Motion Tracking

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MOTION TRACKING
Olaf Christ
AIS-Sommersemester 2000
Betreuer: Prof. C. Klauck
Motion Tracking
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Ziele des Vortrags
Einsatzgebiete
Bewegungsanalyse
Methoden
Weitere Probleme des Motion Tracking
Abschließendes / Ausblick
Ziele des Vortrags
Vermittlung:
• von Einsatzgebieten
• elementarer Probleme des Motion Trackings.
• einiger Lösungsansätze und Bewertung
• weitere Probleme des Motion Trackings
• was ist nun Motion Tracking ?
Einsatzgebiete
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Robotvision
Fahrzeugtechnik (Crashtests)
Leitsysteme (Autopilot)
Medizintechnik (Operationshilfe)
Sportmedizin (Bewegungsanalyse)
Unterhaltungsindustrie (Motion Capturing)
Microsoft Explorer Maus (Optischer Sensor)
Militär (Lenksysteme)
Bewegungsanalyse
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Was ist Bewegung ?
Bildsequenzanalyse
Blendenproblem
Korrespondenzproblem
Bildsequenzanalyse
Optischer Fluss
Methoden / Lösungsansätze
Was ist Bewegung
Behauptungen:
• Bewegung stellt sich durch eine Veränderung zwischen
Einzelbildern dar.
• Bewegung stellt sich durch Grauwertänderungen dar.
Bewegungsanalyse
Bewegungsanalyse
Bewegungsanalyse
• Bewegung kann in Grauwertänderungen resultieren
• Der Umkehrschluss trifft leider nicht zu
• Bewegungsanalyse hängt eng mit räumlichen und
zeitlichen Grauwertänderungen zusammen,die sich mit
Hilfe von lokalen Operatoren ermitteln lassen
• Operatoren zur Bestimmung des Verschiebungsvektors
sehen aber immer nur einen kleinen Ausschnitt
Das Blendenproblem
?
Der Verschiebungsvektor (VV)
kann nicht eindeutig bestimmt
werden. Punkte können nicht
eindeutig wiedergefunden
werden.
?
?
Lokale Operatoren liefern wenig Information über Bewegung !
Das Korrespondenzproblem
vorher
nachher
mittlerer Teilchenabstand ist größer als der VV
mittlerer Teilchenabstand ist kleiner als der VV
Das Korrespondenzproblem
• Wir können keine korrelierenden Punkte in zwei
aufeinanderfolgenden Bildern finden
• Das Blendenproblem ist ein Spezialfall des allg.
Korrespondenzproblems
• Aufnahmefrequenz muss so groß sein, daß der mittlere VV
signifikant kleiner als der mittlere Partikelabstand ist.
• Physikalische stimmt nicht immer mit der sichtbaren K.
überein oder es lässt sich nur eine Größe bestimmen.
Bildsequenzanalyse
u = - tan φ
u=-
tan φx
tan φy
Geschwindigkeit ist direkt mit der Orientierung verknüpft !
Bildsequenzanalyse
t
x
y
Bildsequenzanalyse
Vorteile:
• Lösung des Schnappschußproblems
• Geschwindigkeit kann direkt als Orientierung gemessen
werden
• Größere Robustheit gegenüber zeitweiliger Verdeckung
von Objekten
• Möglichkeit der Bewegungsabschätzung und analytischen
Betrachtung der Algorithmen im kontinuierlichen xt-Raum
Das Blendenproblem bleibt uns aber leider erhalten.
Bewegung im Fourierraum
• Betrachtet die Bewegung im xt-Raum im
korrespondierenden kώ-Raum
• Geschwindigkeit und Orientierung lassen sich relativ leicht
bestimmen
• Möglichkeit eines zeitlichen Tiefpassfilters
• Das Blendenproblem wird mittransformiert
• Objektidentität geht verloren
Optischer Fluß
• Bewegung und Grauwertänderung sind nicht äquivalent
Begriffserklärung:
Bewegungsfeld: Projektion der Bewegungen in der 3D-Szene
auf die Bildebene.
