKalium-Konzentration beobachtet.
Gelegentlich tritt zu Beginn der Behandlung mit Heparin eine leichte vorübergehende Thrombozytopenie (Typ I) mit
Thrombozytenwerten zwischen 100.000/
μl und 150.000/μl auf (verursacht durch
vorübergehende Thrombozytenaktivierung). Komplikationen treten im Allgemeinen nicht auf. Die Behandlung kann
daher fortgeführt werden.
Selten werden Antikörper-vermittelte
schwere Thrombozytopenien (Typ II) mit
Thrombozytenwerten deutlich unter
100.000/μl oder einem schnellen Abfall
auf weniger als 50 % des Ausgangswertes beobachtet. Bei nicht Sensibilisierten beginnt der Thrombozytenabfall
in der Regel 6 – 14 Tage nach Behandlungsbeginn, bei Sensibilisierten unter
Umständen innerhalb von Stunden. Die
schwere Form der Thrombozytopenie
kann verbunden sein mit arteriellen und
venösen Thrombosen/Thromboembolien, Verbrauchskoagulopathie, evtl.
Hautnekrosen an der Injektionsstelle,
Petechien, Purpura und Meläna. Dabei
kann die blutgerinnungshemmende Wirkung des Heparins vermindert sein (Heparintoleranz). In solchen Fällen ist
innohep ® 3.500 sofort abzusetzen. Der
Patient muss darüber informiert werden,
dass bei ihm auch in Zukunft keine
Heparin-haltigen Arzneimittel mehr angewendet werden dürfen. Hinweis zur
Kontrolle der Thrombozytenwerte siehe
Abschnitt 4.4.
Häufig wird ein Anstieg der Serumtransaminasen (AST, ALT), der Gamma-GT
sowie der LDH und Lipase beobachtet,
der zumeist nach Absetzen der Behandlung reversibel und klinisch nicht bedeutsam ist.
Anaphylaktische Reaktionen sind selten.
In Einzelfällen wurde das Auftreten eines
anaphylaktischen Schocks nach Heparingabe beschrieben. Dies ist besonders
bei Patienten zu beobachten, die früher
bereits innohep ® 3.500 und/oder Heparin erhalten haben.
Allergische Reaktionen beinhalten
Symptome wie Übelkeit, Kopfschmerzen,
•
•
Temperaturanstieg, Gliederschmerzen,
Urtikaria, Erbrechen, Pruritus, Dyspnoe,
Bronchospasmus und Blutdruckabfall.
Nach längerer Anwendung von Standard-Heparin (Monate) kann sich, vor
allem bei dazu disponierten Patienten,
eine Osteoporose entwickeln. Diese unerwünschte Arzneimittelwirkung ist auch
bei Anwendung von innohep ® 3.500
nicht auszuschließen.
Selten kann eine zumindest vorübergehende Alopezie (Haarausfall) auftreten.
Nach Absetzen der Medikation tritt der
Haarwuchs meistens spontan in absehbarer Zeit wieder ein.
In sehr seltenen Fällen kann die Behandlung einen Hypoaldosteronismus
verbunden mit Hyperkaliämie und metabolischer Azidose, besonders bei Patienten mit Einschränkung der Nierenfunktion und Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) induzieren.
In einzelnen Fällen wurde über das Auftreten von Priapismus berichtet. Das Auftreten von Vasospasmen wurde in Einzelfällen bei der Behandlung mit Standard-Heparin berichtet und ist auch bei
Anwendung von innohep ® 3.500 nicht
auszuschließen.
Lokale Gewebsreaktionen (Verhärtungen, Rötungen, Verfärbungen und kleinere Hämatome) an der Injektionsstelle
werden gelegentlich beobachtet. Hautnekrosen sind selten.
4.9 Überdosierung
Eine Überdosierung von innohep ® 3.500
kann Blutungen verursachen.
Treten Blutungen durch Überdosierung von
innohep ® 3.500 auf, sollte je nach der
Schwere der Blutung und dem Thromboserisiko innohep ® 3.500 abgesetzt werden. Bei
schweren Blutungen können Thrombin- und
PTT-Wirkung von innohep ® 3.500 mit Protamin neutralisiert werden.
Nach subkutaner Verabreichung von Tinzaparin in verschiedenen Dosierungen wurde
die Anti-IIa-Aktivität bis zu 85 % und die
Anti-Xa-Aktivität bis zu 60 % (47 – 74 %)
durch intravenöse Gabe von Protaminsulfat
(1 mg pro 100 Anti-Xa I.E. Tinzaparin) neutralisiert.
Die Menge, die eine Tagesdosis von
innohep ® 3.500 (ca. 3.500 Anti-Xa I.E. Tinzaparin) ausreichend antagonisiert, entspricht
35 mg Protaminsulfat.
Eine Überdosierung von Protamin sollte vermieden werden, da ein Überschuss von
Protamin selbst einen gerinnungshemmenden Effekt ausübt.
Ein erneuter Anstieg der Anti-Xa- und Anti-IIa-Aktivität wird 3 Stunden nach Protamingabe beobachtet und ist vermutlich auf das
subkutane Depot niedermolekularer Heparine zurückzuführen, das allmählich resorbiert
wird.
Für eine kontinuierlich wirksame Neutralisation der Anti-IIa- und Anti-Xa-Aktivitäten sind
Ergänzungsdosen erforderlich, die zu kalkulieren sind und als Bolus-Infusion oder kontinuierliche Infusion verabreicht werden können.
