Elektrische Energie effizient einsetzen

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Elektrische Energie
effizient einsetzen
Intelligente Produkte und Systeme für
industrielle Anwendungen, Infrastruktur und Gebäude
Answers for infrastructure.
Intelligente Technologien
für eine nachhaltige Welt
Die Industrienationen stehen heute vor einer großen Heraus­
forderung: Wie können sie die Umwelt schützen und den CO2Ausstoss vermindern, dabei aber gleichzeitig Produktivität und
Lebensqualität erhalten? Die Antwort auf diese Fragen ist der
verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und der Umstieg
auf erneuerbare Energien.
Nur der effiziente Einsatz von Energie kann den Klimawandel
verlangsamen und die Erde für zukünftige Generationen bewahren.
Siemens sieht sich dabei in einer besonderen Verantwortung:
Intelligente Produkte und Systeme leisten einen entscheidenden
Beitrag, um weltweit Energie zu sparen und die vorhandenen
Rohstoffe so effizient wie möglich zu nutzen.
2
Ökonomische und ökologische
Ziele erreichen
■■ Von Wettbewerbsvorteilen profitieren
Mit der Entwicklung wegweisender
Technologien - wie z.B. Systemen für
intelligente Stromnetze, die sogenannten
Smart Grids, oder Energiemanagement stellt sich Siemens der Verantwortung für
die Welt von morgen. Sie helfen Unternehmern, Energie effizient einzusetzen,
nachhaltig zu wirtschaften und sich einen
wichtigen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
■■ Niederspannungs-Energieverteilung
Die Basis eines Energiemanagement­
systems ist die Niederspannungs-Energie­
verteilung. Das durchgängige Konzept
der kommunikationsfähigen Produkte
von Siemens, ein wichtiger Bestandteil
der technologischen Plattform Totally
Integrated PowerTM (TIP), ermöglicht das
Erfassen, Bewerten und Optimieren des
elektrischen Energieflusses.
■■ Energien intelligent managen
Energiemanagementsysteme tragen
heute wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei. Denn Energiemanagement bedeutet: zu jeder Zeit wissen, wo
wie viel Energie verbraucht wird. Durch
Messen, Auswerten und Analysieren der
Energieflüsse kann die Energie­effizienz
gesteigert, Kosten reduziert und ein
wichtiger Beitrag zum Umweltschutz
geleistet werden. Energiemanagement
mit Siemens heißt: sich schon heute den
Herausforderungen der Zukunft stellen.
■■ Gebäudesystemtechnik
Einen bedeutenden Beitrag zum Energiemanagement in Gebäuden wird über
die GAMMA Gebäudesystemtechnik
erreicht. Durch die automatische Steuerung von Beleuchtung, Sonnenschutz
und Raumklima können Energiekosten
nachhaltig gesenkt werden.
■■ Ausgezeichneter Support
Als kompetenter und zuverlässiger Partner bieten wir Ihnen auch umfassenden
Support – von der ersten Information
über die Planung, Projektierung und Bestellung bis hin zur Inbetriebnahme, dem
Betrieb und dem technischen Support.
Auf dieser Basis geben wir Ihnen flexible
und leistungsstarke Unterstützung, die es
Ihnen gestattet, sich voll auf Ihre Kunden
und deren Bedürfnisse zu konzentrieren.
Highlights
■■ Wettbewerbsvorteile erzielen durch
intelligentes Energiemanagement
■■ Energiekosten reduzieren durch
Messen, Auswerten und Analysieren
der Energieflüsse
■■ Mit einer intelligenten Gebäude­
systemtechnik den Energieverbrauch
senken
Inhalt
Neue Herausforderungen erfolgreich meistern
Die Weichen auf Energieeffizienz stellen
Umfassendes Energiemanagement auf allen Ebenen
Niederspannungs-Energieverteilung
Gebäudesystemtechnik
Applikationsbeispiele
Umfassender Support von A bis Z
4
6
8
10
16
22
23
3
Der liberalisierte Strommarkt bietet Unternehmen neue Spielräume,
Energie einzukaufen und selbst zu erzeugen.
Neue Herausforderungen
erfolgreich meistern
Regeln und Normen für mehr Energieeffizienz in Europa.
■■ Stromeinkauf richtig planen
Die Liberalisierung des Strommarktes
stellt Großabnehmer – mit einer mittleren
Bezugsleistung ab 30 kW pro ¼ h und
einem Jahresverbrauch über 30.000 kWh
– vor neue Herausforderungen.
Die Strom­rechnung setzt sich seither aus
drei Teilen zusammen: Neben Steuern
und Abgaben bezahlen Unternehmer an
den Stromlieferanten den Arbeitspreis
für die tatsächlich verbrauchte Energie in
kWh. Darüber hinaus fallen Kosten für die
Bereitstellung des Stromnetzes durch den
Verteilnetzbetreiber an. Mit diesem vereinbart der Unternehmer eine maximale
Anschlussleistung pro Monat oder Jahr,
die über den Leistungspreis vergütet wird
und die nicht überschritten werden darf.
Wird das Limit nicht eingehalten, werden
Nachzahlungen fällig.
■■ Strom selbst erzeugen
Der liberalisierte Strommarkt bietet heute
eine weitere Möglichkeit: Unternehmen
können selbst Energie erzeugen, beispielsweise durch Kraft-Wärme-Kopplung,
Photovoltaikanlagen oder Windkraftanlagen. Der erzeugte Strom kann selbst
verbraucht oder verkauft werden.
■■ Die Rahmenbedingungen
Auch die Politik hat die Dringlichkeit
erkannt und setzt neue Rahmenbedingungen für mehr Energieeffizienz: So legt
die Europäische Union in ihrer Richtlinie
2002/91/EG „Energy Performance of
Buildings Directive“ (EPBD) Mindestanforderungen zur Energieeffizienz neuer
Gebäude und bestehender, die einer
größeren Renovierung unterzogen werden, fest. Zudem regelt die Richtlinie die
Notwendigkeit von Energieausweisen
bei Bau, Verkauf oder Vermietung von
Gebäuden.
Zusammensetzung einer Stromrechnung
mittlere Bezugsleistung größer 30 kW innerhalb 1/4 h
und Jahresverbrauch über 30.000 kWh
Preisbestandteil
Die Stromrechnung setzt sich aus
drei Teilen zusammen.
Dies ermöglicht verschiedene
Ansätze zur Kostenreduktion.
Empfänger
4
Leistungspreis (EUR/kW) Arbeitspreis (Cent/kWh)
Abgaben & Steuern
bezogene elektrische
Konzessionsabgabe,
zur Verfügung gestellte
Energie
Kraft-Wärme-Kopplung,
elektrische Anschlusserneuerbare Energien,
leistung
Ökosteuer, Mehrwertsteuer
Verteilnetzbetreiber
Stromlieferant
Staat
Zahlreiche Normen weisen den Weg für energieeffizientere
Gebäude und Produktionsabläufe.
■■ Normen fordern mehr Effizienz
Die Umsetzung der EU-Richtlinie erfolgt
in der Norm EN 15232 „Energieeffizienz
von Gebäuden – Einfluss von Gebäudeautomation und Gebäudemanagement“.
