Mitgliederversammlung Solidarische Landwirtschaft Rhein

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Mitgliederversammlung Solidarische
Landwirtschaft Rhein-Neckar
Goldschmidtstraße 3
Protokollant: Henrik Eckhardt
29. Mai 2013
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Inhaltsverzeichnis
1 Fortbildung von Netzwerk für Solidarische Landwirtschaft
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2 Bericht der Käserei-AG
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3 Hoffest
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4 Nachrichten vom Markus Hof
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5 Alternative für Getreide/-produkte
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6 E-Mail Kommunikation
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7 Kisten
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8 Weiterer Hof
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9 Liefertage
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10 Forschungsgruppe SOLAWI
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11 Netzwerk Solidarische Landwirtschaft Deutschland
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12 Nächstes Plenum
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Anwesende
Insgesamt sind ca. 33 Personen (inkl. Hof) anwesend.
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Das Plenum wird von Sebastian Schulte moderiert und beginnt um 19:40 Uhr.
1 Fortbildung von Netzwerk für Solidarische Landwirtschaft
• Wann? -> 12 -14.7
• Wo? -> Heidelberg-Handschuhsheim
Am Freitag gibt es Essen im Essighaus. Am Samstag den 13 Juli wird bei Björn gegrillt, wer
mitgrillen will soll Essen mitbringen. Gesucht werden noch Leute die Übernachtungsplätze
anbieten. Von einem möglichen Übernachtungsplatz sollte man gut Handschuhsheim erreichen können. In Sachen Übernachtungsmöglichkeiten bitte an Jenny wenden. (Name für MailAdresse anklickbar)
2 Bericht der Käserei-AG
Momentan sind Markus und die Gemeinschaft noch nicht von einer Käserei überzeugt. Um Einsicht in eine Selbstversorgergemeinschaft mit eigener Käserei zu bekommen wurde der Schmitt
Hof in Weitersweiler besichtigt:
Daten zum dortigen Hof in Bezug auf Käserei
• 200 Mitglieder (inkl Kinder) von Umgebung und Mannheim
• Selbstversorgergemeinschaft seit 10 Jahren - verkaufen keine Produkte - alles wird selbst
verbraucht
• 10 Kühe + 1 Stier
• 1 Käsefrau (keine ganze Stelle); Arbeitsschritte schwer planbar (Jahreszeiten)
• Käserei ca. 20 - 25 qm + Maschinen
• Produkte (aus Rohmilch): Joghurt, Sauermilchquark, Quark, Camembert, Butter, Sahne,
Hartkäse usw.
Auf diesem Hof wird die überschüssige Molke bei der Quark- und Käseproduktion an Schweine
und Hühner verfüttert. Anfallende Magermilch bei der Butterproduktion wird an Kälber verfüttert, dies dient auch gleichzeitig zur Umstellung von Kälbern die älter als 3 Monate sind. Der
Hartkäse reift in einer Abstellkammer ohne Temperatur - und Feuchtigkeitsregelung in Regalen. Der Camembert reift mit Hilfe von Bettlaken. Quark, Milch und Joghurt wird per Hand
abgefühlt. Die Behälter werden zunächst bei den Mitgliedern gespült und später noch einmal
am Hof mit einer Spühlmaschiene sterilisiert. Durch die geschlossene Gemeinschaft wurde
beim Veterinäramt eine Abstufung der Gefahrenstufe erreicht. Normalerweise müssen einmal
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jährliche Kontrollen stattfinden, der Käse eingeschickt und die Milch auf Zell- und Keimzahl
untersucht werden. Durch die Abstufung ist eine Kontrolle alle 2 Jahre ausreichend.
Weitere Möglichkeiten für unseren Hof als Alternative zu eigener Käserei:
• mehr mit Käserei in Hockenheim zusammenarbeiten (Milch dort wird thermisiert nicht
pasteurisiert)
• dort in weitere Maschinen investieren
• Gedanke: zur Finanzierung - Genossenschaft gründen
• mehr selbst machen - Tipp: Rohmilch für festen Jogurt abkochen
Weitere Vorgehensweise der AG:
• mit Markus reden
• wieder öfter Treffen
• auf dem Hof fragen ob dort jemand bei der Käseverarbeitung mitarbeiten würde
Für weitere Informationen bitte an Monika Hundelt wenden. (Name für Mail-Adresse anklickbar)
3 Hoffest
Wann? -> Samstag 29. Juni von 12 - 18 Uhr
Wo? -> Markushof
Nach der ersten Mail zum Aufruf für Helfer haben sich nur 8 Leute gemeldet (zu früh). Nach
einer weiteren Mail kamen jetzt insgesamt 18 Helfer zusammen:
- 5 Aufbauer (ab 9 Uhr)
- 5 Abbauer (ab 18 Uhr)
- 5 Getränkeverkauf
- 1 Person für die sanitären Einrichtungen
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Programm:
- Kinderbetreuung 15 - 18 Uhr
- Vortrag: „Von gemischter- vegetarischer - bis zur rohen Kost, was passt zu mir?“
- Kreistanz
- Körperbehandlung
- 2 Hofführungen werden von Markus angeboten
Eingeladen sind Solawisten + Familie und interessierte Freunde. Dennoch kann jeder kommen
und die Dorfbevölkerung soll über ein Schreiben informiert werden (dafür haben sich Personen bereit erklärt). Insgesamt wird mit 30 - 50 Menschen gerechnet. Alle sollen ein bisschen
was zu Essen mitbringen (ein wenig mehr als selbst benötigt). Kaffee muss nicht mitgebracht
werden. Für die Dekoration und das Fotografieren ist jeweils jemand vorhanden.
