s Vorwort, Inhaltsverzeichnis SIMATIC D7-SYS D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren Handbuch 01/2008 A5E01109122-02 Basissoftware 1 CFC 2 SFC 3 Index Sicherheitstechnische Hinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt. ! ! ! Gefahr bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Warnung bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Vorsicht mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Vorsicht ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Achtung bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird. Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein. Qualifiziertes Personal Das zugehörige Gerät/System darf nur in Verbindung mit dieser Dokumentation eingerichtet und betrieben werden. Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes/Systems dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieser Dokumentation sind Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Beachten Sie Folgendes: ! Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können. Copyright Siemens AG 2008 All rights reserved Haftungsausschluss Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GMEintragung. Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Siemens AG Automation and Drives Geschäftsgebiet Industrial Automation Systems Postfach 4848, D- 90327 Nürnberg Siemens AG 2008 Technische Änderungen bleiben vorbehalten Siemens Aktiengesellschaft A5E01109122-02 Vorwort Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch erläutert Ihnen die prinzipielle Nutzung und die Funktionen der Automatisierungssoftware D7-SYS mit dem Schwerpunkt für die entsprechende Technologie- und Antriebsregelungskomponente SIMATIC TDC, FM 458-1 DP, T400 oder SIMADYN D. TDC: Technology and Drives Control Erforderliche Grundkenntnisse Dieses Handbuch richtet sich an Programmierer und Inbetriebsetzer. Zum Verständnis des Handbuchs sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik erforderlich. Gültigkeitsbereich des Handbuchs Dieses Handbuch ist gültig für SIMATIC D7-SYS ab Version 7.0. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 iii Vorwort Einordnung in die Informationslandschaft Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentationspakets für die Technologieund Antriebsregelungskomponenten T400, FM 458, SIMADYN D, SIMATIC TDC und SIMATIC D7-SYS. Titel Inhalt In wenigen Schritten zum ersten Projekt System- und KommunikationsDieses Kapitel bietet einen sehr einfachen Einstieg in die Methodik des Aufbaus projektierung D7-SYS und der Programmierung des Regelsystems SIMATIC TDC/ SIMADYN D. Es ist insbesondere für den Erstanwender interessant. Systemsoftware Dieses Kapitel vermittelt das grundlegende Wissen über den Aufbau des Betriebsystems und eines Anwendungsprogramms einer CPU. Es sollte genutzt werden, um sich einen Überblick über die Programmiermethodik zu verschaffen und darauf das Design seines Anwenderprogramms aufzubauen. Kommunikationsprojektierung Dieses Kapitel erläutert Ihnen das grundlegende Wissen über die Kommunikationsmöglichkeiten und wie Sie Kopplungen zu KommunikationsPartnern projektieren. Umstieg von STRUC V4.x auf D7-SYS D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren In diesem Kapitel sind wesentliche Merkmale enthalten, die sich mit Einführung von SIMATIC D7-SYS gegenüber STRUC V4.x geändert haben. Basissoftware Dieses Kapitel erläutert Ihnen die prinzipielle Nutzung und die Funktionen der Automatisierungssoftware STEP 7. Als Erstanwender verschafft es Ihnen einen Überblick über die Vorgehensweise beim Konfigurieren, Programmieren und bei der Inbetriebnahme einer Station. Beim Arbeiten mit der Basissoftware können Sie gezielt auf die Online-Hilfe zurückgreifen, die Ihnen Unterstützung zu den Detailfragen der SoftwareNutzung bietet. CFC Die Sprache CFC (Continuous Function Chart) bietet Ihnen die Möglichkeit, graphische Verschaltungen von Bausteinen zu realisieren. Beim Arbeiten mit der jeweiligen Software können Sie zudem die Online-Hilfe nutzen, die Ihnen die Detailfragen zu der Nutzung der Editoren/Compiler beantwortet. SFC Projektierung von Ablaufsteuerungen mit Hilfe des SFC (Sequential function chart) der SIMATIC S7. Im SFC-Editor erstellen Sie mit grafischen Mitteln den Ablaufplan. Dabei werden die SFC-Elemente des Plans nach festgelegten Regeln platziert. Hardware iv Das gesamte Hardwarespektrum wird als Referenz in diesen Handbüchern beschrieben. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Vorwort Titel Inhalt Funktionsbausteine auswählen Das Referenzhandbuch gibt Ihnen einen Überblick über alle Funktionsbausteine für die entsprechenden Technologie- und Antriebsregelungskomponenten SIMATIC TDC, FM 458-1 DP, T400 und SIMADYN D. Kapitel 1 In diesem Kapitel werden die Funktionsbausteine beschrieben die in allen Zielsystemen von SIMATIC D7-SYS projektiert werden können. Kapitel 2 In diesem Kapitel werden die Funktionsbausteine beschrieben, die nur für SIMATIC TDC projektiert werden können. Kapitel 3 In diesem Kapitel werden die Funktionsbausteine beschrieben, die nur für die Applikationsbaugruppe FM 458-1 DP projektiert werden können Kapitel 4 In diesem Kapitel werden die Funktionsbausteine beschrieben, die nur für SIMADYN D und T400 projektiert werden können. Wegweiser Sie sollten das Handbuch als Erstanwender in folgender Weise nutzen: • Lesen Sie die ersten Kapitel vor Nutzung der Software, um sich mit der Begriffswelt und der prinzipiellen Vorgehensweise vertraut zu machen. • Nutzen Sie die jeweiligen Kapitel des Handbuchs dann, wenn Sie einen bestimmten Bearbeitungsschritt (z.B. Laden von Programmen) durchführen wollen. Wenn Sie bereits ein kleines Projekt durchgeführt und dadurch einige Erfahrung gesammelt haben, so können Sie einzelne Kapitel des Handbuchs unabhängig voneinander lesen, um sich über ein Thema zu informieren. Besondere Hinweise Der Benutzerteil dieses Handbuchs enthält keine ausführlichen Anleitungen mit einzelnen Schrittfolgen, sondern soll grundsätzliche Vorgehensweisen verdeutlichen. Genauere Informationen zu den Dialogen der Software und deren Bearbeitung finden Sie jeweils in der Online-Hilfe. Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Eine Hotline steht für Sie zur Verfügung: • Tel.: +49 (180) 5050-222 • Fax: +49 (180) 5050-223 • E-Mail: [email protected] 1 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 v Vorwort Trainingscenter Um Ihnen den Einstieg in das Automatisierungssystem zu erleichtern, bieten wir entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an das zentraler Trainingscenter in D-Erlangen (I&S IS INA TC): • Tel.: +49 (9131) 7-27689, -27972 • Fax: +49 (9131) 7-28172 • Internet: www.siemens.de/sitrain • Intranet: http://info-tc.erlm.siemens.de/ Service & Support Weltweit erreichbar zu jeder Tageszeit: World-wide (Nürnberg) Technical Support Ortszeit: 0:00 bis 24:00 / 365 Tage Telefon: +49 (180) 5050-222 Fax: +49 (180) 5050-223 E-Mail: [email protected] GMT: +1:00 Europa / Afrika (Nürnberg) United States (Johnson City) Asien / Australien (Peking) Authorization Technical Support and Technical Support and Authorization Authorization Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00 Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00 Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00 Telefon: +49 (180) 5050-222 Telefon: +1 (423) 262 2522 Telefon: +86 10 64 75 75 75 Fax: 49 (180) 5050-223 Fax: +1 (423) 262 2289 Fax: E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] GMT: +1:00 GMT: -5:00 +8:00 GMT: +86 10 64 74 74 74 Technical Support und Authorization sprechen generell Deutsch und Englisch. vi D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Inhaltsverzeichnis Vorwort ........................................................................................................................................... iii 1 Basissoftware......................................................................................................................... 1-1 1.1 1.1.1 1.1.2 1.1.2.1 1.1.3 Installation und Start ................................................................................................. 1-2 Systemvoraussetzungen .......................................................................................... 1-2 Installation der Software ........................................................................................... 1-3 Installation von CD-ROM .......................................................................................... 1-4 Start........................................................................................................................... 1-4 1.2 1.2.1 1.2.2 1.2.3 1.2.4 1.2.5 Benutzeroberfläche................................................................................................... 1-6 Starten der STEP 7-Software ................................................................................... 1-6 Benutzeroberfläche: Fenster .................................................................................... 1-7 Benutzeroberfläche: Dialogfelder ............................................................................. 1-8 Aufrufen der Hilfefunktionen ..................................................................................... 1-9 Speichern und Wiederherstellen der Fensteranordnung........................................ 1-10 1.3 1.3.1 1.3.2 1.3.3 1.3.4 1.3.5 1.3.6 STEP 7-Projekte und Grundbedienung .................................................................. 1-11 Öffnen eines Beispiel-Projekts................................................................................ 1-12 Komponenten zur Hardware-Konfigurierung .......................................................... 1-13 Komponenten zur Software-Erstellung................................................................... 1-14 Bedienphilosophie................................................................................................... 1-15 Erzeugen und Manipulieren von Objekten ............................................................. 1-16 Auswahl von Objekten im Dialog ............................................................................ 1-18 1.4 1.4.1 1.4.2 1.4.3 1.4.4 1.4.5 1.4.6 Anlegen und Bearbeiten von Projekten .................................................................. 1-19 Anlegen von Projekten............................................................................................ 1-19 Einfügen und Konfigurieren von Stationen ............................................................. 1-20 Programme mit und ohne zugeordnete Hardware ................................................. 1-21 Software-Erstellung ohne konfigurierte Hardware.................................................. 1-22 Prinzipielle Vorgehensweise bei der Software-Erstellung ...................................... 1-23 Sichern von Projekten............................................................................................. 1-23 1.5 1.5.1 1.5.2 1.5.3 1.5.4 1.5.5 1.5.6 1.5.7 Konfigurieren und Parametrieren von Baugruppen................................................ 1-25 Erstellen einer Konfiguration................................................................................... 1-25 Grundsätzliche Bedienung...................................................................................... 1-27 Beispiel ................................................................................................................... 1-28 Anordnen von Baugruppen..................................................................................... 1-29 Parametrieren von Baugruppen.............................................................................. 1-29 Anbinden von Hardware-Signalen an das Anwenderprogramm ............................ 1-30 Konsistenzprüfung, Speichern und Laden.............................................................. 1-30 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 vii Inhaltsverzeichnis 1.5.8 1.5.9 Arbeiten in der Konfigurationstabelle...................................................................... 1-31 Konfigurieren von PROFIBUS DP .......................................................................... 1-31 1.6 1.6.1 1.6.1.1 1.6.1.2 1.6.2 Erstellen von Kommunikationsverbindungen.......................................................... 1-33 Kommunikation innerhalb einer Station .................................................................. 1-33 Kommunikation über $-Signale............................................................................... 1-33 Kommunikation über virtuelle Verbindungen .......................................................... 1-35 Kommunikation mit Anzeigegeräten ....................................................................... 1-36 1.7 1.7.1 1.7.1.1 1.7.1.2 1.7.2 1.7.2.1 1.7.2.2 1.7.2.3 Laden von Programmen ......................................................................................... 1-37 Online-Laden........................................................................................................... 1-37 Auswahl der Schnittstelle für die Online-Verbindung ............................................. 1-37 Online-Laden in eine CPU ...................................................................................... 1-38 Offline-Laden........................................................................................................... 1-39 Wissenswertes zu Speichermodulen und Programmierschnittstelle...................... 1-39 Auswahl der Ladeschnittstelle ................................................................................ 1-39 Offline-Laden in ein Speichermodul........................................................................ 1-40 1.8 1.8.1 Testen von Programmen ........................................................................................ 1-41 Programme testen .................................................................................................. 1-41 1.9 1.9.1 1.9.1.1 1.9.1.2 1.9.1.3 1.9.2 1.9.2.1 1.9.2.2 Diagnose ................................................................................................................. 1-43 Diagnose im SIMATIC Manager in der Projektansicht Offline................................ 1-44 Übermittlung von Diagnoseinformationen............................................................... 1-45 Schritte zum Aufruf des Baugruppenzustands aus dem SIMATIC Manager ......... 1-46 Auswertung des Diagnosepuffers der Diagnose ................................................... 1-46 Diagnose im CFC.................................................................................................... 1-47 Schritte zum Aufruf des Baugruppenzustands aus dem CFC ............................... 1-47 Anzeigen und Ändern des Betriebszustands.......................................................... 1-48 1.10 1.10.1 1.10.2 1.10.3 Archivieren von Anwenderprogrammen ................................................................. 1-49 Archiv-Programme .................................................................................................. 1-49 Archivieren von Projekten ....................................................................................... 1-50 Dearchivieren von Projekten................................................................................... 1-52 1.11 1.11.1 1.11.2 Drucken................................................................................................................... 1-53 Drucker einrichten................................................................................................... 1-53 Druck starten........................................................................................................... 1-53 2 CFC.........................................................................................................................................2-1 2.1 2.1.1 2.1.1.1 2.1.1.2 2.1.2 2.1.2.1 2.1.2.2 2.1.2.3 2.1.2.4 2.1.3 2.1.3.1 2.1.3.2 2.1.3.3 viii Arbeiten mit dem CFC-Editor.................................................................................... 2-2 CFC in der STEP 7-Umgebung ................................................................................ 2-2 Software-Voraussetzungen....................................................................................... 2-3 Datenfluss der Projektierungsdaten.......................................................................... 2-4 Bausteintypen hantieren ........................................................................................... 2-5 Bausteinbibliotheken importieren.............................................................................. 2-5 Bausteintypen einfügen ............................................................................................ 2-6 Bausteinbibliotheken löschen ................................................................................... 2-6 Bausteinbibliotheken aktualisieren ........................................................................... 2-7 Bausteineingänge bearbeiten ................................................................................... 2-8 Zusätzliche Eigenschaften von Bausteinanschlüssen.............................................. 2-8 Eingänge invertieren ................................................................................................. 2-9 Der Datentyp GLOBAL ............................................................................................. 2-9 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Inhaltsverzeichnis 2.1.4 2.1.4.1 2.1.4.1.1 2.1.4.1.2 2.1.4.1.3 2.1.4.1.4 2.1.4.1.5 2.1.4.1.6 2.1.4.1.7 2.1.4.1.8 2.1.5 2.1.5.1 2.1.5.2 2.1.6 2.1.6.1 2.1.7 2.1.7.1 2.1.7.2 Bausteinverschaltungen ........................................................................................... 2-9 Verschaltung zu globalen Operanden ...................................................................... 2-9 $-Signale................................................................................................................. 2-11 Virtuelle Verbindungen ........................................................................................... 2-11 Virtuelle Verbindungsangaben................................................................................ 2-12 OP-Verbindungen ................................................................................................... 2-12 Hardwareadressen ................................................................................................. 2-12 Baugruppennamen ................................................................................................. 2-13 Namensreferenzen ................................................................................................. 2-13 Prozessalarme ........................................................................................................ 2-13 Ablaufeigenschaften ............................................................................................... 2-14 Tasks und Ablaufgruppen....................................................................................... 2-14 Ablauf-Attribute ....................................................................................................... 2-15 Bedienen und Beobachten ..................................................................................... 2-16 Projektieren von BuB-Attributen ............................................................................. 2-17 Übersetzen und Laden ........................................................................................... 2-17 Übersetzen des Anwenderprogramms ................................................................... 2-17 Laden des Anwenderprogramms ........................................................................... 2-21 2.2 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2.2.5 2.2.6 2.2.7 2.2.8 Kurzanleitung .......................................................................................................... 2-24 Die ersten Schritte .................................................................................................. 2-24 Ein Projekt anlegen................................................................................................. 2-25 CFC starten und Bausteine einfügen ..................................................................... 2-27 Bausteine verschalten ............................................................................................ 2-29 Bausteine bearbeiten .............................................................................................. 2-29 Übersetzen und ins Zielsystem laden..................................................................... 2-30 Beobachten und ändern im Testmodus.................................................................. 2-31 Dokumentation erstellen und Programm beenden................................................. 2-33 2.3 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.3.4 2.3.5 2.3.6 2.3.7 2.3.8 2.3.9 2.3.10 Test und Inbetriebnahme........................................................................................ 2-34 Betriebszustand ansehen und ändern.................................................................... 2-35 Übereinstimmung zwischen Projektierung und CPU-Programm prüfen ................ 2-37 Auffrischrate für Beobachten ändern...................................................................... 2-37 Testmodus ein- und ausschalten............................................................................ 2-38 Baugruppenzustand................................................................................................ 2-40 Bausteinanschlüsse beobachten ............................................................................ 2-41 Bausteinanschlüsse parametrieren ........................................................................ 2-43 Erstellen und Löschen von Verschaltungen ........................................................... 2-44 Einfügen und Löschen von Bausteinen .................................................................. 2-45 Kommunikationsschnittstellen ................................................................................ 2-46 2.4 2.4.1 Erstellen von Bausteintypen ................................................................................... 2-49 Erzeugen einer Anwenderbibliothek aus Plänen.................................................... 2-49 2.5 2.5.1 2.5.1.1 2.5.1.2 2.5.2 2.5.2.1 2.5.2.2 Projekte zum Archivieren auf MC Speichern bzw. Holen....................................... 2-52 Projekt zum Archivieren auf MC speichern ............................................................ 2-52 Voraussetzungen für das Speichern eines Projekts............................................... 2-53 Vorgehensweise beim Speichern ........................................................................... 2-54 Archiviertes Projekt von MC holen.......................................................................... 2-58 Voraussetzungen für das Holen eines Projekts ..................................................... 2-58 Vorgehensweise beim Holen .................................................................................. 2-58 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 ix Inhaltsverzeichnis 2.6 2.6.1 2.6.1.1 2.6.1.2 2.6.1.3 Plan-Referenzdaten-Dokumentation ...................................................................... 2-61 Plan-Referenzdaten ................................................................................................ 2-61 Liste "Querverweise Operanden" ........................................................................... 2-61 Liste "Querverweise Ablaufgruppen" ...................................................................... 2-63 Liste "Querverweise Bausteintypen"....................................................................... 2-63 2.7 2.7.1 2.7.2 2.7.3 Anhang.................................................................................................................... 2-64 Feld-/Namenslängen und Konventionen ................................................................ 2-64 Datentypen.............................................................................................................. 2-65 Abkürzungen ........................................................................................................... 2-65 3 SFC..........................................................................................................................................3-1 x 3.1 3.1.1 3.1.2 3.1.3 3.1.4 3.1.4.1 Grundlagen des SFC ................................................................................................ 3-3 SFC in der STEP 7-Umgebung [SD] ........................................................................ 3-3 SFC und Technologische Hierarchie [SD] ................................................................ 3-3 Anlegen der Projektstruktur [SD] .............................................................................. 3-3 SFC-Elemente........................................................................................................... 3-3 Was sind Planelemente? [SD] .................................................................................. 3-3 3.2 3.2.1 3.2.2 Tipps & Tricks ........................................................................................................... 3-4 Referenzdaten erzeugen [SD] .................................................................................. 3-4 Projektierung von SFC-Aufrufen [SD]....................................................................... 3-4 3.3 3.3.1 3.3.1.1 3.3.2 3.3.2.1 3.3.2.2 3.3.2.3 3.3.3 3.3.3.1 3.3.3.2 3.3.3.3 3.3.3.4 3.3.4 3.3.4.1 3.3.4.2 3.3.4.3 3.3.4.4 3.3.5 3.3.5.1 3.3.6 3.3.6.1 3.3.6.2 3.3.6.3 3.3.7 3.3.7.1 Erstellen von Ablaufsteuerungen (SFC-Editor) ........................................................ 3-6 Hantieren von Plänen ............................................................................................... 3-6 Kopieren von Plänen [SD]......................................................................................... 3-6 Konfigurieren von Ablaufsteuerungen ...................................................................... 3-6 Sprung erzeugen [SD] .............................................................................................. 3-6 Schritt: Operanden bearbeiten [SD].......................................................................... 3-6 Transition: Operanden bearbeiten [SD] .................................................................... 3-8 Globale Operanden und zulässige Datentypen........................................................ 3-9 Globale Operanden [SD]........................................................................................... 3-9 Absolute Adressierung [SD].................................................................................... 3-10 Symbolische Adressierung [SD] ............................................................................. 3-10 Zulässige Datentypen [SD] ..................................................................................... 3-10 Ablaufeigenschaften ............................................................................................... 3-10 Übersicht über die Ablaufeigenschaften [SD] ......................................................... 3-10 Festlegen der Ablaufreihenfolge [SD]..................................................................... 3-11 SFC-Plan in Task einbauen / aus Task löschen [SD]............................................. 3-11 Ablauf-Attribute für Ablaufgruppe und SFC-Plan [SD]............................................ 3-12 Meldungsprojektierung............................................................................................ 3-13 Meldeverhalten des SFC [SD] ................................................................................ 3-13 Übersetzen von Plänen........................................................................................... 3-13 Einstellungen für das Übersetzen [SD]................................................................... 3-13 Vorgehensweise beim Übersetzen [SD] ................................................................. 3-14 Konsistenzprüfung [SD] .......................................................................................... 3-14 Laden von Anwenderprogrammen ......................................................................... 3-15 Laden von Programmen [SD] ................................................................................. 3-15 3.4 3.4.1 Ablaufsteuerung im AS ........................................................................................... 3-17 Übersicht über Ablaufsteuerungen im AS [SD]....................................................... 3-17 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Inhaltsverzeichnis 3.4.2 3.4.3 3.4.4 3.4.5 3.4.6 3.4.7 3.4.8 3.4.8.1 3.4.8.2 Ablaufverhalten [SD] ............................................................................................... 3-17 Die Betriebsarten [SD] ............................................................................................ 3-17 Die Ablaufoptionen [SD] ......................................................................................... 3-17 Betriebsverhalten der Ablaufsteuerung [SD] .......................................................... 3-19 Betriebszustände [SD] ............................................................................................ 3-20 Die Befehle [SD] ..................................................................................................... 3-20 SFC-Elemente im AS.............................................................................................. 3-21 Ablaufphasen eines Schrittes [SD] ......................................................................... 3-21 Bearbeitung von Schritt und Transition [SD] .......................................................... 3-21 3.5 3.5.1 3.5.2 3.5.3 Steuern mit dem Kontrollbaustein........................................................................... 3-22 Kontrollbaustein [SD] .............................................................................................. 3-22 Eingänge des Kontrollbausteins [SD] ..................................................................... 3-22 Ausgänge des Kontrollbausteins [SD] .................................................................... 3-22 3.6 3.6.1 Dokumentieren von Programmen........................................................................... 3-22 Protokolle [SD] ........................................................................................................ 3-22 Index .............................................................................................................................................. I-1 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 xi 1 Basissoftware Kapitelübersicht 1.1 Installation und Start 1-2 1.2 Benutzeroberfläche 1-6 1.3 STEP 7-Projekte und Grundbedienung 1-11 1.4 Anlegen und Bearbeiten von Projekten 1-19 1.5 Konfigurieren und Parametrieren von Baugruppen 1-25 1.6 Erstellen von Kommunikationsverbindungen 1-33 1.7 Laden von Programmen 1-37 1.8 Testen von Programmen 1-41 1.9 Diagnose 1-43 1.10 Archivieren von Anwenderprogrammen 1-49 1.11 Drucken 1-53 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-1 Basissoftware 1.1 Installation und Start In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe eines Setup-Programms die Software des Optionspakets D7-SYS installieren. Die Installation ist menügeführt. Sie rufen das Setup-Programm mit der unter Windows üblichen Standardprozedur zur Installation von Software auf. Übersicht 1.1.1 Systemvoraussetzungen Hardwarevoraussetzungen Um mit dieser Software arbeiten zu können, benötigen Sie mindestens folgende Grundausstattung: • SIMATIC PG oder PC mit − Prozessor Pentium P133 (oder höher) und − RAM-Speicherausbau ≥ 64 MByte (empfohlen werden 128 MByte) • Farbmonitor, Tastatur und Maus, die von Microsoft Windows unterstützt werden. − Empfohlene Bildschirmauflösung: 1024 x 768 (oder höher) • Freien Speicherplatz von 190 MByte auf dem Festplattenlaufwerk, auf dem die STEP 7 Basissoftware installiert wurde (zusätzlich zum Speicherplatzbedarf von STEP 7 Basissoftware und CFC). • Mindestens 1 MB freien Speicherplatz auf dem Laufwerk C für das Setup (Setup-Dateien werden nach Abschluss der Installation gelöscht). • Festplattenspeicherplatz für die Auslagerungsdatei von Windows (mindestens 256 MByte abzüglich Hauptspeicherausbau). • Freien Speicherplatz auf der Festplatte für Ihre Projektdaten • Zum Offline-Laden der übersetzten Programme in Speichermodule für CPUs (optional): − Eine PC-Karten- (PCMCIA-) Steckverbindung. Diese ist in vielen Notebooks und SIMATIC PGs bereits fest eingebaut. In Desktop- oder Tower-PCs können entsprechende Baugruppen nachgerüstet werden (Bezugsquellen für Nachrüstbaugruppen siehe ”Liesmich-Datei). − Externes Gerät OmniDrive Professional (Bezugsquelle siehe “Liesmich-Datei”) oder − Gerät zum Programmieren von Micro Memory Cards (MMC); entsprechender Steckplatz in SIMATIC PGs (z.B. Field PG) bzw. externer USB-Prommer (siehe “Liesmich-Datei”). • Zum Online-Laden in CPUs und zum Test (optional): 1-2 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware − Eine MPI-Schnittstelle zwischen SIMATIC PG oder PC und der Station, d.h. entweder ein PC/MPI-Kabel oder eine MPIBaugruppe, die in Ihrem Gerät installiert wird. Bei einigen SIMATIC PGs ist diese MPI-Schnittstelle bereits eingebaut. Softwarevoraussetzungen An Software benötigen Sie: • Betriebssystem (notwendige Windows Version) siehe aktuelle „Liesmich-Datei“ • STEP 7 Basissoftware (notwendige Version) siehe aktuelle „Liesmich-Datei“ • Optionspaket CFC, Version 6.0 (notwendige Version) siehe aktuelle „Liesmich-Datei“ • evtl. Optionspaket SFC, (notwendige Version) siehe aktuelle „Liesmich-Datei“ 1.1.2 Installation der Software Übersicht Die gelieferte Software enthält ein Setup-Programm, das die Installation automatisch durchführt. Eingabeaufforderungen auf dem Bildschirm führen Sie Schritt für Schritt durch den gesamten Installationsvorgang. Voraussetzungen Stellen Sie vor der Installation von D7-SYS sicher, daß Windows sowie STEP 7 und CFC bereits installiert sind. Installieren Sie ggf. diese Produkte in folgender Reihenfolge: 1. Windows 2. STEP 7 Basissoftware 3. Optionspaket CFC STEP7- und CFCSoftware installieren/deinstallieren HINWEIS Eine ausführliche Beschreibung über das Installieren bzw. Deinstallieren von STEP 7 und CFC finden Sie in den Produktinformationen, die diesen Softwareprodukten beiliegen. Es ist nicht möglich, mehrere Versionen von STEP 7 und seinen Optionspaketen parallel zu installieren. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-3 Basissoftware 1.1.2.1 Installation von CD-ROM Zur Installation von CD-ROM gehen Sie wie folgt vor: 1. Legen Sie die CD-ROM in Ihren PC ein. 2. Starten Sie das Programm "Setup" auf der CD-ROM. 3. Das Setup-Programm führt Sie durch alle weiteren Schritte, die zur Installation notwendig sind. Liesmich Bitte beachten Sie die Hinweise in der Datei "Liesmich", die zum Beginn der Installation geöffnet werden kann. Autorisierung Das Optionspaket D7-SYS erfordert keine zusätzliche Autorisierung. Deinstallation Falls Sie das Softwareprodukt D7-SYS nicht mehr benötigen oder eine neue Version installieren wollen, können Sie es wieder von Ihrem PC entfernen. 1. Rufen Sie hierzu über das Startmenü von Windows 95/NT die Applikation Start > Einstellungen > Systemsteuerung > Software auf. 2. Wählen Sie aus der Liste installierter Produkte "D7-SYS" aus. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen/Entfernen", um D7-SYS zu deinstallieren. 1.1.3 Start Übersicht Nach der Installation von D7-SYS können Sie folgende Werkzeuge von STEP 7 nutzen: • SIMATIC Manager • HWKonfig • CFC • SFC (falls das Optionspaket installiert ist) • DOCPRO (falls das Optionspaket installiert ist) SIMATIC Manager Nach dem Start von Windows finden Sie auf der Windows-Oberfläche ein Symbol für den SIMATIC Manager, den Einstieg für die STEP 7Software. Mit Doppelklick auf das Symbol öffnen Sie das Fenster des SIMATIC Managers. Im SIMATIC Manager können Sie neue Projekte anlegen und existierende Projekte bearbeiten. 1-4 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware Die wichtigsten Informationen zur Bedienung des SIMATIC Managers finden Sie in der Online-Hilfe, die Sie über das Menü "Hilfe" aufrufen können. Die wichtigsten Informationen, die Sie zum Projektieren mit D7-SYS benötigen, entnehmen Sie dem Kapitel "Konfigurieren mit D7-SYS" dieser Online-Hilfe. Startmenü Die wichtigsten Applikationen von STEP 7 (unter anderem den SIMATIC Manager und den CFC-Editor) erreichen Sie direkt über das Startmenü von Windows in der Programmgruppe Simatic (> STEP 7). Anwenderdokumentation Die wichtigsten Informationen zum SIMATIC Manager, HWKonfig und CFC finden Sie in den Online-Hilfen dieser Applikationen. Die Hilfe ist über das Menü Hilfe oder kontextsensitiv über die F1-Taste zugänglich. Nach der Installation können Sie die Benutzerdokumentation in deutsch und englisch über das Startmenü von Windows (Start > SIMATIC > Dokumentation) erreichen. Darüber hinaus können Sie die Benutzerdokumentation als CD-ROM bestellen. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-5 Basissoftware 1.2 Benutzeroberfläche Die Software zur Konfigurierung und Programmierung ist nach modernen ergonomischen Erkenntnissen gestaltet und deshalb weitgehend selbsterklärend. Übersicht Wenn Sie noch keine Erfahrung mit derartigen Oberflächen haben, so können Sie sich in diesem Kapitel über die wichtigsten Bedienelemente und die Begriffswelt informieren. Als Anwender mit Windows-Kenntnissen sollten Sie sich im Abschnitt "Starten der STEP 7-Software" mit dem Starten von STEP 7-Software vertraut machen. Die übrigen Abschnitte des Kapitels können Sie überspringen. 