http://spatzseite.de/20070304.htm Wir werden maßlos belogen Dr. H. Böttiger Für einen guten Zweck Wir machen das Klima mit CO2 kaputt, heißt es inzwischen überall. Der Beweis: Temperaturkurven zeigen seit 1880 einen durchschnittlichen Anstieg von sagenhaften 0,6%. Eine in Hawai betreute Kurve bescheinigt eine Zunahme von CO2 in Atmosphäre auf inzwischen überwältigende 0,03%. Ergo: CO2 sorgt für Klimaerwärmung. CO2 entsteht, wenn man Kohle, Benzin, Öl und Erdgas verbrennt, ergo: durch solche Verbrennungen machen wir das Klima kaputt. Noch Fragen? Nein! Aber eine kaum zu überbietende Propaganda von allen, die uns als "Promis" aufgetischt werden. Es gibt sogar scheinbare Gründe, die Infrarot-Rückstrahlung. Anders als bei Sauerstoff- oder Stickstoffmolekülen beginnt ein CO2 oder H2O (Wasser), wenn es von einem Photon (Strahlungsquantum) getroffen wird und es einfängt (absorbiert), stärker zu zappeln (erwärmt sich) und gibt die eingefangene Energie durch Stöße an andere Luftmoleküle weiter. Es berührt etwa 100.000 andere Luftmoleküle ehe es Zeit hat, wieder ein Photon abzugeben (reemittieren und dadurch das Klima zu erwärmen). Dazu kommt es meist nicht mehr, weil das Molekül nicht mehr über die dazu erforderliche Energie verfügt. Die Energie ging an andere Luftmoleküle verloren, die sich dadurch entsprechend erwärmt hatten. Warme Luft steigt auf, dabei kühlt sie bekanntlich ab, weil die Moleküle weniger dicht beisammen liegen und weniger dicht an ein entsprechendes Thermometer anstoßen. In großer Höhe, wenn die Luft weniger dicht ist, bekommt ein erregtes CO2 Molekül wegen der geringeren Luftdichte die Chance sein Energiequantum als Photon zu emitieren und dadurch das wird von den Experten dann nicht mehr erwähnt - die Luft abzukühlen. Die Vorgänge mögen im einzelnen etwas komplizierter sein, doch verkürzen sie die Experten so, daß eine Katastrophe dabei herausschaut. Der damals neu entdeckte CO2 Gehalt der Luft wurde in den letzten 200 Jahren sehr genau gemessen. Der Dipl. Biologe Ernst-Georg Beck, hat im August 2006 eine vorläufige Literaturstudie veröffentlicht (www.warwickhughes.com/agri/BeckCO2short.pdf) und darin gezeigt, daß die Behörden und ihre Wissenschaftler sich aus früheren Meßergebnissen nur das herausgepickt haben, was ihnen in den Katastrophenkram paßte. Bei Berücksichtigung aller Meßungenauigkeiten gab es in den letzten 200 Jahren teilweise mehr CO2 in der Luft als heute. Daran konnte nicht der erst in den letzten 70 Jahren deutlich gestiegene Verbrauch fossiler Energieträger Schuld sein. Auch bei deutlich mehr CO2 war es nur einmal wärmer, die anderen Male sogar kälter. In der Regel steigt der CO2-Pegel in der Luft erst nach einer Klimaerwärmung an. Das ist logisch, wenn man bedenkt, daß kaltes Wasser deutlich mehr CO2 binden kann als warmes. Das kann jeder an zwei gleichartigen aber unterchiedlich warmen Sprudelflaschen überprüfen. Aus welcher zischt beim Öffnen mehr CO2 heraus? 70% der Erdoberfläche sind durchschnittlich 3.000 m hoch mit Meerwasser bedeckt. Wer oder was ist aber dann für Klimaschewankungen zuständig? Das Klima ändert sich ständig. Wir hatten Eiszeiten und Warmzeiten. Andere Kälteereignisse wie jüngstens die Kleine Eiszeit ("Maunder Minimum") bis rund 1850 sind seit der letzten Eiszeit vor 11.500 Jahren neun Mal eingetreten. Sie fielen immer mit einer ungewöhnlichen niedrigen magnetischen Aktivität der Sonne und einem entsprechenden schwachen Sonnenwind (aus geladenen Teilchen) zusammen. Das läßt sich heute feststellen, weil der Sonnenwind in der Erdatmosphäre ein Magnetfeld induziert, das den Zustrom harter kosmischer Strahlen abwehrt. Diese besteht aus energiereichen Partikeln aus dem Zentrum der Milchstraße oder von Supernovaexplosionen. Sie erzeugen, wenn sie auf die Atmosphäre