Agrartreibstoffe

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Ausgabe 3/09
Newsletter
Bildung trifft Entwicklung Regionale Bildungsstelle Nord
Liebe ReferentInnen,
die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Erdöl
und Kohle ist eine der Hauptursachen von Luftverschmutzung und dem damit einhergehenden Klimawandel. Nicht nur der drohende Klimawandel mit seinen
weitreichenden Folgen für das Leben auf der Erde,
sondern auch die Endlichkeit dieser Energieträger
fördert die Diskussion um die sog. „Agrartreibstoffe“1,
das “grüne Gold vom Acker“. Agrartreibstoffe sind
aber nicht das Allheilmittel um unseren Energiehunger,
auch nach der Erdöl- und Kohleära, zu stillen, sondern
mit ihnen entfachen sich neue Diskussionen um Umweltzerstörungen, Menschenrechtsverletzungen und Armut.
Daher ist das Thema „Agrartreibstoffe“ nicht nur ein
aktuelles, sondern auch ein sehr wichtiges Thema für
unsere Bildungsarbeit. Wir wollen Euch in diesem
Newsletter einen kleinen Einblick ins Thema geben, mit
vielen Anregungen, Links und Publikationen.
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Kritiker vermeiden die „Bio“ Vorsilbe, denn diese stammt aus dem
griechischen Wort für „Leben“ oder „Verschönung“.
Agrartreibstoffe
Agrartreibstoffe - ein kurzer
Einstieg
Kurz zusammengefasst sind Agrartreibstoffe (auch
„Biosprit“ oder „Biodiesel“ genannt) die aus nachwachsenden pflanzlichen (und tierischen) Rohstoffen
gewonnenen Energieträger, die aus der Land- bzw.
Forstwirtschaft aber auch aus dem Haushalt stammen.
Dabei lassen sich zwei Haupttypen von Agrartreibstoffen unterscheiden: Ethanol und Biodiesel.
Ethanol wird hauptsächlich aus drei Rohstoffen gewonnen, nämlich:
saccharosereiche Pflanzen wie Zuckerrohr und Sorghum,
stärkereiche Pflanzen wie Mais, Weizen, Gerste usw.
mittels Hydrolyse von Zellulosereichen Substanzen wie
Holz und Reststoffen.
Demgegenüber wird Biodiesel aus Pflanzenölen wie,
z.B., Palmöl, Rapsöl und Sojaöl oder auch aus tierischen
Fetten hergestellt.
Entgegen der landläufigen Meinung, profitieren nicht
Umwelt und Menschen vom Agrartreibstoffboom, sondern hauptsächlich die internationalen Großkonzerne
in der Erdöl- und Automobilindustrie sowie aus dem
Getreidehandel und Agrochemiebereich. Sie sehen
Agratreibstoffe als eine große zusätzliche Chance, ihre
schon lukrativen Geschäfte auszubauen.
Um das Agrartreibstoffgeschäft lukrativ zu gestalten
müssen riessige Flächen bereitgestellt werden um die
Feldfrüchte anzubauen. Das Beispiel Deutschland:
In Deutschland werden pro Jahr 30 Millionen Tonnen
Diesel verbraucht. Würde man die Menge Diesel
aus Agrartreibstoffen (Raps) produzieren, so müsste
Deutschland auf 2/3 seiner Fläche Raps anbauen. Um
diesem Flächenbedarf auszuweichen, versucht man
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das Problem der Produktion in die Länder des Südens
(Indonesien, Ghana, etc.) zu verlagern.
Auch die Kleinbauern in den sog. Entwicklungsländern
profitieren nicht vom Agrartreibstoffboom und der
Flächenauslagerung aus den Industrieländern, denn
ihre bewirtschafteten Flächen sind meistens zu klein
um profitabel zu sein. Außerdem benötigt die Ernte
von Agrartreibstoffpflanzen teure technische Ausrüstungen die sich die Kleinbauern nicht leisten können
oder sie sind von den Ausrüstungen der Großfirmen
abhängig geworden. So muss z.B. das Palmöl innerhalb
von 24 Stunden nach der Ernte verarbeitet werden,
sonst wird es schlecht. Dies erfordert Infrastruktur und
Transportmittel, also eine industrielle Landwirtschaft,
die allenfalls Tagelöhner für die Ernte benötigt. So
werden die ausbeuterischen Arbeitsverhältnisse in den
sog. Entwicklungsländern bis in die entlegensten Dörfer
ausgeweitet. An Landrechte und Menschenrechte ist
dabei gar nicht
zu denken.