1.2.1 Starten der STEP 7-Software Starten Nach dem Start von Windows finden Sie auf der Windows-Oberfläche ein Symbol für den SIMATIC Manager, den Einstieg in die STEP 7-Software. STEP 7 wird am schnellsten mit einem Doppelklick auf das Symbol "SIMATIC Manager" gestartet. Daraufhin wird das Fenster des SIMATIC Managers geöffnet. Von hier aus lassen sich alle von Ihnen installierten Funktionen sowohl des Basissystems als auch der Optionssoftware ansprechen. Alternativ können Sie den SIMATIC Manager auch über die Schaltfläche "Start" auf der Task-Leiste in Windows starten (den Eintrag finden Sie unter "Simatic"). SIMATIC Manager Der SIMATIC Manager ist die Einstiegsoberfläche für die Konfigurierung und Programmierung mit D7-SYS. Sie können: • Projekte einrichten • Hardware konfigurieren und parametrieren • Hardware-Vernetzungen projektieren • CFC-Pläne projektieren Der Zugang zur Funktionalität ist objektorientiert gestaltet und intuitiv und leicht erlernbar. Weiteres Vorgehen Sie erstellen Automatisierungslösungen in Form von "Projekten". Sie erleichtern sich das Arbeiten, wenn Sie sich zuvor mit einigen grundlegenden Themen vertraut machen: • der Benutzeroberfläche, • der Online-Hilfe, • einigen Basis-Bedienungen. 1-6 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.2.2 Benutzeroberfläche: Fenster Die Standardkomponenten eines Fensters sind die Titelleiste und die Menüleiste. Übersicht Systemmenü (Vollbild/Schließen etc.) Titel des aktiven Fensters Schaltflächen für Symbol Vollbild Schließen Titelleiste Menüleiste Funktionsleiste Arbeitsbereich: enthält die Information, die Sie bearbeiten oder sich anzeigen lassen Statuszeile Bild 1-1 Fensterkomponenten Titelleiste und Menüleiste Die Titelleiste und die Menüleiste befinden sich immer am oberen Rand des Fensters. Die Titelleiste enthält den Fenstertitel und die Symbole für die Fenstersteuerung. Die Menüleiste enthält alle Menüs, die im Fenster zur Verfügung stehen. Funktionsleiste Die Funktionsleiste enthält Symbole, über die Sie schnell durch Mausklick auf häufig verwendete und aktuell verfügbare Menübefehle zugreifen können. Eine Kurzinformation über die Funktion eines Symbols wird aufgeblendet, wenn Sie den Cursor kurze Zeit auf dem Symbol positioniert lassen. Eine zusätzliche Erläuterung wird in der Statuszeile angezeigt. Wenn in der aktuellen Konfiguration keine Zugriffe möglich sind, so werden die Symbole grau dargestellt. Statuszeile In der Statuszeile werden kontextabhängige Informationen angezeigt. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-7 Basissoftware 1.2.3 Benutzeroberfläche: Dialogfelder Eingabe in Dialogfelder Listenfelder / Kombinationsfelder In Dialogfeldern können Sie Informationen eingeben, die für das Ausführen einer bestimmten Aufgabe benötigt werden. Die häufigsten Komponenten von Dialogfeldern sind anhand eines Beispiels im Bild erklärt: Suchen/Ersetzen Textfelder zur Eingabe von Text über die Tastatur Suchen nach: A1.0 Ersetzen durch: A2.0 Nur ganzes Wort/ganze Zeile Groß/Kleinschreibung beachten Runde Optionsfelder zur Auswahl einer von mehreren Möglichkeiten. Eckige Optionsfelder zur Auswahl einer oder mehrerer Möglichkeiten. Suchen nur in von Cursorposition abwärts von Cursorposition aufwärts gesamt nur Markierung 0.Alle 1.Komponente 2.Komponente 3.Komponente 4.Komponente 5.Komponente Suchen in Spalte alle Suchen Schaltflächen Bild 1-2 Suchbereich Ersetzen Alle ersetzen Abbrechen Hilfe Beispiel eines Dialogfeldes Wenn Textfelder mit einem nach unten gerichteten Pfeil versehen sind, stehen für dieses Feld weitere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Klicken Sie auf den Pfeil, um ein Listen- oder Kombinationsfeld aufzuschlagen. Wenn Sie darin einen Eintrag anklicken, wird er automatisch in das Textfeld übernommen. Registerdialoge Der Inhalt mancher Dialogfelder ist wegen der besseren Übersicht in Registern organisiert. Die Bezeichnungen der einzelnen Register befinden sich am oberen Rand des Dialogfelds. Um ein bestimmtes Register "nach vorne" zu holen, klicken Sie einfach auf das Register. Baugruppenzustand Pfad: test01\Programm (online) Status: Registerbezeichnungen Allgemein Diagnosepuffer Speicher Zykluszeit Betriebszustand der CPU: STOP Betriebszustand der Bgr: Zeitsystem Leistungsdaten Kommunikation Stacks Ereignisse: Nr. Uhrzeit Datum Ereignis 1 09:15:22:842 11.12.95 Netzein gepuffert 2 18:00:22:378 08.12.95 STOP durch Netzausfall Bild 1-3 1-8 Beispiel eines Registerdialogs D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.2.4 Aufrufen der Hilfefunktionen Die Online-Hilfe bietet Ihnen Informationen für die Stelle an, an der Sie diese benötigen. So können Sie schnell und zielsicher Informationen nachschlagen, ohne in Handbüchern suchen zu müssen. In der OnlineHilfe finden Sie: Online-Hilfe • Hilfethemen: bietet verschiedene Zugänge zum Anzeigen von Hilfeinformation • Hilfe zum Kontext (Taste F1): zeigt Informationen zum markierten Objekt oder zum aktiven Dialogfeld bzw. Fenster an. • Einführung: gibt einen knappen Überblick über Anwendung, wesentliche Merkmale und Funktionsumfang einer Applikation. • Erste Schritte: fasst erste Handlungen zusammen, die Sie durchführen müssen, um zu einem ersten Erfolg zu kommen. • Hilfe benutzen: bietet eine Beschreibung der Möglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen, um bestimmte Informationen in der Hilfe zu finden. • Info: liefert Informationen zur aktuellen Version der Applikation. • Über das Menü Hilfe können Sie von jedem Fenster aus auf Themen zugreifen, die sich auf die aktuelle Dialogsituation beziehen. Aufrufen der Online-Hilfe Sie können die Online-Hilfe auf verschiedene Arten aufrufen: • Wählen Sie einen Menübefehl aus dem Menü Hilfe in der Menüleiste. • In einem Dialogfeld klicken Sie auf die Schaltfläche "Hilfe". Sie erhalten dann Hilfe zu diesem Dialogfeld. • Positionieren Sie den Mauszeiger in einem Fenster oder Dialogfeld auf das Thema, zu dem Sie Hilfe benötigen, und drücken Sie die Taste F1 oder wählen Sie den Menübefehl Hilfe > Hilfe zum Kontext. • Drücken Sie gleichzeitig die Umschalt-Taste und die Taste F1. Der Mauszeiger ändert sich in ein ?. Klicken Sie auf das Element des Fensters oder Dialogfeldes, zu dem Sie Hilfe benötigen. Die drei letztgenannten Arten werden als kontextabhängige Hilfe bezeichnet. Aufrufen der Kurzhilfe Eine Kurzhilfe zu Schaltflächen in der Funktionsleiste wird angezeigt, wenn Sie den Cursor auf eine Schaltfläche positionieren und ihn dort kurze Zeit stehen lassen. Schriftgröße ändern Mit dem Menübefehl Optionen > Schriftart im Hilfefenster können Sie die Schriftgröße auf "Klein", "Normal" oder "Groß" stellen. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-9 Basissoftware 1.2.5 Speichern und Wiederherstellen der Fensteranordnung Übersicht Die STEP 7-Applikationen bieten die Möglichkeit, die aktuelle Anordnung von Fenstern zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt wiederherzustellen. Was wird gespeichert? Wenn Sie die Fensteranordnung speichern, werden folgende Informationen aufgezeichnet: • Position des Hauptfensters • Geöffnete Projekte und die zugehörigen Fensterpositionen • Reihenfolge von eventuell übereinanderliegenden Fenstern Fensteranordnung speichern Um die aktuelle Anordnung der Fenster zu speichern, wählen Sie den Menübefehl Fenster > Anordnung speichern. Fensteranordnung wiederherstellen Um eine gespeicherte Fensteranordnung wiederherzustellen, wählen Sie den Menübefehl Fenster > Anordnung wiederherstellen. Hinweis zur Objekthierarchie Beim Wiederherstellen eines Fensters wird nur der Teil der Hierarchie detailliert dargestellt, in dem das Objekt liegt, das beim Speichern der Fensteranordnung selektiert war. 1-10 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.3 STEP 7-Projekte und Grundbedienung Übersicht Projekte repräsentieren die Gesamtheit aller Daten und Programme einer Automatisierungslösung. Sie dienen dazu, die bei der Erstellung der Automatisierungslösung anfallenden Daten und Programme geordnet abzulegen. Die in einem Projekt zusammengefassten Daten umfassen insbesondere • Konfigurationsdaten über den Hardware-Aufbau und Parametrierungsdaten für Baugruppen • Programme für programmierbare Baugruppen Die Hauptaufgaben bei der Erstellung eines Projekts sind somit das Bereitstellen dieser Daten sowie die Erstellung der Programme. STEP 7 gibt Ihnen keine feste Bearbeitungsreihenfolge vor. Sie können mit jeder Teilaufgabe beginnen. Lesehinweise Der erste Teil dieses Kapitels beschreibt anhand eines Beispiels die wesentlichen Komponenten, aus denen ein Projekt besteht. Mit dem Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften können Sie sich bei den meisten Objekten deren Eigenschaften anzeigen lassen, um einen Eindruck über die Information zu gewinnen, die dem Objekt zugeordnet ist. Im zweiten Teil dieses Kapitels werden grundlegende Handlungen mit den Objekten eines Projekts beschrieben, beispielsweise das Öffnen, Kopieren und Umbenennen. Das systematische Vorgehen beim Aufbau eines eigenen Projektes ist im Kapitel “Anlegen und Bearbeiten von Projekten“ beschrieben. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-11 Basissoftware 1.3.1 Öffnen eines Beispiel-Projekts Projekt öffnen, Inhalt anzeigen Um ein im Lieferumfang enthaltenes Projekt auszuwählen und zu öffnen, geben Sie zunächst den Menübefehl Datei > Öffnen > Anwenderprojekte bzw. Beispielprojekte... ein. Wählen Sie dann ein Projekt aus. Danach wird das Projektfenster geöffnet. Projektfenster Das Projektfenster ist zweigeteilt. In der linken Hälfte wird die Struktur des Projekts dargestellt. In der rechten Hälfte wird der Inhalt des in der linken Hälfte markierten Objekts angezeigt (siehe Bild 1-4). Klicken Sie im linken Teil des Fensters auf die Kästchen mit einem Pluszeichen, um die vollständige Struktur des Projekts sichtbar zu machen. Sie erhalten dann eine Darstellung ähnlich dem folgenden Bild: Bild 1-4 Projektfenster Objekt Hierarchie Manche Gegenstände der realen Welt stehen in gewissen Beziehungen zueinander. Diese Beziehungen aus der realen Welt werden bei der Darstellung der Komponenten eines Projekts im Projektfenster durch eine logische Hierarchie veranschaulicht. An der Spitze der Objekt-Hierarchie steht im Bild 1-4das Objekt "FIBEL_BSP" als Symbol für das gesamte Projekt. Es kann zum Anzeigen der Projekteigenschaften benutzt werden und dient als Behälter für Netze (zum Projektieren von Netzen), Stationen (zum Konfigurieren der Hardware) sowie für Programme (zur Software-Erstellung). Die enthaltenen Objekte werden rechts im Projektfenster angezeigt, wenn Sie das Projektsymbol markieren. Die Objekte an der Spitze der Hierarchie (dazu gehören neben Projekten auch SIMATIC-Bibliotheken) bilden die Einstiegspunkte in die Dialogfelder zur Auswahl von Objekten. 1-12 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.3.2 Symbole Komponenten zur Hardware-Konfigurierung Symbole der spezifischen Komponenten: MPI-Netz Bild 1-5 MPI-Netz SIMATIC TDC/SIMADYN D spezifische Komponenten zur Hardware-Konfigurierung Das Symbol für das MPI-Netz repräsentiert den zentralen Kommunikationsbus, der folgende Funktionen erfüllt: • Die CPUs aller Stationen eines Projekts werden geladen und mit den Testfunktionen des CFC in Betrieb genommen. • Die Kommunikation von Stationen mit Anzeigegeräten. Station Das Symbol für eine Station repräsentiert den Hardware-Aufbau einer Station. Wenn Sie eine Station im linken Teil des Projektfensters markieren, sehen Sie im rechten Teil des Projektfensters die enthaltenen Objekte: • Neu eingefügte Stationen enthalten nur das Objekt "Hardware", mit dem Sie das Werkzeug zum Konfigurieren der Hardware starten können. • In bereits konfigurierten Stationen werden auch die programmierbaren Baugruppen (CPUs) angezeigt, die beim Konfigurieren in die Station eingefügt wurden. Beispielsweise repräsentiert die konfigurierte SIMATIC TDC-Station in Bild 1-4 einen Hardware-Aufbau (Baugruppenträger mit Steckplätzen), der eine CPU namens "D01_P1" enthält. Hardware Mit einem Doppelklick auf das Objekt "Hardware" in einer Station starten Sie das Werkzeug zum Konfigurieren der Hardware. Die Vorgehensweise ist detailliert im Kapitel “Konfigurieren und Parametrieren von Baugruppen“ beschrieben. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-13 Basissoftware 1.3.3 Komponenten zur Software-Erstellung Programme Die Programme sind Behälter für die Software einer CPU und dienen als Ausgangspunkt bei der Software-Erstellung. Inhalt eines Programms Ein Programm enthält einen Behälter "Pläne". In diesem sind beliebig viele CFC/SFC-Pläne abgelegt. Mit diesen wird das Programm der CPU erstellt. Ein CFC-Plan wird auf 26 Teilplänen zu je sechs Blättern dargestellt. Bild 1-6 Mögliche Komponenten in einem Programm Weiterlesen ... 1-14 Bis zu diesem Teil des Kapitels konnten Sie sich mit den wesentlichen Objekten eines Projekts vertraut machen. Der nachfolgende Teil informiert Sie über die grundlegenden Tätigkeiten und Handlungen im Zusammenhang mit Objekten. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.3.4 Bedienphilosophie Ziel: einfache Bedienung Die grafische Oberfläche soll Ihnen möglichst selbsterklärende Bedienungen ermöglichen. Sie finden deshalb Objekte vor, die Sie aus Ihrer täglichen Arbeitswelt kennen, z. B. Stationen, Baugruppen, Programme. Die Handlungen, die Sie beim Arbeiten mit STEP 7 durchführen, umfassen die Erzeugung, Auswahl und Manipulation solcher Objekte. Unterschied zur werkzeugorientierten Bedienung Bei der herkömmlichen werkzeug-orientierten Bedienung musste man sich zunächst überlegen, welches Werkzeug zum Lösen einer bestimmten Aufgabe erforderlich ist und dann das Werkzeug aufrufen. Das prinzipielle Vorgehen bei der objektorientierten Bedienphilosophie ist, sich zu überlegen, welches Objekt bearbeitet werden muss und dann das Objekt zu öffnen und zu bearbeiten. Bei der objektorientierten Bedienphilosophie ist die Kenntnis einer speziellen Befehlssyntax nicht mehr erforderlich. Objekte werden an der Oberfläche durch grafische Symbole repräsentiert, die sich durch Menübefehle oder Mausklicks öffnen lassen. Beim Öffnen eines Objekts wird automatisch die geeignete Softwarekomponente aufgerufen, um den Objektinhalt anzuzeigen oder zu bearbeiten. Weiterlesen ... Auf den folgenden Seiten sind die grundlegenden Aktionen beim Bearbeiten von Objekten beschrieben. Machen Sie sich bitte damit vertraut, da auf diese immer wiederkehrenden Grundbedienungen später aufgebaut wird. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-15 Basissoftware 1.3.5 Erzeugen und Manipulieren von Objekten Übersicht Die übliche Handlungsfolge beim Umgang mit Objekten ist: • Objekt erzeugen, • Objekt auswählen, • Aktionen mit dem Objekt durchführen (z. B. kopieren, löschen). Ablagepfad für neue Projekte einstellen Vor dem erstmaligen Anlegen neuer Projekte sollten Sie den Ablagepfad für diese Objekte einstellen. Wählen Sie dazu den Menübefehl Extras > Einstellungen. Im Register "Allgemein" des angezeigten Dialogfelds können Sie dann einen Pfadnamen angeben, unter dem neu erzeugte Projekte abgelegt werden. Voreingestellt ist der Pfadname C:\SIEMENS\STEP7\S7proj. Objekte erzeugen Über den Menübefehl Datei > Neu > Projekt... erzeugen Sie neue Projekte. Projekte bilden die Spitze einer Objekthierarchie. Alle weiteren Objekte der Hierarchie - soweit sie nicht automatisch angelegt werden können Sie über Befehle im Menü Einfügen erzeugen. Eine Ausnahme sind die Baugruppen einer Station, die nur im Rahmen der HardwareKonfigurierung angelegt werden. Objekte öffnen Es gibt mehrere Möglichkeiten zum Öffnen eines bereits erzeugten Objekts: • Doppelklick auf das Objektsymbol • Objekt selektieren und Menübefehl Bearbeiten > Objekt öffnen Nach dem Öffnen eines Objekts können Sie dessen Inhalt erstellen oder ändern. Dabei ist zu unterscheiden zwischen • Behältern, d.h. Objekten, die selbst Unterobjekte enthalten können (wie z. B. ein Objekt "Verzeichnis" im Windows-Explorer, in dem wiederum Unterverzeichnisse und Dateien liegen können) und • Objekten, die keine weiteren Unterobjekte enthalten (wie z. B. ein Objekt "Datei" im Windows-Explorer). Wenn Sie ein Objekt des zuletzt genannten Typs öffnen, wird dessen Inhalt durch eine geeignete Software-Komponente in einem neuen Fenster zur Bearbeitung dargestellt. Objekte, deren Inhalt bereits anderweitig benutzt wird, können Sie nicht ändern - sie sind verriegelt. Objekt-Hierarchie aufbauen 1-16 Nach dem Öffnen eines Behälters werden die bereits darin enthaltenen Objekte am Bildschirm dargestellt. Über das Menü Einfügen können Sie nun weitere Unterobjekte anlegen, beispielsweise weitere Stationen in einem Projekt. In diesem Menü sind nur die Befehle zum Einfügen solcher Objekte aufrufbar, die im aktuellen Behälter zulässig sind. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware Objekteigenschaften einstellen Objekteigenschaften sind Daten des Objekts, die dessen Verhalten festlegen. Der Dialog zur Einstellung von Objekteigenschaften erscheint automatisch, wenn Sie ein Objekt neu erzeugen und dabei Eigenschaften festgelegt werden müssen. Jedoch lassen sich die Eigenschaften auch nachträglich ändern: Mit dem Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften wird ein Dialogfeld aufgerufen, in dem sich die Eigenschaften des ausgewählten Objekts ablesen oder einstellen lassen. Ausschneiden, Kopieren, Einfügen Die meisten Objekte können Sie wie unter Windows üblich ausschneiden, kopieren, einfügen oder löschen. Die zugehörigen Menübefehle befinden sich im Menü Bearbeiten. Sie können auch durch "Ziehen und Loslassen" (Drag&Drop) Objekte verschieben oder kopieren. Wenn Sie dabei auf ein unzulässiges Ziel zeigen, wird der Cursor als Verbotszeichen dargestellt. Wenn Sie ein Objekt kopieren, wird damit die gesamte darunter liegende Hierarchie mitkopiert. Dadurch ergeben sich weitreichende Möglichkeiten zur Wiederverwendung von einmal entwickelten Komponenten einer Automatisierungslösung. Drucken Öffnen Sie zunächst das Objekt, um den Inhalt anzuzeigen. Der Befehl zum Drucken befindet sich im ersten Menü des Fensters (z. B. im Menü "Datei"). Der Befehl blendet ein Dialogfeld auf, in dem Sie Drucker, Druckbereich und Anzahl der zu druckenden Kopien einstellen können. Bei manchen Dialogfeldern besteht die Möglichkeit, Teile ihres Inhalts auszudrucken. Diese Dialogfelder enthalten eine Schaltfläche "Drucken". Klicken Sie auf die Schaltfläche, um den Ausdruck zu starten. Umbenennen von Objekten Änderbare Objektnamen können Sie direkt editieren oder über die Objekteigenschaften ändern. • Direktes Editieren: Wenn Sie auf den Namen eines markierten Objekts zweimal langsam klicken, erscheint ein Rahmen um den Text. Sie können nun die Bezeichnung über die Tastatur ändern. • Ändern über Objekteigenschaften: Wählen Sie dazu das gewünschte Objekt aus, und geben Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften ein. Ändern Sie den Namen im Dialogfeld. Nach dem Schließen des Eigenschaftendialogs ist das Objekt umbenannt und wird mit dem neuen Namen angezeigt. Wenn Sie den Namen eines Objekts nicht ändern dürfen, ist das Eingabefeld im Dialogfeld grau unterlegt, der aktuelle Name wird angezeigt und Texteingaben sind nicht möglich. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-17 Basissoftware 1.3.6 Auswahl von Objekten im Dialog Übersicht Die Auswahl von Objekten in einem Dialogfeld ist eine bei unterschiedlichen Arbeitsschritten auszuführende Aktion. Aufruf des Dialogfeldes Das Dialogfeld wird z. B. in der Hardware-Konfiguration durch Menübefehle wie Station > Neu.../Öffnen... aufgerufen (Eine Ausnahme bildet das Einstiegsfenster "SIMATIC Manager"). Aufbau des Dialogfeldes Im Dialogfeld haben Sie die im Bild “Dialogfeld zur Auswahl von Objekten“ gezeigten Auswahlmöglichkeiten: Einstiegspunkt: Hier wählen Sie den Typ des Objekts aus, in dem Sie die Suche beginnen möchten. (z. B. "Projekt", "Bibliothek", aber auch Einträge, die den Zugriff auf Laufwerke oder angeschlossene Automatisierungssysteme ermöglichen). Hier wird der Hierarchiebaum der Objekte angezeigt, die Unterobjekte enthalten können. Name: Hier werden die bekannten Objekte des unter Einstieg angegebenen Typs in einem Listenfeld angezeigt. Sie können einen Namen aus der Liste auswählen oder direkt über die Tastatur eingeben. Bild 1-7 1-18 Online/Offline: Bei SMATIC TDC/SIMADYN D ist nur die Off-Line-Sicht möglich (Projektdaten auf dem PG/PC). Durchsuchen: Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um nach Objekten zu suchen, die nicht in der Liste enthalten sind. Hier wird der Inhalt des links markierten Objekts darge stellt. Objekttyp: Hier können Sie ein Filterkriterium angeben, nach dem die Objektliste gefiltert wird. Dadurch läßt sich die Menge der angezeigten Objekte einschränken. Objektname: Wenn Sie ein Objekt auswählen, wird hier der Objektname eingetragen. Sie können den gewünschten Namen auch direkt eingeben. Dialogfeld zur Auswahl von Objekten D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.4 Anlegen und Bearbeiten von Projekten Dieses Kapitel beschreibt das Anlegen von Projekten und den schrittweisen Aufbau der Projekthierarchie. Übersicht 1.4.1 Anlegen von Projekten Musterprojekt Sie können sich die Erstellung eines neuen Projekts vereinfachen, indem Sie ein im Lieferumfang enthaltenes Beispielprojekt an Ihre Anforderungen anpassen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie das Beispielprojekt (siehe STEP 7-Projekte und Grundbedienungen) 2. Speichern Sie das Beispielprojekt unter einem anderen Namen (Menübefehl Datei > Speichern unter... ). 3. Schließen Sie das Beispielprojekt; öffnen Sie die Kopie. 4. Benennen Sie die Unterobjekte in der Kopie so um, dass Ihnen die Namen etwas sagen. 5. Öffnen Sie die Objekte der Kopie und passen Sie die Inhalte an. Dies ist eine sehr komfortable Möglichkeit, eine Projektstruktur anzulegen. Neues Projekt Alternativen für die Weiterarbeit Wenn das Beispielprojekt für Sie als Startpunkt nicht geeignet ist, so legen Sie mit dem Menübefehl Datei > Neu > Projekt... im SIMATICManager ein neues Projekt an. Öffnen Sie dann das Projekt, um die Projekthierarchie aufzubauen. Bei der Wahl der weiteren Bearbeitungsreihenfolge eines Projekts haben Sie größtmögliche Flexibilität. Nach dem Anlegen eines Projekts können Sie beispielsweise • zunächst die Hardware (Stationen) konfigurieren und anschließend die Software (CFC-Pläne) dafür erstellen oder • unabhängig von einer konfigurierten Hardware mit der SoftwareErstellung beginnen. Alternative 1: Zunächst Hardware konfigurieren Wenn Sie zunächst die Hardware konfigurieren möchten, gehen Sie wie in Abschnitt “Anlegen und Bearbeiten von Projekten“, “Einfügen und Konfigurieren von Stationen“ beschrieben vor. Nach dem Konfigurieren sind die für die Software-Erstellung" erforderlichen Programme und Planbehälter bereits eingefügt. Erstellen Sie anschließend die Software für die programmierbaren Baugruppen. Alternative 2: Zunächst Software erstellen Sie können auch ohne vorherige Hardware-Konfigurierung Software erstellen und die Konfigurierung zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Der Hardware-Aufbau einer Station braucht zur Eingabe von Programmen noch nicht festgelegt zu sein. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-19 Basissoftware Die prinzipielle Vorgehensweise ist wie folgt: 1. Fügen Sie die erforderlichen Software-Behälter (Programme) in Ihr Projekt ein ( siehe Kapitel “Anlegen und Bearbeiten von Projekten“, “Programme mit und ohne zugeordnete Hardware“). 2. Erstellen Sie anschließend die CFC-Pläne in den Planbehältern der Programme. 3. Konfigurieren Sie Ihre Hardware 4. Ordnen Sie das Programm einer CPU zu, nachdem Sie die Hardware konfiguriert haben. HINWEIS 1.4.2 Mit dem Menübefehl Extras > Einstellungen können Sie einen Registerdialog aufrufen. Im Register “Allgemein“ können Sie u. a. einstellen, dass beim Öffnen eines Projekts ein Archiv dieses Projekts als Sicherheitskopie erstellt werden soll. Markieren Sie dazu den Eintrag “Beim Öffnen eines Projekts oder einer Bibliothek automatisch archivieren“ (das Thema Archivieren ist in Kapitel “Archivieren von Anwenderprogrammen“ beschrieben). Einfügen und Konfigurieren von Stationen Übersicht In einem Projekt repräsentieren die Stationen den Hardware-Aufbau und die zugehörigen Daten zur Konfigurierung und Parametrierung einzelner Baugruppen. Einfügen einer Station Um eine neue Station in einem Projekt anzulegen, öffnen Sie das Projekt, so dass das Projektfenster angezeigt wird (falls noch nicht geschehen). 1. Markieren Sie das Projekt. 2. Erzeugen Sie das Objekt für die gewünschte Hardware über den Menübefehl Einfügen > Station. • Im Folgemenü werden angeboten: − SIMATIC TDC/SIMADYN D-Station − SIMATIC 300-Station − SIMATIC 400-Station − SIMATIC H-Station − SIMATIC PC-Station − PC/PG − SIMATIC S5 − Andere Stationen, d.h. nicht SIMATIC S7/M7, SIMATIC S5 3. Wählen Sie die Station 4. Klicken Sie im Projektfenster auf das "+" vor dem Projektsymbol, falls darunter die Station noch nicht angezeigt wird. 1-20 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware Konfigurierung durchführen Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Station. Sie enthält das Objekt "Hardware". 2. Öffnen Sie das Objekt "Hardware". Das Fenster "HWKonfig" wird aufgeblendet. Darin können Sie den Hardware-Aufbau, insbesondere die Steckplatzbelegung festlegen. 3. Legen Sie im Fenster "HWKonfig" den Aufbau der Station fest. Dazu steht ihnen ein Baugruppenkatalog zur Verfügung, den Sie mit dem Menübefehl Ansicht > Katalog aufblenden können, falls er nicht angezeigt wird. Wählen Sie zunächst einen Baugruppenträger aus dem Baugruppenkatalog aus. Anschließend können Sie Baugruppen aussuchen und diese in den Steckplätzen des Baugruppenträgers platzieren. Insbesondere müssen Sie mindestens eine CPU konfigurieren. Ergebnis der Konfigurierung Weitere Informationen zum Konfigurieren finden Sie im Kapitel "Konfigurieren und Parametrieren der Hardware" dieses Handbuchs. Zu jeder CPU, die Sie bei der Konfigurierung angelegt haben, wird automatisch ein Programm als Software-Behälter angelegt. Weitermachen mit Softwareerstellung Falls dieses Objekt im Projektfenster noch nicht sichtbar ist, klicken Sie im Projektfenster auf "+" vor dem Stationssymbol, um die Baugruppe anzuzeigen und auf das Kästchen vor der CPU, um das Programm anzuzeigen. Erstellen Sie nun die Software. Die prinzipielle Vorgehensweise ist im Kapitel “Prinzipielle Vorgehensweise bei der Softwareerstellung“ dargestellt. Wenn Sie Software benutzen möchten, die unabhängig von Ihrer Konfiguration erstellt wurde, so lesen Sie zunächst die Kapitel “Programme mit und ohne zugeordnete Hardware“ und “Softwareerstellung ohne konfigurierte Hardware“. 1.4.3 Übersicht Programme mit und ohne zugeordnete Hardware Das Objekt "Programm" dient als Behälter für die Software von programmierbaren Baugruppen aus dem SIMATIC TDC/SIMADYN DSpektrum und die FM 458-1 DP. Projekt D7-SYS Programm (keiner Hardware zugeordnet) SIMADYN D Station SIMADYN D CPU D7-SYS Programm (zugeordnet) Bild 1-8 Zugeordnetes und nicht zugeordnetes Programm im Projektfenster D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-21 Basissoftware Programm mit zugeordneter Hardware Sie können die Programme benutzen, die für bereits konfigurierte Hardware automatisch angelegt wurden (zugeordnete Programme). Klicken Sie im Projektfenster auf das "+" vor dem Symbol der CPU, falls darunter das Programm noch nicht angezeigt wird. Programm ohne zugeordnete Hardware Sie können Programme unabhängig von einer speziellen HardwareKonfiguration selbst anlegen (nicht zugeordnete Programme) und später nach Abschluss der Hardware-Konfigurierung einer CPU zuweisen. 1.4.4 Software-Erstellung ohne konfigurierte Hardware Programm unabhängig von der Hardware einfügen Das Projekt muss angelegt und das Projektfenster geöffnet sein. 1. Markieren Sie im Projektfenster das Projektsymbol. 2. Rufen Sie den Menübefehl Einfügen > Programm > D7-SYS-Programm auf. Das Programm wird unterhalb des Projekts angelegt, ist also keiner speziellen Hardware zugeordnet. Innerhalb dieses Behälters können Sie nun Software erstellen und diese später, wie im Anschluss beschrieben, einer CPU zuordnen. Programm einer CPU zuordnen Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie das Projektsymbol oder klicken Sie auf das “+“-Zeichen vor dem Projektsymbol, um gegebenenfalls das nicht zugeordnete Programm im Projektfenster sichtbar zu machen. 2. Schneiden Sie das nicht zugeordnete Programm aus oder kopieren Sie es (Menübefehl Bearbeiten > Ausschneiden bzw. Bearbeiten > Kopieren). 3. Markieren Sie dann die CPU, der Sie das Programm zuordnen möchten und fügen Sie es ein (Menübefehl Bearbeiten > Einfügen). Dabei wird ein eventuell dort schon vorhandenes Programm nach Quittieren einer Meldung überschrieben. Alternativ können Sie auch das nicht zugeordnete Programm markieren, auf die programmierbare Baugruppe ziehen und dort loslassen. Programme im Projekt zwischenspeichern Wenn Sie eine CPU löschen, das zugehörige Programm aber im Projekt behalten möchten, so verschieben Sie es vor dem Löschen der Baugruppe direkt unter das Projektsymbol. Dadurch verbleibt es im Projekt, ohne einer Baugruppe zugeordnet zu sein. Die Zuordnung können Sie bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen. Wenn Sie eine Station löschen, deren CPUs Programme zugeordnet sind, so wird ein Dialogfeld aufgeblendet. Sie können nun wählen, ob die Programme auch gelöscht werden sollen oder ob diese (ohne zugeordnete Hardware) im Projekt gespeichert werden sollen. 1-22 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.4.5 Prinzipielle Vorgehensweise bei der Software-Erstellung HINWEIS Vorgehensweise Mit dem Menübefehl Einfügen > Programm > D7-SYS-Programm können Sie ein Programm ohne vorherige Hardware-Konfigurierung direkt unter dem Projekt anlegen. Sie können das Programm dann später einer CPU zuordnen. Gehen Sie bei der Softwareerstellung wie folgt vor: 1. Öffnen Sie das Programm. 2. Öffnen Sie den darin enthaltenen Behälter "Pläne“. 3. Fügen Sie einen CFC-Plan ein. Der Menübefehl dazu lautet: − Einfügen > S7-Software > CFC 4. Öffnen Sie den Plan, fügen Sie Bausteine in diesen ein, verschalten und parametrieren sie diese. Informationen hierzu finden Sie im Handbuch: “STEP 7 Optionspakete für D7-SYS, Kapitel CFC” sowie der Online-Hilfe zum CFC. Erstellen der Dokumentation 1.4.6 Zur Dokumentation eines STEP 7-Projekts können Sie alle Projektierungsdaten, die mit STEP 7 erstellt wurden, in Schaltbüchern organisieren (Menübefehl Einfügen > Projektdokumentation). Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn das Optionspaket DOCPRO installiert ist. Sichern von Projekten Übersicht Um ein Projekt zu sichern, können Sie eine Kopie des Projektes unter einem anderen Namen abspeichern oder das Projekt archivieren. Speichern unter ... Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie das Projekt. 2. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Speichern unter. Das Dialogfeld "Projekt speichern unter" wird angezeigt. 3. Wählen Sie über "Ablageort (Pfad)" das Verzeichnis aus, in dem das Projekt gespeichert werden soll. 4. Geben Sie im Feld "Name" einen Dateinamen an. Schließen Sie das Dialogfeld mit "OK". HINWEIS Es muss sichergestellt sein, dass auf dem ausgewählten Laufwerk genügend Speicherplatz vorhanden ist. Beispielsweise macht es keinen Sinn, ein Diskettenlaufwerk auszuwählen, da ein Projekt in der Regel nicht auf eine Diskette passen wird. Um Projekte auf Disketten zu sichern, müssen Sie diese archivieren. Archive können auf mehrere Disketten aufgeteilt werden. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-23 Basissoftware Archivieren Einzelne Projekte können Sie in komprimierter Form in einer Archivdatei ablegen. Dieses komprimierte Ablegen ist auf Festplatte oder auf transportablen Datenträgern (Diskette) möglich. Um auf Komponenten eines archivierten Projekts zuzugreifen, muss das Projekt zuvor wieder dearchiviert werden. Das Thema Archivieren ist ausführlich im Kapitel “Archivieren von Anwenderprogrammen“ beschrieben. Automatisches Archivieren Sie können einstellen, dass beim Öffnen eines Projekts ein Archiv dieses Projekts als Sicherheitskopie erstellt werden soll. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Extras > Einstellungen. Ein Registerdialog wird angezeigt. 2. Wählen Sie das Register "Allgemein". 3. Markieren Sie den Eintrag "Beim Öffnen eines Projekts oder einer Bibliothek automatisch archivieren ". 4. Schließen Sie das Dialogfeld mit "OK". 1-24 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.5 Konfigurieren und Parametrieren von Baugruppen Beim Konfigurieren mit STEP 7 legen Sie fest, welche Baugruppen Sie für Ihre Anlage einsetzen, unabhängig davon, ob Ihre Anlage bereits existiert oder nicht. Übersicht Sie können die Konfiguration beliebig oft in andere STEP 7-Projekte kopieren, gegebenenfalls modifizieren. Beim Anlauf einer Station vergleichen die CPUs die mit STEP 7 erstellte Sollkonfiguration mit der tatsächlichen Istkonfiguration der Anlage. Eventuelle Fehler werden dabei sofort erkannt und gemeldet. Beim Parametrieren stellen Sie die Eigenschaften der Baugruppen ein. Sie müssen dazu keine Schalter an der Baugruppe betätigen, sondern geben die Parameter einfach mit STEP 7 ein. Die Parameter werden in die CPU geladen und von der CPU an die entsprechenden Baugruppen übertragen. Baugruppen lassen sich sehr einfach tauschen, da die mit STEP 7 erstellten Parameter im Anlauf automatisch in die neue Baugruppe geladen werden. 1.5.1 Erstellen einer Konfiguration Einleitung Im folgenden erhalten Sie einen Überblick, wie Sie einen geplanten Aufbau einer Station konfigurieren und die Baugruppen innerhalb dieses Aufbaus parametrieren. Konfigurieren Unter "Konfigurieren" verstehen wir im folgenden das Anordnen von Baugruppenträgern, Baugruppen und Submodulen in einem Stationsfenster. Baugruppenträger werden durch eine Konfigurationstabelle repräsentiert, die wie der "reale" Baugruppenträger eine festgelegte Anzahl von steckbaren Baugruppen zulässt. Parametrieren Unter "Parametrieren" verstehen wir im folgenden: Das Einstellen von Parametern bei parametrierbaren Baugruppen, z.B. ist eine CPU eine parametrierbare Baugruppe. Die Grundabtastzeit ist ein Parameter, den Sie einstellen können. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-25 Basissoftware Vorgehensweise Um einen Aufbau zu konfigurieren und zu parametrieren gehen Sie so vor: Auswahl des Baugruppenträgers Auswahl der Baugruppen und Submodule Parametrieren der Baugruppen Konsistenz der Konfiguration prüfen Speichern der Konfiguration Bild 1-9 Vor der Eingabe einer neuen Konfiguration... Vorgehensweise bei der Konfigurierung und Parametrierung Bevor Sie eine neue Konfiguration eingeben, müssen Sie: • ein Projekt angelegt, • im Projekt das zu konfigurierende Objekt, d. h. eine Station erzeugt und • diese Station markiert haben. Die Vorgehensweise finden Sie im Kapitel "Anlegen und Bearbeiten von Projekten" beschrieben. Applikation aufrufen Um die Applikation für das Konfigurieren einer Station aufzurufen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie im Projektfenster das Objekt "Station". 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekt öffnen. Die Benutzungsoberfläche von HWKonfig zum Konfigurieren der Hardware erscheint am Bildschirm. Alternativ zu den Schritten 1. und 2. können Sie auch auf das in der Station enthaltene Objekt "Hardware" doppelklicken. 1-26 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.5.2 Grundsätzliche Bedienung Hauptbestandteile der Oberfläche Zum Konfigurieren eines Automatisierungssystems stehen Ihnen zwei Dialogfenster zur Verfügung. • Das Stationsfenster, in dem Sie den Baugruppenträger für den Stationsaufbau platzieren. • Das Fenster "Hardware Katalog", aus dem Sie die benötigten Hardware-Komponenten auswählen, z. B. Baugruppenträger, Baugruppen und Submodule. • Falls das Fenster "Hardware Katalog" nicht eingeblendet ist, wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Katalog. Mit diesem Menübefehl können Sie den Hardware Katalog ein- oder ausblenden. Grundsätzliche Bedienungen Unabhängig davon, welche Aufbautechnik eine Station hat - Sie konfigurieren immer mit folgenden Schritten: 1. Klicken Sie zum Öffnen der Unterverzeichnisse auf das “+“-Symbol im Verzeichnisbaum des Hardware-Kataloges. 2. Markieren Sie eine Hardware-Komponente im Fenster "Hardware Katalog". 3. Ziehen Sie die ausgewählte Hardware-Komponente per Drag&Drop in das Stationsfenster. So wird's gemacht Das Bild “Baugruppenträger anordnen“ zeigt die grundsätzliche Bedienung: Bild 1-10 Baugruppenträger anordnen D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-27 Basissoftware Zusammenfassung 1.5.3 Wie bei Windows-Applikationen üblich, können Sie in STEP 7 per Drag&Drop die gesamte Konfiguration zusammenstellen. Im folgenden zeigen wir anhand eines Beispiels, was Sie beachten müssen. Beispiel Vorgehensweise Genau wie in Ihrer realen Anlage platzieren Sie mit STEP 7 Baugruppen in Baugruppenträgern. Der Unterschied: In STEP 7 werden Baugruppenträger durch "Konfigurationstabellen" repräsentiert, die so viele Zeilen haben wie Baugruppen in dem realen Baugruppenträger steckbar sind. Umsetzung in Konfigurationstabelle Das folgende Bild zeigt an einem Beispiel die Umsetzung eines realen Aufbaus in die Konfigurationstabelle. Konfigurationstabelle (normale Sicht) SR12.1 1 PM5 1.1 MS5 MM3 2 3 EB11 4 PM6 MS5 4.1 5 IT41 CS7 6 6.1 SS52-MPI 6.2 6.3 Steckplatz 1 2 3 4 5 6 Aufbau einer SIMADYN D-Station Bild 1-11 1-28 Vom Aufbau zur Konfigurationstabelle (Prinzip) D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.5.4 Anordnen von Baugruppen Baugruppenträger auswählen und anordnen Voraussetzung: Stationsfenster und Fenster “Hardware-Katalog“ sind geöffnet. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie einen für Ihren Aufbau passenden Baugruppenträger aus dem Unterverzeichnis "Baugruppenträger" im Fenster "Hardware Katalog". 2. Ziehen Sie den Baugruppenträger per Drag&Drop in das Stationsfenster. Alternativ zu den Schritten 1. und 2. können Sie auch auf den Baugruppenträger im Fenster "Hardware Katalog" doppelklicken. Baugruppen auswählen und anordnen Um Baugruppen im Baugruppenträger anzuordnen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie eine Baugruppe aus dem Fenster "Hardware Katalog". 2. Ziehen Sie die Baugruppe per Drag&Drop in die entsprechende Zeile des Baugruppenträgers. Alternativ zu den Schritten 1. und 2. können Sie auch eine leere Zeile markieren und anschließend auf die Baugruppe im Fenster "Hardware Katalog" doppelklicken oder eine Baugruppe markieren und die EINGABETASTE ↵ drücken. 