Testbeschreibung

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 Testhandbuch Sport BORG
Übersicht
Ansprechperson:
Andreas Pfister
+43 – 650 – 3616317
[email protected]
Teil 1: 20 m – Sprint
 Halle 7 / Halle 40
 Testdauer ca. 20 Minuten
Teil 2: Hürden – Boomerang – Lauf, Stangenklettern, 3er Hopp
 Halle 7, Halle 40, Halle 8
 Einteilung in drei Gruppen, die von Station zu Station wechseln
 Testdauer ca. 60 Minuten
Teil 3: Back Check, S3 Check, ILT 90°, Einfachreaktion, Counter
Movement Jump, Handgriffkraft, Sternspringen, Gelenkigkeitstests
 Labor, Werkstatt, Halle 50, Halle 51
 Testdauer ca. 4 Stunden
Teil 4: Kastenspringen
 Labor
 Testdauer ca. 30 Minuten
Teil 5: 12-minütiger Ausdauertest – Cooper Test
 LA – Anlage
 Testdauer ca. 30 Minuten
Team OZ:
 5 Mitarbeiter (davon ein Supervisor)
 3 Schüler Sport BORG
TESTBESCHREIBUNG
20 m – Sprint
Motorische Eigenschaften:
Zyklische Schnelligkeit bzw. Sprintschnelligkeit
Messgröße:
Laufzeit in Sekunden [s] auf 2 Nachkommastellen genau
Verwendete Geräte/Instrumente:
- 1 Zeitnehmung – Brower (2 Messeinheiten)
- 1 Tape
- 1 Maßband
Testaufbau/ Einstellungen:
Die Zeitnehmung wird so positioniert, dass sich die Startlichtschranke 20 cm vor der Startlinie
(Tapestreifen), auf einer Höhe von 45 cm befindet. Die Ziellichtschranke wird so aufgestellt,
dass der Lichtstrahl auf einer Höhe von 85 cm exakt über der Ziellinie verläuft. 20 cm vor der
Startlinie wird mit Tape eine Markierung aufgeklebt, die den Athleten als Markierung für die
Startposition dient.
Abb. 1: Aufbau 20 m Sprint
Testdurchführung:
- Der Athlet startet in Schrittstellung aus dem Fallstart mit dem vorderen Fuß auf der
aufgelebten Markierung
- Es erfolgt kein Startkommando – der Athlet startet nach der Freigabe der
Zeitnehmung selbstständig
- Der Athlet die Aufgabe, die zurückzulegende Laufstrecke von 20 m so schnell wie
möglich zu durchlaufen
- Zieldurchlauf im normalen Sprint (kein nach vorne Schleudern der Arme)
- jeder Athlet hat 2 Versuche (mit erholender Pause)
Fehlerquellen:
- der Athlet löst zu früh die Zeitnehmung aus (z.B.: mit der Hand)
- der Athlet kommt zu Sturz
- beim Zieldurchlauf die Arme nach vorne schleudern und somit die Zeitnahme früher
auslösen
Schuhwerk:
Hallenschuhe
Ort:
Halle 7 oder Halle 40
Testdauer:
ca. 30 Minuten für gesamte Gruppe (ca. 45 Personen)
Hürden – Boomerang – Lauf
Motorische Eigenschaften:
Bewegungskoordination, Gewandtheit
Messgröße:
Laufzeit in [s] auf 2 Nachkommastellen genau
Verwendete Geräte/Instrumente:
- 1 Airex Matte
- Zeitnehmung - Brower (1 Messeinheit)
- 6 Stangen mit Höhenmarkierung
- 4 Stangen ohne Höhenmarkierungen
- 7 Fußsockel
- 6 Verbindungsstücke
- 1 Maßband
- 1 Tape
Testaufbau/ Einstellungen:
Die Zeitnehmung wird so aufgestellt, dass sich die Lichtschranken exakt über der Startbzw. Ziellinie befinden. Die Startlichtschranke wird so eingestellt, dass der Lichtstrahl auf
einer Höhe von 45 cm verläuft. Die Matte, Mittelstange und Hürden werden wie in Abb.
2 abgebildet aufgestellt.