Optischer Fluß:
• Grauwertfluß in der Ebene bzw. die sichtbare Bewegung in der Ebene
• Nur gleich bei konstanter Beleuchtung in der Bildebene
Im kontinuierlichen Raum gilt:
• Wird der Optische Fluß aus zwei aufeinanderfolgenden Bildern
bestimmt, dann erscheint er als Verschiebungsvektor von den
Merkmalen des ersten zu denen des zweiten Bildes.
Im diskreten Raum entsprechend:
• Liegt an jedem Bildpunkt solch einen Vektor vor, dann hat man ein
Verschiebungsvektorfeld.
Optischer Fluß
• Näherung des optischen Flusses: Wir teilen das VVF durch
das Zeitintervall zwischen den beiden Bildern
• Die Bestimmung des optischen Flusses aus nur zwei
aufeinanderfolgenden Bildern ist nicht sehr robust
• Orts/Zeit -Bilder erlauben eine wesentlich robustere
Aussage
Optischer Fluß
Bewegungsbestimmung im Orts / Zeit-Raum ist robust gegenüber Verdeckung
Methoden
• Differentielle Methoden
Mehrkanalbilder
Orts/Zeit-Energie Modelle
Methoden der kleinsten Quadrate
Differentialgeometrische Methoden
• Alternativen zur Differentiellen Methode:
Tensormethode
Korrelationsmethode
Phasenmethode
• Robustheit
Differentielle Methoden
• Klassischer Ansatz der Bewegungsanalyse zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Bildern
• Es ist nicht möglich den kompletten VV an jedem
einzelnen Punkt im Orts/Zeit-Bild zu bestimmen
Mehrkanalbilder
• Nutzt weitere Kanäle, um beide Komponenten des
optischen Flusses zu bestimmen
• Stellt eine Erweiterung der Differentialgeometrischen
Modellierung dar und erlaubt die beliebige
Vorverarbeitung von Bildern.
• Ist nur sinnvoll, wenn ein zusätzliches Merkmal auch
wirklich neue Information bringt
Tensormethode
• Erlaubt die Berechnung der lokalen Orientierung jedes
Objektes unter Zuhilfenahme der Tensor-Rechnung und
Eigenwertanalyse.
• Objektidentität wird beibehalten
Korrelationsmethode
• Analyse der Verschiebung zweier aufeinanderfolgender
Bilder
• Sucht in einem bestimmten Bereich nach der Position der
optimalen Ähnlichkeit
• Zwei Merkmale sind gleich, wenn sie sich nur um einen
Faktor α unterscheiden, der die Beleuchtungsunterschiede
angibt
• relativ unempfindlich gegenüber Beleuchtungsänderungen
und die Standardmethode bei Stereobildern
• Hohe (Subpixel)-Genauigkeit
• sehr rechenintensiv und im allgemeinen auf zwei Bilder
beschränkt
Phasenmethode
• die wesentliche Bildinformation ist in der Phase des
Bildsignals enthalten
• Die Methode ist unempfindlich gegenüber
Beleuchtungsänderungen
• Eigentlich ein 1D -Konzept
• Bei Erweiterung auf 2D erlaubt sie aber sogar die
Verarbeitung komplexer Fälle wie sich überlagernder
transparenter Objekte
Allgemeine Probleme
• Ungleichmäßige Bewegung führt zu einem Fehler
in der Schätzung des Optischen Flusses, der mit
dem Quadrat der Beschleunigung wächst.
• Ein zunehmender Rauschpegel vermindert die
Kohärenz zwischen Nachbarschaften
Robustheit
• Differentielle Methoden sind nicht robust
gegenüber Beleuchtungsänderungen
• Die Korrelationsmethode ist robust gegenüber
geringen Beleuchtungsänderungen,
die Phasenmethode praktisch gar nicht.