1.5.5 Parametrieren von Baugruppen Parametrieren Sie können Eigenschaften von parametrierbaren Baugruppen einstellen. Welche Parameter einstellbar sind, hängt vom Typ der Baugruppe ab. Voraussetzung Bevor Sie eine Baugruppe parametrieren, müssen Sie die Baugruppe im Baugruppenträger angeordnet haben. Baugruppe parametrieren Um Baugruppen zu parametrieren, gehen Sie folgendermaßen vor: • Doppelklicken Sie auf die Zeile des Baugruppenträgers mit der Baugruppe, deren Parameter Sie einstellen wollen, oder markieren Sie die betreffende Baugruppe und wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften. Es erscheint ein Dialogfeld mit einem oder mehreren Registern mit Informationen und einstellbaren Parametern für die Baugruppe. Zuweisen von Ein-/Ausgangsadressen Sie weisen Baugruppen Hardwareadressen wie folgt zu: 1. Klicken Sie in der Konfigurationstabelle auf eine Baugruppe, die über Prozesssignal-Eingänge bzw. -Ausgänge verfügt, z.B. eine CPU-, E/A- oder Erweiterungs-Baugruppe. 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften und wählen Sie das Register „Adressen“ im Dialogfeld „Eigenschaften“. 3. Geben Sie im Feld „Symbol“ für jeden Stecker der Baugruppe einen Namen ein und bestätigen Sie mit „OK“. Sie können die Symbole über D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-29 Basissoftware den Schaltknopf “Vorbelegen” ändern auch mit eindeutigen Namen vorbelegen. HINWEIS Vergeben Sie die Namen innerhalb einer Station eindeutig. Wenn Sie die F1-Taste bei geöffnetem Dialogfeld „Eigenschaften“ drücken, erhalten Sie die Hilfe zum aktiven Register. 1.5.6 Anbinden von Hardware-Signalen an das Anwenderprogramm Voraussetzung Sie haben den Baugruppen in HWKonfig Ein-/Ausgangs-Adressen (Hardwareadressen) zugewiesen. Vorgehensweise im CFC Binden Sie die Hardwaresignale an das Anwenderprogramm im CFC wie folgt an: 1. Projektieren Sie einen entsprechenden Ein- bzw. Ausgabebaustein, um die Hardware-Signale eines Steckers im CFC anzusprechen. 2. Selektieren Sie den Eingang “AD“ (Hardwareadresse) dieses Bausteins und wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Verbindung zu Operand. Es öffnet sich ein Dialogfeld zur Eingabe der Hardwareadresse. 3. Wählen Sie den in HWKonfig definierten Namen des Steckers im Listenfeld „Hardwareadresse“ aus und bestätigen Sie mit „OK“. 1.5.7 Konsistenzprüfung, Speichern und Laden Einleitung Sie erfahren in diesem Kapitel, wie Sie eine erstellte Konfiguration auf Konsistenz prüfen und speichern. Vorausgesetzt wird, dass die Station parametriert und konfiguriert ist. Konfiguration speichern Um die Konfiguration zu speichern, verwenden Sie den Menübefehl Station > Speichern oder Station > Speichern und übersetzen. Bei Station > Speichern und übersetzen wird die Konfiguration auf Konsistenz geprüft und im aktuellen Projekt (als Objekt “Station”) gespeichert. Bei Station > Speichern entfällt die Konsistenzprüfung. HINWEIS Konfiguration laden 1-30 Pläne von CPUs dieser Station können im CFC nur dann übersetzt werden, wenn die abgespeicherte Hardware-Konfiguration auf Konsistenz geprüft ist. Die Hardware-Konfiguration wird - im CFC - gemeinsam mit den übersetzten Anwenderprogrammen automatisch in die CPUs der Station geladen. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware Konsistenzprüfung Sie prüfen die Konsistenz über den Menübefehl Station > Konsistenz prüfen. • Wenn die Konfiguration fehlerfrei ist, bestätigen Sie die Meldung “Keine Fehler“ mit “OK“. • Wenn die Konfiguration nicht fehlerfrei ist, erscheint ein Dialog mit einer Liste von Fehlern. Drücken Sie die F1-Taste, um Hilfe zum Dialogfeld “Konsistenz prüfen“ zu erhalten. 1.5.8 Arbeiten in der Konfigurationstabelle Einführung Im folgenden zeigen wir einige Tipps, die das Arbeiten mit HWKonfig erleichtern. Mehrere Zeilen markieren Wenn Sie mehrere Zeilen in der Konfigurationstabelle markieren möchten, um z. B. mehrere Baugruppen zu löschen oder mehrere Baugruppen gleichen Typs einzufügen, dann gehen Sie folgendermaßen vor: • Alle Zeilen markieren: − Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Alles markieren • Zusammenhängenden Bereich markieren: − Klicken Sie auf die erste Zeile des zu markierenden Bereichs − Halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt und klicken Sie auf die letzte Zeile des zu markierenden Bereichs. • Mehrere Zeilen markieren: − Drücken Sie die Taste STRG, halten Sie diese gedrückt und klicken Sie dann auf alle Zeilen, die Sie auswählen möchten. Baugruppen verschieben 1.5.9 Baugruppen oder andere Komponenten können Sie einfach per Drag&Drop auf einen anderen zulässigen Steckplatz innerhalb der Station verschieben. Konfigurieren von PROFIBUS DP Einführung Kommunikationsbaugruppen können sowohl als Master als auch als Slave in einem PROFIBUS-DP-Subnetz agieren. Konfiguration als Slave Die Konfiguration als Slave in einem Netz mit einer S7-Baugruppe als Master erfolgt wie im Kapitel “Konfigurieren der Dezentralen Peripherie“ des Handbuchs “SIMATIC Software Basissoftware für S7 und M7 STEP7“ beschrieben. Das SS52-PROFIBUS ist im Baugruppenkatalog von HWKonfig unter “PROFIBUS DP - SIMADYN“ enthalten. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-31 Basissoftware Konfiguration als Master Die Konfiguration als PROFIBUS-Master erfolgt mit dem Werkzeug COM PROFIBUS der Produktfamilie SIMATIC S5/S7. Bei FM 458-1 DP erfolgt die Konfiguration als PROFIBUS-Master in HWKonfig, ebenfalls wie in Kapitel “Konfigurieren der Dezentralen Peripherie“ des Handbuchs “Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7“ beschrieben. Weitere Informationen ... 1-32 Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung von COM PROFIBUS sowie im Handbuch “System- und Kommunikationsprojektierung D7-SYS“. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.6 Erstellen von Kommunikationsverbindungen Wenn Sie zur Lösung Ihrer Automatisierungsaufgabe mehrere CPUs benötigen oder die Ankopplung an Anzeigegeräte erforderlich ist, müssen Sie dafür sorgen, dass die beteiligten Komponenten miteinander kommunizieren können. Übersicht Grundsätzlich lässt sich zwischen zwei Kommunikationsarten unterscheiden: 1. Kommunikation innerhalb einer Station 2. Kommunikation mit Anzeigegeräten HINWEIS 1.6.1 Kommunikationsverbindungen zwischen CPUs werden ausschließlich im CFC erstellt. Kommunikation innerhalb einer Station Um den Datenaustausch zwischen CPUs zu ermöglichen, gibt es zwei Möglichkeiten: Übersicht Kommunikation über $-Signale: Virtuelle Verbindungen: Tabelle 1-2 1.6.1.1 Eigenschaften • reichen für viele Anwendungsfälle aus • sind einfach zu projektieren. • für komplexere Kommunikationsbeziehungen zwischen Sendern und Empfängern • größerer Projektierungsaufwand. Kommunikation innerhalb einer Station Kommunikation über $-Signale Zweck der $-Signale $-Signale ermöglichen die effiziente Kommunikation zwischen einem Sender und mehreren Empfängern. Die Kommunikation über $-Signale setzt folgendes voraus: Voraussetzungen für eine Kommunikation über $-Signale • Sender und Empfänger liegen auf unterschiedlichen CPUs innerhalb derselben Station. • Ein Koppelspeicher für die Kommunikation zwischen den CPUs steckt im Baugruppenträger. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-33 Basissoftware Es gibt zwei Typen des $-Signals: Typ Eigenschaften Standard wahrt die Datenkonsistenz Fast Datenübertragung mit möglichst geringen Totzeiten Tabelle 1-3 HINWEIS Vorgehensweise Typen des $-Signals Um die Belastung der beiden Rückwandbusse durch $-Signale bei SIMADYN D auszugleichen, können Sie die $-Signale auf L- bzw. CBus verteilen. 1. Doppelklicken Sie im SIMATIC Manager auf die CFC-Pläne, auf denen die Bausteinanschlüsse für die Kommunikationsverbindung enthalten sind. 2. Selektieren Sie im Fenster der Applikation CFC den Bausteinausgang, von dem das $-Signal ausgehen soll. 3. Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Verbindung zu Operand. 4. Wählen Sie die gewünschten Optionen "Bus" und "Typ" aus. 5. Geben Sie im Feld "Name" einen eindeutigen Namen mit bis zu 14 Zeichen ein. Bestätigen Sie mit "OK". 6. Selektieren Sie den Bausteineingang, zu dem das $-Signal gehen soll. 7. Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Verbindung zu Operand. 8. Geben Sie im Feld "Name“ dem “$-Signal“ den am Bausteinausgang vergebenen Namen ein. Bestätigen Sie mit "OK". HINWEIS • Sie können das $-Signal mit weiteren Bausteineingängen verbinden. Verfahren Sie dazu erneut wie in Schritt 6, 7 und 8 beschrieben. • Bei Schritt 8 wird Ihnen im Listenfeld “Name“ eine Auswahl bereits projektierter $-Signale angeboten. • Wenn Sie die F1-Taste bei geöffnetem Dialogfeld "Globaler Operand" drücken, erhalten Sie weitere Hilfe. 1-34 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.6.1.2 Kommunikation über virtuelle Verbindungen Voraussetzungen Zusätzliche Funktionsbausteine müssen projektiert werden: • Sende- und Empfangsbausteine des Dienstes Prozessdaten • Zentralbausteine zur Verwaltung der verwendeten Kopplungen. Kommunikationsbeziehungen Virtuelle Verbindungen ermöglichen Kommunikationsbeziehungen zwischen: • 1 Sender - 1 Empfänger • 1 Sender - mehreren Empfängern • mehreren Sendern - 1 Empfänger Ein entsprechender Übertragungsmodus wird an den Sende- und Empfangsbausteinen angegeben. Sender und Empfänger können auf unterschiedlichen CPUs liegen und über beliebige Kopplungen verbunden sein. Vorgehensweise 1. Doppelklicken Sie im SIMATIC Manager auf die CFC-Pläne, auf denen die Bausteinanschlüsse für die Kommunikationsverbindung enthalten sind. 2. Selektieren Sie im Fenster der Applikation CFC den Bausteinausgang, von dem die virtuelle Verbindung ausgehen soll. 3. Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Verbindung zu Operand. 4. Wählen Sie die Option "Virtuelle Verbindung" aus. 5. Geben Sie im Feld "virtuelle Verbindungsangabe" einen eindeutigen Namen ein und im Feld "Reihenfolgenummer" eine Nummer ein. Die "virtuelle Verbindungsangabe" kann mit bis zu sechs Zeichen bezeichnet werden. Bestätigen Sie mit "OK". 6. Selektieren Sie den Bausteineingang, zu dem die virtuelle Verbindung gehen soll. 7. Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Verbindung zu Operand und die Option "Virtuelle Verbindung" aus. 8. Geben Sie im Feld "virtuelle Verbindungsangabe" den am Bausteinausgang vergebenen Namen ein und im Feld "Reihenfolgenummer" die am Bausteinausgang vergebene Nummer. Bestätigen Sie mit "OK". 9. Projektieren Sie die benötigten Sende-, Empfangs- und Zentralbausteine. Die notwendigen Schritte finden Sie im Handbuch "System- und Kommunikationsprojektierung D7-SYS". D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-35 Basissoftware HINWEIS • Sie können die virtuelle Verbindung mit weiteren Bausteineingängen verbinden. Verfahren Sie dazu erneut wie in Schritt 6, 7 und 8 beschrieben. • Bei Schritt 8 wird Ihnen im Listenfeld "virtuelle Verbindungsangabe" eine Auswahl bereits projektierter virtueller Verbindungsangaben angeboten. • Wenn Sie die F1-Taste bei geöffnetem Dialogfeld "Globaler Operand" drücken, erhalten Sie weitere Hilfe. Weitere Informationen zu virtuellen Verbindungen siehe Handbuch "System- und Kommunikationsprojektierung D7-SYS". 1.6.2 Kommunikation mit Anzeigegeräten Übersicht Zu folgenden Anzeigegeräten können Kommunikationsverbindungen projektiert werden: • SIMATIC-OPs • WinCC Voraussetzungen Um eine Kommunikationsverbindung zu einem Anzeigegerät herzustellen, sind folgende Voraussetzungen erforderlich: • Die Partner müssen sich in einem MPI-Netz befinden. • Im Baugruppenträger muss eine Kopplungsbaugruppe gesteckt sein. • Die benötigten Funktionsbausteine (FB) müssen im Anwenderprogramm projektiert werden. Weitere Informationen zur Kommunikation mit Anzeigegeräten siehe Handbuch "System- und Kommunikationsprojektierung D7-SYS". 1-36 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.7 Laden von Programmen Nach Abschluss der Konfiguration, Parametrierung und Programmerstellung übertragen sie die Anwenderprogramme in das Zielsystem. Dieses Kapitel beschreibt das Auswählen der Schnittstelle und das Laden von Anwenderprogrammen. Übersicht Das gesamte Anwenderprogramm einer CPU wird auf einmal ins Automatisierungssystem geladen. Dabei werden automatisch die Hardware-Konfigurationsdaten dieser CPU sowie das Betriebssystem geladen. Möglichkeiten Programme in die CPU zu laden Laden über Online-Verbindung (Zugriff auf das Zielsystem): Das Anwenderprogramm wird in das in einem Submodulschacht der CPU gesteckte Speichermodul geladen. Das Programm bleibt auch bei Spannungsausfall erhalten. Offline-Laden des Anwenderprogramms in das Speichermodul: Das Anwenderprogramm wird in ein Speichermodul in einer PCMCIASteckverbindung des Erstellsystems geladen. Das Speichermodul mit dem geladenen Anwenderprogramm wird in den Submodulschacht der CPU gesteckt. Tabelle 1-4 HINWEIS Möglichkeiten Programme in die CPU zu laden Um das ins Speichermodul der CPU geladene Anwenderprogramm zu aktivieren, ist ein Neustart der Station mit dieser CPU erforderlich. 1.7.1 Online-Laden 1.7.1.1 Auswahl der Schnittstelle für die Online-Verbindung Eine Online-Verbindung zwischen Erstellsystem und Zielsystem ist für folgende Tätigkeiten erforderlich: • Online-Laden in eine CPU • Testen von Anwenderprogrammen • Anzeigen des Baugruppenzustands einer CPU • Anzeigen und Ändern des Betriebszustands einer CPU Sie können die Online-Schnittstelle auswählen, über die eine OnlineVerbindung zum Zielsystem hergestellt werden soll. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-37 Basissoftware Schnittstellen für Online-Verbindungen Mögliche Schnittstellen für Online-Verbindungen: • Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) oder • RS232-Schnittstelle (COM1 bzw. COM2) Auswählen der Schnittstelle für OnlineVerbindungen HINWEIS 1. Wählen Sie von der Windows-Menüleiste den Menübefehl Start > Simatic > STEP 7 > PG-PC-Schnittstelle einstellen. 2. Wählen Sie die verwendete Schnittstelle aus und stellen Sie die richtigen Parameter ein. • Wenn Sie die F1-Taste bei geöffnetem Dialogfeld drücken, erhalten Sie weitere Hilfe. • Für eine Online-Verbindung über die MPI-Schnittstelle muss das Erstellsystem über eine MPI-Schnittstelle verfügen. • Stellen Sie sicher, dass die Eigenschaften der ausgewählten Schnittstelle korrekt eingestellt sind. Die Baudrate für die MPISchnittstelle muss mit der übereinstimmen, die für den Koppelpartner projektiert wurde. 1.7.1.2 Online-Laden in eine CPU Voraussetzungen • Sie haben eine Online-Verbindung zwischen dem Erstellsystem und der Station mit der CPU hergestellt. • Sie haben das Anwenderprogramm der CPU im CFC übersetzt. Zusätzliche Voraussetzungen beim Laden einer T400-CPU • Sie haben den Schalter S1/8 der T400 ausgeschaltet. Vorgehensweise 1. Bringen Sie im CFC das Fenster eines beliebigen Plans aus der zu ladenden CPU in den Vordergrund. • Sie haben eine Online-Verbindung zwischen Erstellsystem und der T400 (serielle Schnittstelle X01, Klemmen 67..68) hergestellt. 2. Wählen Sie im CFC den Menübefehl Zielsystem > Laden. 3. Wählen Sie unter Ladeverfahren die Option "online" aus und bestätigen Sie mit "Laden". 4. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3 für weitere CPUs der Station. 5. Wählen Sie im CFC den Menübefehl Zielsystem > Betriebszustand. 6. Starten Sie die Station neu, um das geladene Anwenderprogramm zur Ausführung zu bringen. 1-38 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.7.2 Offline-Laden 1.7.2.1 Wissenswertes zu Speichermodulen und Programmierschnittstelle ! VORSICHT • Ein problemloser und sicherer Betrieb ist nur gewährleistet, wenn Sie die von Siemens für SIMATIC TDC/SIMADYN D freigegebenen Speichermodule verwenden. Die Memory-Cards von SIMATIC S7/M7 können nicht verwendet werden. • Versuchen Sie nicht, auf ein als Laufwerk bei Windows angemeldetes Speichermodul zu laden. Ihre auf dem Laufwerk abgelegten Dateien können dabei verloren gehen. Freigegebene Speichermodule Als Speichermodule für CPUs werden PCMCIA/JEIDA-Module gemäß PC-Card-Standard verwendet. Als Speicherkarte für die FM 458-1 DP werden die Micro Memory Cards der SIMATIC verwendet (siehe Katalog ST DA 2003). Die von Siemens freigegebenen Speichermodule sind mit ihren Bestellnummern im Baugruppenkatalog von HWKonfig unter "Submodule - Programmspeicher" aufgeführt. HINWEIS 1.7.2.2 FLASH-Speichermodule Serie 1 Ältere Speichermodule in FLASH-Technologie ("Serie 1") sind nicht verwendbar. Auswahl der Ladeschnittstelle Voraussetzungen Auf ihrem Erstellsystem ist die Unterstützung für PC-Karten aktiviert: • Im Fenster "Systemsteuerung" von Windows wird ein Symbol "PCKarte (PCMCIA)" angezeigt. HINWEIS Auswählen der Programmierschnittstelle Ist die Unterstützung für PC-Karten nicht aktiviert, folgen Sie den Anweisungen in der Online-Hilfe von Windows unter dem Indexeintrag "PC-Karten, Aktivieren der Unterstützung von". 1. Wählen Sie von der Windows-Taskleiste den Menübefehl Start > Simatic > STEP 7 > D7-SYS-PCMCIA-Schnittstelle auswählen. 2. Wählen Sie im Dialogfeld "PCMCIA-Steckverbindung" die gewünschte PCMCIA-Steckverbindung aus und bestätigen Sie mit "OK". D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-39 Basissoftware HINWEIS • Enthält Ihr Erstellsystem mehrere PCMCIA-Steckverbindungen, wählen Sie die Steckverbindung aus über die das Offline-Laden erfolgen soll. Die Steckverbindung Nummer 1 ist automatisch angewählt. • Wenn Sie die F1-Taste bei geöffnetem Dialogfeld "PCMCIASteckverbindung" drücken, erhalten Sie weitere Hilfe. 1.7.2.3 Offline-Laden in ein Speichermodul Voraussetzungen • Ihr Erstellsystem verfügt über eine PCMCIA-Steckverbindung. • Die Unterstützung für PC-Karten ist aktiviert. • Sie haben die PCMCIA-Steckverbindung ausgewählt, über die das Laden erfolgen soll. • Sie haben das Anwenderprogramm der CPU im CFC übersetzt. Vorgehensweise 1. Bringen Sie im CFC das Fenster eines beliebigen Plans aus der zu ladenden CPU in den Vordergrund. 2. Stecken Sie ein geeignetes Speichermodul in die ausgewählte PCMCIA-Steckverbindung des Erstellsystems. Achten Sie darauf, dass der Schreibschutz des Speichermoduls nicht eingelegt ist. 3. Wählen Sie im CFC den Menübefehl Zielsystem > Laden. 4. Wählen Sie unter Ladeverfahren die Option "offline" aus und bestätigen Sie mit "Laden". 5. Für weitere CPUs der Station wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4. 6. Schalten Sie die Station aus, stecken Sie die Speichermodule in die entsprechenden Submodulschächte der CPUs und schalten Sie die Station wieder ein. HINWEIS 1-40 Achten Sie darauf, dass Sie die Speichermodule jeweils in die zugehörige “CPU“ stecken D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.8 Testen von Programmen Der Test von Programmen erfolgt mit dem CFC im Testmodus. Dieser bietet Ihnen die Möglichkeit, Änderungen einer Projektierung auch online vorzunehmen und erspart Ihnen in vielen Fällen ein Neuladen der CPU. Übersicht Mit dem CFC im Testmodus können Sie online: • Werte beliebiger Bausteinanschlüsse anzeigen • Werte an unverschalteten Bausteineingängen ändern • Verschaltungen zwischen Bausteinen löschen • neue Verschaltungen zwischen Bausteinen einfügen • Funktionsbausteine löschen • neue Funktionsbausteine einfügen (vorausgesetzt, der Bausteintyp ist auf der CPU bereits vorhanden) • die Anzahl der Eingänge von generischen Bausteinen ändern. 1.8.1 ! Programme testen VORSICHT • Ein Test bei laufender Anlage kann bei Fehlbedienungen, Funktionsstörungen oder Programmfehlern schwere Sach- und Personenschäden verursachen! • Vergewissern Sie sich, dass keine gefährlichen Zustände eintreten können, bevor Sie diese Funktion ausführen! HINWEISE • Änderungen werden gleichzeitig sowohl in den Plänen auf dem Erstellsystem als auch im ablaufenden Anwenderprogramm vorgenommen. Der Zustand des Anwenderprogramms im Erstellsystem und im Zielsystem bleibt also identisch. • Änderungen sind auch nach einem Neustart oder Ausschalten der Station noch wirksam. Voraussetzungen • Sie haben eine Online-Verbindung zwischen Erstellsystem und den Stationen mit den zu testenden CPUs hergestellt. • Die zu testenden CPUs sind bereits mit dem zu testenden Anwenderprogramm geladen • Die CPUs befinden sich im Betriebszustand RUN bzw. Betriebszustand STOP. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-41 Basissoftware Zusätzliche Voraussetzungen beim Testen von Anwenderprogram men auf einer T400-CPU Vorgehensweise • Sie haben den Schalter S1/8 der T400 ausgeschaltet. • Sie haben eine Online-Verbindung zwischen Erstellsystem und der T400 (serielle Schnittstelle X01, Klemmen 67..68) hergestellt. 1. Öffnen Sie im CFC die zu testenden Pläne. 2. Wählen Sie den Menübefehl Test > Testmodus 3. Wählen Sie die Anschlüsse, die Sie im Zielsystem beobachten wollen, indem Sie • jeweils einen Anschluss eines Funktionsbausteins selektieren und den Menübefehl Test > Anschlüsse anmelden wählen. • einen oder mehrere Funktionsbausteine selektieren und den Menübefehl Test > Anschlüsse anmelden wählen. Alle Anschlüsse der selektierten Funktionsbausteine werden zum Test angemeldet. 4. Die aktuellen Werte werden angezeigt. HINWEIS Folgende Funktionen des Erstellmodus des CFC bewirken im Testmodus entsprechende Online-Änderungen: • Ändern von Parameterwerten • Löschen und Einfügen von Verschaltungen • Löschen und Erzeugen von Bausteinen • Ändern der Eingangsanzahl generischer Bausteine Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte dem Handbuch "STEP 7 Optionspakete für D7-SYS”, Kapitel “CFC” oder der Online-Hilfe zum CFC. 1-42 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.9 Diagnose Übersicht Die Diagnose ist die Erkennung, Auswertung und Meldung von Diagnoseereignissen, die innerhalb des Regelsystems auftreten. Dazu gibt es in jeder CPU einen Diagnosepuffer, in dem nähere Informationen zu allen Diagnoseereignissen eingetragen werden. Bei der Diagnose werten Sie folgende in der CPU abgespeicherten Informationen aus: • Informationen zum Baugruppenzustand • Informationen zum Betriebszustand einer CPU Durch Interpretation dieser Informationen können Sie Fehler schnell erkennen, eingrenzen und beheben. Dadurch verkürzen Sie im Fehlerfall auftretende Stillstandszeiten. Diagnosemöglichkeiten Sie haben folgende Möglichkeiten zur Diagnose: • Aufruf des Baugruppenzustands aus dem SIMATIC Manager in der Projektansicht Offline • Aufruf des Baugruppenzustands aus dem CFC • Wert am Anschluss YTS bei Kommunikationsbausteinen • Anzeige der Art des Diagnoseereignisses über die Siebensegmentanzeige auf der Frontplatte der jeweiligen CPUBaugruppe Weitere Informationen • zur Zustandsanzeige der CPU-Baugruppen siehe Handbuch "Hardware". • zum Wert am Anschluss YTS bei Kommunikationsbausteinen siehe Referenzhandbuch "Funktionsbausteine" oder Fehlernummern in der Online-Hilfe "Hilfe zu Ereignissen". (Drücken Sie die F1-Taste im CFC und rufen Sie das Topic "Hilfe zu Ereignissen" unter "CFC auf.) D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-43 Basissoftware Aufruf aus SIMATIC Manager SIMATIC Manager Projekt Programm Menübefehl: Zielsystem > Baugruppenzustand SIMADYN D-Station CPU B a u g r u p p e n zu s tand Bild 1-12 Aufruf der Diagnose aus dem SIMATIC Manager Die Erfassung von Diagnosedaten durch die Diagnose muss nicht projektiert werden. Sie ist standardmäßig vorhanden und läuft automatisch ab. Als Diagnoseereignisse werden Ihnen Betriebszustandsübergänge (z. B. von RUN nach STOP) und Einträge der folgenden Fehlerklassen angezeigt: Diagnoseereignisse • Fehler während der Initialisierung ("0") • Überwachungsfehler ("b") • Fehler der Kommunikation ("C") • Fehler des Aufgabenverwalters ("E") • Anwenderfehler ("A") (mit Funktionsbaustein USF vom Anwender definiertes Diagnoseereignis) 1.9.1 Diagnose im SIMATIC Manager in der Projektansicht Offline HINWEIS • Für die Diagnose müssen Sie die Projektierung der Station (HWKonfig und CFC) auf dem PC/PG vorliegen haben. • Falls Sie die Projektierung der Station nicht auf Ihrem PG/PC vorliegen haben, dann müssen Sie in HWKonfig die Hardewarekonfiguration der Station projektieren. Sie können dann nur eine eingeschränkte Diagnose durchführen, da Sie keinen Zugriff auf Pläne haben. 1-44 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.9.1.1 Übermittlung von Diagnoseinformationen Die CPU erkennt die Fehler und trägt Diagnoseereignisse in den Diagnosepuffer ein. Diese Diagnosemeldungen können vom PG/PC ausgelesen werden. CPU Die Diagnosefunktion der CPU erkennt ein Diagnoseereignis. Systemzustandsliste Diagnosepuffer Bild 1-13 Auslesen der Diagnoseinformation STEP 7 Übermittlung von Diagnoseinformationen Sie können sich die Diagnosemeldungen über folgende Registerdialoge im SIMATIC Manager im Klartext anzeigen lassen: • Registerdialog "Baugruppenzustand" − zeigt, wo und wann der Fehler aufgetreten ist • Registerdialog "Diagnose" − zeigt, zu welcher Art von Diagnoseereignissen der Eintrag gehört (Anwenderfehler, Fehler der Kommunikation, Betriebszustandsübergänge, ...) − zeigt den Bausteinnamen des Diagnoseereignisses (falls vorhanden). D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-45 Basissoftware 1.9.1.2 Schritte zum Aufruf des Baugruppenzustands aus dem SIMATIC Manager Voraussetzungen • Sie haben eine Online-Verbindung zwischen Erstellsystem und den Stationen hergestellt, die CPUs enthalten, deren Zustand Sie aufrufen wollen. • Die CPUs befinden sich im Betriebszustand RUN bzw. Betriebszustand STOP. Vorgehensweise 1. Wählen Sie aus der Projektansicht (Offline) des SIMATIC Managers eine Station aus und öffnen Sie diese durch Doppelklick. 2. Wählen Sie die zu diagnostizierende CPU aus. 3. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Baugruppenzustand. 4. Es wird der Registerdialog "Baugruppenzustand" mit den Registerseiten “Allgemein“ und "Diagnosepuffer" der CPU angezeigt. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Spezialdiagnose", um den Registerdialog "Diagnose" mit dem Register "Diagnosepuffer" zu öffnen. HINWEIS 1.9.1.3 Wenn Sie die F1-Taste bei geöffnetem Registerdialog "Baugruppenzustand" oder "Diagnose" drücken, erhalten Sie weitere Hilfe. Auswertung des Diagnosepuffers der Diagnose Organisation des Diagnosepuffers HINWEIS Der Inhalt des Diagnosepuffers bleibt auch nach RESET der Station erhalten. Bei fehlender oder leerer Pufferbatterie werden bei Netzausfall oder durch Ausschalten der Versorgungsspannung des Baugruppenträgers die Einträge im Diagnosepuffer gelöscht. Der Diagnosepuffer ist als Ringpuffer für eine maximale Anzahl von 120 Einträgen ausgelegt. Wird die maximale Anzahl von Einträgen erreicht, so wird bei einem neuen Diagnosepufferereignis der älteste Eintrag überschrieben. Alle Einträge rücken entsprechend weiter. Dadurch steht der jüngste Diagnoseeintrag immer an erster Stelle. Spezialdiagnose Register "Diagnosepuffer" Ereignisse In der Liste des Registers "Diagnosepuffer" im Dialogfeld "Diagnose“ sind zu jedem Diagnoseereignis folgende Informationen eingetragen: • Laufende Nummer des Eintrags • Datum und Uhrzeit des Diagnoseereignisses • Fehlerklasse des Eintrags 1-46 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware • Kurzbezeichnung des Ereignisses • Nummer der CPU, Name des Plans und Bausteinname, auf dem das Diagnoseereignis auftrat, getrennt durch Punkt Details zum Ereignis Selektieren Sie in der Liste ein Ereignis, erhalten Sie in diesem Feld eine ausführliche Beschreibung: • Bezeichnung des Ereignisses und Ereignisnummer • Zusatzinformationen, abhängig vom Ereignis • Kommendes oder gehendes Ereignis Hilfe zum Ereignis Mit der Schaltfläche “Hilfe zum Ereignis“ bekommen Sie Information über Ereignisursache und Abhilfemaßnamen zu dem im Listenfeld markierten Ereignis. 1.9.2 Diagnose im CFC Im CFC können Sie den Baugruppenzustand einer CPU aufrufen. Der Baugruppenzustand umfasst: • die Fehlerfelder der CPU • den Exceptionpuffer der CPU 1.9.2.1 Schritte zum Aufruf des Baugruppenzustands aus dem CFC Voraussetzungen • Sie haben eine Online-Verbindung zwischen Erstellsystem und den Stationen hergestellt, die CPUs enthalten, deren Zustand Sie aufrufen wollen. • Die CPUs befinden sich im Betriebszustand RUN bzw. Betriebszustand STOP. Vorgehensweise 1. Bringen Sie im CFC das Fenster eines beliebigen Plans der CPU in den Vordergrund, deren Baugruppenzustand Sie aufrufen wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Baugruppenzustand. 3. Wählen Sie das Register "Fehlerfelder" oder "Exceptions". HINWEIS Wenn Sie die F1-Taste bei geöffnetem Dialogfeld "Baugruppenzustand" drücken, erhalten Sie weitere Hilfe. Weitere Informationen zum Inhalt des Exceptionpuffers erhalten Sie von der Hotline. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-47 Basissoftware 1.9.2.2 Anzeigen und Ändern des Betriebszustands Voraussetzungen • Sie haben eine Online-Verbindung zwischen Erstellsystem und den Stationen mit den CPUs, deren Betriebszustand Sie abrufen wollen hergestellt. • Die CPUs sind im Betriebszustand RUN bzw. Betriebszustand STOP. Vorgehensweise 1. Bringen Sie im CFC das Fenster eines beliebigen Plans der CPU, deren Zustand Sie abrufen wollen, in den Vordergrund. 2. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Betriebszustand. Das Dialogfeld "Betriebszustand" zeigt den aktuellen Betriebszustand der CPU. 3. Wenn Sie die CPUs der Station neu starten wollen, wählen Sie "Neustart". 4. Wenn Sie die CPUs der Station in den Zustand “Anwenderstop“ setzen wollen, dann wählen Sie "Stop". HINWEIS 1-48 Wenn Sie die F1-Taste bei geöffnetem Dialogfeld "Betriebszustand" drücken, erhalten Sie weitere Hilfe. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.10 Archivieren von Anwenderprogrammen Einzelne Projekte können Sie in komprimierter Form in einer Archivdatei ablegen. Dieses komprimierte Ablegen ist auf Festplatte oder auf transportablen Datenträgern (Diskette) möglich. Übersicht 1.10.1 Archiv-Programme Anwendung Das Archivieren von Anwenderprogrammen führen Sie im SIMATICManager durch. Die Archivfunktion bietet Ihnen eine Schnittstelle für den Aufruf Ihres bevorzugten Archiv-Programms. Einsetzbare Archivprogramme Sie können folgende Archiv-Programme einsetzen: • pkzip ab Version 2.04g • arj ab Version 2.41a • lha ab Version 2.13 • winzip ab Version 6.0 Das Archiv-Programm arj ist im Lieferumfang enthalten. Voraussetzungen HINWEIS Eigenschaften des Archivprogramms einstellen Sie müssen das Archiv-Programm auf Ihrem System installiert haben. Die Einbindung in STEP 7 wird im Kapitel “Archivieren von Projekten“ beschrieben. Während des Archivierens/Dearchivierens ist ein DOS-Fenster aufgeblendet. Sie können im SIMATIC Manager erst weiterarbeiten, wenn es wieder geschlossen ist. In den Eigenschaften des Archiv-Programms stellen Sie das automatische Schließen des DOS-Fensters nach Abschluss des Archivier-/Dearchiviervorgangs ein. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Markieren Sie dazu im Windows-Explorer das Archiv-Programm und wählen Sie den Menübefehl Datei > Eigenschaften 2. Wählen Sie im aufgeblendeten Dialogfeld das Register “Programm“. 3. Schalten sie die Option “Beim Beenden schließen“ ein. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche “OK“. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-49 Basissoftware 1.10.2 Archivieren von Projekten Bevorzugtes Archivprogramm einstellen Um ein Archiv-Programm einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Extras > Einstellungen. Ein Registerdialog wird angezeigt. 2. Wählen Sie auf der Registerseite "Archivieren" Ihr bevorzugtes ArchivProgramm aus. Voreingestellt ist das Archiv-Programm arj. Suchpfad für Archivprogramme einstellen Die Standardkonfiguration von STEP 7 geht davon aus, dass die ArchivProgramme im DOS-Suchpfad installiert sind. Falls die ArchivProgramme außerhalb des Suchpfads installiert sind, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Extras > Einstellungen. Ein Registerdialog wird angezeigt. 2. Rufen Sie über die Schaltfläche "Konfigurieren" auf der Registerseite "Archivieren" das Dialogfeld "Archivieren konfigurieren" auf. 3. Tragen Sie in das Feld "Programm-Pfad" den Pfadnamen des ArchivProgramms ein oder wählen Sie ihn über die Schaltfläche "Durchsuchen" aus. 4. Schließen Sie die Dialogfelder mit "OK". Zielverzeichnisse voreinstellen Sie haben die Möglichkeit, Zielverzeichnisse sowohl für das Archivieren als auch für das Dearchivieren fest einzustellen. Durch diese Einstellungen können Sie sich die Eingabe der Verzeichnisse bei Archivierund Dearchiviervorgängen ersparen. Um Zielverzeichnisse voreinzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Extras > Einstellungen. 2. Wählen Sie im angezeigten Dialogfeld die Registerseite "Archivieren". 3. Schalten Sie die Optionen "Archiv-Verzeichnis beim Archivieren benutzen" bzw. "Archiv-Verzeichnis beim Dearchivieren benutzen" ein. 4. Geben Sie jeweils den Pfad in das zugehörige Textfeld ein oder wählen Sie ein Verzeichnis über die Schaltfläche "Durchsuchen" aus. Für das Dearchivieren können Sie die automatische Abfrage des Zielverzeichnisses einstellen. 5. Schließen Sie das Dialogfeld mit "OK". 1-50 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware Archivieren von Projekten Um ein Archiv anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie sicher, dass zu dem Projekt, das Sie archivieren möchten, keine Fenster mehr geöffnet sind. 2. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Archivieren > Projekt. 3. Abhängig von Ihren Archivier-Einstellungen (unter Extras > Einstellungen, Register "Archivieren") wird ein weiteres Dialogfeld angezeigt. Dort können Sie das Zielverzeichnis für die Archiv-Datei, den Dateinamen und den Dateityp einstellen. Über den Dateityp ermittelt STEP 7 das zu verwendende Archiv-Programm (z. B. "zip" für PKZIP). 4. Wählen Sie im nachfolgenden Dialog das Projekt aus, das Sie archivieren möchten. 5. In einem weiteren Dialogfeld können Sie gegebenenfalls spezielle Einstellungen für die Archivierung vornehmen (z.B. Speichern auf mehreren Disketten). Das Dialogfeld wird nur angezeigt, wenn Sie in Ihren Archivier-Einstellungen die Abfrage von Optionen aktiviert haben und das Archiv-Programm Optionen unterstützt. Es wird ein DOS-Fenster geöffnet, in dem die Archivierung läuft. Das Projekt wird komprimiert und im Zielverzeichnis abgelegt. Kopieren auf Diskette Sie können ein Projekt wie oben beschrieben archivieren und die Archivdatei dann auf eine Diskette kopieren. Es ist auch möglich, im Dialog "Archivieren" gleich ein Diskettenlaufwerk auszuwählen. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-51 Basissoftware 1.10.3 Dearchivieren von Projekten Übersicht Projekte in Archiven können nicht direkt bearbeitet werden. Dazu müssen diese Daten zunächst aus dem Archiv zurückgeholt werden. Bearbeiten archivierter Projekte Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Datei > Dearchivieren. 2. Wählen Sie im angezeigten Dialogfeld die Archiv-Datei aus, die das komprimierte Projekt enthält. Ob die folgenden Dialogfelder angezeigt werden, hängt u.a. von Ihren Einstellungen im Register "Archivieren" ab, das Sie mit Extras > Einstellungen aufrufen können. 3. Wählen Sie gegebenenfalls im nächsten Dialogfeld das Zielverzeichnis, in das die Daten dearchiviert werden sollen. 4. In einem weiteren Dialogfeld können Sie gegebenenfalls weitere Einstellungen für das Dearchivieren vornehmen. HINWEIS Die im Pfad enthaltenen Verzeichnisnamen dürfen nicht länger als 8 Zeichen sein Nach dem Schließen des Dialogs wird ein DOS-Fenster geöffnet, in dem die Dearchivierung läuft. 1-52 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Basissoftware 1.11 Drucken Übersicht Wenn Sie die Programmerstellung für Ihre Automatisierungslösung abgeschlossen haben, können Sie mit der in STEP 7 integrierten Druckfunktion alle wichtigen Daten ausdrucken und sich damit eine Projektdokumentation erzeugen. Optionspaket DOCPRO Zum Erzeugen, Bearbeiten und Drucken von standardisierten Schaltbüchern können Sie das Optionspaket DOCPRO einsetzen. Sie erhalten so eine Anlagendokumentation, die die DIN- und ANSI-Norm erfüllt. 1.11.1 Drucker einrichten Drucker einrichten Um einen Drucker einzurichten und das Papierformat (Hochformat oder Querformat) einzustellen, wählen Sie den Menübefehl Datei > Drucker einrichten. Seitenformat einstellen Um das Seitenformat für den Ausdruck einzustellen (z. B. A4, A5, Letter), wählen Sie den Menübefehl Datei > Seite einrichten. Kopf- und Fußzeilen einstellen Passen Sie bitte das zum Ausdruck verwendete Formular dem gewünschten Papierformat an. Falls das Formular zu breit ist, wird der rechte Rand auf einem Folgeblatt ausgedruckt. Kopf- und Fußzeilen für Ihre zu druckenden Dokumente können Sie im SIMATIC Manager mit dem Menübefehl Datei > Schriftfeld einstellen. Druckvorschau HINWEIS 1.11.2 Mit dem Menübefehl Datei > Druckvorschau können Sie sich die Seitenansicht des Ausdrucks anzeigen lassen. Einige Applikationen von STEP 7 bieten nur einen Teil dieser Menübefehle an. Druck starten Projektteile die Sie drucken können Die folgenden spezifischen Bestandteile eines Projekts können Sie drucken: • die Konfigurationstabelle einer Station mit der Anordnung der Baugruppen und den Baugruppenparametern • CFC-Pläne D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 1-53 Basissoftware Prinzipielle Vorgehensweise Zum Ausdrucken gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie das gewünschte Objekt, um die zu druckende Information am Bildschirm anzuzeigen. 2. Blenden Sie das Dialogfeld "Drucken" mit dem Menübefehl Datei > Drucken... im jeweiligen Fenster auf. Je nach Fenster kann der erste Eintrag in der Menüleiste anstelle von "Datei" auch anders lauten, z. B. "Station". 3. Ändern Sie bei Bedarf die Druckeinstellungen (z. B. Drucker, Druckbereich, Anzahl der Kopien) im Dialogfeld und schließen Sie es. Nähere Informationen dazu finden Sie in der Online-Hilfe. 1-54 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2 CFC Kapitelübersicht 2.1 Arbeiten mit dem CFC-Editor 2.2 Kurzanleitung 2-24 2.3 Test und Inbetriebnahme 2-34 2.4 Erstellen von Bausteintypen 2-49 2.5 Projekte zum Archivieren auf MC Speichern bzw. Holen 2-52 2.6 Plan-Referenzdaten-Dokumentation 2-61 2.7 Anhang 2-64 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-2 2-1 CFC 2.1 Arbeiten mit dem CFC-Editor Dieses Kapitel gibt Ihnen systemspezifische Informationen über den CFC (Continuous Function Chart), zeigt seine Einbettung in das Softwarepaket STEP 7 und beschreibt die Funktionsweise des CFCEditors. 2.1.1 CFC in der STEP 7-Umgebung CFC-Einbettung Bild 2-1 zeigt die Einbettung des CFC in die STEP 7-Umgebung: SIMATIC Manager STEP 7-Komponenten STEP 7 CFC SIMATIC TDC / SIMADYN D / FM 458-1 DP Bild 2-1 CFC in der STEP 7 Umgebung Folgende STEP 7-Komponenten sind für die Arbeit mit dem CFC für das Optionspaket D7-SYS von Bedeutung: STEP 7 Komponenten • SIMATIC Manager Der SIMATIC Manager verwaltet Tools und Daten. U. a. dient er zum Anlegen und Ändern einer Projektstruktur (SIMATIC TDC/SIMADYN D-/SIMATIC 400-Stationen, D7-SYS-Programme, CFC/SFC-Pläne), zum Starten des CFC/SFC-Editors sowie zum Übersetzen von Plänen. • HWKonfig Mit HWKonfig projektieren Sie die Hardware-Konfiguration einer SIMATIC TDC-/SIMADYN D-Station bzw. SIMATIC 400-Station mit FM 458-1 DP. Vom CFC aus nehmen Sie auf Eigenschaften der projektierten Baugruppen, wie zum Beispiel die Namen von Hardwareadressen, Bezug. 