Abb. 2: Aufbau Hürden – Boomerang - Lauf
Testdurchführung:
Abb. 3: Testdurchführung Hürden – Boomerang – Lauf
-
Die Testperson startet in Schrittstellung aus dem Fallstart mit dem vorderen Fuß auf
der Startlinie
Es erfolgt kein Startkommando – der Athlet startet nach der Freigabe der
Zeitnehmung selbstständig
Der Athlet hat die Aufhabe, den vorgegebenen Parcours so schnell wie möglich zu
durchlaufen
Das Durchlaufen des Parcours kann im oder gegen den Uhrzeigersinn erfolgen
Der Rundlauf beginnt unmittelbar nach dem Start mit einer Rolle vorwärts auf der
Matte
Anschließend muss die Mittelstange umlaufen werden (Richtung frei wählbar)
Daraufhin erfolgt ein Sprung über eine Hürde, die anschließend wieder unterkrochen
werden muss
Dieser Ablauf wiederholt sich bei allen 3 Hürden
Nach der Dritten Hürde und dem letztmaligen Umlaufen der Mittelstange muss der
Athlet versuchen die Start – und Ziellinie so schnell wie möglich zu durchlaufen
Jeder Athlet hat einen Probeversuch und zwei Wertungsversuche
ACHTUNG! Die Hürdenhöhe ist abhängig von der Körpergröße.
Körpergröße [cm]
141 – 145
146 – 150
151 – 155
156 – 160
161 – 165
166 – 170
171 – 175
176 - 180
181 – 185
186 – 190
191 – 195
196 – 200
Hürdenhöhe [cm]
58
60
62
64
66
68
70
72
74
76
78
80
Tab. 1: Größentabelle Hürden – Boomerang – Lauf
Fehlerquellen:
- Vergessen der Mittelstange
- Vergessen eines Bewegungselementes
- Abräumen einer Hürde oder der Mittelstange
- Keine sauber durchgeführte Rolle vorwärts
Schuhwerk:
Hallenschuhe
Ort:
Halle 7 oder Halle 40
Testdauer:
ca. 30 Minuten pro Gruppe (ca. 15 Personen)
Stangenklettern
Motorische Eigenschaften:
Kraft und Schnelligkeit
Messgröße:
Kletterzeit in [s] auf 2 Nachkommastellen genau
Verwendete Geräte/Instrumente:
- 2 Kletterstangen
- 2 Stoppuhren
- 4 Matten
Testaufbau/ Einstellungen:
Zur Durchführung dieses Tests werden 2 Stangen herausgeklappt. Unterhalb der
Stangen werden blaue Matten auf dem Boden verlegt (Abb. 4)
Abb. 4: Aufbau Stangenklettern
Abb. 5: Startposition Stangenklettern
Testdurchführung:
- der Athlet startet mit beiden Händen an der Stange auf Augenhöhe (Abb. 5)
- Beide Beine befinden sich beim Start auf dem Boden
- Beim Start ist kein aktives Wegspringen erlaubt
- Nach dem Startkommando des Testleiters (Achtung – Fertig – Los) hat der Athlet
die Aufgabe so schnell wie möglich die Stange hochzuklettern
- Die Zeit wird angehalten, so bald der Athlet den braunen Querbalken mit einer
Hand abschlägt
-
ACHTUNG: darauf hinweisen, dass das Herunterrutschen zum Boden auf eine
kontrollierte Art und Weise erfolgen soll. (Verletzungsgefahr)
Fehlerquellen:
- Aktives Wegspringen nach oben beim Start
- Die Hände greifen beim Start höher als Augenhöhe
- Der Querbalken wird nicht abgeklopft
Schuhwerk:
Ohne Schuhe und Socken (Barfuß)
Ort:
Halle 8
Testdauer:
ca. 30 Minuten pro Gruppe (ca. 15 Personen)
3er Hopp
Motorische Eigenschaften:
Schnellkraft und Sprungkraft
Messgröße:
Sprungweite in Zentimetern [cm] auf einen Zentimeter genau
Verwendete Geräte/Instrumente:
- 1 Maßband
- 6 Airex Matten
- 1 Tape
Testaufbau/ Einstellungen:
Es werden 6 Airex Matten mit einem Tape auf den Boden geklebt. Auf die Matten wird
am Rand ein Maßband geklebt, das zum Ablesen der Sprungweite dient.