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In den USA geht knapp ein Drittel der Getreideproduktion in die Ethanolherstellung und in Brasilien sind
bereits 21% der Ackerfläche (20 Mio. Hektar) mit Soja
bedeckt. Der Hauptanteil der Agrartreibstoffe, die in
den sog. Entwicklungsländern wachsen wird in Industrieländern verbraucht. Faktisch haben Industrieländer
wie Deutschland keinen Platz für solche Pflanzen und
deshalb haben sich alle Industrieländer, darunter auch
Deutschland, längst die benötigte Fläche in den sog.
Entwicklungsländern erschlossen.
Was bedeutet das aber für Entwicklungsländer, in
denen es z.T. keine Agrarsubventionen gibt und wo die
Bevölkerungszahl rasch wächst aber immer weniger
Anbaufläche für Nahrung zur Verfügung steht? Kurz:
die Menschen hungern.
Agrarenergie = weltweite
Hungersnot
Die Nachfrage nach Agrartreibstoffen wächst unheimlich schnell. In 2006, zum Beispiel, wurden weltweit 44
Milliarden Liter Agro-Sprit verbraucht und damit 28
Prozent mehr als in 2005.
Die EU hat vor, bis 2020 10% ihres Ölverbrauchs
durch Agrardiesel zu ersetzen und subventioniert Bauern, die Energiepflanzen anbauen, mit bis ca. 45 Euro
je Hektar um dieses Ziel zu erreichen.
Die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation
(FAO) hat neulich berichtet, dass die Zahl von Hungernden zum ersten Mal über eine Milliarde Menschen
gestiegen ist. Zweifellos spielt der Agrartreibstoffboom da eine Rolle, denn laut der britischen Zeitung
The Guardian haben die zur Gewinnung von Agrartreibstoffe angebauten Pflanzen die Nahrungsmittelpreise weltweit bis zu 75 Prozent teurer gemacht (siehe Grafik oben). In anderen Worten: Es ist ein Kampf
zwischen Teller und Tank entfacht.
Nichtsdestotrotz entscheiden sich immer mehr Entwicklungsländer dafür, große Flächen für den Anbau von
Agrartreibstoffen bereitzustellen. Oft leidet besonders
die lokale Bevölkerung, die indigene, darunter, denn
deren Landrechte werden schlicht und einfach nicht
akzeptiert.
Am Beispiel Guatemalas wird die oben beschriebene
Situation sehr deutlich. Der im September 2009 von
der guatemaltekische Regierung ausgerufene Hungernotstand im September 2009 ist ein trauriger Beweis
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dafür, dass Hunger Folge von sozialer Ungerechtigkeit
ist. Das kleine mittelamerikanische Land verfügt über
genügend fruchtbaren Boden, so dass auch bei vorübergehenden, regionalen Dürren genügend Nahrungsmittel produziert werden könnten. Doch den indigenen
Völkern wird das Recht auf eigenes Land verweigert.
Um Platz für Großplantagen für den Ölpalmanbau
zu schaffen, wurden allein in diesem Jahr bereits 20
Dorfgemeinschaften vertrieben (http://www.inkota.
de/aktuelles/projekte/detailansicht/vom/06/oktober/2009/biosprit-und-goldabbau-verschaerfen-hungersnot-in-guatemala/).
Ein ähnliches Beispiel aus der kolumbianischen Provinz
Chocó an der Grenze zu Panama: Obwohl zwei afrokolombianische Gemeinden (Curvaradó und Jiguamiandó) einen offiziellen, kollektiven Landtitel besitzen,
kam es zu Vertreibung, Regenwaldzerstörung und
letztendlich zum, von Paramilitärs geschützten, Anbau
von Palmölmonokulturen, deren Früchte der Stromversorgung in Europa dienen sollen.
Den Klimawandel mit
Agrartreibstoffen bekämpfen?