2-2 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.1.1.1 Software-Voraussetzungen Das Betriebssystem Windows 95, 98, ME, NT 4.0, 2000 oder XP und die Basissoftware STEP 7 müssen installiert sein. Mit dem CFC benötigen Sie je nach verwendetem Zielsystem unterschiedliche SoftwareOptionspakete. Voraussetzung Mit dem CFC für SIMATIC TDC/SIMADYN D und FM 458-1 DP benötigen Sie das Optionspaket D7-SYS. Mit D7-SYS werden Bausteinbibliotheken für SIMATIC TDC/SIMADYN D und FM 458-1 DP mitgeliefert, die Ihnen im CFC zur Verfügung stehen. Installation Die folgende Grafik zeigt die Abhängigkeiten der CFC-Software: M7 CFC S7 SIMATIC TDC / SIMADYN D Borland C / C++ SCL M7-SYS D7-SYS STEP7 Bild 2-2 Abhängigkeiten der CFC-Software in der STEP7-Systemumgebung D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-3 CFC 2.1.1.2 Datenfluss der Projektierungsdaten Abbildung Datenfluss Die folgende Abbildung zeigt den Datenfluss der Projektierungsdaten in SIMATIC TDC/SIMADYN D bzw. FM 458-1 DP, angefangen vom Import der Bausteintypen bis hin zum Laden des Maschinencodes in das Zielsystem. Bausteintypen Baustein-Instanzen CFC-Editor Typimport CFC-Pläne Parameter Code generieren C-Quellen Compilieren Linken Betriebssystem BausteinBibliotheken Übersetzen Anwenderprogramm *.BR3 Laden SIMATIC TDC-/SIMADYN D-Zielsystem Maschinencode ... Ablauf-Reihenfolge Bild 2-3 2-4 Datenfluss der Projektierungsdaten D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC Beschreibung Datenfluss Der Datenfluss für das Anwenderprogramm einer CPU bzw. der Applikationsbaugruppe FM 458-1 DP sieht wie folgt aus: 1. Die Bausteintypen der Standard-Bausteinbibliothek "FBSLIB" sind in einem neu angelegten Plan-Behälter bereits enthalten. Der Anwender importiert ggf. benötigte Zusatzbibliotheken. 2. Es werden mit dem CFC-Editor Pläne erstellt, indem die Bausteine (aus den Bausteinbibliotheken) eingefügt, parametriert und verschaltet werden. 3. Die CFC-Pläne werden übersetzt; ein ladbares Anwenderprogramm wird erzeugt. Beim Übersetzen werden die in HWKonfig projektierten Hardwarekonfigurationsdaten der CPU mit ins Anwenderprogramm übernommen. 4. Das Anwenderprogramm (und ggf. das Betriebssystem) wird in das Zielsystem geladen. 2.1.2 Bausteintypen hantieren In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie Bausteintypen importieren und in den CFC-Plan einfügen können. • Bausteinbibliotheken importieren • Bausteintypen einfügen • Bausteinbibliotheken löschen • Bausteinbibliotheken aktualisieren Die Funktionsbausteine sind in Bausteinbibliotheken organisiert. Sie importieren und löschen jeweils alle Bausteintypen einer Bibliothek gemeinsam. Innerhalb einer Bibliothek sind die Bausteine in Bausteinfamilien gruppiert, die jeweils Bausteine verwandter Funktionalität beinhalten. 2.1.2.1 Bausteinbibliotheken importieren StandardBausteinbibliothek In einem neu angelegten Plan-Behälter eines D7-SYS-Programms sind bereits die Funktionsbausteine der mitgelieferten StandardBausteinbibliothek "FBSLIB" importiert. Weitere Bausteinbibliotheken können bei Bedarf importiert werden und stehen dann in allen Plänen des Plan-Behälters zur Verfügung. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-5 CFC Vorgehensweise So importieren Sie Bausteinbibliotheken: 1. Öffnen Sie einen Plan des betreffenden Plan-Behälters und wählen Sie den Menüpunkt Extras > Bausteintypen. Es erscheint ein Dialogfeld mit zwei Fenstern. Im linken Fenster "vorhandene Bibliotheken" werden die auf Ihrem Erstellsystem installierten Bausteinbibliotheken aufgelistet. Im rechten Fenster "importierte Bibliotheken" sind die Bibliotheken aufgelistet, die in diesem Plan-Behälter bereits importiert sind. 2. Selektieren Sie im linken Fenster die zu importierende Bibliothek und klicken Sie die Schaltfläche "Importieren" an. Der Importvorgang wird angestoßen und ein Dialogfeld geöffnet, das Ihnen den Fortschritt des Importvorgangs anzeigt. Prüfungen Beim Import einer Bausteinbibliothek wird folgende Prüfung durchgeführt: • Es wird überprüft, ob die zu importierende Bibliothek einen Bausteintyp enthält, der bereits mit einer anderen Bibliothek importiert wurde. Fehlerprotokoll Wird beim Import der Bibliothek ein Fehler festgestellt, so erscheint ein Fehlerprotokoll mit Angaben zu den Fehlerursachen. Selektieren Sie eine Fehlerzeile des Protokolls und klicken Sie auf die Schaltfläche "Hilfetext", um weitere Informationen zur Fehlerursache und Möglichkeiten der Fehlerbehebung zu erhalten. 2.1.2.2 Bausteintypen einfügen Der Plan ist geöffnet. Im Bausteinkatalog finden Sie die Verzeichnisse der Bausteinfamilien sowie die Verzeichnisse „Alle Bausteine“ (enthält alle Bausteine) und "Sonstige Bausteine" (für Bausteine, die keiner Familie zugeordnet sind). Über den Verzeichnissen ist das Symbol für den freien Text dargestellt. Das Textfeld fügen Sie ein wie einen Baustein. Aus dem geöffneten Verzeichnis können Sie den gewünschten Bausteintyp per Drag&Drop in den Plan einfügen. Einfügen 2.1.2.3 Bausteinbibliotheken löschen Mit der Funktion Extras > Bausteintypen können Sie die Bausteinbibliotheken wieder löschen, deren Bausteintypen in diesem Plan-Behälter nicht mehr benötigt werden. HINWEIS 2-6 Die Standard-Bausteinbibliothek "FBSLIB" kann nicht gelöscht werden. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC Vorgehensweise So löschen Sie Bausteinbibliotheken: 1. Stellen Sie sicher, dass aus der zu löschenden Bibliothek keine Bausteintypen mehr in Plänen des Plan-Behälters verwendet werden. 2. Öffnen Sie einen Plan des betreffenden Plan-Behälters und wählen Sie den Menüpunkt Extras > Bausteintypen. Es erscheint ein Dialogfeld mit zwei Fenstern. Im linken Fenster "vorhandene Bibliotheken" werden die auf Ihrem Erstellsystem installierten Bausteinbibliotheken aufgelistet. Im rechten Fenster "importierte Bibliotheken" sind die Bibliotheken aufgelistet, die in diesem Plan-Behälter importiert sind. 3. Selektieren Sie im rechten Fenster die zu löschende Bibliothek und klicken Sie die Schaltfläche "Löschen" an. Der Löschvorgang wird angestoßen und ein Dialogfeld geöffnet, das Ihnen den Fortschritt des Löschens anzeigt. Prüfungen Beim Löschen einer Bausteinbibliothek werden folgende Prüfungen durchgeführt: • Es wird überprüft, ob aus der zu löschenden Bibliothek noch Bausteintypen in Plänen des aktuellen Plan-Behälters verwendet werden. Fehlerprotokoll Wird beim Löschen der Bibliothek ein Fehler festgestellt, so erscheint ein Fehlerprotokoll mit Angaben zu den Fehlerursachen. Selektieren Sie eine Fehlerzeile des Protokolls und klicken Sie auf die Schaltfläche "Hilfetext", um weitere Informationen zur Fehlerursache und Möglichkeiten der Fehlerbehebung zu erhalten. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Gehe zu", um den betroffenen Funktionsbaustein anzuspringen. 2.1.2.4 Bausteinbibliotheken aktualisieren So aktualisieren Sie Bausteinbibliotheken: Vorgehensweise 1. Öffnen Sie einen Plan des betreffenden Plan-Behälters und wählen Sie den Menüpunkt Extras > Bausteintypen. Es erscheint ein Dialogfeld mit zwei Fenstern. Im linken Fenster "vorhandene Bibliotheken" werden die auf Ihrem Erstellsystem installierten Bausteinbibliotheken mit ihren Versionsständen aufgelistet. Im rechten Fenster "importierte Bibliotheken" sind die Bibliotheken aufgelistet, die in diesem Plan-Behälter bereits importiert sind. 2. Prüfen Sie anhand der Versionsstände der Bibliotheken in linkem und rechtem Fenster, für welche bereits importierten Bibliotheken ein neuer Versionsstand installiert ist. 3. Selektieren Sie im linken Fenster die zu aktualisierende Bibliothek und klicken Sie die Schaltfläche "Neue Version" an. 4. Es erscheint ein weiteres Dialogfenster, das eine Sicherheitsabfrage enthält. Wenn Sie dieses durch Anklicken der Schaltfläche "Ja" D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-7 CFC verlassen, wird die Aktualisierung angestoßen. Es öffnet sich ein Dialogfeld, das Ihnen den Fortschritt der Aktualisierung anzeigt. Prüfungen Beim Aktualisieren einer Bausteinbibliothek werden folgende Prüfungen durchgeführt: • Es wird überprüft, ob alle verwendeten Bausteintypen im neuen Stand der Bibliothek noch vorhanden sind. • Es wird überprüft, ob Bausteintypen sich in der neuen Version der Bibliothek so geändert haben, dass eine vollständige automatische Aktualisierung nicht möglich ist. Im Fehlerprotokoll werden diejenigen Stellen aufgelistet, die manuell nachbearbeitet werden müssen. Fehlerprotokoll Wird beim Aktualisieren der Bibliothek ein Fehler festgestellt, so erscheint ein Fehlerprotokoll mit Angaben zu den Fehlerursachen. Selektieren Sie eine Fehlerzeile des Protokolls und klicken Sie auf die Schaltfläche "Hilfetext", um weitere Informationen zur Fehlerursache und Möglichkeiten der Fehlerbehebung zu erhalten. 2.1.3 Bausteineingänge bearbeiten Wie Sie Bausteineingänge bearbeiten, d.h. die Eigenschaften der Anschlüsse ändern, ist im Handbuch "CFC für S7", ausführlich beschrieben. 2.1.3.1 Zusätzliche Eigenschaften von Bausteinanschlüssen Im Zielsystem SIMATIC TDC/SIMADYN D bzw. FM 458-1 DP können Anschlüsse zusätzliche Eigenschaften haben. Skalierfaktor An Anschlüssen des Datentyps REAL (R) kann optional ein Skalierfaktor projektiert werden, um Analogwerte normiert ("per unit") anzugeben. Der Skalierfaktor ist mit dem Wert 1.0 vorbelegt. Werte an Ausgängen An Bausteinausgängen kann im Feld "Wert" des Eigenschaftendialogs ein Initialisierungswert angegeben werden. Dieser Wert steht an dem Ausgang, wenn der betreffende Baustein im Betriebszustand INIT zum ersten Mal gerechnet wird. Pseudokommentare Kommentare an Bausteinanschlüssen, die mit "@" beginnen, sind Pseudokommentare und werden bei der Übersetzung für das Zielsystem SIMATIC TDC/SIMADYN D bzw. FM 458-1 DP berücksichtigt. Pseudokommentare beeinflussen die Funktion des Anwenderprogramms: 2-8 @DATX : Eingang ist unter Umgehung der Konsistenzmechanismen verschaltet. @TP_bnnn: Anschluss ist ein Parameter (mit Bereichskennung "H", "L", "c" oder "d" und dreistelliger Parameternummer nnn, z.B. @TP_H089). @TC_nnnn: Anschluss ist ein Technologiekonnektor (gekennzeichnet mit vierstelliger Technologiekonnektornummer nnnn, z.B. @TC_0034) D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC Weitere Informationen zu Pseudokommentaren siehe Benutzerdokumentation: • Handbuch "System- und Kommunikationsprojektierung D7-SYS", Abschnitt: Systemsoftware, Kap. "Erstellen von CFC-Plänen ". • Handbuch " System- und Kommunikationsprojektierung D7-SYS", Abschnitt: Kommunikationsprojektierung, Kap. " Parameterzugriffstechnik bei D7-SYS " 2.1.3.2 Eingänge invertieren Das Invertieren von Binäreingängen (Menüpunkt Bearbeiten > Eingang invertieren) ist für SIMATIC TDC/SIMADYN D und FM 458-1 DP nicht möglich. 2.1.3.3 Der Datentyp GLOBAL Anschlüsse des Datentyps GLOBAL (GV) können nicht parametriert werden. Sie werden ausschließlich mit globalen Operanden verschaltet (siehe Abschnitt 2.1.4.1) 2.1.4 Bausteinverschaltungen Die Definition und die Vorgehensweise bei der Bausteinverschaltung ist im Handbuch "CFC für S7" enthalten. Nachfolgend finden Sie die Beschreibung für die systemspezifischen Eigenschaften der Verschaltung. Verschaltbarkeit von Datentypen Bei SIMATIC TDC/SIMADYN D und FM 458-1 DP sind nicht nur Anschlüsse identischen Typs untereinander verschaltbar, sondern jeweils auch: • REAL (R) und SDTIME (TS) • INT (I) und WORD (W) • DINT (DI) und DWORD (DW) Der Datentyp STRING Anschlüsse des Datentyps STRING (S) können nicht verschaltet werden, weder untereinander noch mit globalen Operanden. Der Datentyp GLOBAL Anschlüsse des Datentyps GLOBAL (GV) können nicht untereinander verschaltet werden. Sie müssen mit globalen Operanden verschaltet werden (siehe Abschnitt 2.1.4.1) Unverschaltete GLOBAL-Anschlüsse werden bei der Konsistenzprüfung bzw. beim Übersetzen der Pläne als Fehler gemeldet. 2.1.4.1 Verschaltung zu globalen Operanden Definition Globale Operanden sind Verbindungspartner, die außerhalb der CFCPläne liegen. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-9 CFC Bei SIMATIC TDC/SIMADYN D und FM 458-1 DP werden Kommunikationsaspekte sowie die Anbindung von Ein-/Ausgabebausteinen an Hardwareadressen als Verschaltungen zu globalen Operanden projektiert. Besonderheit Bei Hierarchischen Plänen sollten alle Verbindungen zu globalen Operanden aufs Plan-Interface gelegt werden. Damit kann eine Mehrfachdefinition von globalen Operanden (z.B. $-Signal wird mehrfach erzeugt) vermieden werden. Arten globaler Operanden Im einzelnen werden bei SIMATIC TDC/SIMADYN D und FM 458-1 DP folgende Arten von globalen Operanden unterschieden: • $-Signale • Virtuelle Verbindungen • Virtuelle Verbindungsangaben • OP-Verbindungen • Hardwareadressen • Baugruppennamen • Namensreferenzen • Prozessalarme Eingabedialoge Selektieren Sie den Bausteinanschluss, der mit einem globalen Operanden zu verbinden ist und wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Verbindung zu Operand. Je nach der Art des Bausteinanschlusses öffnet der CFC einen entsprechenden Dialog. Auswahllisten in den Dialogen bieten Ihnen im jeweiligen Kontext sinnvolle Eingabemöglichkeiten an. Darüber hinaus können Sie im Eingabefeld des Dialoges Namen direkt eingeben. Den Namen eines $-Signales können Sie ändern, nachdem Sie auf den Namen in der Randleiste doppelklicken. Eingabekonventionen Bei der Eingabe von Namen sind die Konventionen der jeweiligen Art des globalen Operanden zu beachten (siehe Tabelle 2-5 Namenslängen). Hilfe Drücken Sie bei geöffnetem Eingabedialog F1, um Hilfestellung hinsichtlich der Eingabemöglichkeiten zu erhalten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Hilfe zu dem zu verschaltenden Funktionsbaustein. Selektieren Sie hierzu den Baustein im Plan und drücken Sie F1. 2-10 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.1.4.1.1 $-Signale $-Signale können an allen Ein- und Ausgängen projektiert werden, mit Ausnahme solcher der Datentypen STRING (S) und GLOBAL (GV). Sie dienen der einfachen Projektierung von Verbindungen zwischen Bausteinen auf unterschiedlichen CPUs innerhalb einer Station. Bausteinanschlüsse Weitere Informationen zur Projektierung von $-Signalen siehe Handbuch "System- und Kommunikationsprojektierung D7-SYS". Bus und Typ Wenn Sie ein $-Signal "erzeugen",d.h. es an einem Bausteinausgang projektieren, können Sie festlegen, ob das Signal über den L- oder C-Bus des Baugruppenträgers übertragen werden soll, und von welchem Typ es ist (Standard oder Fast). Inhalt der Auswahlliste In der Auswahlliste werden Ihnen die auf anderen CPUs der Station bereits projektierten $-Signale angeboten, mit denen der Anschluss verbunden werden kann: • An Bausteinausgängen sind dies alle $-Signale passenden Datentyps, die an Bausteineingängen anderer CPUs verbraucht, aber noch nicht erzeugt werden. • An Bausteineingängen sind dies alle $-Signale passenden Datentyps, die an Bausteinausgängen anderer CPUs erzeugt werden. Verschaltbarkeit von Datentypen Mittels $-Signalen können Sie nicht nur Anschlüsse identischen Typs verbinden sondern jeweils auch: • REAL (R) und SDTIME (TS) • INT (I) und WORD (W) • DINT (DI) und DWORD (DW) 2.1.4.1.2 Bausteinanschlüsse Virtuelle Verbindungen Virtuelle Verbindungen können an allen Ein- und Ausgängen projektiert werden, mit Ausnahme solcher der Datentypen STRING (S) und GLOBAL (GV). Sie dienen der Projektierung von Kommunikationsverbindungen über den Dienst "Prozessdaten". Weitere Informationen zur Projektierung von Virtuellen Verbindungen siehe Handbuch "Systemund Kommunikationsprojektierung D7-SYS". Virtuelle Verbindungsangabe Durch die Projektierung einer Virtuellen Verbindungsangabe stellen Sie den Bezug zu einem Sender bzw. Empfänger her, der die Nutzdaten dieses Anschlusses überträgt. Reihenfolgenummer Anhand der Reihenfolgenummer ordnen die Sende- und Empfangsbausteine die von ihnen zu übertragenden Nutzdaten in die entsprechenden Telegramme ein. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-11 CFC In der Auswahlliste für die "Virtuelle Verbindungsangabe" werden Ihnen alle Virtuellen Verbindungsangaben angeboten, die an Sende- bzw. Empfangsbausteinen auf dieser CPU bereits projektiert wurden. Inhalt der Auswahlliste 2.1.4.1.3 Virtuelle Verbindungsangaben Virtuelle Verbindungsangaben (Senden bzw. Empfangen) werden an Sende- und Empfangsbausteinen nur an den Datentypen GLOBAL (GV) projektiert. Bausteinanschlüsse Weitere Informationen zur Projektierung von Virtuellen Verbindungsangaben siehe Handbuch "System- und Kommunikationsprojektierung D7-SYS". In der Auswahlliste werden Ihnen die bislang noch nicht befriedigten Virtuellen Verbindungsangaben angeboten, d.h. solche, die zwar in einer virtuellen Verbindung angegeben wurden, jedoch noch nicht an einem Sender bzw. Empfänger projektiert sind. Inhalt der Auswahlliste 2.1.4.1.4 OP-Verbindungen OP-Verbindungen können an allen Ein- und Ausgängen projektiert werden, mit Ausnahme solcher der Datentypen STRING (S) und GLOBAL (GV). Sie dienen der einfachen Projektierung von Verbindungen zu SIMATIC OPs. Bausteinanschlüsse Weitere Informationen zur Projektierung von OP-Verbindungen siehe Handbuch "SystemKommunikationsprojektierung D7-SYS", Abschnitt „Kommunikationsprojektierung, Kap. "Kommunikation mit SIMATIC Operator Panels". OP-Verbindungsangaben 2.1.4.1.5 Bausteinanschlüsse 2-12 Wenn Sie eine OP-Verbindung "erzeugen", müssen Sie einen Symbolnamen und eine Merkernummer angeben. Bei Eingängen können Sie zusätzlich einen Initialisierungswert (Vorbesetzungswert) angeben. Hardwareadressen Hardwareadressen werden an Ein-/Ausgabebausteinen projektiert. Sie legen fest, welches Hardwaresignal von diesem Baustein eingelesen bzw. ausgegeben wird. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC Inhalt der Auswahlliste 2.1.4.1.6 Bausteinanschlüsse In der Auswahlliste werden Ihnen alle in HWKonfig projektierten Hardwareadressen der SIMATIC TDC-/SIMADYN D-Station bzw. einer Applikationsbaugruppe FM 458-1 DP und ihrer Erweiterungsbaugruppen (EXM 438-1, EXM 448) angeboten, auf die Sie von dem zu verbindenden Bausteinanschluss zugreifen können. Dabei wird berücksichtigt, ob die betreffende Baugruppe von der aktuellen CPU aus erreichbar ist und ob der Typ des Ein-/Ausgabebausteins mit dem Typ der Hardwareadresse korrespondiert. Baugruppennamen Baugruppennamen werden an Kommunikationsbausteinen projektiert. Sie legen fest, über welche Kopplung die Kommunikation erfolgen soll. Weitere Informationen zur Projektierung von Baugruppennamen siehe Handbuch "System- und Kommunikationsprojektierung D7-SYS". Inhalt der Auswahlliste 2.1.4.1.7 Bausteinanschlüsse In der Auswahlliste werden Ihnen alle Kopplungsbaugruppen angeboten, die von der aktuellen CPU aus erreichbar sind. Namensreferenzen Namensreferenzen werden an Bausteinanschlüssen GLOBAL (GV) verschiedener Kommunikationsdienste projektiert. Sie verbinden mehrere Bausteine des betreffenden Dienstes, die eine gemeinsame Aufgabe erfüllen. Weitere Informationen zur Projektierung von Namensreferenzen siehe Handbuch "System- und Kommunikationsprojektierung D7-SYS". Inhalt der Auswahlliste 2.1.4.1.8 Bausteinanschlüsse In der Auswahlliste werden Ihnen alle Namensreferenzen angeboten, die im aktuellen Plan-Behälter bereits projektiert wurden. Prozessalarme Prozessalarme werden an Bausteinanschlüssen GLOBAL (GV) projektiert, die auf die Behandlung von Prozessalarmen Einfluss nehmen. Weitere Informationen zu Prozessalarmen siehe Handbuch "System- und Kommunikationsprojektierung D7-SYS". Inhalt der Auswahlliste In der Auswahlliste werden Ihnen die Prozessalarme von SIMATIC TDC/SIMADYN D bzw. FM 458-1 DP angeboten. Die direkte Eingabe anderer Prozessalarme ist nicht möglich. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-13 CFC 2.1.5 Ablaufeigenschaften Eine ausführliche Beschreibung der Ablaufeigenschaften und wie Sie diese verändern können, finden Sie im Handbuch "CFC für S7". Nachfolgend finden Sie Ergänzungen zu den folgenden Themen: • Tasks und Ablaufgruppen • Ablauf-Attribute 2.1.5.1 Tasks und Ablaufgruppen Definition Eine Task ist bei SIMATIC TDC/SIMADYN D und FM 458-1 DP eine der in HWKonfig projektierbaren zyklischen bzw. Alarmtasks einer SIMATIC TDC/SIMADYN D CPU bzw. einer FM 458-1 DP. Taskstruktur Das Bild "Plan-Referenzdaten: Ablaufreihenfolge" (im Handbuch "CFC für S7") zeigt die Struktur einer Task mit Ablaufgruppe und Bausteinen. Tasks Eine Task enthält Bausteine und optional Ablaufgruppen mit Bausteinen. Die Tasks sind beim Zielsystem SIMATIC TDC/SIMADYN D und FM 458-1 DP fest vorgegeben. Taskeigenschaften Die Eigenschaften, die das Ablaufverhalten einer Task bestimmen, werden in HWKonfig projektiert. Die Parametrierung erfolgt in den Registerseiten "Grundtakt", "Zyklische Tasks" und "Alarmtasks" des Eigenschaftendialogs von CPU-Baugruppen. Ablaufgruppen Ablaufgruppen sind optional. Sie dienen zur Strukturierung bzw. Untergliederung der Tasks. In den Ablaufgruppen sind die Bausteine sequentiell eingebaut (Erstellen und Bearbeiten von Ablaufgruppen: siehe Handbuch "CFC für S7") Das Einschalten und Ausschalten einer Ablaufgruppe wird über AblaufAttribute gesteuert (siehe Abschnitt 2.1.5.2). Ablaufreihenfolge Für Tasks gilt: Die Reihenfolge des Einbaus von Ablaufgruppen und Bausteinen innerhalb einer Task ist die Ablaufreihenfolge. Gleiches gilt für Gruppen: Die Reihenfolge des Einbaus der einzelnen Bausteine ist die Ablaufreihenfolge innerhalb der Ablaufgruppe. Sie können die Ablaufreihenfolge verändern (siehe Handbuch "CFC für S7"). Kein Mehrfacheinbau von Bausteinen 2-14 Im Zielsystem SIMATIC TDC/SIMADYN D und bei der FM 458-1 DP muss jeder Baustein genau einmal eingebaut sein. Der Mehrfacheinbau von Bausteinen in mehrere Tasks ist nicht zulässig. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.1.5.2 Ablauf-Attribute Eine Ablaufgruppe besitzt im CFC folgende drei Attribute: Enable Untersetzung (bei SIMATIC TDC/SIMADYN D und FM 458-1 DP unzulässig) Phasenverschiebung (bei SIMATIC TDC/SIMADYN D und FM 458-1 DP unzulässig) Die Ablaufgruppe vererbt diese Attribute auf alle in ihr enthaltenen Bausteine. Die Attribute werden beim Anlegen der Ablaufgruppe vergeben. Das Enable-Attribut kann über eine Verschaltung gesteuert werden. Keine Untersetzung und Phasenverschiebung Im Zielsystem SIMATIC TDC/SIMADYN D und bei der FM 458-1 DP ist die Angabe von Untersetzung und Phasenverschiebung einer Ablaufgruppe nicht möglich. Enable-Attribut Das Enable-Attribut schaltet eine Ablaufgruppe ein oder aus (ein=1, aus=0). Solange es auf 0 gesetzt ist, wird die Ablaufgruppe unabhängig von allen anderen Bedingungen nicht durchlaufen. Das Enable-Attribut ist standardmäßig auf 1 gesetzt. Es kann jedoch auch dynamisch gesetzt werden. Dann entscheidet der Ausgangswert eines CFC-Bausteins darüber, ob die Gruppe eingeschaltet oder ausgeschaltet wird. Zu diesem Zweck können Sie den Binärausgang eines Bausteins mit der Ablaufgruppe verschalten. ! VORSICHT Gewisse Bausteine (insbesondere Kommunikationsbausteine) dürfen im Betriebszustand RUN niemals abgeschaltet werden, dürfen also nicht in Ablaufgruppen projektiert werden, deren Enable von einem Binärausgang gesteuert wird. Bitte beachten Sie die entsprechenden Hinweise im Referenzhandbuch Funktionsbausteine. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-15 CFC 2.1.6 Bedienen und Beobachten CFC bietet Ihnen eine komfortable Methode, um variable Größen Ihres Prozesses bzw. Ihres Automatisierungssystems mit WinCC bedien- und beobachtbar zu machen. Der Vorteil gegenüber bisherigen Methoden liegt für Sie darin, dass Sie das Projektieren der Daten nicht mehr für jede Operator Station (OS) einzeln, sondern nur einmalig im CFC durchführen müssen. Die beim Projektieren mit CFC erzeugten Variabeleninformationen können Sie mit Hilfe des Transferprogramms D7-SYS-OS Engineering (Bestandteil des SW-Paketes ”D7-SYS”) in die Datenhaltung von WinCC übertragen, wobei die Konsistenz und Verträglichkeit der Daten mit dem Anzeigesystem überprüft wird. WinCC verwendet die Daten in Bildbausteinen und Grafikobjekten. Sie können BuB-Attribute für die Anschlüsse von Bausteinen projektieren bzw. ändern. Prinzipielle Vorgehensweise Die Vorgehensweise bei der Projektierung von bedien- und beobachtbaren Variablen umfasst prinzipiell folgende Schritte: 1. Versehen Sie die Anschlüsse, die Sie bedienen und beobachten wollen, in einem Dialog mit den benötigten BuB-Attributen wie Grenzwerten, Ersatzwerten und Protokollierungseigenschaften, usw. 2. Transferieren Sie die mit CFC erzeugten Variabeleninformationen mit Hilfe des D7-SYS-OS Engineering in Ihr Anzeigegerät (WinCC). Namenskonventionen Damit die Variableninformationen für WinCC gespeichert und transferiert werden können, vergibt das Transferprogramm D7-SYS-OS Engineering automatisch eindeutige Namen, die in WinCC abgelegt werden. In die Namensgebung gehen folgende Bestandteile ein: • Name Station • Name CPU • Name Plan • Name Baustein • Name Bausteinanschluss Die Namen dürfen keine Unterstriche, Leerzeichen oder die Sonderzeichen " ‘ ", ".", "%", "-", "/", "*", "+" enthalten. 2-16 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.1.6.1 Projektieren von BuB-Attributen In WinCC kann auf jeden BuB-fähigen Anschluss eines für BuBaktivierten Bausteins zugegriffen werden. Der Datenaustausch erfolgt immer über einen Instanz-DB, der beim Projektieren der BuB-Attribute im CFC automatisch zugeordnet wird. Vorgehensweise Zum Projektieren der BuB-Attribute von BuB-fähigen Anschlüssen gehen Sie wie folgt vor: 1. Selektieren Sie den Baustein. 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften. 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen ”Bedien- und beobachtbar” im Bereich "Spezielle Objekteigenschaften". 4. Klicken Sie auf die dazugehörige Schaltfläche ”Bedienen und Beobachten”. Dadurch wird ein Instanz-DB dem Baustein zugewiesen. Der Instanz-DB dient zur Kommunikation mit WinCC. 5. Nun können Sie im Dialogfeld "Bedienen und Beobachten" die BuB-Attributwerte eintragen bzw. ändern. HINWEIS Wenn Sie die F1-Taste bei geöffnetem Dialogfeld "Bedienen und Beobachten" drücken, erhalten Sie weitere Hilfe. 6. Schließen Sie das Dialogfeld durch Klicken auf die Schaltfläche ”OK”. Bitte beachten Sie beim Projektieren folgende Festlegungen: • Es ist nicht möglich, Anschlüsse mit CFC im Online-Betrieb BuB-fähig zu machen. Die Aufnahme eines neuen Anschlusses für BuB durch WinCC erfordert immer das erneute Übersetzen und Laden des Programms! • Anschlüsse von bausteinähnlichen Strukturen, die im CFC durch die Plan-in-Plan-Technik erzeugt wurden (Hierarchische Pläne), sind nicht BuB-fähig! 2.1.7 Übersetzen und Laden Die beiden folgenden Abschnitte beschreiben: • Übersetzen des Anwenderprogramms • Laden des Anwenderprogramms 2.1.7.1 Übersetzen des Anwenderprogramms Zusammenhänge Beachten Sie beim Übersetzen der Pläne für eine SIMATIC TDC/SIMADYN D-CPU bzw. einer FM 458-1 DP: D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-17 CFC Im CFC werden immer alle Pläne des Plan-Behälters einer CPU bzw. der FM 458-1 DP gemeinsam zu einem ablauffähigen und ladbaren Anwenderprogramm übersetzt. Dabei werden alle verwendeten Bausteintypen automatisch mit eingebunden. Ein separates Übersetzen und Laden von Bausteinen ist beim Zielsystem SIMATIC TDC/SIMADYN D und FM 458-1 DP nicht notwendig. In das Anwenderprogramm geht auch die Hardwarekonfiguration der SIMATIC TDC-/SIMADYN D-Station ein, in der die CPU enthalten ist. Ein separates Übersetzen und Laden der Hardwarekonfiguration ist beim Zielsystem SIMATIC TDC/SIMADYN D und FM 458-1 DP nicht notwendig. Die Ressourcen einer SIMATIC TDC/SIMADYN D-CPU und einer FM 458-1 DP werden beim Übersetzen automatisch zugeteilt. Manuelle Eingriffe in die Ressourcenverwaltung sind nicht notwendig. Die benötigten Cross-Compiler werden - für Sie unsichtbar - vom CFC aufgerufen. Alle Projektierungsfehler werden bereits vom CFC erkannt. Kenntnisse der Cross-Compiler sind somit für Sie nicht notwendig. Voraussetzungen Bevor Sie die Pläne einer SIMATIC TDC/SIMADYN D-CPU bzw. einer FM 458-1 DP übersetzen können, muss die Hardwarekonfiguration der Station, in der die CPU bzw. FM 458-1 DP enthalten ist, übersetzt und abgespeichert sein. Übersetzen Den Anstoß zum Übersetzen der Pläne geben Sie mit Plan > Übersetzen > Pläne als Programm; das Dialogfeld quittieren Sie mit "OK". Das Übersetzen wird angestoßen und ein Dialogfeld geöffnet, das Ihnen den Fortschritt anzeigt. Übersetzungsumfang Beim Übersetzen können Sie zwischen zwei Möglichkeiten wählen: • Umfang: Nur Änderungen übersetzen Es werden nur diejenigen Teile des Plan-Behälters neu übersetzt, die sich seit der letzten Übersetzung geändert haben. So können beim erneuten Übersetzen ca. 25% niedrigere Übersetzungszeiten erreicht werden. Hinweis: Auch wenn Sie "nur Änderungen übersetzen" werden alle Pläne des Plan-Behälters auf Konsistenz geprüft. • Umfang: Alles übersetzen Es wird der gesamte Inhalt des Plan-Behälters übersetzt, unabhängig davon, ob die Projektierung seit der letzten Übersetzung geändert wurde oder nicht. 2-18 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC Nach dem Übersetzen 1. Ist der Übersetzungsvorgang beendet, wird Ihnen die Anzahl der erkannten Fehler und Warnungen angezeigt. Über die Schaltfläche "Details" können Sie ein detailliertes Übersetzungsprotokoll öffnen. 2. Selektieren Sie eine Fehlerzeile des Protokolls und klicken Sie auf die Schaltfläche "Hilfetext", um weitere Informationen zur Fehlerursache und Möglichkeiten der Fehlerbehebung zu erhalten. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Gehe zu", um den betroffenen Funktionsbaustein anzuspringen. Bereits bearbeitete Fehler können ausgeblendet werden. 3. Das Protokoll können Sie zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Menübefehl Extras > Protokolle erneut aufrufen und ggf. auch ausdrucken. Einstellungen für Übersetzen Vor dem Übersetzen können Sie noch Einstellungen vornehmen: Über den Menüpunkt Extras > Einstellungen > Übersetzen können Sie ein Dialogfeld aufrufen. Dieses erlaubt Ihnen folgende Einstellungen: • In welchem Verzeichnis sollen temporäre Dateien abgelegt werden, die während des Übersetzungsvorgangs entstehen? Z.B. Voreinstellung: c:\temp • Soll ein Adressbuch erzeugt werden oder nicht? Wenn Sie diese Option aktivieren, wird beim Übersetzen sichergestellt, dass Sie für Plan-, Baustein- und $-Signal-Namen bei SIMADYN D die Namenskonventionen von STRUC Version 4.2 eingehalten haben (siehe Abschnitt 2.7.1). Dieser Hinweis betrifft nur SIMADYN D. • Soll ein Maplisting des entstandenen Anwenderprogramms erzeugt werden oder nicht? • Welche Funktionsbausteintypen sollen im Testmodus des CFC online einfügbar sein: − Nur bereits projektierte Bausteintypen − Die Bausteintypen der Standardbibliothek "FBSLIB" − Bausteintypen aus allen importierten Bibliotheken • Sollen die Systemdaten (Betriebssystem und Bausteinbibliotheken) aus der Installation von D7-SYS oder aus dem Archiv (Pfad in momentaner Projektierung) genommen werden? Damit ist es möglich, eine ältere Projektierung mit den dazu passenden Systemdaten ohne Versionsanpassung zu bearbeiten. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-19 CFC Multiprocessing und Übersetzen • Soll eine Datei erzeugt werden in der die Daten aller Anschlüsse oder nur der String-Anschlüsse eingetragen werden? Unter „Datei erzeugen für:“ kann das entsprechende Kästchen markiert werden. • Soll ein anderer Compiler als der integrierte GNU-Compiler verwendet werden? Wenn Sie die Option „Alternativen Compiler verwenden“ aktivieren, wird beim Übersetzen nicht der integrierte gnu-Compiler gestartet, sondern im gewählten Verzeichnis für temporäre Daten (siehe oben) eine Batch-Datei gnu.bat erstellt. In dieser Datei gnu.bat sind alle Aufrufe des GNU-Compilers für die zu übersetzenden Dateien eingetragen. Um nun einen anderen Compiler einzusetzen, sind diese Aufrufe an den Compiler anzupassen, der verwendet werden soll (Voraussetzung: MIPS 3 Befehlssatz). Danach kann die Datei gnu.bat mit einem Doppelklick gestartet werden, wodurch das Programm compiliert und das Ladeobjekt psw.br3 erzeugt wird. Anschließend kann dieses Ladeobjekt wie gewohnt geladen werden. Der Einsatz eines anderen als des integrierten Compilers führt zu einem Ladeobjekt, dessen fehlerfreie Funktion vom Anwender unter eigener Verantwortung sichergestellt werden muss. Um einen geordneten Hochlauf und Betrieb aller CPUs einer Station zu gewährleisten, muss sichergestellt sein, dass die Anwenderprogramme aller CPUs einer Station untereinander konsistent sind. Beim Übersetzen des Anwenderprogramms einer CPU wird jeweils der Bezug auf $-Signale geprüft, dass keine Inkonsistenzen zu den Anwenderprogrammen der anderen CPUs dieser Station bestehen. HINWEIS Wenn Sie Projektierungsänderungen innerhalb einer Station vornehmen, nachdem Sie einzelne CPUs bereits übersetzt haben, können Inkonsistenzen auftreten. Nach welchen Projektierungsänderungen müssen Sie ein Anwenderprogramm neu übersetzen? • Wenn Sie die Pläne dieser CPU geändert haben. • Wenn Sie die Hardwarekonfiguration der Station geändert haben. In diesem Fall sollten Sie die Anwenderprogramme aller CPUs der Station neu übersetzen. • Wenn Sie $-Signale an Bausteinausgängen entfernt oder umbenannt haben. Davon sind all die CPUs betroffen, auf denen das $-Signal verwendet wird. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Anwenderprogramm einer CPU neu übersetzt werden muss, sollten Sie es mit der Option "Nur Änderungen übersetzen“ überprüfen. Muss das Anwenderprogramm nicht neu übersetzt werden, so meldet der CFC dies und bricht den Übersetzungsvorgang ab. 2-20 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.1.7.2 Laden des Anwenderprogramms Um ein Anwenderprogramm auf einer CPU bzw. FM 458-1 DP betreiben zu können, muss es vorher geladen werden. Das aus den Plänen der CPU bzw. FM 458-1 DP übersetzte Anwenderprogramm wird jeweils in diejenige CPU bzw. FM 458-1 DP geladen, die dem aktiven Planfenster zugeordnet ist. Das Anwenderprogramm wird in den Programmspeicher der CPU bzw. FM 458-1 DP übertragen, ist aber damit noch nicht aktiv. Aktiv wird das neue Anwenderprogramm, wenn die CPU bzw. FM 458-1 DP neu gestartet wird (vgl. Abschnitt 2.3.1). Sie können das Anwenderprogramm entweder offline oder online laden. Offline-Laden Sie entnehmen das Speichermodul aus der CPU- bzw. FM 458-1 DP Baugruppe, stecken es in den entsprechenden Steckplatz ihres PGs/PCs bzw. externen Programmiergeräts (OmniDrive bzw. USB-Prommer) und laden es offline. Dies ist nur bei CPU-Baugruppen möglich, die ein separates Speichermodul verwenden (also z. B. nicht bei der Technologie-Baugruppe T400). D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-21 CFC Online-Laden Sie verbinden Ihren PC mit einer entsprechenden Kommunikationsschnittstelle einer SIMATIC TDC-/SIMADYN D-Station (DUST1 oder MPI) bzw. einer SIMATIC CPU/eines SIMATIC CP bei einer FM 458-1 DP (siehe Abschnitt 2.3.10) und laden das Anwenderprogramm online. Je nach ausgewähltem Kommunikations-Anschluss können Sie den Programmspeicher einer CPU oder aller CPUs einer Station online laden. Mit einer anlagenweiten MPI-Bus-Schnittstelle können Sie zentral jede CPU/FM 458-1 DP ihrer Anlage laden, ohne in die Verdrahtung oder in die Hardware Ihrer Anlage eingreifen zu müssen. Urladen In folgenden Fällen ist beim Online-Laden über die MPI-Schnittstelle eine besondere Vorgehensweise erforderlich: • Im Urzustand, d. h. vor dem ersten Laden von Software, enthalten alle Programmspeicher die gleiche Software. Da die Adressen der Stationen am MPI-Bus aber erst durch das geladene Anwenderprogramm festgelegt werden, haben zunächst alle Stationen dieselbe Adresse. Um hier Eindeutigkeit herzustellen, müssen Sie die Stationen, die Sie nicht laden wollen, vom Bus trennen oder ausschalten. Nach dem Laden der Programme dieser Station und Übernahme der neuen Programme in den Arbeitsspeicher (durch Neustart der Station) können Sie dann eine weitere Station hinzuschalten. Die Adressierung der CPUs innerhalb der Station stellt in diesem Zusammenhang kein Problem dar, weil sie steckplatzbezogen erfolgt. • Wenn Sie die Hardware einer Station ändern, also Baugruppen hinzufügen, entfernen oder umstecken, nimmt die Station wieder den Urzustand an, in dem nur ein erneutes Laden möglich ist; die Anzeigen aller CPU´s der Station blinken mit "O". Sollten Sie mehrere Stationen gleichzeitig ändern, tritt wieder - wie im Urzustand - ein Adressenkonflikt auf, der wie oben beschrieben gelöst werden muss. Voraussetzungen Die Voraussetzungen für das Laden des Anwenderprogramms hängen vom geplanten Ladeverfahren ab. Um offline zu laden, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: 1. Das zu ladende Anwenderprogramm ist fehlerfrei übersetzt. 2. Der Erstellmodus des CFC ist eingestellt. Um online zu laden, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: 1. In der zu ladenden CPU steckt ein Speichermodul, auf dem das Betriebssystem bereits enthalten ist. Sie erkennen dies daran, dass die Zustandsanzeige der CPU nach dem Einschalten der Stromversorgung eine blinkende "0" zeigt, nicht jedoch einen einzelnen Punkt. 2-22 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2. Es besteht eine Kommunikationsverbindung zwischen der CPU und ihrem PC. 3. Das zu ladende Anwenderprogramm ist fehlerfrei übersetzt. 4. Der Erstellmodus des CFC ist eingestellt. 5. Zusätzliche Voraussetzungen beim Online-Laden einer T400-CPU: − Sie haben den Schalter S1/8 der T400 ausgeschaltet − Sie haben eine Online-Verbindung zwischen Erstellsystem und der T400 (serielle Schnittstelle X01, Klemmen 67 .. 68) hergestellt. Vorgehensweise Sie laden das Anwenderprogramm folgendermaßen: 1. Wählen Sie den Menüpunkt Zielsystem > Laden... 2. Das Dialogfeld "Laden" wird geöffnet. 3. Legen Sie den Umfang der zu ladenden Software fest: − In der Regel genügt es, nur die projektierte Software zu laden ("Nur Anwenderprogramm") und damit Ladezeit zu sparen. Sollte der CFC feststellen, dass sich der Ausgabestand des Betriebssystems seit dem letzten Laden dieser CPU bzw. FM 4581 DP geändert hat, wird automatisch auch die neue Version des Betriebsystems geladen. − Sollte noch keine Software in die CPU bzw. FM 458-1 DP geladen worden sein, müssen Sie die gesamte Software ("System und Anwenderprogramm") laden. 