Abb. 6: Aufbau 3er Hopp
Testdurchführung:
- der Athlet geht mit beiden Beine an die Kante der Airex Matte in Ausgangsposition
(Sprungbereit) (Abb. 7)
- Anschließend erfolgen 3 möglichst weite Sprünge unmittelbar hintereinander
- Nach dem dritten Sprung muss der Athlet in einer stabilen Position landen und
dieser bleiben, bis der Testleiter die gesprungene Weite notiert hat (Abb. 8)
- Jeder Athlet hat einen Probeversuch und zwei Wertungsversuche
Abb. 7: Startposition 3er Hopp
Abb. 8: Landeposition 3er Hopp
Fehlerquellen:
- Übertreten der Startmarkierung (Mattenrand)
- Keine stabiles Landen nach dem dritten Sprung (nach vorne oder hinten fallen)
- Kein beidbeiniges Springen
Schuhwerk:
Ohne Schuhe und Socken (Barfuß)
Ort:
Halle 6, Halle 7 oder Halle 40
Testdauer:
ca. 30 Minuten pro Gruppe (ca. 15 Personen)
Back Check
Motorische Eigenschaften:
Flexions- und Extensionskraft der Brust- und Lendenwirbelsäule
Messgröße:
Statische Flexions- und Extensionsmaximalkraft [N] der Brust- und Lendenwirbelsäule
Verwendete Geräte/Instrumente:
Back Check
Testaufbau/ Einstellungen:
Das Testgerät (Back Check) wird der Gerätebeschreibung entsprechend auf den
Athleten eingestellt (siehe Testbeschreibung Labor)
Testdurchführung:
- Athleten mit ähnlicher Körpergröße sollen gemeinsam getestet werden, um Zeit zu
sparen
- Der Athlet wird den Einstellungen entsprechend im Gerät befestigt
- Zunächst erfolgt die Messung der Flexionskraft (1 Probeversuch,
2 Wertungsversuche)
- Anschließend erfolgt die Messung der Extensionskraft (1 Probeversuch,
2 Wertungsversuche)
Fehlerquellen:
- Abheben der Ferse während der Messung
- Schlagartiges nach vorne oder hinten bewegen auf den Messpolster
Schuhwerk:
Hallenschuhe des Labors
Ort:
Labor
Testdauer:
ca. 4 Stunden für gesamte Gruppe (ca. 45 Personen)
S3 – Check – Sport BORG
Motorische Eigenschaften:
Gleichgewichtsfähigkeit rechts/links
Messgröße:
- Stabilität Messwert rechts / links
- Sensomotorik Messwert rechts / links
- Symmetrie rechts / links
Verwendete Geräte/Instrumente:
- MFT S3-Check
- Laptop oder Stand – PC
Testaufbau/ Einstellungen:
Die MFT-S3 Platte wird mittels USB Kabel an den Rechner angeschlossen. Die
Teststation wird im Labor hinter der weißen Wand beim Rodelstart aufgebaut.
Testdurchführung:
- Kalibrierung des Testgerätes (nach Anleitung der Benutzeroberfläche)
- Der Athlet steht beidbeinig, ohne Schuhe, auf der Messplatte
- Arme sind freibeweglich
- Die Messplatte ist im Gleichgewicht zu halten
- Testdurchführung rechts / links
- Jeder Athlet hat 2 Wertungsversuche à 30 Sekunden mit einer Pause von 15
Sekunden
Fehlerquellen:
- Der Athlet fällt von der Platte
- Der Athlet hält sich irgendwo fest
Schuhwerk:
ohne Schuhe mit Socken oder Barfuß
Ort:
Labor
Testdauer:
ca. 2 Stunden für gesamte Gruppe (ca. 45 Personen)
ILT 90° (isometrischer, zweigelenkiger Beinkrafttest)
Motorische Eigenschaften:
Statische Maximalkraft der Beinstreckmuskulatur (bei 90° Kniewinkel)
Messgröße:
Statische Maximalkraft [N] der Beinstreckmuskulatur (links und rechts)
Verwendete Geräte/Instrumente:
- ILT Leg press
- Goniometer
Testaufbau/ Einstellungen:
Der Athlet setzte sich auf das Testgerät. Der Testleiter stellt die Position des Gerätes so
ein, dass bei maximaler Druckentwicklung gegen die Messplatte ein Winkel zwischen
Trochanter Major, Drehpunkt Kniegelenk und Außenknöchel von 90° vorliegt.