Die Industrie ist davon überzeugt, dass Agrartreibstoffe klimaneutral sind und dass sie dazu beitragen, den
Verbrauch von Erdöl zu reduzieren. Leider ist dies nicht
der Fall. Um Platz für neue Palmöl- und Sojaplantagen zu schaffen, werden große Teile des Regenwaldes
abgeholzt bzw. abgebrannt, was zu einem großen
Anstieg der CO2-Emissionen führt.
In Brasilien, einem der Hauptproduktionsländer von
Ethanol, stammen z.B. 80% der nationalen Treibhausgasemission nicht von Autos, sondern von der Brandrodung und Abholzung des Regenwaldes für Agrartreibstoffplantagen.
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Ausserdem ist in der Agrarteibstoff-Klimawandel-Debatte kaum erwähnt worden, dass die Landwirtschaft
genau soviel Treibhausgasemissionen verursacht, wie
alle globalen Transporte zusammen, nämlich 14 Prozent (siehe auch www.grain.org).
Dazu kommt noch, dass in der industriellen Plantagenwirtschaft viele chemikalische Dünger verwendet werden müssen. Diese wiederum sind zusammengenommen
die größte einzelne Quelle der landwirtschaftlichen
Treibhausgasemissionen, denn sie bringen Stickstoff in
den Boden und später Stickoxide in die Luft.
Ein weiteres Problem , was vielfach nicht kommuniziert
wird, ist die weltweite Wasserknappheit in Zeiten der
boomenden Agrartreibstoffe. Jeder dritte Mensch auf
unsere Erde ist von Wasserknappheit betroffen. Nichtsdestotrotz verbraucht die industrielle Landwirtschaft
immer mehr Wasser. Landwirtschaftliche Bewässerung
benötigt weltweit schon 74 Prozent des verfügbaren
Trinkwassers. Laut einem Bericht des International Water Management Institute wird dieser Anteil bis 2050
auf 80 Prozent steigen.
Nicht zuletzt hat der Anbau von Agrartreibstoffmonokulturen eine negative Auswirkung auf die Vielfalt von
Pflanzen- und Tierarten. Das Beispiel Borneos zeigt die
katastrophalen Effekte, die der Argrarenergie-Wahn
verursacht. Nach einem Report des UN-Umweltprogrammes könnten dank Palmölplantagen bis zum Jahr
2022 98 Prozent der Regewälder auf Borneo und
Sumatra zerstört werden. Darüber hinaus würde der
Lebensraum von 90 Millionen Menschen vernichtet und
die Gefahr entstehen, dass die Menschenaffen vor Ort
komplett ausgerottet werden. Allein in 2006 wurden
mindestens 1,500 Orang-Utans auf Borneo und Sumatra grausam getötet, als sie versucht haben, sich
von den Agrartreibstoffpflanzen zu ernähren, weil ihr
natürlicher Lebensraum, der Wald, abgeholzt wurde.
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Was können wir tun?
Eine Möglichkeit ist die Zertifizierung von Agrartreibstoffen, die durchaus sinnvoll erscheint. Jedoch ist eine solche Zertifizierung schwer zu realisieren und es gibt genügend Gründe skeptisch gegenüber Agrartreibstoffzertifizierungsentwürfen zu sein. Der BUND schreibt dazu:
„Grundsätzlich erscheint eine Zertifizierung nur sinnvoll, wenn sie auch andere Agrarimporte erfasst, da der
Anbau von Agrotreibstoffen zur Verdrängung anderer Produktionssektoren auf Ausweich- bzw. auf neue Flächen
führt. Werden aber nur die Flächen für die Treibstoffgewinnung zertifiziert, blendet dies die negativen Wirkungen dieser Verdrängung aus.“
Ein mängelfreies Zertifizierungssystem von Agratreibstoffen ist also noch längst nicht in Sicht, aber wir sind trotzalledem aufgefordert in unserem Alltag Energie einzusparen:
• Öffentlicher Verkehr nutzen, Fahrrad fahren bzw. Mitfahrgelegenheiten nutzen und anbieten! So reduzieren
wir unsere Konsum von Treibstoffe und CO2 Emissionen.
