Redwitz und Rückbau der 110-kV-Leitung Coburg

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Immissionsbericht
Projekt/Vorhaben
380/110-kV-Leitung (Altenfeld-) Landesgrenze –
Redwitz und Rückbau der
110-kV-Leitung Coburg – Redwitz
Organisationseinheit: NNS
Name: Mark Sprung
Datum: 30.07.2014Telefon:
0921 50740-4043
Telefax: 0921 50740-4059
Projekt: (Altenfeld-)
Landesgrenze - Redwitz
Deckblatt
Anlage 17.1.3:
Berechnung der elektrischen und magnetischen Felder mit WinField
I.
Vorgaben
A. Leitungsdaten
Die Systemkonfiguration umfasst 2 Untersuchungen für den maximalen betrieblichen
Dauerstrom. Diese werden vom Netzbetreiber vorgegeben.
1. Je 380-kV System
Beseilung: 4er-Bündel Al/St 565/72 (FINCH)
Mittelzugspannung: 46 N/mm²
Maximalwerte:
U = 420 kV (n-1 Fall) (höchste zulässige Betriebsspannung)
I = 3600 A (n-1 Fall) (maximaler Dauerstrom im Ausnahmefall)
Regelbetrieb:
U = 420 kV (höchste zulässige Betriebsspannung)
I = 2300A (I_n)) (maximaler Dauerstrom)
2. Je 110-kV System
Mittelzugspannung: 46 N/mm²
Beseilung: 2er-Bündel Al/St 265/35 oder Einfachseil Al/St 565/72 (FINCH)
Maximalwerte:
U = 123 kV (höchste zulässige Betriebsspannung)
I = 1200A (maximaler Dauerstrom)
3. Erdseile
Das Al/St 265/35 ist vorgegeben
Mittelzugspannung: 46 N/mm²
zu berücksichtigen ist, dass unterschiedliche Erdseile die Feldemissionen beeinflussen.
B. Seilmechanikprogramm
Die Leitungsdaten werden automatisiert aus dem Freileitungsmodul der Firma Alpine-Energie
(FIMS3) übernommen. Die Landeskoordinaten sind hierbei die geometrische Grundlage.
Die Leitungsdaten sind eingegeben, das Gelände liegt durch die Befliegung als klassifizierte
Koordinatendatei vor.
Anlage 17.1.3
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Organisationseinheit: NNS
Name: Mark Sprung
Datum: 30.07.2014Telefon:
0921 50740-4043
Telefax: 0921 50740-4059
Projekt: (Altenfeld-)
Landesgrenze - Redwitz
Auswahl der zu exportierenden Klassen:
Bei der 3D-Darstellung entspricht die Geometrie des Masten der Realität (Mastschaft mit
Knickstößen und Traversen mit Aufhängepunkten und Hilfsketten falls vorhanden), die
Ketten werden vereinfacht dargestellt (Einfachachabspannkette statt Zweifachabspannkette)
um die Performance der Grafik zu erhalten.
Anlage 17.1.3
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Organisationseinheit: NNS
Name: Mark Sprung
Datum: 30.07.2014Telefon:
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Telefax: 0921 50740-4059
Projekt: (Altenfeld-)
Landesgrenze - Redwitz
Auswahl des zu exportierenden Abspannabschnittes
Die Auswahl des Lastfalles für den Export ist in diesem Projekt die 80°-Kurve (Windansatz 0%,
Eisansatz 0%) als maximale Belastung der Leitung im Sommer.
Es gibt 2 Button für Export der Geometrie (Leitungsgeometrie) und des Bodenprofils
C. Darstellung in WinField
Die Leitungsgeometrie wird als *.GEO, das Bodenprofil wird als *.AGR exportiert.
Das Stallgebäude befindet sich außerhalb des klassifizierten Bereiches und wurde
manuell eingegeben.
Anlage 17.1.3
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Projekt: (Altenfeld-)
Landesgrenze - Redwitz
Beispiel: Feld 139-140 Kompostieranlage
II.