• Phasen- und Tensormethode sind relativ
unempfindlich gegenüber
Bewegungsdiskontinuitäten
Überdeckung
• Ein weiteres Problem des Motion Trackings
• Wichtige Teile eines Objekte sind in irgendeiner Art
verdeckt
• Shape-Segmentation
• Lösungsansatz mittels neuronaler Netze
Template / Pattern Matching
zur Findung der Region of Interest (ROI)
• Am besten lösbar mit Kenntnis des zu verfolgenden
Objekts
Abschließendes /Ausblick
• Es konnte nur ein winziger Einblick gegeben werden
• Motion Tracking ist immer noch ein schwieriges
komplexes Thema
• Das Korrespondenzproblem und das Problem der
Überdeckung bleiben schwierig und sind noch nicht
vollständig gelöst
• Beleuchtungsänderungen sind ein großes Problem
• Es gibt allerdings mittlerweile sehr stabile Algorithmen
• Flexiblere Verfahren wie zB. Template /Pattern Matching
die Methode lösen die Methode mit Markern allmählich ab
• Durch die Veröffentlichung einer Open Source Bibliothek
von Intel und die rasante Performancesteigerung der
Prozessoren ist M. T. für jedermann anwendbar.
Literaturhinweise
Jähne 1997 Jähne, Bernd: Digitale Bildverarbeitung: Springer – ISBN 3-540-61379-X
Foley 1997 Foley, James D. :Computer Graphics: Principles and Practice: Addison-Wesley – ISBN 0-201-84840-6
INTEL 2000 Computer Vision Library: http://developer.intel.com/software/opensource/index.htm
Erreichbar am 25.6.2000
MIT Media Laboratory Computers Watching Football:http://www-white.media.mit.edu/vismod/demos/football/tracking.htm
Erreichbar am 25.6.2000
Horst Haussecker 1997 Bildfolgenanalyse: http://klimt.iwr.uni-Heidelberg.de/Projects/BAW/diplhhaus/node1.html
Erreichbar am 25.6.2000
Die Fensterfunktion: http://129.206.107.84/PublicFG/ProjectB/CFT/dipluschimpf/node16.html
Erreichbar am 25.6.2000
Torsten Rupp Axiales Motion Stereo: http://www.fzi.de/mmr/german/projects/ams/Ams2.html
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Frank Hering Optimierung der Teilchenzuordnung: Fuzzy Logic: http://klimt.iwr.uni-heidelberg.de/Projects/paper/doktor/node65.html
Erreichbar am 25.6.2000
Dmitry Chetverikov Tracking in computer vision: http://visual.ipan.sztaki.hu/pivweb/node2.html
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1997 Image and Video Computing Group - Boston University Active Blobs:Approach: http://irc.bu.edu/faculty/sclaroff/ivc/ActiveBlobs/approach.html
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Philip McLauchlan Visual Tracking: http://http.cs.berkeley.edu/~pm/Papers/bmvc97/node2.html
Erreichbar am 25.6.2000
Sang-Hwa Lee, Seoul National University (Korea) Jong-Il Park, MIC3, ATR (Japan) Choong-Woong Lee, Seoul National University (Korea)
Motion Analysis II, A New Stereo Matching Algorithm Based on Bayesian Model: http://www.causalproductions.com/TEMP/INDEX/IC98S507.HTM
Erreichbar am 25.6.2000
Bewegungsschätzung im Spektralraum: http://est340.e-technik.tu-ilmenau.de/pvk/bericht/4-08.htm#Bewegungsschätzun
Erreichbar am 25.6.2000
Hydra: Multiple People Detection and Tracking Using Silhouettes: http://www.umiacs.umd.edu/~hismail/Hydra_Outline.htm
Neil Johnson University of Leeds / Vision Group: http://www.scs.leeds.ac.uk/neilj/research.html
Erreichbar am 25.6.2000
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