Validierung Validierung

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Validierung
20-Jahresmittel der 2m-Jahresmitteltemperatur 1979-98
CRU (Europa, hochaufgelöst)
CCLM 2.4.11
Böhm (PIK), DWD
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Validierung
Bias der 2m-Jahresmitteltemperatur 1979-98
CCLM 2.4.11 – CRU (Europa hochaufgelöst)
Böhm (PIK), DWD
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Validierung
Bias des Flächengemittelten Mittleren Jahresganges der
2m-Temperatur 1979-98, NEL-Region
Böhm (PIK), DWD
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Validierung
20-Jahresmittel der Jahres-Niederschlagssumme 1979-98
CCLM 2.4.11
CRU (Europa, hochaufgelöst)
Böhm (PIK), DWD
Malente
21. September 2009
Markus Quante
STAR (PIK)
¾ STAR ist ein statistisch basiertes regionales Klimamodell.
¾ Mit Clusterverfahren wird ein Zusammenhang zwischen
großräumigen Klimainformationen und den langjährigen
Messreihen an den Klimastationen des DWD hergestellt.
¾ Dabei ist die Temperatur die Leitgröße, aus der sich alle
anderen meteorologischen Größen berechnen.
¾ Aus dem übergeordneten GCM wird nur der
Temperaturtrend übernommen.
¾ Der Vorteil ist, dass systematische Fehler aus dem
globalen Modell auf ein Minimum reduziert werden.
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21. September 2009
Markus Quante
STAR (PIK)
Entwicklung von Szenarien im Statistischen Regionalisierungsmodell STAR
Malente
21. September 2009
Markus Quante
WETTREG (CEC)
¾ WETTREG (wetterlagenbasierte Regionalisierungsmethode) fällt in die
Klasse der statistisch empirischen Verfahren.
¾ In WETTREG werden 40 Klima- und 32 Niederschlagsklassen
eingesetzt. Für jede Jahreszeit werden zehn Wetterlagen für das
Temperatur- und acht für das Niederschlagsregime unterschieden.
¾ Aus den Wetterbeobachtungen kann die Häufigkeit des Auftretens der
einzelnen Wetterlagen berechnet werden.
¾ Die über einen Zufallsgenerator erzeugte Aneinanderreihung von
Wetterlagen wird, zusätzlich zu den Häufigkeiten, durch
Übergangswahrscheinlichkeiten zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Wetterlagen gesteuert.
¾ Zur Prognose der zukünftigen Wetterlagen werden die geänderten
Auftretenswahrscheinlichkeiten anhand der GCM-Prognosen ermittelt
und dann als Basis für die Prognose übernommen.
Malente
21. September 2009
Markus Quante
RCMs - Anwendungen
Modellentwicklung und Validierung
„Perfect Boundary Condition”-Experimente
- über 20 RCMs weltweit im Einsatz
- viele unterschiedliche Gebietsgrößen und Auflösungen (10-100 km)
Prozessstudien
- Land-Atmosphäre Wechselwirkungen, topographische Effekte
- Zyklogenese,
- tropische Stürme, Hurrikane
- regionale Hydrologie und Energiebilanzen
Studien zum Klimawandel
- Regionale Signale, Variabilität und Extrema
Paleoklima-Studien
Regionale Klimakomponentenkopplung
- Chemie/Aerosol – Atmosphäre (Aerosoleffekt im Klimasystem)
- Ozean/Meer Eis-Atmosphäre
- Biosphäre Atmosphäre
Jahreszeitenvorhersage
Impaktstudien
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Niederschlagsverteilung in Deutschland
rot:
weniger
Veränderung bis 2050
Differenz der Jahressummen
des Niederschlags
(2046-2055) – (1951-2000)
A1B Szenario, ECHAM5
Statistisches
Regionalmodell STAR
sehr unsicher !