prallen, radioaktive Kohlenstoffatome (C-14 aus Stickstoff) und andere langlebige Isotopenindikatoren, die man heute noch feststellen und deren Alter man feststellen kann. Die magnetische Aktivität der Sonne, das Magnetfeld der Erde und unsere Atmosphäre schützen uns vor zu viel Höhenstrahlung. Trotzdem gelangt diese und die von ihnen abgeschlagenen Atomfragmente bis auf Meereshöhe hinunter. Zwei Teilchen davon durchschlagen pro Sekunde im Durschnitt jeden von uns. Wenn Sie einen Berg besteigen oder mit dem Flugzeug fliegen sind es wesentlich mehr. Die Teilchen ie werden Myonen oder schwere Elektronen genannt. Sie werden zum Teil von harten Teilchen aus dem Sonnenwind meistens aber durch die kosmische Strahlung erzeugt - aber eben nicht in gleichbleibenden Mengen. Was haben die Myonen mit dem Klima zu tun? Sie erzeugen Wolken und die beeinflussen das Klima deutlich. Man weiß, Wolken entstehen, wenn die Luft abkühlt und die Luftfeuchtigkeit zu Tröpfchen kondensiert. Nur tun sie das nicht ohne weiteres, dazu sind Kondensationskeime nötig, und eben die liefern geladene Myonen in der Atmosphäre. Ihre Ladung zieht auf den untersten 2.000 m der Atmosphäre andere Moleküle an und erzeugt so die Tröpfchen, die wir in Form von Wolken sehen. Das dies der Fall ist, haben der dänische Forscher Henrik Svensmark (2005) und nach ihm Forscher der Europäischen Forschungseinrichtung CERN in Genf experimentel nachgewiesen. Die Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit, mit der die geladenen Teilchen die Kondensation der Luftfeuchtigkeit bewirkt haben, ließ die Experimentatoren staunen (Svensmark spricht daher von Kosmoklimatologie). Wolken reflektieren einen sehr großen Teil der eingestrahlten Sonnenwärme zurück ins All. Mehr Wolken reflektieren mehr Energie und tragen zur Abkühlung der Erde bei. Mehr kosmische Strahlung vergrößert die Wolkendecke der Erde und sorgt für deren Abkühlung. Der Zustrom kosmischer Teilchen hängt nicht nur vom ungleichen Auftreten von Böen an Höhenstrahlung ab, sondern auch vom schwankenden Sonnen- und Erdmagnetismus, der die geladenen Teilchen abwehrt. Die Höhenstrahlung, die auf die Erde trifft hängt darüberhinaus auch vom Standort unseres Sonnensystems in der Galaxie ab, denn der ändert sich über die Jahre. Die Sonne umkreist zwischen anderen Sternen auf einer Umlaufbahn um das Zentrum der Milchstraße. Manchmal befindet sie sich in einer dunklen Region mit wenigen hellen, heißen explosiven Sternen in der näheren Umgebung und dementsprechend einer relativ geringen Höhenstrahlen. Dann ist es auf der Erde warm, sie befindet sich im sogenannten Treibhausmodus. Wenn hingegen das Sternenlicht und die Höhenstrahlen in der Umgebung unserer Sonne heftig sind, gerät die Erde in eine Kühlhausphase. Während ihres Umlaufs um das Zentrum der Galaxie hebt und senkt sich die Sonne auch über und unter die ideale (Durchschnitts-)Fläche der Galaxie und gelangt dabei immer wieder in Bereiche mit zum Teil sehr heftiger Höhenstrahlung. Das Auf und Ab verursacht Klimaschwankungen, die viermal häufiger auftreten als jene durch den Wechsel der Sonne durch die Spiralarme der Galaxie. Die Positionsverschiebungen in den Spiralarmen waren für die die beiden Extremphasen vor rund 2.300 bzw. vor 700 Mio Jahren zuständig. Sie wurden "Schnellball Erde" genannt, weil die Erde damals nahezu ganz zugefroren war. Das Auf und Ab im Verhältnis zur Galaxiefläche spiegelt sich in den großen Eis- und Wamrzeiten. Geringere Schwankungen in der auftreffenden Höhenstrahlung, für die weitgehend der schwankende Sonnen- und Erdmagnetismus verantwortlich ist, sind für Klimaschwankungen zuständig, die zwischen den Eis- und Warmzeiten auftreten. Die Kosmoklimatologie läßt sich bestätigen, wenn man alte Klimaaufzeichnungen mit dem Alter und der