Diese betont den Zusammenhang von
Gebäudeautomation und Energieeffizienz
und unterteilt Gebäudeautomationssysteme in vier Energieeffizienzklassen von
A bis D. Mit Effizienzklasse A sind gemäß
Norm deutliche Energieeinsparungen im
Vergleich zur Klasse C möglich.
Durch intelligente Planung entstehen energie­
effiziente Infrastrukturen.
■■ Normen zum Energie­management
Seit August 2009 gilt zudem europaweit
die Norm EN 16001 „Energiemanagementsysteme – Anforderungen mit
Anleitung zur Anwendung“. Sie orientiert
sich in großen Teilen an der Norm EN ISO
14001 und definiert die Anforderungen
zum Aufbau von effizienten Energiemanagementsystemen. Das generelle Ziel
der Norm ist, Unternehmen und Organisationen beim Aufbau von Systemen
und Prozessen zur Verbesserung ihrer
Energieeffizienz zu unterstützen, um so
Kosten und Treib­hausgasemissionen zu
reduzieren.
Highlights
■■ Liberalisierter Strommarkt bietet
zahlreiche Chancen zur Energie­
kostenoptimierung
■■ Normen definieren Anforderungen
für effiziente Energiemanagementsysteme
■■ Transparenz des Energieverbrauchs
als Schlüssel zum optimierten Energieeinsatz
5
Die Transparenz der Energieflüsse ermöglicht
gezieltes Energiemanagement.
Die Weichen auf
Energieeffizienz stellen
Energiemanagement und Energieeffizienz – mehr als Trendwörter.
■■ Neue Herausforderungen
Ob für industrielle Anwendungen, Infrastruktur oder Gebäude, Energieeffizienz
kann nur durch Energiemanagement
erreicht werden. Energiemanagement bedeutet, Anlagen und Energieflüsse genau
zu kennen und sie sinnvoll zu optimieren.
Das Ergebnis sind energieeffizientere
Prozesse und Abläufe. Unternehmen
stehen deshalb heute vor einer wichtigen
Aufgabe: Sie müssen umdenken und die
Weichen auf Energiemanagement stellen.
6
■■ Energiemanagement
Nach einer Definition des Vereins
Deutscher Ingenieure (VDI) ist Energiemanagement „die vorausschauende,
organisatorische und systematisierte Koordination von Beschaffung, Wandlung,
Verteilung und Nutzung von Energie
zur Deckung der Anforderungen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Zielsetzungen“.
Energiemanagement, das als Ziel in der
Norm EN 16001 festgehalten wird, ist
für Unternehmer die Basis zur systematischen und kontinuierlichen Optimierung
und Reduzierung des Energieverbrauches. Im Rahmen dieses Prozesses,
müssen wirtschaftliche, technische und
rechtliche Aspekte beachtet werden.
Energiemanagementsysteme, so der VDI
weiter, „umfassen die zur Verwirklichung
des Energiemanagements erforderlichen
Organisations- und Informationsstrukturen, einschließlich der hierzu benötigten
technischen Hilfsmittel (z.B. Software
und Hardware)“.
■■ Energieeffizienz
Energieeffizienz liegt damit vor, wenn bei
gleichen Nutzungseigenschaften ein höherer Wirkungsgrad erzielt wird und weniger
Energiekosten verursacht werden.
Der Einsatz von intelligenten Gebäudeautomationssystemen spart Energie.
■■ Energie einsparen und profitieren
Für industrielle Anwendungen, Infrastruktur und Gebäude ist der effiziente Umgang mit Energie ein wichtiger
Wettbewerbsvorteil, denn er ermöglicht
Einsparungen, ohne Arbeitsabläufe,
Komfort oder Sicherheit zu beeinträchtigen. Ein modernes Energiemanagement
vereint damit mehrere Ziele: effizient produzieren und gleichzeitig Energie sparen,
komfortable Gebäudetechnik nutzen und
die Kosten reduzieren. Grundvoraussetzung für den Erfolg ist ein übergreifender
Ansatz und damit ein ganzheitliches
Energiemanagement: Wer Know-how auf
der Anwendungs-, Energieverteilungsund der Automatisierungsebene vereint,
erreicht optimale Ergebnisse.
Für die Industrie ist die energieeffiziente Produktion
ein wichtiger Wettbewerbsvorteil.
■■ Wissen über Energieflüsse
In der Produktion hilft die genaue
Kenntnis von Produktionsprozessen,
Automatisierungsfunktionalitäten und
Energieflüssen, Abläufe energetisch zu
optimieren. So wird beispielsweise der
Energieverbrauch gleichmäßiger verteilt
und Leistungsspitzen werden abgefedert.
Auf die Menge und Qualität der hergestellten Waren hat dies keinen Einfluss.
Auch in der Infrastruktur und im Gebäude
werden Komfort und Sicherheit für die
Nutzer nicht eingeschränkt. Moderne
Gebäudesystemtechnik und die Transparenz der Energieflüsse sorgen dafür, dass
Beleuchtung, Sonnenschutz und Raumklima optimal aufeinander abgestimmt
sind. Gleichzeitig passt eine exakte Steuerung den Verbrauch an die tatsächlichen
Bedürfnisse an und spart damit Kosten
und Energie.
Highlights
■■ Durch genaue Kenntnis von Prozessen und Abläufen über alle Gewerke
die Energiebilanz verbessern
■■ Energieeinsparungen in der Industrie durch energieeffizientere Produktions- und Prozessabläufe
■■ Optimaler Energieeinsatz in Gebäuden bei höherem Komfort
7
Umfassendes Energiemanagement auf der Anwendungs-, Energieverteilungsund Automatisierungsebene senkt den Energieverbrauch.
Umfassendes Energiemanagement
auf allen Ebenen
Nachhaltige Antworten für industrielle Anwendungen, Infrastruktur und Gebäude.
■■ Erfolgreiche Maßnahmen
Jede nicht erzeugte oder verbrauchte kWh
Strom senkt die Energiekosten und spart
der Umwelt 530g1) CO2 . Die Grafik auf
Seite 9 gibt einen vereinfachten Überblick
über die verschiedenen Maß­nahmen,
die einem Unternehmen helfen, den
Verbrauch zu optimieren bzw. zu reduzieren. Die einen zielen darauf, den an den
Stromversorger bezahlten Arbeitspreis zu
senken, andere reduzieren die Anschlussleistung und damit den Preis, der an den
Verteilnetzbetreiber entrichtet wird.
1)
Durchschnitt für Deutschland im Jahr 2006
Gebäudesystemtechnik
Energieverteilung und Gebäudesystemtechnik: Produkte und Systeme
von Siemens bilden die Basis für ein
erfolgreiches Energiemanagement.