4. Geben Sie an, wie der PC auf den Programmspeicher zugreifen kann: − Während der Inbetriebsetzung werden Sie in der Regel das Speichermodul mit dem Anwenderprogramm in der CPU bzw. FM 458-1 DP belassen und entsprechend die Option "Online" wählen. Befindet sich bereits ein anderes Anwenderprogramm im Programmspeicher der CPU, müssen Sie noch das Häkchen für Urladen setzen. − Bei "offline" müssen Sie die Speicherkarte aus der CPU bzw. FM 458-1 DP entnehmen und in den entsprechenden PCMCIASteckplatz bzw. MMC-Steckplatz Ihres PCs stecken. 5. Zum Starten des Ladevorgangs lösen Sie die Funktion Laden aus. Der CFC reagiert mit der Fortschrittsanzeige für das Laden. 6. Nach Beenden des Ladevorgangs befindet sich das neue Anwenderprogramm im Programmspeicher der CPU bzw. FM 458-1 DP und wird mit dem nächsten Neustart aktiv. HINWEIS Durch das Laden des Anwenderprogramms wird das archivierte Projekt gelöscht. (siehe Abschnitt 2.5.1 „Projekt zum Archivieren auf MC speichern“) Dies gilt sowohl für Offline als auch für Online. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-23 CFC 2.2 Kurzanleitung Diese Kurzanleitung ist für Einsteiger gedacht, die mit dem Programmpaket CFC noch nicht vertraut sind. An einem kleinen Beispiel sehen Sie, wie Sie nach dem Start des SIMATIC Managers ein Projekt anlegen, einen CFC-Plan erstellen, Bausteine verschalten, den Plan übersetzen, in das Zielsystem SIMATIC TDC/SIMADYN D bzw. FM 4581 DP laden und online testen. Anmerkung Es gibt meistens verschiedene Möglichkeiten ein bestimmtes Ziel zu erreichen. In diesem Beispiel wollen wir aber immer nur eine, nämlich die schnellste oder beste Möglichkeit aufzeigen. Auf alternative Bedienungen oder Vorgehensweisen wird hier - bis auf einige Ausnahmen - nicht eingegangen. 2.2.1 Die ersten Schritte Sie möchten für das Automatisierungssystem mit dem CFC eine kleinere Anwendung erstellen. Sie kennen sich mit der Windows-Oberfläche des Betriebssystems aus. Das STEP 7-Softwarepaket und die CFC-Software (einschließlich des Optionspakets D7-SYS) sind bereits installiert. Machen Sie es sich vor Ihrem PC oder PG bequem, schalten Sie das Gerät ein und warten Sie einen kleinen Moment bis die WindowsOberfläche auf dem Monitor erscheint. Jetzt kann es losgehen ....... Starten Auf der Windows-Oberfläche sehen Sie das Symbol für den SIMATIC Manager, den Einstieg in die STEP 7-Software. STEP 7 wird wie eine Windows-Applikation durch Doppelklick auf das Symbol des SIMATIC Managers gestartet. Es wird das Fenster des SIMATIC Managers und der STEP 7 Assistent geöffnet. Den STEP 7 Assistent müssen Sie mit „Abbrechen“ quittieren. ...die nächsten Schritte 2-24 Als nächstes werden Sie ein Projekt anlegen. Ein Projekt dient dazu, die bei der Erstellung anfallenden Daten und Programme geordnet abzulegen. Beim Erstellen des Projekts gibt es keine vorgeschriebene Bearbeitungsreihenfolge, aber sehen Sie selbst .... D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.2.2 Ein Projekt anlegen Projektstruktur aufbauen Als erstes bauen Sie die Projektstruktur auf. Dazu legen Sie im SIMATIC Manager ein neues Projekt an und öffnen es. Das erreichen Sie über das Symbol in der Funktionsleiste: (Neues Projekt) • Im Dialogfeld "Neu" wählen Sie den Pfad, geben den gewünschten Projektnamen an (hier: "auto_ex") und schließen mit "OK". Es erscheint das Projektfenster, aufgeteilt in zwei Felder: Im linken Feld ist das Projekt-Symbol mit dem Projektnamen dargestellt, im rechten Feld der Inhalt, hier: das Symbol und der Name für das MPI-Netz. Jetzt können Sie entscheiden, ob zuerst die Hardware und dann die Software angelegt werden soll oder umgekehrt. Erstellen Sie zuerst die Software, so können Sie diese nach der Hardware-Konfiguration durch Drag&Drop einer CPU zuordnen. Hardware einfügen Wir beginnen damit, eine Station in das Projekt einzubringen. • Selektieren Sie den Projekt-Behälter und danach Einfügen > Station > “Name der Station” (SIMATIC TDC-Station oder SIMADYN D-Station auswählen) Das Symbol "Name der Station" wird eingefügt. • Stellen Sie den Mauszeiger auf das selektierte Stations-Symbol und drücken Sie die rechte Maustaste. Im aufgeblendeten Menü klicken Sie auf Objekt öffnen ... Die Applikation HWKonfig zur Hardware-Konfigurierung wird geöffnet. Ist das Fenster "Hardware Katalog" nicht sichtbar, so öffnen Sie es mit dem Symbol HINWEIS . Weitere Informationen zur Konfiguration der Hardware siehe Kapitel "Basissoftware”, Abschnitt “ Konfigurieren und Parametrieren von Baugruppen". Im SIMATIC Manager sehen Sie nunmehr unterhalb der "Station" das Symbol "D01_P1" der soeben konfigurierten CPU-Baugruppe. • Klicken Sie auf das Symbol "D01_P1", um es zu öffnen.. Sie sehen, dass der CPU bereits ein D7-SYS-Programm zugeordnet ist. Dieses enthält bereits einen Plan-Behälter "Pläne". Diesen sehen Sie, wenn Sie das D7-SYS-Programm öffnen. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-25 CFC Software einfügen Wenn Sie den Plan-Behälter öffnen, stellen Sie fest, dass er bereits einen Funktionsplan enthält. Dabei handelt es sich um den Systemplan "@SIMD". Fügen Sie nun Ihren ersten eigenen CFC-Plan ein: 1. Selektieren Sie hierzu den Plan-Behälter und danach über die rechte Maustaste Neues Objekt einfügen > CFC Jetzt geben Sie dem Plan noch einen neuen Namen. Das Textfeld des CFC-Namens ist bereits selektiert und der Schreibcursor aktiviert. 2. Editieren Sie den neuen Namen, hier: "cfc_reg1". Bild 2-4 Neuen CFC-Plan in Plan-Behälter einfügen Damit ist die Projekt-Struktur aufgebaut und ein Plan angelegt. Nun muss dieser Plan noch mit Leben gefüllt werden, d.h. Bausteine eingefügt und verschaltet werden. 2-26 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.2.3 CFC starten und Bausteine einfügen Vorbemerkungen Bevor es richtig losgeht, soll hier kurz erklärt werden, was Sie in diesem Plan projektieren werden. Projektierungsbeispiel Bei dem Projektierungsbeispiel handelt es sich um einen einfachen Schwingkreis, der an seinem Ausgang eine Sinusschwingung erzeugt. Den Plan dazu haben Sie in wenigen Minuten selbst erstellen und können ihn im Testbetrieb als Demonstration ablaufen lassen. Sie verwenden dazu folgende Funktionsbausteine: • 2 Integratoren (INT) und einen Subtrahierer (SUB). Der Schwingkreis wird (gemäß der Differentialgleichung f"(x) = - f(x) ) aus zwei über eine Negation rückgekoppelten Integrator-Bausteinen gebildet. Die Frequenz des Schwingkreises wird durch die Integrierzeitkonstante an den Integratoren bestimmt. Die Amplitude der Schwingung wird durch den Anfangswert am Integratorausgang festgelegt. CFC-Plan öffnen Mit Doppelklick auf das Plan-Symbol öffnen Sie den Plan und starten damit implizit den CFC-Editor. Das CFC-Fenster wird geöffnet und darin das Plan-Fenster und der Bausteinkatalog. Der Bausteinkatalog kann über das Symbol in der Funktionsleiste ein- und ausgeschaltet werden. (Katalog) D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-27 CFC Bausteinkatalog Den Bausteinkatalog können Sie an beliebiger Stelle auf dem Bildschirm positionieren. Bild 2-5 Bausteinkatalog Zum Projektieren des CFC-Plans können Sie die Bausteine der mitgelieferten Standardbibliothek "FBSLIB" verwenden. Öffnen Sie die Familie "Regelung" der Regelungsbausteine . Selektieren Sie den Baustein INT und ziehen Sie ihn bei gedrückter linker Maustaste in den Plan. Der Baustein wird in seinen Umrissen als gestrichelte Linie dargestellt. An geeigneter Stelle lassen Sie die Maustaste los. Der Baustein wird in seiner wahren Größe im Plan dargestellt. Ziehen Sie ein zweites Exemplar des Bausteins INT neben das erste. Den Baustein SUB wollen Sie suchen. Im Eingabefeld des Bausteinkatalogs tragen Sie den Namen SUB ein und klicken auf das "Fernglas"-Symbol. Der Suchvorgang startet und im nächsten Moment wird der Baustein SUB, enthalten in der Familie "Arithm.", selektiert. Ziehen Sie ihn in gewohnter Weise mit Drag&Drop an eine freie Stelle im Plan. In Blattsicht gehen 2-28 Wurde Ihr Plan in der Übersicht dargestellt. Klicken Sie an einer freien Stelle im Plan auf die rechte Maustaste und im Kontext-Menü auf Blattsicht. In dieser vergrößerten Darstellung werden jetzt auch die Bezeichnungen der Bausteinanschlüsse dargestellt. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.2.4 Bausteine verschalten Bausteine verschalten Als nächstes kommen wir zum Verschalten. • Selektieren Sie den Ausgang "Y" des linken INTegrators und anschließend den "X"-Eingang des rechten INTegrators. • Selektieren Sie den Ausgang "Y" des rechten INTegrators und anschließend den "X2"-Eingang des SUBtrahierers. • Selektieren Sie den Ausgang "Y" des SUBtrahierers und anschließend den "X"-Eingang des linken INTegrators. Der Autorouter hat die Verbindungslinien von den Ausgängen zu den Eingängen gezogen; die Anschlüsse sind verschaltet. 2.2.5 Bausteine bearbeiten Die so verschalteten Bausteine wollen wir jetzt parametrieren und ihre Ablaufreihenfolge ändern. Ablaufreihenfolge ändern Wählen Sie den Menüpunkt Bearbeiten > Ablaufreihenfolge... Das Dialogfeld "Ablaufreihenfolge" wird aufgeblendet: Im linken Fenster sehen Sie die Struktur der Tasks, im rechten Fenster wird der Inhalt dargestellt. Die Default-Einbauposition der Bausteine liegt in der höchstprioren zyklischen Task T1. Wir wollen die eben eingefügten Bausteine aus der Task T1 in die niederpriorere Task T3 verschieben. • Doppelklicken Sie auf das Symbol "T1 [Zyklischen Task]". Im rechten Fenster werden die Bausteine (incl. Plan-/Bausteinname, Kommentar und Position) angezeigt. Selektieren Sie alle drei Bausteine und ziehen Sie diese per Drag&Drop auf das Symbol der zyklischen Task "T3" im linken Fenster. Das rechte Fenster ist nun leer. Wenn Sie nun "T3 [Zyklischen Task]" öffnen sind dort die drei Bausteine dargestellt. Schließen Sie das Dialogfeld mit Plan > Schließen und gehen zum nächsten Schritt über. Eingänge parametrieren Die Begrenzungseingänge der Integratoren müssen mit anderen Werten versorgt werden. Sie können das für jeden Anschluss einzeln vornehmen, indem Sie mit Doppelklick auf den Eingang das Dialogfeld "Eigenschaften - Anschlüsse" aufrufen, oder die bequemere Vorgehensweise wählen: • Führen Sie auf dem linken Baustein "INT" einen Doppelklick aus. Das Dialogfeld "Eigenschaften-Baustein" wird geöffnet; hier wählen Sie das Register "Anschlüsse". Die Parameter der grau hinterlegten Felder sind nicht änderbar. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-29 CFC In der Tabelle gehen Sie zuerst in die Spalte "Werte" und ändern dort folgendermaßen: − LU: von "0.0" auf "10.0" (der obere Grenzwert) − LL: von "0.0" auf "-10.0" (der untere Grenzwert) − TI: von "0ms" auf "500ms" (die Integrierzeitkonstante) − In der Spalte "Für Test" markieren Sie den Anschluss, der später beim Test beobachtet werden soll: Y. Schließen Sie das Dialogfeld mit "OK". • Führen Sie auf dem rechten Baustein "INT" einen Doppelklick aus und geben Sie dort die gleichen Werte an wie am linken INTBaustein. Ändern Sie zusätzlich noch den Initialisierungswert am Ausgang des Bausteins: − Y: von "0.0" auf "10.0" (der INIT-Wert des Ausgangs) Beim ersten Durchlauf des Bausteins erhält der Bausteinausgang diesen Wert. Der Baustein "SUB" erfordert keine Wertänderungen. Mit dem Defaultwert 0.0 an seinem X1-Eingang wirkt er als Negationsglied. Hilfe zu Bausteintypen Wenn Sie nähere Informationen zu einem Baustein wünschen, selektieren Sie ihn und drücken die F1-Taste. Damit ist die Projektierung unseres kleinen Beispiels abgeschlossen, und der Plan kann übersetzt und geladen werden. 2.2.6 Übersetzen und ins Zielsystem laden Übersetzen Den grafisch erstellten Plan müssen Sie als nächstes in den Maschinencode des Zielsystems übersetzen. Dazu klicken Sie in der Funktionsleiste auf: (Übersetzen) Es erscheint das Dialogfeld "Übersetzen" mit den Einträgen: Zielsystem: “SIMADYN D” CPU: 1 D01_P1 Im Feld "Umfang" können Sie wählen, ob Sie den gesamten PlanBehälter ("Alles übersetzen") oder nur die geänderten Objekte ("Nur Änderungen übersetzen") neu übersetzen wollen. In diesem Fall wollen wir "Alles übersetzen". Mit "OK" wird der Übersetzungsvorgang angestoßen. Das Dialogfeld wechselt. Im neuen Dialogfeld wird der Fortschritt des Übersetzungsvorgangs angezeigt. 2-30 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC Konsistenzprüfung ...nach dem Übersetzen Vor dem eigentlichen Übersetzen wird vom System automatisch eine Konsistenzprüfung durchgeführt. Wenn Sie vor dem Übersetzen prüfen wollen, ob eine Übersetzung überhaupt sinnvoll ist, können Sie auch vorher diese Konsistenzprüfung mit Plan > Konsistenzprüfung > Pläne als Programm vornehmen. Nach dem Übersetzen erscheint ein Dialogfeld mit der Meldung "Übersetzung fehlerfrei". Der Übersetzungsvorgang ist jetzt abgeschlossen, das ladbare Anwenderprogramm wurde erzeugt. Als nächstes können Sie das Programm in ein Speichermodul für die CPU laden. Speichermodul in PC stecken Stecken Sie ein Speichermodul in den PCMCIA-Steckplatz ("Socket") Nr. 1 Ihres PCs bzw. in das OmniDrive (externes PC-Card-Laufwerk). Laden Klicken Sie in der Funktionsleiste auf: (Laden) Im Dialogfeld "Laden" wählen Sie als Umfang des Ladens "System und Anwenderprogramm", als Ladeverfahren "Offline (OmniDrive)". Starten Sie den Ladevorgang mit "Laden". Das Anwenderprogramm und das Betriebssystem der CPU werden in das Speichermodul geladen. CPU starten Stecken Sie das soeben geladene Speichermodul in den SubmodulSchacht X01 Ihrer CPU und schalten Sie die Stromversorgung des Baugruppenträgers ein. Die CPU läuft hoch, auf der Anzeige erscheint nach wenigen Sekunden die CPU-Nummer "1". 2.2.7 Beobachten und ändern im Testmodus Programm testen Im Testbetrieb können Sie die Werte der Bausteinanschlüsse beobachten und die Werte der Bausteineingänge verändern. Die zum Test angemeldeten Werte sind gelb hinterlegt. Indem Sie einige Parameter verändern, können Sie gut das Regelverhalten beobachten, z.B. wie sich der Stellwert dem Sollwert nähert und sich einpendelt. Test-Betriebsart umschalten HINWEIS Bevor Sie in den Testmodus schalten, stellen Sie die Test-Betriebsart “Laborbetrieb” mit Test > Laborbetrieb ein. Damit sind alle „für Test” angemeldeten Bausteinanschlüsse automatisch für das “Beobachten” eingeschaltet. Im “Prozessbetrieb” ist als Voreinstellung kein Anschluss zum Beobachten angemeldet. In dieser Test-Betriebsart müssten Sie die betreffenden Bausteine markieren und explizit zum Beobachten anmelden. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-31 CFC Testmodus einschalten Schalten Sie den Testmodus des CFC ein: • Auf der Funktionsleiste klicken Sie auf das Symbol (Testmodus) oder wählen Sie Test > Testmodus. In der Statuszeile wird der grün hinterlegte Text "Test: RUN(Labor)" angezeigt. Beobachten Sie können nun Ihren Schwingkreis bei der Arbeit beobachten, d.h. wie sich die Werte an den für Test ausgewählten Anschlüssen ändern. Die Werte der Anschlüsse sind gelb hinterlegt. Eingangs-Wert ändern Alle Werte an unverschalteten Eingängen können Sie auch im Testbetrieb ändern. Um zu zeigen, wie ein veränderter Wert das Ablaufverhalten beeinflusst, geben Sie der Integrierzeit am linken INTBaustein den Wert "5000ms". • Führen Sie einen Doppelklick auf dem Eingang "TI" aus. Das Dialogfeld "Eigenschaften - Anschluss" wird geöffnet. Hier editieren Sie für den Bausteineingang den neuen Wert und bestätigen mit "OK". Im Plan sehen Sie jetzt, wie sich der Wert am Ausgang "Y" deutlich langsamer ändert. Verbindung löschen • Selektieren Sie den Eingang "X2" des SUB-Bausteins und entfernen die Verschaltung mit Bearbeiten > Löschen. Die Verschaltung zwischen dem Ausgang des rechten Integrators und dem SUB-Baustein wird gelöscht, die Rückkopplung des Schwingkreises ist somit aufgebrochen. Im Plan sehen Sie jetzt, wie die Werte an den Ein- und Ausgängen der Bausteine stehen bleiben. Verbindung wiederherstellen • Selektieren Sie mit der linken Maustaste den Ausgang "Y" des rechten INTegrators und anschließend den "X2"-Eingang des SUBtrahierers. Die Verschaltung zwischen dem Ausgang des rechten Integrators und dem SUB-Baustein wird wieder erzeugt. Im Plan sehen Sie jetzt, wie die Werte sich wieder ändern. Bausteine einfügen und löschen Sie können im Testmodus des CFC zusätzliche Funktionsbaustein online in den Plan einfügen und mit den bereits (offline) projektierten Bausteinen verschalten. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 2.3. Testmodus ausschalten Um in den Erstellmodus zurückzukehren, schalten Sie den Testmodus aus. Klicken Sie auf : (Testmodus) Der Erstellmodus ist wieder eingeschaltet. 2-32 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.2.8 Dokumentation erstellen und Programm beenden Gesamtdokumentation Das Beispiel ist erfolgreich projektiert und ausgetestet worden. Sie können jetzt eine Gesamtdokumentation dieses kleinen Beispiels erstellen. Plan-Referenzdaten Die Plan-Referenzdaten sind in diesem Fall die "Querverweise Bausteintypen" und die "Ablaufreihenfolge". Sie klicken in der Funktionsleiste auf: (Referenzdaten) . Im Dialogfeld "Plan Ref: Plan-Referenzdaten anzeigen" können Sie sich über die Symbole in der Funktionsleiste die entsprechenden Listen erzeugen und anzeigen, und anschließend den Druck mit anstoßen: (Drucken) Danach schließen Sie das Dialogfeld mit Referenzdaten > Beenden. Plan drucken Den Plan wollen Sie ebenfalls ausdrucken. Da auf diesem Plan nur ein Blatt verwendet wurde, empfiehlt sich der Ausdruck in der EinzelblattDarstellung. Der Plan ist noch auf "Blattsicht" eingestellt; Sie können den Druck anstoßen: (Drucken) Beenden Das Projekt ist nun vollständig erstellt. Sie können jetzt den CFC-Editor mit Plan > Beenden schließen. Das CFC-Fenster wird geschlossen. Den SIMATIC Manager schließen Sie mit Datei > Beenden. Das Fenster des SIMATIC Managers wird geschlossen, Sie kehren zur Windows-Oberfläche zurück. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-33 CFC 2.3 Test und Inbetriebnahme Bevor Sie eine Gesamt-Software-Struktur in Betrieb nehmen können, muss ihre Funktionalität im Detail getestet werden. Zur Unterstützung der Inbetriebnahme sind in den CFC-Editor Funktionen integriert, um online Werte an Bausteinen zu beobachten und Korrekturen an der geladenen Software vorzunehmen. Diese Funktionen sind in diesem Kapitel beschrieben. Bearbeitungsmodi Der CFC-Editor verfügt über zwei Bearbeitungsmodi: • Erstellmodus zum Projektieren von Plänen • Testmodus zum Testen und Inbetriebnehmen des projektierten Anwenderprogramms Menüs Die Funktionen des CFC-Editors für Inbetriebnahme und Test finden Sie in den beiden Menüs Zielsystem und Test. Mit den Optionen des Menüs Zielsystem können Sie den Zustand der gerade bearbeiteten CPU anzeigen und verändern. Mit den Optionen des Menüs Test können Sie direkt das CPU-Programm (auf der Zielsoftware) beeinflussen. Funktionsgruppen Die Funktionen für Test und Inbetriebnahme lassen sich in folgende große Gruppen aufgliedern: • Testvorbereitungsfunktionen − Anwenderprogramm in die CPU laden (siehe Abschnitt 2.2.6) − Betriebszustand ansehen und ändern − Übereinstimmung zwischen Projektierung und CPU-Programm prüfen − Auffrischrate für Beobachten ändern − Arbeiten im Testmodus • Anzeigefunktionen für die CPU: Die CPU unterstützt Sie bei der Systemdiagnose, indem sie - ohne gesonderte Projektierung - Informationen über erkannte Fehler speichert. Diese ermöglichen es Ihnen, Fehler schnell zu erkennen und zu beheben. Im Fehlerfall werden dadurch die Stillstandszeiten wesentlich reduziert. Infos für die Systemdiagnose erhalten Sie mit den Funktionen des Menüs Zielsystem > Baugruppenzustand.... • Beobachten und Parametrieren von Bausteinanschlüssen: Sie können die Werte aller Bausteinanschlüsse während des Betriebes beobachten und die Parameterwerte an Bausteineingängen online ändern. • Erstellen und Löschen von Verschaltungen: Im Automatisierungssystem können Sie online Verschaltungen zwischen Bausteinanschlüssen erstellen bzw. löschen. 2-34 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC • Einfügen und Löschen von Bausteinen: Im Automatisierungssystem können Sie online Bausteine in das ablaufende CPU-Programm einfügen und löschen. 2.3.1 Betriebszustand ansehen und ändern Betriebszustände Eine CPU kann verschiedene Betriebszustände annehmen: • Power off In diesem Zustand ist das System nicht in Betrieb (spannungslos). Die Zustandsanzeige ist aus; eine Kommunikation mit der CPU ist nicht möglich. • INIT In diesem Zustand initialisiert das System sich selbst (Hochlauf). Die Zustandsanzeige zeigt "0"; eine Kommunikation mit der CPU ist nicht möglich. Nach diesem Zustand geht das System in einen der folgenden Zustände über. • RUN Dies ist der Zustand für den Normalbetrieb. Die CPU bearbeitet das projektierte Anwenderprogramm. Die Zustandsanzeige zeigt die CPUNummer ("1" ... "8 bzw. 21") oder eines der Fehlerkennzeichen "C", "E", "b" oder "A". In diesem Zustand ist der Online-Zugriff auf die CPU über die lokale Serviceschnittstelle sowie über die projektierten Serviceschnittstellen möglich. Mit den Kommandos "Neustart" bzw. "Stop" (s. u.) ist es möglich, durch Bedienung in den Zustand INIT bzw. Anwenderstop zu kommen. • Anwenderstop In diesen Zustand kommt die CPU nur, wenn explizit der Stop-Befehl gegeben wurde (s. u.). Die Zustandsanzeige zeigt "d". bei zwei CPU´s: CPU mit Anwenderstop: andere CPU: "d" blinkt "d" ständig an Dieser Zustand dient dazu, Anwenderprogramme schnell in die CPU zu laden. Schnell bedeutet, dass in diesem Zustand die zyklische Bearbeitung gestoppt ist, und die gesamte Leistung der CPU für das Laden zur Verfügung steht. Das Laden kann über die lokale Serviceschnittstelle sowie über die projektierten Serviceschnittstellen erfolgen. Mit dem Kommando "Neustart" (s. u.) ist es möglich, durch Bedienung in den Zustand INIT zu kommen. • STOP wegen Initialisierungsfehler In diesen Zustand kommt die CPU, wenn im Zustand INIT ein Fehler entdeckt wurde, der den Übergang in den RUN-Zustand nicht sinnvoll erscheinen lässt. Die Zustandsanzeige zeigt "O". In diesem Zustand steht die lokale Serviceschnittstelle der CPU sowie die UrladeSchnittstelle zum Laden und für die Fehlerdiagnose zur Verfügung. Mit den Kommandos "Neustart" (s. u.) ist es möglich, durch Bedienung in den Zustand INIT zu kommen. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-35 CFC • STOP wegen Systemfehler In diesen Zustand kommt die CPU, wenn in einem der anderen Zustände ein so schwerer Fehler entdeckt wurde, dass keiner der anderen Betriebszustände mehr sinnvoll erscheint. Die Zustandsanzeige zeigt "H". In diesem Zustand steht nur noch die lokale Serviceschnittstelle zum Laden und für die Fehlerdiagnose zur Verfügung. Mit den Kommandos "Neustart" (s. u.) ist es möglich, durch Bedienung in den Zustand INIT zu kommen. Es ist wegen der engen Kopplung zwischen den CPUs nicht möglich, den Zustand einer einzelnen CPU zu ändern; eine Zustandsänderung betrifft immer die gesamte Station. Voraussetzungen Einen Neustart der Station können Sie entweder - wie im folgenden beschrieben - durch ein Kommando vom PC aus einleiten, oder indem Sie die Versorgungsspannung aus- und einschalten bzw. das ResetSignal der Baugruppenträger-Stromversorgung aktivieren. Wenn Sie durch CFC-Bedienung den Betriebszustand ansehen und ändern wollen, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: • Es besteht eine Kommunikationsverbindung zwischen einer CPU der aktuellen Station und ihrem PC • Der Erstellmodus ist für alle CPUs eingestellt. Vorgehensweise Wenn Sie durch CFC-Bedienung den Betriebszustand ansehen und ändern wollen, gehen Sie folgendermaßen vor: • Wählen Sie den Menüpunkt Zielsystem > Betriebszustand ...; die zugehörige Dialogbox erscheint. • Betätigen Sie die Schaltfläche "Neustart", wenn Sie die Station in den Zustand INIT versetzen wollen, die Schaltfläche "Stop", wenn Sie vom Zustand RUN in den Zustand Anwenderstop gehen wollen. Der CFC antwortet bei SIMATIC TDC/SIMADYN D mit einer Fortschrittsanzeige. Nach kurzer Zeit können Sie an der Station sehen, dass die Zustandsanzeigen aller in der Station gesteckten CPUs den neuen Wert annehmen. Bei einer FM 458-1 DP werden in der selben Dialogbox die entsprechenden Zustandswechsel angezeigt. Die LEDs der FM 458-1 DP zeigen ebenfalls diese Zustandswechsel an. Nach der Zustandsänderung versucht der PC wieder eine Kommunikationsverbindung zur aktuellen CPU bei SIMATIC TDC/SIMADYN D aufzubauen und zeigt den neuen Zustand an. Beachten Sie bitte 2-36 (nur für SIMATIC TDC/SIMADYN D): Durch eine Zustandsänderung kann sich die Zuordnung der Schnittstellen ändern. Wenn Sie z. B. im Zustand "Stop wegen Anwenderfehler" ein Neustart-Kommando über die Urlade-Schnittstelle senden, hat diese nach dem Wiederanlauf und Übergang in den RUNZustand ihre projektierte Funktion. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC Projektierungsempfehlung Projektieren Sie auf der Urlade-Schnittstelle einen Dienst Service, um auch im Betriebszustand RUN mit dem CFC über die Urlade-Schnittstelle testen und laden zu können. 2.3.2 Übereinstimmung zwischen Projektierung und CPU-Programm prüfen Nach dem letzten Laden der Projektierung können Änderungen entweder in der CPU bzw. FM 458-1 DP oder im CFC-Editor (offline) erfolgt sein. Deshalb sollten Sie, bevor Sie mit dem Test bzw. der Inbetriebnahme beginnen, prüfen, ob Projektierung und Programm im Zielsystem übereinstimmen. Voraussetzungen Diese Prüfung kann unter folgender Voraussetzung ausgeführt werden: • Es besteht eine Kommunikationsverbindung zwischen der CPU bzw. FM 458-1 DP und ihrem PC Vorgehensweise HINWEIS Wählen Sie den Menüpunkt Zielsystem > Vergleichen .... Das Dialogfeld "Vergleichen" wird geöffnet. Hier werden die CPU-Nummer, der CPU-Name und das Datum der letzten Übersetzung angegeben und miteinander verglichen. Nur wenn alle sich entsprechenden Größen gleich sind, sind Projektierung und Programm im Zielsystem konsistent. Zusätzlich wird dabei geprüft, ob Online-Änderungen mit anderen IBSWerkzeugen am CFC vorbei oder aber Offline-Änderungen in der Projektierung vorgenommen wurden. Wenn Projektierung und Programm im Zielsystem inkonsistent sind, können Sie lediglich einen eingeschränkten Testbetrieb aktivieren, in dem nur das Ansehen und Ändern von Parameterwerten möglich ist. 2.3.3 Auffrischrate für Beobachten ändern Um die Werte von Anschlüssen dynamisch aufzufrischen, fragt der CFCEditor periodisch bei der CPU nach dem neuesten Wert des Anschlusses. Die Dauer dieser Periode ist vom Anwender einstellbar. Werden Werte innerhalb der dreifachen Zeit dieser Periode nicht aufgefrischt, weil z. B. die Übertragungskapazität der Kommunikationsverbindung nicht ausreicht oder die Rechenleistung Ihres PCs erschöpft ist, werden die nicht aufgefrischten Werte als gestört gekennzeichnet (vgl. Abschnitt 2.3.6). In diesem Fall sollten Sie entweder die Anzahl der angemeldeten Werte verkleinern oder die Auffrischperiode vergrößern. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-37 CFC Vorgehensweise Wenn Sie die Auffrischrate für beobachtete Werte ändern wollen, gehen Sie folgendermaßen vor: • Wählen Sie den Menüpunkt Test > Testeinstellungen ...; die zugehörige Dialogbox mit einem editierbaren Feld für die Auffrischperiode erscheint. • Geben Sie die neue Auffrischperiode in Zehntelsekunden ein oder stellen Sie mit den Pfeiltasten einen neuen Wert ein. • Betätigen Sie die Schaltfläche "OK"; die Auffrischperiode ist damit für alle Werte der aktuellen CPU gültig. 2.3.4 Testmodus ein- und ausschalten Bevor Sie sich Werte in einer CPU bzw. FM 458-1 DP ansehen können oder online Änderungen vornehmen können, müssen Sie in den Testmodus des CFC umschalten. Erst durch den Wechsel in diese Betriebsart werden die Testfunktionen aktivierbar. Im Testmodus können nur solche Änderungen der aktuellen Projektierung vorgenommen werden, die online nachvollziehbar sind. Nur so ist gewährleistet, dass die Zuordnung von Objekten der Projektierung zu den Objekten des Programms im Zielsystem gewahrt bleibt. Darüber hinaus können Sie deshalb auch Änderungen vornehmen, die nur die Bildschirmdarstellung betreffen und sich nicht auf das Programm auswirken, z. B. Bausteine verschieben. Diese Grundfunktionen sind sowohl im Test- wie auch im Erstellmodus aktivierbar. Der Testmodus bezieht sich auf die CPU bzw. FM 458-1 DP, zu der der augenblicklich aktive Plan gehört. Der Testmodus muss für jede im CFCEditor bearbeitete CPU bzw. FM 458-1 DP einzeln ein- bzw. ausgeschaltet werden. Wechsel zwischen Test- und Erstellmodus Beim Wechsel in den Test- bzw. in den Erstellmodus bleibt die letzte Sicht des CFC auf den aktuellen Plan erhalten. Beim Übergang in den Testmodus wird geprüft, ob der aktuelle Zustand der Projektierung mit dem Änderungsstand des Programms übereinstimmt. Ist das nicht der Fall - zum Beispiel weil Sie nach dem letzten Laden des Programms die Projektierung im Erstellmodus des CFC geändert haben - erhalten Sie eine entsprechende Meldung. Sie haben dann die Möglichkeit, einen eingeschränkten Testbetrieb (nur "Beobachten") zu aktivieren, in dem nur das Ansehen und Ändern von Parameterwerten möglich ist. 2-38 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC Änderungen im Testmodus Alle im Testmodus des CFC durchgeführten Änderungen werden sofort permanent im Änderungsspeicher (z. Z. EEPROM) der SIMATIC TDC/SIMADYN D-CPU bzw. FM 458-1 DP nachgeführt; d. h. bei einem Rücksetzen der CPU bzw. FM 458-1 DP bleiben diese Änderungen erhalten. Sollte es im Testmodus zu einem Ausfall des CFCSystems kommen, müssen Sie, um wieder zu einem konsistenten Stand zu kommen, das Programm neu übersetzen und laden. Die Änderungen, die Sie bis zum Ausfall durchgeführt haben, sind dann weiterhin wirksam. Bei vollem oder defektem Änderungsspeicher werden Änderungen struktureller Art (Bausteine löschen, Verbindungsänderungen) lokal im Hauptspeicher (RAM) der CPU bzw. FM 458-1 DP durchgeführt, aber nicht abgespeichert. Dies führt zu Inkonsistenzen mit der Projektierung im CFC. (In der CPU bzw. FM 458-1 DP ist z. B. die Verbindung geändert, im CFC aber nicht.) Test-Betriebsarten • Abhilfe bei vollem Änderungsspeicher: Projektierung im CFC neu übersetzen und Memory-Card laden. • Abhilfe bei defektem Änderungsspeicher: Memory-Card austauschen oder Zurücksetzen des Baugruppenträgers. Es gibt zwei Test-Betriebsarten: • Prozessbetrieb Im Prozessbetrieb wird die Kommunikation der Online-Dynamisierung für die Bausteine begrenzt um dadurch eine nur geringe zusätzliche PC- und Busbelastung herbeizuführen. Beim Einschalten des Testmodus haben alle Bausteine den Status ”Beobachten Aus”. In dieser Test-Betriebsart müssen Sie die betreffenden Bausteinanschlüsse markieren und explizit zum Beobachten anmelden. • Laborbetrieb Der Laborbetrieb wird für das komfortable und effiziente Testen und Inbetriebnehmen gewählt. Im Laborbetrieb wird, im Gegensatz zum Prozessbetrieb, die Kommunikation der Online-Dynamisierung für die CFC-Pläne nicht begrenzt. Beim Einschalten des Testmodus haben alle Bausteine den Status ”Beobachten Ein”. Die Wahl der Test-Betriebsart können Sie im Erstellmodus über die Menübefehle im Menü ”Test” einstellen. Im Testmodus ist ein Umschalten nicht möglich. Testmodus einschalten So schalten Sie den Testmodus ein: • Wählen Sie den Menüpunkt Test > Testmodus. Der Testmodus wird eingeschaltet. Der Menüpunkt wird mit einem Häkchen versehen. In der Statuszeile erscheint, je nach gewählter TestBetriebsart, grün hinterlegt der Text "Test: RUN(Labor)" oder "Test: RUN(Prozessbetrieb)". Alle Menüfunktionen, die im Testmodus nicht erlaubt sind, erscheinen deaktiviert (in hellgrauer Schrift). D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-39 CFC ! HINWEIS Haben Sie offline geändert oder aber mit anderen IBS-Werkzeugen online am CFC vorbei geändert, erscheint das Dialogfeld "Abweichender SW-Stand". Dieses erlaubt es Ihnen, trotz des abweichenden SW-Standes in den Testmodus zu wechseln. WARNUNG Wenn Sie trotz des abweichenden SW-Standes beobachten, kann der CFC gelegentlich Fehlbedienungen signalisieren, weil die angezeigten Parameterwerte, Bausteine und Verbindungen u. U. nicht mit denen im Zielsystem übereinstimmen. Testmodus ausschalten So schalten Sie den Testmodus aus: • Wählen Sie den Menüpunkt Test > Testmodus. Der Testmodus wird ausgeschaltet; das Häkchen am Menüpunkt und der Text in der Statuszeile verschwinden. 2.3.5 Baugruppenzustand Während der Betriebes und besonders während der Inbetriebsetzung ist es möglich, dass die CPU bzw. die FM 458-1 DP einen Fehlerzustand des projektierten Systems erkennt, z. B. wenn die Task einer Abtastzeit nicht gerechnet werden kann, weil höherpriore Tasks die zur Verfügung stehende Zeit für sich beanspruchen. Diese Zustände, die in der Regel auch durch einen entsprechenden Wert der Zustandsanzeige der CPU bzw. durch eine entsprechende LED-Anzeige bei der FM 458-1 DP auf sich aufmerksam machen, können Sie mit der Funktion "Baugruppenzustand" analysieren. Darüber hinaus zeichnet die CPU bzw. die FM 458-1 DP beim Übergang in den Betriebszustand STOP wegen Systemfehler, die Ursache des Abbruches (die "Exception") mit Informationen über den internen Zustand auf. Diese Informationen sind auch noch nach dem Wiederanlauf zugänglich. Voraussetzungen Voraussetzung für das Ermitteln des Baugruppenzustandes ist, dass Sie die folgenden Arbeitsschritte bereits durchgeführt haben: • Es besteht eine Kommunikationsverbindung zwischen der CPU bzw. der FM 458-1 DP und Ihrem PC. • Der Erstellmodus ist eingestellt. Anzeige von Fehlerzuständen Sie zeigen die Fehlerfelder einer CPU bzw. FM 458-1 DP folgendermaßen an: • Wählen Sie den Menüpunkt Zielsystem > Baugruppenzustand.... • Das Dialogfeld Baugruppenzustand wird geöffnet. 2-40 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC • Selektieren Sie das Register "Fehlerfelder". Die Registerseite "Fehlerfelder" wird geöffnet. Auf dieser Registerkarte ist der Inhalt des internen Fehlerfeldes der aktuellen CPU bzw. FM 458-1 DP als Text dargestellt. Anzeige von Abbruchbedingungen Sie zeigen die Exceptions folgendermaßen an: • Wählen Sie den Menüpunkt Zielsystem > Baugruppenzustand.... • Das Dialogfeld Baugruppenzustand wird geöffnet. • Selektieren Sie das Register "Exceptionpuffer". Die Registerseite "Exceptionpuffer" wird geöffnet. Auf dieser Registerkarte ist der Inhalt des internen Exceptionpuffers der aktuellen CPU bzw. FM 458-1 DP als Text dargestellt. 2.3.6 Bausteinanschlüsse beobachten Anschlüsse, die zum Test angemeldet sind, werden im Testmodus mit den aktuellen Werten aus der CPU bzw. FM 458-1 DP versorgt, wenn für diese Anschlüsse das ”Beobachten” eingeschaltet ist. Voraussetzungen Die Funktion "Bausteinanschlüsse beobachten" kann unter folgenden Voraussetzungen ausgeführt werden: • Es besteht eine Kommunikationsverbindung zwischen der CPU bzw. FM 458-1 DP und Ihrem PC. • Die Blattansicht des Plans ist aktiviert. • Der Testmodus (Labor- oder Prozessbetrieb) ist eingeschaltet. Beobachten im ”Laborbetrieb” Mit dem Einschalten des Testmodus wird bei CFC-Plänen in der Betriebsart ”Laborbetrieb” auch die Funktion ”Beobachten Ein” aktiviert. Damit können Sie sich im Testmodus die Entwicklung der Werte derjenigen Bausteinanschlüsse anzeigen, die zur Anzeige angemeldet sind, d.h. es werden die Werte zyklisch aus der CPU bzw. FM 458-1 DP gelesen und dargestellt. Die Optionen für diese dynamische Werteanzeige und die Parameter der Anschlüsse können Sie im Testmodus verändern. Beobachten im ”Prozessbetrieb” aktiviert. Das Im ”Prozessbetrieb” ist die Funktion ”Beobachten Aus” bedeutet, dass Sie zur Dynamisierung zuerst die Bausteine auswählen müssen (im Plan selektieren), die Sie beobachten wollen; anschließend wählen Sie ”Beobachten Ein”. Umgekehrt können Sie bei Überlast einzelne Bausteine vom Beobachten ausschließen (Baustein selektieren und Menübefehl ”Beobachten Aus” anwählen). D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-41 CFC Achtung: Ist das Beobachten ausgeschaltet und Sie selektieren einen Anschluss zum Test anzumelden, so wird für diesen und für alle um ihn über vorher angemeldeten Anschlüsse dieses Bausteins das Beobachten eingeschaltet. Mit dem Einschalten des Testmodus, werden auch für alle aufgeführten Anschlüsse eines Werteanzeige-Fensters die Verbindungen zur CPU bzw. FM 458-1 DP hergestellt. Das ”Beobachten” aktivieren Sie durch Markierung der einzelnen Anschlüsse in der Spalte ”Beobachten”. Anschlüsse zum Test an-/abmelden Sie können im Erstellmodus oder im Testmodus (Prozess- oder Laborbetrieb) einzelne Baustein- oder Plananschlüsse zum Test anmelden, indem Sie den Anschluss selektieren und den Menübefehl Test > Anschlüsse anmelden wählen oder auf das Symbol Funktionsleiste klicken. in der Im Testmodus wird dabei auch gleichzeitig das Beobachten eingeschaltet, d.h. der Anschluss wird gelb hinterlegt und mit seinem aktuellen Wert dargestellt. War das Beobachten für diesen Baustein ausgeschaltet, wird für alle bereits vorher zum Test angemeldeten Anschlüsse ebenfalls das Beobachten eingeschaltet. Sie können Anschlüsse abmelden, indem Sie den Anschluss selektieren und den Menübefehl Test > Anschlüsse abmelden wählen oder auf das Symbol HINWEIS Anschlüsse beobachten ein-/ ausschalten in der Funktionsleiste klicken. Alternative: Sämtliche Anschlüsse für einen Baustein können Sie auch im Erstellmodus zum Test an- und abmelden, wenn Sie für einen selektierten Baustein die ”Objekteigenschaften” aufrufen und im Register ”Anschlüsse” in der Spalte ”Für Test” die Markierung der einzelnen Anschlüsse setzen oder rücksetzen. Sie schalten das Beobachten (Anzeige der aktuellen Werte am Anschluss) der zum Test angemeldeten Bausteinanschlüsse folgendermaßen ein: • automatisch mit dem Einschalten des Testmodus im Laborbetrieb. • mit dem Menübefehl Test > Beobachten Ein oder mit dem Symbol in der Funktionsleiste. Im Laborbetrieb gilt diese Funktion für alle Bausteine, im Prozessbetrieb nur für die zuvor im Plan selektierten Bausteine. • Durch Anwahl des Menübefehls Test > Beobachten Aus oder mit können Sie die Beobachtung wieder beenden, d.h. dem Symbol die Werte der Anschlüsse werden nicht mehr aktualisiert. Im Laborbetrieb gilt das für alle Bausteine, im Prozessbetrieb nur für die im Plan selektierten Bausteine. 