Häufigkeit radioaktiver Kohlenstoffatome (C-14) und anderer langlebiger Isotopenindikatoren und auch mit den Daten und Zahlen der Astronomen und Sonnenforscher vergleicht. Díe magnetische Sonnenaktivität hat seit Beginn des 20. Jahrhunderts beträchtlich zugenommen, dadurch den Zustrom der Höhenstrahlung abgebremst und die Ausdehnung der tiefhängenden Wolkendecke verringert. Doch noch niemand weiß, wie sich die Sonne demnächst verhalten wird. Aus diesen Gründen ist weitgesteckten Klimavorhersagen nicht zutrauen. Diese Dinge sind Wissenschaftlern und ihren zahlenden Auftraggebern bekannt, oder sollten es wenigstens sein. Warum dreschen sie trotzdem mit der haltlosen Katastrophentheorie, die den Grundstoff des Lebens, das CO2 widersinnig zum Schadstoff erklärt, auf uns ein? Bekanntlich bauen Pflanzen aus CO2, Wasser (H2O) und Photonen der Sonne die Kohlenhydrate auf, die den Tieren und Menschen die benötigte Lebensenergie liefern, wobei sie diese wieder in CO2 und H20 trennen)? Der Grund hat mit Klima nichts zu tun, auch ist er komplexer als hier darzulegen. Im Grunde geht es aber um politische Macht und "Wirtschaftlichkeit". Das Hauptparadox unserer Zeit ist, daß trotz der enormen gesteigerten technischproduktiven Möglichkeiten die Versorgung der Menschen immer schlechter geworden ist. Gemessen an den technischen Möglichkeiten bräuchte es keine Not unter Menschen geben. Es gibt sie aber, weil die wirtschftlichen und politischen "Machthaber", diejenigen, die darüber entscheiden können, was für wen produziert wird, dies absichtlich oder aus Unfähigkeit zulassen. Die Umwelt- und Klimaschutzpropaganda soll diesen Widerspruch wegerklären. Der Mangel sei nötig so wird erklärt -, weil aus Klima- und Umweltschutzgründen weniger Vorsorgungsgüter für die Menschen produziert werden können. Den eigentlichen Grund hierfür liefert abgesehen vom Weltfinanzsystem die Orientierung an "Wirtschaftlichkeit" unter Marktgesichtspunkten. Wirtschaftlich heißt hier: mit dem geringsten Aufwand das höchste Maß an Gewinn zu erzielen. Gewinn wird in Geld gemessen. Also lautet das Leitbild unserer Wirtschaft: Mit dem geringsten Arbeitsaufwand das meiste Geld abschöpfen. Was den Menschen pro Zeitraum an Geld zur Verfügung steht, um es ausgeben zu können, ist mengenmäßig (Einkommensstatistik) bekannt. Dieses soll mit dem geringsten Aufwand an Produktions- bezw. Versorgungsleistung angeeignet werden, so daß ein Maximum davon bei den Geldbesitzern hängen bleibt. Das geschieht marktwirtschaftlich, in dem man das Angebot senkt und entsprechend die Preise anhebt. Da die meisten Menschen, um des Überlebenswillen ein Angebot auf den Markt bringen wollen/müssen, läßt sich das nur dadurch drosseln, daß die Banken für produktive Zwecke weniger Zahlungsmittel zur Verfügung stellt und die Energiemultis die Energieträger knapper und teurer machen. Da die Konzentration bei Banken und den mit ihnen verflochtenen Energiekonzernen hoch ist und dort nur wenige, gleichgesinnte Individuen das Sagen haben, läßt sich über Geld und Energie der Produktionsprozeß "wirtschaftlich" so regeln, daß man durch weniger Angebot mehr Geld aus dem produktiven Versorgungssystem ziehen kann - Geld, das dann vorwiegend in Spekulationsorgien verspielt wird. Der ideologischen Rechtfertigung dessen dienen sowohl die grünenen wie die liberalen Ideologien: Marktwirtschaft und Umweltschutzpropaganda. Noch irgendwelche Fragen? Ja! Wer ist so dumm, daß er diesen Zusammenhang nicht durchschauen kann? http://spatzseite.de/20070318.htm Der König ist tot, es lebe der König: Prima Klima-Geschäfte Zurzeit tagen in Potsdam die EU Umweltminister unter dem Vorsitz von Herrn Gabriel (SPD), um über weitere Schritte zur angeblichen Rettung des Klimas zu beraten. Aber das Klima ist denen wurscht. Sie haben sich