Hybrid-Abutments – Möglichkeiten der Herstellung

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Praxis
Hybrid-Abutments –
Möglichkeiten der Herstellung
Michael Hopp, Christian Moss
Indizes: Hybrid-Abutment, Titan, Zirkoniumdioxid, Glaslot, Kleben,
zircon hotbond tizio connect & tizio plus
Das Abutment nimmt in der Implantatprothetik einen zentralen Platz ein. Besonders
in schwierigen Situationen ist die Frage Ästhetik vs. Stabilität entscheidend. Keramische
Abutments sind zwar ästhetischer, haben aber bei gleicher Konstruktionsdicke eine
geringere Stabilität. Ästhetische, indikations- und werkstofftechnische Einschränkungen führten zur Entwicklung der Hybrid-Abutments mit einer duktilen Titanbasis und
einem Ästhetikaufbau (Überwurf) aus Keramik. Neben dem Kleben mit Adhäsiven
hat sich die Keramiklottechnik mit Hotbond-Loten etabliert. Durch die Neuentwicklung zircon hotbond tizio & tizio connect ist es nun möglich, Titanbasen mit Keramikaufbauten spaltfrei und dauerhaft stabil zu fügen.
D
ie transgingivale Verbindung ist für die Gewebsstabilität und die mechanische Stabilität entscheidend [9]. Technisch wird der transgingivale
Übergang sehr unterschiedlich gelöst und hängt primär von der Implantatform ab. Bei einteiligen Implantaten ist er integrierter Bestandteil und als zylindrischer oder taillierter Bereich (z.B. One piece, Zimmer Dental) gestaltet. Bei zweiteiligen Implantaten
werden der Übergang, die Kraftübertragung und Lagesicherung, die Gewebsformung und die Ästhetik
(Emergenzprofil) durch das Abutment bewerkstelligt. Für ein optimales ästhetisches Ergebnis sind eine entsprechend tiefe Insertion der Implantate und
eine ausreichend dicke Schleimhaut wichtig. Im
transgingivalen Abutment-Bereich wird ein entzündungsfreier Übergang gefordert (Abb. 1).
Abb. 1: Gesunder transgingivaler Übergang.
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Stand der Technik sind Titan-Abutments, die sich
durch ihre Duktilität gut in der Innengeometrie der
Implantate adaptieren, bei geeigneter Übergangsgeometrie mit dem Material kalt verschweißen und
dann durch Verschraubung mit hohem Drehmoment
gesichert werden können. Sie weisen eine gute
Bruchstabilität auch bei graziler Ausführung auf. Dagegen sind ZrO2-Abutments zwar ästhetischer, aber
auch bruchanfälliger, weshalb die Konstruktionsdicke strikt zu beachten ist und geeignete Schraubkopfauflagen zu wählen sind. Sie sind besonders bei
dünner Schleimhautdeckung zu bevorzugen, um das
graue Durchscheinen des Titans zu vermindern. Zur
Stabilitätsverbesserung werden Keramik-Abutments
auch CAD/CAM-gefertigt, z.B. mit dem Atlantis-System (Astra Tech, Schweden). Die Optimierung des in-
Abb. 2: Implantologische Versorgung auf Basis eines
verlöteten Hybrid-Abutments.
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dividuellen Emergenzprofils eines gefrästen ZrO2Abutments ist durch Anbrennen von Keramik möglich [16]. Wird im Scan-CAM-Verfahren gearbeitet,
kann das Abutment über ein Kunststoff-Fertigteil,
das mit Wachs ergänzt, gescannt und im Lohnauftrag
gefräst wird, hergestellt werden [13]. Zwei weitere
Möglichkeiten sind die Lottechnik (Abb. 2) und das
Überpressen vollkeramischer Abutments [17].
Ein wesentlicher Nachteil konfektionierter Abutments ist ihre drehrunde Form, obwohl Zähne im
Durchtrittsbereich nur selten rund bzw. zylindrisch
sind (Abb. 3). Damit ist eine Gingivaformung schwierig. Neuere Entwicklungen tragen dem Rechnung,
wie die Neoss Esthetiline (Neoss), die bereits eine zervikale Ausstellung zur Umsetzung des verbesserten
Emergenzprofils oder teils die Möglichkeit der Verklebung mit ZrO2- oder Al2O3-Keramik aufweisen,
wie beispielsweise die ZrO2-Pfosten für Pitt-Easy (Sybron) oder das Esthomic-Abutment (CAMLOG). Die
Verwendung konfektionierter vorgeformter Esthomic-Abutments [3] ist gegenüber angussfähigen metallischen Abutments [1, 2] die bessere Alternative,
da es nicht zur Ionenfreisetzung an der Angussstelle
(Schmelzschweißung) kommen kann.