2-42 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC Alle zur Beobachtung eingeschalteten Ein- und Ausgangswerte werden gemäß eingestelltem Beobachtungszyklus aktualisiert. Darstellung der dynamischen Werteanzeige Die Werte werden neben den Anschlüssen entsprechend ihrem Datentyp ausgegeben. Sie werden am Bildschirm farbig unterlegt dargestellt (siehe Tabelle 2-1). blau auf weiß Darstellung der Werte im Erstellmodus (offline) Sterne Schwarz auf Gelb Werte während des Übergangs zur dynamischen Anzeige Wert Schwarz auf Gelb Darstellung der im Testmodus aus der CPU/FM 458-1 DP gelesenen Werte #### auf rotem Untergrund Darstellung der Werte, während die aus der CPU/FM 458-1 DP angeforderten dynamisierten Werte nicht geliefert werden (Störung, Überlast) Tabelle 2-1 Darstellung von Werten im CFC-Editor (Voreinstellung) 2.3.7 Bausteinanschlüsse parametrieren Eine wesentliche Aufgabe bei der Inbetriebsetzung von Regelungssystemen ist das Optimieren von Regelparametern, d. h. das Einstellen von passenden Parameterwerten an den Eingängen von Bausteinen. Mit der vorliegenden Funktion können Sie die Eingangswerte von Bausteinen während des Betriebes ändern und gleichzeitig die Auswirkungen auf den geregelten Prozess beobachten. ! WARNUNG Voraussetzungen Beachten Sie bitte, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn solche Änderungen bei angeschlossenem Prozess ohne entsprechende Vorkehrungen durchgeführt werden. Die Funktion "Bausteinanschlüsse parametrieren" kann unter folgenden Voraussetzungen ausgeführt werden: • Es besteht eine Kommunikationsverbindung zwischen der CPU/FM 458-1 DP und ihrem PC. • Die Blattansicht des Plans ist aktiviert. • Der Testmodus ist eingestellt. Vorgehensweise Um den Wert an einem (nicht verbundenen) Eingang zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-43 CFC • Doppelklicken Sie auf den nicht verbundenen Eingang, dessen Wert Sie ändern wollen. Es erscheint das Dialogfeld "Eigenschaften Anschluss". • Geben Sie in das Eingabefeld "Wert" den gewünschten Parameterwert ein. • Durch Betätigen der Schaltfläche "OK" wird der Wert in den Arbeitsspeicher der CPU/FM 458-1 DP und in die Projektierung übernommen. Das Dialogfeld wird geschlossen. HINWEIS Die Vorbesetzung für den Ausgangswert kann nicht online geändert werden. Dies gilt auch für neu eingefügte Funktionsbausteine. 2.3.8 Erstellen und Löschen von Verschaltungen Sie können auch während des Betriebes Änderungen der Regelungsstruktur vornehmen; dazu gehört auch das "Erstellen und Löschen von Verschaltungen". ! WARNUNG Voraussetzungen Beachten Sie bitte, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn solche Änderungen bei angeschlossenem Prozess ohne entsprechende Vorkehrungen durchgeführt werden. Die Funktion "Erstellen und Löschen von Verschaltungen" kann unter folgenden Voraussetzungen ausgeführt werden: • Es besteht eine Kommunikationsverbindung zwischen der CPU/FM 458-1 DP und Ihrem PC. • Die Blattansicht des Plans ist aktiviert. • Der Testmodus ist eingestellt. • Die Konsistenz zwischen Projektierung und CPU/FM 458-1 DP ist sichergestellt. Erstellen von Verschaltungen Um einen bisher unverbundenen Eingang mit einem Ausgang zu verschalten, gehen Sie folgendermaßen vor: • Markieren Sie im Plan mit der linken Maustaste den Ausgang, mit dem Sie den Eingang verschalten wollen; dieser Ausgang wechselt die Farbe. • Positionieren Sie den Mauszeiger im Plan auf den unverbundenen Eingang, den Sie verschalten wollen, und drücken Sie die linke Maustaste. Im Plan erscheint die Verschaltung als Linie. Gleichzeitig wird im Arbeitsspeicher der CPU/FM 458-1 DP eine Datenverbindung zwischen den Anschlüssen erstellt. 2-44 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC Löschen von Verschaltungen Um eine Verschaltung zwischen einem Eingang und einem Ausgang aufzutrennen, gehen Sie folgendermaßen vor: • Sie selektieren im Plan den Bausteineingang, den Sie abtrennen wollen und löschen die Verschaltung mit Bearbeiten > Löschen. Die Verbindungslinie zwischen den Anschlüssen verschwindet und am Eingang erscheint als Parameterwert der letzte Wert, der auf der Datenverbindung übertragen wurde. HINWEIS Verschaltungen zu globalen Operanden können online weder neu erzeugt noch gelöscht werden. 2.3.9 Einfügen und Löschen von Bausteinen Sie können auch während des Betriebes Änderungen der Regelungsstruktur vornehmen; dazu gehört auch das "Einfügen und Löschen von Bausteinen". ! WARNUNG Voraussetzungen Beachten Sie bitte, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn solche Änderungen bei angeschlossenem Prozess ohne entsprechende Vorkehrungen durchgeführt werden. Die Funktion "Einfügen und Löschen von Bausteinen" kann unter folgenden Voraussetzungen ausgeführt werden: • Es besteht eine Kommunikationsverbindung zwischen der CPU/FM 458-1 DP und ihrem PC. • Der Testmodus ist eingestellt. • Der Bausteinkatalog ist geöffnet (Menüpunkt Ansicht > Katalog) Bausteine einfügen Um Bausteine online einzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor: • Selektieren Sie im Bausteinkatalog den gewünschten Bausteintyp mit der linken Maustaste und ziehen Sie ihn an die gewünschte Position in einem freien Bereich des Plans ("Drag&Drop"). • Der Baustein wird gleichzeitig in der Projektierung sowie im Arbeitsspeicher der CPU/FM 458-1 DP an der StandardEinbauposition der Ablaufreihenfolge eingefügt. HINWEIS Einige Bausteintypen sind nicht online einfügbar. Bei der Auswahl solcher Bausteintypen erfolgt eine Fehlermeldung. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-45 CFC Bausteine löschen Um Bausteine online zu löschen, gehen Sie folgendermaßen vor: • Trennen Sie alle Verbindungen von Ausgängen des Bausteins zu Eingängen anderer Bausteine. Verfahren Sie dazu so, wie in Abschnitt 2.3.8" beschrieben. Verbindungen zu globalen Operanden müssen nicht gelöscht werden. • Positionieren Sie den Mauszeiger im Plan auf den zu löschenden Baustein, und drücken Sie die rechte Maustaste. Es erscheint ein Pop-Up-Menü. • Selektieren Sie in diesem Pop-Up-Menü den Punkt "Löschen", der Baustein verschwindet aus dem Plan und wird im Arbeitsspeicher der CPU/FM 458-1 DP aus der Verarbeitung entfernt. Änderung der Anschlussanzahl von generischen Bausteinen Um online die Anzahl der Anschlüsse eines generischen Bausteins zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: • Positionieren Sie den Mauszeiger im Plan auf den betreffenden Baustein, und drücken Sie die rechte Maustaste. Es erscheint ein Pop-Up-Menü. • Selektieren Sie in diesem Pop-Up-Menü den Punkt Anzahl Anschlüsse ...; es erscheint ein Dialog, in dem Sie die gewünschte Anzahl der Bausteinanschlüsse auswählen können. HINWEIS Es darf kein Anschluss zum Beobachten angemeldet sein. Generische Bausteine sind z.B. Addierer und Multiplexer. 2.3.10 Kommunikationsschnittstellen Sie können die Kommunikationsverbindung zwischen PC und CPU auf verschiedene Weise gestalten. • Systemseitig bereitgestellt (und deshalb immer vorhanden) ist die lokale Serviceschnittstelle der CPU (Frontplattenstecker). Diese serielle Schnittstelle ermöglicht die Kommunikation mit der CPU selbst im Betriebszustand STOP nach schweren Systemfehlern ("H" auf CPU-Anzeige). Für Einprozessorsysteme (z. B. T400) ist dies die einzige Schnittstelle für Test- und Inbetriebnahme. Soll diese Schnittstelle zum Laden und Testen von Mehrprozessorsystemen eingesetzt werden, so muss die Verbindungsleitung allerdings immer auf die gerade aktuelle CPU umgesteckt werden. • Zum Testen von Mehrprozessorsystemen wird man deshalb eine projektierte Serviceschnittstelle bevorzugen. Hiermit ist es möglich ,den Serviceanschluss für eine ganze Station auf eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen der Station zu legen. Verwendet man als Schnittstellenmodul für diesen Anschluss statt des seriellen Moduls SS4 ein MPI-Modul SS52 ist sogar ein anlagenweiter Busbetrieb für Test und Inbetriebnahme möglich. 2-46 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC • Schon während der Erstinbetriebnahme einer Station ist man nicht auf die lokale Serviceschnittstelle beschränkt. Sobald eine gewisse Abstimmung zwischen den CPUs einer Station möglich ist (erkennbar am "0" auf der CPU-Anzeige), ist eine Kommunikation über die sogenannte Urlade-Schnittstelle (nur bei SIMADYN D verfügbar) möglich. Über diese Schnittstelle können dann z. B. die CPU-Programme für eine ganze Station online geladen werden, ohne dass ein Umstecken von Anschlusskabeln nötig ist. Bei der Applikationsbaugruppe FM 458-1 DP wird die Kommunikationsverbindung zwischen PG/PC und der Baugruppe immer über die Schnittstelle einer SIMATIC CPU bzw. eines SIMATIC CP im gleichen Rahmen hergestellt (wie bei SIMATIC üblich). Lokale Serviceschnittstelle Bei Verwendung der lokalen Serviceschnittstelle ist diese mit einer freien seriellen Schnittstelle des PC (COM1 bzw. COM2) zu verbinden. Projektierte Serviceschnittstelle Die Handhabung einer projektierten Serviceschnittstelle hängt davon ab, ob eine Schnittstelle mit einem seriellen SS4-Modul oder einem SS52MPI-Modul verwendet werden soll. Bei Verwendung einer SS4-Schnittstelle ist diese mit einer freien seriellen Schnittstelle des PC (COM1 bzw. COM2) zu verbinden. Durch das Verbindungskabel ist die anzusprechende Station und die zu verwendende SS4-Schnittstelle eindeutig festgelegt. Bei Verwendung einer SS52- bzw. CP50M0-MPI-Schnittstelle ist diese Eindeutigkeit nicht zu erreichen, da es durchaus möglich ist, dass mehrere SS52-MPI-Anschlüsse einer einzigen Station am gleichen Bus angeschlossen sind. Aus der Projektierung ergibt sich zwar, welche MPIAnschlüsse für die Station projektiert sind; allerdings "weiß" der PC nicht, welchen dieser Anschlüsse er benutzen soll. In diesem Fall untersucht der PC nacheinander alle projektierten Anschlüsse, bis er eine Kommunikationsverbindung zum Dienst "Service" der CPU aufbauen kann. Diesen Anschluss benutzt er dann für die weitere Kommunikation. HINWEIS Um eine CPU über die projektierte Service-Schnittstelle ansprechen zu können, müssen Sie in Ihre Projektierung einen entsprechenden Funktionsbaustein des Dienstes Service aufnehmen. Informationen hierzu entnehmen Sie bitte dem Kapitel "Dienst Service" im Handbuch "System- und Kommunikationsprojektierung D7-SYS". D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-47 CFC UrladeSchnittstelle Die Urlade-Schnittstelle (nur bei SIMADYN D verfügbar) ist immer der obere Anschluss der CS7-Baugruppe, die am weitesten links im Baugruppenträger angeordnet ist. Um als Urlade-Schnittstelle verwendbar zu sein, muss hier entweder ein SS4- oder SS52-Modul stecken. Als Urlade-Schnittstelle ist dieser Anschluss nur verwendbar, solange die CPUs der Station im Betriebszustand "STOP wegen Initialisierungsfehler" sind. Verbindung erstellen Die Verbindung zwischen dem CFC und dem Dienst "Service" einer CPU/FM 458-1 DP erfolgt weitestgehend automatisch. Sie müssen lediglich das serielle Verbindungskabel an das richtige SS4-Modul und an eine freie serielle Schnittstelle des PCs (COM1 oder COM2) bzw. das MPI-Bus-Kabel an das entsprechende SS52- /CP50M0-Modul bzw. die entsprechende SIMATIC CPU bei FM 458-1 DP und an den MPIAnschluss des PCs stecken. Auswahl der Kommunikationsschnittstelle Sie müssen dem CFC die zu verwendende Kommunikationsschnittstelle bekannt machen. Starten Sie hierzu über die Windows 95/NT-Taskleiste das Programm Start > Simatic > STEP 7 > PG/PC-Schnittstelle einstellen und wählen Sie eine passende Alternative. Diese Festlegung bleibt auch nach Ausschalten des PC erhalten. Einstellen der MPISchnittstelle Wenn Sie die Online-Verbindung über die MPI-Schnittstelle herstellen wollen, müssen Sie an ihrem PC einmalig die korrekten Betriebsparameter der MPI-Schnittstelle einstellen. Wie Sie hierbei vorgehen müssen, entnehmen Sie bitte der Hilfe zum Dialogfeld. Die Baudrate für die MPI-Schnittstelle muss mit der übereinstimmen, die für den Koppelpartner projektiert wurde. HINWEIS Prüfungen beim Verbindungsaufbau Die für das jeweilige Protokoll zulässige maximale Baudrate darf nicht überschritten werden. Beim Aufbau der Verbindung im Testmodus und zum Ändern des CPUZustands prüft der CFC, ob er mit der "richtigen" CPU/FM 458-1 DP verbunden ist; ist das nicht der Fall, wird die Verbindung wieder abgebaut und ein entsprechender Informationsdialog ausgegeben. Beim Aufbau der Verbindung zum Online-Laden prüft der CFC, ob er mit der "richtigen" CPU/FM 458-1 DP verbunden ist; ist das nicht der Fall, erfolgt eine Abfrage, ob trotzdem geladen werden soll. In allen anderen Fällen ("Übereinstimmung zwischen Projektierung und CPU-Programmen prüfen", "Baugruppenzustand") erfolgt keine Prüfung. 2-48 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.4 Erstellen von Bausteintypen Wenn Sie das Softwarepaket "D7 SYS" installiert haben, stehen Ihnen die Bausteintypen der Standard-Bausteinbibliothek "FBSLIB" automatisch zur Verfügung, um sie zur Projektierung Ihrer Anlage im CFC zu verwenden. Weitere Standard-Bausteinbibliotheken (FBSLDC, FBSLT1, FBSWCC und FBSLSL) können Sie importieren. Außerdem können Sie Bausteintypen selbst erstellen, indem Sie eine Anwenderbibliothek aus Plänen erzeugen. 2.4.1 Erzeugen einer Anwenderbibliothek aus Plänen Wollen Sie bei der Projektierung Ihrer Anlage im CFC bestimmte Funktionen immer wieder anwenden, so können Sie aus Plänen Bausteintypen erstellen. Beim Übersetzen der Pläne wird eine Anwenderbibliothek erzeugt. Die in dieser Bibliothek enthaltenen Bausteintypen lassen sich genauso zur Projektierung Ihrer Anlage einsetzen, wie die bekannten Funktionsbausteine aus den StandardBausteinbibliotheken. HINWEISE • Es werden alle Pläne eines Planordners übersetzt und in einer Anwenderbibliothek zusammengefasst. • Das Interface eines Plans, der übersetzt werden soll, ist das zukünftige Interface des entsprechenden Bausteintyps. Das Interface besteht aus den Randleisten am linken und rechten Teil eines CFC-Blattes. Sie enthalten zum einen die Verweise zu den verschalteten Objekten, z.B. andere Bausteine oder Ablaufgruppen, die sich nicht auf dem aktuellen Blatt befinden. Zum anderen enthalten sie die Nummer des Anschlusses (Abbruchstelle), wenn der Autorouter wegen Überfüllung des Blattes die Verbindungslinie zur Randleiste nicht ziehen konnte. • Init-Werte an Bausteinen innerhalb eines Planes, der zu einem Planbaustein wird, werden nicht berücksichtigt; d.h. ein Baustein mit Init-Werten an den Ausgängen verhält sich als Einzelbaustein anders (Init-Wert) als innerhalb eines Planbausteins (kein Init-Wert). • Die entstandenen Bibliotheken werden im Verzeichnis "s7cfc\sdblocks " der STEP 7-Installation abgelegt. Falls Sie mit einer symbolischen Darstellung der erzeugten Bausteintypen arbeiten wollen, so können Sie die von Ihnen erstellten Bitmaps (vom Typ "Bausteintypname.bmp") in das Verzeichnis "s7cfc\sdblocks \icons" einbringen. Namenskonventionen • Die Namen aller Plan-Interfaceanschlüsse müssen eindeutig sein: 1 bis 3 alphanumerische Zeichen, nur Großbuchstaben, das 1. Zeichen muss ein Buchstabe sein. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-49 CFC • Der Name des erzeugten Bausteintyps muss eindeutig sein: 1 bis 6 alphanumerische Zeichen, das 1. Zeichen kann ein Buchstabe oder ein "@" sein, für 2. bis 6. Zeichen auch "_" erlaubt. • Der Name der Bibliothek muss eindeutig sein: 1 bis 6 alphanumerische Zeichen, nur Großbuchstaben, das 1. Zeichen muss ein Buchstabe sein, für 2. bis 6. Zeichen auch "_" erlaubt. Einschränkungen Der CFC-Plan unterliegt gewissen Regeln, wenn er in einen Bausteintyp für SIMATIC TDC/SIMADYN D bzw. FM 458-1 DP übersetzt werden soll: • Es können nur Basispläne in Bausteintypen übersetzt werden. • Der Plan darf keine anderen Pläne enthalten (keine Plan-im-PlanTechnik verwenden). Mit dem CFC erzeugte Bausteintypen sind erlaubt. • Es dürfen keine Verschaltungen zwischen Plänen vorhanden sein. • An den Interfaceanschlüssen des Plans und der darin enthaltenen Bausteine dürfen keine Pseudokommentare projektiert werden. • Alle Bausteine dürfen nur in derselben Task eingebaut sein. In dieser Task müssen die Bausteine des Plans unmittelbar aufeinander folgen. • Der zu übersetzende Planordner darf grundsätzlich keine Ablaufgruppen enthalten. • Enthält der Plan Bausteine, die mit Attributen behaftet sind, so erhält der mit CFC erstellte Bausteintyp diese Attribute. • Globale Operanden müssen auf das Plan-Interface gelegt werden. • Bei SIMATIC TDC/SIMADYN D bzw. FM 458-1 DP darf ein Bausteintyp maximal eine symbolische Hardwareadresse (globaler Operand) haben. Voraussetzungen Bevor Sie eine Anwenderbibliothek aus Plänen erzeugen, sollten Sie folgende vorbereitende Arbeitsschritte erledigt haben: 1. Sie haben im SIMATIC Manager einen Planordner angelegt. In diesen Planordner wird automatisch die Systembibliothek "FBSLIB" importiert. 2. Sie haben die Pläne im CFC projektiert. 3. Sie haben im CFC pro Plan, der übersetzt werden soll, ein PlanInterface parametriert. 4. Sie haben im CFC einen Plan des zu übersetzenden Planordners geöffnet. 2-50 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC Vorgehensweise Um eine Anwenderbibliothek aus Plänen zu erzeugen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Nehmen Sie eine Konsistenzprüfung vor, um die Übersetzbarkeit der Pläne als Bausteintypen zu überprüfen: Wählen Sie den Menübefehl Plan > Konsistenz prüfen > Plan als Bausteintyp. HINWEIS Es erscheint das Dialogfeld "Prüfen der Pläne als Bausteintypen". Wenn Sie die F1-Taste bei geöffnetem Dialogfeld drücken, erhalten Sie weitere Hilfe. 2. Übersetzen Sie die Pläne als Bausteintypen: Wählen Sie den Menübefehl Plan > Übersetzen > Plan als Bausteintyp. HINWEIS Es erscheint das Dialogfeld "Erzeugen einer Bibliothek aus Plänen". Wenn Sie die F1-Taste bei geöffnetem Dialogfeld drücken, erhalten Sie weitere Hilfe. 3. Importieren Sie die erzeugte Bibliothek, um die erstellten Bausteintypen zur Projektierung Ihrer Anlage zu verwenden. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-51 CFC 2.5 Projekte zum Archivieren auf MC Speichern bzw. Holen Grundsätzliches Die Funktionalität Speichern/Holen ist nur auf SIMATIC TDC / SIMADYN D Speicherkarten bzw. auf dem in der T400 integrierten Speicher möglich. Ein Archivieren auf MMC (FM 458-1 DP) oder SIMATIC Speicherkarten ist nicht möglich. HINWEIS Funktionalität Im folgenden wird für diese Karten und den Speicher der T400 die Bezeichnung MC verwendet. Projekte können online und offline auf die MC gespeichert werden. Dies können sowohl mit dem SIMATIC Manager archivierte Projekte (gepackte Dateien) sein als auch noch nicht archivierte Projekte (diese werden dann vor dem Speichern komprimiert). Das Projekt-Archiv wird zusätzlich zu dem auf der MC vorhandenen lauffähigen Programm gespeichert. Die auf MC archivierten Daten können zu einem späteren Zeitpunkt wieder geholt werden. Beim Holen wird jeweils das zuletzt gespeicherte Projekt-Archiv geholt. Die Funktionalität Speichern/Holen von MC ist für die folgenden Zielsysteme realisiert: • SIMADYN D • SIMATIC TDC • T400 Speichern/Holen offline ist für folgendes Gerät realisiert: • OMNI Drive (auch USB LF) Die Archivierung eines Projekts für die FM458 und die FM458-1 DP ist nur über den SIMATIC Manager auf SIMATIC CPUs möglich. Konsistenz Beim Download des Anwenderprogramms werden vorhandene ProjektArchive auf der MC gelöscht. Dadurch wird vermieden, dass das lauffähige Programm und das archivierte inkonsistent zueinander sind. 2.5.1 Projekt zum Archivieren auf MC speichern Speicherbedarf Für das Projektarchiv ergibt sich ein wesentlich größerer Speicherbedarf als für das Anwenderprogramm. Wird das Speichern eines Projekts öfters wiederholt, ohne dass zwischendurch das Anwenderprogramm neu geladen wird, sind mehrere Projektarchive auf der MC mit der Folge eines entsprechenden Speicherverbrauchs. Beim Holen werden jeweils das zuletzt gepeicherte Projektarchiv geholt. 2-52 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.5.1.1 Voraussetzungen für das Speichern eines Projekts Allgemein Beim Speichern eines Projekts kann zwischen zwei Fällen unterschieden werden: • Das Projekt wurde bereits mit dem SIMATIC Manager archiviert (liegt damit bereits als gepackte Datei vor). • Das Projekt wurde noch nicht archiviert. Das Projekt muss somit vor dem Speichern komprimiert werden. Wird ein solches noch nicht archiviertes Projekt auf MC gespeichert, darf es in keiner Applikation ( SIMATIC Manager, HWKonfig, CFC) geöffnet sein, da sonst kein Komprimieren möglich ist. Für das Online-Speichern muss im CFC das Originalprojekt (nur möglich bei bereits gepackt vorliegendem Archiv) oder ein Projekt, für das in HWKonfig die Hardware nachprojektiert wurde, geöffnet und selektiert sein, damit eine Kommunikationsverbindung zur entsprechenden CPU hergestellt werden kann. Für das Offline Speichern kann ein beliebiges Projekt mit dem entsprechenden Zielsystem geöffnet sein. HINWEIS Ist auf einer MC kein lauffähiges Programm vorhanden, kann das Projekt ebenfalls darauf gespeichert werden. Dies ist dann jedoch nur Offline möglich. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-53 CFC 2.5.1.2 Vorgehensweise beim Speichern Vorgehensweise 1. Selektieren Sie ein entsprechendes Projekt. 2. Wählen Sie im CFC den Menüpunkt Extras > „Auf MC speichern...“ 3. Der Dialog "Projekt und Sonstige Dateien im Zielsystem Speichern" wird geöffnet. 4. Legen Sie das Ladeverfahren fest: Es besteht die Möglichkeit, zwischen Online und Offline auszuwählen − Bei Offline muss die Speicherkarte in den am PC/PG angeschlossenen Programmiergerät (OMNI Drive) stecken. − Bei Online muss die Speicherkarte im Schacht der CPU stecken (Ausnahme: T400). Ist weder Offline noch Online möglich weil z.B. kein Prommer vorhanden ist, werden beide Optionsfelder und die Schaltfläche „Speichern“ deaktiviert (gegraut). 5. Wählen Sie das Projekt aus, das gespeichert werden soll: Es besteht die Möglichkeit, zwischen einem bereits archivierten Projekt und einem noch nicht archivierten auszuwählen: − Wenn Sie ein bereits archiviertes Projekt speichern wollen, versehen Sie das Konstrollkästchen „Bereits archiviertes Projekt verwenden“ mit einem Haken. Drücken Sie die Schaltfläche Projekte, es wird ein Dialog geöffnet, mit dem Sie die gewünschte Datei auswählen können. Der Dateityp *.zip ist voreingestellt. 2-54 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC Durch Selektieren einer Datei und Drücken der Schaltfläche “Öffnen“ wird der Dialog geschlossen und die selektierte Datei übernommen. Der Pfad wird im übergeordneten Dialog eingetragen. Alternativ kann die Datei auch durch Doppelklicken ausgewählt werden. Der Dialog wird dabei automatisch geschlossen. Durch Drücken der Schaltfläche “Abbrechen“ wird der Dialog beendet. Der übergeordnete Dialog bleibt geöffnet und es werden keine Änderungen vorgenommen. Der Inhalt eines bereits archivierten Projekts wird nicht überprüft. − Ist Ihr Projekt noch nicht archiviert, entfernen Sie gegebenenfalls den Haken des Konstrollkästchens. Drücken Sie die Schaltfläche Projekte, es wird ein Dialog geöffnet, mit dem Sie das gewünschte Projekt-Verzeichnis auswählen können. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-55 CFC Durch Klicken auf ein Verzeichnis wird es selektiert, es ist darauf zu achten, dass es sich um ein mit dem SIMATIC Manager erstelltes Projekt handelt. Durch Drücken der Schaltfläche “OK“ wird der Dialog geschlossen, das selektierte Verzeichnis übernommen und der Pfad überprüft. Handelt es sich um ein Projektverzeichnis, das mit dem SIMATIC Manager erstellt wurde, wird der Pfad im übergeordneten Dialog unter Projekt Daten eingetragen. Es wird nicht überprüft, ob es sich bei dem Projekt um das richtige Zielsystem handelt. Ist das ausgewählte Verzeichnis kein Projektverzeichnis im Sinne des SIMATIC Managers wird der Anwender informiert. Nach dem Schließen der Fehlermeldung wird der Dialog „Projektverzeichnis auswählen“ erneut geöffnet. Durch Drücken der Schaltfläche “Abbrechen“ wird der Dialog beendet. Der übergeordnete Dialog bleibt geöffnet. Der Pfad des ausgewählten Projekts wird rechts neben der Schaltfläche in das Feld eingetragen. 6. Wählen Sie die Sonstigen Dateien aus: Zusätzlich zum archivierten Projekt können noch “Sonstige Dateien“ auf der MC archiviert werden. Diese Funktionalität ist optional. Die Sonstigen Dateien werden nur übertragen, wenn das Projekt übertragen wurde. Reicht der Speicher für das Projekt nicht aus, werden auch die Sonstigen Dateien nicht übertragen. − Mit der Schaltfläche „Datei hinzufügen“ können Sie jeweils eine einzelne Datei auswählen. Die Pfade werden in der Liste rechts daneben eingetragen. − Mit der Schaltfläche „Datei entfernen“ können einzelne Dateien aus der Liste wieder entfernt werden. 7. Durch Drücken der Schaltfläche “Speichern“ lösen Sie den Vorgang aus. Sind in der Listbox “Sonstige Dateien“ Einträge vorhanden, werden diese Dateien ebenfalls komprimiert und übertragen. Ist eine unter „Sonstige Dateien“ ausgewählte Datei von einem anderen Prozess geöffnet, erscheint eine Fehlermeldung und diese Datei wird nicht mit auf die MC übertragen. Während der Übertragung wird der Fortschrittsdialog angezeigt, der Auskunft über den aktuellen Stand der Übertragung gibt. 2-56 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC Durch Drücken der Schaltfläche “Abbrechen“ im Fortschrittsdialog kann das Speichern abgebrochen werden. Wird das Speichern abgebrochen, kann nicht garantiert werden, dass der Inhalt der MC noch konsistent ist. Es ist daher erforderlich, das Anwenderprogramm neu auf die MC zu laden. 8. Nach Beenden des Ladevorgangs befindet sich das archivierte Projekt im Programmspeicher der CPU/Baugruppe und kann bei Bedarf wieder geholt werden. HINWEISE • Durch das Laden des Anwenderprogramms wird das archivierte Projekt gelöscht. Dies gilt sowohl für Offline als auch für Online. • Während der Übertragung wird in der Liste mit den “Sonstigen Dateien“ noch eine Datei aufgelistet, die die Verwaltungsinformationen (Laufwerk und absolute Pfade) für die einzelnen Dateien enthält. • Sind dem Projekt zusätzliche Ladeobjekte (z.B. Ladeobjekte mit Tabellen, die mit den Additional Component Builder erstellt wurden) zugeordnet, ist zu beachten, dass sich diese nicht im Projektverzeichnis befinden. Diese Dateien sollten daher mit “Sonstige Dateien” in die Projektarchivierung mit aufgenommen werden. • Die Systemdateien werden nur dann mit gesichert, wenn sie sich im Projektverzeichnis befinden. Wünscht der Anwender eine solche Sicherung, muss er im CFC über das Menü Extras | Einstellungen | Übersetzen/Laden... den Dialog “Optionen für Übersetzen“ aufrufen und die Option “Systemdaten aus Archiv“ anwählen. Dadurch werden die Systemdaten im Projektverzeichnis abgelegt und werden mit archiviert. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-57 CFC 2.5.2 Archiviertes Projekt von MC holen 2.5.2.1 Voraussetzungen für das Holen eines Projekts Für das Offline Holen reicht es aus, wenn ein beliebiges Projekt mit einem der oben erwähnten Zielsysteme geöffnet ist. Wurde ein Projekt auf eine MC archiviert, auf der kein lauffähiges Programm ist, kann dieses Projekt nur offline von MC geholt werden. Für das Online-Holen, muss im CFC das Originalprojekt (Einschränkungen siehe Speichern) oder ein Projekt, für das in HWKonfig die Hardware nachprojektiert wurde, geöffnet und selektiert sein. Wenn mit dem geholten Projekt ein bereits vorhandenes überschrieben werden soll, darf es in keiner Applikation (HW-Konfig, SIMATIC Manager, CFC) geöffnet sein! 2.5.2.2 Vorgehensweise beim Holen Vorgehensweise 1. Selektieren Sie ein Projekt. 2. Wählen Sie im CFC den Menüpunkt Extras > Aus MC holen... 3. Der Dialog "Holen" wird geöffnet. 4. Legen Sie das Ladeverfahren fest: Es besteht die Möglichkeit, zwischen Online und Offline auszuwählen − Bei Offline muss die Speicherkarte in den am PC/PG angeschlossenen Programmiergerät (OMNI Drive) stecken. − Bei Online muss die Speicherkarte im Schacht der CPU stecken (Ausnahme: T400). Ist weder Offline noch Online möglich weil z.B. kein Prommer vorhanden ist, werden beide Optionsfelder und die Schaltfläche „OK“ deaktiviert (gegraut). Durch Drücken der Schaltfläche “Abbrechen“ kann der Dialog “Holen“ verlassen werden. 2-58 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 5. Durch Drücken der Schaltfläche OK lösen Sie den Vorgang aus. Das archivierte Projekt und sofern vohanden die Sonstigen Dateien werden geholt. Der CFC reagiert mit dem Anzeigen des Fortschrittsdialogs für das Holen, der Auskunft über den aktuellen Stand der Übertragung gibt. Durch Drücken der Schaltfläche “Abbrechen“ im Fortschrittsdialog kann der Vorgang abgebrochen werden. 6. Nach dem Übertragen der Daten, wird der Verzeichnisauswahl Dialog aufgeblendet. Sie können jetzt das Zielverzeichnis für das Projekt auswählen und mit OK quittieren. Hinweis: Wenn Sie nur die „Sonstigen Dateien“ holen wollen, können Sie durch Drücken der Schaltfläche „Abbrechen“ im Verzeichnisauswahl Dialog direkt zu den Sonstigen Dateien gelangen. 7. Ist ein Projekt mit gleichem Namen im ausgewählten Verzeichnis bereits vorhanden, wird der Dialog „Projekt bereits vorhanden“ aufgeblendet. Betätigen Sie die Schaltfläche „Ja“ um das Projekt zu überschreiben, oder „Speichern unter“ um ein anderes Verzeichnis auszuwählen. Das bei „Speichern unter“ vorgegebene Verzeichnis wird ebenfalls überprüft, gegebenenfalls so lange bis ein Verzeichnis selektiert ist, in dem das Projekt noch nicht vorhanden ist. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-59 CFC 8. Das Projekt wird im vorgegebenen Verzeichnis abgespeichert. 9. Nach dem das Projekt entpackt und gespeichert wurde, wird der Dialog geschlossen. 10. Wenn Sonstige Dateien auf der MC archiviert wurden, wird der Dialog mit den „Sonstigen Dateien“ aufgeblendet. Bestätigen Sie mit "Ja", um die Dateien an ihrem urspünglichen Ort zu speichern. Ist eine Datei bereits vorhanden, wird ein Dialog ausgegeben und sie kann unter einem anderen Namen oder in einem anderen Verzeichnis gespeichert werden. Betätigen Sie die Schaltfläche "Nein", wird ein Dialog aufgeblendet und die jeweilige Datei kann unter einem anderen Namen oder in einem anderen Verzeichnis gespeichert werden. Betätigen Sie die Schaltfläche "Abbrechen", wird der Dialog geschlossen und die Dateien werden verworfen, sie können zu einem späteren Zeitpunkt erneut von der MC geholt werden. Sobald eine Datei bereits vorhanden ist, wird dies mit einem Dialog gemeldet. Es wird der Reihe nach für alle Dateien einzeln abgefragt, wo sie gespeichert werden sollen. Sobald die Schaltfläche “Ja, alle“ gedrückt wird erfolgt keine weitere Abfrage. 2-60 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.6 Plan-Referenzdaten-Dokumentation Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie für eine umfassende Dokumentation Ihrer CFC-Projektierungsstruktur die Plan-Referenzdaten erzeugen können. 2.6.1 Plan-Referenzdaten Zusätzlich zur grafischen Darstellung im CFC können Sie sich mit der Funktion "Plan-Referenzdaten" folgende Informationen in Listenform anzeigen und ausdrucken lassen: • Querverweise Listen der Zugriffe auf unterschiedliche Objekte. • Ablaufreihenfolge Grafische Darstellung der gesamten Ablaufreihenfolge einer CPU (siehe Bild "Plan-Plan-Referenzdaten: Ablaufreihenfolge" im Handbuch "CFC für S7"). Auf diese Weise können Sie Ihre Projektierungsstruktur überprüfen. Listen der Querverweise Folgende Listen der Plan-Referenzdaten können Sie anzeigen und ausdrucken: • Querverweise Operanden Die Liste zeigt alle in der aktuellen CPU verwendeten globalen Operanden mit den Elementen, die darauf zugreifen. • Querverweise Ablaufgruppen Die Liste zeigt für alle Ablaufgruppen der aktuellen CPU die von beliebigen CFC-Plänen bestehenden Zugriffe. • Querverweise Bausteintypen Die Liste zeigt die verwendeten Bausteintypen der aktuellen CPU und die Stellen (CFC-Pläne), an denen sie verwendet werden. 2.6.1.1 Liste "Querverweise Operanden" Listenaufbau Dies ist eine Auflistung der in der aktuellen CPU/FM 458-1 DP verwendeten globalen Operanden mit den Bausteinanschlüssen, die damit verbunden sind. Bild 2-6 zeigt das Fenster der Plan-Referenzdaten mit der Liste der Querverweise. In der Tabelle 2-6 ist die Bedeutung der einzelnen Spalten aufgeführt. Sie können diese Liste ausgeben über Extras > Referenzdaten > Ansicht > Querverweise Operanden. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-61 CFC Bild 2-6 Plan-Referenzdaten: Querverweise Operanden Spaltenüberschrift Symbol Name des Globalen Operanden Adresse leer Datentyp Schlüsselwort des verwendeten Datentyps L/S immer S, d.h. schreibender Zugriff Plan Name des Plans, von dem aus auf den Operanden zugegriffen wird Planelement Name des verschalteten Bausteins und Anschluss Elementkommentar Kommentar des Bausteins Typ Bausteintyp (z.B. INT) Tabelle 2-2 2-62 Bedeutung Querverweise der Operanden D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.6.1.2 Liste "Querverweise Ablaufgruppen" Die Liste enthält für sämtliche Ablaufgruppen der aktiven CPU/FM 458-1 DP, die von beliebigen CFC-Plänen (Bausteinanschlüssen) bestehenden Zugriffe auf das Enable der Ablaufgruppe. Sie können diese Liste ausgeben über Extras > Referenzdaten > Ansicht > Querverweise Ablaufgruppe. Spaltenüberschrift Bedeutung Ablaufgruppe Name der Gruppe L/S Lesender (L) oder schreibender Zugriff (S) Plan Name des CFC -Plans Planelement Name des verschalteten Bausteins und Anschluss Elementkommentar Kommentar des Bausteins Typ Bausteintyp (z.B. INT) Tabelle 2-3 Querverweise der Ablaufgruppen 2.6.1.3 Liste "Querverweise Bausteintypen" Die Liste der Bausteintypen zeigt, wo diese verwendet werden. Dies kann bei der Verwaltung der Bausteine nützlich sein, wenn z.B. vor dem Löschen eines vermeintlich nicht verwendeten Bausteintyps anhand der Querverweisliste aufgezeigt wird, ob dieser Bausteintyp verwendet wird oder nicht. Sie können diese Liste ausgeben über Extras > Referenzdaten > Ansicht > Querverweise Bausteintypen. Spaltenüberschrift Bedeutung Bausteintyp Bausteintypname (z.B. INT) Plan Name des CFC-Plans, in dem der Baustein verwendet wird Baustein Name des Instanz-Bausteins (z.B. Integrierer1) Bausteinkommentar Kommentar des Bausteins Tabelle 2-4 Querverweise der Bausteintypen D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-63 CFC 2.7 Anhang 2.7.1 Feld-/Namenslängen und Konventionen Objekt Länge Bemerkung Plan 22 *) **) Darf folgende Zeichen nicht enthalten: \ . : / * ? " < > | # % Plankommentar 255 Alle ANSI-Zeichen sind zugelassen. Ablaufgruppe 22 Zeichenvorrat wie bei "Plan" Task 22 Zeichenvorrat wie bei "Plan" Bausteintyp 6 Durch SIMADYN D/SIMATIC TDC bestimmt. Kommentar Baustein-Instanz 80 Alle ANSI-Zeichen sind zugelassen. Parametername 4 Durch SIMADYN D/SIMATIC TDC bestimmt. Das 1. Zeichen darf keine Ziffer (0-9) sein. Parameterkommentar 80 Alle ANSI-Zeichen sind zugelassen. Bausteinname (Instanzname) 16 *) **) Darf folgende Zeichen nicht enthalten: Globaler Operand max. 14 Je nach Art des globalen Operanden - $-Signalname 14 Alle ANSI-Zeichen außer Leerzeichen, ‘*’, ‘!’ und ‘$’ - Hardwareadresse 14 Alle ANSI-Zeichen außer Leerzeichen, ‘*’, ‘!’ und ‘$’ - Virtuelle Verbindungsangabe 6 1. Zeichen: - Symbolname 12 Alle ANSI-Zeichen außer Leerzeichen, ‘*’, ‘!’, ‘$’, '#' und '"' - Reihenfolgenummer 4 "1" ... "9999" - Namensreferenz 6 1. Zeichen: \ . : / * ? " < > | # % ‘A’ ... ‘Z’ weitere Zeichen: ‘A’ ... ‘Z’ weitere Zeichen: - Baugruppenname 6 1. Zeichen: ‘A’ ... ‘Z’, ‘0’ ... ‘9’, ‘_’ ‘A’ ... ‘Z’, ‘0’ ... ‘9’, ‘_’ ‘A’ ... ‘Z’ weitere Zeichen: ‘A’ ... ‘Z’, ‘0’ ... ‘9’, ‘_’ oder "0" - Teilsteckerbezeichner 3 1. Zeichen: ‘A’ ... ‘Z’ weitere Zeichen: *) **) ‘A’ ... ‘Z’, ‘0’ ... ‘9’, ‘_’ Plan- und Bausteinname dürfen zusammen max. 24 Zeichen umfassen, incl. des Trennzeichens Wird die Übersetzungsoption "Adressbuch erzeugen" aktiviert, so müssen diese Namen der Konvention von STRUC Version 4.2 genügen: 1. Zeichen: ‘A’ ... ‘Z’ weitere Zeichen: ‘A’ ... ‘Z’, ‘0’ ... ‘9’, ‘_’ Tabelle 2-5 2-64 Namenslängen D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 CFC 2.7.2 Datentypen Abk. Schlüsselwort Bezeichnung BO BOOL logische Zahl 8 BY BYTE Folge von 8 Bit 8 DI DINT doppelte ganze Zahl 32 32 DW DWORD Folge von 32 Bit GV GLOBAL zur Verschaltung auf Globale Operanden I INT ganze Zahl 16 R REAL S STRING beliebig lange Zeichenfolge TS SDTIME hochauflösende Zeitdauer im SIMATIC TDC/SIMADYN D-Format 32 W WORD Folge von 16 Bit 16 Tabelle 2-6 Gleitpunkt-Zahl Bits 32 200 Byte Datentypen 2.7.3 Abkürzungen AG Automatisierungsgerät AP Anwenderprogramm BuB Bedienen und Beobachten (WinCC) CFC Funktionsplan (Continuous Function Chart) CPU Zentralbaugruppe (Central Processing Unit) FB Funktionsbaustein IBS Inbetriebsetzung IEC International Electronical Commission MPI Multi Point Interface (Mehrpunktschnittstelle) MS Microsoft OS Operator Station (Bedien- und Beobachtungsstation) PC Personal Computer PG Programmiergerät SFC Ablaufsteuerung (Sequential Function Chart) SINEC Siemens Network Architecture SPS Speicherprogrammierbare Steuerung STEP 7 Software-Entwicklungsumgebung für SIMATIC S7/M7 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 2-65 3 SFC Kapitelübersicht 3.1 Grundlagen des SFC 3-3 3.2 Tipps & Tricks 3-4 3.3 Erstellen von Ablaufsteuerungen (SFC-Editor) 3-6 3.4 Ablaufsteuerung im AS 3-17 3.5 Steuern mit dem Kontrollbaustein 3-22 3.6 Dokumentieren von Programmen 3-22 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 3-1 SFC Einführung [SD] Dieses Kapitel ist eine Zusatz-Dokumentation für SIMATIC TDC/SIMADYN D und enthält nur Abweichungen und Besonderheiten gegenüber dem Zielsystem S7. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in der Online-Hilfe des SFC für das Zielsystem S7 und unter Start > Simatic > Dokumentation > Deutsch > SFC-Handbuch für S7. Einschränkungen und Erweiterungen [SD] Datentypen Die Datentypen CHAR, DATE, S5TIME, STRING, TIME, TIME_OF_DAY sind bei SIMATIC TDC/SIMADYN D nicht zulässig. Hinzu kommt der Datentyp SDTIME, TS. Globale Operanden Globale Operanden sind bei SIMATIC TDC/SIMADYN D als Operanden in Zuweisungen von Schritten oder Vergleichen von Transitionen in SFCs nicht zulässig. Meldungen SFCs erzeugen in den Zielsystemen SIMATIC TDC/SIMADYN D keine Meldungen. Ablaufeigenschaften Bei SIMATIC TDC/SIMADYN D ist der Einbauort des Plans für dessen Bearbeitung irrelevant; die Ablaufeigenschaften des Plans sind bestimmt durch den Einbauort des zugeordneten Funktionsbausteins (Typ: SFC), der für jeden SFC projektiert werden muss. Umstellung von älteren Projekten auf SFC V5.x [SD] 3-2 Da der SFC-Betrieb für SIMATIC TDC/SIMADYN D ein neues Features ist, gibt es keine älteren Projekte, die umgestellt werden müssen. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 SFC 3.1 Grundlagen des SFC 3.1.1 SFC in der STEP 7-Umgebung [SD] Folgende STEP 7-Komponenten sind für die Arbeit mit dem SFC für SIMATIC TDC/SIMADYN D von Bedeutung: Der SIMATIC Manager dient zum Anlegen und Ändern einer Projektstruktur (SIMATIC TDC /SIMADYN D-Stationen, SIMADYN DProgramme, CFC-Pläne, SFC-Pläne) und zum Starten des CFC- bzw. SFC-Editors sowie zum Übersetzen von Plänen. Die folgende Grafik zeigt die Einbettung des CFC und SFC in die STEP 7-Umgebung: SIMATIC Manager STEP 7-Komponenten STEP 7 CFC SFC SIMATIC TDC / SIMADYN D 3.1.2 SFC und Technologische Hierarchie [SD] Technologische Hierarchie ist für SIMATIC TDC/SIMADYN D nicht verwendbar. 3.1.3 Anlegen der Projektstruktur [SD] Im Gegensatz zu SIMATIC S7 können sie bei SIMATIC TDC/SIMADYN D den PCS7- und den S7-Assistenten nicht verwenden. Für Sie bleibt nur die Möglichkeit, ein neues Projekt über Menübefehle zu erstellen. 3.1.4 SFC-Elemente 3.1.4.1 Was sind Planelemente? [SD] Die Elemente eines SFC-Plans sind für SIMATIC TDC/SIMADYN D die gleichen wie bei SIMATIC S7. Im Gegensatz zu [S7] können Sie allerdings nicht auf andere SFC-Pläne oder globale Operanden des Anwenderprogramms zurückgreifen. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 3-3 SFC 3.2 Tipps & Tricks 3.2.1 Referenzdaten erzeugen [SD] Für SIMATIC TDC/SIMADYN D können keine Referenzdaten erzeugt werden. Die Anzeigefunktionalität entfällt entsprechend. 3.2.2 Projektierung von SFC-Aufrufen [SD] Hierarchische SFCPlan-Aufrufe Die Projektierung von hierarchischen SFC-Plan-Aufrufen gestaltet sich bei SIMATIC TDC/SIMADYN D etwas anders als bei SIMATIC S7, weil für SFC-Pläne kein EN-Anschluss zur Verfügung steht. Statt dessen muss man auf die Eingänge und Ausgänge des zugehörigen SFC-Bausteins (im CFC) Bezug nehmen. Um durch einen SFC-Plan "SFC-Koord" die Pläne "SFC-Slave1" und "SFC-Slave2" zu steuern, projektieren Sie folgendermaßen (Der SFCBaustein für "SFC-Slave1" sei als "Slave1" und der SFC-Baustein für "SFC-Slave2" als "Slave2" im CFC-Plan "SFCs" projektiert): • Die Vorgänger-Transition des Schrittes, der "SFC-Slave1" aktivieren soll, muss sicherstellen, dass der "SFC-Slave1" beendet ist. Dies wird durch folgende Bedingung im Eigenschaftsdialog der Transition sichergestellt: SFCs.Slave1.QRU = 0 • Der Schritt zur Aktivierung des "SFC-Slave1" muss eine steigende Flanke am Eingang RUN des zugehörigen Bausteins erzeugen. Folgende Anweisungen im Eigenschaftsdialog des Schrittes erzeugen das gewünschte Verhalten: Im Register „Initialisierung“: SFCs.Slave1.RUN = 1 Im Register „Bearbeiten“: SFCs.Slave1.RUN = 1 Im Register „Beenden“: SFCs.Slave1.RUN = 0 • Die Folgetransition muss sicherstellen, dass der "SFC-Slave1" beendet wurde; d. h. die Transition enthält in ihrem Eigenschaftsdialog die Bedingung SFCs.Slave1.QRU = 0 Die Steuerung SFC-Slave2 über SFC-Koord erfolgt analog. 3-4 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 SFC Obige Darstellung ist nur gültig, wenn die Slaves im Auto-Modus laufen. Im Hand-Modus können zusätzliche Zustände angenommen werden, die dann auch bearbeitet werden können. SFC-Pläne koordinieren Bei SIMATIC TDC/SIMADYN D stehen im Gegensatz zu SIMATIC S7 dem Anwender keine Variablen, die unabhängig von einem Funktionsbaustein existieren (singulären Datenzellen), zur Verfügung. Deshalb muss man hier auf die Anschlüsse von Blindbausteinen (z. B. NOP1_B) zurückgreifen, die die gleiche Funktion erfüllen können. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 3-5 SFC 3.3 Erstellen von Ablaufsteuerungen (SFC-Editor) 3.3.1 Hantieren von Plänen 3.3.1.1 Kopieren von Plänen [SD] Das Kopieren von Plänen erfolgt bei SIMATIC TDC/SIMADYN D analog zum Zielsystem SIMATIC S7. 3.3.2 Konfigurieren von Ablaufsteuerungen 3.3.2.1 Sprung erzeugen [SD] Das Erzeugen und Ändern von Sprüngen erfolgt bei SIMATIC TDC/SIMADYN D analog zum Zielsystem SIMATIC S7. Allerdings weist der anschließende Übersetzungsvorgang generell alle Sprünge in und aus Parallelzweige als fehlerhaft ab. 3.3.2.2 Schritt: Operanden bearbeiten [SD] Der linke Operand kann sein: • ein unverbundener Bausteineingang eines Bausteins auf einem CFCPlan Syntax: <Planname>.<Bausteinname>.<Anschlussname> • eine Ablaufgruppe (ein-/ausschalten) Syntax: <Gruppenname>.EN (enable) Der rechte Operand kann sein: • ein Bausteinanschluss eines Bausteins auf einem CFC-Plan Syntax: <Planname>.<Bausteinname>.<Anschlussname> • eine Ablaufgruppe (Zustand ein-/ausgeschaltet) Syntax: <Gruppenname>.EN (enable) • eine Konstante Syntax: je nach Datentyp Für die Datentypen BOOL, BYTE, INT, DINT, WORD, DWORD können statt der absoluten Zahlenwerte auch deren symbolische Repräsentanten (Wertebezeichnungen) angegeben werden. Operanden auswählen 3-6 Die Operanden für die Anweisungen können Sie editieren oder über ein weiteres Dialogfeld auswählen. Das Dialogfeld rufen Sie mit der Schaltfläche ”Durchsuchen...” auf. Als dritte Möglichkeit können Sie Bausteinanschlüsse von CFC-Plänen direkt auf das Feld des Operanden ziehen (Drag&Drop). D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 SFC Das Dialogfeld ”Durchsuchen” enthält zwei verschiedene Register: "CFCPläne" und "Ablaufgruppen". Beim Durchsuchen (z.B. von CFC-Plänen) werden alle verfügbaren Objekte des Planordners ermittelt und angezeigt. Mit der Schaltfläche "Filter" können Sie die Liste der Anschlüsse begrenzen, d.h. nur die anzeigen, die für Ihre momentane Projektierung von Interesse sind. Durch entsprechende Selektion wählen Sie den gewünschten Plan und daraus Baustein und Anschluss. Mit der Schaltfläche ”Übernehmen” tragen Sie die Auswahl in das aktuelle Operandenfeld ein (oder mit Drag&Drop). Das Dialogfeld bleibt so lange geöffnet, bis Sie es explizit über die Schaltfläche ”Schließen” beenden oder spätestens, wenn das Dialogfeld ”Objekteigenschaften” geschlossen wird. HINWEIS Wertebezeichnungen Zugriffe auf CFC-Bausteine können auch im zugehörigen CFC-Plan geändert werden. Die Änderung beschränkt sich allerdings auf das "Umverdrahten" von SFC-Zugriffen, d.h. den Zugriff auf einen anderen Bausteinanschluss zu verschieben (mit ALT + Drag&Drop). Damit die Wertebezeichnungen im SFC dargestellt werden, muss in Extras > Einstellungen > Darstellung... die Option "Parameter: Wertebezeichnung" gesetzt sein. Fügen Sie einen Bausteinanschluss mit Wertebezeichnung in das Operandenfeld ein, so wird im rechten (leeren) Operandenfeld auch die Wertebezeichnung eingetragen. Sind mehrere Wertbezeichnungen für diesen Anschluss vorhanden, so können Sie das Kombinationsfeld mit den Wertebezeichnungen im rechten Operandenfeld öffnen. Das erreichen Sie mit der Tastaturbedienung ALT + Nach unten. Aus der Klappliste können Sie die gewünschte Wertebezeichnung für diesen Operanden auswählen. Operanden editieren Bei der textuellen Eingabe müssen Sie darauf achten, dass die Namen konsistent sind. Ein in der Symbolliste nicht vorhandenes Symbol (oder nach der Referenzierung umbenanntes Symbol) kann im Editor nicht auf korrekte Anwendung geprüft werden und wird deshalb zunächst als korrekt angenommen. Beim Übersetzen oder der Konsistenzprüfung werden derartige Inkonsistenzen entdeckt. Hinweise • Sie können in den Operanden Zugriffe auf CFC-Bausteinanschlüsse eintragen, deren Baustein noch nicht real im CFC-Plan aber als Bausteintyp im Bausteinordner des S7-Programms vorhanden ist. Diese Anweisungen werden in der Anweisungszeile mit gelbem Hintergrund dargestellt und der "virtuelle" Baustein im CFC-Katalog der "Nicht platzierten Bausteine" geführt. • Beim Eintrag einer virtuellen Referenz können Sie in der Anweisung einen Bausteinnamen angeben, der noch nicht im CFC-Plan bekannt D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 3-7 SFC ist. Der angegebene Bausteinanschluss muss aber tatsächlich bei einem im Bausteinordner enthaltenen Bausteintyp existieren. Im Dialogfeld "Operandentyp auswählen" wird eine Liste der Bausteintypen vorgelegt, die über diesen Anschluss verfügen. Nach der Auswahl des gewünschten Bausteintyps wird daraufhin im CFC eine Bausteininstanz angelegt und im CFC-Katalog der "nicht platzierten Bausteine" hinterlegt. Gekennzeichnet ist er dort mit dem Index „R" (R = Referenz). Die gleiche Darstellung und Kennzeichnung wird auch verwendet, wenn eine vormals reale Referenz durch nachträgliches Löschen des referenzierten Bausteins zur virtuellen Referenz wird.. • Vor dem Übersetzen müssen diese virtuellen Zugriffe aber in reale Zugriffe umgewandelt werden (d.h. der betreffende Baustein im CFCPlan platziert werden), da sonst die Übersetzung mit Fehler beendet wird. EN-Attribute Mit der Anweisung "<Ablaufgruppe>.EN := EIN" wird eine Ablaufgruppe gestartet. Mit der Anweisung "<Ablaufgruppe>.EN := AUS" wird eine Ablaufgruppe ausgeschaltet. Sie können also mit einer Anweisung z.B. die Bearbeitung der CFC-Bausteine und SFC-Pläne in einer Ablaufgruppe ein- und ausschalten. Hinweise • Bei der Eingabe der Anweisungen werden Konsistenzprüfungen durchgeführt, die eine syntaktisch und semantisch korrekte Formulierung gewährleisten. Dabei wird z.B. geprüft, ob die Datentypen der miteinander verknüpften Operanden kompatibel sind. • Ist ein eingegebener Operand als Operandentyp unbekannt, so wird ein Dialogfeld zur näheren Bestimmung aufgeblendet. Hier können Sie dem Operanden den Typ CFC-Zugriff, SFC-Plan, Ablaufgruppe oder Symbol mit entsprechendem Datentyp zuweisen. Die Eingabe wird mit ”OK” gespeichert, ist aber solange nicht übersetzbar, bis der Operand definiert ist (d.h. es führt zu einer Fehlermeldung). Zur Verwendungsstelle gehen Wenn Sie die Verwendungsstelle eines Operanden sehen möchten, können Sie den Operanden selektieren (oder den Cursor in das Feld des Operanden setzen) und mit Klick auf die Schaltfläche ”Gehe zu” in den betreffenden Plan springen (oder Doppelklick auf den Operanden). Handelt es sich um einen Ein- oder Ausgang eines Bausteins im CFCPlan, so ist der betreffende Baustein selektiert. Die "Gehe zu"-Funktion kann für Ablaufgruppen nicht genutzt werden 3.3.2.3 Transition: Operanden bearbeiten [SD] Die Operanden können Sie textuell eingeben oder, wie bei ”Schritt: Operanden bearbeiten” beschrieben, über den Auswahldialog ”Durchsuchen” bestimmen. Die Eingabe über den Auswahldialog sollten Sie dabei vorziehen, weil hier auf jeden Fall die Operanden eindeutig sind. Als dritte Möglichkeit können Sie hier auch Bausteinanschlüsse von CFC-Plänen direkt auf das Feld des Operanden ziehen (Drag&Drop). 3-8 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 SFC Wie bei der Operandenauswahl bei den Schritten können auch bei den Transitionen die Wertebezeichnungen der Anschlüsse eingetragen werden (siehe dort). Bei der Auswahl über "Durchsuchen" oder mit Drag&Drop aus dem CFCPlan, werden die Einträge um den Pfad der Technologischen Hierarchie (falls vorhanden) erweitert. Hierarchiepfad und Plannamen werden durch einen doppelten "Schrägstrich links" ( \\ ) getrennt. HINWEIS EN-Attribut Zugriffe auf CFC-Bausteine können auch im zugehörigen CFC-Plan geändert werden. Die Änderung beschränkt sich allerdings auf das "Umverdrahten" von SFC-Zugriffen, d.h. den Zugriff auf einen anderen Bausteinanschluss zu verschieben (mit ALT + Drag&Drop). Mit der Bedingung • <Ablaufgruppe>.EN = EIN • <Ablaufgruppe>.EN = AUS kann abgefragt werden, ob eine Ablaufgruppe ein- oder ausgeschaltet ist. HINWEIS Bei der Eingabe von Bedingungen werden Konsistenzprüfungen durchgeführt, die eine syntaktisch und semantisch korrekte Formulierung der Bedingung gewährleisten. Dabei wird geprüft, ob die Datentypen der miteinander verknüpften Operanden kompatibel sind. Die vorgefertigte Verknüpfungslogik ist in vielen Fällen ausreichend. Sollten komplexere Formulierungen notwendig sein, so können diese mit Bausteinen auf einem CFC-Plan erstellt und die im Plan berechneten Ergebnisse als Operanden in die Transitionsbedingungen eingetragen werden. Zur Verwendungsstelle gehen Wenn Sie die Verwendungsstelle eines Operanden sehen möchten, können Sie den Operanden selektieren (oder den Cursor in das Feld des Operanden setzen) und mit Klick auf die Schaltfläche ”Gehe zu” in den betreffenden Plan springen. Handelt es sich um einen Ein- oder Ausgang eines Bausteins im CFC-Plan, so ist der betreffende Baustein selektiert. Die "Gehe zu"-Funktion kann für Ablaufgruppen nicht genutzt werden 3.3.3 Globale Operanden und zulässige Datentypen 3.3.3.1 Globale Operanden [SD] Globale Operanden sind bei SIMATIC TDC/SIMADYN D als Operanden in Zuweisungen von Schritten oder Vergleichen von Transitionen in SFC nicht zulässig. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 3-9 SFC 3.3.3.2 Absolute Adressierung [SD] Eine absolute Adressierung ist bei SIMATIC TDC/SIMADYN D nicht möglich. 3.3.3.3 Symbolische Adressierung [SD] Eine Adressierung von Operanden über die Symboltabelle (symbolische Adressierung) ist bei SIMATIC TDC/SIMADYN D nicht möglich. 3.3.3.4 Zulässige Datentypen [SD] Folgende Datentypen sind bei der Formulierung von Aktionen und Bedingungen im SFC für SIMATIC TDC/SIMADYN D zulässig: Datentyp Zulässig im Schritt Zulässig in derTransition BOOL, BO ja ja BYTE, BY ja ja DINT, DI ja ja DWORD, DW ja ja INT, I ja ja REAL, R ja ja SDTIME, TS ja ja WORD, W ja ja 3.3.4 Ablaufeigenschaften 3.3.4.1 Übersicht über die Ablaufeigenschaften [SD] Bei SIMATIC TDC/SIMADYN D ist der Einbauort des Plans für dessen Bearbeitung irrelevant; die Ablaufeigenschaften des SFC-Plans sind bestimmt durch den Einbauort des zugeordneten Funktionsbausteins (Typ: SFC), der für jeden SFC-Plan projektiert werden muss. Die Ablaufeigenschaften des SFC-Bausteins legen fest, wie sich der SFC-Plan innerhalb der gesamten Struktur des Zielsystems in die zeitliche Abfolge der Bearbeitung einfügt. Diese Eigenschaften sind entscheidend für das Verhalten des Zielsystems in Hinsicht auf Reaktionszeiten, Totzeiten oder die Stabilität von zeitabhängigen Strukturen, z.B. Regelkreisen. Die Ablaufeigenschaften werden mit Hilfe des „Ablaufeigenschaftendialoges“ festgelegt. 3-10 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 SFC SFC-Funktionsbausteine können in Ablaufgruppen eingebaut werden, und damit die Attribute der Ablaufgruppe (Untersetzung, Phasenverschiebung) haben. HINWEIS 3.3.4.2 Bei SIMATIC TDC/SIMADYN D sind nur folgende konstante Werte zulässig: Untersetzung = 1 Phasenverschiebung = 0 Festlegen der Ablaufreihenfolge [SD] Sie haben mehrere Möglichkeiten, die Ablaufreihenfolge von SFC-Plänen zu bearbeiten. Zur Ablaufreihenfolge gehören die Einbaupositionen der zugehörigen SFC-Bausteine in die Tasks und Ablaufgruppen. 3.3.4.3 SFC-Plan in Task einbauen / aus Task löschen [SD] Jeder SFC-Plan wird vom Erstellungssystem automatisch in eine Task eingebaut. Ein Doppeleinbau wie bei SIMATIC S7 ist nicht erforderlich und nicht möglich. Zusätzlich muss zu jedem SFC-Plan ein Funktionsbaustein SFC in einem CFC-Plan eingebaut werden, dessen Eingang SFC mit dem Namen des SFC-Plans beschriftet werden muss. Dieser Baustein ist der Träger der SFC-Funktionalität. Er sucht anhand des am Eingang SFC projektierten Namens den zugehörigen SFC-Plan und interpretiert diesen als Programm. Deshalb ist für die Ablaufposition des SFC-Plans allein die Position des Bausteins in der Task entscheidend. Es wird allerdings empfohlen den SFC-Plan unmittelbar vor dem zugehörigen Baustein anzuordnen, so dass keine Fehldeutungen bzgl. des Bearbeitungsortes des SFC-Plans möglich sind. Um Fehldeutungen der Ablaufeigenschaften des SFC-Plans zu vermeiden, sollten Sie • den zugehörigen SFC-Plan immer vor dem entsprechenden SFCBaustein projektieren • und beim Löschen den SFC-Plan wie auch den zugehörigen SFCBaustein entfernen. HINWEIS Wenn Sie einen SFC-Baustein in einer Alarmtask projektieren, beachten Sie bitte, dass mit jeder Aktivierung der Task nur ein Durchlauf des SFC-Bausteins erfolgt. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 3-11 SFC 3.3.4.4 Ablauf-Attribute für Ablaufgruppe und SFC-Plan [SD] Enable-Attribut des SFC-Plans Bei SIMATIC TDC/SIMADYN D existiert kein Enable-Attribut für einen SFC-Plan. Statt dessen können Sie den Eingang EN des zugehörigen SFC-Funktionsbausteins benutzen (ein=1, aus=0). Ablauf-Attribute der Ablaufgruppe Bei SIMATIC TDC/SIMADYN D ist der Einbauort des Plans für dessen Bearbeitung irrelevant; die Ablaufeigenschaften des Plans sind bestimmt durch den Einbauort des zugeordneten Funktionsbausteins (Typ: SFC), der für jeden SFC projektiert werden muss. Dieser Baustein kann in eine Ablaufgruppe eingebaut werden. Eine Ablaufgruppe können Sie über das Enable-Attribut ein- und ausschalten. Die Attribute • Untersetzung und • Phasenverschiebung können einem SFC-Plan nicht direkt zugewiesen werden, sondern nur durch den Einbau des zugehörigen Funktionsbausteins in eine Ablaufgruppe, von der er die dort eingestellten Attribute erhält. Bei SIMATIC TDC/SIMADYN D sind allerdings nur die Untersetzung 1 und die Phasenverschiebung 0 zulässig. Sollen SFC-Bausteine einer CPU mit unterschiedlichen Ablauf-Attributen ablaufen, so müssen diese SFC-Pläne in unterschiedliche Ablaufgruppen eingebaut werden. Da der SFC-Plan keine eigenen (änderbaren) Ablaufeigenschaften besitzt, können in der Ablaufreihenfolge für den selektierten SFC-Plan die Objekteigenschaften nicht geöffnet werden. Eine Ablaufgruppe erzeugen Sie im Fenster der Ablaufreihenfolge (Aufruf oder Bearbeiten > Ablaufreihenfolge... ) mit dem Menübefehl über Ablaufgruppe einfügen... . Im Dialogfeld tragen Sie den Namen, ggf. einen Kommentar und die Ablaufattribute für Untersetzung und Phasenverschiebung ein. Den SFC-Baustein bauen Sie in gewohnter Weise in die Ablaufgruppe ein (wie Einbau in eine Task). HINWEIS 3-12 Durch den Einbau in Ablaufgruppen können SFC-Bausteine in unterschiedlichen zyklischen Tasks ablaufen. Damit kann auch aus technologischer Sicht eine bessere Strukturierung des Projekts erreicht werden). D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 SFC 3.3.5 Meldungsprojektierung 3.3.5.1 Meldeverhalten des SFC [SD] SFCs erzeugen in den Zielsystemen SIMATIC TDC/SIMADYN D keine Meldungen. 3.3.6 Übersetzen von Plänen 3.3.6.1 Einstellungen für das Übersetzen [SD] Über den Menüpunkt Extras > Einstellungen > Übersetzen können Sie ein Dialogfeld aufrufen. Dieses erlaubt Ihnen folgende Einstellungen: 1. In welchem Verzeichnis sollen Zwischendateien abgelegt werden, die während des Übersetzungsvorgangs entstehen? 2. Soll ein Adressbuch erzeugt werden oder nicht? Wenn Sie diese Option aktivieren, wird beim Übersetzen sichergestellt, dass Sie für Plan-, Baustein- und $-Signal-Namen die Namenskonventionen von STRUC Version 4.2 eingehalten haben. Hinweis 1. Soll ein Maplisting des entstandenen Anwenderprogramms erzeugt werden oder nicht? 2. Welche Funktionsbausteintypen sollen im Testmodus des CFC online einfügbar sein? • Nur bereits projektierte Bausteintypen • Die Bausteintypen der Standardbibliothek "FBSLIB“ • Bausteintypen aus allen importierten Bibliotheken Default-Hardware Hier können Sie festlegen für welche Hardware Bausteinbibliotheken in einem Planordner ohne Hardwarezuordnung über HWKonfig importiert werden sollen: • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „SIMATIC TDC“, wenn Sie Projektierungen für SIMATIC TDC vornehmen wollen. • Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „SIMATIC TDC“, wenn Sie Projektierungen für SIMADYN D vornehmen wollen. HINWEIS Datei erzeugen für alle Anschlüsse Für Planordner mit Hardwarezuordnung werden automatisch dir zur Hardware passenden Bausteinbibliotheken importiert. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „alle Anschlüsse“, wenn Sie die Datei mit allen Anschlüssen erzeugen wollen. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 3-13 SFC Datei erzeugen für String-Anschlüsse HINWEIS 3.3.6.2 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „String-Anschlüsse“, wenn Sie die Datei, die nur die String-Anschlüsse enthält, erzeugen wollen. Die Vorgehensweise für „Einstellungen für das Übersetzen [SD]“ ist identisch mit der des CFC´s. Vorgehensweise beim Übersetzen [SD] So übersetzen Sie Ihre projektierten Pläne: • Wählen Sie den Menübefehl Plan > Übersetzen als Programm... . oder Es erscheint ein Dialogfeld, in dem Sie mit den Optionsschaltern zwischen einer Übersetzung "Gesamtes Programm" (alle Pläne werden übersetzt), einer Übersetzung "Änderungen" (nur die seit der letzten Übersetzung geänderten Objekte werden übersetzt) und der Übersetzung eines einzelnen SFC wählen können. • Wählen Sie den Übersetzungsumfang "Alles übersetzen", "Nur Änderungen übersetzen" oder „Nur einzelnen SFC übersetzen“. Im letzen Fall müssen Sie mit der Klappbox noch den SFC aussuchen, den Sie übersetzen wollen. Starten Sie dann mit ”OK” den Übersetzungsvorgang. • Der ausgewählte Übersetzungsumfang der Pläne des aktuellen Programms (Planordners) werden auf Konsistenz geprüft und anschließend übersetzt. Während des Übersetzungslaufs wird ein Dialogfeld mit einer Fortschrittsanzeige eingeblendet. Mit der Schaltfläche ”Abbrechen” können Sie die Übersetzung jederzeit abbrechen. Das Ergebnis der Konsistenzprüfung und alle beim Übersetzen aufgetretene Meldungen können Sie im Dialogfeld "Protokolle” (Menübefehl Extras > Protokolle...) lesen und ausdrucken. Protokolle HINWEIS 3.3.6.3 Die Konsistenzprüfung können Sie auch ohne eine Übersetzung durchführen. Dazu wählen Sie den Menübefehl Plan > Konsistenz prüfen.... Konsistenzprüfung [SD] Vor dem eigentlichen Übersetzungsvorgang führt das System zusätzlich zu den Konsistenzprüfungen der CFC-Übersetzung automatisch folgende Konsistenzprüfungen an SFCs durch: • Prüfung, ob alle Bausteine, auf die Bedingungen oder Anweisungen von SFC zugreifen, noch vorhanden sind. 3-14 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 SFC • Prüfung, ob die bei Sprüngen angegebenen Sprungziele die Namen von im gleichen SFC projektierten Schritten sind. • Prüfung, dass Sprünge nicht in Parallelzweige hineinführen. Sie können diese Konsistenzprüfung auch ohne anschließende Übersetzung durchführen, z.B. wenn Sie prüfen wollen, ob eine Übersetzung überhaupt sinnvoll ist. Gehen Sie folgendermaßen vor: • Wählen Sie den Menübefehl Plan > Konsistenz prüfen.... Überprüft werden alle Pläne des aktuellen Planordner. • Nach Abschluss der Prüfung wird das Ergebnis im Dialogfeld "Protokolle" angezeigt. Das Protokoll können Sie auch zu einem späteren Zeitpunkt lesen oder auszudrucken, wenn Sie im SFC den Menübefehl Extras > Protokolle... wählen (bzw. im SIMATIC Manager Extras > Pläne > Protokolle...). HINWEIS Die Vorgehensweise bei der „Konsistenzprüfung [SD]“ ist identisch mit der des CFC´s. 3.3.7 Laden von Anwenderprogrammen 3.3.7.1 Laden von Programmen [SD] Um ein Anwenderprogramm auf einer CPU betreiben zu können, muss es vorher geladen werden. Das aus den Plänen der CPU übersetzte Anwenderprogramm wird jeweils in diejenige CPU geladen, die dem aktiven Planfenster zugeordnet ist. Das Anwenderprogramm wird in den Programmspeicher der CPU übertragen, ist aber damit noch nicht aktiv. Aktiv wird das neue CPU-Programm, wenn die CPU neu gestartet wird (Siehe Betriebszustände ansehen und ändern). Sie können das Anwenderprogramm entweder offline oder online laden. Sie laden das Anwenderprogramm folgendermaßen: 1. Wählen Sie den Menüpunkt Zielsystem > Laden... 2. Das Dialogfeld "Laden" wird geöffnet. 3. Legen Sie den Umfang der zu ladenden Software fest: • In der Regel genügt es, nur die projektierte Software zu laden ("Nur Anwenderprogramm") und damit Ladezeit zu sparen. Sollte der CFC feststellen, dass sich der Ausgabestand des Betriebssystems seit D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 3-15 SFC dem letzten Laden dieser CPU geändert hat, wird automatisch auch die neue Version des Betriebsystems geladen. • Sollte noch keine Software in die CPU geladen worden sein, müssen Sie die gesamte Software ("System und Anwenderprogramm") in die CPU laden. • Wurde nur ein einzelner SFC geändert und übersetzt, können Sie diesen online nachladen. Wählen Sie dazu die Optionen “online“ und “nur einzelnen SFC“. In der aktivierten Klappbox können Sie den nachzuladenden SFC auswählen. 4. Geben Sie an, wie der PC auf den Programmspeicher zugreifen kann: • Während der Inbetriebsetzung werden Sie in der Regel das Speichermodul mit dem Anwenderprogramm in der CPU belassen und entsprechend die Option "online" wählen. • Bei "offline" müssen Sie die Speicherkarte aus der CPU entnehmen und in den entsprechenden PCMCIA-Steckplatz Ihres PCs stecken. 5. Zum Starten des Ladevorgangs lösen Sie die Funktion Laden aus. Der CFC reagiert mit der Fortschrittsanzeige für das Laden. 6. Nach Beenden des Ladevorgangs befindet sich das neue Anwenderprogramm im Programmspeicher der CPU und wird mit dem nächsten Neustart der Station aktiv. HINWEIS 3-16 Die Vorgehensweise beim „Laden von Programmen [SD]“ ist identisch mit der des CFC´s. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 SFC 3.4 Ablaufsteuerung im AS 3.4.1 Übersicht über Ablaufsteuerungen im AS [SD] Bei SIMATIC TDC/SIMADYN D: • Kein Kontrollbaustein im S7-Sinne, sondern SFC-Funktionsbaustein (Bausteintyp: SFC), der für jeden SFC-Plan projektiert werden muss. grundsätzlich keine Phasenverschiebung und Untersetzung bei Ablaufgruppen, weil nur folgende konstante Werte zulässig sind: • Untersetzung = 1 • Phasenverschiebung = 0 3.4.2 Ablaufverhalten [SD] Weckalarme sind bei SIMATIC TDC/SIMADYN D als Interrupt-Tasks realisiert. Das Betriebssystem wertet bestimmte Ereignisse aus und bearbeitet entsprechend dieser Ereignisse den SFC-Plan. Solche Ereignisse sind z.B.: • Neustart Der SFC-Plan wird automatisch aufgerufen zur Initialisierung. • Alarmtasks Der SFC-Plan wird in der Alarmtask ausgeführt, in der er mit dem Ablaufeditor projektiert wurde. Die Zuordnung eines SFC-Plans zu den Ereignissen muss mit dem Ablaufeditor explizit vorgenommen werden, d.h. der Plan muss in die entsprechende Task eingebaut werden (direkt oder in Ablaufgruppen). Aufruf im SFC: Bearbeiten > Ablaufreihenfolge...). 3.4.3 Die Betriebsarten [SD] Es gibt folgende Betriebsarten, die mit dem SFC-Baustein eingestellt werden: • Hand und • Auto 3.4.4 Die Ablaufoptionen [SD] Das Verhalten bei SIMATIC TDC/SIMADYN D entspricht dem von SIMATIC S7. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 3-17 SFC Was sind Ablaufoptionen? Befehlsausgabe Mit den Ablaufoptionen kann das Verhalten der Ablaufsteuerung festgelegt werden. Die einzelnen Ablaufoptionen sind miteinander kombinierbar. Es gibt die folgenden Ablaufoptionen, die Sie im Dialogfeld "Plan > Eigenschaften: Betriebsparameter AS " ändern können: • Bei "Befehlsausgabe: ein” werden die Aktionen von aktiven Schritten bearbeitet. • Bei "Befehlsausgabe: aus” werden die Aktionen von aktiven Schritten nicht bearbeitet. Bei der Inbetriebnahme oder im Fehlerfall kann durch Sperren der Befehlsausgabe, zusammen mit bestimmten Betriebsarten, die Ablaufsteuerung in einen definierten Zustand versetzt werden, ohne den Prozess zu beeinflussen. Zyklischer Betrieb • Bei "Zyklischer Betrieb: ein” wird nach dem Deaktivieren des Endeschrittes des SFC-Plans der Startschritt wieder aktiviert. • Bei "Zyklischer Betrieb: aus” wird nach dem Deaktivieren des Endeschrittes des SFC-Plans die Ablaufsteuerung in den Zustand ”AUS” versetzt, d.h. es sind keine Schritte mehr aktiv und es werden keine Aktionen und keine Transitionen mehr bearbeitet. Zeitüberwachung • Bei "Zeitüberwachung: ein” wird nach dem Aktivieren eines Schrittes die Aktivzeit des Schrittes laufend mit der Überwachungszeit verglichen (Objekteigenschaften des Schrittes, Register "Allgemein", Option "Maximale Laufzeit") und bei Zeitüberschreitung ein Schrittfehler gemeldet. • Bei "Zeitüberwachung: aus" findet kein Vergleich von Aktivzeit und Überwachungszeit statt. Autostart Der mit der Eigenschaft ”Autostart: ein” versehene Plan läuft nach dem Neustart der CPU ohne weitere Bedienung sofort an. Nach einem Änderungsladen (CPU geht nicht in STOP) findet kein automatischer Start statt, sondern es muss der SFC-Plan vom Bediener oder über den Kontrollbaustein erneut gestartet werden. Die Einstellung für "Autostart" ist nur im Dialog Plan > Eigenschaften > Register: Betriebsparameter änderbar. Beim SFC-Start Voreinstellungen der Betriebsparameter verwenden 3-18 Mit der Ablaufoption "Beim SFC-Start Voreinstellungen der Betriebsparameter verwenden: ein" werden alle bei den Ablaufeigenschaften gesetzten Voreinstellungen / Optionen beim Start des SFC-Plans wieder wirksam, die z.B. im Testbetrieb verändert wurden. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 SFC 3.4.5 Betriebsverhalten der Ablaufsteuerung [SD] Das Verhalten einer Ablaufsteuerung ist abhängig von den Betriebsparametern: Betriebszustand, Betriebsart, Schaltmodus und den Ablaufoptionen. Die Betriebsparameter können Sie bei Test und Inbetriebnahme (IBS) einstellen (außer "Autostart", dieser Parameter ist nur im Dialogfeld der Plan-Eigenschaften im Register "Betriebsparameter AS" einstellbar). VorgabeEinstellungen der Betriebsparameter AS • Betriebsart Hand (Bedienmodus) • Schaltmodus T (prozessgesteuert) • Ablaufoptionen: − Befehlsausgabe ein − Zyklischer Betrieb aus − Zeitüberwachung aus • Weitere Optionen − Autostart aus − Beim SFC-Start Voreinstellungen aus der Betriebsparameter verwenden Folgender Betriebszustand stellt sich nach dem Anlauf der AS ein: • Betriebszustand Startverhalten [SD] AUS EIN (wenn Autostart = aus) (wenn Autostart = ein) Beim Start des SFC-Plans ist je nach Plan-Eigenschaften ein unterschiedliches Startverhalten gegeben. Auto-Betrieb Beim Start werden die Parameter des SFC-Bausteins verwendet. Hand-Betrieb Beim Start werden die Vorgaben (Default) des SFC-Bausteins oder die aktuellen Parameter des SFC-Plans verwendet. Es werden, je nach Einstellung der Betriebsparameter (Plan > Eigenschaften: Betriebsparameter AS) oder im Testmodus, Option: "Beim SFC-Start Voreinstellungen der Betriebsparameter verwenden", die aktuellen Werte beibehalten oder diese Werte durch die Voreinstellungen überschrieben. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 3-19 SFC 3.4.6 Betriebszustände [SD] Siehe SFC-Hilfe für Zielsystem SIMATIC S7. HINWEIS Die Funktion des Kontrollbausteins (SFC_CTRL) wird bei SIMATIC TDC/SIMADYN D vom SFC-Baustein übernommen. 3.4.7 Die Befehle [SD] Das Verhalten bei SIMATIC TDC/SIMADYN D entspricht dem von SIMATIC S7. Was bewirken die Befehle? Start / Weiter Bedeutung "Start" Bedeutung "Weiter" Mit den folgenden Befehlen können Sie im Testmodus die Betriebszustände einstellen bzw. verändern: Mit diesem Befehl wird die Ablaufsteuerung aus dem Zustand ”AUS”, "ABBRUCH" oder "ENDE" in den Zustand ”EIN” versetzt. Das bedeutet, dass der SFC ab sofort bearbeitet wird. Der Startschritt wird automatisch aktiv, seine Aktionen werden bearbeitet und die Ergebnisse der Folgetransitionen des Startschrittes werden ausgewertet. Ausnahme: Wurde im Testmodus ein Schritt als Zielschritt markiert, so wird bei "Start" nicht der Startschritt sondern der Zielschritt aktiviert. Mit diesem Befehl wird die Ablaufsteuerung aus dem Zustand ”HALT” in den Zustand ”EIN” versetzt. Das bedeutet, dass der SFC-Plan weiterläuft, Transitionsergebnisse ausgewertet werden, die Aktionen ausgeführt werden und gemäß des eingestellten Schaltmodus weitergeschaltet wird. Ausnahme: Wurde im Testmodus ein Schritt als Zielschritt markiert, so wird bei "Weiter" der angehaltene SFC-Plan nach der ordnungsgemäßen Bearbeitung der unterbrochenen Schritte am Zielschritt fortgesetzt. Das bedeutet, dass die zyklische Bearbeitung dieser Schritte maximal noch ein Mal ausgeführt und die Endebearbeitung überlappend mit der Initialisierung des Zielschrittes im gleichen Zyklus bearbeitet wird. Abbruch Halt 3-20 Mit diesem Befehl wird die Ablaufsteuerung aus dem Zustand ”HALT” in den Zustand ”ABBRUCH” versetzt. Die aktiven Schritte werden zu Ende bearbeitet und anschließend der Endeschritt bearbeitet. Vorhandene Zielschrittmarkierungen werden ignoriert und gelöscht. Dadurch kann ein definierter Zustand der Ablaufsteuerung hergestellt werden. Mit diesem Befehl wird die Ablaufsteuerung aus dem Zustand ”EIN” in den Zustand ”HALT” versetzt. Das bedeutet, dass der SFC-Plan steht, die Transitionsergebnisse nicht ausgewertet und damit die Aktionen nicht ausgeführt werden und zum weiteren Ablauf eine Bedienung (Befehl) erforderlich ist. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 SFC Neustart Mit diesem Befehl wird die Ablaufsteuerung aus dem Zustand ”HALT” in den Zustand ”EIN” versetzt. Die aktiven Schritte werden deaktiviert, der Startschritt aktiviert und seine Aktionen bearbeitet. 3.4.8 SFC-Elemente im AS 3.4.8.1 Ablaufphasen eines Schrittes [SD] Bei SIMATIC TDC/SIMADYN D gibt es keinen Unterschied zum Zielsystem SIMATIC S7. 3.4.8.2 Bearbeitung von Schritt und Transition [SD] Bei SIMATIC TDC/SIMADYN D gibt es keinen Unterschied zum Zielsystem SIMATIC S7. D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 3-21 SFC 3.5 Steuern mit dem Kontrollbaustein 3.5.1 Kontrollbaustein [SD] Die Funktion des Kontrollbausteins wird bei SIMATIC TDC/SIMADYN D vom SFC-Baustein übernommen. 3.5.2 Eingänge des Kontrollbausteins [SD] Die Funktion des Kontrollbausteins wird bei SIMATIC TDC/SIMADYN D vom SFC-Baustein übernommen. 3.5.3 Ausgänge des Kontrollbausteins [SD] Die Funktion des Kontrollbausteins wird bei SIMATIC TDC/SIMADYN D vom SFC-Baustein übernommen. 3.6 Dokumentieren von Programmen 3.6.1 Protokolle [SD] Die Protokolle gehören nicht zur vollständigen Dokumentation der Projektierungsstruktur, können aber wichtige Informationen während der Projektierung und Inbetriebsetzung liefern, wenn dabei z.B. Fehler aufgetreten sind. Bei den hier beschriebenen Registern handelt es sich nur um diejenigen, die für SFC relevant sind. Protokolle erzeugen Mit dem Menübefehl Extras > Protokolle... öffnen Sie ein Dialogfeld mit mehreren Registern. Die Register sind nur vorhanden, wenn die entsprechenden Funktionen auch durchlaufen wurden. Über die Schaltfläche ”Drucken” können Sie die Meldungen am Drucker ausgeben. Das Layout bestimmen Sie über die Schaltfläche ”Seite einrichten”. Register: Übersetzen 3-22 Auflistung der Meldungen, die beim Übersetzen oder bei der Konsistenzprüfung entstanden sind (einschließlich der CompilerMeldungen); z.B. wenn ein Sprungziel nicht vorhanden ist: "Fehler in Transition ‘3‘: Das angegebene Sprungziel ist im SFC nicht vorhanden." D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 - Ausgabe 01.2008 Index $ $-Signale ............................................................................................................................1-33, 2-11 Bausteinanschlüsse ................................................................................................................. 2-11 Bus ........................................................................................................................................... 2-11 Typ............................................................................................................................................ 2-11 Verschaltbarkeit........................................................................................................................ 2-11 A Abbruchbedingungen anzeigen................................................................................................................................... 2-41 Ablauf-Attribute............................................................................................................................ 2-15 Ablaufeigenschaften.................................................................................................................... 2-14 Ablaufgruppen ............................................................................................................................. 2-14 Ablaufreihenfolge ........................................................................................................................ 2-14 ändern ...................................................................................................................................... 2-29 Ä Ändern Ablaufreihenfolge ..................................................................................................................... 2-29 Auffrischrate ............................................................................................................................. 2-37 Eingangswert............................................................................................................................ 2-32 Testmodus................................................................................................................................ 2-32 Änderungen im Testmodus........................................................................................................................... 2-39 A Anlegen Projekt ...................................................................................................................................... 2-25 Anwenderbibliothek ..................................................................................................................... 2-49 Anwenderprogramm laden................................................................................................................................2-21, 2-31 übersetzen................................................................................................................................ 2-17 Anzeigegeräte ............................................................................................................................. 1-36 Anzeigen Abbruchbedingungen ............................................................................................................... 2-41 Archivdatei................................................................................................................................... 1-49 Archiv-Programm Eigenschaften........................................................................................................................... 1-49 Archiv-Programme ...................................................................................................................... 1-49 Aufbauen Projektstruktur .......................................................................................................................... 2-25 Auffrischrate ändern ...................................................................................................................................... 2-37 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 -Ausgabe 01.2008 I-1 Index Ausschalten Testmodus................................................................................................................................ 