nie damit befaßt, sonst wüßten sie, welchen Quatsch sie uns erzählen. Was sie eigentlich retten wollen, ist das Klima-Geschäft. Worum es dabei geht, vordergründig erfahren Sie unter anderem aus "The Telegraph" vom 14.3. unter der Überschrift "Boomender Markt beim Emissionshandel". Darin lobt Verfasser Tom Stevenson Al Gores "Riecher für den Trend". Al Gore ist der frühere US-Vizepräsident und jetzige Hedge Fonds Manager, der heute zur Klimarettung durch die Welt tingelt. Für den Besuch seines Films verteilen Bundesregierung und andere staatstragende Kreise Freikarten an Schulen und Jugendliche. Gore erkannte die Zeichen der Zeit, denn "der Emissionshandel ist zur Zeit die heißeste Sache überhaupt" - für Spekulanten. Aus dem britischen Schatzamt ist zu erfahren, Tony Blairs baldiger Nachfolger im Amt und jetzige Kanzler Gordon Brown habe in einer Rede vor der "Grünen Allianz" in London am 13 März gesagt: "Meine Ambition ist es, auf der Grundlage des Europäischen Emissions-Handelsverfahrens einen weltweiten Carbon Markt (Handel mit CO2- Emissionsrechten) zu schaffen... Wir werden das durch eine Internationale Konferenz in London in Gang setzen, auf der wir erörtern, wie wir die Verfahren in den verschiedenen Ländern mit einander verbinden und den Handel in Entwicklungsländern einführen, um dieses wachsende System zu einer globale Kraft für den Wandel zu machen". Er bezog sich dabei ausdrücklich auf den britischen Imperialisten und Außenminister George Canning, der sich im 19 Jahrhundert damit gebrüstet hatte, "er habe die Neue Welt ins Leben gerufen, um die Balance der alten Welt neu einzukleiden". Dementsprechend wolle er, Brown, eine umweltschützerische ("environmentalist") neue Weltordnung auf der Grundlage weltweiter Interdependenz aufbauen". Denn "das ganze System der internationalen Institutionen nach 1945 verlangt dringen eine Reform angesichts einer Welt aus 200 Staaten und einer Weltwirtschaft, die auch noch den weltweiten Umweltschutz übernehmen muß". "Im nächsten Monat wird das Vereinigte Königreich den Klimawechsel auf die Tagesordnung des Sicherheitsrates setzen". "Im Zentrum der neuen globalen Institutionen muß ein globalisiertes Europa, das enger zusammenarbeitet, stehen... Und lassen Sie es mich deutlich sagen, die Entscheidungen von letzter Woche sind das Testament der Führerschaft des Vereinigten Königreichs in Europa". Zu den Entscheidungen gehört, die Errichtung eines CO2-Emissionsmarktes, die Einführung von Bio-Treibstoff und Erneuerbarer Energien und die Politik, diesen Unsinn den "China, Brasilien, Südafrika, Indien, Mexiko und anderen Ländern" aufzuzwingen. Entweder diese Länder fügen sich in die Neue Weltordnung, oder es kommt doch zu einem Krieg, der schließlich zur Weltunterwerfung führt. Diese Politik in Europa durchzusetzen. ist nun Sache der willfährigen Berliner Regierung unter Bussi-BussiMerkel und Ich-sag-das mal-so-Gabriel. Der Einstieg in diese Politik erfolgt in Potsdam. Was ist die Klimarettung für ein Geschäft. Der Emissionshandel wurde in Europa 2005 eingeführt. Er vermarktet laut Telegraph 60% des Welthandels mit "CO2Verschmutzungsrechten" und 80% des damit verdienten Geldes. Dabei sei es zunächst zu umfangreichen Betrügereien gekommen, weil die meisten Länder einen größeren Anfangsbedarf an CO2-Rechten angemeldet hatten, als sie wirklich benötigten. Dadurch seien die Preise für Verschmutzungsrechte unbefriedigend niedrig ausgefallen. Das wird sich - da ist sich der Telegraph ganz sicher - ab 2008 ändern, weil dann die Zuteilungsmengen drastisch gekürzt werden, was die Preise "stabilisieren" wird. Diese Aussicht habe einige der größten Investmentbanker angelockt. Goldman Sachs habe allein schon 10% des in London eingeschriebenen Handelsvolumens aufgekauft. Ein neu gegründeter