• Zuhause Energie sparen - d.h. Netzteile ausstecken, standby-modus bei Elektrogeräte ausschalten
• Bio-Produkte aus der Region kaufen. So werden Transportkosten reduziert und Boden und Grundwasser
geschont
• Die nächste Flugreise mit „Atmosfair“ buchen. (www.atmosfair.de). Wie funktioniert das? Mithilfe eines
Emissionsrechners lässt sich feststellen, wie viel Klimagase Ihre Reise
verursacht. Dafür zahlt der atmosfair-Kunde so viel, dass damit „seine“
Menge klimaschädlicher Gase an anderer Stelle vermieden werden
kann. Passagiere zahlen freiwillig für die von ihnen verursachten Klimagase. Das Geld wird zum Beispiel in Solar-, Wasserkraft-, Biomasseoder Energiesparprojekte in Länder des Südens investiert, um dort eine
Menge Treibhausgase einzusparen, die eine vergleichbare klimaschädliche Wirkung haben wie die Emissionen der Flugreise.
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Materialien zum Thema in unserer Bibliothek:
Unterrichtsmaterialien für Sekundarstufe I und II:
• Die Bioenergien, die Klimakrise und der
Hunger: Unterrichtsmaterialien und eine
Quiz-CD-ROM für die Sekundarstufen I
und II Die Unterrichtsmaterialien bereiten
die „Bioenergien“ und ihre Auswirkungen
auf den Klimaschutz und die Welternährungslage für den Unterricht auf. Die Broschüre (40 Seiten) enthält eine übersichtliche Zusammenstellung der wichtigsten Fakten, eine Kurzskizze der politischen Debatte
und zahlreiche Hinweise auf Informationsquellen, Links und weitere Materialien.
• „Zukunftsfähige Bioenergien?“ vom
Welthaus Bielefeld u.a. (Hrsg.) - Klimaschutz, nachwachsende Energierohstoffe und die Chancen auf Entwicklung. Ein
Arbeitsheft für Schulen (Klassen 8 – 13), für
Erwachsenenbildung und Gemeindearbeit. Broschüre A4, 70 S., Rheine/Bielefeld 2008
Broschüren:
• Stoppt den Agrarenergie-Wahn! von GRAIN, übersetzt von Rettet den Regenwald, 2009.
Zeitschriftenartikel:
Regenwald Report
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01/2006 -“Keine Natur in den Tank!“ *
02/2006 -“Kahlschlag-Diesel, nein Danke!“ *
03/2007 -“Nachwachsender Wahnsinn“ *
01/2008 -“Die Agrarsprit-Lüge“ *
02/2008 - „Vom Biodiesel zum Hungerdiesel“ *
Peace Brigades International
• 01/2008 - „Der Fluch der Ölpalme: Landraub und Verarmung zugunsten der
Klimabilanz“ *
Filme:
„Die Biosprit-Falle: Indonesiens Wald in Gefahr“ ist ein 30 -minütiger Film über
die Bedrohung der Kanume in Indonesien durch die Palmölmonokluturen
Materialien an anderen Orten:
Unterrichtsmaterialien:
• BUKO Agrar Koordination in Hamburg hat ein fürs Sek II geeignete Arbeitsheft
und PowerPoint Präsentation mit dem Titel „Agrarkraftstoffe: Eine Antwort in die Klimakrise?“ vorbereitet.