Konsens im Plenum:
- Hoffest findet statt
- es werden keine Helfer mehr benötigt
- wir freuen uns aufs Hoffest
- keine Presse
Es werden noch Musiker gesucht, momentan haben sich 3 Leute für 1 bis 2 Stunden gemeldet. Außerdem sind weitere Beiträge fürs Rahmenprogramm erwünscht. Bezüglich dem Grillen
folgt eine E-Mail. Anmeldungen sind für das Fest nicht erforderlich.
Zum Fest wird noch eine Mail von Yvonne gesendet (spätestens in 14 Tagen).
4 Nachrichten vom Markus Hof
Ursprünglich gab es einmal im Monat eine Mai „Nachrichten vom Markushof“, diese soll eine
Verbindung vom Markushof zur Gemeinschaft herstellen. Die Resonanz bezüglich der Gemeinschaft zu den Nachrichten vom Markushof ist sehr gut. Jedoch ist das für den Hof viel Arbeit,
sodass zukünftig nur noch vierteljährlich Nachrichten gesendet werden. Im Sommer soll dazu
vom Acker berichtet werden, im Winter vom Markushof.
5 Alternative für Getreide/-produkte
Die momentane Regelung zu Alternativen die keine Getreideprodukte sind, sind 1 1/2 kg Äpfel/Woche, 9 l Milch/Woche oder Nudeln. Weiterhin besteht die Möglichkeit des Tauschen im
Depot.
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6 E-Mail Kommunikation
Zum Teil sind bestimmte Anhänge nicht von allen lesbar. In Zukunft sollen Anhänge nach bestem Wissen und Gewissen als pdf und Bilder als JPG verschickt werden. Da einige Leute nicht
wissen wie man pdf Dokumente erstellt, haben sich 2 Mitglieder dazu bereit erklärt ein Handout zum erstellen von pdf, sowie eine Übersicht über die verschiedenen E-Mail-Verteiler zu
schreiben. Das fertige Dokument wird auf der Webseite http://www.solawi-rhein-neckar.
org/de/startseite/ bereitgestellt.
7 Kisten
Wenige Mitglieder sind über die Fülle der Kisten unzufrieden. Als Grund wird vom Markushof unter anderem das verspätete Frühjahr genannt. Die Kennzeichnung der Kiste „Veggies“
beinhaltet den Fleischausgleich für Vegetarier und Veganer. Veganer bekommen neben den
Vegetarier zusätzlich noch eine Tüte. Zur Zeit gab es ein leichtes Ungleichgewicht von den
„Veggie-Kisten“ zu den Mischkisten, dies ist zum Teil auf ungeplante Schlachtungen zurückzuführen. Im Sommer wird es allerdings dafür wieder weniger bis gar kein Fleisch geben, sodass
das Ungleichgewicht über das Jahr ausgeglichen sein sollte. Insgesamt ist ca. 1 kg Fleisch für
die Fleischesser pro Monat eingeplant, die Vegetarier bekommen stattdessen wöchentlich ein
zusätzliches vegetarisches Angebot.
8 Weiterer Hof
In einem Depotprotokoll wurde die Suche nach einem 2. Hof im Gemüsebereich dokumentiert.
Dies wurde eventuell etwas ungünstig formuliert, die Mitglieder wollten damit kein „Weglaufen“ ausdrücken, sondern über eventuelle Gedanken über Partnerbetriebe im Gemüsesektor
nachdenken und allgemein darüber wie mit dem Wachstum an Bevölkerung in der Weststadt,
die an SOLAWI interessiert ist, umgegangen werden soll. Vom Hof aus wurde jedoch noch
einmal klar gestellt, dass das mögliche Potential noch nicht ausgereift ist und dass Anregungen gerne willkommen sind. Im nächsten Jahr muss hierzu in Sachen Lager ein bisschen „Gas
gegeben werden“. Jedoch könnte natürlich eine Kooperation mit einem weiteren Hof das Angebot ergänzen. Hierzu wird angemerkt, dass bei der Stift Neuburg eine mögliche Neugründung
einer SOLAWI-Gemeinschaft zustande kommt und man eine mögliche Kooperation im Auge
behalten sollte.
9 Liefertage
Der Hof würde gern an 2 Tagen ausliefern (Donnerstag und Freitags). Momentan gibt es allerdings sehr wenige Depots die Freitags beliefert werden, es wäre gut, wenn sich hier noch
einge finden würden. Ein früher Termin als Donnerstag ist nicht möglich, da der Großhandel
für die Ergänzungslebensmittel erst Donnerstagmorgen liefert. Das Thema soll am nächsten
Plenum noch einmal aufgegriffen werden. Christian, einer der Fahrer geht im Sommer wieder
- es muss nach einem neuem Fahrer gesucht werden.
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10 Forschungsgruppe SOLAWI
Markus hat Post von einer Uniforschungsgruppe aus Frankfurt zum Thema SOLAWI für eine
Umfrage erhalten. Hierzu werden Flyer verteilt und zum Teil in den Depots ausgelegt. Die
Internetadresse zur Onlineumfrage ist: https://ww3.unipark.de/uc/solawi/.
11 Netzwerk Solidarische Landwirtschaft Deutschland
Markus hat ein schreiben vom Netzwerk SOLAWII bekommen, dieses braucht mehr Spenden.
Es steht die Frage ob mehr geboten werden soll. Es wird eine Kontaktaufnahme mit Rolf erfolgen, der diesbezüglich mit den Mitgliedern in Kontakt tritt.
12 Nächstes Plenum
Das nächste Plenum wird vom Depot Handschuhsheim 1 zwischen dem Hoffest und dem Fortbildungswochenende ausgetragen.
Das Plenum endet um 21:55 Uhr und es wird zum anschließenden Beisamensein bei Essen und
Trinken aufgerufen.
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Zugehörige Unterlagen
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