20 bis 30% geringere
Sommerniederschläge bis 2100
Christensen und Christensen (2003)
Werner und Gerstengarbe (2007)
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Niederschlagsprognosen für Deutschland
zum Jahrhundertende
Änderung (2071-2100) / (1961-1990) in %
Winter
Sommer
hr
r se
e
t
s
Mu icher
uns
A1B Szenario
von D. Jacob MPI
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ECHAM/REMO
21. September 2009
Markus Quante
Modellvergleich: Anzahl der Sommertage
Becker, DWD
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Temperaturprognosen für das 21. Jh
Globalmodell:
ECHAM5 (Max-Planck-Institut, HH)
Regionalmodell: CosmoCLM (GKSS)
Jahresmitteltemperaturen für die Region Lüneburg 2001 bis 2100
Temperatur [°C]
13
12
11
Modell (CLM) A1B
Modell (CLM) B1
10
9
8
7
2000
geglättet, "Cold bias"-korrigiert
2010
2020
2030
2040
2050
2060
2070
2080
2090
2100
Jahr
zwei Szenarien: A1B (gemäßigt, ökonomisch orientiert)
B1 (umweltorientiert, „grün“)
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21. September 2009
Markus Quante
Sommerniederschlag
Differenz in % zwischen 2071-2100 und 1961-1990
(HIRHAM RCM; A-2 Szenario)
Extremer täglicher Niederschlag
Christensen and Christensen, Nature, 2003
Sommerniederschlag
% Veränerung
-40 -30 -20 -10 0 +10 +20 +30 +40
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Sommerniederschläge Europa - Zukunft
A2
B2
global:
HadAM
regional:
RCAO
A2
B2
global:
ECHAM5
regional:
RCAO
2071 - 2100; prozentuale Änderung zum Mittel 1961 - 1990
Grafik: J. Bhend
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Winterniederschläge Europa - Zukunft
A2
B2
global:
HadAM
regional:
RCAO
A2
B2
global:
ECHAM5
regional:
RCAO
Grafik: J. Bhend
2071 - 2100; prozentuale Änderung zum Mittel 1961 - 1990
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Ein Blick auf den Mittelmeerraum …
Erwärmung zum Ende des Jahrhunderts
A2 minus Referenz
Abdus Salam ICTP Regionalmodell RegCM3, 14 km in 50 km in HadAM3H
Diffenbaugh et al. GRL (2007)
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Ein Blick auf den Mittelmeerraum …
Erwärmung zum Ende des Jahrhunderts
B2 minus A2
Abdus Salam ICTP Regionalmodell RegCM3, 14 km in 50 km in HadAM3H
Diffenbaugh et al. GRL (2007)
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Wärmestress im Mittelmeerraum …
heute
Wärmebelastung
(Hitze plus Feuchte)
Anzahl der Tage die als
gefährlich oder extrem
gefährlich eingestuft werden
(Wärmeindex größer als 105)
Änderung mit
Klimawandel
Szenario A2
F. Giorgi - Diffenbaugh et al. GRL (2007)
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21. September 2009
Markus Quante
Stadtklima …
Simulierte Temperaturen für die Jahre 2071-2099
Mindesttemperatur an den 18 heißesten Tagen im Jahr (in °C)
Paris
Prag
Zürich
Bukarest
Rom
Valencia
Athen
Isparta
Tel Aviv
Algier
Opt. Szenario
33,7
32,2
30,1
41,1
41,3
39,4
42,8
38,1
41,5
45,1
Pess. Szenario
35,0
34,1
31,9
42,8
42,8
40,2
44,9
39,9
42,7
46,4
Gemessene Werte*
26,9
27,7
26,9
31,3
31,3
29,9
32,9
31,8
30,1
32,8
*gemessene Werte 1961-1989
Diffenbaugh et al. GRL (2007)
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Ski und Rodeln schlecht
21. September 2009
Markus Quante
Gleitendes 30-Jähriges Mittel
Schneehöhe (in m Wasseräquivalent) für das A1B Szenario
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21. September 2009
Markus Quante
Saisonaler Niederschlag in den Alpen
Martin Beniston, Genf (2007)
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Extreme Niederschläge in den Alpen
HIRHAM RCM
1961-1990