Hybrid-Abutments als Lösungsmöglichkeit bei High-End-Versorgungen
größere mikrobielle Besiedlung der Klebefugen. Die
Lottechnik basiert auf einer glaschemischen Verbindung zwischen Titan und ZrO2. Dieser Verbund gilt
inzwischen als sicher [4, 5, 6, 14]. Die Reduktion der
Verbundwerte nach Thermozyklierung ist nur gering [15].
Von Vorteil ist, dass in etwa eine Übereinstimmung
des Wärmedehnungskoeffizienten von Titan (9,4 9,6 x 10-6 K-1 [18]) und ZrO2-Keramik (ca. 10,5 x 10-6
K-1) besteht. Titan neigt bei steigender Temperatur
zu starker Oxidbildung, was die Verbundfestigkeit
zur Keramik mindert [8]. Verlötete Titan-Abutments
sind vorsichtig nachzuarbeiten und zu polieren, um
die Passung im Implantat nicht zu verschlechtern.
Beim Brennen, keramischen Verblenden oder keramischen Verlöten von Titan steigt der Anteil interstitiell gelösten Sauerstoffs in der Grenzschicht. Daraus
ergibt sich die Forderung an Titan-Bonder, eine weitere Oxidbildung zu verhindern. Dieser Versieglungseffekt wird durch den ersten Brand mit zircon hotbond tizio connect (DCM, Rostock) erreicht.
Mit einem zweiten silikatkeramischen Material, dem
eigentlichen Lot (zircon hotbond tizio plus), wird die
Fügung zwischen der Titan-Bonder- und der kondi-
Die Kombination von Titanbasen (Reintitan oder
TiAl6V4) mit konfektionierten und individualisierbaren Stumpfanteilen (Überwürfen) führt zum typischen
Hybrid-Abutment. Die metallische gingivaformende
Basis endet direkt oberhalb der Implantatschulter und
geht mit dem Schraubenschlot in den Fügebereich
zum ZrO2 über (Abb. 4). Die meisten Hersteller empfehlen die adhäsive Fügung. Der koronale Anteil aus
ZrO2 garantiert ein dauerhaft helles Aussehen bei hoher Stabilität und individueller Formgebung. Die Titanbasen können verschiedenen Ursprungs sein:
1. reduziertes konfektioniertes Standard-Abutment,
2. vorgefertigte Abutment-Basis für Fügetechnik,
3. individuell gefertigte Abutment-Basis mittels
CAD/CAM- oder anderer Verfahren.
Abb. 3: CT-Schnitt durch einen bezahnten Oberkiefer
auf Gingivaebene mit Darstellung der Wurzelquerschnitte.
Die Herstellung reduzierter Standard-Abutments ist
sehr aufwendig und teuer. Vorgefertigte AbutmentBasen als einfache und preiswerte Alternative gibt es
inzwischen für viele Implantatsysteme, auch für die
Klebe- und die Lottechnik.
Verbund ist entscheidend
Entscheidend für den Langzeiterfolg ist die Stabilität der Fügung. Nachteile der adhäsiven Verbindungen mit Kompositen [11] sind die fehlende Langzeitstabilität, die erhöhte Biodegradation und die
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Abb. 4: Schnitt durch ein verlötetes Hybrid-Abutment.
Das Titanskelett dient als Stütze für die Keramik.
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Abb. 5: Lotset mit den benötigten Materialien zur
Herstellung von Hybrid-Abutments.
Abb. 6: Vorbereiten und Konditionieren der Titanbasis und des keramischen Überwurfs aus Zirkondioxidkeramik.
Abb. 7: Aufbringen des Titan-Bonders im AirbrushVerfahren.
Abb. 8: Verlötetes Abutment mit Lotüberschüssen an
der Fügezone.
Abb. 9: Ausgearbeitetes und poliertes Abutment.
Abb. 10: Die Fügebereiche der Abutments stellen sich
glatt glänzend dar.
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Abb. 11: REM-Darstellung eines Fügebereichs in der
Übersicht (oben) und mit drei Detailvergrößerungen
(200-fach).
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tionierten ZrO2-Oberfläche durchgeführt (Abb. 5).
Der Vertrieb des Materials erfolgt in Deutschland
über Dental Balance, Ratzeburg. Die Abbildungen 6
bis 9 zeigen den technischen Ablauf der Herstellung
eines Hybrid-Abutments. Nach dem Formschleifen
der Titanbasis wird der keramische Überwurf aus
ZrO2 erstellt und die Fügeflächen abgestrahlt. Das Titan-Abutment wird an der Verbundfläche in einem
ersten Brand mit zircon hotbond tizio connect, einem
speziellen Bonding für Titan, beschichtet (Abb. 7).
Die Schichtdicke liegt nach dem Brand unter 20 µm.