NiederspannungsEnergieverteilung
8
Highlights
■■ Mit intelligent kombinierten Maßnahmen die Energiekosten senken
und die Umwelt schützen
■■ Effektive Senkung der bezogenen
elektrischen Energie (Arbeitspreis)
■■ Kostensenkung durch geringere
elektrische Anschlussleistung
(Leistungspreis)
Energiemanagement für
energieeffizientere Gebäude und Prozesse
Organisationsform
Aufbau einer strategischen und operativen Struktur zur Gewährleistung eines nachhaltigen Energiemanagements
Nur die benötigte Energiemenge verbrauchen:
Reduzierung des kWh-Verbrauches
(besserer Arbeitspreis)
Anschlussleistung effizienter nutzen:
Senkung der Kosten pro kWh
(besserer Leistungspreis)
Energiebewusstsein fördern
Energieeffizientere Prozesse
Potenziale aufspüren:
– Visualisierung der verbrauchten elektrischen Energie menge (Ganglinien, Kostenstellenzuordnung)
– Einsparpotenziale durch Transparenz der Energieflüsse
Stromspitzen vermeiden:
– Reduzierung von Leistungsspitzen durch koordinierten
Betrieb von Verbrauchern
Einsatz energieeffizienter Produkte
Einrichtung eines Lastabwurf- und Energiemanagementsystems
Wirkungsgrad verbessern:
– Energiekosteneinsparung durch energieeffiziente
Automatisierungs- und Antriebstechnik
Bereitstellung energieeffizienterer Infrastruktur
Umweltfreundlichere Gebäudehüllen:
– Schaffung umweltfreundlicher Gebäude durch
Verwendung entsprechender Materialien
Energie kostenbewusst verbrauchen:
– Reduktion von Leistungsspitzen durch gezieltes Abschalten
einzelner Verbraucher
– Lastenabwurf durch Schwellwertüberwachung
– Betriebsübergreifendes Kostenmanagement
Blindleistungskompensation
Leistungsfaktor cos φ verbessern:
– Blindleistungskompensation zur Senkung der Strombelas tung in Netzen und Verteilungen, um elektrische Energie
effizienter zu nutzen
– Reduktion von Übertragungsverlusten durch Blindleistungs kompensationsfeld in Schaltanlagen
Bedarfsgerechtes Schalten durch Automatisierung
Bedarfsgerechter Energieverbrauch:
– Optimierung der Energienutzung durch Industrie-, Gebäude und Raumautomation (u. a. Vermeiden von Leerlauf)
– Energie- und Kosteneinsparungen durch energieeffiziente
Steuerungen für Beleuchtung, Sonnenschutz und Raumklima
Liberalisierung des Strommarktes gezielt nutzen
Die Transparenz der Energieflüsse ist die Basis zur Entscheidung, wie viel Energie zugekauft und wie viel Energie selbst erzeugt wird.
9
Die Niederspannungs-Energieverteilung als wichtiger
Bestandteil eines Energiemanagements.
Die Niederspannungs-Energieverteilung
erfolgreich dimensionieren und planen
Energiemanagement beginnt mit einer sicheren und wirtschaftlichen Verteilung.
■■ Die Voraussetzungen
Ein Energiemanagementsystem ermittelt und dokumentiert die Potenziale zur
Verbesserung der Energieeffizienz und
leistet einen entscheidenden Beitrag zur
Senkung der Kosten. Es dient zur Bewertung des Energieverbrauchs im Unternehmen und bildet damit die Basis für die
fortlaufende Verbesserung der Energieeffizienz im Einklang mit rechtlichen
Rahmenbedingungen, wie beispielsweise
der Norm EN 16001. Im Zentrum stehen
Die Niederspannungs-Energie­ver­
teilung ist ein wesentlicher Bestandteil einer EnergiemanagementArchitektur.
10
somit die Transparenz der Energieflüsse
und die detaillierte Verbrauchserfassung.
Auf Basis dieser Werte folgt die Ermittlung und Bewertung von Einsparpotenzialen. Das Ergebnis des erfolgreichen
Energiemanagements sind Erkenntnisse,
mit welchen Maßnahmen ein Unternehmer seine Energiebilanz nachhaltig
verbessern kann.
NiederspannungsEnergieverteilung
■■ Energieverteilung dimensionieren
Jeder Unternehmer muss die richtige
Balance zwischen Investitionskosten
und der Optimierung der Betriebskosten
finden. Die Software SIMARIS design vereinfacht diese Aufgabe. Eine Reihe intelligenter Funktionen hilft bei der sicheren
und wirtschaftlichen Dimensionierung
elektrischer Netze. Dadurch können bis
zu 10 Prozent an Energie eingespart werden – zum Beispiel durch die Reduzierung
von Wärmeverlusten oder Spannungsfall
Die effiziente Dimensionierung elektrischer Netze mit der Software
SIMARIS design trägt zum Kostensparen bei.
bzw. durch die Auswahl der passenden
Transformatoren.
Außerdem bewirkt eine optimale Auslegung der Schaltgeräte Kosteneinsparungen, eine selektive Staffelung und
dadurch eine hohe Verfügbarkeit.
geräte berücksichtigen primär die maximale Sicherheit für Anlage und Nutzer.
Darüber hinaus erlaubt die Kombination
mit der geeigneten Messtechnik und
Übertragung von Schaltzuständen das
effiziente Energiemanagement.
■■ Funktionalitäten planen
Eine Energieverteilung intelligent planen,
heißt von vielen Vorteilen profitieren.
Eine durchdachte Planung umfasst damit
immer zwei Aspekte: Schalt- und Schutz-
Highlights
■■ Erfolgreiches Energiemanagement
durch Überwachen und Messen der
Energieflüsse
■■ Durch die optimale Dimensionierung elektrischer Netze bis zu 10
Prozent Energie einsparen
■■ Durchdachte Planung ermöglicht
höchste Sicherheit und Energieeffizienz zugleich
Energiepolitik
Management Review
Planung
Einführen und Betreiben
Internes Audit
Energiemanagement
nach EN 16001
Kontrolle und Korrekturmaßnahmen
Überwachen und Messen
Im Zentrum eines erfolgreichen
Energiemanagements stehen das
Überwachen und Messen der Energieflüsse.
Korrektur- und Vorbeu­
gungsmaßnahmen
11
Genaue Messwerte und ihre Visualisierung
bilden die Basis für Einsparungen.
Den Energieverbrauch sicher
im Blick behalten
Mit intelligenter Technik Energieflüsse genau kennen.
■■ Die Betriebsphase: elektrische
Energieflüsse kennen
Ob in industriellen Anwendungen, in
der Infrastruktur oder im Gebäude, mit
einem durchdachten Energiemanagementsystem haben Unternehmer ihre
Energieverteilung jederzeit im Griff und
senken die Kosten um bis zu 20 Prozent.
Siemens hält dafür eine Reihe perfekt
aufeinander abgestimmter Komponenten
bereit und schafft damit die ideale Basis,
um während der gesamten Betriebsphase
komplexe Anforderungen souverän zu
meistern.
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■■ Genau messen und visualisieren
Exakte Messdaten und deren Verarbeitung ermöglichen genaue Zuordnungen
und konsequente Einsparungen: Abhängig von der gewünschten Funktionalität
stellen Schalt-, Schutz- und Messgeräte
ihre Messdaten und Schaltzustände den
übergeordneten Automatisierungs- und
Managementsystemen zur Verfügung.