WINFIELD
A. Optionen-Standardoptionen
Optionen-Standardoptionen:
Als feste Frequenz wird 50 Hertz eingestellt,der leitende Erdboden wird für die Berechnung
abgehakt.
Das Abstandslimit wird auf 100m Breite gesetzt.
Anlage 17.1.3
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Telefax: 0921 50740-4059
Projekt: (Altenfeld-)
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Das „Bodenprofil anzeigen“ wird abgehakt.
Absolut
Geometriedaten und Bodenprofil haben den gleichen Nullpunkt, dies ist bei
uns der Fall, beide Dateien haben den gleichen Ursprung beim
Freileitungsmodul (FIMS3)
Relativ
Die Höhenangaben der Objekte werden um den Bodenprofilwert
inkrementiert
B. Konfiguration der Systeme
Beispiel: Mast 139 als WA160-33,00 mit einer Masthöhe von 68,0m
1. Die „Extended Mastverwaltung“ steuert den Abspannabschnitt
Anlage 17.1.3
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Datum: 30.07.2014Telefon:
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Telefax: 0921 50740-4059
Projekt: (Altenfeld-)
Landesgrenze - Redwitz
Die System- und Leiterkonfiguartion wird bei dem gewählten Masten aktiv und gilt für den
gesamten Abspannabschnitt.
2. Die Systemkonfiguartion steuert die Leitungsdaten
Die Seildaten werden automatisch übernommen, der Widerstand muss allerdings durch
Neueingabe des Aluminiumwertes, hier 564 korrigiert werden. Die Phasenlage wird mit 0°,
120°, 240° bei allen Systemen ergänzt, dies wird bei der Übernahme aus dem
Freileitungsmodul nicht eingetragen. Diese Phasenlage wird nur vorläufig eingetragen, da es
später zu einer Einzelfallbetrachtung des ungünstigesten Falles (worse case Betrachtung)
kommt.
Anlage 17.1.3
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Die Frequenz wird mit 50 Hertz eingetragen.
3. Die Leiterkonfiguration stellt die Phasenlage dar
Die Leiterkonfiguartion zeigt die Lage der einzelnen Phasen des Drehstromstromkreises mit
der jeweiligen Phasenverschiebung an.
Phase L1
0°
schwarz
Phase L2
120°
grün
Phase L3
240°
braun
C. Berechnungsparameter einstellen
Berechnung-Berechnungsparameter
Anlage 17.1.3
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Telefax: 0921 50740-4059
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Als Modus wird „rectangle-mode“ eingestellt, hierüber wird des Berechnungsfenster
(Startpunkt, Endpunkt) gesteuert
Anlage 17.1.3
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Projekt: (Altenfeld-)
Landesgrenze - Redwitz
Startpunkt: links unten
Endpunkt: rechts oben
E=Endpunkt
Startpunkt S
Als Voreinstellungen werden folgende Festlegungen getroffen:
Z = 1.0m bedeutet Schnitt der Isolinien in 1m Höhe über dem Gelände,dies entspricht der
Vorschriftenlage (BIMSCH 26)
Segmente pro Objekt = Durchhangskurve in 8 Geraden linearisiert
Dx, dy Weite = unterlegtes Geländeraster im 1 Meter Raster
Dr. Plotzke: Segmente pro Objekt 8, dx-dy-Weite 1.0m
Die Phasenoptimierung und die anschließende Berechnung erfolgen mit den gleichen
Vorgaben für das Bodenprofil, das Raster und die Segmentierung.