Danach wird die Passung des Überwurfs noch einmal
kontrolliert und mit der Lotmasse zircon hotbond tizio plus auf die vorbereitete Abutment-Basis gesetzt.
Günstiger für die Passung ist das Abscannen nach der
Erstbeschichtung. Für den Brennprozess erfolgt eine
Montage mittels flüssiger Brennwatte (zircon hotbond fix) auf einem Wabenträger. Nach dem Verlöten wird die Fügestelle mit Technikdiamanten und
Polierern auf Hochglanz gebracht. Abb. 10 zeigt fertige Abutments mit glatt-glänzendem Übergang in
der Fügezone und nachpolierten Retentionsstrukturen. Ein vorsichtiges Nachpolieren der Verbundgeometrie zur Entfernung der beim Brennen entstandenen Oxide mit feinkörnigen Titanpoliermassen führt
nicht zu einer schlechteren Passung der Abutments.
Abb. 11 zeigt im Elektronenmikroskop-Bild den Fügebereich mit seiner relativ glatten Oberfläche. Diese „artfremde“ Fügetechnik verschiedener Werkstoffe ist der industriellen Fertigung entlehnt und
einfacher durchzuführen als beispielsweise die Aktivlottechnik, die in der Zahntechnik nicht praktikabel
ist [7]. Eine Übersicht über die Verbundmöglichkeiten zwischen keramischen und metallischen Werkstoffen gibt Mayer [10].
Exatec
T I TA N
IHRE VORTEILE:
Ein Wurzelstift, der in seinem apikalen
Teil konisch verläuft, hat gegenüber einem
zylindrischen Stift viele Vorteile:
Durch die konische Form, die dem natürlichen Verlauf der Zahnwurzel entspricht,
bleibt mehr Zahnsubstanz erhalten und die
Gefahr einer Wurzelfraktur wird minimiert.
An dem bruchgefährdeten Übergang von
apikalem Teil zu Kopf hat ein konischer Stift
einen größeren Querschnitt – und damit eine
höhere Stabilität – als ein zylindrischer Stift
von derselben apikalen Länge.
Der Exatec-Kalibrierbohrer präpariert für
den Exatec-Stiftkopf ein passgenaues axiales Auflager, das zwangsläufig die Position
festlegt, in der der Stift Dentinkontakt hat,
aber keinen Druck auf die Wurzelwandung
ausübt, da die Apikalabwärtsbewegung
des Stiftes punktgenau gestoppt wird.
Exatec
Anwendung am Patienten
mit micro-retentiver Oberfläche.
Exatec –S mit selbstschneidenden Sägezähnen. Die Verankerung erfolgt mit
maximal 3 Um drehungen dentinschonend
mit einem vergleichsweise geringen Dreh moment von 7,9 +/– 1,7 Ncm*)
Hybrid-Abutments können bei Einzelkronen, Brücken, keramischen Stegen und teleskopierenden Restaurationen eingesetzt werden. Neben der geringen
Farbbeeinflussung der Gingiva ist ein weiterer Vorteil
der Demaskierungseffekt (Abb. 12). Besonders weib-
*) ermittelt bei einer vergleichenden Dissertation in 1994
Abb. 12: Demaskierungseffekt durch Keramikeinsatz
bei einer Kombiarbeit.
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Bitte Praxisstempel anbringen – Verrechnung über:
EXATEC TEST-SETS
Exatec je EUR 19,95 (+MwSt.)
Exatec-S je EUR 25,95 (+MwSt.)
Info-Material
Inhalt des Test-Sets: Instrumente + 3 Stifte.
Preis frei Haus.
E . H A H N E N K R AT T GmbH
DE-75203 Königsbach-Stein
Fon +49 (0)7232/3029-0
Fax +49 (0)7232/3029-99
[email protected]
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Abb. 13: Ausgangssituation nach Freilegung.
Abb. 14: Fertiggestelltes Hybrid-Abutment.
Abb. 15: Fertige Restauration auf dem Modell.
Abb. 16: Abutment in situ.
Abb. 17: Eingegliederte Zirkonkrone.
Abb. 18: Inseriertes SIC-Implantat.
Abb. 19: Vorbereitete Titanbasis.
Abb. 20: Der keramische Überwurf ist erstellt.
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liche Patienten schätzen die weiße bzw. zahnfarbene Gestaltung von Primärteilen des kombinierten
Zahnersatzes.
Patientenfall 1
Nach Fraktur von 12 wurde an dessen Stelle im Zuge einer Sofortimplantation ein Blue Sky-Implantat
(Durchmesser 4 mm) gesetzt. Nach erfolgter Einheilung wurde es freigelegt (Abb. 13), ein Gingivaformer gesetzt und die Weichgewebssituation über einen vestibulären Verschiebelappen optimiert. Die
Abformung erfolgte mit einem Silikon bei offener
Löffeltechnik. Nach Modellherstellung und Einartikulation wurde ein Standard-Abutment reduziert,
der keramische Überwurf gestaltet und in beschriebener Weise verlötet und ausgearbeitet (Abb. 14).
