Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Kapitel 10: Der Propp-Wilson Algorithmus Peter Heinig Michael Kratzer TUM 28.2.2007, TUM-Mathematik-Frühjahrsschule 2007 P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ziele Rückblick: Probleme bei MCMC P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ziele Rückblick: Probleme bei MCMC Verteilung nach Verschmelzen der Ketten nur nahe an der stationären P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ziele Rückblick: Probleme bei MCMC Verteilung nach Verschmelzen der Ketten nur nahe an der stationären Fehler lässt sich nur sehr schwer genau abschätzen P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ziele Rückblick: Probleme bei MCMC Verteilung nach Verschmelzen der Ketten nur nahe an der stationären Fehler lässt sich nur sehr schwer genau abschätzen Sehr grobe Abschätzungen der Zahl erforderlicher Simulationsschritte P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ziele MCMC kann durch metastabile Verteilungen getäuscht werden. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ziele Gliederung 1 Algorithmus Ziele Der Propp-Wilson Algorithmus Terminiert der Algorithmus? 2 Analyse Ein 0-1-Gesetz Der Satz von Propp-Wilson Ezienz 3 Verfehlte Vereinfachungen Zukunftskopplung Neue Zufallszahlen P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ziele Ziele des Algorithmus Output exakt nach der stationären Verteilung verteilt P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ziele Ziele des Algorithmus Output exakt nach der stationären Verteilung verteilt Der Algorithmus bestimmt selbst, wann diese Verteilung erreicht ist P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus Voraussetzungen Zeithomogene, irreduzible, aperiodische Markovkette mit Zustandsraum S = {s1 , ..., sk } P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus π, Φ : S × [0, 1] → S und stationärer Verteilung Übergangsmatrix P und Update-Funktion TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus Voraussetzungen Zeithomogene, irreduzible, aperiodische Markovkette mit Zustandsraum S = {s1 , ..., sk } π, Φ : S × [0, 1] → S und stationärer Verteilung Übergangsmatrix P und Update-Funktion Wachsende Folge ganzer Zahlen N1 , N2 , ... als Startpunkte für die Berechnung; meist P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus (N1 , N2 , ...) = (1, 2, 4, 8, ...) TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus Voraussetzungen Zeithomogene, irreduzible, aperiodische Markovkette mit Zustandsraum S = {s1 , ..., sk } π, Φ : S × [0, 1] → S und stationärer Verteilung Übergangsmatrix P und Update-Funktion Wachsende Folge ganzer Zahlen N1 , N2 , ... als Startpunkte für die Berechnung; meist (N1 , N2 , ...) = (1, 2, 4, 8, ...) Unabhängige, auf [0, 1] gleichverteilte Zufallszahlen , , U0 U−1 U−2 P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus , ... für die Update-Funktion TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus Ablauf 1 Setze m =1 P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus Ablauf 1 2 Setze m =1 Simuliere für jedes s Zeitpunkt −Nm ∈ {s1 , ..., sk } die Markov-Kette, die im im Zustand s beginnt bis zum Zeitpunkt 0 Φ , U , . . . , U , U −1 0 Nm +1 −Nm unter Verwendung der Update-Funktion Zufallszahlen U− P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus und der TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus Ablauf 1 2 Setze m =1 Simuliere für jedes s Zeitpunkt −Nm ∈ {s1 , ..., sk } die Markov-Kette, die im im Zustand s beginnt bis zum Zeitpunkt 0 Φ , U , . . . , U , U −1 0 Nm +1 −Nm unter Verwendung der Update-Funktion Zufallszahlen U− 3 und der Falls sich alle k Ketten aus