D. Phasenoptimierung
Bei der Phasenoptimierung müssen die Vorgabewerte der weiteren Berechnung
entsprechen, das bedeutet:
-
-
Bodenprofil unterlegt
-
Raster dx, dy auf 1m gesetzt
-
Magnetfeld: Berechnung mit Segment 1 (Gerade auf Höhe der mittleren Leiterseilhöhe,
Leiterseilhöhe = 0,7 x max. Durchhang, FGEU 09.09.14)
Elektrisches Feld: Berechnung mit Segment 8
1
Mast
2
8
3
4
5
6
7
Mast
1
Anlage 17.1.3
Geländeprofil
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Berechnung-Phasenoptimierung
B oder E-Feld
Als Voreinstellungen werden gemäß der Schulung bei FGEU gewählt:
schlechtester Fall = worst case
Maximum
kein festes System
ohne fix Rotation
Die Ergebnisdatei findet man im Programmpfad: C\Programme\Winfield\phases.log
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E. Bodenprofil unterlegen
Hier gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Manuelle Konstruktion eines Bodenprofils wenn Laserdaten nicht vorhanden sind
Geometrie-Bodenprofil-flaches Bodenprofil konstruieren
Die Tiefe entspricht dabei der Geländehöhe:
Eine Höhe von 330 Meter über Normalhöhe Null (amtliches System) entspricht dabei -330m.
Ein Bodenprofil muss dann angelegt werden, wenn zu wenig Messdaten vorhanden sind.
2. Bodenprofil importieren
Geometrie – Bodenprofil – Fläche laden
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Dateitypen:
Festlegung der Importoptionen des Bodenprofils
Kontrolle:
Das Bodenprofil wird im 3D-Modus kontrolliert, das bedeutet eine einfache
Plausibilitätsprüfung wird durchgeführt, indem grafisch (3D-Modus) geprüft wird, ob die
Maste in der Luft hängen oder auf dem Bodenprofil aufsitzen.
F. Gebäude eingeben
Die Gebäude können manuell eingegeben werden.
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Beispiel: Kompostieranlage im Feld 139-140
Zur Kontrolle wird die Katasterkarte als Hintergrundkarte unterlegt
G. Zuladen weiterer Abspannabschnitte
Kreuzungen, Parallelführungen, Nachbarabschnitte werden über die Reiter
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Telefax: 0921 50740-4059
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Geometrie-Geometrie einfügen ausgewählt (*.GEO) und geöffnet.
Die weitere Bearbeitung entspricht dabei der vorangegangenen Beschreibung.
H. Berechnung der elektrischen und magnetischen Felder
Im Modus Konstruktion (Construction) wird der Button B für B-Feld gedrückt oder in der
Leiste Berechnung der Unterpunkt B-Feld ausgewählt.
Die magnetische Feldstärke wird in µT gemessen, dies muss eventuell eingestellt werden.
Bei Feldstärken unter 10µT kann die Einheit ebenfalls auf 10 umgestellt werden.
Mit dem Button + kann das B-Feld direkt im System abgelesen werden.
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Dies bedeutet hier zum Beispiel eine Feldstärke von 9.5 µT in 1 Meter Höhe über dem
Boden.
Schnitte anlegen
Im Modus Construction können senkrechte Schnitte durch 2 festgelegte Punkte gezogen
werden.
2 Punkte zur Achsdefinition anlegen
ESC-Taste
Mit der linken Maustaste wird hierbei Objekt und Leitung markiert, diese erscheinen
dann in der Farbe Rosa und sind dadurch visuell zu kontrollieren.
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Landesgrenze - Redwitz
XZ-Ansicht wählen
Die Frage wird mit Ja bestätigt
B-Feld berechnen
Mit dem Button + kann das B-Feld direkt im System abgelesen werden.
Die Feldstärke in µT wird direkt angezeigt, die Koordinate des Messwertes findet sich
unten rechts.
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Telefax: 0921 50740-4059
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Dies bedeutet 10.9 µT in Firsthöhe und circa 9.5 µT in Höhe von 1 Meter über dem
Boden.
J.
Speicherung
a. Datei-Export-Isolinien (.DXF)
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Telefax: 0921 50740-4059
Projekt: (Altenfeld-)
Landesgrenze - Redwitz
Die Exportskalierung wird mit 100% bestätigt, das heißt die Isolinien werden im Maßstab
1:1 exportiert und enstprechen in ihren Koordinatenursprung dem vorgegebenen
System.
Anlage 17.1.3
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