Newsletter Betreuungskräfte Nr.04/2012 Zentrale für Krankenbeförderung und Notfallservice (ZKN) Unter der Rufnummer 19222 erreichen Sie die Einsatzzentrale für Krankenbeförderung der Organisationen Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst. 1. Altonaer Demenz Flashmob Editorial Liebe Betreuungskräfte, Wie schafft man es, dass Menschen mit Demenz und Ihre Angehörigen ohne Scheu am öffentlichen Leben teilnehmen und den Mut dazu finden? Gemeinsam singen im öffentlichen Raum ist vielleicht eine erste Antwort - der 1. Altonaer Demenz Flashmob vor dem Einkaufszentrum Mercado war ein Experiment und wurde zum Erfolg. Geplant wurde diese Aktion von der Initiative "Demenentenfreundliches Altona". Hamburg Care zuhause leben ist einer der Initiatoren und Unterstützer dieser Initiative. Gemeinsam wollen wir die Lebensumstände von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen in verbessern, wollen alle Bürger Hamburgs auffordern ihnen mit Respekt und Achtsamkeit zu begegnen und dazu beizutragen, dass diese möglichst lange und selbständig in unserer Mittel leben können. Auch Ihre Arbeit als Betreuungskraft trägt täglich dazu bei, dass Menschen die unserer Unterstützung bedürfen, länger in Ihrem vertrauten Zuhause leben können. Diese Arbeit ist gesellschaftlich notwendig und sinnvoll. Für diesen Einsatz – DANKE. 1. Stammtisch Ihr Jörg Wolter Die 19222 ist rund um die Uhr erreichbar und mit rund 50 Fahrzeugen schnell zur Stelle, um Patienten zu einer medizinischen Einrichtung oder Arztpraxis zu bringen. Der Anruf wird von Rettungsassistenten, -sanitätern oder Angehörigen anderer Medizinberufe entgegengenommen, die mit dem Anrufer den Gesundheitszustand besprechen und die Anforderungen für die Beförderung festlegen www.19222.org Am 30. Oktober war es dann soweit – der 1. Stammtisch der Betreuungskräfte konnte stattfinden. Die Schnittchen waren geschmiert – Kaffee, Tee und Getränke standen auf dem Tisch bereit. Die Erwartungen waren sicher sehr unterschiedlich, doch im Verlauf zeigte sich – es war für jeden etwas dabei – es ging um das Kennenlernen der KollenInnen, das Beisammensein, den Austausch zu privaten und beruflichen Erfahrungen und vielem mehr. Die Gespräche verdeutlichen, man ist mit seinen täglichen Erlebnissen bei unseren Kunden nicht allein, KollegenInnen haben Vergleichbares erlebt und könnten ggf. nützliche Tipps geben. Am Ende war klar, dies war kein einmaliges Treffen sondern vielleicht der Beginn einer neuen Tradition. Übrigens der Chef hat uns zugesagt auch die nächsten Treffen finanziell zu unterstützen. Ihre Stefanie Böttcher & Christa Tödter Und weil es so schön war – treffen wir uns am 24. November auf dem Dom sowie am im neuen Jahr am 16. Januar in unseren Räumen. JWO Hamburg Care GmbH & Co.KG, Friedensallee 290, 22763 Hamburg, Tel: 040-8906676-70 ttt titel thesen temperamente ARD 18.11.2012 Vielleicht sind Ihnen die Bilder in unseren Schulungsräumen schon aufgefallen. Diese stammen vom Hamburger Fotografen Michael Hagedorn. In der ARD gab es zu einer späten Sendezeit eine interessente Reportage über Michael und sein Engagement für Konfetti im Kopfe. Es geht ihm um nichts weniger als um die Visualisierung der Würde des Menschen – im Alter und im Zustand der Demenz. Sehenswert! Rückblick: Treffen am 17. September 2012 Das Erleben von Sterben, Tod und Trauer verändert das Fühlen, Denken und Handeln. Nichts scheint mehr selbstverständlich im Angesicht von Endlichkeit und Verlust. http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/431902_ttt-titel-thesentemperamente/12492148_foto-kampagne-konfetti-im-kopf- Wussten Sie … Als Depression (lat. depressio-„niederdrücken“) bezeichnet man eine psychische Störung, die als wichtigstes Merkmal eine seelische Niedergeschlagenheit und Freudelosigkeit aufweist, den Menschen aber insgesamt in seiner psychischen und körperlichen Gesamtheit betrifft. Wir lernen durch Frau Anja Dose von der Beratungsstelle CHARON mehr über die Bedürfnisse der Sterbenden und wie wir als Professionelle unterstützende und entlastende Momente für Betroffene und Angehörige schaffen können. Woran erkennen Sie, ob ein Kunde unter einer depressiven Verstimmung leidet? Für ihre besonderen Leistungen wurden unsere Mitarbeiterinnen Fr. Böttcher, Fr. Dogan sowie Fr. Möller gewürdigt. Diese Alarmzeichen sollten Sie ernst nehmen: Termine Weihnachtsfeier am 17. Dezember 2012 (15:00-18:00 Uhr) Wie auch schon im vergangenen Jahr möchten wir gemeinsam mit Ihnen ein erfolgreiches Jahr ausklingen lassen und uns zu einem gemütlichen Essen und Beisammensein treffen. Veranstaltungsort: Schule der Homöopathie Seewartenstraße 10, Haus 4 • • • • • • • • • • • • Einsätze zur Weihnachtszeit Bitte teilen Sie dem Büro mit, an welchen Tagen (Weihnachten oder Silvester) Sie arbeiten können. Die Versorgungsnotwendigkeit der Kunden klären wir. Zitat „Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben. Marcus Aurelius • • • gedrückte, niedergeschlagene Stimmung Freudlosigkeit geringer Antrieb fehlendes Interesse und Freude an normalen Aktivitäten und Vergnügungen gestörtes Selbstwertgefühl Minderwertigkeitsgefühl und Selbstkritik Hilfs- und Hoffnungslosigkeit Ängstlichkeit Konzentrationsstörungen, verlangsamtes Denken Appetitlosigkeit Ein- und Durchschlafprobleme und dadurch Müdigkeit und fehlende Energie geringerer oder erhöhter Schlafbedarf Probleme Entscheidungen zu treffen, Unentschlossenheit vermindertes Gefühlserleben übertriebene Schuldgefühle wiederkehrende Gedanken über den Tod, Suizidgedanken Es gibt verschiedenste Therapieformen – medizinische und nichtmedizinische. Die geeignete Form lässt sich jedoch nur nach einer fundierten Diagnose durch einen Arzt festlegen. Sie als Betreuungskraft können jedoch durch Ihr Verhalten den Umgang mit Kunden mit depressiven Verstimmungen erleichtern. Hierzu zählen u.a. • viel Geduld und Einfühlungsvermögen • Echtheit und Wahrhaftigkeit im verbalen und nonverbalen Kontakt • Rückzugsmöglichkeiten anbieten • Patienten in den Alltag miteinbinden und ermuntern an Aktivitäten teilzunehmen • Positive Rückmeldungen • Fördern der Selbständigkeit, ohne großen Druck auszuüben und nutzen Sie die typischen Tagesschwankungen (Morgentief und Abendhoch) • Beobachtung von Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, Schlaf, sowie Hautzustand und auch Ausscheidungen. Unsere Pflegekräfte unterstützen Sie jederzeit. JWO Hamburg Care GmbH & Co.KG, Friedensallee 290, 22763 Hamburg, Tel: 040-8906676-70