Die Software SENTRON powermanager
bietet zahlreiche intelligente Funktionen,
wie die Visualisierung von Energieflüssen
in Form von Ganglinien, das Erstellen
übersichtlicher Berichte zur genauen
Verbrauchszuordung, die Überwachung
von Status und Limits sowie die Generierung von Meldungen zu vorbeugenden
Wartungsmaßnahmen und zur Erhöhung
der Anlagenverfügbarkeit.
■■ Rechtzeitig agieren
In Gebäuden ermöglicht die GAMMA Gebäudesystemtechnik in Verbindung mit
dem GAMMA Maximumwächter ein kostengünstiges und leistungsfähiges Lastmanagement. Darüber hinaus können
Schwellwerte in den Leistungsschaltern
SENTRON 3WL und Multifunktionsmessgeräten SENTRON PAC zu Lastabwurf
eingestellt werden.
Antriebe
P
[kW]
cosφ
M
Verbraucher
P
P
A
400
Anlagenschutz
I = 380 A
350
Verbraucherschutz I
300
= 301 A
250
200
150
100
50
0
Montag12.12.06
Dienstag13.12.06
Mittwoch
Donnerstag
Sonntag
11.12.06
14.12.06
15.12.06 Freitag
16.12.06Samstag
17.12.06
18.12.06
P
W
[kWh]
P
Vermieten
kWh
700
600
500
400
300
200
100
0
-20 -19
1
6
-18 -17 -16 -15 -14 -13 -12
-11 -10
-9
-8 -7
-6 -5
-4
-3
-2
-1
0
11 16 21 26 31 36 41 46 51 56 61 66 71 76 81 86 91 96 101 106 111 116 121
Minuten
kW
150
maximale Leistung
gemäß Auslegung
I
[A]
100
Verteilung
50
angeschlossene
Last
0
11.12.06 Montag
12.12.06 Dienstag
13.12.06
Mittwoch
14.12.06 Donnerstag
15.12.06
Freitag
16.12.06
Samstag
17.12.06
Sonntag
18.12.06
kVA
9.000
S
[kVA]
8.000
7.000
6.000
Einspeisung
Transformator
5.000
4.000
3.000
G Generator
2.000
1.000
0
Kommunikationsfähige Leistungsschalter, Multifunktionsmessgeräte
und E-Zähler bilden die Basis für Energiemanagement.
■■ Einspeisung
Bei der Einspeisung, Übergang zwischen
dem Verteilnetzbetreiber und der
Anlage des Kunden, wird die Schein­
leistung S [kVA] gemessen und damit die
Transformator-Auslastung überwacht.
Außerdem ermöglicht die Erfassung
der THD (Total Harmonic Distortion),
Leistungsfaktor und cos φ die Auslastung
der Netzqualität zu bewerten.
■■ Etagenverteilung
In der Etagenverteilung wird die
Auslastung jedes einzelnen Abgangs
dokumentiert. Dazu wird an jedem
Abgang der Strom I [A] und der
dazugehörige Leistungsfaktor cos φ
ermittelt und in Form von Ganglinien
dargestellt.
■■ Vermietung
Wer Räume oder Gebäude vermietet,
will wissen, wie viel Energie W [kWh] die
Mieter verbrauchen. Auskunft gibt ein
elektrischer Energiezähler. Wenn eine
Rechnungslegung erfolgen soll, ist der
Einsatz eines geeichten, beglaubigten
Energiezählers Pflicht. Die Energiemenge
wird pro Monat oder pro Jahr ermittelt.
Wer den Nutzern einen zusätzlichen
Anreiz zum Energiesparen bieten will,
kann den Verbrauch im Stunden- oder
Viertelstundentakt erfassen und in Form
von Ganglinien dokumentieren.
■■ Großverbraucher
Zu den Großverbrauchern zählen Aggregate, wie z.B. Kompressoren oder
Kühlaggregate. Ihr verhältnismäßig
hoher Energieverbrauch sollte gesondert
gemessen und dokumentiert werden. Angezeigte Messwerte sind der Stromfluss
I [A], der Leistungsfaktor cos φ und die
Wirkleistung P [kW]. Dabei gibt der Wert
der Wirkleistung Auskunft über die Auslastung des Aggregats. Der Leistungsfaktor dient zur Bestimmung der Blindleistung, die das Aggregat in das Verteilnetz
zurückspeist. Der Wert des Stromflusses
zeigt die Auslastung des Verteilnetzes.
Sinnvoll ist die Anzeige von Stromfluss
und Leistungsfaktor als Ganglinie.
Highlights
■■ Mit einem durchdachten Energiemanagement die Kosten um bis zu
20 Prozent senken
■■ Übersichtliche Visualisierung von
Energieflüssen mit der Software
SENTRON powermanager
■■ Gezieltes Abschalten von Verbrauchern anhand einer Prioliste oder
eingestellter Schwellwerte
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Komponenten der
Niederspannungs-Energieverteilung
Effizient messen, schalten, visualisieren und agieren.
Messen
14
Produkt
Beschreibung
E-Zähler
SENTRON PAC1500
––Erfassung gelieferter oder bezogener Arbeit W, Wirkleistung P, Blindleistung Q
––Weitergabe der Daten via Kommunikationsmodul RS485 (Modbus RTU), KNX, M-Bus
––Impulsausgang (S0), für 2 Tarif-Messungen ausgelegt
––Geeichte Ausführungen gemäß Messgeräte-Richtlinie 2004/22/EG (MID)
––LCD-Anzeige
––Reiheneinbaugerät für Wechselstrom
––Direktanschluss bis 80 A und für Stromwandler x/5 A bis 10.000/5 A
––Hutschienenmontage
––Entspricht der Zählernorm EN 50470 (Teil 1 und 3)
Multifunktionsmessgerät
SENTRON PAC3000
––Erfassung von über 30 elektrischen Messwerten
(Energieverbrauch, elektrische Basisgrößen)
––Weitergabe der Daten via RS485 (Modbus RTU)
––Ersatz für übliche analoge Volt- und Amperemeter mit Messstellenumschaltung,
aber auch Messgeräte für Leistungen und Leistungsfaktor cos φ
––Hutschienenmontage
Multifunktionsmessgerät
SENTRON PAC3100
––Erfassung von über 30 Messwerten (Energieverbrauch, elektrische Basisgrößen)
––Weitergabe der Daten via RS485 (Modbus RTU), integrierte S0-Schnittstelle
––Übertragung von Stromwerten und von Schaltzuständen, z.B. der angeschlossenen SENTRON 3NJ62/3NJ4 an SENTRON PAC4200 via RS485 (Modbus RTU)
––Ersatz für viele einzelne analoge Messgeräte
––Digitalein- und -ausgänge (2DI/2DO)
Multifunktionsmessgerät
SENTRON PAC3200
––Erfassung von über 50 Messwerten (Energieverbrauch, elektrische Basisgrößen)
––Weitergabe der Daten via integrierte Ethernet-Schnittstelle (Modbus TCP),
Kommunikationsmodul RS485 (Modbus RTU) bzw. PROFIBUS DP, integrierte S0Schnittstelle
––Übertragung von Stromwerten und von Schaltzuständen,
z.B. der angeschlossenen SENTRON 3NJ62/3NJ4
––Digitalein- und -ausgang (1DI/1DO)
––Abschalten von Verbrauchern über den integrierten digitalen Ausgang bei Überschreitung eines einstellbaren Grenzwertes oder einer Grenzwertverknüpfung