Testdurchführung:
- Der Athlet sitzt in der vom Testleiter eingestellten Position am Testgerät
- Er hat die Aufgabe, einen möglichst hohe Kraft gegen die Messplatte zu entwickeln
- Es ist darauf zu achten, dass die Kraftübertragung über den ganzen Fuß erfolgt, nicht
nur über den Vorfuß
- Jeder Athlet hat einen Probeversuch und zwei Wertungsversuche pro Bein
Fehlerquellen:
- Der Druck auf die Kraftmessplatte erfolgt nur über den Vorfuß oder nur über die
Ferse
- Der Schlitten auf den Kraftmessplatte montiert ist, verrückt zur Mitte
Schuhwerk:
Hallenschuhe des Labors
Ort:
Labor
Testdauer:
ca. 2,5 Stunden für gesamte Gruppe (ca. 45 Personen)
Einfachreaktionstest
Motorische Eigenschaften:
Reaktionsschnelligkeit (nach optischen Signalen)
Messgröße:
Reaktionszeit in Millisekunden [ms]
Verwendete Geräte/Instrumente:
- Handtaste mit Signallampe
- Laptop oder Stand – PC
Testaufbau/ Einstellungen:
Die Handtaste wird an den Laptop angesteckt. Vor dem Tisch, auf dem die Handtaste
und der Laptop aufgestellt sind, wird ein Stuhl aufgestellt. Der Test wird in der
Werkstatt des Labors durchgeführt.
Testdurchführung:
- Das Labviewprogramm Reaktionstests auf dem Desktop öffnen
- Testauswahl „Einfachreaktion“ im Programm
- Der Athlet sitzt auf dem Stuhl vor dem Testgerät
- rechte Hand knapp über der Taste platzieren; Fingerspitzen sollen nicht auf der
Taste aufliegen!
- Nachdem der Testleiter den Test gestartet hat, leuchtet die Lampe 10 Mal in
unregelmäßigen Abständen
- Aufgabe des Athleten ist es, das Aufleuchten durch schnellstmögliches Drücken der
Taste zu beantworten
- Jeder Athlet hat 2 Probeversuche und 6 Wertungsversuche (ca. 30 Sekunden Pause)
Abb. 9: Ausgangsposition Einfachreaktionstest
Fehlerquellen:
Berühren der Taste vor Aufleuchten
Schuhwerk:
freiwählbar
Ort:
Labor – Werkstatt
Testdauer:
Ca. 2 Stunden für gesamte Gruppe (ca. 45 Personen)
Counter Movement Jump – Sport BORG
Motorische Eigenschaften:
Schnellkraftfähigkeit
Messgröße:
Sprunghöhe in Zentimetern [cm] auf eine Nachkommastelle genau
Verwendete Geräte/Instrumente:
Kistler Kraftmessplatte
Testaufbau/ Einstellungen:
Siehe Testbeschreibung Labor
Testdurchführung:
- Zunächst muss ein Nullabgleich der Kraftmessplatte erfolgen
- Der Athlet stellt sich mit beiden Beinen auf die Platte und bleibt ruhig stehen – das
Körpergewicht wird gemessen
- Anschließend erfolgt der Test
- Beim Counter Movement Jump ist der Einsatz der Arme erlaubt
Fehlerquellen:
- Bei der Tief – Hoch – Bewegung verlassen die Füße die Kraftmessplatte
- In der Tiefposition wird zu lange ausgeharrt (sodass es kein Counter Movement
Jump mehr ist)
Schuhwerk:
Ohne Schuhe mit Socken oder Barfuß
Ort:
Labor
Testdauer:
Ca. 2,5 Stunden für gesamte Gruppe (ca. 45 Personen)
Handgriffkraft
Motorische Eigenschaften:
Statische Maximalgriffkraft der Hand