2071-2100 (B2)
2071-2100 (A2)
70
Anzahl der Ereignisse
Oberhlb des 99% Quantils
Beniston, 2006, Geophys. Res. Letters
108 Ereignisse
60
127 Ereignisse
50
141 Ereignisse
40
30
20
10
0
Winter
Frühling
Sommer
Malente
Herbst
21. September 2009
Markus Quante
Beispiel: Sturmfluten
Antrieb A2 - CTL: Windgeschwindigkeit aus Regionalmodellen
6-stündlich, DJF; Westwind
HIRHAM
Projektion für 2085
RCAO
bis zu 80 cm höher + Wellenhöhe
Woth, persönliche Mitteilung
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21. September 2009
Markus Quante
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Ökosysteme und Wasser
Existierende Aerosole
und Gase
Wolken
Aerosolbildung
und -wachstum
Spurengasemissionen
primäre
organische
Aerosol emissionen
Wolkenkondensationskerne
Niederschlag
nasse Deposition
von C, S, N
Temperatur
Strahlung
Wasser
Energie
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21. September 2009
Markus Quante
Beispiel: Chemietransportmodellierung
Meteorologie
CTM-CMAQ
Gasphasenchemie
MM5 → COSMO-CLM
Emissionen
Aerosolchemie
Wolkenchemie
Transport
eigenes PAH Modul
Eigenes Modul
baut auf “offene”
Quellen auf
(Modifiziertes “Smoke”)
spezielles Modul Schiffsemissionen
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Modelgebiet
• 30 vertikale Schichten 100 hPa
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Ergebnisse – am Aerosol
Beispiel: Benzo(a)pyren über Europa
Konzentration am Boden
Nasse Deposition
Jahresmittel 2000 (54 km
Gitter)
Summe für 2000 (18 km Gitter)
1990, 1995, 2000, 2001, 2003 (2007, 2008)
Malente
21. September 2009
Markus Quante
24.02.2003 bis 11.03.2003
4
1x10
Windgeschwindigkeit, Lindenberg, 518 m, M80
3
1x10
S(f)UU
1x102
1x101
1x100
PBL profiler
EURAD
FUB
GKSS_MM5
GKSS_CosmoCLM
IFT
MeteoSwiss_a
UH_WRF
1x10-1
1x10-2
1x10-3
1000
100
10
Periode [Std.]
1
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21. September 2009
Markus Quante
Schiffsemissionen, Nährstoffe und Klima – die Zukunft ?
Albedoerhöhung ?
direkter
Effekt
CCN
Schwefel - Aerosol
.:.
.:. .:. .:..:..:.
.:. .:.
Aerosole aus
Schiffsemissionen
NO2
SO2
.:..:..:..:.
N, S Deposition
DMSg
DMS
Plankton - DMSP
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Zusammenfassung
¾
RCMs sind wichtige Werkzeuge für Klimaprozessstudien und
Klimawandelstudien auf der regionalen Skala
¾
RCMs werden besser - bessere Modelle und bessere Antriebe
(hochaufgelöste Beobachtungsdaten werden zur Validierung benötigt)
¾ Topographisch angetriebene räumliche Klimasignale werden gut
wiedergegeben (Klimasignale zeigen oft durch topografische und andere
Oberflächeneinflüsse bedingte kleinskalige Struktur)
¾
¾
RCMs simulieren gut die jahreszeitliche Variabilität in LBC-Studien
mit GCMs
aber “garbage in → garbage out”
RCMs verbessern Simulationen zu Extremereignissen
(hier ist noch einiges zu tun)
¾
RCM Simulationen lassen sich gut für Impaktstudien verwenden.
Ensembles !
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Perspektive - Computing
Rechner werden
schneller !
Speicherkapazität
erhöht sich !
Ranger
¾ GCM-Auflösung wird feiner (Investition auch in Erdsystemaspekte)
¾ RCM-Auflösung wird feiner (< 10 km angestrebt, Konvektion!)
¾ Längere Läufe, Ensembles
¾ Kopplung mit Ozean, Hydrologie, Eisdynamik, Biosphäre
¾ Gasphasen- und Aerosolchemie
¾ Two-way nesting !
¾ regionale Erdsystemmodelle
IPCC AR5: mehr RCMs
Malente
21. September 2009
Markus Quante
Vielen Dank für Ihr Interesse !
Malente
21. September 2009
Markus Quante
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