Multifunktionsmessgerät
SENTRON PAC4200
––Erfassung von über 200 Messwerten (Energieverbrauch, elektrische Basisgrößen)
––Weitergabe der Daten via integrierte Ethernet-Schnittstelle (Modbus TCP),
Kommunikationsmodul RS485 (Modbus RTU) bzw. PROFIBUS DP, integrierte
S0-Schnittstelle
––Weitergabe von Schalter-Messdaten und Schaltzuständen via Ethernet (Modbus TCP)
––Gatewayfunktion zur Integration von reinen Modbus RTU-Slaves bzw. zum
Abschluss von RS485-Geräten und Anbindung in Ethernet-Architektur
––Digitalein- und -ausgänge (2DI/2DO), optional erweiterbar
––Abschalten von Verbrauchern über den integrierten digitalen Ausgang bei Überschreitung eines einstellbaren Grenzwertes oder einer Grenzwertverknüpfung
––Echtzeituhr für die Speicherung von Ganglinien und Ereignissen
Schützen, Schalten und Messen
Produkt
Beschreibung
Sicherungslast­
trennschalter
SENTRON 3NJ4
––Erfassung von Stromwerten über integrierte Stromwandler
––Weitergabe der Stromwerte und Schaltzustände, u.a. an SENTRON PAC
––Funktionen Lastschalten, Trennen und Messen in einem System
––Integrierte NH-Sicherung zum Schutz vor Überlast und Kurzschluss
––Äußerst kompakte Bauform für vielfältige Anschlussmöglichkeiten
––Für das gelegentliche manuelle Schalten und Freischalten von Verbraucherabzweigen und Stromverteilungen in Industrie und Zweckbau
Lasttrennschalter mit
Sicherungen
SENTRON 3NJ62
––Erfassung von Stromwerten über integrierte Stromwandler
––Weitergabe der Stromwerte und Schaltzustände, u.a. an SENTRON PAC
––Funktionen Lastschalten, Trennen und Messen in einem System
––Integriertes Schaltorgan mit Doppelunterbrechung
––Eignung für viele Kabelgänge zur Energieverteilung auf engstem Raum
––Intelligente Stecktechnik für sehr einfache, sichere und komfortable Montage
Kompaktleistungschalter
SENTRON 3VL
––Erfassung von Stromwerten über integrierte Stromwandler
––Weitergabe der Daten via Ethernet-Schnittstelle (Modbus TCP), RS485 (Modbus
RTU) bzw. PROFIBUS DP oder SENTRON PAC bzw. SIMOCODE pro
––Funktionen Schalten, Schützen und Messen in einem System
––Einsatzbereich 16 A bis 1.600 A als Einspeise- und Abzweigschalter in Schalt- und
Steuerschränken
––Schützt z.B. Anlagen, Motoren oder Generatoren vor Kurzschluss und Überlast
––Platzsparende Bauweise
Offene Leistungsschalter
SENTRON 3WL
––Erfassung von über 200 Messwerten (Energieverbrauch und elektrischen Basisgrößen sowie Schalter- und Schaltzustände).
––Weitergabe der Daten via Ethernet-Schnittstelle (Modbus TCP), RS485 (Modbus
RTU) bzw. PROFIBUS DP oder SENTRON PAC bzw. SIMOCODE pro
––Abschalten von Verbrauchern bei Überschreitung eines einstellbaren Grenzwertes
––Funktionen Schützen, Schalten und Messen in einem System
––Drei Baugrößen für Leistungsspektrum von 630 A bis 6.300 A, bei 3- oder 4-poliger Ausführung, geeignet für Einsatz bis 1.150 V
––Im oberen Leistungsbereich weltweit der kleinste Leistungsschalter seiner Klasse
Produkt
Beschreibung
LAN-Koppler mit
Softwaretool
––Speicherung und Weitergabe von Multifunktionsmessgeräte-/E-Zähler-Messdaten
––Anschluss von bis zu 30 Geräten an einem LAN-Koppler
––Datenkommunikation zwischen LAN-Koppler und PC über TCP/IP-Protokoll
––Fortlaufende Bereitstellung der Messdaten (mit Zeit- und Datumsstempel) in
Form von csv-Dateien
––Flexible Zuweisung der einzelnen Messwerte durch Matrixauswahl
Software für Energie­
management
SENTRON powermanager
––Für Anwendungen im Zweckbau bzw. kleineren und mittleren Industriebetrieben
ohne SIMATIC Automatisierung bzw. in denen eine Trennung zwischen Automatisierung und Energieverteilung erwünscht ist
––Aufbereitung, Archivierung und Visualisierung der erfassten Messwerte in Form
von Ganglinien zur Aufspürung von Einsparpotenzialen bzw. in übersichtlichen
Berichten zur Kostenstellenzuordnung
––Überwachung von Status bzw. Limits und Generierung der entsprechenden
Meldungen zur Unterstützung von vorbeugenden Wartungsmaßnahmen und
somit zur Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit
––Einbindung von Geräten mit Modbus-Kommunikation
––Datenaustausch zwischen SENTRON powermanager und anderen BusinessSystemen über OPC und SQL-Abfragen
––Datenexport im cvs-Format zur Weiterverarbeitung, z.B. in Excel
via SENTRON powermanager
Produkt
Beschreibung
GAMMA
Maximumwächter
––Verbraucher priorisiert abschalten
––Stromlast gleichmäßiger verteilen
––Vermeidet unnötige Kosten durch Spitzenlasten
––Systemanbindung über KNX
Visualisieren
Agieren
Weitere Informationen und Produkte unter www.siemens.de/lowvoltage
15
Beleuchtung, Sonnenschutz oder Raumklima intelligente Gebäudeautomation ermöglicht Einsparungen.
Mehr Energieeffizienz durch
Gebäudesystemtechnik
Minimaler Energieverbrauch – höchster Komfort und Sicherheit.
■■ Effizienz durch Automation
An die Energieeffizienz von Gebäuden
werden heute hohe Anforderungen
gestellt. Wer jetzt Energiebereitstellung,
-verteilung und -nutzung optimiert,
kann seine Kosten senken und das Klima
schonen. Beispielsweise werden in Bürogebäuden etwa 28 Prozent der gesamten
elektrischen Energie für die Beleuchtung
verwendet. Hier und in vielen weiteren
Bereichen ermöglicht eine intelligente
Gebäudeautomation beachtliche Einsparpotenziale. Auf Basis der Norm EN 15232
zeigen die vier Effizienzklassen von A bis
D den Zusammenhang zwischen Gebäudeautomation und Energieeffizienz.
■■ Komfort für die Nutzer
Die GAMMA Gebäudesystemtechnik ist
das System für ein effizientes Gebäudemanagement: Eine sinnvolle Raumautomation bedeutet höchsten Komfort für
die Nutzer und spart gleichzeitig Energie.