Messgröße:
Kraft in Kilogramm [kg] auf eine Kommastelle genau
Verwendete Geräte/Instrumente:
Handkraftdynamometer der Firma Takei
Testdurchführung:
- Anpassung des Testgerätes an die Handgröße (Zweites Fingerglied liegt auf dem
Zugbügel)
- Dynamometer auf Null stellen
- Testgerät in die Hand nehmen, Arm über Kopf führen
- Testgerät so fest wie möglich drücken, dabei Handgelenk gerade halten und Arm
nach unten führen
- Jeder Athlet hat 1 - 2 Probeversuche und 2 Wertungsversuche
Abb. 10: Ausgangsposition Hanggriffkrafttest
Fehlerquellen:
- Abknicken im Handgelenk
- Beugen im Ellbogengelenk
- Arm an Körper anlehnen
Ort:
Labor
Testdauer:
Ca. 20 Minuten für gesamte Gruppe (ca. 45 Personen)
Sternspringen
Motorische Eigenschaften:
Schnellkraft (Beinmuskulatur), Schnelligkeit
Messgröße:
Springdauerdauer in Sekunden [s] auf eine Nachkommastelle genau
Verwendete Geräte/Instrumente:
- Stoppuhr
- Maßband
- Sprungseil
- Tape
- Goniometer
Testaufbau/ Einstellungen:
Das Sprungseil wird in Form eines Gleichwinkligen 6 – Eckes auf den Boden geklebt. Die
Seiten sind jeweils 60 cm lang.
60 cm
Abb. 11: Testaufbau Sternspringen
Testdurchführung:
- Der Athlet steht bei Testbeginn im Stern
- Auf Kommando des Testleiters (Achtung – Fertig – Los) beginnt der Athlet so
schnell wie möglich 3 Runden zu springen
- Dabei muss er immer wie in Abb. 12 dargestellt, jeweils die seitlichen Ränder des
6 – Eckes überspringen, nicht aber die Ränder oben und unten
- Die Sprungrichtung ist freiwählbar
- Die Zeit wird dann angehalten, wenn der Athlet nach seiner dritten Runde wieder in
der Mitte des 6 – Eckes steht
- Jeder Athlet hat 2 Probeversuche und 4 Wertungsversuche
Abb. 12: Testablauf Sternspringen
Fehlerquellen:
- Einbeiniges Springen
- Springen auf das Seil
Schuhwerk:
Hallenschuhe
Ort:
Halle 52
Testdauer:
Ca. 60 Minuten für gesamte Gruppe (ca. 45 Personen)
Gelenkigkeitstests
Rumpfvorbeuge
Motorische Eigenschaften:
Gelenkigkeit im Hüftgelenk und in der LWS
Messgröße:
Rumpfbeugeausmaß in Zentimetern [cm] auf 1 Kommastelle genau
Verwendete Geräte/Instrumente:
- Messschieber mit cm-Anzeige
- Langbank
Testaufbau/ Einstellungen:
Den Messschieber auf der Langbank festschrauben.
Testdurchführung:
- Athlet steht mit geschlossenen Füßen auf einer Langbank hinter dem Testgerät
- bei gestreckten Beinen den Oberkörper vorbeugen und die Querleiste so weit wie
möglich nach unten schieben
- Stellung 2 Sekunden halten
- befindet sich der Messschieber über 0, ergibt sich ein negativer Messwert
Fehlerquellen:
- Beine gebeugt
- Federn
- Extremstellung wird nicht 2 Sekunden gehalten
Schuhwerk:
Ohne Schuhe mit Socken oder Barfuß
Ort:
Halle 51 oder Halle 50
Testdauer:
Ca. 25 Minuten für gesamte Gruppe (ca. 45 Personen)
ACHTUNG! Eine Erwärmung der beteiligten Muskeln und Gelenke ist erforderlich.