Fonds "Climate Change Capital" habe 1 Mrd. für diesen Zweck zusammengetragen. Sein Vorsitzender Mark Woodall verspricht sich "Erträge, die denen der Investitionen in Venture Capital oder früher in die Infrastruktur entsprechen". In Chicago wurde laut Daily Telegraph vom 14.3. inzwischen die Chicago Climate Exchange (Chicagoer Klimabörse CCX) für den CO2-Handel eingerichtet. Ihr Vorsitzender ist Richard Sandor der frühere Chefökonom des Chicago Board of Trade, der sich in den 1990er Jahren mit "inventive activity in the future markets", also mit der Entwicklung neuartiger Finanzschnäppchen einen Namen gemacht hatte. Sandor hatte schon in den 1990er Jahren eine Firma Environmental Financial Products gegründet, die sich für die Gründung der CCX - auch eine private Firma eingesetzt hat. Den finanziellen Anstoß zur Gründung der CCX hatte die Joyce Foundation gegeben. Die CCX stellt sich selbst als "erstes und in Nordamerika einziges, gesetzlich bindendes System zur Reduzierung registrierter TreibhausgasEmissionen aus Emissionsquellen und durch CO2-Verhinderungsprojekte in Nordamerika und Brasilien" dar. CCX verkauft "Carbon Financial Instruments" (das klingt besser als "Verschmutzungsrechte"). Eine Einheit davon entspricht 100 Tonnen CO2 und kostet zurzeit, weil es dafür in den USA noch keine verbindliche Vorschrift gibt, nur 4 USSollar. "Damals - Sandor sagte das 2005 in einem Interview mit US News and World Report und meint die 1970er Jahre, als er die Zins-Futures und andere Derivate einführte - mußten wir das Geld einpreisen, nun müssen wir saubere Luft einpreisen. In beiden Fällen handelt es sich um knappe Güter". zu den 85 Firmen, die die CCX inzwischen tragen, gehört ganz vorne Goldman Sachs, die auch an der European Climate Exchange in London beteiligt ist, dann der Chemiekonzern DuPont, der Getreide- und Saatgutgigant Cargill, der Energiekonzern Green Mountain Power (Wyly), das World Resources Institute (mit Al Gore im Vorstand) und andere. Am 26. Februar ist auch Smithfield Foods, der größte Schweinefleischproduzent und -verarbeiter der USA der CCX beigetreten. Diese Firmen haben sich außerdem im Januar 2007 zur US-Climate Action Group zusammengeschlossen. Inzwischen hat die Joyce Foundation Sandor noch einmal 400.000 Dollar überwiesen, um die Idee einer Handelsinstitution für eine weitere knappe Ware zu verwirklichen, den Handel mit Trinkwasser. (vgl. http://www.chicagoclimateexchange.com und http://www.londonstockexchange.com Eintragungen vom 14. März). Neben Sandor steht auch der frühere Chef der Canadian Hydro und Welt-Grüne Maurice Strong, der auf diversen UNO-Gipfeln öffentlich die Abschaffung der Industriegesellschaft gefordert hatte und dem die "Reform" der UNO obliegt, an der Spitze der Chicagoer Klima Börse. Al Gore will nun das lukrative Londoner "Carbon-Geschäft" in die USA holen. Bei einer Rede vor dem Nationalen Verband der Pensions Fonds in Edinburgh am 14.3. kritisierte er nicht nur die Kritiker seiner Klimaschutz Thesen als "unwissenschaftlich", ohne auszuführen weshalb, weil alles, was sich gegen die Dogmen des Finanzestablishments richtet, an sich schon "unwissenschaftlich" ist. Er kündigte auch an, daß der nächste US-Präsident das Kyoto-Protokoll unterzeichnen und den Carbon-Handel (den Handel mit CO2-Emissionsrechten) in den USA einführen werde: "Wir erleben jetzt, daß eine wirkliche Wende und zwar nicht in weiter Zukunft auf uns zukommt. Das bewirken die nächsten Präsidentschaftswahlen, die zu einer neuen Regierung führen werden, die sich ernsthaft in dieser Sache (Klimaschutz) engagieren wird". Auch hierbei ist es für Gore nicht nötig, die nächsten Wahlen abzuwarten. Als Vertreter des Finanzestablishments, das sich das Geld von Staats wegen selbst drucken darf, weiß er natürlich schon, wie