Beleuchtung, Sonnenschutz und Raumklima sind optimal aufeinander abgestimmt
und passen sich an die jeweiligen Erfordernisse an. Trotz Automation hat der
Nutzer immer auch die Möglichkeit, seine
Arbeitsumgebung individuell zu steuern.
Energieeffizienzklassen
nach Norm EN 15232
Ob Beleuchtung,
Sonnenschutz
oder Raumklima
- die Gebäudesystemtechnik hilft,
Energie zu sparen.
GebäudeSystemtechnik
A
B
C
D
16
Klasse A:
–– Hoch energieeffiziente
Gebäudeautomationssysteme und
technisches Gebäudemanagement
Klasse B:
–– Höherwertige Gebäudeautomationssysteme und technisches Gebäudemanagement
Klasse C:
–– Standard-Gebäudeautomationssysteme (Referenzgrundlage)
Klasse D:
–– Nicht energieeffiziente
Gebäudeautomationssysteme
Die professionelle Planung aller Gebäudefunktionen erhöht den
Komfort und reduziert die Kosten.
■■ Nach Energieeffizienzklasse planen
Die Auswahl der Technik hängt entscheidend von der gewünschten Energieeffizienzklasse ab. Für eine kostengünstige
Lösung in Klasse C werden zur Steuerung
von Heizung, Lüftung oder Kühlung
digitale Zeitschaltuhren und Dämmerungsschalter eingesetzt. Sollen Effizienzklasse A oder B erreicht werden, kommen
kommunikationsfähige Systeme, wie die
GAMMA Gebäudesystemtechnik zum
Einsatz. Ihre durchgängigen Komponenten steuern beispielsweise Beleuchtung,
Sonnenschutz und Raumklima und helfen
damit, Energie zu sparen.
■■ Kostenloses Planungstool
Das Online-Planertool für die GAMMA
Gebäudesystemtechnik kann im
DIN.bauportal kostenlos genutzt werden.
Es unterstützt Experten bei der STLB-Bau
konformen Ausschreibung für öffentliche
Auftraggeber.
Weitere Informationen hierzu unter:
www.din-bauportal.de/siemens
Highlights
■■ Raumautomation eröffnet erheb­
liche Einsparpotenziale
■■ Mit der GAMMA Gebäudesystemtechnik erreichen Betreiber Energieeffizienzklasse A
■■ Durchgängige Komponenten steuern optimal Beleuchtung, Sonnenschutz und Raumklima
Praktisch: das kostenlose Planungstool für die GAMMA Gebäudesystemtechnik im DIN.bauportal.
Der weltweite
Standard für Hausund Gebäudesystemtechnik
17
Gebäude werden mit der GAMMA Gebäudesystemtechnik
effektvoll in Szene gesetzt.
Energiekosten senken bei
gesteigertem Komfort
Gebäudemanagement effizient umgesetzt.
■■ Die Betriebsphase: gezielt schalten,
steuern und regeln
Komfort und Energiesparen sind heute
kein Widerspruch mehr. Ob Beleuchtung,
Sonnenschutz oder Raumklima, die
gezielte Steuerung durch die GAMMA
Gebäudesystemtechnik vereint zahlreiche
intelligente Funktionen, die Betreibern
ermöglichen, die Energiekosten um bis
zu 44 Prozent zu senken. So sorgt die
automatische Regelung von Beleuchtung
und Beschattung für die optimale Ausnutzung des vorhandenen Tageslichts.
Wer moderne Jalousien mit Tageslicht­
lenkung in sein System integriert, profitiert zusätzlich von einer Anpassung der
Jalousie-Lamellen an den Sonnenstand
und vermeidet Nutzerfehler, wie etwa
eingeschaltetes Licht bei geschlossenen
Lamellen.
18
■■ Beleuchtung optimal und
durchdacht einstellen
Die intelligente Steuerung der Beleuchtung ermöglicht Einsparungen und
fördert eine lange Lebensdauer der
Leuchtmittel. So führt beispielsweise eine
Konstantlichtregelung mit Tageslichtnutzung nur genau das Kunstlicht zu, das benötigt wird. Wird ein Raum nicht genutzt,
so schaltet sich das Licht automatisch ab.
Die Steuerung erfolgt über Präsenzmelder, die Anbindung an eine Zugangskontrolle oder über eine Zeitsteuerung. In
Fluren kann die Beleuchtung außerhalb
der Hauptnutzungszeiten präsenzabhängig abgeschaltet werden. Während der
Hauptnutzungszeiten wird das Licht bei
Abwesenheit auf eine einstellbare Mindesthelligkeit zurückgeschaltet. In allen
Bereichen schränkt die automatische
Steuerung den Komfort der Nutzer nicht
ein. Bei Bedarf ist eine manuelle Regelung und eine Anpassung an die individuellen Bedürfnisse möglich.
■■ Regelung der Raumtemperatur
je nach Nutzung
Die Heiz- und Kühlkosten stellen einen
wesentlichen Bestandteil der Betriebskosten dar. Die GAMMA Gebäudesystemtechnik reduziert diese Ausgaben erheblich,
indem sie Räume nur dann voll heizt,
kühlt oder belüftet, wenn diese auch
genutzt werden. Die Raumtemperatur
kann über Präsenzmelder, nach Kernnutzungszeiten, nach raumbezogenen
Belegungsplänen oder manuell gesteuert
werden. Zusätzliche Funktionen ermöglichen weitere Einsparungen. Solange
beispielsweise Fenster geöffnet sind,
wird die Heizung automatisch auf Frostschutz abgesenkt, Kühlung und Lüftung
werden reduziert oder abgeschaltet. Mit
der Funktion „Zentral-Aus“ können nachts
Heizung, Kühlung und Lüftung auf Gebäudeschutz zurückgefahren werden.
Automatisch die Beschattung
abhängig vom Tageslicht steuern.
Intelligente Technik: Räume werden nur dann beleuchtet
oder beheizt, wenn sie genutzt werden.
■■ Mehr Effizienz beim Gebäude­
management erzielen
Die zentrale Visualisierung der GAMMA
Gebäudesystemtechnik zeigt ein aktuelles
Gesamtabbild aller Funktionen im Gebäude und ermöglicht das zentrale Bedienen.
Durch die Anbindung an vorhandene
Datennetze (LAN und Internet) oder eine
Gebäudeleittechnik kann das Gebäudemanagement sogar mehrere Gebäude umfassen. Ob innerhalb eines Gebäudekomplexes,
innerhalb einer Stadt oder weiter entfernt.
Auch verteilte Liegenschaften werden durch
die aktuellen Statusinformationen optimal
und energieeffizient verwaltet.
Highlights
■■ Mit GAMMA Gebäudesystemtechnik die Energiekosten um bis zu
44 Prozent senken
■■ Die Konstantlichtregelung mit
Tageslichtnutzung führt nur soviel
Kunstlicht zu, wie gebraucht wird
■■ Bei Bedarf ist die manuelle Regelung und Anpassung an individuelle Bedürfnisse jederzeit möglich
Beleuchtung, Sonnenschutz oder Raumklima, die automatische
Steuerung vereint Wirtschaftlichkeit und Komfort.