Armführen
Motorische Eigenschaften:
Gelenkigkeit im Schultergürtel
Messgrößen:
- Armlänge in Zentimetern [cm] ohne Nachkommastelle
- Schulterbreite in Zentimetern [cm] ohne Nachkommastelle
- Seillänge, bei der das Vor- und Rückführen des Seiles mit gestreckten Armen
möglich ist [cm] ohne Nachkommastelle
Verwendete Geräte/Instrumente:
- Sprungseile
- Maßband
Testdurchführung:
- Messung der Armlänge (Abstand von Acromion zum Daumengrundgelenk)
(Abb. 13)
- Messung der Schulterbreite (Abstand zwischen den Acromion) (Abb. 14)
- Athlet fasst das Sprungseil mit beiden Händen und versucht es mit gestreckten
Armen von der Vorhalte über den Kopf in die Rückhalten und wieder zurück zu
führen
- Messen der Seillänge (Abstand von Daumengrundgelenk zu Daumengrundgelenk)
(Abb. 15)
- Jeder Athlet hat ein paar Vorversuche und einen Wertungsversuch
Abb. 14: Messen Schulterbreite
Abb. 13: Messen Armlänge
Abb. 15. Messen Seillänge
Fehlerquellen:
- Beugung im Ellbogengelenk
- Ausschultern erfolgt nicht mit beiden Armen gleichzeitig
Ort:
Halle 51 oder Halle 50
Testdauer:
Ca. 30 Minuten für gesamte Gruppe (ca. 45 Personen)
ACHTUNG! Vor Ausführung der Bewegung muss der gesamte Schultergürtel intensiv
aufgewärmt sein.
 Testdauer für Back Check, S3 Check, ILT 90°, Einfachreaktion, CMJ und Handgriffkraft,
Sternspringen und Gelenkigkeit beträgt für gesamte Gruppe (ca. 45 Personen) ca. 4 Stunden
Kastenspringen
Motorische Eigenschaften:
Anaerobe Ausdauer und Ausdauer der Beinstreckmuskulatur
Messgröße:
Anzahl [N] der Sprünge auf den Kasten
Verwendete Geräte/Instrumente:
- Gepolsterte Kästen (Höhen: 37 cm, 39 cm, 41 cm )
- Stoppuhr
- 3 Airex Matten
Testaufbau/ Einstellungen:
Der Kasten wird mittig auf eine Airex Matte gestellt.
Testdurchführung:
- Auf das Startkommando des Testleiters (Achtung – Fertig – Los) beginnt der Athlet
seitlich auf den Kasten zu springen und auf der anderen Seite wieder hinunter
- Auf der anderen Seite auf dem Boden angekommen springt er sofort wieder auf den
Kasten und wieder auf den Boden zur Startposition
- Diesen Vorgang wiederholt der Athlet über eine Zeitdauer von 60 Sekunden
- Gezählt werden alle Kontakte auf dem Kasten
- Ist es dem Athleten nicht mehr möglich den Kasten ordnungsgemäß zu
überspringen, wird der Test durch den Testleiter abgebrochen
- Jeder Proband hat ein paar Probesprünge und einen Wertungsversuch
Abb. 16 – 18: Testablauf Kastenspringen
Körpergröße [cm]
– 159
160 – 169
170 –
Kastenhöhe [cm]
37
39
41
Tab. 2: Größentabelle Kastenspringen
Fehlerquellen:
- zu langsames Anfangstempo
- einbeiniges Springen
- gerades Springen auf den Kasten
- kein ordnungsgemäßes Springen auf den Kasten, wodurch der Kasten zu kippen
beginnt
Schuhwerk:
Hallenschuhe
Ort:
Labor
Testdauer:
ca. 30 Minuten für gesamte Gruppe (ca. 45 Personen)
Coopertest
Motorische Eigenschaften:
Aerobe Ausdauer
Messgröße:
gelaufene Meter [m] auf 10 Meter genau
Verwendete Geräte/Instrumente:
- 400m-Laufbahn
- Stoppuhr
Testdurchführung:
- Testperson läuft nach Startsignal 12 Minuten möglichst viele Runden
- nach dem Schlusssignal bleiben alle Testpersonen an der Stelle stehen, um die
genaue Rundenanzahl auszuzählen
- Praktischer Tipp: Startnummern werden erst nach der ersten Runde notiert, da sich
nach dieser schon eine gewisse Reihenfolge der Athleten herauskristallisiert, die sich
bis zum Ende der 12 Minuten erfahrungsgemäß nicht mehr groß ändert
Fehlerquellen:
- Zu schnelles Anfangstempo kann zu vorzeitiger Ermüdung führen
- Abkürzen
Schuhwerk:
Laufschuhe
Ort:
LA – Anlage
Testdauer:
ca. 40 Minuten für 2 Gruppen
 zukünftig 4 Listen für Coopertest ausdrucken
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