Schritt 2 zum Zeitpunkt 0 im selben Zustand s 0 benden, gib s 0 aus und halte an. Ansonsten erhöhe m um 1 und gehe zu Schrit 2 P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus Ablauf P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus Ablauf P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus Ablauf P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus High-Level Pseudocode P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus High-Level Pseudocode F ←− Identität P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus High-Level Pseudocode ←− Identität Bild(F)> 1 while F P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus High-Level Pseudocode ←− Identität Bild(F)> 1 while F ←− F ◦ RandomMap() F P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus High-Level Pseudocode ←− Identität Bild(F)> 1 while F ←− F ◦ RandomMap() return ElementOf( Bild(F) F P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus ) TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus Idee Betrachte eine Vergangenheit einer bereits unendlich lange laufenden Markov-Kette P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus Idee Betrachte eine Vergangenheit einer bereits unendlich lange laufenden Markov-Kette (Die Vergangenheit besteht aus den Zufallszahlen, die in die Update-Funktion eingehen) P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Propp-Wilson Algorithmus Idee Betrachte eine Vergangenheit einer bereits unendlich lange laufenden Markov-Kette (Die Vergangenheit besteht aus den Zufallszahlen, die in die Update-Funktion eingehen) Möglicherweise hängt der gegenwärtige Zustand nur von den Update-Werten ab, also nicht vom Ausgangszustand P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Terminiert der Algorithmus? Terminiert der Algorithmus immer? P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Terminiert der Algorithmus? Terminiert der Algorithmus immer? Nein. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Terminiert der Algorithmus? Terminiert der Algorithmus immer? Nein. Aber es gibt nur zwei Möglichkeiten: P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Terminiert der Algorithmus? Terminiert der Algorithmus immer? Nein. Aber es gibt nur zwei Möglichkeiten: Wahrscheinlichkeit für Terminieren nach endlich vielen Schritten ist 0. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Terminiert der Algorithmus? Terminiert der Algorithmus immer? Nein. Aber es gibt nur zwei Möglichkeiten: Wahrscheinlichkeit für Terminieren nach endlich vielen Schritten ist 0. Wahrscheinlichkeit für Terminieren nach endlich vielen Schritten ist 1. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Terminiert der Algorithmus? Die Wahl der Updatefunktion entscheidet. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Terminiert der Algorithmus? Eine irreduzible, aperiodische, zeithomogene Markovkette. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Terminiert der Algorithmus? Sicheres Verschmelzen, also Wahrscheinlichkeit 1. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Terminiert der Algorithmus? Zwar nicht sicheres Verschmelzen, aber auch Wahrscheinlichkeit 1. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Terminiert der Algorithmus? Mit Sicherheit kein Verschmelzen, also Wahrscheinlichkeit 0. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Terminiert der Algorithmus? Verschmelzen möglich, aber auch Wahrscheinlichkeit 0. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Erster Satz: Ein 0-1-Gesetz für Propp-Wilson Die Wahrscheinlichkeit, dass der Propp-Wilson Algorithmus terminiert, ist entweder 0 oder 1. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Denitionen a −a b := Φ(·, U−a ) ◦ ... ◦ Φ(·, U−b+1 ) für −b < −a; F−a := id a −a b : S → S (−b ≤ −a) ist eine zufällige Abbildung. F−b (s ) − − − F − F ist der Zustand einer Markov-Kette, die zum Zeitpunkt Zustand s ∈S P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus gestartet wurde, zum Zeitpunkt −b im −a. TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Denitionen a −a b := Φ(·, U−a ) ◦ ... ◦ Φ(·, U−b+1 ) für −b < −a; F−a := id a −a b : S → S (−b ≤ −a) ist eine zufällige Abbildung. F−b (s ) − − − F − F ist der Zustand einer Markov-Kette, die zum Zeitpunkt Zustand s K ∈S gestartet wurde, zum Zeitpunkt −b im −a. a −a −a b := F−b konstant = ∃c ∈ S : ∀s ∈ S : F−b (s ) = c − − −b mit allen möglichen Zuständen gestartet wurden, im Zeitpunkt −a ist das Ereignis, dass Markov-Ketten, die im Zeitpunkt verschmelzen ( Koaleszenz ) P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Beweis Sei −d ≤ −c ≤ −b ≤ −a ≤ 0. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus b −a c ⇒ K− d . − Dann K− TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Beweis −d ≤ −c ≤ −b ≤ −a ≤ 0. Dann K−−cb ⇒ K−−da . −b −b −a K−c ⇒ ∃c1 ∈ S : F−c = c1 ; Sei c2 := F −b (c1 ) ∈ S ⇒ F−−da = F−−ba (F−−cb (F−−dc )) = F−−ba (c1 ) = c2 ⇒ K−−da Sei P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Beweis −d ≤ −c ≤ −b ≤ −a ≤ 0. Dann K−−cb ⇒ K−−da . −b −b −a K−c ⇒ ∃c1 ∈ S : F−c = c1 ; Sei c2 := F −b (c1 ) ∈ S ⇒ F−−da = F−−ba (F−−cb (F−−dc )) = F−−ba (c1 ) = c2 ⇒ K−−da Sei 0 K−∞ := {Der Algorithmus terminiert in endlich vielen Schritten } P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus = n=0 K−0 n mit K00 ⊆ K−0 1 ⊆ ... S∞ TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Beweis −d ≤ −c ≤ −b ≤ −a ≤ 0. Dann K−−cb ⇒ K−−da . −b −b −a K−c ⇒ ∃c1 ∈ S : F−c = c1 ; Sei c2 := F −b (c1 ) ∈ S ⇒ F−−da = F−−ba (F−−cb (F−−dc )) = F−−ba (c1 ) = c2 ⇒ K−−da Sei 0 K−∞ := {Der Algorithmus terminiert in endlich vielen n=0 K−0 n mit K00 ⊆ K−0 1 ⊆ ... 0 0 Stetigkeit von unten: P (K−∞ ) = limn→∞ P (K−n ) Schritten } P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus = S∞ TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Beweis Annahme: P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus ( 0 P K−∞ ) 6= 0 TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Beweis Annahme: P K−∞ lim − n→∞ ( 0 P (K P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus 0 ) 6= 0 n ) = ε > 0 ⇒ ∃m : P (K−0 m ) > 2ε TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Beweis Annahme: ( 0 P K−∞ ) 6= 0 n→∞ −n ) = ε > 0 ⇒ ∃m : P (K−0 m ) > 2ε −im 0 P (K −(i +1)m ) = P (K−m ) (∀i ∈ N), denn (U−im , ..., U−(i +1)m+1 ) und (U0 , ..., U−m+1 ) sind unabhängig m lim 0 P (K und jeweils gleichverteilt auf [0; 1] P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Beweis Annahme: ( 0 P K−∞ ) 6= 0 n→∞ −n ) = ε > 0 ⇒ ∃m : P (K−0 m ) > 2ε −im 0 P (K −(i +1)m ) = P (K−m ) (∀i ∈ N), denn (U−im , ..., U−(i +1)m+1 ) und (U0 , ..., U−m+1 ) sind unabhängig m lim 0 P (K und jeweils gleichverteilt auf [0; 1] im ⇒ K 0 ∀i ∈ {0, ..., k − 1} −km i m −(k −1)m 0 0 Also ¬K−km ⇒ ¬K−m ∧ ... ∧ ¬K −km Sei k ∈ N. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus − −( +1) K TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Beweis K 0 − −(k −1)m 0 km ⊆ K−m ∩ ... ∩ K−km P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Beweis K 0 − −(k −1)m 0 km ⊆ K−m ∩ ... ∩ K−km k m P −m ∩ ... ∩ −km ≤ P km Q k −1 −(i −1)m ≤ (1 − ε )k i =0 P K−im 0 K 0 K −( −1) K − = 2 P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Beweis K 0 − −(k −1)m 0 km ⊆ K−m ∩ ... ∩ K−km k m P −m ∩ ... ∩ −km ≤ P km Q k −1 −(i −1)m ≤ (1 − ε )k i =0 P K−im 0 K 0 K −( −1) K − = 2 ( P K 0 − km ) = 1 − P (K−0 km ) = 1 − P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus 1 − ε 2 k k−→ →∞ 1 TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ein 0-1-Gesetz Beweis K 0 − −(k −1)m 0 km ⊆ K−m ∩ ... ∩ K−km k m P −m ∩ ... ∩ −km ≤ P km Q k −1 −(i −1)m ≤ (1 − ε )k i =0 P K−im 0 K 0 K −( −1) K − = 2 ( P K 0 − km ) = 1 − P (K−0 km ) = 1 − 0 Also P (K−∞ ) P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus = 1, 0 falls P (K−∞ ) 1 − 6= 0 ε 2 k k−→ →∞ 1 TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Zweiter Satz: Der Output ist π - verteilt P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Zweiter Satz: Der Output ist π - verteilt Wir unterstellen jetzt ( 0 P K−∞ P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus )=1 TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Zweiter Satz: Der Output ist π - verteilt Wir unterstellen jetzt ( 0 P K−∞ )=1 d. h. ausführlich P ( n (. . . , u−1 , u0 ) ∈ [0; 1]∞ : ∃t ∈ N : ∃sj ∈ {s1 , . . . , sk } : ∀si ∈ {s1 , . . . , sk } : o Φ(Φ(· · · Φ(Φ(si , u−t ), u−t +1 ), . . . , u−1 ), u0 ) = sj ) =1 P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Wir denieren die Zufallsvariable Y: [0; 1]∞ \{Folgen die nicht zum Abbruch führen} → S durch Y ( (. . . , u−1 , u0 ) ) := Output des Algorithmus bei Benutzung dieser Folge P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Dann lautet der Satz von Propp und Wilson: ∀i ∈ {1, ..., k } : P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus P (Y = si ) = π i . TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Beweis P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Beweis i ∈ {1, ..., k } |P (Y = si ) − πi | < ε Wir wählen ein festes ∀ε > 0 : P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus und zeigen: TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Sei ε > 0. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Sei ε > 0. Wie wir wissen ist P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus →∞ P (K−0 t ) t−→ 1. TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Sei ε > 0. Wie wir wissen ist Es gibt also P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus →∞ P (K−0 t ) t−→ 1. NM ∈ N P (K−0 NM ) > 1 − ε , sodass TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Beweismethode: P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus Kopplungsargument TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Beweismethode: Kopplungsargument Wir erzeugen eine weitere, besondere, Markovkette und koppeln sie an die anderen: P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Beweismethode: Kopplungsargument Wir erzeugen eine weitere, besondere, Markovkette und koppeln sie an die anderen: Die Simulation werde ein weiteres Mal durchgeführt. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Beweismethode: Kopplungsargument Wir erzeugen eine weitere, besondere, Markovkette und koppeln sie an die anderen: Die Simulation werde ein weiteres Mal durchgeführt. Die Updatefunktion sei dieselbe. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Beweismethode: Kopplungsargument Wir erzeugen eine weitere, besondere, Markovkette und koppeln sie an die anderen: Die Simulation werde ein weiteres Mal durchgeführt. Die Updatefunktion sei dieselbe. Alle Zufallszahlen −NM , −NM +1 , . . . , wiederverwendet. U P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus U U0 werden TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Aber wir betrachten nur eine Kette; welchen Anfangszustand soll sie bekommen? P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Aber wir betrachten nur eine Kette; welchen Anfangszustand soll sie bekommen? Der Anfangszustand der Kette sei nach der stationären Verteilung π zufällig gewählt, und werde der Simulation übergeben. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Aber wir betrachten nur eine Kette; welchen Anfangszustand soll sie bekommen? Der Anfangszustand der Kette sei nach der stationären Verteilung π zufällig gewählt, und werde der Simulation übergeben. e den Output. Es bezeichne Y P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Aber wir betrachten nur eine Kette; welchen Anfangszustand soll sie bekommen? Der Anfangszustand der Kette sei nach der stationären Verteilung π zufällig gewählt, und werde der Simulation übergeben. e den Output. Es bezeichne Y Weil π e die Verteilung stationär ist, hat auch Y P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus π. TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Aber wir betrachten nur eine Kette; welchen Anfangszustand soll sie bekommen? Der Anfangszustand der Kette sei nach der stationären Verteilung π zufällig gewählt, und werde der Simulation übergeben. e den Output. Es bezeichne Y Weil π e die Verteilung stationär ist, hat auch Y 0 Falls K− −NM NM π. eingetreten ist, so liefert jeder Anfangszustand bei denselben Output Y zum Zeitpunkt 0. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Aber wir betrachten nur eine Kette; welchen Anfangszustand soll sie bekommen? Der Anfangszustand der Kette sei nach der stationären Verteilung π zufällig gewählt, und werde der Simulation übergeben. e den Output. Es bezeichne Y Weil π e die Verteilung stationär ist, hat auch Y 0 Falls K− −NM NM π. eingetreten ist, so liefert jeder Anfangszustand bei denselben Output Y zum Zeitpunkt 0. Also gilt die Inklusion 0 K− NM e} ⊂ {Y = Y oder gleichwertig e } := {Y = Y e} ⊂ K0 . {Y 6= Y −NM P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Wegen P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus e} ⊂ K0 . {Y 6= Y −NM TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Wegen e} ⊂ K0 . {Y 6= Y −NM und ( 0 P K− P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus NM ) > 1 − ε TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Wegen e} ⊂ K0 . {Y 6= Y −NM und ( 0 P K− NM ) > 1 − ε ist P e }) ≤ P (K 0 ) = 1 − P (K 0 ) < 1 − (1 − ε) = ε, ({Y 6= Y − NM −NM P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Wegen e} ⊂ K0 . {Y 6= Y −NM und ( 0 P K− NM ) > 1 − ε ist P e }) ≤ P (K 0 ) = 1 − P (K 0 ) < 1 − (1 − ε) = ε, ({Y 6= Y − NM −NM also P P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus e }) < ε. ({Y 6= Y TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson e nach Weil Y ( P Y π verteilt ist, gilt = si ) − πi e = si ) = si ) − P (Y e 6= si ) − 1 = P (Y = si ) + P (Y e 6= si }) = P ({Y = si } ∪ {Y e 6= si }) − 1 + P ({Y = si } ∩ {Y = P Y ( ≤ 1 e = ({Y = si } ∩ {Y 6 si }) − 1 e = P ({Y = si } ∩ {Y = 6 si }) e }) < ε. ≤ P ({Y 6= Y + P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus P TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Der Satz von Propp-Wilson Analog folgt P (Y = si ) − πi < ε. Also ∀ε > 0 : |P (Y = si ) − πi | < ε P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ezienz Wie rasch sollten wir in die Vergangenheit hineingehen? P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ezienz Wie rasch sollten wir in die Vergangenheit hineingehen? Wir denieren N ∗ dadurch, dass −N ∗ der gröÿte Zeitpunkt ist, bei dem zum Zeitpunkt 0 die Ketten verschmolzen sind. Es ist N ∗ eine Zufallsvariable und hängt von , , U0 U−1 U−2 , ... ab. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ezienz Wie rasch sollten wir in die Vergangenheit hineingehen? Wir denieren N ∗ dadurch, dass −N ∗ der gröÿte Zeitpunkt ist, bei dem zum Zeitpunkt 0 die Ketten verschmolzen sind. Es ist N ∗ eine Zufallsvariable und hängt von , , U0 U−1 U−2 , ... ab. Simulationen, die bei −N mit −N < −N ∗ beginnen, sind verschwendet. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ezienz Wie rasch sollten wir in die Vergangenheit hineingehen? Wir denieren N ∗ dadurch, dass −N ∗ der gröÿte Zeitpunkt ist, bei dem zum Zeitpunkt 0 die Ketten verschmolzen sind. Es ist N ∗ eine Zufallsvariable und hängt von , , U0 U−1 U−2 , ... ab. Simulationen, die bei −N mit −N < −N ∗ beginnen, sind verschwendet. Also: Wie sollten wir unsere Startzeitpunkte −N1 , −N2 , ... am besten wählen? P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ezienz Wie rasch sollten wir in die Vergangenheit hineingehen? Wir denieren N ∗ dadurch, dass −N ∗ der gröÿte Zeitpunkt ist, bei dem zum Zeitpunkt 0 die Ketten verschmolzen sind. Es ist N ∗ eine Zufallsvariable und hängt von , , U0 U−1 U−2 , ... ab. Simulationen, die bei −N mit −N < −N ∗ beginnen, sind verschwendet. Also: Wie sollten wir unsere Startzeitpunkte −N1 , −N2 , ... am besten wählen? Problem N ∗ ist a priori nicht bekannt. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ezienz Startzeitpunkte P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ezienz Startzeitpunkte 1. Versuch: P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus (−N1 , −N2 , . . . ) = (−1, −2, −3, −4, . . . ). TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ezienz Startzeitpunkte 1. Versuch: (−N1 , −N2 , . . . ) = (−1, −2, −3, −4, . . . ). Insgesamt werden 1 + 2 + 3 + ... + N ∗ = N ∗ (N ∗ +1) 2 Schritte ∗ simuliert, also quadratisches Wachstum in N . P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ezienz Startzeitpunkte 1. Versuch: (−N1 , −N2 , . . . ) = (−1, −2, −3, −4, . . . ). Insgesamt werden 1 + 2 + 3 + ... + N ∗ = N ∗ (N ∗ +1) 2 Schritte ∗ simuliert, also quadratisches Wachstum in N . 2. Versuch: P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus (−N1 , −N2 , ...) = (−1, −2, −4, −8, ...). TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ezienz Startzeitpunkte 1. Versuch: (−N1 , −N2 , . . . ) = (−1, −2, −3, −4, . . . ). Insgesamt werden 1 + 2 + 3 + ... + N ∗ = N ∗ (N ∗ +1) 2 Schritte ∗ simuliert, also quadratisches Wachstum in N . (−N1 , −N2 , ...) = (−1, −2, −4, −8, ...). P∞ −k ∗ ∗ 1 + 2 + 4 + ... + 2N ≤ 2N k = 0 2 = 4N ∗ 2. Versuch: Höchstens ∗ Schritte, also lineares Wachstum in N . P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Ezienz Startzeitpunkte 1. Versuch: (−N1 , −N2 , . . . ) = (−1, −2, −3, −4, . . . ). Insgesamt werden 1 + 2 + 3 + ... + N ∗ = N ∗ (N ∗ +1) 2 Schritte ∗ simuliert, also quadratisches Wachstum in N . (−N1 , −N2 , ...) = (−1, −2, −4, −8, ...). P∞ −k ∗ ∗ 1 + 2 + 4 + ... + 2N ≤ 2N k = 0 2 = 4N ∗ 2. Versuch: Höchstens ∗ Schritte, also lineares Wachstum in N . 3. Versuch: ein b (−N1 , −N2 , ...) = (−b0 , −b1 , −b2 , −b3 , ...). für >1 P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Verfehlte Vereinfachungen P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Zukunftskopplung Erste Vereinfachung: In die Zukunft simulieren Simulation von vergangenen Startzeitpunkten ist aufwändig: P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Zukunftskopplung Erste Vereinfachung: In die Zukunft simulieren Simulation von vergangenen Startzeitpunkten ist aufwändig: zu viele Schritte Updatewerte U0 , U−1 , U−2 , ... müssen gespeichert werden P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Zukunftskopplung Erste Vereinfachung: In die Zukunft simulieren Simulation von vergangenen Startzeitpunkten ist aufwändig: zu viele Schritte Updatewerte U0 , U−1 , U−2 , ... müssen gespeichert werden Warum lassen wir die Simulation nicht so lange laufen, bis alle Ketten verschmelzen? P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Zukunftskopplung Intuition zur ersten verfehlten Vereinfachung Wir bestimmen nun nicht mehr den Zustand zu einem Zeitpunkt, sondern zu einem zufälligen. festen Dies verzerrt das Ergebnis. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Neue Zufallszahlen Zweite Vereinfachung: Immer wieder neue Zufallszahlen Vorschlag: Algorithmus genau wie gehabt, mit (N1 , N2 , . . . ) = (1, 2, 4, 8, . . . ) Unterschied: Neuerzeugung von Zufallszahlen für jeden Zeitpunkt in jedem Schleifendurchlauf Nachteil: Auch das verfälscht den Output. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Neue Zufallszahlen Als Beispiel dient erneut: Mit π= P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus 2 1 , . 3 3 TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Neue Zufallszahlen Beweis: Der Output ist verfälscht. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Neue Zufallszahlen Beweis: Der Output ist verfälscht. Bezeichne Y den Output des modizierten Algorithmus. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Neue Zufallszahlen Beweis: Der Output ist verfälscht. Bezeichne Y den Output des modizierten Algorithmus. Wir zeigen: P(Y P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus = s1 ) 6= 2 3 TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Neue Zufallszahlen Beweis: Der Output ist verfälscht. Bezeichne Y den Output des modizierten Algorithmus. Wir zeigen: P(Y = s1 ) 6= 2 3 Sei M := max{m ∈ N : P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus Der Zeitpunkt − Nm wird verwendet}. TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Neue Zufallszahlen Beweis: Der Output ist verfälscht. Bezeichne Y den Output des modizierten Algorithmus. Wir zeigen: P(Y = s1 ) 6= 2 3 Sei M := max{m ∈ N : Der Zeitpunkt − Nm wird verwendet}. ∞ lässt sich partitionieren in Ergebnisraum [0; 1] P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus M = 1 ∪˙ M = 2 ∪˙ M = 3 ∪˙ · · · TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Neue Zufallszahlen P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Neue Zufallszahlen Es ist P(Y P({Y = s1 } ∩ M = 1 ∪˙ M ∞ X m =1 P({Y P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus = 2 ∪˙ P({Y M =3 = s1 ) = ∪˙ · · · = = s1 } ∩ {M = m ) ≥ = s1 } ∩ {M = 1 ) + P({Y = s1 } ∩ {M = 2 ) = 3 1 1 1 1 1 1 2 2 + 2 · 2 · 2 + 2 · 2 = 4 > 3 TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Neue Zufallszahlen Intuition zur zweiten verfehlten Vereinfachung Hier legt sich der Algorithmus nicht auf eine einzige Vergangenheit fest. P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Zusammenfassung P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Zusammenfassung Propp-Wilson liefert exakt die stationäre Verteilung Anzahl an Simulationsschritten wächst linear in N P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus ∗ TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Zusammenfassung Propp-Wilson liefert exakt die stationäre Verteilung Anzahl an Simulationsschritten wächst linear in N Problem: Eine Markov-Kette für jeden Zustand s ∗ ∈S Mächtigkeit des Zustandsraumes |S | meist sehr groÿ P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus TUM Algorithmus Analyse Verfehlte Vereinfachungen Zusammenfassung Propp-Wilson liefert exakt die stationäre Verteilung Anzahl an Simulationsschritten wächst linear in N Problem: Eine Markov-Kette für jeden Zustand s ∗ ∈S Mächtigkeit des Zustandsraumes |S | meist sehr groÿ Lösung: Sandwiching P. Heinig, M. Kratzer Der Propp-Wilson Algorithmus → Kapitel 11 TUM