Man kann sie unter diesem Link kostenlos herunterladen:
http://www.bukoagrar.de/23+M5709e54bde2.0.html
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Fernsehberichte/Videos:
• „Kein Brot für Öl - Biosprit-Boom in Kolumbien“ ist eine 30-minütige WDR-Reportage vom Dezember
2008, die auf YouTube zu sehen ist (drei Berichte, jeweils 10 Minuten):
http://www.youtube.com/watch?v=yCkR0hD4Jhttp://www.youtube.com/watch?v=5yEBx8YC0g
http://www.youtube.com/watch?v=nDt62nmkhwY kvldk
• „Brandrodung für Biodiesel“ ist eine 28-minütige ARD-Reportage vom 13. Dezember 2007, die das
Biosprit-Thema in Deutschland darstellt:
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt244.html
• „Biofuels - Disaster for Food, People and Planet“ ist ein Fernsehbericht vom April 2008 aus Kanada, der
den Zusammenhang zwischen Agrartreibstoffen und Nahrungsmittelpreisen zeigt - (auf Englisch)
http://www.grain.org/videos/?id=187
Wichtige Internetadressen:
• Das Umweltinstitut München beschäftigt sich mit mehreren Themen, u.a. Agrotreibstoffen. Um grundlegende
Fragen und Antwort zum Thema zu erfahren, benutzen Sie den folgenden Link:
http://umweltinstitut.org/faq/agro-kraftstoffe/grundlagen524.html
• Rettet den Regenwald e.V. behandelt ausführlich das Thema und publiziert aktuelle Mitteilungen darüber in
ihrer Zeitschrift „Regenwald Report“:
http://www.regenwald.org/
• „Biomasse und Agrarenergie“ ist ein Projekt des Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. (FDCL Berlin), das zahlreiche Publikationen, Links und Artikel zum Thema Agrardiesel hat (teilweise
auf Spanisch und Portugesisch):
http://fdcl-berlin.de/index.php?id=1241
• INKOTA netzwerk e.V. hat in der ausführlichen „Biosprit macht Hunger“ Kampagne
Hintergrundinformationen, Infoblätter und eine Online-Protestaktion auf der Webseite:
http://www.inkota.de/agrosprit/
• GRAIN ist eine kleine NRO, die Kleinbauern in ihren Bemühungen für Biodiversität
unterstützt. Ihre Website hat u.a. ausführliche Information zu Agrartreibstoffen (auf
Englisch):
http://www.grain.org/agrofuels/
Artikel im Netz:
• Brot für die Welt hat in der Fachpublikationsreihe (August 2009) einen Bericht mit dem Titel „Energie vom
Acker: Wieviel Bioenergie verträgt die Erde?“ veröffentlicht - Man kann ihn (und andere) unter folgendem
Link anschauen:
http://www.brot-fuer-die-welt.de/fachinformationen/index_3000_DEU_HTML.php
• „Die dunkle Seite des Biosprits“ von Germanwatch verhilft zu einem guten Überblick über die unterschiedlichen Agrartreibstoffpflanzen und ihre Auswirkungen in Entwicklungsländern. Gehen Sie zuerst auf
http://www.germanwatch.org/
dann klicken Sie auf Klima - Energie - Erneubare Energien
• Ein Projekt vom Umweltinstitut München ist die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift „Münchener Stadtgespräche“, das sich in Dezember 2007 dem Thema Agro-Sprit widmete:
http://www.umweltinstitut.org/stadtgespraeche/download/m-stadtgespraeche47.pdf
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• Es lohnt sich einen Blick auf den Artikel von Thomas Fritz „Zertifizierung von Agrotreibstoffen: Die Verlängerung des Erdölzeitalters und die Privatisierung des Rechts“ zu werfen:
http://fdcl-berlin.de/publikationen/fdcl-veroeffentlichungen/zertifizierung-von-agrotreibstoffen-dieverlaengerung-des-erdoelzeitalters-und-die-privatisierung-des-rechts-thomas-fritz-november-2008/
• Die deutsche Welthungerhilfe zeigt den Zusammenhang zwischen Agrartreibstoffen und gestiegenen
Lebensmittelpreisen:
http://www.welthungerhilfe.de/biokraftstoff-lebensmittelpreise.html
Die GTZ hat einen kleinen Artikel über eine Agrartreibstoffepflanze veröffentlicht, die etwas positivere Auswirkungen auf die Menschheit und die Erde haben könnte: Jatropha (auf Deutsch: Brechnuss). Mehr dazu finden Sie
unter:
http://www2.gtz.de/dokumente/AKZ/deu/AKZ_2006_3/indien-gtz-de-Akzente-3-2006.pdf
Weitere Texte und Materialien finden Sie in der Bibliothek für Umwelt und Entwicklung im ifak oder unter:
www.archiv3.org
Grafiken:
• http://www.newsbusters.org/issues-events/biofuels
• http://www.gmagazine.com.au/247/ask-g-are-biofuels-really-carbon-neutral
• http://www.welthungerhilfe.de/biokraftstoff-lebensmittelpreise.html
• http://www.wisebread.com/hitching-a-ride-on-an-airplane
IMPRESSUM
Der Newsletter von Bildung trifft Entwicklung erscheint vierteljährlich.
Redaktion:
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