die Wahlen in zwei Jahren ausgehen werden. Des Weiteren klärte er die Fonds Manager auf, wie sie beim Carbon-Handel verfahren sollten, um nicht bei der Jagd nach Profit durch "short-termism" (Kurzfristigkeit) "brutale Spannungen" mit den Pensionsfonds zu erzeugen. Ähnliches hatte er tags zuvor auf dem Forum Carbon Market Insights 2007 in Kopenhagen vorgetragen. Unterstützung bekam Al Gore durch den früheren Energieminister unter Carter und späteren CIA Chef, John Deutch. Auch er heizt laut Wallstreet Journal vom 15.3. als Mitverfasser einer entsprechenden MIT-Studie die CO2-Klimahysterie ordentlich an und verlangt einen Anstieg des Energiepreises um 50%, damit sich die CO2Abscheidung aus den Verbrennungsgasen wirtschaftlich rentiere. Seine Angriffe richteten sich, ähnlich wie die Gordon Browns, vor allem gegen China, das jährlich mehr Kohlekraftwerke ans Netz bringe als England insgesamt betreibe. Der Antreiber zum Irakkrieg und jetzige Weltbankpräsident Paul Wolfowitz setzte sich laut Website der Weltbank vom 14.2 schon lange für den Handel mit CO2-Emissionsrechten ein. Er bezog sich dabei auf David Milibrand, dem Umweltminister Englands, der auf einem Empfang für Parlamentarier aus der ganzen Welt im Februar verkündet hatte, der Handel mit CO2-Emissionsrechten könnte es auf einen Jahresumsatz von 200 Mrd. Dollar bringen. Wenn man die Hälfte davon für Entwicklungshilfe ausgeben würde, so Wolfowitz, sei das mehr, als noch zur Zeit (nämlich 84 Mrd. $) an diese Länder (zur Absicherung ihrer Schuldenrückzahlung und Umschuldung) fließt. Und nun noch etwas zur Charakterisierung der Klimaschützer: Am 17. Februar 2007 hatte der US-demokratische Senator Carl Levin in einer Rede auf den Maverick Capital Hedge Fonds der Familie Wyly gezeigt. Dieser Fonds sei das schlimmste Beispiel für einen Hedge Fonds, der Steuerzahlungen in den USA vermeidet. Er unterhalte 58 Zweigstellen außerhalb des Hoheitsgebietes der USA, um über 700 Mio. US-Dollar an fälligen Einkommenssteuern vor dem Zugriff der Regierung zu verstecken. Die erwähnte, an der Klimabörse beteiligte Firma "Green Mountain Energy Resources LLC" gehört ebenfalls der Wyly Familie. Sie war bis vor kurzen als einzige an der Chicagoer Klimabörse, die in den USA den Handel mit CO2Verschmutzungsrechten vorbereitet, als "Green Power Marketer" eingeschrieben. Die Firma wird als "der national führender Lieferant für saubere Elektrizität und Carbon Offset Produkte (CO2 Vermeidungsprodukte)" gefeiert. Der Fonds veranlaßte auch, daß Jose Pinera (der Gegenspieler der gewählten Chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet) All Gore 400.000 US$ bezahlte, damit er nach Chile komme, um am 11. Mai über Klimaerwärmung und Klimawandel zu sprechen. Pinera braucht Gore, um in Chile den angestrebten Bau von Kernkraftwerken zu verhindern. Auch der 1992 wegen Korruption gefeuerte Brasilianische Ex-Präsident Collor de Mello hat Al Gore aus ähnlichen Gründen nach Brasilien eingeladen. Mello steht dem neu gegründeten Subkomitee "Globale Erwärmung", des "Ausschusses für Außenpolitik und Verteidigung" im brasilianischen Senat vor. Collor, den Präsident Bush einmal "my kind of guy" genannt hatte, will einen US-brasilianischen interparlamentarischen Ausschuß zu Klimafragen in Gang bringen und Gore soll ihm dabei helfen. Warum also die hektischen Klimaschutz Aktivitäten unserer rot-grün-schwarz-gelben Partei? Nun, der Chef hat's befohlen, er braucht eine neue Weltordnung ehe die alte den Bach hinuntergeht. Denn immer mehr "Experten" erwarten den Dollarzusammenbruch im April 2007. Ich bin kein Experte und glaube an keinen Dollarzusammenbruch, der nicht von den Geldgebern der Experten inszeniert wird. Vielleicht haben die sich diesen Termin gesetzt. Klimaschutz macht's möglich. Also, schützen Sie!