5. Pharmakologische Eigenschaften
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe:
antithrombotische Mittel, Heparingruppe
ATC-Code: B 01 AB 10
innohep ® 3.500 ist ein niedermolekulares
Heparin mit einem hohen Anti-Xa-/Anti-IIaQuotienten.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Nach subkutaner Injektion von Tinzaparin
sind maximale Wirkspiegel der Anti-Xa-,
Anti-IIa-Aktivität und APTT nach 4 Stunden
messbar. Die Halbwertszeit von Tinzaparin
(Anti-Xa-Aktivität) beträgt 80 Minuten.
Die absolute Bioverfügbarkeit nach subkutaner Gabe beträgt 90±26 % (Anti-Xa-Aktivität) bzw. 67±8 % (Anti-IIa-Aktivität). Tinzaparin wird in der Leber durch Depolymerisation
geringfügig metabolisiert und über die Nieren in unveränderter oder nahezu unveränderter Form ausgeschieden.
Die pharmakokinetischen Eigenschaften
von innohep ® während der Schwangerschaft wurden untersucht. Die in Abständen
gemachten pharmakokinetischen Beobachtungen an 55 schwangeren Frauen legen
den Schluss nahe, dass sich im Vergleich zu
nicht-schwangeren Frauen die pharmakokinetischen Eigenschaften nicht verändern. Es
zeigte sich eine geringe, aber statistisch
nicht signifikante Abnahme der Anti-XaSpiegel mit fortschreitender Schwangerschaft. Eine gelegentliche Kontrolle der maximalen Anti-Xa-Spiegel 4 Stunden nach der
Verabreichung von Tinzaparin wird in den
ersten Wochen der Behandlung sowie gegen Ende der Schwangerschaft empfohlen.
Niedermolekulare Heparine und/oder Metabolite gehen bei der Ratte in die Muttermilch
über, jedoch wurde keine Anti-Xa-Aktivität
nachgewiesen.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Heparine und niedermolekulare Heparine
sind normalerweise nur geringfügig toxisch;
Gleiches gilt für Tinzaparin-Natrium. Der wesentliche Effekt, der in Studien zur akuten,
subakuten und chronischen Toxizität, Reproduktionstoxizität und Mutagenität beobachtet wurde, sind Blutungen, die durch sehr
hohe Dosen verursacht wurden.
Nach intramuskulärer Applikation von niedermolekularem Heparin am Tier wurden
nekrotisierende Hämatome beobachtet. Osteoporotische Effekte traten in einer Studie
über 12 Monate an Ratten auf. Untersuchungen an Ratten und Kaninchen ergaben keinen Anhalt auf ein teratogenes Potenzial von
niedermolekularem Heparin in Dosierungen
bis 25 mg/kg KG. Körpergewichtsdepression gegenüber Kontrollgruppen wurde bei
mit 10 mg/kg KG pränatal exponierten Feten
beobachtet.
6. Pharmazeutische Angaben
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Natriumacetat 3 H2O
Natriumhydroxid-Lösung (ca. 4 %)
Wasser für Injektionszwecke
008383-E863 – innohep 3.500 Anti-Xa I.E. – n
Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels)
innohep ® 3.500 Anti-Xa I.E.
6.2 Inkompatibilitäten
Wegen der Gefahr physikalisch-chemischer
Inkompatibilitäten darf innohep ® 3.500 nicht
zusammen mit anderen Arzneimitteln in
einer Spritze aufgezogen werden.
11. Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig
6.3 Dauer der Haltbarkeit
innohep ® 3.500 ist 3 Jahre haltbar und soll
nach Ablauf des angegebenen Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Aufbewahrung
innohep ® 3.500 nicht über +25 °C lagern.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Injektionslösung
Fertigspritze mit Schutzkappe, Kolben und
Sicherheitslasche.
Lieferbar als:
2 Fertigspritzen zu je 0,35 ml
6 Fertigspritzen zu je 0,35 ml
10 Fertigspritzen zu je 0,35 ml
30 Fertigspritzen zu je 0,35 ml
(Bündelpackung aus 3 Packungen
mit je 10 Spritzen)
Klinikpackung:
10 Fertigspritzen zu je 0,35 ml
Sprechstundenbedarf:
100 Fertigspritzen zu je 0,35 ml
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Handhabung
Parenterale Produkte sollten vor Benutzung
visuell überprüft werden. Keine Anwendung
bei eingetrübter Flüssigkeit oder Bodensatz.
Die Flüssigkeit kann mit der Zeit gelblich
werden. Dies ist kein Qualitätsmangel.
Für die subkutane Injektion:
Fassen Sie eine Hautfalte locker zwischen
Daumen und Zeigefinger der einen Hand.
Die Hautfalte festhalten, die Kanüle mit der
anderen Hand senkrecht, d. h. im rechten
Winkel zur Haut langsam einstechen. Die
erforderliche Dosis streng subkutan in das
Fettgewebe der Haut langsam injizieren.
Nach der Injektion die Kanüle zurückziehen
und die Hautfalte loslassen.
7. Inhaber der Zulassung
LEO Pharma A/S
Industriparken 55
2750 Ballerup
Dänemark
Vertrieb
LEO Pharma GmbH
Frankfurter Straße 233 A3
63263 Neu-Isenburg
Telefon: 06102 / 201 - 0
Telefax: 06102 / 201 - 200
8. Zulassungsnummer
42678.00.00
Januar 2012
9. Datum der Erteilung der Zulassung/
Verlängerung der Zulassung
24. 11. 2003
10. Stand der Information
Januar 2012
008383-E863 – innohep 3.500 Anti-Xa I.E. – n
Zentrale Anforderung an:
Rote Liste Service GmbH
|
FachInfo-Service
|
Postfach 11 01 71
10831 Berlin
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