Beleuchtung
Sonnenschutz
Komfort
Energiekosten sinken
bleibt
Temperaturregelung
Bedienung,
Anzeige
Der weltweite
Standard für Hausund Gebäudesystemtechnik
19
Komponenten für die
Gebäudesystemtechnik
Gezieltes Schalten, Steuern und Regeln als Bestandteil
einer Energiemanagement-Architektur.
Beleuchtung
20
Produkt
Beschreibung
GAMMA
Schaltaktoren
––Schalten zuverlässig Lasten aller Art bis bis 20 AX C-Last (wie Leuchten)
––Erkennen den angeschlossen Laststrom und melden das Unter-/Überschreiten
eines Laststromgrenzwertes
GAMMA
Universaldimmer
––Dimmen von Glühlampen, HV-Halogenlampen und NV-Halogenlampen mit elektronischem Trafo und konventionellem Trafo
––Selbstständiges Erkennen und Einstellen auf den angeschlossenen Lasttyp
GAMMA
Schalt-/Dimmaktoren
––Schalten und Dimmen von Leuchtstofflampen mit dimmbaren elektronischen
Vorschaltgeräten
––Steuerausgang für 1 ... 10 V-Schnittstelle
GAMMA
KNX/DALI Gateway
––Schalten und Dimmen von Leuchtstofflampen mit DALI-Vorschaltgeräten
––Steuerung der gesamten Beleuchtungsanlage
––Integrierte Effektbeleuchtungssteuerung
––Unterstützung bei der Sicherheitsbeleuchtung
GAMMA
Helligkeitssteuerung/regelung
––Schalten und Dimmen von Leuchtstofflampen mit dimmbaren elektronischen
Vorschaltgeräten
––Integrierte Konstantlichtregelung - mit angeschlossenen Helligkeitssensoren
lässt sich die optimale Beleuchtung realisieren
GAMMA
Helligkeitsregler
––Helligkeitsregelung von Leuchten mit integrierter Sensorik
––Erfassung der aktuellen Helligkeit
––Regelung der Leuchten nach Bedarf zur optimalen Beleuchtung und zur Gewährleistung einer höheren Effizienz
GAMMA
Präsenz-/Bewegungsmelder
––Bewegungserkennung im Erfassungsbereich - erkennt Personen auch
bei sitzender Tätigkeit
GAMMA
Zeitschaltuhren
––Schalten von Verbrauchern (Leuchten) nach Bedarf und mittels Tages-/Wochen-/
Jahreszeitplänen
GAMMA
Kombisensor
––Messen der Außentemperatur und Helligkeit
––Steuerung des Sonnenschutzes und der Beleuchtung
Beleuchtung
Produkt
Beschreibung
Digitale und mechanische
Zeitschaltuhren 7LF4, 7LF5
––Digitales Zeitschalten von Prozessabläufen
––Digitale und mechanische Ausführungen
––Einfache Bedienung
Zeitschalter 7LF6, 5TT1 3
––Steuerung von Treppenhausbeleuchtung
––Zeitschalten von Lüftern und Leuchtstofflampen
Dämmerungsschalter
7LQ2 1, 5TT3 3
––Bedarfsgerechtes Schalten von Beleuchtungsanlagen für Schaufenster oder
Gehwege
Sonnenschutz, Blendschutz, Tageslichtnutzung
Produkt
Beschreibung
GAMMA
Blend-/Sonnenschutzaktoren
––Steuern Sonnenschutzanlagen zuverlässig
GAMMA
Wetterzentralen
––Erfassung relevanter Wetterdaten mittels der integrierten Sensorik
––Sorgt im Sommer für ein geringeres Aufheizen der Räume
––Unterstützt im Winter den Wärmeeintrag zur Heizkostenminderung
––Automatische Lamellennachführung gemäß Sonnenstandveränderung
Heizung, Kühlung, Lüftung
Produkt
Beschreibung
GAMMA
Temperatursensoren
––Erfassung der Temperatur
––Weitergabe Basiswerte für eine optimale Steuerung
GAMMA
Raumtemperaturregler
––Integrierte Regelung und Temperaturfühler
––Optimale Regelung für Heizung, Kühlung, Lüftung
GAMMA
Aktoren für HKLK
––Steuerung der Antriebe für Heizung, Kühlung, Lüftung
GAMMA
Ventilstellantriebe
––Öffnen und Schließen von Kleinventilen
––Energieverbrauch nur bei Stellgrößenveränderung
GAMMA
Tür-/Fensterkontakte
––Erkennen der Stellung des Fensters (zu/auf) zur energieoptimierten
Heizungs- und Klimasteuerung, als Sicherheitsfunktion und zur Überwachung
der Gebäudehülle
Weitere Informationen und Produkte unter www.siemens.de/lowvoltage
21
Applikationsbeispiele
Praxisbeispiel Niederspannungs-Energieverteilung
Wirtschaftliche Niederspannungs-Energieverteilung als Bestandteil einer Energiemanagement-Architektur
SENTRON
powermanager
Ethernet
Verwaltung
SENTRON
PAC3200
Produktion 1
Produktion 2
SENTRON
3NJ62
Fluss / Gewässer
SENTRON
PAC3100
SENTRON
PAC3100
Produktion 3
SENTRON
PAC3200
SENTRON
PAC4200
RS485 (Modbus RTU)
SENTRON
3NJ62
SENTRON
3NJ62
SENTRON
3NJ62
■■ Anforderung
■■ Lösung
Die Produktionsfläche eines Industriebetriebes erstreckt sich über ein
weitläufiges Areal. In der Vergangenheit waren bei größeren Überschwemmungen die Gebäudefundamente betroffen. Deshalb wünscht sich das Unternehmen eine sichere Überwachung der Pumpen, die zur Regelung des
Grundwasserspiegels dienen. Zudem soll der Energiebedarf aller Gebäude
zentral überwacht und dokumentiert werden. Zu diesem Zweck ist ein von
der Automatisierung unabhängiges Stand-alone-System geplant. Durch
Transparenz der Energieflüsse und die daraus abgeleiteten Maßnahmen erwartet das Unternehmen, bis zu 20 Prozent an Energiekosten einzusparen.
Die Multifunktionsmessgeräte SENTRON PAC sorgen für Transparenz in
der Energieversorgung. Sie geben Lasttrennschalter-Stromwerte und
Schaltzustände an die Software für Energiemanagement SENTRON powermanager im Verwaltungsgebäude zur Überwachung der Versorgung und
zur Visualisierung des Energieverbrauches weiter.