2-40 Auswählen Kommunikationsschnittstelle .................................................................................................... 2-48 B Basisplan ..................................................................................................................................... 2-50 Baugruppe parametrieren ........................................................................................................... 1-29 Baugruppen auswählen............................................................................................................... 1-29 Baugruppennamen ...................................................................................................................... 2-13 Bausteinanschlüsse ................................................................................................................. 2-13 Baugruppenträger auswählen ..................................................................................................... 1-29 Baugruppenzustand .................................................................................................................... 2-40 Voraussetzungen ermitteln....................................................................................................... 2-40 Baugruppenzustand im CFC .......................................................................................................1-47 Baugruppenzustand im SIMATIC Manager.................................................................................1-46 Bausteinanschlüsse $-Signale .................................................................................................................................. 2-11 Baugruppennamen................................................................................................................... 2-13 beobachten......................................................................................................................2-34, 2-42 BuB-Attribute projektieren ........................................................................................................ 2-17 Eigenschaften............................................................................................................................. 2-8 Hardwareadressen ................................................................................................................... 2-12 Namensreferenzen................................................................................................................... 2-13 OP-Verbindung......................................................................................................................... 2-12 parametrieren ..................................................................................................................2-34, 2-43 Prozeßalarme ........................................................................................................................... 2-13 virtuelle Verbindungen.............................................................................................................. 2-11 virtuelle Verbindungsangaben.................................................................................................. 2-12 Bausteinausgänge Werte .......................................................................................................................................... 2-8 Bausteinbibliothek erzeugen................................................................................................................................... 2-49 importieren.................................................................................................................................. 2-5 löschen ....................................................................................................................................... 2-6 prüfen ......................................................................................................................................... 2-6 Bausteine bearbeiten................................................................................................................................. 2-29 bedienen und beobachten........................................................................................................ 2-16 einfügen................................................................................................................. 2-27, 2-32, 2-45 löschen ............................................................................................................................2-32, 2-46 verschalten ............................................................................................................................... 2-29 Bausteineingänge bearbeiten................................................................................................................................... 2-8 invertieren................................................................................................................................... 2-9 Bausteinkatalog öffnen........................................................................................................................................ 2-28 Bausteintypen einfügen...................................................................................................................................... 2-6 erstellen .................................................................................................................................... 2-49 hantieren..................................................................................................................................... 2-5 Hilfe .......................................................................................................................................... 2-30 Bausteinverschaltungen ................................................................................................................ 2-9 Bearbeiten I-2 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 -Ausgabe 01.2008 Index Bausteine ................................................................................................................................. 2-29 Bausteineingänge....................................................................................................................... 2-8 Bearbeitungsmodi ....................................................................................................................... 2-34 Bedienen und Beobachten .......................................................................................................... 2-16 Behälter für die Software............................................................................................................. 1-14 Behälter "Pläne" ....................................................................................................................... 1-14 Beobachten Bausteinanschlüsse ................................................................................................................. 2-42 Testmodus................................................................................................................................ 2-32 Betriebszustand........................................................................................................................... 1-48 Betriebszustände......................................................................................................................... 2-35 Anwenderstop .......................................................................................................................... 2-35 INIT........................................................................................................................................... 2-35 Power off .................................................................................................................................. 2-35 RUN.......................................................................................................................................... 2-35 STOP wegen Initialisierungsfehler ........................................................................................... 2-35 STOP wegen Systemfehler...................................................................................................... 2-36 Voraussetzungen ..................................................................................................................... 2-36 BuB-Attribute projektieren ........................................................................................................... 2-17 Bus $-Signale .................................................................................................................................. 2-11 C CFC Einbettung .................................................................................................................................. 2-2 starten ...................................................................................................................................... 2-27 CFC-Plan öffnen ....................................................................................................................................... 2-27 CPU starten ...................................................................................................................................... 2-31 D Datenfluß Beschreibung ............................................................................................................................. 2-5 Projektierungsdaten ................................................................................................................... 2-4 Datentyp ...................................................................................................................................... 2-65 GLOBAL ..................................................................................................................................... 2-9 STRING...................................................................................................................................... 2-9 Diagnose ..................................................................................................................................... 1-43 Diagnose im CFC ........................................................................................................................ 1-47 Diagnose im SIMATIC Manager ................................................................................................. 1-44 Diagnoseereignisse..................................................................................................................... 1-44 Diagnoseinformationen ............................................................................................................... 1-45 Diagnosepuffer ............................................................................................................................ 1-46 Diagnoseschnittstelle .................................................................................................................. 2-46 Dialogfeld..................................................................................................................................... 1-18 DOCPRO..................................................................................................................................... 1-53 Druck starten ............................................................................................................................... 1-53 Drucken Plan .......................................................................................................................................... 2-33 Drucker einrichten ....................................................................................................................... 1-53 Druckvorschau ............................................................................................................................ 1-53 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 -Ausgabe 01.2008 I-3 Index Dynamische Werteanzeige starten....................................................................................................................................... 2-43 E Ein-/Ausgangsadressen zuweisen .............................................................................................. 1-29 Einfügen Bausteinbibliothek ...................................................................................................................... 2-6 Bausteine............................................................................................................... 2-27, 2-32, 2-45 Hardware .................................................................................................................................. 2-25 Software ................................................................................................................................... 2-26 Eingabedialoge Globale Operanden .................................................................................................................. 2-10 Eingänge parametrieren ........................................................................................................................... 2-29 Eingangs-Wert ändern ...................................................................................................................................... 2-32 Einschalten Testmodus.......................................................................................................................2-32, 2-39 Enable-Attribut............................................................................................................................. 2-15 Erstellen Bausteintypen........................................................................................................................... 2-49 Kommunikationsverbindung ..................................................................................................... 2-48 Verschaltungen......................................................................................................................... 2-44 F Fehlerklassen .............................................................................................................................. 1-44 Fehlerprotokoll Bausteinbibliothek ...............................................................................................................2-6, 2-7 Feld Länge........................................................................................................................................ 2-64 Funktionsgruppen........................................................................................................................ 2-34 G Gesamtdokumentation ................................................................................................................ 2-33 Globaler Operand ........................................................................................................................ 1-36 Arten ......................................................................................................................................... 2-10 Verschaltung............................................................................................................................... 2-9 H Hardware einfügen.................................................................................................................................... 2-25 Hardwareadressen ...................................................................................................................... 2-12 Bausteinanschlüsse ................................................................................................................. 2-13 Hardwaresignale im CFC anbinden ............................................................................................ 1-30 Hilfe Bausteintypen........................................................................................................................... 2-30 I Installation von CD-ROM............................................................................................................... 1-4 I-4 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 -Ausgabe 01.2008 Index invertieren Bausteineingänge....................................................................................................................... 2-9 K Kommunikationsbus .................................................................................................................... 1-13 Kommunikationsschnittstelle auswählen ................................................................................................................................ 2-48 Kommunikationsschnittstellen ..................................................................................................... 2-46 Kommunikationsverbindung erstellen.................................................................................................................................... 2-48 Konfiguration des SS52 als Slave............................................................................................... 1-31 Konfiguration erstellen................................................................................................................. 1-25 Konfiguration laden ..................................................................................................................... 1-30 Konfiguration speichern............................................................................................................... 1-30 1-28 Konfigurieren ............................................................................................................................... 1-25 Konsistenz prüfen........................................................................................................................ 1-31 Konsistenzprüfung....................................................................................................................... 2-31 Plan als Bausteintyp................................................................................................................. 2-51 L Laden Anwenderprogramm........................................................................................................2-21, 2-31 Offline ....................................................................................................................................... 2-21 Online ....................................................................................................................................... 2-22 Ur-............................................................................................................................................. 2-22 Voraussetzungen ..................................................................................................................... 2-22 Länge Feld........................................................................................................................................... 2-64 Name........................................................................................................................................ 2-64 Lokale Serviceschnittstelle .......................................................................................................... 2-47 löschen Verschaltungen ........................................................................................................................ 2-45 Löschen Bausteinbibliothek ...................................................................................................................... 2-6 Bausteine ........................................................................................................................2-32, 2-46 M Maplisting .................................................................................................................................... 2-19 MPI-Netz...................................................................................................................................... 1-13 MPI-Schnittstelle ......................................................................................................................... 2-48 Multiprocessing ........................................................................................................................... 2-20 N Name Länge ....................................................................................................................................... 2-64 Namensreferenzen...................................................................................................................... 2-13 Bausteinanschlüsse ................................................................................................................. 2-13 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 -Ausgabe 01.2008 I-5 Index O Objekte erzeugen ........................................................................................................................ 1-16 Objekte öffnen ............................................................................................................................. 1-16 Objekteigenschaften ändern ....................................................................................................... 1-17 Objekteigenschaften einstellen ................................................................................................... 1-17 Objekt-Hierarchie......................................................................................................................... 1-12 Offline-Laden ......................................................................................................................1-39, 2-21 Ladeschnittstelle....................................................................................................................... 1-39 Online-Hilfe.................................................................................................................................... 1-9 Online-Laden ......................................................................................................................1-37, 2-22 Schnittstellen ............................................................................................................................ 1-38 OP-Verbindung............................................................................................................................ 2-12 Bausteinanschlüsse ................................................................................................................. 2-12 OP-Verbindungsangaben......................................................................................................... 2-12 P Parametrieren.............................................................................................................................. 1-25 Bausteinanschlüsse ........................................................................................................2-34, 2-43 Eingänge .................................................................................................................................. 2-29 Plan drucken..................................................................................................................................... 2-33 Plan-Referenzdaten............................................................................................................2-33, 2-61 PROFIBUS-Master ...................................................................................................................... 1-32 Programme nicht zugeordnet....................................................................................................................... 1-22 zugeordnet................................................................................................................................ 1-22 Programme testen ....................................................................................................................... 1-41 Projekt anlegen..................................................................................................................................... 2-25 Projekt anlegen............................................................................................................................ 1-19 Projekt sichern............................................................................................................................. 1-23 Projekte ....................................................................................................................................... 1-11 Projekte archivieren..................................................................................................................... 1-50 Projekte dearchivieren................................................................................................................. 1-52 Projektierte Serviceschnittstelle .................................................................................................. 2-47 Projektierungsdaten Datenfluß .................................................................................................................................... 2-4 Projektstruktur aufbauen................................................................................................................................... 2-25 Prozeßalarme .............................................................................................................................. 2-13 Bausteinanschlüsse ................................................................................................................. 2-13 Prüfen Bausteinbibliothek ...................................................................................................................... 2-6 Verbindungsaufbau .................................................................................................................. 2-48 Q Querverweise Ablaufgruppen .................................................................................................................2-61, 2-63 Bausteintypen..................................................................................................................2-61, 2-63 Liste .......................................................................................................................................... 2-61 Operanden................................................................................................................................ 2-61 I-6 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 -Ausgabe 01.2008 Index S Serviceschnittstelle lokale ........................................................................................................................................ 2-47 projektierte................................................................................................................................ 2-47 SFC Ablauf-Attribute......................................................................................................................... 3-12 Ablaufeigenschaften................................................................................................................. 3-10 Ablaufeigenschaften Übersicht).................................................................................................. 3-10 Ablaufoptionen ......................................................................................................................... 3-17 Ablaufreihenfolge ..................................................................................................................... 3-11 Ablaufverhalten ........................................................................................................................ 3-17 Absolute Adressierung ............................................................................................................. 3-10 Befehle ..................................................................................................................................... 3-20 Betriebsarten ............................................................................................................................ 3-17 Betriebsverhalten der Ablaufsteuerung.................................................................................... 3-19 Einführung .................................................................................................................................. 3-2 Einschränkungen und Erweiterungen ........................................................................................ 3-2 Einstellungen für das Übersetzen ............................................................................................ 3-13 Globale Operanden .................................................................................................................... 3-9 Konsistenzprüfung.................................................................................................................... 3-14 Kontrollbaustein........................................................................................................................ 3-22 Meldeverhalten......................................................................................................................... 3-13 Plan in Task einbauen/löschen ................................................................................................ 3-11 Plan kopieren ............................................................................................................................. 3-6 Planelement ............................................................................................................................... 3-3 Programm laden....................................................................................................................... 3-15 Projektierung aufrufen ................................................................................................................ 3-4 Projektstruktur anlegen .............................................................................................................. 3-3 Protokolle ................................................................................................................................. 3-22 Referenzdaten erzeugen............................................................................................................ 3-4 Schritt, Operanden bearbeiten ................................................................................................... 3-6 Sprung erzeugen........................................................................................................................ 3-6 STEP 7-Umgebung .................................................................................................................... 3-3 Symbolische Adressierung....................................................................................................... 3-10 Transition, Operanden bearbeiten ............................................................................................. 3-8 Übersetzen von Plänen............................................................................................................ 3-13 Vorgehensweise beim Übersetzen .......................................................................................... 3-14 Zulässige Datentypen............................................................................................................... 3-10 SFC Ablaufsteuerungen im AS (Übersicht)................................................................................. 3-17 SIMATIC Manager......................................................................................................................... 1-4 Software einfügen.................................................................................................................................... 2-26 Voraussetzungen ....................................................................................................................... 2-3 Software erstellen........................................................................................................................ 1-22 Softwareerstellung Vorgehensweise....................................................................................................................... 1-23 Starten CFC .......................................................................................................................................... 2-27 CPU .......................................................................................................................................... 2-31 Dynamische Werteanzeige ...................................................................................................... 2-43 SIMATIC Manager.................................................................................................................... 2-24 Station ......................................................................................................................................... 1-13 Station anlegen ........................................................................................................................... 1-20 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 -Ausgabe 01.2008 I-7 Index STEP 7 Komponenten ............................................................................................................................. 2-2 T Task ............................................................................................................................................. 2-14 Testmodus................................................................................................................................... 2-38 ändern ...................................................................................................................................... 2-32 ausschalten .............................................................................................................................. 2-40 beobachten............................................................................................................................... 2-32 einschalten ......................................................................................................................2-32, 2-39 Typ $-Signale .................................................................................................................................. 2-11 Ü Übersetzen .................................................................................................................................. 2-30 Anwenderprogramm................................................................................................................. 2-17 Einstellungen ............................................................................................................................ 2-19 Muliprocessing.......................................................................................................................... 2-20 Plan als Bausteintyp................................................................................................................. 2-49 Umfang ..................................................................................................................................... 2-18 Zusammenhänge ..................................................................................................................... 2-17 U Urladen ........................................................................................................................................ 2-22 Urlade-Schnittstelle ..................................................................................................................... 2-47 V Verbindung löschen ..................................................................................................................................... 2-32 wiederherstellen ....................................................................................................................... 2-32 Verbindungsaufbau prüfen ....................................................................................................................................... 2-48 Verschaltbarkeit $-Signale .................................................................................................................................. 2-11 von Datentypen .......................................................................................................................... 2-9 Verschalten Bausteine.................................................................................................................................. 2-29 Verschaltungen............................................................................................................................ 2-44 erstellen .................................................................................................................................... 2-44 löschen ..................................................................................................................................... 2-45 Virtuelle Verbindungen .......................................................................................................1-35, 2-11 Bausteinanschlüsse ................................................................................................................. 2-11 Virtuelle Verbindungsangaben .................................................................................................... 2-12 Bausteinanschlüssse................................................................................................................ 2-12 Voraussetzungen Betriebszustände...................................................................................................................... 2-36 laden......................................................................................................................................... 2-22 Software ..................................................................................................................................... 2-3 I-8 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 -Ausgabe 01.2008 Index W Wechsel zwischen Test- und Einstellmodus........................................................................................... 2-38 Wiederherstellen Verbindung ............................................................................................................................... 2-32 WinCC ......................................................................................................................................... 2-16 D7-SYS – STEP 7, CFC und SFC projektieren - SIMATIC D7-SYS A5E01109122-02 -Ausgabe 01.2008 I-9