Über das Abutment wurde eine voll verblendete Zirkonkrone gearbeitet (Abb. 15–17). Der Bereich des
vestibulären Verschiebelappens ist zum Zeitpunkt
der Eingliederung noch in Ausheilung begriffen.
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NEW:
Patientenfall 2
In Position 22 wurde ein SIC-Implantat inseriert (Abb.
18), welches nach der Einheilzeit freigelegt und abgeformt wurde. Nach Modellherstellung und Einartikulation wurde eine Titanbasis angepasst (Abb. 19),
der Überwurf aus ZrO2 angefertigt (Abb. 20) und zum
Löten vorbereitet (Abb. 21). Kombiniert mit einer voll-
ExaPin
ExaPin parapulpärer
Stift aus röntgensichtbarem
HT-Glasfiber.
New
5,5
Ø1
Ø 0,75
2,5
Abb. 21: Das Hybrid-Abutment zum Löten vorbereitet.
I N F O - M AT E R I A L
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Abb. 22: Das fertige Abutment.
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verblendeten ZrO2-Krone konnte ein überzeugendes
Ergebnis erreicht werden (Abb. 22–24).
Patientenfall 3
Bei einer zahnlosen Patientin wurden, wie bei RiemerKrammer et al. [12] beschrieben, sechs XIVE-Implantate im anterioren Unterkiefer inseriert. Nach Einheilung, Freilegung, konventioneller Abformung und
Modellherstellung wurden die Hybrid-Abutments gefertigt (Abb. 25). Abb. 26 zeigt die sechs Abutments
zum Löten fixiert auf einem Wabenträger. Die ausgearbeiteten und polierten Abutments auf dem Modell
(Abb. 27) zeigen eine glatt-glänzende Oberfläche
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Abb. 23: Abutment in der Aufsicht im Modell.
Abb. 24: Eine überzeugende Restauration im Munde
des Patienten.
Abb. 25: Vorbereitung zum Löten.
Abb. 26: Alle sechs Abutments auf dem Brennträger.
Abb. 27: Die ausgearbeiteten Abutments auf dem
Modell und …
Abb. 28: … im Mund inseriert.
Abb. 29: Komplette Restauration mit teleskopierender Prothese.
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und einen harmonischen Übergang an der marginalen Gingiva. Die Besonderheit dieses Falles besteht in
der Verwendung eines aus drei Anteilen gelöteten
Tertiärgerüstes aus ZrO2-Keramik mit aus Komposit
geschichteten Zähnen.
Schlussfolgerungen
Vollkeramische Abutments sind wegen ihrer Ästhetik
und geringen Plaquebesiedlung gefragt, aber relativ
teuer und bruchanfällig. Das sprödharte Verhalten,
der sehr hohe E-Modul und die Schwächung durch
Gefügedefekte während der Verarbeitung können
besonders bei dünnen Abutments zu Frakturen, auch
durch die Schraube, führen. Ein anatomischer Nachteil vieler industriell gefertigter Abutments ist die
drehrunde Grundform im Durchtrittsbereich. Eine individuelle Gewebstrimmung durch Gingivaformung
ist mit Standard-Abutments nur im Ausnahmefall
möglich. Durch einen individuell gestaltbaren ZrO2Keramikaufbau ist das Emergenzprofil optimierbar.
Es gilt, die Vorteile beider Systeme zu vereinen: Ästhetik, Gewebstrimmung, Stabilität, Biokompatibilität. Verzichtet man dann auf das Kleben mit Adhäsiven, sinkt auch die Plaqueanfälligkeit in der Verbundzone. Damit tritt die Verlötung nach dem TizioPrinzip in den Vordergrund. Das innovative Glaslotverfahren für die Herstellung von Hybrid-Abutments
ersetzt nicht die CAD/CAM-Technik, sondern erweitert gemeinsam mit ihr die technischen und klinischen Möglichkeiten.
Danksagung: Die Autoren danken Frau Dr. RiemerKrammer (Rostock) für die freundliche Überlassung
der Abbildungen 25 bis 29.
Literaturliste unter: www.zp-aktuell.de/hybrid-abutments
DR. MICHAEL HOPP
Zahnarztpraxis am Kranoldplatz 5
12209 Berlin
E-Mail: [email protected]
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Abteilung für Zahnärztliche Prothetik und
Werkstoffkunde
Direktor: Prof. Dr. Reiner Biffar
Rotgerberstraße 8
17489 Greifswald
ZTM CHRISTIAN MOSS
MOSS Laboratorium für Zahn- und
Implantat-Technik GmbH
Sachsenfeld 3–5
20097 Hamburg
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