■■ Ergebnis
–Die konstante Überwachung von Status und Limits und Weiterleitung der
Daten an SENTRON powermanager erlaubt die sofortige Lokalisierung
von Defiziten und Fehlern
–Das Optionspaket „Expert“ beinhaltet die SMS-Benachrichtigung über
SENTRON powermanager bei Fehlern wie z.B. Schalterfall
–Die Transparenz der Energieflüsse zeigt Einsparpotenziale auf und ermöglicht, die Energiekosten um bis zu 20 Prozent zu senken
Praxisbeispiel Gebäudesystemtechnik
Minimaler Energieverbrauch, höchster Komfort und sicherer Betrieb
0%
20 %
Ethernet (LAN)
50 %
IR Handsender
Tageslicht
Taster mit IREmpfängerdecoder
GAMMA
Präsenzmelder
und Helligkeits-
GAMMA
IP-Controller
KNX
500 lx
GAMMA
Schalt/Dimmaktor
Kunstlicht
GAMMA
Dimmer
Leuchten mit EVG 1 … 10 V
GAMMA
KNX/DALI
Gateway
Transformator
Leuchtmittel
Leuchten mit DALI EVG
■■ Anforderung
■■ Lösung
Eine automatische und tageslichtabhängige Beleuchtungssteuerung soll in
Zweckgebäuden bis zu 30 Prozent der Energiekosten einsparen. Denn
häufig wird die Beleuchtung eines Raumes eingeschaltet und später trotz
hoher Sonneneinstrahlung durch die Fenster nicht abgeschaltet oder gedimmt. Verschiedene Sonnen-Einfallswinkel, vorübergehende Bewölkung
oder die Dämmerungsphase erfordern je nach Abstand zum Fenster eine
unterschiedliche Einstellung der Raumbeleuchtung.
Die GAMMA Gebäudesystemtechnik bietet eine automatische Konstantlichtsteuerung mit Helligkeitssensor und Schalt- /Dimmaktoren auf Basis
des weltweiten Standards KNX in Verbindung mit DALI Beleuchtungssystemen.
■■ Ergebnis
–Energieeinsparung durch Lichtsteuerung mit intensiver Nutzung des
Anteils an Tageslicht
–Je nach Entfernung vom Fenster wird die künstliche Beleuchtung in
getrennten Gruppen geregelt
–Die Integration in ein übergeordnetes Raum- und Gebäudemanagementsystem, wie z.B. DESIGO, ist problemlos möglich
Weitere Applikationsbeispiele unter: www.siemens.de/ee-applikationen
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Produkthotline
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Plan
Produkt- &
System-Engineering
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Produktdokumentation
Alles aus einer Hand - von der ersten Information über Planung, Projektierung und Bestellung bis hin zur Inbetriebnahme, dem Betrieb
und dem technischen Service.
Umfassender Support von A bis Z
In allen Belangen für mehr Effizienz - umfassender Support und
jederzeit Zugriff auf bewährte Tools schnell und einfach über das Internet.
Produktinformation
Produktdokumentation
Webseite
Schnelle und gezielte Information zum Thema
Niederspannungs-Energieverteilung:
www.siemens.de/lowvoltage
Newsletter
Stets auf dem Laufendem über unsere zukunftsweisenden Produkte und Systeme:
www.siemens.de/lowvoltage/newsletter
Service- & SupportPortal
Umfangreiche technische Information - von der
Planung über die Projektierung bis zum Betrieb:
www.siemens.de/lowvoltage/support
CAx-Daten
Zusammenstellung der kommerziellen und
technischen Produktstammdaten:
DVD Bestell-Nr.: E86060-D1000-A207-A6-6300
(über Industry Mall)
www.siemens.de/lowvoltage/support
Bilddatenbank
Sammlung der Produktfotos und Grafiken wie
Maßzeichnungen und Geräteschaltpläne:
www.siemens.de/lowvoltage/bilddb
Produktinformation/Produkt- & Systemauswahl
Informations- und
Downloadcenter
Aktuelle Kataloge, Kundenzeitschriften, Broschüren, Demosoftware und Aktionspakete:
www.siemens.de/lowvoltage/infomaterial
Industry Mall
Umfassende Informations- und Bestellplattform
für den Siemens-Industry-Warenkorb:
www.siemens.de/lowvoltage/mall
Produkttraining
SITRAIN Portal
Produkt- & System-Engineering
SIMARIS
Softwaretools
Unterstützung bei der Planung und Projektierung der elektrischen Energieverteilung:
www.siemens.de/simaris
DIN.bauportal
Der GAMMA Katalog, das GAMMA Planer- und
Installateur-Tool sind hier einfach und handlich
zu finden:
www.din-bauportal.de/siemens
Umfassendes Schulungsprogramm über unsere
Produkte, Systeme und Engineering Tools:
www.siemens.de/lowvoltage/training
Produkthotline
Technical Support
Unterstützung bei allen technischen Anfragen
zu unseren Produkten:
E-Mail: [email protected]
www.siemens.de/lowvoltage/technicalsupport
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Answers for infrastructure.
■ Megatrends prägen die Zukunft
Der demografische Wandel, die zunehmende Verstädterung, die Veränderung
des Klimas sowie die Globalisierung der
Wirtschaft verändern die Welt. All diese
Megatrends beeinflussen unser Leben
und prägen unsere Denk- und Arbeitsweise in verschiedenen Sektoren der
Wirtschaft.
■ Innovative Technologien als Antworten auf die wichtigsten Fragen
Mit über 160 Jahren Forschung, Entwicklung und Ingenieurwesen und mit
über 50.000 aktiven Patenten beweist
Siemens, dass Innovationen in den Bereichen Medizin, Energie, Industrie und
Infrastruktur die Lebensqualität der
Menschen und die Produktivität von
Unternehmen nachhaltig verbessern.
Und zwar global genauso wie lokal.
■ Höhere Produktivität und Effizienz
während des ganzen Lebenszyklus
Building Technologies bietet intelligent
integrierte Infrastrukturlösungen für
Industrie- und Zweckbauten, Wohngebäude und öffentliche Einrichtungen.
Ein umfassendes und umweltbewusstes Portfolio an Produkten, Systemen,
Lösungen und Dienstleistungen für
Niederspannungs-Energieverteilung
und elektrische Installationstechnik,
Gebäudeautomation, Brandschutz und
Sicherheit sorgt während des ganzen
Lebenszyklus für:
– optimalen Komfort und höchste
Energieeffizienz in Gebäuden,
– Schutz und Sicherheit von Menschen,
Geschäftsprozessen und Werten,
– Steigerung der Produktivität.
Siemens Schweiz AG
Industry Sector
Building Technologies Division
International Headquarters
Gubelstraße 22
6301 Zug
Schweiz
Tel. +41 41 724 24 24
Die Informationen in dieser Broschüre enthalten lediglich allgemeine Beschreibungen bzw. Leistungsmerkmale, welche im konkreten Anwendungsfall nicht immer in der beschriebenen Form zutreffen
bzw. welche sich durch Weiterentwicklung der Produkte ändern können. Die gewünschten Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich, wenn sie bei Vertragsschluss ausdrücklich vereinbart werden.
Alle Erzeugnisbezeichnungen können Marken oder Erzeugnisnamen der Siemens AG oder anderer,
zuliefernder Unternehmen sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der
Inhaber verletzen kann.
Änderungen vorbehalten • Bestell-Nr.: E10003-E38-9B-E0070 • Dispostelle 25600 • 0910 5.0
© Siemens AG 2010 • Gedruckt in Deutschland
www.siemens.de/lowvoltage/ee
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